Christenirrtum
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Freigeisterhaus -> Weltanschauungen und Religionen

#1: Christenirrtum Autor: Nachdenker BeitragVerfasst am: 24.02.2017, 13:49
    —
Ich bin kein Freund des Christentums, ich bin kein Christ. Ich hasse auch nicht das Christentum aber ich verachte es. Denn diese Märchenerzähler - also die Theologen-
sind dreist in ihrer Aussage, es gäbe ein Leben nach dem Tode. Und das ganze mit staatlicher Unterstützung. Es hat nie irgend einen Gott gegeben, denn Götter sind ausschließlich Menschenwerk. Bislang hat man nie einen Gott gesehen, gehört oder mit einem gesprochen. Und vor allen Dingen, wenn man ihn wirklich dringend braucht, ist er nie da!!
Atheisten oder Gläubigen geht es auch nicht besser oder schlechter und außerdem
haben die Christen die Eigenart, sich ihren Glauben so zurecht zu basteln, wie er ihnen am besten in den eigenen Kram passt. Und da gehen sie buchstäblich über Leichen.
Von Politikern und Theologen wirst du stets nur angelogen:
Der Politiker verspricht ein schönes Leben in Diesseits, der Theologe (gut genährt!)
ein schönes Leben im Jenseits.
Ich mache mir lieb er ein schönes Leben im Diesseits. Denn ich kann mir einfach nicht vorstellen, mit all den Menschen, die ich schon im Diesseits nicht leiden konnte, wieder mit ihnen im Jenseits zusammen zu sein!
"Aber du bist doch Atheist! Du kommst doch sowieso nicht in den Himmel!"
"Mein Freund, habe ich vom Himmel gesprochen?"



Doppelte Eintrag gelöscht. vrolijke

#2:  Autor: Schlumpf BeitragVerfasst am: 24.02.2017, 18:45
    —
Um Religion an sich tolerieren zu können, muss man sie geschichtlich sehen. Da hat sich aus dem primitiven Geisterglauben der Urvölker was weiterentwickelt bis zum heutigen Zustand. Und natürlich halten die selbsternannten Gottesvertreter, Vorbeter usw., die gut davon leben, so lange wie möglich daran fest.

Und wer ist nun schuld daran? Aus dem Fernsehen wissen wir: Schuld sind Schleimmonster!
Aber jetzt im Ernst: Schuld sind in erster Linie die vielen Menschen, die solchen geltungssüchtigen "Führertypen" nachlaufen. Hätte man zumindest alle Prediger, die ihre neuen religiösen Eingebungen auf ihnen erschienene Engel begründen, in die Psychiatrie gesperrt, so wären uns manche Sekten und daraus entstandene Religionen erspart geblieben.

#3: Re: Christenirrtum Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 24.02.2017, 19:19
    —
Nachdenker hat folgendes geschrieben:
Bislang hat man nie einen Gott gesehen, gehört oder mit einem gesprochen.

Du vielleicht nicht, andere schon. Beweis ihnen mal das Gegenteil.
Nachdenker hat folgendes geschrieben:

Und vor allen Dingen, wenn man ihn wirklich dringend braucht, ist er nie da!!

Das allerdings ist korrekt. Ich kenne da viele Beispiele aus meiner Schulzeit Smilie
Nachdenker hat folgendes geschrieben:

Atheisten oder Gläubigen geht es auch nicht besser oder schlechter

Falsch. Es gibt Studien, wonach es Gläubigen besser gehen soll.
Nachdenker hat folgendes geschrieben:

und außerdem
haben die Christen die Eigenart, sich ihren Glauben so zurecht zu basteln, wie er ihnen am besten in den eigenen Kram passt.

Dann sind sie Häretiker und damit raus aus dem Verein. Oder auf dem Scheiterhaufen.

#4: Re: Christenirrtum Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 24.02.2017, 19:25
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:

Nachdenker hat folgendes geschrieben:

Atheisten oder Gläubigen geht es auch nicht besser oder schlechter

Falsch. Es gibt Studien, wonach es Gläubigen besser gehen soll.


Womit hat man das gemessen?

#5: Re: Christenirrtum Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 24.02.2017, 20:29
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:

Womit hat man das gemessen?

wirf doch einfach die Suchmaschine Deines Vertrauens an und suche nach "religiöse glücklicher", zB
https://www.welt.de/wissenschaft/article1821028/Religion-macht-gluecklich-und-stressresistenter.html
http://www.deutschlandradiokultur.de/gluecksbringer-glaube-macht-gott-uns-gluecklich.1124.de.html?dram:article_id=325840
Eine der Quintessenzen daraus:
Zitat:
Gläubige Menschen sind auch deshalb glücklicher, weil sie besser mit Krisen umgehen können, etwa bei Krankheit, Trennung oder Arbeitslosigkeit. Der Glaube übernehme bei ihnen eine gewisse seelische Pufferfunktion. Noch eine andere Dimension zu vermuten, der all das anvertraut werden kann, was schief läuft, kann einen sehr entlasten, ...

Das funktioniert allerdings nur, wenn man "positiv" dran glaubt, also nicht in staendiger Suendenangst mehr vegetiert als lebt.
Die Insassen der einschlaegigen kath&kreuz-Portale wuerde ich also nicht dazu zaehlen. Die ersticken in ihrer Verbitterung.

#6:  Autor: Schlumpf BeitragVerfasst am: 24.02.2017, 20:36
    —
Der Placeboeffekt basiert auch nur auf Einbildung.

#7: Re: Christenirrtum Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 24.02.2017, 20:42
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:

Womit hat man das gemessen?

wirf doch einfach die Suchmaschine Deines Vertrauens an und suche nach "religiöse glücklicher", zB
https://www.welt.de/wissenschaft/article1821028/Religion-macht-gluecklich-und-stressresistenter.html
http://www.deutschlandradiokultur.de/gluecksbringer-glaube-macht-gott-uns-gluecklich.1124.de.html?dram:article_id=325840
Eine der Quintessenzen daraus:
Zitat:
Gläubige Menschen sind auch deshalb glücklicher, weil sie besser mit Krisen umgehen können, etwa bei Krankheit, Trennung oder Arbeitslosigkeit. Der Glaube übernehme bei ihnen eine gewisse seelische Pufferfunktion. Noch eine andere Dimension zu vermuten, der all das anvertraut werden kann, was schief läuft, kann einen sehr entlasten, ...

Das funktioniert allerdings nur, wenn man "positiv" dran glaubt, also nicht in staendiger Suendenangst mehr vegetiert als lebt.
Die Insassen der einschlaegigen kath&kreuz-Portale wuerde ich also nicht dazu zaehlen. Die ersticken in ihrer Verbitterung.


Ich halte das insgesamt für Quatsch. So wie "Mir schmeckt Schokolade besser als Dir."

#8: Re: Christenirrtum Autor: astarte BeitragVerfasst am: 24.02.2017, 20:46
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:

Nachdenker hat folgendes geschrieben:

Atheisten oder Gläubigen geht es auch nicht besser oder schlechter

Falsch. Es gibt Studien, wonach es Gläubigen besser gehen soll.

Ganz so einfach ist es nicht:
Spiegelartikel: Studie zur Religosität hat folgendes geschrieben:

In wenig religiösen Ländern (zum Beispiel Schweden, Niederlande, Deutschland), wo also Religiosität in der Gesellschaft weniger hoch angesehen ist und die Kirche keine bedeutende Rolle spielt, unterschieden sich gläubige und nicht gläubige Menschen kaum in ihrem Wohlbefinden und Selbstwertgefühl.

In religiösen Ländern (zum Beispiel Polen, Türkei, Russland) ergab sich ein anderes Bild: Dort hatten gläubige Menschen ein höheres Selbstwertgefühl, waren zufriedener als nicht gläubige. Religiosität macht also offenbar glücklich, wenn Menschen dafür sozial anerkannt werden, nicht aber per se.



DonMartin hat folgendes geschrieben:
Nachdenker hat folgendes geschrieben:

und außerdem
haben die Christen die Eigenart, sich ihren Glauben so zurecht zu basteln, wie er ihnen am besten in den eigenen Kram passt.

Dann sind sie Häretiker und damit raus aus dem Verein. Oder auf dem Scheiterhaufen.

Lachen
Ist den ganzen Christen heutzutage und hierzulande aber anscheinend noch nicht aufgefallen, dass sie raus sind.

#9: Re: Christenirrtum Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 24.02.2017, 20:49
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:

Ich halte das insgesamt für Quatsch. So wie "Mir schmeckt Schokolade besser als Dir."

Schlage den Serotoninspiegel als Indikator vor:
https://www.welt.de/welt_print/kultur/article8423718/Wie-Gott-das-Gehirn-der-Glaeubigen-ruhigstellt.html
Auch sonst ganz leserlich, der Artikel.
Vielleicht beruhigt das die Christenfresser hier etwas. Sehr glücklich

#10: Re: Christenirrtum Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 24.02.2017, 21:12
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:

Ich halte das insgesamt für Quatsch. So wie "Mir schmeckt Schokolade besser als Dir."

Schlage den Serotoninspiegel als Indikator vor:
https://www.welt.de/welt_print/kultur/article8423718/Wie-Gott-das-Gehirn-der-Glaeubigen-ruhigstellt.html
Auch sonst ganz leserlich, der Artikel.
Vielleicht beruhigt das die Christenfresser hier etwas. Sehr glücklich


Ich finde auch Serotonin als Indikator problematisch. Der Serotoninspiegel hängt ja auch stark von anderen Faktoren ab, wie Bewegung, Ernährung, Stress, ... Und wie Du selber weiter oben geschrieben hast, gibt es ja die verbitterten Religiösen. Vielleicht sind die ja nur so verbittert, weil sie sich falsch ernähren, zu wenig bewegen oder Stress im Beruf haben?

#11: Re: Christenirrtum Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 24.02.2017, 21:26
    —
astarte hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:

Nachdenker hat folgendes geschrieben:

Atheisten oder Gläubigen geht es auch nicht besser oder schlechter

Falsch. Es gibt Studien, wonach es Gläubigen besser gehen soll.

Ganz so einfach ist es nicht:
Spiegelartikel: Studie zur Religosität hat folgendes geschrieben:

In wenig religiösen Ländern (zum Beispiel Schweden, Niederlande, Deutschland), wo also Religiosität in der Gesellschaft weniger hoch angesehen ist und die Kirche keine bedeutende Rolle spielt, unterschieden sich gläubige und nicht gläubige Menschen kaum in ihrem Wohlbefinden und Selbstwertgefühl.

In religiösen Ländern (zum Beispiel Polen, Türkei, Russland) ergab sich ein anderes Bild: Dort hatten gläubige Menschen ein höheres Selbstwertgefühl, waren zufriedener als nicht gläubige. Religiosität macht also offenbar glücklich, wenn Menschen dafür sozial anerkannt werden, nicht aber per se.



Das halte ich auch für die plausiblere Erklärung.

#12: Re: Christenirrtum Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 24.02.2017, 21:31
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:

Ich finde auch Serotonin als Indikator problematisch. Der Serotoninspiegel hängt ja auch stark von anderen Faktoren ab, wie Bewegung, Ernährung, Stress, ...

Ich sehe wenig Grund, daran zu zweifeln, dass die Neurologen ihren Job ordentlich gemacht haben.
Kramer hat folgendes geschrieben:

Und wie Du selber weiter oben geschrieben hast, gibt es ja die verbitterten Religiösen. Vielleicht sind die ja nur so verbittert, weil sie sich falsch ernähren, zu wenig bewegen oder Stress im Beruf haben?

Warum so komplizierte Ursachen bemuehen?
Wenn man ein paar Wochen bei zB gloriatv mitliest, dann ist offensichtlich, dass die entweder einen an der Waffel oder voellig verquere Vorstellungen von Religion im allgemeinen und vom Christentum im besonderen haben.

#13:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 24.02.2017, 21:37
    —
Klar geht es Gläubigen besser (ich meine jetzt die aus der Gott-wirds-schon-richten-Fraktion).
Sie sind infantil wie die Kleinen, denen man sagt, dass Papi/Mami alles in Ordnung bringt.
Das beruhigt und macht glücklich Smilie

#14:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 24.02.2017, 21:45
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
Klar geht es Gläubigen besser (ich meine jetzt die aus der Gott-wirds-schon-richten-Fraktion).
Sie sind infantil wie die Kleinen, denen man sagt, dass Papi/Mami alles in Ordnung bringt.
Das beruhigt und macht glücklich Smilie

Das funktioniert nur, wenn man das alles echt glaubt.

Mein Vater (schwer gläubig) hat mir öfters mal erzählt, dass er meine Mutter (Atheistin), wenn es ihr schlecht ging, sagte: "nun bete doch mal".
"Hat sie aber nie", sagte er dann enttäuscht zu mir.

Es hätte meine Mutter bestimmt auch nichts gebracht.

#15:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 24.02.2017, 21:46
    —
Langweilt ihr euch, oder was geht hier ab? zwinkern Ist unser "Nachdenker" überhaupt noch da?

#16:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 24.02.2017, 22:13
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Langweilt ihr euch, oder was geht hier ab? zwinkern ..

Wir diskutieren Glauben, glaub ich Sehr glücklich

#17:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 24.02.2017, 22:18
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
Klar geht es Gläubigen besser (ich meine jetzt die aus der Gott-wirds-schon-richten-Fraktion).
Sie sind infantil wie die Kleinen, denen man sagt, dass Papi/Mami alles in Ordnung bringt.
Das beruhigt und macht glücklich Smilie

Da gibt es noch viele viele andere Mechanismen.
Singen, Musik, meditative Elemente, Rituale bei verschiedenen Lebensphasen (und Tod) und bestimmten Jahreszeiten, Feiern und Feste, usw; Gemeinschaftsgefühl, soziales Engagement, Traditionen, u.v.m.
Das hat alles nicht direkt mit Religion zu tun, das geht alles auch ohne. Hält sich aber durch die fast durchgehende Verbreitung und Institutionalisierung durch die Kirchen.

#18:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 24.02.2017, 22:24
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Langweilt ihr euch, oder was geht hier ab? zwinkern ..

Wir diskutieren Glauben, glaub ich Sehr glücklich


Als Nichtgläubige? Wie spannend! Vor allem, warum? Lachen

#19: Re: Christenirrtum Autor: unquest BeitragVerfasst am: 24.02.2017, 22:33
    —
astarte hat folgendes geschrieben:

Ganz so einfach ist es nicht:
Spiegelartikel: Studie zur Religosität hat folgendes geschrieben:

In wenig religiösen Ländern (zum Beispiel Schweden, Niederlande, Deutschland), wo also Religiosität in der Gesellschaft weniger hoch angesehen ist und die Kirche keine bedeutende Rolle spielt, unterschieden sich gläubige und nicht gläubige Menschen kaum in ihrem Wohlbefinden und Selbstwertgefühl.

In religiösen Ländern (zum Beispiel Polen, Türkei, Russland) ergab sich ein anderes Bild: Dort hatten gläubige Menschen ein höheres Selbstwertgefühl, waren zufriedener als nicht gläubige. Religiosität macht also offenbar glücklich, wenn Menschen dafür sozial anerkannt werden, nicht aber per se.


Was fehlt: Lachen

In besonders religiösen Ländern (Afghanistan, Ägypten, Algerien, Aserbaidschan, Bahrain,Bangladesch, Brunei, Burkina Faso, Dschibuti, Elfenbeinküste, Gambia, Guinea, Indonesien, Irak, Iran, Jemen, Jordanien, Katar, Kirgistan, Komoren, Kuwait, Libanon, Libyen, Malaysia, Malediven, Mali, Marokko, Mauretanien, Niger, Oman, Pakistan, Saudi-Arabien, Senegal, Somalia, Sudan, Syrien, Tadschikistan, Tschad, Tunesien, Türkei, Turkmenistan, Usbekistan, Vereinigte Arabische Emirate) trifft man glückliche Atheisten an. Sie freuen sich jeden Tag, wenn sie noch ihren Kopf auf den Schultern tragen.

#20:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 24.02.2017, 22:34
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Langweilt ihr euch, oder was geht hier ab? zwinkern ..

Wir diskutieren Glauben, glaub ich Sehr glücklich


Als Nichtgläubige? Wie spannend! Vor allem, warum? Lachen

Wie war die inhaltliche Ausrichtung des Forum hier noch gleich? Am Kopf kratzen

zwinkern

#21:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 24.02.2017, 22:36
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Langweilt ihr euch, oder was geht hier ab? zwinkern ..

Wir diskutieren Glauben, glaub ich Sehr glücklich


Als Nichtgläubige? Wie spannend! Vor allem, warum? Lachen

Ach, sollten deiner Meinung nach auch nur Raucher über die Schädlichkeit des Rauchens diskutieren? Teufel

#22:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 24.02.2017, 22:42
    —
astarte hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Langweilt ihr euch, oder was geht hier ab? zwinkern ..

Wir diskutieren Glauben, glaub ich Sehr glücklich


Als Nichtgläubige? Wie spannend! Vor allem, warum? Lachen

Wie war die inhaltliche Ausrichtung des Forum hier noch gleich? Am Kopf kratzen

zwinkern


Ach komm! Verkauf mich nicht für dümmer, als ich sowieso schon bin! Wenn man über persönlichen Glauben diskutieren will, geht das nur mit Gläubigen, und die sind hier nun mal Mangelware (von einigen sehr speziellen Exemplaren abgesehen). Wenn dagegen Nichtgläubige über Glauben diskutieren, bestätigen sie sich nur gegenseitig ihre Vorurteile. Das mag eine zeitlang nett sein, wirkt aber bei Leuten die hier schon viele Jahre "hausen", einfach nur komisch.

#23: Christenirrtum Autor: Nachdenker BeitragVerfasst am: 24.02.2017, 22:45
    —
Also Langeweile bietet das Christentum nicht, im Gegenteil.
Ich bin wie ein Schwein, ich wühle gern im Dreck. Und umso mehr ich im Dreck
wühle umso mehr Dreck kommt zum Vorschein. Das Schwein ist nämlich ein schlaues Tier.
Gläubige sind total beleidigt und tief innerlich verletzt, wenn man ihnen Fragen stellt, denn sie können und wollen auch nicht antworten, denn wenn der Theologe predigt, 1+1 ergibt 3, dann hat man das zu glauben! Wenn ein Theologe ein Kind
unsittlich anfasst und das Kind berichtet es seinen Eltern, bekommt es eine Ohrfeige, "So etwas sagt man nicht von einem Theologen!"
Aber liebe Gläubige, die auf dieser Seite gelandet sind, wie könnt ihr euch das erklären, das alle "ketzerischen und religionskritischen Bücher" in fast jedem Buchladen oder öffentlichen Bücherei gekauft und gelesen werden können? Es gibt keinen Index mehr!
Es kommt noch besser, bald geht die Sache weiter!

#24:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 24.02.2017, 22:45
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Langweilt ihr euch, oder was geht hier ab? zwinkern ..

Wir diskutieren Glauben, glaub ich Sehr glücklich


Als Nichtgläubige? Wie spannend! Vor allem, warum? Lachen

Ach, sollten deiner Meinung nach auch nur Raucher über die Schädlichkeit des Rauchens diskutieren? Teufel


Wie war das mit dem Eulen nach Athen tragen? Ich weiß nicht, ob du ein Nichtraucher bist. Aber wenn das so ist, wann hast du das letzte Mal mit einem anderen Nichtraucher darüber diskutiert, wie schädlich das Rauchen ist?

#25:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 24.02.2017, 22:50
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Langweilt ihr euch, oder was geht hier ab? zwinkern ..

Wir diskutieren Glauben, glaub ich Sehr glücklich


Als Nichtgläubige? Wie spannend! Vor allem, warum? Lachen

Ach, sollten deiner Meinung nach auch nur Raucher über die Schädlichkeit des Rauchens diskutieren? Teufel


Wie war das mit dem Eulen nach Athen tragen? Ich weiß nicht, ob du ein Nichtraucher bist. Aber wenn das so ist, wann hast du das letzte Mal mit einem anderen Nichtraucher darüber diskutiert, wie schädlich das Rauchen ist?

Untauglicher Einwand. Das war eine Metapher, die du sehr gut verstanden hast.

#26:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 24.02.2017, 22:52
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Langweilt ihr euch, oder was geht hier ab? zwinkern

Ich hab eigentlich auf DonMartin geantwortet, dessen Aussage "Es gibt Studien, wonach es Gläubigen besser gehen soll. " mir zu einfach war. zwinkern

Zitat:
Ist unser "Nachdenker" überhaupt noch da?

Ja. Smilie

#27:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 24.02.2017, 22:59
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Wenn dagegen Nichtgläubige über Glauben diskutieren, bestätigen sie sich nur gegenseitig ihre Vorurteile.

Zu meinen Gemeindezeiten hätten mich einige Aussagen hier sogar in dem was ich damals als 'Glauben' meinte sogar noch bestärkt, denn um etwas zu kritisieren sollte man das kritisierte schon etwas kennen. Wer die Bibel (darin geschriebenes) kritisiert, und in einem Beitrag zeigt das er sich darin nicht so auskennt, aber meint sie 'zerreissen' können, der macht seine Kritik evtl nicht gerade glaubwürdiger.

#28:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 24.02.2017, 23:11
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Wenn dagegen Nichtgläubige über Glauben diskutieren, bestätigen sie sich nur gegenseitig ihre Vorurteile.

Eine grandiose Verallgemeinerung.
Damit kannst du jegliche Diskussionsteilnehmer diskreditieren, die im Grundsatz Meinungen teilen. Völlig unabhängig vom Gegenstand des Gesprächs.

#29:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 24.02.2017, 23:12
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Wenn dagegen Nichtgläubige über Glauben diskutieren, bestätigen sie sich nur gegenseitig ihre Vorurteile.

Zu meinen Gemeindezeiten hätten mich einige Aussagen hier sogar in dem was ich damals als 'Glauben' meinte sogar noch bestärkt, denn um etwas zu kritisieren sollte man das kritisierte schon etwas kennen. Wer die Bibel (darin geschriebenes) kritisiert, und in einem Beitrag zeigt das er sich darin nicht so auskennt, aber meint sie 'zerreissen' können, der macht seine Kritik evtl nicht gerade glaubwürdiger.


Ja, daher ist dem Nachdenker auch nur zu empfehlen, sich unter Gläubige zu begeben. Vielleicht lernt er ja noch was. zwinkern

#30:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 24.02.2017, 23:14
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Wenn dagegen Nichtgläubige über Glauben diskutieren, bestätigen sie sich nur gegenseitig ihre Vorurteile.

Eine grandiose Verallgemeinerung.
Damit kannst du jegliche Diskussionsteilnehmer diskreditieren, die im Grundsatz Meinungen teilen. Völlig unabhängig vom Gegenstand des Gesprächs.


Ja. Wie sagten schon die alten Chinesen? Nimm den Drachen zum Vorbild. Aufsteigen kann man nur gegen den Wind! Lachen

#31:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 25.02.2017, 00:22
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Wenn dagegen Nichtgläubige über Glauben diskutieren, bestätigen sie sich nur gegenseitig ihre Vorurteile.

Eine grandiose Verallgemeinerung.
Damit kannst du jegliche Diskussionsteilnehmer diskreditieren, die im Grundsatz Meinungen teilen. Völlig unabhängig vom Gegenstand des Gesprächs.


Ja. Wie sagten schon die alten Chinesen? Nimm den Drachen zum Vorbild. Aufsteigen kann man nur gegen den Wind! Lachen


Offensichtlich langweilst Du Dich.

#32:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 25.02.2017, 00:40
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Wenn dagegen Nichtgläubige über Glauben diskutieren, bestätigen sie sich nur gegenseitig ihre Vorurteile.

Eine grandiose Verallgemeinerung.
Damit kannst du jegliche Diskussionsteilnehmer diskreditieren, die im Grundsatz Meinungen teilen. Völlig unabhängig vom Gegenstand des Gesprächs.


Ja. Wie sagten schon die alten Chinesen? Nimm den Drachen zum Vorbild. Aufsteigen kann man nur gegen den Wind! Lachen


Offensichtlich langweilst Du Dich.


Nein, ich habe nur die Hoffnung noch nicht völlig aufgegeben, daß in diesem Forum auch mal etwas Nützliches diskutiert wird.

#33:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 25.02.2017, 01:02
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Wenn dagegen Nichtgläubige über Glauben diskutieren, bestätigen sie sich nur gegenseitig ihre Vorurteile.

Eine grandiose Verallgemeinerung.
Damit kannst du jegliche Diskussionsteilnehmer diskreditieren, die im Grundsatz Meinungen teilen. Völlig unabhängig vom Gegenstand des Gesprächs.


Ja. Wie sagten schon die alten Chinesen? Nimm den Drachen zum Vorbild. Aufsteigen kann man nur gegen den Wind! Lachen


Offensichtlich langweilst Du Dich.


Nein, ich habe nur die Hoffnung noch nicht völlig aufgegeben, daß in diesem Forum auch mal etwas Nützliches diskutiert wird.

Es ist natürlich furchtbar nützlich, dass du dieser deiner Hoffnung in diesem Forum Ausdruck verleihst Gröhl...

#34:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 25.02.2017, 01:32
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Nein, ich habe nur die Hoffnung noch nicht völlig aufgegeben, daß in diesem Forum auch mal etwas Nützliches diskutiert wird.


Worüber möchtest Du denn mal reden?

#35: Re: Christenirrtum Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 25.02.2017, 03:11
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:

Ich finde auch Serotonin als Indikator problematisch. Der Serotoninspiegel hängt ja auch stark von anderen Faktoren ab, wie Bewegung, Ernährung, Stress, ...

Ich sehe wenig Grund, daran zu zweifeln, dass die Neurologen ihren Job ordentlich gemacht haben.


Das ist eine merkwürdige Antwort. Ich habe nicht behauptet, dass irgendjemand einen schlechten Job gemacht hat. Ich habe Zweifel an der Prämisse angemeldet, dass man über den Serotoninspiegel konkrete Aussagen über die Wechselwirkung von Weltanschauung und Wohlbefinden machen kann. Denn.... (Fortsetzung folgt nach dem nächsten Zitat)
Zitat:
Kramer hat folgendes geschrieben:

Und wie Du selber weiter oben geschrieben hast, gibt es ja die verbitterten Religiösen. Vielleicht sind die ja nur so verbittert, weil sie sich falsch ernähren, zu wenig bewegen oder Stress im Beruf haben?

Warum so komplizierte Ursachen bemuehen?


... es ist eben kompliziert. Zitat von Dir:

DonMartin hat folgendes geschrieben:

Eine der Quintessenzen daraus:
Zitat:
Gläubige Menschen sind auch deshalb glücklicher, weil sie besser mit Krisen umgehen können, etwa bei Krankheit, Trennung oder Arbeitslosigkeit. Der Glaube übernehme bei ihnen eine gewisse seelische Pufferfunktion. Noch eine andere Dimension zu vermuten, der all das anvertraut werden kann, was schief läuft, kann einen sehr entlasten, ...

Das funktioniert allerdings nur, wenn man "positiv" dran glaubt, also nicht in staendiger Suendenangst mehr vegetiert als lebt.


Die Frage ist doch, was wirkt sich hier tatsächlich auf die Zufriedenheit aus? Der Glaube an sich oder die positive Einstellung zum Glauben? Ist der gläubige Mensch allein deshalb glücklich, weil er glaubt? Ich denke, wir sind uns einig, dass man diese Frage verneinen kann, denn Du hast ja selber Gegenbeispiele genannt. Oder ist ein gläubiger Mensch deshalb glücklich, weil er einen Glauben praktiziert, der zu seiner Persönlichkeit passt, der quasi positiv kompatibel mit seiner Gehirnchemie ist?

Das klingt jetzt etwas theoretisch, vielleicht wird es so deutlicher: Jemand, der Briefmarken sammelt und der sich so richtig für dieses Hobby begeistern kann, ist wahrscheinlich glücklicher, als jemand, der eher unwillig Nordic-Walking betreibt, weil sein Arzt ihm gesagt hat, er müsse sich mehr bewegen. Das heisst aber weder, dass Briefmarkensammeln glücklich macht und Nordic-Walking nicht. Es heisst auch nicht das Gegenteil. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein unwilliger Nordic-Walker sich nach einiger Zeit tatsächlich glücklicher fühlt, ist aber höher, als dass jemand, der zwangsweise Briefmarken sammelt, sich glücklicher fühlen wird. Denn auch wenn der Nordic-Walker eigentlich keine Begeisterung für sein neues "Hobby" aufbringt, tut er etwas für seinen Serotoninspiegel.

Man nennt das auch "den inneren Schweinehund überwinden". Bei körperlicher Betätigung ist es sehr viel wahrscheinlicher, dass jemand nach einiger Zeit diesen Schweinehund überwindet, als beim Briefmarkensammeln oder gläubig werden.

#36: Re: Christenirrtum Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 25.02.2017, 03:57
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:

Ich finde auch Serotonin als Indikator problematisch. Der Serotoninspiegel hängt ja auch stark von anderen Faktoren ab, wie Bewegung, Ernährung, Stress, ...

Ich sehe wenig Grund, daran zu zweifeln, dass die Neurologen ihren Job ordentlich gemacht haben.


Das ist eine merkwürdige Antwort. Ich habe nicht behauptet, dass irgendjemand einen schlechten Job gemacht hat. Ich habe Zweifel an der Prämisse angemeldet, dass man über den Serotoninspiegel konkrete Aussagen über die Wechselwirkung von Weltanschauung und Wohlbefinden machen kann. Denn.... (Fortsetzung folgt nach dem nächsten Zitat)
Zitat:
Kramer hat folgendes geschrieben:

Und wie Du selber weiter oben geschrieben hast, gibt es ja die verbitterten Religiösen. Vielleicht sind die ja nur so verbittert, weil sie sich falsch ernähren, zu wenig bewegen oder Stress im Beruf haben?

Warum so komplizierte Ursachen bemuehen?


... es ist eben kompliziert. Zitat von Dir:

DonMartin hat folgendes geschrieben:

Eine der Quintessenzen daraus:
Zitat:
Gläubige Menschen sind auch deshalb glücklicher, weil sie besser mit Krisen umgehen können, etwa bei Krankheit, Trennung oder Arbeitslosigkeit. Der Glaube übernehme bei ihnen eine gewisse seelische Pufferfunktion. Noch eine andere Dimension zu vermuten, der all das anvertraut werden kann, was schief läuft, kann einen sehr entlasten, ...

Das funktioniert allerdings nur, wenn man "positiv" dran glaubt, also nicht in staendiger Suendenangst mehr vegetiert als lebt.


Die Frage ist doch, was wirkt sich hier tatsächlich auf die Zufriedenheit aus? Der Glaube an sich oder die positive Einstellung zum Glauben? Ist der gläubige Mensch allein deshalb glücklich, weil er glaubt? Ich denke, wir sind uns einig, dass man diese Frage verneinen kann, denn Du hast ja selber Gegenbeispiele genannt. Oder ist ein gläubiger Mensch deshalb glücklich, weil er einen Glauben praktiziert, der zu seiner Persönlichkeit passt, der quasi positiv kompatibel mit seiner Gehirnchemie ist?

Das klingt jetzt etwas theoretisch, vielleicht wird es so deutlicher: Jemand, der Briefmarken sammelt und der sich so richtig für dieses Hobby begeistern kann, ist wahrscheinlich glücklicher, als jemand, der eher unwillig Nordic-Walking betreibt, weil sein Arzt ihm gesagt hat, er müsse sich mehr bewegen. Das heisst aber weder, dass Briefmarkensammeln glücklich macht und Nordic-Walking nicht. Es heisst auch nicht das Gegenteil. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein unwilliger Nordic-Walker sich nach einiger Zeit tatsächlich glücklicher fühlt, ist aber höher, als dass jemand, der zwangsweise Briefmarken sammelt, sich glücklicher fühlen wird. Denn auch wenn der Nordic-Walker eigentlich keine Begeisterung für sein neues "Hobby" aufbringt, tut er etwas für seinen Serotoninspiegel.

Man nennt das auch "den inneren Schweinehund überwinden". Bei körperlicher Betätigung ist es sehr viel wahrscheinlicher, dass jemand nach einiger Zeit diesen Schweinehund überwindet, als beim Briefmarkensammeln oder gläubig werden.

Da sind jetzt auf beiden Seiten einige methodische Kinken drin, deshalb antworte ich mal allgemein:
Natürlich kann auch der Gläubige sich falsch ernähren oder Stress haben, das ist aber nichts, was ihn grundsätzlich vom Ungläubigen unterscheidet. Sollte es das doch tun, müsste sich das in der Verteilung bemerkbar machen, normalerweise, aber nicht unbedingt, auch im Durchschnitt.

Richtig ist: Wenn wir von Glück/Zufriedenheit reden, egal woran wir das messen wollen, am Serotoninspiegel, am subjektiven Empfinden, an der Zahl der Krankheitstage (wir wissen, dass Glück das Immunsystem positiv beeinflusst) usw., dann sollte uns klar sein, dass Glück keine monokausale Angelegenheit ist.

Eine grundsätzliche Schwäche der bisher zitierten Aussagen bestand darin, als Regelgröße nur die Religiosität zu betrachten. Es gibt aber weitere bekannte Regelgrößen für die Zielgröße Glück wie soziale Eingebundenheit sowohl familiär als auch im größeren Umfang, Regelmäßigkeit des Lebens, Ernährung, Bewegung usw.. D. h. bei einer einigermaßen sinnvollen Untersuchung müsste nicht nur diese Werte zusätzlich aufgenommen werden, es müsste auch nach Abhängigkeiten zwischen diesen Werten getestet werden.

Um das mal an einem einfachen Beispiel klarzumachen: Wir wissen dass soziale Eingebundenheit glücklich/zufrieden macht. Ein in sein Kirchspiel eingebundener Gläubiger hat diesen Vorteil und von daher einen Plusfaktor gegenüber dem atheistischen Single, der im religiös geprägten Dorf nicht so viele Freunde hat und kein so regelmäßiges Sozialleben. Wenn ich jetzt versuche, einen Zusammenhang zwischen Religion und Glück herzustellen, dann kann es sein, dass die positive Korrelation, die ich in den Zahlen sehe, überhaupt nicht mit dem Glauben zu tun hat, sondern durch die mit dem Glauben verknüpfte soziale Einbindung bereits komplett erklärt wird.

In einer von der Kirche bestimmten Umgebung werden auch geschäftliche Verbindungen über kirchlich kontrollierte Seilschaften geknüpft, so dass in einer solchen Umgebung vielleicht auf feststellbar ist, dass Gläubige seltener arbeitslos sind - auch so ein Glücksfaktor, dessen Abhängigkeit von der Religion aber lokale Muster haben kann.

usw. usw.

Ich weiß nicht, ob Gläubige glücklicher sind. Was ich aber sicher weiß, ist dass ich die Aussagen, die ich bisher gelesen habe, vom methodischen Standpunkt her sofort alle in die Tonne treten würde. Man könnte auch sagen, das Design dieser Untersuchungen ist so, dass das Ergebnis einigermaßen sicher ist.

#37: Christenirrtum Autor: Nachdenker BeitragVerfasst am: 25.02.2017, 08:03
    —
Es irren die Christen!

Wer meint, er sei ein Christ, wenn er in die Kirche geht, der irrt!
Man wird ja auch kein Auto, wenn man in einer Garage steht!

Albert Schweitzer

Ich kenne die Christen. Ich bin mit einer Katholikin verheiratet. Drei ihrer Schwestern sind Nonnen. Ich bin auch geschieden und erhielt die Ehedispens aus Rom. Alle drei Söhne, Abitur, Studium, sind zum Leidwesen meiner Frau aus der
katholischen Kirche ausgetreten. Wenn das kein Erfolg ist. Meine Frau geht seit
20 Jahren nicht mehr in einen Gottesdienst, aber an dem Märchenglauben hält sie eisern fest. Also ich kenne das Christentum, ich kenne die ganze Bibel und ich kenne auch meine Mitmenschen, so und so.

#38: Re: Christenirrtum Autor: zelig BeitragVerfasst am: 25.02.2017, 09:17
    —
Nachdenker hat folgendes geschrieben:
Es irren die Christen!

Aber ja. Wer nicht?

#39: Re: Christenirrtum Autor: zelig BeitragVerfasst am: 25.02.2017, 09:28
    —
Nachdenker hat folgendes geschrieben:
Es gibt keinen Index mehr!

Das ist ein Irrtum.

#40: Re: Christenirrtum Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 25.02.2017, 11:24
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Nachdenker hat folgendes geschrieben:
Es irren die Christen!

Aber ja. Wer nicht?

Stimmt. Selbst Gott hat ja sindflutartig zugegeben, dass er sich manchmal irrt. Z.B. in der Konstruktion des Menschen. Dabei ist der doch nach seinem Ebenbild gebaut.

Jetzt kann man sich natürlich fragen, worin der Irrtum liegt - in der Vorlage oder in der Konstruktion. Hier wüsste ich tatsächlich auch keinen Forschungsansatz. Fällt Dir da was ein?

#41: Re: Christenirrtum Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 25.02.2017, 11:30
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Nachdenker hat folgendes geschrieben:
Es gibt keinen Index mehr!

Das ist ein Irrtum.

Dann isser bestimmt ein Christ. Typischer Provokateur.
Nicht ganz - es fehlen im die Ziffern am Ende.

#42: Re: Christenirrtum Autor: zelig BeitragVerfasst am: 25.02.2017, 11:32
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Nachdenker hat folgendes geschrieben:
Es irren die Christen!

Aber ja. Wer nicht?

Stimmt. Selbst Gott hat ja sindflutartig zugegeben, dass er sich manchmal irrt. Z.B. in der Konstruktion des Menschen. Dabei ist der doch nach seinem Ebenbild gebaut.

Jetzt kann man sich natürlich fragen, worin der Irrtum liegt - in der Vorlage oder in der Konstruktion. Hier wüsste ich tatsächlich auch keinen Forschungsansatz. Fällt Dir da was ein?


Erforschen Deine Seele Du musst!

Ein besserer Ansatz fällt mir einfach nicht ein. : )

#43: Re: Christenirrtum Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 25.02.2017, 11:53
    —
Nachdenker hat folgendes geschrieben:

Ich kenne die Christen. Ich bin mit einer Katholikin verheiratet. Drei ihrer Schwestern sind Nonnen.

Das sind, wenn ich mich nicht verzählt habe, genau 4 Christen. Also etwas weniger als die Christen.

#44: Re: Christenirrtum Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 25.02.2017, 12:06
    —
Nachdenker hat folgendes geschrieben:

Ich kenne die Christen. Ich bin mit einer Katholikin verheiratet. [..]
katholischen Kirche [...]
Also ich kenne das Christentum, ..

Die RKK hatte ich zu meiner Bibelzeit als Götzendiener angesehen, als Irrglaube, nicht als "das Christentum".

#45: Re: Christenirrtum Autor: smallie BeitragVerfasst am: 25.02.2017, 12:09
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Nachdenker hat folgendes geschrieben:
Es irren die Christen!

Aber ja. Wer nicht?



#46: Christenirrtum unser Autor: Nachdenker BeitragVerfasst am: 25.02.2017, 13:15
    —
Warum bestimmten Gläubigen auf die Füsse treten, wenn man sie doch vor den Kopf stoßen kann.

Karlheinz Deschner

Leider wird aber bei denen kein besonders nennenswerter Körperteil verletzt.
Tärrä! Tusch!

#47: Re: Christenirrtum Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 25.02.2017, 13:17
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Nachdenker hat folgendes geschrieben:
Es irren die Christen!

Aber ja. Wer nicht?

Stimmt. Selbst Gott hat ja sindflutartig zugegeben, dass er sich manchmal irrt. Z.B. in der Konstruktion des Menschen. Dabei ist der doch nach seinem Ebenbild gebaut.

Jetzt kann man sich natürlich fragen, worin der Irrtum liegt - in der Vorlage oder in der Konstruktion. Hier wüsste ich tatsächlich auch keinen Forschungsansatz. Fällt Dir da was ein?


Erforschen Deine Seele Du musst!

Ein besserer Ansatz fällt mir einfach nicht ein. : )

Schöner Rat.
Sowas habe ich doch gar nicht. Ich freu mich doch schon, wenn ich mich noch im Spiegel seh.

#48: Re: Christenirrtum unser Autor: astarte BeitragVerfasst am: 25.02.2017, 13:19
    —
Nachdenker hat folgendes geschrieben:
Warum bestimmten Gläubigen auf die Füsse treten, wenn man sie doch vor den Kopf stoßen kann.

Karlheinz Deschner

Leider wird aber bei denen kein besonders nennenswerter Körperteil verletzt.
Tärrä! Tusch!
Davon auszugehen, dass du grundsätzlich intelligenter bist als jeder Christ, ist auf jeden Fall schon mal ein Nachdenkerirrtum. Auf den Arm nehmen

#49: Re: Christenirrtum unser Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 25.02.2017, 13:41
    —
astarte hat folgendes geschrieben:
Nachdenker hat folgendes geschrieben:
Warum bestimmten Gläubigen auf die Füsse treten, wenn man sie doch vor den Kopf stoßen kann.

Karlheinz Deschner

Leider wird aber bei denen kein besonders nennenswerter Körperteil verletzt.
Tärrä! Tusch!
Davon auszugehen, dass du grundsätzlich intelligenter bist als jeder Christ, ist auf jeden Fall schon mal ein Nachdenkerirrtum. Auf den Arm nehmen


Eben in einer Buchhandlung sah ich auf einem Cover eine Zeichnung. Ein Vogel saß nachts auf einem Ast und in der Sprechblase stand "Es gibt mehr Dumme als Sterne am Himmel". Mein erster Gedanke war: "Und es gibt noch mehr Eingebildete, die sich für klug halten."

#50: Re: Christenirrtum Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 25.02.2017, 14:04
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Nachdenker hat folgendes geschrieben:

Ich kenne die Christen. Ich bin mit einer Katholikin verheiratet. [..]
katholischen Kirche [...]
Also ich kenne das Christentum, ..

Die RKK hatte ich zu meiner Bibelzeit als Götzendiener angesehen, als Irrglaube, nicht als "das Christentum".

Fundamentalisten bleiben oft auch dann Fundamentalisten, wenn sie die Seiten wechseln.

#51: Re: Christenirrtum Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 25.02.2017, 14:26
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Nachdenker hat folgendes geschrieben:

Ich kenne die Christen. Ich bin mit einer Katholikin verheiratet. [..]
katholischen Kirche [...]
Also ich kenne das Christentum, ..

Die RKK hatte ich zu meiner Bibelzeit als Götzendiener angesehen, als Irrglaube, nicht als "das Christentum".

Fundamentalisten bleiben oft auch dann Fundamentalisten, wenn sie die Seiten wechseln.


Horst Mahler ist so ein Beispiel oder Jürgen Elsässer.

#52: Re: Christenirrtum Autor: zelig BeitragVerfasst am: 25.02.2017, 14:30
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Nachdenker hat folgendes geschrieben:
Es irren die Christen!

Aber ja. Wer nicht?

Stimmt. Selbst Gott hat ja sindflutartig zugegeben, dass er sich manchmal irrt. Z.B. in der Konstruktion des Menschen. Dabei ist der doch nach seinem Ebenbild gebaut.

Jetzt kann man sich natürlich fragen, worin der Irrtum liegt - in der Vorlage oder in der Konstruktion. Hier wüsste ich tatsächlich auch keinen Forschungsansatz. Fällt Dir da was ein?


Erforschen Deine Seele Du musst!

Ein besserer Ansatz fällt mir einfach nicht ein. : )

Schöner Rat.
Sowas habe ich doch gar nicht. Ich freu mich doch schon, wenn ich mich noch im Spiegel seh.


Don't take it so literally.

#53: Re: Christenirrtum Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 25.02.2017, 20:34
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Nachdenker hat folgendes geschrieben:
Es irren die Christen!

Aber ja. Wer nicht?

Stimmt. Selbst Gott hat ja sindflutartig zugegeben, dass er sich manchmal irrt. Z.B. in der Konstruktion des Menschen. Dabei ist der doch nach seinem Ebenbild gebaut.

Jetzt kann man sich natürlich fragen, worin der Irrtum liegt - in der Vorlage oder in der Konstruktion. Hier wüsste ich tatsächlich auch keinen Forschungsansatz. Fällt Dir da was ein?


Erforschen Deine Seele Du musst!

Ein besserer Ansatz fällt mir einfach nicht ein. : )

Schöner Rat.
Sowas habe ich doch gar nicht. Ich freu mich doch schon, wenn ich mich noch im Spiegel seh.


Don't take it so literally.

Darf ich das eventuell zurückgeben? Sehr glücklich

#54:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 26.02.2017, 20:46
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Nein, ich habe nur die Hoffnung noch nicht völlig aufgegeben, daß in diesem Forum auch mal etwas Nützliches diskutiert wird.

Worüber möchtest Du denn mal reden?

Um mich geht es nicht. Ich finde nur Diskussionen von Ungläubigen über Glauben ähnlich sinnvoll wie die von Religiösen über Atheismus. In beiden Fällen geht es nicht wirklich um Erkenntnis, sondern um die Bestätigung von Vorurteilen. Nur nicht die eigene Blase verlassen.

Da hier nun einmal wesentlich Nichtgläubige unterwegs sind, würde man (neben anderem) interessante Diskussionen über die Innenansicht nichtreligiöser Weltbilder erwarten, ebenso über das Verhältnis der zugegeben bescheidenen Formen säkularer Organisationen untereinander (von denen eine ja sogar dieses Forum betreibt). Aber auch da: weitgehend Funkstille. Stattdessen wird noch der abseitigste Furz aus der religiotischen Bloggozöse genüßlich ausgebreitet. Ich gebe zu, das verwundert mich (und, ja, auch wieder nicht). zwinkern

#55:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 26.02.2017, 23:55
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:

Da hier nun einmal wesentlich Nichtgläubige unterwegs sind, würde man (neben anderem) interessante Diskussionen über die Innenansicht nichtreligiöser Weltbilder erwarten, ebenso über das Verhältnis der zugegeben bescheidenen Formen säkularer Organisationen untereinander (von denen eine ja sogar dieses Forum betreibt). Aber auch da: weitgehend Funkstille. Stattdessen wird noch der abseitigste Furz aus der religiotischen Bloggozöse genüßlich ausgebreitet. Ich gebe zu, das verwundert mich (und, ja, auch wieder nicht). zwinkern

Ohne die Trump- und Kreuz-Fürze wär's hier aber zeitweise ziemlich still. zwinkern
Ausserdem geht's bei letzterem selten um glaubensinterne Angelegenheiten,
sondern um das Verhältnis der Bloggozöse zur liberalen "ungläubigen" Umwelt.
Das hat sich imho in den letzten 4,5 Jahren deutlich verändert. Kreuzpunktnet- und B16-verlust haben sie weitgehend verdaut.
Mit dem neuen Papst sind sie durch, der ist ihnen "zu links", man hätte wohl lieber Trump als Papst und sympathisiert ansonsten unverhohlen mit der AfD.
Da finde ich es schon legitim, diesen Haufen zu beobachten und ggf auch zu kommentieren.
Zumal die Verflechtung mit rechtspopulistischen und rechtsextremen Kreisen real ist.
Im RL sind deren Leitkühe Beverförde, Kelle, Storch usw.
Die tingeln durch ÖR-talkshows um ihren backlash anzupreisen,
organisieren "Märsche für's Leben" gegen liberale Abtreibungspraxis und "Demos für alle" gegen moderne Lehrpläne, mit einigen tausend Teilnehmern.
Versuch' mal für ein säkulares oder gar atheistisches Anliegen so viele Leute zu mobilisieren.
Mich beunruhigt dieses Treiben ehrlich gesagt mehr, als die Nazi-Sprüche eines Höcke und seiner Kumpane.

#56:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 27.02.2017, 02:37
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
...
Da hier nun einmal wesentlich Nichtgläubige unterwegs sind, würde man (neben anderem) interessante Diskussionen über die Innenansicht nichtreligiöser Weltbilder erwarten, ebenso über das Verhältnis der zugegeben bescheidenen Formen säkularer Organisationen untereinander (von denen eine ja sogar dieses Forum betreibt). Aber auch da: weitgehend Funkstille. Stattdessen wird noch der abseitigste Furz aus der religiotischen Bloggozöse genüßlich ausgebreitet. Ich gebe zu, das verwundert mich (und, ja, auch wieder nicht). zwinkern

Das Problem ist, dass jede Diskussion einen Aufhänger braucht, der interessiert. Wenn Du jetzt den Bereich Glauben Unglauben nimmst, dann habe ich im Wesentzlichen bereits alles durchgekaut, was mich interessieren könnte. Umtreiben tut mich das Thema nur noch bei besonderen Frechheiten von der anderen Seite auf der politischen Ebene.

Was kann man den zu den wilden und undifferenzierten Abneigungsäußerungen, mit denen dieser Thread von Nachdenker geführt wird, sagen? Außerhalb der politischen Ebene finde ich Gott und Kirchen höchstens evoltutionstheoretisch und psychologisch interessant, da ist Nachdenker meilenweit von weg.

Erzähl mir mal, was man darauf antworten soll. Ich hatte ja gehofft, dass da gar keiner drauf antwortet. So ein Stuss ist höchstens ein Grund, das Forum zu verlassen - oder man wartet, bis mal jemand Neues kommt, der eine Diskussion beginnt, die neue Impulse bringt. Nachdenker wird das wohl eher nicht werden.

#57:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 27.02.2017, 02:51
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Stattdessen wird noch der abseitigste Furz aus der religiotischen Bloggozöse genüßlich ausgebreitet. Ich gebe zu, das verwundert mich (und, ja, auch wieder nicht). zwinkern


Du meinst den mehrteiligen Thread über kreuzpunktnet? Ich bin mir gar nicht so sicher, ob da wirklich nur Ungläubige unterwegs sind. Es gibt einige User/innen, die relativ häufig in dem Thread diskutieren, aber ansonsten kaum im Forum auftauchen. Die Diskussionen dort wirken auf mich auch nicht wirklich wie Diskussionen unter Ungläubigen, sondern eher wie Diskussionen unter Diasporakatholiken im atheistischen Exil.

#58:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 27.02.2017, 02:56
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
....sondern eher wie Diskussionen unter Diasporakatholiken im atheistischen Exil.

passt.

#59:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 27.02.2017, 09:33
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
....sondern eher wie Diskussionen unter Diasporakatholiken im atheistischen Exil.

passt.

Nee, passt nicht.

#60:  Autor: NaastikaWohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen BeitragVerfasst am: 27.02.2017, 11:25
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
....sondern eher wie Diskussionen unter Diasporakatholiken im atheistischen Exil.

passt.

Nee, passt nicht.



Wieso?

Lsss sie doch, die bekennenden Atheisten sind grundsätzlich eher humanistisch-liberal eingestellt. Lass die Freigeister den Relition ein Vorbild sein. (editH: Auch wenn sie höchstwahrscheinlich wenig überzeugt.)

#61:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 27.02.2017, 11:48
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
....sondern eher wie Diskussionen unter Diasporakatholiken im atheistischen Exil.

passt.

Nee, passt nicht.

Du meinst: Passt nicht auf Dich.
Kramer schrieb auch nicht, dass er alle meint, die da schreiben, er schrieb von einigen, die sich auch sonst nirgends beteiligen. Diese Vermutung gibt es auch schon, solange dieser Thread besteht, und es stört auch niemanden.

#62:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 27.02.2017, 12:04
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:

Die tingeln durch ÖR-talkshows um ihren backlash anzupreisen,
organisieren "Märsche für's Leben" gegen liberale Abtreibungspraxis und "Demos für alle" gegen moderne Lehrpläne, mit einigen tausend Teilnehmern.
Versuch' mal für ein säkulares oder gar atheistisches Anliegen so viele Leute zu mobilisieren.


Da sind wir mitten drin im Problem! Warum kann man für säkulare Anliegen kaum Leute mobilisieren? Mich erinnert das immer an ein Zitat von Theodor Barth, liberaler Reichstagsabgeordneter, von 1902:

"Die Arbeiter kämpfen und die Junker kämpfen, energisch, zäh, opferwillig. Aber das Bürgertum duckt sich. Es muß auch so gehen - hinter dieser platten Lebensweisheit verschanzt sich die moralische Schwäche... Eine rasche Anpassungsfähigkeit ist im wirtschaftlichen Konkurrenzkampf eine nicht hoch genug zu schätzende Tugend, aber in der Politik führt sie unfehlbar zur Unterwerfung."

Damals war es die politische Position des linksliberalen Bürgertum zwischen Rechts und Links, aber im übertragenen Sinne paßt es auch für die Säkularen heute zwischen fundamentalistischen Christen auf der einen und Islamisten auf der anderen Seite. "Es muß auch so gehen"! Man ruht sich aus auf den steigenden Zahlen von Konfessionslosen, und reibt sich dann ungläubig (Doppelsinn beabsichtigt) die Augen, wenn die Religiösen mal wieder irgendwo ein Gesetz durchgewunken haben.

Die wenigen organisierten Säkularen pflegen spalterisch ihre Minisekten und beschäftigen sich wesentlich mit sich selbst. So bleibt ihre Kampagnenfähigkeit gleich Null, und es braucht nicht viel Prognosekraft, um vorherzusagen, daß sie bei der nächsten Gelegenheit, wenn der gesellschaftliche Wind wieder einmal etwas rauher weht, von der historischen Bühne verschwinden werden.

Wie war das noch: Survival of the fittest. Man redet zwar viel von Darwin, aber offenbar hat man ihn nicht verstanden, sonst wäre man wohl beunruhigter von der eigenen mangelnden sozialen Fitness. zwinkern

#63:  Autor: NaastikaWohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen BeitragVerfasst am: 27.02.2017, 13:40
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:

Da sind wir mitten drin im Problem! Warum kann man für säkulare Anliegen kaum Leute mobilisieren? .......


Msrcellinus, da hast du recht.

Das Problem ist, dass die Kirche als System in der Regel der dt. Bevölkerung als solcher nicht wehr tut.

Ja, die paar Sozialarbeitern, die in nicht-kirchlichen Einrichtungen kaum eine Stelle finden und sich schon mal taufen lassenk, um die Arbeitssuche zu erleichtern. aber, wenn kümmerts..

Und die jährliche halbe Milliarde an Staatsleistungen: Die fehlt nicht am inviduellen Bankkonto, sondern im Steuerhaushalt, also, was solls..

Und wir sind doch das christliche Abendland... Dass die von uns geschätzten europäischen Werte die Früchte der Aufklärung sind, und zäh gegen die Kirchen errungen wurden: Wem ist das schon bewusst?

Als Kritik an säkulären Organisationen: Nett, dass es sie gibt.
Wo aber wirklich zumindest eine Chance auf politischen Einfluss besteht, ist die direkte Einflussnahme IM politischen System, sprich: Parteiarbei.


Zuletzt bearbeitet von Naastika am 27.02.2017, 14:18, insgesamt einmal bearbeitet

#64:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 27.02.2017, 14:12
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
....
Da sind wir mitten drin im Problem! Warum kann man für säkulare Anliegen kaum Leute mobilisieren? ...

Dies Frage ist hier schon öfter diskutiert und beantwortet worden:

http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=947843#947843
http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1429726#1429726
http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1422477#1422477
http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=417731#417731
http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1317414#1317414

Wahrscheinlich noch häufiger, das sind jetzt nur die Threads, an denen ich persönlich beteiligt war - Du meistens auch.

#65:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 27.02.2017, 15:58
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
....
Da sind wir mitten drin im Problem! Warum kann man für säkulare Anliegen kaum Leute mobilisieren? ...

Dies Frage ist hier schon öfter diskutiert und beantwortet worden:
[...]
Wahrscheinlich noch häufiger, das sind jetzt nur die Threads, an denen ich persönlich beteiligt war - Du meistens auch.


Ja, und was ist dabei herausgekommen? Was bedeutet, daß es entweder keine befriedigende Antwort gibt, oder wir sie noch nicht gefunden haben.

Worauf ich hinweisen wollte, war, daß es mich schon wundert, daß es zwar ständige Threads gibt, in denen regelmäßig aus der Welt der Religioten berichtet wird, aber die "säkularen Sekten" nicht in ähnlicher Weise beobachtet und diskutiert werden. Wenn das hier schon keinen interessiert, wie will man dann erwarten, daß daraus eine "Massenbewegung" wird?

#66:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 27.02.2017, 16:15
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
....
Da sind wir mitten drin im Problem! Warum kann man für säkulare Anliegen kaum Leute mobilisieren? ...

Dies Frage ist hier schon öfter diskutiert und beantwortet worden:
[...]
Wahrscheinlich noch häufiger, das sind jetzt nur die Threads, an denen ich persönlich beteiligt war - Du meistens auch.


Ja, und was ist dabei herausgekommen? Was bedeutet, daß es entweder keine befriedigende Antwort gibt, oder wir sie noch nicht gefunden haben.

Worauf ich hinweisen wollte, war, daß es mich schon wundert, daß es zwar ständige Threads gibt, in denen regelmäßig aus der Welt der Religioten berichtet wird, aber die "säkularen Sekten" nicht in ähnlicher Weise beobachtet und diskutiert werden. Wenn das hier schon keinen interessiert, wie will man dann erwarten, daß daraus eine "Massenbewegung" wird?

Das Dumme ist ja, dass wir nicht wirklich ein Identifikationsobjekt haben, sondern dass die Abwehr gegen eine in vielen Bereichen übergriffige Kirche das einzige ist, was uns eint. Gleichzeitig sind wir Gewohnheitstiere und selbst wir noch gut angepasst; der Druck muss also groß sein, bis wir uns aktiv wehren. Gleichzeitig sind wir so stolz auf das bisschen Freiheit, das wir uns erkämpft haben, dass wir nirgends mehr reingehen.

Und dabei kann man noch davon ausgehen, dass hier eher die aktiven unter den Atheisten versammelt sind. Wenn Du Dir den Verlauf des ersten von mir zitierten Threads (keine Angst, sind nur 3 Seiten, und der einzige, der dabei blöd wegkommt, bin ich) ansiehst, ist da das ganze Dilemma zusammengefasst.

#67:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 27.02.2017, 16:30
    —
fwo hat folgendes geschrieben:

Das Dumme ist ja, dass wir nicht wirklich ein Identifikationsobjekt haben (...)


So dumm finde ich das gar nicht. Was dabei heraus kommt, wenn man auf ein Identifikationsobjekt angewiesen ist, wurde ja in letzter Zeit im kreuzpunktnet-Thread diskutiert. Einigen Katholiken ist der Papst als Identifikationsobjekt abhanden gekommen, dafür gibt es zum Glück Donald Trump.

#68:  Autor: NaastikaWohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen BeitragVerfasst am: 27.02.2017, 17:07
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
....
Da sind wir mitten drin im Problem! Warum kann man für säkulare Anliegen kaum Leute mobilisieren? ...

Dies Frage ist hier schon öfter diskutiert und beantwortet worden:
[...]
Wahrscheinlich noch häufiger, das sind jetzt nur die Threads, an denen ich persönlich beteiligt war - Du meistens auch.


Ja, und was ist dabei herausgekommen? Was bedeutet, daß es entweder keine befriedigende Antwort gibt, oder wir sie noch nicht gefunden haben.

Worauf ich hinweisen wollte, war, daß es mich schon wundert, daß es zwar ständige Threads gibt, in denen regelmäßig aus der Welt der Religioten berichtet wird, aber die "säkularen Sekten" nicht in ähnlicher Weise beobachtet und diskutiert werden. Wenn das hier schon keinen interessiert, wie will man dann erwarten, daß daraus eine "Massenbewegung" wird?



Welche säkulären Sekten denn? Oder ist ein Witz, den ich nicht verstanden habe?

Zum anderen:
Eine Massenbewergung kann nur entstehen, wenn die Kirchen wirklich einen Eingriff in das Alltagsleben der Menschen durchführt. Der "Mann"/die "Frau von der Strasse" fürchten muss, dessen Folgen im eigenen Leben zu erleben.

Das letzte war 2008 der Volksentscheid des Berliner ProReli (Religion als Wahlpflichtfach), was erfolgreich abgewährt wurde.

Um über die Landesgrenze zu schauen: Anfang Oktober letzten Jahres der "Schwarze Protest" der Fraun in Polen als Reaktion auf geplante Verschärfung der Abtreibungsregelung.

Nun gelingt es den säkulären Kreisen nicht immer, die Öffentichkeit auf alle kirchlich-domierten Rechtsänderunge hinreichend aufmersam zu machen.
Bzw. Änderung der straftechlichen Verantwortung der Suizidhilfe. Weitestgehden verhallt.

Und das obwohl wir alle! sterben werden, aber sehr viele/die meiste nicht schwanger werden.

Nun ist aber die eigene Sterblichkeite etwas, womit die meisten sich ungern beschäftigen. Eine Massenbewegung als Abwehr gegen kirchliche Einflussnnahme ist hier schwer zu organisieren.


Zuletzt bearbeitet von Naastika am 27.02.2017, 17:36, insgesamt einmal bearbeitet

#69:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 27.02.2017, 17:24
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:

Das Dumme ist ja, dass wir nicht wirklich ein Identifikationsobjekt haben (...)


So dumm finde ich das gar nicht. Was dabei heraus kommt, wenn man auf ein Identifikationsobjekt angewiesen ist, wurde ja in letzter Zeit im kreuzpunktnet-Thread diskutiert. Einigen Katholiken ist der Papst als Identifikationsobjekt abhanden gekommen, dafür gibt es zum Glück Donald Trump.

Es gibt auch andere Identifikationsobjekte. Unsere Verfassung ist auch eines.

#70:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 27.02.2017, 17:56
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Wenn Du Dir den Verlauf des ersten von mir zitierten Threads (keine Angst, sind nur 3 Seiten, und der einzige, der dabei blöd wegkommt, bin ich) ansiehst, ist da das ganze Dilemma zusammengefasst.


Ja, das demonstriert es sehr schön, allerdings kann ich zu meiner Verteidigung anführen, daß ich erst mehr als ein Jahr später zum FGH gekommen bin, den Thread also nicht kannte.

Ob wir allerdings kein Identifikationsobjekt haben, da bin ich mir nicht so sicher. Ich denke, daß sich zumindest viele von uns darauf einigen könnten, daß die einzige Hilfe, die wir in dieser Welt erwarten können, von uns selbst und anderen Menschen kommen kann, nicht von irgendwelchen überirdischen Vater- oder Muttergestalten, mag man sie "Gott" oder "Natur" nennen, daß es in dieser Welt keine anderen Erkenntnismittel gibt als unseren Verstand und unsere Fantasie, daß das einzige Leben, um das wir uns kümmern können und müssen, das vor dem Tode ist, und alles, was wir sind und tun, auf dem aufbaut, was andere vor uns geschaffen haben, und das, was wir tun oder lassen, Folgen hat für die, die nach uns kommen.

Das sind nur einige der Selbstverständlichkeiten (andere mögen sie "ist Wahrheiten" nennen; ich mag das Wort nicht so), für deren Akzeptanz und Verbreitung wir uns einsetzen könnten und sollten. Über die Wege dazu kann man streiten, über die Notwendigkeit nicht, denn wir mögen untätig sein, die anderen sind es nicht.

#71:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 27.02.2017, 18:40
    —
fwo hat folgendes geschrieben:

Und dabei kann man noch davon ausgehen, dass hier eher die aktiven unter den Atheisten versammelt sind. Wenn Du Dir den Verlauf des ersten von mir zitierten Threads (keine Angst, sind nur 3 Seiten, und der einzige, der dabei blöd wegkommt, bin ich) ansiehst, ist da das ganze Dilemma zusammengefasst.


Ein Thread vom Herzog von Alba? Der Typ war doch nicht echt.

#72:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 27.02.2017, 18:40
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Marcellinus hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Wenn Du Dir den Verlauf des ersten von mir zitierten Threads (keine Angst, sind nur 3 Seiten, und der einzige, der dabei blöd wegkommt, bin ich) ansiehst, ist da das ganze Dilemma zusammengefasst.


Ja, das demonstriert es sehr schön, allerdings kann ich zu meiner Verteidigung anführen, daß ich erst mehr als ein Jahr später zum FGH gekommen bin, den Thread also nicht kannte.

Ob wir allerdings kein Identifikationsobjekt haben, da bin ich mir nicht so sicher. Ich denke, daß sich zumindest viele von uns darauf einigen könnten, daß die einzige Hilfe, die wir in dieser Welt erwarten können, von uns selbst und anderen Menschen kommen kann, nicht von irgendwelchen überirdischen Vater- oder Muttergestalten, mag man sie "Gott" oder "Natur" nennen, daß es in dieser Welt keine anderen Erkenntnismittel gibt als unseren Verstand und unsere Fantasie, daß das einzige Leben, um das wir uns kümmern können und müssen, das vor dem Tode ist, und alles, was wir sind und tun, auf dem aufbaut, was andere vor uns geschaffen haben, und das, was wir tun oder lassen, Folgen hat für die, die nach uns kommen.

Das sind nur einige der Selbstverständlichkeiten (andere mögen sie "ist Wahrheiten" nennen; ich mag das Wort nicht so), für deren Akzeptanz und Verbreitung wir uns einsetzen könnten und sollten. Über die Wege dazu kann man streiten, über die Notwendigkeit nicht, denn wir mögen untätig sein, die anderen sind es nicht.

Null Widerspruch. Das passt auch gut zu dem Identifikationsobjekt, das ich jetzt gerade vorgeschlagen habe, das aber auch keines wird, weil, "Die ist ja sowieso selbstverständlich, da machen ja schon die anderen mit."

#73: Christenirrtum Autor: Nachdenker BeitragVerfasst am: 03.03.2017, 08:56
    —
Der größte Feind des Menschen ist der Mensch.

Ludwig Feuerbach

Wer glaubt, ein Gott hätte den Menschen aus einem Klumpen Lehm erschaffen, das ist wahrlich ein irrer Mensch. Der Mensch schuf sich einen Gott nach seinem Bilde.
Er blieb ungebildet. Was für ein Hass der gläubige Mensch entfachen kann beinhaltet seine Religion.
Ich bin für Religion aber ohne einen Gott! Ich mag keine teuflischen Religionen.

#74: Re: Christenirrtum Autor: VanHanegem BeitragVerfasst am: 04.03.2017, 17:47
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astarte hat folgendes geschrieben:

Ganz so einfach ist es nicht:
Spiegelartikel: Studie zur Religosität hat folgendes geschrieben:

In wenig religiösen Ländern (zum Beispiel Schweden,...



Das kirchensteuereintreibende, von einer Pfarrersclique regierte Deutschland sei wenig religiös???

Schweden, das noch vor knapp 400 Jahren Deutschland mit einem heiligen Krieg überzogen hat, die Hochburg des fanatischen Protestantismus schlechthin, als "wenig religiöses" Land zu bezeichnen halte ich ebenfalls für sehr gewagt.

Die Prediger vom Spiegel sollte man wohl auch nicht zu ernst nehmen.

#75: Re: Christenirrtum Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 04.03.2017, 21:17
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VanHanegem hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:

Ganz so einfach ist es nicht:
Spiegelartikel: Studie zur Religosität hat folgendes geschrieben:

In wenig religiösen Ländern (zum Beispiel Schweden,...



Das kirchensteuereintreibende, von einer Pfarrersclique regierte Deutschland sei wenig religiös???

Schweden, das noch vor knapp 400 Jahren Deutschland mit einem heiligen Krieg überzogen hat, die Hochburg des fanatischen Protestantismus schlechthin, als "wenig religiöses" Land zu bezeichnen halte ich ebenfalls für sehr gewagt.

Die Prediger vom Spiegel sollte man wohl auch nicht zu ernst nehmen.

Ich bin mir nicht sicher, wie sinnvoll es ist, die Politik von Herrscherhäusern vor 400 Jahren als Indikator für die in einem Land verbreitete Religiosität zu nehmen. Ich vermute, dass die sich hier auf die Gallup-Umfrage von 2012 beziehen, in dem Schweden tatsächlich eines der wenigsten religiösen Länder ist.
http://www.wingia.com/web/files/news/14/file/14.pdf

#76:  Autor: VanHanegem BeitragVerfasst am: 05.03.2017, 12:05
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fwo hat folgendes geschrieben:
Ich vermute, dass die sich hier auf die Gallup-Umfrage von 2012 beziehen, in dem Schweden tatsächlich eines der wenigsten religiösen Länder ist.
http://www.wingia.com/web/files/news/14/file/14.pdf


Na immerhin widersprichst Du mir nicht, daß Deutschland ein Kirchenstaat ist - schon mal etwas.

Schwedens heiligen Krieg 1630 einzig als "Politik von Herrscherhäusern" abzutun greift zu kurz. G.Adolf hatte die Bevölkerung wohl eher hinter sich. Nach seinem Tod (als Schwedens Sache aus dem Ruder gelaufen ist) schwand wohl die Unterstützung - und das ziemlich proportional zur religiösen Komponente des Unternehmens.
Außerdem: Heute noch wird Schweden in Sachen christlicher Prüderie und Sexualmoral allenfalls von einigen US-Staaten übertroffen.
Fazit: was der Iran im Islam ist und Irland im Katholizismus, das ist Schweden im Protestantismus.

Zur zitierten Umfrage: die self-perception zur Einschätzung des Grades der Religiosität heranzuziehen ist lächerlich. So bezeichnen sich viele Anhänger des ML als "Atheisten", obwohl die Theorie des ML sämtliche entscheidenden Merkmale der christlichen Lehre auf sich vereint.

Das zitierte Paper von Gallup zeugt von Inkompetenz des Autorenkollektivs. Dadurch daß Religiosität und Atheismus als vermeintliche Gegensätze gegenübergestellt werden, werden die Atheistischen Religionen, wie Buddhismus und Konfuzianismus unter den Teppich gekehrt. Ich vermute mal die Autoren wissen nicht, was Atheismus ist.

#77:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 05.03.2017, 21:59
    —
VanHanegem hat folgendes geschrieben:

[...]
Außerdem: Heute noch wird Schweden in Sachen christlicher Prüderie und Sexualmoral allenfalls von einigen US-Staaten übertroffen.
Fazit: was der Iran im Islam ist und Irland im Katholizismus, das ist Schweden im Protestantismus.

[...]

Ich habe kürzlich über die Missionierung der Sami und den Laestadianismus in Norwegen/Finnland/Schweden gelesen. Mein erster Gedanke war Schlimmer als in Utah. Habe natürlich keine Vergleichszahlen.

#78:  Autor: Thomas-Reichert BeitragVerfasst am: 09.07.2017, 18:20
    —
@Nachdenker

Selbstverständlich sind Religionen logisch konstruierte Irrlehren - es geht um den Aufbau und Erhalt von Sozialstrukturen.

Monogötter sind Personifikationen der Lichtenergie - und damit kann der Theologe natürlich alles sagen. Alles was der Theologe will, das will das kollektive Über-Ich - GOTT.

Das Christentum ist ein ROMantisierter Opferkult. Die beiden grossen Kirchen in Deutschland haben über mehrere Jahrhunderte Geschichte gefälscht, Wissen zensiert, Menschen verdummt ... und etwa 500.000.000.000 Euro ergaunert und demzufolge gibt es im Christentum nicht nur Schafe (Glaubende) sondern auch Mitläufer, teilwissende Mitläufer, Heuchler .... sie alle wollen von dem Blutgeld Deiner und meiner Ahnen profitieren.

Mehr Wissen im Buch "Gottesoffenbarung - Aufklärung Gott ...."

#79:  Autor: Schlumpf BeitragVerfasst am: 09.07.2017, 19:59
    —
Thomas-Reichert hat folgendes geschrieben:

Mehr Wissen im Buch "Gottesoffenbarung - Aufklärung Gott ...."

Im Grunde machst du hier nur Werbung für dein Buch, und das finde ich schäbig.

#80:  Autor: Thomas-Reichert BeitragVerfasst am: 09.07.2017, 21:00
    —
@Schlumpf

Ich teile wissen.

Wenn wir andere Texte besprechen machen wir doch auch Werbung für die Bibel oder den Koran. Soetwas nennt man Quellenangabe.

Mein Tipp: Leihe dir Bücher in der Bibliothek aus - dann ist es kostenlos.

Außerdem habe ich doch wirklich die Quintessenz schon mitgeteilt: Religionen sind logisch konstruierte Irrlehren. Ein Monogott ist eine Personifikation der Lichtenergie. In Religionen geht es um den Aufbau und Erhalt von Sozialkonstrukte - um Gesellschaftsordnung. Der einfache Mensch wird verdummt ...

Ich finde es schäbig seine Mitmenschen zu belügen, zu betrügen, Geschichte zu fälschen, Wissen zu zensieren ...

#81:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 10.07.2017, 13:28
    —
Thomas-Reichert hat folgendes geschrieben:
@Nachdenker

Selbstverständlich sind Religionen logisch konstruierte Irrlehren - es geht um den Aufbau und Erhalt von Sozialstrukturen.

Monogötter sind Personifikationen der Lichtenergie - und damit kann der Theologe natürlich alles sagen. Alles was der Theologe will, das will das kollektive Über-Ich - GOTT.

Das Christentum ist ein ROMantisierter Opferkult. Die beiden grossen Kirchen in Deutschland haben über mehrere Jahrhunderte Geschichte gefälscht, Wissen zensiert, Menschen verdummt ... und etwa 500.000.000.000 Euro ergaunert und demzufolge gibt es im Christentum nicht nur Schafe (Glaubende) sondern auch Mitläufer, teilwissende Mitläufer, Heuchler .... sie alle wollen von dem Blutgeld Deiner und meiner Ahnen profitieren.

Mehr Wissen im Buch "Gottesoffenbarung - Aufklärung Gott ...."


@Th. Reichert: Deinem Werk mangelt es an Lesern - wir haben Verständnis dafür, dass du dem Abhilfe verschaffen möchtest. Aber dir wurde bereits vor einiger Zeit per PN mitgeteilt, dass kommerzielle Werbung im Forum nicht erlaubt ist. Damit ist auch die indirekte Form gemeint. Also lass es.

#82:  Autor: Thomas-Reichert BeitragVerfasst am: 10.07.2017, 23:44
    —
@schtonk

Ok, ich werden den Titel des Buches nicht mehr nennen. Ich verstehe zwar nicht warum, denn Wissen sollte man meiner Meinung nach teilen. Wissen ist geistige Nahrung, je mehr man diese teilt, desto mehr wird diese. Ich teile also weiterhin Wissen.

Zurück zum Thema ChristenIRRtum



Ein Gott ist eine Personifikations eines Dings (Sonne, Erde, Mond, Natur, Weisheit, Zeit ...), also eine Allegorie.

Ein Monogott ist eine Personifikation der Lichtenergie. Alte Monogötter waren z.B. Aton oder Ahura Mazda.

Religionen sind ART(Kunst)Diktaturen, wobei die Kunst, Feste, Rituale ... nichts weiteres als Köder sind, es sind Werkzeuge.

Wie gesagt: Der Mensch wird zuerst geködert, um ihn anschliessend je nach sozialen Status zu programmieren.

Wir Menschen schliessen uns Gruppen an da wir von diesen profitieren möchten.

Der einfache Mensch darf in einem kollektiven Wahn leben, der andere möchte Feste des Jahreskreises oder Rituale feiern, wieder andere möchten Denkanreize, Ansehen, Geld, Macht .... Religionen sind also Sozialstrukturen mit unterschiedlichen Wissensstufen, aber eigentlich geht es immer um Macht, Herrschaft über andere Menschen um von diese zu profitieren.

Der Mensch ist ein Mitläufer ..., deswegen gibt es ja auch Diktaturen. Mit den Augen rollen


Jede Religion basiert auf einfache Weisheiten über Lichtenergie, Materie, Information, Natur/Leben, Soziologie/Macht/Herrschaft. Und so vielfältig sind die Religionen wirklich nicht. Die beiden grossen Monoreligionen (Christentum + Islam) sind mit grossem Abstand Sieger - gerade weil diese nichts anderes als Diktaturen sind - sie fälschten Geschichte, haben Wissen zensiert, Menschen gegeneinander aufgehetzt, einfachen Menschen ein Leben nach dem Tod versprochen, Menschen verdummt und mit schwarzer Pädagogik Menschen Angst eingejagt - bis heute. Heutzutage wird den Menschen mit der Aufklärung Angst eingejagt.

Wie gesagt: Die Spiritualität, Kunst, Feste ... sind nichts weiter als Köder.

Und jeder der von dem Blutgeld unserer Ahnen profitieren möchte belügt und betrügt seine Mitmenschen, ist ein Mitläufer, teilwissender Mitläufer, Schauspieler oder gar ein Heuchler.

Zur Erinnerung: Die beiden grossen Kirchen in Deutschland besitzen aktuell Dinge im Wert von über 400.000.000.000 Euro - Blutgeld!

#83:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 11.07.2017, 00:28
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Thomas-Reichert hat folgendes geschrieben:
@schtonk

Ok, ich werden den Titel des Buches nicht mehr nennen. Ich verstehe zwar nicht warum, denn Wissen sollte man meiner Meinung nach teilen. Wissen ist geistige Nahrung, je mehr man diese teilt, desto mehr wird diese. Ich teile also weiterhin Wissen.

Zurück zum Thema ChristenIRRtum

[...]


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