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Krieg in der Ukraine
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Skeptiker
"I can't breathe!"



Anmeldungsdatum: 14.01.2005
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Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#2278666) Verfasst am: 19.04.2022, 21:35    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Dieter Dehm.. meine Güte! Geistert der noch immer rum?

Der Tüp war ja Stasi-Spitzel. Der liebt bestimmt auch alle... alle Menschen...


Angela Merkel angeblich auch. Und von der weiß man, dass sie alle Menschen liebt - außer Friedrich Merz, der zwar nur bei Blackrock war, aber dafür niemanden liebt.

jdf hat folgendes geschrieben:
Super Skeptiker! Dein sei der Stasi-Mann. :löl:


Und dein sei der Blackrock-Mann. lödel.
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Zuletzt bearbeitet von Skeptiker am 19.04.2022, 21:38, insgesamt einmal bearbeitet
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jdf
MIM-104C Nikopol
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Anmeldungsdatum: 30.05.2007
Beiträge: 25579
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Beitrag(#2278667) Verfasst am: 19.04.2022, 21:36    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Dieter Dehm.. meine Güte! Geistert der noch immer rum?

Der Tüp war ja Stasi-Spitzel. Der liebt bestimmt auch alle... alle Menschen...


Angela Merkel angeblich auch. Und von der weiß man, dass sie sie alle Menschen liebt - außer Friedrich Merz, der zwar nur bei Blackrock war, aber dafür niemanden liebt.

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Skeptiker
"I can't breathe!"



Anmeldungsdatum: 14.01.2005
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Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#2278668) Verfasst am: 19.04.2022, 21:38    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Dieter Dehm.. meine Güte! Geistert der noch immer rum?

Der Tüp war ja Stasi-Spitzel. Der liebt bestimmt auch alle... alle Menschen...


Angela Merkel angeblich auch. Und von der weiß man, dass sie sie alle Menschen liebt - außer Friedrich Merz, der zwar nur bei Blackrock war, aber dafür niemanden liebt.

Stasi-Spitzel.

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jdf
MIM-104C Nikopol
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Anmeldungsdatum: 30.05.2007
Beiträge: 25579
Wohnort: Nekropole E|B

Beitrag(#2278669) Verfasst am: 19.04.2022, 21:40    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Dieter Dehm.. meine Güte! Geistert der noch immer rum?

Der Tüp war ja Stasi-Spitzel. Der liebt bestimmt auch alle... alle Menschen...


Angela Merkel angeblich auch. Und von der weiß man, dass sie sie alle Menschen liebt - außer Friedrich Merz, der zwar nur bei Blackrock war, aber dafür niemanden liebt.

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"Leider..." - das kann ich mir sogar vorstellen.
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Skeptiker
"I can't breathe!"



Anmeldungsdatum: 14.01.2005
Beiträge: 16834
Wohnort: 129 Goosebumpsville

Beitrag(#2278670) Verfasst am: 19.04.2022, 21:41    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Dieter Dehm.. meine Güte! Geistert der noch immer rum?

Der Tüp war ja Stasi-Spitzel. Der liebt bestimmt auch alle... alle Menschen...


Angela Merkel angeblich auch. Und von der weiß man, dass sie sie alle Menschen liebt - außer Friedrich Merz, der zwar nur bei Blackrock war, aber dafür niemanden liebt.

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"Leider..." - das kann ich mir sogar vorstellen.


Na ja, das nennt man die Gnade der späten Geburt.
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AlexJ
Supermarktoverlord



Anmeldungsdatum: 11.04.2008
Beiträge: 2344
Wohnort: Köln

Beitrag(#2278673) Verfasst am: 19.04.2022, 22:03    Titel: Antworten mit Zitat

mesrine hat folgendes geschrieben:
AlexJ hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
An mesrine:


jdf hat folgendes geschrieben:
Warum benötigt die RF die Ukraine aus militärischer Sicht als Pufferstaat?

[...]

Was genau ändert sich an der strategischen Lage der RF durch eine NATO-Stationierung von kernwaffenfähigen Kurzstreckenraketen in der Ukraine?


Nun, das ist strategisch schon offensichtlich: Die Reaktionszeit auf einen Angriff durch die Nato würde sich verkürzen.

Hä? inwiefern?


Aus der Ukraine erreichen Raketen Moskau schneller als aus Polen. In einem Atomkrieg können Minuten entscheidend sein.


Was können die Minuten denn entscheiden? Russland und USA/Nato verfügen über genug Rückschlag und Nachschlags-Kapazitäten, dass es keinen Unterschied macht, wer beginnt oder wie viele Minuten der Angegriffene zur Reaktion hat.
Eine Abwehr ist unmöglich und beide Seiten haben mit Atom-u-booten und anderen Methoden sichergestellt das es genug Rückschlags- und Nachschlags-Kapazitäten gibt das es auf MAD hinausläuft.



An die Militärstrategen unter den Foristen habe ich folgende Fragen:
1)
Warum wurden die boden-/landgestützten Nuklearraketen mit kürzerer (500–1000 km) und mittlerer Reichweite (1000–5500 km) gebaut,
wenn sie doch militärisch ohne Bedeutung (unnötig) waren?

2)
Warum wurden sie vernichtet, wenn sie keine militästrategische Bedeutung haben (siehe INF-Vertrag)?

3)
Warum mahnen die USA "berechtigte Sicherheitsinteressen" an, wenn der Bau von o.g. Raketen
in den Nachbarstaeten einer Großmacht keine militärische Bedeutung hat:

Jack Matlock, ehemaliger US-Botschafter in Moskau (und einer der Unterzeichner des Briefes von Robert McNamara aus dem Jahr 1997),
äußerte sich in einem Interview mit der TAZ vom 9. September 2014 in denkwürdiger Klarheit:
Wir wussten, wenn man ein Instrument des Kalten Krieges - die NATO - in dem Moment vor bewegt, wo die Barrieren fallen,
schafft man neue Barrieren in Europa. … Es war ein Fehler, die Nato in den Osten auszudehnen. … 2008 entschied die Nato,
die Ukraine auf eine Spur zur Mitgliedschaft zu setzen. Ein in seinem Inneren tief gespaltenes Land,
direkt vor Russlands Türe. Das alles waren sehr dumme Schachzüge des Westens.
Heute haben wir die Reaktion darauf.

Matlock spekulierte außerdem darüber, was wohl unter umgekehrten Vorzeichen passieren würde:
"Wenn China anfangen würde, eine Militärallianz mit Kanada und Mexiko zu organisieren,
würden die USA das nicht tolerieren. … Wir würden das verhindern. Mit jedem Mittel, das wir haben.
Jedes Land, das die Macht dazu hat, würde das tun. … Ich entschuldige nicht, was er [Putin] tut.
Und ich billige es auch nicht. Aber ich sage, es war komplett vorhersehbar."
https://www.heise.de/tp/features/Osterweiterung-Fehler-von-historischem-Ausmass-4002177.html


1. Weil sie viel günstiger sind als die Langstreckenvariante. Sie von See aus abgeschossen werden können oder auch auf andere Ziele. Ist ja nicht so als sein die Waffen nur gegen einen Feind gerichtet. Die Entwicklung eines nuklearen Sprengkopfes für ein System, das es auch ohne gibt, bedeutet nur geringfügigen Mehraufwand in der Entwicklung, verschafft aber zusätzliche Optionen.
Die Aufzählung ist unvollständig, besteht nur aus dem, was mir direkt sofort in den Sinn kam. Da gibt es bestimmt noch viel mehr, wenn man mal darüber nachdenkt.
2. Siehe 1.
3. Weil die US ebenso an Realitätsverlust leiden. Auch deren Sicherheitsinteressen sind in rechtlicher und moralischer Sicht insoweit nur berechtigt, als sie am internationalen Recht haltmachen.
Wenn Mexiko oder Kanada den je von ihrem souveränen Recht Gebrauch machen würden eine solche Allianz einzugehen, dann wäre es für die USA genauso illegitime militärische Spezialoperation in Mexiko oder Kanada dagegen durchzuführen.

Ich finde die Argumentationslinie gelinde gesagt idiotisch. Dass die Amerikaner im Zweifel vielleicht ein Verbrechen begehen würden, ändert am Verbrechen der Russen nichts. Im Zweifel, weil die Amerikaner das in unsere jetzige Welt nicht nötige haben und in einer wo es nötig wäre müssten die Karten schon so extrem neu gemischt sein, dass Zweifel angebracht sind, dass sie das dann überhaupt könnten.

Dass es vorhersehbar war, deckt sich aber nicht mit der Tatsache, dass es niemand hervor gesehen hat. Weder die Übernahme der Krim, noch der Puppenaufstand in der Ostukraine und auch nicht jetzt der Angriff Russlands auf die Ukraine wurden von denjenigen pseudo Realisten und Warnern so hervor gesagt wie es tatsächlich Kamm.

Fakt ist, dass man das Ganze auch anders sehen kann. Nämlich, dass diejenigen, die auf die Bremse getreten haben, als es um die Nato-Osterweiterung und speziell um den Beitritt der Ukraine und Georgiens ging, diejenigen sind, die sich verschätzt haben. Hätte man damals beide direkt aufgenommen, anstatt sie mit der Kategorie Zukunftskandidaten zur Zielscheibe zu machen, dann wäre Russland vor vollendete Tatsachen gestellt worden.
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Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44201

Beitrag(#2278677) Verfasst am: 19.04.2022, 22:32    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Mal so nachgefragt @Skeptiker:
Wenn Russland morgen anfangen würde, ohne Kriegserklärung Ziele in Deutschland zu bombardieren, wäre das für dich eigentlich eine ganz normale reguläre Kriegshandlung, da sich Deutschland ja deiner Meinung nach qua NATO-Mitglied ohnehin bereits im Krieg mit Russland befindet?

Ungeduldiges Händetrommeln...
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Geh mir aus der Sonne, Alexander!
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46492

Beitrag(#2278679) Verfasst am: 19.04.2022, 22:40    Titel: Antworten mit Zitat

Darauf gibt es auch noch keine Antwort:
fwo hat folgendes geschrieben:
[...]
Möchtet ihr und damit darauf vorbereiten, dass wir auch mit einer Entnazifizierungaktion Putins rechnen müssen?

Denn darum geht es ja: Kann das, was in der Ukraine an Rechtsextremismus aktuell ist, und dessen heutige Bedeutung eigentlich hauptsächlich von dem russischen Angriff zuerst in der Ostukraine und jetzt in der gesamten herrührt, auch nur den entferntesten Anlass zu einem Angriff von außen geben?

Nur, wenn ihr dieser Meinung seid, ist es überhaupt sinnvoll das Thema zu erwähnen - ansonsten ist es nur Ablenkung.

Ungeduldiges Händetrommeln...
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Tja
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 21838

Beitrag(#2278682) Verfasst am: 19.04.2022, 23:00    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Und im folgenden Artikel wird erklärt, dass die Neonazis eben nicht nur als militärische Verbünde auftreten:

Zitat:
Die zunehmende gesellschaftliche Verankerung der Ultrarechten

Nichtsdestotrotz bleiben eine aufmerksame Beobachtung und ggf. entschiedene Zurückdrängung rechtsradikaler Aktivitäten wichtige Aufgaben für ukrainische und internationale Watch-Dog-Organisationen. Das ultranationalistische Milieu der Ukraine mag zwar an der Wahlurne erfolglos sein und bleiben. Doch hat dessen zahlenmäßige Stärke seit dem Euromaidan eher zu- als abgenommen. Die Rechte insgesamt ist organisatorisch besser aufgestellt und taktisch raffinierter geworden. (...)

Die offizielle politische Rhetorik der Ukraine, der Diskurs in den Medien, die Kulturpolitik sowie die Debatte über erinnerungspolitische Fragen sind zwischen 2014 und 2019 mit jedem Jahr militanter und patriotischer geworden. Dadurch haben auch extrem rechte historische und heutige Vorstellungen, Führungsfiguren und Organisationen in der ukrainischen Gesellschaft an sozialer Akzeptanz, wenn nicht Sympathie gewonnen. (...)

Die Asow-Bewegung hat es im Gegensatz zu früheren ukrainischen ultrarechten Organisationen vermocht, eine multidimensionale und betont moderne soziale Bewegung zu schaffen, die besonders für junge Menschen attraktiv und nicht, wie im Falle Swobodas, regional beschränkt ist.


Quelle: BPB

Äh, du hast den Artikel auch selbst gelesen?
Im Wesentlichen stellt der nämlich fest, dass die rechtsextremen Gruppen politisch marginal sind, gerade im europäischen Vergleich ziemlich schwach; und er argumentiert ferner, dass das angesichts der speziellen Stresssituation des Landes, was staatliche Souveränität und Sicherheit angeht, ziemlich überraschend wäre.

Als Problem weist der Artikel zwar darauf hin, dass die Grenzen zum Rechtsextremismus nicht so scharf gezogen wären wie in westeuropäischen Ländern; dies liege daran, dass die Haupttrennlinie in der Politik nicht in der Stellung zum gesellschaftspolitischen Liberalismus liege, sondern in der Stellung zur Bedrohung durch Russland, wodurch die Parteien, die sich dieser Bedrohung entgegensetzten zusammenrückten.

Die Probleme, die es in der Ukraine mit Rechtsextremismus bzw. seiner teilweisen Akzeptanz gibt, habendemnach als Ursache vor allem die äußere Bedrohung.

Diesen Artikel nun als Beleg dafür zu nehmen, dass an den Vorwürfen vom Faschismus schon was dran sei, zeigt schon ein ungewöhnliches Leseverständnis. Aus diesem Artikel könnte man eher schlussfolgern, dass das Beste, was Russland zue Bekämpfung des Rechtsextremismus in der Ukraine tun könnte, wäre, die Ukraine völlig in Ruhe zu lassen und ihre Souveränität und Sicherheit zu garantieren.

---------------------------

Und im Übrigen stimme ich fwo zu: Selbst wenn an dem Vorwurf mehr dran wäre - hier in dieser Diskussion ist er völlig fehl am Platz, weil er in überhaupt gar keiner Weise den Krieg rechtfertigen kann.
_________________
"YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."

(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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jdf
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Anmeldungsdatum: 30.05.2007
Beiträge: 25579
Wohnort: Nekropole E|B

Beitrag(#2278683) Verfasst am: 19.04.2022, 23:02    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:
An mesrine:


jdf hat folgendes geschrieben:
Warum benötigt die RF die Ukraine aus militärischer Sicht als Pufferstaat?

[...]

Was genau ändert sich an der strategischen Lage der RF durch eine NATO-Stationierung von kernwaffenfähigen Kurzstreckenraketen in der Ukraine?

Und? Kommt da noch was? Ungeduldiges Händetrommeln...
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RuZZen, die: Der Teil der russischen Bevölkerung, der den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine billigt bzw unterstützt bzw durchführt.

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Roter Ballon
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Anmeldungsdatum: 22.12.2006
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Wohnort: München

Beitrag(#2278687) Verfasst am: 20.04.2022, 01:36    Titel: Antworten mit Zitat

Tag1, erste Millisekunde, Putin ist schuld.

…reden wir nur mal kurz nicht über den Elefanten im Raum

Was gibt’s zum Essen?
Jetzt braut sich jeder so sein eigenes Süppchen, wie er am besten mit dieser Katastrophe umgehen soll, kommt zurück zum Meinungsabgleich und „euch“ fällt nichts Besseres ein, als allen anders fragenden in ihr Süppchen zu spucken?

Das was IST, ist!

Kann niemand von uns ändern.
Wie gehen wir damit um, was lernen wir daraus?
…auf was ich hinaus will beschreibt am eindringlichsten der YouTuber Kraut mit

Kekkonens NightmareIn February 2022 the foundational agreement upon which almost 50 years of European peace had been built was shattered. In light of these events, many seem unaware of what the consequences of this mean to us

Aber ich habe noch ein paar ungeschickte Kühe auf dem Eis, die muss ich erst wegräumen um überhaupt den Kopf frei für das DANACH zu bekommen.
Das Jetzt bestimmt mit, was sein wird, genauso wie vergangenes das Jetzt beeinflusst.

Kuh eins:
Faschistische Brigaden oder wie die heißen.
… bspw Klitschko 2014 über Faschistoide:
„Wir haben zwei verschiedene Ideologien, aber zwei Dinge einen uns: Wir kämpfen gegen die heutigen Machthaber, und wir wollen europäische Werte in unserem Land“

Entgegen Fukujamas Idee, dass sich alle Nationen den freien liberalen Märkten öffnen, hat sich mMn überall eher ein Rechtsruck durchgesetzt, mit NeoEgoismus (auf Kleinstaaten bezogen) und Protektionismus und immer mehr korrupten Autokraten. Die Idee Europas hat mit im Anschlag gehaltenen Waffen keinen Erfolg auf Wiederkehr – einige Ukrainer glauben zwar auch für die Freiheit Europas zu kämpfen.
Aber genau das Gegenteil meint doch der Geist von Helsinki. Und gerade in der Unfähigkeit und Unwilligkeit der ukrainischen Rechten die Hausaufgaben zu Minsk II überhaupt zuzulassen und einen Waffenstillstand zu einem Friedensvertrag umzuformen, zeigt doch deutlich, dass die Rechten dort eine andere Vorstellung Europas haben als wir „Old Europeans“.
Im Prinzip gilt, das für alle verspäteten Nationen Osteuropas vgl. Visegrad versus Brüssel.

MINSK II ist tot, aber wenn dann wäre hier der Anfang vom Versagen europäischer Sicherheitspolitik.
Nicht zu Ende gedacht, nicht weiterverhandelt, nicht umgesetzt.

Und hier steht der andere Elefant im Raum, denn aber auch wirklich jeder seit Wochen aus dem Auge verloren hat. Die Diplomatie!

Hierzu, das allseitsbeliebte Heise Telepolis - @forum gibt’s hier ne policy was gepostet werden darf – mit eurer Selbstzensur komm ich langsam nicht mehr mit.

Die USA beherrschen die außenpolitische und sicherheitspolitische Lage Europas" Interview mit Klaus von Dohnanyi

Kuh zwei Nato
Gegenüber Putin im Februar von der amerikanischen Delegation treffend auf den Punkt gebracht.
„Wir sprechen nicht ohne Ukraine über Ukraine!“,

Gibt da so ein heilloses Durcheinander, was die Nato ist, kann, soll, darf … tut, auch wenn nur einzelne Mitgliedstaaten in was auch immer verwickelt sind. Färbt das in der Weltsicht auf die „gesamte“ Allianz ab. Übern Daumen die USA lässt auch andere Töne zu, gibt aber nie den Taktstock ab.
Seit 2008 ist klar die Ukraine kommt nicht in die Nato, einstimmiger Beschluß – alle Sicherheitsberater von allen Parteien rieten dringend von einem Engagement in Ukraine ab.
Warum Nato-Präsenz seit spätestens 2016 da aktiv ist – Rätsel.
Früher…
Viel früher
„Schewardnadse:
Für uns ist die Nato, was sie immer war, ein uns gegenüberstehender militärischer Block mit einer Doktrin von bestimmter Ausrichtung und unter Voraussetzung der Möglichkeit, den ersten nuklearen Schlag zu führen. (…) Wenn man versuchen sollte, uns in Dingen, die unsere Sicherheit betreffen, in die Enge zu treiben, so wird dies – ich sage das ganz offen – eine Situation herbeiführen, in der unsere politische Flexibilität jäh beschränkt wird. Die Emotionen bei uns werden hochkochen, in den Vordergrund werden die Gespenster der Vergangenheit rücken, und die nationalen Komplexe, die in den tragischen Kapiteln unserer Geschichte wurzeln, werden wiederaufleben. (…) Nichts ist vereinbart, bevor nicht alle Aspekte der Regelung abgestimmt sind, bevor nicht eine vollständige Interessenbalance gefunden ist.
Aus: Hans-Dietrich Genscher, Erinnerungen, Siedler Verlag, 1995, S. 775.

BTW nuklearer Erstschlag seitens der Nato ist Teil der ColdWar Militärdoktrin hieß „attack on follow forces“
Ebenso wie die Doktrin der Sowjets, nie wieder Krieg im eigenen Land – daher zuerst angreifen.
... Abschreckung.
Warum bemerke ich das?

Da das Schlachtfeld damit genau über der BRD lag, war das auch der Beginn zum deutschen Weg = Ostgespräche, Entspannungspolitik etc. bis hin zum Mauerfall – be like water – Bruce Lee.
Unsere Kanzler haben den Warschauer Pakt gebruced.
Der Kanzler hat immer Recht – ist von Putins Invasion grob versenkt worden.
Auch ein Grund, warum die Diplomatie schweigt.

Der andere Grund … die Osteuropäer haben nicht vergessen was ihnen passiert, wenn sich Russland und Deutschland grün waren …. Allerdings voll vergessen was passiert, wenn die beiden wieder aufeinander losgehen.
Die Kuh steht schon so auf einem dünnen Eis, die gebe ich auf.


Kuh drei Putin
Mit der Invasion hat er sich ins Abseits geschossen.
Mike Tyson: „Jeder hat einen Plan, bis er auf die Fresse bekommt!“

Vor der Invasion war er noch im europäischen Projekt, jetzt telefoniert bald keiner mehr mit ihm.
Vielleicht die Le Pen – g… bewahre – da wird ich wieder gläubisch
Gott beschütze uns vor unseren Feinden und bewahre uns vor dummen Freunden.
(wer eine entsprechende atheistische Formulierung kennt, nur raus damit)

Noch ein Spruch Kieferbruch…
Biden hat ja gesagt Putin muss weg -ist dann schnell vom Weisen Haus Sprecher zurückgenommen worden.
Bismarck soll gesagt haben, trau keinem Diplomaten, außer es wird dementiert.


Kuh vier USA stinkt.
Is mir für heute zu spät – und hab mir schon die Hände gewaschen
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ertrage die Clowns!
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Critic
oberflächlich



Anmeldungsdatum: 22.07.2003
Beiträge: 15991
Wohnort: Arena of Air

Beitrag(#2278691) Verfasst am: 20.04.2022, 07:47    Titel: Antworten mit Zitat

Naja, immerhin hast Du festgestellt, daß nicht etwa die Ukrainer Rußland angegriffen haben, sondern die Russen die Ukraine.

(Ehrlich gesagt, bin ich es auch müde, in den Nachrichten ständig Russen präsentiert zu bekommen, wo ich dann schon weiß, wenn der jetzt spricht, dann ist das eine Lüge und meistens stimmt das Gegenteil.)

Und ja, es kann passieren, daß man manchmal plötzlich mit Leuten zusammensitzt, die man ansonsten vielleicht nicht gerne gehabt hätte. "Der Feind meines Feindes ist mein Freund" heißt das dann wohl.

Wir wollen aber auch festhalten (noch mal!):

Selbst wenn ukrainische Nationalisten irgendwie "gehandelt hätten" (was schon längst nicht mehr zu beurteilen ist), hätte das keinen russischen Sturmangriff plus Eroberungsversuch der Ukraine gerechtfertigt. Und es hat in dem Donbass-Konflikt natürlich verschiedene Seiten gegeben - die russischen Nationalisten waren jedenfalls auch bestrebt, ihre Kontrolle über ukrainisches Gebiet auszuweiten. Und wodurch ist das legitimiert, Anderen das wegzunehmen, das diejenigen nicht hergeben wollen? Und eben auch, daß dieser Konflikt ja bereits seit 2014 besteht, da die Russen ja offenbar bereits seit 2014 mit einem Fuß (nämlich Donbass+Krim) in der Ukraine stehen.

Und ich halte es auch für ganz richtig, wenn es um die Ukraine geht, auch nicht bloß ÜBER sie zu sprechen, sondern MIT ihren gewählten (und nicht etwa von Putin ernannten) Vertretern - und daß dann letztlich auch die Ukrainer entscheiden müssen, was für sie akzeptabel ist. Und genauso dürfen sie auch als souveräner Staat darüber entscheiden, mit wem sie Beziehungen pflegen oder kooperieren wollen. (Wobei übrigens aber die USA ja nicht der Ukraine angedroht haben "wenn du jetzt nicht der Nato beitreten willst, werden wir dich bombardieren, deine Städte zerstören, deine Leute massakrieren" oder so... .) Explizit NICHT verhandeln wollte Putin - er hat nicht einmal Telefongespräche des ukrainischen Präsidenten angenommen, weil er gar nicht an einer "Verhandlungslösung" interessiert war, sondern von Anfang an Krieg führen und der anderen Seite die Verantwortung dafür zuschreiben wollte.

Zumal ja offenbar seit 2014 und auch vorher gewisse Leute in der Ukraine mit den Russen kooperiert haben, um an der ukrainischen Regierung vorbei irgendwelche Ziele zu erreichen. Also genau keine "politische Lösung". (Und man bedenke auch, daß auch in dem Abspaltungskrieg von 2014 russische Truppen eine Rolle gespielt haben.)


Roter Ballon hat folgendes geschrieben:
Tag1, erste Millisekunde, Putin ist schuld.

…reden wir nur mal kurz nicht über den Elefanten im Raum

(...)

Kuh eins:
Faschistische Brigaden oder wie die heißen.
… bspw Klitschko 2014 über Faschistoide:
„Wir haben zwei verschiedene Ideologien, aber zwei Dinge einen uns: Wir kämpfen gegen die heutigen Machthaber, und wir wollen europäische Werte in unserem Land“

(...) Und gerade in der Unfähigkeit und Unwilligkeit der ukrainischen Rechten die Hausaufgaben zu Minsk II überhaupt zuzulassen und einen Waffenstillstand zu einem Friedensvertrag umzuformen, zeigt doch deutlich, dass die Rechten dort eine andere Vorstellung Europas haben als wir „Old Europeans“.

(...)

Und hier steht der andere Elefant im Raum, denn aber auch wirklich jeder seit Wochen aus dem Auge verloren hat. Die Diplomatie!

(...)

Kuh zwei Nato
Gegenüber Putin im Februar von der amerikanischen Delegation treffend auf den Punkt gebracht.
„Wir sprechen nicht ohne Ukraine über Ukraine!“,

(...)

Kuh drei Putin
Mit der Invasion hat er sich ins Abseits geschossen.
(...)

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Dann bin ich halt bekloppt. Mit den Augen rollen

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fwo
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Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#2278695) Verfasst am: 20.04.2022, 08:30    Titel: Antworten mit Zitat

Roter Ballon hat folgendes geschrieben:
....
Faschistische Brigaden oder wie die heißen.
… bspw Klitschko 2014 über Faschistoide:
„Wir haben zwei verschiedene Ideologien, aber zwei Dinge einen uns: Wir kämpfen gegen die heutigen Machthaber, und wir wollen europäische Werte in unserem Land“

Entgegen Fukujamas Idee, dass sich alle Nationen den freien liberalen Märkten öffnen, hat sich mMn überall eher ein Rechtsruck durchgesetzt, mit NeoEgoismus (auf Kleinstaaten bezogen) und Protektionismus und immer mehr korrupten Autokraten. Die Idee Europas hat mit im Anschlag gehaltenen Waffen keinen Erfolg auf Wiederkehr – einige Ukrainer glauben zwar auch für die Freiheit Europas zu kämpfen.
Aber genau das Gegenteil meint doch der Geist von Helsinki. Und gerade in der Unfähigkeit und Unwilligkeit der ukrainischen Rechten die Hausaufgaben zu Minsk II überhaupt zuzulassen und einen Waffenstillstand zu einem Friedensvertrag umzuformen, zeigt doch deutlich, dass die Rechten dort eine andere Vorstellung Europas haben als wir „Old Europeans“.....

Hier habe ich im Prinzip aufgehört zu lesen.

Wenn wir dieses komische links rechts mal mit demokratisch undemokratisch übersetzen, hatte es in der Ukraine gerade einen Ruck nach links gegeben. Und die Rechten hatten vor der Annexion der Krim eigentlich nichts mehr zu melden. So sehr viel haben sie ansonsten immer noch nicht zu melden - ohne den russischen Angriff wären die auch nicht in irgendwelche Verteidigungsstrukturen integriert.

Du müsstest erstmal erklären, warum Du so viel Aufhebens von denen machst.
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Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

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Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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goedelchen
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Beiträge: 928

Beitrag(#2278699) Verfasst am: 20.04.2022, 10:34    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
Roter Ballon hat folgendes geschrieben:
....
Faschistische Brigaden oder wie die heißen.
… bspw Klitschko 2014 über Faschistoide:
„Wir haben zwei verschiedene Ideologien, aber zwei Dinge einen uns: Wir kämpfen gegen die heutigen Machthaber, und wir wollen europäische Werte in unserem Land“

Entgegen Fukujamas Idee, dass sich alle Nationen den freien liberalen Märkten öffnen, hat sich mMn überall eher ein Rechtsruck durchgesetzt, mit NeoEgoismus (auf Kleinstaaten bezogen) und Protektionismus und immer mehr korrupten Autokraten. Die Idee Europas hat mit im Anschlag gehaltenen Waffen keinen Erfolg auf Wiederkehr – einige Ukrainer glauben zwar auch für die Freiheit Europas zu kämpfen.
Aber genau das Gegenteil meint doch der Geist von Helsinki. Und gerade in der Unfähigkeit und Unwilligkeit der ukrainischen Rechten die Hausaufgaben zu Minsk II überhaupt zuzulassen und einen Waffenstillstand zu einem Friedensvertrag umzuformen, zeigt doch deutlich, dass die Rechten dort eine andere Vorstellung Europas haben als wir „Old Europeans“.....

Hier habe ich im Prinzip aufgehört zu lesen.

Wenn wir dieses komische links rechts mal mit demokratisch undemokratisch übersetzen, hatte es in der Ukraine gerade einen Ruck nach links gegeben. Und die Rechten hatten vor der Annexion der Krim eigentlich nichts mehr zu melden. So sehr viel haben sie ansonsten immer noch nicht zu melden - ohne den russischen Angriff wären die auch nicht in irgendwelche Verteidigungsstrukturen integriert.

Du müsstest erstmal erklären, warum Du so viel Aufhebens von denen machst.



...weil diese Denker einen Anker für ihr eigentliches Anliegen unbedingt brauchen.

Sie wollen ihr Antiwest, Antikapitalistisch, Anti überhaupt gegen unsere Gesellschaftsordnung mit der Überbetonen des Nazitums ihren Gedankenbrei gut verbrämt rüberbringen. Das verkleistern sie auch noch mit Moralin. Dieser Mist spielt in realiter - von allen Politiologen der Mitdenkerfront so geshen - eine unbedeutende Rolle. Es ist nur ein untergeordnete 2 Stimme im dem um sich greifenden Populismus hier im Westen ( s.a. Cas Mudde , Cristóbal Rovira Kaltwasser).

Dazu ist das Ganze eine dämliche Ausrede für die Agrtessionaktionen , für die Angst vor freiheitlichen Strömungen und das Versagen des stainisitisch, nationalistischen, totalitären Statengehampels namens RU und muss so bewertet werden.

Deshalb braucht mit denen auch im Grunde nach nicht diskutiert werden. Bei der Fraktion (einschließlich der eingesickerten totalitär sozialisierten sog. Deutschrussen mit Fahnenschwingerei) ist nur darauf zu achten, dass die Typen keinen großen Einfluss auf die Weiterentwicklung unserer Gesellschaft bekommen.

Weiteres dazu , damit die Doofheit unter dem Antrieb des im 68 iger Sinne falsch ausgeleuchteten Pazifismus mal etwas deutlich wird.

https://www.deutschlandfunkkultur.de/mythos-gute-boese-vernunft-krieg-ukraine-100.html?utm_source=pocket-newtab-global-de-DE

Die schlechte Luftverbreiter mit dem albenen Propaganda gesteuerten Hintergrund ohne irgendeinen Vernunftgrund ..........ppffffttt
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Beitrag(#2278700) Verfasst am: 20.04.2022, 11:11    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Und im folgenden Artikel wird erklärt, dass die Neonazis eben nicht nur als militärische Verbünde auftreten:

Zitat:
Die zunehmende gesellschaftliche Verankerung der Ultrarechten

Nichtsdestotrotz bleiben eine aufmerksame Beobachtung und ggf. entschiedene Zurückdrängung rechtsradikaler Aktivitäten wichtige Aufgaben für ukrainische und internationale Watch-Dog-Organisationen. Das ultranationalistische Milieu der Ukraine mag zwar an der Wahlurne erfolglos sein und bleiben. Doch hat dessen zahlenmäßige Stärke seit dem Euromaidan eher zu- als abgenommen. Die Rechte insgesamt ist organisatorisch besser aufgestellt und taktisch raffinierter geworden. (...)

Die offizielle politische Rhetorik der Ukraine, der Diskurs in den Medien, die Kulturpolitik sowie die Debatte über erinnerungspolitische Fragen sind zwischen 2014 und 2019 mit jedem Jahr militanter und patriotischer geworden. Dadurch haben auch extrem rechte historische und heutige Vorstellungen, Führungsfiguren und Organisationen in der ukrainischen Gesellschaft an sozialer Akzeptanz, wenn nicht Sympathie gewonnen. (...)

Die Asow-Bewegung hat es im Gegensatz zu früheren ukrainischen ultrarechten Organisationen vermocht, eine multidimensionale und betont moderne soziale Bewegung zu schaffen, die besonders für junge Menschen attraktiv und nicht, wie im Falle Swobodas, regional beschränkt ist.


Quelle: BPB

Äh, du hast den Artikel auch selbst gelesen?
Im Wesentlichen stellt der nämlich fest, dass die rechtsextremen Gruppen politisch marginal sind, gerade im europäischen Vergleich ziemlich schwach; und er argumentiert ferner, dass das angesichts der speziellen Stresssituation des Landes, was staatliche Souveränität und Sicherheit angeht, ziemlich überraschend wäre.

Als Problem weist der Artikel zwar darauf hin, dass die Grenzen zum Rechtsextremismus nicht so scharf gezogen wären wie in westeuropäischen Ländern; dies liege daran, dass die Haupttrennlinie in der Politik nicht in der Stellung zum gesellschaftspolitischen Liberalismus liege, sondern in der Stellung zur Bedrohung durch Russland, wodurch die Parteien, die sich dieser Bedrohung entgegensetzten zusammenrückten.

Die Probleme, die es in der Ukraine mit Rechtsextremismus bzw. seiner teilweisen Akzeptanz gibt, habendemnach als Ursache vor allem die äußere Bedrohung.

Diesen Artikel nun als Beleg dafür zu nehmen, dass an den Vorwürfen vom Faschismus schon was dran sei, zeigt schon ein ungewöhnliches Leseverständnis. Aus diesem Artikel könnte man eher schlussfolgern, dass das Beste, was Russland zue Bekämpfung des Rechtsextremismus in der Ukraine tun könnte, wäre, die Ukraine völlig in Ruhe zu lassen und ihre Souveränität und Sicherheit zu garantieren.

---------------------------

Und im Übrigen stimme ich fwo zu: Selbst wenn an dem Vorwurf mehr dran wäre - hier in dieser Diskussion ist er völlig fehl am Platz, weil er in überhaupt gar keiner Weise den Krieg rechtfertigen kann.


Ok, dann will ich noch mal ergänzen. Die Fragen sind ja völlig legitim und wichtig.

Was ist politische Einfluss, also ein wirksamer Einfluss extrem rechter Gruppen in der Ukraine - besonders auch jetzt im Zusammenhang mit dem Krieg?

Da möchte ich auf folgenden Artikel verweisen, der die unfreundliche Ausladung Steinmeiers zum Thema hat:

Zitat:
Wie Frank-Walter Steinmeier zur unerwünschten Person in der Ukraine wurde

Frank-Walter Steinmeier ist in Kiew kein gern gesehener Gast. Viele in Deutschland sind überrascht und empört. Dabei protestieren Nationalisten in der Ukraine schon länger gegen den deutschen Bundespräsidenten. Was sind die Gründe?


Die Ukraine hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zur unerwünschten Person erklärt. Wen das überrascht oder erzürnt, der sollte wissen, dass in Kiew schon 2019 Tausende gegen Steinmeier auf die Straße gingen. Für ukrainische Nationalisten ist er der meistgehasste deutsche Politiker. Grund ist die sogenannte „Steinmeier-Formel“. Ihre Befürwortung gilt in der Ukraine inzwischen beinahe als Hochverrat.

Hintergrund ist Steinmeiers Vorschlag zur Umsetzung des Minsker Abkommens von 2015. Das von den damals amtierenden Staatschefs aus Frankreich (François Hollande), Deutschland (Angela Merkel), der Ukraine (Petro Poroschenko) und Russland (Wladimir Putin) ausgehandelte Maßnahmenpaket sollte die von Separatisten gehaltenen Gebiete Luhansk und Donezk als autonome Regionen in den ukrainischen Staat zurückführen. (...)

Der damalige deutsche Außenminister Frank-Walter Steinmeier brachte ... 2016 einen Vorschlag ins Spiel, der zur Auflösung der Pattsituation führen sollte. Er sah zunächst Wahlen in den Separatistengebieten unter Aufsicht der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) vor. Falls die Wahlen fair abliefen, sollte beiden Regionen ein Selbstverwaltungsstatus gewährt werden, daraufhin eine Entmilitarsierung des Gebietes eingeleitet und schließlich die ursprüngliche ukrainischen Ostgrenze wiederhergestellt werden.

Die ukrainische Regierung unter Staatspräsident Petro Poroschenko und Ministerpräsident Arsenij Jazenjuk lehnte Steinmeiers Vorschlag ab. Erst der neu gewählte Präsident Wolodymyr Selenskyj brachte Steinmeiers Vorschlag nach Gesprächen mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron und Bundeskanzlerin Angela Merkel erneut ins Spiel. Er hatte im Wahlkampf eine Lösung des Konfliktes in der Ostukraine versprochen, stieß allerdings mit der „Steinmeier-Formel“ auf heftigen Widerstand in Parlament und Medien. Im Oktober 2019 organisierten rechtsextreme Nationalisten Massenproteste dagegen. Selenskyj scheiterte an Protesten, die den Keim eines neuen „Maidan“ in sich trugen. Gewaltsame Proteste in Kiew hätten in der Absetzung Selenskyjs enden können.


https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/frank-walter-steinmeier-ist-in-der-ukraine-nicht-gerne-gesehen


Und das heißt: Die organisierten neofaschistischen Gruppen sind ein politischer Machtfaktor. Wenn sie nicht gewesen wären, hätte Selenskyj es wahrscheinlich geschafft, mit Hilfe Steinmeiers und Merkels das Minsker Abkommen Realität werden zu lassen. Dann hätten wir diesen Krieg jetzt nicht.

Was ist die Bedeutung der Frage, ob es diesen politischen Einfluss der extrem Rechten in der Ukraine gibt?

Die Antwort findet sich bereits in einem früheren Posting von mir, als ich 3 wesentliche Propagandapunkte Putins aufzählte und als ersten Punkt eben die "Entnazifizierung".

Ich fügte in einem weiteren Posting hinzu, dass für mich - selbst wenn die Nazis in der Ukraine ein Machtfaktor sind, was ich bejahe - dies kein Grund für den Angriffskrieg ist. Und ich füge jetzt hinzu, warum: nämlich weil es für Russland einige andere Möglichkeiten gegeben hätte, die Konflikte um den Donbass zu regeln und seine eigene Sicherheit zu erhöhen. Welche das sind, das führe ich jetzt hier nicht aus, weil es zu weit führen würde.

Aber: für Putin war dieser Sachverhalt des rechten Machtfaktors einer der Kriegsgründe, da beisst die Maus keinen Faden ab.

Ungeachtet des Wahrheitsgehaltes ist also die russische Begründungspropaganda für das Zustandekommen des Kriegs von Bedeutung und somit sehe ich das als Teil der Diskussion.

Man könnte allerdings überlegen, ob man diesen thread zweiteilt in einen Kriegsverlausticker und in einen Hintergrundthread zum Ukrainekrieg.



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Beitrag(#2278701) Verfasst am: 20.04.2022, 11:16    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Mal so nachgefragt @Skeptiker:
Wenn Russland morgen anfangen würde, ohne Kriegserklärung Ziele in Deutschland zu bombardieren, wäre das für dich eigentlich eine ganz normale reguläre Kriegshandlung, da sich Deutschland ja deiner Meinung nach qua NATO-Mitglied ohnehin bereits im Krieg mit Russland befindet?

Ungeduldiges Händetrommeln...


Nein. Aber sobald Deutschland Ausbilder und Berater oder gar offizielle Soldaten in die Ukraine schickt, ist Deutschland Kriegspartei.

Das wäre der nächste Schritt nach der jetzigen Aufgabe seine Neutralität.



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Beitrag(#2278702) Verfasst am: 20.04.2022, 11:18    Titel: Antworten mit Zitat

https://mannschaft.com/schutz-vor-gay-pride-paraden-kyrill-i-ignoriert-vermittlungsbitte/ schrieb:
Zitat:
Kyrill I. steht in der Kritik, weil er den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine nicht deutlich verurteilt. In einer Predigt am vergangenen Sonntag hatte er ihn sogar indirekt legitimiert – mit dem Schutz der Gläubigen in der Südostukraine vor «Gay-Pride-Paraden».


Der Schutz vor Schwulen-Paraden ist schon einen Krieg mit zehntausenden von Toten wert, meint also die Drag-Queen des orthodoxen Christentums und Putins Sado-Maso KGB Bruder im Geiste.
Böse Schamane in Aktion Peitsche Den A.... versohlen immer die gleiche Leier

https://www.br.de/nachrichten/kultur/russischer-patriarch-schwulen-paraden-grund-fuer-ukraine-krieg,SzOShXa schrieb:
Zitat:
Russischer Patriarch: "Schwulen-Paraden" Hauptgrund für Krieg

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Beitrag(#2278703) Verfasst am: 20.04.2022, 11:19    Titel: Antworten mit Zitat

jdf hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
"Soll das Asow-Regiment von der ukrainischen Landesverteidigung ausgeschlossen werden?"


Alle Regimenter, von denen man weiß, dass sie die Genfer Konventionen nicht (be)achten, gehören aufgelöst.
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Beitrag(#2278704) Verfasst am: 20.04.2022, 11:47    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
"Soll das Asow-Regiment von der ukrainischen Landesverteidigung ausgeschlossen werden?"

Alle Regimenter, von denen man weiß, dass sie die Genfer Konventionen nicht (be)achten, gehören aufgelöst.

Du hast die Frage wieder nicht beantwortet. Mit den Augen rollen

Und eine Auflösung welcher Streitkräfte auch immer steht hier nicht zur Debatte. Deine feige Flucht in einen "Total-Pazifismus" ist nichts andere als Diskussionsverweigerung.
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RuZZen, die: Der Teil der russischen Bevölkerung, der den völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen die Ukraine billigt bzw unterstützt bzw durchführt.

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Beitrag(#2278706) Verfasst am: 20.04.2022, 12:46    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
"Soll das Asow-Regiment von der ukrainischen Landesverteidigung ausgeschlossen werden?"


Alle Regimenter, von denen man weiß, dass sie die Genfer Konventionen nicht (be)achten, gehören aufgelöst.


Skeptiker, dazu muß man aber den Menschen als solchen abschaffen und damit das Militär als solches. Der Zweibeiner ist nun mal genetisch bedingt gewalttätig, habsüchtig, rachsüchtig, niederträchtig, pervers und was es sonst noch gibt an negativen Eigenschaften. Die lassen sich zwar durch Erziehung abschwächen, aber nicht eliminieren, sie kommen immer wieder durch, sobald ein disziplinierendes Umfeld fehlt und das ist zum Beispiel ein Krieg.
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wolle
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Beitrag(#2278708) Verfasst am: 20.04.2022, 13:15    Titel: Antworten mit Zitat

uwebus hat folgendes geschrieben:
Der Zweibeiner ist nun mal genetisch bedingt gewalttätig, habsüchtig, rachsüchtig, niederträchtig, pervers und was es sonst noch gibt an negativen Eigenschaften. Die lassen sich zwar durch Erziehung abschwächen, aber nicht eliminieren, sie kommen immer wieder durch, sobald ein disziplinierendes Umfeld fehlt und das ist zum Beispiel ein Krieg.

Du meinst die negativen Eigenschaften kommen durch, sobald ein gefährdendes Umfeld wie Krieg hinzu kommt?

Hier bittet ein Soldat seine Freundin um die Erlaubnis, ukrainische Frauen vergewaltigen zu dürfen.
Sie erlaubt es ihm unter der Bedingung, dass er ein Kondom benutzt.

https://www.youtube.com/watch?v=OusviV2Qd4o schrieb:
Zitat:
Audio: Russian soldier appears to discuss rape of Ukrainian women with his wife in intercepted call


Das Telefonat spricht doch sehr für ein Menschen verachtendes Weltbild.
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Beitrag(#2278713) Verfasst am: 20.04.2022, 13:23    Titel: Antworten mit Zitat

wolle hat folgendes geschrieben:


Hier bittet ein Soldat seine Freundin um die Erlaubnis, ukrainische Frauen vergewaltigen zu dürfen.
Sie erlaubt es ihm unter der Bedingung, dass er ein Kondom benutzt.

https://www.youtube.com/watch?v=OusviV2Qd4o schrieb:
Zitat:
Audio: Russian soldier appears to discuss rape of Ukrainian women with his wife in intercepted call


Das Telefonat spricht doch sehr für ein Menschen verachtendes Weltbild.

Du hast anzugeben, woher genau das Video kommt, den Kanal!

Diskutiere hier, sachlich, über Fakten und lass diese Gräuelstories, die du anscheinend besonders gern hier präsentierst. Kannst du dir persönlich anschauen oder - hören, wenn du drauf stehst.... braucht hier keiner.
Ob die echt sind, bezweifle ich sowieso.
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Beitrag(#2278746) Verfasst am: 20.04.2022, 21:30    Titel: Antworten mit Zitat

wolle hat folgendes geschrieben:

Du meinst die negativen Eigenschaften kommen durch, sobald ein gefährdendes Umfeld wie Krieg hinzu kommt?


Das meine ich nicht nur so, das ist tägliche Erfahrung in Kriegsgebieten. Gehen wir mal weg aus der Ukraine und schaun nach Afghanistan, wie sieht es denn da aus? Oder im Jemen oder sonst wohin, wo gerade Krieg herrscht.
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Beitrag(#2278752) Verfasst am: 20.04.2022, 22:16    Titel: Antworten mit Zitat

uwebus hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
"Soll das Asow-Regiment von der ukrainischen Landesverteidigung ausgeschlossen werden?"


Alle Regimenter, von denen man weiß, dass sie die Genfer Konventionen nicht (be)achten, gehören aufgelöst.


Skeptiker, dazu muß man aber den Menschen als solchen abschaffen und damit das Militär als solches. Der Zweibeiner ist nun mal genetisch bedingt gewalttätig, habsüchtig, rachsüchtig, niederträchtig, pervers und was es sonst noch gibt an negativen Eigenschaften. Die lassen sich zwar durch Erziehung abschwächen, aber nicht eliminieren, sie kommen immer wieder durch, sobald ein disziplinierendes Umfeld fehlt und das ist zum Beispiel ein Krieg.

... und schau an irgendwelche Orte, wo gerade kein Krieg ist (und im Übrigen auch an viele Orte, wo doch Krieg ist), und du wirst unzählige Beispiele dafür finden, dass der Mensch nicht unbedingt so ist. Der Mensch hat eben das Potential für beides.

Was du da ablässt, ist bloß misanthropisches Altmännergeschwätz, das mit Zynismus die eine Hälfte der Wirklichkeit übermalt.
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Beitrag(#2278756) Verfasst am: 20.04.2022, 22:26    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
"Soll das Asow-Regiment von der ukrainischen Landesverteidigung ausgeschlossen werden?"


Alle Regimenter, von denen man weiß, dass sie die Genfer Konventionen nicht (be)achten, gehören aufgelöst.

Oh, OK. Ich würde vorschlagen, wir fangen mit den Regimentern des Angreifers an, OK?
Ich bin mir ziemlich sicher, dass man da mehr zu tun hat.
Oder gilt diese Forderung nur für die ukrainische Armee?
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Beitrag(#2278757) Verfasst am: 20.04.2022, 22:29    Titel: Antworten mit Zitat

uwebus hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
"Soll das Asow-Regiment von der ukrainischen Landesverteidigung ausgeschlossen werden?"

Alle Regimenter, von denen man weiß, dass sie die Genfer Konventionen nicht (be)achten, gehören aufgelöst.

Skeptiker, dazu muß man aber den Menschen als solchen abschaffen und damit das Militär als solches.

Also du meinst, dass es weltweit kein einziges Militärregiment gibt, das sich bisher an die Genfer Konventionen gehalten hat? Ist das deine Behauptung?
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Beitrag(#2278758) Verfasst am: 20.04.2022, 22:30    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Mal so nachgefragt @Skeptiker:
Wenn Russland morgen anfangen würde, ohne Kriegserklärung Ziele in Deutschland zu bombardieren, wäre das für dich eigentlich eine ganz normale reguläre Kriegshandlung, da sich Deutschland ja deiner Meinung nach qua NATO-Mitglied ohnehin bereits im Krieg mit Russland befindet?

Ungeduldiges Händetrommeln...

Nein. Aber sobald Deutschland Ausbilder und Berater oder gar offizielle Soldaten in die Ukraine schickt, ist Deutschland Kriegspartei.

Aha. Ich würde ja sagen, dass Ausbildung keine Kriegshandlung ist, aber wie du meinst.
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Beitrag(#2278761) Verfasst am: 20.04.2022, 23:11    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Und im folgenden Artikel wird erklärt, dass die Neonazis eben nicht nur als militärische Verbünde auftreten:

Zitat:
Die zunehmende gesellschaftliche Verankerung der Ultrarechten

Nichtsdestotrotz bleiben eine aufmerksame Beobachtung und ggf. entschiedene Zurückdrängung rechtsradikaler Aktivitäten wichtige Aufgaben für ukrainische und internationale Watch-Dog-Organisationen. Das ultranationalistische Milieu der Ukraine mag zwar an der Wahlurne erfolglos sein und bleiben. Doch hat dessen zahlenmäßige Stärke seit dem Euromaidan eher zu- als abgenommen. Die Rechte insgesamt ist organisatorisch besser aufgestellt und taktisch raffinierter geworden. (...)

Die offizielle politische Rhetorik der Ukraine, der Diskurs in den Medien, die Kulturpolitik sowie die Debatte über erinnerungspolitische Fragen sind zwischen 2014 und 2019 mit jedem Jahr militanter und patriotischer geworden. Dadurch haben auch extrem rechte historische und heutige Vorstellungen, Führungsfiguren und Organisationen in der ukrainischen Gesellschaft an sozialer Akzeptanz, wenn nicht Sympathie gewonnen. (...)

Die Asow-Bewegung hat es im Gegensatz zu früheren ukrainischen ultrarechten Organisationen vermocht, eine multidimensionale und betont moderne soziale Bewegung zu schaffen, die besonders für junge Menschen attraktiv und nicht, wie im Falle Swobodas, regional beschränkt ist.


Quelle: BPB

Äh, du hast den Artikel auch selbst gelesen?
Im Wesentlichen stellt der nämlich fest, dass die rechtsextremen Gruppen politisch marginal sind, gerade im europäischen Vergleich ziemlich schwach; und er argumentiert ferner, dass das angesichts der speziellen Stresssituation des Landes, was staatliche Souveränität und Sicherheit angeht, ziemlich überraschend wäre.

Als Problem weist der Artikel zwar darauf hin, dass die Grenzen zum Rechtsextremismus nicht so scharf gezogen wären wie in westeuropäischen Ländern; dies liege daran, dass die Haupttrennlinie in der Politik nicht in der Stellung zum gesellschaftspolitischen Liberalismus liege, sondern in der Stellung zur Bedrohung durch Russland, wodurch die Parteien, die sich dieser Bedrohung entgegensetzten zusammenrückten.

Die Probleme, die es in der Ukraine mit Rechtsextremismus bzw. seiner teilweisen Akzeptanz gibt, habendemnach als Ursache vor allem die äußere Bedrohung.

Diesen Artikel nun als Beleg dafür zu nehmen, dass an den Vorwürfen vom Faschismus schon was dran sei, zeigt schon ein ungewöhnliches Leseverständnis. Aus diesem Artikel könnte man eher schlussfolgern, dass das Beste, was Russland zue Bekämpfung des Rechtsextremismus in der Ukraine tun könnte, wäre, die Ukraine völlig in Ruhe zu lassen und ihre Souveränität und Sicherheit zu garantieren.

---------------------------

Und im Übrigen stimme ich fwo zu: Selbst wenn an dem Vorwurf mehr dran wäre - hier in dieser Diskussion ist er völlig fehl am Platz, weil er in überhaupt gar keiner Weise den Krieg rechtfertigen kann.


Ok, dann will ich noch mal ergänzen. Die Fragen sind ja völlig legitim und wichtig.

Was ist politische Einfluss, also ein wirksamer Einfluss extrem rechter Gruppen in der Ukraine - besonders auch jetzt im Zusammenhang mit dem Krieg?

Da möchte ich auf folgenden Artikel verweisen, der die unfreundliche Ausladung Steinmeiers zum Thema hat:

Zitat:
Wie Frank-Walter Steinmeier zur unerwünschten Person in der Ukraine wurde

Frank-Walter Steinmeier ist in Kiew kein gern gesehener Gast. Viele in Deutschland sind überrascht und empört. Dabei protestieren Nationalisten in der Ukraine schon länger gegen den deutschen Bundespräsidenten. Was sind die Gründe?


Die Ukraine hat Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier zur unerwünschten Person erklärt. Wen das überrascht oder erzürnt, der sollte wissen, dass in Kiew schon 2019 Tausende gegen Steinmeier auf die Straße gingen. Für ukrainische Nationalisten ist er der meistgehasste deutsche Politiker. Grund ist die sogenannte „Steinmeier-Formel“. Ihre Befürwortung gilt in der Ukraine inzwischen beinahe als Hochverrat.

Hintergrund ist Steinmeiers Vorschlag zur Umsetzung des Minsker Abkommens von 2015. Das von den damals amtierenden Staatschefs aus Frankreich (François Hollande), Deutschland (Angela Merkel), der Ukraine (Petro Poroschenko) und Russland (Wladimir Putin) ausgehandelte Maßnahmenpaket sollte die von Separatisten gehaltenen Gebiete Luhansk und Donezk als autonome Regionen in den ukrainischen Staat zurückführen. (...)

Der damalige deutsche Außenminister Frank-Walter Steinmeier brachte ... 2016 einen Vorschlag ins Spiel, der zur Auflösung der Pattsituation führen sollte. Er sah zunächst Wahlen in den Separatistengebieten unter Aufsicht der Organisation für Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa (OSZE) vor. Falls die Wahlen fair abliefen, sollte beiden Regionen ein Selbstverwaltungsstatus gewährt werden, daraufhin eine Entmilitarsierung des Gebietes eingeleitet und schließlich die ursprüngliche ukrainischen Ostgrenze wiederhergestellt werden.

Die ukrainische Regierung unter Staatspräsident Petro Poroschenko und Ministerpräsident Arsenij Jazenjuk lehnte Steinmeiers Vorschlag ab. Erst der neu gewählte Präsident Wolodymyr Selenskyj brachte Steinmeiers Vorschlag nach Gesprächen mit dem französischen Präsidenten Emmanuel Macron und Bundeskanzlerin Angela Merkel erneut ins Spiel. Er hatte im Wahlkampf eine Lösung des Konfliktes in der Ostukraine versprochen, stieß allerdings mit der „Steinmeier-Formel“ auf heftigen Widerstand in Parlament und Medien. Im Oktober 2019 organisierten rechtsextreme Nationalisten Massenproteste dagegen. Selenskyj scheiterte an Protesten, die den Keim eines neuen „Maidan“ in sich trugen. Gewaltsame Proteste in Kiew hätten in der Absetzung Selenskyjs enden können.


https://www.freitag.de/autoren/der-freitag/frank-walter-steinmeier-ist-in-der-ukraine-nicht-gerne-gesehen


Und das heißt: Die organisierten neofaschistischen Gruppen sind ein politischer Machtfaktor. Wenn sie nicht gewesen wären, hätte Selenskyj es wahrscheinlich geschafft, mit Hilfe Steinmeiers und Merkels das Minsker Abkommen Realität werden zu lassen. Dann hätten wir diesen Krieg jetzt nicht.

Was ist die Bedeutung der Frage, ob es diesen politischen Einfluss der extrem Rechten in der Ukraine gibt?

Die Antwort findet sich bereits in einem früheren Posting von mir, als ich 3 wesentliche Propagandapunkte Putins aufzählte und als ersten Punkt eben die "Entnazifizierung".

Ich fügte in einem weiteren Posting hinzu, dass für mich - selbst wenn die Nazis in der Ukraine ein Machtfaktor sind, was ich bejahe - dies kein Grund für den Angriffskrieg ist. Und ich füge jetzt hinzu, warum: nämlich weil es für Russland einige andere Möglichkeiten gegeben hätte, die Konflikte um den Donbass zu regeln und seine eigene Sicherheit zu erhöhen. Welche das sind, das führe ich jetzt hier nicht aus, weil es zu weit führen würde.

Aber: für Putin war dieser Sachverhalt des rechten Machtfaktors einer der Kriegsgründe, da beisst die Maus keinen Faden ab.

Ungeachtet des Wahrheitsgehaltes ist also die russische Begründungspropaganda für das Zustandekommen des Kriegs von Bedeutung und somit sehe ich das als Teil der Diskussion.

Man könnte allerdings überlegen, ob man diesen thread zweiteilt in einen Kriegsverlausticker und in einen Hintergrundthread zum Ukrainekrieg.



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Beitrag(#2278762) Verfasst am: 20.04.2022, 23:12    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Mal so nachgefragt @Skeptiker:
Wenn Russland morgen anfangen würde, ohne Kriegserklärung Ziele in Deutschland zu bombardieren, wäre das für dich eigentlich eine ganz normale reguläre Kriegshandlung, da sich Deutschland ja deiner Meinung nach qua NATO-Mitglied ohnehin bereits im Krieg mit Russland befindet?

Ungeduldiges Händetrommeln...


Nein. Aber sobald Deutschland Ausbilder und Berater oder gar offizielle Soldaten in die Ukraine schickt, ist Deutschland Kriegspartei.

Das wäre der nächste Schritt nach der jetzigen Aufgabe seine Neutralität.



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Beitrag(#2278763) Verfasst am: 20.04.2022, 23:16    Titel: Antworten mit Zitat

Skeptiker hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Mal so nachgefragt @Skeptiker:
Wenn Russland morgen anfangen würde, ohne Kriegserklärung Ziele in Deutschland zu bombardieren, wäre das für dich eigentlich eine ganz normale reguläre Kriegshandlung, da sich Deutschland ja deiner Meinung nach qua NATO-Mitglied ohnehin bereits im Krieg mit Russland befindet?

Ungeduldiges Händetrommeln...

Nein.

Also ist der Krieg in der Ukraine - entgegen deiner Behauptung - doch kein Krieg zwischen Russland und der NATO (zu der Deutschland bekanntlich gehört)? Und die Ukraine ist ja laut einer weiteren Behauptung von dir ebenfalls nur Schauplatz und nicht Teilnehmer. Da stellt sich doch die Frage, gegen wen Russland dort eigentlich kämpft. Wer sind deiner Meinung nach überhaupt die Teilnehmer in diesem Krieg?
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Geh mir aus der Sonne, Alexander!


Zuletzt bearbeitet von Tarvoc am 20.04.2022, 23:50, insgesamt einmal bearbeitet
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