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quellen für jesus
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gwarpy
Psychonaut



Anmeldungsdatum: 19.09.2004
Beiträge: 2012
Wohnort: KinA

Beitrag(#181584) Verfasst am: 20.09.2004, 21:38    Titel: quellen für jesus Antworten mit Zitat

bei meinen bisherigen informationsbeschaffungen bin ich immer nur auf quellen über das leben jesu gestossen, die nach seiner angeblichen lebenszeit aufgeschrieben wurden. auch auf jesusseiten ist da nichts anderes zu finden.
die schriftrollen von qumran, die jesus ja auch erwähnen, fallen zumindest teilweise in diese zeitspanne, aber die schreiben mehr über den politisch motivierten jeus, und die qumrantexte sind einfach zu leicht abzulehnen.

gibt´s da echt nicht mehr Frage


gwarpy
_________________
Die Menschen glauben das, was sie wünschen.
Gaius Julius Caesar
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El Schwalmo
Naturalistischer Ignostiker



Anmeldungsdatum: 06.11.2003
Beiträge: 9073

Beitrag(#181585) Verfasst am: 20.09.2004, 21:51    Titel: Re: quellen für jesus Antworten mit Zitat

Hi gwarpy,

gwarpy hat folgendes geschrieben:
bei meinen bisherigen informationsbeschaffungen bin ich immer nur auf quellen über das leben jesu gestossen, die nach seiner angeblichen lebenszeit aufgeschrieben wurden. auch auf jesusseiten ist da nichts anderes zu finden.
die schriftrollen von qumran, die jesus ja auch erwähnen, fallen zumindest teilweise in diese zeitspanne, aber die schreiben mehr über den politisch motivierten jeus, und die qumrantexte sind einfach zu leicht abzulehnen.

gibt´s da echt nicht mehr :?:


gwarpy


nicht viel. Falls Dich die Sache näher interessiert:

Schweitzer, A. (1984) 'Geschichte der Leben-Jesu-Forschung. 9. Auflage, Nachdruck der 7. Auflage [1966]' Tübingen, J. C. B. Mohr (Siebeck)

ist zwar schon seeehr alt, aber die wesentlichen Aussagen dürften immer noch relevant sein.

Thomas
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joyborg
registriert



Anmeldungsdatum: 20.01.2004
Beiträge: 2235

Beitrag(#181586) Verfasst am: 20.09.2004, 21:53    Titel: Antworten mit Zitat

Jesus Tagebücher sind leider bis heute verschollen. Schulterzucken
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Kathodenstrahlröhre
K.



Anmeldungsdatum: 14.06.2004
Beiträge: 457

Beitrag(#181590) Verfasst am: 20.09.2004, 22:00    Titel: Antworten mit Zitat

joy hat folgendes geschrieben:
Jesus Tagebücher sind leider bis heute verschollen. Schulterzucken


Jesus hat Tagebuch geführt? Wo steht das? (Bibel?)
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Raphael
auf Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 01.02.2004
Beiträge: 8362

Beitrag(#181593) Verfasst am: 20.09.2004, 22:04    Titel: Antworten mit Zitat

Kathodenstrahlröhre hat folgendes geschrieben:
joy hat folgendes geschrieben:
Jesus Tagebücher sind leider bis heute verschollen. Schulterzucken


Jesus hat Tagebuch geführt? Wo steht das? (Bibel?)



Die werden schon noch gefunden und im "Stern" veröffentlicht.
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nickchanger
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Anmeldungsdatum: 07.06.2004
Beiträge: 1753

Beitrag(#181598) Verfasst am: 20.09.2004, 22:10    Titel: Antworten mit Zitat

Raphael hat folgendes geschrieben:
Kathodenstrahlröhre hat folgendes geschrieben:
joy hat folgendes geschrieben:
Jesus Tagebücher sind leider bis heute verschollen. Schulterzucken


Jesus hat Tagebuch geführt? Wo steht das? (Bibel?)



Die werden schon noch gefunden und im "Stern" veröffentlicht.



was ein absoluter beweis für ihre echtheit wäre! weil aus fehlern wird man klug Sehr glücklich
_________________
RKK, Mafiosi, Kinderschänder, Hetzer, Massenmörder
-
den Zusammenhang kennt jeder hier, drum bleibt er unausgesprochen!
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joyborg
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Anmeldungsdatum: 20.01.2004
Beiträge: 2235

Beitrag(#181601) Verfasst am: 20.09.2004, 22:13    Titel: Antworten mit Zitat

Wäre doch möglich (aber diesmal im Spiegel):
"Jesus - Mein Leben als Messias"

oder: "Vom Zimmermann zum Sinnstifter - so wird's gemacht"


Zuletzt bearbeitet von joyborg am 20.09.2004, 22:14, insgesamt einmal bearbeitet
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sascha
bekennender magnusfe-Fan



Anmeldungsdatum: 30.08.2004
Beiträge: 1449
Wohnort: Bremen

Beitrag(#181602) Verfasst am: 20.09.2004, 22:14    Titel: Re: quellen für jesus Antworten mit Zitat

Es gibt noch die Nag Hammadi Schriftrollen, die man iirc 1945 in Ägypten gefunden hat. Die stammen aber eher aus der Zeit 100-350 n.Chr..
http://de.wikipedia.org/wiki/Nag_Hammadi
http://wwwuser.gwdg.de/~rzellwe/nhs/nhs.html
http://www.gnosis.org/naghamm/nhl.html
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magnusfe
MASTERMISSIONATOR OF THEOLOGIK



Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 3944
Wohnort: dunkler Ort :

Beitrag(#181606) Verfasst am: 20.09.2004, 22:26    Titel: Erst nachdem er tot war war er interessant für Schreiber Antworten mit Zitat

PILATUS GESCHICHTSSCHREIBER WAR ZEUGE DER BEGLEITUMSTÄNDE DER AUFERSTEHUNG JESU

Professor A.Belezkij zitierte ferner den Bericht des Griechen Hormisius. Er war als offizieller Biograph der römischen Statthalter von Judäa tätig. Hormisius verfasste auch die Lebensbeschreibung von Pontius Pilatus. Die Darstellungen von Hormisius enthalten wichtige Daten über die Geschichte Roms und Palestinas. Die Ausführungen dieses Griechen waren sachlich gehalten und frei von Gefühlen und Vorurteilen. "Seine Berichte wurden", wie Schelebew, ein anderer sowjetischer Historiker, sagte, "mit der Genauigkeit eines Fotoapparates erstattet".

Hormisius' Bericht ist besonders wertvoll. Zur Zeit der Auferstehung Jesu befand er sich gerade mit einem Stellvertreter von Pontius Pilatus
in der Nähe des Grabes. Am Anfang war Hormisius ziemlich stark gegen den Sohn Gottes eingestellt. Der Grieche betrachtete ihn bis zur Stunde der Kreuzigung als einen Lügner. Deshalb versuchte er, die Frau des Pilatus zu überreden, sich nicht bei ihrem Manne für Jesus Christus einzusetzen.

Da Hormisius eng mit dem römischen Statthalter in Verbindung stand, hatte er sicher auch von der Warnung der Hohenpriester und Pharisäer
gehört. Die Bibel teilt uns mit: "Des andern Tages, der da folgt nach dem Rüsttage, kamen die Hohenpriester und Pharisäer sämtlich zu Pilatus
und sprachen: Herr, wir haben gedacht, dass dieser Verführer sprach, da er noch lebte: "Ich will nach drei Tagen auferstehen (Matth.27,62 und
63).

Pilatus hatte diesen Fingerzeig ernst genommen. Er stellte den Pharisäern eine römische Wache zur Sicherung des Grabes zur Verfügung.
Es kann sein, dass dieser nachdrückliche Hinweis der jüdischen Geistlichkeit den Historiker veranlasste, in der Nacht zur Felsgruft zu
laufen. Er musste sich selbst davon überzeugen, dass Jesus Christus nicht auferstehen und sein Leib im Grab bleiben würde. Aber die
gewaltigen Ereignisse, die sich vor ihren Augen abspielten, erschütterten ihn und seinen Begleiter doch.

"In jener Nacht", schrieb Hormisius, "gingen wir zum Grab, in dem Christus lag. Als wir schon etwa 150 Schritte davor waren, sahen wir
beim schwachen Licht der Morgenröte die Wache vor der Felsgruft. Zwei Mann sassen und die andern lagen auf dem Boden. Es war sehr still. Wir gingen langsam weiter und wurden von den Wachsoldaten überholt, die die Nachtschicht abzulösen hatten. Unversehens wurde es ganz hell. Zuerst konnten wir gar nicht begreifen, wo dieses Licht herkam. Wir entdeckten aber bald, dass es aus einer Wolke fiel, die sich langsam zur Erde niederliess.

Als die Wolke sich dem Grab näherte, erschien plötzlich ein Mensch wie aus Licht gestaltet. Danach dröhnte es, nicht am Himmel, sondern auf der Erde. Die Wache am Grab sprang erschrocken auf und fiel sofort auf den Boden. Während dieser Augenblicke bemerkten wir rechts von uns auf dem Weg eine Frau. Sie näherte sich ebenso der Grabstätte. Mit einemmal begann sie aufgeregt zu schreien: "Es öffnet sich! Es öffnet sich!" Zu gleicher Zeit erkannten wir auch, dass der grosse Stein, der vor dem Grab lag, sich wie von selbst hob und der Eingang frei wurde! Wir
erschraken zutiefst. Etwas später verschwand das Licht über der Felsgruft. Alles wurde wieder wie gewöhnlich.

Als wir nun zum Grab kamen, stellten wir fest, dass der Leib des Verstorbenen fehlte!"

Nun wollen wir uns noch einmal vor Augen führen, wie Gottes Wort uns die Situation des Auferstehungsmorgens beschreibt. Die Auferstehung selbst wird nicht berichtet, erklärt oder bewiesen. Sie wird einfach als Tatsache bezeugt, ohne dass die verschiedenen Berichte der Evangelisten genau abgestimmt werden. Gerade aber ihre Mannigfaltigkeit ist ein Beweis für ihre Echtheit. Das leere Grab und der auferstandene Herr werden immer wieder mit klaren Worten bezeugt. Die Jünger haben Ihn gesehen (1.Kor.15,5-Cool.

Der grossen Öffentlichkeit hat sich Jesus Christus nach Seiner Auferstehung jedoch nicht gezeigt. Sie war dafür auch gar nicht vorbereitet. Keiner aber der Feinde hat je gewagt, das leere Grab zu bezweifeln. Ein kurzer Gang dorthin hätte ja die Jünger Lügen gestraft, wenn es nicht leer gewesen wäre.
Die Aussagen des Hormisius sind auch noch von einer anderen Seite interessant. Er teilt uns mit, dass kurz vor der Kreuzigung Jesu der
Pilatus eine neue Münze prägen lassen wollte. Nachdem der römische Statthalter Jesus Christus zum Kreuzestod verurteilt hatte, fragte ihn
seine Frau: "Wie gedenkst du, deine Schuld zu sühnen, wenn der Verurteilte tatsächlich Gottes Sohn und nicht ein Verbrecher ist?"

Daraufhin entgegnete Pilatus: "Wenn Er wirklich Gottes Sohn und kein Verbrecher ist, wird Er aus den Toten auferstehen. Ich würde dann sofort
verbieten, dass mein Bildnis zu Lebzeiten auf die Münze geschlagen wird." "Der König der Juden" stand zu Seinem Wort. Er überwand den Tod. Aber auch der Landpfleger hielt sein Versprechen. Aus der Geschichte der römischen Münzkunde wissen wir, dass in jenen Tagen Geldstücke in Jerusalem geprägt wurden, wo auf der einen Seite der Kaiser und auf der anderen der jeweilige Statthalter abgebildet waren. Durch das Verbot des Pilatus, sein Bildnis auf die besagte Münze zu prägen, blieb eine Seite davon frei.

DIE AUSSAGEN DES ARZTES

Professor Belezkij zog zu seinen Studien auch den Bericht des syrischen Leibarztes von Pilatus hinzu. Dr.Eischtschu nahm regen Anteil an allem, was mit dem Tod und der Auferstehung Jesu zusammenhing. Er war ein wichtiger Augenzeuge der Begleitumstände der Auferstehung. Doch nicht nur aus diesem Grunde bedeuten die Aussagen dieses Arztes viel. Eischtschu gehörte zu den hervorragendsten Ärzten der damaligen Zeit. Er stand auf der Stufe eines Hippokrates und eines Leonhardo da Vinci. Seine Werke, die er hinterliess, bereicherten in bedeutender Weise die damalige Wissenschaft.

Der Leibarzt des Statthalters interessierte sich mit seinen Assistenten als Naturforscher sehr stark für den Fall des Gekreuzigten, der von sich
behauptete, dass Er am dritten Tage wieder auferstehen würde (Matth.20, 18 und 19). Eischtschu wusste durch Pilatus von dem Begräbnis, das
Joseph von Arimathia vorgenommen hatte (Matth.27,57-60). Zweimal untersuchte er mit seinen Assistenten das Grab des Herrn. Er war auch
zugegen, als man Jesus Christus in die Felsgruft legte und den grossen Stein davor rollte.

Am Samstagabend befand sich der Arzt mit seinen fünf syrischen Assistenten im Auftrag des römischen Landpflegers in der Nähe des
Grabes, um alle Vorgänge genau zu prüfen. Eischtschu erhielt von Pilatus den Befehl, die ganze Nacht auf Sonntag mit seinen Gehilfen am Grab zu bleiben. Während dieser Zeit hielten sie der Reihe nach Wache. Gegen Morgen waren sie alle munter, um ihre Beobachtungen über eventuell eintretende Ereignisse festzuhalten.

Eischtschu schrieb darüber: "Wir alle - Ärzte, Wachsoldaten und sonstige Anwesenden - waren durchaus gesund und hellwach. Wir hatten keine
Vorahnungen. Auf keinen Fall glaubten wir daran, dass ein Toter irgendwann auferstehen könnte. Und doch auferstand Er! Wir sahen die Begleitumstände mit unseren eigenen Augen." Dann schloss sich genau wie bei Hormisius der Bericht über die Vorgänge der Auferstehung an.

Gerade die letzten Worte des syrischen Arztes sind sehr wichtig. Eischtschu war als grosser Skeptiker bekannt. Oft soll man ihn sagen
gehört haben: "Was ich nicht selbst gesehen habe, betrachte ich als Märchen." Doch auch dieser zweifelnde, misstrauische Mediziner war
zutiefst von der Tatsache der Auferstehung Jesu Christi überzeugt.

DAS WORT DESSEN, DER 30 SILBERLINGE ZAHLTE

Auch unter den jüdischen Schriftstellern, die direkt über die Auferstehung Christi schrieben, finden wir solch zuverlässige Namen wie Uriotha aus Galiläa, Hanon aus Mesopotamien, Scherbrum-Vater, Phernan aus Zarepta, Manakia-Arzt, Navius, Antiochius und Maferkant.

Die Geschichte von Maferkant ist von besonderem Interesse. Er war Mitglied des Synedriums und in den Ränken, die gegen Jesus Christus
geschmiedet wurden, stark verwickelt. Im Synedrium wurde Maferkant als Kassierer gewählt, der auch dem Verräter Judas lschariot die dreissig Silberlinge auszahlte (Matth. 26, 14-16).

Maferkant, als Vertreter des Synedriums, das den Sohn Gottes zum Tode verurteilte, hielt sich in jener Nacht der Auferstehung auch in der Nähe
des Grabes auf. Er konnte sich vorher selbst noch einmal überzeugen, dass die Felsgruft zuverlässig bewacht wurde und der Leib Jesu hinter
einem schweren Stein ruhte. Maferkant war dabei, als der grosse und schwere Stein von unbekannter Kraft weggeschleudert wurde. Er sah auch das Leuchten über dem Grab. Diese Ereignisse beschrieb Maferkant in seinen Büchern, die unter dem Titel "Über die Statthalter von Palestina" erschienen sind. Seine Werke zählen in der Welt, was diesen Geschichtsabschnitt anbelangt, zu den wertvollsten und wahrhaftigsten.
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#181608) Verfasst am: 20.09.2004, 22:35    Titel: Re: quellen für jesus Antworten mit Zitat

gwarpy hat folgendes geschrieben:
bei meinen bisherigen informationsbeschaffungen bin ich immer nur auf quellen über das leben jesu gestossen, die nach seiner angeblichen lebenszeit aufgeschrieben wurden. auch auf jesusseiten ist da nichts anderes zu finden.
die schriftrollen von qumran, die jesus ja auch erwähnen, fallen zumindest teilweise in diese zeitspanne, aber die schreiben mehr über den politisch motivierten jeus, und die qumrantexte sind einfach zu leicht abzulehnen.

In qumran wurde überhaupt nichts über Jesus gefunden. Es handelt sich vielmehr um Texte der Essener und einen gewissen Lehrer der Gerechtigkeit von 200 v.u.Z. , oder so, dessen Aussagen und Überzeugungen zum Teil denen von Jesu ähneln. Es gibt lediglich ein winziges Textfragment, dessen paar Wörter ins Markusevangelium passen und das daher von vielen Christen als toller Beweis für Jesus herumparadiert wird:

Allerdings hat man per Computer herausgefunden, dass dieses Papyrusschnippsel schon alleine auf dutzende bekannte alte Texte passt. Und dabei könnte es sich auch um einen unbekannten Text handeln.

Ansonsten wurde in Qumram auch eine Kopie des Thomasevangeliums gefunden. Die meisten alternativen Evangelien stammen aber aus Nag Hammadi, Ägypten. Leider haben die Leute, die diese Schriftrollen damals fanden, die meisten zum Kochen verwendet! Geschockt

gwarpy hat folgendes geschrieben:
gibt´s da echt nicht mehr Frage

Wenn wir etwas über einen historischen Jesus wüssten, dann wäre seine Existenz ja zumindestens bewiesen. Zur Zeit als Jesus lebte, lebten dutzende Historiker im römischen Reich. Manche davon in Jerusalem. Keiner erwähnte Jesus. Die ersten Bücher des NT stammen von Paulus und der erwähnt den irdischen Jesus gar nicht und zitiert ihn auch nicht dort, wo er ihn perfekt zitieren könnte. Es gibt nicht nur keine Beweise oder Informationen über Jesus. Große Teile der Geschichte sind vollkommen unplausibel. Und damit meine ich nicht seine Wunder usw. Schon seine Hinrichung und Verurteilung ergibt keinen Sinn. Warum hätten ihn die Römer töten sollen? Er war kein Staatsfeind und nur für diese war der Kreuzestod vorbehalten. Ein jüdisches Gericht wäre zuständig gewesen. Im Talmud steht auch etwas über einen gewissen Jesus Panthera, der der Sohn einer Prostituierten war (Hint: Das Leben des Brian). Dieser Jesus Panthera soll gesteinigt worden sein. Aber das ist weniger ein historischer Bericht, als ein Diffamierung der Christen durch Juden. zwinkern
Noch unplausibler ist es, dass Pontius Pilatus, der als besonders grausam und despotisch galt, sich von einem dahergelaufenen jüdischen Mob erstens aufzwingen lässt Jesus hinzurichten und zweitens dazu erpressen lässt Barnabas freizulassen.
Außerdem wäre der Jesus der Evangelien in Israel niemals als Messias durchgegangen, schließlich müsste der Messias ein Kriegsherr sein, der Israel befreit und wiedererrichtet.
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joyborg
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Beitrag(#181610) Verfasst am: 20.09.2004, 22:40    Titel: Re: Erst nachdem er tot war war er interessant für Schreiber Antworten mit Zitat

magnusfe hat folgendes geschrieben:
PILATUS GESCHICHTSSCHREIBER WAR ZEUGE DER BEGLEITUMSTÄNDE DER AUFERSTEHUNG JESU

Professor A.Belezkij zitierte ferner den Bericht des Griechen Hormisius. Er war als offizieller Biograph der römischen Statthalter von Judäa tätig. [...]


Aus der gleichen Seite:

"Mögen wir den Ernst der Stunde erkennen und uns aufmachen, unseren Glaubensgeschwistern und den Millionen Atheisten unsere Hilfe bis zum Ende der russischen Erde zukommen zu lassen. Bald wird Jesus Christus wiederkommen. Dann wird es zu spät sein!"

Wenn Gott für Seine Wahrheit eintritt, wer kann dagegen etwas durchführen? "Es hilft keine Weisheit, kein Verstand, kein Rat wider den Herrn ...!" (Spr.21,30)
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Tarvoc
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Beiträge: 44649

Beitrag(#181617) Verfasst am: 20.09.2004, 22:56    Titel: Re: Erst nachdem er tot war war er interessant für Schreiber Antworten mit Zitat

magnusfe hat folgendes geschrieben:
PILATUS GESCHICHTSSCHREIBER WAR ZEUGE DER BEGLEITUMSTÄNDE DER AUFERSTEHUNG JESU

[...]


So viel Scheiße habe ich nicht mehr gelesen, seit ich "Der Heilige Gral und seine Erben" zuende gelesen habe!

Die wahre Wahrheit über das Leben des Yehoschua Ben Pandera. Gröhl...

Tja, der Initiierte weiss eben mehr... Gröhl... zynisches Grinsen
_________________
"Die Tradition der Unterdrückten belehrt uns darüber, daß der Ausnahmezustands in dem wir leben, die Regel ist."
- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte


Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 20.09.2004, 23:14, insgesamt 3-mal bearbeitet
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joyborg
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Beiträge: 2235

Beitrag(#181619) Verfasst am: 20.09.2004, 22:57    Titel: Antworten mit Zitat

joy hat folgendes geschrieben:
Wäre doch möglich (aber diesmal im Spiegel):
"Jesus - Mein Leben als Messias"

oder: "Vom Zimmermann zum Sinnstifter - so wird's gemacht"


@gwarpy - Apropos Spiegel: Rudolf Augstein hat ein ganz interssantes Buch geschrieben "Jesus - Menschensohn", in dem diese wunderschöne Sage sehr respektvoll betrachtet wird, mit jeder Menge Quellen. Aber Augstein lebte natürlich auch etwas später als Jesus.


Zuletzt bearbeitet von joyborg am 20.09.2004, 23:00, insgesamt einmal bearbeitet
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Rene Hartmann
Säkular? Na klar!



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Beitrag(#181621) Verfasst am: 20.09.2004, 22:59    Titel: Re: Erst nachdem er tot war war er interessant für Schreiber Antworten mit Zitat

magnusfe hat folgendes geschrieben:
PILATUS GESCHICHTSSCHREIBER WAR ZEUGE DER BEGLEITUMSTÄNDE DER AUFERSTEHUNG JESU

Professor A.Belezkij zitierte ferner den Bericht des Griechen Hormisius. [...]


Wieso ist nirgendwo irgendwas über diesen Hormisius zu finden? Das ganze scheint mir eine ziemlich alberne Erfindung zu sein.
_________________
"Es kommt darauf an, zur Gruppe der Individualisten zu gehören"
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44649

Beitrag(#181622) Verfasst am: 20.09.2004, 23:01    Titel: Re: Erst nachdem er tot war war er interessant für Schreiber Antworten mit Zitat

Rene Hartmann hat folgendes geschrieben:
Das ganze scheint mir eine ziemlich alberne Erfindung zu sein.


Ja, und? Magnusfe glaubt doch sonst auch ernsthaft an ziemlich alberne Erfindungen!
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El Schwalmo
Naturalistischer Ignostiker



Anmeldungsdatum: 06.11.2003
Beiträge: 9073

Beitrag(#181626) Verfasst am: 20.09.2004, 23:04    Titel: Re: Erst nachdem er tot war war er interessant für Schreiber Antworten mit Zitat

Hi Tarvoc,

Tarvoc hat folgendes geschrieben:


[ ... ]

So viel Scheiße habe ich nicht mehr gelesen,


deshalb auch diese Vollquottelei, damit es auch jeder merkt.

Grüßle

Thomas
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44649

Beitrag(#181629) Verfasst am: 20.09.2004, 23:07    Titel: Re: Erst nachdem er tot war war er interessant für Schreiber Antworten mit Zitat

Thomas Waschke hat folgendes geschrieben:
deshalb auch diese Vollquottelei, damit es auch jeder merkt.


Wie meinen?
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Quéribus
Eretge



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Beiträge: 5947
Wohnort: Avaricum

Beitrag(#181633) Verfasst am: 20.09.2004, 23:12    Titel: Re: Erst nachdem er tot war war er interessant für Schreiber Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Rene Hartmann hat folgendes geschrieben:
Das ganze scheint mir eine ziemlich alberne Erfindung zu sein.


Ja, und? Magnusfe glaubt doch sonst auch ernsthaft an ziemlich alberne Erfindungen!


was erwartest du von jemand, der einen offiziellen Biographen als "sachlich" bezeichnet Mit den Augen rollen
_________________
"He either fears his fate too much
or his deserts are small
That dares not put it to the touch
To gain or lose it all."
James Graham
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El Schwalmo
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Anmeldungsdatum: 06.11.2003
Beiträge: 9073

Beitrag(#181634) Verfasst am: 20.09.2004, 23:13    Titel: Re: Erst nachdem er tot war war er interessant für Schreiber Antworten mit Zitat

Hi Tarvoc,

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Thomas Waschke hat folgendes geschrieben:
deshalb auch diese Vollquottelei, damit es auch jeder merkt.


Wie meinen?


Dein Vorposter kippt seitenweise Müll ins Forum. Du kopierst den ganzen Schrott einfach in Deiner Antwort noch einmal. Das bezeichnet man als Vollquottelei.

Bis Du zu faul, Deine Postings zu editieren?

Grüßle

Thomas
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44649

Beitrag(#181635) Verfasst am: 20.09.2004, 23:14    Titel: Antworten mit Zitat

Verstehe!

Gechanged.
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- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Critic
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Anmeldungsdatum: 22.07.2003
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Beitrag(#181641) Verfasst am: 20.09.2004, 23:25    Titel: Re: Erst nachdem er tot war war er interessant für Schreiber Antworten mit Zitat

magnusfe hat folgendes geschrieben:
PILATUS GESCHICHTSSCHREIBER WAR ZEUGE DER BEGLEITUMSTÄNDE DER AUFERSTEHUNG JESU

Professor A.Belezkij zitierte ferner den Bericht des Griechen Hormisius.


Gibt's dazu ein Original? Nützt nämlich relativ wenig, da es in den drei oder vier Kopien dieses Postings, die es im Internet gibt, keine Quellenangabe gibt.

*sinniert*
Ich habe noch ein paar Fragmente des "Dialogs mit Lactanz in seinem Garten zu Trier" von einem Mann namens Lyconius (ca. 270-350) irgendwo rumfliegen. Der wurde so um 313 geschrieben, der Autor hatte die alte Fassung der "Divinae institutiones" gelesen und Lactanz dann in den Mund gelegt, daß Gott den Christen geboten hatte, die Heiden auszurotten, und die Kuschelzitate nur dazu dienen sollten, diese in falscher Sicherheit zu wiegen. Kurze Zeit später wurde dann tatsächlich eine neue Fassung der "Divinae institutiones" veröffentlicht. Die einzige bekannte komplette Abschrift dieses Textes ist leider beim Brand in der Anna-Amalia-Bibliothek vernichtet worden. Traurig
*/sinniert*
_________________
"Die Pentagon-Gang wird in der Liste der Terrorgruppen geführt"

Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

"Wahrheit läßt sich nicht zeigen, nur erfinden." (Max Frisch)
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Woici
ist vollkommen humorlos



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Wohnort: Em Schwobaländle

Beitrag(#181689) Verfasst am: 21.09.2004, 01:27    Titel: Re: Erst nachdem er tot war war er interessant für Schreiber Antworten mit Zitat

Critic hat folgendes geschrieben:
magnusfe hat folgendes geschrieben:
PILATUS GESCHICHTSSCHREIBER WAR ZEUGE DER BEGLEITUMSTÄNDE DER AUFERSTEHUNG JESU

Professor A.Belezkij zitierte ferner den Bericht des Griechen Hormisius.


Gibt's dazu ein Original? Nützt nämlich relativ wenig, da es in den drei oder vier Kopien dieses Postings, die es im Internet gibt, keine Quellenangabe gibt.

*sinniert*
Ich habe noch ein paar Fragmente des "Dialogs mit Lactanz in seinem Garten zu Trier" von einem Mann namens Lyconius (ca. 270-350) irgendwo rumfliegen. Der wurde so um 313 geschrieben, der Autor hatte die alte Fassung der "Divinae institutiones" gelesen und Lactanz dann in den Mund gelegt, daß Gott den Christen geboten hatte, die Heiden auszurotten, und die Kuschelzitate nur dazu dienen sollten, diese in falscher Sicherheit zu wiegen. Kurze Zeit später wurde dann tatsächlich eine neue Fassung der "Divinae institutiones" veröffentlicht. Die einzige bekannte komplette Abschrift dieses Textes ist leider beim Brand in der Anna-Amalia-Bibliothek vernichtet worden. Traurig
*/sinniert*


so langsam habe ich das Gefühl, dass magnusfe die reinkarnation von Ariel aus dem alten Freidenkerforum ist, der wieder unter einem feuchten Stein hervorgekrabbelt ist... der hat auch immer so einen Schwachsinn von sich gegeben...
_________________
eigentlich bin ich ein ganz netter... und wenn ich freunde hätte, könnten die das auch bestätigen.
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magnusfe
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Beitrag(#181691) Verfasst am: 21.09.2004, 01:41    Titel: Critic ... Antworten mit Zitat

Bezüglich der Frage des Originals

Wende dich bitte an folgenden Bruder wenn er noch nicht verstorben ist
Hab nämlich schon lang nix mehr von ihm gehört



Wenn Sie möchten, schreiben Sie mir
per email
oder Brief
oder Fax
oder rufen Sie einfach an.

Ich bin immer für Sie da
und melde mich bei Ihnen schriftlich oder fernmündlich zurück.

Ihre Fragen werden streng vertraulich behandelt.

e-mail-Adresse:Wilfried.Rust@t-online.de

Internet-Adresse: Lebens-Beratung

Postanschrift: Wilfried Rust, Edemissener Str.16, 31228 Peine
Tel.: 05171-16585 Fax: 05171-581816
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Beitrag(#181694) Verfasst am: 21.09.2004, 02:08    Titel: Re: Critic ... Antworten mit Zitat

magnusfe hat folgendes geschrieben:
Bezüglich der Frage des Originals

e-mail-Adresse:Wilfried.Rust@t-online.de


Manu factum. Da bin ich doch mal gespannt... Cool
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Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

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gwarpy
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Beitrag(#181704) Verfasst am: 21.09.2004, 03:51    Titel: Re: quellen für jesus Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
In qumran wurde überhaupt nichts über Jesus gefunden. Es handelt sich vielmehr um Texte der Essener und einen gewissen Lehrer der Gerechtigkeit von 200 v.u.Z. , oder so, dessen Aussagen und Überzeugungen zum Teil denen von Jesu ähneln.


meinst du damit vielleicht menachem von qumran, der 4 vdz bei einem aufstand gegen die römer umkam, und der am dritten tag auferstanden sein soll?


Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Es gibt lediglich ein winziges Textfragment, dessen paar Wörter ins Markusevangelium passen und das daher von vielen Christen als toller Beweis für Jesus herumparadiert wird.


im österreichischen tv (ich glaub´ bei "kreuz und quer") lief da mal eine doku über jesus in den qumranrollen. demnach soll er dort als kriegerischer und fremdenfeindlicher revolutionär dargestellt sein, der die juden von den römern befreien sollte. und sein bruder jakobus bezeichnet die gottessohngeschichte des paulus als lüge, und paulus selbst als lügner und verräter.
"kreuz und quer" - so es denn wirklich in dieser sendereihe gezeigt wurde - halte ich in dieser hinsicht noch für das beste sendeformat über religion, und auch für glaubwürdig, weil die sich nicht scheuen unbequeme dinge anzusprechen.

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Ansonsten wurde in Qumram auch eine Kopie des Thomasevangeliums gefunden.


die soll ja zwischen 30 und 40 nach beginn der zeitrechnung entstanden sein, also möglicherweise noch zur angeblichen lebzeit jesu, oder bin ich da falsch informiert?

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Wenn wir etwas über einen historischen Jesus wüssten, dann wäre seine Existenz ja zumindestens bewiesen.


aber das ist doch schon längst passiert! brave christen verweisen doch immer auf das buch "der fall jesus", wo das alles bewiesen wird Auf den Arm nehmen

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Zur Zeit als Jesus lebte, lebten dutzende Historiker im römischen Reich. Manche davon in Jerusalem. Keiner erwähnte Jesus.


eben. deshalb auch meine frage.

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Große Teile der Geschichte sind vollkommen unplausibel. Und damit meine ich nicht seine Wunder usw. Schon seine Hinrichung und Verurteilung ergibt keinen Sinn. Warum hätten ihn die Römer töten sollen? Er war kein Staatsfeind und nur für diese war der Kreuzestod vorbehalten.


ausser er wäre ein revolutionär gewesen (wie menachem, an dem er sich womöglich orientiert hat), wofür einiges spricht. allerdings wäre dann wohl auch was darüber überliefert worden


Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Ein jüdisches Gericht wäre zuständig gewesen. Im Talmud steht auch etwas über einen gewissen Jesus Panthera, der der Sohn einer Prostituierten war (Hint: Das Leben des Brian). Dieser Jesus Panthera soll gesteinigt worden sein. Aber das ist weniger ein historischer Bericht, als ein Diffamierung der Christen durch Juden. zwinkern


ich kenne die geschichte auch noch mit einem römischen legionär names pantera, der maria vergewaltigt haben soll. in den 1990ern hat man übrigens in bethlehem das grab eines legionärs mit namen pantera gefunden, der im jahr vier gestorben ist.


Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Noch unplausibler ist es, dass Pontius Pilatus, der als besonders grausam und despotisch galt, sich von einem dahergelaufenen jüdischen Mob erstens aufzwingen lässt Jesus hinzurichten und zweitens dazu erpressen lässt Barnabas freizulassen.


und soweit ich informiert bin, wäre nur der kaiser höchstselbst befugt gewesen einen zum kreuzestod verurteilten zu begnadigen.

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Außerdem wäre der Jesus der Evangelien in Israel niemals als Messias durchgegangen, schließlich müsste der Messias ein Kriegsherr sein, der Israel befreit und wiedererrichtet.


dazu würde wieder passen, dass jesus und seine jünger ja laut bibel bewaffnet in gewesen sein sollen. bei dem damaligen wert eines schwertes ist das nichts, das man nur zufällig mit sich herumträgt. und schliesslich musste man jesus "mit einer schar mit schwertern und stangen" bewaffneter soldaten festnehmen. das klingt auch wieder nicht nach einer friedfertigen, unbewaffneten gemeinschaft rund um jesus.

in der judasforschung geht man inzwischen davon aus, dass der verrat des judas und die anschliessende verhaftung jesu zu einem plan gehörte, die jesus´ gefangennahme als auslöser für einen volksaufstand vorsah. demnach wäre judas sogar der erste heilige oder märtyrer. aber natürlich liegt dieser theorie die annahme jesus und seine jünger hätte es wirklich gegeben zugrunde.


an dieser stelle noch dank für die tipps an Thomas Waschke, sascha, joy und Critic! Smilie


gwarpy
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Beitrag(#181711) Verfasst am: 21.09.2004, 06:34    Titel: Re: Erst nachdem er tot war war er interessant für Schreiber Antworten mit Zitat

Woici hat folgendes geschrieben:
so langsam habe ich das Gefühl, dass magnusfe die reinkarnation von Ariel aus dem alten Freidenkerforum ist, ...


Diesen Gedanken hatte ich zwischendurch auch schon mal. Allerdings sind die Spinnereien inhaltlich unterschiedlich.
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Beitrag(#181737) Verfasst am: 21.09.2004, 10:05    Titel: Antworten mit Zitat

joy hat folgendes geschrieben:
Jesus Tagebücher sind leider bis heute verschollen. Schulterzucken


Gar nicht wahr. Vor kurzem gelang es meinem Informanten, in die Geheimarchive des Vaticans zu gelangen. Er fand alte Dokumente.

Die geheimen Jesus-Tagebücher hat folgendes geschrieben:


17. Mai 32

Liebes Tagebuch! Ich muss das alles mal aufschreiben. In letzter Zeit ist so viel passiert, das kann sich ja niemand merken. Zwar wird mir sowieso niemand glauben, aber ich habe den Eindruck, dass Menschen einfach zu blöd sind um zu merken, wenn man sie verarscht.

Gestern war ich bei Johannes, den alle den Säufer nennen. Stinkt wie ein Iltis und kämmt sich auch nicht die Haare, hat aber guten Wein, den er den Römern abluchst. Hat mich fast ertränkt im Suff, als wir am Jordan döppen gespielt haben. War trotzdem witzig. Hatte heute Fladenbrot und ein paar Oliven. Mutter war sauer, weil ich so spät kam und angetütert. Hat mir deshalb nichts vom Zicklein aufgehoben. Na warte, der werde ich es noch mal zeigen.

20. Mai 32

Seit dem Besäufnis verfolgen mich ein paar Obdachlose. Konnte ihnen nicht klarmachen, dass ich keinen Wein mehr habe. Naja egal. Die haben die Weisheit zwar nicht mit Löffeln gegessen, sind aber ergeben und glauben jeden Scheiß, den ich ihnen erzähle.
Habe immer noch einen Kater und mochte nichts essen.

17. Juni 32

Gestern neue Einnahmequelle entdeckt: habe meinen alten Kumpel Lazarus getroffen. Mann, der ist ein noch genauso guter Schauspieler wie damals in der Ausbildung. Vor Arbeiten hat der sich immer mit dem Vortäuschen von Aussatz oder eingewachsenen Zehennägeln gedrückt. Aber wie der einen zum Leben Erweckten gespielt hat: Wahnsinn. Lazarus will mir mehr Leute vermitteln, an denen ich Wunder tun kann. Endlich muss ich mit dem Alten nicht mehr in der Guthitze auf Dächern herumklettern. Das hat mir nämlich wirklich übel auf’s Gehirn geschlagen.
Bisschen Schafskäse und Fisch. Wird Zeit, dass es mal wieder Lammkeule gibt.

03. Juli 32

War heute im Tempel und wollte ein paar neue Sandalen kaufen. Da ist richtig was los, aber die Preise sind wirklich unverschämt. Die Priester bereichern sich an den Händlern und mich wollten sie nicht in die Ausbildung nehmen, weil ich zu jähzornig wäre. Die haben gar keine Ahnung. Musste statt dessen Zimmermann werden wie mein Alter. Habe da also so gestanden, darüber nachgedacht und mich geärgert, bis ich ausgerastet bin und ein paar Händler vermöbelt habe. Danach ging es mir besser.

22 September 32

Meine Jünger (so nennen sie sich jetzt) sind aber auch wirklich zu dämlich. Zergrübeln sich tagelang den Kopf über Blödsinn, den ich mir ausdenke. Die meisten Gleichnisse – so nenne ich sie – fallen mir auf dem Klo ein (Mutters Falafel bewirken immer stundenlange Sitzungen, da muss man sich halt beschäftigen).
Seit neuestem schleichen die Jungs nur noch mit gesenktem Kopf durch die Gegend, um nicht aus Versehen eine der schnuckeligen Mädels aus Jerusalem attraktiv zu finden. Zum Weglachen.
Heute nur etwas Gemüse und Brot.

26. Dezember 32

Gestern hatte ich Geburtstag. Und ich habe einen ganz neuen Aspekt am Gurusein entdeckt. Irgendso ein dankbarer Trottel hat mir eine Geburtstagsfeier ausgerichtet, weil ich seine Mutter/Schwester/Cousine (keine Ahnung, weiß ich nicht mehr) angeblich von der Fallsucht geheilt habe. Da sitze ich so nichtsahnend und schlürfe meinen Wein, als sich eine junge Frau vor mich auf den Boden schmeißt, mir die Füße vollheult und sie mit ihren Haaren trocknet. Holla, die Waldfee, die konnte noch mehr salben als Füße. Maria Magdalena hat zwar getobt, aber man muss halt Prioritäten setzen.
Lammbraten mit Knoblauch von gestern.

7. Februar 33

Habe mich vom Alten breitschlagen lassen, den Liefervertrag für Dachlatten und Nägel mit Ponti klarzumachen. Die haben einen enormen Verbrauch im römischen Imperium. Mir solls Recht sein, muss ich den Alten nicht mehr finanziell unterstützen. Ponti fragte mich zu vorgerückter Stunde, ob ich wirklich der Messias wäre, worüber meine Jünger immer faseln. Ich sagte etwas wie klar, bin ich das. Genauso sicher, wie meine Mutter Jungfrau ist. Wir haben so gelacht.

April 33

Mir reichts, ich steig aus. Die Sonne und der viele Wein vertragen sich nicht. Ich ziehe mit Magdalenchen nach Gallien. Meine Geschäfte führt Petrus weiter. Der scheut sich auch nicht, sich bei der Geldeintreiberei auch schon mal die Finger dreckig zu machen. Außerdem hat er sich eine Bombengeschichte einfallen lassen, um mein Verschwinden zu erklären. Ich habe zwar Zweifel, dass diesen Quatsch irgend jemand glaubt außerhalb Judäas, aber für die Ziegenhirten hier reicht es wohl.

PS: Habe letztens von einem ominösen Typen gehört, der sich Paulus nennt. Bisschen verklemmt, der Gute, aber Märchen kann der schreiben wie ein Großer. Habe mir die Rechte sichern lassen.

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lebt noch



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Beitrag(#181767) Verfasst am: 21.09.2004, 11:33    Titel: Antworten mit Zitat

@ magnusfe: Es gibt auch Augenzeugenberichte zur Auferstehung und Himmelfahrt von Kaiser Augustus. In der Tat sind solche Berichte in der damaligen Zeit keine Seltenheit, was auch schon einiges über deren Glaubwürdigkeit aussagt.
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Tarvoc
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Beitrag(#181777) Verfasst am: 21.09.2004, 11:45    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Ich ziehe mit Magdalenchen nach Gallien.


Sage ich doch die ganze Zeit!!! Gröhl...
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Woici
ist vollkommen humorlos



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Beitrag(#181799) Verfasst am: 21.09.2004, 13:16    Titel: Re: Erst nachdem er tot war war er interessant für Schreiber Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Woici hat folgendes geschrieben:
so langsam habe ich das Gefühl, dass magnusfe die reinkarnation von Ariel aus dem alten Freidenkerforum ist, ...


Diesen Gedanken hatte ich zwischendurch auch schon mal. Allerdings sind die Spinnereien inhaltlich unterschiedlich.


vieleicht ist bei der Reinkarnation ja was schief gegangen....
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eigentlich bin ich ein ganz netter... und wenn ich freunde hätte, könnten die das auch bestätigen.
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