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Staatlich gelenkte Sprach- und Kulturkunde.

 
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Religionskritik-Wiesbaden
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Anmeldungsdatum: 04.11.2008
Beiträge: 10333
Wohnort: Wiesbaden

Beitrag(#2027637) Verfasst am: 24.10.2015, 11:56    Titel: Staatlich gelenkte Sprach- und Kulturkunde. Antworten mit Zitat

Dieser Thread wurde nicht von Religionskritik-Wiesbaden gestartet, sondern von Journalismussterben abgetrennt. vrolijke

Kein Wunder,
das Russophobie und Ahnunglosigkeit über Rußland so verbreitet ist - das Schulfernsehen von einst - mit dem wir groß geworden sind und das uns (zumindest mir Smilie im Westen wichtige Impulse gab - Russisch zu lernen,
findet heute nur noch im Spartenkanal Alpha statt,
bezeichnend - man sendet die uraltsprachfolgen aus den Ende 80ern und frühen 90ern - im 4:3 Format.









Sorry,
mit der Einstellung des Schulfernsehens auf breiter Front in den Dritten,
der Verlagerung von erklärender Schultafel und Experimenten zu bunten Bildchen eines Herrn Leschs - haben die Öffentlich-Rechtlichen dereinst den Weg vom Bildungsfernsehend zum Bildchenfernsehen beschritten.
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AdvocatusDiaboli
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Anmeldungsdatum: 12.08.2003
Beiträge: 26397
Wohnort: München

Beitrag(#2027639) Verfasst am: 24.10.2015, 12:24    Titel: Re: Ursachen der Ahnungslosigkeit - Vermittlung von Sprache und Kultur im 4zu3 Antworten mit Zitat

Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Kein Wunder,
das Russophobie und Ahnunglosigkeit über Rußland so verbreitet ist - das Schulfernsehen von einst - mit dem wir groß geworden sind und das uns (zumindest mir Smilie im Westen wichtige Impulse gab - Russisch zu lernen,
findet heute nur noch im Spartenkanal Alpha statt,
bezeichnend - man sendet die uraltsprachfolgen aus den Ende 80ern und frühen 90ern - im 4:3 Format.
[Bilder entfernt]
Sorry,
mit der Einstellung des Schulfernsehens auf breiter Front in den Dritten,
der Verlagerung von erklärender Schultafel und Experimenten zu bunten Bildchen eines Herrn Leschs - haben die Öffentlich-Rechtlichen dereinst den Weg vom Bildungsfernsehend zum Bildchenfernsehen beschritten.


Der deutsch-russische Kulturaustausch muss tatsächlich wieder intensiviert werden Daumen hoch! Ob dafür allerdings das Bildungsfernsehen das geeignete Medium ist, um "Putin-Versteher" im Original zu erzeugen? zwinkern

Ganz interessant: Der Bericht der Kultusministerkonferenz "Zur Situation des Russischunterrichts in der Bundesrepublik Deutschland" von 2014.
http://www.kmk.org/fileadmin/veroeffentlichungen_beschluesse/2014/2014_03_07-Situation_Russischunterricht.pdf

http://de.rbth.com/gesellschaft/2014/06/19/deutschlands_russisch-versteher_30019
Zitat:
Russisch gilt in Deutschland als schwere Sprache. Dennoch besuchen immer mehr Deutsche Russischkurse und das Angebot wächst. Gründe dafür gibt es viele – der beste ist die Liebe zu Land und Leuten.

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Triggerwarnung: Der toxische Addi hat gepostet. Oh, zu spät, Sie haben das schon gelesen.
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Skeptiker
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Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 16834
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Beitrag(#2027643) Verfasst am: 24.10.2015, 14:10    Titel: Re: Ursachen der Ahnungslosigkeit - Vermittlung von Sprache und Kultur im 4zu3 Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Kein Wunder,
das Russophobie und Ahnunglosigkeit über Rußland so verbreitet ist - das Schulfernsehen von einst - mit dem wir groß geworden sind und das uns (zumindest mir Smilie im Westen wichtige Impulse gab - Russisch zu lernen,
findet heute nur noch im Spartenkanal Alpha statt,
bezeichnend - man sendet die uraltsprachfolgen aus den Ende 80ern und frühen 90ern - im 4:3 Format.
[Bilder entfernt]
Sorry,
mit der Einstellung des Schulfernsehens auf breiter Front in den Dritten,
der Verlagerung von erklärender Schultafel und Experimenten zu bunten Bildchen eines Herrn Leschs - haben die Öffentlich-Rechtlichen dereinst den Weg vom Bildungsfernsehend zum Bildchenfernsehen beschritten.


Der deutsch-russische Kulturaustausch muss tatsächlich wieder intensiviert werden Daumen hoch! Ob dafür allerdings das Bildungsfernsehen das geeignete Medium ist, um "Putin-Versteher" im Original zu erzeugen? zwinkern

Ganz interessant: Der Bericht der Kultusministerkonferenz "Zur Situation des Russischunterrichts in der Bundesrepublik Deutschland" von 2014.
http://www.kmk.org/fileadmin/veroeffentlichungen_beschluesse/2014/2014_03_07-Situation_Russischunterricht.pdf

http://de.rbth.com/gesellschaft/2014/06/19/deutschlands_russisch-versteher_30019
Zitat:
Russisch gilt in Deutschland als schwere Sprache. Dennoch besuchen immer mehr Deutsche Russischkurse und das Angebot wächst. Gründe dafür gibt es viele – der beste ist die Liebe zu Land und Leuten.


Ich bin für eine Weltsprache, die allerdings neu entwickelt werden muss.

Als Grundlage könnte man Klingonisch nehmen.

Das ganze heutige Sprach- und Schriftkuddelmuddel ist jedenfalls total bescheuert ...-
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vrolijke
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Beitrag(#2027644) Verfasst am: 24.10.2015, 14:15    Titel: Re: Ursachen der Ahnungslosigkeit - Vermittlung von Sprache und Kultur im 4zu3 Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Kein Wunder,
das Russophobie und Ahnunglosigkeit über Rußland so verbreitet ist - das Schulfernsehen von einst - mit dem wir groß geworden sind und das uns (zumindest mir Smilie im Westen wichtige Impulse gab - Russisch zu lernen,
findet heute nur noch im Spartenkanal Alpha statt,
bezeichnend - man sendet die uraltsprachfolgen aus den Ende 80ern und frühen 90ern - im 4:3 Format.
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mit der Einstellung des Schulfernsehens auf breiter Front in den Dritten,
der Verlagerung von erklärender Schultafel und Experimenten zu bunten Bildchen eines Herrn Leschs - haben die Öffentlich-Rechtlichen dereinst den Weg vom Bildungsfernsehend zum Bildchenfernsehen beschritten.


Der deutsch-russische Kulturaustausch muss tatsächlich wieder intensiviert werden Daumen hoch! Ob dafür allerdings das Bildungsfernsehen das geeignete Medium ist, um "Putin-Versteher" im Original zu erzeugen? zwinkern

Ganz interessant: Der Bericht der Kultusministerkonferenz "Zur Situation des Russischunterrichts in der Bundesrepublik Deutschland" von 2014.
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http://de.rbth.com/gesellschaft/2014/06/19/deutschlands_russisch-versteher_30019
Zitat:
Russisch gilt in Deutschland als schwere Sprache. Dennoch besuchen immer mehr Deutsche Russischkurse und das Angebot wächst. Gründe dafür gibt es viele – der beste ist die Liebe zu Land und Leuten.


Ich bin für eine Weltsprache, die allerdings neu entwickelt werden muss.

Als Grundlage könnte man Klingonisch nehmen.

Das ganze heutige Sprach- und Schriftkuddelmuddel ist jedenfalls total bescheuert ...-


Esperanto braucht man doch nicht neu zu entwickeln.
Aber solang kein politische Wille da ist, wird das sowieso nichts.
Dabei bräuchte man weltweit nur eine Sprache als erste Fremdsprache zu unterrichten. In kürzeste Zeit wäre das Problem erledigt.
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Glück ist kein Geschenk der Götter; es ist die Frucht der inneren Einstellung.
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Sich stets als unschuldiges Opfer äußerer Umstände oder anderer Menschen anzusehen ist die perfekte Strategie für lebenslanges Unglücklichsein.

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Zoff
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Beiträge: 21668

Beitrag(#2027656) Verfasst am: 24.10.2015, 16:35    Titel: Re: Ursachen der Ahnungslosigkeit - Vermittlung von Sprache und Kultur im 4zu3 Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Ich bin für eine Weltsprache, die allerdings neu entwickelt werden muss.

Als Grundlage könnte man Klingonisch nehmen.

Das ganze heutige Sprach- und Schriftkuddelmuddel ist jedenfalls total bescheuert ...-


Ganz im Gegensatz zu diesem Beitrag versteht sich. Argh
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Skeptiker
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Beitrag(#2027681) Verfasst am: 24.10.2015, 19:12    Titel: Re: Ursachen der Ahnungslosigkeit - Vermittlung von Sprache und Kultur im 4zu3 Antworten mit Zitat

Zoff hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Ich bin für eine Weltsprache, die allerdings neu entwickelt werden muss.

Als Grundlage könnte man Klingonisch nehmen.

Das ganze heutige Sprach- und Schriftkuddelmuddel ist jedenfalls total bescheuert ...-


Ganz im Gegensatz zu diesem Beitrag versteht sich. Argh


vaj laH wej ja'chuq SoH, yItamchoH! zwinkern




Wörterbuch Klingonisch/Deutsch - Deutsch/Klingonisch
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Mad Magic
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Beitrag(#2027686) Verfasst am: 24.10.2015, 19:20    Titel: Re: Ursachen der Ahnungslosigkeit - Vermittlung von Sprache und Kultur im 4zu3 Antworten mit Zitat

Zoff hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Ich bin für eine Weltsprache, die allerdings neu entwickelt werden muss.

Als Grundlage könnte man Klingonisch nehmen.

Das ganze heutige Sprach- und Schriftkuddelmuddel ist jedenfalls total bescheuert ...-


Ganz im Gegensatz zu diesem Beitrag versteht sich. Argh


Womöglich hat er Esperanto nicht gekannt, weshalb musst Du immer gleich die Keule auspacken?
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Skeptiker
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Beitrag(#2027692) Verfasst am: 24.10.2015, 19:33    Titel: Re: Ursachen der Ahnungslosigkeit - Vermittlung von Sprache und Kultur im 4zu3 Antworten mit Zitat

Mad Magic hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Ich bin für eine Weltsprache, die allerdings neu entwickelt werden muss.

Als Grundlage könnte man Klingonisch nehmen.

Das ganze heutige Sprach- und Schriftkuddelmuddel ist jedenfalls total bescheuert ...-


Ganz im Gegensatz zu diesem Beitrag versteht sich. Argh


Womöglich hat er Esperanto nicht gekannt, weshalb musst Du immer gleich die Keule auspacken?


Doch doch, kannte er. Aber Zoff kann wieder mal nicht diskutieren, sondern muss pöbeln.

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Esperanto braucht man doch nicht neu zu entwickeln.
Aber solang kein politische Wille da ist, wird das sowieso nichts.
Dabei bräuchte man weltweit nur eine Sprache als erste Fremdsprache zu unterrichten. In kürzeste Zeit wäre das Problem erledigt.


Es gibt einige Kritikpunkte an Esperanto, aber auch Erwiderungen darauf:

https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Kritik_an_Esperanto&oldid=146714282

Man muss leider feststellen, dass Esperanto sich in der langen Zeit ihres Bestehens nicht sehr ausbreiten konnte. Vielleicht liegt es auch daran, dass dies Sprache den Menschen und ihrem natürlichen Sprachverständnis nicht entgegen kommt.

Eine Weltsprache sollte meiner Ansicht nach folgende Punkte erfüllen:

- Anknüpfen an die sprachlichen Begabungen der Menschen. Wie sprechen Menschen? Was haben die meisten Sprachen gemeinsam?

- Leicht erlernbar und trotzdem komplex in ihren Möglichkeiten.

- Nicht widersprüchlich in Schreibweise, Ausdrucksweise und Grammatik. Eine Art von Logik und Stringenz.

- Nicht gebunden an Nationen (deshalb scheidet englisch ebenso aus wie chinesisch).

- natürlich erweiterbar und entwickelbar im Hinblick auf neue Erscheinungen in der Welt.

- geeignet sowohl für Alltag, Poesie sowie Wissenschaft ...-
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AdvocatusDiaboli
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Beitrag(#2027711) Verfasst am: 24.10.2015, 20:20    Titel: Re: Ursachen der Ahnungslosigkeit - Vermittlung von Sprache und Kultur im 4zu3 Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Ich bin für eine Weltsprache, die allerdings neu entwickelt werden muss.

Als Grundlage könnte man Klingonisch nehmen.

Das ganze heutige Sprach- und Schriftkuddelmuddel ist jedenfalls total bescheuert ...-


Ganz im Gegensatz zu diesem Beitrag versteht sich. Argh


Womöglich hat er Esperanto nicht gekannt, weshalb musst Du immer gleich die Keule auspacken?


Doch doch, kannte er. Aber Zoff kann wieder mal nicht diskutieren, sondern muss pöbeln.

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Esperanto braucht man doch nicht neu zu entwickeln.
Aber solang kein politische Wille da ist, wird das sowieso nichts.
Dabei bräuchte man weltweit nur eine Sprache als erste Fremdsprache zu unterrichten. In kürzeste Zeit wäre das Problem erledigt.


Es gibt einige Kritikpunkte an Esperanto, aber auch Erwiderungen darauf:

https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Kritik_an_Esperanto&oldid=146714282

Man muss leider feststellen, dass Esperanto sich in der langen Zeit ihres Bestehens nicht sehr ausbreiten konnte. Vielleicht liegt es auch daran, dass dies Sprache den Menschen und ihrem natürlichen Sprachverständnis nicht entgegen kommt.

Eine Weltsprache sollte meiner Ansicht nach folgende Punkte erfüllen:

- Anknüpfen an die sprachlichen Begabungen der Menschen. Wie sprechen Menschen? Was haben die meisten Sprachen gemeinsam?

- Leicht erlernbar und trotzdem komplex in ihren Möglichkeiten.

- Nicht widersprüchlich in Schreibweise, Ausdrucksweise und Grammatik. Eine Art von Logik und Stringenz.

- Nicht gebunden an Nationen (deshalb scheidet englisch ebenso aus wie chinesisch).

- natürlich erweiterbar und entwickelbar im Hinblick auf neue Erscheinungen in der Welt.

- geeignet sowohl für Alltag, Poesie sowie Wissenschaft ...-


Jaha, und Klingonisch kommt den menschlichen Sprachen näher? Lachen Klingonisch hat eine bewusst als kompliziert konstruierte Grammatik und Zungenbrecher-Aussprache, was für Nicht-Muttersprachler eine immense Hürde darstellt. Da ist schon Esperanto viel effektiver zu erlernen, dessen mangelnde Ausbreitung eben nun einmal mit der geringen Verbreitung zu tun hat, unter der jede Kunstsprache leidet. Warum Esperanto lernen, wenn es funktionierende reichhaltige Weltsprachen gibt?

Englisch ist längst nicht mehr gebunden an Nationen und hat den Vorteil des großen Wortschatzes und der reichen poetischen Tradition. Am sinnvollsten wäre eine grammatisch geglättete und orthographisch optimierte Version des Englischen als Weltsprache.
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Beiträge: 2172

Beitrag(#2027718) Verfasst am: 24.10.2015, 20:30    Titel: Re: Ursachen der Ahnungslosigkeit - Vermittlung von Sprache und Kultur im 4zu3 Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Mad Magic hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:

Ich bin für eine Weltsprache, die allerdings neu entwickelt werden muss.

Als Grundlage könnte man Klingonisch nehmen.

Das ganze heutige Sprach- und Schriftkuddelmuddel ist jedenfalls total bescheuert ...-


Ganz im Gegensatz zu diesem Beitrag versteht sich. Argh


Womöglich hat er Esperanto nicht gekannt, weshalb musst Du immer gleich die Keule auspacken?


Doch doch, kannte er. Aber Zoff kann wieder mal nicht diskutieren, sondern muss pöbeln.

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Esperanto braucht man doch nicht neu zu entwickeln.
Aber solang kein politische Wille da ist, wird das sowieso nichts.
Dabei bräuchte man weltweit nur eine Sprache als erste Fremdsprache zu unterrichten. In kürzeste Zeit wäre das Problem erledigt.


Es gibt einige Kritikpunkte an Esperanto, aber auch Erwiderungen darauf:

https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Kritik_an_Esperanto&oldid=146714282

Man muss leider feststellen, dass Esperanto sich in der langen Zeit ihres Bestehens nicht sehr ausbreiten konnte. Vielleicht liegt es auch daran, dass dies Sprache den Menschen und ihrem natürlichen Sprachverständnis nicht entgegen kommt.

Eine Weltsprache sollte meiner Ansicht nach folgende Punkte erfüllen:

- Anknüpfen an die sprachlichen Begabungen der Menschen. Wie sprechen Menschen? Was haben die meisten Sprachen gemeinsam?

- Leicht erlernbar und trotzdem komplex in ihren Möglichkeiten.

- Nicht widersprüchlich in Schreibweise, Ausdrucksweise und Grammatik. Eine Art von Logik und Stringenz.

- Nicht gebunden an Nationen (deshalb scheidet englisch ebenso aus wie chinesisch).

- natürlich erweiterbar und entwickelbar im Hinblick auf neue Erscheinungen in der Welt.

- geeignet sowohl für Alltag, Poesie sowie Wissenschaft ...-


Jaha, und Klingonisch kommt den menschlichen Sprachen näher? Lachen Klingonisch hat eine bewusst als kompliziert konstruierte Grammatik und Zungenbrecher-Aussprache, was für Nicht-Muttersprachler eine immense Hürde darstellt. Da ist schon Esperanto viel effektiver zu erlernen, dessen mangelnde Ausbreitung eben nun einmal mit der geringen Verbreitung zu tun hat, unter der jede Kunstsprache leidet. Warum Esperanto lernen, wenn es funktionierende reichhaltige Weltsprachen gibt?

Englisch ist längst nicht mehr gebunden an Nationen und hat den Vorteil des großen Wortschatzes und der reichen poetischen Tradition. Am sinnvollsten wäre eine grammatisch geglättete und orthographisch optimierte Version des Englischen als Weltsprache.

Ich wäre auch für Englisch, aber womöglich die Russen, Chinesen und die "befreiten" Länder im Nahen Osten nicht...
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Religionskritik-Wiesbaden
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Anmeldungsdatum: 04.11.2008
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Wohnort: Wiesbaden

Beitrag(#2027809) Verfasst am: 25.10.2015, 11:43    Titel: Re: Ursachen der Ahnungslosigkeit - Vermittlung von Sprache und Kultur im 4zu3 Antworten mit Zitat

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
(...)


Der deutsch-russische Kulturaustausch muss tatsächlich wieder intensiviert werden Daumen hoch!


gut - hier sind wir uns einig.


AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Ob dafür allerdings das Bildungsfernsehen das geeignete Medium ist, um "Putin-Versteher" im Original zu erzeugen? zwinkern


Nun, wenn schon über Integrationsfernsehen in südlichen Gefilden gesprochen wird, sollte man durchaus mal die Entwicklung der eigenen Formate in den ÖRs hinzuziehen - ich finde ja auch im Ernst, dass die Zeiten von Schulfernsehen vorbei sind, aber während die Naturwissenschaften - vor allem die Weltraumgucker und -versteher die neuesten zeitgemäßen Formate bespielen - findet Länderkunde - und hier nehme ich mal als Beispiel Russland - meist nur als Folkloretripp und Reiseberichten statt - ergänzt um ganz viel Naturfilmchen mit den obligatorischen Bären. Sendungen wie Weltspiegel einmal ausgeblendet.

Ich hätte beispielsweise gerne mehr osteuropäische Filme in den Hauptprogrammen (und nicht auf irgendwelchen Spartenkanälen). Diese könnten dann noch sinnvoll begleitet werden sei es durch eine Doku - oder einen Talk zur Sendung - und natürlich sollte der Zuschauer vorher wieder eingeführt werden in den Film wie einst durch einen TV - Ansager,
so wie noch 1994 in diesem Film Smilie

https://www.youtube.com/watch?v=4IJfnqLDNKA
Ich liebe es...

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:

Ganz interessant: Der Bericht der Kultusministerkonferenz "Zur Situation des Russischunterrichts in der Bundesrepublik Deutschland" von 2014.
http://www.kmk.org/fileadmin/veroeffentlichungen_beschluesse/2014/2014_03_07-Situation_Russischunterricht.pdf


In Westdeutschland hat dieser Unterricht weitestgehend leider keine Tradition - und sondern wird nur aus diesem folgenden Grund betrieben - der sich bei Dir im Link auf Seite 7 befindet, der Rest ist Kosmetik.



Dieser Unterricht ermöglicht auch anderen Migranten aus Osteuropa einen leichteren Einstieg - wenn sie Russisch in der Schule hatten.
In Westdeutschland wirst Du da überwiegend eben Schüler finden - deren Wurzeln in Osteuropa liegen - auch wenn sie im Pass vielleicht als Deutsche gelten.

Das selbe gilt dann auch im Studium der Slawistik.

AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:

http://de.rbth.com/gesellschaft/2014/06/19/deutschlands_russisch-versteher_30019
Zitat:
Russisch gilt in Deutschland als schwere Sprache. Dennoch besuchen immer mehr Deutsche Russischkurse und das Angebot wächst. Gründe dafür gibt es viele – der beste ist die Liebe zu Land und Leuten.


Und es sind Deutsche,
deren Wurzeln eben in Osteuropa liegen.

In Deinem Text steht nämlich auch das folgende hierzu:

Zitat:
Das Statistische Bundesamt zählt 400 000 Studenten in Studiengängen, die im Bereich der Slawistik angesiedelt sind. Fast 20 000 Personen lernen Russisch an universitären Sprachenzentren. „Wir bieten zwei Bachelor-Studiengänge an, Russisch und Slawische Sprache und Literatur", erzählt Dr. Heike Wapenhans von der Humboldt-Universität zu Berlin. „Ende der Neunzigerjahre waren noch 80 Prozent der Russischstudenten Deutsche und nur 20 Prozent kamen aus russischen Familien. In den vergangenen Jahren hat sich dieses Zahlenverhältnis umgekehrt", bemerkt Wapenhans, die seit fast zwanzig Jahren am Institut für Slawistik der HU Berlin tätig ist.


Und diese Umkehrung würde ich aus eigener Erfahrung noch krasser beschreiben. Ich war in einigen Sprachseminaren manchmal der einzige Nichtslawe.

Tatsache - den alltagsdeutschen Schüler in Westdeutschland - den Christian, den Alexander, den Kevin - diese Schüler erreicht das Angebot eben nicht - sie sind auch nicht die Adressaten.

Ansonsten könnte man ja statistisch genauso mit dem Türkisch - Unterricht argumtentieren - der erreicht ja auch Hunderttausende - aber Christian, Alexander und Kevin findest Du darin auch nicht.

Auf den Abbau von Slawistik und Osteuropäischer Geschichte an den Universitäten hatte ich schon hier mal hingewisen:

http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1954059&highlight=slawistik#1954059

Zitat:
Ein Kommentar von Berthold Seewald,
http://m.welt.de/geschichte/article132770733/Solche-Putin-Versteher-koennen-wir-gebrauchen.html
der in eine etwas andere Richtung führt - als der eine oder die andere es vielleicht erwartet,
der aber ein grundlegendes Problem berührt - nämlich den in den letzten 10, 15 jahren massiv vorgenommene Abbau von Osteuropastellen an unseren Universitäten und Instituten. Insbesondere die Slawistik hat hier hohe Verluste zu verzeichnen.



Rückblick,
in meiner Schule gab es nur eine Russisch AG - die ich mit 6 anderen besuchte - aus Interesse an Land, Leute und Kropotkin. 7 von 2000 Schülern. 7 Westdeutsche.

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Beitrag(#2027813) Verfasst am: 25.10.2015, 11:51    Titel: Re: Ursachen der Ahnungslosigkeit - Vermittlung von Sprache und Kultur im 4zu3 Antworten mit Zitat

Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
(...)


Der deutsch-russische Kulturaustausch muss tatsächlich wieder intensiviert werden Daumen hoch!


gut - hier sind wir uns einig.
(...)

Dieses Thema könnte man ausgliedern, etwa:

"andere Kulturen und Sprachen kennen/verstehen lernen"

(ist vielleicht ein bisschen lang, aber so aus dem Stehgreif)

(und dieser Beitrag könnte dann gelöscht werden.)
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Beitrag(#2027816) Verfasst am: 25.10.2015, 12:08    Titel: Re: Ursachen der Ahnungslosigkeit - Vermittlung von Sprache und Kultur im 4zu3 Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
(...)


Der deutsch-russische Kulturaustausch muss tatsächlich wieder intensiviert werden Daumen hoch!


gut - hier sind wir uns einig.
(...)

Dieses Thema könnte man ausgliedern, etwa:

"andere Kulturen und Sprachen kennen/verstehen lernen"

(ist vielleicht ein bisschen lang, aber so aus dem Stehgreif)

(und dieser Beitrag könnte dann gelöscht werden.)


wäre ich auch dafür,

Titel vielleicht:

Sinn, Zweck und Umfang staatlich gelenkter Sprach- und Kulturkunde

Außerhalb des Staates machen die Menschen es ja viele Menschen sowieso - aber hier sollte vielleicht die Aufgabe vom Staat dabei diskutiert werden - sonst ist das ganze zu entgrenzt.
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Beitrag(#2027821) Verfasst am: 25.10.2015, 12:20    Titel: Re: Ursachen der Ahnungslosigkeit - Vermittlung von Sprache und Kultur im 4zu3 Antworten mit Zitat

Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
(...)


Der deutsch-russische Kulturaustausch muss tatsächlich wieder intensiviert werden Daumen hoch!


gut - hier sind wir uns einig.
(...)

Dieses Thema könnte man ausgliedern, etwa:

"andere Kulturen und Sprachen kennen/verstehen lernen"

(ist vielleicht ein bisschen lang, aber so aus dem Stehgreif)

(und dieser Beitrag könnte dann gelöscht werden.)


wäre ich auch dafür,

Titel vielleicht:

Sinn, Zweck und Umfang staatlich gelenkter Sprach- und Kulturkunde

Außerhalb des Staates machen die Menschen es ja viele Menschen sowieso - aber hier sollte vielleicht die Aufgabe vom Staat dabei diskutiert werden - sonst ist das ganze zu entgrenzt.


Ja, finde ich auch gut, einverstanden. Da steckt dann "austausch" und "lernen" auch mit drin! Coole Sache, das...
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Ahriman
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Beitrag(#2027863) Verfasst am: 25.10.2015, 18:42    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Ich hätte beispielsweise gerne mehr osteuropäische Filme in den Hauptprogrammen

Hat Rußland überhaupt eine nennenswerte Filmindustrie?
Ich kenne das russische Filmschaffen nur aus der unmittelbaren Nachkriegszeit. Da lief jede Menge davon im "Luxor" in Chemnitz. Die haben wunderbare Märchenfilme gedreht ("Die steinerne Blume") - aber alles andere war Superscheiße. "Sie trafen sich in Moskau": Leichtlebiger Traktorist verliebt sich in linientreue Parteifunktionärin und wird Held der Arbeit. Ninotschka auf sowjetisch.
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Beitrag(#2027868) Verfasst am: 25.10.2015, 18:56    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Ich hätte beispielsweise gerne mehr osteuropäische Filme in den Hauptprogrammen

Hat Rußland überhaupt eine nennenswerte Filmindustrie?
Ich kenne das russische Filmschaffen nur aus der unmittelbaren Nachkriegszeit. Da lief jede Menge davon im "Luxor" in Chemnitz. Die haben wunderbare Märchenfilme gedreht ("Die steinerne Blume") - aber alles andere war Superscheiße. "Sie trafen sich in Moskau": Leichtlebiger Traktorist verliebt sich in linientreue Parteifunktionärin und wird Held der Arbeit. Ninotschka auf sowjetisch.


ich sprach ja auch bewußt von osteuropäischen Filmen - wobei ich gerne ergänze um mittel- und südosteuropäische Filme - denn Tschechen, Slowaken und auch die Polen beispielsweise zählen sich zu Mitteleuropa.

Dass es eine relevante Filmindustrie dort gibt,
kann man ja auch immer auf dem von mir verlinkten GoEast Filmfestival bewundern:

http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1997256&highlight=goeast#1997256

Dortige Filme werden auch manchmal auf 3-Sat gezeigt,
Traktoristenfilme jedoch fehlen hier - da musst Du schon auf das Nordkoreanische Fernsehen ausweichen.
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schtonk
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Beitrag(#2027875) Verfasst am: 25.10.2015, 19:32    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Ich hätte beispielsweise gerne mehr osteuropäische Filme in den Hauptprogrammen

Hat Rußland überhaupt eine nennenswerte Filmindustrie?

Nicht mehr. Das Autorenkino, das bis in die 90er Jahre noch existierte, gibt es in der Form nicht mehr.
Stellvertretend sei Elem Klimow genannt, dessen Film "Komm und sieh" großen Eindruck auf micht machte.

Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
...
ich sprach ja auch bewußt von osteuropäischen Filmen - wobei ich gerne ergänze um mittel- und südosteuropäische Filme - denn Tschechen, Slowaken und auch die Polen beispielsweise zählen sich zu Mitteleuropa.
...

Ja, ich würde mir auch mehr Filme aus diesen und anderen europ. Regionen wünschen.
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Religionskritik-Wiesbaden
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Beitrag(#2027885) Verfasst am: 25.10.2015, 20:38    Titel: Antworten mit Zitat

schtonk hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Ich hätte beispielsweise gerne mehr osteuropäische Filme in den Hauptprogrammen

Hat Rußland überhaupt eine nennenswerte Filmindustrie?

Nicht mehr. Das Autorenkino, das bis in die 90er Jahre noch existierte, gibt es in der Form nicht mehr.
Stellvertretend sei Elem Klimow genannt, dessen Film "Komm und sieh" großen Eindruck auf micht machte.


ja,
diese Zeiten sind vorbei,

der 2013 verstorbene Alexei Balabanov gehörte sicherlich nicht mehr in diese Kategorie - ist aber ein klassischer Autorenfilmer der durchaus in Russland Erfolg hatte.
Mit einer Minderheiten und Randgruppen verachtenden Sprache - die aber auch gegen 'Reiche' und Dekadente keilt - von homophob bis hin zu sterotyp antisemitisch.

Wie umstritten der Kerl war,
sieht man an den Kritiken. In Wiesbaden auf dem GoEast 2011 hat er noch für 'der Heizer' den Preis der Internationalen Filmkritik (FIPRESCI-Preis) erhalten.
http://www.rhein-main.net/a/rmn01.c.8833595.de/russischer-film-der-heizer-gewinnt-goeast-wettbewerb.html

eine Kritik,
der ich weitestgehend zustimme sieht diesen Film jedoch durchaus negativ:

http://www.negativ-film.de/goeast-2011-a-stoker/

Ansonsten wird die Filmindustrie in Russland immer mehr vom Staat gelenkt - und so sehen auch die Produktionen aus.
Der erste imperiale Film war ja der Barbier von Sibirien aus dem Jahr 98.

Die Gefahr besteht,
das irgendwann gelenkte Kritikfilme entstehen - so wie heute im Iran oder China,
wo sehr kritische Filme produziert werden,
die dann im Ausland als Alibi auf den Festivals laufen,
aber in ihrer eigenen Heimat nicht oder relevant verstümmelt.
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VanHanegem
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Beitrag(#2027967) Verfasst am: 26.10.2015, 10:18    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Ich bin für eine Weltsprache, die allerdings neu entwickelt werden muss.

Die Chinesen sind noch nicht mal bereit ihre han-zi (die größte Hürde beim Lernen der Sprache) durch eine lateinische Umschrift zu ersetzen.
Schon das ist ein klarer Beleg für die Aussichtslosigkeit des Unterfangens.
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Beitrag(#2033258) Verfasst am: 27.11.2015, 16:44    Titel: Antworten mit Zitat

VanHanegem hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Ich bin für eine Weltsprache, die allerdings neu entwickelt werden muss.

Die Chinesen sind noch nicht mal bereit ihre han-zi (die größte Hürde beim Lernen der Sprache) durch eine lateinische Umschrift zu ersetzen.

"Ab 2017 darf in China zwischen Fluglotsen und Piloten nur mehr englisch gesprochen werden"
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Vronib111
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Beitrag(#2035232) Verfasst am: 11.12.2015, 14:02    Titel: Re: Staatlich gelenkte Sprach- und Kulturkunde. Antworten mit Zitat

Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Dieser Thread wurde nicht von Religionskritik-Wiesbaden gestartet, sondern von Journalismussterben abgetrennt. vrolijke

Kein Wunder,
das Russophobie und Ahnunglosigkeit über Rußland so verbreitet ist - das Schulfernsehen von einst - mit dem wir groß geworden sind und das uns (zumindest mir Smilie im Westen wichtige Impulse gab - Russisch zu lernen,
findet heute nur noch im Spartenkanal Alpha statt,
bezeichnend - man sendet die uraltsprachfolgen aus den Ende 80ern und frühen 90ern - im 4:3 Format.









Sorry,
mit der Einstellung des Schulfernsehens auf breiter Front in den Dritten,
der Verlagerung von erklärender Schultafel und Experimenten zu bunten Bildchen eines Herrn Leschs - haben die Öffentlich-Rechtlichen dereinst den Weg vom Bildungsfernsehend zum Bildchenfernsehen beschritten.


RICHTIG!!! Meine vollste Zustimmung! Der Italienisch-Kurs in den Dritten, hier BRF stammt aus derselben Zeit.
Lesch ist, wie es aussieht nur der Nachfolger eines uraltmodulierten, spaßbefreiten Mixes aus "Knoff-Hoff-Show" und Joachim Bublaths ??.
Wirklich erbärmlich, was Bildung heute bietet. Aber wir sollen ja alle demnächst in die Klöster und uns dort wieder Bildung abholen.
Sonst wären die Kirchen, insbesondere die RKK ja "unnütz". Lachen

Weltsprache geht schon gleich gar nicht, denn die RKK war ja per definitionem nur "kat-holos" das uralte Kontinentaleuropa betreffend, während - bitte mich gerne korrigieren - die Internatioinale wirklich internatioinale, weltweite Ansprüche hatte.
Also wäre eine "Weltsprache" ein Zugeständnis an den Kommunismus, und so etwas geht nun wirklich nicht. Lachen Lachen
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Ich bin nicht mehr aus Überzeugung römisch-katholisch, sondern ausgetreten!!!
Umso mehr bin ich für strikte (finanzielle) Trennung von Kirche und Staat! Opus Dei oder die Piusbrüder mag ich schon gleich überhaupt nicht!
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