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moecks registrierter User
Anmeldungsdatum: 20.03.2009 Beiträge: 4560
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(#1721023) Verfasst am: 22.01.2012, 00:50 Titel: |
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Tarvoc hat folgendes geschrieben: | tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | vrolijke hat folgendes geschrieben: | Wie man wohl leben muß, um under 1 zu kommen? |
Das geht in unserer Gesellschaft wahrscheinlich schlicht nicht. |
Zumindest geht es in dem Test nicht. Wenn man überall die optimalen Angaben macht, kommt man immer noch auf 1.1 Planeten. Und dann lebt man mit sieben Menschen in einem Zimmer.
Wenn der Rechner akkurat ist, zeigt das übrigens auch, dass das Problem nicht erst beim Konsum und Verbrauch der einzelnen Individuen beginnt, sondern bereits sehr viel früher. |
Ja wenn der Rechner akkurat ist. Davon kann man ist aufgrund der Ergebnisse aber nicht ausgehen, von derher sind alle daraus abgeleiteten Schlüsse blödsinn.
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vrolijke Bekennender Pantheist

Anmeldungsdatum: 15.03.2007 Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart
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(#1721025) Verfasst am: 22.01.2012, 00:59 Titel: |
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moecks hat folgendes geschrieben: | Tarvoc hat folgendes geschrieben: | tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | vrolijke hat folgendes geschrieben: | Wie man wohl leben muß, um under 1 zu kommen? |
Das geht in unserer Gesellschaft wahrscheinlich schlicht nicht. |
Zumindest geht es in dem Test nicht. Wenn man überall die optimalen Angaben macht, kommt man immer noch auf 1.1 Planeten. Und dann lebt man mit sieben Menschen in einem Zimmer.
Wenn der Rechner akkurat ist, zeigt das übrigens auch, dass das Problem nicht erst beim Konsum und Verbrauch der einzelnen Individuen beginnt, sondern bereits sehr viel früher. |
Ja wenn der Rechner akkurat ist. Davon kann man ist aufgrund der Ergebnisse aber nicht ausgehen, von derher sind alle daraus abgeleiteten Schlüsse blödsinn. |
Weil die meisten Menschen in Industrienationen einfach nicht wahr haben wollen, das sie, egal wie "arm" sie hier sind, zu den priviligierten (weltweit gesehen) gehören.
_________________ Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm
Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.
Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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moecks registrierter User
Anmeldungsdatum: 20.03.2009 Beiträge: 4560
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(#1721032) Verfasst am: 22.01.2012, 02:01 Titel: |
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vrolijke hat folgendes geschrieben: | moecks hat folgendes geschrieben: | Tarvoc hat folgendes geschrieben: | tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | vrolijke hat folgendes geschrieben: | Wie man wohl leben muß, um under 1 zu kommen? |
Das geht in unserer Gesellschaft wahrscheinlich schlicht nicht. |
Zumindest geht es in dem Test nicht. Wenn man überall die optimalen Angaben macht, kommt man immer noch auf 1.1 Planeten. Und dann lebt man mit sieben Menschen in einem Zimmer.
Wenn der Rechner akkurat ist, zeigt das übrigens auch, dass das Problem nicht erst beim Konsum und Verbrauch der einzelnen Individuen beginnt, sondern bereits sehr viel früher. |
Ja wenn der Rechner akkurat ist. Davon kann man ist aufgrund der Ergebnisse aber nicht ausgehen, von derher sind alle daraus abgeleiteten Schlüsse blödsinn. |
Weil die meisten Menschen in Industrienationen einfach nicht wahr haben wollen, das sie, egal wie "arm" sie hier sind, zu den priviligierten (weltweit gesehen) gehören. |
Nein. Auch wenn du mit der Aussage nicht ganz falsch liegst, hat das mit dem Test nicht viel zu tun.
Wenn ich als Konsumverweigerer der ohne Strom und ohne fließend Wasser im Wald lebe und mich von den Sachen ernähre die ich selbst anbaue und trotzdem 1,1 Erden verbrauche, dann ist der Test blödsinn.
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unquest auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 10.10.2010 Beiträge: 3326
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(#1721035) Verfasst am: 22.01.2012, 02:17 Titel: |
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moecks hat folgendes geschrieben: |
Wenn ich als Konsumverweigerer der ohne Strom und ohne fließend Wasser im Wald lebe und mich von den Sachen ernähre die ich selbst anbaue und trotzdem 1,1 Erden verbrauche, dann ist der Test blödsinn. |
Nein. NGO wwf will dein Geld und dann wird der Mensch schon mal mit Schuld geboren.
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moecks registrierter User
Anmeldungsdatum: 20.03.2009 Beiträge: 4560
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(#1721039) Verfasst am: 22.01.2012, 02:32 Titel: |
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unquest hat folgendes geschrieben: | moecks hat folgendes geschrieben: |
Wenn ich als Konsumverweigerer der ohne Strom und ohne fließend Wasser im Wald lebe und mich von den Sachen ernähre die ich selbst anbaue und trotzdem 1,1 Erden verbrauche, dann ist der Test blödsinn. |
Nein. NGO wwf will dein Geld und dann wird der Mensch schon mal mit Schuld geboren. |
Achja, das ist die Erbsünde derjenigen die in den Industrienationen geboren wurden.
Da haben die NGOs von WWF und Greenpeace von den großen Vorbildern gelernt wie man das mit dem schlechten Gewissen macht.
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44685
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(#1721045) Verfasst am: 22.01.2012, 04:44 Titel: |
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vrolijke hat folgendes geschrieben: | Und das wollen uns die Sozialisten antun! |
Für dich wäre das vielleicht in der Tat mal ganz heilsam...
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Kival Profeminist Ghost
Anmeldungsdatum: 14.11.2006 Beiträge: 24071
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(#1721048) Verfasst am: 22.01.2012, 05:11 Titel: |
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | Kival hat folgendes geschrieben: | vrolijke hat folgendes geschrieben: | Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: | AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | vrolijke hat folgendes geschrieben: | Wie man wohl leben muß, um under 1 zu kommen? |
Ich vermute mal, wie in einem Slum in Lagos. |
Wahrscheinlich. |
Und das wollen uns die Sozialisten antun! |
Schwachsinn. Das wird auch bei der hundertsten Wiederholung nicht wahrer. Leben in Slums ist überhaupt nicht ökologisch sinnvoll. |
Das war doch nicht Schwachsinn; das war Satire. |
Du irrst.
_________________ "A basic literacy in statistics will one day be as necessary for efficient citizenship as the ability to read and write." (angeblich H. G. Wells)
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tillich (epigonal) hat Spaß
Anmeldungsdatum: 12.04.2006 Beiträge: 22288
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(#1721049) Verfasst am: 22.01.2012, 05:15 Titel: |
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moecks hat folgendes geschrieben: | Wenn ich als Konsumverweigerer der ohne Strom und ohne fließend Wasser im Wald lebe und mich von den Sachen ernähre die ich selbst anbaue und trotzdem 1,1 Erden verbrauche, dann ist der Test blödsinn. |
Das hört sich an wie
a) was nicht sein kann, dass nicht sein darf, und
b) du hast den Test gar nicht gemacht.
Begründung für b): Die von dir geschilderte Möglichkeit gibt es im Test gar nicht. Der Test geht von einem normal in dieser Gesellschaft lebenden Menschen aus, extreme Ausnahmen werden da nicht betrachtet. Und das heißt, dass man irgendwie wohnt, nahrung kauft, isst, und zumindest soviel konsumiert, wie in dieser gesellschaft unvermeidbar ist.
Und darauf aufbauend Begründung für a): Es kann doch sein, dass, diesen in unserer Gesellschaft minimalen Verbrauch vorausgesetzt, eine Person im Schnitt auf jeden Fall mehr verbraucht, als unsere Lebensgrundlagen auf diesem Planeten dauerhaft aushalten. Zumal zu diesem Minimalverbrauch, den jeder persönlich auf jeden Fall hat, ja auch noch ein gemeinschaftlicher Verbrauch kommt, an dem man zwar als Einzelner nicht viel ändern kann, der ja aber trotzdem existiert (und deswegen im Test als unveränderlicher Sockel eingepreist ist): Auch wenn man selbst noch so sparsam wohnt, gibt es gesellschaftlich genutzte Gebäude, die gebaut, unterhalten und beheizt werden müssen; auch wenn man noch so sparsam konsumiert, konsumiert man indirekt über das, was Schulen, Gesundheitssystem, Polizei, Bundeswehr ... konsumieren.
_________________ "YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."
(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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tillich (epigonal) hat Spaß
Anmeldungsdatum: 12.04.2006 Beiträge: 22288
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(#1721050) Verfasst am: 22.01.2012, 05:24 Titel: |
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moecks hat folgendes geschrieben: | unquest hat folgendes geschrieben: | moecks hat folgendes geschrieben: |
Wenn ich als Konsumverweigerer der ohne Strom und ohne fließend Wasser im Wald lebe und mich von den Sachen ernähre die ich selbst anbaue und trotzdem 1,1 Erden verbrauche, dann ist der Test blödsinn. |
Nein. NGO wwf will dein Geld und dann wird der Mensch schon mal mit Schuld geboren. |
Achja, das ist die Erbsünde derjenigen die in den Industrienationen geboren wurden.
Da haben die NGOs von WWF und Greenpeace von den großen Vorbildern gelernt wie man das mit dem schlechten Gewissen macht. |
Lustig. Da wird aus der Realitätsverweigerung ("Kann gar nicht sein!") sofort die Verschwörungstheorie ("Die NGOs wollen nur an unser Geld!") und dann gleich die den Gegner diskreditieren sollende Abwehrideologie ("Wie die Erbsünde!"). Mannmannmann.
Und ob die Fakten stimmen, sprich ob unser Wirtschafts- und Konsumsystem tatsächlich so zerstörerisch wirkt (wobei es ja gar nciht, wie ihr behauptet, allein um individuelle Schuld geht), gerät über diesen zügigen Verdrängungsprozess sofort aus dem Blick.
_________________ "YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."
(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Religionskritik-Wiesbaden homo est creator Dei
Anmeldungsdatum: 04.11.2008 Beiträge: 10333
Wohnort: Wiesbaden
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(#1721062) Verfasst am: 22.01.2012, 10:41 Titel: Es gibt zu viele Menschen - möglicherweise - für diese Erde |
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Zum Ergebnis 1,1 Erden.
Zunächst: Ich habe den Test auch nicht gemacht.
Aber, ich halte es durchaus für möglich, dass ein Test so konstruiert sein kann, das selbst wenn der Mensch sich optimal in allen Bereichen verhält - er zu Fuss läuft, nur eigenes aus seinem Garten isst, u.s.w., er dennoch vielleicht bei einem Ergebnis landet von 1,1 Erden - auch ohne den von Tillich eingebrachten Mehrverbrauch durch indirekten Mitkonsum (Polizei, Bundeswehr, etc.)
Vielleicht gibt es einfach zu viele Menschen auf der Erde, so dass ein Gleichgewicht von 1:1 nicht erreicht werden kann.
Demzufolge wären ja gerade die Industrienationen mit ihrem Geburtenrückgang und ihrem eigentlichen Bevölkerungsverlust (ohne den Ausgleich durch Einwanderung) schon wieder eher auf dem richtigen Weg, als auf den falschen.
Denn wir schränken zum einen den Ressourcenverbrauch ein, kümmern uns mehr um Nachhaltigkeit, als wie die Menschen unser Gesellschaft in den 50er und 60ern und reproduzieren uns nur nicht mehr so oft.
Entscheidend hierbei: Aufklärung, Pille, Kondom und eine neue Kultur der Freizeitgestaltung. Nicht viele Kinder bedeuten segen, sondern nur wenige (unser Rentensystem ist natürlich demzufolge so Erdenfeindlich wie viele, viele Kohlekraftwerke ) - und so schrumpfen wir wieder auf ein vielleicht für die Erde verträgliches Niveau von 3 Milliarden, vielleicht auch 1 Milliarde wieder zurück - was auch immer die verträgliche Zahl für ein Erdegleichgewicht ist.
_________________ Derzeit ohne Untertitel
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Ralf Rudolfy Auf eigenen Wunsch deaktiviert.
Anmeldungsdatum: 11.12.2003 Beiträge: 26674
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(#1721063) Verfasst am: 22.01.2012, 10:49 Titel: |
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | moecks hat folgendes geschrieben: | Wenn ich als Konsumverweigerer der ohne Strom und ohne fließend Wasser im Wald lebe und mich von den Sachen ernähre die ich selbst anbaue und trotzdem 1,1 Erden verbrauche, dann ist der Test blödsinn. |
Das hört sich an wie
a) was nicht sein kann, dass nicht sein darf, und
b) du hast den Test gar nicht gemacht.
Begründung für b): Die von dir geschilderte Möglichkeit gibt es im Test gar nicht. Der Test geht von einem normal in dieser Gesellschaft lebenden Menschen aus, extreme Ausnahmen werden da nicht betrachtet. Und das heißt, dass man irgendwie wohnt, nahrung kauft, isst, und zumindest soviel konsumiert, wie in dieser gesellschaft unvermeidbar ist. |
Dann ist das ein kulturpessimistischer Ansatz, und ich weiß nicht, was dieser Test bewirken soll, wenn er den Leuten sagt, daß sie auch bei zurückhaltendem Konsumverhalten über ihre Verhältnisse leben. Es gibt dann keine vernünftige Konsequenz, die man aus dem Ergebnis ziehen kann.
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | Und darauf aufbauend Begründung für a): Es kann doch sein, dass, diesen in unserer Gesellschaft minimalen Verbrauch vorausgesetzt, eine Person im Schnitt auf jeden Fall mehr verbraucht, als unsere Lebensgrundlagen auf diesem Planeten dauerhaft aushalten. Zumal zu diesem Minimalverbrauch, den jeder persönlich auf jeden Fall hat, ja auch noch ein gemeinschaftlicher Verbrauch kommt, an dem man zwar als Einzelner nicht viel ändern kann, der ja aber trotzdem existiert (und deswegen im Test als unveränderlicher Sockel eingepreist ist): Auch wenn man selbst noch so sparsam wohnt, gibt es gesellschaftlich genutzte Gebäude, die gebaut, unterhalten und beheizt werden müssen; auch wenn man noch so sparsam konsumiert, konsumiert man indirekt über das, was Schulen, Gesundheitssystem, Polizei, Bundeswehr ... konsumieren. |
Mag sein, aber dann ist dieser Test erst recht Blödsinn, wenn er einerseits suggeriert, das Ergebnis sei vom individuellen Konsumverhalten abhängig, andererseits darauf aufbaut, daß das Ergebnis davon weitgehend unbeeinflußt ist. Auch hier ist dann zu fragen: was soll das, den Leuten etwas vorzuhalten, worauf sie gar keinen Einfluß haben?
_________________ Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44685
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(#1721080) Verfasst am: 22.01.2012, 12:36 Titel: |
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Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: | Es gibt dann keine vernünftige Konsequenz, die man aus dem Ergebnis ziehen kann. |
Doch, dass die gesellschaftlichen Verhältnisse verändert werden müssen.
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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esme lebt ohne schützende Gänsefüßchen.
Anmeldungsdatum: 12.06.2005 Beiträge: 5667
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(#1721085) Verfasst am: 22.01.2012, 12:44 Titel: |
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Wenn morgen die Hälfte der Menschen der Welt in anderen Ländern sterben, halbiert sich auf einmal der statistische Erdenverbrauch.
Deswegen wäre es eventuell sinnvoller, den Verbrauch auf das Land oder zumindest Europa umzurechnen.
Ich erwarte mir, dass es dann eher schlechter ausfällt, da Europa zwar gutes Ackerland hat, aber sehr dicht besiedelt ist und deutlich mehr Rohstoffe verbraucht, als es selbst besitzt. Damit kann man aber konkreter umgehen, als wenn mein Wert von der Geburtenrate in China abhängt.
Wenn wir morgen die Kernfusion perfektionieren und Methoden zur effizienteren Nahrungserzeugung erfinden, dann relativiert sich das Ressourcenproblem enorm.
Ob die Antwort auf den Test also Konsumverzicht, Fortschrittsglaube oder Schimpfen auf die Drittweltländer mit ihren Geburtenraten ist, hängt sehr vom persönlichen Weltbild ab.
Ich habe beim Test 3,1 Erden verbraucht, wobei die Hälfte auf das Essen entfällt. Dabei ist es so, dass ich beim Essen in erster Linie auf Qualität achte. Es ist zu hoffen, dass das doch öfter organisch und lokal ist, da ich aber nicht konsequent darauf achte, habe ich im Test die pessimistischen Annahmen getroffen.
_________________ Gunkl über Intelligent Design:
Da hat sich die Kirche beim Rückzugsgefecht noch einmal grandios verstolpert und jetzt wollen sie auch noch Haltungsnoten für die argumentative Brez'n, die sie da gerissen haben.
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44685
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(#1721090) Verfasst am: 22.01.2012, 12:56 Titel: |
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esme hat folgendes geschrieben: | Wenn wir morgen die Kernfusion perfektionieren und Methoden zur effizienteren Nahrungserzeugung erfinden, dann relativiert sich das Ressourcenproblem enorm. |
Ich vermute, schon wenn wir sämtliche Macht- und Marktfaktoren beseitigen würden, die die flächendeckende Implementierung bereits vorhandener umweltfreundlicher und effizienter Technologien verhindern, würde das Ressourcenproblem ein ganzes Stück gemindert.
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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I.R auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 08.10.2006 Beiträge: 9142
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(#1721091) Verfasst am: 22.01.2012, 12:57 Titel: |
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vrolijke hat folgendes geschrieben: | Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: | AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | vrolijke hat folgendes geschrieben: | Wie man wohl leben muß, um under 1 zu kommen? |
Ich vermute mal, wie in einem Slum in Lagos. |
Wahrscheinlich. |
Und das wollen uns die Sozialisten antun! |
Und dazu noch permanenten Nieselregen!
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esme lebt ohne schützende Gänsefüßchen.
Anmeldungsdatum: 12.06.2005 Beiträge: 5667
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(#1721094) Verfasst am: 22.01.2012, 13:14 Titel: |
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Tarvoc hat folgendes geschrieben: | esme hat folgendes geschrieben: | Wenn wir morgen die Kernfusion perfektionieren und Methoden zur effizienteren Nahrungserzeugung erfinden, dann relativiert sich das Ressourcenproblem enorm. |
Ich vermute, schon wenn wir sämtliche Macht- und Marktfaktoren beseitigen würden, die die flächendeckende Implementierung bereits vorhandener umweltfreundlicher und effizienter Technologien verhindern, würde das Ressourcenproblem ein ganzes Stück gemindert. |
Die Kernfusionsoption halte ich da schon für realistischer.
_________________ Gunkl über Intelligent Design:
Da hat sich die Kirche beim Rückzugsgefecht noch einmal grandios verstolpert und jetzt wollen sie auch noch Haltungsnoten für die argumentative Brez'n, die sie da gerissen haben.
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vrolijke Bekennender Pantheist

Anmeldungsdatum: 15.03.2007 Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart
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(#1721101) Verfasst am: 22.01.2012, 13:44 Titel: |
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Tarvoc hat folgendes geschrieben: | esme hat folgendes geschrieben: | Wenn wir morgen die Kernfusion perfektionieren und Methoden zur effizienteren Nahrungserzeugung erfinden, dann relativiert sich das Ressourcenproblem enorm. |
Ich vermute, schon wenn wir sämtliche Macht- und Marktfaktoren beseitigen würden, die die flächendeckende Implementierung bereits vorhandener umweltfreundlicher und effizienter Technologien verhindern, würde das Ressourcenproblem ein ganzes Stück gemindert. |
Wenn alle Energien angezapft werden (Sonne, Wind, Erdwärme) erledigt sich das Recoursenproblem.
Das geschied aber kaum durch "allgemeine Verweigerung", eher durch allgemeine Anstrengung.
Und angestrengt wird sich erst, wenn man sonst leer ausgeht.
_________________ Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
Erich Fromm
Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.
Grenzen geben einem die Illusion, das Böse kommt von draußen
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44685
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(#1721106) Verfasst am: 22.01.2012, 14:03 Titel: |
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vrolijke hat folgendes geschrieben: | Das geschied aber kaum durch "allgemeine Verweigerung", eher durch allgemeine Anstrengung. Und angestrengt wird sich erst, wenn man sonst leer ausgeht. |
Was du nicht sagst...
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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vrolijke Bekennender Pantheist

Anmeldungsdatum: 15.03.2007 Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart
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(#1721109) Verfasst am: 22.01.2012, 14:13 Titel: |
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Tarvoc hat folgendes geschrieben: | vrolijke hat folgendes geschrieben: | Das geschied aber kaum durch "allgemeine Verweigerung", eher durch allgemeine Anstrengung. Und angestrengt wird sich erst, wenn man sonst leer ausgeht. |
Was du nicht sagst... |
so ists Leben.
Ich hab das nicht so eingerichtet.
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Erich Fromm
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tillich (epigonal) hat Spaß
Anmeldungsdatum: 12.04.2006 Beiträge: 22288
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(#1721112) Verfasst am: 22.01.2012, 14:20 Titel: |
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Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: | Dann ist das ein kulturpessimistischer Ansatz, und ich weiß nicht, was dieser Test bewirken soll, wenn er den Leuten sagt, daß sie auch bei zurückhaltendem Konsumverhalten über ihre Verhältnisse leben. Es gibt dann keine vernünftige Konsequenz, die man aus dem Ergebnis ziehen kann. |
Wieso? Auch wenn man auch bei zurückhaltendem Verbrauch "über die Verhältnisse" lebt, kann man doch gewaltige Unterschiede zu einem unkontrolliert verschwenderischen Verbrauch erzielen. Das zeigt doch, dass das eigene Konsumverhalten schon eine Menge ausmacht - aber eben nicht alles.
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: | Mag sein, aber dann ist dieser Test erst recht Blödsinn, wenn er einerseits suggeriert, das Ergebnis sei vom individuellen Konsumverhalten abhängig, andererseits darauf aufbaut, daß das Ergebnis davon weitgehend unbeeinflußt ist. Auch hier ist dann zu fragen: was soll das, den Leuten etwas vorzuhalten, worauf sie gar keinen Einfluß haben? |
Wieso? Dass da ein unbeeinflussbarer Sockel drin ist, zeigt der Test doch ganz offen im Ergebnis. Er suggeriert also nicht, dass der Einzelne an allem Schuld ist, sondern zeigt gerade auf, dass nicht alles in der Hand des Einzelnen liegt.
Das heißt, wenn man aus dem Test Handlungsoptionen ziehen wollte, müsste man sagen: Der Einzelne kann etwas bewirken, also kann und sollte er das auch tun; er kann aber nicht alles bewirken, also muss er sich eben nicht fühlen, als laste die Verantwortung für die ganze Welt auf seinem Konsumverhalten, sondern es sind auch politisch-gesellschaftlich-wirtschaftliche Veränderungen gefragt. Diese Doppelbotschaft ist doch ganz sinnvoll.
_________________ "YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."
(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44685
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(#1721114) Verfasst am: 22.01.2012, 14:24 Titel: |
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vrolijke hat folgendes geschrieben: | so ists Leben. |
Das Leben ist so banal und nichtssagend wie deine Beiträge?
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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vrolijke Bekennender Pantheist

Anmeldungsdatum: 15.03.2007 Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart
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(#1721115) Verfasst am: 22.01.2012, 14:37 Titel: |
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Tarvoc hat folgendes geschrieben: | vrolijke hat folgendes geschrieben: | so ists Leben. |
Das Leben ist so banal und nichtssagend wie deine Beiträge? |
Ich kann doch auch nichts dafür, daß sie neben Deine gut durchdachte, direkt am Leben anliegende, aber sowas von an der realität getestete Texte, nichtssagend aussehen.
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44685
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(#1721119) Verfasst am: 22.01.2012, 14:48 Titel: |
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vrolijke hat folgendes geschrieben: | Ich kann doch auch nichts dafür |
Das ist deine Grundeinstellung, oder?
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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tillich (epigonal) hat Spaß
Anmeldungsdatum: 12.04.2006 Beiträge: 22288
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(#1721121) Verfasst am: 22.01.2012, 14:50 Titel: |
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_________________ "YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."
(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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vrolijke Bekennender Pantheist

Anmeldungsdatum: 15.03.2007 Beiträge: 46732
Wohnort: Stuttgart
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(#1721123) Verfasst am: 22.01.2012, 14:56 Titel: |
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Tarvoc hat folgendes geschrieben: | vrolijke hat folgendes geschrieben: | Ich kann doch auch nichts dafür |
Das ist deine Grundeinstellung, oder? |
Ich hab die Welt nicht erschaffen.
Ich laufe aber schon über 60 jahr mit offenen Augen durch die Welt.
Hatte einblick in sämtliche Milieus.
Die Menschen sind nun mal so, wie sie sind.
Die lassen sich nicht umfantasieren.
Gerechtichkeit für alle ist keine Sache der Revolution, sondern von ganz langsame Entwicklungen.
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Erich Fromm
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Tarvoc would prefer not to.
Anmeldungsdatum: 01.03.2004 Beiträge: 44685
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(#1721124) Verfasst am: 22.01.2012, 15:02 Titel: |
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Leeres Geschwätz.
_________________ "Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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unquest auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 10.10.2010 Beiträge: 3326
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(#1721129) Verfasst am: 22.01.2012, 15:19 Titel: |
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Tarvoc hat folgendes geschrieben: | Leeres Geschwätz. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ..., dass die gesellschaftlichen Verhältnisse verändert werden müssen. |
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tillich (epigonal) hat Spaß
Anmeldungsdatum: 12.04.2006 Beiträge: 22288
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(#1721133) Verfasst am: 22.01.2012, 15:28 Titel: |
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unquest hat folgendes geschrieben: | Tarvoc hat folgendes geschrieben: | Leeres Geschwätz. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ..., dass die gesellschaftlichen Verhältnisse verändert werden müssen. |
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Ja, alles ist super, alles ist wunderbar. Veränderung ist ganz unnötig.
_________________ "YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."
(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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unquest auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 10.10.2010 Beiträge: 3326
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(#1721136) Verfasst am: 22.01.2012, 15:41 Titel: |
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | unquest hat folgendes geschrieben: | Tarvoc hat folgendes geschrieben: | Leeres Geschwätz. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ..., dass die gesellschaftlichen Verhältnisse verändert werden müssen. |
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Ja, alles ist super, alles ist wunderbar. Veränderung ist ganz unnötig. |
Wir können ja mit der Stadtplanung beginnen.
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Ralf Rudolfy Auf eigenen Wunsch deaktiviert.
Anmeldungsdatum: 11.12.2003 Beiträge: 26674
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(#1721140) Verfasst am: 22.01.2012, 15:56 Titel: |
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tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben: | Dann ist das ein kulturpessimistischer Ansatz, und ich weiß nicht, was dieser Test bewirken soll, wenn er den Leuten sagt, daß sie auch bei zurückhaltendem Konsumverhalten über ihre Verhältnisse leben. Es gibt dann keine vernünftige Konsequenz, die man aus dem Ergebnis ziehen kann. |
Wieso? Auch wenn man auch bei zurückhaltendem Verbrauch "über die Verhältnisse" lebt, kann man doch gewaltige Unterschiede zu einem unkontrolliert verschwenderischen Verbrauch erzielen. Das zeigt doch, dass das eigene Konsumverhalten schon eine Menge ausmacht - aber eben nicht alles.
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Trotzdem ist das Ergenis für mich fürn Arsch. Ich bin durchaus der Meinung, daß ich mein Konsumverhalten hinsichtlich Umweltgesichtspunkte weitgehend optimiert habe. Wenn mir das Ergenis nun sagt, daß ich tortzdem einen Faktor von 3,1 habe, dann kann ich das eigentlich nur achselzuckend zur Kenntnis nehmen.
_________________ Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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