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Atheisten auf dem Sterbebett
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Mai
Freigeist



Anmeldungsdatum: 06.09.2005
Beiträge: 876
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Beitrag(#1489532) Verfasst am: 22.06.2010, 15:04    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Das lange Posting....

...ich bin sprachlos...

Geschockt

Ok, ich versuche es zu teilen.
Ich bitte um ein paar Minuten Geduld.
_________________
Angedenken an das Eine, bleibt das Beste, was ich meine. Goethe
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Mai
Freigeist



Anmeldungsdatum: 06.09.2005
Beiträge: 876
Wohnort: zu Hause

Beitrag(#1489533) Verfasst am: 22.06.2010, 15:07    Titel: Antworten mit Zitat

Teil 1/5
Teil 2/5
Teil 3/5
Teil 4/5
Teil 5/5

Antwort Teil 2/5:
Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
Mai hat folgendes geschrieben:
Auch die Aufklärung hat noch ein Defizit. Ein Wissenschaftler drückt das so aus:
Zitat:
- Die Religion hat gar keine Chance, ihren wahren Zielen näherzukommen, wenn sie nicht die Aufklärung voll ernst nimmt.
- Und die Aufklärung hat keine Chance, ihren wahren Zielen voll nachzukommen, wenn sie nicht die Religion ernst nimmt.
- Ich habe nicht die geringste Schwierigkeit, mit einem Buddhisten aus Japan darüber zu reden.

Aus einem Interview der Zeitschrift Stern Nr. 29/1995 vom 13.07.1995
mit Carl Friedrich von Weizsäcker (1912-2007, Physiker und Philosoph)

Der Herr ist nicht nur "Physiker und Philosoph", sondern vor allem auch Christ.

Na und?
Wenn Weizsäcker etwas Richtiges sagt, dann ist es nebensächlich, ob er Christ oder sonst was ist.

Aber wenn Du von dieser Nebensache nicht los kommst, kein Problem,
andere Persönlichkeiten haben auch was entdeckt, z.B. ein nichtchristlicher Wissenschaftler:
Zitat:
In der abendländischen Geschichte stehen die beiden unterschiedlichen Grundhaltungen, die Außenansicht und das Innensehen, in einem fruchtbaren Wechselspiel. Sie spiegeln sich in der Spaltung von Wissen und Glauben.
Der Rationalismus und später die Aufklärung haben diese Spaltung vertieft und die zweiwertige Außenansicht zur einzig wahren, das heißt der Struktur der Wirklichkeit angemessenen Ansicht erklärt. Die Außenansicht ist die Basis unserer triumphierenden Wissenschaft. Sie hat uns gelehrt, unsere Mitwelt zu unserem eigenen Nutzen zu manipulieren und Wissen als Machtinstrument zur Herrschaft über Mensch und Natur systematisch zu entwickeln. Wissen wurde Mittel zur Macht und nicht mehr Quelle der Weisheit.
Die Ausschließlichkeit unseres Denkens (»Wenn das Eine richtig ist, kann nicht das Entgegengesetzte auch richtig sein, also muss es falsch sein«) hat viel Zank und Streit verursacht, vernichtende Kriege entfesselt und ungeheures Leid über die Menschen gebracht.
Prof. Dr. Hans-Peter Dürr (*1929, Physiker)

Aus „Warum es ums Ganze geht“ von Hans-Peter Dürr, oekom Verlag, München, 2009, ISBN 978-3-86581-173-8, 189 Seiten, Seite 161

Dürr deutet an, daß die Aufklärung die Weisheit unterschätzt.

Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
Buggle hat in "Denn sie wissen nicht was sie glauben" eindrucksvoll nachgewiesen, dass CFvW bei seiner Argumentation auf religiösem Gebiet seinen sonst sehr scharfen Verstand einfach ausschaltet.

Vielleicht hat CFvW erkannt, daß auch der schärfste Verstand Grenzen hat.
Vielleicht haben das die Verstandesgläubigen noch nicht so deutlich erkannt.

Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
Abgesehen davon ist das wieder ein Beispiel dafür, wie du mit Zitaten umgehst:
Du wirfst ein Zitat irgendeiner Autorität hin und meinst, das allein würde überzeugen.

Nein, aber es reduziert den Diskussionsaufwand etwas.

Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
Du hast offenbar gar nicht bemerkt, dass dieses Zitat nur eine Behauptung ist, die erst einmal irgendwie begründet werden müsste.

Begründen kommt von Grund.
Grund bedeutet ein Stück Land auf der Erde.
Die Erde ist im Sonnensystem eingebettet.
Das Sonnensystem ist Teil des Weltalls.
Das Weltall entstand aus dem Urknall.
Die Basis des Urknalls ist der Urgrund.

Was Du unter Aufklärung verstehst, kannst Du selbst beschreiben.
Ich betrachte die Aufklärung in Zusammenhang mit dem Urgrund.
Zitat:
“Denken heißt im Unendlichen spazierengehen.“ Dominique Lacordaire

Aus „Lebensweisheiten von A bis Z“, gesammelt von Vinzenz Karl Stranimaier,
Bassermann‘sche Verlagsbuchhandlung, ISBN 3-8094-0060-2, 1992, Seite 66

Aufgeklärtes Denken geht im Urgrund spazieren. zwinkern

Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
Dazu müsste man sich den Kontext des Zitats ansehen.

Wenn möglich, bringe ich Quellenangaben.
Bei entsprechendem Interesse kann der Leser die Zitate in ihrem Kontext lesen.

Den Stern-Artikel habe ich verlegt. Ob und wann ich den Artikel wieder finde, weiß ich nicht.
Aber es gibt auch noch andere Hinweise, denen man entnehmen kann, daß CFvW
die christlichen Grenzen erkenntnismäßig überschritten hat:
Zitat:
Nach der Advaita-Lehre ist nur das Eine. Nach upanishadischer Lehre ist das Eine die Dreiheit Sat-Chit-Ananda: Sein-Bewußtsein-Seligkeit.
Professor Mahadevan in Madras erklärte mir, im Einen seien die drei nicht Aspekte, sondern identisch. Nur im Vielen, im Reich der Zeit, dessen Sein nur dem in ihm Verharrenden Sein ist, treten die drei auseinander: „Sat, being, appears in all that is, Chit, consciousness, only in a mind, Ananda, bliss, only in a pure mind.“
Daß dies nicht nur Lehre, sondern Wirklichkeit ist, erfuhr ich im Ashram des Ramana Maharshi in Tiruvannamalai.
Carl Friedrich von Weizsäcker (1912-2007)

Aus „Indiengespräche“ von Carl Friedrich von Weizsäcker, Manfred Kulessa, Jürgen Heinrichs, Verlag F. Bruckmann, München, 1970, ISBN 3-7654-1388-7, 196 Seiten, Seite 88


Zitat:
- Als ich die Schuhe ausgezogen hatte und im Ashram vor das Grab des Maharshi trat, wußte ich im Blitz: "Ja, das ist es." Eigentlich waren schon alle Fragen beantwortet. …
- Das Wissen war da, ...
- im Flug waren die Schichten, die Zwiebelschalen durchstoßen, ...
- Ich war jetzt ein völlig anderer geworden: der, der ich immer gewesen war.
Carl Friedrich von Weizsäcker im Jahre 1969

Aus „Der Garten des Menschlichen“ von Carl Friedrich von Weizsäcker, Carl Hanser Verlag, München Wien, 1977, ISBN 3-446-12423-3, 612 Seiten, Seite 595


Zitat:
Frage: Herr von Weizsäcker - wenn Sie auf Ihr Leben zurückblicken, was war für Sie das Beste daran?
Antwort: Das Beste? Hm. Die Freundschaft mit Werner Heisenberg, die Ehe mit meiner Frau, dann ein paar Schritte in der Wissenschaft, dann ein wichtiges religiöses Erlebnis in der Ebene der mystischen Erfahrung in Indien.

Frage: Können Sie das beschreiben?
Antwort: Das ist eigentlich kaum aussprechbar. Etwas, das allen großen Religionen gemeinsam ist, die innere Erfahrung, das Gebet, die Meditation. Die Formen, in denen das eingeleitet wird, sind verschieden. Aber wenn man dann einmal sieht, wie die Erfahrungen, die man da macht, geschildert werden, dann ist deren eigentlicher Kern nicht verschieden.

Aus einem Interview der Zeitschrift „Stern“ Nr. 29/1995 vom 13.07.1995 mit Carl Friedrich von Weizsäcker


Zitat:
- Die abendländische Kultur ist mehr von der Reflexion, die asiatischen Kulturen sind mehr von der Meditation bestimmt. Die Begegnung beider erscheint mir manchmal als das eigentliche weltgeschichtliche Ereignis der gegenwärtigen Jahrhunderte. ... Seite 434

- Die Kirche hat bei uns ihren Provinzialismus gegenüber der Weite des modernen Bewußtseins nicht überwunden, und es scheint mir strukturell klar, daß sie ihn weder durch orthodoxe Insistenz noch durch die modernistische Spielart der Apologetik überwindet. ... Seite 463

- Die Frage der heutigen Jugend nach den asiatischen Religionen hat den richtigen Instinkt; sie sucht genau die Substanz, die der Aufklärung fehlt. ... Seite 508
Carl Friedrich von Weizsäcker

Aus „Der Garten des Menschlichen“ von Carl Friedrich von Weizsäcker, Carl Hanser Verlag, München Wien, 1977, ISBN 3-446-12423-3, 612 Seiten

An diesen Zitaten von CFvW kann man deutlich sehen, daß er die Grenzen der christlichen Sichtweise überschritten hat, auch wenn er nicht aus der Kirche ausgetreten ist.
Warum CFvW nicht aus der Kirche ausgetreten ist muß ich jetzt nicht diskutieren.

Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
Die Mühe machst du dir aber gar nicht erst.

Was ist mit den vielen Missverständnissen? Von dieser Sorte gibt es sehr, sehr viele.

Ein kleines einfaches allgemeines Beispiel:
Ich spreche von Mast.
Mein Gesprächspartner versteht Hühnermast.
Ich machte darauf aufmerksam, daß ich Schiffsmast gemeint habe.
Der Gesprächspartner bleibt aber auf Hühnermast bestehen.
Was nützt dann jede Mühe?

Im Büro einer Hochschule hängt an der Wand ein Blatt Papier mit folgendem Zitat:
“Was ist der Unterschied zwischen Gott und einem Professor?
Antwort: Gott weiß alles; ein Prof. weiß alles besser!“

Vor mehreren Jahren hatte ich eine kleine Diskussion mit dem Mathematik-Professor B.
Während des Gesprächs erwähnte ich den Begriff ’Gott’.
Er sprang darauf sofort an, im Sinne seines Verständnisses.
Ich sagte ihm darauf, daß ich ’Gott’ im Sinne von Bewußtsein/reines Bewußtsein meine.
Aber der Herr Prof. wollte oder konnte das nicht verstehen und redete weiter im Sinne seines Verständnisses.
Sackgasse. Ende der Diskussion.
Der Prof. dachte an den Kirchen-Gott und wollte sich davon nicht lösen, ich dachte an die Tiefe des Bewusstseins.
Jeder Mensch hat Bewußtsein, da muß man sich doch nicht an der Kirche festbeißen.

Was tun, um solche Sackgassen-Diskussionen zu vermeiden?
Wortwahl doppelt und dreifach überdenken. Informationsfluß auf ein Minimum und das Notwendigste beschränken.

Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
Mai hat folgendes geschrieben:
Es gibt einen kleinen Prozentsatz glaubwürdige Religion, auch wenn er vielleicht kleiner als ein Promille ist.

Wie kommst du zu dieser lustigen Mengenangabe?

Die Natur bringt, wenn auch in kleiner Zahl, immer wieder Genies, Mystiker, Weise, Künstler, Philosophen, Wissenschaftler, Originelle, usw. hervor.
Unter diesen Persönlichkeiten findet man viel Glaubwürdigkeit.
Ich persönlich möchte ja was lernen, da möchte ich mehr auf Qualität achten, weniger auf Quantität.
_________________
Angedenken an das Eine, bleibt das Beste, was ich meine. Goethe


Zuletzt bearbeitet von Mai am 22.06.2010, 15:17, insgesamt einmal bearbeitet
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Mai
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Beitrag(#1489534) Verfasst am: 22.06.2010, 15:09    Titel: Antworten mit Zitat

Teil 1/5
Teil 2/5
Teil 3/5
Teil 4/5
Teil 5/5

Antwort Teil 3/5:
Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
Und was soll denn an der "Religion" überhaupt "glaubwürdig" sein?

Es kommt doch darauf an, was mensch unter ’Religion’ versteht.
Den Begriff ’Religion’ kann man sehr weit fassen oder auch sehr eng definieren.
Du verstehst unter ’Religion’ vermutlich Kirchentum, Staatsreligion, Christentum, Islam, …

Irgendwo las ich mal, daß Gorbatschow auch Sozialismus als Religion ansieht.
Christian Morgenstern sah auch die Wissenschaft als eine Untermenge der Religion an.
Wenn man sorgfältig die Literatur studiert, dann könnte man auch Ansichten finden,
die Kunst und Philosophie der Religion zuordnen.
Es gibt auch Auffassungen, die den Hitlerismus, Kommunismus, u.a. als Religion ansehen.
Wenn ich sehe, wie hingebungsvoll viele Leute das Fernsehen, das Geld, den Sex, das Auto, das Fußballspiel, u.a. handhaben, dann fällt es mir nicht schwer, auch diese als Religionen anzusehen.

Mich interessiert mehr, was Religion in der Tiefe bedeutet.
Ludwig Feuerbach verteufelt die Religion nicht pauschal:
Zitat:
“Wahre Religion ist gebaut auf das Wahre, das Gute in der Menschennatur, nicht auf der Sünde Morast.“
Ludwig Feuerbach (1804-1872, Philosoph)

Aus „Buch der Lebensweisheiten“, herausgegeben von Frederick Faust, Moewig Verlag, 1996, ISBN 3 8118 4677 9, Seite 91

Ich bin kein Anhänger der Staatsreligion und muß sie nicht verteidigen.
Die Religion betrachte ich mehr als eine individuelle Lebensphilosophie:

Selbsterkenntnis ist die Essenz der Religion.
(Religion: re (rück) ligio (bindung), also Selbsterforschung.)
Wenn der Mensch ehrlich seine eigene Existenz erforscht, dann kultiviert er das Wahre, dann ist er glaubwürdig.

Mutter Natur hat jedem Menschen eine persönliche Nase mitgegeben!
Und so denke ich, dass jeder Mensch eine persönliche Selbsterforschung betreiben kann und äußern darf.

Um das etwas verdeutlichen, bringe ich jetzt unsortiert sieben kleine Geschichten:
1.
Zitat:
"Ein Mensch, der einmal in seinem Leben, wenn auch noch so vorübergehend und kurz, erfaßt hat, worin Seelengröße besteht, kann kein Glück mehr finden, wenn er kleinlich, selbstisch, von bedeutungslosen Ärgernissen gequält dahinlebt, in steter Angst vor dem, was das Geschick ihm noch zugedacht haben mag.
Ein Mensch, der seelischer Größe fähig ist, wird die Fenster seines Geistes weit öffnen, um den Winden aus allen Teilen des Alls freien Zutritt zu gewähren. "
Bertrand Russel (1872-1970, Mathematiker und Philosoph)

EdG156BR

Auch wenn sich Bertrand Russel selbst als Atheist bezeichnet hat, so empfinde ich seinen letzten Satz als religiös.

2.
Zitat:
"Es war im Dezember 1944, als in einer Göttinger Klinik mein erstes Kind geboren wurde. Es war eine sehr schwere Geburt — Zangengeburt, 36 Stunden.
In der Narkose sah ich mich mit vielen anderen vor Gottes Thron stehen, wir sangen ein Lied.
Als ich erwachte, war ich zutiefst bestürzt, die Ärzte und Schwestern zu sehen, denn es war mir, als käme ich aus einer anderen Welt, ein unbeschreibliches Gefühl von Seligkeit hatte meine Seele erfaßt, darum sagte ich: 'Warum haben Sie mich zurückgeholt, es war doch so schön?' Darauf antwortete die Ärztin: 'Und Ihr Kind? Halleluja-Lieder können Sie immer noch singen.'
Da war ich wieder ganz auf dieser Erde - das Kind. Ich hatte mich nach mehrjähriger Ehe operieren lassen, weil ich eines haben wollte. Da mich aber sowohl die beiden Ärzte wie auch die Schwestern so eigenartig ansahen, fürchtete ich, daß es nicht gesund wäre. Als man mich davon überzeugt hatte, daß alles in Ordnung war, fragte ich wieder: 'Warum sehen Sie mich so an?' Aber ich erhielt keine Antwort. Erst später, als ich im Bett lag und die mich pflegende Schwester noch einmal danach fragte, sagte sie: 'Sie haben so wunderbar gesungen.'
Daraufhin fragte ich: 'Was denn?'
'Ein Halleluja-Lied. Wir standen alle wie in einem Bann, auch der Arzt.'
Ich kannte kein Halleluja-Lied, wenn ich auch viele christliche Lieder gelernt hatte.
Dieses Gefühl des Glücks, besser gesagt, der Seligkeit oder des Friedens — mir fehlen dabei die rechten Worte — hat mich wochenlang nicht verlassen, auch nicht, als ich später mit dem Kind durch Bomben im Luftschutzkeller verschüttet war. Und alle Insassen des Kellers drängten sich dicht an mich, denn sie spürten, daß von mir eine Kraft ausging, die nicht von mir selbst kam."
Frau Martha Pampel aus Niedersachsen

Aus "Ich war tot“ von Günter Ewald, Verlagsgruppe Weltbild, Augsburg, 2008, ISBN 978-3-8289-5017-7, Seite 29-30

Martha Pampel berichtet eine persönliche religiöse Erfahrung.
Diese scheint mir sozusagen ein kleines Schlüsselloch zum subtilen Bewußtsein des Menschen zu sein.

3.
Zitat:
"An einem Sonntag waren wir (eine Gruppe von Frauen) in Dakshineswar. Eine arme Frau kam und hatte für den Meister (Ramakrishna (1836-1886)) vier Rashagollas (eine bengalische Süßigkeit, die aus Zucker und Rahmkäse bestand) mitgebracht, aber sein Zimmer war voller Anhänger, so daß sie nicht einzutreten wagte, um sie ihm zu geben. So ging sie zu Mutters (Sarada Devis (1853-1920)) Veranda hinüber und begann dort bitterlich zu weinen, denn sie war zu Fuß von weither gekommen und musste nun zurückkehren, ohne den Meister gesehen zu haben.
Wir wussten, dass ihre Gabe – diese vier Rashagollas – ein großes Opfer für sie bedeutete. Plötzlich, noch während ihre Tränen rannen, erschien Ramakrishna auf seiner Veranda und blickte unverwandt auf den Ganges. Einige Minuten stand er so, dann ging er schnell die Stufen hinunter und eilte auf Mutters Haus zu. Als er die Veranda betrat, schaute er hier- und dorthin, als ob er jemanden suche. Als er die arme Frau erblickte, ging er auf sie zu und sagte: ‚Ich habe großen Hunger, können Sie mir etwas zu essen geben?’ Voller Freude gab ihm die Frau die Rashagollas. Mit sichtlichem Behagen aß er alle vier und kehrte in sein Zimmer zurück, während die Frau, ihr Herz voll tiefer Freude, heimging."

Aus „Indische Klostertage“ von Sister Devamata (Dr. Laura Glenn (1867-1942)), Vedanta-Zentrum Wiesbaden e.V., 1981, Seite 116-117

Diese Begebenheit wurde ca. 1880 beobachtet.
Eine Frau will einem religiösen Lehrer eine kleine Freundlichkeit im Rahmen ihrer bescheidenen Möglichkeiten erweisen.
Der Lehrer erfüllt den Wunsch der Frau auf direkte natürliche zwanglose Weise und bereitet der Verehrerin damit eine große Freude.

4.
Zitat:
"Ich bin jetzt 19. Das ganze ereignete sich am 14.7.1995, also vor fast genau 6 Jahren. Ich war damals 13.
Ich hatte einen Streit mit meiner Mutter, der darum ging, dass ich nicht aus dem Haus dürfe, da ich Hausarrest hatte. Ich sah dies nicht ein, schließlich waren es Sommerferien. Ich ging also trotzdem, holte einen Freund ab und wir gingen gemeinsam in den Wald. Um in das Waldstück zu kommen, wo wir meistens waren, mußte man an einem Grundstück vorbei, auf dem ein Jagdhund war. Normalerweise war der ganz friedlich und man konnte ihn streicheln, doch an diesem Tag bellte er und verstellte uns den Weg. Wir kamen auf die Idee auf frisch geschlagenen Baumstämmen, die noch nicht gesichert waren herum zu klettern (diese waren alle so etwa 7 Meter lang und 50 cm im Durchmesser). Ein Baumstamm, auf dem mein Freund herum balancierte, lag an einem Abhang, ich stand unterhalb von ihm. Der Baumstamm löste sich und rollte auf mich zu, ich drehte mich um und wollte weglaufen, stolperte, fiel auf den Waldboden und der Stamm rollte mir über den gesamten Körper bis ca. zum Halsansatz. Das Resultat war, das ich sämtliche Rippen geprellt (nicht eine einzige gebrochen!), einen Lungenflügel eingefallen, ein Lungenflügel zerrissen und ein Hirnödem. Ich war zweimal klinisch tot, nämlich einmal an der Unfallstelle selber und einmal im Krankenhaus auf dem OP-Tisch und lag 5 Tage im teilweise künstlichem Koma.
Was Sie jetzt vielleicht erwarten ist, daß ich von Lichtgestalten berichte, die mich entweder umgarnt oder angegriffen haben, oder von dem berühmten "Tunnel-mit-Licht-am-Ende". Sollte ich so etwas gesehen haben sollte, kann ich mich nicht daran erinnern. Wohl aber habe ich meinen eigenen Körper gesehen, in dem Moment, in dem ich mich umdrehte und wegrennen wollte. Was während meinem "Abhandensein" passierte weiß ich, wie gesagt, nichts. Ich soll mit einem Sanitäter im Rettungswagen gesprochen haben. Ich erinnere mich nur an ein Gefühl. Dieses Gefühl kommt dem nahe, das man hat, wenn man morgens zu früh im Bett aufwacht. Alles ist dunkel und man weiß genau, man kann noch liegen bleiben. Man weiß, alles was außerhalb des Makrokosmos "Bett" liegt ist kalt und unfreundlich. Aber man kann liegen bleiben, unter der warmen Decke, gut geborgen und beschützt. Auch wenn ich mich nach außen hin sehr atheistisch gebe, weiß ich, dass diese Geborgenheit von IHM kam. ER der über uns wacht, genauso, wie er über mich gewacht hat, denn ich war nach 2 Wochen wieder aus dem Krankenhaus raus, ohne einen Kratzer, nur mit einer Narbe an jeder Seite, wo mir die Ärzte das Blut aus den Lungenflügeln gesaugt haben."
Anonym 2 ("Sonic") im Jahre 2001

http://www.nahtod.de (Berichte)

Ein junger Atheist fühlt sich in IHM geborgen.
Ich würde den Mann gerne fragen, was er unter IHM versteht.
Ein religiöser Mensch würde vielleicht kommentieren: IHM = Gott.
Ich würde sagen: dieser Atheist ist seinem innersten Wesen nahe gekommen.
Sein innerstes Wesen ist ihm als IHM oder ER bewusst geworden.

5.
Zitat:
Ramana Maharshi (1879-1950): „Die letzte Wahrheit ist so einfach. Sie ist nichts anderes, als im Ur-Zustande sein. Das ist alles was darüber gesagt zu werden braucht. Und man muß sich nur wundern, daß zur Übermittlung dieser so schlichten WAHRHEIT so viele Religionen, Glaubensbekenntnisse, Methoden und Streitgespräche unter den Menschen entstehen mußten. Wie schade - wie sehr schade.“
Besucher „Den Menschen genügt das Einfache eben nicht; sie möchten es kompliziert haben.“
Ramana Maharshi: „Eben. Sie suchen das breit Ausladende, das Interessante, das Verblüffende; so sind die vielen Religionen entstanden, von denen jede so kompliziert ist; und jede Glaubensvorstellung in jeder Religion hat noch wieder ihre besonderen Anhänger und Gegner.
So ist der Durchschnittschrist nicht eher zufrieden, als bis er hört, daß Gott irgendwo in fernen Himmeln thront, und von uns ohne Hilfe nicht erreicht werden kann. Nur Christus kennt Ihn, und Christus allein kann uns führen. Bete also Christus an und sei gerettet. - Sagt man ihm die schlichte Wahrheit ‘Das Reich Gottes ist in euch’, dann genügt ihm das nicht; er möchte komplizierte und weitreichende Bedeutungen in eine solche schlichte Feststellung hineinlesen. Nur ein reifer Geist ist fähig, die schlichte Wahrheit in ihrer ganzen Nacktheit zu begreifen.“

Aus „Gespräche I“ von Ramana Maharshi, Heinrich Schwab Verlag, Büdingen-Gettenbach, 1958, mit einem Vorwort von Satyamayi (Lucy Cornelssen), Seite 129

Ramana Maharshi skizziert eine Zusammenfassung der Religionen.

6.
Zitat:
Du fragst mich, wie wir das Unendliche erkennen können. Ich antworte, nicht vermittels der Vernunft. Die Aufgabe der Vernunft ist zu unterscheiden und zu bestimmen. Das Unendliche kann nicht unter seine Geschöpfe eingereiht werden. Du kannst das Unendliche nur erfassen mit einer Fähigkeit, die höher ist als die Vernunft, indem du in einen Zustand übergehst, der jenseits deines sterblichen Ichs liegt, in welchem das göttliche Sein dir übermittelt wird. Dieser Zustand ist die Ekstase (kosmisches Bewußtsein). Es ist die Befreiung deines Wesens von seinem beschränkten Bewußtsein. Gleiches kann nur gleiches anziehen; wenn du in dem Sinne aufhörst gehemmt und begrenzt zu sein, wirst du eins mit dem Unendlichen. In der Zurückführung deiner Seele zur einfältigsten Einheit ihres Wesens, ihrer göttlichen Substanz, verwirklichst du diese Vereinigung — diese Identität.
Dieser erhabene Zustand hat aber keinen dauerhaften Bestand. Nur selten können wir diese Erhebung genießen die uns barmherzigerweise zuteil wird, und die uns jenseits der Schranken des Körpers und der Welt versetzt. Ich habe es bisher nur dreimal erlebt und Porphyr bisher noch keinmal. Alles was dazu dient, die Vernunft zu läutern und zu erheben, wird dir in deinem Streben eine Hilfe sein, so daß die Wiederkehr des glücklichen Augenblicks dir leichter und ungehemmter zuteil wird. Es gibt verschiedene Wege, auf denen das Ziel erreicht werden kann. Die Liebe zur Schönheit, die die Dichter begeistert, die Hingebung an das All-Eine, der Aufstieg der Wissenschaft, der den Ehrgeiz der Philosophen bildet; und dann jene Gebete und jene Liebe, durch die fromme und eifernde Seelen die innere Läuterung bis zur Vollendung führen. Dieses sind die großen Wege, die zu jenen Höhen führen, die sich über dem Zeitlichen und Besonderen erheben und auf denen wir uns in unmittelbarer Gegenwart des Unendlichen befinden, das aus den Tiefen der Seele hervorleuchtet.“
Plotin (ca. 205 – ca. 270 n.u.Z., griech. Philosoph)

Aus „Kosmisches Bewusstsein“ von Dr. Richard Maurice Bucke, Niels Kampmann Verlag, Celle, 1925, Seite 64-70

Kommentar eines großen Mystikers über seine tiefen religiösen bzw. mystischen Erfahrungen vor ca. 1750 Jahren.

7.
Zitat:
Rabbia
(Persisches Gedicht)
Rabbia liegt krank darnieder; zu ihr kommen heil'ge Brüder:
Malik fromm und Hassan weise, hochverehrt vom Islamkreise.
Hassan spricht: »Wes Beten rein, trägt die Strafe ohne Pein.«
Malik, reicher an Gemüt, redet so, wie er es sieht:
»Wer des Meisters Ratschluß will, freut sich an der Strafe still.« 123
Rabbia jedoch entdeckt, daß in beiden Selbstsucht steckt.
»Heil'ge Männer«, sie drum spricht, »wer des Meisters Angesicht
im Gebet schaut, der vergißt, daß da eine Strafe ist.« 124

Aus „Gespräche auf den Tausend Inseln“ von Swami Vivekananda, Rascher Verlag, Zürich, 1944, Seite 123-124

Rabbia oder Rabia (ca. 717-801, größte islamische Mystikerin) bemerkt versteckten Egoismus in Malik und Hassan.

Zusammenfassung:
1. Ein bekannter englischer Atheist äußert seine religiöse Empfindung auf poetische Weise. (ca. 1970)
2. Eine deutsche christliche Person berichtet eine persönliche religiöse Erfahrung aus dem Jahre 1944.
3. Ein indischer Mystiker reagiert direkt, natürlich und hilfreich auf eine Verehrerin. (ca. 1880)
4. Ein junger deutscher Atheist fühlt sich geborgen in IHM. (1995)
5. Ein indischer Weiser äußert sich zur Essenz religiöser Lebensweisen. (ca. 1936)
6. Ein griechischer Mystiker kommentiert seine mystischen Erfahrungen. (ca. 270)
7. Eine islamische Mystikerin macht auf einen Unterschied zwischen Gelehrten (bzw. Heiligen oder Theologen) und Weisen aufmerksam. (ca. 800)

Wie Du diese Beispiele bewertest, überlasse ich Dir.
Für mich sind es glaubwürdige Geschichten aus dem Leben für das Leben, sie beleuchten verschiedene Aspekte des subtilen Bewusstseins.
Ob diese Geschichten als religiös, spirituell, mystisch, humanistisch, philosophisch oder sonstwie angesehen werden, lasse ich dahingestellt.
Mein Forschungsobjekt ist der Mensch. Und ich bin Mensch.
Ich denke, daß der Mensch ein unveräußerliches Recht hat, sein Menschsein zu studieren!
Er muß sich nicht vom Rudel gängeln lassen.
_________________
Angedenken an das Eine, bleibt das Beste, was ich meine. Goethe


Zuletzt bearbeitet von Mai am 22.06.2010, 15:19, insgesamt einmal bearbeitet
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Beitrag(#1489535) Verfasst am: 22.06.2010, 15:11    Titel: Antworten mit Zitat

Teil 1/5
Teil 2/5
Teil 3/5
Teil 4/5
Teil 5/5

Antwort Teil 4/5:
Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
Ethische Vorgaben?

Nach irgendwelchen Spielregeln muß der Mensch leben.

Jemand sagte mal irgendwo ungefähr folgendes:
“Verhalte dich so, daß dein Verhalten Maßstab für die ganze Menschheit sein könnte.“
Mir persönlich gefällt diese Anregung.

Es gibt viele weitere Anregungen oder Empfehlungen. z.B.:
Zitat:
Erwache, erhebe dich, genug geträumt!
Dies ist das Land des Träumens, wo Karma aus unseren Gedanken lose Kränze flicht von Duft und Gift der Blüten,
deren keine Wurzel hat noch Stiel, da sie dem Nichts entsprießen
Und schwächster Hauch der Wahrheit sie verbläst ins erste Nichts...
Sei kühn! Und biet' die Stirn der Wahrheit!
Entreiße dich den Visionen!
Und kannst du's nicht, so träume nur noch wirklichere Träume
Von ewiger Liebe und freiem Dienst am Menschen!
Vivekananda (1863-1902)

Aus „Vivekananda“ von Romain Rolland, Verlag Rolf Kugler, Oberwil b.Zug, 1987, Seite I/189


Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
Ewige Wahrheiten?

Das ewig Eine?
Zitat:
„Ewig wird er euch sein der eine, der sich in viele
Teilt und einer jedoch, ewig der einzige bleibt.
Findet in einem die vielen, empfindet die vielen wie einen;
Und ihr habt den Beginn, habet das Ende der Kunst.“
Goethe (1749-1832)

http://www.wissen-im-netz.info/literatur/goethe/gedichte/07.htm


Es gibt viele Bücher zu diesem Thema. Hier eine kleine Auswahl:
Zitat:
“Die Ewige Philosophie“ – Philosophia perennis – Eine Anthologie und Interpretation großer mystischer Texte aus drei Jahrtausenden,
von Aldous Huxley (1894-1963, brit. Schriftsteller), Hans-Nietsch-Verlag, Freiburg, 2008, ISBN 978-3-939570-33-2, 428 Seiten
(Erste Ausgabe: Steinberg Verlag, Zürich, 1949)

Zitat:
“Sri Ramakrishnas Ewige Botschaft“ von M (Mahendranath Gupta), Rascher Verlag, Zürich, 1955, Verlagsnummer: 1590, 410 Seiten

Zitat:
“Ewiges Bewußtsein“ von Dr. Heinke Sudhoff (Historikerin), Schirner Verlag, Darmstadt, 2008, ISBN 978-3-89767-614-5, 502 Seiten

Zitat:
“Endloses Bewußtsein“ – Neue medizinische Fakten zur Nahtoderfahrung,
von Pim van Lommel (*1943, Kardiologe), Patmos Verlag, Düsseldorf, 2009, ISBN 978-3-491-36022-8, 456 Seiten


Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
Dogmen?

Ja, z.B. Respektieren der Wahrheit!
Die Wahrheit nicht manipulieren oder vergewaltigen!

Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
Theologisches Geräteturnen?

Ja.
Theo (=Gott) im Sinne von Deinem Selbst bzw. Deiner eigenen Existenz.
logisch im Sinne von volles Ausschöpfen Deiner Vernunft.
Geräte im Sinne von Hard- und Software (Dein Körper und Deine Gedankenwelt)
turnen im Sinne von Ausrichten/Konzentration Deiner Aufmerksamkeit auf das Wesentliche

Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
Wunder?

Die ganze Natur ist ein Wunder.

Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
Mai hat folgendes geschrieben:
Letztlich geht es um das Wesen des Menschen.
Das ist keine nur ’voraufklärerische’ Angelegenheit, sondern eine dauerhafte, solange es Menschen gibt.

Sinnloses Blabla.

D.h. Du hältst das Studium Deines eigenen Bewußtseins für sinnloses Blabla.

Paul Brunton und Mozart haben eine andere Auffassung:
Zitat:
Tatsächlich kommt es nicht so selten vor, wie es scheint, daß wir Eingang finden zu unserem wahren Selbst. Viele schaffen die Voraussetzung hierfür, ohne sich dessen bewußt zu sein. So tut es der Künstler, wenn er sein Bewußtsein von äußeren Dingen fort auf seine Kunst konzentriert. Er wird in einen Zustand der Ekstase gehoben, vergißt sich selbst in seiner Arbeit oder Schau. In diesem Zustand haben die gottbegnadeten Menschen ihre größten Schöpfungen, ihre besten Leistungen vollbracht.

"Wenn ich ganz mir selbst gehöre, ganz allein für mich in guter Stimmung bin, dann kommen mir die besten und schönsten Gedanken; woher und wie, das weiß ich nicht. Ich kann auch nichts dazu tun", bekannte Mozart einem Freunde.

Der Schriftsteller, der in seinen Träumereien über sein Werk sich selbst vergißt, und so tief in Gedanken versunken ist, daß er die Dinge und Menschen um sich herum nicht bemerkt; der Maler, der so tief in der Betrachtung seines Werkes aufgeht, daß er den Lauf der Zeit vergißt; und vor allem der Musiker, der von dem Feuer seiner Kompositionen erfaßt wird: sie alle sind unbewußt in Meditation versunken.
Paul Brunton (1898-1981, engl. Schriftsteller)

Aus „Der Weg nach innen“ von Paul Brunton, O.W. Barth Verlag, München, 1958, Seite 93-94

Welch ein Gegensatz:
Du hältst nichts von Deinem Bewußtsein.
Mozart zaubert wunderbare Musik aus den Tiefen seines Bewußtseins.

Oder hat Mozart sinnlose Blabla-Musik geschaffen?
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Zuletzt bearbeitet von Mai am 22.06.2010, 15:20, insgesamt einmal bearbeitet
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Mai
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Beitrag(#1489538) Verfasst am: 22.06.2010, 15:12    Titel: Antworten mit Zitat

Teil 1/5
Teil 2/5
Teil 3/5
Teil 4/5
Teil 5/5

Antwort Teil 5/5:
Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
Mai hat folgendes geschrieben:
Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
Lies doch z.B. mal das hier.

Mann, ich habe schon über 1000 Bücher. Und jetzt soll ich wieder eins kaufen?
Ich schlage vor, Du bringst ein paar Punkte aus diesem Buch, die Dir wichtig erscheinen.

Das geht nicht, weil ich dir nicht seitenlang die notwendigen Hintergründe vermitteln kann. Das wäre nämlich sehr viel Basisarbeit, für die ich keine Zeit habe. Lies es einfach - wer 1.000 Quark-Bücher gelesen, wird doch wohl wenigstens ein sinnvolles schaffen?

Christliche Methode: alle Bücher runtermachen, die Bibel hochjubeln.

(Falls ich in Deiner Bibel lesen darf, ohne 24 Euro zu bezahlen, dann mache ich das.)

Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
Mai hat folgendes geschrieben:
Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
Wenn sich über den Gegenstand des Buches hinaus Fragen ergeben, auf die du irgendwelche "wertvollen" Antworten hast, dann können wir uns gerne darüber austauschen.

Was nützt eine Diskussion, wenn der Gesprächspartner die ’wertvollen’ Antworten von vornherein abwertet?

Wo hätte ich das getan?

Was ist mit den ’1.000 Quark-Büchern’, von denen Du die meisten gar nicht kennst, weil ich sie noch nie erwähnt habe?

Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
Im Gegenteil: Ich wäre sehr gespannt darauf und würde sie erst "bewerten", nachdem ich sie gehört hätte.

Ok:
Zitat:
Am Ende seines Lebens sagte Aldous Huxley (1894-1963, engl. Meisterspötter):
'Peinlich, peinlich, da hat man sich ein Leben lang mit den Grundfragen des Menschseins herumgeschlagen
und hat am Ende nicht mehr an Ratschlägen zu bieten als: Versucht ein bißchen freundlicher zu sein. '

http://home.arcor.de/just.hegewald/HTML/Archiv.htm

‘Versucht ein bißchen freundlicher zu sein?’ … zwinkern

Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
Mai hat folgendes geschrieben:
Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
Dann aber in gemeinschaftlicher Kenntnis eines etwas moderneren und wissenschaftlicheren Weltbildes

Ja, ja, der Kommandeur möchte, dass ich mit ihm gemeinschaftlich wissenschaftlich marschiere.
Kürzlich wollten drei Jesus-Missionare, daß ich gemeinschaftlich mit ihnen und Jesus marschiere.

Dämliche Unterstellung.

Na schön, wir können ja mal gemeinschaftlich, modern und wissenschaftlich Kaffee trinken.

Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
Du hast gesnippt, dass ich ausdrücklich geschrieben habe, man müsse ein Weltbild nicht teilen, das man zur Kenntnis genommen hat.
Ja.

Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
Mai hat folgendes geschrieben:
Was ist das Gemeinsame?
Die Existenz, das innerste Wesen des Menschen?
Brauche ich dazu eine Bibel oder einen wissenschaftlichen Beweis?

Nein, aber ein Basiswissen, von dem aus man überhaupt sinnvoll diskutieren kann.

Vorausgesetzt beide Gesprächspartner wissen was Wilhelm Busch erkannt hat:
Zitat:
“Alle Worte scharwenzeln um die Wahrheit herum; sie ist keusch.“
Wilhelm Busch (1832-1908, Zeichner u. Satiriker)

http://www.spruch-archiv.com/list/seite-1/?autor=Wilhelm+Busch&date=04-05-2010&id=33098


Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
Mai hat folgendes geschrieben:
Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
(das man übrigens nicht teilen muss, nur weil man es kennt), das du dann auch gerne plausibel erweitern kannst -

Früher dachte ich: entweder – oder.
Heute denke ich: sowohl – alsauch!

Beides kann sein.

Ja. Die ’sowohl-alsauch’-Denkweise (inklusiv-oder) schließt die ’entweder-oder’-Denkweise (exklusiv-oder) mit ein.

Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
Mai hat folgendes geschrieben:
Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
aber bitte nicht mittels irgendwelcher windschiefen Bilder, Trivialitäten oder missverstandener Zitate.

Das Du mit meinen Bildern Schwierigkeiten hast, liegt daran, daß Du auf einem hohen intellektuellen Roß sitzt.
Das genügt nicht.
Lerne fliegen! Dann überblickst und verstehst Du mehr. zwinkern

Soviel Doppelwacholder kann ich gar nicht trinken. Andere Drogen lehne ich ab.

Die geflügelten Worte sind Deine Freunde!
Es besteht keine Notwendigkeit mit der Schnapsflasche davon zu laufen. zwinkern

Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
Mai hat folgendes geschrieben:
Wenn ich die Möwen in ihren eleganten Flügen beobachte:
Sie fliegen windschief, windgerade, mit dem Wind, gegen den Wind, …
Das sind wahre Könner des Fliegens, Meisterwerke der Natur!

Q.e.d. Mit den Augen rollen

Die Natur ist eine große Künstlerin.
Sie malt viele Bilder!
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Mai
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Beitrag(#1489545) Verfasst am: 22.06.2010, 15:33    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Das lange Posting....

...ich bin sprachlos...

Geschockt

Wenn mir kein Fehler unterlaufen ist, dann sind es jetzt fünf Teile.
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Alchemist
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Beitrag(#1489549) Verfasst am: 22.06.2010, 15:39    Titel: Antworten mit Zitat

Mai hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Das lange Posting....

...ich bin sprachlos...

Geschockt

Wenn mir kein Fehler unterlaufen ist, dann sind es jetzt fünf Teile.



Meine Sprachlosigkeit beruhte gewiss nicht auf der schieren länge des Postings
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Ahriman
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Beitrag(#1490074) Verfasst am: 23.06.2010, 14:31    Titel: Antworten mit Zitat

Dr. Benchmark hat folgendes geschrieben:
Mai hat folgendes geschrieben:

Ich schaue in die Welt hinein, dann bildet sie sich in mir ab.


"Die Kenntnis von mehr als 3 Griffen und musiktheoretischem Basiswissen würde mich in meiner Kreativität behindern" sagte so, oder so ähnlich der Gitarrist meiner ersten Schülerband, von dem ich nie wieder etwas (auch nichts Kreatives) gehört habe.

Da staune ich aber. Der müßte doch eine Wahnsinnskarriere gemacht haben! Vielleicht hat er sich einen Künstlernamen zugelegt?
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astarte
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Beitrag(#1490088) Verfasst am: 23.06.2010, 14:57    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Dr. Benchmark hat folgendes geschrieben:
Mai hat folgendes geschrieben:

Ich schaue in die Welt hinein, dann bildet sie sich in mir ab.


"Die Kenntnis von mehr als 3 Griffen und musiktheoretischem Basiswissen würde mich in meiner Kreativität behindern" sagte so, oder so ähnlich der Gitarrist meiner ersten Schülerband, von dem ich nie wieder etwas (auch nichts Kreatives) gehört habe.

Da staune ich aber. Der müßte doch eine Wahnsinnskarriere gemacht haben! Vielleicht hat er sich einen Künstlernamen zugelegt?

Dieter Bohlen?
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Rasmus
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Beitrag(#1490090) Verfasst am: 23.06.2010, 15:04    Titel: Antworten mit Zitat

astarte hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Dr. Benchmark hat folgendes geschrieben:
Mai hat folgendes geschrieben:

Ich schaue in die Welt hinein, dann bildet sie sich in mir ab.


"Die Kenntnis von mehr als 3 Griffen und musiktheoretischem Basiswissen würde mich in meiner Kreativität behindern" sagte so, oder so ähnlich der Gitarrist meiner ersten Schülerband, von dem ich nie wieder etwas (auch nichts Kreatives) gehört habe.

Da staune ich aber. Der müßte doch eine Wahnsinnskarriere gemacht haben! Vielleicht hat er sich einen Künstlernamen zugelegt?

Dieter Bohlen?


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Dr. Benchmark
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Beitrag(#1490099) Verfasst am: 23.06.2010, 15:20    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Dr. Benchmark hat folgendes geschrieben:
Mai hat folgendes geschrieben:

Ich schaue in die Welt hinein, dann bildet sie sich in mir ab.


"Die Kenntnis von mehr als 3 Griffen und musiktheoretischem Basiswissen würde mich in meiner Kreativität behindern" sagte so, oder so ähnlich der Gitarrist meiner ersten Schülerband, von dem ich nie wieder etwas (auch nichts Kreatives) gehört habe.

Da staune ich aber. Der müßte doch eine Wahnsinnskarriere gemacht haben! Vielleicht hat er sich einen Künstlernamen zugelegt?

Dieter Bohlen?

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Da tut ihr ihm Unrecht: Weder hat Bohlen behauptet, kreativ zu sein, noch kann er nicht nur 3 Griffe.
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Ahriman
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Beitrag(#1490448) Verfasst am: 24.06.2010, 12:07    Titel: Antworten mit Zitat

Ich konnte fünf Griffe. C-dur und a-moll. Aus mir is auch nix geworden...
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Mai
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Beitrag(#1490539) Verfasst am: 24.06.2010, 17:06    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Mai hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Das lange Posting....

...ich bin sprachlos...

Geschockt

Wenn mir kein Fehler unterlaufen ist, dann sind es jetzt fünf Teile.

Meine Sprachlosigkeit beruhte gewiss nicht auf der schieren länge des Postings

Nun, Effô Tisetti hat viele ernsthafte und tiefgründige Fragen gestellt,
da glaubte ich passend darauf antworten zu sollen,
unter Einbeziehung eines kleinen Teils der angesammelten Weisheit der Menschheit.
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Dingo
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Beitrag(#1515158) Verfasst am: 08.08.2010, 11:04    Titel: Antworten mit Zitat

Fuer einen echten Atheisten ist das Ableben ganz einfach. Die Phantasie der Wiederauferstehung belastet uns nicht. Real gesehen kommt man ins Loch, wo einen die Wuermer zerfressen. Das schleimige Gespraech des bezahlten Pfaffen entfaellt auch. Man kann sich auch dem Wildlife zum Frasse anbieten, dann tut man noch was Gutes fuer die Natur. Es gibt immer wilde Tiere, die sich ueber Fleisch und Knochen freuen. So zum Beispiel wird mein Ende stattfinden. Den Gedanken auf ein naechstes Leben habe ich nie gehabt, als Realist steht man mit beiden Beinen im Leben und braucht keine Phantasie, die einem das Verrecken "schoen" machen soll. All diese Geschichten vom naechsten Leben sind echter Bullshit. Aber offenbar ziehen sich viele Menschen an diesem Gedanken hoch. Fuer mich unverstaendlich.
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vrolijke
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Beitrag(#1515199) Verfasst am: 08.08.2010, 13:16    Titel: Antworten mit Zitat

Dingo hat folgendes geschrieben:
Fuer einen echten Atheisten ist das Ableben ganz einfach. Die Phantasie der Wiederauferstehung belastet uns nicht. Real gesehen kommt man ins Loch, wo einen die Wuermer zerfressen. Das schleimige Gespraech des bezahlten Pfaffen entfaellt auch. Man kann sich auch dem Wildlife zum Frasse anbieten, dann tut man noch was Gutes fuer die Natur. Es gibt immer wilde Tiere, die sich ueber Fleisch und Knochen freuen. So zum Beispiel wird mein Ende stattfinden. Den Gedanken auf ein naechstes Leben habe ich nie gehabt, als Realist steht man mit beiden Beinen im Leben und braucht keine Phantasie, die einem das Verrecken "schoen" machen soll. All diese Geschichten vom naechsten Leben sind echter Bullshit. Aber offenbar ziehen sich viele Menschen an diesem Gedanken hoch. Fuer mich unverstaendlich.


In meinem "nächstem Leben" kann man mich als Plastinat betrachten, oder in mein Buch lesen.
Je nach dem, ob mans Körperlich oder ideell mag.
Wenn mans noch weiter strickt, kann man auch meine Töchter betrachten.
Alles jenseits von mir.
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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
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Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

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Defätist
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Beitrag(#1517004) Verfasst am: 11.08.2010, 13:59    Titel: Antworten mit Zitat

Mit ca. 35 Jahren ist sowieso jeder Mensch einmal gestorben, betrachtet man es auf der Zellebene, da spätestens zu diesem Zeitpunkt jedwede Körperzelle seit Geburt ersetzt wurde. Man ist also tatsächlich nicht mehr man selbst.
Dass manche versuchen einen Sinn hinter all dem zu sehen, ist verständlich, allerdings sollten sie dann nicht vom wahren Sinn ihrer Überlegung abzulenken versuchen. Interesse hat immer einen Hintergrund. In 99,9% der Fälle ist es einfach nur Angst, reiner Wissendurst bildet den Rest.

Deshalb stehe ich auch zu meiner Angst davor, dass wirklich alles (für mich ist meine Existenz nun mal alles, weil ohne die würde ich ja diese Überlegung nicht anstellen) sinnlos ist, ein Automatismus ohne Funktion, ein Irrtum, ein natürlicher Joke. Allerdings habe ich diese Erklärung für mich noch nicht gefunden.

Ich bezweifle einfach, dass es auch nur einen Menschen gibt, welcher über gewisse kognitive Fähigkeiten verfügt und sich keine Gedanken über seine Existenz macht. Vielleicht ist ja dieses Überdenken der Existenz der eigentliche Sinn? Keine Ahnung.
Wer die schlussendliche und absolute Wahrheit für sich selbst gefunden hat (zu haben glaubt), wird vermutlich später beruhigt seine Existenz aufgeben und sich neuen Aufgaben widmen können oder gegen diesen persönlichen Sinn ankämpfen oder ihn annehmen.
Frage
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Alchemist
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Beitrag(#1517008) Verfasst am: 11.08.2010, 14:10    Titel: Antworten mit Zitat

Defätist hat folgendes geschrieben:
Mit ca. 35 Jahren ist sowieso jeder Mensch einmal gestorben, betrachtet man es auf der Zellebene, da spätestens zu diesem Zeitpunkt jedwede Körperzelle seit Geburt ersetzt wurde. Man ist also tatsächlich nicht mehr man selbst.


Nicht ganz.
Nervenzellen teilen sich nicht, also hat man diese ein Leben lang.
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Beitrag(#1517039) Verfasst am: 11.08.2010, 15:28    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
...

Nervenzellen teilen sich nicht, also hat man diese ein Leben lang.


Stimmt., teilen nicht. Aber absterben, neu ausfasern ... und/oder ersetzt werden. http://www.bats.ch/bats/forum/00stammzellen/nerven_stammzellen.php
zwinkern
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Alchemist
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Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1517043) Verfasst am: 11.08.2010, 15:41    Titel: Antworten mit Zitat

Defätist hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
...

Nervenzellen teilen sich nicht, also hat man diese ein Leben lang.


Stimmt., teilen nicht. Aber absterben, neu ausfasern ... und/oder ersetzt werden. http://www.bats.ch/bats/forum/00stammzellen/nerven_stammzellen.php
zwinkern


Das bestätigt trotzdem nicht deine Behauptung, nach 35 jahren wären alle Zellen des Menschen erneuert worden Schulterzucken
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Defätist
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Beitrag(#1517234) Verfasst am: 11.08.2010, 21:32    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:


Das bestätigt trotzdem nicht deine Behauptung, nach 35 jahren wären alle Zellen des Menschen erneuert worden Schulterzucken


Da haste wohl Recht. Lässt du scheintot oder größtenteils gestorben gelten? zwinkern
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I.R
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Beitrag(#1517246) Verfasst am: 11.08.2010, 21:56    Titel: Antworten mit Zitat

Defätist hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:


Das bestätigt trotzdem nicht deine Behauptung, nach 35 jahren wären alle Zellen des Menschen erneuert worden Schulterzucken


Da haste wohl Recht. Lässt du scheintot oder größtenteils gestorben gelten? zwinkern

Definitiv!
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harald2011
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Beiträge: 7

Beitrag(#1597620) Verfasst am: 09.01.2011, 18:52    Titel: Antworten mit Zitat

Dingo hat folgendes geschrieben:
Fuer einen echten Atheisten ist das Ableben ganz einfach. Die Phantasie der Wiederauferstehung belastet uns nicht. Real gesehen kommt man ins Loch, wo einen die Wuermer zerfressen. Das schleimige Gespraech des bezahlten Pfaffen entfaellt auch. Man kann sich auch dem Wildlife zum Frasse anbieten, dann tut man noch was Gutes fuer die Natur. Es gibt immer wilde Tiere, die sich ueber Fleisch und Knochen freuen. So zum Beispiel wird mein Ende stattfinden. Den Gedanken auf ein naechstes Leben habe ich nie gehabt, als Realist steht man mit beiden Beinen im Leben und braucht keine Phantasie, die einem das Verrecken "schoen" machen soll. All diese Geschichten vom naechsten Leben sind echter Bullshit. Aber offenbar ziehen sich viele Menschen an diesem Gedanken hoch. Fuer mich unverstaendlich.


Natürlich hängt jeder am Leben - vor allem Atheisten, weil die ihr Leben genießen, statt sich auf das vermeintliche Leben im Jenseits vorzubereiten und darüber die Freuden dieses Lebens zu vergessen. Dass vor allem Atheisten laut schreiend aus dem Leben scheiden (wie es der erste Beitrag in diesem Forum zu suggerieren versucht, ist eine durch nichts bewiesene Behauptung. Anders als Esther Vilar in ihrem ansonsten höchst amüsanten Buch "Die Schrecken des Paradieses" belastet mich auch nicht der Gedanke, dass mit dem Tod alles vorbei ist, dass nichts mehr von mir übrig bleibt. Für Realisten ist klar, dass der Tod jedes Leben irgendwann einmal beendet.
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Glaubst du noch?
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Beitrag(#1598174) Verfasst am: 11.01.2011, 13:13    Titel: Antworten mit Zitat

Ich werde einfach nicht sterben. Das geht so:

a) in regelmäßigen Abständen lasse ich eine 1 zu 1 Kopie meines gesamten Gehirns anfertigen
b) ein Klon von mir liegt im künstlichen Koma und wartet darauf, die Kopie aufzunehmen

Sobald ich sterbe, wird der Klon aktiviert. Ich verliere also nur die Erinnerungen nach dem letzten Systemwiederherstellungszeitpunkt. Ich muss mir nur noch überlegen, bis zu welchem Alter ich ihn reifen lasse. Ich glaube nicht, dass ich meine Kindheit noch einmal durchleben möchte. Ich denke 18 wäre ein gutes Alter. Im nächsten Durchlauf kann ich mich ja wieder anders entscheiden...
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Ilmor
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Beitrag(#1598189) Verfasst am: 11.01.2011, 13:57    Titel: Antworten mit Zitat

Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
Ich werde einfach nicht sterben. Das geht so:

a) in regelmäßigen Abständen lasse ich eine 1 zu 1 Kopie meines gesamten Gehirns anfertigen
b) ein Klon von mir liegt im künstlichen Koma und wartet darauf, die Kopie aufzunehmen

Sobald ich sterbe, wird der Klon aktiviert. Ich verliere also nur die Erinnerungen nach dem letzten Systemwiederherstellungszeitpunkt. Ich muss mir nur noch überlegen, bis zu welchem Alter ich ihn reifen lasse. Ich glaube nicht, dass ich meine Kindheit noch einmal durchleben möchte. Ich denke 18 wäre ein gutes Alter. Im nächsten Durchlauf kann ich mich ja wieder anders entscheiden...


DU stirbst aber trotzdem. Ob es danach noch einen Klon von dir gibt, macht für DICH keinen Unterschied.
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Evilbert
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Beitrag(#1598191) Verfasst am: 11.01.2011, 14:00    Titel: Antworten mit Zitat

Ilmor hat folgendes geschrieben:
Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
Ich werde einfach nicht sterben. Das geht so:

a) in regelmäßigen Abständen lasse ich eine 1 zu 1 Kopie meines gesamten Gehirns anfertigen
b) ein Klon von mir liegt im künstlichen Koma und wartet darauf, die Kopie aufzunehmen

Sobald ich sterbe, wird der Klon aktiviert. Ich verliere also nur die Erinnerungen nach dem letzten Systemwiederherstellungszeitpunkt. Ich muss mir nur noch überlegen, bis zu welchem Alter ich ihn reifen lasse. Ich glaube nicht, dass ich meine Kindheit noch einmal durchleben möchte. Ich denke 18 wäre ein gutes Alter. Im nächsten Durchlauf kann ich mich ja wieder anders entscheiden...


DU stirbst aber trotzdem. Ob es danach noch einen Klon von dir gibt, macht für DICH keinen Unterschied.


Für IHN macht es einen Unterschied. Dieser mag zwar wenig rational und fast nur emotional sein, aber da gibt es schon einen Unterschied; auch wenn der nur darin besteht, dass er zufriedener stirbt.
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Ilmor
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Beiträge: 7151

Beitrag(#1598214) Verfasst am: 11.01.2011, 14:41    Titel: Antworten mit Zitat

Noseman hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:
Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
Ich werde einfach nicht sterben. Das geht so:

a) in regelmäßigen Abständen lasse ich eine 1 zu 1 Kopie meines gesamten Gehirns anfertigen
b) ein Klon von mir liegt im künstlichen Koma und wartet darauf, die Kopie aufzunehmen

Sobald ich sterbe, wird der Klon aktiviert. Ich verliere also nur die Erinnerungen nach dem letzten Systemwiederherstellungszeitpunkt. Ich muss mir nur noch überlegen, bis zu welchem Alter ich ihn reifen lasse. Ich glaube nicht, dass ich meine Kindheit noch einmal durchleben möchte. Ich denke 18 wäre ein gutes Alter. Im nächsten Durchlauf kann ich mich ja wieder anders entscheiden...


DU stirbst aber trotzdem. Ob es danach noch einen Klon von dir gibt, macht für DICH keinen Unterschied.


Für IHN macht es einen Unterschied. Dieser mag zwar wenig rational und fast nur emotional sein, aber da gibt es schon einen Unterschied; auch wenn der nur darin besteht, dass er zufriedener stirbt.


Dazu braucht man dann aber keine Klone. Kinder tun's auch.
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Evilbert
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Beitrag(#1598220) Verfasst am: 11.01.2011, 14:48    Titel: Antworten mit Zitat

Ilmor hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:
Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
Ich werde einfach nicht sterben. Das geht so:

a) in regelmäßigen Abständen lasse ich eine 1 zu 1 Kopie meines gesamten Gehirns anfertigen
b) ein Klon von mir liegt im künstlichen Koma und wartet darauf, die Kopie aufzunehmen

Sobald ich sterbe, wird der Klon aktiviert. Ich verliere also nur die Erinnerungen nach dem letzten Systemwiederherstellungszeitpunkt. Ich muss mir nur noch überlegen, bis zu welchem Alter ich ihn reifen lasse. Ich glaube nicht, dass ich meine Kindheit noch einmal durchleben möchte. Ich denke 18 wäre ein gutes Alter. Im nächsten Durchlauf kann ich mich ja wieder anders entscheiden...


DU stirbst aber trotzdem. Ob es danach noch einen Klon von dir gibt, macht für DICH keinen Unterschied.


Für IHN macht es einen Unterschied. Dieser mag zwar wenig rational und fast nur emotional sein, aber da gibt es schon einen Unterschied; auch wenn der nur darin besteht, dass er zufriedener stirbt.


Dazu braucht man dann aber keine Klone. Kinder tun's auch.


Für ihn nicht; er will ja in seiner genetisch 100%igen Orginalpracht weiter existieren.

Mir persönlich sind Kinder auch lieber, zumal man die kennenlernt, mit ihnen was durchlebt etc.
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Woici
ist vollkommen humorlos



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Beitrag(#1598232) Verfasst am: 11.01.2011, 15:22    Titel: Antworten mit Zitat

Ilmor hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:
Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
Ich werde einfach nicht sterben. Das geht so:

a) in regelmäßigen Abständen lasse ich eine 1 zu 1 Kopie meines gesamten Gehirns anfertigen
b) ein Klon von mir liegt im künstlichen Koma und wartet darauf, die Kopie aufzunehmen

Sobald ich sterbe, wird der Klon aktiviert. Ich verliere also nur die Erinnerungen nach dem letzten Systemwiederherstellungszeitpunkt. Ich muss mir nur noch überlegen, bis zu welchem Alter ich ihn reifen lasse. Ich glaube nicht, dass ich meine Kindheit noch einmal durchleben möchte. Ich denke 18 wäre ein gutes Alter. Im nächsten Durchlauf kann ich mich ja wieder anders entscheiden...


DU stirbst aber trotzdem. Ob es danach noch einen Klon von dir gibt, macht für DICH keinen Unterschied.


Für IHN macht es einen Unterschied. Dieser mag zwar wenig rational und fast nur emotional sein, aber da gibt es schon einen Unterschied; auch wenn der nur darin besteht, dass er zufriedener stirbt.


Dazu braucht man dann aber keine Klone. Kinder tun's auch.


ob das so sicher ist? ist das bewusstsein vielleicht die summe aller erinnerungen? somit wäre ER tatsächlich wieder am leben, nur in einem jungen körper.
wenn du dir das vorstellst wie die magenspiegelung die ich letztes jahr hatte:
vor der spiegelung habe ich ein medikament gespritzt bekommen.
ich war während der gesamten behandlung bei bewusstsein, aber dieses medikament het eine wirkung, die die ganze sache auf den kopf stellt: man hat für den zeitraum der behandlung keine erinnerung mehr.
ich weiss noch alles bis zu dem moment als ich die spritze bekommen habe und weiss wieder alles als ich im zimmer des arztes sitze und einen tee serviert bekomme... alles dazwischen (müssen etwa 40 minuten sein) ist einfach für mich nicht vorhanden.
wenn jetzt also ein gehirnbackup vorgenommen wird und dieses dann zu einem zeitpunkt x auf ein jungfräuliches gehirn "aufgespielt" wird, ist es für denjenigen so, als wäre er einfach nur kurz bewusstlos gewesen und würde jetzt in einem jüngeren körper wieder aufwachen...
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eigentlich bin ich ein ganz netter... und wenn ich freunde hätte, könnten die das auch bestätigen.
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Dr. Evil
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Beitrag(#1598236) Verfasst am: 11.01.2011, 15:32    Titel: Antworten mit Zitat

Woici hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:
DU stirbst aber trotzdem. Ob es danach noch einen Klon von dir gibt, macht für DICH keinen Unterschied.


ob das so sicher ist? ist das bewusstsein vielleicht die summe aller erinnerungen? somit wäre ER tatsächlich wieder am leben, nur in einem jungen körper.
wenn du dir das vorstellst wie die magenspiegelung die ich letztes jahr hatte:
vor der spiegelung habe ich ein medikament gespritzt bekommen.
ich war während der gesamten behandlung bei bewusstsein, aber dieses medikament het eine wirkung, die die ganze sache auf den kopf stellt: man hat für den zeitraum der behandlung keine erinnerung mehr.
ich weiss noch alles bis zu dem moment als ich die spritze bekommen habe und weiss wieder alles als ich im zimmer des arztes sitze und einen tee serviert bekomme... alles dazwischen (müssen etwa 40 minuten sein) ist einfach für mich nicht vorhanden.
wenn jetzt also ein gehirnbackup vorgenommen wird und dieses dann zu einem zeitpunkt x auf ein jungfräuliches gehirn "aufgespielt" wird, ist es für denjenigen so, als wäre er einfach nur kurz bewusstlos gewesen und würde jetzt in einem jüngeren körper wieder aufwachen...

Exakt so stelle ich mir das vor. Danke für das Beispiel. zwinkern

@ Ilmor: Warum sollte ich mein ICH über Organe, Knochen und Muskeln etc. definieren. Davon ist schon heute quasi alles ersetzbar, bzw. entfernbar ohne dass mein ICH davon betroffen wäre. ICH bin vielmehr die Summe meiner Emotionen und Erinnerungen, also der Inhalt meines Gehirns.
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Beitrag(#1598239) Verfasst am: 11.01.2011, 15:43    Titel: Antworten mit Zitat

Gedankenspiel: Dr. Evil aktiviert seinen Klon schon vor dem Ableben. Wer ist er nun?
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