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Missbrauchsfälle in der EKD
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alex6
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Anmeldungsdatum: 22.12.2005
Beiträge: 750

Beitrag(#1441156) Verfasst am: 08.03.2010, 00:59    Titel: Missbrauchsfälle in der EKD Antworten mit Zitat

Nicht nur die RKK hat gerade viel zu tun mit Beschwichtigen, Ablenken und Aussitzen. Auch die Protestanten haben jetzt offenbar sexuellem Mißbrauch aufzuarbeiten. An der "reformpädagogischen" Odenwald-Schule soll der ehemalige Direktor Gerold Becker viele Kinder, z.T. hundertfach, mißbraucht haben. Die Schule ist nicht konfessionell, der Beschuldigte selbst aber ein bekannter evangelischer Theologe.
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York
Schottischer Schwarzwälder



Anmeldungsdatum: 04.02.2009
Beiträge: 2181
Wohnort: Republik Baden

Beitrag(#1441165) Verfasst am: 08.03.2010, 01:29    Titel: Antworten mit Zitat

Hier ist noch einiges zu erwarten ...

Zitat:
Die prominente Ex-Schülerin Amelie Fried sagte im Hessischen Rundfunk, dass ihr vier verdächtige Lehrer bekannt seien. Sie stärkte der Direktorin Kaufmann den Rücken, deren Aufklärungsarbeit massiv vom Vorstand des Trägervereins behindert werde. Man müsse damit rechnen, dass zu den bereits bekannten vier Tätern noch weitere hinzukämen, sagte die Moderatorin und Autorin.


http://www.welt.de/news/article6683690/Missbrauchsskandal-an-Odenwaldschule-weitet-sich-aus.html
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Hark, when the night is falling, hear, hear, the pipes are calling ...
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 21802

Beitrag(#1441168) Verfasst am: 08.03.2010, 01:50    Titel: Antworten mit Zitat

1. Dazu gibt es schon einen Thread.

2. Angesichts der Tatsache, dass die Schule, wie du ja schreibst, nicht kirchlich ist, und der Täter zwar mal Theologie studiert und im kirchlichen Dienst gearbeitet hatte, er aber als Pädagoge bekannt geworden ist und im fraglichen Zeitraum auch schon lange als solcher und eben nicht als Theologe gearbeitet hat, finde ich es etwas fragwürdig, das als einen Missbrauchsfall "in der EKD" zu bezeichnen.

Dass es auch Fälle in evangelischen Schulen/Internaten gibt, will ich natürlich nicht ausschließen, und ich las auch mal von Fällen mit evangelischen Pfarrern, aber das ist hier nun mal beides nicht der Fall.

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"YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."

(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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alex6
registrierter User



Anmeldungsdatum: 22.12.2005
Beiträge: 750

Beitrag(#1441170) Verfasst am: 08.03.2010, 01:58    Titel: Recht haste Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Angesichts der Tatsache, dass die Schule, wie du ja schreibst, nicht kirchlich ist, und der Täter zwar mal Theologie studiert und im kirchlichen Dienst gearbeitet hatte, er aber als Pädagoge bekannt geworden ist und im fraglichen Zeitraum auch schon lange als solcher und eben nicht als Theologe gearbeitet hat, finde ich es etwas fragwürdig, das als einen Missbrauchsfall "in der EKD" zu bezeichnen.


Gebe ich unumwunden zu. Zumal jetzt auch zwei weitere Lehrer verdächtig sind, deren Konfession mir unbekannt ist. Allerdings ist der Beschuldigte Ex-Direktor durchaus als evangelischer Pädagoge bekannt geworden. Sein Name ist z.B. gleich der erste in der Mitgliederliste der Kammer der EKD für Bildung und Erziehung und ihrer Arbeitsgruppe Konfirmandenarbeit: http://www.ekd.de/EKD-Texte/glauben_1998_mitglieder.html Und er hat die EKD als Pädagoge bei Tagungen vertreten, noch lange nach seinen mutmaßlichen Taten.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 21802

Beitrag(#1441172) Verfasst am: 08.03.2010, 02:07    Titel: Re: Recht haste Antworten mit Zitat

alex6 hat folgendes geschrieben:
Gebe ich unumwunden zu. Zumal jetzt auch zwei weitere Lehrer verdächtig sind, deren Konfession mir unbekannt ist. Allerdings ist der Beschuldigte Ex-Direktor durchaus als evangelischer Pädagoge bekannt geworden. Sein Name ist z.B. gleich der erste in der Mitgliederliste der Kammer der EKD für Bildung und Erziehung und ihrer Arbeitsgruppe Konfirmandenarbeit: http://www.ekd.de/EKD-Texte/glauben_1998_mitglieder.html Und er hat die EKD als Pädagoge bei Tagungen vertreten, noch lange nach seinen mutmaßlichen Taten.

Oh, OK. Allerdings, nur kleine Korrektur nochmal: In der Arbeitsgruppe Konfirmandenarbeit ist er nicht, und in der Kammer für Bildung und Erziehung sind sicher auch viele reine Pädagogen. Aber gut, da ehrenamtlich mitgearbeitet hat er offenbar (an erster Stelle steht er aber wohl nur alphabetshalber) - einen Fall "in der EKD" gibt das finde ich trotzdem nicht.
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alex6
registrierter User



Anmeldungsdatum: 22.12.2005
Beiträge: 750

Beitrag(#1441173) Verfasst am: 08.03.2010, 02:12    Titel: Re: Recht haste Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
einen Fall "in der EKD" gibt das finde ich trotzdem nicht.


Einverstanden.
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jdf
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Anmeldungsdatum: 30.05.2007
Beiträge: 25579
Wohnort: Nekropole E|B

Beitrag(#1441215) Verfasst am: 08.03.2010, 10:07    Titel: Antworten mit Zitat

OT:

Gibt es eigentlich bekennend schwule Pastoren?
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46488

Beitrag(#1441216) Verfasst am: 08.03.2010, 10:10    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:
OT:

Gibt es eigentlich bekennend schwule Pastoren?

Google ist dein Freund.
zB
http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/Evangelische-Kirche-Bischofswahl;art1117,2570843

oder:

http://www.kreuzundqueer-rheinland.de/links.htm
http://www.schwule-seelsorge.de/
_________________
Tja
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jdf
MIM-104C Nikopol
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Anmeldungsdatum: 30.05.2007
Beiträge: 25579
Wohnort: Nekropole E|B

Beitrag(#1441223) Verfasst am: 08.03.2010, 10:32    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
OT:

Gibt es eigentlich bekennend schwule Pastoren?

Google ist dein Freund.
zB
http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/Evangelische-Kirche-Bischofswahl;art1117,2570843

oder:

http://www.kreuzundqueer-rheinland.de/links.htm
http://www.schwule-seelsorge.de/

Danke. : )
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Religionskritik-Wiesbaden
homo est creator Dei



Anmeldungsdatum: 04.11.2008
Beiträge: 10333
Wohnort: Wiesbaden

Beitrag(#1444449) Verfasst am: 14.03.2010, 22:14    Titel: Pfarrer gesteht Missbrauch - Ehemaliger Idsteiner Seelsorger nötigte 15-Jährigen Antworten mit Zitat

WK, vom 14.03.2010

Pfarrer gesteht Missbrauch - Ehemaliger Idsteiner Seelsorger nötigte 15-Jährigen

Aus dem Text:

Zitat:
Der ehemalige Idsteiner Pfarrer Dieter Frey hat vor gut 20 Jahren einen damals 15-jährigen Konfirmanden sexuell missbraucht. Entsetzte Gesichter, Tränen, ungläubiges Kopfschütteln der schockierten Gottesdienstbesucher am Sonntagvormittag in der Idsteiner Unionskirche. Als Pfarrer Martin Kuhlmann als Vorsitzender des Kirchenvorstandes der evangelischen Gemeinde offiziell bestätigt, was bereits seit Freitagabend als Gerücht durch Idstein kursiert, bricht für viele Idsteiner Christen eine Welt zusammen.


und an anderer Stelle:

Zitat:
Das Opfer – heute 42 Jahre alt – hat den Stein ins Rollen gebracht. Der Mann wandte sich an die Öffentlichkeit und beschrieb, wie sich Dieter Frey ihm, dem 15-Jährigen, auf einer Konfirmandenfreizeit unsittlich im von beiden genutzten Zimmer genähert hat. Der Junge rannte danach aus dem Raum zu einer Betreuerin.

Besuch im Frankfurter Borellviertel

Außerdem habe Frey ihn mit ins Frankfurter Bordellviertel genommen. (...)


Fairerweise muss gesagt werden, dass der ehemalige Pfarrer umgehend die Hauptanschuldigungen eingeräumt hat, jedoch nicht alle Beschuldigungen von Seiten des Missbrauchsopfers bestätigt.

Nachedit: Den Link eingefügt, damit man auch die Quelle findet.
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Zuletzt bearbeitet von Religionskritik-Wiesbaden am 15.03.2010, 01:24, insgesamt einmal bearbeitet
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Religionskritik-Wiesbaden
homo est creator Dei



Anmeldungsdatum: 04.11.2008
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Beitrag(#1444453) Verfasst am: 14.03.2010, 22:24    Titel: Autor Kirchhoff als Schüler missbraucht, in einem evangelischem Internat Antworten mit Zitat

Wk 14.03.2010

Autor Kirchhoff als Schüler missbraucht, in einem evangelischem Internat am Bodensee

Zitat:
Der Frankfurter Schriftsteller Bodo Kirchhoff wurde 1960 im evangelischen Internat Gaienhofen am Bodensee missbraucht. Das beschreibt der Autor in einem Beitrag für den «Spiegel» (...)

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York
Schottischer Schwarzwälder



Anmeldungsdatum: 04.02.2009
Beiträge: 2181
Wohnort: Republik Baden

Beitrag(#1444504) Verfasst am: 15.03.2010, 00:41    Titel: Antworten mit Zitat

Gaienhofen oder Gailenhofen?
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Religionskritik-Wiesbaden
homo est creator Dei



Anmeldungsdatum: 04.11.2008
Beiträge: 10333
Wohnort: Wiesbaden

Beitrag(#1444510) Verfasst am: 15.03.2010, 01:18    Titel: Gaienhofen Antworten mit Zitat

York hat folgendes geschrieben:
Gaienhofen oder Gailenhofen?

Google maps kennt nur Gaienhofen,
Gailenhofen war wohl ein Spass von Dir, oder?
Ansonsten dürfte es das Gaienhofen bei Konstanz, denke ich. Mal schauen, da kommt bestimmt noch einiges nach. Die Regionalpresse rund um den Bodensee dürfte hier sicherlich noch einiges zu Tage fördern.
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HiobHolbach
registrierter User



Anmeldungsdatum: 28.07.2007
Beiträge: 1714

Beitrag(#1444789) Verfasst am: 15.03.2010, 18:18    Titel: Antworten mit Zitat

Laut Kirchhoff sei der Lehrer mit Billigung der evangelischen Landeskirche davongekommen:

http://www.stern.de/panorama/sexueller-missbrauch-schriftsteller-kirchhoff-wurde-als-schueler-missbraucht-1550837.html
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Bibel- und Kirchenkritik: www.reimbibel.de
Kritik an § 217 StGB (Verbot der professionellen Suizidhilfe): www.reimbibel.de/217.htm
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Religionskritik-Wiesbaden
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Anmeldungsdatum: 04.11.2008
Beiträge: 10333
Wohnort: Wiesbaden

Beitrag(#1444933) Verfasst am: 15.03.2010, 23:52    Titel: Nach Missbrauchsgeständnis - Neue Anschuldigungen gegen Idsteiner Pfarrer Antworten mit Zitat

WK, 15.03.2010

Nach Missbrauchsgeständnis - Neue Anschuldigungen gegen Idsteiner Pfarrer

Zitat:
Der Idsteiner Kirchenvorstand erfuhr allerdings vom Wissen Kuhlmanns um die Frey-Vorgänge bereits am vergangenen Samstagmittag: In der Sondersitzung offenbarte Kuhlmann den Kirchenvorstehern seine seit vier Jahren bestehende Kenntnis von den Vorwürfen an Frey.


Es ist zu vermuten, dass die ersten, die über die Missbräuche von Priestern erfahren, die eine Pfarrei leiten, sowohl bei EKD als auch bei rkK, die Gemeinderäte und Kirchenvorstände sind. Man muss also meiner Meinung nach, wie schon zuvor im Bereich "Missbräuche in der rkK" auch unbedingt die Superlaien betrachten.

Ps. Idstein habe ich hier nur als Beispiel zitiert, für die Vorinformation an den Kirchenvorstand. Der Vorstand selbst wurde ja nur geringe Zeit vor der Öffentlichkeit über die Ereignisse informiert.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1444934) Verfasst am: 16.03.2010, 00:00    Titel: Re: Recht haste Antworten mit Zitat

alex6 hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
einen Fall "in der EKD" gibt das finde ich trotzdem nicht.


Einverstanden.



Zu einem echten "Fall in der EKD" wuerde es eigentlich nur werden, wenn die Kirchenleitung ein solches Verhalten auf irgendeine Weise beguenstigen wuerde, so wie es in der katholischen Kirche offensichtlich gang und gaebe war und oft noch ist. D.h. wenn z.B von oben her vertuscht und abgewiegelt wuerde, obwohl man es eigentlich besser wissen muss.

Ansonsten gibt es selbstverstaendlich auch evangelische Kinderschaender und atheistische natuerlich auch. Das ist aber nicht das wirkliche Problem beim Kindesmissbrauch durch katholische Kleriker, sondern es geht hier um die Art und Weise, in der die Amtskirche damit umgeht.
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Religionskritik-Wiesbaden
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Anmeldungsdatum: 04.11.2008
Beiträge: 10333
Wohnort: Wiesbaden

Beitrag(#1444959) Verfasst am: 16.03.2010, 01:03    Titel: Alles untersuchen, auch innerhalb der Protestanten Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
alex6 hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
einen Fall "in der EKD" gibt das finde ich trotzdem nicht.


Einverstanden.



Zu einem echten "Fall in der EKD" wuerde es eigentlich nur werden, wenn die Kirchenleitung ein solches Verhalten auf irgendeine Weise beguenstigen wuerde, so wie es in der katholischen Kirche offensichtlich gang und gaebe war und oft noch ist. D.h. wenn z.B von oben her vertuscht und abgewiegelt wuerde, obwohl man es eigentlich besser wissen muss.

Ansonsten gibt es selbstverstaendlich auch evangelische Kinderschaender und atheistische natuerlich auch. Das ist aber nicht das wirkliche Problem beim Kindesmissbrauch durch katholische Kleriker, sondern es geht hier um die Art und Weise, in der die Amtskirche damit umgeht.


Wenn es aber um die Fälle der Heimkinder geht, und dies ist nun mal nicht von der Thematik zu trennen, gibt es sicherlich den Versuch aus den Reihen der EKD, Einrichtungen wie Bethel ja strahlend und rein zu wissen. Des weiteren hast Du natürlich recht, das Besondere innerhalb der rkK ist die dahinterstehende Systematik von Verdecken, Verstecken, von Oberhirtendirektiven, etc, die es so nicht bei den Protestanten gibt. Aber deswegen gibt es hier auch 3 Bereiche zum Sammeln von Missbräuchen. Und das ist auch gut so, ansonsten würden nämlich dann wie bei uns in der Region in den Foren der Zeitungen immer die Katholiken bei Missbräuchen in ihren Einrichtungen auf die Missbräuche in staatlichen oder evangelischen Einrichtungen verweisen, nach dem Motto, Missbrauch gibt es überall.
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grub grab
registrierter User



Anmeldungsdatum: 11.03.2010
Beiträge: 4

Beitrag(#1445026) Verfasst am: 16.03.2010, 09:27    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Zu einem echten "Fall in der EKD" wuerde es eigentlich nur werden, wenn die Kirchenleitung ein solches Verhalten auf irgendeine Weise beguenstigen wuerde, so wie es in der katholischen Kirche offensichtlich gang und gaebe war und oft noch ist. D.h. wenn z.B von oben her vertuscht und abgewiegelt wuerde, obwohl man es eigentlich besser wissen muss.


auch nach diesen Kriterien ist es eine Angelegenheit der EKD .

Ich zitiere - fast vollständig aber in veränderter Reihenfolge - aus einer Zusammenstellung einer Konkurrenz-Sekte zur Evangelen-Sekte:



Zitat:
... der ehemalige Rektor Gerold Becker ist ein bekannter Theologe, der vor seinem Wüten in Heppenheim (1975-1985) nach eigenen Angaben zunächst "mehrere Jahre im kirchlichen Dienst tätig" war ( http://archiv.ub.uni-marburg.de/sonst/1999/0015.html ). So schrieb er bereits 1963 für die Kirchenzeitschrift Amt und Gemeinde den Aufsatz Gottesdienst und liturgische Erneuerung (Nr. 5/1963).


... Die Vorwürfe gegen Becker wurden bereits 1998 öffentlich, weswegen er seine Funktionen im Trägerverein der Schule niederlegen musste - ohne dass jedoch das Ausmaß der Verbrechen aufgearbeitet wurde. Die Taten galten als bereits "verjährt". Und bei einer Sitzung des Trägervereins der Odenwaldschule im Jahr 1998 war der leitende Theologe z. B. nicht anwesend, da er sich auf dem Evangelischen Kirchentag engagierte. ( http://zfi-archiv.beepworld.de/files/internatesexuellermissbrauchdrogen.pdf ).

.. nach seiner Zeit in Heppenheim-Ober-Hambach machte er bundesweit kirchliche Karriere, indem er u. a. in die Kammer der Evangelischen Kirche in Deutschland für Bildung und Erziehung berufen wurde, der er viele Jahre lang angehörte ( http://www.ekd.de/EKD-Texte/glauben_1998_mitglieder.html ).

... in seiner Funktion als Vertreter der evangelischen Kirche nahm Becker z. B. 1991 auch an der Tagung Schule in Hessen teil, wo es darum ging, gemeinsam mit dem Kultusminister "Grundfragen der Gestaltung von Schule" zu "reflektieren". Wörtlich referierte der Theologe damals: "Aufwachsen geschieht heute im Bewusstsein der ständig möglichen oder schon eintretenden Katastrophen". Und: Dass es für die Kinder "immer schwieriger wird, jeweils altersangemessene Formen von ´Urvertrauen` in die Verlässlichkeit der Welt zu entwickeln". Und, so wörtlich: "Hier können die Kirchen ihre Stärken einbringen" ( http://www.upress.uni-kassel.de/online/frei/978-3-89958-618-3.volltext.frei.pdf ). Da lagen seine eigenen Vergehen und Verbrechen an Kindern in Heppenheim-Ober-Hambach erst wenige Jahre zurück.



... Der Theologe operierte als Rektor und mutmaßlicher Drahtzieher der Verbrechen dabei nicht allein, sondern war an seiner Schule offenbar der Kopf einer Art krimineller Kinderschänder-Bande [über mögliche kirchliche Bindungen der anderen Täter wird nicht berichtet].

Die Frankfurter Rundschau schreibt: Schüler berichteten, "wie sie als ´sexuelle Dienstleister` für ganze Wochenenden eingeteilt, wie sie zu Oralverkehr gezwungen wurden. Einzelne Pädagogen hätten gar ihren Gästen Schüler zum sexuellen Missbrauch überlassen"
Doch wer sind diese "Gäste"? Der Philosoph und Journalist Ulrich Raulff (FAZ, Süddeutsche Zeitung) sprach in anderem Zusammenhang von der Seilschaft einer "protestantischen Mafia" im Bildungssektor, zu der auch Gerold Becker gehörte. Zudem habe es enge Verbindungen zwischen der Odenwaldschule und der Jesuitenschule Sankt Blasien gegeben, in der jetzt ebenfalls Kinderschänder-Verbrechen aufgedeckt worden sind ( http://www.heise.de/tp/r4/artikel/32/32212/1.html ).

Eine der Fragen dabei ist: Wer in der besagten "Seilschaft" wusste noch alles von den Verbrechen bzw. wer war eventuell sogar daran beteiligt? Der spätere EKD-Pädagoge und -Theologe Becker hatte ja Kinder für "orale" Dienstleistungen verschiedenen Gästen des Hauses zur Verfügung gestellt, und eine solche Dienstleistung gewährt man sicher nicht jedem Gast. Deshalb die Frage: Zählten Mitglieder der "Seilschaft" zu den hier auf diese Weise bedienten "Gästen"?


... Die Vorwürfe wiegen umso schwerer, da Gerold Becker über Jahre und Jahrzehnte hinweg auch einer der maßgeblichen evangelischen Autoren im Erziehungssektor war. So schrieb der pädophile Verbrecher in der bekannten EKD-Studie Aufwachsen in schwieriger Zeit etwa den Aufsatz Kindsein 1994 - zur Lage der Kinder. Und 1995 schrieb er als Theologe für die Hessische Landeszentralstelle für Politische Bildung die Broschüre Schule, Lehrer und Gewalt - was tun? Im Jahr 2005 veröffentlichte zudem das Magazin Klasse, Die evangelische Schule (Nr. 4/2005) einen u. a. von Gerold Becker verfassten Artikel über die Helene-Lange-Schule in Wiesbaden. Und erst vor wenigen Jahren gab Gerold Becker noch das Erziehungsbuch Diagnostizieren und Fördern: Stärken entdecken - Können entwickeln, Seelze 2006, heraus. Die schwersten Anklagen, bis hin zur Vergewaltigung eines Kindes, die bereits 1999 in der Frankfurter Rundschau publiziert wurden ( http://zfi-archiv.beepworld.de/files/internatesexuellermissbrauchdrogen.pdf ), taten der Karriere also keinen Abbruch. Erst im Zuge der jetzigen Aufklärungswelle holen den EKD-Erzieher und -Theologen seine Schandtaten ein
.


(Quelle : theologe.de)
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Anmeldungsdatum: 04.11.2008
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Beitrag(#1445137) Verfasst am: 16.03.2010, 14:16    Titel: Drei Verdachtsfälle auf Missbrauch in EKHN Antworten mit Zitat

Wk, 15.03.2010

Drei Verdachtsfälle auf Missbrauch in EKHN
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Anmeldungsdatum: 04.11.2008
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Beitrag(#1445596) Verfasst am: 17.03.2010, 16:23    Titel: Missbrauchs-Fall um Idsteiner Pfarrrer weitet sich aus - Zwei weitere Opfer Antworten mit Zitat

WK, 17.03.2010

Missbrauchs-Fall um Idsteiner Pfarrrer weitet sich aus - Zwei weitere Opfer

man erfährt hier auch Internas über den Umgang mit Missbrauchsfällen in der EKHN

Zitat:
Das Schweigen des Idsteiner Pfarrers Martin Kuhlmann, der seit etwa vier Jahren von den Missbrauchsvorwürfen gegen Frey wusste, kann den Seelsorger teuer zu stehen kommen. „Seit 1997 haben wir klare Regeln. Es gibt eine Meldepflicht mit null Toleranz. Kuhlmann hätte die Mail des Opfers an die Landeskirche weiterleiten müssen“, machte Krebs klar. Dekanin Heinke Geiter habe ein dienstaufsichtliches Gespräch mit Kuhlmann geführt.


Interessant, wäre Kuhlmann nicht auch verpflichtet gewesen, diesen Missbrauchsvorwurf der Polizei zu melden. Die Parallelwelt der Protestanten scheint mir hier kaum anders zu funktionieren, nämlich am Staate vorbei, wie die der Katholiken.
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alex6
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Beitrag(#1445823) Verfasst am: 18.03.2010, 00:10    Titel: Missbrauchsfälle am evangelischen Johannesstift Antworten mit Zitat

Tagesspiegel hat folgendes geschrieben:
Am evangelischen Johannisstift in Berlin hat hat es in den letzten 35 Jahren vier Fälle sexuellen Missbrauchs oder auffälligen Verhaltens gegeben. Eine jetzt bekanntgewordene interne Untersuchung dokumentiert die Fälle eines evangelischen Erziehers, der 1987 wegen sexuellem Missbrauchs an einer 17-Jährigen zu einer Haftstrafe verurteilt wurde.

http://www.tagesspiegel.de/berlin/Polizei-Justiz-Missbrauch-Johannisstift;art126,3058985

Aber aufgepaßt! Was zum Teufel soll denn "auffälliges Verhalten" sein? Einer der Mitarbeiter war gefeuert worden, weil er "im Rotlichtmilieu verkehrt" hatte. Es ist schwer zu sagen, was damit gemeint sein soll, aber vermutlich hat er sexuelle Dienstleistungen in Anspruch genommen. Das als Entlassungsgrund zu werten wäre in der Tat ein Skandal. Dagegen sollten entsprechende Lobby-Verbände (AKSD, BSD, Hydra) ggf. vorgehen.
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Beitrag(#1445826) Verfasst am: 18.03.2010, 00:16    Titel: Re: Missbrauchsfälle am evangelischen Johannesstift Antworten mit Zitat

alex6 hat folgendes geschrieben:
Aber aufgepaßt! Was zum Teufel soll denn "auffälliges Verhalten" sein? Einer der Mitarbeiter war gefeuert worden, weil er "im Rotlichtmilieu verkehrt" hatte. Es ist schwer zu sagen, was damit gemeint sein soll, aber vermutlich hat er sexuelle Dienstleistungen in Anspruch genommen. Das als Entlassungsgrund zu werten wäre in der Tat ein Skandal. Dagegen sollten entsprechende Lobby-Verbände (AKSD, BSD, Hydra) ggf. vorgehen.

Der eigentliche Aufreger ist ein ganz anderer:

http://de.wikipedia.org/wiki/Arbeitsrecht_der_Kirchen

Ungustiöses im Blickfeld
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Beitrag(#1446489) Verfasst am: 19.03.2010, 17:04    Titel: Kirche: "Null Toleranz" Antworten mit Zitat

WK, 19.03.2010

MISSBRAUCH EKHN geht Hinweisen nach

daraus:

Zitat:
Wenn ein Verdacht bekannt werde, schalte die EKHN grundsätzlich die Staatsanwaltschaft ein, außer wenn das Opfer dieses Vorgehen ausdrücklich ablehne. Eine beschuldigte Person werde in der Regel bis zum Ende der Ermittlungen vom Dienst suspendiert. Nach Abschluss eines eventuellen strafrechtlichen Verfahrens führe die EKHN ein eigenes disziplinarrechtliches Verfahren durch.


des weiteren wird hier auch die Kontaktadresse bekanntgegeben, wenn man seinen oder irgendeinen Missbrauch aus den Reihen der EKHN der EKHN melden möchte:

Zitat:
zentralen Ansprechpartnerin der EKHN für Opfer von Mobbing und sexueller Belästigung, Maren Cirkel, Kontakt aufzunehmen. Cirkel ist zu erreichen unter Telefon 0 61 51 / 40 54 23 oder maren.cirkel@ekhn-kv.de.

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Anmeldungsdatum: 04.05.2009
Beiträge: 497

Beitrag(#1447298) Verfasst am: 20.03.2010, 17:31    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/0,1518,684604,00.html

Zitat:
20.03.2010

Windsbacher Knabenchor
Peitschenschläge hinter schalldichter Tür

Von Conny Neumann

Sie hatten die Wahl zwischen Peitsche, Rohrstock und einem Schuh: Schüler des berühmten evangelischen Windsbacher Knabenchors sollen systematisch und voller Brutalität von Lehrern und Pfarrern verprügelt worden sein. Ein Journalist aus München schrieb sich das Leid kurz vor seinem Tod von der Seele.
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Anmeldungsdatum: 28.07.2007
Beiträge: 1714

Beitrag(#1448436) Verfasst am: 22.03.2010, 19:50    Titel: Antworten mit Zitat

"Düssedorf (RPO). Auch in Einrichtungen der Evangelischen Kirche im Rheinland ist es offenbar in den vergangenen Jahren zu Missbrauchsfällen gekommen. Bisher hätten neun Männer und Frauen von körperlicher Gewalt und Erniedrigungen in kirchlichen Einrichtungen berichtet, sagte Vizepräses Petra Bosse-Huber in Düsseldorf "
http://www.rp-online.de/panorama/deutschland/Vorwuerfe-gegen-Evangelische-Kirche_aid_835316.html

Die Vertuschung geht anscheinend auch oft von den Opfern aus:
"Insgesamt 20 weitere Personen hätten ihre Fälle lediglich geschildert, aber kein weiteres Vorgehen gewünscht." Quelle wie oben.
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HiobHolbach
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Beitrag(#1449101) Verfasst am: 24.03.2010, 09:44    Titel: Antworten mit Zitat

"Karla Sichelschmidt, die Chefjuristin der Landeskirche, sprach von »Grenzverletzungen» des Theologen, wie Knutschen oder Berührungen. Es habe ein »Nähe-Distanz-Problem» gegeben. Vor sieben Jahren habe sich das Opfer an die Kirche gewandt. Bei der innerkirchlichen Behandlung des Falles sind, so Sichelschmidt, »bedauerliche Fehler» passiert. So sei es versäumt worden, die Frau ausführlich zu hören. Außerdem sei der Pfarrer verpflichtet worden, sich zu entschuldigen. »Das kam bei der Frau aber nie an.» Für eine Suspendierung des Pfarrers hätten die Vorwürfe damals nicht gereicht."
http://www.nn-online.de/artikel.asp?art=1194486&kat=27

Die Chefjuristin hält anno 2010 das Knutschen eines Pfarrers mit einer 14jährigen für eine Grenzverletzung. Interessant. Ich halte das für sexuellen Missbrauch einer Schutzbefohlenen. Aber ich bin ja kein Chefjurist...
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HiobHolbach
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Beitrag(#1450349) Verfasst am: 26.03.2010, 10:02    Titel: Antworten mit Zitat

"25. März 2010 Die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau (EKHN) hat wegen Verdachts des sexuellen Missbrauchs eine Strafanzeige gegen einen ehrenamtlichen Mitarbeiter gestellt. Der Mann hat an Kindergottesdiensten in einer Gemeinde in Oberhessen mitgewirkt. Diese Beschäftigung musste er bereits aufgeben, wie die EKHN in Darmstadt mitteilte. Zudem seien in dieser Woche ähnliche Vorwürfe gegen zwei Pfarrer bekanntgeworden."
http://www.faz.net/s/Rub5785324EF29440359B02AF69CB1BB8CC/Doc~E75B562474CD1445DAC37DA3F7CC7F3F6~ATpl~Ecommon~Scontent.html
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alex6
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Beitrag(#1450576) Verfasst am: 26.03.2010, 22:40    Titel: Grenzüberschreitung Antworten mit Zitat

Grenzüberschreitung nennen sich sexueller Misbrauch, Schläge mit Peitsche und Rohrstock auf evangelisch.
http://www.tagesspiegel.de/weltspiegel/Missbrauch-Windsbach-Knabenchor;art1117,3067386
Tagesspiegel hat folgendes geschrieben:
Auch beim renommierten Windsbacher Knabenchor sind in früheren Jahrzehnten Schüler geschlagen und misshandelt worden. „Wir bedauern dies zutiefst, entschuldigen uns und bitten um Vergebung“, sagte der Internatsleiter, Pfarrer Thomas Miederer, am Freitag in Windsbach (Bayern). Die mittlerweile bekannten Vorfälle bei dem evangelischen Chor spielten sich von den 1950er bis Ende der 1970er Jahre ab.

So seien Schüler von einem früheren Direktor hinter verschlossener Türe sogar mit Peitsche und Rohrstock geprügelt worden. Auch der vor drei Jahren gestorbene Gründer und langjährige Leiter des Chores, Hans Thamm, habe häufig Ohrfeigen verteilt, Schüler gedemütigt und bloßgestellt. „Es gab massive Grenzüberschreitungen“, sagte Miederer.
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Religionskritik-Wiesbaden
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Beitrag(#1468393) Verfasst am: 04.05.2010, 21:14    Titel: Fall Frey: Ermittlungen eingestellt - Disziplinarische Maßnahmen möglich_Idstein Antworten mit Zitat

WK, 04.05.2010

Quelle: Fall Frey: Ermittlungen eingestellt - Disziplinarische Maßnahmen möglich

Zitat:
Die Staatsanwalt Frankfurt hat ihre Ermittlungen gegen den ehemaligen Idsteiner Pfarrer Dieter Frey wegen des Missbrauchs von Jugendlichen in seiner Zeit als Pfarrer in Friedrichsdorf eingestellt. Grund sei die Verjährung. Das teilt Stephan Krebs, Pressesprecher der Evangelischen Kirche in Hessen und Nassau (EKHN), der IZ auf Anfrage mit.

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HiobHolbach
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Beitrag(#1473851) Verfasst am: 18.05.2010, 19:46    Titel: Antworten mit Zitat

"Hannover (ddp-nrd). Die Evangelisch-lutherische Landeskirche Hannovers hat sieben bisher nicht öffentlich gewordene Missbrauchsfälle bekanntgegeben."

http://www.open-report.de/artikel/Sieben+Opfer+erheben+Vorw%FCrfe+gegen+Pastoren+und+Erzieher/58747.html
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