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Was ist der Unterschied zwichen dem Atheismus und dem Theismus
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El Schwalmo
Naturalistischer Ignostiker



Anmeldungsdatum: 06.11.2003
Beiträge: 9073

Beitrag(#332868) Verfasst am: 23.08.2005, 09:27    Titel: Re: Was ist der Unterschied zwichen dem Atheismus und dem Theismus Antworten mit Zitat

Martin Neukamm hat folgendes geschrieben:
El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
Oh Martin, ich fange jetzt lieber gar nicht damit an, Dir zu zeigen, was Du hier alles durcheinander bringst.

Wollen wir uns vielleicht darauf einigen, dass Du die Denke unserer Baustelle (Naturwissenschaften) ganz gut 'drauf hast, aber Dich jenseits dieser Gefilde besser etwas bedeckt hältst?


Du bist wirklich ein Kombattant der ersten Güteklasse: Du pickst Dir, ohne Rücksicht auf Kontext und Verluste, ein "Buddword" heraus, um einen Popanz aufzubauen, der nicht einmal peripher mit der Diskussion etwas zu tun hat und merkst gar nicht, wie abseitig Deine Kommentare wirken. Welcher Teufel hat Dich geritten, mich im Zusammenhang mit der empirischen Methode darauf hinzuweisen, daß "Wissenschaft" Naturwissenschaft bedeutet? Welchen Grund könnte es wohl gehabt haben, daß ich von Realwissenschaft gesprochen habe? Dir sei versichert, daß ich demnächst das Theodizee-Problem der Mathematik und Informatik erläutere. :daumen:


zum Dank erkäre ich Dir dann den Unterschied zwischen 'Buddword' und 'Buzzword'.

BTW, Du erinnerst Dich vielleicht noch, wie ich Dich vom ersten Stock aus wie ein Berserker im Erdgeschoss offene Scheunentore einrennen sehen habe?
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Der Christengott ist immens schwach!
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Darwin Upheaval
Evo-Devo-Darwinist & Wissenschaftskommunikator



Anmeldungsdatum: 23.01.2004
Beiträge: 5491
Wohnort: Tief im Süden

Beitrag(#332871) Verfasst am: 23.08.2005, 09:33    Titel: Antworten mit Zitat

Kapier's oder laß es bleiben.
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"Science is a candle in the dark." - Carl Sagan

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Darwin Upheaval
Evo-Devo-Darwinist & Wissenschaftskommunikator



Anmeldungsdatum: 23.01.2004
Beiträge: 5491
Wohnort: Tief im Süden

Beitrag(#332872) Verfasst am: 23.08.2005, 09:39    Titel: Antworten mit Zitat

Hi Lamarck,

Lamarck hat folgendes geschrieben:
da es in dieser Diskussion um die Möglichkeit von "höheren" Wesensheiten geht, lenke ich mal die Aufmerksamkeit auf das von Nozick kreierte Newcombs Problem.

Gibt es vor diesem Hintergrund nun eine rationaler Entscheidung bezüglich Theismus, Agnostizismus und Atheismus?


Hmmm. Du willst also aufgrund der logischen Unmöglichkeit der Existenz eines allwissenden Schöpfers auf eine atheistische Position schließen? Am Kopf kratzen

Grüße

Martin
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IvanDrago
Ösifreund und Pendler zwischen den Welten



Anmeldungsdatum: 18.07.2005
Beiträge: 2876

Beitrag(#332874) Verfasst am: 23.08.2005, 09:40    Titel: Antworten mit Zitat

Wow, hier geht's rund! Sehr glücklich


Könnte ein Endlosthread werden...
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Heike N. meint: "IvanDrago for President!"

Faszination braucht keine höhere Macht.
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El Schwalmo
Naturalistischer Ignostiker



Anmeldungsdatum: 06.11.2003
Beiträge: 9073

Beitrag(#332878) Verfasst am: 23.08.2005, 09:47    Titel: Antworten mit Zitat

Martin Neukamm hat folgendes geschrieben:
Kapier's oder laß es bleiben.


huhu, ich bin hier, oben, auf der Galerie!
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tati
auf Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 16.03.2005
Beiträge: 567

Beitrag(#332894) Verfasst am: 23.08.2005, 10:24    Titel: Antworten mit Zitat

IvanDrago hat folgendes geschrieben:
Wow, hier geht's rund! Sehr glücklich


Könnte ein Endlosthread werden...


kein wunder. schiesslich berührt die frage nach der existenz/nicht existenz gottes die schwierigsten teilgebiete der philosophie wie epistemologie, erkenntniskritik und ontologie.
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IvanDrago
Ösifreund und Pendler zwischen den Welten



Anmeldungsdatum: 18.07.2005
Beiträge: 2876

Beitrag(#332902) Verfasst am: 23.08.2005, 10:32    Titel: Antworten mit Zitat

Obwohl sie ja gar nicht so schwer zu beantworten ist - jedenfalls die nach Gott als einem "Wesen"...

zwinkern


Ich denke dies verneinen auch die meisten Agnostiker, es ist doch auch wieder der abgenutzte diskreditierte Begriff "Gott", der hier schnell ideologische Scheuklappen herbeiführt (auch bei mir sicherlich, dazu ist die Abneigung, zurecht, gegen "Gott" vielerorts einfach zu groß) - ist die Frage nicht eher/eigentlich ob eine höhere Intelligenz hinter allem/dem Universum/dem Leben steht, völlig unabhängig von diesem Hirnloswort "Gott"?

Ich denke diese Frage ist nämlich bedeutend schwieriger und weniger eindeutig zu beantworten, als die "Frage nach der Existenz Gottes", dem Menschenkonstrukt strunzdummer Schafshirten... (oder Germanen, oder Ägypter, oder Naturvölker - was auch immer...)
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Zuletzt bearbeitet von IvanDrago am 23.08.2005, 10:36, insgesamt einmal bearbeitet
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El Schwalmo
Naturalistischer Ignostiker



Anmeldungsdatum: 06.11.2003
Beiträge: 9073

Beitrag(#332903) Verfasst am: 23.08.2005, 10:34    Titel: Antworten mit Zitat

IvanDrago hat folgendes geschrieben:
Wow, hier geht's rund! :D


das liegt an der Vorgeschichte.

IvanDrago hat folgendes geschrieben:
Könnte ein Endlosthread werden...


Noch besser: etliche der hier Anwesenden kauen dieses Thema in verschiedenen Besetzungen in verschiedenen Foren oder auch per Mail schon seit Jahren immer und immer wieder durch.

Schon anhand der Tatsache, dass das immer weiter geht, obwohl ab und an Menschen Beifall dafür klatschen, dass jemand ihre Meinung besser formuliert, siehst Du, dass man die Welt vermutlich aus verschiedenen Blickwinkeln sehen kann. Interessant ist dabei auch, wer wessen Formulierungen übernimmt.

Argumente helfen da bestenfalls dazu, den eigenen Standpunkt zu klären. Verlassen wird den wohl kaum jemand.

Und irgendwann, wenn die Argumente wieder mal ausgetauscht sind, kann es passieren, dass jemand den ersten Stein wirft. Eventuell meint auch jemand, aus einem alten Thread einen Wurf 'gut' zu haben.
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IvanDrago
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Anmeldungsdatum: 18.07.2005
Beiträge: 2876

Beitrag(#332907) Verfasst am: 23.08.2005, 10:39    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
dass jemand den ersten Stein wirft.


Aber, aber - 'panisch umherfuchtel' - hat Jesus nicht gesagt... zwinkern


Klar, isn Endlosthema und wird auch immer eins bleiben... (wie so manch anderes Sehr glücklich )

Den Standpunkt ändern ist durchaus möglich, allerdings wohl fast nie durch ein konkretes Argument in einer bestimmten Situation, eher durch einen Prozess... (also von außen angeregt, aber aus einem selber kommend - der Standpunktwechsel, - von daher lohnt sich das argumentieren langfristig schon, kommt auch immer auf die geistige Beweglichkeit des Protagonisten sowie den tatsächlichen Grad - nicht den vorgespielten - der 100%-igen Überzeugung an)
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Tarvoc
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Beiträge: 44645

Beitrag(#332917) Verfasst am: 23.08.2005, 11:06    Titel: Antworten mit Zitat

tati hat folgendes geschrieben:
Schiesslich berührt die Frage nach der Existenz/Nichtexistenz Gottes die schwierigsten Teilgebiete der Philosophie wie Epistemologie, Erkenntniskritik und Ontologie.


Und der Sprachanalyse! Vergiss' bitte die Sprachanalyse nicht! zwinkern
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- Walter Benjamin, VIII. These zum Begriff der Geschichte
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Darwin Upheaval
Evo-Devo-Darwinist & Wissenschaftskommunikator



Anmeldungsdatum: 23.01.2004
Beiträge: 5491
Wohnort: Tief im Süden

Beitrag(#332948) Verfasst am: 23.08.2005, 12:00    Titel: Antworten mit Zitat

IvanDrago hat folgendes geschrieben:
Zitat:
dass jemand den ersten Stein wirft.


Aber, aber - 'panisch umherfuchtel' - hat Jesus nicht gesagt... zwinkern


Klar, isn Endlosthema und wird auch immer eins bleiben... (wie so manch anderes Sehr glücklich )


Das liegt vor allem daran, daß die Vertreter einer skeptizistisch angehauchten Pop-Philosophie, nach der in akademischen Kreisen kein Hahn kräht, regelmäßig wie auf Knopfdruck ihren Pawlowschen Reflex abspulen, sobald jemand mit dem Glöckchen "Atheismus" und "Methodologie" läutet und in neurotischer Verkrampfung glauben, jedem, der ihnen über den Weg läuft, ihre triviale Erkenntnis ans Bein binden zu müssen, daß wir nichts mit letzer Gewißheit wissen können und man sich davor hüten sollte, den Versuch einer "Letztbegründung" zu unternehmen. Das sind dann meist dieselben Menschen, die nicht raffen, daß sie im zweiten Untergeschoß einen Strohmann des Kreationismus abfackeln, während die Diskussion längst auf einer höheren Ebene tobt. Möglicherweise kann ein Atheist heitere Gelassenheit aufbringen, wo ein Agnostiker agi(ti)eren muss Mr. Green
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El Schwalmo
Naturalistischer Ignostiker



Anmeldungsdatum: 06.11.2003
Beiträge: 9073

Beitrag(#332953) Verfasst am: 23.08.2005, 12:18    Titel: Antworten mit Zitat

Martin Neukamm hat folgendes geschrieben:
IvanDrago hat folgendes geschrieben:
Zitat:
dass jemand den ersten Stein wirft.


Aber, aber - 'panisch umherfuchtel' - hat Jesus nicht gesagt... :wink:


Klar, isn Endlosthema und wird auch immer eins bleiben... (wie so manch anderes :D )


Das liegt vor allem daran, daß die Vertreter einer skeptizistisch angehauchten Pop-Philosophie, nach der in akademischen Kreisen kein Hahn kräht, regelmäßig wie auf Knopfdruck ihren Pawlowschen Reflex abspulen, sobald jemand mit dem Glöckchen "Atheismus" und "Methodologie" läutet und in neurotischer Verkrampfung glauben, jedem, der ihnen über den Weg läuft, ihre triviale Erkenntnis ans Bein binden zu müssen, daß wir nichts mit letzer Gewißheit wissen können und man sich davor hüten sollte, den Versuch einer "Letztbegründung" zu unternehmen. Das sind dann meist dieselben Menschen, die nicht raffen, daß sie im zweiten Untergeschoß einen Strohmann des Kreationismus abfackeln, während die Diskussion längst auf einer höheren Ebene tobt. Möglicherweise kann ein Atheist heitere Gelassenheit aufbringen, wo ein Agnostiker agi(ti)eren muss :mrgreen:


hübsch siehst Du aus, mit Deinem Stöckchen in der Hand, nachdem Du gehüpft bist.
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Darwin Upheaval
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Beiträge: 5491
Wohnort: Tief im Süden

Beitrag(#332956) Verfasst am: 23.08.2005, 12:21    Titel: Antworten mit Zitat

El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
Martin Neukamm hat folgendes geschrieben:
IvanDrago hat folgendes geschrieben:
Zitat:
dass jemand den ersten Stein wirft.


Aber, aber - 'panisch umherfuchtel' - hat Jesus nicht gesagt... zwinkern


Klar, isn Endlosthema und wird auch immer eins bleiben... (wie so manch anderes Sehr glücklich )


Das liegt vor allem daran, daß die Vertreter einer skeptizistisch angehauchten Pop-Philosophie, nach der in akademischen Kreisen kein Hahn kräht, regelmäßig wie auf Knopfdruck ihren Pawlowschen Reflex abspulen, sobald jemand mit dem Glöckchen "Atheismus" und "Methodologie" läutet und in neurotischer Verkrampfung glauben, jedem, der ihnen über den Weg läuft, ihre triviale Erkenntnis ans Bein binden zu müssen, daß wir nichts mit letzer Gewißheit wissen können und man sich davor hüten sollte, den Versuch einer "Letztbegründung" zu unternehmen. Das sind dann meist dieselben Menschen, die nicht raffen, daß sie im zweiten Untergeschoß einen Strohmann des Kreationismus abfackeln, während die Diskussion längst auf einer höheren Ebene tobt. Möglicherweise kann ein Atheist heitere Gelassenheit aufbringen, wo ein Agnostiker agi(ti)eren muss Mr. Green


hübsch siehst Du aus, mit Deinem Stöckchen in der Hand, nachdem Du gehüpft bist.


Heul doch!
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El Schwalmo
Naturalistischer Ignostiker



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Beiträge: 9073

Beitrag(#332959) Verfasst am: 23.08.2005, 12:28    Titel: Antworten mit Zitat

IvanDrago hat folgendes geschrieben:
Zitat:
dass jemand den ersten Stein wirft.


Aber, aber - 'panisch umherfuchtel' - hat Jesus nicht gesagt... :wink:


Martin und ich sind Schwaben. Wir halten immer beide Backen hin.

Zum Gruße ;->
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Darwin Upheaval
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Beiträge: 5491
Wohnort: Tief im Süden

Beitrag(#332961) Verfasst am: 23.08.2005, 12:30    Titel: Antworten mit Zitat

El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
IvanDrago hat folgendes geschrieben:
Zitat:
dass jemand den ersten Stein wirft.


Aber, aber - 'panisch umherfuchtel' - hat Jesus nicht gesagt... zwinkern


Martin und ich sind Schwaben. Wir halten immer beide Backen hin.



Jau, endlich sind wir mal einer Meinung! Gröhl...


El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
Zum Gruße ;->


Ave Ausrufezeichen
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El Schwalmo
Naturalistischer Ignostiker



Anmeldungsdatum: 06.11.2003
Beiträge: 9073

Beitrag(#332963) Verfasst am: 23.08.2005, 12:30    Titel: Antworten mit Zitat

Martin Neukamm hat folgendes geschrieben:

Heul doch!



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Darwin Upheaval
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Beitrag(#332966) Verfasst am: 23.08.2005, 12:31    Titel: Antworten mit Zitat

El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
Martin Neukamm hat folgendes geschrieben:

Heul doch!




Prost
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Anmeldungsdatum: 23.01.2004
Beiträge: 5491
Wohnort: Tief im Süden

Beitrag(#332969) Verfasst am: 23.08.2005, 12:37    Titel: Antworten mit Zitat

Ups, das fällt mir jetzt erst auf: Du hast nach Jahren extra meinetwegen den "Smilie-Button" aktiviert. Zuviel der Ehre Verlegen

BTW, da gibt es noch den Thread Schnitzen Atheisten ihre eigenen Götter? Welcher Theist oder Agnostiker will d'rauf anspringen? zwinkern
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caballito
zänkisches Monsterpony



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 12112
Wohnort: Pet Sematary

Beitrag(#333027) Verfasst am: 23.08.2005, 13:48    Titel: Re: Was ist der Unterschied zwichen dem Atheismus und dem Theismus Antworten mit Zitat

El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
caballito hat folgendes geschrieben:
OK. Das heißt dann aber, dass du umgekehrt akzeptieren musst, wenn sich jemand für die andere Antwort entscheidet. Und genau das war mein Punkt.


als rein subjektive Auffassung ohne Anspruch auf Geltung, ja.


Wie begründest du ihm, dass er nicht Leute vor der Hölle bewahren darf, indem er sie im Feuer läutert, wenn er möglciherweise damit recht hat, dass das nötig ist?

El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
Endlich ein Punkt, an dem wir uns einig sind!


Bedenklich, bedenklich .. :gruebel:

El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
Und da wir alle wissen, wie trügerisch unsere Wahrnehmungen sind, wollen wir diese 'Evidenz' nicht über ein Argument stellen, oder?


Kommt schwer auf das Argunenbt an.

Welche Erkenntnisbasis, meinst du, gibt es, außer der Wahrnehmung? (Und sag jetzt nicht Logik - die kann letzlich auch nur Wahrnehmung interpretieren).

Und ein Argument mag eine Wahrnehmung "wegerklären" - dann folgt aus der Wahrnehmnung eben keine Erkenntnis. Aber das heißt noch lange nicht, dass eine Erkenntnis aus dem Argument folgen würde.

El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
Aber ein schwacher Atheist, der auch nur über eine nicht fundierte Entscheidung verfügt, kann das? Interessante Perspektive.


Der schwache Atheist entscheidet nichts - außer, ob er die Argumente akzeptiert, die ihm voretragen werden. Und diese Entscheidung trifft er fundiert.

El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
Darauf können wir uns einigen. Was machen wir dann mit anderen ontischen Modellen einer tatsächlichen Wirklichkeit?


Erklären, warum sie inadäquat sind.

El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
Das war mir neu. Ich ging bisher davon aus, dass ich konsequent skeptisch bin.


Gegenüber der Behauptung "es ist sinnvoll, über Gott nachzudenken" bist du es nicht.

El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
Das macht keinen Unterschied. Die Frage steht im Raum. Wie Du aus dem Zurückweisen einer Frage auf eine bessere Argumentationsbasis schließt, kann ich nicht nachvollziehen.


Du kannst die Frage nicht beantworten, ich habe es niht nötig, sie zu beantworten. Etwas nicht zu können, ist eine Position der Schwäche, etwas nicht nötig zu haben, eine der Stärke.
_________________
Die Gedanken sind frei.

Aber nicht alle Gedanken wissen das.
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El Schwalmo
Naturalistischer Ignostiker



Anmeldungsdatum: 06.11.2003
Beiträge: 9073

Beitrag(#333148) Verfasst am: 23.08.2005, 16:13    Titel: Antworten mit Zitat

Martin Neukamm hat folgendes geschrieben:
Ups, das fällt mir jetzt erst auf: Du hast nach Jahren extra meinetwegen den "Smilie-Button" aktiviert. Zuviel der Ehre :oops:


Deine Stärke war schon immer, Aussagen über etwas zu machen, das Du nicht gelesen hast.
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Beitrag(#333151) Verfasst am: 23.08.2005, 16:16    Titel: Antworten mit Zitat

El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
Martin Neukamm hat folgendes geschrieben:
Ups, das fällt mir jetzt erst auf: Du hast nach Jahren extra meinetwegen den "Smilie-Button" aktiviert. Zuviel der Ehre Verlegen


Deine Stärke war schon immer, Aussagen über etwas zu machen, das Du nicht gelesen hast.


Deine Stärke war schon immer, Aussagen über etwas zu machen, das Du nicht verstanden hast.
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44645

Beitrag(#333152) Verfasst am: 23.08.2005, 16:17    Titel: Antworten mit Zitat

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Babyface
Altmeister



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 11519

Beitrag(#333868) Verfasst am: 24.08.2005, 16:40    Titel: Antworten mit Zitat

Off-Topics abgeteilt: http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?t=9132
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posted by Babyface
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El Schwalmo
Naturalistischer Ignostiker



Anmeldungsdatum: 06.11.2003
Beiträge: 9073

Beitrag(#333896) Verfasst am: 24.08.2005, 17:09    Titel: Re: Was ist der Unterschied zwichen dem Atheismus und dem Theismus Antworten mit Zitat

caballito hat folgendes geschrieben:
El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
caballito hat folgendes geschrieben:
OK. Das heißt dann aber, dass du umgekehrt akzeptieren musst, wenn sich jemand für die andere Antwort entscheidet. Und genau das war mein Punkt.


als rein subjektive Auffassung ohne Anspruch auf Geltung, ja.


Wie begründest du ihm, dass er nicht Leute vor der Hölle bewahren darf, indem er sie im Feuer läutert, wenn er möglciherweise damit recht hat, dass das nötig ist?


hmmm, das ist eine furchtbar schwierige Frage, die mit dem Thema wenig zu tun hat. Reicht es, wenn ich sage, dass ich in der Ethik Konventionalist mit starkem Hang zum Nihilismus bin?

[ ... ]

caballito hat folgendes geschrieben:
El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
Und da wir alle wissen, wie trügerisch unsere Wahrnehmungen sind, wollen wir diese 'Evidenz' nicht über ein Argument stellen, oder?


Kommt schwer auf das Argunenbt an.

Welche Erkenntnisbasis, meinst du, gibt es, außer der Wahrnehmung? (Und sag jetzt nicht Logik - die kann letzlich auch nur Wahrnehmung interpretieren).


Hmmmm, noch schwieriger. In meinem Weltbild gibt es, außerhalb formaler Systeme, nur zeitkernige Gültigkeiten. Reicht es, wenn ich sage, dass ich den hypothetischen Realismus vertrete?

caballito hat folgendes geschrieben:
Und ein Argument mag eine Wahrnehmung "wegerklären" - dann folgt aus der Wahrnehmnung eben keine Erkenntnis. Aber das heißt noch lange nicht, dass eine Erkenntnis aus dem Argument folgen würde.


Wasser auf meine Mühlen.

caballito hat folgendes geschrieben:
El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
Aber ein schwacher Atheist, der auch nur über eine nicht fundierte Entscheidung verfügt, kann das? Interessante Perspektive.


Der schwache Atheist entscheidet nichts - außer, ob er die Argumente akzeptiert, die ihm voretragen werden. Und diese Entscheidung trifft er fundiert.


Der Agnostiker auch.

caballito hat folgendes geschrieben:
El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
Darauf können wir uns einigen. Was machen wir dann mit anderen ontischen Modellen einer tatsächlichen Wirklichkeit?


Erklären, warum sie inadäquat sind.


Stimmt. Wir stellen unsere subjektive Weltdeutung gegen eine andere subjektive und schauen, welche viabler ist.

caballito hat folgendes geschrieben:
El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
Das war mir neu. Ich ging bisher davon aus, dass ich konsequent skeptisch bin.


Gegenüber der Behauptung "es ist sinnvoll, über Gott nachzudenken" bist du es nicht.


Genauer: ich überlasse es dem anderen, ob er es für sinnvoll hält, über Gott nachzudenken. Ich selber mache mir darüber keine Gedanken.

caballito hat folgendes geschrieben:
El Schwalmo hat folgendes geschrieben:
Das macht keinen Unterschied. Die Frage steht im Raum. Wie Du aus dem Zurückweisen einer Frage auf eine bessere Argumentationsbasis schließt, kann ich nicht nachvollziehen.


Du kannst die Frage nicht beantworten, ich habe es niht nötig, sie zu beantworten. Etwas nicht zu können, ist eine Position der Schwäche, etwas nicht nötig zu haben, eine der Stärke.


Tja, und ein aufrichtiger Theist hat es auch nicht nötig, Dir gegenüber seinen Glauben zu verteidigen. Ist er nun stärker als Du?
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Wygotsky
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Anmeldungsdatum: 25.01.2004
Beiträge: 5014

Beitrag(#333933) Verfasst am: 24.08.2005, 17:58    Titel: Re: Was ist der Unterschied zwichen dem Atheismus und dem Theismus Antworten mit Zitat

caballito hat folgendes geschrieben:
Wygotsky hat folgendes geschrieben:
Du meinst, dass Agnostiker die Frage nach der Existenz von Göttern für unbeantwortbar halten. (Ist das denn so? Ich war der Ansicht, dass Agnostiker weder Gottes Existenz noch dessen Nichtexistenz für belegbar halten.)


Was ist der Unterscheid zwischen diesen beiden Beschreibungen?

Nicht belegbar heißt, dass es gegenwärtig keine Beweise dafür oder dagegen gibt. Unbeantwortbar heißt, dass es niemals Beweise dafür oder dagegen geben kann.

caballito hat folgendes geschrieben:
Wygotsky hat folgendes geschrieben:
caballito hat folgendes geschrieben:
Aber eben mit dieser Offenhaltung der Antwort sagt er zugleich, dass es sehr wohl sinnvoll ist, sich damit zu beschäftigen (eben die "wesentliche ontische Frage", von der El Schwalmo spricht).


Dieser Schluss erscheint mir nicht zwingend. Wieso ist es sinnvoll, sich mit einer Frage zu beschäftigen, die nicht beantwortbar ist? Sinnvoll erschiene mir, sich mit unbeantwortbaren Fragen auch nicht zu beschäftigen.


Das sag ich doch die ganze Zeit. Wenn die Frage nicht beantwortbar ist, ist es sinnlos, sich damit zu beschäftigen. Wenn es aber sinnlos ist, sich damit zu beschäftigen, ist es auch sinnlos, zu spekulieren, was sein könnte.


So sehe ich das auch. Nur gibt es eben Menschen, die es doch sinnvoll finden, sich mit solchen Fragen zu beschäftigen. Zum Beispiel Menschen, die Ungewissheit nicht aushalten wollen oder können. Die glauben dann an Gott und fühlen sich besser. Insofern hat die Beschäftigung mit einer unbeantwortbaren Frage für sie Sinn. Abgesehen davon halten sie die Frage ja gar nicht für unbeantwortbar. Das nur mal so am Rande.

caballito hat folgendes geschrieben:
Wygotsky hat folgendes geschrieben:
caballito hat folgendes geschrieben:
Und eben da ist es dann der Atheist, der die geringere Bedeutung zumisst, indem er nämlich fordert, dass Antwortmöglichkeiten gegeben sein müssen, um sich überhaupt damit zu beschäftigen


Weiter oben hast du behauptet, dass Agnostiker die Frage nach Gott für unbeantwortbar halten. Was bedeutet das denn anderes, als dass Antwortmöglichkeiten eben nicht gegeben sind?


Nichts anderes.

Betrachte den Satz "Prinzipiell könnte es Götter geben." Sowohl der Agnostiker als auch der schwache Atheist bejahen diesen Satz. Für den Agnostiker enthält dieser Satz eine wesentliche Aussage, ihm ist es wichtig, das festzustellen, obwohl es keine Anhaltspunkte gibt. Für den schwachen Atheistem ist der Satz eine Banalität, mit der zu befassen sinnlos ist, solange es keine Anhaltspunkte gibt.

Holen wir es mal aus den höheren Sphären herunter und betrachten die Frage, ob im Loch Ness ein Plesiosaurus lebt. Es wird nicht möglich sein, zu beweisen, dass das nicht der Fall ist. Es gibt jetzt Leute, die stur darauf beharren, dass Dinosaurier ausgestorben sind und keiner im Loch Ness herumschwimmt (sich aber freilich vom Gegenteil überzeugen ließen, wenn man einen fangen würde). Und es gibt Leute, die die Feststellung, Dinosaurier seien ausgestorben, für unvertretbar halten, weil ja die Möglichkeit besteht, dass im Loch Ness noch einer lebt. Letzteres sind die Agnostiker.

Heureka. Jetzt habe ich den Unterschied begriffen, auf den du hinauswillst. Ich bin mir nur nicht sicher, ob Agnostiker wirklich so sind, wie du behauptest. Bislang habe geglaubt, dass ein Agnostiker in deinem Beispiel jemand wäre, der im Grunde nicht glaubt, dass ein Dino im Loch Ness lebt, aber wenn mal einer gefangen würde, ließen sie sich eines besseren belehren.

Hm, jetzt ist meine Begriffsverwirrung komplett. Wenn ich deine Terminologie übernehme, dann bin ich in meinen rationalen Momenten ein schwacher Atheist, und wenn's emotionaler wird ein starker Atheist.
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vanitas
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Beitrag(#333947) Verfasst am: 24.08.2005, 18:10    Titel: Re: Was ist der Unterschied zwichen dem Atheismus und dem Theismus Antworten mit Zitat

Wygotsky hat folgendes geschrieben:

Nicht belegbar heißt, dass es gegenwärtig keine Beweise dafür oder dagegen gibt. Unbeantwortbar heißt, dass es niemals Beweise dafür oder dagegen geben kann.


Nein. Das würde "derzeitig nicht belegbar" heißen.
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Wygotsky
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Beitrag(#333983) Verfasst am: 24.08.2005, 18:36    Titel: Re: Was ist der Unterschied zwichen dem Atheismus und dem Theismus Antworten mit Zitat

vanitas hat folgendes geschrieben:
Wygotsky hat folgendes geschrieben:

Nicht belegbar heißt, dass es gegenwärtig keine Beweise dafür oder dagegen gibt. Unbeantwortbar heißt, dass es niemals Beweise dafür oder dagegen geben kann.


Nein. Das würde "derzeitig nicht belegbar" heißen.


Wenn ich etwas derzeitig nicht belegen kann, dann hebe ich das nicht extra hervor. Ich kann es hier und jetzt nicht belegen und damit ist das Wesentliche erst mal gesagt. Ob ich es vielleicht irgendwann einmal belegen könnte, interessiert meistens keinen. Nur wenn ich der Ansicht bin, dass ich eine Sache grundsätzlich niemals belegen kann, dann würde ich das sprachlich hervorheben. Ich würde sagen, dass es "grundsätzlich" oder "prinzipiell" nicht belegt werden kann. Vielleicht resultieren die Verständigungsschwierigkeiten zwischen mir und Caballito aus diesem unterschiedlichen Sprachgebrauch.
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Darwin Upheaval
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Beitrag(#333992) Verfasst am: 24.08.2005, 18:53    Titel: Antworten mit Zitat

Je länger ich den Thread verfolge, desto mehr komme zu dem Schluß, daß sich die Diskussion totgelaufen hat. Im Grunde vertreten wir alle dieselben erkenntnistheoretischen Positionen, nur mit unterschiedlichen Gewichtungen und etwas anderen, aber durchaus gleichwertigen, Betonungen. Ob nun ein Atheist einen methodischen Skeptizismus vertritt oder ein Agnostiker einen "hypothetisch-pragmatisch" begründeten Atheismus, ist doch Jacke wie Hose. Und was ist denn so faszinierend an der Einsicht, daß wir "grundsätzlich" oder "prinzipiell" nichts mit letzter Gewißheit beweisen oder widerlegen können? Weshalb muß der immer gleiche Punkt mit wechselnder Besetzung und in verschiedenen Nuancen immer wieder neu aufgerollt werden? Schulterzucken
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Wygotsky
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Beitrag(#334006) Verfasst am: 24.08.2005, 19:19    Titel: Antworten mit Zitat

Ich denke, es ist auch etwas Sprachverwirrung im Spiel. Nehmen wir zum Beispiel einmal Caballito und mich. Mir scheint, dass unsere Positionen sehr ähnlich sind, aber das haben wir anscheinend nicht gleich gemerkt.

Außerdem finde ich es durchaus interessant auch mal die Details zu erörtern. Der Unterschied zwischen schwachem Atheismus und Agnostizismus war mir noch nicht ganz klar. Vielleicht ist er das immer noch nicht. Den Begriff "schwacher Atheismus" hatte ich zwar schon mal gehört, mich aber nicht näher damit befasst.
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Beitrag(#334011) Verfasst am: 24.08.2005, 19:28    Titel: Antworten mit Zitat

Martin Neukamm hat folgendes geschrieben:
Je länger ich den Thread verfolge, desto mehr komme zu dem Schluß, daß sich die Diskussion totgelaufen hat. Im Grunde vertreten wir alle dieselben erkenntnistheoretischen Positionen, nur mit unterschiedlichen Gewichtungen und etwas anderen, aber durchaus gleichwertigen, Betonungen.

Naja, ehrlich gesagt kann ich auch nicht mehr so richtig folgen. Mir scheint, dass jeder hier andere Definitionen von "schwachen Atheisten" und "Agnostikern" und deren Unterscheidung hat; solange man sich nicht auf eine von mehreren akzeptierte Definition einigt, ist eine weitere Diskussion schwierig.

Der Grunddissens in dieser Diskussion scheint mir aber ein anderer zu sein, dieser liegt eher in unterschiedlichen Weltbildern.

a) Die einen sagen: Es kann nichts existieren außerhalb wissenschaftlicher Erkenntnisfähigkeit, mit anderen Worten: Die (Natur-)Wissenschaft kann prinzipiell unsere gesamte Welt abbilden und erklären.

b) Die anderen sagen: Die (Natur-)Wissenschaften sind sehr nützlich, es gibt aber auch Dinge, die mit (natur-)wissenschaftlichen Methoden nicht erfasst werden (können).

Wobei ich unter a) die Atheisten einordnen würde und unter b) die Agnostiker.
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