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Freigeisterhaus -> Politik und Geschichte

#4321:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 22.03.2017, 01:09
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
diskordianerpapst hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Unsinn. Eine Kritik, die nicht pauschal von "dem Islam" spricht, der so und so böse sei, sondern die differenziert kritisiert, konnte man immer schon ganz problemlos äußern. Nur haben dazu die meisten in der Öffentlichkeit wahrgenommenen sog. "Islamkritiker" gar keine Lust, im Gegensatz zu zB dem genannten Khorchide. Wer pauschal diffamiert statt differenziert zu kritisieren, kriegt aber natürlich Gegenwind - zu Recht.


Sehe ich ähnlich.
Z.B. ist die Kritik an muslimischen Männern die ihre "Ehre" an die weiblichen Familienmitglieder delegieren
seit Jahrzehnten Dauerthema. Ich kann mich auch nicht erinnern dass diese Art Kritik ernsthaft breit
angeriffen oder totgeschwiegen wurde.
Bassam Tibi ist übrigens sehr oft im TV aufgetreten, von totschweigen kann da auch keine Rede sein.

Nicht zuletzt hat die grassierende Islamophobie ihre Grundlage auch in der zu 80-90% in negativem Zusammenhang
stattfindenden Berichterstattung über den Islam. Irgendwas halbwegs normales oder gar positives
aus der islamischen Welt kommt ja in den Medien kaum vor.
Wenns was ohne Gewalt ist dann hat die OPEC den Ölpreis erhöht zwinkern


Und das schreiben Leute, die am Christentum, in welcher Ausprägung auch immer, kein gutes Haar lassen. Ihr seid schon witzig.


Ja, vor allem dieser tillich ist ein ganz übler Christenbasher.

Kramer hat folgendes geschrieben:
....
Über Päpste darf man doofe Witze machen, aber Islamkritik in diesem Forum ist nur auf Niveau einer Semesterarbeit erlaubt. Alles darunter wird von unseren politisch korrekten Langweilern mit einer weiteren Selbstzerfleischungsdebatte belohnt. Es ist immer das Gleiche und auf Dauer einfach nur noch tödlich anödend.

#4322:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 22.03.2017, 01:18
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Unsinn. Eine Kritik, die nicht pauschal von "dem Islam" spricht, der so und so böse sei, sondern die differenziert kritisiert, konnte man immer schon ganz problemlos äußern. Nur haben dazu die meisten in der Öffentlichkeit wahrgenommenen sog. "Islamkritiker" gar keine Lust, im Gegensatz zu zB dem genannten Khorchide. Wer pauschal diffamiert statt differenziert zu kritisieren, kriegt aber natürlich Gegenwind - zu Recht.

Die Wahrnehmung derer, die den Islam mit Sicherheit sehr differenziert wahrnehmen, war da eine ganz andere: Ich könnte auch Tilman Nagel zitieren oder Abdel-Hakim Ourghi, aber ich nehme mal Samuel Schirmbeck:
Um so schockierender fand ich nach meiner Rückkehr aus Nordafrika den Blick meiner alten Weggefährten sowie des linksliberalen Mainstreams einschließlich der SPD und der Grünen auf die muslimische Welt: Sie schienen keine Ahnung zu haben von dem, was dort vor sich ging, wie sehr Frauen dort unter religiösen Diktaten litten, nachdenkliche Menschen von Staat und Staatsislam gleichzeitig fertiggemacht wurden. Sie schienen völlig zu ignorieren, wie sehr Islam und Diktatur letztlich Hand in Hand arbeiteten, wenn es darum ging, ihre gemeinsamen Hauptfeinde zur Strecke zu bringen: die Demokratie, die Menschenrechte, die Religionsfreiheit, die Gleichberechtigung.

Die muslimische Dissidenz à la Necla Kelek, Seyran Ates, Taslima Nasreen, Hirsi Ali et cetera wurde von Linken und Linksliberalen in Deutschland kaum ernst genommen, wenn nicht sogar verhöhnt oder als „islamophob“ diffamiert. Meinungsfreiheit und Demokratie, so war zu lesen, seien nicht unbedingt Lebensformen, nach denen sich die arabische Welt sehne. Das gesamte linke und linksliberale Spektrum baute jedoch eifrig an einem Multikulti-Schutzprotektorat für das Kopftuch samt dahinter steckendem Frauenbild, den Hass auf den „Westen“, die Verschonung des Islams vor jeder Kritik. In diesem intellekt- und kritikfeindlichen Dunst konnten die Parallelgesellschaften aufblühen. Dieses Nicht-wissen-Wollen war unfassbar.

Heute taucht diese Haltung im Zeichen der „Willkommenskultur“ und der „Der-Islam-gehört-zu-Deutschland“-Rhetorik wieder auf. Man erinnere sich nur an das Frohlocken der Grünen-Fraktionsvorsitzenden Katrin Göring-Eckardt auf allen Fernsehkanälen über den höchstrichterlich ermöglichten Einzug des Lehrerinnen-Kopftuches in deutsche Klassenzimmer.

#4323:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 22.03.2017, 01:24
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
diskordianerpapst hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Unsinn. Eine Kritik, die nicht pauschal von "dem Islam" spricht, der so und so böse sei, sondern die differenziert kritisiert, konnte man immer schon ganz problemlos äußern. Nur haben dazu die meisten in der Öffentlichkeit wahrgenommenen sog. "Islamkritiker" gar keine Lust, im Gegensatz zu zB dem genannten Khorchide. Wer pauschal diffamiert statt differenziert zu kritisieren, kriegt aber natürlich Gegenwind - zu Recht.


Sehe ich ähnlich.
Z.B. ist die Kritik an muslimischen Männern die ihre "Ehre" an die weiblichen Familienmitglieder delegieren
seit Jahrzehnten Dauerthema. Ich kann mich auch nicht erinnern dass diese Art Kritik ernsthaft breit
angeriffen oder totgeschwiegen wurde.
Bassam Tibi ist übrigens sehr oft im TV aufgetreten, von totschweigen kann da auch keine Rede sein.

Nicht zuletzt hat die grassierende Islamophobie ihre Grundlage auch in der zu 80-90% in negativem Zusammenhang
stattfindenden Berichterstattung über den Islam. Irgendwas halbwegs normales oder gar positives
aus der islamischen Welt kommt ja in den Medien kaum vor.
Wenns was ohne Gewalt ist dann hat die OPEC den Ölpreis erhöht zwinkern


Und das schreiben Leute, die am Christentum, in welcher Ausprägung auch immer, kein gutes Haar lassen. Ihr seid schon witzig.


Ja, vor allem dieser tillich ist ein ganz übler Christenbasher.

Kramer hat folgendes geschrieben:
....
Über Päpste darf man doofe Witze machen, aber Islamkritik in diesem Forum ist nur auf Niveau einer Semesterarbeit erlaubt. Alles darunter wird von unseren politisch korrekten Langweilern mit einer weiteren Selbstzerfleischungsdebatte belohnt. Es ist immer das Gleiche und auf Dauer einfach nur noch tödlich anödend.


Ja, damals habe ich das noch so gesehen. Heute sehe ich das anders. Nicht grundsätzlich anders, aber eben anders. Stört Dich das?

#4324:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 22.03.2017, 01:28
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
....
Ja, damals habe ich das noch so gesehen. Heute sehe ich das anders. Nicht grundsätzlich anders, aber eben anders. Stört Dich das?

Warum sollte mich das stören?

#4325:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 22.03.2017, 01:32
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
....
Ja, damals habe ich das noch so gesehen. Heute sehe ich das anders. Nicht grundsätzlich anders, aber eben anders. Stört Dich das?

Warum sollte mich das stören?


Warum zitierst Du es?

#4326:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 22.03.2017, 01:34
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
....
Ja, damals habe ich das noch so gesehen. Heute sehe ich das anders. Nicht grundsätzlich anders, aber eben anders. Stört Dich das?

Warum sollte mich das stören?


Warum zitierst Du es?

Weil es auffällig ist.

#4327:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 22.03.2017, 01:38
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
....
Ja, damals habe ich das noch so gesehen. Heute sehe ich das anders. Nicht grundsätzlich anders, aber eben anders. Stört Dich das?

Warum sollte mich das stören?


Warum zitierst Du es?

Weil es auffällig ist.


Mag sein. Obwohl ich es eher auffällig finde, dass Du so zielgerichtet einen vier Jahre alten Beitrag findest. Aber egal. Ich könnte es erklären, aber das gehört hier nicht hin.

#4328:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 22.03.2017, 03:22
    —
Ich kann es in zwei Sätzen erklären. Diejenigen, die "Islamkritik" für völlig andere politische Zwecke instrumentalisieren, sind der Grund dafür, dass ich auf die Inhalte von Islamkritik und auch die Zwecke, die damit jeweils verfolgt werden, einen etwas genaueren Blick werfe als auf die Kritik des Christentums. Würde Rechtsaußen gegen das Christentum Stimmung machen, wäre es umgekehrt.

#4329:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 22.03.2017, 09:01
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:

Darum ist Kritik am Christentum und an den Privilegien der Kirche immer auch eine Kritik an einem zu grossen Einfluss des Islams auf unsere Gesellschaft.

Der islamische Esel ist gefährlicher als der christliche Sack.
Da macht es wenig Sinn, den Sack so lange zu schlagen bis der Esel vielleicht eines Tages umfällt.
Man sollte sich direkt an den Esel halten.

#4330:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 22.03.2017, 09:47
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:

Darum ist Kritik am Christentum und an den Privilegien der Kirche immer auch eine Kritik an einem zu grossen Einfluss des Islams auf unsere Gesellschaft.

Der islamische Esel ist gefährlicher als der christliche Sack.
Da macht es wenig Sinn, den Sack so lange zu schlagen bis der Esel vielleicht eines Tages umfällt.
Man sollte sich direkt an den Esel halten.


An den christlichen Sack hat man sich gewöhnt.
Wenn andere Religionen ebenso Privilegien einfordern fällt es auf.

#4331:  Autor: sünnerklaasWohnort: Da, wo noch Ruhe ist BeitragVerfasst am: 22.03.2017, 10:47
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:

Darum ist Kritik am Christentum und an den Privilegien der Kirche immer auch eine Kritik an einem zu grossen Einfluss des Islams auf unsere Gesellschaft.

Der islamische Esel ist gefährlicher als der christliche Sack.
Da macht es wenig Sinn, den Sack so lange zu schlagen bis der Esel vielleicht eines Tages umfällt.
Man sollte sich direkt an den Esel halten.


Der Islam befindet sich in einer fundamentalen Krise. Im Grunde steht er da, wo das Christentum im 30-jährigen Krieg stand. Die Aufklärung und in ihrer Folge die Verfassung der USA sowie die Franzöische Revolution waren eine Folge der moralischen und politischen Diskreditierung des Christentums.

#4332:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 22.03.2017, 11:40
    —
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:

Darum ist Kritik am Christentum und an den Privilegien der Kirche immer auch eine Kritik an einem zu grossen Einfluss des Islams auf unsere Gesellschaft.

Der islamische Esel ist gefährlicher als der christliche Sack.
Da macht es wenig Sinn, den Sack so lange zu schlagen bis der Esel vielleicht eines Tages umfällt.
Man sollte sich direkt an den Esel halten.


Der Islam befindet sich in einer fundamentalen Krise. Im Grunde steht er da, wo das Christentum im 30-jährigen Krieg stand. Die Aufklärung und in ihrer Folge die Verfassung der USA sowie die Franzöische Revolution waren eine Folge der moralischen und politischen Diskreditierung des Christentums.


Nur daß der Islam keine 400 Jahre Zeit haben dürfte, und wir auch nicht.

#4333:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 22.03.2017, 11:44
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:

An den christlichen Sack hat man sich gewöhnt.

Und wenn schon - so what? Das Abendland hat nunmal zweitausend Jahre Christentum hinter sich, hab ich kein Problem mit.
Der christliche Sack hindert schon lange keinen mehr an freigeistiger Lebensweise, und das ist, worauf es letztlich ankommt.
In islamisch dominierten Gegenden ist das deutlich anders.
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Wenn andere Religionen ebenso Privilegien einfordern fällt es auf.

Welche Privilegien hat denn das Christentum?
Die hat hierzulande eher der Islam. Er darf zB mit juristischer Genehmigung gegen elementare Menschen- und Tierrechte verstossen.
In pc-Kreisen steht er darüber hinaus unter Naturschutz.
Über Fundi-Christen und ihre alberne Dildophobie darf man sich (zu Recht) lustig machen,
über die mindestens ebenso alberne Schweinephobie der Wüstenreligionen nicht. Aus lauter Angst man käme so rüber wie bei PiSS-news.

#4334:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 22.03.2017, 12:32
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Welche Privilegien hat denn das Christentum? Die hat hierzulande eher der Islam.

Lachen

Okay, zähle ich dir mal auf, welche Privilegien zum Beispiel die katholische Kirche hat. Kein Anspruch auf Vollständigkeit.

Reichskonkordat und alles damit Zusammenhängende. Reparationszahlungen "in alle Ewigkeit" für die Napoleonischen Enteignungen. Aufwendung staatlicher Mittel zur Erhebung der Kirchensteuer. Die mit Religionsfreiheit begründete Nichtanwendung von Arbeitnehmerrechten auf kirchliche Betriebe. Überhaupt die Tatsache, dass man die Kirche Sachen intern regeln lässt, die man sonst keinem Verein, keinem Konzern und keiner weltanschaulichen Gruppierung so durchgehen ließe. Und so weiter.

Soll ich weitermachen, oder reicht das? Zum Glück trifft das Wenigste davon auch nur annähernd auf islamische Gruppen zu. Den Kirchen ihre Privilegien zu entziehen ist ein wichtiger Schritt im Kampf gegen größer werdende islamische Einflüsse. Je weniger muslimische Gruppierungen und Interessenvertretungen sich diesbezüglich gegenüber dem Christentum als benachteiligt darstellen können, um so besser. Konsistenter Säkularismus: There Is No Alternative.

DonMartin hat folgendes geschrieben:
Über Fundi-Christen und ihre alberne Dildophobie darf man sich (zu Recht) lustig machen, über die mindestens ebenso alberne Schweinephobie der Wüstenreligionen nicht.

Quatsch. Buchstäblich niemand außer vielleicht ein paar Extrem-PC-Fundis kackt dich dafür an, wenn du dich nur über das Schweinefleischverbot im Islam lustig machst.

DonMartin hat folgendes geschrieben:
Er darf zB mit juristischer Genehmigung gegen elementare Menschenrechte verstossen.

Frage

#4335:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 22.03.2017, 14:44
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Commander Vimes hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:

Der Islam hat mit dem islamistischen Terrorismus zu tun. Auch die Extremisten sind Muslime. Das Problem des Extremismus wird jedenfalls nicht gelöst, wenn man behauptet, dass es nicht zum Islam gehört.


Es gibt extremistische Muslime = Extremismus gehört zum Islam

Es gibt Muslime in Deutschland = Der Islam gehört trotzdem nicht zu Deutschland

Am Kopf kratzen
... finde den Fehler...


Ich würde vermuten, unquest kann sich Deutschland ohne Islam vorstellen, aber nicht Islam ohne Extremisten. Ist aber nur eine Vermutung.


Ich habe mir mit obigem Zitat lediglich erlaubt die Worte des islamischen Theologen Ourghi wörtlich widerzugeben. Und wer etwas über die Geschichte des Islam gelesen hat sieht sehr wohl, dass Islam ohne Extremismus existiert hat.

Aber. Ich lese gerade von Kamel Daoud "Der Fall Meursault – eine Gegendarstellung". Es ist die literarische Antwort auf Camus Der Fremde und könnte man meinen an sich harmlos. Solange aber Sätze wie "Zu Gott gehe ich selbst und zu Fuß. Ich brauche niemanden, der mir diese Reise organisiert." eine Todesfatwa nach sich ziehen ohne dass ein weltweiter Aufschrei unter Muslimen zu vernehmen ist, hat diese Religion ein gewaltiges Problem mit Gewalt.

#4336:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 22.03.2017, 15:02
    —
unquest hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Commander Vimes hat folgendes geschrieben:
unquest hat folgendes geschrieben:

Der Islam hat mit dem islamistischen Terrorismus zu tun. Auch die Extremisten sind Muslime. Das Problem des Extremismus wird jedenfalls nicht gelöst, wenn man behauptet, dass es nicht zum Islam gehört.


Es gibt extremistische Muslime = Extremismus gehört zum Islam

Es gibt Muslime in Deutschland = Der Islam gehört trotzdem nicht zu Deutschland

Am Kopf kratzen
... finde den Fehler...


Ich würde vermuten, unquest kann sich Deutschland ohne Islam vorstellen, aber nicht Islam ohne Extremisten. Ist aber nur eine Vermutung.


Ich habe mir mit obigem Zitat lediglich erlaubt die Worte des islamischen Theologen Ourghi wörtlich widerzugeben. Und wer etwas über die Geschichte des Islam gelesen hat sieht sehr wohl, dass Islam ohne Extremismus existiert hat.

Aber. Ich lese gerade von Kamel Daoud "Der Fall Meursault – eine Gegendarstellung". Es ist die literarische Antwort auf Camus Der Fremde und könnte man meinen an sich harmlos. Solange aber Sätze wie "Zu Gott gehe ich selbst und zu Fuß. Ich brauche niemanden, der mir diese Reise organisiert." eine Todesfatwa nach sich ziehen ohne dass ein weltweiter Aufschrei unter Muslimen zu vernehmen ist, hat diese Religion ein gewaltiges Problem mit Gewalt.

Die "heiligen Bücher" egal welche Couleur sind voll mit Gewaltanwendungen. Mal sind die christliche Religionen die Gewaltausüber, mal die Moslemische. Mal abwechselnd, mal gleichzeitig.
"Der Islam" oder "das Christentum" dafür verantwortlich zu machen, ist so ähnlich, alsob man das "internationale Finanzjudentum" verantwortlich macht für sämtliche finanzielle Sauereien auf Erde.

#4337:  Autor: sünnerklaasWohnort: Da, wo noch Ruhe ist BeitragVerfasst am: 22.03.2017, 15:11
    —
Die Saarland-Afd...

...und trotzdem werden welche sie wählen - ganz einfach, um es "Den Anderen" mal so richtig zu zeigen. noc

#4338:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 22.03.2017, 21:28
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
.....
Die "heiligen Bücher" egal welche Couleur sind voll mit Gewaltanwendungen. Mal sind die christliche Religionen die Gewaltausüber, mal die Moslemische. Mal abwechselnd, mal gleichzeitig.
"Der Islam" oder "das Christentum" dafür verantwortlich zu machen, ist so ähnlich, alsob man das "internationale Finanzjudentum" verantwortlich macht für sämtliche finanzielle Sauereien auf Erde.

Es wäre geradezu erfrischend, wenn Du vorher läsest, was zu zu benantworten gedenkst. Deine Antwort hat mit Unquests Post soviel zu tun wie ein Stück Handkäse mit dem Habeas Corpus Act .

#4339:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 22.03.2017, 23:24
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:

Reichskonkordat und alles damit Zusammenhängende. Reparationszahlungen "in alle Ewigkeit" für die Napoleonischen Enteignungen.

Dafür redet der Staat zB bei Bischofsernennungen ein Wörtchen mit, tw müssen sie sogar einen Eid auf die jeweilige Verfassung ablegen.
Das macht die Kirche hierzulande handzahm, ein Umstand, der die Christenfundis regelmässig auf die Palme bringt.
Im Gegensatz zu laizistischen Staaten wie Frankreich oder Italien, wo Bischöfe schonmal zu Massendemos gegen missliebige Gesetze aufrufen.
Tarvoc hat folgendes geschrieben:

Aufwendung staatlicher Mittel zur Erhebung der Kirchensteuer.

Die sind mW in der KiSt schon eingepreist, zahlt also der Gläubige.
Tarvoc hat folgendes geschrieben:

Die mit Religionsfreiheit begründete Nichtanwendung von Arbeitnehmerrechten auf kirchliche Betriebe.

Das wäre auch so ziemlich das einzige, was mir zu dem Thema einfiele.
Was aber so lange nicht sauber gelöst werden wird, wie sich nicht genügend Leute beschweren.
Ausserdem ist das längst nicht mehr so einseitig zugunsten der Kirchen geregelt,
insbesondere die Kirchen selber sind da zurückgerudert: https://de.wikipedia.org/wiki/Arbeitsrecht_der_Kirchen, zB
Code:

Neufassung der "Grundordnung des kirchlichen Dienstes im Rahmen kirchlicher Arbeitsverhältnisse", die am 27. April 2015 beschlossen wurde[39] und ab dem 1. August 2015 in 23 von 27 Bistümern gilt[40]. Zum 1. Januar 2016 folgten die übrigen drei Bistümer nach. Danach werden besondere Loyalitätspflichten nur noch von katholischen Mitarbeitern im pastoralen und katechetischen Bereich in bezug auf Wiederheirat und Eingehen einer Lebenspartnerschaft verlangt.

Tarvoc hat folgendes geschrieben:

Überhaupt die Tatsache, dass man die Kirche Sachen intern regeln lässt, die man sonst keinem Verein, keinem Konzern und keiner weltanschaulichen Gruppierung so durchgehen ließe.

Welche?
Tarvoc hat folgendes geschrieben:

Soll ich weitermachen, oder reicht das?

Nein, das überzeugt mich bisher nicht.
Tarvoc hat folgendes geschrieben:

Quatsch. Buchstäblich niemand außer vielleicht ein paar Extrem-PC-Fundis kackt dich dafür an, wenn du dich nur über das Schweinefleischverbot im Islam lustig machst.

Das habe ich etwas anders in Erinnerung.
Tarvoc hat folgendes geschrieben:

DonMartin hat folgendes geschrieben:
Er darf zB mit juristischer Genehmigung gegen elementare Menschenrechte verstossen.

Frage

Bubenverschnippeln, Schächten.

#4340:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 22.03.2017, 23:28
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:

Das habe ich etwas anders in Erinnerung.
Tarvoc hat folgendes geschrieben:

DonMartin hat folgendes geschrieben:
Er darf zB mit juristischer Genehmigung gegen elementare Menschenrechte verstossen.

Frage

Bubenverschnippeln, Schächten.



Gegen welches "elementare Menschenrecht" verstoesst eigentlich das schaechten? Am Kopf kratzen

#4341:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 22.03.2017, 23:54
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Gegen welches "elementare Menschenrecht" verstoesst eigentlich das schaechten? Am Kopf kratzen

Im Original hatte ich auch was von Tierrechten geschrieben.

#4342:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 23.03.2017, 07:39
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Er darf zB mit juristischer Genehmigung gegen elementare Menschenrechte verstossen.

Frage

Bubenverschnippeln

Fair enough. Beschneidung von Kindern gehört einfach insgesamt verboten - aber das traut man sich aus historischen Gründen nicht. Solange man einer Religion das Recht gewährt, kann man's aber schlecht einer anderen vorenthalten.

#4343:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 23.03.2017, 09:03
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Gegen welches "elementare Menschenrecht" verstoesst eigentlich das schaechten? Am Kopf kratzen

Im Original hatte ich auch was von Tierrechten geschrieben.

Selbst wenn Du das geschrieben hast: Diese Tierrechte sind sehr umstritten. Als jemand, der ein bisschen Ahnung von Intensivstationen, von der Sinnesphysiologie und damit insgesamt vom Sterben hat, kann ich Dir nur sagen, dass das normale Sterben eines Menschen Im Krankenhaus insgesamt erheblich qualvoller ist als das durch das Schächten.

Der schlechte Ruf des Schächtens kommt von ein paar bekloppten Predigern, gegen die niemand etwas zu sagen wagt, weil sie die Moral auf ihrer Fahne haben.

#4344:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 23.03.2017, 09:10
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
....
Fair enough. Beschneidung von Kindern gehört einfach insgesamt verboten - aber das traut man sich aus historischen Gründen nicht. Solange man einer Religion das Recht gewährt, kann man's aber schlecht einer anderen vorenthalten.

passt.
Entscheidungen werden nur selten rational getroffen, relativ häufig sind es soziale Ängste, die uns leiten, hier ist es die Angst vor dem Stempel "antisemitisch".

Woanders ist es die Angst vor dem Stempel "Xenophob":
Kramer hat folgendes geschrieben:
... Den Islam zu kritisieren ist derzeit etwas problematisch, weil man da zu leicht Zustimmung aus der falschen Ecke erhält bzw. in diese Ecke gestellt werden kann. ....

#4345:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 23.03.2017, 09:16
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Als jemand, der ein bisschen Ahnung von Intensivstationen, von der Sinnesphysiologie und damit insgesamt vom Sterben hat, kann ich Dir nur sagen, dass das normale Sterben eines Menschen Im Krankenhaus insgesamt erheblich qualvoller ist als das durch das Schächten.


Dann ist das Thema doch geklärt. Weil fwo weiss, dass es so ist.

#4346:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 23.03.2017, 09:22
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Weil an zwei Religionen, aus welchen Gründen auch immer, unterschiedliche Maßstäbe angelegt werden? Aber das weißt du ja selbst.


Das sehe ich nicht so. Den Islam zu kritisieren ist derzeit etwas problematisch, weil man da zu leicht Zustimmung aus der falschen Ecke erhält bzw. in diese Ecke gestellt werden kann.

Ein anderer Grund ist die politische Komponente der Religionskritik. Das wesentliche Ziel atheistischer und laizistischer Verbände ist nicht die Abschaffung oder das Verbot von Religionen, sondern die strikte Trennung von Staat und Kirche/Religion und die Abschaffung religiöser Privilegien. Und in diesem Umfeld ist der Islam nicht das eigentliche Problem. Wenn der Islam bei uns zuviel Einfluss erhält, dann über die Brücke der Privilegien der christlichen Kirchen - im Sinne der Gleichbehandlung.

Darum ist Kritik am Christentum und an den Privilegien der Kirche immer auch eine Kritik an einem zu grossen Einfluss des Islams auf unsere Gesellschaft.

@ Kramer
Man kann es auch exakt andersherum sehen:
Indem ich da, wo sie noch hässlicher sind als unser heutiges Christentum, zeige wie Religionen aktuell Menschen drangsalieren und dazu bringen, andere zu drangsalieren, kann man die Einsicht fördern, dass Religionen allgemein nicht die Stellung in unserer Gesetzgebung und in politischen Gepflogenheiten*** haben sollten, die sie haben.

Etwas kürzer: Man kann am aktuellen Islam besser zeigen, dass Religionen Scheiße sind, als an unserem Christentum.

*** bei den christlichen Kirchen geht es zusätzlich nicht nur um die gesetzlich fixierten Privilegien, es geht auch um historisch erschlichene wie z.B. die nicht legitime, aber trotzdem vorhandene Einbindung der großen christlichen Kirchen in die Legislative.

#4347:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 23.03.2017, 09:26
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Als jemand, der ein bisschen Ahnung von Intensivstationen, von der Sinnesphysiologie und damit insgesamt vom Sterben hat, kann ich Dir nur sagen, dass das normale Sterben eines Menschen Im Krankenhaus insgesamt erheblich qualvoller ist als das durch das Schächten.


Dann ist das Thema doch geklärt. Weil fwo weiss, dass es so ist.

Zumindest hat er eine klare und begründete Meinung zu diesem Thema, die so weit geht, dass er für sich selbst eine durchgeschnittene Kehle dem normalen Tod im Krankenhaus auf jeden Fall vorziehen würde. zwinkern

#4348:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 23.03.2017, 09:34
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Etwas kürzer: Man kann am aktuellen Islam besser zeigen, dass Religionen Scheiße sind, als an unserem Christentum.


Ich vermute, da steckt ein Denkfehler drin. Ich benutze dazu mal ein Beispiel aus einem anderen Kontext: "Man kann anhand der RAF besser zeigen, dass linke Gruppierungen gefährlich sind, als an den Jusos, der SDAJ oder den Fundi-Grünen."

#4349:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 23.03.2017, 09:42
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Etwas kürzer: Man kann am aktuellen Islam besser zeigen, dass Religionen Scheiße sind, als an unserem Christentum.


Ich vermute, da steckt ein Denkfehler drin. Ich benutze dazu mal ein Beispiel aus einem anderen Kontext: "Man kann anhand der RAF besser zeigen, dass linke Gruppierungen gefährlich sind, als an den Jusos, der SDAJ oder den Fundi-Grünen."

Da steckt ein Denkfehler drin, der sich auf die Verteilung des Fundamentalismus in den jeweiligen Systemen erstreckt. Die Attentäter sind zwar Teil des Islam aber unwesentlich für meine Haltung zum Islam.

#4350:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 23.03.2017, 09:45
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Indem ich da, wo sie noch hässlicher sind als unser heutiges Christentum, zeige wie Religionen aktuell Menschen drangsalieren und dazu bringen, andere zu drangsalieren, kann man die Einsicht fördern, dass Religionen allgemein nicht die Stellung in unserer Gesetzgebung und in politischen Gepflogenheiten*** haben sollten, die sie haben.

In der Theorie ist das schön. In der Praxis sieht es aber so aus, dass auf den Islam beschränkte Kritik bei vielen Leuten eben keineswegs dazu führt, dass sie die Rolle von Religion allgemein in unserer Gesellschaft und in der Politik überdenken.



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