Alchemist hat folgendes geschrieben: |
...ich immer mal wieder Fragen stellen kann, ... |
sun hat folgendes geschrieben: | ||
darf ich auch hier Fragen stellen? |
NOCQUAE hat folgendes geschrieben: |
Wer hätte es nötiger als du? |
Alchemist hat folgendes geschrieben: |
Hallo Leute.
Da hier soviele schlaue Leute rumhängen, wollte ich nen Thread aufmachen, in dem ich immer mal wieder Fragen stellen kann, die mir manchmal in den Sinn kommen. (hoffentlich gibt es nicht schon so einen Thread ) Also folgendes: Die Energie eines Photons im Vakuum wird ja durch E=hv bestimmt. Durch die Expansion des Raumes kommt es zu einer Rotverschiebung des Spektrums, d.h. die Frequenz wird kleiner. Entsprechend muss ja dann auch die Energie kleiner werden. Und meine Frage dazu: Wo geht die Energie hin? |
sun hat folgendes geschrieben: | ||
Also? |
GermanHeretic hat folgendes geschrieben: | ||
Du darfst Dir die Hintergrundstrahlung nicht als einen zahlenmäßig festen Haufen herumkugelnder Photonen vorstellen, deren Frequenz abnimmt. Die Hintergrundstrahlung gibt bei einer Wechselwirkung Energie in immer kleineren, quantisierten Mengen ab. Die Gesamtenergie bleibt dieselbe. |
Alchemist hat folgendes geschrieben: |
Ich meinte eigentlich ganz normales Licht von Sternen oder Galxien |
GermanHeretic hat folgendes geschrieben: | ||
Dafür gilt dasselbe. |
Alchemist hat folgendes geschrieben: | ||||
Tut mir leid, aber dann versteh ich deine Antwort nicht. |
GermanHeretic hat folgendes geschrieben: | ||
Du darfst Dir die Hintergrundstrahlung nicht als einen zahlenmäßig festen Haufen herumkugelnder Photonen vorstellen, deren Frequenz abnimmt. Die Hintergrundstrahlung gibt bei einer Wechselwirkung Energie in immer kleineren, quantisierten Mengen ab. Die Gesamtenergie bleibt dieselbe. |
Alchemist hat folgendes geschrieben: | ||||
Tut mir leid, aber dann versteh ich deine Antwort nicht. |
Lamarck hat folgendes geschrieben: |
...Cheers,
Lamarck |
sun hat folgendes geschrieben: |
Die Antwort lautet: Das müssen sie gar nicht. Die allgemeine Relativitätstheorie beinhaltet einen gut begründeten aber selten publizierten Mechanismus, der diesen Verlust ausgleicht. Die Quintessenz von Berechnungen, die ebendiesen Mechanismus berücksichtigen, lautet (ROBERTSON & NOONAN 1968, S. 356): "Deshalb wird die Strahlungsenergie eines expandierenden Universums als Arbeit verbraucht, die eben dieser Expansion dient." |
GermanHeretic hat folgendes geschrieben: | ||||||
Eine Lichtquelle strahlt eine Menge Energie in Form von Licht ab. Durch die Expansion des Universums und den Dopplereffekt verändert sich die Frequenz dieses Lichtes. Da ein Lichtstrahl aber kein Schwall kleiner Teilchen ist, die irgendwie eine Frequenz/Energie haben, die dann individuell pro Photon, eben diesen Teilchen, sinkt, sondern die Lichtwelle Energie in Wechselwirkung mit anderen Objekten (unserer Netzhaut z.B.) nur in Paketen, sog. Quanten abgibt, geht dabei nirgends Energie verloren. Die Quantelung der Energieabgabe ändert sich, das ist alles. |
Alchemist hat folgendes geschrieben: |
Es macht also keinen Sinn sich einfach ein Photon anzuschauen und es von der Strahlungsquelle über den Weg durch die Raumzeit bis zum Auftreffen auf einen Detektor zu verfolgen? |
sun hat folgendes geschrieben: |
Lamarck sei so nett und erzähl noch bitte etwas über die Raumkrümmung und den Mittelpunkt des Universums. Was krümmt sich? a) Mehrdimensionalen Kontinuum biegt sich in unseren XYZ-Achsen, sozusagen Äther –Theorie ohne Äther selbst b) Oder XYZ-Achsen biegen sich c) Oder es biegt sich etwas jenseits unseren XYZ-Achsen, was allerdings für uns nicht messbar wäre |
sun hat folgendes geschrieben: |
Die allgemein bekannte Rotverschiebung des Lichts ferner Galaxien liefert uns ein einfaches Bild. Man stelle sich ein Photon vor, das eine ferne Galaxie verlässt und auf uns zusteuert. Gemäß der allgemeinen Relativitätstheorie und entgegen einem verbreiteten Missverständnis erfährt das Photon dabei keinen Dopplereffekt der Rotverschiebung (HARRISON 1981, S. J45-248). Die Energie E1 des Photons beträgt nach EINSTEINS berühmter photoelektrischer Formel am Beginn seiner Reise: λ1 ist die Wellenlänge des Photons zum Zeitpunkt seines Starts; h und c sind die Planckkonstante und die Lichtgeschwindigkeit. Nach der allgemeinen Relativitätstheorie wird die Wellenlänge des Photons auf seinem Weg in unsere Richtung durch die Expansion gestreckt. Wenn es die Erde erreicht, hat es eine größere (mehr ins Rote gehende) Wellenlänge. Nach EINSTEINS Formel besitzt das Photon jetzt eine Energie von Da die erworbene Wellenlänge λ2 größer ist als die Wellenlänge λ1 zu Beginn, muss folglich die Energie E2 des Photons geringer sein als seine frühere Energie E1 am Beginn seiner Reise. Auf irgendeine Weise hat das Photon die Energie δE = E2 – E1 verloren. Da die für uns sichtbaren Photonen auf ihrem Weg zu uns - hindurch durch ein leeres Vakuum - im Allgemeinen keinen Kollisionen ausgesetzt waren (andernfalls wären sie aus unserem Sichtfeld herausgeschleudert worden), wie können sie dann Energie verlieren? Sollten die Physiker zur Erklärung dieser Abweichung auf ein nicht konstantes c oder h zurückgreifen? Die Antwort lautet: Das müssen sie gar nicht. Die allgemeine Relativitätstheorie beinhaltet einen gut begründeten aber selten publizierten Mechanismus, der diesen Verlust ausgleicht. Die Quintessenz von Berechnungen, die ebendiesen Mechanismus berücksichtigen, lautet (ROBERTSON & NOONAN 1968, S. 356): "Deshalb wird die Strahlungsenergie eines expandierenden Universums als Arbeit verbraucht, die eben dieser Expansion dient." Ich möchte diesen Effekt mit folgendem vereinfachten Gedankengang vorstellen. Das Moment von Photonen, die sich im gekrümmten Weltall bewegen, lässt sie gegen das "Gebilde" des Universums stoßen, um es auszuweiten. Wenn der Raum unter diesem Photonen-Beschuss seinen Beugungsradius erweitert, übertragen die Photonen einen Teil ihrer Energie auf die Bewegung des Gerüsts und erhöhen dessen kinetische Energie. Um die Stoßrichtung und die Bewegung des Gerüstes wirklich bildlich erfassen zu können, muss - in Form einer Analogie -eine zusätzliche Raumdimension eingeführt werden (HUMPHREYS 1998, S. 204). Aber auch ohne die bildliche Vorstellung einer weiteren Dimension, und mit Rücksicht auf diejenigen, die sie sich allenfalls als "fiktiv" denken wollen, können wir uns den Energieverlust der Photonen einfach als ein Entweichen der Energie aus dem uns zugänglichen dreidimensionalen Raum vorstellen. Wie immer wir die Mathematik auch verstehen wollen, führen die Gleichungen unvermeidlich zu dem Ergebnis: Energieverlust. Dieser Effekt betrifft nicht nur die Photonen, sondern jedes freie Teilchen im expandierenden Universum. Zuletzt wird ein frei bewegliches Teilchen mit einer Restmasse ungleich Null relativ zum Raum in seiner Umgebung zur Ruhe gelangen und seine gesamte kinetische Energie verlieren (ROBERTSON & NOONAN 1968, S. 344; LANDAU & LIFSHITZ 1983, S. 374-375). |
Necromancer hat folgendes geschrieben: |
kann ich mir das auch so vorstellen wie wenn ich einen Stein in einen glatten See werfe und sehe wie die Wellenhöhe und Frequenz mit der Entfernung zum Einschlagpunkt abnimmt? Schliesslich wird in der Welle ja auch nicht das Wasser (Moleküle) transportiert sondern lediglich die Energie des Einschlags. |
Lamarck hat folgendes geschrieben: |
.. Offenbar müssen wir hier klein anfangen: Der Umfang eines Kreises lässt sich als Kreislinie darstellen. Diese Linie habe nun eine Länge von 1 m. Bestimme nun die Mitte dieser Linie, indem Du 50 cm abmisst und kennzeichne diesen Punkt. Wo befindet sich nun der Mittelpunkt dieser Kreislinie?.. |
sun hat folgendes geschrieben: | ||
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sun hat folgendes geschrieben: |
Man versucht sie miteinander in Verbindung zu bringen, und das klappt nicht so ganz sauber, Pi ist nämlich unendlicher Bruch. |
sun hat folgendes geschrieben: |
Da heißt - es gibt keine Mitte des Umfangs. Ich würde sogar sagen den Umfang gibt’s auch nicht, da wäre nur eine imaginäre Grenze des Kreises. |
Lamarck hat folgendes geschrieben: | ||
Hi sun!
Abgesehen davon, dass Du hier fröhlich einiges zusammenquirlst: Die Sache mit der "Lichtermüdung" ist spätestens mit entsprechenden Beobachtungen zur Supernova 1995 K erledigt. Cheers, Lamarck |
step hat folgendes geschrieben: | ||
...
Die Irrationalität von Pi spielt hier überhaupt keine Rolle. ... |
sun hat folgendes geschrieben: | ||||
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step hat folgendes geschrieben: | ||||||
Du hast behauptet, die "Verbindung" von Kreis und Gerade scheitere an der Irrationalität von Pi. Das ist schlicht Unsinn, Natur der Dinge hin oder her. Falls Du auf Deiner Behauptung beharrst, bring Belege dafür. |
Lamarck hat folgendes geschrieben: |
Abgesehen davon, dass Du hier fröhlich einiges zusammenquirlst: Die Sache mit der "Lichtermüdung" ist spätestens mit entsprechenden Beobachtungen zur Supernova 1995 K erledigt. |
Darwin Upheaval hat folgendes geschrieben: | ||
Respekt, man lernt doch nie aus. Der Vollständigkeit halber noch ein Link: http://www.mpia-hd.mpg.de/SUW/SuW/BR-alpha/AC006%20-%20Universum/AC006-114.html |
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