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Bin ich atheistisch oder ex-muslimisch?
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das tierchen
Armenküchen-Betreiberin



Anmeldungsdatum: 28.02.2007
Beiträge: 817

Beitrag(#670529) Verfasst am: 01.03.2007, 01:21    Titel: Antworten mit Zitat

Hihi, mich solls nicht stören. Da ich eh einen etwas wirren Thread eröffnet habe... Aber dennoch habe ich das Gefühl, dass ihr gaaanz woanders seid. zwinkern

Bin gespannt auf eure Ergebnisse.

LG
Das Tierchen
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das tierchen
Armenküchen-Betreiberin



Anmeldungsdatum: 28.02.2007
Beiträge: 817

Beitrag(#670539) Verfasst am: 01.03.2007, 01:32    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Ich finde, man muss die brutalen Passagen des Koran zensieren. Oder den Koran komplett verbieten, da er zurzeit zu “lebendig” (oder lebensfeindlich) ist, da er als Grundlage für jeglichen Schmarrn zitiert wird. Vielleicht sind die Moslems in 1000 Jahren so weit wie die Christen, ihr Buch aus dem historischen Kontext heraus zu interpretieren und zu lesen.

Solange ich als Ex-Muslima fürchten muss, dass man mich eines Tages wegen des Korans umbringen darf, gehört der Koran verboten.


Mein Kommentar wurde freigeschaltet, allerdings mit folgender Anmerkung der Blogbetreiberin:
"Hier ist Ihr Kommentar, denn ich will nicht eine faschistische Gesinnung zensieren, auch wenn ich nicht glaube, daß Sie “Ex-Muslima” (in ***?)* sind. Ich glaube nicht einmal, daß Sie wirklich wissen, was Sie sagen."
*anhand meiner IP sah die Dame wohl, woher ich komme, und meinte, das auch erwähnen zu müssen.


Doch. Der Threadtitel trifft ins Schwarze, da ich als Ex-Muslima als verwirrt abgestempelt werde ("Ich glaube nicht einmal, dass Sie wirklich wissen, was Sie sagen."). "Faschistisch" bin ich obendrein. Wenn ich einfach sagen würde, ich bin atheistisch, wäre die Sache einfacher. Muslime, nicht einmal hoch dekorierte muslimische Journalistinnen, nehmen einen für voll, wenn man sich vom tollen Islam abwendet.

LG
Das Tierchen
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reign
bla bla



Anmeldungsdatum: 21.07.2006
Beiträge: 1880

Beitrag(#670560) Verfasst am: 01.03.2007, 02:00    Titel: Antworten mit Zitat

Wer das Rauchen verbieten kann, dem wird nur billig sein, den Koran zu verbieten. Oder Blubbel, äh... Bibel oder so. Das geht, kein Problem. Frei nach Motto: Wer nicht selber denken kann, Dem wird gedenkt,:)))!
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Zuletzt bearbeitet von reign am 01.03.2007, 02:06, insgesamt 3-mal bearbeitet
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das tierchen
Armenküchen-Betreiberin



Anmeldungsdatum: 28.02.2007
Beiträge: 817

Beitrag(#670563) Verfasst am: 01.03.2007, 02:02    Titel: Antworten mit Zitat

Tja. Ich rauche wie ein Schlot. Und jetzt erst recht. Aber das ist eine andere Geschichte (würde gerne aufhören).
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reign
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Anmeldungsdatum: 21.07.2006
Beiträge: 1880

Beitrag(#670570) Verfasst am: 01.03.2007, 02:09    Titel: Antworten mit Zitat

Hej 'tierchen', deine Sig ist ja geil. Könnte man als T-Shirt-Aufdruck tragen, oder so 'nen Button. Welt.
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das tierchen
Armenküchen-Betreiberin



Anmeldungsdatum: 28.02.2007
Beiträge: 817

Beitrag(#670576) Verfasst am: 01.03.2007, 02:14    Titel: Antworten mit Zitat

Nur zu!
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Zuletzt bearbeitet von das tierchen am 01.03.2007, 12:52, insgesamt einmal bearbeitet
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#670637) Verfasst am: 01.03.2007, 09:50    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Doppel-Ex? Ach du meinst Ex-Christ und Ex-Atheist (und jetzt doch wieder Christ?)?


Fast. Nicht Ex-Atheist (obwohl ich mir verdammt sicher war, es könne keinen Gott geben), sondern (aus methodischen Gründen) Ex-Agnostiker.
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Es gibt kein richtiges Leben im falschen.
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unchrist
Klugscheißer



Anmeldungsdatum: 16.02.2007
Beiträge: 1039
Wohnort: Hannover

Beitrag(#670643) Verfasst am: 01.03.2007, 10:12    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
unchrist hat folgendes geschrieben:
Doc Extropy hat folgendes geschrieben:
Was Du früher warst ist mir egal, wennst nicht an Gott und ähnlichen Unfug (dazu zähle ich auch Homöopathie und ähnliches!) glaubst, dann bist ein Atheist.


Na ja, na ja.

Als Atheist kann man überdurchaus an Gott glauben. Aber eben nicht an nen theistischen.
Ein Gott ist per Definition theistisch.


nein, dass stimmt nicht.
Ein Deist ist kein Theist.

Abgesehen davon gibt es auch den Begrif "schwacher Atheist" zwinkern
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unchrist
Klugscheißer



Anmeldungsdatum: 16.02.2007
Beiträge: 1039
Wohnort: Hannover

Beitrag(#670644) Verfasst am: 01.03.2007, 10:16    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
[
Natürlich, das sind keine sinnvollen Begriffe. Wenn jemand alles als Gott bezeichnen will, von mir aus, ein Theist wird er dadurch nicht. Und an einen solchen Gott kann man auch als Atheist "glauben"... (Pantheismus finde ich sehr merkwürdig, Deismus ist auch merkwürdig... aber ob das Theismen sind? skeptisch )

Pantheismus ist ein Möchtegern-Theismus, der von der Substanz her atheistisch ist. Schließlich hat der Pantheismus keinen Gott, man will sich aber vom Wort "Gott" nicht trennen. Ich glaube eher, dass das in der Praxis eine Ausflucht von Menschen ist, die in einer gläubigen Umgebung nicht unangenehm auffallen wollen. Und das machen sie, indem sie als Ersatz irgendwas anderem wie "Liebe", "Universum", "Naturgesetze" den Titel "Gott" verleihen.

Deismus ist klar theistisch. Der deistische Gott ist ein Schöpfergott, der den Dingen ihren Lauf lässt und sich für die Menschheit und Religion nicht näher interessiert.

Der Gott der meisten Christen und Muslime verhält sich ja eigentlich auch so wie der deistische Gott. Er will zwar, dass wir glauben und will auch alle jene bestrafen, die es nicht tun. Aber in der Zwischenzeit spielt er Verstecken, so wie der deistische Gott. In einer Art Schnitzeljagd hat er uns die Aufgabe gestellt, herauszufinden, was er eigentlich von uns will. Die einzigen Hinweise in dieser Schnitzeljagd sind konkurrierende Wanderprediger und Propheten, der er mal vor tausenden Jahren heruntergeschickt haben soll und von denen man eigentlich praktisch gar kein gesichertes historisches Wissen hat.
Weitere Tipps sind diverse Erscheinungen, wie die heilige Jungfrau Maria auf vergammelten Käsetoast oder arabische Schriftzüge, die man im richtigen Winkel in irgendwelchen Sträuchern erkennen können soll.... Lachen


Deistischer Gott ist nicht theistischer Gott.

Als Deist glaubt man, dass es zwar so was wie einen Gott gibt, aber man glaubt auch zugleich, dass dieser Gott sich überhaupt nicht in das Geschehen einmischt. Man Glaubt auch nicht an Himmel und Hölle. Man glaubt auch nicht an Bibel, Koran und ähnlichen Quatsch.
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Heike N.
wundert gar nix mehr



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#670646) Verfasst am: 01.03.2007, 10:18    Titel: Antworten mit Zitat

unchrist hat folgendes geschrieben:
Als Atheist kann man überdurchaus an Gott glauben. Aber eben nicht an nen theistischen.


Was genau bedeutet A-Theist noch mal? Und wie stelle ich mir einen nicht-theistischen Gott vor?

Deine Aussage ist von der Sinnigkeit her ähnlich wie diese:

Zitat:
Wenn man sich nun unsicher ist ob jemand existiert so sucht man den Betreffenden am besten auf und befrägt ihn

http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=668065#668065

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Anmeldungsdatum: 22.12.2006
Beiträge: 2631
Wohnort: München

Beitrag(#670653) Verfasst am: 01.03.2007, 10:32    Titel: Antworten mit Zitat

das tierchen hat folgendes geschrieben:
Copyright: Minaretta. Aber nur zu!

Sehr glücklich der war mir fast zu früh, hab so ne Minute gebraucht Verlegen

Hier gibbet doch einen Thread über den Zentral Rat der Ex-Muslime?
( hab den selber nicht gelesen, aber da hättest evtl. mehr Leidensgenossen, wenns um geteiltes leid ist halbes Leid geht)

aus nem anderen Thread Link hab ich das:

Zitat:
Dr. Ibrahim Al- Khouli: "Sind Sie eine Ketzerin?"

Wafa Sultan: "Sie können sagen, was Sie wollen. Ich bin säkular und glaube nicht an das Überirdische." [...]

Dr. Ibrahim Al- Khouli: "Wenn Sie eine Ketzerin sind, brauche ich Sie nicht zurecht zu weisen, wenn Sie gegen den Islam, den Propheten und den Koran lästern..."

Wafa Sultan: "Das ist meine persönliche Angelegenheit, die Sie nichts angeht. [...] Bruder, Sie können meinetwegen an Steine glauben, solange Sie diese nicht auf mich werfen. Sie können an alles glauben, aber der Glaube anderer Menschen geht Sie nichts an, egal ob diese nun an den Messias oder den Satan glauben. Gestehen Sie den Menschen ihren eigenen Glauben zu." […]


Im islamischen Raum ist das doch eine recht verhängnisvolle Position, Atheisten gelten da ja weniger als Tiere. Sich selber entrechten sozusagen - macht ja keinen Sinn für islam-allah-ische Allmacht.

In anderen Kontexten mit dem Argument kommen dem "Islam" fehlt die Erfahrung des "Age of Enlightenment" wird oft mit Quatsch begegnet.

- - -

und @andere
ob da ein "D" oder "TH" vor dem ge-"eismus" steht ist glaub nach NEUER DEUTSCHER RECHTSCHREIBUNG Jacke wie Hose ,
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ertrage die Clowns!
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#670657) Verfasst am: 01.03.2007, 10:36    Titel: Antworten mit Zitat

unchrist hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
[
Natürlich, das sind keine sinnvollen Begriffe. Wenn jemand alles als Gott bezeichnen will, von mir aus, ein Theist wird er dadurch nicht. Und an einen solchen Gott kann man auch als Atheist "glauben"... (Pantheismus finde ich sehr merkwürdig, Deismus ist auch merkwürdig... aber ob das Theismen sind? skeptisch )

Pantheismus ist ein Möchtegern-Theismus, der von der Substanz her atheistisch ist. Schließlich hat der Pantheismus keinen Gott, man will sich aber vom Wort "Gott" nicht trennen. Ich glaube eher, dass das in der Praxis eine Ausflucht von Menschen ist, die in einer gläubigen Umgebung nicht unangenehm auffallen wollen. Und das machen sie, indem sie als Ersatz irgendwas anderem wie "Liebe", "Universum", "Naturgesetze" den Titel "Gott" verleihen.

Deismus ist klar theistisch. Der deistische Gott ist ein Schöpfergott, der den Dingen ihren Lauf lässt und sich für die Menschheit und Religion nicht näher interessiert.

Der Gott der meisten Christen und Muslime verhält sich ja eigentlich auch so wie der deistische Gott. Er will zwar, dass wir glauben und will auch alle jene bestrafen, die es nicht tun. Aber in der Zwischenzeit spielt er Verstecken, so wie der deistische Gott. In einer Art Schnitzeljagd hat er uns die Aufgabe gestellt, herauszufinden, was er eigentlich von uns will. Die einzigen Hinweise in dieser Schnitzeljagd sind konkurrierende Wanderprediger und Propheten, der er mal vor tausenden Jahren heruntergeschickt haben soll und von denen man eigentlich praktisch gar kein gesichertes historisches Wissen hat.
Weitere Tipps sind diverse Erscheinungen, wie die heilige Jungfrau Maria auf vergammelten Käsetoast oder arabische Schriftzüge, die man im richtigen Winkel in irgendwelchen Sträuchern erkennen können soll.... Lachen


Deistischer Gott ist nicht theistischer Gott.

Als Deist glaubt man, dass es zwar so was wie einen Gott gibt, aber man glaubt auch zugleich, dass dieser Gott sich überhaupt nicht in das Geschehen einmischt. Man Glaubt auch nicht an Himmel und Hölle. Man glaubt auch nicht an Bibel, Koran und ähnlichen Quatsch.

Na und? Der deistische Gott könnte sich jederzeit einmischen. Nur weil er das nicht tut, bedeutet das nicht, dass er zu einer ganz anderen Gattung von Gott gehört.
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unchrist
Klugscheißer



Anmeldungsdatum: 16.02.2007
Beiträge: 1039
Wohnort: Hannover

Beitrag(#670663) Verfasst am: 01.03.2007, 10:58    Titel: Antworten mit Zitat

Sokrateer hat folgendes geschrieben:
unchrist hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
[
Natürlich, das sind keine sinnvollen Begriffe. Wenn jemand alles als Gott bezeichnen will, von mir aus, ein Theist wird er dadurch nicht. Und an einen solchen Gott kann man auch als Atheist "glauben"... (Pantheismus finde ich sehr merkwürdig, Deismus ist auch merkwürdig... aber ob das Theismen sind? skeptisch )

Pantheismus ist ein Möchtegern-Theismus, der von der Substanz her atheistisch ist. Schließlich hat der Pantheismus keinen Gott, man will sich aber vom Wort "Gott" nicht trennen. Ich glaube eher, dass das in der Praxis eine Ausflucht von Menschen ist, die in einer gläubigen Umgebung nicht unangenehm auffallen wollen. Und das machen sie, indem sie als Ersatz irgendwas anderem wie "Liebe", "Universum", "Naturgesetze" den Titel "Gott" verleihen.

Deismus ist klar theistisch. Der deistische Gott ist ein Schöpfergott, der den Dingen ihren Lauf lässt und sich für die Menschheit und Religion nicht näher interessiert.

Der Gott der meisten Christen und Muslime verhält sich ja eigentlich auch so wie der deistische Gott. Er will zwar, dass wir glauben und will auch alle jene bestrafen, die es nicht tun. Aber in der Zwischenzeit spielt er Verstecken, so wie der deistische Gott. In einer Art Schnitzeljagd hat er uns die Aufgabe gestellt, herauszufinden, was er eigentlich von uns will. Die einzigen Hinweise in dieser Schnitzeljagd sind konkurrierende Wanderprediger und Propheten, der er mal vor tausenden Jahren heruntergeschickt haben soll und von denen man eigentlich praktisch gar kein gesichertes historisches Wissen hat.
Weitere Tipps sind diverse Erscheinungen, wie die heilige Jungfrau Maria auf vergammelten Käsetoast oder arabische Schriftzüge, die man im richtigen Winkel in irgendwelchen Sträuchern erkennen können soll.... Lachen


Deistischer Gott ist nicht theistischer Gott.

Als Deist glaubt man, dass es zwar so was wie einen Gott gibt, aber man glaubt auch zugleich, dass dieser Gott sich überhaupt nicht in das Geschehen einmischt. Man Glaubt auch nicht an Himmel und Hölle. Man glaubt auch nicht an Bibel, Koran und ähnlichen Quatsch.

Na und? Der deistische Gott könnte sich jederzeit einmischen. Nur weil er das nicht tut, bedeutet das nicht, dass er zu einer ganz anderen Gattung von Gott gehört.


Ne, als Deist glaubt man eher, dass es dem Gott einfach egal ist. Was da auf der Erde abgeht.
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unchrist
Klugscheißer



Anmeldungsdatum: 16.02.2007
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Wohnort: Hannover

Beitrag(#670665) Verfasst am: 01.03.2007, 11:00    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
unchrist hat folgendes geschrieben:
Als Atheist kann man überdurchaus an Gott glauben. Aber eben nicht an nen theistischen.


Was genau bedeutet A-Theist noch mal? Und wie stelle ich mir einen nicht-theistischen Gott vor?

Deine Aussage ist von der Sinnigkeit her ähnlich wie diese:

Zitat:
Wenn man sich nun unsicher ist ob jemand existiert so sucht man den Betreffenden am besten auf und befrägt ihn

http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=668065#668065


wenn man keine Ahnung ghat, sollte man erst nachlesen. Mit den Augen rollen
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kolja
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Beitrag(#670668) Verfasst am: 01.03.2007, 11:11    Titel: Antworten mit Zitat

Es ist ja richtig, dass mit den Begriffen Theismus, Deismus usw. zwischen verschiedenen Gottesvorstellungen differenziert wird. Trotzdem wird der Begriff Atheismus für die Ablehnung sämtlicher Gottesvorstellungen verwendet, nicht nur theistischer.
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unchrist
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Anmeldungsdatum: 16.02.2007
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Beitrag(#670675) Verfasst am: 01.03.2007, 11:33    Titel: Antworten mit Zitat

http://de.wikipedia.org/wiki/Atheist

Zitat:
Der schwache Atheismus kommt ohne den Glauben an Götter aus, verneint jedoch nicht die Möglichkeit der Existenz von Göttern.
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kolja
der Typ im Maschinenraum
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Beitrag(#670676) Verfasst am: 01.03.2007, 11:35    Titel: Antworten mit Zitat

Ja, und? Da steht explizit "Götter" und nicht "theistische Götter".
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Sokrateer
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Anmeldungsdatum: 05.09.2003
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Beitrag(#670677) Verfasst am: 01.03.2007, 11:38    Titel: Antworten mit Zitat

unchrist hat folgendes geschrieben:
Sokrateer hat folgendes geschrieben:

Na und? Der deistische Gott könnte sich jederzeit einmischen. Nur weil er das nicht tut, bedeutet das nicht, dass er zu einer ganz anderen Gattung von Gott gehört.


Ne, als Deist glaubt man eher, dass es dem Gott einfach egal ist. Was da auf der Erde abgeht.

Aber er könnte sich einmischen. Darum geht es. Es gibt keinen nennenswerten Unterschied, bis auf die willkürliche Entscheidung, sich nicht einzumischen. Viele Christen sind der Ansicht, dass sich der christliche Gott aktuelle nicht einmischt. Sind das deshalb Deisten? Nein!
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25405

Beitrag(#670678) Verfasst am: 01.03.2007, 11:40    Titel: Antworten mit Zitat

Habe ich schonmal geschrieben, daß mich diese Diskussion an den Scholastikerstreit erinnert, bei dem zu klären ist, wieviele Englein auf einer Nadelspitze tanzen können?
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unchrist
Klugscheißer



Anmeldungsdatum: 16.02.2007
Beiträge: 1039
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Beitrag(#670680) Verfasst am: 01.03.2007, 11:44    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
Habe ich schonmal geschrieben, daß mich diese Diskussion an den Scholastikerstreit erinnert, bei dem zu klären ist, wieviele Englein auf einer Nadelspitze tanzen können?


Du hast recht Smilie
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Aurora
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Anmeldungsdatum: 16.07.2006
Beiträge: 25

Beitrag(#670681) Verfasst am: 01.03.2007, 11:46    Titel: Antworten mit Zitat

das tierchen hat folgendes geschrieben:
Das Alte Testament ist in der Hinsicht ja auch nicht ganz koscher, aber heute käme niemand auf die Idee, sowas zu tun. Die Christen sind meiner Meinung nach wesentlich weiter als die Moslems.

hm... eine Ex-Muslima, die die jiddische Formulierung "nicht ganz koscher" benutzt. Das ist ja bemerkenswert... Lachen
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kolja
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Anmeldungsdatum: 02.12.2004
Beiträge: 16631
Wohnort: NRW

Beitrag(#670684) Verfasst am: 01.03.2007, 11:48    Titel: Antworten mit Zitat

Es ist eigentlich völlig unerheblich, ob man als Atheist die Abgrenzung zwischen einem eingreifenden und kümmernden Schöpfergott und einem teilnahmslosen Schöpfergott für plausibel oder sinnvoll hält. Fakt ist, dass es Menschen mit diesen verschiedenen Gottesvorstellungen gibt, und Menschen ganz ohne Götterglauben, und die Kategorien Atheist, Theist, Deist, Pantheist usw. dienen der entsprechenden Einordnung. Schon allein deswegen ist es sinnlos zu sagen: "ein Atheist ist bloß kein Theist, kann aber ein Deist sein". Wenn er ein Deist ist, ist weder Atheist noch Theist, wenn er ein Theist ist, ist er weder Atheist noch Deist, usw.

wikipedia/Theismus hat folgendes geschrieben:
Der Theismus grenzt sich ab

* vom Atheismus, der die Existenz eines Gottes oder von Göttern ausschließt,
* vom Agnostizismus, der die Frage der Existenz oder Nicht-Existenz von Göttern für nicht beantwortbar hält,
* vom Deismus, der zwar einen Gott als Schöpfer der Welt annimmt, aber nicht an seine weitere Einwirkung auf sie glaubt,
* vom Pantheismus, der die Natur und Gott als identisch ansieht,
* vom Pandeismus, der zwar einen Gott als Schöpfer der Welt annimmt, aber nicht an seine weitere Einwirkung auf sie glaubt, weil Gott gewordene Natur hat
* vom Panentheismus, der die Welt als Teil einer sich entwickelnden Gottheit sieht
* vom Theokratismus, der in Gott auch den Herrscher und nicht nur den Schöpfer des Universums sieht
* vom Kosmotheismus, der die Welt als eine Einheit begreift, die sich selbst ordnet, ohne des gewollten Aktes eines Schöpfergottes zu bedürfen

Die Bezeichnung wurde als ein kategorisierender Begriff der Religionsphilosophie in der Aufklärung (17. Jahrhundert) geprägt gegenüber dem Atheismus, aber auch als Abgrenzung zum Deismus.

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Doc Extropy
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Anmeldungsdatum: 07.03.2006
Beiträge: 6149

Beitrag(#670685) Verfasst am: 01.03.2007, 11:50    Titel: Antworten mit Zitat

Aurora hat folgendes geschrieben:
das tierchen hat folgendes geschrieben:
Das Alte Testament ist in der Hinsicht ja auch nicht ganz koscher, aber heute käme niemand auf die Idee, sowas zu tun. Die Christen sind meiner Meinung nach wesentlich weiter als die Moslems.

hm... eine Ex-Muslima, die die jiddische Formulierung "nicht ganz koscher" benutzt. Das ist ja bemerkenswert... Lachen


Seit Du die Seiten gewechselt hast hat das Wort "bemerkenswert" eine ganz andere Qualität bekommen, da ist Deine trollige Stichelei fast nicht mehr wahrnehmbar.
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Norton
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Anmeldungsdatum: 11.11.2006
Beiträge: 4372

Beitrag(#670686) Verfasst am: 01.03.2007, 11:51    Titel: Antworten mit Zitat

Die Floskel verwende ich auch gerne, jedoch sollte man schon die Augen offen halten. Agitatoren können an allen Ecken und Enden lauern und umso mehr bestimmte Interessensgruppen agitieren, umso weniger bleibt für uns !

@tierchen : semitische takiya ? Sehr glücklich


Zuletzt bearbeitet von Norton am 01.03.2007, 11:52, insgesamt einmal bearbeitet
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kolja
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Anmeldungsdatum: 02.12.2004
Beiträge: 16631
Wohnort: NRW

Beitrag(#670687) Verfasst am: 01.03.2007, 11:51    Titel: Antworten mit Zitat

Aurora hat folgendes geschrieben:
eine Ex-Muslima, die die jiddische Formulierung "nicht ganz koscher" benutzt.

Die ist doch im deutschen Sprachraum durchaus üblich. Ich verwende sie auch gelegentlich.
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Anmeldungsdatum: 16.07.2006
Beiträge: 25

Beitrag(#670688) Verfasst am: 01.03.2007, 11:53    Titel: Antworten mit Zitat

Keine Ahnung, ob es was zu bedeuten hat, aber mir ist diese jiddische Formulierung geradezu ins Auge gestochen. zwinkern
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Aurora
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Anmeldungsdatum: 16.07.2006
Beiträge: 25

Beitrag(#670690) Verfasst am: 01.03.2007, 11:56    Titel: Antworten mit Zitat

Doc Extropy hat folgendes geschrieben:

Seit Du die Seiten gewechselt hast hat das Wort "bemerkenswert" eine ganz andere Qualität bekommen, da ist Deine trollige Stichelei fast nicht mehr wahrnehmbar.

Doc, Du weisst doch gar nicht, ob ich "die Seiten gewechselt" habe. Ich bin nachwievor Atheistin. Das ich mit einem Pali zusammen bin und deshalb viel über den Islam gelernt habe, ändert daran gar nichts. Lachen Für dich scheint es nur Schwarz oder Weiss zu geben.
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#670691) Verfasst am: 01.03.2007, 11:56    Titel: Antworten mit Zitat

kolja hat folgendes geschrieben:
Es ist eigentlich völlig unerheblich, ob man als Atheist die Abgrenzung zwischen einem eingreifenden und kümmernden Schöpfergott und einem teilnahmslosen Schöpfergott für plausibel oder sinnvoll hält. Fakt ist, dass es Menschen mit diesen verschiedenen Gottesvorstellungen gibt, und Menschen ganz ohne Götterglauben, und die Kategorien Atheist, Theist, Deist, Pantheist usw. dienen der entsprechenden Einordnung. Schon allein deswegen ist es sinnlos zu sagen: "ein Atheist ist bloß kein Theist, kann aber ein Deist sein". Wenn er ein Deist ist, ist weder Atheist noch Theist, wenn er ein Theist ist, ist er weder Atheist noch Deist, usw.

wikipedia/Theismus hat folgendes geschrieben:
Der Theismus grenzt sich ab

* vom Atheismus, der die Existenz eines Gottes oder von Göttern ausschließt,
* vom Agnostizismus, der die Frage der Existenz oder Nicht-Existenz von Göttern für nicht beantwortbar hält,
* vom Deismus, der zwar einen Gott als Schöpfer der Welt annimmt, aber nicht an seine weitere Einwirkung auf sie glaubt,
* vom Pantheismus, der die Natur und Gott als identisch ansieht,
* vom Pandeismus, der zwar einen Gott als Schöpfer der Welt annimmt, aber nicht an seine weitere Einwirkung auf sie glaubt, weil Gott gewordene Natur hat
* vom Panentheismus, der die Welt als Teil einer sich entwickelnden Gottheit sieht
* vom Theokratismus, der in Gott auch den Herrscher und nicht nur den Schöpfer des Universums sieht
* vom Kosmotheismus, der die Welt als eine Einheit begreift, die sich selbst ordnet, ohne des gewollten Aktes eines Schöpfergottes zu bedürfen

Die Bezeichnung wurde als ein kategorisierender Begriff der Religionsphilosophie in der Aufklärung (17. Jahrhundert) geprägt gegenüber dem Atheismus, aber auch als Abgrenzung zum Deismus.


Ich finde es faszinierend, wie deutlich die Gottesidee sich, gerade im pantheistischen, bzw deistischen Grenzbereich, in ihrer Wahnhaftigkeit offenbart. In der krampfhaften Vermeidung, irgendwas Personifiziertes Anzupreisen, nimmt man das Nächstbeste her, das einem komplex genug erscheint, um ein mystisches Prinzip zu unterstellen und nennt das dann 'Gott'. Natürlich leiten sich dann daraus, wie selbstverständlich, auch sauber die guten alten Werte her und eigentlich hat Jesus dann doch eh nix anderes gesagt und blah Mit den Augen rollen
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kolja
der Typ im Maschinenraum
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Beitrag(#670693) Verfasst am: 01.03.2007, 12:00    Titel: Antworten mit Zitat

@Aurora, wie findet denn Dein Pali die Aktion der Ex-Muslime? Wie findest Du sie?
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Doc Extropy
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Anmeldungsdatum: 07.03.2006
Beiträge: 6149

Beitrag(#670694) Verfasst am: 01.03.2007, 12:03    Titel: Antworten mit Zitat

Aurora hat folgendes geschrieben:
Doc Extropy hat folgendes geschrieben:

Seit Du die Seiten gewechselt hast hat das Wort "bemerkenswert" eine ganz andere Qualität bekommen, da ist Deine trollige Stichelei fast nicht mehr wahrnehmbar.

Doc, Du weisst doch gar nicht, ob ich "die Seiten gewechselt" habe. Ich bin nachwievor Atheistin. Das ich mit einem Pali zusammen bin und deshalb viel über den Islam gelernt habe, ändert daran gar nichts. Lachen Für dich scheint es nur Schwarz oder Weiss zu geben.


Du meinst, daß Du auf deren Propaganda reingefallen bist. Wann wirst denn anfangen, ein Kopftuch zu tragen? Oder ists schon soweit?
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