fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Aber zwischendurch war sie wenigstens mal lustig. Gibst Du jetzt Waldorf und Statler? |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||||
Dafür haben wir doch Addi und Bernie. Dagegen sind Samsons OTs tatsächlich inspirierender. |
schtonk hat folgendes geschrieben: |
Klonovsky ist ein elitärer Fatzke. Auch Zwerge werfen lange Schatten, wenn die Sonne tief steht, und manch einer mag in in einem solchen verweilen wollen.
Was war sonst noch? Soll hier ein existentes schichtenspezifisches Bildungsgefälle wegdiskutiert werden? |
Critic hat folgendes geschrieben: | ||
Kommentar zum Beitrag:
1. Sich zugehörig fühlen kann man nicht nur durch die (vermeintliche: denn letztlich ist ja kein "Volk" "reinrassig") Abstammung, sondern auch durch Willenserklärung. Menschen können sich auch durch gemeinsame Interessen verbunden fühlen - auch durch ein gemeinsames Interesse an der Welt. 2. Durchaus kann auch ein Automechaniker aus Interesse Spanisch lernen oder ein Gärtner in der Freizeit Spinoza lesen. Ich sehe an Interesse an Kultur und Bildung zunächst mal keinen "Elitendünkel": Es gab ja auch schon früher Arbeiterbildungsvereine, Arbeitertheater etc.: Die Leute wollten sich ja weiterbilden, kulturell aktiv sein et cetera. Ich würde es im Gegenteil falsch finden, jetzt zu sagen, bloß weil jemand einen Realschulabschluß hat, darf er höchstens die Stones hören, aber schon Dylan, erst recht aber Beethoven hat ihm zu hoch zu sein(*). 3. Wenn ich Interesse an X habe, kann es also sein, daß ich mich mit jemandem aus dem Senegal oder aus China (ja, am Ende könnte es sogar sein, mit einem Automechaniker aus dem Senegal) eher verbunden fühle als mit meinem Nachbarn (selbst wenn der vergleichbarer Bildung mit mir sein sollte*) zwei Häuser weiter, der herzlich wenig mit X anfangen kann. Ich mache deshalb keine Wertigkeit auf, wenn sich auch außerhalb des Notwenigen wenig Berührpunkte bei Interessen etc. ergeben mögen. Das Konzept der Nationalstaaten hat in den letzten 200 Jahren soviel Leid verursacht, da ist das vielleicht sogar bedenkenswert? _________________ (* = Ja ich weiß, das ist womöglich eine Idealvorstellung: Es sind dann am Ende aus unterschiedlichen - z.B. finanziellen, oder weil auch schon Schule und Elternhaus solche Themen stiefmütterlich behandelt oder sie den Leuten vergrätzt haben - Gründen dann doch wieder die Bildungsbürger, die sich mit Shakespeare oder mit Bach-Suiten befassen.) |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||||
Dafür haben wir doch Addi und Bernie. Dagegen sind Samsons OTs tatsächlich inspirierender. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Aber zwischendurch war sie wenigstens mal lustig. Gibst Du jetzt Waldorf und Statler? |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||
Ich sehe mich selbst nicht mit dem Automechaniker im Senegal verbunden, da befürchte ich einen Mangel an aufklärerischem Gedankengut, selbst wenn er zufällig auch die Wildecker Herzbuben mag, so wie ich. Allerdings sehe ich mich eher mit Vertretern eines modernen urbanen, digitalen Liberalismus verbunden, die sich in San Francisco, Dhaka, Teheran, Moskau oder Tokio finden, die nicht unbedingt dem kompletten Kanon des Bildungsbürgertums folgen. Ein Atheist in Kenia steht mir nun einmal näher als ein Pegidist aus der Kneipe von nebenan. Das gilt sicher für die meisten hier. |
Zumsel hat folgendes geschrieben: | ||||
Die Gegenüberstellung erscheint mir etwas willkürlich; als könne ein Pegidist kein Atheist sein. Die Frage ist ja auch, was mit dem Bekenntnis zu einem "Verbundenheitsgefühl" überhaupt ausgedrückt werden soll. Im selben Land zu leben und dieselbe Sprache zu sprechen sind ja nun mal faktisch gegebene Verbundenheiten, diesbezüglich etwas anderes zu fühlen wäre ja völlig absurd, vielleicht gar ein Hinweis auf eine Identitätsstörung und ein Fall für den Psychologen. Mit jemanden verbunden sein heisst ja nicht unbedingt, ihn sympathisch zu finden. Und natürlich ist man in unterschiedlichen Zusammenhängen mit unterschiedlichen Personen verbunden. Und nicht jede Verbundenheit ist gleich relevant. Die Frage ist also doch, was jemand mit dem Hinweis auf die Nichtverbundenheit zu einer bestimmten Personengruppe überhaupt aussagen will. Dass er sie scheiße findet - das könnte man aber deutlich klarer eben genau so ausdrücken. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Mit dem tuerkischen Gemuesehaendler von frueher nebenan habe ich mich immer mehr verbunden gefuehlt als mir das mit Leuten wie Johnny je moeglich sein wird. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Ich glaube, Du machst da einen Denkfehler. Dem Gemüsehändler begegnest Du in einer bestimmten Situation, Johnny begegnest Du in einer anderen bestimmten Situation. Diese Situationen haben ihre bestimmten Regeln. Der direkte Umgang mit Menschen im Alltag folgt anderen Konventionen, als eine Diskussion im Internet. Das sind zwei Formen von oberflächlichen Beziehungen, die man voneinander trennen muss, um sie bewerten zu können. Dein Gemüsehändler mag Dir sympathisch erscheinen, er ist freundlich, witzig, stets nett zu dir, aber Eure Beziehung besteht nur aus oberflächlichen Interaktionen. Du kennst die professionelle "Gemüsehändler"-Persönlichkeit Deines Gemüsehändlers, aber nicht seine dunklen Seiten. Du kannst nicht in seinen Kopf hinein schauen, um zu sehen, was er wirklich denkt. Bei Johnny ist es genau umgekehrt. Ihr habt keine persönliche Beziehung, sondern eine, die auf Meinungen basiert. Johnny könnte Dein Gemüsehändler sein (nicht Dein türkischer, aber eben Dein Gemüsehändler), den Du sympathisch findest, mit dem Du ein wenig Smalltalk hast und den Du irgendwie nett findest. Nur hast Du Johnny hier im Forum nicht in einer Situation getroffen, in der es darum geht, ob man jemand nett findet und in der erste körpersprachliche Eindrücke eine Rolle spielen. Dir ist Johnny unsympathisch - was ich vollkommen nachvollziehen kann - denn mir ist er auch unsympathisch. Es kann aber durchaus sein, dass wir beide morgen unabhängig voneinander einen Kaffee trinken oder ein Eis essen gehen, von einem sympathischen Typen bedient werden, der uns zum Lachen bringt und wir sagen "Der war doch mal nett! Da gehen wir wieder hin." und einer von uns wurde von Johnny bedient. Oder hast Du es noch nie erlebt, dass Du jemand zunächst sympathisch findest und erst nach langer Zeit heraus findest, dass er eigentlich ein total anderer Mensch ist, wenn man ihn besser kennen lernt? |
Critic hat folgendes geschrieben: |
Andererseits muß ich mich ja auch nicht durch irgendeine zufällige Ähnlichkeit - Hautfarbe oder Paß qua Geburt - verbunden fühlen, die ich mir nicht ausgesucht habe. Besonders nicht, wenn das Leute sind, deren Verhalten ich zumindest an der Stelle dumm finde (z.B. allgemeiner Tenor bei Pegida oder gar Auswandern nach Ungarn, weil jetzt in Deutschland "fremd aussehende Leute" durchs Dorf laufen) oder das mich sogar richtiggehend ankotzt (z.B. Gebäude anstecken, damit die Flüchtlinge dort nicht untergebracht werden können). Ich bin dem gegenüber irgendwann auch nicht solidarischer als durch das gemeinsame Menschsein (es gibt ja so gewisse unveräußerliche Rechte). Da gebe ich mich doch lieber mit Leuten ab, die ähnliche Interessen haben - egal ob Hautfarbe oder nicht. |
Kramer hat folgendes geschrieben: |
Dein Gemüsehändler mag Dir sympathisch erscheinen, er ist freundlich, witzig, stets nett zu dir, aber Eure Beziehung besteht nur aus oberflächlichen Interaktionen. Du kennst die professionelle "Gemüsehändler"-Persönlichkeit Deines Gemüsehändlers, aber nicht seine dunklen Seiten. Du kannst nicht in seinen Kopf hinein schauen, um zu sehen, was er wirklich denkt. |
Kramer hat folgendes geschrieben: |
Für Jesus: Die Maske sagt... |
Jesus Christus hat folgendes geschrieben: | ||
Johnny´s Ansicht ist politisch dem rechten Spektrum zuzuordnen. Samson83 vertritt ähnliche (die gleichen?) rechten Ansichten. Er verteidigt Johnny bzw. lenkt von diesem ab. Der von Samson83 angeführte Klonovsky vertritt ebenfalls rechte Ansichten. Zitat Klonovsky: „Man will uns etwa einreden, [...] alle Rassen seien identisch begabt...". Daher kann ich keine Maske bei Samson83 entdecken. |
Jesus Christus hat folgendes geschrieben: | ||
Johnny´s Ansicht ist politisch dem rechten Spektrum zuzuordnen. Samson83 vertritt ähnliche (die gleichen?) rechten Ansichten. Er verteidigt Johnny bzw. lenkt von diesem ab. Der von Samson83 angeführte Klonovsky vertritt ebenfalls rechte Ansichten. Zitat Klonovsky: „Man will uns etwa einreden, [...] alle Rassen seien identisch begabt...". Daher kann ich keine Maske bei Samson83 entdecken. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||
Du kannst doch samson nicht mit Johnny vergleichen! Samson ist ganz sicher erheblich schicker angezogen als Johnny. |
abbahallo hat folgendes geschrieben: |
Der link funktioniert nicht. Gehe ich recht in der Annahme, dass dort das video zu sehen ist, auf das sich die Bürgermeisterin im focus-Artikel bezieht?
http://www.focus.de/politik/deutschland/buergerwehr-in-arnsdorf-bindet-fluechtling-an-baum-cdu-mann-fiel-im-gemeinderat-schon-oefter-auf-beim-thema-fluechtlinge_id_5590281.html Dann hat wohl jemand das Recht am eigenem Bild durchgesetzt. |
Code: |
https://www.facebook.com/Arnsdorf-01477-B%C3%BCrgerforum-%C3%BCberparteilich-920862167964691/ |
Code: |
http://www.spiegel.de/politik/deutschland/bad-segeberg-1-demonstrant-50-gegendemonstranten-170-polizisten-a-1095903.html |
sünnerklaas hat folgendes geschrieben: |
https://www.facebook.com/Arnsdorf-01477-B%C3%BCrgerforum-%C3%BCberparteilich-920862167964691/
Sie Sache mit der völlig überzogenen Reaktion einer selbsternannten Bürgerwehr in Arnsdorf hat eine Vorgeschichte... Link klickbar gemacht. vrolijke |
Johnny hat folgendes geschrieben: | ||
Irakischer Refugee greift Frauen in einem Supermarkt an. Bürgerwehr schützt die Frauen und macht den irakischen Refugee unschädlich. Bürgerwehr = Nazis Refugee = armes Opfer Klassisches Beispiel für linksgrüne Gutmenschenlogik. |
Margrethe hat folgendes geschrieben: |
http://www.spiegel.de/panorama/justiz/arnsdorf-in-sachsen-buergerwehr-geht-auf-kranken-fluechtling-los-a-1095388.html In unserer Nähe befindet sich ein großes psychiatrisches Krankenhaus. Viele der dort behandelten Patienten haben regelmäßig Ausgang und nutzen die gute Anbindung an den ÖPNV dazu, sich auch in Einkaufszentren der etwas weiteren Umgebung umzuschauen und kleine Besorgungen zu machen. Obwohl es da ab und zu mal zu kleineren Zwischenfällen kommt (das Personal ist in der Regel instruiert und weiss mit solchen Situationen umzugehen), sind wir noch nicht auf die Idee gekommen, eine sogenannte "Bürgerwehr" ins Leben zu rufen, die Bewohner dieser Klinik, psychisch kranke Menschen nämlich, verprügelt und an Bäume fesselt und damit "unschädlich" macht. Deine Wortwahl zeigt auf, dass der Unterschied zu Nazis nur ein gradueller ist. Letzere sprachen von Beseitigung unnützer Esser und beseitigten sie schließlich mit Motorabgasen. Für die Beseitigung der Juden in großem Umfang wurde dann tatsächlich ein Schädlingsbekämpfungsmittel eingesetzt. |
Johnny hat folgendes geschrieben: |
Jeder Bürger, der Zeuge einer Straftat wird hat das Recht die Tat zu unterbinden und den Täter bis zum Eintreffen der Polizei festzunehmen. Ob der Täter psychisch krank ist oder nicht ist dafür völlig egal. |
Johnny hat folgendes geschrieben: | ||
Versuchst du mit deinem Nazi-Gewäsch wieder vom Thema abzulenken? Wenn ich an einem Supermarkt vorbeikomme und sehe, wie ein Mann dort die Kassiererin bedroht, habe ich das Recht (wenn nicht sogar die Pflicht) diesen Mann mit Gewalt unschädlich zu machen. Ich darf ihn natürlich mit Gewalt aus dem Supermarkt ziehen und ihn dann entweder mit Gewalt festzuhalten oder auch ggf. zu fesseln, wenn er sich zu heftig wehrt und fliehen will. Ist der Täter unschädlich, muss ich die Polizei anrufen und den Täter an die Polizei übergeben, die dann alles weitere übernimmt. Jeder Bürger, der Zeuge einer Straftat wird hat das Recht die Tat zu unterbinden und den Täter bis zum Eintreffen der Polizei festzunehmen. Ob der Täter psychisch krank ist oder nicht ist dafür völlig egal. |
Johnny hat folgendes geschrieben: |
Wenn ich an einem Supermarkt vorbeikomme und sehe, wie ein Mann dort die Kassiererin bedroht, habe ich das Recht (wenn nicht sogar die Pflicht) diesen Mann mit Gewalt unschädlich zu machen. Ich darf ihn natürlich mit Gewalt aus dem Supermarkt ziehen und ihn dann entweder mit Gewalt festzuhalten oder auch ggf. zu fesseln, wenn er sich zu heftig wehrt und fliehen will. Ist der Täter unschädlich, muss ich die Polizei anrufen und den Täter an die Polizei übergeben, die dann alles weitere übernimmt. Jeder Bürger, der Zeuge einer Straftat wird hat das Recht die Tat zu unterbinden und den Täter bis zum Eintreffen der Polizei festzunehmen. Ob der Täter psychisch krank ist oder nicht ist dafür völlig egal. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: |
Darf ich höflich auf das Verhältnismäßigkeitsgebot, dass bei psychisch kranken besonders gilt, in § 127 StPO hinweisen? |
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