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Der Glaube
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Schmerzlos
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Anmeldungsdatum: 02.08.2003
Beiträge: 4554

Beitrag(#769974) Verfasst am: 16.07.2007, 21:15    Titel: Antworten mit Zitat

zarathrusta hat folgendes geschrieben:
Wie sieht das denn nun mit diesen Boddhisattvas aus?
Die werden doch angebetet oder nicht?

Woher weiss man dann das der Buddhismus ehrlicher und wahrheitsgetreuer ist als die Bibel?
ich glaube,es hat mal jemand gesagt,das vieles was in der Griechischen Bibel steht ,ins Lateinische anders interpretiert wurde bei der Übersetzung und das im Griechischen das anders dargestellt wird mit dem Tod un dder Seele, mehr weis sich auch nicht.

Sind Gebete an die Boddhisattvas mächtig?

zarathrusta


- Den Weg gehen mußt Du selbst. Ein Buddha zeigt ihn bloß.

http://de.wikipedia.org/wiki/Bodhisattva
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Esperanto
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Anmeldungsdatum: 25.06.2007
Beiträge: 333

Beitrag(#770356) Verfasst am: 17.07.2007, 07:28    Titel: Re: Der Glaube Antworten mit Zitat

Evilbert hat folgendes geschrieben:
Esperanto hat folgendes geschrieben:
Da zeigt sich eben mehr die gerechte Seite Gottes.



Also die bösen Dämonen, die es ja eigentlich gar nicht geben dürfte, weil Gott ja eine perfekte Schöpfung gemacht hat, verursachen das Böse, und wenn Gott statt sich selbst bestraft, dass es die Dämonen trotzdem gibt, lieber die Menschen bestraft (aber nur wenn die auch bereuen - was eigentlich? ), dann zeigt das seine gerechte Seite?
noc



Vorsicht: die Dämonen gehören der ersten Schöpfung an, wir Menschen und die Tiere aber der zweiten.
Dämonen sind gefallene Engel, wurden also perfekt geschaffen, sind aber aus freiem Willen minderwertig geworden, weil sie eben nicht in vollstem Maße tugendhaft sein wollten.
Genauso ist es bei den sündigen Menschen, die auch nicht im Höchstmaß tugendhaft und perfekt wie Gott sein wollen. Diesen Mangel muss man als Mensch zerknirscht bereuen, um dermaleinst in den Himmel eingelassen zu werden.
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Anmeldungsdatum: 25.06.2007
Beiträge: 333

Beitrag(#770357) Verfasst am: 17.07.2007, 07:34    Titel: Antworten mit Zitat

Robbe Piere hat folgendes geschrieben:
Esperanto hat folgendes geschrieben:
der kleine Fritz hat folgendes geschrieben:
Esperanto hat folgendes geschrieben:
....
...AMEN !!!

Die ursprüngliche perfekte Schöpfung Gottes scheint von Dämonen verunstaltet worden zu sein. Wie sonst kann man sich das grausame Fressen und Gefressenwerden in der Natur erklären? Dass Gott Wahrheit & Liebe ist, kommt aus der griechischen Philosophie und hat dann auch Eingang ins hellenistische Spätjudentum (Weisheitsliteratur) gefunden, wo es dann ins Christentum gemündet ist.


heißt dann wörtlich was?
Die Bibel is ja gar nicht "göttlich inspiriet" sondern eher die teilweise atheistischen griechischen Vordenker der Moderne?

zum zentraler Kern einer Schriftreligion, gehört aber nunmal, das jedes "Jota" unmittelbar göttlichen Ursprungs ist.
Auch wenn du es selbst nicht bemerkst, in Gedanken hast du eben die komplette Legitimation der Schriftreligion selbstständig widerlegt!



Deswegen ist das Christentum ja auch keine Schriftreligion, sondern beruht auf der Person Jesu Christi, die der Logos, also das Wort Gottes, die Letztoffenbarung Gottes ist. Die Deutschen denken halten immer noch altmodisch lutherisch-biblizistisch... Dabei hat aber doch die Kirche hat die christliche Bibel geschrieben.
Inspiriert ist die Bibel als ganzes natürlich schon, aber nicht jedes einzelne Wort - in der Bibel ist sehr viel Menschliches drin (man sagt, die Bibel sei Gotteswort in Menschenwort).
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Esperanto
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Anmeldungsdatum: 25.06.2007
Beiträge: 333

Beitrag(#770359) Verfasst am: 17.07.2007, 07:45    Titel: Antworten mit Zitat

zarathrusta hat folgendes geschrieben:
Wie sieht das denn nun mit diesen Boddhisattvas aus?
Die werden doch angebetet oder nicht?

Woher weiss man dann das der Buddhismus ehrlicher und wahrheitsgetreuer ist als die Bibel?
ich glaube,es hat mal jemand gesagt,das vieles was in der Griechischen Bibel steht ,ins Lateinische anders interpretiert wurde bei der Übersetzung und das im Griechischen das anders dargestellt wird mit dem Tod un dder Seele, mehr weis sich auch nicht.

Sind Gebete an die Boddhisattvas mächtig?

zarathrusta



Da fragst du lieber mal in buddhistischen Foren nach, wir sind hier alle, ob gläubig oder nicht, doch sehr christlich geprägt und kennen uns mit so exotischen Religionen nicht so aus...
Sagen wollte ich dir aber noch, dass ECHTE Buddhisten (also keine Gurus, die eine Buddhismus-light-Version für Westler vermarkten wollen) vor Visionen warnen - das alles noch materiell und lenke von der Erleuchtung bzw. von der Erkenntnis und dem endgültigen Verlöschen im Nirvana ab (es geht im ECHTEN Buddhismus ja darum, sich selber auszulöschen, alle Lebenstriebe abzutöten, um nicht mehr leiden zu müssen, da alles Leben Leiden sei). Ähnlich warnen auch im christlichen Bereich Johannes vom Kreuz und andere Mystiker dringlichst davor, sich Visionen und Auditionen zu wünschen, da dies ein ideales Einfalltor für Dämonen oder den Satan höchstpersönlich sei (gibt sich dann als Christus oder einen Heiligen aus und führt einen in die Irre und nach und nach womöglich noch in die höllischen Abgründe...).
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Esperanto
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Anmeldungsdatum: 25.06.2007
Beiträge: 333

Beitrag(#770360) Verfasst am: 17.07.2007, 07:52    Titel: Antworten mit Zitat

zarathrusta hat folgendes geschrieben:
Wie sieht das denn nun mit diesen Boddhisattvas aus?
Die werden doch angebetet oder nicht?

Woher weiss man dann das der Buddhismus ehrlicher und wahrheitsgetreuer ist als die Bibel?
ich glaube,es hat mal jemand gesagt,das vieles was in der Griechischen Bibel steht ,ins Lateinische anders interpretiert wurde bei der Übersetzung und das im Griechischen das anders dargestellt wird mit dem Tod un dder Seele, mehr weis sich auch nicht.

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zarathrusta



Also das Christentum ist auf jeden Fall die wahrste Religion, da nur dort Gott selbst sich den Menschen offenbart hat (in Jesus Christus).
Im normalen massentauglichen Buddhismus (Mahâ-yâna "Großraum-fahrzeug") besteht die Praxis tatsächlich fast ausschließlich in Bodhisattva-Anbetung, denn dieser Bodhisattva ist der historische Buddha selber, der aus Mitleid mit der Menschheit doch noch im Kreislauf der Wiedergeburten bleibt, um die noch ganz Unerleuchteten gleich einem Heiland auf seine Erleuchtungsstufe zu hieven.
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Heike N.
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
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Beitrag(#770366) Verfasst am: 17.07.2007, 08:15    Titel: Antworten mit Zitat

Esperanto hat folgendes geschrieben:
Also das Christentum ist auf jeden Fall die wahrste Religion, da nur dort Gott selbst sich den Menschen offenbart hat (in Jesus Christus).


Sag das mal Leda oder Europa oder Alkmene. Das müssen wahre Offenbarungen gewesen sein. Cool
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astarte
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Anmeldungsdatum: 13.11.2006
Beiträge: 46545

Beitrag(#770368) Verfasst am: 17.07.2007, 08:19    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Esperanto hat folgendes geschrieben:
Also das Christentum ist auf jeden Fall die wahrste Religion, da nur dort Gott selbst sich den Menschen offenbart hat (in Jesus Christus).


Sag das mal Leda oder Europa oder Alkmene. Das müssen wahre Offenbarungen gewesen sein. Cool


Weinen Ach ja, die Götter sind auch nicht mehr das, was sie mal waren. Wo ist der "Dinge die schlechter werden"-Thread?
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Heike N.
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 26138
Wohnort: Bottrop

Beitrag(#770376) Verfasst am: 17.07.2007, 08:37    Titel: Antworten mit Zitat

astarte007 hat folgendes geschrieben:
Heike N. hat folgendes geschrieben:
Esperanto hat folgendes geschrieben:
Also das Christentum ist auf jeden Fall die wahrste Religion, da nur dort Gott selbst sich den Menschen offenbart hat (in Jesus Christus).


Sag das mal Leda oder Europa oder Alkmene. Das müssen wahre Offenbarungen gewesen sein. Cool


Weinen Ach ja, die Götter sind auch nicht mehr das, was sie mal waren. Wo ist der "Dinge die schlechter werden"-Thread?


http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=770375#770375
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Tassilo
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Beiträge: 7361

Beitrag(#770413) Verfasst am: 17.07.2007, 10:35    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Esperanto hat folgendes geschrieben:
Also das Christentum ist auf jeden Fall die wahrste Religion, da nur dort Gott selbst sich den Menschen offenbart hat (in Jesus Christus).


Sag das mal Leda oder Europa oder Alkmene. Das müssen wahre Offenbarungen gewesen sein. Cool

Da muss ich an Pratchetts "Einfach göttlich" denken:
Als fast niemand mehr an den Gott Om glaubte, wurde er so schwach, dass er es nicht mehr schaffte, sich in einen Stier zu verwandeln. Stattdessen irrte er als Schildkröte durch die Gegend.
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Wissen statt Glauben
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Anmeldungsdatum: 08.06.2007
Beiträge: 114
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Beitrag(#770672) Verfasst am: 17.07.2007, 19:45    Titel: Antworten mit Zitat

Ich möchte gerne zum Buddhismus folgendes darlegen, da ich mich, bevor ich den Atheismus entdeckte, für den Buddhismus interessierte. Das meiste aus Wikipedia. LESEN!!!

Pfeil Der Buddhismus ist eine Lehrtradition und Religion mit weltweit zwischen 350 und 500 Millionen Anhängern (insbesondere in China, Bhutan, Japan, Kambodscha, Laos, Mongolei, Myanmar, Sri Lanka, Südkorea, Thailand, Tibet und Vietnam), deren Gründung auf Siddhartha Gautama, den historischen Buddha, zurückgeht, der im 5. Jahrhundert v. Chr. in Nordindien lebte.

Diesem groben Rahmen entsprechend wurde der Beginn der buddhistischen Zeitrechnung von singhalesischen Mönchen auf das Jahr 543 v. Chr. gelegt.

In seiner ursprünglichen Form, die mangels direkter Quellen nur eingeschränkt rekonstruierbar ist, und durch seine vielfältige Fortentwicklung ähnelt der Buddhismus teils mehr einer Denktradition oder Philosophie als einer Religion im westlichen Verständnis. Von den monotheistischen Religionen (Judentum, Christentum, Islam) unterscheidet er sich grundlegend. So benennt die buddhistische Lehre weder einen allmächtigen Gott noch eine ewige Seele. Das, und auch die Nichtbeachtung des Kastensystems, unterscheidet ihn auch von Hinduismus und Brahmanismus, mit denen er anderseits die Karma-Lehre teilt. In deren Umfeld entstanden, wird er mitunter als eine Gegen- oder Reformbewegung zu den vedischen Glaubenssystemen Indiens betrachtet.

Ziel von Buddhisten ist es, sich durch ethisches Verhalten, die Kultivierung der Tugenden (Fünf Silas), die Praxis der „Versenkung“ (Samadhi, vgl. Meditation) und die Entwicklung von Mitgefühl und Weisheit (Prajna) vom ewigen Kreislauf des Leidens (Samsara) zu befreien. Auf diesem Weg sollen Leid und Unvollkommenheit überwunden und durch Erleuchtung der Zustand des Nirvana erreicht werden.

Siddhartha Gautama:
Im Alter von 29 Jahren wurde ihm bewusst, dass Reichtum und Luxus keine Garanten für Glück sind. Er erkannte, dass Leid (Altern, Krankheit, Tod und Schmerz) untrennbar mit dem Leben verbunden ist, und brach auf, um verschiedene Religionslehren und Philosophien zu erkunden, um die wahre Natur menschlichen Glücks zu finden. Sechs Jahre der Askese, des Studiums und danach der Meditation führten ihn schließlich auf den Weg der Mitte und er erlangte unter einer Pappelfeige in Bodh-Gaya im heutigen Nordindien die „Erleuchtung“. Danach verbrachte er als Buddha den Rest seines Lebens bis zu seinem Tod im Alter von 80 Jahren mit der Unterweisung und Weitergabe der buddhistischen Lehre, des Dharma (Sanskrit) bzw. Dhamma (Pali) an die von ihm begründete Vierfache Gemeinschaft, bestehend aus den Mönchen (Bhikkhu) und Nonnen (Bhikkhuni) des buddhistischen Mönchtums, dem Sangha, und von männlichen (Upasaka) und weiblichen (Upasika) Laien.

Buddha sah sich weder als Gott noch als Überbringer der Lehre eines Gottes. Er stellte klar, dass er die Lehre, Dhamma (Pali) bzw. Dharma (Sanskrit), nicht aufgrund göttlicher Offenbarung erhalten, sondern vielmehr durch eigene meditative Schau (Kontemplation) ein Verständnis der Natur des eigenen Geistes und der Natur aller Dinge erkannt habe. Diese Erkenntnis sei jedem zugänglich, wenn er seiner Lehre und Methodik folge. Dabei sei die von ihm aufgezeigte Lehre nicht dogmatisch zu befolgen. Im Gegenteil warnte er vor blinder Autoritätsgläubigkeit und hob die Selbstverantwortung des Menschen hervor. Er verwies auch auf die Vergeblichkeit von Bemühungen, die Welt mit Hilfe von Begriffen und Sprache zu erfassen, und mahnte eine Skepsis gegenüber dem geschriebenen Wort oder feststehenden Lehren an, die in anderen Religionen in dieser Radikalität anzutreffen ist.
----------------------------------------------------

Alles im Allem ist der Buddhismus eine wirklich wunderbare Angelegenheit für den menschlichen Geist, aber nicht jedermanns Sache! Es sagt mir nicht zu, da es bedeutet Wünsche und Bedürfnisse aufzugeben, also das "normale" Leben. Wären alle auf der Welt streng praktizierende Buddhisten, würden wir zwar alle in Frieden und Harmonie leben, aber Wissenschaft und Technik, überhaupt die Sci-Fi-Errungenschaften die dem Menschen und seiner Neugier noch bevor stehen, würde es nie geben. Idee Ich will mir lieber ne HighTech-Zivilisation mit Weltraumerforschung in der Zukunft vorstellen, als lauter Hippie-Softy-Buddhisten in einem Garten Eden.
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sigmundo
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Anmeldungsdatum: 08.07.2005
Beiträge: 763

Beitrag(#770691) Verfasst am: 17.07.2007, 20:29    Titel: Antworten mit Zitat

Wissen statt Glauben hat folgendes geschrieben:

Wären alle auf der Welt streng praktizierende Buddhisten, würden wir zwar alle in Frieden und Harmonie leben, aber ...


wer's glaubt... Lachen
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sigmundo
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Anmeldungsdatum: 08.07.2005
Beiträge: 763

Beitrag(#770693) Verfasst am: 17.07.2007, 20:33    Titel: Re: Der Glaube Antworten mit Zitat

Esperanto hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:
Esperanto hat folgendes geschrieben:
Da zeigt sich eben mehr die gerechte Seite Gottes.



Also die bösen Dämonen, die es ja eigentlich gar nicht geben dürfte, weil Gott ja eine perfekte Schöpfung gemacht hat, verursachen das Böse, und wenn Gott statt sich selbst bestraft, dass es die Dämonen trotzdem gibt, lieber die Menschen bestraft (aber nur wenn die auch bereuen - was eigentlich? ), dann zeigt das seine gerechte Seite?
noc



Vorsicht: die Dämonen gehören der ersten Schöpfung an, wir Menschen und die Tiere aber der zweiten.
Dämonen sind gefallene Engel, wurden also perfekt geschaffen, sind aber aus freiem Willen minderwertig geworden, weil sie eben nicht in vollstem Maße tugendhaft sein wollten.
Genauso ist es bei den sündigen Menschen, die auch nicht im Höchstmaß tugendhaft und perfekt wie Gott sein wollen. Diesen Mangel muss man als Mensch zerknirscht bereuen, um dermaleinst in den Himmel eingelassen zu werden.


was für'n hardcore-hirnfigg! wie kommt man auf so'n mächtigen sheiß? das entbehrt doch jeder grundlage, echt...
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magnusfe
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Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 3944
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Beitrag(#770702) Verfasst am: 17.07.2007, 20:57    Titel: Antworten mit Zitat

das auserwählte volk gottes soll gott repräsentieren auf der welt

deshalb wurden sündhafte taten, die somit die reputation gottes beschmutzt haben, wenn sie von seinem auserwählten volk begangen wurden, auch sehr stark unter strafe gesteltt, um sowas zu weit wie möglich einzudämmen

und diese strafen wurden dann natürlich aus ausgeführt

dies zum eingangsposting, dass wegen mosevorschriften der gott der bibel nicht der echte gott sein kann

Archäologische Bibelbeweise :

http://www.gutenachrichten.org/ARTIKEL/gn02ja_art3.htm
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http://www.magnusfe.npage.de


Wer meine Worte klaut wird schlau
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Evilbert
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Anmeldungsdatum: 16.09.2003
Beiträge: 42408

Beitrag(#770725) Verfasst am: 17.07.2007, 21:29    Titel: Re: Der Glaube Antworten mit Zitat

Esperanto hat folgendes geschrieben:
Evilbert hat folgendes geschrieben:
Esperanto hat folgendes geschrieben:
Da zeigt sich eben mehr die gerechte Seite Gottes.



Also die bösen Dämonen, die es ja eigentlich gar nicht geben dürfte, weil Gott ja eine perfekte Schöpfung gemacht hat, verursachen das Böse, und wenn Gott statt sich selbst bestraft, dass es die Dämonen trotzdem gibt, lieber die Menschen bestraft (aber nur wenn die auch bereuen - was eigentlich? ), dann zeigt das seine gerechte Seite?
noc



Vorsicht: die Dämonen gehören der ersten Schöpfung an, wir Menschen und die Tiere aber der zweiten.
Dämonen sind gefallene Engel, wurden also perfekt geschaffen, sind aber aus freiem Willen minderwertig geworden, weil sie eben nicht in vollstem Maße tugendhaft sein wollten.
Genauso ist es bei den sündigen Menschen, die auch nicht im Höchstmaß tugendhaft und perfekt wie Gott sein wollen. Diesen Mangel muss man als Mensch zerknirscht bereuen, um dermaleinst in den Himmel eingelassen zu werden.


Ach, jetzt sind es also zwei Schöpfungen.

Erklärt aber immer noch nicht, wie eine der beiden Schöpfungen "perfekt" sein kann, wenn die andere böse Teile enthält , die zu ihr Zugang haben.

Damit hast Du, um in meiner "kaputten Gartentor"-Analogie zu bleiben,lediglich gesagt was auf der anderen Seite des kaputten Gartentors ist, aber nicht, wieso Du den Gärtner eines Garten mit so einem rostigen Eingang verehrst...

Zumal der seine Gartenzwerge verhaut, die ja nun wirklich nicht schuld sind, dass doofe Einbrecher reingekommen sind.
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reign
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Anmeldungsdatum: 21.07.2006
Beiträge: 1880

Beitrag(#770755) Verfasst am: 17.07.2007, 22:06    Titel: Re: Der Glaube Antworten mit Zitat

Esperanto hat folgendes geschrieben:
Dämonen sind gefallene Engel, wurden also perfekt geschaffen, sind aber aus freiem Willen minderwertig geworden, weil sie eben nicht in vollstem Maße tugendhaft sein wollten.
Wer sagt, dass Engel einen freien Willen haben? Und selbst wenn es -angenommen- so wäre, auch sie könnten sich prinzipiell nur für etwas entscheiden, das existiert. Also das Böse. Das Böse also mußte bereits vor ihnen existieren, bzw sie sind nicht die Schöpfer (sie können nichts erschaffen) des Bösen. Frage, wer hat das Böse erschaffen? Die Lösung dieses Problems ist, dass entweder dein Gott das Böse und das Gute vereint, oder dass es ein All gibt, das beides vereint und dein Gott nur ein Aspekt dieses Alls ist und darum nicht der/das Höchste; dann aber kann er das Versprechen, das Böse zu besiegen gar nicht halten.
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Schmerzlos
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Anmeldungsdatum: 02.08.2003
Beiträge: 4554

Beitrag(#770806) Verfasst am: 17.07.2007, 22:40    Titel: Antworten mit Zitat

Wissen statt Glauben hat folgendes geschrieben:
"..."
Alles im Allem ist der Buddhismus eine wirklich wunderbare Angelegenheit für den menschlichen Geist, aber nicht jedermanns Sache! Es sagt mir nicht zu, da es bedeutet Wünsche und Bedürfnisse aufzugeben, also das "normale" Leben. Wären alle auf der Welt streng praktizierende Buddhisten, würden wir zwar alle in Frieden und Harmonie leben, aber Wissenschaft und Technik, überhaupt die Sci-Fi-Errungenschaften die dem Menschen und seiner Neugier noch bevor stehen, würde es nie geben. Idee Ich will mir lieber ne HighTech-Zivilisation mit Weltraumerforschung in der Zukunft vorstellen, als lauter Hippie-Softy-Buddhisten in einem Garten Eden.


- Ich denke die kleine Zusammenfassung ist ganz informativ und damit zumindest ausreichend.
Ich glaube Du machst aber den Fehler, dass Du "Mönche" mit Laienanhängern verwechselst.
Es gibt ja Millionen Buddhisten und die sind nicht alles "Mönche". Die Leben also verhältnismäßig normal, bzw. nicht direkt anders als die meisten Menschen auch.
Ebensowenig wie ich glaube, dass Buddhisten "Hippie-Softys" sind.
Ein "Garten Eden" ist bei Buddhisten auch keine Zielsetzung.
Das ist doch eher ein christliches Motiv...
Buddhisten sind auch kein Verneiner. Es ist von einem "Mittleren Pfad" die Rede.
Der Gedanke der "Mässigung" ist z.B. auch in der griechischen Philosophie nicht
unbekannt. Und warum sollten Buddhisten technologie-feindlich sein ?
Buddha geht es um die Überwindung des Leidens, bzw. die Bewältigung
des Leidens.

Buddhismus und Atheismus ist übrigens auch kein grundsätzlicher Gegensatz...
Bei Buddhisten gibts keinen Schöpfergott, bzw. Weltlenker.
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Querdenker
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Wohnort: NRW

Beitrag(#771000) Verfasst am: 18.07.2007, 06:33    Titel: Re: Der Glaube Antworten mit Zitat

reign hat folgendes geschrieben:
Und selbst wenn es -angenommen- so wäre, auch sie könnten sich prinzipiell nur für etwas entscheiden, das existiert. Also das Böse.


Mir ist dazu grad ein Gedanke durch die Synapsen geschossen:

Was war denn so unglaublich böse (nach der Biblischen Geschichte)? Das der Sohn (Satan) seinen eigenen Weg gehen wollte und sich seine eigenen Gedanken gemacht hat (Stichwort: Unabhängig werden wollen).

Die Moral aus der Geschicht: Nur dem Führer (Pfaffen, Kirche, Sklaventreiber, Erzeuger, ect.) folgen, aber selber Denken oder eigene Wege einschlagen, das darfst Du nicht. Das ist das ultimativ Böse!

Schon interessant, wie geschickt das verklausuliert worden ist.
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astarte
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Beiträge: 46545

Beitrag(#771001) Verfasst am: 18.07.2007, 06:57    Titel: Re: Der Glaube Antworten mit Zitat

Querdenker hat folgendes geschrieben:
reign hat folgendes geschrieben:
Und selbst wenn es -angenommen- so wäre, auch sie könnten sich prinzipiell nur für etwas entscheiden, das existiert. Also das Böse.


Mir ist dazu grad ein Gedanke durch die Synapsen geschossen:

Was war denn so unglaublich böse (nach der Biblischen Geschichte)? Das der Sohn (Satan) seinen eigenen Weg gehen wollte und sich seine eigenen Gedanken gemacht hat (Stichwort: Unabhängig werden wollen).

Die Moral aus der Geschicht: Nur dem Führer (Pfaffen, Kirche, Sklaventreiber, Erzeuger, ect.) folgen, aber selber Denken oder eigene Wege einschlagen, das darfst Du nicht. Das ist das ultimativ Böse!

Schon interessant, wie geschickt das verklausuliert worden ist.


Naja die Adam und Eva Geschichte kannst ja auch so verstehen, sie aßen vom "Baum der Erkenntnis von Gut und Böse", also verließen das kindliche Stadium und wurden erwachsen, mündig, verantwortlich. Böse Sache das.
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SoWhy
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Beiträge: 3216
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Beitrag(#771028) Verfasst am: 18.07.2007, 09:59    Titel: Antworten mit Zitat

Heike N. hat folgendes geschrieben:
Esperanto hat folgendes geschrieben:
Also das Christentum ist auf jeden Fall die wahrste Religion, da nur dort Gott selbst sich den Menschen offenbart hat (in Jesus Christus).


Sag das mal Leda oder Europa oder Alkmene. Das müssen wahre Offenbarungen gewesen sein. Cool

Man muss sich fragen, ob das der alte Rumhänger auch geschafft hätte zynisches Grinsen
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Zarathustrafreund
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Anmeldungsdatum: 18.06.2007
Beiträge: 528

Beitrag(#771140) Verfasst am: 18.07.2007, 15:10    Titel: Persische Religionen, Ortsgebundene Götter, Seher und Deuter... Antworten mit Zitat

Ahura Mazda ist der Gott des Zoroastrismus, Zarathustra hat ihm wunderbares angedichtet und mit Elementen deren Reinheit zu schützen und Feuerritualle, die einzuhalten sind, Priester mit Gottesnähe, Deutung von Naturphänomäne, Überwachung der Gestirne, Opferritualle, diese Religion hat andere geprägt, ist in allen Bereichen den anderen Religionen gleich, warum also den Zoroastrismus von den 3 anderen pseudo monotheistischen Religionen ausklammern, man kann alle verbinden und als abgekupferte, einer Evolution unterliegende Priesterkasten-Erhaltung ansehen, basierend auf einen Gott der alles vermag wenn man ihn sich gültig stimmt.

Ohne Ahura Mazda wären die Israelis nicht aus der babylonischen Gefangenschaft entlassen worden mit dem Auftrag von Kyrus ihr Glauben neu zu entfachen gab er dem Judentum eine neue Basis, in der Bibel wird Kyrus als Anhänger des wahren Gottes angesehen, dieser hat aber Schriftstücke die seine Tat als seinem Gott Ahura Mazda gefällig schildert, ist Ahura Mazda der Jehowa des westen?

Alles Religion-Kramm unterliegt einer ständigen Evolution und der Versuch seinen Gott über die anderen Götter zu etablieren mach aus pseudo-Propheten Lügner der Erhalts der Kultur wegen, ständig kommen neue Informationen die das Bild Gottes erweitern, im Kampf mit fremde Götter gewinnt Jahowa trotz aller Niederlagen, Moses nimmt in seinen göttlichen Geboten Gesetze von Hammurabi an, hat der jüdische Glaube seine Vorbilder auch aus dem verhassten Babylon, Beschneidung und Sabbat scheinen ja aus Ägypten importiert zu sein, ein Ort wo die Götter mehr gewirkt haben als Judäa, Babylon und Ägypten haben die Juden versklavt, wenn die babylonischen und ägyptischen Götter so nichtig gewesen wären wie die Bibel vorgibt, warum haben die Kulturen dem Judentum soviel voraus? Wunder der Antike als Beweis.

Wahrscheinlich haben sich diese Religionen gegenseitig beeinflußt, sie waren Herrschaftssysteme beruhend auf die Gottesnähe der Priester und die Unwissenheit des ängstlichen Volkes.
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