Brauchen wir Raumfahrt 'mit' Menschen zum Überleben 'der' Menschen jetzt? | ||||||||||||||
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Stimmen insgesamt : 61 |
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: |
Ja gewiss – und die Anspielung auf das große Artensterben beispielsweise im Kambrium oder zur Zeit der Dinos ist ja deutlich – nur,
was nützt hier die Flucht auf Planeten mit nur geringer Atmosphäre – wo Gesteinsbrocken aus dem All heftiger einschlagen als bei uns – und es daher gefährlicher wäre, sich dort niederzulassen. Jenseits dessen – das man erst mal ziemlich aufwendig eine Infrastruktur für Leben dort schaffen müsste. |
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: |
Ich glaube – auf dem Mond ging so einiges in seinem Oberstübchen kaputt – denn wie viele Menschen gedenkt er den ‚auszuerden’ mit seinem Milliardenprogramm? |
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: |
Er aber will lieber Milliarden und aber Milliarden in die Raumfahrt stecken – damit ein paar glückselige Menschen auf irgendeinem öden Fleck im All eine neue Menschheit gestalten können. |
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: |
Wie viel Ressourcen sind denn nötig – um überhaupt Mensch und Technik ins All zu schießen, Raketen zu bauen, die Menschen transportieren können, etc. |
mat-in hat folgendes geschrieben: |
Wir haben die Technologie (zu mindest für den Marsflug und einen dauerhaften Aufentalt) schon seit Jahren. |
Ahriman hat folgendes geschrieben: | ||
Na, das bestimmt noch lange nicht. Das träumst du aber nur. |
Ahriman hat folgendes geschrieben: |
...
Ein entsprechender Versuch, so ein in sich geschlossenes Lebens- bezw. Ökosystem zu betreiben wurde schon mal gemacht - vielleicht weiß einer hier noch, wie man das nannte. Auf jeden Fall ging es voll in die Hose, so viel ich weiß war das Ding nicht dicht zu kriegen. ... |
mat-in hat folgendes geschrieben: |
Zu sagen wir sollten jetzt nicht hinfliegen, weil wir noch keine eigenständige Biospähre über 10 Jahre stabil halten können ist ein bischen... den 3. Schritt vor dem 1. gemacht, oder? Das ist ein wenig wie "Wir schicken keine Siedler nach Amerika, denn das Problem wie wir drüben eine Eisenbahn bauen sollen um an die Westküste zu kommen ist ungelöst"... Klar, das ist ein Ziel, wenn man sich dort dauerhaft etabliert hat auch einen Teil Ökosystem mit zu nehmen, aber wenn wir so denken, daß wir unter dem 2500-meter-Raumschiff mit eigener Biosphäre nichts losschicken, kommen wir nie hin.
Was die Strahlung angeht, macht es wohl keinen Spaß aber mit dem Raumkapseldesign aus dem Video hat man eine relativ gute Abschirmung und man muß einfach die direktere Route nehmen, nicht die sparsame. Dann dauerts auch keine 3 Jahre. Beides keine unüberwindbaren Hindernisse mit aktueller Technologie. Die Herrausforderung mit Raketentechnik die es gerade so in eine Erdumlaufbahn schafft auf dem Mond zu landen war deutlich größer. |
mat-in hat folgendes geschrieben: |
Was die Strahlung angeht, macht es wohl keinen Spaß aber mit dem Raumkapseldesign aus dem Video hat man eine relativ gute Abschirmung und man muß einfach die direktere Route nehmen, nicht die sparsame. Dann dauerts auch keine 3 Jahre. |
mat-in hat folgendes geschrieben: |
Das ist ein wenig wie "Wir schicken keine Siedler nach Amerika, denn das Problem wie wir drüben eine Eisenbahn bauen sollen um an die Westküste zu kommen ist ungelöst" |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||
"Kein Spass" trifft es nicht so ganz. Während einer Marsmission sammelt man locker ein mehrfaches der erlaubten Lebensarbeitsdosis eines Kernkraftwerkers auf - in nur 2 oder 3 Jahren statt in 40. Das hat Folgen. Die meisten werden es evtl überleben, aber mit hoher Wahrscheinlichkeit erheblicher Gesundheitsschäden. Eine wirklich gute Abschirmung gibt es bisher nicht, jedenfalls keine, die mit den Gewichtsbeschränkungen der Raumfahrt kompatibel wäre. Mit allerlei Gedöns kann man die Dosis zwar reduzieren, aber eben nicht genug, um das ganze einigermassen ungefährlich zu machen. |
mat-in hat folgendes geschrieben: |
(...) Was fehlt denn noch? Wir sind in einer Aludose ohne Computer zum Mond geflogen... |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||
Das trifft es nicht so ganz. Siedler in Amerika konnten davon ausgehen, ihr gewohntes Leben dort fortzusetzen. Es gab ja auch was zu holen, das versüsst das Risiko. Auf dem Mars, einer staubigen, verrosteten Planetenleiche, gibt es nichts zu holen. Der Vergleich auf der Erde wäre eine Antarktis-Expedition, sportlich interessant, aber wirklich wohnen möchte man da nicht und zu holen gibt's auch nichts. Eiswürfel gibt's hier billiger |
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben: |
ich empfehle dazu das 12 h hörbuch der marsianer auf youtube. das ist genau das richtige für erbsenzähler.
der film ist weit weniger detailiert. |
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben: |
kernreaktoren ins all zu schießen ist kein problem, hatten viele radarsatelliten. |
diskordianerpapst hat folgendes geschrieben: |
Das passende Werbejingle ham wir schon in unserer Jugend gesungen: Mars macht mobil- die Eier und den Stiel. |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||
Kenn ich auch noch einen: Warum braucht man für den Mars nur halb so viel Treibstoff? Mars bringt verbrauchte Energie sofort zurück. |
mat-in hat folgendes geschrieben: |
Der Magnet-Plasma Antrieb der im Moment (Oktober 2017 soll der letzte Test starten, 100 Tage Dauerbetrieb) in der letzten Phase der Erprobung ist bevor man 2018 einen Weltraumtauglichen Prototyp bauen will würde die Zeit auf unter 40 Tage verkürzen.
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mat-in hat folgendes geschrieben: |
Und daran, die Strahlung weiter zu reduzieren wir auch gearbeitet, z.B. sind Wasserbeutel, die aus Urin wieder Wasser aufbereiten und eine sehr gute Abschirmung bieten würden 2011 schon getestet worden auf der ISS. |
mat-in hat folgendes geschrieben: |
Wie Critic sagt: Selbst wenn es nicht so sicher ist wie ein Transatlantikflug, wird es Leute geben, die den Trip machen wollen. Schaut euch mal an, wieviele Meldungen es für den Einbahnstraßenflug zum Mars gab! Wenn wir uns auf dem Mars mal eine Höhle gebuddelt haben und Wasser und Sauerstoff mit Solarenergie dort herstellen bekommen wir den Rest schon nach und nach in den Griff. |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||
"Kein Spass" trifft es nicht so ganz. Während einer Marsmission sammelt man locker ein mehrfaches der erlaubten Lebensarbeitsdosis eines Kernkraftwerkers auf - in nur 2 oder 3 Jahren statt in 40. Das hat Folgen. Die meisten werden es evtl überleben, aber mit hoher Wahrscheinlichkeit erheblicher Gesundheitsschäden. Eine wirklich gute Abschirmung gibt es bisher nicht, jedenfalls keine, die mit den Gewichtsbeschränkungen der Raumfahrt kompatibel wäre. Mit allerlei Gedöns kann man die Dosis zwar reduzieren, aber eben nicht genug, um das ganze einigermassen ungefährlich zu machen. |
Ahriman hat folgendes geschrieben: |
Das ist auch noch eine Frage der Sonnen-Aktivität, die bekanntlich alle elf Jahre lebhaft wird. Ein einziges ordentliches Aufzucken und unsere Raumfahrer sind hin. |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||
Klaro. Eine ordentlich steife Brise Sonnenwind und die Hanseln da oben werden gegrillt. Wimre gab es mal Überlegungen, für diesen Fall eine Art Ministrahlenbunker im Raumschiff einzurichten in den sich die Leute dann verkriechen würden bis der Ausbruch vorbei ist. Ist vermutlich am Gewicht gescheitert, da oben zählt wirklich jedes Gramm. |
Ahriman hat folgendes geschrieben: |
Mir hat die Lekture lebhafte Erinnerungen an die Bomben-Nächte 1945 im Luftschutzkeller geweckt. |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||||
Ein Hollywoodschinken als Nachhilfe in Weltraumwissenschaften? Wie wär's dann mit dem neuen Ben Hur als Geschichtsstunde?
Mir scheint Du verwechselst Kernreaktoren mit Plutoniumbatterien. |
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben: |
https://de.wikipedia.org/wiki/RORSAT die russen sind da recht schmerzfrei... |
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben: | ||||||
https://de.wikipedia.org/wiki/RORSAT die russen sind da recht schmerzfrei... |
diskordianerpapst hat folgendes geschrieben: |
Edith, hab das Bild noch gefunden. Die erste Nerdin |
DonMartin hat folgendes geschrieben: |
Dieser magische Antrieb wird genauso in der Tonne landen wie die notorischen Propagandafilmchen der NASA, ESA oder irgendwelcher privaten Anbieter. Kenn ich im Dutzend. "Im Prinzip" sind immer alle Probleme gelöst und "demnächst" soll es dann los gehen. Wobei das "demnächst" irgendwie immer 20 oder 30 Jahre in der Zukunft liegt. |
DonMartin hat folgendes geschrieben: |
Ein paar cm Pinkelwasser sind keine "sehr gute Abschirmung" sondern so gut wie überhaupt nichts. Eine wirklich gute Abschirmung wären 10m, soviel Wasseräquivalent hat die Erdatmosphäre. |
diskordianerpapst hat folgendes geschrieben: | ||
Aludose kommt in etwa hin aber das war auch ein Problem man hatte schon realtiv viel Schwein, das da keiner total verstrahlt wurde. Aber sowohl das Kommandomodul als auch der Lander hatten (den selben) Rechner an Bord. .... |
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