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Artikel über die Kapitulation des Westens vor dem Islam
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22317

Beitrag(#654627) Verfasst am: 05.02.2007, 19:55    Titel: Antworten mit Zitat

letzterfreigeist hat folgendes geschrieben:
Queen of Las Vegas hat folgendes geschrieben:
ich finde den Fertilitätsansatz sehr vernünftig und auf jeden Fall für die Suche nach humanistischen Gesamtlösungen geeignet (Armutslinderung, Alphabetisierung, usw....). Es ist auf feden Fall konstruktiver sich über Befölkerungswachstumseinschränkungen zu unterhalten als über dümmliche 'Imperialisten' Feindbilder.


Neuer Spiegel 6/2006, S. 122: "Somalia - Der Krieg kehrt zurück"

Somalia: Bettelarm, Fertilitätsrate 6,76, Medianalter bei ca. 17,5 Jahren (bei uns über 40 und in den nächsten Jahren auf 50 zugehend).

Machen die so weiter, wird es immer wieder Krieg geben.

Stimmt. Die sollten einfach nicht so viel schnackseln oder die in jeder Apotheke verfügbaren Verhütungsmittel benützen, brav in die Rentenkasse einzahlen statt Kinder zeugen; dann könnten sie sich auch bilden und müssten auch nicht mehr so viel krank und hungrig sein; und dann klappts bald auch wieder mit dem Wirtschaftswachstum und eine stabile Gesellschaft wird quasi von selbst entstehen (welche Staaten dann gerade ihre Stellvertreterkriege im Land austragen, ist dann auch nicht mehr so wichtig).

Auf die Idee, Entwicklung und Staatsaufbau zu fördern, Gesundheitsvorsorge und Verhütungsmittel erst mal zur Verfügung zu stellen und Bildungsmöglichkeiten zu organisieren, auf dass dann angeblich, wie nur nach Legenden in vielen Ländern geschehen, das Bevölkerungswachstum zurückgehe, können auch nur unverbesserliche Ideologen kommen, die auch beim Bau einer Pyramide mit der Basis statt mit der Spitze anfangen würden.
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max
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Anmeldungsdatum: 18.07.2003
Beiträge: 3055

Beitrag(#654639) Verfasst am: 05.02.2007, 20:12    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Auf die Idee, Entwicklung und Staatsaufbau zu fördern, Gesundheitsvorsorge und Verhütungsmittel erst mal zur Verfügung zu stellen und Bildungsmöglichkeiten zu organisieren, auf dass dann angeblich, wie nur nach Legenden in vielen Ländern geschehen, das Bevölkerungswachstum zurückgehe, können auch nur unverbesserliche Ideologen kommen, die auch beim Bau einer Pyramide mit der Basis statt mit der Spitze anfangen würden.

Das ist es eben genau. Diese Leute argumentieren in einer Art und Weise, als hätte des den Kapitalismus nie gegeben und wir würden immer noch in einer feudalistischen Mangelgesellschaft leben. Entsprechend begrenzt und reaktionär sind auch die Lösungsansätze.
fenriswolf hat folgendes geschrieben:
Deshalb ist es dennoch eine Tatsache , daß dieses Land absolut überbevölkert war. Aufgrund der Regelungen über die Vererbung der landwirtschaftlichen Flächen , wurden diese immer kleiner. So kam es , daß in bestimmten Regionen ein Mann am Ende von und auf einer Fläche leben mußte , die eine Größe von ca. 1500m² hatte. Das dies kaum ausreicht , dürfte wohl klar sein , schon gar nicht zur Ernährung einer Familie.

Das ist aber offensichtlich kein Problem einer Überbevölkerung, sondern eine veralteten Produktionsweise verbunden mit einer Erbregelung, die die Produktivität immer mehr sinken lässt. Es ist nun man heute allgemein so, dass man sich von Landwirtschaft nur schwer ernähren kann, wenn man kein Grossgrundgrundbesitzer ist - und diese werden dann in der Regel im Westen auch noch stark subventioniert. Die Bauern können im Westen trotz der Subventionen auch nur überleben, wenn sie immer grössere Flächen anbauen, also die heutigen Stand der Produktivität auch ausnützen können. Wenn im Westen heute noch die Leute von der Landwirtschaft leben müssten und dabei auch noch die Felder laufend geteilt würde, würde es ebenfalls eine entsetzliche Armut geben.

Wenn man jetzt die angebliche Überbevölkerung als Ursache der Probleme sieht, kommen natürlich nur reaktionäre und verbrecherische Lösungsansätzen heraus. Das fängt mit Sterilisierungsprogrammen von Armen an und endet bei Völkermord.
fenriswolf hat folgendes geschrieben:
Kriegs- und Gewaltbereitschaft sind meines Erachtens durchaus im Zusammenhang mit einer hohen Geburtenrate zu sehen.

Als Beweis wäre aber nicht Huntingtons Theorien angebracht, sondern ein reales Beispiel.
fenriswolf hat folgendes geschrieben:
Bevölkerungen mit einer alternden Struktur werden zwangsläufig wieder friedlicher.

Nein, wie man sehr gut an den westlichen imperialistischen Staaten sieht, die in den letzten Jahren eigentlich laufend schwächere Staaten überfallen haben und diesen ihren Willen aufgezwungen haben.
letzterfreigeist hat folgendes geschrieben:
max hat folgendes geschrieben:

letzterfreigeist hat folgendes geschrieben:
Ach! Werden jetzt Kriege wegen Überfluss geführt?

Nein, es hat niemand behauptet, dass Kriege wegen Überfluss geführt werden.

Doch du.

Ich habe darauf hingewiesen, dass es global keinen Mangel gibt und die meisten Kriege nicht durch "Überbevölkerung"/"Bevölkerungsproblematik" bedingt sind. Ich habe im Endeffekt geschrieben, dass es Kriege trotz Überfluss gibt - nicht wegen dem vorhandenen Überfluss.

Ursache für Kriege sind z.B. das Ausschalten von Konkurrenten, Kontrolle von Märkten, Ausdehnung des politischen (und militärischen) Schutz für Grosskonzerne, direkte Kontrolle von Rohstoffen etc.
letzterfreigeist hat folgendes geschrieben:
Allein schon diese Schwafelbegründung zeigt, dass jede weitere Unterhaltung zwecklos ist.

Das ist jetzt wieder unterstes Niveau. Du hast bisher auf kein Argument von mir auch nur eine Antwort gebracht, statt dessen kommen Aussagen wie diese:
letzterfreigeist hat folgendes geschrieben:
max hat folgendes geschrieben:

Der Irak wurde von einem der reichsten Staaten der Welt, der USA, überfallen und der dortige Bürgerkrieg ist eine direkte Folge der Besatzung.

Schlimmer kann man die Tatsachen nicht verdrehen.

Was wurde den bitte verdreht? Hat etwa Bush nicht den Irak überfallen?
letzterfreigeist hat folgendes geschrieben:
Aha, keine Bevölkerungsproblematik, stattdessen eine rassistische Ideologie... ZU diesem Geschwafel fällt mir nix mehr zu ein.

Dir fällt doch bisher sowieso keine Antwort ein zwinkern
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27898
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#654648) Verfasst am: 05.02.2007, 20:24    Titel: Antworten mit Zitat

letzterfreigeist hat folgendes geschrieben:


max hat folgendes geschrieben:

Beispiel Ruanda: erneut keinerlei Beweis dafür, dass der Völkermord wegen einer "Bevölkerungsproblematik" durchgeführt wurde. Im Gegenteil: dieser Völkermord beruhte auf einer rassistische Ideologie, während der Konflikt zwischen Regierung und Rebellen im Endeffekt ein Stellvertreterkrieg zwischen USA und Frankreich um den Einfluss in der dortigen Region war.


Aha, keine Bevölkerungsproblematik, stattdessen eine rassistische Ideologie... ZU diesem Geschwafel fällt mir nix mehr zu ein.


Hast du dich eigentlich überhaupt mal mit der Geschichte Ruandas und diesen Krieg 1994 beschäftigt?

Die Situation in Ruanda ist in der Tat direkt auf das rassistische Denken der Kolonialmächte zurückzuführen
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letzterfreigeist
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Anmeldungsdatum: 13.12.2006
Beiträge: 959

Beitrag(#654660) Verfasst am: 05.02.2007, 20:41    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Auf die Idee, Entwicklung und Staatsaufbau zu fördern, Gesundheitsvorsorge und Verhütungsmittel erst mal zur Verfügung zu stellen und Bildungsmöglichkeiten zu organisieren, auf dass dann angeblich, wie nur nach Legenden in vielen Ländern geschehen, das Bevölkerungswachstum zurückgehe, können auch nur unverbesserliche Ideologen kommen, die auch beim Bau einer Pyramide mit der Basis statt mit der Spitze anfangen würden.


Wieso? Das wären in der Tat wichtige Maßnahmen. Nur die müssen ganz entscheidend vom Land selbst initiiert werden.

Gibt es Völkermord, dann können andere Länder eingreifen. Ansonten fällt das alles unter das Hoheitsgebiet des jeweiligen Landes. Und solange es da unterschiedliche Bevölkerungsgruppen gibt, die sich nicht grün sind, wird keine der beteiligten Gruppen an demographische Abrüstung denken. Es wird weitergehen.

Das Bevölkerungswachstum sorgt glechzeitig dafür, dass eine Entwicklung des Staatsaufbaus praktisch nicht möglich ist. Also versinkt das Land im Krieg.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22317

Beitrag(#654664) Verfasst am: 05.02.2007, 20:48    Titel: Antworten mit Zitat

letzterfreigeist hat folgendes geschrieben:

Das Bevölkerungswachstum sorgt glechzeitig dafür, dass eine Entwicklung des Staatsaufbaus praktisch nicht möglich ist. Also versinkt das Land im Krieg.

Also ganz aktuell versinkt das Land wieder mal im Krieg, weil Äthiopien und die USA eingegriffen haben. Aber bestimmt hat das auch mit der Bevölkerung zu tun.
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Sehwolf
registrierter User



Anmeldungsdatum: 26.03.2006
Beiträge: 10077

Beitrag(#654665) Verfasst am: 05.02.2007, 20:48    Titel: Antworten mit Zitat

Valen MacLeod hat folgendes geschrieben:
Doc Extropy hat folgendes geschrieben:
Was hilft die Trennung von Kirche und Staat, wenn dafür der Muezzin ruft und unsere Enkeltöchter sich vor den Beschneiderinnen verstecken müssen?

Das ist kein Widerspruch!
Im Gegenteil!
Gerade die Gefahr von sich ausbreitenden Islamisten muss einen noch stärkeren Ruf nach dem Zurückdrängen des Religiösen in den privatesten Bereich auslösen! Die Antwort kann nicht die Flucht in den Schoss von Mütterchen Kirche sein.

Toleranz und Freiheit muss in jeder Generation neu erkämpft werden. In der Letzten gegen die Nazis, in dieser gegen die Gläubigen, egal welcher coleur!

Es ist mir ein Rätsel, wie Freidenker oder Humanisten immer wieder über die eigenen Füsse stolpern können, wenn sie es mit Fanatikern zu tun bekommen. Woher diese Hilflosigkeit? Weil die mit Gewalt drochen? Sollen sie doch! "Wer den Wind säht..."
Ganz einfach: Für jede von Moslem vergewaltigete Frau wird eine Moschee geschlossen oder eine Koranschule. Für jeden missbrauchten Ministraten eine Kirche niedergerissen! Dann haben wir auch bald kein Problem mehr damit, dass der Staat für den Unterhalt ungenutzer Kirchen aufkommen muss.

Ihr meint, meine Position wäre zu radikal? Dann guckt Euch mal die Alternativen an.

Die Zeit für Toleranz gegenüber den Intoleranten muss endlich zu Ende sein! Es macht keinen Sinn sich mit Selbstverpflichtungen zur Gewaltlosigkeit selbst handlungsunfähig zu machen gegenüber Leuten die diese Verpflichtung nur als Schwäche auslegen.

Der User fordert für Verbrechen, die nichts mit Religion zu tun haben (Vergewaltigung, Mißbrauch), die Bestrafung Dritter, die nichts mit den Verbrechen zu tun haben - und dies exklusiv für bestimmte religiöse Gruppen. Er lässt zudem offen, ob es sich bei seinem Ansinnen "nur" um die Absicht handelt, den Rechtsstaat in ein Terrorregime zu verwandeln, oder gleich der Lynchmob gefragt ist. Der User gibt zudem ganz offen zu, daß all dies nur Vorwände sind, sein eigentliches Ziel sei ja die Unterdrückung von Religiösen - auch ganz ohne solche "Anlässe".

Diese "Argumentation" ist ebenso perfide wie barbarisch. Sie widerspricht eindeutig den im FGH geltenden Regeln:



Nutzungsbedingungen hat folgendes geschrieben:
Die Einstellung von Inhalten, die nach geltendem Recht ungesetzlich sind, von verleumderischen, beleidigenden, menschenverachtenden oder gewaltverherrlichenden Beiträgen, sowie die nicht autorisierte Offenbarung persönlicher Information über Dritte -ungeachtet deren Wahrheitsgehalt- ist untersagt.


Forumsregeln hat folgendes geschrieben:
Das FGH steht für Wahrung der Menschenwürde, Aufklärung und Toleranz. Es ist gegen Rassismus, Antisemitismus, Fremdenfeindlichkeit und jede Form des politischen und religiösen Extremismus, sowie gegen Versuche, durch solche Weltanschauungen verursachte Verbrechen zu verharmlosen oder zu relativieren.
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[...]
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Eine derartige Hasspredigt sowie Aufrufe zur Gewalt werden hier im Forum nicht geduldet. Dies ist eine offizielle Verwarnung! Im Falle einer Wiederholung oder weiterer Hetze wird der User Valen McLeod mit einer Sperre sanktioniert werden.
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letzterfreigeist
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Anmeldungsdatum: 13.12.2006
Beiträge: 959

Beitrag(#654668) Verfasst am: 05.02.2007, 20:52    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:

Die Situation in Ruanda ist in der Tat direkt auf das rassistische Denken der Kolonialmächte zurückzuführen


Aha, das hatte also eine solche Wirkung?

Wenn 3000 Türken nach Deutschland einwandern, wäre das sowas wie Folklore.
Wandern 30 Mio ein, das hast du hier Rassismus. Fördern muss dann keiner mehr was.
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max
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Anmeldungsdatum: 18.07.2003
Beiträge: 3055

Beitrag(#654672) Verfasst am: 05.02.2007, 20:56    Titel: Antworten mit Zitat

letzterfreigeist hat folgendes geschrieben:
Gibt es Völkermord, dann können andere Länder eingreifen.

Wie Frankreich beim letzten Mal? Muss dann die neue Regierung auch wieder die Kredite, die die Völkermörder zur Finanzierung ihrer Waffen verwendet haben, zurückzahlen?
letzterfreigeist hat folgendes geschrieben:
Und solange es da unterschiedliche Bevölkerungsgruppen gibt, die sich nicht grün sind, wird keine der beteiligten Gruppen an demographische Abrüstung denken.

Diese "Bevölkerungsgruppen" sind überhaupt erst durch den Kolonialismus entstanden, eben auch der Konflikt zwischen diesen "Ethnien".

Es geht auch nicht um "demographische Abrüstung", sondern um eine Modernisierung der Produktionsweisen, also eine Anpassung der Produktivität an die tatsächliche Bevölkerungszahl.
letzterfreigeist hat folgendes geschrieben:
Das Bevölkerungswachstum sorgt glechzeitig dafür, dass eine Entwicklung des Staatsaufbaus praktisch nicht möglich ist. Also versinkt das Land im Krieg.

Die westlichen kapitalistischen Staaten haben ihren Reichtum in einer Zeit sehr hohen Bevölkerungswachstums vervielfacht und laufend neue Technologien eingeführt. Trotz zunehmender Bevölkerung ist der durchschnittlich pro Person vorhandene Reichtum viel stärker gestiegen. Hohes Bevölkerungswachstum erklärt eben alleine kein Problem.
letzterfreigeist hat folgendes geschrieben:
Wenn 3000 Türken nach Deutschland einwandern, wäre das sowas wie Folklore.
Wandern 30 Mio ein, das hast du hier Rassismus. Fördern muss dann keiner mehr was.

Doch. Rassismus ist keineswegs eine "natürliche Reaktion", sondern eine typische rechte Antwort, um von realen Problemen abzulenken und Sündenböcke zu suchen, die für diese Probleme nicht einmal ansatzweise verantwortlich sind.

Was ist den dein Lösungsansatz? Deine ganze Argumentation stinkt schon stark nach der Lebensraum-Ideologie.
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Zuletzt bearbeitet von max am 05.02.2007, 20:59, insgesamt einmal bearbeitet
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letzterfreigeist
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Anmeldungsdatum: 13.12.2006
Beiträge: 959

Beitrag(#654674) Verfasst am: 05.02.2007, 20:59    Titel: Antworten mit Zitat

max hat folgendes geschrieben:

Was wurde den bitte verdreht? Hat etwa Bush nicht den Irak überfallen?


Der Irak hatte erst Krieg mit dem Iran, dann hat er Kuwait überfallen und dann hat ein despotischer Führer mitsamt seinen Verwandten die Bevölkerung terrorisiert. Irgendwann sind dann auch die Amerikaner (als indirekte Folge der WTC-Anschläge) wieder einmaschiert.

Ich bin auch kein Befürworter der US-Aktion. Aber du stellst das hier so dar, als sei die Weltmacht USA in ein friedliebendes demokratisches Land eingewandert. Das ist völlig daneben.

Auch die Judenverfolgung in Deutschland hätte ein internationales Eingreifen erlaubt. Man hat aber erst reagiert, als Hitler über andere Länder hergefallen ist.

Wären die Amerikaner über Deutschland hergefallen allein aus dem Grund, dass die dort Juden vergasen, dann wäre es wohl etwas grotesk, dass dann als amerikanische Agression zu bezeichnen.
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letzterfreigeist
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Anmeldungsdatum: 13.12.2006
Beiträge: 959

Beitrag(#654681) Verfasst am: 05.02.2007, 21:04    Titel: Antworten mit Zitat

max hat folgendes geschrieben:

Es geht auch nicht um "demographische Abrüstung", sondern um eine Modernisierung der Produktionsweisen, also eine Anpassung der Produktivität an die tatsächliche Bevölkerungszahl.


Aha. So wie in Ostdeutschland?

Wer soll das denn da eigentlich machen? Wie wäre es, wenn du im Laufe der Zeit mal wieder etwas Bodennähe gewinnen würdest...
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22317

Beitrag(#654683) Verfasst am: 05.02.2007, 21:05    Titel: Antworten mit Zitat

max hat folgendes geschrieben:
letzterfreigeist hat folgendes geschrieben:
...

Deine ganze Argumentation stinkt schon stark nach der Lebensraum-Ideologie.

Du untertreibst.
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max
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Anmeldungsdatum: 18.07.2003
Beiträge: 3055

Beitrag(#654684) Verfasst am: 05.02.2007, 21:06    Titel: Antworten mit Zitat

letzterfreigeist hat folgendes geschrieben:
max hat folgendes geschrieben:

Was wurde den bitte verdreht? Hat etwa Bush nicht den Irak überfallen?

Der Irak hatte erst Krieg mit dem Iran, dann hat er Kuwait überfallen und dann hat ein despotischer Führer mitsamt seinen Verwandten die Bevölkerung terrorisiert. Irgendwann sind dann auch die Amerikaner (als indirekte Folge der WTC-Anschläge) wieder einmaschiert.

Ich bin auch kein Befürworter der US-Aktion. Aber du stellst das hier so dar, als sei die Weltmacht USA in ein friedliebendes demokratisches Land eingewandert. Das ist völlig daneben.

Der Irak hat mit der Unterstützung der USA den Iran überfallen. Hussein dachte aufgrund der Aussagen der damaligen US-Botschafterin im Irak und des US-amerikanischen Aussenministeriums auch, dass er mit Erlaubnis der USA in Kuwait einmarschieren könnte - wobei er sich ja offensichtlich geirrt hat.

Die Tatsache, dass der Irak ein Terrorregime war, hat die USA (wie diverse andere westliche Staaten und auch die damaligen Ostblockstaaten) nicht davon abgehalten, Hussein wirtschaftlich, politisch und militärisch zu unterstützen.

Der 11.9. hatte mit dem Irak-Krieg nur in der Hinsicht etwas zu tun, dass Bush diesen imperialistischen Angriffskrieg als Teil des "Kriegs gegen den Terror" verkauft hat - in diesem Krieg wurden aber primär sowieso immer andere Ziele verfolgt, als die Verantwortlichen für den 11.9. zu bekämpfen.

Kein Mensch hat den Irak als "friedliebendes demokratisches Land" dargestellt - das ist schon wieder ein typisches "Argument" von dir, was vollkommen aus der Luft gegriffen ist. Der Umstand, dass der Irak ein Terrorregime war, ändert doch nichts daran, dass Bush den Irak überfallen hat und dort ein neokoloniales Terrorregime errichtet hat. Mit "Überbevölkerung"/"Bevölkerungsproblematik" hat der Irak-Krieg NICHTS zu tun.

/Edit:
letzterfreigeist hat folgendes geschrieben:
[So wie in Ostdeutschland?

Wie in Ostdeutschland? Was soll das Argument besagen? Wie gesagt: heute gibt es global Überfluss und es gibt die Technologien, Ressourcen und den Reichtum, um jeden ein gutes Leben zu ermöglichen. Wer dagegen mit Mangel argumentiert (der Hinweis auf eine angebliche Überbevölkerung ist nichts anderes, als eine Argumentation mit Mangel) kann nur reaktionäre Lösungen anbieten.
letzterfreigeist hat folgendes geschrieben:
Wer soll das denn da eigentlich machen?

Man könnte mal damit anfangen, dass die westlichen Grossmächte nicht die armen Staaten dazu zwingen, dass laufend Kapital aus diesen Staaten abfliesst und diese deshalb immer schlechter darstehen. Viele dieser Staaten müssen einen grossen Teil ihres BIP dazu aufbringen, Kredite, die von Diktatoren aufgenommen wurden, an westliche Banken zu zahlen.
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Anmeldungsdatum: 13.12.2006
Beiträge: 959

Beitrag(#654698) Verfasst am: 05.02.2007, 21:19    Titel: Antworten mit Zitat

max hat folgendes geschrieben:

Kein Mensch hat den Irak als "friedliebendes demokratisches Land" dargestellt - das ist schon wieder ein typisches "Argument" von dir, was vollkommen aus der Luft gegriffen ist. Der Umstand, dass der Irak ein Terrorregime war, ändert doch nichts daran, dass Bush den Irak überfallen hat und dort ein neokoloniales Terrorregime errichtet hat. Mit "Überbevölkerung"/"Bevölkerungsproblematik" hat der Irak-Krieg NICHTS zu tun.


Der Bürgerkrieg hat eindeutig etwas mit der Bevölkerungsproblematik zu tun. Stell dir vor, jedes Elternpaar würde 1,4 Kinder in die Welt setzen. Dann wären Kinder wertvoll. So muss irgendwann aus jeder Familie mindestens ein Sohn raus und sich etwas Neues suchen. Ein Sohn könnte in die Fußstapfen des Vaters treten (z. B. dessen Laden übernehmen), einer muss sich was anderes suchen, die Töchter werden verheiratet.

Da scheinen es wohl einige als naheliegend zu empfinden, sich zur Bombe zu machen. Der Bürgerkrieg dort wird massiv durch das Bevölkerungswachstum gefüttert.
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letzterfreigeist
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Anmeldungsdatum: 13.12.2006
Beiträge: 959

Beitrag(#654699) Verfasst am: 05.02.2007, 21:21    Titel: Antworten mit Zitat

max hat folgendes geschrieben:

Doch. Rassismus ist keineswegs eine "natürliche Reaktion", sondern eine typische rechte Antwort, um von realen Problemen abzulenken und Sündenböcke zu suchen, die für diese Probleme nicht einmal ansatzweise verantwortlich sind.

Was ist den dein Lösungsansatz? Deine ganze Argumentation stinkt schon stark nach der Lebensraum-Ideologie.


Jetzt weiß ich es: Es werden keine Menschen geboren, sondern Rechte. Ist es das, was du meinst?

Von welchen realen Problemen möchte man ablenken, mit welchem Ziel, warum muss man dafür ein Rechter sein, zu welchem Zweck werden Sündenböcke gesucht, die aber für die Probleme nicht verantwortlich sind?
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max
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Anmeldungsdatum: 18.07.2003
Beiträge: 3055

Beitrag(#654713) Verfasst am: 05.02.2007, 21:37    Titel: Antworten mit Zitat

letzterfreigeist hat folgendes geschrieben:
Der Bürgerkrieg hat eindeutig etwas mit der Bevölkerungsproblematik zu tun. Stell dir vor, jedes Elternpaar würde 1,4 Kinder in die Welt setzen. Dann wären Kinder wertvoll.

Das soll eine Erklärung für den Bürgerkrieg sein?! Der Bürgerkrieg ist eine Folge der Besatzung, die Folge einer "Teile & Herrsche"-Politik, der es gelungen ist, den Widerstand gegen die Besatzung teilweise in "ethnischen Terror" abzulenken. Die Behauptung, dass die Iraker ihre Kinder nicht als wertvoll ansehen, ist sowieso nur rassistisch.
letzterfreigeist hat folgendes geschrieben:
Es werden keine Menschen geboren, sondern Rechte. Ist es das, was du meinst?

Es werden Menschen geboren. Rassismus ist nichts natürliches, sondern eine rechte Ideologie.

Wenn du ein Beispiel für Ablenkung von realen Problemen wissen willst: nimm die "Überbevölkerung" als Argument. Eine typische Form der Ablenkung, da es global Überfluss und keinen Mangel gibt und dass das wesentliche Problem der heutigen Gesellschaft die (sehr ungleiche) Verteilung des vorhandenen Reichtums ist, die durch die durch die Machtkonzentration bei einer winzigen Minderheit bedingt ist.
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Anmeldungsdatum: 13.12.2006
Beiträge: 959

Beitrag(#654719) Verfasst am: 05.02.2007, 21:43    Titel: Antworten mit Zitat

max hat folgendes geschrieben:

Die Behauptung, dass die Iraker ihre Kinder nicht als wertvoll ansehen, ist sowieso nur rassistisch.


Stupides Denken deinerseits. Denn ich argumentiere nicht rassistisch sondern demographisch, sollte dir eigentlich aufgefallen sein. Auch in Deutschland wurden junge Männer als Kanonenfutter eingesetzt.


Zuletzt bearbeitet von letzterfreigeist am 05.02.2007, 21:45, insgesamt einmal bearbeitet
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letzterfreigeist
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Anmeldungsdatum: 13.12.2006
Beiträge: 959

Beitrag(#654720) Verfasst am: 05.02.2007, 21:44    Titel: Antworten mit Zitat

max hat folgendes geschrieben:

Eine typische Form der Ablenkung, da es global Überfluss und keinen Mangel gibt und dass das wesentliche Problem der heutigen Gesellschaft die (sehr ungleiche) Verteilung des vorhandenen Reichtums ist, die durch die durch die Machtkonzentration bei einer winzigen Minderheit bedingt ist.


Das kannst du doch überhaupt nicht beurteilen. 5 Milliarden Autofahrer und noch immer keine Grenzen erreicht?


Zuletzt bearbeitet von letzterfreigeist am 05.02.2007, 21:45, insgesamt einmal bearbeitet
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Xamanoth
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#654721) Verfasst am: 05.02.2007, 21:44    Titel: Antworten mit Zitat

max hat folgendes geschrieben:
Rassismus ist nichts natürliches, sondern eine rechte Ideologie.



Ist das wirklich so? ist eine gewisse grundemphatie zur eigenen "Rasse" nicht anbeboren, bspw bei der Partnerwahl, und eine gewisse Grundfurcht (Aggression ist ja nichts anderes als Furcht) vor anderen? Das soll nichts als gut heißen, aber ich weiß nicht, ob man wirklich von "unnatürlich" sprechen kann.
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27898
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#654726) Verfasst am: 05.02.2007, 21:54    Titel: Antworten mit Zitat

letzterfreigeist hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:

Die Situation in Ruanda ist in der Tat direkt auf das rassistische Denken der Kolonialmächte zurückzuführen


Aha, das hatte also eine solche Wirkung?

Wenn 3000 Türken nach Deutschland einwandern, wäre das sowas wie Folklore.
Wandern 30 Mio ein, das hast du hier Rassismus. Fördern muss dann keiner mehr was.


Ich verstehe dein komisches Beispiel nicht.

Was hat Deutschland damit zu tun, was in der ruandischen Geschichte durch die Belgier verursacht wurde?
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Alchemist
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27898
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#654728) Verfasst am: 05.02.2007, 21:58    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
max hat folgendes geschrieben:
Rassismus ist nichts natürliches, sondern eine rechte Ideologie.



Ist das wirklich so? ist eine gewisse grundemphatie zur eigenen "Rasse" nicht anbeboren, bspw bei der Partnerwahl, und eine gewisse Grundfurcht (Aggression ist ja nichts anderes als Furcht) vor anderen? Das soll nichts als gut heißen, aber ich weiß nicht, ob man wirklich von "unnatürlich" sprechen kann.


Wenn du mit eigener Rasse Homo Sapiens meinst könnte ich dir eventuell zustimmen.
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Queen of Las Vegas
Lebenserotiker



Anmeldungsdatum: 11.12.2005
Beiträge: 1891
Wohnort: Mannheim

Beitrag(#654730) Verfasst am: 05.02.2007, 22:00    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
letzterfreigeist hat folgendes geschrieben:
Queen of Las Vegas hat folgendes geschrieben:
ich finde den Fertilitätsansatz sehr vernünftig und auf jeden Fall für die Suche nach humanistischen Gesamtlösungen geeignet (Armutslinderung, Alphabetisierung, usw....). Es ist auf feden Fall konstruktiver sich über Befölkerungswachstumseinschränkungen zu unterhalten als über dümmliche 'Imperialisten' Feindbilder.


Neuer Spiegel 6/2006, S. 122: "Somalia - Der Krieg kehrt zurück"

Somalia: Bettelarm, Fertilitätsrate 6,76, Medianalter bei ca. 17,5 Jahren (bei uns über 40 und in den nächsten Jahren auf 50 zugehend).

Machen die so weiter, wird es immer wieder Krieg geben.

Stimmt. Die sollten einfach nicht so viel schnackseln oder die in jeder Apotheke verfügbaren Verhütungsmittel benützen, brav in die Rentenkasse einzahlen statt Kinder zeugen; dann könnten sie sich auch bilden und müssten auch nicht mehr so viel krank und hungrig sein; und dann klappts bald auch wieder mit dem Wirtschaftswachstum und eine stabile Gesellschaft wird quasi von selbst entstehen (welche Staaten dann gerade ihre Stellvertreterkriege im Land austragen, ist dann auch nicht mehr so wichtig).

Auf die Idee, Entwicklung und Staatsaufbau zu fördern, Gesundheitsvorsorge und Verhütungsmittel erst mal zur Verfügung zu stellen und Bildungsmöglichkeiten zu organisieren, auf dass dann angeblich, wie nur nach Legenden in vielen Ländern geschehen, das Bevölkerungswachstum zurückgehe, können auch nur unverbesserliche Ideologen kommen, die auch beim Bau einer Pyramide mit der Basis statt mit der Spitze anfangen würden.

Vieleicht überfordert es dich ein wenig moralisch etwas erfolgreiches wie die chinesische 1-Kind Politik als humanes Werzeug auf dem Weg zu einer Wohlstandsgesellschaft anzusehen. Lieber forderst du erstmal einen Blankoscheck für die Entwicklungshilfe, kann kein Fehler sein. Beides gleichzeitig zu tun und dabei auch noch die Interessen möglicher Investoren zu berücksichtigen ist zuviel verlangt. Brot für die Welt und ein wenig Antiamerikanismus wird es schon richten. Gemütlich, Gemütlich. Ich sage: Verantwortung als Menschenpflicht: wer seinen Kindern materiell nicht zu bieten hat, sollte auch keine bekommen.
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Xamanoth
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Beitrag(#654731) Verfasst am: 05.02.2007, 22:00    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
max hat folgendes geschrieben:
Rassismus ist nichts natürliches, sondern eine rechte Ideologie.



Ist das wirklich so? ist eine gewisse grundemphatie zur eigenen "Rasse" nicht anbeboren, bspw bei der Partnerwahl, und eine gewisse Grundfurcht (Aggression ist ja nichts anderes als Furcht) vor anderen? Das soll nichts als gut heißen, aber ich weiß nicht, ob man wirklich von "unnatürlich" sprechen kann.


Wenn du mit eigener Rasse Homo Sapiens meinst könnte ich dir eventuell zustimmen.


Nein, ich meine durchaus die klassischen Rassen, also schwarz/weiß etc. Das dies biologisch unsinnig ist, ist mir klar, aber ist eine gewisse instinktive Furcht vor körperlich anders aussehenden Menschen nicht natürlich? ich meine nicht gut, sondern natürlich.
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Mario Hahna
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Beitrag(#654739) Verfasst am: 05.02.2007, 22:04    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:

Ist das wirklich so? ist eine gewisse grundemphatie zur eigenen "Rasse" nicht anbeboren, bspw bei der Partnerwahl


Wie kommst du denn darauf??

Bei mir absolut nicht, im Gegenteil.
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Alchemist
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Wohnort: Hamburg

Beitrag(#654741) Verfasst am: 05.02.2007, 22:05    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
max hat folgendes geschrieben:
Rassismus ist nichts natürliches, sondern eine rechte Ideologie.



Ist das wirklich so? ist eine gewisse grundemphatie zur eigenen "Rasse" nicht anbeboren, bspw bei der Partnerwahl, und eine gewisse Grundfurcht (Aggression ist ja nichts anderes als Furcht) vor anderen? Das soll nichts als gut heißen, aber ich weiß nicht, ob man wirklich von "unnatürlich" sprechen kann.


Wenn du mit eigener Rasse Homo Sapiens meinst könnte ich dir eventuell zustimmen.


Nein, ich meine durchaus die klassischen Rassen, also schwarz/weiß etc. Das dies biologisch unsinnig ist, ist mir klar, aber ist eine gewisse instinktive Furcht vor körperlich anders aussehenden Menschen nicht natürlich? ich meine nicht gut, sondern natürlich.


Ich wüsste nicht, dass es eine solche natürliche Furcht gäbe.
Kleine Kinder z.B. sollten demnach eine solche Furcht zeigen und ich wüsste nicht dass sie das täten
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max
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Anmeldungsdatum: 18.07.2003
Beiträge: 3055

Beitrag(#654742) Verfasst am: 05.02.2007, 22:06    Titel: Antworten mit Zitat

letzterfreigeist hat folgendes geschrieben:
Stupides Denken deinerseits. Denn ich argumentiere nicht rassistisch sondern demographisch, sollte dir eigentlich aufgefallen sein. Auch in Deutschland wurden junge Männer als Kanonenfutter eingesetzt.

"Demographisch"? Und wie willst du dann erklären, dass in der BRD junge Menschen (nicht nur Männer!) verheizt werden, obwohl die Bevölkerung schrumpft?

Und was sollen die Aussagen über türkische Einwander? Wenn es um Demographie ginge, solltest du über jeden Einwander froh sein, der das Schrumpfen der Bevölkerung aufhält.
letzterfreigeist hat folgendes geschrieben:
5 Milliarden Autofahrer und noch immer keine Grenzen erreicht?

Sicher ist dann eine Grenze erreicht. Aber keine demographische Grenze, sondern eine Grenze für eine bestimmte umweltschädliche, ineffiziente und veraltete Technologie wurde schon lange überschritten.

Das ist ein typisches Beispiel dafür, dass du reale Probleme ignorierst. In diesem Fall eben die Probleme der PKWs, u.a. ihres Antriebs

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
max hat folgendes geschrieben:
Rassismus ist nichts natürliches, sondern eine rechte Ideologie.

Ist das wirklich so? ist eine gewisse grundemphatie zur eigenen "Rasse" nicht anbeboren, bspw bei der Partnerwahl, und eine gewisse Grundfurcht (Aggression ist ja nichts anderes als Furcht) vor anderen? Das soll nichts als gut heißen, aber ich weiß nicht, ob man wirklich von "unnatürlich" sprechen kann.
.
Vor anderen? Wer ist den anders? Es ist keineswegs normal, Leute wegen ein paar Oberflächlichkeiten, mit denen "Rassen" definiert werden, als "anders" zu betrachten. Man findet dies auch keineswegs primär dort, wo Menschen mit verschiedenen oberflächlichen Merkmalen zusammenleben. Rassismus ist eine politische Ideologie, eine Ideologie, die auch nur ein paar Jahrhunderte alt ist.
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letzterfreigeist
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Anmeldungsdatum: 13.12.2006
Beiträge: 959

Beitrag(#654746) Verfasst am: 05.02.2007, 22:10    Titel: Antworten mit Zitat

Alchemist hat folgendes geschrieben:

Ich verstehe dein komisches Beispiel nicht.

Was hat Deutschland damit zu tun, was in der ruandischen Geschichte durch die Belgier verursacht wurde?


Rassismus entsteht nicht einfach dadurch, dass irgendwer Menschen in verschiedene Bevölkerungsgruppen kategorisiert. In der Regel muss ein Ressourcenengpass dazu kommen.

Wikipedia:
Zitat:
Mit durchschnittlich ca. 314 Einwohnern pro Quadratkilometer ist Ruanda das am dichtesten bevölkerte Land Afrikas. Die Bevölkerung betrug 2000 geschätzte 8,0 Millionen, 2003 8,8 Millionen und 2004 8,9 Millionen (laut Weltbank April 2006).

Die Überbevölkerung ist Ruandas Hauptstrukturproblem, da das Land kaum über Industrie und keine nennenswerten Ressourcen verfügt. Die durchschnittliche Lebenserwartung beträgt ca. 40 Jahre.

Das Bevölkerungswachstum beträgt ca. 2,1%. Eine Frau bringt im Durchschnitt 5-6 Kinder zur Welt. Nur 31% der Frauen nehmen Gesundheitsdienste bei der Geburt in Anspruch. 24 % der unter 5-jährigen Kinder sind fehlernährt. Die Sterblichkeit der unter 5-jährigen Kinder beträgt ca. 18-20%.

...

Ruanda hat einen großen Mangel an Energie. Es gibt kaum Möglichkeiten, vor Ort Energie zu gewinnen. Die Abhängigkeit von Nachbarstaaten ist groß. Zugleich wächst der Energiebedarf durch das Wachstum der Städte und den wirtschaftlichen Aufschwung. Erdölprodukte werden über große Entfernungen und schlechte Straßen vom Indischen Ozean herangeschafft, vor allem über Kenia und Uganda. Das Land produziert Strom vor allem aus Wasserkraft (97,7 %). 2001 betrug die Produktion an Elektrizität 97 Mio kWh, 2002 schon 166,7 Mio kWh; der Verbrauch lag 2002 allerdings bei 195 Mio kWh; 40 Mio kWh wurden importiert. Der Bedarf liegt noch viel höher. Nur ca 4 % der Bevölkerung, vor allem in Städten, haben Stromanschluss. Die Stromversorgung ist völlig unzureichend, da die Wasserspiegel einheimischer Seen aufgrung von übermäßiger Nutzung und/oder klimatischer Veränderungen zu stark gefallen sind. Der Strom wird daher regelmäßig abgeschaltet. Um das mit Kongo und Burundi gemeinschaftlich genutzte große Wasserkraftwerk im Südwesten am Rusizi-Fluss gibt es zwischen den beteiligten Ländern Streit, außerdem ist auch der Wasserspiegel des Kívu-Sees, der den Zufluss darstellt, gesunken. Seit 2005/06 werden auch große Dieselgeneratoren genutzt, um die durch Unterkapazitäten bedingten Stromabschaltungen bestimmter Stadtviertel Kigalis und anderer Orte in Grenzen zu halten.


Hinter solchen Aussagen findest du die wahren dortigen Probleme. Und die bekommen die nicht mit 5-6 Kindern pro Frau gelöst. Mit keiner Maßnahme der Welt. Aber max meint ja, es gäbe auf der Welt alles im Überfluss und Bill Gates müsste nur seine Milliarden über Ruanda niederrieseln lassen und alles wär gut.
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chiring
Asatru



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Beiträge: 1694
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Beitrag(#654747) Verfasst am: 05.02.2007, 22:12    Titel: Antworten mit Zitat

Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Der User fordert für Verbrechen, die nichts mit Religion zu tun haben (Vergewaltigung, Mißbrauch), die Bestrafung Dritter, die nichts mit den Verbrechen zu tun haben - und dies exklusiv für bestimmte religiöse Gruppen.


Es gibt es nachweislich religionsspezifische Vergewaltigungen von europäischen Frauen, weit überproportional durch Männer muslimischen Glaubens.

"Der schwedische Journalist Fjordman warnt in seinem Artikel vom 15. Dezember 2005 vor einer regelrechten Vergewaltigungsepedemie in Schweden und Norwegen:
Im Jahre 2001 waren Einwanderer an zwei von drei Vergewaltigungsfällen beteiligt, in Kopenhagen sogar an drei von vier Fällen! In diesen Statistiken werden allerdings nicht die Nachkommen von Zuwanderern berücksichtigt. Rechtsanwältin Ann Christin Hjelm fand heraus, dass 85% aller wegen Vergewaltigung verurteilten Straftäter Zuwanderer bzw. deren Nachkommen waren, 80% der Opfer sind Schwedinnen. Die Zahl der von moslemischen Zuwanderern verübten Vergewaltigungen ist so hoch, dass es laut Fjordman wirklich Schwierigkeiten bereitet, diese Dinge als Randerscheinung und individuelle Verfehlungen zu betrachten. Es würde eher einer Art Kriegführung ähneln, bei der die moslemischen Eroberer Mädchen und Frauen als ihnen frei zur Verfügung stehende Kriegsbeute betrachten würden.

Schon 2004 verkündete der ägyptische Gelehrte Sheik Yusaf al-Qaradawi in London, Vergewaltigungsopfer müssten bestraft werden, sofern sie sich nicht angemessen gekleidet hätten."
Quelle: http://www.myblog.de/politicallyincorrect/art/2624837
Solche Aussagen lassen sich leicht häufen.

"Wenn es um Gewalt durch moslemische Jugendliche geht, dann wird gerne geschwiegen, aus vermeintlicher Ohnmacht oder auch aus Furcht, in die rechte Ecke gestellt zu werden." (Mona Lisa):
http://www.zdf.de/ZDFde/inhalt/6/0,1872,3913126,00.html


"Haft für 16jährigen nach Überfall auf schwangere Freundin
Der aus dem Libanon stammende Schüler und sein zu drei Jahren Haft verurteilter Freund traten die 15jährige im vergangenen Dezember auf einem Schulhof mehrfach in den Bauch, um das Kind zu töten."
Quelle: http://www.welt.de/data/2006/04/24/878186.html
_________________
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letzterfreigeist
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Anmeldungsdatum: 13.12.2006
Beiträge: 959

Beitrag(#654749) Verfasst am: 05.02.2007, 22:14    Titel: Antworten mit Zitat

max hat folgendes geschrieben:


"Demographisch"? Und wie willst du dann erklären, dass in der BRD junge Menschen (nicht nur Männer!) verheizt werden, obwohl die Bevölkerung schrumpft?


Wo?

max hat folgendes geschrieben:

Und was sollen die Aussagen über türkische Einwander? Wenn es um Demographie ginge, solltest du über jeden Einwander froh sein, der das Schrumpfen der Bevölkerung aufhält.


Eben nicht. Ich habe halt Stefan Luft: "Abschied von Multikulti" gelesen und kann natürlich deshalb nicht froh über jeden türkischen Einwanderer sein.[/quote]
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#654750) Verfasst am: 05.02.2007, 22:16    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
max hat folgendes geschrieben:
Rassismus ist nichts natürliches, sondern eine rechte Ideologie.



Ist das wirklich so? ist eine gewisse grundemphatie zur eigenen "Rasse" nicht anbeboren, bspw bei der Partnerwahl, und eine gewisse Grundfurcht (Aggression ist ja nichts anderes als Furcht) vor anderen? Das soll nichts als gut heißen, aber ich weiß nicht, ob man wirklich von "unnatürlich" sprechen kann.

Da ist m.E. was dran. Ihc z.B. bin, was die Partnerwahl angeht, eindeutig "Rassist". Ich setze den Begriff bewußt in Anführungszeichen, weil mir Rassismus als Ideologie völig fremd ist und dieser meiner Diskriminierung keinerlei Werturteil zugrunde liegt. Ich denke auch, daß es der Sache nicht gerecht wird, es als reine Ideolgie abzutun. Ich denke vielmehr, daß es einen realen Kern gibt, der zur Ideologie überhöht wurde.
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Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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max
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Anmeldungsdatum: 18.07.2003
Beiträge: 3055

Beitrag(#654751) Verfasst am: 05.02.2007, 22:17    Titel: Antworten mit Zitat

letzterfreigeist hat folgendes geschrieben:
max hat folgendes geschrieben:


"Demographisch"? Und wie willst du dann erklären, dass in der BRD junge Menschen (nicht nur Männer!) verheizt werden, obwohl die Bevölkerung schrumpft?

Wo?

Wo? In der BRD!
letzterfreigeist hat folgendes geschrieben:
Eben nicht. Ich habe halt Stefan Luft: "Abschied von Multikulti" gelesen und kann natürlich deshalb nicht froh über jeden türkischen Einwanderer sein.

Um Demographie geht es dir dann in diesem Fall also eindeutig nicht, aufgrund deiner bisherigen Wortwahl ist Rassismus auch viel wahrscheinlicher. Wofür ja auch deine "Lebensraum"-Argumentation spricht.
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