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Autofreie Wochenenden
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Seid ihr für Autofreie Wochenenden für den Umweltschutz?
Ja
32%
 32%  [ 18 ]
Nein
42%
 42%  [ 24 ]
nur in Großstädten
25%
 25%  [ 14 ]
Ich putze am Wochenende sowieso mein 20Liter-Auto
0%
 0%  [ 0 ]
Stimmen insgesamt : 56

Autor Nachricht
Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#668949) Verfasst am: 27.02.2007, 17:34    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bin ja stadtbekannter Autogegner. Aber wieso sollten hier nur die Großstädter betroffen sein? Gerade die sind es ja, die schon von Haus aus intelligenter wohnen und so kürzere Wege haben. Wenn, dann müsste so eine Aktion vor allem die treffen, die viel falsch machen, nicht diejenigen, die wenig falsch machen.

Das mit der Luftverschmutzung als Begründung ergibt auch wiederum wenig Sinn. Die Luft war früher viel stärker verschmutzt. Wann gab es zum letzten Mal irgendwo Smog?

Raphael hat folgendes geschrieben:
Ich lehne diesen Unsinn ab. Solcher Quatsch dient nur dazu, die Last mal wieder den kleinen Leuten aufzubürden. Statt dessen soll die Autoindustrie gezwungen werden, sparsame Fahrzeuge herzustellen, und Dreckschleudern sollen nicht mehr zugelassen werden.

Die sparsamen Fahrzeuge existieren, kauft aber keiner. Effizient für ihr jeweiliges Leistungsniveau sind die Autos schon heute. Es gibt einfach gewisse physikalische Grenzen bei der Effizenz.

Alles andere, was Autos sparsamer machen kann, ist altbekannt. Kleiner, schmäler, niedriger, leichter müsste man sie bauen, mit weniger Verbrauchern (Klima, etc.) und es müsste langsamer gefahren werden.
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#668961) Verfasst am: 27.02.2007, 17:43    Titel: Antworten mit Zitat

Vollkommen dagegen, das wäre eine absolut nicht hinnehmbare Einschränkung die mit einer freien Gesellschaft nicht zu vereinen ist. Ich habe auch am Wochenende das verdammte Recht, frei über meinen Aufenthaltsort zu bestimmen und der PKW gibt mir die Möglichkeit dazu - und zwar in einer Art und Weise, von der der ÖPNV nichtmal zu träumen wagt.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22267

Beitrag(#668971) Verfasst am: 27.02.2007, 17:49    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
Vollkommen dagegen, das wäre eine absolut nicht hinnehmbare Einschränkung die mit einer freien Gesellschaft nicht zu vereinen ist. Ich habe auch am Wochenende das verdammte Recht, frei über meinen Aufenthaltsort zu bestimmen und der PKW gibt mir die Möglichkeit dazu - und zwar in einer Art und Weise, von der der ÖPNV nichtmal zu träumen wagt.

Und du hast beim Bundesverfassungsgericht noch keine Klage darauf eingereicht, auf der Straße vor deiner Wohnung mit einem Hubschrauber landen zu dürfen? Ich an deiner Stelle würde diese Einschränkung deiner Rechte nicht hinnehmen.
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"YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."

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Konstrukt
konstruktiver Radikalist



Anmeldungsdatum: 19.08.2005
Beiträge: 6587
Wohnort: Im Barte des Propheten

Beitrag(#668981) Verfasst am: 27.02.2007, 17:58    Titel: Antworten mit Zitat

Wie üblich fühlt sich kaum einer (mit)verantwortlich und natürlich will auch keiner die Zeche zahlen. Können ja unsere Enkel dann zahlen, wenn die bei 30Grad im März vor dem ausgetrockneten Rhein sitzen und Hafer aus Grönland fressen. Nach uns die Sintflut und das Einkaufen is ja eh auch viel viel wichtiger als atembare Luft. Und die pöhsen Konzerne die ich verdamme. So einfach kann das Leben sein. Mit dem Benzin-Bomber in den Wald düsen ist ja auch ne ganz feinstaubige Sache. Bei 230 Microgramm Ozon nen Asthmaanfall der Rentner-Nachbarin mitzubekommen...na und? Spart Rente. Es gibt ja schließlich Klimaanlagen. Sollen doch die anderen verzichten...aber ich? Nö, sind alles nur die Konzerne schuld und die pöhse Regierung, die mir meinen Spaß verbieten will. Das Auto ist und bleibt eben des Teutonen liebstes Kind. Mit den Augen rollen Umweltbewußtsein fängt im Kopf an. Aber vorrangig im Kopf des Anderen. Insofern wird es hierzulande bei Lippenbekenntnissen, kluger Sprücheklopferei und Doppelmoral bleiben.
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Tassilo
Deaktiviert



Anmeldungsdatum: 17.05.2004
Beiträge: 7361

Beitrag(#669046) Verfasst am: 27.02.2007, 19:58    Titel: Antworten mit Zitat

Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:


Ich habe einen Kilometer zum Supermarkt, um einen kompletten Einkauf zu erledigen.

Ein Kilometer! Geschockt
Wie entsetzlich!

Zitat:
Es muss ja noch nicht mal eine Kiste Bier sein, aber zwei 20Kg Säcke Katzenstreu hauen auch ganz schön rein. Ich müsste ganz schön deppert sein, wenn ich da überhaupt etwas ankreuzen würde. Mir hat ein paar Jahre zwangsweise Fahrradfahren mit Kleinkind hinten und jeweils schweren Einkaufstüten am Lenker für ein Leben gereicht.

Wenn die Heinis vom Supermarkt nicht wie selbstverständlich davon ausgehen könnten, daß die Leute ohnehin sich alles mit dem Auto abholen, dann müßten sie sich geschicktere Lösungen suchen. Z.B. dir die Katzenstreusäcke und die Bierkisten nach Huse liefern.


Eine Freundin von mir lässt sich die Katzenstreusäcke nach Hause liefern. Und auch Bier/Wasser etc. kann man sich liefern lassen.
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#669054) Verfasst am: 27.02.2007, 19:59    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Und du hast beim Bundesverfassungsgericht noch keine Klage darauf eingereicht, auf der Straße vor deiner Wohnung mit einem Hubschrauber landen zu dürfen? Ich an deiner Stelle würde diese Einschränkung deiner Rechte nicht hinnehmen.


Es gibt eine Infrastruktur auch für Hubschrauber und Flugzeuge. Die ist auf die speziellen Eigenschaften dieser Fortbewegungsmittel und die Sicherheit aller Teilnehmer zugeschnitten. Ich darf auch mit meinem Auto nicht einfach auf den Landebahnen des Frankfurt Airport herumgurken. Du kannst dich drauf verlassen, daß ich was dagegeneinzuwenden hätte, wenn das Fliegen auf einmal nur noch Mittwochs erlaubt werden würde.

Oder anders: Es sollte offensichtlich sein, daßein allgemeines Fahrverbot was völlig anderes ist, als eine Fußgängerzone.
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#669057) Verfasst am: 27.02.2007, 20:00    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Ralf Rudolfy hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:


Ich habe einen Kilometer zum Supermarkt, um einen kompletten Einkauf zu erledigen.

Ein Kilometer! Geschockt
Wie entsetzlich!


Werter Herr Inschenör, ich wiege 52 kg. Was meinst du, wie weit ich komme, wenn ich 2 x 20 kg Katzenstreu trage? .

Siehste, und weil ich Inschenör bin, weiß ich auch, daß es geschicktere Transportmethoden gibt als etwas auf dem Buckel zu schleppen. Es gibt da so nützliche Hilfsmittel wie Fahrradanhänger. zwinkern
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Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#669062) Verfasst am: 27.02.2007, 20:03    Titel: Antworten mit Zitat

Tassilo hat folgendes geschrieben:

Eine Freundin von mir lässt sich die Katzenstreusäcke nach Hause liefern. Und auch Bier/Wasser etc. kann man sich liefern lassen.

Genau so. Die meisten Läden haben es aber noch nicht nötig, sich auf die Bedürfnisse ihrer Kunden einzustellen. Sonst wüßten sie, daß ein solcher Kundendienst ein Vorteil gegenüber der Konkurrenz ist.
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unchrist
Klugscheißer



Anmeldungsdatum: 16.02.2007
Beiträge: 1039
Wohnort: Hannover

Beitrag(#669079) Verfasst am: 27.02.2007, 20:14    Titel: Antworten mit Zitat

Ich persönlich fahre eh mit Bus und Bahn.
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Svea
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Anmeldungsdatum: 01.09.2006
Beiträge: 1908

Beitrag(#669082) Verfasst am: 27.02.2007, 20:15    Titel: Antworten mit Zitat

Bevor ich mein Auto stehen lassen muss, sollte mal lieber die USA anfangen was für den Klimaschutz zu tun...
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Rasmus
entartet und notorisch gottlos - Ich bin Papst



Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#669084) Verfasst am: 27.02.2007, 20:17    Titel: Antworten mit Zitat

Konstrukt hat folgendes geschrieben:
Wie üblich fühlt sich kaum einer (mit)verantwortlich und natürlich will auch keiner die Zeche zahlen.


Darum geht es nicht. Aber Fahrverbote an Sonn- oder Donnerstagen sind keine Lösung - insbesondere dann nicht, wenn der ÖPNV keine gangbare Alternative darstellt. Und das tut er einfach nicht. Wir haben nunmal eine auf den Individualverkehr ausgelegte Infrastruktur, da kann man nicht einfach den Leuten das Autofahren verbieten.

Zitat:
Können ja unsere Enkel dann zahlen, wenn die bei 30Grad im März vor dem ausgetrockneten Rhein sitzen und Hafer aus Grönland fressen. Nach uns die Sintflut und das Einkaufen is ja eh auch viel viel wichtiger als atembare Luft. Und die pöhsen Konzerne die ich verdamme. So einfach kann das Leben sein. Mit dem Benzin-Bomber in den Wald düsen ist ja auch ne ganz feinstaubige Sache. Bei 230 Microgramm Ozon nen Asthmaanfall der Rentner-Nachbarin mitzubekommen...na und? Spart Rente. Es gibt ja schließlich Klimaanlagen. Sollen doch die anderen verzichten...aber ich? Nö, sind alles nur die Konzerne schuld und die pöhse Regierung, die mir meinen Spaß verbieten will. Das Auto ist und bleibt eben des Teutonen liebstes Kind. Mit den Augen rollen Umweltbewußtsein fängt im Kopf an. Aber vorrangig im Kopf des Anderen. Insofern wird es hierzulande bei Lippenbekenntnissen, kluger Sprücheklopferei und Doppelmoral bleiben.


Aber: Mit dem PKW brauche ich ca. 2 Stunden um meinen Großvaterzu besuchen - kostet mich vielleicht 60 Euro. Und ich kann z.B. einen Drucker mitbringen, den ich hier für ihn gekauft habe, oder Gartenwerkzeug, oder sonst irgendwas.

Mit der Bahn bin ich je nach Verbingung Stunden länger unterwegs, der Preis ist annährend der selbe, ich kann weit weniger Gepäck mal einfach so mitnehmen und zwischen ein udn fünf Uhr früh kann ich nicht nach Hause fahren. Und auch sonst nur im Stunden- oder 2-Stunden-Takt.

Es kann gut sein, daß wir uns den Luxus des Individuaverkehrs nicht mehr leisten können oder sollten. Aber bevor man ihn verbietet müssen Alternativen geschaffen werden.
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#669087) Verfasst am: 27.02.2007, 20:20    Titel: Antworten mit Zitat

unchrist hat folgendes geschrieben:
Ich persönlich fahre eh mit Bus und Bahn.

Ich bevorzuge in der Stadt den muskelbetriebenen Individualverkehr. Hat übrigens auch den Vorteil, daß ich im Gegensatz zu vielen anderen Leuten meines Alters noch keine Wampe mit mir rumtrage, und ohne daß ich dafür Geld in die Muckibude tragen müßte.
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Tassilo
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Anmeldungsdatum: 17.05.2004
Beiträge: 7361

Beitrag(#669088) Verfasst am: 27.02.2007, 20:20    Titel: Antworten mit Zitat

Svea hat folgendes geschrieben:
Bevor ich mein Auto stehen lassen muss, sollte mal lieber die USA anfangen was für den Klimaschutz zu tun...


Und die USA warten ab, bis China anfängt, und China wartet auf den Iran - und der Iran wartet auf ...
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Svea
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Anmeldungsdatum: 01.09.2006
Beiträge: 1908

Beitrag(#669091) Verfasst am: 27.02.2007, 20:23    Titel: Antworten mit Zitat

Tassilo hat folgendes geschrieben:
Svea hat folgendes geschrieben:
Bevor ich mein Auto stehen lassen muss, sollte mal lieber die USA anfangen was für den Klimaschutz zu tun...


Und die USA warten ab, bis China anfängt, und China wartet auf den Iran - und der Iran wartet auf ...



Da die USA den größten Co2 Ausstoß hat, könnten die sich ruhig mal als erstes Gedanken machen..
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Sehwolf
registrierter User



Anmeldungsdatum: 26.03.2006
Beiträge: 10077

Beitrag(#669093) Verfasst am: 27.02.2007, 20:24    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
Konstrukt hat folgendes geschrieben:
Wie üblich fühlt sich kaum einer (mit)verantwortlich und natürlich will auch keiner die Zeche zahlen.


Darum geht es nicht. Aber Fahrverbote an Sonn- oder Donnerstagen sind keine Lösung - insbesondere dann nicht, wenn der ÖPNV keine gangbare Alternative darstellt. Und das tut er einfach nicht. Wir haben nunmal eine auf den Individualverkehr ausgelegte Infrastruktur, da kann man nicht einfach den Leuten das Autofahren verbieten.

Zitat:
Können ja unsere Enkel dann zahlen, wenn die bei 30Grad im März vor dem ausgetrockneten Rhein sitzen und Hafer aus Grönland fressen. Nach uns die Sintflut und das Einkaufen is ja eh auch viel viel wichtiger als atembare Luft. Und die pöhsen Konzerne die ich verdamme. So einfach kann das Leben sein. Mit dem Benzin-Bomber in den Wald düsen ist ja auch ne ganz feinstaubige Sache. Bei 230 Microgramm Ozon nen Asthmaanfall der Rentner-Nachbarin mitzubekommen...na und? Spart Rente. Es gibt ja schließlich Klimaanlagen. Sollen doch die anderen verzichten...aber ich? Nö, sind alles nur die Konzerne schuld und die pöhse Regierung, die mir meinen Spaß verbieten will. Das Auto ist und bleibt eben des Teutonen liebstes Kind. Mit den Augen rollen Umweltbewußtsein fängt im Kopf an. Aber vorrangig im Kopf des Anderen. Insofern wird es hierzulande bei Lippenbekenntnissen, kluger Sprücheklopferei und Doppelmoral bleiben.


Aber: Mit dem PKW brauche ich ca. 2 Stunden um meinen Großvaterzu besuchen - kostet mich vielleicht 60 Euro. Und ich kann z.B. einen Drucker mitbringen, den ich hier für ihn gekauft habe, oder Gartenwerkzeug, oder sonst irgendwas.

Mit der Bahn bin ich je nach Verbingung Stunden länger unterwegs, der Preis ist annährend der selbe, ich kann weit weniger Gepäck mal einfach so mitnehmen und zwischen ein udn fünf Uhr früh kann ich nicht nach Hause fahren. Und auch sonst nur im Stunden- oder 2-Stunden-Takt.

Es kann gut sein, daß wir uns den Luxus des Individuaverkehrs nicht mehr leisten können oder sollten. Aber bevor man ihn verbietet müssen Alternativen geschaffen werden.

Du hast natürlich recht. Das Problem ist, es gibt keinerlei Druck diese Alternativen zu schaffen. Möglicherweise könnte eine solche Maßnahme dabei helfen diesen Druck entstehen zu lassen.

Autofreie Sonntage gab es ja schon mal, das war für uns Kids damals herrlich.
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Rasmus
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Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#669131) Verfasst am: 27.02.2007, 21:01    Titel: Antworten mit Zitat

Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Du hast natürlich recht. Das Problem ist, es gibt keinerlei Druck diese Alternativen zu schaffen. Möglicherweise könnte eine solche Maßnahme dabei helfen diesen Druck entstehen zu lassen.


Ein Politiker hat die Wahl:

Entweder, ich zwinge die Gesellschaft dazu, drastische Änderungen durchzuführen.

Oder ich schikaniere die kleinen Leute und hoffe, daß dadurch irgendwan drastische Änderungen passieren.

Wieso sollte er sich für zweiteres entscheiden?

Ich halte es für wahrscheinlicher, daß sich der Politioker sagt: Ändern kann ich eh nichts, aber wenn ich ein wenig auf den kleinen Leuten rumhacke, wirkt das besorgt, kompetent und dynamisch. Die Industire wird mir nichts tun und ich und meinesgleichen fahren weiter Taxi.

Zitat:
Autofreie Sonntage gab es ja schon mal, das war für uns Kids damals herrlich.


Nichts gegen Verkehrsberuhigte Zonen, etc. Ggf sind sogar autofreie Innenstädte praktikabel. Aber auch da müssen Alternativen geschaffen werden.
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hainer
frustrierter User



Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 2539

Beitrag(#669149) Verfasst am: 27.02.2007, 21:11    Titel: Antworten mit Zitat

Sinnvoller wäre ganze autofreie Wochen von Montag bis Samstag. Busse sollten dann auch nicht fahren dürfen. Denn gerade dort könnte das meißte für die Umwelt getan werden. Nur am Sonntag macht doch gar keinen Sinn.

Für die Forderer von autofreien Sonntagen aber schlage ich zusätzlich heizölfreie Winter vor, damit sie sich auch am kollektiven Verzicht für den Umweltschutz erfreuen können.
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kolja
der Typ im Maschinenraum
Betreiber



Anmeldungsdatum: 02.12.2004
Beiträge: 16631
Wohnort: NRW

Beitrag(#669151) Verfasst am: 27.02.2007, 21:12    Titel: Antworten mit Zitat

Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Autofreie Sonntage gab es ja schon mal, das war für uns Kids damals herrlich.

Wäre für die Eltern der Kinder auch herrlich. Und die ganze Straße würde den Radfahrern gehören. *schwärm*
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Sehwolf
registrierter User



Anmeldungsdatum: 26.03.2006
Beiträge: 10077

Beitrag(#669153) Verfasst am: 27.02.2007, 21:13    Titel: Antworten mit Zitat

Rasmus hat folgendes geschrieben:
Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Du hast natürlich recht. Das Problem ist, es gibt keinerlei Druck diese Alternativen zu schaffen. Möglicherweise könnte eine solche Maßnahme dabei helfen diesen Druck entstehen zu lassen.


Ein Politiker hat die Wahl:

Entweder, ich zwinge die Gesellschaft dazu, drastische Änderungen durchzuführen.

Oder ich schikaniere die kleinen Leute und hoffe, daß dadurch irgendwan drastische Änderungen passieren.

Wieso sollte er sich für zweiteres entscheiden?

Ich halte es für wahrscheinlicher, daß sich der Politioker sagt: Ändern kann ich eh nichts, aber wenn ich ein wenig auf den kleinen Leuten rumhacke, wirkt das besorgt, kompetent und dynamisch. Die Industire wird mir nichts tun und ich und meinesgleichen fahren weiter Taxi.
Wieso kleine Leute? Im Gegensatz zu Verteuerung der KfZ-Benutzung ganz gleich ob durch Steuer oder Maut sind doch von dieser Maßnahme wirklich alle gleichermaßen betroffen, oder nicht?



Zitat:
Zitat:
Autofreie Sonntage gab es ja schon mal, das war für uns Kids damals herrlich.


Nichts gegen Verkehrsberuhigte Zonen, etc. Ggf sind sogar autofreie Innenstädte praktikabel. Aber auch da müssen Alternativen geschaffen werden.
Als begleitende Maßnahme könnten im ÖPNV zB die Wochentags-Fahrpläne gelten. Ein autofreier Sonntag würde auch die Wochenend-Einkäufer nicht einschränken, ebenso wenig wie ein Fahrverbot ab Samstag 15.00 Uhr zB.

Zuletzt bearbeitet von Sehwolf am 27.02.2007, 21:21, insgesamt einmal bearbeitet
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schabernick
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Beitrag(#669156) Verfasst am: 27.02.2007, 21:14    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe für "Ja" gestimmt, obwohl es Schwachsinn ist, autofreie Wochenenden zu einzuführen.

Der öffentliche Nahverkehr ist nicht darauf vorbereitet, viele müssen arbeiten.
Und manch einer kann nur am Wochenende seine Einkäufe beim Baumarkt erledigen, die normalen Einkäufe sicher auch "by the way".

Ich habe für "Ja" gestimmt, unter der Voraussetzung, daß es sich auf ein paar besinnliche Wochenenden beschränken wird. Einfach nur zum Nachdenken.
Die "Ölkrise" 1973 habe ich als Jugendlicher erlebt, auch die autofreien Sonntage, ich fand es lustig.

Generell ist ein Umdenken angesagt, hat auch nichts mit "Klimahysterie" zu tun. Es soll jeder so viel fahren wie er will, wenn der Spritpreis innerhalb der nächsten 10 Jahre, überschaubar kontinuierlich auf 5 Euro pro Liter ansteigt. Irgendwann rechnet sich "Müller-Milch" nicht mehr, die Arbeitswege werden kürzer, und alle würden profitieren.
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L.E.N.
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Beitrag(#669164) Verfasst am: 27.02.2007, 21:22    Titel: Antworten mit Zitat

fahrverbot? nur in der innenstadt. da brauch ichs eh nicht. taxis, busse und lieferverkehr darf rein, sonst nix.
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hainer
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Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 2539

Beitrag(#669165) Verfasst am: 27.02.2007, 21:23    Titel: Antworten mit Zitat

Ich habe schon 75% autofreie Sonntage eingeführt, wieso muß ich das kollektiv mit Leuten tun die ich nicht kenne?
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Rasmus
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Anmeldungsdatum: 20.05.2004
Beiträge: 17559

Beitrag(#669196) Verfasst am: 27.02.2007, 21:43    Titel: Antworten mit Zitat

Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Wieso kleine Leute? Im Gegensatz zu Verteuerung der KfZ-Benutzung ganz gleich ob durch Steuer oder Maut sind doch von dieser Maßnahme wirklich alle gleichermaßen betroffen, oder nicht?


Um meinen Großvater zu besuchen muss ich realitischerweise zwischen 50 und 80 Euro für diverse Taxifahrten bezahlen, oder meine Reisezeit um bis zu 3 Stunden länger ansetzen. Wenn ich nur Busse und Bahnen nehme, schränken sich meine möglichen Reisezeiten massiv weiter ein, da die noch unrgelmäßiger Fahren als die Bahn.

Sowas kann sich nicht jeder leisten, oder?

Alleine um in die Stadt zu kommen bin ich mit dem ÖPNV bequem mit 10 Euro dabei. (6, wenn ich die knapp 2km bis zur nächsten Haltestelle laufe, die vom größeren der beiden Verkehrsverbünde bedient wird.) Mit dem Auto bin ich schneller und günstiger. (Weil das Auto das ich unter Woche benutzen darf auch bei mir vor der Haustüre stehen und rosten kann.)


Zitat:
Als begleitende Maßnahme könnten im ÖPNV zB die Wochentags-Fahrpläne gelten.


Nützt mir so gut wie garnichts.

Zitat:
Ein autofreier Sonntag würde auch die Wochenend-Einkäufer nicht einschränken, ebenso wenig wie ein Fahrverbot ab Samstag 15.00 Uhr zB.


Am Samstag ab 15 Uhr kann ich noch 5 Stunden lang einkaufen. Mal davon abgesehen daß die Ladenöffnungszeiten am Fallen sind und als Argument somit nur bedingt taugen. Ist aber auch egal: Ich muss nicht rechtfertigen, warum ich Sonntags irgendwo hin möchte. Bloß weil mir das einkaufen nicht weiter erschwert ist hört ein Fahrverbot nicht plötzlich auf, eine massive Einschränkung zu sein.
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Sehwolf
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Anmeldungsdatum: 26.03.2006
Beiträge: 10077

Beitrag(#669230) Verfasst am: 27.02.2007, 22:06    Titel: Antworten mit Zitat

Ich bestreite ja nicht, dass du und andere eingeschränkt werden.

Wir sind uns wahrscheinlich einig, dass der Individualverkehr - so wie er zZ praktiziert wird - kein zukunftsfähiges Konzept ist. Erschwerend kommt hinzu, dass die Industrien, die am IV partizipieren zu den einflußreichsten nicht nur in diesem Lande gehört. Selbst bei relativ kleinen Änderungen in der Verkehrspolitk übersteigt die Zahl der Bedenkenträger die der Betroffenen. Man muss weder über hellseherische Fähigkeiten verfügen noch Anhänger einer VT sein um zu sehen, dass die Wahrscheinlichkeit einer grundlegenden Änderung in der Verkehrspolitik gegen Null tendiert.

Ich frage ganz einfach, ob diese Maßnahme vielleicht ein Anfang sein könnte.
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kolja
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Anmeldungsdatum: 02.12.2004
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Beitrag(#669243) Verfasst am: 27.02.2007, 22:14    Titel: Antworten mit Zitat

Das Argument mit der persönlichen Freiheit der Autofahrer ist ziemlich einseitig. Ich empfinde mich durch den überbordenden Autoverkehr auch ziemlich eingeschränkt. Wo auch immer ich hin will, es lärmt, es stinkt, ich muss auf meine Kinder aufpassen wie ein Schießhund.

Ich hasse Autos.
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Misterfritz
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Beiträge: 21867
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Beitrag(#669342) Verfasst am: 28.02.2007, 00:02    Titel: Antworten mit Zitat

Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Ich bestreite ja nicht, dass du und andere eingeschränkt werden.

Wir sind uns wahrscheinlich einig, dass der Individualverkehr - so wie er zZ praktiziert wird - kein zukunftsfähiges Konzept ist. Erschwerend kommt hinzu, dass die Industrien, die am IV partizipieren zu den einflußreichsten nicht nur in diesem Lande gehört. Selbst bei relativ kleinen Änderungen in der Verkehrspolitk übersteigt die Zahl der Bedenkenträger die der Betroffenen. Man muss weder über hellseherische Fähigkeiten verfügen noch Anhänger einer VT sein um zu sehen, dass die Wahrscheinlichkeit einer grundlegenden Änderung in der Verkehrspolitik gegen Null tendiert.

Ich frage ganz einfach, ob diese Maßnahme vielleicht ein Anfang sein könnte.

machen wir uns nichts vor: der individaulverkehr ist der bequemlichkeit der menschen geschuldet (rein evolutionär gesehen sogar vernünftig). es ist halt ein unterschied, wenn ich auf dem land wohne und an schönen frühsommertagen die 4 km mit dem fahrrad zum bahnhof fahre oder es im winter kalt, nass und windig ist. von den zurückgegangenen verbindungen, schlechten anschlüssen und dauernden verspätungen abgesehen, ist es teuer und unkomfortabel mit den ÖPNVs.
und es kostet zeit, ich kann nun mal nicht einfach auf dem rückweg von der arbeit mal eben einen wasserkasten ins auto laden.
auch lieferungen ins haus müssten so organisiert werden, dass diese dann geliefert werden, wenn ich auch zuhause bin. da ich annehme, dass das sehr oft berufstätige leute sein werden (schon weil sie sich diesen service leisten können), wäre die hauptanlieferungszeit abends. ich möchte die leute sehen, die um 19:00 uhr eine lieferung vereinbart haben, weil sie um 20:00 uhr im kino sein wollen und der kram kommt nicht.

die ganze verkehrspolitik ist auf individualverkehr ausgelegt. und da die bequemlichkeit dabei oftmals viel höher ist als ÖPNV, wird der versuch, die leute umzustimmen, wohl nicht gelingen. ausser, wir machen autofahren wieder zum luxus, wie zum anfang der automobile..
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Louseign
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Beitrag(#669366) Verfasst am: 28.02.2007, 00:22    Titel: Antworten mit Zitat

Sehwolf hat folgendes geschrieben:
Ich frage ganz einfach, ob diese Maßnahme vielleicht ein Anfang sein könnte.

Nein, weil das eben kein Anfang ist, sondern bereits mittendrin. Oder kann mir jemand verraten, warum man nicht dafür sorgt, dass das da:

<center></center>

ein rein historisches Bilddokument wird, bevor man über irgendwelche allgemeinen Fahrverbote nachdenkt? Wenn man irgendwo anfangen sollte, dann doch dort, wo es um reinen Luxus, wie z. B. Motorshows und -sport geht, dort, wo die Umweltbelastung am sinnlosesten ist.
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AdvocatusDiaboli
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Beitrag(#669401) Verfasst am: 28.02.2007, 01:01    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.sueddeutsche.de/,zm4/automobil/artikel/555/103452/ (!)

Zitat:
Umweltschutz" mit 700 PS
Formel-1-Boliden sind spritsaufende und abgasspuckende Klimakiller. Doch Hondas Rennstall macht jetzt auf Umwelschutz.

In der kommenden Saison werden auf dem Honda-Renner keine Sponsorenlogos und keine Werbung zu sehen sein. Stattdessen wird Rubens Barrichello mit 700 PS eine auflackierte Weltkugel um den Rennkurs steuern.

Der Rennstall will auf die Umweltprobleme und den Klimawandel aufmerksam machen. Von Dienstag an hat Jedermann über die Internetseite mit dem rührseligen Namen www.myearthdream.com die Möglichkeit, seinen Namen gegen eine Spende an eine Umweltschutz-Organisation auf dem Wagen zu platzieren.

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AdvocatusDiaboli
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Beitrag(#669403) Verfasst am: 28.02.2007, 01:04    Titel: Antworten mit Zitat

http://www.spiegel.de/wissenschaft/natur/0,1518,468757,00.html (!)

Zitat:
Wochenenden kühler und feuchter als Werktage

Pünktlich zum Wochenende wird das Wetter kühler, feuchter, weniger sonnig als unter der Woche - das haben Karlsruher Forscher jetzt erstmals offiziell bestätigt. Offenbar trommeln die Abgase des Menschen dem Wetter den Rhythmus.


Autofreie Werktage sind nützlicher als autofreie Wochenenden... zynisches Grinsen
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diano
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Beitrag(#669406) Verfasst am: 28.02.2007, 01:08    Titel: Antworten mit Zitat

Die Frage "Seid ihr für Autofreie Wochenenden für den Umweltschutz?" ist schon an sich hinterfotzig!
Alle, die dafuer sind, lassen Ihr Auto am Wochenende einfach stehen, wo ist das Problem? (oder muss jemand befuerchten, dann zum Autofahren gezwungen zu werden?)
Ich habe auch nichts dagegen, wenn jemand fuer die Meinung "Ja" wirbt, solange es denn nicht belaestigend fuer mich wird.
Tatsaechlich aber steckt doch dahinter: "sollte man denen mit der Meinung "Nein" nicht trotzdem das Autofahren am Wochenende verbieten?
Auch wenn ich tatsaechlich nur sehr selten am WE fahre, so will ich dennoch die Freizuegigkeit dafuer haben!
Btw.: Auto-Versicherung und Steuern dafuer habe ich schliesslich fuer 365 Tage pro Jahr bezahlt!

P.S.:
ich will auch niemandem Rechenschaft ablegen muessen, ob meine Autofahrt am WE umwelbelastungstechnisch sinnvoll ist oder nicht bzw. mein Reiseziel oder meine Intention die vermutete Umweltbelastung durch diese Reise rechtfertigen kann oder nicht.


P.P.S.:
Ich hoffe, ich taeusche mich mit meiner Vermutung, aber manchmal kommt mir der Gedanke: waere es nicht vielleicht doch besser, wenn die Mauer zw. Ost & West-D noch stuende? (ist es denn nicht so, dass es vielen nicht gelingt, mit dem fuer sie offensichtlich zu hohen Level an individueller Freiheit hier klar zu kommen und deshalb nach noch mehr Verordnungen lechzen? - und das diese Haltung wohl leider! durch jahrzehntelange Knechtschaft in der DDR entstanden ist?)
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Gruss
P.S.: How to enhance mankind's intelligence?
Give up all safety regulations and evolution will do the rest!
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