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Kinderfreundlichkeit
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Heike N.
wundert gar nix mehr



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#196509) Verfasst am: 20.10.2004, 10:02    Titel: Antworten mit Zitat

kookie hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Ich habe mich wortlos umgedreht und bin in die andere Richtung gegangen. Als ich außer Sicht war, hörte das Gekreische auf und sie kam mir nachgeflizzt. Hat sie nie wieder getan und ich kenne es von anderen Eltern so, dass diese Maßnahme sehr wirkungsvoll ist. Allerdings musste ich mir von den lieben anwesenden Muttis und Omis einiges über Rabenmütter anhören.


siehe:
"Wie erziehe ich meinen Hund"


Ich habe vergessen zu erwähnen, dass es mich nicht weiter stört, Rabenmutter genannt zu werden. Cool
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Front Deutscher Äpfel (F.D.Ä.) - Nationale Initiative gegen die Überfremdung des deutschen Obstbestandes und gegen faul herumlungerndes Fallobst
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Kookie
Gast






Beitrag(#196511) Verfasst am: 20.10.2004, 10:08    Titel: Antworten mit Zitat

möglicherweise bist du eine - i do not know

aber sicher ist - dass es in "kinder&hunde-erziehung"
eine ganze menge gemeinsamkeiten gibt

wenn du willst dass sie kommen: geh!
wenn du willst dass sie gehorchen: sprich nicht - tue!
u.s.w.
oder?
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kungfutius
registrierter User



Anmeldungsdatum: 25.08.2004
Beiträge: 454
Wohnort: köln

Beitrag(#196513) Verfasst am: 20.10.2004, 10:10    Titel: Antworten mit Zitat

Sethnacht hat folgendes geschrieben:
Vermutlich ist auch die Änderung der familiären Umstände Schuld.Früher lebten wir in Großfamilien,heute sind es Kernfamilien,manchmal sogar nur ein Elternteil und keine Geschwister.Viele Kinder gehen bis zur Schuleinführung nicht in den Kindergarten,wie soll man da Kompromisse und soziales Miteinander erlernen?


Ja, und in diesem Sinn kommt es noch schlimmer, denn die Gesellschaft befindet sich eindeutig im Übergang zu einer reinen Individualgesellschfat, also überhaupt keine Familien mehr.
Mir scheint, wir werden den Kindern eine Ganztagbetreuung garantieren sowie den Beruf der Profi-Eltern kreieren müssen. Tagsüber verbringen die Kidis die Zeit mit diesen Berufseltern und noch ein paar Geschwistern, Abends können sie bei der leiblichen Mutter, bzw. beim leiblichen Vater schlafen, oder Wochenende und/oder Urlaub mit einem der beiden oder mit beiden verbringen.
Die Profi-Eltern sind natürlich versierte Pädagogen, so erübrigt sich auch die verhasste Institution Schule, denn die Kids werden zu Hause unterrichtet und gefordert.
So irgendwie wird es ohnehin gehen müssen.
Die klassische Familie/Erziehung ist sowieso schon total kaput.
kungfutius
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Woici
ist vollkommen humorlos



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 7437
Wohnort: Em Schwobaländle

Beitrag(#196515) Verfasst am: 20.10.2004, 10:14    Titel: Antworten mit Zitat

kookie hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Ich habe mich wortlos umgedreht und bin in die andere Richtung gegangen. Als ich außer Sicht war, hörte das Gekreische auf und sie kam mir nachgeflizzt. Hat sie nie wieder getan und ich kenne es von anderen Eltern so, dass diese Maßnahme sehr wirkungsvoll ist. Allerdings musste ich mir von den lieben anwesenden Muttis und Omis einiges über Rabenmütter anhören.


siehe:
"Wie erziehe ich meinen Hund"


*chips und Bier holt und auf Heike wartet...*

bis dahin empfehle ich Dir die Lektüre des Buches: "Warum man vor dem Posten das Hirn einschalten sollte"
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eigentlich bin ich ein ganz netter... und wenn ich freunde hätte, könnten die das auch bestätigen.
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Heike N.
wundert gar nix mehr



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#196519) Verfasst am: 20.10.2004, 10:25    Titel: Antworten mit Zitat

Woici hat folgendes geschrieben:
*chips und Bier holt und auf Heike wartet...*


Stell das Bier weg und geh wieder an die Arbeit: hat sich nicht gelohnt. zynisches Grinsen
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Woici
ist vollkommen humorlos



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 7437
Wohnort: Em Schwobaländle

Beitrag(#196520) Verfasst am: 20.10.2004, 10:26    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Woici hat folgendes geschrieben:
*chips und Bier holt und auf Heike wartet...*


Stell das Bier weg und geh wieder an die Arbeit: hat sich nicht gelohnt. zynisches Grinsen


och mennoooo... Du versaust mir jetzt den ganzen Arbeitstag... Mit den Augen rollen Cool
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eigentlich bin ich ein ganz netter... und wenn ich freunde hätte, könnten die das auch bestätigen.
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Sanne
gives peas a chance.



Anmeldungsdatum: 05.08.2003
Beiträge: 12088
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Beitrag(#196523) Verfasst am: 20.10.2004, 10:28    Titel: Antworten mit Zitat

kungfutius hat folgendes geschrieben:
Sethnacht hat folgendes geschrieben:
Vermutlich ist auch die Änderung der familiären Umstände Schuld.Früher lebten wir in Großfamilien,heute sind es Kernfamilien,manchmal sogar nur ein Elternteil und keine Geschwister.Viele Kinder gehen bis zur Schuleinführung nicht in den Kindergarten,wie soll man da Kompromisse und soziales Miteinander erlernen?


Ja, und in diesem Sinn kommt es noch schlimmer, denn die Gesellschaft befindet sich eindeutig im Übergang zu einer reinen Individualgesellschfat, also überhaupt keine Familien mehr.
Mir scheint, wir werden den Kindern eine Ganztagbetreuung garantieren sowie den Beruf der Profi-Eltern kreieren müssen. Tagsüber verbringen die Kidis die Zeit mit diesen Berufseltern und noch ein paar Geschwistern, Abends können sie bei der leiblichen Mutter, bzw. beim leiblichen Vater schlafen, oder Wochenende und/oder Urlaub mit einem der beiden oder mit beiden verbringen.
Die Profi-Eltern sind natürlich versierte Pädagogen, so erübrigt sich auch die verhasste Institution Schule, denn die Kids werden zu Hause unterrichtet und gefordert.
So irgendwie wird es ohnehin gehen müssen.
Die klassische Familie/Erziehung ist sowieso schon total kaput.
kungfutius


Ja, früher war ne schöne Zeit. Früher war alles ganz anders als heut....

Bin auch eine vor 1978 und vor 1968 geborene, dennoch bezweifel ich, daß es die heile Welt "damals" gegeben hätte. Auch "früher" gab es unter anderem schon traurige, unglückliche, vernachlässigte, verzogene oder mißhandelte Kinder.
Und auch heute gibt es konstruktive und vernünftige Ansätze zur Kindererziehung
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Ich will das Internet doch nicht mit meinen Problemen belästigen! (Marge Simpson)
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Kookie
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Beitrag(#196528) Verfasst am: 20.10.2004, 10:38    Titel: Antworten mit Zitat

ich glaube - das größte problem der heutigen kindererziehung ist
dass eltern den aspekt der sogenannten "freundschaft zwischen eltern und kindern" (ich meine damit kleine kinder) viel zu sehr überbewerten
kleine kinder ( und hunde) wollen aber nicht eltern als freunde
sondern sie wollen sicherheit und respekt
wenn sie das nicht erfahren können - fangen sie an zu rebellieren
und versuchen mit allen mitteln dieses zu erlangen
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Sethnacht
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Anmeldungsdatum: 14.06.2004
Beiträge: 240

Beitrag(#196535) Verfasst am: 20.10.2004, 10:50    Titel: Antworten mit Zitat

Profieltern klingt schon ein bißchen krass.Aber der Gedanke ist gar nicht mal so abwegig.Ein festes Gefüge aus Erwachsenen und anderen Kindern,verbunden mit Bildung.Ein sinnvoller Umgang mit den neuen Medien.Schließlich hat sich bis vor hundert Jahren kaum etwas verändert,wenn man die vorhergehenden Jahrhunderte betrachtet.Früher überwog die Landbevölkerung,die Kinder hatten fast genau dieselben Möglichkeiten wie ihre Eltern,als diese Kinder waren.Der enorme technische Fortschritt stellt uns vor Probleme,die es früher nicht gab.

Hundeerziehung:Gestern am späten Nachmittag ging ich noch ein Stück wandern.Ich musste über eine schmale Brücke,auf der drei Kinder standen,und an der Brücke war ein Hund angebunden.Ich näherte mich,den Hund beobachtend,und von ihm schien keine Gefahr auszugehen,es war auch nur eine kleine Promenadenmischung.Keine Abwehrhaltung,kein Bellen,nichts.Doch als ich vorbeiging,stürtzte sich die Töle wütend kläffend auf meinen Knöchel und versuchte mich zu beißen,was ihr nicht gelang,da ich Stiefel anhatte.Erschreckt sprang ich aus der Gefahrenzone.Die Kinder starrten mich an,keinersagte was zu dem Hund,das ich zunächst fragte "Ist das euer Hund?" Antwort "Ja..." Ich: "Dann passt besser auf,der hat versucht mich zu beißen,das sollte ein Hund eigentlich nicht..." Einer von den Kindern:"Der kann nichts dafür,der ist noch ganz jung..." Wollen wir wetten,das diese Aussage nicht auf seinem Mist gewachsen ist?Wenn es um das setzen von Grenzen geht,brauchen Kinder und Hunde klare Anweisungen...
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Kookie
Gast






Beitrag(#196550) Verfasst am: 20.10.2004, 11:06    Titel: Antworten mit Zitat

was den hund anbelangt:
du hättest ihm sofort seitlich - voll - in die rippen treten müssen
das wäre wichtig gewesen für den hund
möglicherweise auch für die kinder
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kungfutius
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Anmeldungsdatum: 25.08.2004
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Beitrag(#196561) Verfasst am: 20.10.2004, 11:39    Titel: Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:
kungfutius hat folgendes geschrieben:
Sanne hat folgendes geschrieben:
Na ja, du kannst aber nicht mehr Kinderfreundlichkeit erreichen, indem du die Kindheit einfach abschaffst. zwinkern Kinder brauchen ( in ihrer Eigenschaft als Kinder) Fürsorge und Schutz, sowie natürlich auch die Freiheit und die Möglichkeit, zu lernen und die Welt zu endecken, und noch ein paar Selbstverständlichkeiten mehr.
Schrittweise mehr Verantwortung übertragen, dem Reifegrad des Kindes entsprechend, ist besser, als es gleich wie einen Erwachsenen zu behandeln.


Ist mir natürlich klar, dass man das eine nicht so einfach abschaffen und das andere einführen kann. Das sind einfach nur Gedankenspiele. Wenn ich etwas schreibe, dann heisst das, ich versuche mir selbst über meine Gedanken klar zu werden. Nichts weiter.
Auf jeden Fall wird die Institution Kindheit nicht mehr lange bestehen können. Selbst die Schule (Schule im heutigen Sinn) wird abgeschafft. Vom einem freigeistigen Standpunkt sind das alles überkommene Anrichtungen, die schon seit langem nicht mehr funktionieren.
kungfutius

zwinkern Ok, dann von mir auch ein Gedankenspiel: Angenommen, du bekämst ein Baby und wärest bereit, die Verantwortung für dessen Aufzucht zu übernehmen (sowas kommt vor, immer noch, auch unter Freigeistern): was machst du dann, oder was würdest du so jemandem raten? Zu dem Baby sagen:"Also, tu nicht so wie ein Kind, du hast die Hose vollgeschissen, also übernimm die Verantwortung und mach dir die Scheisse selber weg" ...?


Tschuldigung, das habe ich gestern irgendwie übersehen. Verlegen
Auf Deine Frage allerdings kann ich keine Antwort geben, denn ich bin in meiner Eigenschaft als Don Quijote schon im Umgang mit den Erwachsenen total überfordert. Ein Kind würde mich glatt hysterisch machen, hochwährscheinlich würde ich ihm ganz fürchterlich den Hosenboden versohlen - ohne Rücksicht darauf, dass die Hose auch ansonsten voll ist. Lachen
Ne, was ich mit kleinen Erwächsenen meine, das ist ungefähr das, was man bis zu Renaissance praktizierte: sobald der neue Mensch laufen könnte, hatte er die Aufgaben zu übernehmen, welchen er gewachsen war, und hatte auch dafür die Verantwortung zu tragen (anders also als heute, wo Kids zwar diese oder jene Aufgabe übernehmen, jedoch keine Verantwortung tragen müssen). Das hat ja bis vor 500 Jahren funktioniert, bis es die Notwendigkeit ergab, die Massen zu bilden, um die ganze Gesellschaft vorwärts zu bringen. Das könnte also Cool wieder funktionieren.
Zumal nun auch diese Notwendigkeit der (systematischen, organisierten) Bildung nicht mehr so evident ist. Nach einer kurzen Grundausbildung im Lesen und Schreiben, sowie den Grundlagen des Computerings (Compi bedienen, Net surfen usw.) wären und werden die Kinder ohnehin besser mit dem Computer als mit der Schule bedient - auch die Schule ist nämlich tot, nur weiss man das noch nicht.
Also brauchen die Kidis nicht mehr von der Arbeit befreit werden, nur damit sie Zeit für irgendwelche öde, dämliche Schule haben. Sie können also sofort einsteigen, sobald sie kapiert haben, worum es geht. So wird es in der Zukunft sicher geben, dass die 5-jährigen auf der Börse mitmischen oder als Anwälte tätig sind, Raketen entwerfen oder...
Findest Du lächerlich und utopisch? Klar. Aber wir sollen Kids nicht unterschätzen! Sie sind viel klüger, als man denkt! Ihre Klugheit hatte sich aber zurückgebildet, weil man sie durch Kindheit sozusagen entmündigt hatte. (Ein jeder wird als Genie geboren und stirbt als Idot! bemerkte da jemand und das ist ein Satz mit viel Substanz.)
Man soll den Kids nun wieder die Gelegenheit geben und sie ans Leben ranlassen, man wird stauenen, wie schnell sie sich dadurch wandeln.
Aber wie macht man so was den Amis und sonstigen Tristen klar Frage
kungfutius Suspekt
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kungfutius
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Anmeldungsdatum: 25.08.2004
Beiträge: 454
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Beitrag(#196564) Verfasst am: 20.10.2004, 11:52    Titel: Antworten mit Zitat

Sanne hat folgendes geschrieben:
kungfutius hat folgendes geschrieben:
Sethnacht hat folgendes geschrieben:
Vermutlich ist auch die Änderung der familiären Umstände Schuld.Früher lebten wir in Großfamilien,heute sind es Kernfamilien,manchmal sogar nur ein Elternteil und keine Geschwister.Viele Kinder gehen bis zur Schuleinführung nicht in den Kindergarten,wie soll man da Kompromisse und soziales Miteinander erlernen?


Ja, und in diesem Sinn kommt es noch schlimmer, denn die Gesellschaft befindet sich eindeutig im Übergang zu einer reinen Individualgesellschfat, also überhaupt keine Familien mehr.
Mir scheint, wir werden den Kindern eine Ganztagbetreuung garantieren sowie den Beruf der Profi-Eltern kreieren müssen. Tagsüber verbringen die Kidis die Zeit mit diesen Berufseltern und noch ein paar Geschwistern, Abends können sie bei der leiblichen Mutter, bzw. beim leiblichen Vater schlafen, oder Wochenende und/oder Urlaub mit einem der beiden oder mit beiden verbringen.
Die Profi-Eltern sind natürlich versierte Pädagogen, so erübrigt sich auch die verhasste Institution Schule, denn die Kids werden zu Hause unterrichtet und gefordert.
So irgendwie wird es ohnehin gehen müssen.
Die klassische Familie/Erziehung ist sowieso schon total kaput.
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Ja, früher war ne schöne Zeit. Früher war alles ganz anders als heut....

Bin auch eine vor 1978 und vor 1968 geborene, dennoch bezweifel ich, daß es die heile Welt "damals" gegeben hätte. Auch "früher" gab es unter anderem schon traurige, unglückliche, vernachlässigte, verzogene oder mißhandelte Kinder.
Und auch heute gibt es konstruktive und vernünftige Ansätze zur Kindererziehung


Ne, das habe ich damit nicht gemeint, dass es früher besser war. Ganz im Gegenteil! Ich bin überzeugt, dass es auf der Erde immer besser wird.
Das war nur eine schlichte Feststellung: `Familie ist tot!` nichts weiter. keine Wertung oder gar Bedauern.
Über das Thema gibt es übrigens ein Buch, das ich sehr schätze. Das ist `Der Tod der Familie` von David Cooper (südafrikanischer Psychiater, Erfinder der Antipsychiatrie). Da gibt es schon sehr interessante Gedanken. Auch über Kinder.
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kungfutius
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Anmeldungsdatum: 25.08.2004
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Beitrag(#196566) Verfasst am: 20.10.2004, 11:56    Titel: Antworten mit Zitat

Was es Erziehung an sich angeht.
Wie man Hunde erzieht, weiss ich nicht, die sind mir noch widerlicher als Kinder.
Bei dem Kind aber muss die Erziehung dem Kind angepasst werden und nicht das Kind der Erziehung.
Denn das ist das üble, was die Schule mit den Kindern macht.
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Kookie
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Beitrag(#196568) Verfasst am: 20.10.2004, 12:02    Titel: Antworten mit Zitat

kungfutius hat folgendes geschrieben:
So wird es in der Zukunft sicher geben, dass die 5-jährigen auf der Börse mitmischen oder als Anwälte tätig sind, Raketen entwerfen oder...

du meine fresse.......... du hast "in my humble opinion"
n ganz schönen sprung in der schüssel.......
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
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Wohnort: Wien

Beitrag(#196583) Verfasst am: 20.10.2004, 12:27    Titel: Antworten mit Zitat

Sethnacht hat folgendes geschrieben:
Vermutlich ist auch die Änderung der familiären Umstände Schuld.Früher lebten wir in Großfamilien,heute sind es Kernfamilien,manchmal sogar nur ein Elternteil und keine Geschwister.Viele Kinder gehen bis zur Schuleinführung nicht in den Kindergarten,wie soll man da Kompromisse und soziales Miteinander erlernen?

Im Mittelalter sah die Zusammensetzung der Familien ähnlich zur heutigen aus. Großfamilien hätte niemand ernähren können. Außerdem starben enorm viele Menschen an Kriegen, Krankheiten. Und Frauen starben oft bei der Geburt
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Quéribus
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Anmeldungsdatum: 21.07.2003
Beiträge: 5947
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Beitrag(#196626) Verfasst am: 20.10.2004, 13:33    Titel: Antworten mit Zitat

kookie hat folgendes geschrieben:
ich glaube - das größte problem der heutigen kindererziehung ist
dass eltern den aspekt der sogenannten "freundschaft zwischen eltern und kindern" (ich meine damit kleine kinder) viel zu sehr überbewerten

kleine kinder ( und hunde) wollen aber nicht eltern als freunde
sondern sie wollen sicherheit und respekt
wenn sie das nicht erfahren können - fangen sie an zu rebellieren
und versuchen mit allen mitteln dieses zu erlangen


stimmt soweit

allerdings, wenn schon Vergleiche mit Haustieren, dann eher Katzen, die lassen sich genauso leicht "dressieren" (edit: im Sinne von "erziehen") wie Kinder zwinkern

hast du Kinder?

ich hab 2 (und 1 Katze)
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"He either fears his fate too much
or his deserts are small
That dares not put it to the touch
To gain or lose it all."
James Graham
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Kookie
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Beitrag(#196631) Verfasst am: 20.10.2004, 13:41    Titel: Antworten mit Zitat

haha
katzen..... jaja hatte ich auchschon
also ich meinte nicht dressieren - aber das weißt du ja
ich meinte eher - als "leittier" anerkennen...
alles was dazwischen liegt ist spielerei und i.o.


ich hab kinder - ja
der sohn ist schon fast 24 die tochter 16
der hund 1 einhalb


schönen tach noch
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Blaubär
Höhlenbewohner



Anmeldungsdatum: 18.07.2003
Beiträge: 1133
Wohnort: Mainufer

Beitrag(#196677) Verfasst am: 20.10.2004, 14:30    Titel: Antworten mit Zitat

Sethnacht hat folgendes geschrieben:
Vermutlich ist auch die Änderung der familiären Umstände Schuld.Früher lebten wir in Großfamilien,heute sind es Kernfamilien,manchmal sogar nur ein Elternteil und keine Geschwister.

Na ja, ob diese Großfamilien immer das optimale Umfeld boten, da bin ich mir nicht so sicher. Für sehr kleine Kinder ist ein Zuviel an verschiedenen Bezugspersonen nicht unbedingt das Beste.
Geschwister zu haben ist aber von Vorteil, da wird das Einzelkind nicht so verhätschelt, wie es zu beobachten ist.
Der Trend geht aber zur 1-Kind-Familie; meine Frau wurde oft staunend gefragt: "Wie, du willst noch ein zweites? Also für mich käme das nicht in Frage..."

Sethnacht hat folgendes geschrieben:
Viele Kinder gehen bis zur Schuleinführung nicht in den Kindergarten,wie soll man da Kompromisse und soziales Miteinander erlernen?


Meiner Erfahrung nach kann man einem Kind keinen größeren Gefallen tun, als es so früh wie möglich mit anderen, optimalerweise gleichaltrigen Kindern zusammenzubringen. Davon kann es nur profitieren. Ich beobachte dies bei meinem 2 1/4 Jahre alten Sohn, der geht dreimal die Woche vormittags in einen privaten Kindergarten für 2-3jährige. An diesen Tagen ist er dann auch nachmittags wesentlich ausgeglichener als sonst.

Andererseits können Erwachsene den natürlichen Spielbedürfnissen eines Kindes nicht so einfach gerecht werden. Kommen die Großeltern ein paar Tage zu Besuch, die auch wirklich Zeit und guten Willen mitbringen, ist zwar die Freude erst groß, aber bald wird es langweilig (für beide Seiten).
Die Bedürfnisse sind einfach zu unterschiedlich.
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kungfutius
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Anmeldungsdatum: 25.08.2004
Beiträge: 454
Wohnort: köln

Beitrag(#196683) Verfasst am: 20.10.2004, 14:36    Titel: Antworten mit Zitat

kookie hat folgendes geschrieben:
kungfutius hat folgendes geschrieben:
So wird es in der Zukunft sicher geben, dass die 5-jährigen auf der Börse mitmischen oder als Anwälte tätig sind, Raketen entwerfen oder...

du meine fresse.......... du hast "in my humble opinion"
n ganz schönen sprung in der schüssel.......


Tja, so lange deine Schüssel noch intakt ist, soll es mir recht sein!
Lg.
kungfutius Hihihi
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Heike N.
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Wohnort: Bottrop

Beitrag(#196702) Verfasst am: 20.10.2004, 14:50    Titel: Antworten mit Zitat

Blaubär hat folgendes geschrieben:
Sethnacht hat folgendes geschrieben:
Vermutlich ist auch die Änderung der familiären Umstände Schuld.Früher lebten wir in Großfamilien,heute sind es Kernfamilien,manchmal sogar nur ein Elternteil und keine Geschwister.

Na ja, ob diese Großfamilien immer das optimale Umfeld boten, da bin ich mir nicht so sicher. Für sehr kleine Kinder ist ein Zuviel an verschiedenen Bezugspersonen nicht unbedingt das Beste.


Das stimmt nur bedingt, möchte ich behaupten. Unterschiedliche Menschen (auch und besonders wenn sie unterschiedlichen Generationen angehören) bieten unterschiedliches Wissen und erweiterte Entwicklungsmöglichkeiten. Ich glaube kaum, dass das der Fall ist, wenn das Kind von einer Person zur anderen weitergereicht wird, aber ein solches Angebot im geregelten Rahmen zu ermöglichen ist unschätzbar.

Einen weiteren Vorteil sehe ich auch: Es kam hier häufig - ich vertrete diese Ansicht auch - zum Ausdruck, dass vieles schiefgeht, weil die Eltern (meistens sind es ja noch die Mütter) total überfordert sind. Mehr Bezugspersonen bieten Entlastung für die Mutter, die sich hin und wieder eine Auszeit nehmen kann, um nur für sich zu sorgen, oder eben für beide Elternteile, damit das Privatleben nicht zu kurz kommt. Menschen, die eine solche Möglichkeit haben, sind entspannter/gelassener. Und die Wahrscheinlichkeitk, dass sich ein solches Umfeld positiv auf die Kinder auswirkt, scheint mir sehr groß zu sein.
_________________
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Blaubär
Höhlenbewohner



Anmeldungsdatum: 18.07.2003
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Beitrag(#196723) Verfasst am: 20.10.2004, 15:09    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Blaubär hat folgendes geschrieben:

Na ja, ob diese Großfamilien immer das optimale Umfeld boten, da bin ich mir nicht so sicher. Für sehr kleine Kinder ist ein Zuviel an verschiedenen Bezugspersonen nicht unbedingt das Beste.


Das stimmt nur bedingt, möchte ich behaupten. Unterschiedliche Menschen (auch und besonders wenn sie unterschiedlichen Generationen angehören) bieten unterschiedliches Wissen und erweiterte Entwicklungsmöglichkeiten. Ich glaube kaum, dass das der Fall ist, wenn das Kind von einer Person zur anderen weitergereicht wird, aber ein solches Angebot im geregelten Rahmen zu ermöglichen ist unschätzbar.

Die Betonung sollte - das habe ich nicht deutlich genug gemacht - auf sehr kleine Kinder liegen (d.h. bis ca. 1-2 Jahre. Da kann ständiges Weiterreichen an andere Personen m.E. für die Kinder irritierend sein und Unruhe fördern.
Ansonsten stimme ich Dir zu, insbesondere was den "geregelten Rahmen" angeht.

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Mehr Bezugspersonen bieten Entlastung für die Mutter, die sich hin und wieder eine Auszeit nehmen kann, um nur für sich zu sorgen, oder eben für beide Elternteile, damit das Privatleben nicht zu kurz kommt. Menschen, die eine solche Möglichkeit haben, sind entspannter/gelassener. Und die Wahrscheinlichkeitk, dass sich ein solches Umfeld positiv auf die Kinder auswirkt, scheint mir sehr groß zu sein.


Auch hier Zustimmung. Wichtig scheint mir dabei, dass diese Bezugspersonen den Kindern auch vertraut sind, von ihnen akzeptiert(!) werden und nicht ständig wechseln.

Ich bin nur etwas skeptisch, wenn das hohe Lied der "Großfamilie" gesungen wird. Hätten meine Großeltern (denen ich in meiner Kindheit eh oft genug ausgeliefert war), noch mit bei uns gewohnt, ich wäre irgendwann komplett durchgedreht. Aber das ist ein anderes Kapitel.
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ArnoldCorns
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Beitrag(#196730) Verfasst am: 20.10.2004, 15:14    Titel: Antworten mit Zitat

...schlimmer als Kinder sind manchmal die lieben ach so putzigen Eltern...die es nicht kapieren eine Erziehungsposition übernommen zu haben...lach mich halbtot wenn sie nach ner halbstündigen Erklärungsflut den Puddinglöffel ins Auge gestochen kriegen, das Balg übern Tisch kotzt und nen SaltoRückwärts aus dem sündhaft ergonomisch-biologisch-portomonaeisch-abbaubaren Hochstuhl floppt...klare Regeln- klare Grenzen -Konsequenz-Lob und Vorbild reichen doch aus, oder ???...
_________________
..." knowledge comes with death release
and I´m sinking in the quicksand of my thoughts" ...
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Blaubär
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Anmeldungsdatum: 18.07.2003
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Beitrag(#196757) Verfasst am: 20.10.2004, 15:35    Titel: Antworten mit Zitat

ArnoldCorns hat folgendes geschrieben:
...schlimmer als Kinder sind manchmal die lieben ach so putzigen Eltern...die es nicht kapieren eine Erziehungsposition übernommen zu haben...lach mich halbtot wenn sie nach ner halbstündigen Erklärungsflut den Puddinglöffel ins Auge gestochen kriegen, das Balg übern Tisch kotzt und nen SaltoRückwärts aus dem sündhaft ergonomisch-biologisch-portomonaeisch-abbaubaren Hochstuhl floppt...klare Regeln- klare Grenzen -Konsequenz-Lob und Vorbild reichen doch aus, oder ???...


Oh, da hat ja einer echt den vollen Durchblick und satte Erfahrung.
Deine natürlich zahlreich vorhandenen Kinder sind mit Sicherheit Musterexemplare ihrer Gattung und leuchtende Vorbilder. Sie saßen mit 1 Jahr bereits frei am Tisch und konnten mit Messer und Gabel essen. In ihrer Freizeit konstruierten sie mit ihren Modellbaukästen filigrane Wunderwerke der Technik und räumten täglich ihr Zimmer auf, inkl. Saubermachen. Und natürlich konnten sie sich selber die Windeln wechseln, oder besser, sie brauchten erst gar keine, da sie von Anfang an selber aufs Klo gehen konnten.
So ist es doch, oder ???...
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Woici
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Wohnort: Em Schwobaländle

Beitrag(#196758) Verfasst am: 20.10.2004, 15:35    Titel: Antworten mit Zitat

ArnoldCorns hat folgendes geschrieben:
klare Regeln- klare Grenzen -Konsequenz-Lob und Vorbild reichen doch aus, oder ???...


sollte man meinen... erklär das aber mal waldorfgeschädigten schicki-micki-eltern... Smilie
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Wohnort: Em Schwobaländle

Beitrag(#196760) Verfasst am: 20.10.2004, 15:36    Titel: Antworten mit Zitat

Blaubär hat folgendes geschrieben:
ArnoldCorns hat folgendes geschrieben:
...schlimmer als Kinder sind manchmal die lieben ach so putzigen Eltern...die es nicht kapieren eine Erziehungsposition übernommen zu haben...lach mich halbtot wenn sie nach ner halbstündigen Erklärungsflut den Puddinglöffel ins Auge gestochen kriegen, das Balg übern Tisch kotzt und nen SaltoRückwärts aus dem sündhaft ergonomisch-biologisch-portomonaeisch-abbaubaren Hochstuhl floppt...klare Regeln- klare Grenzen -Konsequenz-Lob und Vorbild reichen doch aus, oder ???...


Oh, da hat ja einer echt den vollen Durchblick und satte Erfahrung.
Deine natürlich zahlreich vorhandenen Kinder sind mit Sicherheit Musterexemplare ihrer Gattung und leuchtende Vorbilder. Sie saßen mit 1 Jahr bereits frei am Tisch und konnten mit Messer und Gabel essen. In ihrer Freizeit konstruierten sie mit ihren Modellbaukästen filigrane Wunderwerke der Technik und räumten täglich ihr Zimmer auf, inkl. Saubermachen. Und natürlich konnten sie sich selber die Windeln wechseln, oder besser, sie brauchten erst gar keine, da sie von Anfang an selber aufs Klo gehen konnten.
So ist es doch, oder ???...


wo liest Du jetzt die polemischen Unterstellungen aus dem Posting heraus???
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eigentlich bin ich ein ganz netter... und wenn ich freunde hätte, könnten die das auch bestätigen.
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Blaubär
Höhlenbewohner



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Beitrag(#196779) Verfasst am: 20.10.2004, 15:52    Titel: Antworten mit Zitat

Woici hat folgendes geschrieben:
wo liest Du jetzt die polemischen Unterstellungen aus dem Posting heraus???


Mich nervt diese selbstgefällige und überhebliche Pose von Leuten, die meinen, überall mitreden zu können und alles besser zu wissen und sich deshalb über andere, die sich möglicherweise(!) ungeschickt verhalten, lustig zu machen. Ihnen selber kann so etwas natürlich nicht passieren.

Klar, wenn man keine Kinder hat, kann es das auch nicht. Ich behaupte jetzt mal einfach, dass der User ArnoldCorns keine hat, sonst würde er sich garantiert nicht so äußern.

Übrigens, dass es eine Menge depperter Eltern gibt, weiß ich auch.
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Sethnacht
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Beitrag(#196785) Verfasst am: 20.10.2004, 15:59    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Sethnacht hat folgendes geschrieben:
Vermutlich ist auch die Änderung der familiären Umstände Schuld.Früher lebten wir in Großfamilien,heute sind es Kernfamilien,manchmal sogar nur ein Elternteil und keine Geschwister.Viele Kinder gehen bis zur Schuleinführung nicht in den Kindergarten,wie soll man da Kompromisse und soziales Miteinander erlernen?

Im Mittelalter sah die Zusammensetzung der Familien ähnlich zur heutigen aus. Großfamilien hätte niemand ernähren können. Außerdem starben enorm viele Menschen an Kriegen, Krankheiten. Und Frauen starben oft bei der Geburt


Sehe ich etwas anders.Es gab verschiedene Konstellationen.Die Kernfamilie wie heute-Paar mit einem Kind-war sicher nicht möglich.Alleinerziehende gab es sicher auch nicht,auch wenn die Frau starb,wurde eben eine Neue geheiratet.Man war-gerade im bäuerlichen Milieu-aufeinander angewiesen.Besonders die Frauen waren auf einen Mann angewiesen.
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Woici
ist vollkommen humorlos



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Beitrag(#196787) Verfasst am: 20.10.2004, 16:01    Titel: Antworten mit Zitat

Blaubär hat folgendes geschrieben:
Woici hat folgendes geschrieben:
wo liest Du jetzt die polemischen Unterstellungen aus dem Posting heraus???


Mich nervt diese selbstgefällige und überhebliche Pose von Leuten, die meinen, überall mitreden zu können und alles besser zu wissen und sich deshalb über andere, die sich möglicherweise(!) ungeschickt verhalten, lustig zu machen. Ihnen selber kann so etwas natürlich nicht passieren.

Klar, wenn man keine Kinder hat, kann es das auch nicht. Ich behaupte jetzt mal einfach, dass der User ArnoldCorns keine hat, sonst würde er sich garantiert nicht so äußern.

Übrigens, dass es eine Menge depperter Eltern gibt, weiß ich auch.


und nichts anderes hat er gesagt... und um beurteilen zu können dass eine halbstündige Diskussion mit einem 3-jährigen und anschliessendem Löffelindieaugenstechen nicht wirklich zielführend ist, brauche ich nicht selbst Kinder zu haben...
ein Kind braucht klare Grenzen und muss auch Konsequenzen spüren wenn es diese Grenzen überschreitet... ist bei allen Tieren so.. auch beim Tier Mensch.
Kinder die diese Grenzen nicht aufgezeigt bekommen oder bei Überschreitung derselben keine Konsequenzen zu fürchten haben, werden für die Zukunft versaut...
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Heike N.
wundert gar nix mehr



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
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Beitrag(#196794) Verfasst am: 20.10.2004, 16:04    Titel: Antworten mit Zitat

Blaubär hat folgendes geschrieben:
Woici hat folgendes geschrieben:
wo liest Du jetzt die polemischen Unterstellungen aus dem Posting heraus???


Mich nervt diese selbstgefällige und überhebliche Pose von Leuten, die meinen, überall mitreden zu können und alles besser zu wissen und sich deshalb über andere, die sich möglicherweise(!) ungeschickt verhalten, lustig zu machen.


Natürlich kann er da mitreden. Was ich gelesen habe ist eine Situationsbeschreibung. Solche Leute kenne ich aus dem Restaurant vom Nachbartisch. Solche Freunde (ehemalige, möchte ich betonen) hatte ich auch, die nach stundenlanger Diskussion mit dem Einjährigen, der meine Raufasertapete mit Wachsmalstiften anmalte, seufzend aufgegeben haben und in meine Richtung die abschließende Aussage tätigten "Na ja, du wolltest ja eh renovieren." Auch wenn ich keine Kinder hätte, könnte ich eine solche Situationsbeschreibung abgeben.

Zitat:
Ihnen selber kann so etwas natürlich nicht passieren.


Natürlich kann ihm sowas passieren. Wie dir als Vater auch noch. Auch ich habe depperte Dinge in der Erziehung "verbrochen", über die ich heute noch den Kopf schüttel. Deshalb kann man doch eine Meinung dazu haben, wie es günstiger ablaufen kann, oder?
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Front Deutscher Äpfel (F.D.Ä.) - Nationale Initiative gegen die Überfremdung des deutschen Obstbestandes und gegen faul herumlungerndes Fallobst
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Woici
ist vollkommen humorlos



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Beiträge: 7437
Wohnort: Em Schwobaländle

Beitrag(#196800) Verfasst am: 20.10.2004, 16:09    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Solche Freunde (ehemalige, möchte ich betonen) hatte ich auch, die nach stundenlanger Diskussion mit dem Einjährigen, der meine Raufasertapete mit Wachsmalstiften anmalte, seufzend aufgegeben haben und in meine Richtung die abschließende Aussage tätigten "Na ja, du wolltest ja eh renovieren."


in solchen Situationen war und bin ich immer so frei, auch mal die Erziehungsaufgaben der Eltern zu übernehmen... seltsamerweise hat es dann auch immer funktioniert... und nein, ich habe dem Kind nicht die Arme gebrochen... Mr. Green
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