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Globale Erwärmung, Treibhauseffekt und Folgen
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Halligstorch
Skeptischer Schwärmer



Anmeldungsdatum: 02.02.2006
Beiträge: 1210

Beitrag(#657946) Verfasst am: 09.02.2007, 17:49    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:

--------
Zur Sache: Würden wir hier in Deutschland nur das geliebte Mittelmeerklima bekommen, brauchten wir uns keine Sorgen zu machen. Leider aber sind die tatsächlichen Folgen der Erwärmung gar nicht vorhersehbar. Mal ganz abgesehen davon, daß nach einem Abschmelzen der Poleiskappen und vermehrten Niederschlägen (von wegen Mittelmeerklima, könnte auch Dauerregen werden!) die Möglichkeit besteht, daß unsere norddeutsche Tiefebene absäuft und wir die Holländer auch noch als Flüchtlinge aufnehmen müßten: Es könnte auch geschehen, daß durch die Erwärmung des Oberflächenwassers im Nordatlantik bei gleichzeitig abnehmendem Salzgehalt (Eis ist Süßwasser!) der Golfstrom seinen Dienst einstellt. Und dann wird es nicht bei uns wärmer, sondern woanders. Und ihr friert euch den Arsch ab.
Die Auswirkungen auf die Tiere und Pflanzen in den Meeren sind schon gar nicht vorauszusehen. Das kann gut gehen, oder erträglich, oder uns gewaltig erwischen. Aus den Weltmeeren kommt zum Beispiel eine Menge Sauerstoff!
Die Fichtenwälder in Bayern sterben. Das ist erwiesen, das könnt ihr nicht schönreden. Die Waldbauern werden sich nach anderen Bäumen umsehen müssen, aber bis jetzt kann keiner sagen, was sie nun pflanzen sollen. Die Auswirkungen, wenn Wälder verschwinden, sollten euch allen bekannt sein. Das gibt noch mehr Überschwemmungen und im Sommer vertrocknende Felder. Ihr habt es im Fernsehen gesehen, was in Djakarta passiert ist. Die haben ihre Wälder abgeholzt, nun haben sie das Wasser im Keller.
Das ist hier nur ein kleiner Ausschnitt der Probleme, und wir Menschen haben genau genommen keine Ahung, wie wir den Gefahren richtig begegnen könnten. Den CO2-Ausstoß zu vermindern - ja, ganz schön. Aber genau genommen müßten wir ihn erst mal eine Weile ganz einstellen - was natürlich nicht geht.
Dazu kommen noch völlig unbekannte Probleme, z.B.:
Die Weltmeere sind weitgehend leergefischt. (Fischstäbchen kommen schon aus Zuchtbetrieben). Viele Tierarten sind dort ausgestorben oder sterben aus. Dort werden dramatische Umwälzungen in der Ökologie stattfinden, von denen wir nicht die geringste Ahnung haben. Wir - bezw. unsere Wissenschaftler - wissen von dem, was sich unter der Meeresoberfläche abspielt, fast gar nichts! Wir wissen über das Weltall, die Sterne, die Galaxien zigfach mehr als über diese Welt unter Wasser! Im Vergleich zur Astronomie ist die Meeresforschung beinahe bei Null geblieben.
Im Meer aber wird das Wetter gemacht, und von dort kommen solche Sachen wie Kyrill.



Also, wer es heute oder in den letzten Tagen noch nicht gemerkt haben sollte: Die allgemeine ÖKO-Lage war noch nie so aussichtlos wie heute!

Die mittelalterlichen Pestwellen und der dreißjährige Krieg, die großen Manndränken und der erste und zweite Weltkrieg sind offenbar ein Puppentheater gegenüber dem was uns erwartet, wenn die Klimakatastrophe kommt!


Ach fast hätte ich es vergessen, könntest Du mir noch mal kurz erläutern, wo und warum die Fichten in Bayern sterben (die Förster neigen bekanntlich zwischenzeitlich dazu Bewirtschaftungsfehler mit der (angeblichen) Klimaveränderung zu entschuldigen) und wenn Du dann noch so freundlich wärst, hier aufzulisten welche Tierarten bisher klimabedingt ausgestorben sind.

Gruß

Halligstorch

PS: Bei soviel Schwarzmalerei grenzt es doch fast schon an ein Wunder, dass Du noch lebst und wahrscheinlich auch noch beste Aussichten hast, eines 'natürlichen', also nicht klimabedingten Todes zu sterben.
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»Monotheisten, Fundamentalisten, Kreationisten sind nur dann gefährlich, wenn sie sich von der Intoleranz heutiger Atheisten anstecken lassen und wie diese Atheisten auf eine einzige Wahrheit für alle bestehen.«
Richard Rorty, amerikanischer Philosoph

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Algol
Katholik, saugverwirrte schleichende Scharia



Anmeldungsdatum: 22.06.2006
Beiträge: 4797
Wohnort: Berlin

Beitrag(#657948) Verfasst am: 09.02.2007, 17:51    Titel: Antworten mit Zitat

Komodo hat folgendes geschrieben:
Algol hat folgendes geschrieben:
Richtig, wo ist das Problem?
Das Problem ist, dass Katastrophen, die von der Klimaveränderungen ausgehen (häufigere Wetterextreme), ebenfalls katastrophal sind, und nicht nur die, die von der Geologischen Aktivität der Erde ausgehen, also Erdbeben, Vulkanausbrüche und deren Folgeerscheinungen wie Erdrutsche und Tsunamis.

Ich ziehe Katastrophen, die von einem wärmeren Klima ausgelöst werden, denen, die von einem kälteren Klima ausgelöst werden, definitiv vor, besonders dann, wenn die "Wärmekatastrophen" durch verhältnismäßig leicht zu begegnenden Sturm- oder Wasserschäden gekennzeichnet sind.


Was speziell die CO2-Hysterie betrifft, so halte ich unser Ökosystem für wesentlich stabiler, als uns einige Panikmacher einzureden versuchen, denn erhöhte Temperaturen und ein erhöhter CO2-Gehalt führen zu einer erhöhten Pflanzenaktivität und damit zu einem erhöhten und schnelleren CO2-Abbau.

(Kalte Winter -> mehr Heizen -> mehr CO2
Warme Winter -> weniger Heizen -> weniger CO2)
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Leben kann tödlich sein
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Komodo
Maggots!



Anmeldungsdatum: 27.05.2005
Beiträge: 4588
Wohnort: 2Fort

Beitrag(#658000) Verfasst am: 09.02.2007, 18:53    Titel: Antworten mit Zitat

Algol hat folgendes geschrieben:
Ich ziehe Katastrophen, die von einem wärmeren Klima ausgelöst werden, denen, die von einem kälteren Klima ausgelöst werden, definitiv vor, besonders dann, wenn die "Wärmekatastrophen" durch verhältnismäßig leicht zu begegnenden Sturm- oder Wasserschäden gekennzeichnet sind.
Das ist aber blödsinn, weil du niemals eine Kaltzeit erlebt hättest. Mit den Augen rollen

Außerdem sind Sturm und Wasserschäden nicht die einzigen Auswirkungen.


Zuletzt bearbeitet von Komodo am 09.02.2007, 18:56, insgesamt einmal bearbeitet
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
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Beitrag(#658427) Verfasst am: 10.02.2007, 13:38    Titel: Antworten mit Zitat

Halligstorch hat folgendes geschrieben:
Ach fast hätte ich es vergessen, könntest Du mir noch mal kurz erläutern, wo und warum die Fichten in Bayern sterben

Habe vorgestern erst im Fernsehen einen Bericht dazu gesehen. Die Einzelheiten habe ich mir nicht gemerkt - wozu auch. Kyrill hat besonders viele Wälder umgelegt, weil infolge des warmen Januars der Boden zu weich war und die flachen Wurzeln dieser Bäume nicht genug Halt fanden. In Kürze wird der Borkenkäfer kommen und ordentlich aufräumen.
Halligstorch hat folgendes geschrieben:
wenn Du dann noch so freundlich wärst, hier aufzulisten welche Tierarten bisher klimabedingt ausgestorben sind.

Meinst du, das merke ich mir? In Frank Schätzings Buch "Nachrichten aus einem anderen Universum" kannst du lesen, daß es Meeresbewohner gibt, die schon bei einer Klima (= Wasserwärme) -änderung von zwei oder drei Grad draufgehen. Vielleicht verlangst du jetzt, ich soll die Stelle zitieren? Nö, mache ich nicht. Kauf dir das Buch und lies es. Du wirst eine Menge lernen dabei! Und Spaß macht es übrigens auch, glaubs mir.
Halligstorch hat folgendes geschrieben:
dass Du noch lebst und wahrscheinlich auch noch beste Aussichten hast, eines 'natürlichen', also nicht klimabedingten Todes zu sterben.

Oh ja, die habe ich, ich bin ja schon 72! Obwohl, so schlecht sind die Chancen nicht, ich wohne hier im Illertal südlich Ulm. Das richtige Unwetter an der richtigen Stelle, und die Iller kommt zu mir zu Besuch. Wie sowas geht haben wir ja kürzlich in Sachsen gesehen.
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Halligstorch
Skeptischer Schwärmer



Anmeldungsdatum: 02.02.2006
Beiträge: 1210

Beitrag(#658458) Verfasst am: 10.02.2007, 14:40    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Halligstorch hat folgendes geschrieben:
Ach fast hätte ich es vergessen, könntest Du mir noch mal kurz erläutern, wo und warum die Fichten in Bayern sterben

Habe vorgestern erst im Fernsehen einen Bericht dazu gesehen. Die Einzelheiten habe ich mir nicht gemerkt - wozu auch. Kyrill hat besonders viele Wälder umgelegt, weil infolge des warmen Januars der Boden zu weich war und die flachen Wurzeln dieser Bäume nicht genug Halt fanden. In Kürze wird der Borkenkäfer kommen und ordentlich aufräumen.
Halligstorch hat folgendes geschrieben:
wenn Du dann noch so freundlich wärst, hier aufzulisten welche Tierarten bisher klimabedingt ausgestorben sind.

Meinst du, das merke ich mir? In Frank Schätzings Buch "Nachrichten aus einem anderen Universum" kannst du lesen, daß es Meeresbewohner gibt, die schon bei einer Klima (= Wasserwärme) -änderung von zwei oder drei Grad draufgehen. Vielleicht verlangst du jetzt, ich soll die Stelle zitieren? Nö, mache ich nicht. Kauf dir das Buch und lies es. Du wirst eine Menge lernen dabei! Und Spaß macht es übrigens auch, glaubs mir.
Halligstorch hat folgendes geschrieben:
dass Du noch lebst und wahrscheinlich auch noch beste Aussichten hast, eines 'natürlichen', also nicht klimabedingten Todes zu sterben.

Oh ja, die habe ich, ich bin ja schon 72! Obwohl, so schlecht sind die Chancen nicht, ich wohne hier im Illertal südlich Ulm. Das richtige Unwetter an der richtigen Stelle, und die Iller kommt zu mir zu Besuch. Wie sowas geht haben wir ja kürzlich in Sachsen gesehen.


Hi Ahrimann,

jetzt verstehe ich erst, die Wälder sterben nicht am "Klima", sondern bei Stürmen! Daraus ergibt sich natürlich die Frage, ob "Kyrill" eine Folge der Klimaerwämung ist und dies ist wohl mehr als zweifelhaft!

Im Sauerland, wo Kyrill auch arg in Fichtenforsten zugeschlagen hat, will man jetzt übrigens wegen des geringeren Windwurfrisikos vermehrt Laubhölzer anpflanzen. Die Fichte kommt im Sauerland nicht natürlich vor! Das gilt übrigens auch für große Teile Bayerns: Nur in den Alpen und im Bayerischen Wald ist sie ursprünglich!

Im Übrigen sehen die meisten Forscher meines Wissens keinen direkten Zusammenhang zwischen der (angeblichen) 'Klimaerwärmung' und Stürmen im Nordatlantik. Siehe z. B. auch folgende Grafik:



(Die Statistik beginnt soweit ich erkennen kann ab 1950)


Naja und die Fische sterben außer in von sommerlichen Hitzephasen arg betroffenen Kleingewässern nicht an der Klimaerwämung, sondern an Überfischung der Meere. Das ist übrigens eine wirkliche, diesmal sogar menschenverursachte globale Katastrophe! Und hier gilt es eilens Gegenmaßnahmen einzuleiten.

In einem anderen Thread habe ich übrigens gelesen, dass Du trotz all Deiner von Ökokatastrophen verursachten Weltuntergangsstimmung oder gar Todesangst noch Humor hast. Die Geschichte mit dem Abwasserkanal, der (versehentlich bzw. als Kunstfehler vom 'Schöpfer'!) durch das (menschliche) Vergnügungszentrum gelegt wurde, fand ich Klasse!

Gruß

Halligstorch

PS: Baue Dir einfach einen kleinen stabilen Feldherrnhügel auf Dein Grundstück. Dann kannst Du die feindliche Umwelt (also auch die Nachbarn) besser beobachten, bist vor Überflutungen sicher und wirst womöglich noch über 100 Jahre alt!
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Ahriman
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Beitrag(#658692) Verfasst am: 10.02.2007, 20:55    Titel: Antworten mit Zitat

Halligstorch, du wirst immer einen "Sachverständigen" finden, der dir ein Gutachten liefert, das dir gefällt. Dann kannst du vergnügt daran glauben, so lange, bis du dran glauben mußt.
Pessimisten sind besser dran: Für sie gibt es keine unangenehmen Überraschungen.
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Halligstorch
Skeptischer Schwärmer



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Beitrag(#658877) Verfasst am: 11.02.2007, 10:52    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Halligstorch, du wirst immer einen "Sachverständigen" finden, der dir ein Gutachten liefert, das dir gefällt. Dann kannst du vergnügt daran glauben, so lange, bis du dran glauben mußt.
Pessimisten sind besser dran: Für sie gibt es keine unangenehmen Überraschungen.


Guten Morgen Ahrimann,

bei der Frage, ob das Glas nun halb voll oder halb leer ist, halte ich es weder mit den Pessi- noch mit den Optimisten, sondern mit den 'Ingenören', die dazu neigen sochen Fragen die Substanz zu entziehen, in dem sie empfehlen, ein halb so großes Glas zu nehmen.

Gruß

Halligstorch
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Algol
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Beitrag(#658909) Verfasst am: 11.02.2007, 12:18    Titel: Antworten mit Zitat

Komodo hat folgendes geschrieben:
Algol hat folgendes geschrieben:
Ich ziehe Katastrophen, die von einem wärmeren Klima ausgelöst werden, denen, die von einem kälteren Klima ausgelöst werden, definitiv vor, besonders dann, wenn die "Wärmekatastrophen" durch verhältnismäßig leicht zu begegnenden Sturm- oder Wasserschäden gekennzeichnet sind.
Das ist aber blödsinn, weil du niemals eine Kaltzeit erlebt hättest. Mit den Augen rollen
Lachen
Strohmann.
(Das ist Blödsinn, weil Du niemals eine Hitzezeit erlebst.)
Außerdem denke ich - im Gegensatz zu den CO2-Hektikern - auch an unsere Nachkommen, und denen will ich nicht zumuten, vor ganzjährig verschneiten Feldern hungernd in Tränen auszubrechen.

Komodo hat folgendes geschrieben:
Außerdem sind Sturm und Wasserschäden nicht die einzigen Auswirkungen.

Ich höre ...
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Ahriman
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Beitrag(#658940) Verfasst am: 11.02.2007, 13:21    Titel: Antworten mit Zitat

Halligstorch hat folgendes geschrieben:
jetzt verstehe ich erst, die Wälder sterben nicht am "Klima", sondern bei Stürmen! Daraus ergibt sich natürlich die Frage, ob "Kyrill" eine Folge der Klimaerwämung ist und dies ist wohl mehr als zweifelhaft!

Nun, wieso sterben diese Fichtenwälder erst jetzt? Warum sind sie nicht schon vor hundert Jahren eingegangen? Gab es damals nicht solche Stürme?
Übrigens, das habe ich nicht erwähnt: In dem Fernsehbericht wurde auch gesagt, daß diese Wälder unmittelbar durch die Klimaerwärmung leiden: Fichten vertragen die höheren Temperaturen schlecht. Das war mir neu, und ich habe nie darauf geachtet: Gibt es in den Mittelmeerländern keine Fichtenwälder? Soweit ich mich erinnere habe ich beispielsweise in Südfrankreich keine gesehen.
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Halligstorch
Skeptischer Schwärmer



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Beitrag(#658951) Verfasst am: 11.02.2007, 13:36    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Halligstorch hat folgendes geschrieben:
jetzt verstehe ich erst, die Wälder sterben nicht am "Klima", sondern bei Stürmen! Daraus ergibt sich natürlich die Frage, ob "Kyrill" eine Folge der Klimaerwämung ist und dies ist wohl mehr als zweifelhaft!

Nun, wieso sterben diese Fichtenwälder erst jetzt? Warum sind sie nicht schon vor hundert Jahren eingegangen? Gab es damals nicht solche Stürme?
Übrigens, das habe ich nicht erwähnt: In dem Fernsehbericht wurde auch gesagt, daß diese Wälder unmittelbar durch die Klimaerwärmung leiden: Fichten vertragen die höheren Temperaturen schlecht. Das war mir neu, und ich habe nie darauf geachtet: Gibt es in den Mittelmeerländern keine Fichtenwälder? Soweit ich mich erinnere habe ich beispielsweise in Südfrankreich keine gesehen.


Also, die Fichte hat auch nach Kyrill einen Anteil von ca. 30 % an der Baumartenzusammensetzung des Deutschen Waldes. Von Sterben oder gar Aussterben kann also keine Rede sein.

Das wir überhaupt so einen hohen Fichtenanteil haben, verdanken wir Aufforstungsmaßnahmen auf devastierten oder gerodeten Flächen zwischen etwa 1850 und 1950. Natürlicherweise ist die Fichte, wie bereits erwähnt, erheblich weniger verbreitet.

Im übrigen bleibt mir rätselhaft, dass Du Dein persönliches Schicksal so mit der Fichte verknüpfst und nicht mit Laubbäumen wie Buche und Eiche, die von diesem Sturm sicherlich profitieren werden. Zudem wird der Sturm ein Anlass sein, um historisch bedingte Bewirtschaftungsfehler wieder auszubügeln.

Also alles wird gut!

Gruß

Halligstorch
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Ahriman
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Beitrag(#659513) Verfasst am: 12.02.2007, 10:01    Titel: Antworten mit Zitat

Es hat nicht nur mit den Fichtenwurzeln zu tun. Diese Bäume sind an unser bisher kühles Klima gewöhnt, es bekommt ihnen übel, wenn es wärmer wird.
Aber, Halligstorch, der Wald ist ja nicht nur etwas Ökologisches, er ist auch eine Holzplantage. Richtige Wälder gibt es ja auch kaum noch in Deutschland, die paar "Urwälder" im Bayerischen Wald und im Schwarzwald zählen ja nicht. Was wir kennen, sind, wie gesagt Holzplantagen. Mit anderen Worten: Der Wald ist auch Produktion und für einige Leute Lebensgrundlage.
Buchen aber anzupflanzen ist keine verlockende Alternative, das Holz taugt angeblich nicht viel. (Ist ein Schreiner oder dergl. hier, der darüber was weiß?) Eichen wären nicht schlecht, aber die wachsen m.W. sehr langsam, was wirtschaftlich gesehen auch eine sehr geringe Rendite bedeutet.
Was das Fichtensterben betrifft: Das hat ja grade erst angefangen!
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Doc Extropy
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Beitrag(#659779) Verfasst am: 12.02.2007, 16:47    Titel: Antworten mit Zitat

Es geht ja doch:

http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,465818,00.html

Die 130g / km - Grenze wird durch diese tollen Autos sogar ordentlich unterboten. Trotzdem sind das keine Loser - Fahrzeuge.
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Ralf Rudolfy
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Beiträge: 26674

Beitrag(#659783) Verfasst am: 12.02.2007, 16:57    Titel: Antworten mit Zitat

Doc Extropy hat folgendes geschrieben:
Es geht ja doch:

http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,465818,00.html

Die 130g / km - Grenze wird durch diese tollen Autos sogar ordentlich unterboten. Trotzdem sind das keine Loser - Fahrzeuge.

Natürlich. Aber bei den Politikern rumheulen ist ja anscheinend viel einfacher, als sich in der Konstruktionsabteilung etwas einfallen zu lassen.
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Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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Doc Extropy
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Anmeldungsdatum: 07.03.2006
Beiträge: 6149

Beitrag(#659785) Verfasst am: 12.02.2007, 16:59    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Doc Extropy hat folgendes geschrieben:
Es geht ja doch:

http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,465818,00.html

Die 130g / km - Grenze wird durch diese tollen Autos sogar ordentlich unterboten. Trotzdem sind das keine Loser - Fahrzeuge.

Natürlich. Aber bei den Politikern rumheulen ist ja anscheinend viel einfacher, als sich in der Konstruktionsabteilung etwas einfallen zu lassen.


Es dürfte ziemlich geil sein, ein so sparsames und dennoch starkes Auto zu fahren.
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#659795) Verfasst am: 12.02.2007, 17:09    Titel: Antworten mit Zitat

Doc Extropy hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Doc Extropy hat folgendes geschrieben:
Es geht ja doch:

http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,465818,00.html

Die 130g / km - Grenze wird durch diese tollen Autos sogar ordentlich unterboten. Trotzdem sind das keine Loser - Fahrzeuge.

Natürlich. Aber bei den Politikern rumheulen ist ja anscheinend viel einfacher, als sich in der Konstruktionsabteilung etwas einfallen zu lassen.


Es dürfte ziemlich geil sein, ein so sparsames und dennoch starkes Auto zu fahren.

Die meisten Leute sind auch bloß zu doof, energiesparend zu fahren. Mein Auto hat auch 100 PS, und dennoch braucht es im Normalfall deutlich unter 5 l/100km.
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Anmeldungsdatum: 07.03.2006
Beiträge: 6149

Beitrag(#659796) Verfasst am: 12.02.2007, 17:10    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Doc Extropy hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Doc Extropy hat folgendes geschrieben:
Es geht ja doch:

http://www.spiegel.de/auto/aktuell/0,1518,465818,00.html

Die 130g / km - Grenze wird durch diese tollen Autos sogar ordentlich unterboten. Trotzdem sind das keine Loser - Fahrzeuge.

Natürlich. Aber bei den Politikern rumheulen ist ja anscheinend viel einfacher, als sich in der Konstruktionsabteilung etwas einfallen zu lassen.


Es dürfte ziemlich geil sein, ein so sparsames und dennoch starkes Auto zu fahren.

Die meisten Leute sind auch bloß zu doof, energiesparend zu fahren. Mein Auto hat auch 100 PS, und dennoch braucht es im Normalfall deutlich unter 5 l/100km.


Ich glaube ja, daß die EU - Kommission gut getan hätte, 100g / km als Grenze einzuführen. Cool
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AntagonisT
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Beitrag(#659861) Verfasst am: 12.02.2007, 18:12    Titel: Antworten mit Zitat

Doc Extropy hat folgendes geschrieben:

Die 130g / km - Grenze wird durch diese tollen Autos sogar ordentlich unterboten. Trotzdem sind das keine Loser - Fahrzeuge.


Wo ist mein Denkfehler?

130g / km sind auf 100 km ganze 13 kg co2.

aus wiki:

Zitat:
Der Begriff „Abgas“ ist vor allem bei Kraftfahrzeugen üblich. Die Abgase von Kraftfahrzeugmotoren enthalten neben Kohlenstoffdioxid, Stickstoff und Wasserdampf auch Kohlenstoffmonoxid, Stickoxide, Aldehyde und Kohlenwasserstoffe.


Ich weiß nicht, wie groß der Anteil an co2 im gesamten Abgas ist, aber selbst, wenn es ~80% sind, dann kommt man auf ~16 kg/100 km. Macht umgerechnet (Dichte von Benzin ist ~0,7 g/cm³) ~22 l/100 km Frage Was soll das denn für ein Grenzwert sein?
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Halligstorch
Skeptischer Schwärmer



Anmeldungsdatum: 02.02.2006
Beiträge: 1210

Beitrag(#660055) Verfasst am: 12.02.2007, 21:34    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Es hat nicht nur mit den Fichtenwurzeln zu tun. Diese Bäume sind an unser bisher kühles Klima gewöhnt, es bekommt ihnen übel, wenn es wärmer wird.
Aber, Halligstorch, der Wald ist ja nicht nur etwas Ökologisches, er ist auch eine Holzplantage. Richtige Wälder gibt es ja auch kaum noch in Deutschland, die paar "Urwälder" im Bayerischen Wald und im Schwarzwald zählen ja nicht. Was wir kennen, sind, wie gesagt Holzplantagen. Mit anderen Worten: Der Wald ist auch Produktion und für einige Leute Lebensgrundlage.
Buchen aber anzupflanzen ist keine verlockende Alternative, das Holz taugt angeblich nicht viel. (Ist ein Schreiner oder dergl. hier, der darüber was weiß?) Eichen wären nicht schlecht, aber die wachsen m.W. sehr langsam, was wirtschaftlich gesehen auch eine sehr geringe Rendite bedeutet.
Was das Fichtensterben betrifft: Das hat ja grade erst angefangen!


Achja Ahrimann,

was soll ich dazu sagen, außer, dass wir Mitteleuropäer (seien wir nun Fichten, Eichen, Buchen oder insbesondere Menschen) wirtschaftlich gesehen - Klimaerwärmung hin oder her - wohl alle irgendwie auf dem absterbenden Ast sitzen... und zwar vor allem dann - dies sei noch hinzugefügt - wenn wir weiterhin so irrationalen Katastrophenszenarien hörig sind.

Gruß

Halligstorch
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AntagonisT
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Anmeldungsdatum: 28.09.2005
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Beitrag(#660079) Verfasst am: 12.02.2007, 21:55    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:

Buchen aber anzupflanzen ist keine verlockende Alternative, das Holz taugt angeblich nicht viel. (Ist ein Schreiner oder dergl. hier, der darüber was weiß?)


Buche wird schon im Bauwesen eingesetzt, va als Furnier...
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kolja
der Typ im Maschinenraum
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Anmeldungsdatum: 02.12.2004
Beiträge: 16631
Wohnort: NRW

Beitrag(#660112) Verfasst am: 12.02.2007, 22:15    Titel: Antworten mit Zitat

Buche ist voll geil für Möbel wie z.B. Tische oder Regale.
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Doc Extropy
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Anmeldungsdatum: 07.03.2006
Beiträge: 6149

Beitrag(#660119) Verfasst am: 12.02.2007, 22:17    Titel: Antworten mit Zitat

Ich mag Ahorn gern, das ist mir das liebste Holz für Möbel. Oder Birke, das gibt ein schönes, helles Furnier.
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AntagonisT
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Anmeldungsdatum: 28.09.2005
Beiträge: 5587
Wohnort: 2 Meter über dem Boden

Beitrag(#660158) Verfasst am: 12.02.2007, 23:05    Titel: Antworten mit Zitat

Kann eigentlich jemand was zu meiner Frage sagen? Oder wisst ihr´s auch nicht..? Sehr glücklich
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matthias
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Beiträge: 1386
Wohnort: Rechts der Böhme

Beitrag(#660324) Verfasst am: 13.02.2007, 09:34    Titel: Antworten mit Zitat

AntagonisT hat folgendes geschrieben:
Kann eigentlich jemand was zu meiner Frage sagen? Oder wisst ihr´s auch nicht..? Sehr glücklich

Du hast vergessen, den atmosphärischen Sauerstoff rauszurechnen.

Beispiel (mit einem Oktanmolekül):

2 C8H18 + 25 O2 --> 16 CO2 + 18 H2O

Einem Oktanmolekül entsprechen acht Kohlendioxidmoleküle, das ist ein Massenverhältnis von etwa 114 u zu 352 u (H: 1 u, C: 12 u, O: 16 u). Bei 130 g Kohlendioxid pro Kilometer macht das also etwa 42 g Oktan, also 4,2 kg pro 100 Kilometer. Mit der Dichte (wiederum ca. 0,7 g/cm³) ergibt das 6 Liter.
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AntagonisT
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Beitrag(#660330) Verfasst am: 13.02.2007, 09:56    Titel: Antworten mit Zitat

Nach einer kurzen Chemieexkursion gerade kann ich sagen:

Aaaah, alles klar jetzt. Danke! zwinkern
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AXO
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Beitrag(#660433) Verfasst am: 13.02.2007, 12:57    Titel: Antworten mit Zitat

matthias hat folgendes geschrieben:
AntagonisT hat folgendes geschrieben:
Kann eigentlich jemand was zu meiner Frage sagen? Oder wisst ihr´s auch nicht..? Sehr glücklich

Du hast vergessen, den atmosphärischen Sauerstoff rauszurechnen.

Beispiel (mit einem Oktanmolekül):

2 C8H18 + 25 O2 --> 16 CO2 + 18 H2O

Einem Oktanmolekül entsprechen acht Kohlendioxidmoleküle, das ist ein Massenverhältnis von etwa 114 u zu 352 u (H: 1 u, C: 12 u, O: 16 u). Bei 130 g Kohlendioxid pro Kilometer macht das also etwa 42 g Oktan, also 4,2 kg pro 100 Kilometer. Mit der Dichte (wiederum ca. 0,7 g/cm³) ergibt das 6 Liter.


Sofern jegliche Elemente ein identisches spezifisches Gewicht hätten würde Deine Rechnung sogar
stimmen.
Die Dichte von egal was hingegen spielt bei der reinen Betrachtung der Masse keine Rolle.
Oder willst Du das Gewicht des einen mit dem Volumen des anderen Vergleichen - Apfel mit Birnen also?
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Beitrag(#660452) Verfasst am: 13.02.2007, 13:16    Titel: Antworten mit Zitat

AntagonisT hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:

Buchen aber anzupflanzen ist keine verlockende Alternative, das Holz taugt angeblich nicht viel. (Ist ein Schreiner oder dergl. hier, der darüber was weiß?)


Buche wird schon im Bauwesen eingesetzt, va als Furnier...


? Geschockt

schon?

Buche ist Hartholz und neben Eiche wohl eines der beständigsten Hölzer überhaupt.
Wird von daher schon "ewig" und gern im Möbelbau verwendet,
während ein traditioneller Tischler (gibts das noch?) Weichhölzer (wozu auch die
Fichte zählt) eher verachtet.
Fichte wächst schnell - ist also im "wirtschaftlichem Sinne" (aus Waldbesitzersicht)
ein sehr effektives Nutzholz.
Ihre Verwendung ist aber mit Sicherheit vor allen der Wegwerfgesellschaft geschuldet.
Buche oder Eiche und deren Verarbeitung ist zwar teurer.
Nachfrage nach soliden, zeitlos formschönen Möbeln (wie Artikeln jeglicher Art)
zu ERZEUGEN ist aber nunmal kaum im Interesse egal welcher Industrie.

Das ist sowieso ein Hauptkern der Geschichte welche Thema dieses Threads ist.
Mit der heutigen Produktivität und Möglichkeiten die unglaublichsten Dinge herzustellen,
könnten wir längst ein kleines Paradies von technischem Wohlstand
im Einklang mit den notwendigsten Belangen der Natur haben.
Sofern man nicht pausenlos dazu genötigt würde es augenblicklich wieder wegzuwerfen
um für ein neues noch schöneres "Paradies" zu ackern zwinkern
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Beitrag(#660453) Verfasst am: 13.02.2007, 13:17    Titel: Antworten mit Zitat

Kann man aus Holz eigentlich energiesparende Häuser bauen?

Grund, warum ich frage:

Holzhäuser würden sich natürlich extrem positiv auf die CO<sub>2</sub> - Bilanz auswirken, fraglich ist halt, ob nicht der Mehraufwand an Heizung diesen Vorteil wieder mehr als nur zunichte macht.
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Komodo
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Beitrag(#660455) Verfasst am: 13.02.2007, 13:19    Titel: Antworten mit Zitat

Algol hat folgendes geschrieben:
Lachen
Strohmann.
(Das ist Blödsinn, weil Du niemals eine Hitzezeit erlebst.)
Wie leben doch in einer Warmzeit.

Algol hat folgendes geschrieben:
Außerdem denke ich - im Gegensatz zu den CO2-Hektikern - auch an unsere Nachkommen, und denen will ich nicht zumuten, vor ganzjährig verschneiten Feldern hungernd in Tränen auszubrechen.
Oh, wie Nobel von dir. Da gibt es nur das Problem, dass Menschen schon heute vor verdorrten Feldern stehen.

Hungern können deine Nachkommen also so oder so.

Algol hat folgendes geschrieben:
Ich höre ...
Hitze.

Zuletzt bearbeitet von Komodo am 13.02.2007, 13:27, insgesamt 4-mal bearbeitet
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AXO
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Beitrag(#660458) Verfasst am: 13.02.2007, 13:20    Titel: Antworten mit Zitat

Halligstorch hat folgendes geschrieben:

Achja Ahrimann,

was soll ich dazu sagen, außer, dass wir Mitteleuropäer (seien wir nun Fichten, Eichen, Buchen oder insbesondere Menschen) wirtschaftlich gesehen - Klimaerwärmung hin oder her - wohl alle irgendwie auf dem absterbenden Ast sitzen... und zwar vor allem dann - dies sei noch hinzugefügt - wenn wir weiterhin so irrationalen Katastrophenszenarien hörig sind.

Gruß

Halligstorch


Absolut korrekt.

Da das Absterben aber hier nicht verhindert werden kann sollten wir es dort tun,
wo die optimalsten Auswirkungen auf uns bei geringst möglichen Aufwand zu
erwarten sind.

Wer ist mehr katastrophenhörig? Der Mensch der sich ihr entgegenstellt und Lösungen
sucht und findet sie einzudämmen bis zu verhindern?
Oder der der Augen und Ohren verschließt und sich mit dem Tod längst abgefunden hat?
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AntagonisT
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Beitrag(#660462) Verfasst am: 13.02.2007, 13:22    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
matthias hat folgendes geschrieben:
AntagonisT hat folgendes geschrieben:
Kann eigentlich jemand was zu meiner Frage sagen? Oder wisst ihr´s auch nicht..? Sehr glücklich

Du hast vergessen, den atmosphärischen Sauerstoff rauszurechnen.

Beispiel (mit einem Oktanmolekül):

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Einem Oktanmolekül entsprechen acht Kohlendioxidmoleküle, das ist ein Massenverhältnis von etwa 114 u zu 352 u (H: 1 u, C: 12 u, O: 16 u). Bei 130 g Kohlendioxid pro Kilometer macht das also etwa 42 g Oktan, also 4,2 kg pro 100 Kilometer. Mit der Dichte (wiederum ca. 0,7 g/cm³) ergibt das 6 Liter.


Sofern jegliche Elemente ein identisches spezifisches Gewicht hätten würde Deine Rechnung sogar
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der Grenzwert ist in g/cm³ angegeben. Damit man sich darunter etwas vorstellen kann, rechnet man halt in die gebräuchlichen l/100 km um. so what?!

...und das 'schon' ist anders zu verstehen - dachte, das versteht sich von selbst. Mit den Augen rollen
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