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Brauchen wir noch eine Bundeswehr?
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Brauchen wir noch eine Bundeswehr?
Ja
44%
 44%  [ 16 ]
Nein
55%
 55%  [ 20 ]
Stimmen insgesamt : 36

Autor Nachricht
Nocturne
hat eine Laterne



Anmeldungsdatum: 01.05.2008
Beiträge: 60

Beitrag(#1460185) Verfasst am: 14.04.2010, 18:25    Titel: Brauchen wir noch eine Bundeswehr? Antworten mit Zitat

Wehren müssen wir uns doch gegen niemanden mehr. Wer würde mit uns Krieg anfangen, wenn wir keine eigene Armee mehr hätten? Angreifen wollten wir ja eigentlich auch niemanden mehr und das so Sachen wie Afghanistan großer Murks sind, haben wir ja auch mittlerweile festgestellt. Sollte doch mal ein anderes Land Hilfe benötigen gibt es ja immer noch UN-Truppen. Man stelle sich mal die Einsparungen vor, wenn wir diesen ganzen Apparat einfach abschaffen würden! Wofür haben wir also eine Bundeswehr?
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1460189) Verfasst am: 14.04.2010, 18:32    Titel: Antworten mit Zitat

Bundeswehr abschaffen wäre mir etwas zu radikal. Aber Wehrpflicht abschaffen wäre defintiv notwendig. Besonders wo wir jetzt eine so halbgare Wehrpflicht haben, die niemand ernst nehmen kann.
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Spartacus Leto
Ist hier raus!



Anmeldungsdatum: 27.08.2005
Beiträge: 5659

Beitrag(#1460206) Verfasst am: 14.04.2010, 18:55    Titel: Antworten mit Zitat

Was heißt hier "noch"? Wir haben sie nie gebraucht. Weg mit dem Scheiß.

Doch die Kapitalisten haben bekanntlich ein Interesse an einer Armee, weshalb sie bleiben wird.
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narziss
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1460208) Verfasst am: 14.04.2010, 18:57    Titel: Antworten mit Zitat

Spartacus Leto hat folgendes geschrieben:
Was heißt hier "noch"? Wir haben sie nie gebraucht. Weg mit dem Scheiß.

Doch die Kapitalisten haben bekanntlich ein Interesse an einer Armee, weshalb sie bleiben wird.
So wie ich das sehe, hatten Kommunisten auch immer Interesse an einer Armee.
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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#1460218) Verfasst am: 14.04.2010, 19:17    Titel: Antworten mit Zitat

1. Wer sagt das eine Armee nur für Feinde von Aussen da ist?

"Ein Beispiel, gegen das es keinen Widerspruch gibt, ist Belgien, dieses Schlaraffenland des Kapitalismus. Seine Neutralität ist von den europäischen Mächten verbürgt, und trotzdem ist seine Armee, im Verhältnis zur Bevölkerungszahl, eine der stärksten. Die glorreichen Schlachtfelder der tapferen belgischen Armee aber sind die Ebenen des Borinage und von Charleroi; in dem Blute von unbewaffneten Bergleuten und Arbeitern pflegt der belgische Offizier seinen Degen zu taufen und Abzeichen zu sammeln. Die europäischen Nationen haben keine Volks-, sondern Söldnerarmeen zum Schutze der Kapitalisten gegen die Wut des Volkes, das diese zu zehnstündiger Gruben- und Fabrikarbeit verdammen will."
Paul Lafargue, 1883

2. Einer der grössten Waffen-Hersteller/Exporteure soll das eigene Zeug nicht nutzen? Der deutsche Militärhaushalt ist nicht viel weniger wie der Russlands...
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Spartacus Leto
Ist hier raus!



Anmeldungsdatum: 27.08.2005
Beiträge: 5659

Beitrag(#1460222) Verfasst am: 14.04.2010, 19:33    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Spartacus Leto hat folgendes geschrieben:
Was heißt hier "noch"? Wir haben sie nie gebraucht. Weg mit dem Scheiß.

Doch die Kapitalisten haben bekanntlich ein Interesse an einer Armee, weshalb sie bleiben wird.
So wie ich das sehe, hatten Kommunisten auch immer Interesse an einer Armee.


Weißt du, während einer Revolution ist eine Armee tatsächlich nützlich, insbesondere wenn die Kapitalisten zum Krieg blasen. Dass sich durch Scheitern der Revolution und der Machtergreifung Stalins Russland weiter kapitalistisch blieb natürlich nicht ohne Folgen auf die Rote Armee.

Doch sieh dir die Bundeswehr oder die amerikanischen Streitkräfte an. Verteidigen die die Freiheit der Menschen oder nicht doch vielmehr die des Kapitals?

Dass Friedensmissionen bevorzugt in wirtschaftlich interessante Länder geschickt werden spricht wohl für sich.
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27889
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1460225) Verfasst am: 14.04.2010, 19:34    Titel: Antworten mit Zitat

Weg mit der Bundeswehr!
Weg mit der Rüstungsindustrie!
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Zoff
registrierter User



Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#1460228) Verfasst am: 14.04.2010, 19:37    Titel: Antworten mit Zitat

Spartacus Leto hat folgendes geschrieben:
Was heißt hier "noch"? Wir haben sie nie gebraucht. Weg mit dem Scheiß.

Das stimmt.
Zitat:

Doch die Kapitalisten haben bekanntlich ein Interesse an einer Armee, weshalb sie bleiben wird.

Das nicht.
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Telliamed
registrierter User



Anmeldungsdatum: 05.03.2007
Beiträge: 5125
Wohnort: Wanderer zwischen den Welten

Beitrag(#1460232) Verfasst am: 14.04.2010, 19:40    Titel: Antworten mit Zitat

Bisher sind die in der Überzahl, die meinen, dass "wir" die Bundeswehr nicht mehr brauchen. Das in der Frage enthaltene "noch" wurde moniert, und man könnte auch das "wir" in Frage stellen.

Nur: die größeren Parteien, die gewählt werden, wollen die Bundeswehr behalten, keine der größeren Parteien fordert in ihrer Programmatik, sie in nächster Zeit abzuschaffen, auch nicht Die Linke.
In Europa haben die meisten Länder eine Armee, ob Berufsarmee oder eine Armee von Wehrpflichtigen, nur die ganz kleinen Länder haben sie nicht. Die Schweizer Armee hat eine Mannschaftsstärke in sechsstelliger Höhe.

Es ist für die meisten Staaten eine Tradition, ein stehendes Heer zu haben. Das Ende des Kalten Krieges nach 1990/91 hat die Diskussion wiederbelebt, ob die veränderte Einschätzung der Bedrohungslage noch Armeen mit einer Mannschaftsstärke von Zehntausenden erfordert, die doch, wie der Threadersteller festhält, beträchtliche finanzielle Mittel binden.

Nun gibt es mehrere Argumentationsmuster, für oder gegen die Beibehaltung speziell der Bundeswehr:

1. Das mit dem Wegfall einer äußeren Bedrohung für die BRD könnte sich ändern. Wie der 11. September 2001 gezeigt habe, gibt es durchaus eine fundamental-islamistische Bedrohung, der mit einer Abwehr begegnet werden muss. Dem wird von den einen entgegen gehalten, dass diese Bedrohung asymmetrisch ist und nicht mit großen Armeen abgewehrt werden kann, sondern nur von technisch dazu ausgerüsteten Spezialkräften. Andere kritisch eingestellte Geister meinen, dass
diese Bedrohung Deutschlands nur herbeigeredet werde, um die Bevölkerung für die Beibehaltung der Armee gestimmt zu lassen, und dies geschehe wiederum, so vor allem die Marxisten, weil die Armee ein nach außen wie innen einsetzbares Machtinstrument der herrschenden Klasse sei und die Produktion moderner Waffen enormen Profit bringe.

2. Sodann wird darauf verwiesen, dass die BRD Bestandteil eines europäischen Bündnissystems und einer internationalen Gemeinschaft, der UNO, ist, die auch mit Militär unterstützt werden müssten. Wieder scheiden sich die Geister. Die einen stehen zu den Verpflichtungen im Rahmen der NATO, andere halten dieses Bündnissystem für ein Relikt des Kalten Krieges und lehnen es ab. Mindestens drei Viertel der Bevölkerung lehnen Kriegseinsätze in entlegeneren Gegenden ab und folgen nicht bzw. nicht in Gänze den Argumentationen sowohl der SPD/Grünen- als auch der Großen Koalition oder der CDU/FDP-Koalition.

3. Die aus den Erfahrungen des kaiserlichen Deutschland und der NS-Zeit folgende Argumentation, die Bundeswehr sei als Parlamentsarmee eine "Schule der Demokratie" und verhindere, dass sich ein militaristischer "Staat im Staate" herausbilde, hat in den zwei zurückliegenden Jahrzehnten stark in dem Maße an Attraktivität eingebüsst, in dem die zivilen Elemente der Machtausübung und der Durchsetzung der Rechtsordnung erstarkten und neue Generationen antiautoritär eingestellter junger Menschen heranwuchsen. Ich kenne Offiziere der NVA, die über Nacht die Uniformen geegn die des bisherigen "Klassenfeindes" umtauschten - woran denken die zurück, wenn sie ihr bisheriges Leben betrachten.

4. Schließlich sieht ein nicht unbeträchtlicher Teil der Bevölkerung den Wehrdienst ganz pragmatisch: man kann der Arbeitslosigkeit entkommen, wenn man einen Beruf ergreift, man kann bestimmte spezielle Ausbildungen erhalten, und das auch noch kostenlos, und der Wehrersatz- /Zivildienst wird ja auch noch gebraucht - hier wird es schon ziemlich dünn, denn das rechtfertigt ja nun wirklich nicht, dass tausende junger Leute durch den Schlamm robben und Gesellschaftsspiele mit drei Buchstaben ("GAS!") betreiben müssen.

Es wären noch weitere Antworten denkbar, jenseits von Ja oder Nein zur Beibehaltung oder Abschaffung der Bundeswehr. Abschaffung ja - aber sogleich ist sie völlig illusorisch. Es wäre zu sehen, ob sich die Bedrohungslage tatsächlich ändert; ein Terroranschlag würde in dieser Frage die Bewertung drastisch ändern, und zu sehen, ob sich die UNO tatsächlich vom Instrument einer Großmacht, der USA, zu einem Instrument der Völker wandelt. Ich werde jedenfalls die Abschaffung der stehenden Heere nicht mehr erleben.
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Nocturne
hat eine Laterne



Anmeldungsdatum: 01.05.2008
Beiträge: 60

Beitrag(#1460255) Verfasst am: 14.04.2010, 19:57    Titel: Antworten mit Zitat

Telliamed hat folgendes geschrieben:

1. Das mit dem Wegfall einer äußeren Bedrohung für die BRD könnte sich ändern. Wie der 11. September 2001 gezeigt habe, gibt es durchaus eine fundamental-islamistische Bedrohung, der mit einer Abwehr begegnet werden muss. Dem wird von den einen entgegen gehalten, dass diese Bedrohung asymmetrisch ist und nicht mit großen Armeen abgewehrt werden kann, sondern nur von technisch dazu ausgerüsteten Spezialkräften.


Ja, Terrorabwehr ist imo wirklich Aufgabe der Polizei. Wie mir jemand aber sagte, ist es momentan Aufgabe der Bundeswehr den Flugraum zu überwachen, sowas müsste dann natürlich im Falle der Abschaffung auf eine andere Behörde übertragen werden.
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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#1460259) Verfasst am: 14.04.2010, 20:00    Titel: Antworten mit Zitat

Telliamed hat folgendes geschrieben:
Es wäre zu sehen, ob sich die Bedrohungslage tatsächlich ändert; ein Terroranschlag würde in dieser Frage die Bewertung drastisch ändern, ...

Eben deshalb können Militärs wie Waffenproduzenten kein Interesse daran haben das "Terroranschläge" wie Terroristen verschwinden. Wenn diese zielgerichtet eingesetzt werden können sie den Interessen der Militärs und Waffenproduzenten dienen. Die Verführung diese Terroranschläge selbst zu inszenieren ist gegeben.
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sünnerklaas
Mietzekatzenkater - treibt den Kessel



Anmeldungsdatum: 30.09.2006
Beiträge: 11046
Wohnort: Da, wo noch Ruhe ist

Beitrag(#1460279) Verfasst am: 14.04.2010, 20:26    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe ein differenziertes Bild zur Bundeswehr. Für militärische Abenteuer - wie in Afghanistan - brauchen wir sie mit Sicherheit nicht - wohl aber für friedensstiftende UN-Mission, wie etwa beim Libanon-Mandat. Als Polizeiersatztruppe im Innern ist sie - entgegen der oft vorgetragenen Forderungen einiger Unions-Politiker - nicht geeignet und auch nicht dafür ausgebildet. Das ist gut so. Aber wir brauchen die Bundeswehr im Falle von Naturkatastrophen - wie dem Elbe- oder Oder-Hochwasser, der Hamburger Sturmflut 1962, der Schneekatastrophe 1979 oder bei großflächigen Waldbränden. Dort sehr schnell große Mannschaftsstärken mit schwerem und schwerstem Gerät zur Verfügung zu haben - und zwar auch auf dem kleinen Dienstweg - hat sich immer wieder als Segen heraus gestellt. Ebenso die Möglichkeit, militärische Aufklärungstechnologie zu nutzen.

Als Segen stellt sich die Bundeswehr immer wieder auch im Bereich des Rettungswesens - und da ganz besonders im SAR-Seenotrettungswesens heraus. Auch dafür wird sie gebraucht. Dass die Zahl tödlicher Schiffsunglücke im deutschen Küstenbereich von Nord- und Ostsee seit der Mitte der 50er Jahre kontinuierlich zurück geht, ist neben der Deutschen Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchiger auch ein Verdienst der Bundeswehr mit ihren SAR-Hubschraubern, die auch dann noch Menschenleben retten können, wenn die DGzRS keine Möglichkeit mehr hat, an einen Havaristen heran zu kommen.
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DeHerg
nun schon länger Ranglos



Anmeldungsdatum: 28.04.2007
Beiträge: 6525
Wohnort: Rostock

Beitrag(#1460280) Verfasst am: 14.04.2010, 20:27    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
1. Wer sagt das eine Armee nur für Feinde von Aussen da ist?

"Ein Beispiel, gegen das es keinen Widerspruch gibt, ist Belgien, dieses Schlaraffenland des Kapitalismus. Seine Neutralität ist von den europäischen Mächten verbürgt, und trotzdem ist seine Armee, im Verhältnis zur Bevölkerungszahl, eine der stärksten. Die glorreichen Schlachtfelder der tapferen belgischen Armee aber sind die Ebenen des Borinage und von Charleroi; in dem Blute von unbewaffneten Bergleuten und Arbeitern pflegt der belgische Offizier seinen Degen zu taufen und Abzeichen zu sammeln. Die europäischen Nationen haben keine Volks-, sondern Söldnerarmeen zum Schutze der Kapitalisten gegen die Wut des Volkes, das diese zu zehnstündiger Gruben- und Fabrikarbeit verdammen will."
Paul Lafargue, 1883
für so etwas gab es hier früher die "Kampfgruppen"(paramilitärische Einheiten(der SED) die in allen größeren Betrieben stationiert waren und offiziell die Aufgabe hatten "konterrevolutionäre Umtriebe aufzuhalten" und "die Errungenschaften des AuB-Staates zu schützen"(real waren sie wohl aber die meiste Zeit damit beschäftigt fahnenflüchtige Sowjetsoldaten einzufangen))
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Telliamed
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Anmeldungsdatum: 05.03.2007
Beiträge: 5125
Wohnort: Wanderer zwischen den Welten

Beitrag(#1460281) Verfasst am: 14.04.2010, 20:29    Titel: Antworten mit Zitat

Zu DDR-Zeiten wurde um 1974/75 ein zweiteiliger rumänischer Film in den Kinos gezeigt, an den ich mich jetzt erinnern muß. Mit großem Aufwand an Leuten war er gedreht, "Der letzte große Sieg der Daker", und er ließ so manchen bei uns nachdenklich werden, wenn er über dem ganzen Waffengeklirr an die Moral des Ganzen dachte.
.
Die Römer unter ihrem durchgeknallten Kaiser Domitian wurden trotz ihrer mustergültigen Ordnung und der klirrenden Waffen von den wilden, mit Fellen begleiteten Dakern (Rumänen) nach anfänglichen Mißerfolgen wieder über den Haufen gerannt und vertrieben.
Dann kam ein sehr sympathischer, menschlicher Kaiser der Römer, Trajan, der die wilden Daker besiegte, ihnen danach jedoch großzügig Versöhnung anbot. Eine Assimilierungspolitik der Eliten setzte ein, wie in den letzten Regierungsjahren Alexanders des Großen.

Da kamen aus dem wilden Osten ganz schlimme, zottige Barbaren (Sowjetrussen), die bedrohten die kultivierten Römer und die auf dem Wege zur Zivilisation befindlichen Daker. Römer und Daker wehrten vereint die tödliche Bedrohung aus dem Osten ab.

Moral: Die Bedrohungslage kann sich eines Tages so ändern, dass sich die einstigen Feinde, die Römer (der Westen) und die Daker (die zum Westen stoßenden ehemaligen Ostblockländer) eines Tages gemeinsam einer neuen Bedrohung zu erwehren haben. In marxistischer Terminologie schließen sich die herrschenden Klassen der einst verfeindeten Lager zusammen, um den neuen Feind zu bekämpfen. Doch halt, das sind ja ebenfalls Öl-Milliardäre, diese El Kaida-Ableger der Saudis, und nicht etwa die unterdrückten Völker der arabischen Länder, die da gegen "uns" zum Kampf antreten!
Brrr, was machen wir nun, rücken die nun an oder bilden wir uns das nur ein?
Wir hatten die Vorstellung von Kriegen, bei denen beide Seiten im Unrecht sind, die eine nur mehr.
Der einstige Feind kann morgen der Verbündete sein.
Jetzt fragt mich einer: Wozu bringst du uns diesen alten rumänischen Film an, das stimmt doch alles gar nicht mit der heutigen Lage überein? - Zumindest eines stimmt, dass ich mich jetzt an den Film erinnern muss.
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Zoff
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Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#1460282) Verfasst am: 14.04.2010, 20:31    Titel: Antworten mit Zitat

sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
(..) Aber wir brauchen die Bundeswehr im Falle von Naturkatastrophen - wie dem Elbe- oder Oder-Hochwasser, der Hamburger Sturmflut 1962, der Schneekatastrophe 1979 oder bei großflächigen Waldbränden. Dort sehr schnell große Mannschaftsstärken mit schwerem und schwerstem Gerät zur Verfügung zu haben - und zwar auch auf dem kleinen Dienstweg - hat sich immer wieder als Segen heraus gestellt. Ebenso die Möglichkeit, militärische Aufklärungstechnologie zu nutzen.(..)


Dafür sind die aber auch nicht ausgebildet.

Und was macht man mit einem Kampfpanzer oder einem Kampfjet bei einem Waldbrand oder einem Dammbruch, z.Bsp.?
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Telliamed
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Anmeldungsdatum: 05.03.2007
Beiträge: 5125
Wohnort: Wanderer zwischen den Welten

Beitrag(#1460284) Verfasst am: 14.04.2010, 20:34    Titel: Antworten mit Zitat

@De Herg
Zitat:
für so etwas gab es hier früher die "Kampfgruppen"(paramilitärische Einheiten(der SED) die in allen größeren Betrieben stationiert waren und offiziell die Aufgabe hatten "konterrevolutionäre Umtriebe aufzuhalten" und "die Errungenschaften des AuB-Staates zu schützen"(real waren sie wohl aber die meiste Zeit damit beschäftigt fahnenflüchtige Sowjetsoldaten einzufangen))


Nicht zu unterschätzen war auch die Einübung von Ritualen im heroischen Kampf mit den Wodkaflaschen. Sehr glücklich
In Potsdam sollte ein Kampfgruppen-Kommandeur vor der Front eine Auszeichnung erhalten, er musste aus einem Unterstand herausgezogen werden, weil ihm niemand gesagte hatte, dass das manöver schon zu Ende sei, und er torkelte für alle sichtbar nach vorn.
Im Winter 1989/90 warfen Zehntausende innerhalb kürzester Zeit mit Begeisterung ihre Knarren weg, die von der noch existierenden NVA eingesammelt wurden. Die kampfgruppen verfügten auch über Geschütze.
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#1460294) Verfasst am: 14.04.2010, 20:51    Titel: Antworten mit Zitat

Nocturne hat folgendes geschrieben:
Ja, Terrorabwehr ist imo wirklich Aufgabe der Polizei. Wie mir jemand aber sagte, ist es momentan Aufgabe der Bundeswehr den Flugraum zu überwachen, ...

http://www.bundeswehr.de/portal/a/bwde/kcxml/04_Sj9SPykssy0xPLMnMz0vM0Y_QjzKLd443DgwBSYGZAUAmulhgAEIsKCVV39cjPzdV31s_QL8gNzSi3NFREQB6ocox/delta/base64xml/L2dJQSEvUUt3QS80SVVFLzZfQ18zUks!?yw_contentURL=%2FC1256EF4002AED30%2FN264HU74545MMISDE%2Fcontent.jsp.html&collection=bwde0DE&flavour=Inhaltsseite&date=20100119&time=142513&role=all

Es gibt in Deutschland 2 Staffeln die rund um die Uhr startbereit sind (müssen in 15 Minuten in der Luft sein), in Wittmund und in Neuburg/Donau.

Nebenbei: diese Einsatzstaffeln die Unregelmässigkeiten im Luftverkehr aufklären sollen gibt es auch überall in den USA, bis auf 1 Tag (11.09.2001) funktionierte dies auch, aber an diesem Tag waren mehrere dieser 24h-Einsatzstaffel wohl alle beim Skat-kloppen...
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27889
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1460300) Verfasst am: 14.04.2010, 20:58    Titel: Antworten mit Zitat

Zoff hat folgendes geschrieben:
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
(..) Aber wir brauchen die Bundeswehr im Falle von Naturkatastrophen - wie dem Elbe- oder Oder-Hochwasser, der Hamburger Sturmflut 1962, der Schneekatastrophe 1979 oder bei großflächigen Waldbränden. Dort sehr schnell große Mannschaftsstärken mit schwerem und schwerstem Gerät zur Verfügung zu haben - und zwar auch auf dem kleinen Dienstweg - hat sich immer wieder als Segen heraus gestellt. Ebenso die Möglichkeit, militärische Aufklärungstechnologie zu nutzen.(..)


Dafür sind die aber auch nicht ausgebildet.

Und was macht man mit einem Kampfpanzer oder einem Kampfjet bei einem Waldbrand oder einem Dammbruch, z.Bsp.?


Eben. Ich sehe nicht, dass diese Aktionen nicht von einer nicht-militärischen Organisation durchgeführt werden könnten
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Alchemist
registrierter User



Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27889
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1460302) Verfasst am: 14.04.2010, 20:59    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
Nocturne hat folgendes geschrieben:
Ja, Terrorabwehr ist imo wirklich Aufgabe der Polizei. Wie mir jemand aber sagte, ist es momentan Aufgabe der Bundeswehr den Flugraum zu überwachen, ...

http://www.bundeswehr.de/portal/a/bwde/kcxml/04_Sj9SPykssy0xPLMnMz0vM0Y_QjzKLd443DgwBSYGZAUAmulhgAEIsKCVV39cjPzdV31s_QL8gNzSi3NFREQB6ocox/delta/base64xml/L2dJQSEvUUt3QS80SVVFLzZfQ18zUks!?yw_contentURL=%2FC1256EF4002AED30%2FN264HU74545MMISDE%2Fcontent.jsp.html&collection=bwde0DE&flavour=Inhaltsseite&date=20100119&time=142513&role=all

Es gibt in Deutschland 2 Staffeln die rund um die Uhr startbereit sind (müssen in 15 Minuten in der Luft sein), in Wittmund und in Neuburg/Donau.

Nebenbei: diese Einsatzstaffeln die Unregelmässigkeiten im Luftverkehr aufklären sollen gibt es auch überall in den USA, bis auf 1 Tag (11.09.2001) funktionierte dies auch, aber an diesem Tag waren mehrere dieser 24h-Einsatzstaffel wohl alle beim Skat-kloppen...


Dein Nebenbei kannst du dir schenken.
Und dafür hats du bereits einen Thread, in dem du dich austoben kannst
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sünnerklaas
Mietzekatzenkater - treibt den Kessel



Anmeldungsdatum: 30.09.2006
Beiträge: 11046
Wohnort: Da, wo noch Ruhe ist

Beitrag(#1460310) Verfasst am: 14.04.2010, 21:26    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:

Eben. Ich sehe nicht, dass diese Aktionen nicht von einer nicht-militärischen Organisation durchgeführt werden könnten


Hast Du die aber im Katastrophenfall, wenn also Feuerwehr, THW und die diversen anderen Hilforganisationen im Einsatz sind, so schnell parat? Allein bei der Arlamierung verrinnt dann wertvolle Zeit. Zudem: im Rettungsdienst ist die Bundeswehr sehr wohl ausgebildet, ebenso in der Katastrophenabwehr.
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Rasmuss Kroemker
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Anmeldungsdatum: 09.07.2008
Beiträge: 387

Beitrag(#1460317) Verfasst am: 14.04.2010, 21:34    Titel: Antworten mit Zitat

Die Bundeswehr gehört abgeschafft- und durch eine Berufsarmee ersetzt.
Nur das geschieht so sicher, wie die Abschaffung des Berufsbeamtentums.
Das ganze System der BW mit den Wehrpflichtigen ist doch aus einer Zeit der 50'er Jahre.
Nur schafft man den Wehrdienst ab, trifft dies auch den Ersatzdienst und das würde eine ganze Branche von Altenheimen bis Krankenhäuser und Behinderteneinrichtungen lahmlegen.
So traurig das ist, hier hat man seit Ewigkeiten auf ZL gebaut, die als volle Arbeitskräfte eingesetzt werden.
Ich kenne das noch aus meiner Zeit als ZDL- was habe ich da gerackert und eine ganze Stelle ausgefüllt für meinen lumpigen Sold.
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Spartacus Leto
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Anmeldungsdatum: 27.08.2005
Beiträge: 5659

Beitrag(#1460319) Verfasst am: 14.04.2010, 21:38    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmuss Kroemker hat folgendes geschrieben:
Berufsarmee


Warum brauchst du diese?
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Zoff
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Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#1460324) Verfasst am: 14.04.2010, 21:46    Titel: Antworten mit Zitat

sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:

Eben. Ich sehe nicht, dass diese Aktionen nicht von einer nicht-militärischen Organisation durchgeführt werden könnten


Hast Du die aber im Katastrophenfall, wenn also Feuerwehr, THW und die diversen anderen Hilforganisationen im Einsatz sind, so schnell parat? Allein bei der Arlamierung verrinnt dann wertvolle Zeit. Zudem: im Rettungsdienst ist die Bundeswehr sehr wohl ausgebildet, ebenso in der Katastrophenabwehr.


Sehr glücklich

Du findest also nicht, dass eine Truppe, die zur Bekämpfung von Feinden ausgebildet und ausgerüstet(!) ist, in solchen Fällen eher suboptimal ist?
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
Wohnort: Zuhause

Beitrag(#1460326) Verfasst am: 14.04.2010, 21:49    Titel: Antworten mit Zitat

Zoff hat folgendes geschrieben:

Du findest also nicht, dass eine Truppe, die zur Bekämpfung von Feinden ausgebildet und ausgerüstet(!) ist, in solchen Fällen eher suboptimal ist?

Nein, denn dies ist nur ein Teil der Ausbildung.
Katastrophenabwehr gehört ebenso zur Ausbildung des/r Bundesheeres/wehr.
_________________
Trish:(
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Zoff
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Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#1460336) Verfasst am: 14.04.2010, 21:59    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:

Du findest also nicht, dass eine Truppe, die zur Bekämpfung von Feinden ausgebildet und ausgerüstet(!) ist, in solchen Fällen eher suboptimal ist?

Nein, denn dies ist nur ein Teil der Ausbildung.
Katastrophenabwehr gehört ebenso zur Ausbildung des/r Bundesheeres/wehr.


Ach so, toll.

Und wie genau bekämpft ein Panzerregiment mit der ihr eigenen Ausrüstung einen Flächenbrand?
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Wolf
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Anmeldungsdatum: 23.08.2004
Beiträge: 16610
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Beitrag(#1460339) Verfasst am: 14.04.2010, 22:00    Titel: Antworten mit Zitat

Zoff hat folgendes geschrieben:
Spartacus Leto hat folgendes geschrieben:
Was heißt hier "noch"? Wir haben sie nie gebraucht. Weg mit dem Scheiß.

Das stimmt.

Ohne Bundesheer hätte sich der Jugoslawienkrieg auch in Österreich abgespielt.
Die 90er sind noch nicht solange aus.
_________________
Trish:(
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Zoff
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Beiträge: 21668

Beitrag(#1460347) Verfasst am: 14.04.2010, 22:14    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Spartacus Leto hat folgendes geschrieben:
Was heißt hier "noch"? Wir haben sie nie gebraucht. Weg mit dem Scheiß.

Das stimmt.

Ohne Bundesheer hätte sich der Jugoslawienkrieg auch in Österreich abgespielt.
Die 90er sind noch nicht solange aus.


Und das hat mit der Bundeswehr jetzt was zu tun? Am Kopf kratzen
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Wolf
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Beitrag(#1460371) Verfasst am: 14.04.2010, 22:34    Titel: Antworten mit Zitat

Zoff hat folgendes geschrieben:

Und das hat mit der Bundeswehr jetzt was zu tun? Am Kopf kratzen

Wir brauchen ein Heer. Analoges gilt für Deutschland.
Oder glaubst du Österreich übernimmt eure Verdeitigung?
Sobald ihr kein Heer mehr habt, fallen wir ein. zwinkern
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Trish:(
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DeHerg
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Beitrag(#1460395) Verfasst am: 14.04.2010, 22:59    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Sobald ihr kein Heer mehr habt, fallen wir ein. zwinkern
da findet sich sicher ein Sportschützenverein der das schnell erledigt kriegt zynisches Grinsen
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beachbernie
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Beitrag(#1460402) Verfasst am: 14.04.2010, 23:04    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
Spartacus Leto hat folgendes geschrieben:
Was heißt hier "noch"? Wir haben sie nie gebraucht. Weg mit dem Scheiß.

Doch die Kapitalisten haben bekanntlich ein Interesse an einer Armee, weshalb sie bleiben wird.
So wie ich das sehe, hatten Kommunisten auch immer Interesse an einer Armee.



Kommunistische Staaten haben keine Armee, sondern maximal eine bewaffnete Avantgarde der Arbeiterklasse.

Merk er sich das! Sehr glücklich
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