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Gravitationswellen
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wolle
Anti-Theist und Welt-Verbesserer



Anmeldungsdatum: 23.03.2015
Beiträge: 3909

Beitrag(#2043876) Verfasst am: 12.02.2016, 12:54    Titel: Antworten mit Zitat

hainer hat folgendes geschrieben:
Dann ist das wovon wir bei der Vereinigung der SL sprechen ein anderer Mechanismus. Hier würde dann Masse irgendwie gleich in Raumkrümmung verwandelt. Oder?

Warum verschwanden da eigentlich 3 Sonnenmassen bei dem Ereignis das LIGO gemessen hat?


http://www.focus.de/wissen/weltraum/universum-gravitationswellen-nachweis-eroeffnet-neue-aera-der-astronomie_id_5279149.html schrieb:
Zitat:
Nach Einsteins Masse-Energie-Äquivalenz E=mc2 wurden demnach drei Sonnenmassen in Form von Gravitationswellenenergie ins All abgestrahlt - und das in weniger als einer Viertelsekunde. "Dieses Objekt war kurzzeitig das energiereichste im ganzen Universum! Und trotzdem war es völlig dunkel", betont Danzmann.

Drei Sonnen-Massen wurden also innerhalb von 0,25 Sekunden in Strahlung (Gravitations-Wellen) umgewandelt.
Zum Vergleich: unsere Sonne hat in 4,6 Milliarden Jahren weniger als 3 Zehntausendstel ihrer Masse in Strahlung umgewandelt.
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sponor
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Anmeldungsdatum: 16.05.2008
Beiträge: 1712
Wohnort: München

Beitrag(#2043895) Verfasst am: 12.02.2016, 14:16    Titel: Antworten mit Zitat

Schaut mal hier:
scienceblogs.de/hier-wohnen-drachen hat folgendes geschrieben:
Wenn die Gravitation lichtschnell ist, wie entkommt sie dann dem Schwarzen Loch?
...
Würde man innerhalb des Ereignishorizonts eine Gravitationswelle erzeugen, dann würde die auch nicht nach außen gelangen können.

Mit dem Schwerefeld ist es aber anders. Dazu muss man sich folgendes überlegen: Die Einstein-Gleichung ist eine lokale Gleichung, das heißt alles, was “jetzt und hier” passiert, wird nur von dem beeinflusst, was “ganz in der Nähe vor ganz kurzer zeit” passiert ist. Direkt oberhalb des Ereignishorizonts ist die Raumzeit gekrümmt, weil sie auch am Ereignishorizont gekrümmt ist. Die Gravitation muss also nicht aus dem Inneren des SL entkommen, sondern kommt sozusagen vom Ereignishorizont.
...

_________________
Unsere Welt wird noch so fein werden, daß es so lächerlich sein wird, einen Gott zu glauben als heutzutage Gespenster.
(G. Chr. Lichtenberg)
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hainer
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Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 2538

Beitrag(#2043938) Verfasst am: 12.02.2016, 17:35    Titel: Antworten mit Zitat

diskordianerpapst hat folgendes geschrieben:
hainer hat folgendes geschrieben:
diskordianerpapst hat folgendes geschrieben:
hainer hat folgendes geschrieben:
Dann ist das wovon wir bei der Vereinigung der SL sprechen ein anderer Mechanismus. Hier würde dann Masse irgendwie gleich in Raumkrümmung verwandelt. Oder?

Warum verschwanden da eigentlich 3 Sonnenmassen bei dem Ereignis das LIGO gemessen hat?


Ganz klassisch: Potentielle Energie?
Der Betrag der aufgewendet werden müsste um die 2 Massen zu trennen.


Die wurden hier ja nicht getrennt, sondern die näherten sich.


Ja wenn man die trennt muss man logischerweise Energie reinstecken: Die Gravitationskraft über den Weg.

Nun sind sie aber schon getrennt (warum und wann ist erstmal egal) und ziehen sich an.
Wenn sie dabei aufeinanderfallen nimmt das System einen niedrigeren energetischen Zustand an,
die dabei freiwerdende Energie muss irgendwo hin.

Wenn Du zuhause von der Leiter fällst passiert das selbe, da wird dann die Energie in Wärme
umgesetzt (und blaue Flecke zwinkern )


Damit hast Du doch noch nicht erklärt warum dabei Masse verschwindet. Also bitte nicht irgendwas zusammenfantasieren.
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hainer
frustrierter User



Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 2538

Beitrag(#2043941) Verfasst am: 12.02.2016, 17:42    Titel: Antworten mit Zitat

sponor hat folgendes geschrieben:
Schaut mal hier:
scienceblogs.de/hier-wohnen-drachen hat folgendes geschrieben:
Wenn die Gravitation lichtschnell ist, wie entkommt sie dann dem Schwarzen Loch?
...
Würde man innerhalb des Ereignishorizonts eine Gravitationswelle erzeugen, dann würde die auch nicht nach außen gelangen können.

Mit dem Schwerefeld ist es aber anders. Dazu muss man sich folgendes überlegen: Die Einstein-Gleichung ist eine lokale Gleichung, das heißt alles, was “jetzt und hier” passiert, wird nur von dem beeinflusst, was “ganz in der Nähe vor ganz kurzer zeit” passiert ist. Direkt oberhalb des Ereignishorizonts ist die Raumzeit gekrümmt, weil sie auch am Ereignishorizont gekrümmt ist. Die Gravitation muss also nicht aus dem Inneren des SL entkommen, sondern kommt sozusagen vom Ereignishorizont.
...


Die Erklärung drückt sich wieder um die Fortpflanzung der Wirkung zwischen der Masse bis zum Ereignishorizont.
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sponor
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Anmeldungsdatum: 16.05.2008
Beiträge: 1712
Wohnort: München

Beitrag(#2043943) Verfasst am: 12.02.2016, 17:50    Titel: Antworten mit Zitat

hainer hat folgendes geschrieben:
sponor hat folgendes geschrieben:
Schaut mal hier:
scienceblogs.de/hier-wohnen-drachen hat folgendes geschrieben:
Wenn die Gravitation lichtschnell ist, wie entkommt sie dann dem Schwarzen Loch?
...
Würde man innerhalb des Ereignishorizonts eine Gravitationswelle erzeugen, dann würde die auch nicht nach außen gelangen können.

Mit dem Schwerefeld ist es aber anders. Dazu muss man sich folgendes überlegen: Die Einstein-Gleichung ist eine lokale Gleichung, das heißt alles, was “jetzt und hier” passiert, wird nur von dem beeinflusst, was “ganz in der Nähe vor ganz kurzer zeit” passiert ist. Direkt oberhalb des Ereignishorizonts ist die Raumzeit gekrümmt, weil sie auch am Ereignishorizont gekrümmt ist. Die Gravitation muss also nicht aus dem Inneren des SL entkommen, sondern kommt sozusagen vom Ereignishorizont.
...


Die Erklärung drückt sich wieder um die Fortpflanzung der Wirkung zwischen der Masse bis zum Ereignishorizont.

Äh, nein.
Man braucht keinen zusätzlichen Mechanismus für die Verbindung zwischen Zentrum und Horizont. Das ist alles ganz "normale" (wenngleich stark gekrümmte) Raumzeit. Die jeweiligen lokalen Eigenschaften sind so wie sie sind, beeinflusst nur von ihrer Nachbarschaft, d.h. Raumzeiteigenschaften am Horizont wirken auf die Regionen außerhalb und es ist so gesehen egal, wie es weiter hinten aussieht.
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hainer
frustrierter User



Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 2538

Beitrag(#2043944) Verfasst am: 12.02.2016, 17:54    Titel: Antworten mit Zitat

1. Es bleibt zusätzlich für mich offen warum bei der Vereinigung von SL ein Teil der Masse verschwinden muß. Was sorgt dafür?
2. Ferner auch welcher Mechanismus führt dann zu einer Umwandlung von Masse in Verbiegung des Raums.

@Wolle:
Danke für den Hinweis auf die Äquivalenz Masse-Energie, das kann aber nur ein Teil der Erklärung sein, denn damit ist ja nicht erklärt->"Warum verschwanden da eigentlich 3 Sonnenmassen bei dem Ereignis das LIGO gemessen hat?". Er verschwinden ja nicht ständig mal eben so 3 Sonnenmassen. Der FOCUS-Artikel führt nicht aus warum 3 Sonnenmassen in Verbiegung des Raums gingen. Dass dies bei der Vereinigung der SL geschah wurde auch überall in Tageszeitungen genannt. Wäre aber ebenso keine Antwort auf die Frage warum das so erwartet wird.


Zuletzt bearbeitet von hainer am 12.02.2016, 18:52, insgesamt 2-mal bearbeitet
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hainer
frustrierter User



Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 2538

Beitrag(#2043951) Verfasst am: 12.02.2016, 18:26    Titel: Antworten mit Zitat

sponor hat folgendes geschrieben:
hainer hat folgendes geschrieben:
sponor hat folgendes geschrieben:
Schaut mal hier:
scienceblogs.de/hier-wohnen-drachen hat folgendes geschrieben:
Wenn die Gravitation lichtschnell ist, wie entkommt sie dann dem Schwarzen Loch?
...
Würde man innerhalb des Ereignishorizonts eine Gravitationswelle erzeugen, dann würde die auch nicht nach außen gelangen können.

Mit dem Schwerefeld ist es aber anders. Dazu muss man sich folgendes überlegen: Die Einstein-Gleichung ist eine lokale Gleichung, das heißt alles, was “jetzt und hier” passiert, wird nur von dem beeinflusst, was “ganz in der Nähe vor ganz kurzer zeit” passiert ist. Direkt oberhalb des Ereignishorizonts ist die Raumzeit gekrümmt, weil sie auch am Ereignishorizont gekrümmt ist. Die Gravitation muss also nicht aus dem Inneren des SL entkommen, sondern kommt sozusagen vom Ereignishorizont.
...


Die Erklärung drückt sich wieder um die Fortpflanzung der Wirkung zwischen der Masse bis zum Ereignishorizont.

Äh, nein.
Man braucht keinen zusätzlichen Mechanismus für die Verbindung zwischen Zentrum und Horizont. Das ist alles ganz "normale" (wenngleich stark gekrümmte) Raumzeit. Die jeweiligen lokalen Eigenschaften sind so wie sie sind, beeinflusst nur von ihrer Nachbarschaft, d.h. Raumzeiteigenschaften am Horizont wirken auf die Regionen außerhalb und es ist so gesehen egal, wie es weiter hinten aussieht.


Dann pflanzt sich eben nach Bedeutung DEINER Worte die Wirkung der Massenänderung im Zentrum über den Raum bis zum Ereignishorizont fort. Soweit war ich ja schon gedanklich bevor Du den Aufsatz von MartinB verlinkt hattest.

Wenn die Masse ursächlich für Gravitation ist und die Wirkung lokal ist muß die Gravitationsänderung (Ihr Potential verändert sich bei einer Massenänderung) aus dem SL kommen und nicht erst ab dem Ereignishorizont.
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Religionskritik-Wiesbaden
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Anmeldungsdatum: 04.11.2008
Beiträge: 10333
Wohnort: Wiesbaden

Beitrag(#2044050) Verfasst am: 13.02.2016, 14:36    Titel: Neubauten und Newtons Gravitätlichkeit sowie Was ist ist Antworten mit Zitat

Ob auf Erden oder im All,
die Gravitation ist mir egal,
Smilie
aber wenn sie schon da ist - kann man auch Widerstand 'denken'.


https://www.youtube.com/watch?v=6PLCmeFHgbw

Tanzen Showdance

und wen es begeistert - die Neubauten haben die Schwerkraft auch in dem Lied

Was ist ist kurz im Blick.
_________________
Derzeit ohne Untertitel
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Schlumpf
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Anmeldungsdatum: 17.11.2007
Beiträge: 2572

Beitrag(#2044198) Verfasst am: 14.02.2016, 11:25    Titel: Antworten mit Zitat

Woher kommt eigentlich die Aussage über die Massen der Schwarzen Löcher vor der Vereinigung und dass 3 Sonnen "verschwunden" sind? Ich kann mir nicht vorstellen, dass man das mit dieser einfachen Anordnung der Laserstrecken messen kann. Auch eine Ortung der Quelle durch diese Apparatur kommt mir spanisch vor.
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diskordianerpapst
Zeuger Jehovas



Anmeldungsdatum: 16.11.2012
Beiträge: 4597

Beitrag(#2044250) Verfasst am: 14.02.2016, 16:33    Titel: Antworten mit Zitat

Schlumpf hat folgendes geschrieben:
Woher kommt eigentlich die Aussage über die Massen der Schwarzen Löcher vor der Vereinigung und dass 3 Sonnen "verschwunden" sind? Ich kann mir nicht vorstellen, dass man das mit dieser einfachen Anordnung der Laserstrecken messen kann. Auch eine Ortung der Quelle durch diese Apparatur kommt mir spanisch vor.


Hier ist darüber einiges zu finden, weiter oben ist auch das Signal dargestellt, daran wird deutlich
das man daraus schon einige Parameter ableiten kann.
https://en.wikipedia.org/wiki/First_observation_of_gravitational_waves#The_GW150914_event
Die Ortung ist danach wohl auch nur grob geschehen.

Wichtig sind aber auch die zuvor bekannten indirekten Nachweise, wie der hier:
https://de.wikipedia.org/wiki/PSR_1913%2B16

Die zeigten schon sehr gute Übereinstimmung mit der Theorie, ich vermute das ist die Grundlage
für die Bestimmung des Szenarios aus den Messdaten.
_________________
Free the Glutens!
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Schlumpf
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Anmeldungsdatum: 17.11.2007
Beiträge: 2572

Beitrag(#2044290) Verfasst am: 14.02.2016, 19:45    Titel: Antworten mit Zitat

@papst

Danke für die Links. Das kannte ich noch nicht.
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Darwin Upheaval
Evo-Devo-Darwinist & Wissenschaftskommunikator



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Beiträge: 5471
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Beitrag(#2044429) Verfasst am: 15.02.2016, 19:00    Titel: Antworten mit Zitat

Kann mir jemand erklären, wie es möglich ist, eine Längenabweichung von 1/1000 Protonendurchmesser zuverlässig zu messen? Ich erinnere mich an eine Aussage von Kip Thorn in den 1990ern, wonach er sagte, es würde kaum möglich sein, Längendifferenzen im Bereich von Attometern durch Interferometer zu bestimmen; dessen Arme müssten eine Länge von mehreren Lichtjahren haben. Und innerhalb von nur 20 Jahren hat sich alles geändert? Das kommt mir seltsam vor: Schon ein laues Windchen, thermisches Rauschen und geologische Vibrationen sollten jede gravitatationsbedingte Längenänderung locker um den Faktor 1 Million toppen.
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Er_Win
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Anmeldungsdatum: 31.01.2008
Beiträge: 4482

Beitrag(#2044439) Verfasst am: 15.02.2016, 20:18    Titel: Antworten mit Zitat

Darwin Upheaval hat folgendes geschrieben:
Kann mir jemand erklären, wie es möglich ist, eine Längenabweichung von 1/1000 Protonendurchmesser zuverlässig zu messen? Ich erinnere mich an eine Aussage von Kip Thorn in den 1990ern, wonach er sagte, es würde kaum möglich sein, Längendifferenzen im Bereich von Attometern durch Interferometer zu bestimmen; dessen Arme müssten eine Länge von mehreren Lichtjahren haben. Und innerhalb von nur 20 Jahren hat sich alles geändert? Das kommt mir seltsam vor: Schon ein laues Windchen, thermisches Rauschen und geologische Vibrationen sollten jede gravitatationsbedingte Längenänderung locker um den Faktor 1 Million toppen.


Ähnliches habe ich mich auch gefragt, bin aber überfragt und habe auch nicht die Zeit/Lust wirklich nachzuvollziehen, warum die observierte Korrelation als hinreichend signifikant für die Erfolgsmeldung betrachtet wird. Da müßte man sich schon ziemlich in die Anlage und das Messverfahren vertiefen:
https://en.wikipedia.org/wiki/LIGO
http://journals.aps.org/prl/abstract/10.1103/PhysRevLett.116.061102

Die polulärwissenschaftliche Art der Meldungsverbreitung sowie die vorab gestreuten "Gerüchte" sind dann sowieso noch ein eigenes Thema...
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Hebart
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Anmeldungsdatum: 09.12.2015
Beiträge: 431

Beitrag(#2044441) Verfasst am: 15.02.2016, 20:24    Titel: Antworten mit Zitat

Darwin Upheaval hat folgendes geschrieben:
Kann mir jemand erklären, wie es möglich ist, eine Längenabweichung von 1/1000 Protonendurchmesser zuverlässig zu messen? Ich erinnere mich an eine Aussage von Kip Thorn in den 1990ern, wonach er sagte, es würde kaum möglich sein, Längendifferenzen im Bereich von Attometern durch Interferometer zu bestimmen; dessen Arme müssten eine Länge von mehreren Lichtjahren haben. Und innerhalb von nur 20 Jahren hat sich alles geändert? Das kommt mir seltsam vor: Schon ein laues Windchen, thermisches Rauschen und geologische Vibrationen sollten jede gravitatationsbedingte Längenänderung locker um den Faktor 1 Million toppen.


Ich habe zwar keine Ahnung von den heute möglichen Messverfahren, aber 1/1000 Protonendurchmesser mit Lasern messen zu können, so wie das beschrieben wurde gehört für mich in die Kategorie Esoterik Schulterzucken
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wolle
Anti-Theist und Welt-Verbesserer



Anmeldungsdatum: 23.03.2015
Beiträge: 3909

Beitrag(#2044463) Verfasst am: 15.02.2016, 21:10    Titel: Antworten mit Zitat

Hebart hat folgendes geschrieben:
Darwin Upheaval hat folgendes geschrieben:
Kann mir jemand erklären, wie es möglich ist, eine Längenabweichung von 1/1000 Protonendurchmesser zuverlässig zu messen? Ich erinnere mich an eine Aussage von Kip Thorn in den 1990ern, wonach er sagte, es würde kaum möglich sein, Längendifferenzen im Bereich von Attometern durch Interferometer zu bestimmen; dessen Arme müssten eine Länge von mehreren Lichtjahren haben. Und innerhalb von nur 20 Jahren hat sich alles geändert? Das kommt mir seltsam vor: Schon ein laues Windchen, thermisches Rauschen und geologische Vibrationen sollten jede gravitatationsbedingte Längenänderung locker um den Faktor 1 Million toppen.


Ich habe zwar keine Ahnung von den heute möglichen Messverfahren, aber 1/1000 Protonendurchmesser mit Lasern messen zu können, so wie das beschrieben wurde gehört für mich in die Kategorie Esoterik Schulterzucken


Die Messung der Gravitations-Wellen wurde bereits am ersten Tag gemacht, nachdem das System stabil lief.
https://de.wikipedia.org/wiki/LIGO#Funktionsweise schrieb:
Zitat:
Die gesamte Messtechnik ist deshalb auch sehr empfindlich gegenüber äußeren Einflüssen wie Bewegungen im Erdreich (Erdbeben, Wellen an entfernten Stränden), wetterbedingte Auswirkungen (Wind), Straßenverkehr als auch gegenüber internen Einflüssen wie thermische Bewegungen der Atome in den Spiegeln, in den Tunneln gestreutes Licht usw. Die Aufgabe der Datenanalysten ist es dann unter anderem, ein Gravitationssignal aus diesen ganzen Störeffekten herauszufiltern.


Das ist keine Esoterik, sondern Technik.
Aus der Geschwindigkeit, mit welcher der Erfolg erzielt wurde schließe ich, dass bald weitere Erfolgs-Meldungen kommen.
Anders ausgedrückt: Das Ereignis der Kollision Schwarzer Löcher ist nicht so selten wie bisher angenommen.
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Hebart
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Anmeldungsdatum: 09.12.2015
Beiträge: 431

Beitrag(#2044467) Verfasst am: 15.02.2016, 21:23    Titel: Antworten mit Zitat

wolle hat folgendes geschrieben:
Das ist keine Esoterik, sondern Technik.

Das sagst Du so locker leicht in Deinem jugendlichen Leichtsinn zwinkern

Zitat:
Die Aufgabe der Datenanalysten ist es dann unter anderem, ein Gravitationssignal aus diesen ganzen Störeffekten herauszufiltern.

Ich kann mir sowas einfach nicht vorstellen, 1/1000 eines Protonendurchmessers kann man herausfiltern, wobei es Temperaturschwankungen, Erdvibrationen und sowas zu beachten gilt? Wie funktioniert solch eine Datenanalyse?
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Er_Win
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Anmeldungsdatum: 31.01.2008
Beiträge: 4482

Beitrag(#2044476) Verfasst am: 15.02.2016, 21:55    Titel: Antworten mit Zitat

btw. die "Aufklärer" von den Ruhrbaronen sind wieder mal schneller mit ihrem vorauseilenden Bashing als die Esoterikszene selbst ... Lachen

http://www.ruhrbarone.de/gefaehrliche-gravitationswellen/121594
http://www.ruhrbarone.de/nrw-gesundheitsministerin-steffens-gruene-fuer-verbot-von-gravitationswellen/121623
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Hebart
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Anmeldungsdatum: 09.12.2015
Beiträge: 431

Beitrag(#2044486) Verfasst am: 15.02.2016, 22:21    Titel: Antworten mit Zitat

Er_Win hat folgendes geschrieben:
btw. die "Aufklärer" von den Ruhrbaronen sind wieder mal schneller mit ihrem vorauseilenden Bashing als die Esoterikszene selbst ... Lachen

http://www.ruhrbarone.de/gefaehrliche-gravitationswellen/121594
http://www.ruhrbarone.de/nrw-gesundheitsministerin-steffens-gruene-fuer-verbot-von-gravitationswellen/121623


Ähhh, nein in diese Schublade möchte ich nicht eingeordnet werden Weinen
Zitat:
Auf einer Pressekonferenz in Düsseldorf sprach sich heute Vormittag NRW-Gesundheitsministerin Barbara Steffens (Grüne) für ein Verbot von Gravitationswellen aus: „Es ist alles noch so neu und wir sollten erst einmal mehr wissen, bevor wir allzu euphorisch werden“, sagte Steffens. Bis mehr Erkenntnisse vorliegen würden, blieben Gravitationswellen in Nordrhein-Westfalen verboten. „Das ist eine Frage der Nachhaltigkeit“, so Steffens


Ich will doch nur etwas nachvollziehen können, bzw. erklärt bekommen Motzen
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Klaus-Peter
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Anmeldungsdatum: 10.01.2004
Beiträge: 1534

Beitrag(#2044487) Verfasst am: 15.02.2016, 22:23    Titel: Antworten mit Zitat

Also ich kann hier nicht erklären, wie man so eine Messung mit der Genauigkeit von 1/1000 Fermi hinkriegt, aber hier kann man nachlesen, wie man dabei vorgehen muss, um solche Genauigkeiten zu kriegen. (Runter bis Kapitel 5, das ist die Methode, die dabei verwendet wurde).
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Er_Win
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Anmeldungsdatum: 31.01.2008
Beiträge: 4482

Beitrag(#2044495) Verfasst am: 15.02.2016, 22:43    Titel: Antworten mit Zitat

Hebart hat folgendes geschrieben:

Ich will doch nur etwas nachvollziehen können, bzw. erklärt bekommen Motzen


das war jetzt doch auch nicht auf dich bezogen, sondern nur ein Abfall-Fundstück bei Tante Google, das irgendwie sogar weniger witzig als selbstoffenbarend für eine gewisse Form der "Aufklärung" ist ...

Mal auf die Schnelle wirst du da sicher nichts nachvollziehen können, das kann ich dir aus meiner Beschäftigung mit bigdata (in einem ganz anderen Bereich) versichern.

Wie man prinzipiell vorgeht, ist hier auf deutsch beschrieben:
http://www.scilogs.de/relativ-einfach/gravitationswellendetektoren-wie-sie-funktionieren-gw-teil-2/
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wolle
Anti-Theist und Welt-Verbesserer



Anmeldungsdatum: 23.03.2015
Beiträge: 3909

Beitrag(#2044496) Verfasst am: 15.02.2016, 22:45    Titel: Antworten mit Zitat

Er_Win hat folgendes geschrieben:
btw. die "Aufklärer" von den Ruhrbaronen sind wieder mal schneller mit ihrem vorauseilenden Bashing als die Esoterikszene selbst ... Lachen

http://www.ruhrbarone.de/gefaehrliche-gravitationswellen/121594
http://www.ruhrbarone.de/nrw-gesundheitsministerin-steffens-gruene-fuer-verbot-von-gravitationswellen/121623


http://www.ruhrbarone.de/nrw-gesundheitsministerin-steffens-gruene-fuer-verbot-von-gravitationswellen/121623 schrieb:
Zitat:
Ohnehin betrachte sie die gestern vorgestellten Forschungsergebnisse skeptisch: „Das waren doch alles nur Physiker und Physikerinnen. Deren schlichtes Weltbild ist für mich nicht entscheidend.“ Man müsse sich endlich aus der Zwangsjacke der Naturwissenschaften befreien und Nordrhein-Westfalen, die Welt und auch das Universum ganzheitlich betrachten. „Das ist ja alles ganz neu. Ich will, dass da genauer hingeschaut wird, zumal ich den Verdacht habe , dass Gravitationswellen was mit Atomen zu tun haben.“ Steffens will zu dem Thema eine Kommission ins Leben rufen: „Astrologen, Homöopathen und Eurythmie-Wissenschaftler werden die gestern veröffentlichen Forschungsergebnisse zum Thema Gravitationswellen kritisch untersuchen. Von ihrem Ergebnis wird abhängen, ob wir in NRW Gravitationswellen zulassen oder nicht.“ Ihr Vorgehen, betonte Steffens, sei mit Ministerpräsidentin Hannelore Kraft (SPD) abgestimmt.

(fett von mir)
bangdesk despair showtime nee Ihr seid plöd! Argh Pillepalle
Vorausgesetzt, es handelt sich nicht um Satire, mache ich mir echte Sorgen um die Qualität der Politik.
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Er_Win
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Anmeldungsdatum: 31.01.2008
Beiträge: 4482

Beitrag(#2044497) Verfasst am: 15.02.2016, 22:50    Titel: Antworten mit Zitat

wolle hat folgendes geschrieben:
Er_Win hat folgendes geschrieben:
btw. die "Aufklärer" von den Ruhrbaronen sind wieder mal schneller mit ihrem vorauseilenden Bashing als die Esoterikszene selbst ... Lachen

http://www.ruhrbarone.de/gefaehrliche-gravitationswellen/121594
http://www.ruhrbarone.de/nrw-gesundheitsministerin-steffens-gruene-fuer-verbot-von-gravitationswellen/121623



Vorausgesetzt, es handelt sich nicht um Satire ...


da setze ich schon wegen des Titels "Gesundheitsministerin Steffens (Grüne) für Verbot von Gravitationswellen" das Gegenteil voraus
und finde es trotzdem nicht wirklich lustig ... Idee
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Hebart
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Anmeldungsdatum: 09.12.2015
Beiträge: 431

Beitrag(#2044498) Verfasst am: 15.02.2016, 22:50    Titel: Antworten mit Zitat

Klaus-Peter hat folgendes geschrieben:
Also ich kann hier nicht erklären, wie man so eine Messung mit der Genauigkeit von 1/1000 Fermi hinkriegt, aber hier kann man nachlesen, wie man dabei vorgehen muss, um solche Genauigkeiten zu kriegen. (Runter bis Kapitel 5, das ist die Methode, die dabei verwendet wurde).


Danke Dir!

Zitat:
At Earth-based sites for gravitational wave detectors, the ground is continuously vibrating
with a rms amplitude of xs ≈ αf−2 m Hz−12 , where α ≈ 10−6–10−9. This is far greater than
the signals we want to measure. Thus it is of great importance that terrestrial gravitational
wave detectors, both resonant-bar and laser interferometers, are isolated from the seismic noise
background. High-performance mechanical vibration isolation systems are required for this
purpose. An ideal vibration isolator would not only cut out all significant seismic vibration
in the pass band of the gravitational wave detector, but also cut out the seismic noise at much
lower frequencies, so that the suspended test masses were effectively stationary with respect
to the laser light field. If the total rms motion were much less than an optical fringe width, the
servo control requirements would be minimized: components would be as stable as if rigidly
attached to an optical table, or placed in interplanetary space.

Die High-performance mechanical vibration isolation systems... o.k. ich habe keine Ahnung, meine Skepsis behalte ich irgendwie zwinkern
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Hebart
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Anmeldungsdatum: 09.12.2015
Beiträge: 431

Beitrag(#2044503) Verfasst am: 15.02.2016, 23:10    Titel: Antworten mit Zitat

Er_Win hat folgendes geschrieben:
Hebart hat folgendes geschrieben:

Ich will doch nur etwas nachvollziehen können, bzw. erklärt bekommen Motzen


das war jetzt doch auch nicht auf dich bezogen, sondern nur ein Abfall-Fundstück bei Tante Google, das irgendwie sogar weniger witzig als selbstoffenbarend für eine gewisse Form der "Aufklärung" ist ...

Mal auf die Schnelle wirst du da sicher nichts nachvollziehen können, das kann ich dir aus meiner Beschäftigung mit bigdata (in einem ganz anderen Bereich) versichern.

Wie man prinzipiell vorgeht, ist hier auf deutsch beschrieben:
http://www.scilogs.de/relativ-einfach/gravitationswellendetektoren-wie-sie-funktionieren-gw-teil-2/


Danke Erwin, ich dachte schon... zwinkern
Es ist absolut erstaunlich, was offensichlich mittlerweile im Bereich der Wissenschaft möglich ist. Vorstellen bzw. nachvollziehen kann ich das mangelnden Wissens zwar nicht, aber sei es drum, haben sie halt Gravitationswellen nach gewiesen und damit Einsteins Theorien ein weiteres mal bestätigt. Ich bin halt ein Skeptiker und gewisse Sachen muss "man" (in diesem Fall ich) eben glauben oder auch nicht zwinkern
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diskordianerpapst
Zeuger Jehovas



Anmeldungsdatum: 16.11.2012
Beiträge: 4597

Beitrag(#2044520) Verfasst am: 16.02.2016, 00:09    Titel: Antworten mit Zitat

Man sollte eh abwarten bis andere Detektoren auch was gesehen haben, idealerweise ein Ereignis
das auch im EM-Spektrum gesehen wird oder mit einem Detektor bei dem das Messprinzip ein anderes ist.


Es ist mit moderner Signalverarbeitung übrigens kein Problem auch noch tief im Rauschen und ein von
Störungen übrlagertes Signal zu "sehen", wenn man weiss wonach man sucht.
Bin mir jetzt nicht ganz sicher aber ich glaube es war GPS wo das standardmässig der Fall ist und die
erste Anwendung die einen Massenmarkt bediente.
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wolle
Anti-Theist und Welt-Verbesserer



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Beitrag(#2044568) Verfasst am: 16.02.2016, 13:06    Titel: Barbara Steffens Antworten mit Zitat

Er_Win hat folgendes geschrieben:
wolle hat folgendes geschrieben:
Er_Win hat folgendes geschrieben:
btw. die "Aufklärer" von den Ruhrbaronen sind wieder mal schneller mit ihrem vorauseilenden Bashing als die Esoterikszene selbst ... Lachen

http://www.ruhrbarone.de/gefaehrliche-gravitationswellen/121594
http://www.ruhrbarone.de/nrw-gesundheitsministerin-steffens-gruene-fuer-verbot-von-gravitationswellen/121623



Vorausgesetzt, es handelt sich nicht um Satire ...


da setze ich schon wegen des Titels "Gesundheitsministerin Steffens (Grüne) für Verbot von Gravitationswellen" das Gegenteil voraus
und finde es trotzdem nicht wirklich lustig ... Idee


http://www.heise.de/tp/artikel/38/38973/1.html schrieb:

Zitat:
Als besonders eifrig in Sachen Förderung von Esoterik gilt die nordrhein-westfälische Gesundheitsministerin Barbara Steffens.


Also ich denke das war leider keine Satire.
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Er_Win
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Beiträge: 4482

Beitrag(#2044571) Verfasst am: 16.02.2016, 13:43    Titel: Re: Barbara Steffens Antworten mit Zitat

wolle hat folgendes geschrieben:

http://www.heise.de/tp/artikel/38/38973/1.html schrieb:

Zitat:
Als besonders eifrig in Sachen Förderung von Esoterik gilt die nordrhein-westfälische Gesundheitsministerin Barbara Steffens.


Also ich denke das war leider keine Satire.


willst was wetten, dass das Satire ist ... zwinkern

guck einfach in die Kommentare beim RB, der Autor höchstpersönlich:
ruhrbarone.de/nrw-gesundheitsministerin-steffens-gruene-fuer-verbot-von-gravitationswellen/121623 hat folgendes geschrieben:
Stefan Laurin Artikelautor
12. Februar 2016 um 15:43
@Sven: Es ist Satire. Aber bei Barbara Steffens wäre man nicht überrascht, wenn es ihre Politik wäre Smilie



Eben weil sie als solche bekannt ist, haben die "lustigen" Ruhrbarone (wenn du etwas recherchierst wirst du keine andere Quelle für das "Interview" finden) diese groteske, satirische Überzeichnung erfunden.

Inzwischen schon eher typisch für die "Wissenschaftlichkeit" der GWUP, dass dort wenigstens die Satire erkannt wird, aber solch groteske "Kritik" offenbar als gut befunden wird:
http://blog.gwup.net/2016/02/12/gravitationswellen-verbieten-oder-geschafte-damit-machen/

Mich erschreckt und bestätigt eher, dass so manche "Aufklärer" sowas nicht als Satire erkennen. Das legt eine doch ziemlich undifferenzierte Wahrnehmung und Etikettierung nahe. Meine Recherche hat auch noch gar nichts ergeben, dass irgend etwas von dem, das Eso-Aufklärer jetzt an "lustigen" Szenarien bzgl. Gravitationswellen "den Esoterikern" zuschreiben, von selbigen selbst gekommen wäre.

Aber mal abwarten, vielleicht kommen ja demnächst "quanteninformierte Wundermittel" gegen gefährliche Gravitationswellen Lachen
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vrolijke
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Wohnort: Stuttgart

Beitrag(#2044580) Verfasst am: 16.02.2016, 14:57    Titel: Re: Barbara Steffens Antworten mit Zitat

Er_Win hat folgendes geschrieben:

Mich erschreckt und bestätigt eher, dass so manche "Aufklärer" sowas nicht als Satire erkennen.


Ich meine bei Deine Beiträge auch öfters, es wäre Satire.
Leider stellt sich später heraus, Du meinst das wirklich.
Du siehst, so einfach ist es nicht, immer die Satire zu erkennen.
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Ratio
huhu



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Beiträge: 1479

Beitrag(#2044582) Verfasst am: 16.02.2016, 15:24    Titel: Re: Barbara Steffens Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Er_Win hat folgendes geschrieben:

Mich erschreckt und bestätigt eher, dass so manche "Aufklärer" sowas nicht als Satire erkennen.


Ich meine bei Deine Beiträge auch öfters, es wäre Satire.
Leider stellt sich später heraus, Du meinst das wirklich.
Du siehst, so einfach ist es nicht, immer die Satire zu erkennen.


Mit den beiden Seitenhieben von astarte und schtonk im Flüchtlingsthread ist das nun schon die dritte initiative Provokation einer Person in Moderatorenfunktion. Der "On topic bleiben"-Forderung wird das ebenfalls nicht wirklich gerecht skeptisch

Und - daraus, dass du Satire nicht immer erkennst, lässt sich noch keine statistische Aussage ableiten. Dafür ist die Erhebungsmenge zu klein Smilie
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Alchemist
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Beiträge: 27888
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#2044584) Verfasst am: 16.02.2016, 15:28    Titel: Re: Barbara Steffens Antworten mit Zitat

wolle hat folgendes geschrieben:
Er_Win hat folgendes geschrieben:
wolle hat folgendes geschrieben:
Er_Win hat folgendes geschrieben:
btw. die "Aufklärer" von den Ruhrbaronen sind wieder mal schneller mit ihrem vorauseilenden Bashing als die Esoterikszene selbst ... Lachen

http://www.ruhrbarone.de/gefaehrliche-gravitationswellen/121594
http://www.ruhrbarone.de/nrw-gesundheitsministerin-steffens-gruene-fuer-verbot-von-gravitationswellen/121623



Vorausgesetzt, es handelt sich nicht um Satire ...


da setze ich schon wegen des Titels "Gesundheitsministerin Steffens (Grüne) für Verbot von Gravitationswellen" das Gegenteil voraus
und finde es trotzdem nicht wirklich lustig ... Idee


http://www.heise.de/tp/artikel/38/38973/1.html schrieb:

Zitat:
Als besonders eifrig in Sachen Förderung von Esoterik gilt die nordrhein-westfälische Gesundheitsministerin Barbara Steffens.


Also ich denke das war leider keine Satire.


Entschuldige mal...natürlich war das Satire. Mann Mann
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