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christliche Gewalt/Ungeheuerlichkeiten in jüngster Zeit?
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#587523) Verfasst am: 21.10.2006, 18:15    Titel: Antworten mit Zitat

rotwang hat folgendes geschrieben:
Uh, kann das sein, dass das erste Mal ist, dass mich Rae unterstützt? Interessant..


manchmal hat sie helle momente. oft gleitet sie aber mitten im posting wieder in die dunkelheit ab.
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Ich will Gott lästern dürfen! Weg mit §166 StGB!
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CoS
Antitheist



Anmeldungsdatum: 10.07.2005
Beiträge: 2734

Beitrag(#587541) Verfasst am: 21.10.2006, 18:48    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N.|Propagandhi hat folgendes geschrieben:
rotwang hat folgendes geschrieben:
Uh, kann das sein, dass das erste Mal ist, dass mich Rae unterstützt? Interessant..


manchmal hat sie helle momente. oft gleitet sie aber mitten im posting wieder in die dunkelheit ab.

Meistens fängt sie ja in der Dunkelheit an und wird immer finsterer Lachen
_________________
"Wenn Sie mich suchen, ich halte mich in der Nähe des Wahnsinns auf, genauer gesagt auf der schmalen Linie zwischen Wahnsinn und Panik, gleich um die Ecke von Todesangst, nicht weit weg von Irrwitz und Idiotie!"
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ejo
evolutionärer Irrtum



Anmeldungsdatum: 17.06.2006
Beiträge: 772

Beitrag(#587558) Verfasst am: 21.10.2006, 19:25    Titel: Antworten mit Zitat

Nicht nur die Bonobos, die CoS bereits erwähnte, leben in homosexueller Beziehung, auch der großen Tümmler lebt homosexuell: Ungefähr drei Viertel aller männlichen Großen Tümmler leben gleichgeschlechtlichen Partnerschaften - und haben regelmäßig miteinander Sex: Mit den Flossenspitzen und der Schnauze stimulieren sie einander die Genitalien oder dringen mit erigiertem Penis in den Geschlechtsschlitz des Gegenübers ein.
Dann wären da noch die Gorillas zu erwähnen, die häufig in Junggesellentrupps leben und über Jahre hinweg sexuell bevorzugt mit einem Partner des gleichen Geschlechts - bis hin zum Samenerguss, leben.
Auch Löwen treiben es mitunter mit Löwen und Löwinnen mit Löwinnen. Weibliche Warzenschweine erregen sich bei homosexuellen Spielen, ebenso Makaken und Seehunde, Sumpfhühner, Königspinguine, Rosa-Flamingos und Elstern.
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AntagonisT
Master of Disaster



Anmeldungsdatum: 28.09.2005
Beiträge: 5587
Wohnort: 2 Meter über dem Boden

Beitrag(#587560) Verfasst am: 21.10.2006, 19:30    Titel: Antworten mit Zitat

ejo hat folgendes geschrieben:
Auch Löwen treiben es mitunter mit Löwen und Löwinnen mit Löwinnen. Weibliche Warzenschweine erregen sich bei homosexuellen Spielen, ebenso Makaken und Seehunde, Sumpfhühner, Königspinguine, Rosa-Flamingos und Elstern.


Das SOWAS mit auf die Arche durfte... NeinNein
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“Primates often have trouble imagining an universe not run by an angry alpha male.”
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Krabat
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 02.09.2006
Beiträge: 784

Beitrag(#587586) Verfasst am: 21.10.2006, 20:13    Titel: Antworten mit Zitat

Nun bleiben wir doch mal beim Thema. Sex und Sperma kann man doch in einem eigenen Thread besprechen. Immer muß man als Katholik lesen, daß man nur bei Dunkelheit bumsen darf. Ja Leute, sucht Euch ne Freundin.

Thema jedenfalls ist "christliche Verbrechen heute". Ich habe gestern schon die Kondomgeschichte in Afrika angesprochen, heute könnte man zum Beispiel darüber sprechen, daß Katholikinnen keine Priesterinnen werden dürfen.

Schmachten nicht hunderte Katholikinnen in Deutschland in mörderischen Gefängnissen, weil sie nicht Priesterinnen werden durften?

Wie kann der Staat dem allen begegnen?

Im übrigen habe ich mich vor anderthalb Jahren kurz mit einem katholischen Priester unterhalten. Ich hatte den Eindruck, der war schwul.

Was können wir tun gegen christliche Verbrechen heute?
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Rae
dauerhaft gesperrt



Anmeldungsdatum: 28.05.2006
Beiträge: 5427

Beitrag(#587604) Verfasst am: 21.10.2006, 20:28    Titel: Antworten mit Zitat

rotwang hat folgendes geschrieben:
Uh, kann das sein, dass das erste Mal ist, dass mich Rae unterstützt? Interessant..


Mein Liebling muss ein schlechtes Gedächnis haben.. Böse..frechheit zwinkern zu sagen: Das erstemal..tztztz
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Lola
registrierter User



Anmeldungsdatum: 19.06.2006
Beiträge: 1769

Beitrag(#587772) Verfasst am: 22.10.2006, 00:29    Titel: Antworten mit Zitat

Hallo CoS,

CoS hat folgendes geschrieben:
Wie schon gesagt: Wir Menschen ficken - im Gegensatz zu fast allen anderen Tieren, die bestimmte Paarungszeiten haben - das ganze Jahr, jeden Tag und überall in allen Stellungen - An einem Tag fließt soviel Sperma, dass man damit das Becken einer großen Schwimmhalle befüllen könnte.


So wenig? Immerhin geht es ja um die gesamte Menschheit...


CoS hat folgendes geschrieben:
Manche Paare ficken Ewigkeiten lang jeden Tag und sie wird nicht schwanger.

Grund dafür ist:

A: Die Qualität der Menschlichen Spermien ist schlecht (eine Art "natürliche Verhütung" könnte man so sagen - was übrigens EXTREMST der christlichen Sexualmoral widerspricht)



Hihi, das erinnert mich an den Streit zwischen den Ovisten und dem Animalkulisten im 17.-18. Jh. Die ersteren meinten, das Kind entstünde allein aus dem Ei der Frau, das Spermium sollte dabei nur eine aktivierende Rolle spielen. Die anderen meinten, dass das Kind schon im Spermium vorhanden ist (so richtig mit Armen und Beinen) und die Gebärmutter lediglich als Brutkasten benötigt. Deine Argumentation ähnelt der Position der Animalkulisten Smilie

Ein wesentliche Grund dafür, dass nicht jeder Geschlechtsakt zur Schwangerschaft führt, liegt im Zyklus der Frau. Jeden Monat reift ein Ei heran. Es löst sich aus dem Follikel und gelangt in den Eileiter. Dort kann er in Verflauf der nächsten 1-2 Tage befruchtet werden. Da die Spermien auch etwas "abwarten" können, falls der GV kurz vor dem Eisprung stattgefunden hat, geht man davon aus, dass GV maximal an 3-4 Tagen im Monat zur Schwangerschaft führen kann.

Wer so viel fickt wie du, sollte das nun mal wirklich wissen!

Wenn Mann und Frau gesund sind und an diesen 3-4 Tagen Sex haben, dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass es zur Befruchtug kommt, wobei die Befruchtung nicht unbedingt zu einer Schwangerschaft führt.

Wenn ein Paar "Ewigkeiten lang jeden Tag fickt" und das auch noch ohne Verhütung und die Frau dennoch nicht schwanger wird, dann ist das pathologisch.

In letzter Zeit wurde viel darüber berichtet, dass ungewollte Kinderlosikeit auf schlechte Spermienqualität zurückzuführen ist. Das hängt wohl mit den Umweltgiften und mit Stress zusammen. Dass an jedem Geschlechtsakt so viele Spemien beteiligt sind, hat einen anderen Grund.
Sie haben einen langen und harten Weg vor sich! Das Scheidenmilieu ist sauer. Das mögen die Spermien so gar nicht und sterben da größtenteils ab. Die Spermien, die es geschafft haben durch die Scheide zu kommen, müssen durch die Gebärmutter hindurch in die Eileiter. Da ist das Ei, das durch mehrere Mechanismen vor den Spermien geschützt ist. Das ist so, weil eine Beruchtung des Eies durch mehrere Spermien zum Absterben des Eies führt. Die Spermien müssen also sehr viele Hürden durchbrechen. Dabei - so hat man vor kurzem rausgefunden - "helfen" sie sich sogar gegenseitig!




CoS hat folgendes geschrieben:
C: Wir haben einen (im Vergleich zur sonstigen Tierwelt) hohen Anteil an Homosexualität, die sich vor allem aus dem sozialen Umfeld ergibt (wie gesagt ficken wir auch aus sozialen Gründen - auch der Christ tut das - nur geht ers nachher beichten, ums dann wieder tun zu können).


Du meinst also Homosexualität ist bei Menschen nicht genetisch bedingt?


CoS hat folgendes geschrieben:
Genau das gleiche Bild sehen wir beim Bonobo:

A: Qualität des Spermas ist schlecht
B: Bonobos ficken aus sozialen Gründen - Beispielsweise um "Zuneigung" zu demonstrieren.
C: Bonobos weisen einen, im Vergleich zu anderen Tierarten, signifikant höheren Grad an homosexuellen Handlungen auf


Dann würde ich gerne wissen wieso einige Bongos es für so wichtig erachten gerade gleichgeschlechtlichen Tieren ihre "Zuneigung" zu demonstrieren.

CoS hat folgendes geschrieben:
Letztens laß ich hier etwas sehr passendes:
"Wenn ich Gott wäre, dann wäre ich ein gemeiner Gott. Ich würde Wesen schaffen, die den ganzen Tag tierische Lust haben zu ficken und dann erkläre ich es zur Sünde".


Wie abgedroschen...



CoS hat folgendes geschrieben:
Das heißt unsere Sexualität ist mehr darauf hin ausgerichtet sie als soziales Bedürfnis zu befriedigen, als ich fortzupflanzen.


Ich denke eher, dass das alles eng miteinander zusammen hängt.

CoS hat folgendes geschrieben:
Biologisch könnte man Homosexualität - wie schon gesagt - als eine Art natürliche Verhütungsmethode sehen.


Ja, und dann fremde Eier klauen...
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#587984) Verfasst am: 22.10.2006, 17:10    Titel: Antworten mit Zitat

Lola hat folgendes geschrieben:
CoS hat folgendes geschrieben:
Genau das gleiche Bild sehen wir beim Bonobo:

A: Qualität des Spermas ist schlecht
B: Bonobos ficken aus sozialen Gründen - Beispielsweise um "Zuneigung" zu demonstrieren.
C: Bonobos weisen einen, im Vergleich zu anderen Tierarten, signifikant höheren Grad an homosexuellen Handlungen auf


Dann würde ich gerne wissen wieso einige Bongos es für so wichtig erachten gerade gleichgeschlechtlichen Tieren ihre "Zuneigung" zu demonstrieren.


es sind Bonobos, keine "Bongos"
Antwort auf deine Frage: Um sich innerhalb ihrer Gesellschaften in eine bessere Position zu bringen. Das nennt man im allgemeinen auf "hochschlafen".
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CoS
Antitheist



Anmeldungsdatum: 10.07.2005
Beiträge: 2734

Beitrag(#588005) Verfasst am: 22.10.2006, 17:33    Titel: Antworten mit Zitat

Lola hat folgendes geschrieben:
Ein wesentliche Grund dafür, dass nicht jeder Geschlechtsakt zur Schwangerschaft führt, liegt im Zyklus der Frau. Jeden Monat reift ein Ei heran.

Das kommt erschwerend dazu. Wie gesagt würden primitive Arten, wie die Bonobos, die ja keinen Plan von Artenüberschuss haben, bei jedem Sexualkontakt (und die ficken eigentlich die ganze Zeit rum) ein Kind zeugen, hätten die alsbald ein riesiges Ressourcenproblem.

Das gilt auch für den Menschen.

Lola hat folgendes geschrieben:
Wer so viel fickt wie du, sollte das nun mal wirklich wissen!

Ähm zeig mir mal die Stelle wo ich schrieb, dass ich viel ficke?

Lola hat folgendes geschrieben:
Du meinst also Homosexualität ist bei Menschen nicht genetisch bedingt?

Das habe ich nicht gesagt. Ich vertrete die Theorie, dass jeder Mensch Bi ist - Nur verlagert sich das "primäre Interessenbild" auf ein Geschlecht so stark, dass man von der Lust aufs andere Geschlecht nichts mehr mitbekommt.

Dafür sprechen diverse Fakten:

- viele Heterosexuelle haben homosexuelle "ausprobierphasen"
- viele Homosexuelle haben heterosexuelle "ausprobierphasen"
- viele Heterosexuelle haben hin und wieder homosexuelle Sexualphantasien
- viele Homosexuelle haben hin und wieder heterosexuelle Sexualphantasien
- viele Heterosexuelle werden durch die Darstellung homosexueller Handlungen erregt
- viele Homosexuelle werden durch die Darstellung heterosexueller Handlungen erregt

Somit scheint jeder Mensch genetisch von Haus aus "bi" zu sein. Außerdem ist Homo/Hetero reines schwarz/weiß denken - Die Übergänge sind fließend, so wie man in der Natur überall beobachtet.

Lola hat folgendes geschrieben:
Dann würde ich gerne wissen wieso einige Bongos es für so wichtig erachten gerade gleichgeschlechtlichen Tieren ihre "Zuneigung" zu demonstrieren.

Diese Frage wurde Dir bereits beantwortet - Aber ich schrieb auch bereits, dass es in der Natur vieler Primaten-Arten liegt Sexualität hauptsächlich als Ausdruck sozialer Interaktionen zu verwenden. Da es logischerweise auch soziale Kontakte zu gleichgeschlechtlichen Tieren gibt (oder redest Du nie mit Frauen?), kommt es dann auch zu gleichgeschlechtlichen sexuellen Handlungen.

Auch der Mensch tauscht körperliche zärtlichkeiten mit gleichgeschlechtlichen Artgenossen aus. Du streichelst Deine Freundin, oder gibst ihr ein küsschen usw.

Das es nicht gleich zu "sexuellen Handlungen" kommt ist einfach eine Frage des Standpunktes wann "sexuelle Handlungen" beginnen. Wenn Du nämlich sagst, dass sexuelle Handlungen reinweg den "Geschlechtsakt" betreffen, dann könntest Du Deine Freundin lecken, ohne dass Du es als "sexuelle Handlung" werten würdest.

Ich empfehle Dir dazu das Buch: "Die Geschichte der Sexualität"

Früher hat man beispielsweise Kinder (Babys) masturbiert, um sie zu beruhigen. Es galt dabei nicht als sexuelle Handlung, weil sexuelle Handlungen nur unter Erwachsenen möglich waren. Da siehst Du mal wie sehr sich die Moral verändert.

Es gab auch mal eine Zeit wo ein küsschen unter Freundinnen als Bekundung homosexueller Interessen gereicht hätte.

Lola hat folgendes geschrieben:
Ich denke eher, dass das alles eng miteinander zusammen hängt.

Der biologische Akt geschieht bei allen Tierarten unbewusst. Selbst beim Menschen geschehe er noch unbewusst, wenn wir nicht wüssten, dass man durch Sex schwanger werden kann!
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Lola
registrierter User



Anmeldungsdatum: 19.06.2006
Beiträge: 1769

Beitrag(#588024) Verfasst am: 22.10.2006, 17:53    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N.|Propagandhi hat folgendes geschrieben:
Lola hat folgendes geschrieben:
CoS hat folgendes geschrieben:
Genau das gleiche Bild sehen wir beim Bonobo:

A: Qualität des Spermas ist schlecht
B: Bonobos ficken aus sozialen Gründen - Beispielsweise um "Zuneigung" zu demonstrieren.
C: Bonobos weisen einen, im Vergleich zu anderen Tierarten, signifikant höheren Grad an homosexuellen Handlungen auf


Dann würde ich gerne wissen wieso einige Bongos es für so wichtig erachten gerade gleichgeschlechtlichen Tieren ihre "Zuneigung" zu demonstrieren.


es sind Bonobos, keine "Bongos"


Stimmt. Verlegen

L.E.N.|Propagandhi hat folgendes geschrieben:

Antwort auf deine Frage: Um sich innerhalb ihrer Gesellschaften in eine bessere Position zu bringen. Das nennt man im allgemeinen auf "hochschlafen".


Ich hätte mal eine weitere Frage dazu, aber bevor ich sie stelle, müsste ich wissen, ob das auch auf Menschen übertragbar ist (zumindest annäherungsweise)?
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Lola
registrierter User



Anmeldungsdatum: 19.06.2006
Beiträge: 1769

Beitrag(#588042) Verfasst am: 22.10.2006, 18:08    Titel: Antworten mit Zitat

CoS hat folgendes geschrieben:
Lola hat folgendes geschrieben:
Ein wesentliche Grund dafür, dass nicht jeder Geschlechtsakt zur Schwangerschaft führt, liegt im Zyklus der Frau. Jeden Monat reift ein Ei heran.

Das kommt erschwerend dazu.


Nein. Das kommt nicht erschwerend dazu. Das ist der Hauptgrund.

CoS hat folgendes geschrieben:

Wie gesagt würden primitive Arten, wie die Bonobos, die ja keinen Plan von Artenüberschuss haben, bei jedem Sexualkontakt (und die ficken eigentlich die ganze Zeit rum) ein Kind zeugen, hätten die alsbald ein riesiges Ressourcenproblem. Das gilt auch für den Menschen.


Ja, aber das ist nicht der Grund dafür, wieso nicht jeder GV zur Schwangerschaft führt.

CoS hat folgendes geschrieben:
Das gilt auch für den Menschen.


Und auch bei den Menschen ist das nicht der Grund, wieso nicht jeder GV zur Schwangerschaft führt.

Außerdem schützt das ja auch völlig vor Überbevölkerung.

CoS hat folgendes geschrieben:

Lola hat folgendes geschrieben:
Wer so viel fickt wie du, sollte das nun mal wirklich wissen!

Ähm zeig mir mal die Stelle wo ich schrieb, dass ich viel ficke?


Hab keine Lust zu suchen. Irgendwie habe ich den Eindruck gewonnen.

CoS hat folgendes geschrieben:

Lola hat folgendes geschrieben:
Du meinst also Homosexualität ist bei Menschen nicht genetisch bedingt?

Das habe ich nicht gesagt. Ich vertrete die Theorie, dass jeder Mensch Bi ist - Nur verlagert sich das "primäre Interessenbild" auf ein Geschlecht so stark, dass man von der Lust aufs andere Geschlecht nichts mehr mitbekommt.

Dafür sprechen diverse Fakten:

- viele Heterosexuelle haben homosexuelle "ausprobierphasen"
- viele Homosexuelle haben heterosexuelle "ausprobierphasen"
- viele Heterosexuelle haben hin und wieder homosexuelle Sexualphantasien
- viele Homosexuelle haben hin und wieder heterosexuelle Sexualphantasien
- viele Heterosexuelle werden durch die Darstellung homosexueller Handlungen erregt
- viele Homosexuelle werden durch die Darstellung heterosexueller Handlungen erregt

Somit scheint jeder Mensch genetisch von Haus aus "bi" zu sein. Außerdem ist Homo/Hetero reines schwarz/weiß denken - Die Übergänge sind fließend, so wie man in der Natur überall beobachtet.


Gut. Aber hast du auch eine Vorstellung davon, wieso bei manchen Menschen das Heterosexuelle überwiegt und bei anderen das Homosexuelle? Prägung? Dominante Mutter?

CoS hat folgendes geschrieben:
Da es logischerweise auch soziale Kontakte zu gleichgeschlechtlichen Tieren gibt (oder redest Du nie mit Frauen?), kommt es dann auch zu gleichgeschlechtlichen sexuellen Handlungen.


Also ich rede sogar ziemlich viel mit Frauen, habe viele Frauen auch sehr gern, aber ich habe mich noch nie von einer Frau sexuell angezogen gefühlt.
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L.E.N.
im falschen Film



Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#588194) Verfasst am: 22.10.2006, 21:14    Titel: Antworten mit Zitat

Lola hat folgendes geschrieben:
L.E.N.|Propagandhi hat folgendes geschrieben:

Antwort auf deine Frage: Um sich innerhalb ihrer Gesellschaften in eine bessere Position zu bringen. Das nennt man im allgemeinen auf "hochschlafen".


Ich hätte mal eine weitere Frage dazu, aber bevor ich sie stelle, müsste ich wissen, ob das auch auf Menschen übertragbar ist (zumindest annäherungsweise)?


annäherungsweise. ich denke ein heterosexueller mann wird sich kaum seinen kollegen auf sexuelle weise nähern. ich vermute, das bonobos tendenziell bisexuell eingestellt sind, während menschen eher monosexuell hetereo oder homo sind. aber ist nur ne vermutung.

übrigens gehe ich von rein genetischen ursachen für die sexuelle präferenz aus.
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Lola
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Anmeldungsdatum: 19.06.2006
Beiträge: 1769

Beitrag(#588277) Verfasst am: 22.10.2006, 23:05    Titel: Antworten mit Zitat

L.E.N.|Propagandhi hat folgendes geschrieben:
Lola hat folgendes geschrieben:
L.E.N.|Propagandhi hat folgendes geschrieben:

Antwort auf deine Frage: Um sich innerhalb ihrer Gesellschaften in eine bessere Position zu bringen. Das nennt man im allgemeinen auf "hochschlafen".


Ich hätte mal eine weitere Frage dazu, aber bevor ich sie stelle, müsste ich wissen, ob das auch auf Menschen übertragbar ist (zumindest annäherungsweise)?


annäherungsweise. ich denke ein heterosexueller mann wird sich kaum seinen kollegen auf sexuelle weise nähern.


Darauf sollte meine Frage zielen. Ich meine, wenn Sex einen in eine bessere Position bringen würde, dann müssten ja gerade die Menschen, die viel Sex mit vielen, geschickt ausgewählten Partnern haben, besonders viel Erfolg haben. Das kann man so ohne weiteres nicht sagen. Es gibt durchaus erfolgreiche Menschen, die in einer monogamen Beziehung leben. Aber wäre die Momogamie nicht irrsinnig, wenn flexiblerer Sex einen gesellschaftlich weiterbringen würde?

L.E.N.|Propagandhi hat folgendes geschrieben:
übrigens gehe ich von rein genetischen ursachen für die sexuelle präferenz aus.


Ich denke mir, dass da eine genetische Disposition geben müsste, die dann aber durch irgendwelche äußeren Einflüsse "aktiviert" wird.


Je mehr ich darüber nachdenke, um so fragwürdiger erscheint mir die Theorie von CoS. Ich glaube, dass unsere Sexualität doch sehr stark vom Fortpflanzungstrieb bestimmt wird. Männer bevorzugen oft jüngere Frauen, weil das mehr Fortpflanzungserfog verspricht. Frauen dagegen ältere Männer, weil das Stabilität verspricht. Bei Frauen wirkt eine enge Talie als attraktiv, weil eine enge Talie deutlich gegen eine bestehende Schwangerschaft spricht. Glatte Haut und schöne lange Haare wirken auch als attraktiv, weil sie Indikatoren für Gesundheit sind.

Ich habe mal eine Sendung über Phäromone beim Menschen gesehen. Angeblich sollen gerade die Menschen sich besonders "gut riechen" können, die gegetisch gut zusammen passen usw.

Wenn die Sexualität vorwiegend dazu da wäre, um Zuneigung auszudrücken, dann frage ich mich, ob die Menschen, die aus welchen Gründen auch immer keinen Sex haben bzw. nur mit einem Partner schlafen, gesellschatlich schlechter dastehen bzw. ihre Zuneigung schlechter ausdrücken können. Zudem müsste GV dann wesentlich mit dem "Zeigen von Zuneigung" zu tun haben. Das tut er aber oft nicht.
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L.E.N.
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Anmeldungsdatum: 25.05.2004
Beiträge: 27745
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#588285) Verfasst am: 22.10.2006, 23:10    Titel: Antworten mit Zitat

lola: sehr interessantes thema. allerdings auch ein extrem kompliziertes. ich müsste mich dazu weiter informieren um etwas dazu sagen zu können.
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#588301) Verfasst am: 22.10.2006, 23:27    Titel: Antworten mit Zitat

Lola hat folgendes geschrieben:

Je mehr ich darüber nachdenke, um so fragwürdiger erscheint mir die Theorie von CoS. Ich glaube, dass unsere Sexualität doch sehr stark vom Fortpflanzungstrieb bestimmt wird. Männer bevorzugen oft jüngere Frauen, weil das mehr Fortpflanzungserfog verspricht. Frauen dagegen ältere Männer, weil das Stabilität verspricht. Bei Frauen wirkt eine enge Talie als attraktiv, weil eine enge Talie deutlich gegen eine bestehende Schwangerschaft spricht. Glatte Haut und schöne lange Haare wirken auch als attraktiv, weil sie Indikatoren für Gesundheit sind.


Du übersiehst den Einfluss der Kultur. Es gab Zeiten, da galten "üppige" Fauen als schön. Warum? Weil Wohlgenährtheit auf eine gehobene soziale Stellung hindeutete? keine Ahnung.

Die Sexualität der Männer funktioniert aber auch nicht so. Wenn Männer auf Sex aus sind, dann wollen sie nur Sex. Männer müsssen mit ihrer Zeugungsfähigkeit auch nicht haushalten, Frauen aber sehr wohl mit ihrer Gebärfähigkeit.

All diese Erklärungsversuche bringen nichts, wenn es um Homosexualität geht. Wenn ein schwuler Mann sagt "Der Typ hat aber einen knackigen Hintern", dann kann man nicht das "gebärfreudige Becken" ins Spiel bringen. Das wäre Quatsch.
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Lola
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Anmeldungsdatum: 19.06.2006
Beiträge: 1769

Beitrag(#588333) Verfasst am: 22.10.2006, 23:50    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Lola hat folgendes geschrieben:

Je mehr ich darüber nachdenke, um so fragwürdiger erscheint mir die Theorie von CoS. Ich glaube, dass unsere Sexualität doch sehr stark vom Fortpflanzungstrieb bestimmt wird. Männer bevorzugen oft jüngere Frauen, weil das mehr Fortpflanzungserfog verspricht. Frauen dagegen ältere Männer, weil das Stabilität verspricht. Bei Frauen wirkt eine enge Talie als attraktiv, weil eine enge Talie deutlich gegen eine bestehende Schwangerschaft spricht. Glatte Haut und schöne lange Haare wirken auch als attraktiv, weil sie Indikatoren für Gesundheit sind.


Du übersiehst den Einfluss der Kultur. Es gab Zeiten, da galten "üppige" Fauen als schön. Warum? Weil Wohlgenährtheit auf eine gehobene soziale Stellung hindeutete? keine Ahnung.


Es ist eigentlich nicht so wichtig wie üppig die Frau ist. Es kommt auf das Verhältnis zwischen den Hüften und der Talie an. Idealerweise sollte falls ich mich richtig entsinne die Talie 66% des Hüftumfanges ausmachen. Daher kann es sein, dass eine pummelige Frau, deren Proportionen stimmen, als wesentlich attraktiver empfunden wird als eine dünne Frau mit einer dünnen Talie, die aber fast genauso breit ist wie die Hüften.

Kramer hat folgendes geschrieben:

Die Sexualität der Männer funktioniert aber auch nicht so. Wenn Männer auf Sex aus sind, dann wollen sie nur Sex. Männer müsssen mit ihrer Zeugungsfähigkeit auch nicht haushalten, Frauen aber sehr wohl mit ihrer Gebärfähigkeit.


Wie "nicht so"? Meinst du Männer sind nicht so wählerisch? Kann sein skeptisch Je mehr Frauchen sie bespringen, umso höher die Wahrscheinlichkeit, dass sie ihr Erbgut weitergeben. Cool Frauen kommt es da mehr auf Qualität an, weil sie da natürlich viel mehr Kraft investieren müssen.

Kramer hat folgendes geschrieben:

All diese Erklärungsversuche bringen nichts, wenn es um Homosexualität geht. Wenn ein schwuler Mann sagt "Der Typ hat aber einen knackigen Hintern", dann kann man nicht das "gebärfreudige Becken" ins Spiel bringen. Das wäre Quatsch.


Es gibt tatsächlich Männer mit einem gebärfredigem Becken. Das gilt dann aber nicht als besonders attraktiv zwinkern

Ist richtig, was du sagts. Es ist ja unwahrscheinlich, dass bei den Heteros Sex eher zu Fortpflanzung da ist und bei den Homos zu sozialen Zwecken...Ich denke die Lust ist in beiden Fällen gleich. Und die hat m.E. weniger mit Kultur zu tun als mit der Fortpflanzung zu tun...
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enpassant
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Anmeldungsdatum: 20.07.2005
Beiträge: 522
Wohnort: leipzig

Beitrag(#588336) Verfasst am: 22.10.2006, 23:52    Titel: Antworten mit Zitat

Sag' mal Lola, auf welche Feststellung o.ä. willst du eigentlich mit deinen Einlassungen zu diesem Thema hinaus? Das ist nämlich überhaupt richtig nachvollziehbar...
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Was das ewige Leben ist, weiß ich nicht - aber das gegenwärtige ist ein schlechter Spaß! (Voltaire)
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#588339) Verfasst am: 22.10.2006, 23:58    Titel: Antworten mit Zitat

Lola hat folgendes geschrieben:
Ist richtig, was du sagts. Es ist ja unwahrscheinlich, dass bei den Heteros Sex eher zu Fortpflanzung da ist und bei den Homos zu sozialen Zwecken...Ich denke die Lust ist in beiden Fällen gleich. Und die hat m.E. weniger mit Kultur zu tun als mit der Fortpflanzung zu tun...


Welche Rolle spielt die Fortpflanzung bei der sexuellen Lust von Homosexuellen? Welche Rolle spielt sie bei heterosexuellen Paaren, die verhüten oder bei denen die Frau in oder jenseits der Wechseljahre ist? Welche Rolle spielt sie bei Jugendlichen, die nur den Sex, aber auf keinen Fall doe Fortpflanzung möchten? Wie kann man nach 50 Jahren Bravo noch behaupten, beim Sex ginge es in erster Linie um Fortpflanzung?
_________________
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Lola
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Anmeldungsdatum: 19.06.2006
Beiträge: 1769

Beitrag(#588343) Verfasst am: 23.10.2006, 00:05    Titel: Antworten mit Zitat

enpassant hat folgendes geschrieben:
Sag' mal Lola, auf welche Feststellung o.ä. willst du eigentlich mit deinen Einlassungen zu diesem Thema hinaus? Das ist nämlich überhaupt richtig nachvollziehbar...


Sorry für den OT Verlegen Ich bin nur drauf gekommen, weil Latina was bezüglich Kirche und HS geschrieben hat. Da habe ich mich an eine frühere Diskussion erinnert, in der so ziemlich alles, was den Menschen angeht, materialistisch erklärt worden ist. Im Sinne: Liebe lässt sich biologisch erklären. Selbstloses Verhalten diene der Arterhaltung bzw. komme nur vor weil man darauf hofft, dass die anderen dann genauso handeln...Viele Atheisten scheinen diese Haltung zu haben. Da habe ich mich gefragt wie man das als atheistischer homosexueller Mensch dazu steht. Denn wie man sieht ist der eine biologische/kulturelle Erklärung für Homosexualität gar nicht so leicht zu finden.
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Kramer
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Anmeldungsdatum: 01.08.2003
Beiträge: 30878

Beitrag(#588352) Verfasst am: 23.10.2006, 00:17    Titel: Antworten mit Zitat

Lola hat folgendes geschrieben:
Denn wie man sieht ist der eine biologische/kulturelle Erklärung für Homosexualität gar nicht so leicht zu finden.


Na, und?
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Lola
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Anmeldungsdatum: 19.06.2006
Beiträge: 1769

Beitrag(#588356) Verfasst am: 23.10.2006, 00:24    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Welche Rolle spielt die Fortpflanzung bei der sexuellen Lust von Homosexuellen? Welche Rolle spielt sie bei heterosexuellen Paaren, die verhüten oder bei denen die Frau in oder jenseits der Wechseljahre ist? Welche Rolle spielt sie bei Jugendlichen, die nur den Sex, aber auf keinen Fall doe Fortpflanzung möchten? Wie kann man nach 50 Jahren Bravo noch behaupten, beim Sex ginge es in erster Linie um Fortpflanzung?


Ich denke, dass hier mehrere Mechanismen greifen. Mit der Verhütung tricksen wir den Körper aus (besondes fies ist das bei der Pille). Angenommen du willst keine Kinder (mehr?), aber du wirst, so du denn auf Frauen stehst, eine 24-Jährige mit einer dünnen Talie, langen Haaren und glatter Haut sehr wahrscheinlich sexuell anziehender finden als eine faltige 60-Jährige mit den obligaten Graulöckchen und eher tonnenartigen Figur, selbst wenn die letztere sicher nicht schwanger werden wird und gesellschaftlich weitaus mehr zu sagen hat.

Im Alter nimmt die Lust ab (Ausnahmen bestätigen die Regel) und bei Frauen ist die Libido zyklusabhängig.
Biologisch gesehen geht es beim Sex m.E. um Fortpflanzung. Sicherlich können noch andere Faktoren wie Geborgenheit, Zärtlichkeit hinzukommen, aber dennoch ist die Lust der treibende Grund für Sex. Irgendwo habe ich folgendes gelesen: "Gäbe es keine Lust, wäre Sex eine recht unangenehme und lästige Übung." Beim Sex wird nämlich, der für uns so wichtige Mindestabstand zu andeen Menschen (du kennst ja sicher die beklemmende Situation im Aufzug oder im Bus, wenn jemand zu nah an dir steht) aufgeben müssen.

Ich könnte mir vorstellen, dass beim Homo-Sex das gleiche wie beim verhüteten Sex passiert. Der Körper "denkt", dass er GV mit Aussicht auf die weitergabe der Gene hat.
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Lola
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Beitrag(#588358) Verfasst am: 23.10.2006, 00:26    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Lola hat folgendes geschrieben:
Denn wie man sieht ist der eine biologische/kulturelle Erklärung für Homosexualität gar nicht so leicht zu finden.


Na, und?


Was ist denn mit dir passiert? Hat dir deine Mama nicht erklärt, dass man die Finger nicht in die Steckdose steckt? Geschockt
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Lola
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Beiträge: 1769

Beitrag(#588359) Verfasst am: 23.10.2006, 00:28    Titel: Antworten mit Zitat

Kramer hat folgendes geschrieben:
Lola hat folgendes geschrieben:
Denn wie man sieht ist der eine biologische/kulturelle Erklärung für Homosexualität gar nicht so leicht zu finden.


Na, und?


Dann würde ich mich wundern, wieso man ausgerechnet bei der Homosexualität "Mut zur Lücke" beweist. Sonst kann man ja alles (selbst die Liebe!!) biologisch/materialistisch erklären.
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rotwang
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Beitrag(#588365) Verfasst am: 23.10.2006, 00:33    Titel: Antworten mit Zitat

Lola hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Lola hat folgendes geschrieben:
Denn wie man sieht ist der eine biologische/kulturelle Erklärung für Homosexualität gar nicht so leicht zu finden.


Na, und?


Dann würde ich mich wundern, wieso man ausgerechnet bei der Homosexualität "Mut zur Lücke" beweist. Sonst kann man ja alles (selbst die Liebe!!) biologisch/materialistisch erklären.


Zum einen Streich mal bitte diese unsägliche Kombi "biologisch/materialistisch" und arbeite das in zwei unterschiedliche Betrachtungen aus, zum anderen beweist man hier nicht im geringsten mut zur lücke, sondern im gegenteil ist die forschung seit jahren eifrigst daran interessiert, ihre modelle in der wirklichkeit bestätigt zu sehen. leider bisher ohne wirklich durchschlagenden erfolg: keine der möglichen theorien hat sich bisher als die ultima ration erwiesen.
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rotwang
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Beitrag(#588368) Verfasst am: 23.10.2006, 00:39    Titel: Antworten mit Zitat

Lola hat folgendes geschrieben:

Ich könnte mir vorstellen, dass beim Homo-Sex das gleiche wie beim verhüteten Sex passiert. Der Körper "denkt", dass er GV mit Aussicht auf die weitergabe der Gene hat.


Äh, ja..

Was denkt denn dein Körper, wenn du mit jemandem Sex hast? Und vor allem: Wenn es dem Körper nur um die Weitergabe der Gene geht, kannst du mit jedem Typen Sex haben, egal wie der aussieht und dergleichen. Du musst also theoretisch von jedem Mann, der dir durch sein Aussehen Schutz, Potenz, etc. vermittelt sexuell begehrenswert finden. Ist das so?
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Layla
Paradoxon



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Beitrag(#588369) Verfasst am: 23.10.2006, 00:42    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Ich könnte mir vorstellen, dass beim Homo-Sex das gleiche wie beim verhüteten Sex passiert. Der Körper "denkt", dass er GV mit Aussicht auf die weitergabe der Gene hat.


äh und was ist, wenn man beim heterosexuellen Sex gar keinen GV praktiziert ? was denkt der Körper dann ? ... du meinst also, der Körper denkt, egal bei welcher Praktik auch immer, er hat gerade GV ? Lachen
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Lola
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Beitrag(#588370) Verfasst am: 23.10.2006, 00:42    Titel: Antworten mit Zitat

rotwang hat folgendes geschrieben:
Zum einen Streich mal bitte diese unsägliche Kombi "biologisch/materialistisch" und arbeite das in zwei unterschiedliche Betrachtungen aus,


Was ist daran so schlimm?


rotwang hat folgendes geschrieben:
zum anderen beweist man hier nicht im geringsten mut zur lücke, sondern im gegenteil ist die forschung seit jahren eifrigst daran interessiert, ihre modelle in der wirklichkeit bestätigt zu sehen. leider bisher ohne wirklich durchschlagenden erfolg: keine der möglichen theorien hat sich bisher als die ultima ration erwiesen.


Wärst du eigentlich bereit, alle möglichen Ausgänge dieser Forschung zu akzeptieren?
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Lola
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Beitrag(#588371) Verfasst am: 23.10.2006, 00:44    Titel: Antworten mit Zitat

Layla hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Ich könnte mir vorstellen, dass beim Homo-Sex das gleiche wie beim verhüteten Sex passiert. Der Körper "denkt", dass er GV mit Aussicht auf die weitergabe der Gene hat.


äh und was ist, wenn man beim heterosexuellen Sex gar keinen GV praktiziert ? was denkt der Körper dann ? ... du meinst also, der Körper denkt, egal bei welcher Praktik auch immer, er hat gerade GV ? Lachen


Definier mal "Sex" zwinkern (Wieso muss ich jetzt an Bill Clinton denken?)
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rotwang
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Beiträge: 2887
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Beitrag(#588372) Verfasst am: 23.10.2006, 00:45    Titel: Antworten mit Zitat

Lola hat folgendes geschrieben:
rotwang hat folgendes geschrieben:
Zum einen Streich mal bitte diese unsägliche Kombi "biologisch/materialistisch" und arbeite das in zwei unterschiedliche Betrachtungen aus,


Was ist daran so schlimm?


Das es nicht stimmt.


Lola hat folgendes geschrieben:
rotwang hat folgendes geschrieben:
zum anderen beweist man hier nicht im geringsten mut zur lücke, sondern im gegenteil ist die forschung seit jahren eifrigst daran interessiert, ihre modelle in der wirklichkeit bestätigt zu sehen. leider bisher ohne wirklich durchschlagenden erfolg: keine der möglichen theorien hat sich bisher als die ultima ration erwiesen.


Wärst du eigentlich bereit, alle möglichen Ausgänge dieser Forschung zu akzeptieren?


Sofern ich das noch miterlebe - wer weiß..
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Lola
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Anmeldungsdatum: 19.06.2006
Beiträge: 1769

Beitrag(#588375) Verfasst am: 23.10.2006, 00:49    Titel: Antworten mit Zitat

rotwang hat folgendes geschrieben:
Lola hat folgendes geschrieben:

Ich könnte mir vorstellen, dass beim Homo-Sex das gleiche wie beim verhüteten Sex passiert. Der Körper "denkt", dass er GV mit Aussicht auf die weitergabe der Gene hat.


Äh, ja..

Was denkt denn dein Körper, wenn du mit jemandem Sex hast?


Ich hab's doch extra in Anführungszeichen gesetzt...

rotwang hat folgendes geschrieben:

Und vor allem: Wenn es dem Körper nur um die Weitergabe der Gene geht, kannst du mit jedem Typen Sex haben, egal wie der aussieht und dergleichen.


Nein, Aussehen ist schon wichtig, weil das die Visitenkarte für die Gesundheit ist. Zudem verraten mir das Aussehen und die Persönlichkeit (zumindest ansatzweise), ob wir beide gut miteinander zurechtkommen werden ob eine stabile Beziehung möglich ist.


rotwang hat folgendes geschrieben:

Du musst also theoretisch von jedem Mann, der dir durch sein Aussehen Schutz, Potenz, etc. vermittelt sexuell begehrenswert finden. Ist das so?


Im Prinzip ja.
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