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Woher kommt die Sanktionswut des Westens ?
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AlexJ
Supermarktoverlord



Anmeldungsdatum: 11.04.2008
Beiträge: 2353
Wohnort: Köln

Beitrag(#1946341) Verfasst am: 31.08.2014, 11:32    Titel: Re: Woher kommt die Sanktionswut des Westens ? Antworten mit Zitat

logiCopter hat folgendes geschrieben:

Wie ich schon geschrieben habe: ... es muss in einer Demokratie zumindest die Möglichkeit bestehen, die zugehörige Partei der bestimmenden Politiker wählen oder abwählen zu können. Wenn die Parteien von den betroffenen Wählern gewählt werden, können sie Positionen mit ihren Leuten besetzen, wenn die Parteien nicht gewählt werden, dann nicht.
In der EU-Scheindemokratie ist es so, dass sich die Entscheidungsträger um die meisten Wähler gar nicht zu kümmern brauchen. Die Parteien, denen sie ihre Positionen zu verdanken haben, können ja nur vom eigenen Land gewählt bzw. abgewählt werden. Alle anderen müssen sich fügen und es hinnehmen, egal, was diese Entscheidungsträger tun.


Nein, so funktioniert das nicht. Z.B. Draghi wurde vom EU-Rat gewählt. Der EU-Rat besteht aus den gewählten Regierungschefs der EU Länder. Es gibt also sehr wohl durch Wählen die Möglichkeit zur Einflussnahme. Die Positionen werden nicht von den Parteien direkt vergeben wie du unterstellst. Und indirekt nur in dem Sie mit anderen Parteien Mehrheiten bilden oder Absprachen Eingehen um solche Mehrheiten zu Bilden.
Falls Draghi zu einer bestimmten Italienischen Partei angehören sollte, würde eine Abwahl dieser durch das Italienische Volk auch nicht bedeuten das Draghi nicht mehr Direktor der EZB wäre oder nicht wieder gewählt würde. es ist auch eine Mehrheit im Rat für Draghi möglich ohne die Stimme der Italiener.
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Schlumpf
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Anmeldungsdatum: 17.11.2007
Beiträge: 2572

Beitrag(#1946342) Verfasst am: 31.08.2014, 11:32    Titel: Antworten mit Zitat

Arno Gebauer hat folgendes geschrieben:
Hallo,

ich denke, dass die Nato eine neue Daseinsberechtigung sucht
und dass das die Ursache für die blödsinnigen Sanktionen
gegen Rußland sind.

Besser wäre es für die Welt , wenn die Nato für immer verschwinden würde!

Viele Grüße
Arno Gebauer

Hast du das in nüchternem Zustand geschrieben? Du heißt nicht zufällig in Wirklichkeit Margot Käßmann?
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Schlumpf
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Anmeldungsdatum: 17.11.2007
Beiträge: 2572

Beitrag(#1946345) Verfasst am: 31.08.2014, 11:45    Titel: Antworten mit Zitat

Malcolm hat folgendes geschrieben:

Vermittelnde, versöhnende Töne, die fehlen mir in der jetzigen Diskussion, wobei es dann allerdings so ist, daß es sicherlich gar nicht mal wenig Deutsche gibt, die in der Angelegenheit eher auf der Seite Rußlands stehen, ...

Das war vielleicht zu Zeiten des gutmütigen Gorbatschows und auch die ersten Jahre des Putin-Russlands so, während dann der Unmut über die Amis wegen der Lügen über die angeblichen Massenvernichtungswaffen des Irak wuchs, dass die Deutschen dachten, man könnte gut Feund mit den Russen werden. Durch die völkerrechtswidrige Annektion der Krim hat sich alles geändert. Selbst die Konzerne werden in Zukunft wenig Vertrauen in eine unberechenbare Politik der Russen haben.
Zitat:
Also ich stehe nicht einseitig auf der Seite Rußlands, aber ich muß deutlich sagen, daß, wenn ich mir die deutschsprachigen Medien anschaue, ich offen gesagt bestürzt bin angesichts des hetzerischen Meuteverhaltens der westlichen Medien.

Der Westen mag im Verhältnis zur Ukraine Fehler gemacht haben, indem er bei den Russen das Gefühl des Eingekreistwerdens hochkommen ließ. Das entschuldigt aber nicht den Kriegsbeginn duch einen durchgedrehten Putin. Unsere Medien zu beschimpfen, ist nun wirklich total verdreht.
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Botschafter Kosh
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Anmeldungsdatum: 26.11.2007
Beiträge: 3972

Beitrag(#1946349) Verfasst am: 31.08.2014, 11:59    Titel: Antworten mit Zitat

Schlumpf hat folgendes geschrieben:

Durch die völkerrechtswidrige Annektion der Krim hat sich alles geändert.


Durch die völkerrechtwidrigen Aktionen (z.B. Kosovo)der westlichen Wertegemeinschaft hat sich alles geändert.
Die Krim Annektion ist nur eine Folge davon.
Der Kriegsbeginn von Russland wird , wenn er dann stattfindet, nicht zu übersehen sein.
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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#1946354) Verfasst am: 31.08.2014, 12:20    Titel: Antworten mit Zitat

Malcolm hat folgendes geschrieben:
Also ich stehe nicht einseitig auf der Seite Rußlands, aber ich muß deutlich sagen, daß, wenn ich mir die deutschsprachigen Medien anschaue, ich offen gesagt bestürzt bin angesichts des hetzerischen Meuteverhaltens der westlichen Medien. Die scheinen selbst aus zwei Weltkriegen noch nichts gelernt zu haben.

Ja - wie schnell die Masse der Medien mit Kriegshetze rüberkam war schon erstaunlich.
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Botschafter Kosh
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Anmeldungsdatum: 26.11.2007
Beiträge: 3972

Beitrag(#1946356) Verfasst am: 31.08.2014, 12:28    Titel: Re: Woher kommt die Sanktionswut des Westens ? Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:


Warum ist die EU eine Scheindemokratie? Was fehlt deiner Meinung zu einer echten Demokratie?


"Im Schatten der geopolitischen Wirrnisse wandelt Mario Draghi die EZB zu einer über allen stehenden Großbank und zugleich zu einer Planungskommission um. Innerhalb der EU wird die EZB unwiderruflich zum Staat um Staate. Die Regierungen schauen tatenlos zu, weil sie hoffen, dass die EZB sie damit von den europäischen Staatsschulden befreit. Der Preis ist ein nicht demokratisch legitimierter oder kontrollierter Einheitsstaat. Napoleon Bonaparte würde vor Neid erblassen."
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2014/08/31/napoleons-traum-wird-wahr-die-ezb-erzwingt-den-einheits-staat-in-europa/
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Schlumpf
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Anmeldungsdatum: 17.11.2007
Beiträge: 2572

Beitrag(#1946368) Verfasst am: 31.08.2014, 13:28    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:

Ja - wie schnell die Masse der Medien mit Kriegshetze rüberkam war schon erstaunlich.

Unsinn! Nachdem der Westen keinen Grund hat, sich militärisch dort einzumischen, kann auch keine Kriegshetze stattfinden.
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Schlumpf
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Anmeldungsdatum: 17.11.2007
Beiträge: 2572

Beitrag(#1946369) Verfasst am: 31.08.2014, 13:30    Titel: Antworten mit Zitat

Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:

Durch die völkerrechtwidrigen Aktionen (z.B. Kosovo)der westlichen Wertegemeinschaft hat sich alles geändert.

Der Kosovo wurde nicht vom Westen bzw. der Nato besetzt.
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quadium
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Anmeldungsdatum: 06.04.2013
Beiträge: 1771

Beitrag(#1946393) Verfasst am: 31.08.2014, 14:38    Titel: Antworten mit Zitat

Schlumpf hat folgendes geschrieben:

Das war vielleicht zu Zeiten des gutmütigen Gorbatschows und auch die ersten Jahre des Putin-Russlands so, während dann der Unmut über die Amis wegen der Lügen über die angeblichen Massenvernichtungswaffen des Irak wuchs, dass die Deutschen dachten, man könnte gut Feund mit den Russen werden. Durch die völkerrechtswidrige Annektion der Krim hat sich alles geändert. Selbst die Konzerne werden in Zukunft wenig Vertrauen in eine unberechenbare Politik der Russen haben.


Kaeser nannte sein Gespräch mit Putin vertrauensvoll. Dafür wurde er erst von den deutschen Medien beschimpft und anschliessend von deutschen Politikern zurückgepfiffen.
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Schöngeist
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Anmeldungsdatum: 06.10.2013
Beiträge: 803

Beitrag(#1946406) Verfasst am: 31.08.2014, 16:01    Titel: Antworten mit Zitat

Schlumpf hat folgendes geschrieben:
Der Kosovo wurde nicht vom Westen bzw. der Nato besetzt.


Die Nato hat einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen Jugoslawien geführt. In Folge dieses völkerrechtswidrigen Angriffskrieges des Westens hat sich das Kosovo von Serbien abgspalten, allerdings ohne Volksabstimmung. In diesem Zusammenhang kam es auch zu unzähligen Verbrechen der Kosovoalbaner an den im Kosovo lebenden Serben. Der Westen hat dann sofort das abgespaltene Kosovo als Staat anerkannt.

Zur Frage, woher die Sanktionswut des Westens kommt:

Es ist eine Form der Kriegsführung. Sobald irgendein Staat auf der Welt dem Westen nicht gehorcht und etwas tut, was dem Westen nicht gefällt, versucht der Westen diesen Staat mit "Sanktionen" zu erpressen und wirtschaftlich zu erdrosseln, so lange bis der Staat dann wieder dem Westen hörig ist und das tut, was der Westen will.
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Schlumpf
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Anmeldungsdatum: 17.11.2007
Beiträge: 2572

Beitrag(#1946413) Verfasst am: 31.08.2014, 16:18    Titel: Antworten mit Zitat

quadium hat folgendes geschrieben:

Kaeser nannte sein Gespräch mit Putin vertrauensvoll. Dafür wurde er erst von den deutschen Medien beschimpft und anschliessend von deutschen Politikern zurückgepfiffen.

Du meinst sicher den derzeitigen Siemens-Vorsitzenden. Es wäre wirklich das Letzte, wenn Staaten ihre Politik nach den Interessen von Konzernen ausrichten müßten. Je größer die Firmen und Konzerne, desto gewissenloser und sozial verantwortungsloser sind deren Führungskräfte, denn jeder von ihnen will nur seinen Vorgesetzten gefallen, der Karriere wegen. Deswegen ist Deutschland auch der drittgrößte Waffenlieferant der Welt. Deswegen werden Embargos auch von manchen deutschen Firmen unterlaufen.
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quadium
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Anmeldungsdatum: 06.04.2013
Beiträge: 1771

Beitrag(#1946415) Verfasst am: 31.08.2014, 16:24    Titel: Antworten mit Zitat

Schlumpf hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:

Kaeser nannte sein Gespräch mit Putin vertrauensvoll. Dafür wurde er erst von den deutschen Medien beschimpft und anschliessend von deutschen Politikern zurückgepfiffen.

Du meinst sicher den derzeitigen Siemens-Vorsitzenden. Es wäre wirklich das Letzte, wenn Staaten ihre Politik nach den Interessen von Konzernen ausrichten müßten. Je größer die Firmen und Konzerne, desto gewissenloser und sozial verantwortungsloser sind deren Führungskräfte, denn jeder von ihnen will nur seinen Vorgesetzten gefallen, der Karriere wegen. Deswegen ist Deutschland auch der drittgrößte Waffenlieferant der Welt. Deswegen werden Embargos auch von manchen deutschen Firmen unterlaufen.


Das Ein- oder Andere könnte ich ja unterschreiben, aber Deine Behauptung lautete, dass Konzerne kein Vertrauen in die unberechenbaren Russen hätten. Frag mal bei den von den Sanktionen betroffenen Firmen nach, wessen Unberechenbarkeit sie fürchten.
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Schlumpf
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Anmeldungsdatum: 17.11.2007
Beiträge: 2572

Beitrag(#1946420) Verfasst am: 31.08.2014, 16:55    Titel: Antworten mit Zitat

quadium hat folgendes geschrieben:

Das Ein- oder Andere könnte ich ja unterschreiben, aber Deine Behauptung lautete, dass Konzerne kein Vertrauen in die unberechenbaren Russen hätten.

Ich schrieb von meiner Vermutung, dass sie in Zukunft wenig Vertrauen haben werden. Viele werden sich auch überlegen, ob sie in Russland zukünftig weiter investieren wollen.
Zitat:
Frag mal bei den von den Sanktionen betroffenen Firmen nach, wessen Unberechenbarkeit sie fürchten.

Firmen und Konzerne versuchen immer, ihre Geschäftsinteressen mit dem Hinweis auf evtl. Verlust von Arbeitsplätzen durchzusetzen. Besonders internationale Konzerne spielen damit Staaten gegeneinander aus und verschieben sogar ihre Gewinne in Staaten mit niedriger Steuerquote.
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Schlumpf
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Anmeldungsdatum: 17.11.2007
Beiträge: 2572

Beitrag(#1946422) Verfasst am: 31.08.2014, 17:06    Titel: Antworten mit Zitat

Schöngeist hat folgendes geschrieben:

Die Nato hat einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen Jugoslawien geführt. In Folge dieses völkerrechtswidrigen Angriffskrieges des Westens hat sich das Kosovo von Serbien abgspalten, allerdings ohne Volksabstimmung.

Du meinst, Milosevic und seine Schlächter hätte man ruhig weitermachen lassen sollen? So wie die IS im Irak?
Zitat:
In diesem Zusammenhang kam es auch zu unzähligen Verbrechen der Kosovoalbaner an den im Kosovo lebenden Serben.

Der Kosovo wollte sich schon vorher abspalten, genauso wie die Kroaten, wurden jedoch von den Serben mit Greueltaten daran gehindert.
Zitat:
Es ist eine Form der Kriegsführung. Sobald irgendein Staat auf der Welt dem Westen nicht gehorcht und etwas tut, was dem Westen nicht gefällt, versucht der Westen diesen Staat mit "Sanktionen" zu erpressen und wirtschaftlich zu erdrosseln, so lange bis der Staat dann wieder dem Westen hörig ist und das tut, was der Westen will.

Was ist denn das für ein pauschalierender Unsinn? Man kann den Amis als Weltmacht und selbsternannter Ordnungsmacht einiges vorwerfen, aber die Annektion der Krim und die Verarschung der Welt mit "verirrten" Fallschirmjägern und "urlaubenden" russischen Soldaten in der Ostukraine nicht damit rechtfertigen.
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quadium
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Anmeldungsdatum: 06.04.2013
Beiträge: 1771

Beitrag(#1946423) Verfasst am: 31.08.2014, 17:10    Titel: Antworten mit Zitat

Schlumpf hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:

Das Ein- oder Andere könnte ich ja unterschreiben, aber Deine Behauptung lautete, dass Konzerne kein Vertrauen in die unberechenbaren Russen hätten.

Ich schrieb von meiner Vermutung, dass sie in Zukunft wenig Vertrauen haben werden. Viele werden sich auch überlegen, ob sie in Russland zukünftig weiter investieren wollen.

Selbst in Zeiten des kalten Krieges war die Sowjetunion ein zuverlässiger und berechenbarer Handelspartner. Genau diesen zuverlässigen Handelspartner vergrätzen wir jetzt zugunsten der Eisprinzessin und des Schokokönigs.

Schlumpf hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Frag mal bei den von den Sanktionen betroffenen Firmen nach, wessen Unberechenbarkeit sie fürchten.

Firmen und Konzerne versuchen immer, ihre Geschäftsinteressen mit dem Hinweis auf evtl. Verlust von Arbeitsplätzen durchzusetzen. Besonders internationale Konzerne spielen damit Staaten gegeneinander aus und verschieben sogar ihre Gewinne in Staaten mit niedriger Steuerquote.

Keine Frage, aber es ging um Berechenbarkeit bzw. Unberechenbarkeit.
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Nelson
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Anmeldungsdatum: 29.05.2013
Beiträge: 379

Beitrag(#1946424) Verfasst am: 31.08.2014, 17:20    Titel: Antworten mit Zitat

Schöngeist hat folgendes geschrieben:
Es ist eine Form der Kriegsführung. Sobald irgendein Staat auf der Welt dem Westen nicht gehorcht und etwas tut, was dem Westen nicht gefällt, versucht der Westen diesen Staat mit "Sanktionen" zu erpressen und wirtschaftlich zu erdrosseln, so lange bis der Staat dann wieder dem Westen hörig ist und das tut, was der Westen will.


Mit den Sanktionen zeigt sich das Übernehmen internationaler Verantwortung und eines Gestaltungswillen hin zu einer Neuen Weltordnung.

boell.de hat folgendes geschrieben:
EUROPAS ROLLE IN DER WELT
Andreas Umland

Die bisherigen außen- und sicherheitspolitischen Ansätze der westlichen Gemeinschaft haben wenig überzeugende Antworten auf jüngste Herausforderungen gebracht. Dies gilt in unterschiedlichem Maße sowohl für die Dimension der Finanz- und Schuldenkrisen als auch für die Zukunft der transatlantischen Allianz und die Umwälzungen in der arabischen Welt.
Darüber hinaus fordert die außenpolitische Neuorientierung der USA hin zum asiatisch-pazifischen Raum die Außenpolitik Europas dazu auf, mehr internationale Verantwortung zu übernehmen. Wir sollten verhindern, dass Europa wegen eines unzureichenden Gestaltungswillens in der gemeinsamen Außen- und Sicherheitspolitik zum Nachzügler der Neuen Weltordnung wird.



boell.de hat folgendes geschrieben:
Welt im Umbruch: Russland und die neue Weltordnung
Jens Siegert 16. Jul. 2010

Die Welt ist im Umbruch. Russland sucht sich neu – und gleichzeitig seine neue Rolle in der neu entstehenden politischen Weltordnung. Die russischen Bewegungsrichtungen und historischen Bezüge sind suchend bis widersprüchlich.

Im außenpolitischen Denken dominiert ein geopolitisches Weltbild, das eher aus dem 19. denn aus dem 21. Jahrhundert stammt. Gleichzeitig erscheint es angesichts seiner Beharrung auf der Behauptung, dass es nur eine multipolare, niemals aber eine (von den USA dominierte) unipolare Weltordnung geben könne, fast schon wieder modern. Der russische außenpolitische Diskurs sprüht nur so vor Genugtuung darüber, dass das nun endlich die ganze Welt eingesehen zu haben scheint, die USA eingeschlossen.

Im selben Artikel übrigens:
Zitat:
bigniew Brzezinski, einer der bekanntesten und in Russland meistgehassten US-Russlandfalken, wird nichtsdestotrotz, wohl aber auch deshalb als geopolitische Autorität geschätzt. Das ihm zugeschriebe Diktum, es gebe kein russisches Imperium ohne die Ukraine, ist auch die Überzeugung der politischen Elite in Russland. Da nun die Wiedereinverleibungschancen fürs Erste gering sind, ist es erklärtes Ziel, die Ukraine zumindest zu neutralisieren, also nicht „Teil des Westens“ werden zu lassen. Ebenso wird angestrebt, Georgien zu neutralisieren.

Nur am Rande.

Die Frage lautet: Woher kommt die Sanktionswut des Westens?

Meine Antwort hier wäre: Sie ergibt sich aus dem Gestaltungswillen hin zu einer Neuen Weltordnung. Diese definiert sich als unipolar, unter Führung der USA, und verheißt Demokratie und Menschenrechte, Rechtsstaat und liberale Bürgerrechte weltweit. Und jetzt setze ich mir den Aluhut auf und sage weiterhin, dass das der Ponyhof ist, an den geglaubt wird und geglaubt werden soll, während in Wirklichkeit damit nur die Interessen einer westlich orientierten globalen Elite und ihrer Macht bedient werden. Und wer dazu gehört oder dazugehören will, der hat nichts zu befürchten, kann sogar wie Poroschenko oder Timoschenko oder Chodorkowski auf Unterstützung bauen.
Und ein Oligarch oder Herrscher, der mehr sein eigenes Land im Blick hat, diese Vision nicht teilt, der wird sanktioniert.
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Schlumpf
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Anmeldungsdatum: 17.11.2007
Beiträge: 2572

Beitrag(#1946446) Verfasst am: 31.08.2014, 20:39    Titel: Antworten mit Zitat

quadium hat folgendes geschrieben:

Selbst in Zeiten des kalten Krieges war die Sowjetunion ein zuverlässiger und berechenbarer Handelspartner. Genau diesen zuverlässigen Handelspartner vergrätzen wir jetzt zugunsten der Eisprinzessin und des Schokokönigs.

Die Annektion der Krim und die offensichtliche Unterstützung der Rebellen in der Ostukraine muss doch eine Reaktion hervorrufen. Würden keine Sanktionen verhängt, wäre das geradezu eine Einladung an Putin, in anderen ehemaligen sowjetischen Satellitenstaaten das Gleiche zu machen. Was er teilweise auch schon getan hat.
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Botschafter Kosh
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Anmeldungsdatum: 26.11.2007
Beiträge: 3972

Beitrag(#1946452) Verfasst am: 31.08.2014, 21:20    Titel: Antworten mit Zitat

Schlumpf hat folgendes geschrieben:
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:

Durch die völkerrechtwidrigen Aktionen (z.B. Kosovo)der westlichen Wertegemeinschaft hat sich alles geändert.

Der Kosovo wurde nicht vom Westen bzw. der Nato besetzt.


"1999 hat die Bundeswehr mit der Luftwaffe im Rahmen der Operation Allied Force mit etwa 500 Einsätzen zum ersten Mal in der Geschichte der Bundesrepublik an einem verfassungsmäßig und völkerrechtlich umstrittenen Krieg – dem Kosovo-Krieg – teilgenommen. Die völkerrechtliche Grundlage für den Einsatz war in der Fachdiskussion teilweise umstritten. Überwiegend wurde die Intervention von den verantwortenden Politikern als „humanitäre Intervention“ bezeichnet und in der Hinsicht als gerechtfertigt angesehen. Die Legitimation der Beteiligung stützte sich besonders auf geheimdienstliche Informationen, die bei Kriegseintritt als nicht vollständig verifiziert galten."
http://de.wikipedia.org/wiki/Auslandseins%C3%A4tze_der_Bundeswehr#Kosovo-Krieg_und_KFOR-Einsatz

Träum süß Schlumpf.
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Samson83
registrierter User



Anmeldungsdatum: 18.01.2013
Beiträge: 6833

Beitrag(#1946453) Verfasst am: 31.08.2014, 21:31    Titel: Antworten mit Zitat

Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
Schlumpf hat folgendes geschrieben:
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:

Durch die völkerrechtwidrigen Aktionen (z.B. Kosovo)der westlichen Wertegemeinschaft hat sich alles geändert.

Der Kosovo wurde nicht vom Westen bzw. der Nato besetzt.


"1999 hat die Bundeswehr mit der Luftwaffe im Rahmen der Operation Allied Force mit etwa 500 Einsätzen zum ersten Mal in der Geschichte der Bundesrepublik an einem verfassungsmäßig und völkerrechtlich umstrittenen Krieg – dem Kosovo-Krieg – teilgenommen. Die völkerrechtliche Grundlage für den Einsatz war in der Fachdiskussion teilweise umstritten. Überwiegend wurde die Intervention von den verantwortenden Politikern als „humanitäre Intervention“ bezeichnet und in der Hinsicht als gerechtfertigt angesehen. Die Legitimation der Beteiligung stützte sich besonders auf geheimdienstliche Informationen, die bei Kriegseintritt als nicht vollständig verifiziert galten."
http://de.wikipedia.org/wiki/Auslandseins%C3%A4tze_der_Bundeswehr#Kosovo-Krieg_und_KFOR-Einsatz

Träum süß Schlumpf.

Bemerkst du den Unterschied zwischen "völkerrehtlich umstritten" und "völkerrechtswidrig"?
_________________
An alle: Lasst Euch dadurch nicht in die Irre führen. Dieser braune Burschi muss bearbeitet werden - immer hart an der Sache. Macht ihn mürbe! (Kramer)
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Eklatant
Selbstwiderspruch



Anmeldungsdatum: 25.07.2005
Beiträge: 535

Beitrag(#1946455) Verfasst am: 31.08.2014, 21:37    Titel: Antworten mit Zitat

Nelson hat folgendes geschrieben:

Die Frage lautet: Woher kommt die Sanktionswut des Westens?

Meine Antwort hier wäre: Sie ergibt sich aus dem Gestaltungswillen hin zu einer Neuen Weltordnung. Diese definiert sich als unipolar, unter Führung der USA, und verheißt Demokratie und Menschenrechte, Rechtsstaat und liberale Bürgerrechte weltweit.


Ja den Aluhut kannst du gebrauchen, denn du skizzierst genau das gegenteilige Bild, dass die USA keinen in sich rücklaufenden protektionistischen Kurs im Zuge der Multipolarität von wachsenden Zentren, wie Lateinamerika, Südafrika, Indien und/oder Südostasien etc. fahren würde, was sie aber tut.
Russland destabilisiert gerade von ganz allein. Der Ukrainekonflikt und das Bedrohungsszenario ist eher eine Verzweiflungstat seitens der Oligarchen die ihr Geld wohlweislich nach Zypern transferieren.

Was wir erleben ist im Gegenteil der hoffnungslos Kampf von, ich nenne sie offen "Idiotenstaaten", die ihren eigenen destabilen Charakter nicht wahr haben wollen und von sich meinen auf dem gleichen Niveau der alten Mächte zu stehen. Der Abstieg Russland war so enorm groß, dass der Kreml ihn im Vielvölkerstaat nie realisiert hat und deswegen natürlich überall Feinde am Wirken sieht. Die Entwicklung für die Föderation gleicht einem schwarzen Loch. "Russland ist im Zangengriff" Chinesische Konzerne bieten in der Tundra mehr Arbeitsplätze als Kasachische Korruptionsbeamte. Im Süden werden die Massen der Muslime sich organisieren, hoffen wir mal nicht nach Salafistenmanie und im Westen verscherzt man es sich mit fehlenden Investitionen, alten Sowjetträumereien die mittlerweile schon Skandinavien (bislang neutral) in die NATO drängen und von der Rohstoffexportabhängigkeit muss man garnicht erst anfangen.
Dann scheint der russische Bär auch noch ein Sexproblem zu haben ala: https://www.youtube.com/watch?v=uExVzcnTY60 wo man den selbsternannten Kreuzrittlern ala Bush in nichts nach steht.
Nur dass man den Mythos vom zweiten "Byzanz" und den Verteidiger der christlichenOrthodoxie neu beleben will. Wohl auch zum Zusammenhalt des zerfasernden Vielvölkerstaates.
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Botschafter Kosh
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Anmeldungsdatum: 26.11.2007
Beiträge: 3972

Beitrag(#1946465) Verfasst am: 31.08.2014, 22:29    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:
Schlumpf hat folgendes geschrieben:
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:

Durch die völkerrechtwidrigen Aktionen (z.B. Kosovo)der westlichen Wertegemeinschaft hat sich alles geändert.

Der Kosovo wurde nicht vom Westen bzw. der Nato besetzt.


"1999 hat die Bundeswehr mit der Luftwaffe im Rahmen der Operation Allied Force mit etwa 500 Einsätzen zum ersten Mal in der Geschichte der Bundesrepublik an einem verfassungsmäßig und völkerrechtlich umstrittenen Krieg – dem Kosovo-Krieg – teilgenommen. Die völkerrechtliche Grundlage für den Einsatz war in der Fachdiskussion teilweise umstritten. Überwiegend wurde die Intervention von den verantwortenden Politikern als „humanitäre Intervention“ bezeichnet und in der Hinsicht als gerechtfertigt angesehen. Die Legitimation der Beteiligung stützte sich besonders auf geheimdienstliche Informationen, die bei Kriegseintritt als nicht vollständig verifiziert galten."
http://de.wikipedia.org/wiki/Auslandseins%C3%A4tze_der_Bundeswehr#Kosovo-Krieg_und_KFOR-Einsatz

Träum süß Schlumpf.

Bemerkst du den Unterschied zwischen "völkerrehtlich umstritten" und "völkerrechtswidrig"?


"„Ich habe es selber gemacht“

Auf einer Podiumsdiskussion nannte der sozialdemokratische Altkanzler das russische Vorgehen auf der Krim einen Verstoß gegen das Völkerrecht. Mit einem erhobenen Zeigefinger solle man jedoch vorsichtig sein, „weil ich es selber gemacht habe“, sagte er mit Blick auf die deutsche Beteiligung am Kosovo-Krieg. Für das, was gegenwärtig auf der Krim passiere, sei der Kosovo die Blaupause. In beiden Fällen handele es sich formal um eine Verletzung der Charta der Vereinten Nationen."
http://www.ksta.de/politik/-ukraine-schroeder-vergleicht-krim-mit-kosovo,15187246,26521934.html

Der Altkanzler weiss, wovon er spricht.
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Schlumpf
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Anmeldungsdatum: 17.11.2007
Beiträge: 2572

Beitrag(#1946540) Verfasst am: 01.09.2014, 11:26    Titel: Antworten mit Zitat

Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:

Der Altkanzler weiss, wovon er spricht.

Wer nimmt denn den Gasableser Schröder noch ernst? Er ist ein Freund des "lupenreinen Demokraten" Putin und meines Wissens Angestellter eines Tochterunternehmens von Gazprom.
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sehr gut
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#1946589) Verfasst am: 01.09.2014, 14:03    Titel: Antworten mit Zitat

Schlumpf hat folgendes geschrieben:
Wer nimmt denn den [variabel] noch ernst?

Praktische Sache, statt auf Inhalte einzugehen werte die Person ab.
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quadium
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Anmeldungsdatum: 06.04.2013
Beiträge: 1771

Beitrag(#1946628) Verfasst am: 01.09.2014, 19:05    Titel: Antworten mit Zitat

Schlumpf hat folgendes geschrieben:
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:

Der Altkanzler weiss, wovon er spricht.

Wer nimmt denn den Gasableser Schröder noch ernst? Er ist ein Freund des "lupenreinen Demokraten" Putin und meines Wissens Angestellter eines Tochterunternehmens von Gazprom.


Er ist Vorsitzender des Aufsichtsrats der Nord Stream AG. Aktienmehrheit von 51% hält Gazprom. Der Vorteil der Pipeline zeigt sich ganz aktuell derzeit.
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Nelson
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Anmeldungsdatum: 29.05.2013
Beiträge: 379

Beitrag(#1946688) Verfasst am: 01.09.2014, 21:27    Titel: Antworten mit Zitat

Eklatant hat folgendes geschrieben:
Was wir erleben ist im Gegenteil der hoffnungslos Kampf von, ich nenne sie offen "Idiotenstaaten", die ihren eigenen destabilen Charakter nicht wahr haben wollen und von sich meinen auf dem gleichen Niveau der alten Mächte zu stehen.


Der hoffnungslose Kampf gegen das Niveau der alten Mächte.
Zitat:
Der Abstieg Russland war so enorm groß, dass der Kreml ihn im Vielvölkerstaat nie realisiert hat und deswegen natürlich überall Feinde am Wirken sieht.

Feinde überall, die überwacht gehören, und in der Gestalt des schwarzen Mannes über den Haufen geschossen werden.

Zitat:
Dann scheint der russische Bär auch noch ein Sexproblem zu haben ala: https://www.youtube.com/watch?v=uExVzcnTY60 wo man den selbsternannten Kreuzrittlern ala Bush in nichts nach steht.


Sexuelle Probleme. Aha.

Zitat:
Nur dass man den Mythos vom zweiten "Byzanz" und den Verteidiger der christlichen Orthodoxie neu beleben will. Wohl auch zum Zusammenhalt des zerfasernden Vielvölkerstaates.


Der Konflikt zwischen "dem Westen" und dem Rest der Welt ist schon auch ein religiöser. Das ist wahr. Aber weder die Orthodoxie noch der Katholizismus bereitet religiösen Abscheulichkeiten(ala IS) den Boden, wie es der missionarische Eifer eines Gürtels tut, der den Lauf auf den eigenen, "multikulturellen" Ranzen hält.
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Botschafter Kosh
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Anmeldungsdatum: 26.11.2007
Beiträge: 3972

Beitrag(#1946728) Verfasst am: 01.09.2014, 22:28    Titel: Antworten mit Zitat

Schlumpf hat folgendes geschrieben:
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:

Der Altkanzler weiss, wovon er spricht.

Wer nimmt denn den Gasableser Schröder noch ernst? Er ist ein Freund des "lupenreinen Demokraten" Putin und meines Wissens Angestellter eines Tochterunternehmens von Gazprom.


"Was wir im Kosovo und in Bosnien-Hercegovina gemacht haben, verstieß eindeutig gegen das damals geltende Völkerrecht.“[50]"
Altkanzler Schmitd
http://de.wikipedia.org/wiki/Helmut_Schmidt

Es macht keinen Sinn alle ehemaligen deutschen Kanzler zu Volltrotteln zu erklären.
Wie "sehr gut" auch schon richtigerweise anmerkte.
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Mad Magic
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Anmeldungsdatum: 08.09.2007
Beiträge: 2172

Beitrag(#1946765) Verfasst am: 01.09.2014, 23:49    Titel: Antworten mit Zitat

sehr gut hat folgendes geschrieben:
Schlumpf hat folgendes geschrieben:
Wer nimmt denn den [variabel] noch ernst?

Praktische Sache, statt auf Inhalte einzugehen werte die Person ab.

Oder die Quelle des Inhalts, auch wenn der Inhalt noch so real ist...
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logiCopter
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Anmeldungsdatum: 22.05.2013
Beiträge: 480

Beitrag(#1946813) Verfasst am: 02.09.2014, 09:24    Titel: Antworten mit Zitat

So sehen die Ergebnisse aus

Hier nach der von Putin geschützten Volksabstimmung auf der Krim:




Und hier nach dem, was Merkel und Obama gerade durch ihrer Nazihandlanger in der Ukraine als "Demokratie" angezettelt haben:





Liebe EU-Fanatiker: Wenn Ersteres auf der Krim "völkerrechteswidrig" ist, und das, was Merkel und Obama in der Ukraine veranstalten, "völkerrechtskonform", dann können sich wohl alle Völker glücklich schätzen, die von Merkels und Obamas angeblichem "Völkerrecht" verschont bleiben.
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logiCopter
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Anmeldungsdatum: 22.05.2013
Beiträge: 480

Beitrag(#1946816) Verfasst am: 02.09.2014, 09:34    Titel: Antworten mit Zitat

Schlumpf hat folgendes geschrieben:
Botschafter Kosh hat folgendes geschrieben:

Der Altkanzler weiss, wovon er spricht.

Wer nimmt denn den Gasableser Schröder noch ernst? Er ist ein Freund des "lupenreinen Demokraten" Putin und meines Wissens Angestellter eines Tochterunternehmens von Gazprom.

Und was haben der Herr Schlumpf dem Altkanzler Helmut Schmidt vorzuwerfen ?

Helmut Schmidt hat Verständnis für Putins Krim-Politik
Der frühere Bundeskanzler Helmut Schmidt kann das Vorgehen des russischen Präsidenten Wladimir Putin auf der Krim gut nachvollziehen. Es sei "durchaus verständlich", sagte Schmidt der Wochenzeitung DIE ZEIT, deren Herausgeber er ist. Dagegen kritisierte er das Verhalten des Westens im Krim-Konflikt mit scharfen Worten. Die von der Europäischen Union und den USA beschlossenen Sanktionen gegen Russland seien "dummes Zeug". Weiter gehende wirtschaftliche Sanktionen würden ihr Ziel verfehlen. Auch sie hätten vor allem symbolische Bedeutung, "aber sie treffen den Westen genauso wie die Russen", sagte Schmidt.
Für falsch hält Schmidt auch den Beschluss des Westens, die Zusammenarbeit mit Russland im Rahmen der G 8 einzustellen. "Es wäre ideal, sich jetzt zusammenzusetzen. Es wäre jedenfalls dem Frieden bekömmlicher als das Androhen von Sanktionen", sagte Schmidt.

http://www.zeit.de/politik/2014-03/schmidt-krim-putin



... oder dem Herrn Gorbatschow ?

Friedensnobelpreisträger Gorbatschow lobt Krim-Referendum
http://www.merkur-online.de/aktuelles/politik/gorbatschow-lobt-umstrittenes-krim-referendum-zr-3420992.html
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logiCopter
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Anmeldungsdatum: 22.05.2013
Beiträge: 480

Beitrag(#1946819) Verfasst am: 02.09.2014, 09:50    Titel: Re: Woher kommt die Sanktionswut des Westens ? Antworten mit Zitat

AlexJ hat folgendes geschrieben:
logiCopter hat folgendes geschrieben:

Wie ich schon geschrieben habe: ... es muss in einer Demokratie zumindest die Möglichkeit bestehen, die zugehörige Partei der bestimmenden Politiker wählen oder abwählen zu können. Wenn die Parteien von den betroffenen Wählern gewählt werden, können sie Positionen mit ihren Leuten besetzen, wenn die Parteien nicht gewählt werden, dann nicht.
In der EU-Scheindemokratie ist es so, dass sich die Entscheidungsträger um die meisten Wähler gar nicht zu kümmern brauchen. Die Parteien, denen sie ihre Positionen zu verdanken haben, können ja nur vom eigenen Land gewählt bzw. abgewählt werden. Alle anderen müssen sich fügen und es hinnehmen, egal, was diese Entscheidungsträger tun.


Nein, so funktioniert das nicht. Z.B. Draghi wurde vom EU-Rat gewählt. Der EU-Rat besteht aus den gewählten Regierungschefs der EU Länder. Es gibt also sehr wohl durch Wählen die Möglichkeit zur Einflussnahme.

Das ändert leider gar nichts, denn schon diese Regierungschefs der EU-Länder werden ja bereits ausschließlich vom eigenen Land gewählt ... also jeweils nur von einem ganz geringen Teil der betroffenen EU-Wähler.
Die Gesamtheit der EU-Wähler kann also auf die Zusammensetzung dieses Kungel-Rats durch ihre Wahl keinerlei Einfluss nehmen.
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