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Warum wird in einigen Ländern die Prostitution verboten?
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Dr. Evil
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Anmeldungsdatum: 11.09.2010
Beiträge: 1504

Beitrag(#1624017) Verfasst am: 01.04.2011, 09:20    Titel: Antworten mit Zitat

Ach was, die Frau ist einfach untervögelt. Cool
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden

Beitrag(#1624039) Verfasst am: 01.04.2011, 10:59    Titel: Antworten mit Zitat


Wer will denn sowas vögeln?
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Sachiel
Genusstier



Anmeldungsdatum: 29.10.2010
Beiträge: 186

Beitrag(#1624109) Verfasst am: 01.04.2011, 16:03    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Warum wird in einigen Ländern die Prostitution verboten?

Weil es Leute gibt die sich gerne etwas vormachen. Diese Welt macht uns alle zu Huren in einem gewissen Maße.

Ich glaube aber vor allem Leute würden gerne Prostitution verbieten die:
- zu feige sind sich Sex zu kaufen ( es aber gerne würden )
- glauben das der Teufel mitvögelt ( wieso sollte er das bei ehelichen Sex nicht tun? )
- einfach nur nicht mögen das andere sich was trauen was sie sich nicht trauen, aus welchen Beweggründen auch immer

Lasst die Leute sich doch Sex kaufen wenn sie wollen...
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pera
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Anmeldungsdatum: 01.07.2009
Beiträge: 4256

Beitrag(#1877321) Verfasst am: 28.10.2013, 18:08    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.spiegel.de/panorama/emma-kampagne-prominente-unterzeichnen-brief-gegen-prostitution-a-930377.html

Frau Schwarzer leidet wohl ein wenig unter Nichtbeachtung in letzter Zeit.
Da muss eben wieder etwas aufgewärmt werden.
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Hatiora
sukkulent



Anmeldungsdatum: 16.09.2012
Beiträge: 4896
Wohnort: Frankfurt

Beitrag(#1877366) Verfasst am: 28.10.2013, 19:02    Titel: Antworten mit Zitat

pera hat folgendes geschrieben:
http://www.spiegel.de/panorama/emma-kampagne-prominente-unterzeichnen-brief-gegen-prostitution-a-930377.html

Frau Schwarzer leidet wohl ein wenig unter Nichtbeachtung in letzter Zeit.
Da muss eben wieder etwas aufgewärmt werden.


Das ist meiner Meinung nach der voellig falsche Weg, um gegen Kinderprostitution, Zwangsprostitution und Menschenhandel vorzugehen.

Dazu werden Leute kriminalisiert, die sich nix zuschulden kommen lassen haben (ja, ich meine die Kunden).

Ich bin nicht vom Fach, aber ich vermute mal, mit einer vernuenftigen, transparenten Besteuerung wie bei anderen Dienstleistungsbetrieben, mit Richtlinien fuer das Arbeitnehmer/Arbeitgeberverhaeltnis in Bordellen, mit ganz pragmatischen Loesungen koennte man die "normale" Prostitution von der kriminellen einigermassen gut trennen.

Aber wirklich ernsthaft will man sich mit diesen Dingen ja nicht beschaeftigen. Man kassiert gute Steuern, solange es noch geht..
_________________
"Daß alles immer schlimmer wird, versteht sich auch im neuen Jahr von selbst und hat noch immer nichts mit Verschwörung zu tun, sondern mit allen, die ihre Arbeit nach bestem Wissen und Gewissen verrichten." Gärtners kritisches Sonntagsfrühstück.
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pera
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Anmeldungsdatum: 01.07.2009
Beiträge: 4256

Beitrag(#1877419) Verfasst am: 28.10.2013, 20:55    Titel: Antworten mit Zitat

In Frankreich ist meines WIssens nach Prostitution verboten.
Gibt es deshalb keine?

Vielleicht weiss jemand von den in F. wohnenden etwas darüber.
Queribus? Und *fällt mir grad nicht ein*, noch jemand eben.

Eines weiss ich aber, in Spanien, direkt hinter der Grenze zu Frankreich ist das größte Bordell Europas
angesiedelt.

http://www.spanien-netz.com/174/2010-0051/Paradise-LaJonquera-Katalonien.html
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moecks
registrierter User



Anmeldungsdatum: 20.03.2009
Beiträge: 4560

Beitrag(#1877427) Verfasst am: 28.10.2013, 21:14    Titel: Antworten mit Zitat

Hatiora hat folgendes geschrieben:
pera hat folgendes geschrieben:
http://www.spiegel.de/panorama/emma-kampagne-prominente-unterzeichnen-brief-gegen-prostitution-a-930377.html

Frau Schwarzer leidet wohl ein wenig unter Nichtbeachtung in letzter Zeit.
Da muss eben wieder etwas aufgewärmt werden.


Das ist meiner Meinung nach der voellig falsche Weg, um gegen Kinderprostitution, Zwangsprostitution und Menschenhandel vorzugehen.

Dazu werden Leute kriminalisiert, die sich nix zuschulden kommen lassen haben (ja, ich meine die Kunden).

Ich bin nicht vom Fach, aber ich vermute mal, mit einer vernuenftigen, transparenten Besteuerung wie bei anderen Dienstleistungsbetrieben, mit Richtlinien fuer das Arbeitnehmer/Arbeitgeberverhaeltnis in Bordellen, mit ganz pragmatischen Loesungen koennte man die "normale" Prostitution von der kriminellen einigermassen gut trennen.

Aber wirklich ernsthaft will man sich mit diesen Dingen ja nicht beschaeftigen. Man kassiert gute Steuern, solange es noch geht..

Ich sehe das ziemlich genauso wie du.

Bereits im Mai hat der Spiegel einen Artikel veröffentlicht der auch schon darauf abzielte Prostitution zu verbieten.

Als gute Analyse der heutigen Situation fand ich damals diesen Artikel als Antwort auf das geschreibe des Spiegels.

http://menschenhandelheute.net/2013/05/28/bordell-deutschland-journalismus-auf-lucke/
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Skeptiker
"I can't breathe!"



Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#1877428) Verfasst am: 28.10.2013, 21:18    Titel: Antworten mit Zitat

Hatiora hat folgendes geschrieben:
Ich bin nicht vom Fach...


Die braune Emanzen-Ellie auch nicht:

http://www.trend.infopartisan.net/trd0399/t120399.html
_________________
°
K.I.Z - Frieden

Das ist Postmoderne Ideologie! Psychologe und Philosoph analysieren RASSISMUS-Video

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Hatiora
sukkulent



Anmeldungsdatum: 16.09.2012
Beiträge: 4896
Wohnort: Frankfurt

Beitrag(#1877434) Verfasst am: 28.10.2013, 21:35    Titel: Antworten mit Zitat

moecks hat folgendes geschrieben:


Bereits im Mai hat der Spiegel einen Artikel veröffentlicht der auch schon darauf abzielte Prostitution zu verbieten.

Als gute Analyse der heutigen Situation fand ich damals diesen Artikel als Antwort auf das geschreibe des Spiegels.

http://menschenhandelheute.net/2013/05/28/bordell-deutschland-journalismus-auf-lucke/


Ich habs jetzt nur kurz ueberflogen, aber das ist offenbar ein sehr interessanter Artikel, danke dafuer! Werd ich genauer lesen.
Daumen hoch!
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22286

Beitrag(#1877436) Verfasst am: 28.10.2013, 21:36    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Hatiora hat folgendes geschrieben:
Ich bin nicht vom Fach...


Die braune Emanzen-Ellie auch nicht:

http://www.trend.infopartisan.net/trd0399/t120399.html

tl;dr
Und "braun": zu schwachsinnig, nicht drüber nachgedacht. Bei aller Kritik an Schwarzer.
_________________
"YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."

(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Skeptiker
"I can't breathe!"



Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#1877438) Verfasst am: 28.10.2013, 21:40    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Hatiora hat folgendes geschrieben:
Ich bin nicht vom Fach...


Die braune Emanzen-Ellie auch nicht:

http://www.trend.infopartisan.net/trd0399/t120399.html

tl;dr
Und "braun": zu schwachsinnig, nicht drüber nachgedacht. Bei aller Kritik an Schwarzer.


Tja, lies den Artikel. Schulterzucken
_________________
°
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 26512
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1877452) Verfasst am: 28.10.2013, 22:06    Titel: Antworten mit Zitat

Hatiora hat folgendes geschrieben:
moecks hat folgendes geschrieben:


Bereits im Mai hat der Spiegel einen Artikel veröffentlicht der auch schon darauf abzielte Prostitution zu verbieten.

Als gute Analyse der heutigen Situation fand ich damals diesen Artikel als Antwort auf das geschreibe des Spiegels.

http://menschenhandelheute.net/2013/05/28/bordell-deutschland-journalismus-auf-lucke/


Ich habs jetzt nur kurz ueberflogen, aber das ist offenbar ein sehr interessanter Artikel, danke dafuer! Werd ich genauer lesen.
Daumen hoch!

Sehr lesenswert, aber ein Absatz ist mir aufgefallen:
Zitat:
Dass der Menschenhandel in Deutschland nicht zunimmt sondern abnimmt, bestätigt auch die Auskunft der Bundesregierung vom März 2013: 2011 waren in Deutschland 640 Personen Opfer von Menschenhandel zur sexuellen Ausbeutung. Selbst wenn man mit den potentiell höheren Dunkelziffern argumentiert, würden man für damals eine höhere Anzahl annehmen müssen als für heute.

Die 640 Opfer in Deutschland in diesem Thema scheinen mir ein Witz, egal in welchem Jahr. Das bedeutet in der Praxis, dass hier sowohl vor als auch nach der Gesetzesumstellung die Polizei entweder unfähig oder unwillig war, den Menschhandel = Zwangsprostitution nachzuweisen.

Praktisch heißt das, dass man nicht versuchen sollte, in diesen Zahlen irgendeine Tendenz egal welcher Richtung herauszulesen, bevor der Hintergrund dieser Zahlen nicht geklärt ist. Eine wesentliche Erleichterung für die Polizeiarbeit bestünde hier darin, für Zeugen, die helfen Verbrechen wie Menschenhandel aufzudecken, einfachere und beschleunigte Einbürgerungsmöglichkeiten zu schaffen.

Das hier empfinde ich übrigens - bei dem Loblied, das ich gerade auf den SPIEGEL gesungen habe, als eine sehr fundierte Kritik an einem SPIEGEL-Artikel. Das ist ein Beispiel, in dem die Doku in meinen Augen versagt hat.

fwo
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Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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beefy
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Beiträge: 5590
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Beitrag(#1877516) Verfasst am: 29.10.2013, 09:51    Titel: Antworten mit Zitat

Man sollte hierbei das Alter beachten, in denen die Mädels meist losziehen um den Superjob als Fotomodell oder was auch immer anzunehmen.IdR. Müssen sie "nur" 2-3 Jahre "versteckt" werden.Und das bei der Geschwindigkeit unserer Behörden.

Hinzu kommt daß eine Befreiung oder das Angebot sie bei uns aufzunehmen wenn sie aussagen nicht viel bringt.Denn die "Schulden" wegen denen sie festgehalten und gezwungen werden bleiben bestehen und die Familien der Mädchen.......Denen wird nichts angeboten?Was erwartet man dann?

Sie werden befreit, kommen in den Jugendnotdienst......Und hauen bis auf Ausnahmen bei der ersten Gelegenheit wieder ab, um Schulden zu bezahlen, um ihre Familien zu schützen und aus....Scham.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1877675) Verfasst am: 29.10.2013, 19:45    Titel: Antworten mit Zitat

Hatiora hat folgendes geschrieben:
pera hat folgendes geschrieben:
http://www.spiegel.de/panorama/emma-kampagne-prominente-unterzeichnen-brief-gegen-prostitution-a-930377.html

Frau Schwarzer leidet wohl ein wenig unter Nichtbeachtung in letzter Zeit.
Da muss eben wieder etwas aufgewärmt werden.


Das ist meiner Meinung nach der voellig falsche Weg, um gegen Kinderprostitution, Zwangsprostitution und Menschenhandel vorzugehen.

Dazu werden Leute kriminalisiert, die sich nix zuschulden kommen lassen haben (ja, ich meine die Kunden).

Ich bin nicht vom Fach, aber ich vermute mal, mit einer vernuenftigen, transparenten Besteuerung wie bei anderen Dienstleistungsbetrieben, mit Richtlinien fuer das Arbeitnehmer/Arbeitgeberverhaeltnis in Bordellen, mit ganz pragmatischen Loesungen koennte man die "normale" Prostitution von der kriminellen einigermassen gut trennen.

Aber wirklich ernsthaft will man sich mit diesen Dingen ja nicht beschaeftigen. Man kassiert gute Steuern, solange es noch geht..



Das denke ich auch.


Vor allem weil Verbote nachgewiesenermassen nicht funktionieren bzw. sogar kontraproduktiv sind. Die Kriminalisierung der Prostitution schwaecht vor allem die Position der Prostituierten und erschwert es ihnen sich gegen kriminelle Zuhaelterringe zu wehren, weil der Gang zur Polizei immer auch das Risiko beinhaltet sich selbst Strafverfolgung auszusetzen.
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Waschmaschine777
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Anmeldungsdatum: 07.07.2008
Beiträge: 4007

Beitrag(#1877686) Verfasst am: 29.10.2013, 20:27    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Hatiora hat folgendes geschrieben:
pera hat folgendes geschrieben:
http://www.spiegel.de/panorama/emma-kampagne-prominente-unterzeichnen-brief-gegen-prostitution-a-930377.html

Frau Schwarzer leidet wohl ein wenig unter Nichtbeachtung in letzter Zeit.
Da muss eben wieder etwas aufgewärmt werden.


Das ist meiner Meinung nach der voellig falsche Weg, um gegen Kinderprostitution, Zwangsprostitution und Menschenhandel vorzugehen.

Dazu werden Leute kriminalisiert, die sich nix zuschulden kommen lassen haben (ja, ich meine die Kunden).

Ich bin nicht vom Fach, aber ich vermute mal, mit einer vernuenftigen, transparenten Besteuerung wie bei anderen Dienstleistungsbetrieben, mit Richtlinien fuer das Arbeitnehmer/Arbeitgeberverhaeltnis in Bordellen, mit ganz pragmatischen Loesungen koennte man die "normale" Prostitution von der kriminellen einigermassen gut trennen.

Aber wirklich ernsthaft will man sich mit diesen Dingen ja nicht beschaeftigen. Man kassiert gute Steuern, solange es noch geht..



Das denke ich auch.


Vor allem weil Verbote nachgewiesenermassen nicht funktionieren bzw. sogar kontraproduktiv sind. Die Kriminalisierung der Prostitution schwaecht vor allem die Position der Prostituierten und erschwert es ihnen sich gegen kriminelle Zuhaelterringe zu wehren, weil der Gang zur Polizei immer auch das Risiko beinhaltet sich selbst Strafverfolgung auszusetzen.


Die Prostitution soll nicht kriminalisiert werden, sondern die Freier. Das schwedische Modell ist das Vorbild.

http://www.emma.de/hefte/ausgaben-2013/novemberdezember-2013/appell-gegen-prostitution/
Zitat:
Darum fordern wir von Politik und Gesellschaft:

Eine Gesetzesänderung, die der Deregulierung von Frauenhandel und Prostitution schnellstmöglich Einhalt gebietet und die Frauen sowie die Minderheit männlicher Prostituierter schützt.

Prävention in Deutschland und in den Herkunftsländern, sowie Hilfen zum Ausstieg für Frauen in der Prostitution. Und Schutz vor Abschiebung von Zeuginnen sowie deren Aufenthaltsrecht.

Aufklärung über die Folgen von Frauenkauf bereits in den Schulen etc.

Ächtung und, wenn nötig, auch Bestrafung der Freier; also der Frauenkäufer, ohne die dieser Menschenmarkt nicht existieren würde.

Maßnahmen, die kurzfristig zur Eindämmung und langfristig zur Abschaffung des Systems Prostitution führen.


Auffällig ist die Sprachregelung "Frauenkauf"; auch nach schwedischem Vorbild.
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pera
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Anmeldungsdatum: 01.07.2009
Beiträge: 4256

Beitrag(#1877691) Verfasst am: 29.10.2013, 20:44    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.spiegel.de/panorama/gesellschaft/prostitution-interview-mit-sexarbeiterin-johanna-weber-a-930660.html



Zitat:
Johanna Weber ist die Cheflobbyistin der Prostituierten in Deutschland: Sie hat den ersten deutschen Berufsverband für sexuelle Dienstleister gegründet. Im Interview spricht sie über die Ziele ihrer Arbeit und erklärt, was sie an der "Emma"-Kampagne gegen Prostitution ärgert.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1877697) Verfasst am: 29.10.2013, 21:00    Titel: Antworten mit Zitat

Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Hatiora hat folgendes geschrieben:
pera hat folgendes geschrieben:
http://www.spiegel.de/panorama/emma-kampagne-prominente-unterzeichnen-brief-gegen-prostitution-a-930377.html

Frau Schwarzer leidet wohl ein wenig unter Nichtbeachtung in letzter Zeit.
Da muss eben wieder etwas aufgewärmt werden.


Das ist meiner Meinung nach der voellig falsche Weg, um gegen Kinderprostitution, Zwangsprostitution und Menschenhandel vorzugehen.

Dazu werden Leute kriminalisiert, die sich nix zuschulden kommen lassen haben (ja, ich meine die Kunden).

Ich bin nicht vom Fach, aber ich vermute mal, mit einer vernuenftigen, transparenten Besteuerung wie bei anderen Dienstleistungsbetrieben, mit Richtlinien fuer das Arbeitnehmer/Arbeitgeberverhaeltnis in Bordellen, mit ganz pragmatischen Loesungen koennte man die "normale" Prostitution von der kriminellen einigermassen gut trennen.

Aber wirklich ernsthaft will man sich mit diesen Dingen ja nicht beschaeftigen. Man kassiert gute Steuern, solange es noch geht..



Das denke ich auch.


Vor allem weil Verbote nachgewiesenermassen nicht funktionieren bzw. sogar kontraproduktiv sind. Die Kriminalisierung der Prostitution schwaecht vor allem die Position der Prostituierten und erschwert es ihnen sich gegen kriminelle Zuhaelterringe zu wehren, weil der Gang zur Polizei immer auch das Risiko beinhaltet sich selbst Strafverfolgung auszusetzen.


Die Prostitution soll nicht kriminalisiert werden, sondern die Freier. Das schwedische Modell ist das Vorbild.

http://www.emma.de/hefte/ausgaben-2013/novemberdezember-2013/appell-gegen-prostitution/
Zitat:
Darum fordern wir von Politik und Gesellschaft:

Eine Gesetzesänderung, die der Deregulierung von Frauenhandel und Prostitution schnellstmöglich Einhalt gebietet und die Frauen sowie die Minderheit männlicher Prostituierter schützt.

Prävention in Deutschland und in den Herkunftsländern, sowie Hilfen zum Ausstieg für Frauen in der Prostitution. Und Schutz vor Abschiebung von Zeuginnen sowie deren Aufenthaltsrecht.

Aufklärung über die Folgen von Frauenkauf bereits in den Schulen etc.

Ächtung und, wenn nötig, auch Bestrafung der Freier; also der Frauenkäufer, ohne die dieser Menschenmarkt nicht existieren würde.

Maßnahmen, die kurzfristig zur Eindämmung und langfristig zur Abschaffung des Systems Prostitution führen.


Auffällig ist die Sprachregelung "Frauenkauf"; auch nach schwedischem Vorbild.



Wenn Prostitution nur fuer die Freier strafbar ist und nicht fuer die Prostituierten, dann sehe ich ein ganz gewaltiges Potential fuer ziemlich ueble Erpressungsmaneuver und eine potentielle zusaetzliche Einnahmequelle fuer kriminelle Zuhaelterringe.


Meiner Ansicht nach sollte Prostitution legal sein, sowohl fuer die betreffenden Frauen als auch fuer deren "Kunden" und es sollte die Moeglichkeit gegeben sein dieses Gewerbe in bestimmten Schutzraeumen selbstbestimmt auszuueben. Darueberhinaus sollten Prostituierte denselben Zugang zu den Sozialsystemen haben wie andere Berufsgruppen auch, insbesondere zu Kranken- und Rentenversicherung.

Dafuer sollten alle Formen der Zwangsprostitution so streng wie moeglich verfolgt werden. Zuhaelterringe sollten aus dem Bereich der staatlich regulierten, legalen Prostitution vertrieben und nachhaltig draussen gehalten werden. Wer Menschen zur Prostitution zwingt soll hart bestraft werden, genauso wie ein Freier, der wissentlich die Dienste von Zwangsprostituierten in Anspruch nimmt, sich ebenfalls strafbar machen sollte. Damit koennte man erreichen, dass potentielle Freier sich sicherheitshalber auf die staatlich regulierte Prostitution beschraenken und das Risiko vermeiden, sich bei Inanspruchnahme illegaler Prostitution moeglicherweise strafbar zu machen.

Ich glaube demgegenueber nicht, dass es viel Aussicht auf Erfolg haette zu versuchen jede Prostitution durch Verbote zu unterbinden. Dies ist bisher noch nirgends gelungen und fuehrt zwangslaeufig dazu, dass sich Prostitution nur in die Illegalitaet zurueckzieht, was widerum nur die Geschaefte der organisierten Kriminalitaet foerdert.

Darueberhinaus sehe ich auch ein ethisches Problem in der liberalen Gesellschaft. Es gibt nun mal Menschen, die aus freien Stuecken als Prostituierte Geld verdienen. Soll man dies wirklich unterbinden? Zumal dem auf der anderen Seite ja offensichtlich doch eine gewisse Nachfrage nach solchen Diensten gegenuebersteht. Oder sollte man nicht besser im Interesse sexueller Selbstbestimmung ermoeglichen, dass solche Leute in einem vor finanzieller Ausbeutung geschuetzten Umfeld ihrem Gewerbe nachgehen koennen? Fuer Letzteres braucht es natuerlich unbedingt eine Legalisierung der Prostitution.


die Gretchenfrage lautet fuer mich nicht: "Wollen wir Prostitution - Ja oder Nein?"

sondern: "Wollen wir legale oder illegale Prostitution?"

...weil Prostitution wird es so oder so geben, egal ob wir diese verbieten oder nicht. Dafuer gibt es zuviele Moeglichkeiten, womit die betreffende Szene sich jeder Kontrolle entziehen kann.
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Misterfritz
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Beitrag(#1877709) Verfasst am: 29.10.2013, 21:23    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
die Gretchenfrage lautet fuer mich nicht: "Wollen wir Prostitution - Ja oder Nein?"

sondern: "Wollen wir legale oder illegale Prostitution?"

...weil Prostitution wird es so oder so geben, egal ob wir diese verbieten oder nicht. Dafuer gibt es zuviele Moeglichkeiten, womit die betreffende Szene sich jeder Kontrolle entziehen kann.

so ist es!
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sehr gut
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Beitrag(#1877727) Verfasst am: 29.10.2013, 22:12    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
die Gretchenfrage lautet fuer mich nicht: "Wollen wir Prostitution - Ja oder Nein?"

sondern: "Wollen wir legale oder illegale Prostitution?"

...weil Prostitution wird es so oder so geben, egal ob wir diese verbieten oder nicht. Dafuer gibt es zuviele Moeglichkeiten, womit die betreffende Szene sich jeder Kontrolle entziehen kann.

so ist es!

Allerdings kann man hier "Prostitution" auch mit anderen Begriffen ersetzen, denn das Dinge für illegal erklärt werden obwohl sie trotzdem gemacht werden trifft auf anderes auch zu
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pera
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Beiträge: 4256

Beitrag(#1877728) Verfasst am: 29.10.2013, 22:12    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
die Gretchenfrage lautet fuer mich nicht: "Wollen wir Prostitution - Ja oder Nein?"

sondern: "Wollen wir legale oder illegale Prostitution?"

...weil Prostitution wird es so oder so geben, egal ob wir diese verbieten oder nicht. Dafuer gibt es zuviele Moeglichkeiten, womit die betreffende Szene sich jeder Kontrolle entziehen kann.

so ist es!


Ja das hat er gut hinbekommen der BB.
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Misterfritz
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Beitrag(#1877736) Verfasst am: 29.10.2013, 22:35    Titel: Antworten mit Zitat

pera hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
die Gretchenfrage lautet fuer mich nicht: "Wollen wir Prostitution - Ja oder Nein?"

sondern: "Wollen wir legale oder illegale Prostitution?"

...weil Prostitution wird es so oder so geben, egal ob wir diese verbieten oder nicht. Dafuer gibt es zuviele Moeglichkeiten, womit die betreffende Szene sich jeder Kontrolle entziehen kann.

so ist es!


Ja das hat er gut hinbekommen der BB.

fehlt nur noch, dass die zuhälterei dann konsequent verfolgt wird, damit die frauen, die damit ihr geld verdienen, das auch behalten können - nach abzug von steuern und sozialverischerungsbeiträgen und meinetwegen miete für ein zimmer, weil man diesen job doch lieber outhouse machen möchte.
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beefy
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Beitrag(#1877773) Verfasst am: 30.10.2013, 10:41    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
fehlt nur noch, dass die zuhälterei dann konsequent verfolgt wird,


Illegale Zuhälterei.

Es ist schließlich nichts verwerfliches daran einen Laden zu mieten, diesen zweckentsprechend umzubauen, sich um Werbung zu kümmern, dafür zu sorgen daß das "Angebot" vielfältig ist, Kunden auszusortieren, renitente Kunden rauszuwerfen oder zum Bankautomaten zu begleiten, die Frauen zu Kunden zu bringen und vor der Tür auf sie zu warten....Schlicht sich um den ganzen Kram außerhalb der Betten zu kümmern und dafür Prozente zu nehmen.
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Ahriman
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Beitrag(#1877784) Verfasst am: 30.10.2013, 11:29    Titel: Antworten mit Zitat

Da sind Prostitution und Alkohol gleich: Verbietet man sie eröffnet man ein weites Feld für Kriminelle - und wie beides zeigt ist das Verbot als solches völlig vergeblich. Ich denke hier an die Prohibition in den USA.
Auch hier wieder ist es nur der Neid und die Mißgunst. Man kann Politiker leicht dazu bringen, hier für Verbote einzutreten. Sie selber können es sich nicht erlauben, in einen Puff zu gehen (weil sie das auch wiederum der Mißgunst ausliefert) - also werden sie gern den anderen die Suppe versalzen. "Wenn ich das nicht darf, braucht der das auch nicht!"
Und die Alice hat ja sowieso einen gehörigen Dachschaden, was Männer betrifft.
Immer daran denken: Es gibt nichts Schöneres auf der Welt für einen Menschen, als wenn er anderen was verbieten kann.
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Naastika
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Beitrag(#1877791) Verfasst am: 30.10.2013, 12:50    Titel: Antworten mit Zitat

Meldepflicht, Kontrollmöglichkeit auch ohne Anfangsverdacht, Regelungen in der Arbeitsstättenverordung. Prinzipiell weitflächige Überwachung durch den Staat.
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Waschmaschine777
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Anmeldungsdatum: 07.07.2008
Beiträge: 4007

Beitrag(#1877795) Verfasst am: 30.10.2013, 13:29    Titel: Antworten mit Zitat

Wer "sich verkauft" muss kein Prostituierter sein.
http://www.sueddeutsche.de/muenchen/tageloehner-in-muenchen-ware-mensch-1.1806948
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Desperadox
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Beitrag(#1877836) Verfasst am: 30.10.2013, 17:24    Titel: Antworten mit Zitat

beefy hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
fehlt nur noch, dass die zuhälterei dann konsequent verfolgt wird,


Illegale Zuhälterei.

Es ist schließlich nichts verwerfliches daran einen Laden zu mieten, diesen zweckentsprechend umzubauen, sich um Werbung zu kümmern, dafür zu sorgen daß das "Angebot" vielfältig ist, Kunden auszusortieren, renitente Kunden rauszuwerfen oder zum Bankautomaten zu begleiten, die Frauen zu Kunden zu bringen und vor der Tür auf sie zu warten....Schlicht sich um den ganzen Kram außerhalb der Betten zu kümmern und dafür Prozente zu nehmen.

Diese Aufgaben erledigen normalerweise Bordellbetreiber und Wirtschafter. Zuhälter sind einfach Parasiten, deren einzige "Leistung" darin besteht, ihre Frauen bei der Stange zu halten und sie gegen andere Zuhälter zu schützen. Keine der Frauen in meinem Bekanntenkreis, die anschaft, hat oder braucht einen Zuhälter. Diese Typen nutzen nur emotionale Bedürfnisse von psychisch angeknacksten Frauen aus, um sich zu bereichern. Erbrechen
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SUUM CUIQUE
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Skeptiker
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Beitrag(#1878538) Verfasst am: 02.11.2013, 16:02    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Hatiora hat folgendes geschrieben:
Ich bin nicht vom Fach...


Die braune Emanzen-Ellie auch nicht:

http://www.trend.infopartisan.net/trd0399/t120399.html


Im folgenden ein Bericht zur neuen Intiative von Alice Schwarzer:

Zitat:
Schwarzers weißer Feminismus
Alice Schwarzer will mit einem öffentlichen Appell das Prostitutionsgesetz ändern


»Prostitution abschaffen« fordern Alice Schwarzer und 800 teils prominentente UnterstützerInnen in einem gemeinsamen Appell. Doch gegen den »Bevormundungsfeminismus« regt sich Widerstand - auch unter den Prostituierten selbst. (...)

Nach Frauen, die selbst betroffen sind, sucht man auf der langen Liste der UnterstützerInnen vegebens. Denn die haben woanders unterschrieben. Mit einem »Appell für Prostitution« regt sich Widerstand gegen den Schwarzer-Aufruf. Die UnterzeichnerInnen fordern dort: »die Stärkung der Rechte und die Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen von Menschen in der Sexarbeit.« Auch sie kritisieren die Diskriminierung und Stigmatisierung von Prostituierten. Fordern aber vor allem: »Sprecht mit uns, nicht über uns«.

Auch in den sozialen Netzwerken hat das Thema eine Diskussion entfacht. Unter dem Stichwort #notmyfeminism schreibt eine NutzerIn: »Privilegierte weiße Frauen machen wieder das mit dem Bevormundungsfeminismus?«.


http://www.neues-deutschland.de/artikel/837612.schwarzers-weisser-feminismus.html?sstr=feministin


Es ist die alte Geschichte: Stellvertreterpolitik ohne Einbeziehung der Betroffenen. Nichts anderes konnte man von der Antidemokratin Schwarzer erwarten ...-!
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Beiträge: 4256

Beitrag(#1878550) Verfasst am: 02.11.2013, 17:07    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Hatiora hat folgendes geschrieben:
Ich bin nicht vom Fach...


Die braune Emanzen-Ellie auch nicht:

http://www.trend.infopartisan.net/trd0399/t120399.html


Im folgenden ein Bericht zur neuen Intiative von Alice Schwarzer:

Zitat:
Schwarzers weißer Feminismus
Alice Schwarzer will mit einem öffentlichen Appell das Prostitutionsgesetz ändern


»Prostitution abschaffen« fordern Alice Schwarzer und 800 teils prominentente UnterstützerInnen in einem gemeinsamen Appell. Doch gegen den »Bevormundungsfeminismus« regt sich Widerstand - auch unter den Prostituierten selbst. (...)

Nach Frauen, die selbst betroffen sind, sucht man auf der langen Liste der UnterstützerInnen vegebens. Denn die haben woanders unterschrieben. Mit einem »Appell für Prostitution« regt sich Widerstand gegen den Schwarzer-Aufruf. Die UnterzeichnerInnen fordern dort: »die Stärkung der Rechte und die Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen von Menschen in der Sexarbeit.« Auch sie kritisieren die Diskriminierung und Stigmatisierung von Prostituierten. Fordern aber vor allem: »Sprecht mit uns, nicht über uns«.

Auch in den sozialen Netzwerken hat das Thema eine Diskussion entfacht. Unter dem Stichwort #notmyfeminism schreibt eine NutzerIn: »Privilegierte weiße Frauen machen wieder das mit dem Bevormundungsfeminismus?«.


http://www.neues-deutschland.de/artikel/837612.schwarzers-weisser-feminismus.html?sstr=feministin


Es ist die alte Geschichte: Stellvertreterpolitik ohne Einbeziehung der Betroffenen. Nichts anderes konnte man von der Antidemokratin Schwarzer erwarten ...-!


Ja diese Art "wir wissen was gut für euch ist" kann auch anderswo beobachtet werden.

Nachtrag zu Frankreich: Nachdem das bisherige Gesetz: Prostitution ist verboten, bestraft werden die Frauen, nicht so toll erfolgreich war, soll jetzt ein geändertes Gesetz beschlossen werden: Prostitution ist verboten, bestraft werden die Männer. Also wie in Schweden. Wird wieder nicht so erfolgreich sein, wie es das auch in Schweden nicht ist. Es wird dadurch nur erreicht, dass die versteckte, verborgene Prostitution zunimmt, und der Schutz durch öffentliche Bordelle wegfällt.
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Waschmaschine777
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Beitrag(#1878728) Verfasst am: 03.11.2013, 14:26    Titel: Antworten mit Zitat

Eine Änderung des deutschen Gesetzes scheint wahrscheinlich.

http://www.welt.de/politik/deutschland/article121490345/Deutschland-ist-Umschlagplatz-fuer-Frauen-geworden.html

Die schärfsten Worte kommen von C. Pfeiffer:
Zitat:
Kriminologe Christian Pfeiffer spricht sogar von einem "kompletten Fehlschlag". "Das Liberalisierungsgesetz hat die Situation nur verschlimmert", sagte der frühere niedersächsische Justizminister der "Welt am Sonntag". "Es hat nur dafür gesorgt, dass Zuhälter Geld verdienen wie nie zuvor und die Polizei vor unlösbare Aufgaben gestellt wurde." Deutschland sei der Umschlagplatz für Frauen geworden.

"Fakt ist, dass die meisten systematisch unter falschen Vorgaben hierher gelockt und dann ausgebeutet werden nach Strich und Faden." Ihn jedenfalls störe zutiefst das Grundprinzip, dass sich Frauen als Ware anbieten dürften. "Und dass Männer sie einfach so kaufen können, das kotzt mich – ehrlich gesagt – an."
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Hatiora
sukkulent



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Wohnort: Frankfurt

Beitrag(#1878749) Verfasst am: 03.11.2013, 14:59    Titel: Antworten mit Zitat

Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:
Eine Änderung des deutschen Gesetzes scheint wahrscheinlich.

http://www.welt.de/politik/deutschland/article121490345/Deutschland-ist-Umschlagplatz-fuer-Frauen-geworden.html

Die schärfsten Worte kommen von C. Pfeiffer:
Zitat:
Kriminologe Christian Pfeiffer spricht sogar von einem "kompletten Fehlschlag". "Das Liberalisierungsgesetz hat die Situation nur verschlimmert", sagte der frühere niedersächsische Justizminister der "Welt am Sonntag". "Es hat nur dafür gesorgt, dass Zuhälter Geld verdienen wie nie zuvor und die Polizei vor unlösbare Aufgaben gestellt wurde." Deutschland sei der Umschlagplatz für Frauen geworden.

"Fakt ist, dass die meisten systematisch unter falschen Vorgaben hierher gelockt und dann ausgebeutet werden nach Strich und Faden." Ihn jedenfalls störe zutiefst das Grundprinzip, dass sich Frauen als Ware anbieten dürften. "Und dass Männer sie einfach so kaufen können, das kotzt mich – ehrlich gesagt – an."


Im Artikel werden viele verschiedene Positionen kurz dargestellt. Am wenigsten ueberzeugt mich dabei das Ansinnen, das "Schwedische Modell" eventuell zu uebernehmen, wie es von Pfeiffer angedacht wird.
Solche Ideen hingegen:
Zitat:
Am Prostitutionsgesetz wolle er etwa das sogenannte Weisungsrecht ändern, das noch von Gerichten akzeptiert werde. "Dadurch können Bordellbesitzer den Prostituierten, die bei ihnen arbeiten, zum Beispiel vorschreiben, wie lange sie arbeiten, dass sie auf Kondome verzichten oder ständig nackt herumlaufen müssten", sagte Uhl. Eine Bestrafung von Freiern kann sich der Innenpolitiker – wenn überhaupt – nur vorstellen, "wenn es erkennbar ist, dass es sich um eine Zwangsprostituierte oder eine Minderjährige handelt".

klingen ja eigentlich vernuenftig.
Mal gespannt, ob sich Vernunft durchsetzt.
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"Daß alles immer schlimmer wird, versteht sich auch im neuen Jahr von selbst und hat noch immer nichts mit Verschwörung zu tun, sondern mit allen, die ihre Arbeit nach bestem Wissen und Gewissen verrichten." Gärtners kritisches Sonntagsfrühstück.
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