fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Da widerspreche ich jetzt aber. Die Homöopathie ist ein äußerst wirksamer Ritus zur Erzeugung von Placeboeffekten. Auch Placeboeffekte können heilen und tun dies ohne Nebenwirkungen (In der Regel ist es übrigens die Freiheit von Nebenwirkungen, die das Placebo verrät). Und die Homöopathie ist wirksam darin, einige Menschen zu ernähren. fwo |
Rasmus hat folgendes geschrieben: | ||||
Ich kenne die Grenzen von Heilpraktikern. Täten sie das auch, würden sie nicht "praktizieren".
Letzterer tut, was er verspricht: er fährt. |
pewe hat folgendes geschrieben: | ||||
Sorry. Ich werde die ketzerischen Werke eines Darwin, Kant, Newton und wie sie sonst noch alle heissen umgehend dem Feuer überantworten. |
satsche hat folgendes geschrieben: | ||||||
Du mußt es nötig haben... Heilpraktiker kennen ihre Grenzen nicht? |
Zitat: |
Heilpraktiker müssen in einer Prüfung schon wissen, welche (Infektions-) Krankheiten sie gar nicht behandeln dürfen und, weil das allein nichts nützt, müssen sie in selbiger Prüfung auch glaubhaft machen, dass sie diese Krankheiten auch erkennen können. |
Zitat: |
Ich frage mich, was Deinen Hass auf Alternativen zur Schulmedizin ausgelöst haben mag? |
Sanne hat folgendes geschrieben: | ||
Kügelchen schlucken ist ja auch viel einfacher. |
pewe hat folgendes geschrieben: |
Ich vermute auch, dass der Glaube an Homöopathie selten alleine kommt. Bei meiner Bekannten ist er verbunden mit der Welt der Schamanen und einer "ganzheitlich schwingenden Welt". Wenn es nicht so traurig wäre könnte man ja darüber lachen. |
Mo07 hat folgendes geschrieben: |
Mir fällt auf, wie schnell man sich doch den Vorwurf zu hassen einhandelt, nur weil man an etwas nicht glaubt bzw. für sich ablehnt, weil man es dumm findet. |
satsche hat folgendes geschrieben: |
Es kann nicht falsch sein: „Wer heilt, hat Recht!“ |
Zitat: |
Naturheilkundliches Verständnis |
Rasmus hat folgendes geschrieben: | ||
Tja, wenn man keine rationalen Gegenargumente hat, muss man halt seine Gegner diskreditieren. Die Alternative einfach die Wirksamkeit zu belegen steht einem ja leider nicht offen. |
Zitat: |
Hallo,
ich leg einfach mal los: mein Sohn (15 Monate) hat letzte Woche Donnerstag Nacht fast 40 C Fieber bekommen. Da er sehr unruhig war, gab ich ihm ein Viburcol Zäpfchen. Am nächsten Tag hat er an der Oberlippe ein kleines Fieberbläschen bekommen. Da er keine Erkältung hatte, habe ich ihn erstmal fiebern lassen. Er bekam eine rote heisse und eine weisse kalte Wange. Sein Zahnfleisch ist sehr dunkelrot und immer noch so sehr geschwollen dass die Zähnchen fast nicht mehr zu sehen sind. Die Stelle wo die Eckzähne wären sind ebenfalls geschwollen und geht sehr in die Spitze. Deswegen habe ich angenommen dass er wahrscheinlich zahnt. Da er immer noch mit Fieber auch tagsüber um 39,5 C zu kämpfen hatte und feste Nahrung verweigerte bzw. wieder ausgespuckt hatte und auch sonst war er, bzw. ist er sehr untröstlich habe ich ihn 3 x 5 Globuli Belladonna D12 gegeben und Nachts auch mal Osanit Kügelchen. Sollte noch anmerken, dass er eingentlich nachts gestillt werden will, aber jetzt verweigert er öfter die Brust und will lieber kalten Tee oder Wasser trinken. Das Fieber ist seit Montag früh weg. Leider hat sich der Herpes sehr verbreitet. An der Oberlippe innen hat es mit weissen gefüllten Punkten angefangen, mittlerweile ist fast die ganze Oberlippe innen eitrig gelb, bildet vorne Krusten und riecht sehr steng. An der Unterlippe bilden sich seit Gerstern auch weisse Pünktchen die wachsen. Die Zunge ist auch belegt und hat vorne so Pickelchen. Gerstern hat mir der Kinderarzt Merc. C30 (leider ist es nicht ausgeschrieben) mitgegeben. Habe ihm gestern 3x3 Globuli gegeben und heute 4 Gaben (4 Globulis im Glas aufgelöst).Und gebe ihm auch Kamillentee zum trinken. Sein Allgemeinzustand hat sich zwar gebessert, er isst wieder etwas feste Nahrung, die Lippen sind nicht mehr so geschwollen aber der Herpes macht mir noch Sorgen. Ausserdem wacht er fast stündlich auf, weint und lässt schwer beruhigen. Oft muss ich sogar den Raum wechseln und wo anders mit ihm schlafen. Sollte ich mit dem Mittel aufhören? Was soll ich tun? Habe nicht wirklich viel Ahnung davon und in den Bücher von Ravi Roy habe ich leider nix darüber gefunden. Schon mal herzlichen Dank für Euere Hilfe. Liebe Grüße Jen |
Rasmus hat folgendes geschrieben: | ||
Tja, wenn man keine rationalen Gegenargumente hat, muss man halt seine Gegner diskreditieren. Die Alternative einfach die Wirksamkeit zu belegen steht einem ja leider nicht offen. |
Rasmus hat folgendes geschrieben: |
Re: Kennen Heilpraktiker ihre Grenzen.
Nein, kennen sie nicht. Wenn ich weiß, dass El PAso in den USA liegt und Vancouver in Kanada und ich beide auf einer LAndkarte finden würde, heisst das noch lange nicht, dass ich weiss wo die Grenze zwischen Kanada und den USA auch nur ungefähr verläuft. |
Zoff hat folgendes geschrieben: | ||
Mir ist es im Grunde ja egal, wenn andere Leute glauben, ihre Gesundheit von irgendwelchen Quacksalbern ruinieren lassen zu müssen. Das Problem ist nur, dass sie solcherlei auch ihren Kindern antun und da hört der Spaß halt auf.
Quelle: http://blog.esowatch.com/index.php?itemid=123&catid=7 |
Zitat: |
Die Therapie ist in den allermeisten Fällen rein symptomatisch, d.h. man bekämpft die Symptome, nicht die Ursache. |
Zitat: |
Homöopathisch wird bei Kindern mit Erstinfektion Quecksilber "Mercurius Solubilis" D6 gegeben. |
Zitat: |
Weißt Du nicht, daß die Kenntnis der eigenen Grenzen vor Überhebung bewahren können? |
Conni hat folgendes geschrieben: | ||
Richtig. Und die Überhebung bei den Unheilpraktikern besteht darin, dass sie sich anmaßen, Krankheiten heilen zu können, die die wissenschaftliche Medizin nicht heilen kann, oder mit Mitteln herumhantiert, die nachweislich wirkungslos sind. Oder kann ein Hauptschulabsolvent, der 40 Multiple-Choise-Frage richtig beantwortet hat, fähiger als ein studierter Mediziner sein? |
Conni hat folgendes geschrieben: | ||
Richtig. Und die Überhebung bei den Unheilpraktikern besteht darin, dass sie sich anmaßen, Krankheiten heilen zu können, die die wissenschaftliche Medizin nicht heilen kann, oder mit Mitteln herumhantiert, die nachweislich wirkungslos sind. Oder kann ein Hauptschulabsolvent, der 40 Multiple-Choise-Frage richtig beantwortet hat, fähiger als ein studierter Mediziner sein? |
Rasmus hat folgendes geschrieben: | ||||
Jetzt tust Du den armen Heilpraktikern aber Unrecht. Es sind 45 Fragen richtig zu beantworten. |
Conni hat folgendes geschrieben: |
Dass Ärzte gerne auch mal abzocken zählt in dieser Diskussion nicht.
Heilpraktiker nehmen sich Zeit, welche Therapien haben sie? Kügelchen? Bioresonanz? Aderlass? Das ist reiner Voodoo auf dem Niveau des Mittelalters. Ein erfahrender Arzt, der im Bruchteil dieser Zeit die Diagnose stellt und die richtige Therapie einleitet, erreicht viel mehr, obwohl er keine verbalen Streicheleinheiten verteilt. Wer das braucht, sollte zum Psychiater gehen. |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||||
Ähm, ja. Die Realität kann sich im Einzelfall jedoch sehr viel anders darstellen, als das, was hier ungenannt vorausgesetzt wird. Ausgebildeter Schulmediziner, der seinem PKK-Versicherten teure Behandlungen anempfiehlt, von deren Wirksamkeit er selber nicht überzeugt ist beispielseweise. Mal so als lukrativer Nebenverdienst. Oder Heilpraktiker, der sich Zeit nimmt für eine gründliche Anamnese, und so einiges über die belastete Familiensituation erfährt, die eine Grundursache für die INfektionsanfälligkeit des Kindes darstellt. Solche Dinge, die auch Teil der Realität sind, werden durch unhinterfragte (und schon aus logischen Gründen nicht haltbare) Allaussagen zur prinzipiellen Begrenztheit von Heilpraktikern nicht erfasst. Sanfte Hinweise auf den therapeutischen Wert von Vertrauensverältnissen werden geflissentlich ignoriert. Tja, Realität mag sich zuweilen etwas komplexer darstellen als ideelle Diskusionen am grünen Tisch. |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||
Wer so was schreibt, hat keine Ahnung von der Sache. Pardon. |
Conni hat folgendes geschrieben: |
Dass Ärzte gerne auch mal abzocken zählt in dieser Diskussion nicht.
Heilpraktiker nehmen sich Zeit, welche Therapien haben sie? Kügelchen? Bioresonanz? Aderlass? Das ist reiner Voodoo auf dem Niveau des Mittelalters. Ein erfahrender Arzt, der im Bruchteil dieser Zeit die Diagnose stellt und die richtige Therapie einleitet, erreicht viel mehr, obwohl er keine verbalen Streicheleinheiten verteilt. Wer das braucht, sollte zum Psychiater gehen. |
Rasmus hat folgendes geschrieben: |
In meinen Augen macht es die Sache nur noch schlimmer: Sie verkaufen Globuli und Bachblüten und verschleiern damit eher noch das wenige, was sie tatsächlich richtig machen. |
Mo07 hat folgendes geschrieben: | ||||||
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zelig hat folgendes geschrieben: |
Sanfte Hinweise auf den therapeutischen Wert von Vertrauensverältnissen werden geflissentlich ignoriert. |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Tja, Realität mag sich zuweilen etwas komplexer darstellen als ideelle Diskusionen am grünen Tisch. |
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