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OT zum Schulkruzifix: Bedeutung der Kreuzigung usw.
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22767
Wohnort: Germering

Beitrag(#1956162) Verfasst am: 09.10.2014, 22:12    Titel: OT zum Schulkruzifix: Bedeutung der Kreuzigung usw. Antworten mit Zitat

Edit: dieser Thread wurde nicht von step gestartet, sondern vom Thread Antrag auf Abhängen des Schulkreuzes? abgehängt. zwinkern Hati

......................................

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
... dass man "die Juden" insgesamt für den Kreuzestod verantwortlich macht (was schon im NT anfängt) und die Römer außen vor lässt, statt korrekterweise die herrschenden Eliten bei Juden und römischen Besatzern.

Wollte Pilatus ihn nicht freilassen, aber der Pöbel wollte lieber einen Mörder aus seinen Reihen? - Ach ich vergaß, die Bibel wurde ja auch von Eliten erfunden ... zynisches Grinsen
_________________
Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44209

Beitrag(#1956163) Verfasst am: 09.10.2014, 22:18    Titel: Antworten mit Zitat

Lasst Brian frei! - Habhen whir hir einen Bhraien? freakteach
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Geh mir aus der Sonne, Alexander!
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Samson83
registrierter User



Anmeldungsdatum: 18.01.2013
Beiträge: 6833

Beitrag(#1956164) Verfasst am: 09.10.2014, 22:31    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
... dass man "die Juden" insgesamt für den Kreuzestod verantwortlich macht (was schon im NT anfängt) und die Römer außen vor lässt, statt korrekterweise die herrschenden Eliten bei Juden und römischen Besatzern.

Wollte Pilatus ihn nicht freilassen, aber der Pöbel wollte lieber einen Mörder aus seinen Reihen? - Ach ich vergaß, die Bibel wurde ja auch von Eliten erfunden ... zynisches Grinsen

Nur das in der Passionsgeschichte auch eine Reihe heroischer Juden erwähnt werden und die Apostel selbst auch Juden sind.
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An alle: Lasst Euch dadurch nicht in die Irre führen. Dieser braune Burschi muss bearbeitet werden - immer hart an der Sache. Macht ihn mürbe! (Kramer)
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Petrus
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Anmeldungsdatum: 21.07.2003
Beiträge: 194
Wohnort: Franke im bayerischen Ausland

Beitrag(#1956213) Verfasst am: 10.10.2014, 08:41    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
das in der Passionsgeschichte auch eine Reihe heroischer Juden erwähnt werden


ja. und Petrus auch.
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step
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Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 22767
Wohnort: Germering

Beitrag(#1956233) Verfasst am: 10.10.2014, 10:33    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
das in der Passionsgeschichte auch eine Reihe heroischer Juden erwähnt werden

So what?
Petrus hat folgendes geschrieben:
ja. und Petrus auch.

Frage
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Was ist der Sinn des Lebens? - Keiner, aber Leere ist Fülle für den, der sie sieht.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 21849

Beitrag(#1956238) Verfasst am: 10.10.2014, 11:24    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Wollte Pilatus ihn nicht freilassen, [...]

Hat er in der Geschichte aber eben nicht. Und er hätte ihn auch nicht erst freilassen wollen brauchen, wenn er ihn nicht vorher verurteilt hätte, obwohl er ihn für unschuldig hält. Er hat also bewusst einen Unschuldigen verurteilt - damit ist er selbstverständlich ein Hauptschuldiger in der Geschichte.

Chinasky hat folgendes geschrieben:
[...] Das Kreuz versinnbildlicht sehr wohl den christlichen Mythos von der Ermordung des Gottessohnes durch die Juden. Zumindest mir leuchtet die Sinnbildlichkeit sofort ein. [...]

Natürlich versinnbildlicht es diesen Mord. Aber eben nicht zwingend durch "die Juden", wie es in der Geschichte des christlichen Antijudaismus rezipiert wurd, sondern, wenn man die Geschichten genauer liest, durch bestimmte Machthaber aus jüdischer Oberschicht und römischen Besatzern, während seine Anhänger und Gegener der Ermordung selbstverständlich auch Juden waren.
Man kann diese falsche Schuldzuschreibung also problemlos wegschmeißen, ohne das Kruzifix hinterherwerfen zu müssen.

(Dass ich hierbei eine andere Meinung vertrete, heißt übrigens nicht, dass ich Kruzifixe in staatlichen Schulen richtig fände.)
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"YOU HAVE TO START OUT LEARNING TO BELIEVE THE LITTLE LIES." -- "So we can believe the big ones?" -- "YES."

(Death / Susan, in: Pratchett, Hogfather)
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Waschmaschine777
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Anmeldungsdatum: 07.07.2008
Beiträge: 4007

Beitrag(#1956241) Verfasst am: 10.10.2014, 11:54    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Chinasky hat folgendes geschrieben:
[...] Das Kreuz versinnbildlicht sehr wohl den christlichen Mythos von der Ermordung des Gottessohnes durch die Juden. Zumindest mir leuchtet die Sinnbildlichkeit sofort ein. [...]

Natürlich versinnbildlicht es diesen Mord. Aber eben nicht zwingend durch "die Juden", wie es in der Geschichte des christlichen Antijudaismus rezipiert wurd, sondern, wenn man die Geschichten genauer liest, durch bestimmte Machthaber aus jüdischer Oberschicht und römischen Besatzern, während seine Anhänger und Gegener der Ermordung selbstverständlich auch Juden waren.
Man kann diese falsche Schuldzuschreibung also problemlos wegschmeißen, ohne das Kruzifix hinterherwerfen zu müssen.


http://www.die-bibel.de/online-bibeln/luther-bibel-1984/bibeltext/bibelstelle/mt%2027/
Zitat:
20Aber die Hohenpriester und Ältesten überredeten das Volk, dass sie um Barabbas bitten, Jesus aber umbringen sollten.

21Da fing der Statthalter an und sprach zu ihnen: Welchen wollt ihr? Wen von den beiden soll ich euch losgeben? Sie sprachen: Barabbas!

22Pilatus sprach zu ihnen: Was soll ich denn machen mit Jesus, von dem gesagt wird, er sei der Christus? Sie sprachen alle: Lass ihn kreuzigen!

23Er aber sagte: Was hat er denn Böses getan? Sie schrien aber noch mehr: Lass ihn kreuzigen!

24Als aber Pilatus sah, dass er nichts ausrichtete, sondern das Getümmel immer größer wurde, nahm er Wasser und wusch sich die Hände vor dem Volk und sprach: Ich bin unschuldig an seinem Blut; seht ihr zu!

25Da antwortete das ganze Volk und sprach: Sein Blut komme über uns und unsere Kinder!


Die Hohepriester werden zwar als Anstifter hingestellt, aber das Volk kommt nicht gut weg.
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Naastika
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Anmeldungsdatum: 23.11.2003
Beiträge: 6100
Wohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen

Beitrag(#1956249) Verfasst am: 10.10.2014, 12:52    Titel: Antworten mit Zitat

Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:

Chinasky hat folgendes geschrieben:
[...] Das Kreuz versinnbildlicht sehr wohl den christlichen Mythos von der Ermordung des Gottessohnes durch die Juden. Zumindest mir leuchtet die Sinnbildlichkeit sofort ein. [...]

Natürlich versinnbildlicht es diesen Mord. Aber eben nicht zwingend durch "die Juden", wie es in der Geschichte des christlichen Antijudaismus rezipiert wurd, sondern, wenn man die Geschichten genauer liest, durch bestimmte Machthaber aus jüdischer Oberschicht und römischen Besatzern, während seine Anhänger und Gegener der Ermordung selbstverständlich auch Juden waren.
Man kann diese falsche Schuldzuschreibung also problemlos wegschmeißen, ohne das Kruzifix hinterherwerfen zu müssen.


http://www.die-bibel.de/online-bibeln/luther-bibel-1984/bibeltext/bibelstelle/mt%2027/
Zitat:
20Aber die Hohenpriester und Ältesten überredeten das Volk, dass sie um Barabbas bitten, Jesus aber umbringen sollten.

21Da fing der Statthalter an und sprach zu ihnen: Welchen wollt ihr? Wen von den beiden soll ich euch losgeben? Sie sprachen: Barabbas!

22Pilatus sprach zu ihnen: Was soll ich denn machen mit Jesus, von dem gesagt wird, er sei der Christus? Sie sprachen alle: Lass ihn kreuzigen!

23Er aber sagte: Was hat er denn Böses getan? Sie schrien aber noch mehr: Lass ihn kreuzigen!

24Als aber Pilatus sah, dass er nichts ausrichtete, sondern das Getümmel immer größer wurde, nahm er Wasser und wusch sich die Hände vor dem Volk und sprach: Ich bin unschuldig an seinem Blut; seht ihr zu!

25Da antwortete das ganze Volk und sprach: Sein Blut komme über uns und unsere Kinder!


Die Hohepriester werden zwar als Anstifter hingestellt, aber das Volk kommt nicht gut weg.



Das Volk kommt ziemlich dumm und dem Christus gegenüber ziemlich gleichgültig daher. Aber Jesus soll zugleich so viele Anhänger gehabt habe. Wieso konnten die Aposteln nicht einen Pro-Christ-Flaschmob organisieren?

Aber "den Römern", also konkret Pilatus lässt sich die Kreuzigung nun wirklich nicht anhängen. Er überschreitet vielleicht sogar seine Komptenzen, indem er einen Unruhestifer doch laufen lassen will.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



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Beitrag(#1956281) Verfasst am: 10.10.2014, 16:13    Titel: Antworten mit Zitat

Naastika hat folgendes geschrieben:
Aber "den Römern", also konkret Pilatus lässt sich die Kreuzigung nun wirklich nicht anhängen.

Wem denn sonst? Er ist - und zwar sowohl in der biblischen Erzählung als auch nach dem, was man realgeschichtlich wissen kann - derjenige, der die Rechtsgewalt über solche Fälle hat. Wenn einer als Aufrührer angeklagt ist, ist er derjenige, der Daumen hebt oder senkt. Und wenn - jedenfalls wie es die Bibel erzählt (und um die Ebene geht es ja gerade) - die Anklage falsch ist und er das auch weiß, ist er dann selbstverständlich für einen Justizmord verantwortlich; völlig unabhängig davon, wer außerdem noch Verantwortung trägt zB durch die Erhebung der falschen Anklage.

Klar, auch das Volk kommt nicht gut weg, und dadurch beginnt die antijudaistische Tendenz auch schon in der Bibel, wenn Joh für diese Volksmenge einfach nur von "den Juden" spricht wider die Tatsache, dass Jesu Anhänger natürlich auch Juden sind. Aber Pilatus von Verantwortung frei zu sprechen, ist - nach den Evangelien - einfach falsch.
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Murphy
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Anmeldungsdatum: 29.04.2011
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Beitrag(#1956284) Verfasst am: 10.10.2014, 16:19    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:
Aber "den Römern", also konkret Pilatus lässt sich die Kreuzigung nun wirklich nicht anhängen.

Wem denn sonst? Er ist - und zwar sowohl in der biblischen Erzählung als auch nach dem, was man realgeschichtlich wissen kann - derjenige, der die Rechtsgewalt über solche Fälle hat. Wenn einer als Aufrührer angeklagt ist, ist er derjenige, der Daumen hebt oder senkt. Und wenn - jedenfalls wie es die Bibel erzählt (und um die Ebene geht es ja gerade) - die Anklage falsch ist und er das auch weiß, ist er dann selbstverständlich für einen Justizmord verantwortlich; völlig unabhängig davon, wer außerdem noch Verantwortung trägt zB durch die Erhebung der falschen Anklage.

Klar, auch das Volk kommt nicht gut weg, und dadurch beginnt die antijudaistische Tendenz auch schon in der Bibel, wenn Joh für diese Volksmenge einfach nur von "den Juden" spricht wider die Tatsache, dass Jesu Anhänger natürlich auch Juden sind. Aber Pilatus von Verantwortung frei zu sprechen, ist - nach den Evangelien - einfach falsch.


Pilatus ist die einzig halbwegs vernünftige und sympathische Figur im ganzen neuen Testament.
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Naastika
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Beitrag(#1956288) Verfasst am: 10.10.2014, 16:30    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:
Aber "den Römern", also konkret Pilatus lässt sich die Kreuzigung nun wirklich nicht anhängen.

Wem denn sonst? Er ist - und zwar sowohl in der biblischen Erzählung als auch nach dem, was man realgeschichtlich wissen kann - derjenige, der die Rechtsgewalt über solche Fälle hat. Wenn einer als Aufrührer angeklagt ist, ist er derjenige, der Daumen hebt oder senkt. Und wenn - jedenfalls wie es die Bibel erzählt (und um die Ebene geht es ja gerade) - die Anklage falsch ist und er das auch weiß, ist er dann selbstverständlich für einen Justizmord verantwortlich; völlig unabhängig davon, wer außerdem noch Verantwortung trägt zB durch die Erhebung der falschen Anklage.

Klar, auch das Volk kommt nicht gut weg, und dadurch beginnt die antijudaistische Tendenz auch schon in der Bibel, wenn Joh für diese Volksmenge einfach nur von "den Juden" spricht wider die Tatsache, dass Jesu Anhänger natürlich auch Juden sind. Aber Pilatus von Verantwortung frei zu sprechen, ist - nach den Evangelien - einfach falsch.



Und er ist zugleich für den Frieden, also Ruhighalten der Bevölkerung, in der Gegend verantwortlich.

Da ist also ein Unruhestifter, den die dortige religiöse Obrigkeit, aus welchem Grund auch immer, weghaben will. Die Bevölkerung scheint sich dem Begehren anzuschliessen.

Bevor es noch zu Ausschreitunge kommt, zückt er mit den Achseln und lässt den Mann kreuzigen, wie einen von Hunderten? Tausenden?

Daher auch meine auch erstngemeinte Frage: War es den Anhängern Jesu nicht möglich, für ihn zu stimmenn, nach seiner Befreiung zu rufen statt der von Barabas?

Und, jetzt mal theologisch argumentiert: Der Tod Jesu war notwendig, damit die Auserstehung geschieht. Und sein Tod war doch Preis für Erlösung für die, die an ihn glauben?
Also sollten die Christen doch denen, die Jesu Tod letztendlich verursacht haben, dankbar sein?
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Murphy
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Beitrag(#1956290) Verfasst am: 10.10.2014, 16:41    Titel: Antworten mit Zitat

Naastika hat folgendes geschrieben:

Und, jetzt mal theologisch argumentiert: Der Tod Jesu war notwendig, damit die Auserstehung geschieht. Und sein Tod war doch Preis für Erlösung für die, die an ihn glauben?
Also sollten die Christen doch denen, die Jesu Tod letztendlich verursacht haben, dankbar sein?

Ja, darum ist er ja z.B. in der Äthiopischen Kirche auch heilig.
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Naastika
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Beitrag(#1956292) Verfasst am: 10.10.2014, 16:45    Titel: Antworten mit Zitat

Murphy hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:

Und, jetzt mal theologisch argumentiert: Der Tod Jesu war notwendig, damit die Auserstehung geschieht. Und sein Tod war doch Preis für Erlösung für die, die an ihn glauben?
Also sollten die Christen doch denen, die Jesu Tod letztendlich verursacht haben, dankbar sein?

Ja, darum ist er ja z.B. in der Äthiopischen Kirche auch heilig.


Echt? St. Pilatus?? Lachen Wäre nur logisch, zusammen mit dem St. Judas...
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Tarvoc
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Beitrag(#1956298) Verfasst am: 10.10.2014, 17:13    Titel: Antworten mit Zitat

Da Judas essenziell für das Heilsgeschehen ist, ist seine Heiligsprechung in allen christlichen Kirchen, zumindest aber der katholischen, m.E. eigentlich längst überfällig.

Ich will natürlich nicht als Außenstehender den Christen vorschreiben, wen sie zu heiligen haben, aber mir scheint sich das schon als naheliegende Konsequenz aus der Logik der christlichen Glaubensüberzeugungen zu ergeben.
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Murphy
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Beitrag(#1956300) Verfasst am: 10.10.2014, 17:18    Titel: Antworten mit Zitat

Naastika hat folgendes geschrieben:
Murphy hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:

Und, jetzt mal theologisch argumentiert: Der Tod Jesu war notwendig, damit die Auserstehung geschieht. Und sein Tod war doch Preis für Erlösung für die, die an ihn glauben?
Also sollten die Christen doch denen, die Jesu Tod letztendlich verursacht haben, dankbar sein?

Ja, darum ist er ja z.B. in der Äthiopischen Kirche auch heilig.


Echt? St. Pilatus?? Lachen Wäre nur logisch, zusammen mit dem St. Judas...

Na, da lachst Du. Das ist aber der shit konsequent zu Ende gedacht, da hat Tarvoc schon recht.
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Naastika
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Beitrag(#1956301) Verfasst am: 10.10.2014, 17:26    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Da Judas essenziell für das Heilsgeschehen ist, ist seine Heiligsprechung in allen christlichen Kirchen, zumindest aber der katholischen, m.E. eigentlich längst überfällig.

Ich will natürlich nicht als Außenstehender den Christen vorschreiben, wen sie zu heiligen haben, aber mir scheint sich das schon als naheliegende Konsequenz aus der Logik der christlichen Glaubensüberzeugungen zu ergeben.



zynisches Grinsen


Tja, die Sinnhaftigkeit und Schlüssigkeit dieser Lehre....
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Murphy
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Beitrag(#1956309) Verfasst am: 10.10.2014, 17:43    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
Sermon hat folgendes geschrieben:
Es ist schon befremdlich, zu beobachten, wie die aktuelle rechtliche Frage - auf welche wirklich geeignete Weise ein Schueler wohl aussichtsreich die Abhaengung eines bestimmten Schulkreuzes zu erreichen vermag -, zu einer theologischen Debatte - ueber die Verantwortlichen fuer den Tod der Legendengestalt Jesus im Rahmen der Heils"geschichte" - mutiert. Mit den Augen rollen

Wieso ist das befremdlich? es ist doch eine viel spannendere Frage. Für den Threadopener zwar weniger hilfreich, aber irgendwat is eben immer.

Die Judasfrage wird übrigens zhiemlich oft sowohl in Theologie als auch in Populärkultur thematisiert, man denke z.B. an Der Name der Rose (das Buch), Jesus Christ Superstar, die göttliche Komödie, den Film die letzte Versuchung Christi..

...und es zeugt von der Beliebigkeit der Inhalte und damit der Willkür der Vertreter dieses Glaubens, den dieses Kreuz symbolisiert.
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Beitrag(#1956312) Verfasst am: 10.10.2014, 17:47    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:


Die Judasfrage wird übrigens zhiemlich oft sowohl in Theologie als auch in Populärkultur thematisiert, man denke z.B. an Der Name der Rose (das Buch), Jesus Christ Superstar, die göttliche Komödie, den Film die letzte Versuchung Christi..


Stimmt wohl, habe da nicht so bewusst wahrgenommen. Ausserdem denke ich nicht ständig über Jesus nach... Lachen
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
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Beitrag(#1956313) Verfasst am: 10.10.2014, 17:58    Titel: Antworten mit Zitat

Naastika hat folgendes geschrieben:
Stimmt wohl, habe da nicht so bewusst wahrgenommen. Ausserdem denke ich nicht ständig über Jesus nach... Lachen

Ich denke für einen Atheisten recht häufig über die christliche Heilsökonomie nach, und das ist gar nicht so lustig. zwinkern
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Naastika
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Anmeldungsdatum: 23.11.2003
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Beitrag(#1956477) Verfasst am: 11.10.2014, 14:34    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:
Stimmt wohl, habe da nicht so bewusst wahrgenommen. Ausserdem denke ich nicht ständig über Jesus nach... Lachen

Ich denke für einen Atheisten recht häufig über die christliche Heilsökonomie nach, und das ist gar nicht so lustig. zwinkern



Was ist "Heilsökonomie"? Die Ökonomie des praktisch heilsrealisierenden Apparates aka Kirche?

Wenn es so ist: Ja, ich denke auch allzu oft darüber nach und mache zu einer der Hauptantriebesfedern meines politschen Handelns. zwinkern

Ehrlich gesagt: Würde über die Nacht die gesamte staatlich Kirchenfinazierung, kirchliche Kinderindokrination auf öffentlichen Schulen und das kirchliche Arbeitsrecht verschwinden, würde mein kritsche Engegement auf so 2-3% des gegenwärtigen fallen.... Cool


edit: Von wem stammt eigentlich der Spruch: Die Atheisten sind so langweilige Gesellen, sie reden ständig über Gott....? Lachen
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Waschmaschine777
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Anmeldungsdatum: 07.07.2008
Beiträge: 4007

Beitrag(#1956484) Verfasst am: 11.10.2014, 15:11    Titel: Antworten mit Zitat

Naastika hat folgendes geschrieben:

edit: Von wem stammt eigentlich der Spruch: Die Atheisten sind so langweilige Gesellen, sie reden ständig über Gott....? Lachen


https://hpd.de/node/15311
Zitat:
Heinrich Böll hat das literarisch in "Ansichten eines Clowns" treffend beschrieben: "Die Atheisten sind langweilig." "Warum?" "Weil sie ständig von Gott reden."
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Tarvoc
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Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44209

Beitrag(#1956517) Verfasst am: 11.10.2014, 18:41    Titel: Antworten mit Zitat

Naastika hat folgendes geschrieben:
Was ist "Heilsökonomie"? Die Ökonomie des praktisch heilsrealisierenden Apparates aka Kirche?

Der Ausdruck Heilsökonomie ist in der christlichen Theologie mehr oder weniger synonym zum Ausdruck Heilsgeschichte. Tatsächlich ist dieser Gebrauch des Wortes Ökonomie älter als der moderne Gebrauch im Sinne von Volkswirtschaft. Bei den Griechen war oikonomia einfach nur die Lehre von der Führung eines einzelnen Privathaushalts durch den Hausherren. Die frühen Christen fingen irgendwann an, den Begriff der Ökonomie auf die ganze Welt als "Haus Gottes" auszudehnen, wodurch die Weltgeschichte als Heilsgeschichte mit der Ökonomie des göttlichen Wirkens zusammenfiel.
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Schlumpf
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Anmeldungsdatum: 17.11.2007
Beiträge: 2572

Beitrag(#1956531) Verfasst am: 11.10.2014, 19:28    Titel: Antworten mit Zitat

Wieso sollte eigentlich jemand anderes als Jesus selbst schuld sein an seinem Tod? Er wollte, so wird behauptet, für uns Menschen sterben, um uns zu erlösen, von was auch immer. Deshalb hat er den Tod gesucht und solange provoziert, bis ihm dies gelang. Cool
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Naastika
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Anmeldungsdatum: 23.11.2003
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Beitrag(#1956538) Verfasst am: 11.10.2014, 20:01    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:
Was ist "Heilsökonomie"? Die Ökonomie des praktisch heilsrealisierenden Apparates aka Kirche?

Der Ausdruck Heilsökonomie ist in der christlichen Theologie mehr oder weniger synonym zum Ausdruck Heilsgeschichte. Tatsächlich ist dieser Gebrauch des Wortes Ökonomie älter als der moderne Gebrauch im Sinne von Volkswirtschaft. Bei den Griechen war oikonomia einfach nur die Lehre von der Führung eines einzelnen Privathaushalts durch den Hausherren. Die frühen Christen fingen irgendwann an, den Begriff der Ökonomie auf die ganze Welt als "Haus Gottes" auszudehnen, wodurch die Weltgeschichte als Heilsgeschichte mit der Ökonomie des göttlichen Wirkens zusammenfiel.


Ah, thx, Tarvoc, wieder was gelernt! zwinkern

Hmm, aus meiner Sicht ist diese ganz heilsgeschitliche Story eher langeweilige Fantasy, und interessiert mich an sich nicht so sehr. Das Wissen über Detail kann insofern wichtig sein, als dass es bei Verständnis der gesellschaftlichen und politischen Auswirkungen helfen kann.

Eine weitergehende Beschäftigung damit wäre eine Verschwendung der Zeit, die ich für ganz andere Sachen nutzen kann.

Nehmen wir die Zahnfee: Ist ganz putzig, man kann sich mit der Idee leicht schmuntzelnd beschäftigen.

Wenn da aber eine Gruppe in Erscheinung treten sollte, nach deren Verständnis es zur wahren Zahnfee-Lehre gehört, jedem Kind den ersten Milichzahn ohne Betäubung auszureissen, dann...jähh!! zynisches Grinsen Wird die Sache spannend! Ich würde mich damit beschäfigen, um den wahren Zahnfee-Gläubigern argumentativ entgegentreten zu können...
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Naastika
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Beitrag(#1956540) Verfasst am: 11.10.2014, 20:05    Titel: Antworten mit Zitat

Schlumpf hat folgendes geschrieben:
Wieso sollte eigentlich jemand anderes als Jesus selbst schuld sein an seinem Tod? Er wollte, so wird behauptet, für uns Menschen sterben, um uns zu erlösen, von was auch immer. Deshalb hat er den Tod gesucht und solange provoziert, bis ihm dies gelang. Cool



Yepp, Gott in seiner Version als Jesus hat sich der Juden und Römer als Werkzeuge bedient, um als Hintermann eigenen Tod herbeiführen zu können, eine Art Suizid also.. Komplett von der Rolle
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Beitrag(#1956621) Verfasst am: 12.10.2014, 10:43    Titel: Antworten mit Zitat

Naastika hat folgendes geschrieben:
Schlumpf hat folgendes geschrieben:
Wieso sollte eigentlich jemand anderes als Jesus selbst schuld sein an seinem Tod? Er wollte, so wird behauptet, für uns Menschen sterben, um uns zu erlösen, von was auch immer. Deshalb hat er den Tod gesucht und solange provoziert, bis ihm dies gelang. Cool



Yepp, Gott in seiner Version als Jesus hat sich der Juden und Römer als Werkzeuge bedient, um als Hintermann eigenen Tod herbeiführen zu können, eine Art Suizid also.. Komplett von der Rolle


Wohl vergleichbar mit Sokrates, der den Schierlingsbecher ja auch "freiwillig" trank, obwohl ihm die Möglichkeit der Flucht geboten wurde.
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Tarvoc
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Beitrag(#1956773) Verfasst am: 12.10.2014, 23:49    Titel: Antworten mit Zitat

Naastika hat folgendes geschrieben:
Hmm, aus meiner Sicht ist diese ganz heilsgeschitliche Story eher langeweilige Fantasy, und interessiert mich an sich nicht so sehr.

Naja, das ist u.A. für die Entwicklung der modernen Wirtschaftswissenschaften nicht ohne Relevanz, weil z.B. die Idee der "unsichtbaren Hand" von heilsgeschichtlichen Vorstellungen mit geprägt wurde.
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Samson83
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Beiträge: 6833

Beitrag(#1956774) Verfasst am: 12.10.2014, 23:52    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:
Hmm, aus meiner Sicht ist diese ganz heilsgeschitliche Story eher langeweilige Fantasy, und interessiert mich an sich nicht so sehr.

Naja, das ist u.A. für die Entwicklung der modernen Wirtschaftswissenschaften nicht ohne Relevanz, weil z.B. die Idee der "unsichtbaren Hand" von heilsgeschichtlichen Vorstellungen mit geprägt wurde.

Der Weg in den Kommunismus, in den die Weltgeschichte zwangsläufig mündet nicht auch?
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Tarvoc
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Beitrag(#1956776) Verfasst am: 13.10.2014, 00:04    Titel: Antworten mit Zitat

Samson83 hat folgendes geschrieben:
Der Weg in den Kommunismus, in den die Weltgeschichte zwangsläufig mündet nicht auch?

Doch, da, wo das so verstanden wurde, waren die selben theologischen Illusionen am Werk. Walter Benjamin hat das ja in seinen "Thesen zum Begriff der Geschichte" schon schön aufgeschlüsselt.
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Naastika
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Beitrag(#1956802) Verfasst am: 13.10.2014, 10:24    Titel: Antworten mit Zitat

Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:
Hmm, aus meiner Sicht ist diese ganz heilsgeschitliche Story eher langeweilige Fantasy, und interessiert mich an sich nicht so sehr.

Naja, das ist u.A. für die Entwicklung der modernen Wirtschaftswissenschaften nicht ohne Relevanz, weil z.B. die Idee der "unsichtbaren Hand" von heilsgeschichtlichen Vorstellungen mit geprägt wurde.



Insofern sind theologische Frage sicherlich von Bedeutung, da sie Einfluss auf reales Leben haben. zwinkern
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