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Kiki
ist sicher nicht Eso



Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 15062
Wohnort: Ulm

Beitrag(#1534987) Verfasst am: 06.09.2010, 19:07    Titel: Antworten mit Zitat

Heike J hat folgendes geschrieben:
Kann etwas gleichzeitig ein "Kompromiss" (Umweltminister) und eine "Revolution" (Kanzlerin) sein?


Ja, und dazu noch "Das beste für Umwelt und Wirtschaft". Toll, oder?
_________________
You may not have realized that your tiniest moves provoke disorder in my heart with a strenght comparable to that of a typhoon.
~
Kömodie = Tragödie + Zeit (Jürgen von der Lippe)
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1537817) Verfasst am: 11.09.2010, 10:57    Titel: Antworten mit Zitat

Energiepolitik
Atomgesetz sieht Enteignung für Endlager vor

Zitat:
Die schwarz-gelbe Koalition treibt die Rückkehr zur alten Atompolitik konsequent voran. Ein Gesetzentwurf soll nach Informationen des SPIEGEL künftig Enteignungen für Endlager erleichtern. Inzwischen melden Länder Ansprüche auf die Sonderabgabe der Stromkonzerne an.


Formulierungsfehler
Regierung schlampt bei AKW-Geheimvertrag


Geheimabsprache
Atom-Deal enthält Schutzklausel für Regierungswechsel


Asse-Untersuchungsausschuss
Kanzleramt will nicht alle Dokumente herausgeben


Greenpeace-Recherche
Dokumente entlarven Willkür bei Gorleben-Wahl


Geplantes Atommülllager Gorleben
Wo die Industrie ihren Atommüll verklappen will


Ohjeee, es gibt tatsächlich noch einige verirrte Geister und Betonköpfe, die das politische System der BRD als eine Demokratie bezeichnen wollen. Und es soll tatsächlich sogar noch Menschen in Deutschland geben, die auch noch daran glauben, wenn sie soetwas von sich geben.

Demokratie war mal eine gute Idee. Nur hätte von Anfang an klar sein müssen, dass der Parlamentarismus, wie er hier und allgemein praktiziert wird missbraucht und zu dem System umgewandelt werden würde unter dem wir nun alle zu leiden haben. Demokratie lässt sich das wahrlich nicht mehr nennen.

Und im Grunde war es das auch nie. Es hätte eine Vorstufe dazu sein können und durch Reformen und Weiterentwicklung zu einem tatsächlich demokratischen Gesellschaftsprinzip wandeln können.

Was eine Demokratie vor allem benötigt, sind Demokraten und die sind hierzulande Mangelware. Und ein Volk,das auf die Demokratie pfeift, bekommt eben die Herrschaftsstrukturen, die es verdient und die wir heute haben.

Das kann man dann gerne auch weiterhin "Demokratie" nennen, nur ist und bleibt es damit ein Etikettenschwindel. Aber entweder ist "das Volk" einfach zu dumm diesen zu durchschauen, oder es will die Wahrheit gar nicht wissen. Der stalinistische Staatskapitalismus des Ostblocks wird ja heute auch immernoch gerne als "real existierender Sozialismus" bezeichnet, der er nie war.

Die Ostdeutschen haben das dann schließlich mal durchschaut. Und viele von ihnen durchauen dies auch heute wieder. Nur kneift die große Mehrheit eben vor der Realität immer noch die Augen zu, weil 'nicht sein kann was nicht sein darf'. Und schließlich hat man sich ja über die Jahre mit dem System irgendwie arrangiert und viele wähnen sich gar als Profiteure. - Dummheit ist eben nicht heilbar und über das Bildungs- und Verdummungssystem hierzulande wird munter weiter höriges 'Faschismusmaterial' produziert.

Was solls? Auch im Faschismus konnte man sich schließlich arrangieren - und man wird es wieder können.

Zitat:
"Erbittert haben Regierung und Atomlobby um die AKW-Laufzeitverlängerung gerungen."


Das ist doch wohl ein Witz. Da wurde kein bisschen gerungen. Die Regierung hat höflich gefragt: "Wie hätten Sie es denn gerne?" Und so wurde das dann gemacht.

Versucht der Spiegel mit solchen durchschaubaren Artikeln die Leser hinters Licht zu führen und für dumm zu verkaufen? Meint man, wenn das dumme Volk nur glaubt, dass die Regierung zu dämlich für die Regierungsgeschäfte sind, brächte das das Volk wieder auf Linie - denn so bösartig ist die Regierung dann ja gar nicht?

Doch die Regierung ist ein bösartiger Tumor. Ein Tumor, der das üble Krebsgeschwür des Kapitals durch Korruption und Günstlingswirtschaft nährt und nährt und nährt.

Die Demokratie in Deutschland ist inzwischen vollkommen von diesem Krebs zerfressen. Das Ende ist unausweichlich und wird eine Erlösung für den Patienten Deutschland sein.
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Standpunkt
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Anmeldungsdatum: 22.12.2009
Beiträge: 195
Wohnort: Chattischer Bibelgürtel

Beitrag(#1543287) Verfasst am: 20.09.2010, 22:55    Titel: Antworten mit Zitat

Da laut seriösen Zeitungsberichten die Bundesregierung auch alten AKW eine Laufzeitverlängerung von 8 Jahren gewährt hat, und die Reparaturkosten oberhalb der 500Millionengerenze von der Steuer abgesetzt werden dürfen, habe ich (gleiches Recht für alle Bürger/innen) dem Bundesfinanzminister den folgenden Vertrag mit der Bitte um Unterzeichnung zugeschickt:

..................
(Datum)

1. Gegenstand des Vertrages ist das betagte Kfz, pol. Kennzeichen: XXXXXXX.
2. Das Kfz erhält eine Laufzeitverlängerung von 8 Jahren.
3. Kostet in dieser Zeit die Beseitigung der Mängelrügen des TÜV mehr als € 500.- so darf der übersteigende Betrag von der Kfz-Steuer und ggf. von der Einkommensteuer abgezogen werden.
4. Der Besitzer garantiert eine jährliche Laufleistung von 15.000 km, d.h. das Mineralölsteueraufkommen bleibt erhalten und für den Staat berechenbar.
4. Dieser Vertrag tritt am 01.01.2011 in Kraft.


I.A.................................................
(Bundesministerium der Finanzen)

Lachen
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1543393) Verfasst am: 21.09.2010, 07:24    Titel: Antworten mit Zitat

bravo

Großartig.
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1544367) Verfasst am: 23.09.2010, 10:43    Titel: Antworten mit Zitat

Längere AKW-Laufzeiten
Forscher warnen vor porösen Altmeilern

Zitat:
Wissenschaftler kritisieren die von Schwarz-Gelb geplante Laufzeitverlängerung für ältere Atomkraftwerke. Neueste Berechnungen zeigen: Einige Meiler könnten gravierende Konstruktionsmängel am Reaktorkessel haben. Es bestehe die Gefahr von Rissen, warnen die Experten.
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Dr. Evil
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Anmeldungsdatum: 11.09.2010
Beiträge: 1504

Beitrag(#1544380) Verfasst am: 23.09.2010, 11:24    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
...warnen die Experten.

Na und? "Experten" warnen doch immer. Die Gründe, die heute gegen Laufzeitverlängerungen und Kernkraft insgesamt angeführt werden, sind überwiegend ideologischer Natur.

- Die wirtschaftlichen Aspekte würden nur dann durchgreifen, wenn wir Kernkraftwerke jetzt für teures Geld bauen müssten. Aber wir haben die Dinger doch schon. Es wäre Wahnsinn, sie jetzt nicht zu nutzen, nachdem wir sie für etliche Millarden gebaut haben!

- Die ökologischen Aspekte unterschlagen immer, dass es keine saubere Energie gibt. JEDE Methode der Energiegewinnung schadet der Umwelt auf die eine oder andere Weise. Kernkraft ist dabei noch eine der saubersten Methoden. Ja, auch wenn Hippies das nicht glauben wollen.

- Die Endlagerung ist technisch kein Problem (Salzstöcke) und teuer ist sie nur, wenn und weil die Transporte Polizeischutz benötigen. Das liegt aber nicht in der Natur der Kernenergie sondern in der Verantwortung der Atomkraftgegner. Die schaffen sich so ihr bestes Argument (Kosten) quasi selber. Reichlich unsportlich für meinen Geschmack.

- Es gibt heute noch keine Alternative zur Kernkraft. Sofern wir nicht in Kauf nehmen wollen, dass die Lampen ausgehen, erübrigt sich alleine deswegen jede weitere Diskussion.
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1544386) Verfasst am: 23.09.2010, 11:39    Titel: Antworten mit Zitat

Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
Zitat:
...warnen die Experten.

Na und? "Experten" warnen doch immer. Die Gründe, die heute gegen Laufzeitverlängerungen und Kernkraft insgesamt angeführt werden, sind überwiegend ideologischer Natur.

- Die wirtschaftlichen Aspekte würden nur dann durchgreifen, wenn wir Kernkraftwerke jetzt für teures Geld bauen müssten. Aber wir haben die Dinger doch schon. Es wäre Wahnsinn, sie jetzt nicht zu nutzen, nachdem wir sie für etliche Millarden gebaut haben!

- Die ökologischen Aspekte unterschlagen immer, dass es keine saubere Energie gibt. JEDE Methode der Energiegewinnung schadet der Umwelt auf die eine oder andere Weise. Kernkraft ist dabei noch eine der saubersten Methoden. Ja, auch wenn Hippies das nicht glauben wollen.

- Die Endlagerung ist technisch kein Problem (Salzstöcke) und teuer ist sie nur, wenn und weil die Transporte Polizeischutz benötigen. Das liegt aber nicht in der Natur der Kernenergie sondern in der Verantwortung der Atomkraftgegner. Die schaffen sich so ihr bestes Argument (Kosten) quasi selber. Reichlich unsportlich für meinen Geschmack.

- Es gibt heute noch keine Alternative zur Kernkraft. Sofern wir nicht in Kauf nehmen wollen, dass die Lampen ausgehen, erübrigt sich alleine deswegen jede weitere Diskussion.


Zitat:
Zum Schutz vor Korrosion ist der Kessel im Inneren mit einer Plattierung - einer zusätzlichen Stahlschicht - versehen. "Ich würde Haarrisse in dieser Plattierung nicht ausschließen", sagt Wolfgang Kromp, Leiter des Instituts für Sicherheits- und Risikowissenschaft der Wiener Universität für Bodenkultur.

"Das wäre ein Unfall von den Ausmaßen Tschernobyls"

Die Fachleute befürchten außerdem, dass die Gefahr einer Katastrophe steigen könnte, sollte die Laufzeit der alten AKW - wie von der Berliner Regierungskoalition geplant - verlängert werden. Denn die andauernde Beanspruchung des Materials seit den siebziger Jahren hat das Risiko womöglich vergrößert.
"Während der Lebensdauer eines Reaktors kommt es zu vielen hundert Belastungswechseln", erläutert Kromp. Das Material könne so auf Dauer ermüden.
Der Alptraum von Werkstoffexperten ist, dass es zu einem sogenannten überkritischen Riss kommt, der spontan auftritt, sich blitzartig durchs Material frisst und ein großes Leck hinterlässt. Die Folgen wären infernalisch dramatisch. Das knapp 300 Grad heiße Wasser würde sich in Sekundenbruchteilen in Dampf verwandeln und den tonnenschweren Druckbehälter womöglich "wie eine Rakete" nach oben schießen lassen, warnt Kromp. Teile des Reaktorgebäudes würden zerstört, zugleich käme es im Inneren des Behälters zur Kernschmelze, weil das Wasser zur Kühlung fehlte.

"Das wäre ein Unfall von den Ausmaßen Tschernobyls", sagt Kromp. "Gegen einen Bruch des Reaktorbehälters ist kein Kernkraftwerk der Welt geschützt." Auch deutsche Gerichte, wie etwa 1975 der Mannheimer Verwaltungsgerichtshof, warnten vor einer "Katastrophe nationalen Ausmaßes", sollte ein Reaktordruckbehälter platzen.

Die Schwachstellen am Reaktordruckbehälter seien "kaum vollständig zu prüfen", meint Lars-Olov Höglund, der zehn Jahre lang Chefkonstrukteur der Atomkraftwerke des Vattenfall-Konzerns war. "Dafür müsste man den gesamten Reaktor auseinandernehmen." Wie wahrscheinlich ein Versagen des Druckbehälters sei, wisse niemand. Auch der Berliner Professor Zehn betont, dass der Kessel insbesondere von innen nicht zu kontrollieren sei.
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1544397) Verfasst am: 23.09.2010, 12:10    Titel: Antworten mit Zitat

Dr. Evil hat folgendes geschrieben:


- Die Endlagerung ist technisch kein Problem (Salzstöcke) und teuer ist sie nur, wenn und weil die Transporte Polizeischutz benötigen. Das liegt aber nicht in der Natur der Kernenergie sondern in der Verantwortung der Atomkraftgegner. Die schaffen sich so ihr bestes Argument (Kosten) quasi selber. Reichlich unsportlich für meinen Geschmack.



Diese blöden Gegner aber auch immer. Warum wollen die denn nicht, dass man radioaktiven Müll bei ihnen verbuddelt.
Wie sicher das ist, und technisch unproblematisch, kann man ja bei Asse sehen

noc
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Sticky
vae victis



Anmeldungsdatum: 12.10.2005
Beiträge: 5449
Wohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur!

Beitrag(#1544414) Verfasst am: 23.09.2010, 12:46    Titel: Antworten mit Zitat

Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
Zitat:
...warnen die Experten.

Na und? "Experten" warnen doch immer. Die Gründe, die heute gegen Laufzeitverlängerungen und Kernkraft insgesamt angeführt werden, sind überwiegend ideologischer Natur.


Dann ist das AKW in Tschernobyl wohl aus ideologischen Gründen hochgegangen...!

Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
- Die wirtschaftlichen Aspekte würden nur dann durchgreifen, wenn wir Kernkraftwerke jetzt für teures Geld bauen müssten. Aber wir haben die Dinger doch schon. Es wäre Wahnsinn, sie jetzt nicht zu nutzen, nachdem wir sie für etliche Millarden gebaut haben!


Es gibt Länder, die haben Milliarden in die Atomwaffentechnik investiert und diese Waffen auch massenweise gebaut. Es wäre wirtschaftlicher Wahnsinn, diese nicht einzusetzen...!

Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
- Die ökologischen Aspekte unterschlagen immer, dass es keine saubere Energie gibt. JEDE Methode der Energiegewinnung schadet der Umwelt auf die eine oder andere Weise. Kernkraft ist dabei noch eine der saubersten Methoden. Ja, auch wenn Hippies das nicht glauben wollen.


http://www.unki.de/schulcd/physik/atomkraf.htm#11

Da ist die Umweltbelastung bei der Herstellung von Windkraftanlagen aber weitaus geringer!!!

Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
- Die Endlagerung ist technisch kein Problem (Salzstöcke) und teuer ist sie nur, wenn und weil die Transporte Polizeischutz benötigen. Das liegt aber nicht in der Natur der Kernenergie sondern in der Verantwortung der Atomkraftgegner. Die schaffen sich so ihr bestes Argument (Kosten) quasi selber. Reichlich unsportlich für meinen Geschmack.


Selbst die Polizisten klagen darüber, dass sie beim Castortransport übermässig verstrahlt werden. Ausserdem wird ein solcher Salzstock auf -zig Jahrtausende unbegehbar. Wer ist in der Lage abschätzen zu können, was n ur in 100 Jahren mit dem Salzstock sein wird?

Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
- Es gibt heute noch keine Alternative zur Kernkraft. Sofern wir nicht in Kauf nehmen wollen, dass die Lampen ausgehen, erübrigt sich alleine deswegen jede weitere Diskussion.


Derzeit produzieren wir mehr Strom, als wir verbrauchen. Es wäre rein rechnerisch möglich, die 7 ältesten AKWs abzuschalten, ohne nur eine einzige Kilowattstunde kaufen zu müssen.

Liest man deine Einlassungen hier, stellt sich mir die Frage, wer hier ideologisch argumentiert. Das alte Klischee "Atomkraftgegner überwintern in Dunkelheit und kaltem Hintern" ist schon lange hinfällig. Deine Argumentation, dass ohne AKWs die Lampen ausgehen, ist doch nur noch albern!
_________________
Gruss: Sticky

Die staatliche Ordnung basiert auf Recht und Gesetz.
Ich bin rechtlos, folglich bin ich auch gesetzlos.

Schwarzer Block

„Wenn Du ein Problem erkannt hast und nichts zur Lösung beiträgst, wirst Du selbst ein Teil des Problems!“ (Alte Indianerweisheit)

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Dr. Evil
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Anmeldungsdatum: 11.09.2010
Beiträge: 1504

Beitrag(#1544457) Verfasst am: 23.09.2010, 14:01    Titel: Antworten mit Zitat

Sticky hat folgendes geschrieben:
Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
Zitat:
...warnen die Experten.

Na und? "Experten" warnen doch immer. Die Gründe, die heute gegen Laufzeitverlängerungen und Kernkraft insgesamt angeführt werden, sind überwiegend ideologischer Natur.


Dann ist das AKW in Tschernobyl wohl aus ideologischen Gründen hochgegangen...!

Nein, aus Geldmangel. Sowas passiert halt, wenn technisch aufwendiges Gerät in die Hände von gescheiterten Weltrevoluzzern gelangt.

Sticky hat folgendes geschrieben:
Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
- Die wirtschaftlichen Aspekte würden nur dann durchgreifen, wenn wir Kernkraftwerke jetzt für teures Geld bauen müssten. Aber wir haben die Dinger doch schon. Es wäre Wahnsinn, sie jetzt nicht zu nutzen, nachdem wir sie für etliche Millarden gebaut haben!


Es gibt Länder, die haben Milliarden in die Atomwaffentechnik investiert und diese Waffen auch massenweise gebaut. Es wäre wirtschaftlicher Wahnsinn, diese nicht einzusetzen...!

Sie wurden doch eingesetzt! Jahrzehnte lang haben die Atomwaffen durch ihre Abschreckungswirkung den Ausbruch eines dritten Weltkrieges verhindert und dadurch unzählige Menschenleben gerettet. Nur dafür wurden sie gebaut und ich finde, sie haben ihre Sache gut gemacht. Und was gut ist, kostet eben. Gesunder Kapitalismus.

Sticky hat folgendes geschrieben:
Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
- Die ökologischen Aspekte unterschlagen immer, dass es keine saubere Energie gibt. JEDE Methode der Energiegewinnung schadet der Umwelt auf die eine oder andere Weise. Kernkraft ist dabei noch eine der saubersten Methoden. Ja, auch wenn Hippies das nicht glauben wollen.


http://www.unki.de/schulcd/physik/atomkraf.htm#11

Da ist die Umweltbelastung bei der Herstellung von Windkraftanlagen aber weitaus geringer!!!

Erzähl das mal den Vögeln im Wattenmeer... http://www.wattenrat.de/wind/wind113.htm
Hast du eine Ahnung, wie viele Windkraftanlagen du für ein einziges Akw bauen musst? Von der Verschandelung der Landschaft mal abgesehen, die Dinger brauchen viel Platz. Und wo haben wir viel Platz? Richtig, da wo keine Menschen leben. Nicht in der Nähe von Sieglungen, sondern da, wo bisher "nur" Landschaft ist. Naja, danach halt nicht mehr. Danach steht da ein Wald aus Betonmasten.

Sticky hat folgendes geschrieben:
Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
- Die Endlagerung ist technisch kein Problem (Salzstöcke) und teuer ist sie nur, wenn und weil die Transporte Polizeischutz benötigen. Das liegt aber nicht in der Natur der Kernenergie sondern in der Verantwortung der Atomkraftgegner. Die schaffen sich so ihr bestes Argument (Kosten) quasi selber. Reichlich unsportlich für meinen Geschmack.


Selbst die Polizisten klagen darüber, dass sie beim Castortransport übermässig verstrahlt werden. Ausserdem wird ein solcher Salzstock auf -zig Jahrtausende unbegehbar. Wer ist in der Lage abschätzen zu können, was n ur in 100 Jahren mit dem Salzstock sein wird?

Wie gesagt, die Polizisten wären überflüssig, wenn nicht so viele Menschen glauben würden, sie dürften sich über das Gesetz stellen. Arrogantes Pack! Und was in 100 Jahren mit einem Salzstock passiert, der von allen Seiten von mehreren Metern massiven Gesteins umgeben ist und er vollständig mit Beton ausgegossen ist, dass kann ich dir gerne verraten: gar nichts. Meter dicke Gesteinsschichten neigen generell zu wenig Veränderungen in derart kurzen Zeiträumen.

Übrigens, Uran ist ein natürlich vorkommendes Element.

Sticky hat folgendes geschrieben:
Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
- Es gibt heute noc keine Alternative zur Kernkraft. Sofern wir nicht in Kauf nehmen wollen, dass die Lampen ausgehen, erübrigt sich alleine deswegen jede weitere Diskussion.


Derzeit produzieren wir mehr Strom, als wir verbrauchen. Es wäre rein rechnerisch möglich, die 7 ältesten AKWs abzuschalten, ohne nur eine einzige Kilowattstunde kaufen zu müssen.

Liest man deine Einlassungen hier, stellt sich mir die Frage, wer hier ideologisch argumentiert. Das alte Klischee "Atomkraftgegner überwintern in Dunkelheit und kaltem Hintern" ist schon lange hinfällig. Deine Argumentation, dass ohne AKWs die Lampen ausgehen, ist doch nur noch albern!

Wer sind denn "wir"? Ich jedenfalls produziere keinen Strom. Die Akws gehören Wirtschaftsunternehmen. Die verkaufen Strom! So wie jedes andere Wirtschaftsunternehmen seine Waren odere Dienstleistungen verkauft. "Wir" schließen doch auch keine Bäckereien, weil die auf 30% ihrer Brötchen sitzen bleiben, oder? Vielleicht hast du es nicht mitbekommen, die Planwirtschaft ist gescheitert.

Wer hier ideologisch argumentiert? Du! Ich habe selten etwas so naives gesehen, wie die von dir verlinkten Anarchievideos. Da fehlt nur noch, dass sich Rotkäpchen, die Großmutter, der Jäger und der böse Wolf am Ende in den Armen liegen und sich alle ganz doll lieb haben. Träum weiter! Auf den Arm nehmen
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Ilmor
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Anmeldungsdatum: 13.12.2008
Beiträge: 7151

Beitrag(#1544500) Verfasst am: 23.09.2010, 15:31    Titel: Antworten mit Zitat

Dr. Evil Coole Sache, das...
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Naastika
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Anmeldungsdatum: 23.11.2003
Beiträge: 6100
Wohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen

Beitrag(#1544510) Verfasst am: 23.09.2010, 15:49    Titel: Antworten mit Zitat

Dr. Evil hat folgendes geschrieben:

Übrigens, Uran ist ein natürlich vorkommendes Element.




Ja, ja, und die sooo saubere Atomenergie wird mithilfe eines gaaanz natürlich und in Reinstform vorliegendem Element erzeugt, das gleich gebrauchsfertig in Container verladen werden kann....


http://www.rbb-online.de/kontraste/archiv/kontraste_vom_16_09/schmutziges_uran_.html


Aber ich Naviling mache mir sicherlich zu viele Gedanken, so an Menschen in Afrika, oder an künftige Generationen, die bekanntlich auch nichs für mich getan haben. Mit den Augen rollen


A.
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1544516) Verfasst am: 23.09.2010, 16:21    Titel: Antworten mit Zitat

Dr. Evil hat folgendes geschrieben:

Wie gesagt, die Polizisten wären überflüssig, wenn nicht so viele Menschen glauben würden, sie dürften sich über das Gesetz stellen. Arrogantes Pack! Und was in 100 Jahren mit einem Salzstock passiert, der von allen Seiten von mehreren Metern massiven Gesteins umgeben ist und er vollständig mit Beton ausgegossen ist, dass kann ich dir gerne verraten: gar nichts. Meter dicke Gesteinsschichten neigen generell zu wenig Veränderungen in derart kurzen Zeiträumen.

Übrigens, Uran ist ein natürlich vorkommendes Element.


Ganz großartiges Argument! Argh Argh
Menschen die protestieren als "arrogantes Pack" zu bezeichnen! was widerlicheres ist dir wohl nicht eingefallen?

und was soll das mit Uran ist ein natürliches Element?
Werden in den Castoren etwa Uranerze transportiert? Komplett von der Rolle
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Sticky
vae victis



Anmeldungsdatum: 12.10.2005
Beiträge: 5449
Wohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur!

Beitrag(#1544545) Verfasst am: 23.09.2010, 18:08    Titel: Antworten mit Zitat

Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
Zitat:
...warnen die Experten.

Na und? "Experten" warnen doch immer. Die Gründe, die heute gegen Laufzeitverlängerungen und Kernkraft insgesamt angeführt werden, sind überwiegend ideologischer Natur.


Dann ist das AKW in Tschernobyl wohl aus ideologischen Gründen hochgegangen...!

Nein, aus Geldmangel. Sowas passiert halt, wenn technisch aufwendiges Gerät in die Hände von gescheiterten Weltrevoluzzern gelangt.


Komisch nur, dass drei Jahre vor dem Unglück das AKW Tschernobyl von westlichen "Experten" (!!!) als das sicherste des Ostblocks gelobhudelt wurde. Vllt hätte ja der gesund-kapitalistische Westen dem armen Osten mehr Geld zukommen lassen müssen, damit solche Unglücke nicht geschehen.
Und deinen zusammengestrickten Vergleich mit den sowietischen Machthabern und mir kannst du dir du-weist-schon-wo reinstecken. Ich nenne dich ja auch nicht "Atomlobby-Stricher"!

Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
- Die wirtschaftlichen Aspekte würden nur dann durchgreifen, wenn wir Kernkraftwerke jetzt für teures Geld bauen müssten. Aber wir haben die Dinger doch schon. Es wäre Wahnsinn, sie jetzt nicht zu nutzen, nachdem wir sie für etliche Millarden gebaut haben!


Es gibt Länder, die haben Milliarden in die Atomwaffentechnik investiert und diese Waffen auch massenweise gebaut. Es wäre wirtschaftlicher Wahnsinn, diese nicht einzusetzen...!

Sie wurden doch eingesetzt! Jahrzehnte lang haben die Atomwaffen durch ihre Abschreckungswirkung den Ausbruch eines dritten Weltkrieges verhindert und dadurch unzählige Menschenleben gerettet. Nur dafür wurden sie gebaut und ich finde, sie haben ihre Sache gut gemacht. Und was gut ist, kostet eben. Gesunder Kapitalismus.


Mehrmals standen wir schon kurz vor einem Atomkrieg, und es gab genug Vollidioten in den Militärs beider Seiten, die gerne den roten Knopf gedrückt hätten. Aber du hast natürlich recht, wenn du behaupten würdest, dass die gegenseitige Bedrohung zweier Systeme nichts mit Ideologie zu tun hätte.

Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
- Die ökologischen Aspekte unterschlagen immer, dass es keine saubere Energie gibt. JEDE Methode der Energiegewinnung schadet der Umwelt auf die eine oder andere Weise. Kernkraft ist dabei noch eine der saubersten Methoden. Ja, auch wenn Hippies das nicht glauben wollen.


http://www.unki.de/schulcd/physik/atomkraf.htm#11

Da ist die Umweltbelastung bei der Herstellung von Windkraftanlagen aber weitaus geringer!!!

Erzähl das mal den Vögeln im Wattenmeer... http://www.wattenrat.de/wind/wind113.htm
Hast du eine Ahnung, wie viele Windkraftanlagen du für ein einziges Akw bauen musst? Von der Verschandelung der Landschaft mal abgesehen, die Dinger brauchen viel Platz. Und wo haben wir viel Platz? Richtig, da wo keine Menschen leben. Nicht in der Nähe von Sieglungen, sondern da, wo bisher "nur" Landschaft ist. Naja, danach halt nicht mehr. Danach steht da ein Wald aus Betonmasten.


Hast recht: Sowas passt selbstverständlich viel besser in die Landschaft!



Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
- Die Endlagerung ist technisch kein Problem (Salzstöcke) und teuer ist sie nur, wenn und weil die Transporte Polizeischutz benötigen. Das liegt aber nicht in der Natur der Kernenergie sondern in der Verantwortung der Atomkraftgegner. Die schaffen sich so ihr bestes Argument (Kosten) quasi selber. Reichlich unsportlich für meinen Geschmack.


Selbst die Polizisten klagen darüber, dass sie beim Castortransport übermässig verstrahlt werden. Ausserdem wird ein solcher Salzstock auf -zig Jahrtausende unbegehbar. Wer ist in der Lage abschätzen zu können, was nur in 100 Jahren mit dem Salzstock sein wird?

Wie gesagt, die Polizisten wären überflüssig, wenn nicht so viele Menschen glauben würden, sie dürften sich über das Gesetz stellen. Arrogantes Pack! Und was in 100 Jahren mit einem Salzstock passiert, der von allen Seiten von mehreren Metern massiven Gesteins umgeben ist und er vollständig mit Beton ausgegossen ist, dass kann ich dir gerne verraten: gar nichts. Meter dicke Gesteinsschichten neigen generell zu wenig Veränderungen in derart kurzen Zeiträumen.

Übrigens, Uran ist ein natürlich vorkommendes Element.


Das meinst du doch nicht im Ernst, oder?

1. gibt es in D ein Demonstrationsrecht. Und Teilnehmer stellen sich ganz gewiss nicht per se über das Gesetz, nur weil sie demonstrieren. Da kenne ich eine Reihe von Nadelstreifen-Typen, die sich tagtäglich über das Gesetz stellen, und da darfst du deine verfickte Atommafia-Kumpanen getrost dazu zählen. Aber die Kriminalisierung der Anti-AKW-Bewegung ist ja hinreichend bekannt...

2. hast du entweder noch nie etwas von geologischer Aktivität, wie Verwerfungen im Untergrund gehört, oder verschweigst dieses absichtlich. Beides würde mich nicht im Geringsten wundern...! Oder was glaubst du, hat die Grundwassereinbrüche in "Asse II" verursacht? Dein massiver Gesteinsmantel und dein popeliger Beton nutzen da garnichts! Wenn die Erdkruste "arbeitet", kannst du deine massive Gesteinsschichten dir ans Knie nageln.

Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
- Es gibt heute noc keine Alternative zur Kernkraft. Sofern wir nicht in Kauf nehmen wollen, dass die Lampen ausgehen, erübrigt sich alleine deswegen jede weitere Diskussion.


Derzeit produzieren wir mehr Strom, als wir verbrauchen. Es wäre rein rechnerisch möglich, die 7 ältesten AKWs abzuschalten, ohne nur eine einzige Kilowattstunde kaufen zu müssen.

Liest man deine Einlassungen hier, stellt sich mir die Frage, wer hier ideologisch argumentiert. Das alte Klischee "Atomkraftgegner überwintern in Dunkelheit und kaltem Hintern" ist schon lange hinfällig. Deine Argumentation, dass ohne AKWs die Lampen ausgehen, ist doch nur noch albern!

Wer sind denn "wir"? Ich jedenfalls produziere keinen Strom. Die Akws gehören Wirtschaftsunternehmen. Die verkaufen Strom! So wie jedes andere Wirtschaftsunternehmen seine Waren odere Dienstleistungen verkauft. "Wir" schließen doch auch keine Bäckereien, weil die auf 30% ihrer Brötchen sitzen bleiben, oder? Vielleicht hast du es nicht mitbekommen, die Planwirtschaft ist gescheitert.


Wann und wo habe ich je die Planwirtschaft postuliert, du Affe? Lass deine Strohmänner gefälligst zu hause!

Und widerlegt hast du mein Posting trotzdem nicht! Ich warte immer noch auf den Beweis, dass ohne AKWs hier in D die Lichter ausgehen. Ungeduldiges Händetrommeln... Bisher hast du nur eine Behauptung in den Raum geworfen, ohne diese zu belegen. Mit Platzpatronen kannst du mich nicht erschrecken...

Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
Wer hier ideologisch argumentiert? Du! Ich habe selten etwas so naives gesehen, wie die von dir verlinkten Anarchievideos. Da fehlt nur noch, dass sich Rotkäpchen, die Großmutter, der Jäger und der böse Wolf am Ende in den Armen liegen und sich alle ganz doll lieb haben. Träum weiter! Auf den Arm nehmen


Dass mit Menschen wie dir sowas nicht funktioniert, ist uns Anarchisten auch klar! Aber wir Anarchisten können auch gut auf Typen wie dich gerne verzichten. Wir kommen auch ohne euch wunderbar zurecht!

Apropos "naiv": im spanischen Bürgerkrieg hatten die ach so naiven Anarchisten ganz Barcelona selbstverwaltet. Der grösste anarchistische Versuch aller Zeite war ein voller Erfolg! Zerstört wurde dieser lediglich durch die Gewalt des Faschisten Francisco Franco unter Mithilfe deutscher Truppen (Legion Condor)

Und was hat deine "gesunde Marktwirtschaft" zu bieten? Alle 80 Jahre eine Weltwirtschaftskrise? Massenarbeitslosigkeit? Raubbau an der Natur? Versklavung der Abhängigen? Hunger- und Dürrekatastrophen? Umweltvergiftung in ungeahnten Ausmaßen für die Gewinne der Unternehmen?

Danke, auf sowas scheiße ich!
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Komodo
Maggots!



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Beitrag(#1544551) Verfasst am: 23.09.2010, 18:54    Titel: Antworten mit Zitat

Komodo hat folgendes geschrieben:
Selbst ein Kernkraftwerk das niemals, unter garkeinen Umständen, Strahlung freisetzen könnte, würde Müll erzeugen. Extrem teuren Müll. Das stellt ein Risiko dar und ist insgesammt extrem unwirtschaftlich.
Hätte ich damals schon gewusst, dass man Atommüll auch nutzen könnte, statt ihn sofort zu verbuddeln.

Das Sicherheitsrisiko der Castortransporte bleibt natürlich.
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Heizölrückstoßabdämpfung
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Beitrag(#1544553) Verfasst am: 23.09.2010, 19:00    Titel: Antworten mit Zitat

Sticky hat folgendes geschrieben:

Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
- Es gibt heute noc keine Alternative zur Kernkraft. Sofern wir nicht in Kauf nehmen wollen, dass die Lampen ausgehen, erübrigt sich alleine deswegen jede weitere Diskussion.


Derzeit produzieren wir mehr Strom, als wir verbrauchen. Es wäre rein rechnerisch möglich, die 7 ältesten AKWs abzuschalten, ohne nur eine einzige Kilowattstunde kaufen zu müssen.

Liest man deine Einlassungen hier, stellt sich mir die Frage, wer hier ideologisch argumentiert. Das alte Klischee "Atomkraftgegner überwintern in Dunkelheit und kaltem Hintern" ist schon lange hinfällig. Deine Argumentation, dass ohne AKWs die Lampen ausgehen, ist doch nur noch albern!

Wer sind denn "wir"? Ich jedenfalls produziere keinen Strom. Die Akws gehören Wirtschaftsunternehmen. Die verkaufen Strom! So wie jedes andere Wirtschaftsunternehmen seine Waren odere Dienstleistungen verkauft. "Wir" schließen doch auch keine Bäckereien, weil die auf 30% ihrer Brötchen sitzen bleiben, oder? Vielleicht hast du es nicht mitbekommen, die Planwirtschaft ist gescheitert.


Wann und wo habe ich je die Planwirtschaft postuliert, du Affe?


Du wirst aufgefordert, Dich an die Netiquette zu halten!
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Sticky
vae victis



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Beitrag(#1544567) Verfasst am: 23.09.2010, 19:34    Titel: Antworten mit Zitat

Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:

Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
- Es gibt heute noc keine Alternative zur Kernkraft. Sofern wir nicht in Kauf nehmen wollen, dass die Lampen ausgehen, erübrigt sich alleine deswegen jede weitere Diskussion.


Derzeit produzieren wir mehr Strom, als wir verbrauchen. Es wäre rein rechnerisch möglich, die 7 ältesten AKWs abzuschalten, ohne nur eine einzige Kilowattstunde kaufen zu müssen.

Liest man deine Einlassungen hier, stellt sich mir die Frage, wer hier ideologisch argumentiert. Das alte Klischee "Atomkraftgegner überwintern in Dunkelheit und kaltem Hintern" ist schon lange hinfällig. Deine Argumentation, dass ohne AKWs die Lampen ausgehen, ist doch nur noch albern!

Wer sind denn "wir"? Ich jedenfalls produziere keinen Strom. Die Akws gehören Wirtschaftsunternehmen. Die verkaufen Strom! So wie jedes andere Wirtschaftsunternehmen seine Waren odere Dienstleistungen verkauft. "Wir" schließen doch auch keine Bäckereien, weil die auf 30% ihrer Brötchen sitzen bleiben, oder? Vielleicht hast du es nicht mitbekommen, die Planwirtschaft ist gescheitert.


Wann und wo habe ich je die Planwirtschaft postuliert, du Affe?


Du wirst aufgefordert, Dich an die Netiquette zu halten!


Tja, so sind wir Anarchisten nun mal: Haben einfach keinen Respekt vor Umgangsformen. Nein Was habt ihr denn erwartet?
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tridi
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Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1544588) Verfasst am: 23.09.2010, 21:19    Titel: Antworten mit Zitat

Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
- Die Endlagerung ist technisch kein Problem (Salzstöcke)

wenn das technisch kein problem ist, wieso muss man dann aus asse alles wieder rausholen?

die salzstoecke muessten fuer einige hunderttausende jahre dicht sein. asse ist aber nach wenigen zig jahren schon abgesoffen. und du redest von "technisch kein problem"?
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Sticky
vae victis



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Wohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur!

Beitrag(#1544626) Verfasst am: 24.09.2010, 00:44    Titel: Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:
Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
- Die Endlagerung ist technisch kein Problem (Salzstöcke)

wenn das technisch kein problem ist, wieso muss man dann aus asse alles wieder rausholen?

die salzstoecke muessten fuer einige hunderttausende jahre dicht sein. asse ist aber nach wenigen zig jahren schon abgesoffen. und du redest von "technisch kein problem"?


Wenn die Atommafia sagt, dass das kein, oder besser gesagt: nicht ihr Problem ist, dann ist das auch so! Das verstehst du eben nicht... zwinkern
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Defätist
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Anmeldungsdatum: 09.06.2010
Beiträge: 8557

Beitrag(#1544663) Verfasst am: 24.09.2010, 07:25    Titel: Antworten mit Zitat

Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
- Es gibt heute noc keine Alternative zur Kernkraft. Sofern wir nicht in Kauf nehmen wollen, dass die Lampen ausgehen, erübrigt sich alleine deswegen jede weitere Diskussion.


Derzeit produzieren wir mehr Strom, als wir verbrauchen. Es wäre rein rechnerisch möglich, die 7 ältesten AKWs abzuschalten, ohne nur eine einzige Kilowattstunde kaufen zu müssen.

Liest man deine Einlassungen hier, stellt sich mir die Frage, wer hier ideologisch argumentiert. Das alte Klischee "Atomkraftgegner überwintern in Dunkelheit und kaltem Hintern" ist schon lange hinfällig. Deine Argumentation, dass ohne AKWs die Lampen ausgehen, ist doch nur noch albern!

Wer sind denn "wir"? Ich jedenfalls produziere keinen Strom.


Also doch letztendlich eine blanke Neiddebatte ... Ich produziere Strom. Und nun? Was´n das für´n Argument??

Immer wenn etwas als von vornherein "alternativlos" dargestellt wird, ist es eine ideologische Argumentation. Damit bist du leider im Hintertreffen.
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Dr. Evil
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Beiträge: 1504

Beitrag(#1544684) Verfasst am: 24.09.2010, 09:03    Titel: Antworten mit Zitat

Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:

Wann und wo habe ich je die Planwirtschaft postuliert, du Affe?


Du wirst aufgefordert, Dich an die Netiquette zu halten!


Liebe Heizölrückstoßabdämpfung,

danke für die Unterstützung, aber ich brauche keine. Mit solchen intellektuellen Leichtgewichten werde ich spielend selber fertig. Abgesehen davon liegt kein beleidigender Tatbestand vor. Was Sticky gesagt hat, entspricht der Wahrheit. Ich bin, wie jeder Mensch, ein Affe und gehöre zoologisch korrekt eingeordnet zur Familie der Trockennasenaffen.

Beleidigt fühle ich mich eher von jemandem, der etwas gegenteiliges behauptet, etwa dass mich ein blutrüstiger Egomane aus Lehm geformt habe.
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Heizölrückstoßabdämpfung
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Beiträge: 17543
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Beitrag(#1544698) Verfasst am: 24.09.2010, 09:24    Titel: Antworten mit Zitat

Dr. Evil hat folgendes geschrieben:
Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:

Wann und wo habe ich je die Planwirtschaft postuliert, du Affe?


Du wirst aufgefordert, Dich an die Netiquette zu halten!


Liebe Heizölrückstoßabdämpfung,

danke für die Unterstützung, aber ich brauche keine.


Ob Du Unterstützung brauchst oder willst ist mir völlig egal, als Mod bin ich mit dafür zuständig, dass die User sich an die Regeln halten.
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Sticky
vae victis



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Beitrag(#1544779) Verfasst am: 24.09.2010, 12:39    Titel: Antworten mit Zitat

Dr. Evil hat folgendes geschrieben:

Liebe Heizölrückstoßabdämpfung,

danke für die Unterstützung, aber ich brauche keine. Mit solchen intellektuellen Leichtgewichten werde ich spielend selber fertig. (...)


Und wann fängst du damit an?
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Sticky
vae victis



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Beiträge: 5449
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Beitrag(#1545293) Verfasst am: 25.09.2010, 07:30    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Mit solchen intellektuellen Leichtgewichten werde ich spielend selber fertig.


Offenbar kneift das intellektuelle Kampfschwein...
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Baldur
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Anmeldungsdatum: 05.10.2005
Beiträge: 8326

Beitrag(#1545303) Verfasst am: 25.09.2010, 09:45    Titel: Antworten mit Zitat

Zum Thema Salzstock:

Zumindest Amerikaner, Holländer und Schweizer sind sich absolut einig darin, dass Salzstöcke für die Endlagerung absolut ungeeignet sind. Die große Temperaturentwicklung im Salz könnte dazu führen, dass es zu einer gewaltigen Explosion kommt oder so ähnlich. Angeblich sind Tonschichten wegen ihrer geringen Wärmeleitfähigkeit am geeignetsten.

Ich finde gerade keine Quelle dazu, allerdings hatte ich vor einiger Zeit einen Fernsehbeitrag dazu gesehen. Vielleicht findet es ja noch jemand von euch.

Schulterzucken
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Paradox
nicht mehr da



Anmeldungsdatum: 21.03.2007
Beiträge: 418
Wohnort: Köln

Beitrag(#1545327) Verfasst am: 25.09.2010, 12:28    Titel: Antworten mit Zitat

Dr. Evil hat folgendes geschrieben:

- Es gibt heute noch keine Alternative zur Kernkraft. Sofern wir nicht in Kauf nehmen wollen, dass die Lampen ausgehen, erübrigt sich alleine deswegen jede weitere Diskussion.


Leider ist die ganze Atom-/Kernkraftdiskussion belastet von Emotionen, Ängsten und unrealistischen Vorstellungen über die Leistungsfähigkeit "alternativer" Energieproduktion.
Dazu kommt die menschliche Schwäche (die natürlich auch ich habe), Dinge verstehen und bewerten können zu wollen, auch wenn das nötige Fachwissen nicht oder nur sehr begrenzt vorhanden ist.

Wie viele Tote gab es bisher tatsächlich durch Atomenergie, die in Deutschland verbraucht wurde?
Darüber wird es keine zuverlässigen Quellen geben, ein paar werden es sein, Mitarbeiter in AKWs, die zuviel Strahlung abbekommen haben vielleicht.
Wie viele Tote gab es bisher tatsächlich durch Energie aus Kohle, die in Deutschland verbraucht wurde?
Das werden etliche mehr sein, weil es immer wieder zu Grubenunglücken mit Toten kommt.
Ok, es sind nicht Unsere, sondern südamerikanische- oder chinesische Tote, und die interessieren uns ja nicht, oder doch?

Das ist ein Beispiel für durch unsachliche Berichterstattung entstehende Gefahrenwahrnehmung.

Analog dazu führe ich mal das Beispiel Flugzeug und Auto an.
Vor dem Fliegen haben die meisten Menschen viel mehr Angst, als vorm Autofahren.
Statistisch gesehen ist es aber so, dass die Todesgefahr auf den 20 Km mit dem Auto zum Flughafen genauso gross ist, wie die eines Flugzeugabsturzes auf zB. der Strecke Köln - Rom.
Aber niemand hat Angst, wenn er morgens in sein Auto steigt.

Mit der Energieerzeugung ist es genauso, manche Gefahren werden überproportional wahrgenommen, andere kaum oder garnicht.
Dabei gibt es keine Energieerzeugung ohne Risiken und Nachteile, wie Dr. Evil schon sagte.
Tote durch Kohleabbau sind genauso tot, wie Tote durch AKWs.
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299792458
registrierter User



Anmeldungsdatum: 01.06.2007
Beiträge: 626

Beitrag(#1545345) Verfasst am: 25.09.2010, 14:14    Titel: Antworten mit Zitat

Paradox hat folgendes geschrieben:
Mit der Energieerzeugung ist es genauso, manche Gefahren werden überproportional wahrgenommen, andere kaum oder garnicht.
Dabei gibt es keine Energieerzeugung ohne Risiken und Nachteile, wie Dr. Evil schon sagte.
Tote durch Kohleabbau sind genauso tot, wie Tote durch AKWs.


Achtung, gleich kommt das Totschlagargument "Potential zur Massenvernichtung". Wie unwarscheinlich das auch sein mag. Was würden die Atomkraftgegner bloß ohne den Chernobyl-GAU machen. Aber zum Glück gabs einige Idioten, die alle Sicherheitsvorschriften missachtet haben.

Auch die Gefahr durch Atomwaffen dürfte zwei bis drei Größenordnungen höher sein als die durch Atomkraftwerke. Aber was interessieren unsere Gutmenschen Waffen, die es in Deutschland nicht gibt. Da wir sie nicht haben, können wir unmöglich damit angegriffen werden zornig . Und unsere lieben Verbündeten werden wir doch nicht deswegen kritisieren. Schliesslich versteht unsere Regierung, durch alle Fraktionen hinweg, den offensichtlichen Nutzen und die pure Notwendigkeit der atomaren Bewaffnung der westlichen Welt. Auch fühlt sie sich durch die stillschweigende Duldung vom deutschen Volk in ihrer Position bestärkt.

Einigkeit und Recht und Doofheit.
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tridi
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Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1545346) Verfasst am: 25.09.2010, 14:19    Titel: Antworten mit Zitat

Paradox hat folgendes geschrieben:

Dazu kommt die menschliche Schwäche (die natürlich auch ich habe), Dinge verstehen und bewerten können zu wollen, auch wenn das nötige Fachwissen nicht oder nur sehr begrenzt vorhanden ist.

leider.

Zitat:

Wie viele Tote gab es bisher tatsächlich durch Atomenergie, die in Deutschland verbraucht wurde?

wenn du auch nur ernsthaft darueber nachdenkst, hast du das problem an der kernenergie nicht verstanden.

was da bisher in deutschland geschehen ist, ist nicht der rede wert. wenns danach ginge, koenntest du von mir aus gern die republik voll kernkraftwerke stellen.

nein, die probleme sind andere: zum einen das risiko eines grossen unfalls, bei dem ganze landstriche unbewohnbar werden (aehnlich tschernobyl), einschliesslich des risikos, dass genau das durch terroranschlag passiert (flugzeuge), und zum anderen das problem, den radioaktiven abfall fuer einige hunderttausende jahre sicher einzuschliessen.

Zitat:
Analog dazu führe ich mal das Beispiel Flugzeug und Auto an.

ob nun ein auto verunfallt oder ein flugzeug, das sind beides begrenzte schaeden, die man riskieren kann.

ein kernkraftwerk ist damit nicht zu vergleichen!
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#1545350) Verfasst am: 25.09.2010, 14:45    Titel: Antworten mit Zitat

tridi hat folgendes geschrieben:

ob nun ein auto verunfallt oder ein flugzeug, das sind beides begrenzte schaeden, die man riskieren kann.

ein kernkraftwerk ist damit nicht zu vergleichen!


Doch, man kann.

Aber dafür müsste man begreifen, was das Wort "Vergleich" eigentlich bedeutet.

Das esm ir gzut geht und ich noch Lebe ist ein hnreichender Beweis dafür, dass der von Tschernobyl angerichtete Schaden begrenzt ist!
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tridi
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Anmeldungsdatum: 21.06.2007
Beiträge: 7933

Beitrag(#1545354) Verfasst am: 25.09.2010, 15:16    Titel: Antworten mit Zitat

299792458 hat folgendes geschrieben:
Was würden die Atomkraftgegner bloß ohne den Chernobyl-GAU machen.

wir haben schon vor tschernobyl davor gewarnt, dass sowas irgendwann passieren wuerde. und es gab ja auch vorher schon ereignisse, wo man nur knapp daran vorbeigeschrammt ist.

Zitat:
Aber zum Glück gabs einige Idioten, die alle Sicherheitsvorschriften missachtet haben.

und solche idioten wird es immer geben.

Zitat:
Auch die Gefahr durch Atomwaffen dürfte zwei bis drei Größenordnungen höher sein als die durch Atomkraftwerke.

selbst wenn es so sein sollte, ist es kein argument fuer die kernenergie.

aber vergleiche mal die freigesetzten radioaktivitaetsmengen bei ner kernwaffe und bei nem GAU. gegen letzteres ist die kernwaffe ein witz. die kernwaffe richtet zwar kurzfristig ne unmenge schaden an, verseucht aber nicht derart nachhaltig die umwelt.

die existenz der kernwaffen halte ich sogar eher fuer ein argument gegen die kernenergie. denn die kernkraftwerke erlauben es einem angreifer (zB terrorist), den schaden noch massiv zu vergroessern - indem er mit der waffe ein kernkraftwerk sprengt. dagegen ist kein kernkraftwerk sicher. (die explosion wird dadurch nicht groesser, aber die verseuchung.)

Zitat:
Einigkeit und Recht und Doofheit.

was gibt dir das recht, ueber die kernkraftgegener so zu sprechen?
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