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Deutsche Kultur
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
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Beitrag(#931967) Verfasst am: 12.02.2008, 21:21    Titel: Antworten mit Zitat

q6g36 hat folgendes geschrieben:
Wenn es sowas wie eine dt. Kultur gibt dann ist sie aber nur Bruchstückhaft und nichts ganzes da Ost und West noch nicht zusammen gefunden haben, bzw sich halt lange genug auseinanderentwickelt haben. Generell kann ehr von nem bunten Eintopf statt von einer einheitlichen Suppe gesprochen werden das liegt dann aber noch weiter zurück. Was ich damit sagen will es gibt,


Das ist im Grunde genommen das was Semnon und ich vorhin auch schon gesagt haben.
Nur ->>> ist selbst ein Eintopf eine Suppe zwinkern

Zitat:

und wird in absehbarer Zukunft auch kein wir geben.


das kommt ganz drauf an ob die Deutschen daran interessiert sind oder nicht Schulterzucken

P.S. ->>> der Naziquatsch ist noch nichtmal wirklich witzig - konstruktiv erst recht nicht,
und die kulturelle Niveaulosigkeit welche die heutigen NEOnazis an den Tag legen,
unterbietet alles was ihre angeblichen Vorbilder diesbezüglich aufzufahren hatten um Potenzen.
Die sind allenfalls ne grottenschlechte, erbärmliche Karrikatur und nur so beachtlich wie sie Beachtung finden.
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Argáiþ
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Beitrag(#931968) Verfasst am: 12.02.2008, 21:22    Titel: Antworten mit Zitat

q6g36 hat folgendes geschrieben:
Alles andere ist in diese Kategorie einzuordnen:


ahja, logo: Wir-Bewußtsein = Nationalsozialismus Lachen

Ich habe dieses wir-Bewußtsein übrigens selbst nicht, wenn ich auch deutsche Kultur erkenne und wertschätze, aber ich sehe kein Problem darin, wenn ein solches Wir-Gefühl bei anderen entsteht. Bezüglich Europa, dem kollektivschuldbewußten Auschwitzbeweinen, der angeblichen Verantwortung, den Nazismus 'verhindern' zu müssen, etc, dafür kann man offensichtlich problemlos ein Wir-Konstrukt akzeptieren. Ich bin übrigends kultureller Schwabe und wäre sehr gern auch nationaler Schwabe und da bin ich keineswegs allein, leider muss ich aber weiterhin zusehen, wie aus Berlin idiotische Beschlüsse meinen Kulturkreis beeinflussen.
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
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Wohnort: Thüringen

Beitrag(#931971) Verfasst am: 12.02.2008, 21:31    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:
q6g36 hat folgendes geschrieben:
Alles andere ist in diese Kategorie einzuordnen:


ahja, logo: Wir-Bewußtsein = Nationalsozialismus Lachen

Ich habe dieses wir-Bewußtsein übrigens selbst nicht, wenn ich auch deutsche Kultur erkenne und wertschätze, aber ich sehe kein Problem darin, wenn ein solches Wir-Gefühl bei anderen entsteht. Bezüglich Europa, dem kollektivschuldbewußten Auschwitzbeweinen, der angeblichen Verantwortung, den Nazismus 'verhindern' zu müssen, etc, dafür kann man offensichtlich problemlos ein Wir-Konstrukt akzeptieren.


Konstukt - nicht Bewußtsein zwinkern

Zitat:

Ich bin übrigends kultureller Schwabe und wäre sehr gern auch nationaler Schwabe und da bin ich keineswegs allein, leider muss ich aber weiterhin zusehen, wie aus Berlin idiotische Beschlüsse meinen Kulturkreis beeinflussen.


Aus Sicht eine kulturellen Thüringers ->>> volle Zustimmung. Allerdings schätze ich auch die
Schwaben sehr und würde mich für friedliche Koexistenz und wirtschaftliche Kooperation aussprechen,
sämtliche adminstrativen Belange aber strikt dezentraliseren oder strikt zentralisieren,
damit das dämliche Kompentenzgerangel und die xfach Verwaltung endlich ein Ende hat.
Da wir aber Länderstrukturen innerhalb Deutschlands immer erhalten haben,
und Grenzen sowieso bedeutungslos sind, spricht m.E, nicht das geringste dagegen,
die EU als einzigen Überbau zu betrachten - wenn überhaupt - und die Länder selbst zu verwalten.
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Misterfritz
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Beiträge: 21867
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Beitrag(#931975) Verfasst am: 12.02.2008, 21:34    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
Aus Sicht eine kulturellen Thüringers ->>> volle Zustimmung. Allerdings schätze ich auch die
Schwaben sehr und würde mich für friedliche Koexistenz und wirtschaftliche Kooperation aussprechen,
sämtliche adminstrativen Belange aber strikt dezentraliseren oder strikt zentralisieren,
damit das dämliche Kompentenzgerangel und die xfach Verwaltung endlich ein Ende hat.
Da wir aber Länderstrukturen innerhalb Deutschlands immer erhalten haben,
und Grenzen sowieso bedeutungslos sind, spricht m.E, nicht das geringste dagegen,
die EU als einzigen Überbau zu betrachten - wenn überhaupt - und die Länder selbst zu verwalten.

also ein europa der (grösseren) regionen?
das ist aber jetzt OT
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AXO
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Beitrag(#931977) Verfasst am: 12.02.2008, 21:35    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:

es gibt sowieso kein "wir", oder glaubst du, ein bayer würde sich ernsthaft mit einem friesen oder preussen identifizieren können?


das kommt vermutlich darauf an worüber man sein ICH definiert.
Als Mensch gesehn kann ich mich sogar mir nem Chinesen identifizieren Schulterzucken
und mir fiele nicht im Traum ein mein Thüringer- oder Deutschsein vor mein Menschsein zu setzen skeptisch
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Misterfritz
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Beitrag(#931979) Verfasst am: 12.02.2008, 21:37    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:

es gibt sowieso kein "wir", oder glaubst du, ein bayer würde sich ernsthaft mit einem friesen oder preussen identifizieren können?


das kommt vermutlich darauf an worüber man sein ICH definiert.
Als Mensch gesehn kann ich mich sogar mir nem Chinesen identifizieren Schulterzucken
und mir fiele nicht im Traum ein mein Thüringer- oder Deutschsein vor mein Menschsein zu setzen skeptisch

öhem,
da wir in einem thread über deutsche kultur sind, ging es meines wissens um das "wir" der deutschen...
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Argáiþ
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Beitrag(#931980) Verfasst am: 12.02.2008, 21:37    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Grenzen sowieso bedeutungslos sind, spricht m.E, nicht das geringste dagegen,
die EU als einzigen Überbau zu betrachten - wenn überhaupt - und die Länder selbst zu verwalten.


diesmal stimme ich vollständig zu. Eine engere Kulturbezogenheit und ein realistisches Wir-Gefühl in diesem Zusammenhang ist bezüglich der europäischen Intergration nur förderlich. Allerdings stelle ich mir den europäischen Überbau wesentlich liberaler vor und ich würde mir auch eine wesentliche, lokalpolitische Souveränität wünschen.

Zitat:
Konstukt - nicht Bewußtsein


diese Konstrukte induzieren aber offensichtlich insbesondere bei Jugendlichen ein stärkeres Wir-Gefühl, als so ziemlich alles Übrige.


Zuletzt bearbeitet von Argáiþ am 12.02.2008, 21:39, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Argáiþ
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Beitrag(#931981) Verfasst am: 12.02.2008, 21:38    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:

da wir in einem thread über deutsche kultur sind, ging es meines wissens um das "wir" der deutschen...


da befindest du dich im Irrtum und der gleiche OT-Aspekt wird auch von den Leugnern deutsche Kultur missbraucht.
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Misterfritz
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Beitrag(#931984) Verfasst am: 12.02.2008, 21:42    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:

da wir in einem thread über deutsche kultur sind, ging es meines wissens um das "wir" der deutschen...


da befindest du dich im Irrtum und der gleiche OT-Aspekt wird auch von den Leugnern deutsche Kultur missbraucht.

hmmm, das war eigentlich eine antwort auf AXO, zu den leugnern der deustchen kultur habe ich mich noch nie gezählt.
allerdings würde ich diese kultur halt nicht an namen wie kant oder goethe festmachen.
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Argáiþ
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Beitrag(#931987) Verfasst am: 12.02.2008, 21:43    Titel: Antworten mit Zitat

deutsche Kultur mit einem deutschen Wir-Gefühl zu identifizieren, ist aber falsch und in diesem Thread offtopic.
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Misterfritz
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Beitrag(#931988) Verfasst am: 12.02.2008, 21:45    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:
deutsche Kultur mit einem deutschen Wir-Gefühl zu identifizieren, ist aber falsch und in diesem Thread offtopic.

richtig,
aber der "wir"-begriff kam ursprünglich von q6g36.
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AXO
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Beitrag(#931993) Verfasst am: 12.02.2008, 21:53    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:

also ein europa der (grösseren) regionen?
das ist aber jetzt OT


Andere Länder können das ja handhaben wie sie möchten - wobei es ja auch da teils uralte
Seperationsbestrebungen (Korsika, Baskenland, Sardinen usw.) gibt.
Ich sehe in Europa keine Notwendigkeit mehr für "starke" Nationalstaaten.
Das war nötig solange man sich gegenseitig militärisch bekriegt hat.
Heute ist m.E. vor allem maximale Flexiblität gefragt und die verhindert man
wenn man sich verwaltungstechnisch x-fach selbst blockiert.
Ein wirklich starkes zukunftsfähiges Europa ist m.E. nur als lockerer Verbund
von Ländern mit maximal möglich dezentraliserten Verwaltungskompentenzen
möglich um zeitnah auf wechselnde Erfordernisse reagieren zu können.
Bis in Deutschland oder auch der EU irgendwas alle Instanzen durchlaufen hat,
sind sämtliche Züge längst abgefahren.
Genau darüber wird sich ja bereits heute kollektiv gewundert - wie immer allerdings
ohne irgendwelchen Konsequenz draus zu ziehen.

Eu als Überbau - für Verteidigung, Außenpolitik und alles Externe zuständig und
maximale Handlungsfreiheit in allen Belangen intern - müßte eigentlich die Konsequenz sein.

Derzeit ist die EU ne Kopie von Deutschland - und wenn wir mit globalem Nachzüglertum schon Konstruktionsvorlage sind,
könnten wirs ja zur Abwechslung auch mal wieder als postiver Vorreiter sein Schulterzucken
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Zuletzt bearbeitet von AXO am 12.02.2008, 22:00, insgesamt einmal bearbeitet
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Argáiþ
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Beitrag(#931996) Verfasst am: 12.02.2008, 21:56    Titel: Antworten mit Zitat

aber hallo! bravo
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
Beiträge: 10129
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Beitrag(#931997) Verfasst am: 12.02.2008, 21:56    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:

es gibt sowieso kein "wir", oder glaubst du, ein bayer würde sich ernsthaft mit einem friesen oder preussen identifizieren können?


das kommt vermutlich darauf an worüber man sein ICH definiert.
Als Mensch gesehn kann ich mich sogar mir nem Chinesen identifizieren Schulterzucken
und mir fiele nicht im Traum ein mein Thüringer- oder Deutschsein vor mein Menschsein zu setzen skeptisch

öhem,
da wir in einem thread über deutsche kultur sind, ging es meines wissens um das "wir" der deutschen...


kommt aufs selbe raus - nur ne andere Hirachieebene Schulterzucken
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AXO
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Beitrag(#931999) Verfasst am: 12.02.2008, 21:57    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:


diese Konstrukte induzieren aber offensichtlich insbesondere bei Jugendlichen ein stärkeres Wir-Gefühl, als so ziemlich alles Übrige.


aus Mangel an Bewußtsein Smilie
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Misterfritz
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Beitrag(#932004) Verfasst am: 12.02.2008, 22:00    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
Eu als Überbau - für Verteidigung, Außenpolitik und alles Externe zuständig und
maximale Handlungsfreiheit in allen Belangen intern - müßte eigentlich die Konsequenz sein.

allerdings wäre subsidiarität mit zu wenig zwischenebenen auch nicht machbar. es gibt nun mal dinge, die sich in grösseren einheiten besser organisieren und finanzieren lassen. und es gibt dinge, die man besser vor ort entscheidet.
trotzdem, wir sind OT zwinkern
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AXO
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Beitrag(#932021) Verfasst am: 12.02.2008, 22:18    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
Eu als Überbau - für Verteidigung, Außenpolitik und alles Externe zuständig und
maximale Handlungsfreiheit in allen Belangen intern - müßte eigentlich die Konsequenz sein.

allerdings wäre subsidiarität mit zu wenig zwischenebenen auch nicht machbar. es gibt nun mal dinge, die sich in grösseren einheiten besser organisieren und finanzieren lassen. und es gibt dinge, die man besser vor ort entscheidet.


im Prinzip ist es doch ganz einfach eine Verwaltung von unten nach oben zu organiseren.
Alles was kommunal geregelt und organisert werden KANN - WIRD dort geregelt und organisiert,
auf der nächst höheren Ebene nur noch das was dort organisiert werden MUß,
bis ganz oben kaum noch Aufgaben übrig bleiben, und die ganz oben dann mal ausnahmsweise
machen können wozu sie eventuell noch erforderlich sind. Kommt oben keine Aufgabe mehr an,
kann man von oben her die Ebenen reduzieren.
Was wir jetzt haben entspricht der uralten Praktik von oben nach unten zu regieren.
Das konnte man sich vielleicht noch im Mittelalter erlauben - als die Welt übersichtlich war
und überall ungefähr das selbe passiert ist. Und selbst da war Deutschland nur ein relativ
lockerer Verbund unzähliger Regionen und die Kaiser haben von UNTERWEGS regiert,
was sie zu entscheiden hatten.
Sollte man sofort wieder einführen anstatt zentrale Repräsentativpläste zum VERSTECKEN zu bauen.


Zitat:

trotzdem, wir sind OT zwinkern


ich finde das nicht OT *smile*
Wenn wir anfangen von regionaler Kultur zu reden
(uns letzlich auf die Stammestradition besinnen - weil wir dazwischen nix besseres haben),
erübrigen sich fruchtlose Spekulationen über deutsche Kultur - was eventuell mal zu einer
europäischen Identifikation führen könnte.
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Misterfritz
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Beitrag(#932024) Verfasst am: 12.02.2008, 22:23    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
Eu als Überbau - für Verteidigung, Außenpolitik und alles Externe zuständig und
maximale Handlungsfreiheit in allen Belangen intern - müßte eigentlich die Konsequenz sein.

allerdings wäre subsidiarität mit zu wenig zwischenebenen auch nicht machbar. es gibt nun mal dinge, die sich in grösseren einheiten besser organisieren und finanzieren lassen. und es gibt dinge, die man besser vor ort entscheidet.


im Prinzip ist es doch ganz einfach eine Verwaltung von unten nach oben zu organiseren.
Alles was kommunal geregelt und organisert werden KANN - WIRD dort geregelt und organisiert,
auf der nächst höheren Ebene nur noch das was dort organisiert werden MUß,
bis ganz oben kaum noch Aufgaben übrig bleiben, und die ganz oben dann mal ausnahmsweise
machen können wozu sie eventuell noch erforderlich sind. Kommt oben keine Aufgabe mehr an,
kann man von oben her die Ebenen reduzieren.

das ist eine hübsche theorie, die ich persönlich wirklich gut finde. nur, es hapert meist an vielem: kompetenzgerangel, finanzierung, etc. vieles, was sich leichter von "unten" regeln liesse, muss leider von oben bestimmt werden, weil "die da unten" nun mal auch ab und an ziemlich viel müll machen. (ja, ich weiss, ich gehe nur von meiner zeit in der kommunal-politik aus - zweite ebene von unten - aber es war z.t. gruselig.)
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q6g36
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Beitrag(#932031) Verfasst am: 12.02.2008, 22:30    Titel: Antworten mit Zitat

Semnon hat folgendes geschrieben:
....ich sehe kein Problem darin, wenn ein solches Wir-Gefühl bei anderen entsteht. Bezüglich Europa, dem kollektivschuldbewußten Auschwitzbeweinen, der angeblichen Verantwortung, den Nazismus 'verhindern' zu müssen, etc, dafür kann man offensichtlich problemlos ein Wir-Konstrukt akzeptieren. ...
Wir Gefühl, aha
mit Wir "Kolektivschuldbewußtsein" habe ich definitiv ein Problem weil ich zu den Gewinnern (des WKII)
zähle kann also sagen ihr seit schuld.....
-mit beweinen habe ich auch ein Problem weil das nichts ändert....
- neue Genozide muß man in der Tat verhindern aber das sollte eigentlich selbstverständlich sein
- Europa kann mich mal...

Alles in allem kein Platz für "Wir"....
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Argáiþ
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Beiträge: 12486

Beitrag(#932033) Verfasst am: 12.02.2008, 22:31    Titel: Antworten mit Zitat

wer hat denn von dir gesprochen ?
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q6g36
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Anmeldungsdatum: 01.10.2007
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Beitrag(#932035) Verfasst am: 12.02.2008, 22:34    Titel: Antworten mit Zitat

und von dir?
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Misterfritz
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Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#932037) Verfasst am: 12.02.2008, 22:35    Titel: Antworten mit Zitat

q6g36 hat folgendes geschrieben:
weil ich zu den Gewinnern (des WKII)

an welcher front hast du denn im WKII gekämpft?
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#932040) Verfasst am: 12.02.2008, 22:37    Titel: Antworten mit Zitat

Lachen
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q6g36
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Anmeldungsdatum: 01.10.2007
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Wohnort: Leipzig

Beitrag(#932055) Verfasst am: 12.02.2008, 22:59    Titel: Antworten mit Zitat

Sierra.....oder wars doch Madrid ich weiß es nisch.....
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Misterfritz
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Beitrag(#932056) Verfasst am: 12.02.2008, 23:00    Titel: Antworten mit Zitat

q6g36 hat folgendes geschrieben:
Sierra.....oder wars doch Madrid ich weiß es nisch.....

demenz? nuja, in dem alter war das zu erwarten... Lachen
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Beitrag(#932070) Verfasst am: 12.02.2008, 23:18    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:


das ist eine hübsche theorie, die ich persönlich wirklich gut finde. nur, es hapert meist an vielem: kompetenzgerangel,


? wofür ist eine Verwaltung da? Zum Selbstzweck? Es gibt keine Kompetenz außer die,
welche ihre Aufgabe mit maximal möglichen Ergebnis erfüllt.
Kompetent sein möchten KANN jeder. Ich kriege aber auch nur was ich mir wünsche,
wenn ich das nötige dafür TUE. Warum soll das bei Politikern und Beamten (wobei Beamtentum
mit einer Leistungsgesellschaft absolut unvereinabr ist)
anders sein?

Zitat:

finanzierung,

was ist kostengünstiger als eine schlankestmögliche, flexibel reagierende Verwaltung?
WO wird das Geld verdient? oben und zentral - oder unten und dezentral?
Wenn man es nicht erst transferiert steht es UNTEN - wo es gebraucht wird auch zur Verfügung
und jeder Transfer an Information und Geld von unten nach oben und zurück FRISST einen Teil von dem
was da ist - Information wie Geld.

Zitat:

etc. vieles, was sich leichter von "unten" regeln liesse, muss leider von oben bestimmt werden, weil "die da unten" nun mal auch ab und an ziemlich viel müll machen.


Wiewenig Müll würde unten vielleicht gemacht, wenn von oben NICHTS bestimmt würde?
Aus meiner Sicht entsteht der Müll aus vielfältigsten Kompetenzüberschneidungen,
weil die rechte Hand nicht weiß, was die linke tut und jeder Angst hat was falsch zu machen,
und bei "Bedarf" versucht die Verantwortung abzugeben oder im Notfall abzuschieben.
Ich rede aber von ner Verwaltung wo jeder Beteiligte verantworten muß was er tut,
wie das jeder andere Mensch auf der Welt auch MUß.
Wieviel Müll gäbs DANN noch? bzw. wie lange wären die Leute die nicht in der Lage sind ihren
JOB anständig zu erledigen noch in Amt und "Würden"?

Zitat:

(ja, ich weiss, ich gehe nur von meiner zeit in der kommunal-politik aus - zweite ebene von unten - aber es war z.t. gruselig.)


Ich stelle mir das ÄUßERST gruselig vor. Dementsprechend wundere ich mich auch nicht in einer
äußerst gruseligen Gesellschaft zu leben. Ich red ja aber vom Ausgang aus der Geisterbahn
und nicht von nem Umbau des Inhaltes von x nach y und zurück,
wie das derzeit üblich ist um sich an der alles entscheidenden Frage vorbeizumogeln,
der nach SICH SELBST nämlich.
Kein Bundestagsabgeordneter wird für die Abschaffung einer Zentralregierung stimmen.
Dann lieber nochmal schnell aufs Klo, eventuelle Skrupel mit ner Nase Koks weggezogen
und für den eigenen Arsch gestimmt.
Ebenso wird sich auch der kleinste Beamte nicht dafür aussprechen das Beamtentum abzuschaffen
oder gar für die Möglichkeit für seine Entscheidungen verantwortlich gemacht werden zu dürfen.

na und?
sind wir hier bei wünsch Dir was?
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Beitrag(#932080) Verfasst am: 12.02.2008, 23:34    Titel: Antworten mit Zitat

AXO hat folgendes geschrieben:
AXO hat viele richtige sachen gesagt, aber....
aber ich habe die realität erlebt. sorry, aber ich glaube halt, die besten ideen scheitern an den menschen. das ist oft so ein kleinkram, da denkst du, wie kann man sich darüber nur aufregen, wie kann man da nur vernünftigen lösungen im weg stehen. man(n) kann....
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Beitrag(#932118) Verfasst am: 13.02.2008, 00:25    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
q6g36 hat folgendes geschrieben:
weil ich zu den Gewinnern (des WKII)

an welcher front hast du denn im WKII gekämpft?


Er sprach von "Gewinnern" und nicht von "Siegern"....

Gewinner gewinnen auch dann, wenn sie selber nicht mitgekaempft hatten. Als "Gewinner" fuehle ich mich uebrigens auch, weil ich denke, dass es fuer mich eher vorteilhaft war im bundesrepublikanischen Nachkriegsdeutschland aufzuwachsen anstatt im verschissenen Reich des ueberassimilierten Migranten Adolf, weil mir das Dasein als Herrenmensch auf die Dauer sicherlich zu anstrengend gewesen waere und das Stolzsein zu gefaehrlich an den Fronten dieser Welt.

Gruss, Bernie
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AXO
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Anmeldungsdatum: 05.02.2007
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Beitrag(#932122) Verfasst am: 13.02.2008, 00:31    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
AXO hat folgendes geschrieben:
AXO hat viele richtige sachen gesagt, aber....
aber ich habe die realität erlebt. sorry, aber ich glaube halt, die besten ideen scheitern an den menschen. das ist oft so ein kleinkram, da denkst du, wie kann man sich darüber nur aufregen, wie kann man da nur vernünftigen lösungen im weg stehen. man(n) kann....


Mr. Green naja das vernünftige Lösungsvorschläge nichts mit der aktuellen Realität zu tun haben ist
uns sicher allen hier bewußt Sehr glücklich
Davon zu reden Deutschland zu dezentraliseren bzw. ja abzuschaffen, ist schon doch sehr realitätsfern - schließlich sind wir nicht die, welche das durchsetzen oder mal eben einfach bestimmen könnten.
Wenn man die Verwaltung aber dann in diesem Kontext sieht (und nur so hab ichs gemeint),
sieht die Sache doch schon etwas anders aus. Ich glaub nämlich gar nicht das
"die" Menschen "so" sind - sie TUN nur so Mr. Green Soll heißen verhalten sich so, wie ihnen
die Umgebung die Notwendigkeit solchen Verhaltens suggeriert und aufzwingt.

anderes Umfeld - andere Menschen.

Die sind einfach alle viel zu gestresst, eben weil sie sich gegenseitig behindern und selbst auch merken,
das sie völlig ineffektiv zu arbeiten gezwungen sind. Nur ist das das ALLERLETZTE was sie zugeben
könnten,
weil das auf sie zurückfällt und nicht auf ihr Umfeld zwinkern

Anmerkung zum Topic ->>> deutsches Beamten- und Verwaltungstum ist wohl das einzig
erwähenswerte "Kulturgut" welches wir durch zwei Kriege und Teilung flächendeckend erhalten haben.
ist das nicht beruhigend??? zynisches Grinsen
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Beitrag(#932126) Verfasst am: 13.02.2008, 00:35    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
q6g36 hat folgendes geschrieben:
weil ich zu den Gewinnern (des WKII)

an welcher front hast du denn im WKII gekämpft?


Er sprach von "Gewinnern" und nicht von "Siegern"....

Gewinner gewinnen auch dann, wenn sie selber nicht mitgekaempft hatten. Als "Gewinner" fuehle ich mich uebrigens auch, weil ich denke, dass es fuer mich eher vorteilhaft war im bundesrepublikanischen Nachkriegsdeutschland aufzuwachsen anstatt im verschissenen Reich des ueberassimilierten Migranten Adolf, weil mir das Dasein als Herrenmensch auf die Dauer sicherlich zu anstrengend gewesen waere und das Stolzsein zu gefaehrlich an den Fronten dieser Welt.

Gruss, Bernie


letzeres bestreite ich weil kein Stolz zu haben der sicherste Weg ist an den Fronten dieser Welt zu verlieren.
Und wenn ich mich einer eh vorhandenen "gefahr" aussetze - dann nie ohne Aussicht auf Erfolg.

Ansonsten stimme ich Dir zu was aber die Konsequenz hat das wir ALLE gewonnen haben.
Und wann wärs dann mal soweit das dies ins Bewußtsein dringt und wir uns wieder wie Sieger,
oder zumindest halbwegs normale Menschen benehmen und nicht wie n Haufen depressiver Volltrottel?
_________________
Augen auf dann kann nichts passieren
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