tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||||||
Nein, das steht da nicht. Da steht nur, dass man einen "alten Wortsinn" ergründen solle, "der im Wesentlichen ein imaginativer und hintersinniger", und dass es um "seelisch-geistige Sinnbilder" ginge. Wie man all das erkennen soll, steht da gerade nicht. Nur, dass es irgendwie auch um eine "Veränderung des Bewusstseins" ginge. |
Argeleb hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Ich hätte vielleicht eher fragen sollen, wie er denn nun die "seelisch-geistigen Sinnbilder" von Halluzinationen unterscheiden will. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
Das Christentum - eigentlich Paulusium - (Paulus, der ihn noch nicht mal gekannt hat) fing doch schon an mit einem epileptischen Anfall. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||
Respekt. Ferndiagnose über 2000 Jahre hinweg. |
Zitat: |
Die Theologie des Paulus ist in seinen Briefen ausgeführt (insbesondere im Römerbrief und im Galaterbrief). Er übernahm den Glauben der Jerusalemer Urgemeinde, dass Jesus von Nazaret der in der jüdischen Tradition erwartete Messias (altgriechisch ??????? Christós, deutsch ‚der Gesalbte‘) und Menschheitserretter sei. Im Unterschied zu Jesus stellte Paulus nicht den himmlischen Vater, sondern den auferstandenen Heilsbringer und Mittler Jesus Christus ins Zentrum seiner Verkündigung. Er lehrte, Gott habe mit der Hingabe seines Sohnes auch die unreinen heidnischen Völker in seinen Bund aufgenommen, aber im Unterschied zum „Volk des ersten Bundes“ nur aus Gnade. Zur Annahme dieser Liebesgabe sei einzig der Glaube an den gekreuzigten und auferstandenen Jesus Christus notwendig. Die Befolgung der jüdischen Tora sei den gläubigen Heiden erlassen. Zugleich seien sie jedoch dem erwählten Gottesvolk unterstellt. Er legte damit den Grundstein für die Abspaltung des Heidenchristentums vom Judentum. |
Zitat: |
"Saint Paul's disease" wurde die Epilepsie im alten Irland genannt - "Krankheit des heiligen Paulus". Der Name weist auf die jahrhundertealte Vermutung hin, der Völkerapostel habe selbst an einer Epilepsie gelitten.
Zur Bekräftigung dieser Ansicht wird meist auf das in der Apostelgeschichte des Neuen Testaments geschilderte "Damaskus-Erlebnis" verwiesen (Apg. 9, 3-9); dort wird von einer anfallartigen Attacke berichtet, der Saulus - so hieß der Apostel vor seiner Bekehrung zum Christentum - auf einer Reise nach Damaskus anheim fiel: "...Da umstrahlte ihn plötzlich ein Licht vom Himmel. Er fiel zu Boden und hörte eine Stimme, die ihm zurief: 'Saul, Saul, warum verfolgst du mich?' ...Saulus erhob sich vom Boden. Obwohl er aber die Augen aufschlug, sah er nichts... Er blieb drei Tage blind und aß und trank nicht." |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||
Respekt. Ferndiagnose über 2000 Jahre hinweg. |
Zitat: |
Die Theologie des Paulus ist in seinen Briefen ausgeführt (insbesondere im Römerbrief und im Galaterbrief). Er übernahm den Glauben der Jerusalemer Urgemeinde, dass Jesus von Nazaret der in der jüdischen Tradition erwartete Messias (altgriechisch ?????o? Christos, deutsch ‚der Gesalbte‘) und Menschheitserretter sei. Im Unterschied zu Jesus stellte Paulus nicht den himmlischen Vater, sondern den auferstandenen Heilsbringer und Mittler Jesus Christus ins Zentrum seiner Verkündigung. Er lehrte, Gott habe mit der Hingabe seines Sohnes auch die unreinen heidnischen Völker in seinen Bund aufgenommen, aber im Unterschied zum „Volk des ersten Bundes“ nur aus Gnade. Zur Annahme dieser Liebesgabe sei einzig der Glaube an den gekreuzigten und auferstandenen Jesus Christus notwendig. Die Befolgung der jüdischen Tora sei den gläubigen Heiden erlassen. Zugleich seien sie jedoch dem erwählten Gottesvolk unterstellt. Er legte damit den Grundstein für die Abspaltung des Heidenchristentums vom Judentum. |
Zitat: |
"Saint Paul's disease" wurde die Epilepsie im alten Irland genannt - "Krankheit des heiligen Paulus". Der Name weist auf die jahrhundertealte Vermutung hin, der Völkerapostel habe selbst an einer Epilepsie gelitten.
Zur Bekräftigung dieser Ansicht wird meist auf das in der Apostelgeschichte des Neuen Testaments geschilderte "Damaskus-Erlebnis" verwiesen (Apg. 9, 3-9); dort wird von einer anfallartigen Attacke berichtet, der Saulus - so hieß der Apostel vor seiner Bekehrung zum Christentum - auf einer Reise nach Damaskus anheim fiel: "...Da umstrahlte ihn plötzlich ein Licht vom Himmel. Er fiel zu Boden und hörte eine Stimme, die ihm zurief: 'Saul, Saul, warum verfolgst du mich?' ...Saulus erhob sich vom Boden. Obwohl er aber die Augen aufschlug, sah er nichts... Er blieb drei Tage blind und aß und trank nicht." |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||
Respekt. Ferndiagnose über 2000 Jahre hinweg. |
Zitat: |
Die Theologie des Paulus ist in seinen Briefen ausgeführt (insbesondere im Römerbrief und im Galaterbrief). Er übernahm den Glauben der Jerusalemer Urgemeinde, dass Jesus von Nazaret der in der jüdischen Tradition erwartete Messias (altgriechisch ???o?oc Christos, deutsch ‚der Gesalbte‘) und Menschheitserretter sei. Im Unterschied zu Jesus stellte Paulus nicht den himmlischen Vater, sondern den auferstandenen Heilsbringer und Mittler Jesus Christus ins Zentrum seiner Verkündigung. Er lehrte, Gott habe mit der Hingabe seines Sohnes auch die unreinen heidnischen Völker in seinen Bund aufgenommen, aber im Unterschied zum „Volk des ersten Bundes“ nur aus Gnade. Zur Annahme dieser Liebesgabe sei einzig der Glaube an den gekreuzigten und auferstandenen Jesus Christus notwendig. Die Befolgung der jüdischen Tora sei den gläubigen Heiden erlassen. Zugleich seien sie jedoch dem erwählten Gottesvolk unterstellt. Er legte damit den Grundstein für die Abspaltung des Heidenchristentums vom Judentum. |
Zitat: |
"Saint Paul's disease" wurde die Epilepsie im alten Irland genannt - "Krankheit des heiligen Paulus". Der Name weist auf die jahrhundertealte Vermutung hin, der Völkerapostel habe selbst an einer Epilepsie gelitten.
Zur Bekräftigung dieser Ansicht wird meist auf das in der Apostelgeschichte des Neuen Testaments geschilderte "Damaskus-Erlebnis" verwiesen (Apg. 9, 3-9); dort wird von einer anfallartigen Attacke berichtet, der Saulus - so hieß der Apostel vor seiner Bekehrung zum Christentum - auf einer Reise nach Damaskus anheim fiel: "...Da umstrahlte ihn plötzlich ein Licht vom Himmel. Er fiel zu Boden und hörte eine Stimme, die ihm zurief: 'Saul, Saul, warum verfolgst du mich?' ...Saulus erhob sich vom Boden. Obwohl er aber die Augen aufschlug, sah er nichts... Er blieb drei Tage blind und aß und trank nicht." |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||
Respekt. Ferndiagnose über 2000 Jahre hinweg. |
Zitat: |
Die Theologie des Paulus ist in seinen Briefen ausgeführt (insbesondere im Römerbrief und im Galaterbrief). Er übernahm den Glauben der Jerusalemer Urgemeinde, dass Jesus von Nazaret der in der jüdischen Tradition erwartete Messias (altgriechisch ?p?o?oc Christos, deutsch ‚der Gesalbte‘) und Menschheitserretter sei. Im Unterschied zu Jesus stellte Paulus nicht den himmlischen Vater, sondern den auferstandenen Heilsbringer und Mittler Jesus Christus ins Zentrum seiner Verkündigung. Er lehrte, Gott habe mit der Hingabe seines Sohnes auch die unreinen heidnischen Völker in seinen Bund aufgenommen, aber im Unterschied zum „Volk des ersten Bundes“ nur aus Gnade. Zur Annahme dieser Liebesgabe sei einzig der Glaube an den gekreuzigten und auferstandenen Jesus Christus notwendig. Die Befolgung der jüdischen Tora sei den gläubigen Heiden erlassen. Zugleich seien sie jedoch dem erwählten Gottesvolk unterstellt. Er legte damit den Grundstein für die Abspaltung des Heidenchristentums vom Judentum. |
Zitat: |
"Saint Paul's disease" wurde die Epilepsie im alten Irland genannt - "Krankheit des heiligen Paulus". Der Name weist auf die jahrhundertealte Vermutung hin, der Völkerapostel habe selbst an einer Epilepsie gelitten.
Zur Bekräftigung dieser Ansicht wird meist auf das in der Apostelgeschichte des Neuen Testaments geschilderte "Damaskus-Erlebnis" verwiesen (Apg. 9, 3-9); dort wird von einer anfallartigen Attacke berichtet, der Saulus - so hieß der Apostel vor seiner Bekehrung zum Christentum - auf einer Reise nach Damaskus anheim fiel: "...Da umstrahlte ihn plötzlich ein Licht vom Himmel. Er fiel zu Boden und hörte eine Stimme, die ihm zurief: 'Saul, Saul, warum verfolgst du mich?' ...Saulus erhob sich vom Boden. Obwohl er aber die Augen aufschlug, sah er nichts... Er blieb drei Tage blind und aß und trank nicht." |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||
Respekt. Ferndiagnose über 2000 Jahre hinweg. |
Zitat: |
Die Theologie des Paulus ist in seinen Briefen ausgeführt (insbesondere im Römerbrief und im Galaterbrief). Er übernahm den Glauben der Jerusalemer Urgemeinde, dass Jesus von Nazaret der in der jüdischen Tradition erwartete Messias (deutsch ‚der Gesalbte) und Menschheitserretter sei. Im Unterschied zu Jesus stellte Paulus nicht den himmlischen Vater, sondern den auferstandenen Heilsbringer und Mittler Jesus Christus ins Zentrum seiner Verkündigung. Er lehrte, Gott habe mit der Hingabe seines Sohnes auch die unreinen heidnischen Völker in seinen Bund aufgenommen, aber im Unterschied zum „Volk des ersten Bundes“ nur aus Gnade. Zur Annahme dieser Liebesgabe sei einzig der Glaube an den gekreuzigten und auferstandenen Jesus Christus notwendig. Die Befolgung der jüdischen Tora sei den gläubigen Heiden erlassen. Zugleich seien sie jedoch dem erwählten Gottesvolk unterstellt. Er legte damit den Grundstein für die Abspaltung des Heidenchristentums vom Judentum. |
Zitat: |
"Saint Paul's disease" wurde die Epilepsie im alten Irland genannt - "Krankheit des heiligen Paulus". Der Name weist auf die jahrhundertealte Vermutung hin, der Völkerapostel habe selbst an einer Epilepsie gelitten.
Zur Bekräftigung dieser Ansicht wird meist auf das in der Apostelgeschichte des Neuen Testaments geschilderte "Damaskus-Erlebnis" verwiesen (Apg. 9, 3-9); dort wird von einer anfallartigen Attacke berichtet, der Saulus - so hieß der Apostel vor seiner Bekehrung zum Christentum - auf einer Reise nach Damaskus anheim fiel: "...Da umstrahlte ihn plötzlich ein Licht vom Himmel. Er fiel zu Boden und hörte eine Stimme, die ihm zurief: 'Saul, Saul, warum verfolgst du mich?' ...Saulus erhob sich vom Boden. Obwohl er aber die Augen aufschlug, sah er nichts... Er blieb drei Tage blind und aß und trank nicht." |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Die Kreuzzüge wurden auch durch die Bibel gerechtfertigt. |
Zitat: |
Und wenn dich einer nötigt, eine Meile mit ihm zu gehen, dann geh' mit ihm zwei.
Zitat: Mt. 5,41 |
Schneegestürm hat folgendes geschrieben: |
Mich interessiert überhaupt nicht, wie manche die Bibel missbräuchlich interpretieren und ihren Missbrauch mit ihr legitimieren. |
Zitat: |
15 Rute und Strafe gibt Weisheit; aber ein Knabe, sich selbst überlassen, macht seiner Mutter Schande. |
Schneegestürm hat folgendes geschrieben: |
Mich interessiert überhaupt nicht, wie manche die Bibel missbräuchlich interpretieren und ihren Missbrauch mit ihr legitimieren. |
Argeleb hat folgendes geschrieben: | ||
Findest du das nicht ein klein bisschen überheblich? Du sagst also, die hätten die Bibel missbräuchlich interpretiert. Wer hat dich zum Richter über falsche und richtige Interpretationen gemacht? Ich mache es mir da einfach und interpretiere die Bibel nicht, ich nehme sie so wörtlich, wie es nur geht. Und aus diesem Grund wende ich mich angewidert von ihr ab. |
wolle hat folgendes geschrieben: | ||
Ist diese Einstellung nicht etwas ignorant? |
wolle hat folgendes geschrieben: | ||
Wie soll man den folgenden Satz in der Bibel anders interpretieren als dass Schulkinder in der Schule durch Lehrer körperlich gezüchtigt werden dürfen? https://www.bibel-online.net/buch/luther_1912/sprueche/29/#15 schrieb:
|
Schneegestürm hat folgendes geschrieben: | ||
Ein Kämpfen für das Christentum wäre überhaupt nur auf geistiger Ebene zu verstehen, so heißt es:
|
wolle hat folgendes geschrieben: |
Trotzdem darf diese Bibel nicht geändert werden. |
Schneegestürm hat folgendes geschrieben: | ||||
Sie beteiligt sich konsequent nicht am erkannten Missbrauch. |
Schneegestürm hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Es handelt sich um eine geistliche Fachsprache. So wenig, wie dieser Spruch verstanden werden kann, so sehr auch nicht der von der zweiten Meile:
|
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Der erste Spruch gehört zur damaligen Weisheitsliteratur, in der auch ganz lebenspraktische Erkenntnisse weitergegeben wurden. |
Zitat: |
15 Rute und Strafe gibt Weisheit; aber ein Knabe, sich selbst überlassen, macht seiner Mutter Schande. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Der zweite Spruch dagegen gehört zu der radikalen Ethik der Gewaltlosigkeit, die einer durch Gewalt nicht zu überwindenden Unterdrückung entgegengesetzt werden sollte. |
Zitat: |
Und wenn dich einer nötigt, eine Meile mit ihm zu gehen, dann geh' mit ihm zwei. Mt. 5,41 |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Das ist sowas von überhaupt nicht neu ...
Aber, wenn's dir beliebt, kann's freilich alles und nichts heißen. Vielleicht heißt es ja auch "Sinn", "Kraft" oder "Tat", wenn du das "Wort" unmöglich so hoch schätzen kannst? |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Und warum es als Übersetzung besser sein sollte, nicht zu übersetzen, sondern einfach das femdsprachige Wort stehen zu lassen, bedürfte erst recht einer Begründung. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Nun, Joh 1 bezieht sich recht deutlich auf Gen 1, wo es um das Schöpfungshandeln Gottes durch sein Sprechen geht. Insofern bräuchtest du mMn ein paar Argumente, um zu begründen, warum diese Teilbedeutung an dieser Stelle falsch sein sollte.
|
VanHanegem hat folgendes geschrieben: | ||
Dass mein "Logos" Thema nicht neu sei, ist allerdings richtig. |
VanHanegem hat folgendes geschrieben: |
Aha, eine neue theologische Richtung, die parallelen zu Joh. und Genesis postuliert. Und das mit einschränkender Wirkung auf die Übersetzungsmöglichkeiten.
was ist dann mit "kai ho logos sarx egeneto"? |
VanHanegem hat folgendes geschrieben: |
Alternative Übersetzungen außer "Wort" sind schon länger im Gespräch. Ein Beispiel (von vielen):
http://12koerbe.de/euangeleion/ioan-01.htm |
VanHanegem hat folgendes geschrieben: | ||
Bei Fehlen eines passenden deutschen Wortes gibt es nur 2 Möglichkeiten. (1) Stehenlassen des Originalwortes (2) Einführen einer "offiziellen" deutschen Übersetzung, bei der jeder weiß welches Originalwort dahintersteht. So ist z.B. soweit es um vorsokratische Philosophie geht "Grundprinzip" die offizielle Übersetzung von "Arche". Jedoch ist bei Joh.1. dergleichen noch nicht etabliert. |
VanHanegem hat folgendes geschrieben: | ||
Vor Aufstellen einer derart steilen These hättest Du besser mal in den Text reingeschaut. Die Formulierung "Im Anfang schuf Gott Himmel und Erde" erhebt das Wort NICHT zur notwendigen Voraussetzung, noch nicht mal zum zentralen Tool des Schöpfungsaktes. |
VanHanegem hat folgendes geschrieben: |
Überhaupt meldet sich laut Genesis Gott erstmals mit den Maxwellgleichungen zu Wort. Sicher nicht aufgefallen ist Dir außerdem, dass die Urflut überhaupt keiner Erschaffung bedurfte, schon da war. Klarer Widerspruch zu: 1.Joh.: "kai chôris autou (nämlich dem Logos) egeneto oude hen ho gegonen" |
Schneegestürm hat folgendes geschrieben: | ||
Das ist deine Schlussfolgerung, deren Ausdrucksweise etwas seltsam ist. Sie tut nämlich so, als ob Weisheit Prügel empfehlen und dies gar auf Erkenntnis beruhen würde. |
Schneegestürm hat folgendes geschrieben: | ||
Hier noch einmal der Satz Luthers:
https://www.bibel-online.net/buch/luther_1912/sprueche/29/#15 Der Satz ist mir mit üblichem Wortsinn verglichen gar nicht verständlich. |
Schneegestürm hat folgendes geschrieben: |
Wie sollen denn Rute und Strafe mit Weisheit in Verbindung gebracht werden? |
Schneegestürm hat folgendes geschrieben: |
Warum ein Knabe und nicht ein Mädchen? Warum eine Mutter und nicht ein Vater? |
Schneegestürm hat folgendes geschrieben: |
Eine geistliche Fachsprache trägt in sich eine ganz andere Bedeutung als die, die ihrer unkundig ist. Was die Unkundigkeit daraus macht, ist ihrer geschuldet. Hier aber geht‘s um den geistigen Wortsinn der Bibel, nicht um den grobklotzigen der Unkundigkeit. |
Schneegestürm hat folgendes geschrieben: | ||||
Der Spruch von der zweiten Meile sagt nichts darüber aus, mit einer zweiten der ersten entgegenhaltend sein zu sollen, sondern der aufgenötigten ersten eine zweite freiwillig anzufügen:
|
Schneegestürm hat folgendes geschrieben: | ||||
Das ist deine Schlussfolgerung, deren Ausdrucksweise etwas seltsam ist. Sie tut nämlich so, als ob Weisheit Prügel empfehlen und dies gar auf Erkenntnis beruhen würde. Hier noch einmal der Satz Luthers:
https://www.bibel-online.net/buch/luther_1912/sprueche/29/#15 Der Satz ist mir mit üblichem Wortsinn verglichen gar nicht verständlich. Wie sollen denn Rute und Strafe mit Weisheit in Verbindung gebracht werden? Warum ein Knabe und nicht ein Mädchen? Warum eine Mutter und nicht ein Vater? Eine geistliche Fachsprache trägt in sich eine ganz andere Bedeutung als die, die ihrer unkundig ist. Was die Unkundigkeit daraus macht, ist ihrer geschuldet. Hier aber geht‘s um den geistigen Wortsinn der Bibel, nicht um den grobklotzigen der Unkundigkeit. |
Zitat: |
17 Züchtige deinen Sohn, so wird er dich ergötzen und wird deiner Seele sanft tun. |
Zitat: |
Eine absichtliche, aber unrechtmäßige Zufügung von körperlichen Schmerzen unterfällt als Misshandlung dem Begriff der Körperverletzung und/oder Folter. |
wolle hat folgendes geschrieben: |
Offenbar empfiehlt die Bibel die Körperstrafe ... |
Schneegestürm hat folgendes geschrieben: | ||
Die Bibel ist ein Religionswerk, aber du siehst sie als Erziehungsratgeber und orientierst dich dabei an jene, die Missbrauch damit betreiben. Ihnen wäre es sinnvoll darzulegen, was sie an diesen Stellen, die du beklagst, mit ihrem umgangssprachlichen Wortsinn anrichten, wenngleich fraglich ist, ob sie sich auch wirklich daran halten. Vielleicht erkennt dann der eine oder andere, dass auch die übrigen Teile der Bibel mit anderem Wortsinn erfasst werden müssen. |
Schneegestürm hat folgendes geschrieben: | ||
Die Bibel ist ein Religionswerk, aber du siehst sie als Erziehungsratgeber und orientierst dich dabei an jene, die Missbrauch damit betreiben. Ihnen wäre es sinnvoll darzulegen, was sie an diesen Stellen, die du beklagst, mit ihrem umgangssprachlichen Wortsinn anrichten, wenngleich fraglich ist, ob sie sich auch wirklich daran halten. Vielleicht erkennt dann der eine oder andere, dass auch die übrigen Teile der Bibel mit anderem Wortsinn erfasst werden müssen. |
Schneegestürm hat folgendes geschrieben: |
Die Bibel ist ein Religionswerk, aber du siehst sie als Erziehungsratgeber und orientierst dich dabei an jene, die Missbrauch damit betreiben. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||
"Die Bibel" ist eine Zusammenstellung sehr verschiedener Texte mit sehr verschiedenen Funktionen. Die Weisheitsliteratur (wie man sie größtenteils Im Sprüchebuch findet) ist erkennbar eine Anleitung zum - nach damaliger Vorstellung - gelingenden Leben und insofern tatsächlich (u.a.) Ratgeberliteratur, und an der diskutierten Stelle tatsächlich Erziehungsratgeber. Da solche Dinge in der damaligen Zeit, und auf jeden Fall für die Autoren der Texte, mit Religion in Verbindung standen, und die Zusammenstellung der Bibel insgesamt unter religiösen Aspekten geschah, ist sie natürlich auch und insgesamt ein religiöses Werk. Das ändert aber am Charakter dieser Stelle, die ganz klar einen Ratschlag für die Erziehung gibt, rein gar nichts. In einer vernünftigen Diskussion müsstest du Argumente aus dem Text bringen, warum das nicht so sein sollte. Stattdessen stellst du dich hin und behauptest einfach, dieses Textverständnis wäre falsch - und die einzige Begründung, die du lieferst, ist, dass der Text so gar nicht verständlich wäre. Das ist aber offenkundig falsch, denn alle anderen hier aber ersichtlich überhaupt keine Probleme damit, den Text zu verstehen. Du trägst also ausschließlich deine eigenen Wünsche an den Bibeltext heran, statt ernst zu nehmen, was da steht, auch wenn es vielleicht nicht gefällt. Das ist, mit Verlaub, ein außerordentlich respektloses Verhalten gegenüber dem Bibeltext. |
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