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AXO nach unbekannt auf unbestimmte Zeit verzogen
Anmeldungsdatum: 05.02.2007 Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen
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(#660681) Verfasst am: 13.02.2007, 18:48 Titel: |
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AntagonisT hat folgendes geschrieben: | AXO hat folgendes geschrieben: | matthias hat folgendes geschrieben: | AntagonisT hat folgendes geschrieben: | Kann eigentlich jemand was zu meiner Frage sagen? Oder wisst ihr´s auch nicht..?  |
Du hast vergessen, den atmosphärischen Sauerstoff rauszurechnen.
Beispiel (mit einem Oktanmolekül):
2 C8H18 + 25 O2 --> 16 CO2 + 18 H2O
Einem Oktanmolekül entsprechen acht Kohlendioxidmoleküle, das ist ein Massenverhältnis von etwa 114 u zu 352 u (H: 1 u, C: 12 u, O: 16 u). Bei 130 g Kohlendioxid pro Kilometer macht das also etwa 42 g Oktan, also 4,2 kg pro 100 Kilometer. Mit der Dichte (wiederum ca. 0,7 g/cm³) ergibt das 6 Liter. |
Sofern jegliche Elemente ein identisches spezifisches Gewicht hätten würde Deine Rechnung sogar
stimmen.
Die Dichte von egal was hingegen spielt bei der reinen Betrachtung der Masse keine Rolle.
Oder willst Du das Gewicht des einen mit dem Volumen des anderen Vergleichen - Apfel mit Birnen also? |
der Grenzwert ist in g/cm³ angegeben. Damit man sich darunter etwas vorstellen kann, rechnet man halt in die gebräuchlichen l/100 km um. so what?!
...und das 'schon' ist anders zu verstehen - dachte, das versteht sich von selbst.  |
Wie erwähnt stimmt die ganze Rechnung sowieso nicht.
Benzin ist nicht NUR Oktan und aus der Luftkomponente reagiert
nicht NUR der Sauerstoff.
Die spezifischen Atomgewichte der beteiligten Elemente
unterscheiden sich ebenfalls
und um sich von etwas eine Vorstellung machen zu können,
sollte man schon Äquivalente vergleichen
Solche Milchmädchenrechnungen können sich vielleicht Politiker
erlauben um der Masse ihre Sichtweise zu "verkaufen".
Wer schlauer sein will muß genauer hinschaun.
Wer nicht - braucht nicht zu diskutieren sondern einfach nur die
Rechnung ->>> bezahlen
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AntagonisT Master of Disaster
Anmeldungsdatum: 28.09.2005 Beiträge: 5587
Wohnort: 2 Meter über dem Boden
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(#660699) Verfasst am: 13.02.2007, 19:18 Titel: |
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Ich habe eine einfache Frage gestellt und eine mir einleuchtende Antwort erhalten.
- wenn die deiner Meinung nach falsch ist, dann gib mir eine bessere Antwort, anstatt hier einen auf dicke Hose zu machen. Wie interpretierst denn DU den Grenzwert von 130 g/km? Erklär´s mir. Dankeschön.
_________________ “Primates often have trouble imagining an universe not run by an angry alpha male.”
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AntagonisT Master of Disaster
Anmeldungsdatum: 28.09.2005 Beiträge: 5587
Wohnort: 2 Meter über dem Boden
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(#660704) Verfasst am: 13.02.2007, 19:22 Titel: |
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Doc Extropy hat folgendes geschrieben: | Kann man aus Holz eigentlich energiesparende Häuser bauen?
Grund, warum ich frage:
Holzhäuser würden sich natürlich extrem positiv auf die CO<sub>2</sub> - Bilanz auswirken, fraglich ist halt, ob nicht der Mehraufwand an Heizung diesen Vorteil wieder mehr als nur zunichte macht. |
Klaro, Gebäude in Holztafel- oder Holzrahmenbauweise können sehr gut wärmegedämmt ausgeführt werden und sind damit energiesparend. Sie haben sogar bessere U-Werte als vergleichbare Massivhäuser...
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Doc Extropy dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 07.03.2006 Beiträge: 6149
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(#660706) Verfasst am: 13.02.2007, 19:25 Titel: |
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AntagonisT hat folgendes geschrieben: | Doc Extropy hat folgendes geschrieben: | Kann man aus Holz eigentlich energiesparende Häuser bauen?
Grund, warum ich frage:
Holzhäuser würden sich natürlich extrem positiv auf die CO<sub>2</sub> - Bilanz auswirken, fraglich ist halt, ob nicht der Mehraufwand an Heizung diesen Vorteil wieder mehr als nur zunichte macht. |
Klaro, Gebäude in Holztafel- oder Holzrahmenbauweise können sehr gut wärmegedämmt ausgeführt werden und sind damit energiesparend. Sie haben sogar bessere U-Werte als vergleichbare Massivhäuser... |
Interessant. Wie lange würde so ein Holzhaus halten?
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AntagonisT Master of Disaster
Anmeldungsdatum: 28.09.2005 Beiträge: 5587
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(#660709) Verfasst am: 13.02.2007, 19:30 Titel: |
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Phuu, hängt von Ausführung und Wartung ab. 20 Jahre Minimum aber, würde ich sagen...
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Doc Extropy dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 07.03.2006 Beiträge: 6149
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(#660710) Verfasst am: 13.02.2007, 19:31 Titel: |
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AntagonisT hat folgendes geschrieben: | Phuu, hängt von Ausführung und Wartung ab. 20 Jahre Minimum aber, würde ich sagen... |
Länger geht nicht?
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AntagonisT Master of Disaster
Anmeldungsdatum: 28.09.2005 Beiträge: 5587
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(#660715) Verfasst am: 13.02.2007, 19:35 Titel: |
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kA, ist ja nur eine grobe Schätzung von mir, außerdem sagte ich 'minimal'.. Ich weiß jetzt auch nicht, ob es da überhaupt schon praktische Erfahrungen gibt, da es Holzhäuser in dieser Ausführung (extreme Wärmedämmung, damit einhergehende bauphysikalische Anforderungen) noch nicht so lange gibt.
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AXO nach unbekannt auf unbestimmte Zeit verzogen
Anmeldungsdatum: 05.02.2007 Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen
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(#660752) Verfasst am: 13.02.2007, 20:30 Titel: |
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AntagonisT hat folgendes geschrieben: | Ich habe eine einfache Frage gestellt und eine mir einleuchtende Antwort erhalten.
- wenn die deiner Meinung nach falsch ist, dann gib mir eine bessere Antwort, anstatt hier einen auf dicke Hose zu machen. Wie interpretierst denn DU den Grenzwert von 130 g/km? Erklär´s mir. Dankeschön. |
nunja - ich hab einfach kein besonderes Faible für kleinkarierte Zahlenspielereien
schon weil sie die Verantwortung mal wieder denen zuschiebt die am wenigsten
dafür können und am wenigsten daran verdient haben das überhaupt je ein Problem
entstanden ist.
Oder glaubst Du das die Autoindustrie den Mehrentwicklungsaufwand NICHT an die Autouser
durchreicht???
Zu deutsch ich bin zu faul nachzurechnen ob der Grenzwert überhaupt ne realistische Bedeutung
hat oder stumpf erlogen ist.
Das die präsentierte Rechnung jedenfalls NICHT stimmt ist auf den ersten Blick zu sehen
und wenn Du wissen willst ob die Politik sich überhaupt was denkt oder aus der Luft gegriffen
bescheißt - dann rechne doch selber nach.
Mich interessiert entsprechend des GLOBALEM Anspruches dieses Threads vielmehr mit wieviel
Mehrvegetation die GESAMTMEHRBELASTUNG der Atmospäre durch den Menschen kompensiert
werden kann und wie diese schnell und kostengünstig zu realiseren wäre.
Ich möchte nämlich zur Befriedigung meines Individualmobilitätsbedürfnisses irgendwann
mal wieder WENIGER GELD ausgeben und nicht immer und immer noch mehr,
ohne das die Mehrbelastung auch nur den Hauch irgendeines praktischen Nutzen ergäbe
(außer natürlich Taschen zu füllen die nicht die meinen sind)
Wenn ich dafür nen Regenwald anlegen muß der völlig ohne Kosten und Wartung
die nächsten 2000 Jahre (wenn mangels Erdöl schon längst keine Autos mehr fahren)
xy Gigatonnen CO2 aus der Atmosphäre eleminiert,
dann von mir aus auch das - aber danach lasst mich bitte mit kleinkarierten
Zahlenspielereien ein für alle mal in Ruhe.
und bezahln solln das gefälligst die, welche sich an Hervorrufung der Misere dumm und blöde
verdient haben und weiter damit verdienen DICH so dumm und blöde zu quatschen,
das Du von MIR wissen willst warum ein Auto 130g/km CO2 in die Luft bläst.
Es INTERESSIERT MICH NICHT
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AntagonisT Master of Disaster
Anmeldungsdatum: 28.09.2005 Beiträge: 5587
Wohnort: 2 Meter über dem Boden
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(#660756) Verfasst am: 13.02.2007, 20:34 Titel: |
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Ja, dann:
_________________ “Primates often have trouble imagining an universe not run by an angry alpha male.”
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Doc Extropy dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 07.03.2006 Beiträge: 6149
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(#660781) Verfasst am: 13.02.2007, 20:49 Titel: |
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@AXO
Ohne Anstrengungen und vernünftiges Agieren werden wir den Planeten nicht retten können, da gehört halt das Nachrechnen auch dazu.
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AXO nach unbekannt auf unbestimmte Zeit verzogen
Anmeldungsdatum: 05.02.2007 Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen
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(#660817) Verfasst am: 13.02.2007, 21:05 Titel: |
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? ich hab Dich nicht persönlich angegriffen sondern lediglich angemerkt das Du bitte doch mal selbst
nachrechnen möchtest sofern die Zahl für die Du bezahlen sollst Dich brennend interessiert.
Ich fand mich eigentlich äußerst ironisch - kann es sein das Du das mißverstanden hast?
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Halligstorch Skeptischer Schwärmer
Anmeldungsdatum: 02.02.2006 Beiträge: 1210
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(#660837) Verfasst am: 13.02.2007, 21:13 Titel: |
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Axo hat folgendes geschrieben: | Buche ist Hartholz und neben Eiche wohl eines der beständigsten Hölzer überhaupt.
Wird von daher schon "ewig" und gern im Möbelbau verwendet,
während ein traditioneller Tischler (gibts das noch?) Weichhölzer (wozu auch die
Fichte zählt) eher verachtet.
Fichte wächst schnell - ist also im "wirtschaftlichem Sinne" (aus Waldbesitzersicht)
ein sehr effektives Nutzholz.
Ihre Verwendung ist aber mit Sicherheit vor allen der Wegwerfgesellschaft geschuldet.
Buche oder Eiche und deren Verarbeitung ist zwar teurer.
Nachfrage nach soliden, zeitlos formschönen Möbeln (wie Artikeln jeglicher Art)
zu ERZEUGEN ist aber nunmal kaum im Interesse egal welcher Industrie. |
"Nadelholz ist Nutzholz und Industrieholz zugleich: Die Fichte ist nicht allein wegen ihrer günstigen Anbausituation zum 'Brotbaum der deutschen Waldwirtschaft" geworden; ihre vielseitige Verwendbarkeit garantiert sicheren Absatz:
Sie ist für Innenkonstruktionen, Dachstühle, Dielen, Schälholz für Sperrholzplatte, Masten, Schreinerwaren, Möbel und für Faserholz zur Herstellung von Papier und Faserplatten zu verwenden. Auch im Holzleimbau und im Ingenieurholzbau aber auch als Resonanzholz zum Bau von Musikinstrumenten ist sie sehr begehrt. Da sie außerdem leicht zu trocknen und zu bearbeiten ist, wurde sie in der Holzverarbeitung sehr beliebt und der Buche und Eiche als Nutzholz vorgezogen".
aus: Radkau/Schäfer (1987): Holz - Ein Naturstoff in der Technikgeschichte.
Gruß
Halligstorch
_________________ »Monotheisten, Fundamentalisten, Kreationisten sind nur dann gefährlich, wenn sie sich von der Intoleranz heutiger Atheisten anstecken lassen und wie diese Atheisten auf eine einzige Wahrheit für alle bestehen.«
Richard Rorty, amerikanischer Philosoph
http://www.kritische-naturgeschichte.de
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AXO nach unbekannt auf unbestimmte Zeit verzogen
Anmeldungsdatum: 05.02.2007 Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen
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(#660866) Verfasst am: 13.02.2007, 21:27 Titel: |
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Doc Extropy hat folgendes geschrieben: | @AXO
Ohne Anstrengungen und vernünftiges Agieren werden wir den Planeten nicht retten können, |
Anstengungen - das hört sich gut an - >>> jopp so ganz easy wie er kaputt gemacht wurde,
wird es wohl nicht möglich sein.
Sofern aber gerechterweise die Nutznießer der Katastrophe dafür zur Kasse gebeten werden
ist das Ganze auch kein wirkliches Problem.
Vernünftiges agieren hört sich noch besser an - damit könnte man ausnahmsweise mal Ergenisse
erzielen, verwandte Problematiken bei den Lösungen kombinieren und damit den Kostenaufwand
in erträglichen Grenzen halten.
jopp - Vernunft ist immer gut.
Zitat: | da gehört halt das Nachrechnen auch dazu. |
Ob ein deutsches Auto - bzw. alle deutschen NEUwagen (welche sich in Zukunft eh immer weniger werden leisten können,
zukünftig 20g/km mehr oder weniger CO2 in die Atmosphäre blasen?
Wozu?
Egal welchen Wert - die Industrie wird ihn erreichen.
Die Entwicklung dafür + Gewinn auf die Neuwagen umlegen und damit ihren Schnitt machen
und die Politik wird alle die den Wert nicht erreichen plus die Nichtneuwagen mit weiteren
Strafsteuern belegen und ihren Schnitt machen um die leeren Kassen zu füllen.
und Brief und Siegel >>> die Statistik von 12,5 Gt jährlicher CO2 Mehrbelastung wird sich
davon keineswegs nach unten korregieren - eher nach oben.
Das bißchen was die paar Neuwagen weniger raus blasen und das bißchen was die Altwagenfahrer
weniger fahren (obwohl sie schon trocken Brot fressen damit der Wagen finanziell noch rollt),
wird durch erhöhtes Verkehrsaufkommen und ganz andere CO2 Schleudern kompensiert und
übertroffen.
Es LOHNT das rechnen nicht. Es sei denn Du willst wissen WER DICH um Dein Geld betrügt
Zu Rechenschaft aber kannste ihn nur damit ziehen BESSER zu wissen wie das Problem,
bezahlbar, ein für alle mal und WIRKLICH gelöst wird.
Wer das dann nicht MACHEN will - stellt sich nämlich selber bloß
Das gesteigerte "Umweltbewußtsein" welches aus so manchen Worten hier und überall spricht.
Der "Wunsch" sich weiter einzuschränken,
ist nichts
als ein manipuliertes kollektives schlechtes Gewissen - wo nur sehr wenige die eigentlichen Verursacher und Nutznießer sind.
Zuletzt bearbeitet von AXO am 13.02.2007, 21:28, insgesamt einmal bearbeitet |
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AntagonisT Master of Disaster
Anmeldungsdatum: 28.09.2005 Beiträge: 5587
Wohnort: 2 Meter über dem Boden
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(#660868) Verfasst am: 13.02.2007, 21:27 Titel: |
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AXO hat folgendes geschrieben: |
? ich hab Dich nicht persönlich angegriffen sondern lediglich angemerkt das Du bitte doch mal selbst
nachrechnen möchtest sofern die Zahl für die Du bezahlen sollst Dich brennend interessiert.
Ich fand mich eigentlich äußerst ironisch - kann es sein das Du das mißverstanden hast? |
Wie du aufmerksamerweise mitbekommen hast, bin ich nicht mal draufgekommen, den 'atmosphärischen Sauerstoff rauszurechnen', schlägst mir aber trotzdem vor:'dann rechne doch selber nach' - na danke! Da wäre ich jetzt nicht drauf gekommen.
verkürzt: Ich stelle eine Frage, und du sagst, gib dir die Antwort doch selber...
Nur um mir dann einen.... Zitat: |
nunja - ich hab einfach kein besonderes Faible für kleinkarierte Zahlenspielereien
schon weil sie die Verantwortung mal wieder denen zuschiebt die am wenigsten
dafür können und am wenigsten daran verdient haben das überhaupt je ein Problem
entstanden ist.
Oder glaubst Du das die Autoindustrie den Mehrentwicklungsaufwand NICHT an die Autouser
durchreicht???
Zu deutsch ich bin zu faul nachzurechnen ob der Grenzwert überhaupt ne realistische Bedeutung
hat oder stumpf erlogen ist.
Das die präsentierte Rechnung jedenfalls NICHT stimmt ist auf den ersten Blick zu sehen
und wenn Du wissen willst ob die Politik sich überhaupt was denkt oder aus der Luft gegriffen
bescheißt - dann rechne doch selber nach.
Mich interessiert entsprechend des GLOBALEM Anspruches dieses Threads vielmehr mit wieviel
Mehrvegetation die GESAMTMEHRBELASTUNG der Atmospäre durch den Menschen kompensiert
werden kann und wie diese schnell und kostengünstig zu realiseren wäre.
Ich möchte nämlich zur Befriedigung meines Individualmobilitätsbedürfnisses irgendwann
mal wieder WENIGER GELD ausgeben und nicht immer und immer noch mehr,
ohne das die Mehrbelastung auch nur den Hauch irgendeines praktischen Nutzen ergäbe
(außer natürlich Taschen zu füllen die nicht die meinen sind)
Wenn ich dafür nen Regenwald anlegen muß der völlig ohne Kosten und Wartung
die nächsten 2000 Jahre (wenn mangels Erdöl schon längst keine Autos mehr fahren)
xy Gigatonnen CO2 aus der Atmosphäre eleminiert,
dann von mir aus auch das - aber danach lasst mich bitte mit kleinkarierten
Zahlenspielereien ein für alle mal in Ruhe.
und bezahln solln das gefälligst die, welche sich an Hervorrufung der Misere dumm und blöde
verdient haben und weiter damit verdienen DICH so dumm und blöde zu quatschen,
das Du von MIR wissen willst warum ein Auto 130g/km CO2 in die Luft bläst.
Es INTERESSIERT MICH NICHT Sehr glücklich
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....ellenlangen Monolog zu liefern, der mir genau überhaupt nicht weiterhilft. Und dann wunderst du dich über meine Antwort?
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AXO nach unbekannt auf unbestimmte Zeit verzogen
Anmeldungsdatum: 05.02.2007 Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen
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(#660886) Verfasst am: 13.02.2007, 21:38 Titel: |
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Halligstorch hat folgendes geschrieben: | Axo hat folgendes geschrieben: | Buche ist Hartholz und neben Eiche wohl eines der beständigsten Hölzer überhaupt.
Wird von daher schon "ewig" und gern im Möbelbau verwendet,
während ein traditioneller Tischler (gibts das noch?) Weichhölzer (wozu auch die
Fichte zählt) eher verachtet.
Fichte wächst schnell - ist also im "wirtschaftlichem Sinne" (aus Waldbesitzersicht)
ein sehr effektives Nutzholz.
Ihre Verwendung ist aber mit Sicherheit vor allen der Wegwerfgesellschaft geschuldet.
Buche oder Eiche und deren Verarbeitung ist zwar teurer.
Nachfrage nach soliden, zeitlos formschönen Möbeln (wie Artikeln jeglicher Art)
zu ERZEUGEN ist aber nunmal kaum im Interesse egal welcher Industrie. |
"Nadelholz ist Nutzholz und Industrieholz zugleich: Die Fichte ist nicht allein wegen ihrer günstigen Anbausituation zum 'Brotbaum der deutschen Waldwirtschaft" geworden; ihre vielseitige Verwendbarkeit garantiert sicheren Absatz:
Sie ist für Innenkonstruktionen, Dachstühle, Dielen, Schälholz für Sperrholzplatte, Masten, Schreinerwaren, Möbel und für Faserholz zur Herstellung von Papier und Faserplatten zu verwenden. Auch im Holzleimbau und im Ingenieurholzbau aber auch als Resonanzholz zum Bau von Musikinstrumenten ist sie sehr begehrt. Da sie außerdem leicht zu trocknen und zu bearbeiten ist, wurde sie in der Holzverarbeitung sehr beliebt und der Buche und Eiche als Nutzholz vorgezogen".
aus: Radkau/Schäfer (1987): Holz - Ein Naturstoff in der Technikgeschichte.
Gruß
Halligstorch |
soso
Geh mal in den Baumarkt und guck die die Korkenzieher von sich bei maschineller Schnelltrockung
verziehender Weichholzkanthölzern an.
Jedem Zimmermann sträuben sich schon vom Anblick die Haare.
Aber der steht am Ende der "Merhwert"kette und muß zusehen wie er aus etwas
was nix als "Bennholz" ist, nen Dachstuhl zaubert.
N jahrelang abgelagerter Eichenbalken is aber fast gar nicht mehr zu kiegen,
weil den "Aufwand" keiner bezahlen könnte.
Schnelles Wachstum, schnelle Trocknung - schnelles Geld für minderwertige Ware.
und wenns präzise und haltbar werden soll, schneidet man das ganze in Scheibchen
und macht nen aufwändig verarbeiteten und teuren Leimbinder draus - der wie an der einen
Eishalle mal erleben zu bei zuviel Feuchtigkeit an falscher Stelle (Leim= logisch) aber auch bricht.
wo ein aus dem Stamm geschnittener und natürlich getrockneter Eichenbalken,
einfach nur Jahrhunderte lang an seinem Platz liegt und seine Aufgabe erfüllt.
Minimaler Aufwand bei maximalem Ergebnis.
Fichte = Brotholz? ->>> fragt sich nur Brot für WEN?
Zuletzt bearbeitet von AXO am 13.02.2007, 21:48, insgesamt einmal bearbeitet |
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AXO nach unbekannt auf unbestimmte Zeit verzogen
Anmeldungsdatum: 05.02.2007 Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen
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(#660903) Verfasst am: 13.02.2007, 21:45 Titel: |
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AntagonisT hat folgendes geschrieben: | AXO hat folgendes geschrieben: |
? ich hab Dich nicht persönlich angegriffen sondern lediglich angemerkt das Du bitte doch mal selbst
nachrechnen möchtest sofern die Zahl für die Du bezahlen sollst Dich brennend interessiert.
Ich fand mich eigentlich äußerst ironisch - kann es sein das Du das mißverstanden hast? |
Wie du aufmerksamerweise mitbekommen hast, bin ich nicht mal draufgekommen, den 'atmosphärischen Sauerstoff rauszurechnen', schlägst mir aber trotzdem vor:'dann rechne doch selber nach' - na danke! Da wäre ich jetzt nicht drauf gekommen.
verkürzt: Ich stelle eine Frage, und du sagst, gib dir die Antwort doch selber...
Nur um mir dann einen....
....ellenlangen Monolog zu liefern, der mir genau überhaupt nicht weiterhilft. Und dann wunderst du dich über meine Antwort? |
Du hast Recht - entschuldige bitte.
Der Monolog sollte im Prinzip dazu dienen Deine Aufmerksamkeit auf m.E. wichtigere Dinge zu lenken.
Die Empfehlung selbst nachzurechnen war blödsinnig und es gibt hier bestimmt wen der
Lust hat Benzin in seine gröbsten Bestandteile zu zerlegen und einzeln die jeweiligen
Reaktionen unter Berücksichtigung der jeweiligen spezifischen Atomgewichte durchzurechnen.
Die Wikipedia sollte alle dazu nötigen Grundlagen zur Verfügung stellen und hernach sind
wir alle n bißchen schlauer.
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Zoff registrierter User
Anmeldungsdatum: 24.08.2006 Beiträge: 21668
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(#660905) Verfasst am: 13.02.2007, 21:45 Titel: |
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AntagonisT hat folgendes geschrieben: | Phuu, hängt von Ausführung und Wartung ab. 20 Jahre Minimum aber, würde ich sagen... |
Da würde ich aber deutlich höhere Werte ansetzen (gut 100 J., mindestens)
Braucht halt viel Pflege (regelmäßig neu streichen)
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AntagonisT Master of Disaster
Anmeldungsdatum: 28.09.2005 Beiträge: 5587
Wohnort: 2 Meter über dem Boden
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(#660917) Verfasst am: 13.02.2007, 21:54 Titel: |
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Zoff hat folgendes geschrieben: | AntagonisT hat folgendes geschrieben: | Phuu, hängt von Ausführung und Wartung ab. 20 Jahre Minimum aber, würde ich sagen... |
Da würde ich aber deutlich höhere Werte ansetzen (gut 100 J., mindestens)
Braucht halt viel Pflege (regelmäßig neu streichen) |
jaja, krass verschätzt, hast recht..
_________________ “Primates often have trouble imagining an universe not run by an angry alpha male.”
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AntagonisT Master of Disaster
Anmeldungsdatum: 28.09.2005 Beiträge: 5587
Wohnort: 2 Meter über dem Boden
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(#660922) Verfasst am: 13.02.2007, 21:59 Titel: |
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AXO hat folgendes geschrieben: |
Der Monolog sollte im Prinzip dazu dienen Deine Aufmerksamkeit auf m.E. wichtigere Dinge zu lenken. |
ja, danke, aber alles was ich wissen will ist: Wie habe ich den Grenzwert von 130 g/km zu bewerten? (keine Angst, musst mir nicht mehr antworten...)
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AXO nach unbekannt auf unbestimmte Zeit verzogen
Anmeldungsdatum: 05.02.2007 Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen
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(#660926) Verfasst am: 13.02.2007, 22:04 Titel: |
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Zoff hat folgendes geschrieben: | AntagonisT hat folgendes geschrieben: | Phuu, hängt von Ausführung und Wartung ab. 20 Jahre Minimum aber, würde ich sagen... |
Da würde ich aber deutlich höhere Werte ansetzen (gut 100 J.)
Braucht halt viel Pflege (regelmäßig neu streichen) |
Bei Renovierungsarbeiten in dem Fachwerkhaus in dem ich mich grad befinde,
haben wir in einem späteren Bauabschnitt n Brett mit ner Anmerkung und der Jahreszahl 1789 gefunden.
SO alt ist das ganze Ding also mindestens.
Wie bekannt aus ner tragenden Holzgrundkonstruktion errichtet,
die sogar erdbebensicher sein dürfte.
Jedenfalls hat man mit herkömmlichen Abrißmethoden Mühe sowas absichtlich
einzureißen - oft wird daher ein Teil der Verzapfungen ->> gesprengt)
Die Fächer dazwischen sind ebenfalls mit Holz ausgeflochten und das ganze
dann mit übrigens sehr wärmedämmenden Lehm/Strohgemisch ausgefülllt.
Faserverbundkonstruktion mit Holzgerüst also wenn man's modern ausdrücken wollte,
und das ganze mindestens schon 250 Jahre alt.
Inzwischen nach modernen Wohnansprüchen umgebaut und mit ner mit Abstand
(der Luftzirkulation wegen) vorgeblendeten Wärmedämmfassade versehen und neu
gedeckt.
Hält sehr sicher auch die nächsen 250 Jahre genauso zuverlässig
ne Zimmererfima hier in der Nähe hat nach diesem Schema n Haus entwickelt,
welches in ähnlicher Bauweise, mit größeren Spannweiten auskommt.
Dadurch sind die Fächer größer und somit größere Fensterflächen realiserbar.
Alles was nicht Fenster werden soll, wird mit modernen Dammflächen in Trockenbauweise
ausgefüllt
und als variierbarer Baukasten angeboten.
Keine Ahnung wie gut sich die Firma die "Invovation" bezahlen lässt.
Schick und solide isses auf jeden Fall und somit ne gelungene Kombination
aus traditionellem und modernsten Werkstoffen, nach x-fach über Jahrhunderte
bewährter Konstruktionsweise.
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Zoff registrierter User
Anmeldungsdatum: 24.08.2006 Beiträge: 21668
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(#661048) Verfasst am: 13.02.2007, 23:30 Titel: |
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AXO hat folgendes geschrieben: |
Wie bekannt aus ner tragenden Holzgrundkonstruktion errichtet,
die sogar erdbebensicher sein dürfte.
Jedenfalls hat man mit herkömmlichen Abrißmethoden Mühe sowas absichtlich
einzureißen - oft wird daher ein Teil der Verzapfungen ->> gesprengt) (...)
|
Das stimmt nicht ganz.
Fachwerkhäuser sind sehr leicht zu demontieren.
Sogar so leicht, daß sie im Elsas als "bewegliche Sachen", nicht als Immobilien gelten. (kein Witz!)
Bezüglich der Haltbarkeit hast du natürlich recht.
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AXO nach unbekannt auf unbestimmte Zeit verzogen
Anmeldungsdatum: 05.02.2007 Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen
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(#661070) Verfasst am: 14.02.2007, 00:03 Titel: |
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Zoff hat folgendes geschrieben: | AXO hat folgendes geschrieben: |
Wie bekannt aus ner tragenden Holzgrundkonstruktion errichtet,
die sogar erdbebensicher sein dürfte.
Jedenfalls hat man mit herkömmlichen Abrißmethoden Mühe sowas absichtlich
einzureißen - oft wird daher ein Teil der Verzapfungen ->> gesprengt) (...)
|
Das stimmt nicht ganz.
Fachwerkhäuser sind sehr leicht zu demontieren.
Sogar so leicht, daß sie im Elsas als "bewegliche Sachen", nicht als Immobilien gelten. (kein Witz!)
Bezüglich der Haltbarkeit hast du natürlich recht. |
öhm - vielleicht gibts ja Fachwerkhäuser und Fachwerkhäuser.
Im Prinzip haben die Elsäßer zwar recht - sofern man die Butze so
zurückbaut wie sie errichtet wurde.
Wenn man die Holz"nägel" welche die Zapfen halten zieht und die Balken
in der richtigen Reihenfolge auseinander nimmt isses sicher
sowas wie leicht und außerdem genauso wieder aufbaubar.
Wer aber schonmal versucht hat die hiesigen strohverstärkten
Lehmfachwerke auch nur innen zu begradigen um sowas wie
ne ebene Wandfläche zu erzielen,
muß schon eine extrem großzügige Vorstellung von -leicht- haben
N Abrißunternehmen wäre wegen des Zeitaufwandes der nötig
ist, nur um die Holzkonstruktion freizulegen (Vorrausetzung um
die Balkenkonstruktion zerlegen zu können)
sicher bald pleite. So'n Haus fachgerecht zu zerlegen kostet
soviel wie eines zu bauen (vom Materialpreis mal abgesehn)
Die elsässische Regelung stammt sicher noch aus einer Zeit,
als der Materialpreis den menschlicher Arbeitsleistung um ein
vielfaches überstieg.
Bei einer ehemaligen Brauerei hier in der Nähe hat man
aber wirklich die Sprengung der wichtigsten Verzapfungen
als die effektivste Methode erachtet.
Daher meine Anmerkung - wobei ich die elsässische, ressourcenschonende
Betrachtungsweise äußerst interessant finde.
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AXO nach unbekannt auf unbestimmte Zeit verzogen
Anmeldungsdatum: 05.02.2007 Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen
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(#661075) Verfasst am: 14.02.2007, 00:05 Titel: |
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AntagonisT hat folgendes geschrieben: | AXO hat folgendes geschrieben: |
Der Monolog sollte im Prinzip dazu dienen Deine Aufmerksamkeit auf m.E. wichtigere Dinge zu lenken. |
ja, danke, aber alles was ich wissen will ist: Wie habe ich den Grenzwert von 130 g/km zu bewerten? (keine Angst, musst mir nicht mehr antworten...) |
ich werd mich hüten
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Algol Katholik, saugverwirrte schleichende Scharia
Anmeldungsdatum: 22.06.2006 Beiträge: 4797
Wohnort: Berlin
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(#661149) Verfasst am: 14.02.2007, 01:52 Titel: |
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Komodo hat folgendes geschrieben: | Algol hat folgendes geschrieben: |
Strohmann.
(Das ist Blödsinn, weil Du niemals eine Hitzezeit erlebst.) | Wie leben doch in einer Warmzeit. |
Ich schrieb Hitze, nicht Wärme.
Komodo hat folgendes geschrieben: | Algol hat folgendes geschrieben: | Außerdem denke ich - im Gegensatz zu den CO2-Hektikern - auch an unsere Nachkommen, und denen will ich nicht zumuten, vor ganzjährig verschneiten Feldern hungernd in Tränen auszubrechen. | Oh, wie Nobel von dir. Da gibt es nur das Problem, dass Menschen schon heute vor verdorrten Feldern stehen. |
Durch eine zusätzliche Erwärmung würden die Regenfälle zunehmen, ebenso die Wolkenbildung.
Komodo hat folgendes geschrieben: | Hungern können deine Nachkommen also so oder so. |
Höchst unwahrscheinlich ... (daß ich Nachkommen zeuge)
Komodo hat folgendes geschrieben: | Algol hat folgendes geschrieben: | Ich höre ... | Hitze. |
Wärme und ich liebe die Wärme.
Was genau sollte mich bei dem Gedanken an ein wärmeres Klima panisch machen?
Im Übrigen hätte ich von den CO2-Hektikern gerne ein logisch durchdachtes, glaubwürdiges ("Horror"-)Szenario.
Vermehrte Niederschläge und eine etwas turbulentere Atmosphäre machen mich nicht besonders panisch, im Gegenteil, die Aussicht auf ausgesprochen milde Winter finde ich sehr angenehm.
_________________ Leben kann tödlich sein
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Algol Katholik, saugverwirrte schleichende Scharia
Anmeldungsdatum: 22.06.2006 Beiträge: 4797
Wohnort: Berlin
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(#661150) Verfasst am: 14.02.2007, 01:55 Titel: |
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Doc Extropy hat folgendes geschrieben: | AntagonisT hat folgendes geschrieben: | Doc Extropy hat folgendes geschrieben: | Kann man aus Holz eigentlich energiesparende Häuser bauen?
Grund, warum ich frage:
Holzhäuser würden sich natürlich extrem positiv auf die CO<sub>2</sub> - Bilanz auswirken, fraglich ist halt, ob nicht der Mehraufwand an Heizung diesen Vorteil wieder mehr als nur zunichte macht. |
Klaro, Gebäude in Holztafel- oder Holzrahmenbauweise können sehr gut wärmegedämmt ausgeführt werden und sind damit energiesparend. Sie haben sogar bessere U-Werte als vergleichbare Massivhäuser... |
Interessant. Wie lange würde so ein Holzhaus halten? |
Jahrhunderte, wie man an den alten Fachwerkhäusern sehen kann.
_________________ Leben kann tödlich sein
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Kramer postvisuell
Anmeldungsdatum: 01.08.2003 Beiträge: 30878
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Algol Katholik, saugverwirrte schleichende Scharia
Anmeldungsdatum: 22.06.2006 Beiträge: 4797
Wohnort: Berlin
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(#661182) Verfasst am: 14.02.2007, 04:28 Titel: |
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Die Klimazonenverschiebung polwärts würde eine Vergrößerung der landwirschaftl. Nutzfläche bedeuten, der erhöhte CO2-Gehalt, zusammen mit der erhöhten Temperatur, und vermehrten Niederschlägen ein besseres Pflanzenwachstum.
Die Erhöhung des atmosphärischen Wasserdampfgehaltes soll den Anteil von flüssigem Wasser verringern ... was jetzt - sinkt etwa der Meeresspiegel (bzw. steigt er etwa weniger schnell, als in den letzten 2000 Jahren)?
Starker Regen soll die lanwirtschaftliche Nutzfläche verkleinern? Lächerlich, im Gegenteil.
Der Wasserdampf in der Atmosphäre könnte übrigens prima das "Ozonloch" kompensieren ...
Theorie:
der Meeresspiegel steigt.
Gut, der steigt wohl aufgrund der ständigen Bodenerosion durch Wind und Wetter, sowie durch die ständige Kalkproduktion der Meerestiere sowieso.
Berg-Gletscher schmelzen, aber das ist vernachlässigbar, Schmelze am Nordpol ist neutral, da schwimmendes Eis.
Durch die Temperaturerhöhung gibt es einen (geringen?) Wärmeausdehnungseffekt, die Atmosphäre nimmt aber gleichzeitig mehr Wasser auf, der Stoffwechsel der CO2-verarbeitenden (und -bindenden) Meeresorganismen wird schneller.
Die Wasserspeicherung auf dem Festland hängt u.a. von der Größe der Waldgebiete ab, Wälder fungieren als Wasserspeicher, höhere CO2-Werte, sowie höhere Temperaturen begünstigen das Waldwachstum (siehe tropische Regenwälder) und damit die Wasserspeicherung.
Durch erhöhte Niederschläge könnten die Eispanzer der Pole sogar erst einmal zunehmen ...
Bei Wikipedia stehen lediglich Vermutungen und zwar solche, welche geeignet sind, die CO2-Panik einseitig zu schüren.
Worauf beruht denn genau der Anstieg des Meeresspiegels?
Ist dieser in den letzten 2000 Jahren konstant gestiegen, gefallen, gleich geblieben?
Dazu gibt es bei Wikipedia in den Erwärmungsartikeln keine Infos.
Wikipedia hat folgendes geschrieben: | Über die genaue Entwicklung der Polkappen besteht Unsicherheit, da Akkumulation in den Kernbereichen und Schmelzprozesse in den Randbereichen eine geschlossene Massenbilanz sehr erschweren. |
"Unsicherheit" ...
Wikipedia hat folgendes geschrieben: | Ein schmelzender Nordpol hätte zumindest für den Meeresspiegel nur verschwindend geringe Folgen (und als positive die Öffnung der Nordwestpassage für die Schifffahrt), da dieser komplett aus Eis besteht und Eis eine geringere Dichte als Wasser hat.
[...]
Um die Wahrscheinlichkeit dieses Ereignisses einschätzen zu können sind jedoch weitere Forschungen nötig. Die verfügbaren Modelle erlauben diesbezüglich keine eindeutige Antwort. |
"keine eindeutige Antwort" ...
Wikipedia hat folgendes geschrieben: | Durch die Erhöhung der globalen Durchschnittstemperatur steigt die Verdunstung, was zu stärkeren Niederschlägen und damit verbundener verstärkter Erosion führt. |
Bodenerosion hat in erster Linie etwas mit der Vegetation (Bodenbewuchs) zu tun, (außerdem ist der Landeintrag in die Ozeane sehr wahrscheinlich auch ein Faktor für den Anstieg des Meeresspiegels, er wird aber bei Wikipedia nicht erwähnt).
Aus der Einleitung: Wikipedia hat folgendes geschrieben: | Während über die Ursachen der globalen Erwärmung durch Emissionen von Treibhausgasen weitgehend Einigkeit herrscht, gehen die Meinungen über die Folgen teilweise deutlich auseinander.
[...] |
"gehen die Meinungen über die Folgen teilweise deutlich auseinander" ...
Wikipedia hat folgendes geschrieben: | Einige Wirkungen der globalen Erwärmung erzeugen wiederum neue Einflüsse auf den Umfang der globalen Erwärmung, sie wirken als Rückkopplungen im globalen Klimasystem. Einige Rückkopplungen sind negativ, d.h. die Erwärmung zieht abkühlende Effekte nach sich. Andere sind positiv, so dass sich die Erwärmung von selbst verstärkt. |
(Mehr Wasserdampf verringert die nächtliche Wärmeabstrahlung ins All, verringert (zB. durch Wolkenbildung) aber auch die Wärmeaufnahme tagsüber.)
Nichts Gewisses weiß man nicht ...
aber Hauptsache Panik ...
Wikipedia hat folgendes geschrieben: | Bedingt durch höhere Temperaturen sowie die Düngewirkung von CO2 gehen manche Klimamodelle von einem erhöhten Pflanzenwachstum (gemessen an der Biomasse) aus. Dies wird auch durch Beobachtung der Paläoklimatologie gestützt, die von einer Abhängigkeit zwischen Biomasse und Temperatur ausgeht. Diese verbesserten Wachstumsmöglichkeiten für Pflanzen führen zu einem Rückkopplungseffekt. Die Neubildung von Biomasse stellt daher eine potenzielle CO2-Senke in den Klimamodellen dar. |
Die Mammuts sind erfroren, also muß es früher an den Fundorten wesentlich wärmer gewesen sein ...
wir wissen weder,
wie stabil der CO2-Gehalt in der Atmosphäre ist (erhöhtes CO2 + erhöhte Temperatur --> vermehrtes Pflanzenwachstum (auch in den Ozeanen) --> vermehrter Abbauch von CO2)
noch,
wie sich eine mögliche Temperaturerhöhung letztlich auf den Meeresspiegel auswirkt (außer dem sehr geringen Effekt durch die Wärmeausdehnung von Wasser).
Dem entgegen wirkt auch die ständig nachlassende aktive Erd-Heizung durch den radioaktiven Zerfall im Erdinnern.
Wie gesagt, die beteiligten Faktoren sind dermaßen komplex, daß verläßliche Prognosen mE zur Zeit (noch) nicht möglich sind, bzw. nicht konsequent (siehe zB Radioaktivität der Erde, evtl. quantitative Veränderungen der Sonnenleistung und evtl. qualitative Veränderungen der Strahlung) und tiefgreifend genug durchgeführt werden.
Selbst wenn die von den Panikmachern prognostizierte Temperaturerhöhung eintreffen sollte, wären die möglichen Folgen (mE) wohl keineswegs negativ zu bewerten.
_________________ Leben kann tödlich sein
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Ralf Rudolfy Auf eigenen Wunsch deaktiviert.
Anmeldungsdatum: 11.12.2003 Beiträge: 26674
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(#661216) Verfasst am: 14.02.2007, 10:04 Titel: |
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Algol hat folgendes geschrieben: |
Selbst wenn die von den Panikmachern prognostizierte Temperaturerhöhung eintreffen sollte, wären die möglichen Folgen (mE) wohl keineswegs negativ zu bewerten. |
Zumindest jedenfalls nicht nur. Es stimmt schon irgendwo, die ganze Debatte krankt etwas daran, daß man einfach davon ausgeht, daß das gegenwärtige Klima ein endgültiger Zustand ist, der für immer so bleiben muß.
Ein weiterer m.E. keineswegs zu vernachlässigender Faktor für den Meeresspiegel ist auch die Bwegung der Erdkruste. Teile des Meeresbodens sind geologische Senkungsgebiete, in denen das Überschemmungsvolumen zunimmt (so wird z.B. Venedig völlig unabhängig von der Wassermenge unweigerlich absaufen), während sich andere Teile heben (z.B. Skandinavien). Ferner wird ein unterstellter vermehrter Eintrag von Geschiebe aus einmündenden Flüssen die Küstenmorphologie ebenfalls verändern.
_________________ Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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Ahriman Tattergreis
Anmeldungsdatum: 31.03.2006 Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden
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(#661328) Verfasst am: 14.02.2007, 12:05 Titel: |
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Viele tektonische Vorgänge kann man messen, sogar sehr genau, etwa die Kontinentalverschiebungen. Wenn man unterstellt, daß ihr Tempo gleichbleibend ist, kann man voraussagen, wann welcher Zustand eintritt. So könnten wenigstens in diesem Bereich zuverlässigere Prognosen gestellt werden. Soviel ich weiß geht das alles sehr langsam. Bleibt uns also Venedig noch ein paar hundert Jahre?
Aber gerade dieses Gebiet zeigt uns, daß der Mensch hilflos sehenden Auges Gefahren oder Katastrophen kommen sieht und nichts unternimmt und unternehmen wird (und auch nichts unternehmen kann): Eigentlich müßte San Francisco geräumt und verlegt werden. Man weiß, daß das nächste große Erdbeben fällig ist. Eigentlich hätte man New Orleans aufgeben und woanders neu gründen müssen. Irrsinn: Eine Stadt, die ohne ihre Wasserpumpen sofort wieder absaufen würde. Das geht alles nicht, weil es zu teuer wäre. So prütschert man dort herum, wo die Kosten erträglich sind oder unauffällig auf viele verteilt werden können, etwa an dieser CO2-Geschichte. Und wenn's zu teuer wird, zieht man gleich die Finger zurück - siehe neuerlich Autoindustrie.
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AntagonisT Master of Disaster
Anmeldungsdatum: 28.09.2005 Beiträge: 5587
Wohnort: 2 Meter über dem Boden
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(#661349) Verfasst am: 14.02.2007, 12:33 Titel: |
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Algol hat folgendes geschrieben: | Doc Extropy hat folgendes geschrieben: | AntagonisT hat folgendes geschrieben: | Doc Extropy hat folgendes geschrieben: | Kann man aus Holz eigentlich energiesparende Häuser bauen?
Grund, warum ich frage:
Holzhäuser würden sich natürlich extrem positiv auf die CO<sub>2</sub> - Bilanz auswirken, fraglich ist halt, ob nicht der Mehraufwand an Heizung diesen Vorteil wieder mehr als nur zunichte macht. |
Klaro, Gebäude in Holztafel- oder Holzrahmenbauweise können sehr gut wärmegedämmt ausgeführt werden und sind damit energiesparend. Sie haben sogar bessere U-Werte als vergleichbare Massivhäuser... |
Interessant. Wie lange würde so ein Holzhaus halten? |
Jahrhunderte, wie man an den alten Fachwerkhäusern sehen kann. |
Um das nochmal klarzustellen:
Die Frage war, wie lange moderne Holzhäuser halten. Das mittelalterliche Fachwerkhäuser die Jahrhunderte überdauern können ist klar. Die sind aber mit den neuen Häusern (wie gesagt, Wärmedämmung, Bauphysik, die Bauweise) nicht zu vergleichen. Wie mit den Äpfeln und Birnen...
_________________ “Primates often have trouble imagining an universe not run by an angry alpha male.”
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