Zitat: |
.In Dresden kommt es zu einer brutalen rassistischen Attacke: Dabei wird ein Hund auf eine äthiopische Asylbewerberin gehetzt. Die 19-Jährige wird verletzt. Erst ein Passant kann den Angriff beenden..... |
Kat hat folgendes geschrieben: |
Ist zwar OT, aber langsam geht mir Spiegel online auf den Geist.
Dass ich den Werbeblocker abschalten muss umd diese Seite lesen zu können sehe ich ja noch ein. Aber warum muß ich auch noch erlauben, dass Spiegel mitbekommt von welcher Seite ich komme (Schutz vor Aktivitätsverfolgung abschalten)? Kat |
Lebensnebel hat folgendes geschrieben: |
Das waren die letzten Meldungen zu dieser Angelegenheit:
http://www.spiegel.de/panorama/dresden-polizei-ermittelt-nach-mutmasslichem-angriff-auf-aethiopierin-hundehalterin-a-1189564.html |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
https://www.n-tv.de/politik/Hund-auf-Asylbewerberin-gehetzt-article20224503.html |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Da sich das muslimische Frauenbild aber im Mittel sehr heftig vom hiesigen unterscheidet, ist es durchaus sinnvoll, das einmal deutlich zu sagen, um gegebenenfalls zu etwas mehr Vorsicht zu ermuntern. Eine gewisse Naivität, wie sie auch in Deiner Frage mitklingt, ist hier nämlich immer noch sehr weit verbreitet. Religiöse Traditionen enthalten erheblich mehr als nur den Namen des Gottes, zu dem man im Dunkeln betet, und es braucht Generationen, um diese Traditionen zu ändern. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||
Um das mal zu vergleichen. Das extreme Fremdenfeindliches Bild in Teile unsere Gesellschaft, wird von einige Politiker, hauptsächlich in den reihen der AFD, noch ungemein verstärkt. Jede Straftat wird darauf zurückgeführt, dass es "wie soll es anders sein? Ein Asylant ist". Die Naivität, keinen Zusammenhang zu sehen, zwischen Deren Jargon und Straftaten wie das hier erwähnte, ist nicht mehr zu übertreffen. Solche Politiker nur einen Daumenbreit zuzugeben, öffnet nur die Tür in der Katastrophe. |
Kramer hat folgendes geschrieben: |
Oha, noch so ein Ehrenhöcke. Jetzt fühlt sich das gar nicht mehr so exklusiv an. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Wenn Du einen exklusiven Status haben möchtest, solltest Du origineller argumentieren als nur mit einem "umgedrehten" Höcke. Damit hast Du hier kein Alleinstellungsmerkmal. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: |
„Wer nicht denkt und empfindet wie ich und wer nicht zu denselben Wertungen gelangt wie ich ist ein krüppel“. Boah is das widerlich. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||
Das steht da definitiv nicht! |
sponor hat folgendes geschrieben: | ||||
Wir sind alt. Wir erinnern uns noch an die Zeit, als Empathie irgendwie für relevant gehalten wurde... |
Samson83 hat folgendes geschrieben: |
Langsam wird die Empathiekeule hier geradezu penetrant. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: |
Langsam wird die Empathiekeule hier geradezu penetrant. |
Gödelchen hat folgendes geschrieben: |
Empathie ist nur ein Vermögen etwas zu erkennen. Daraus dann empathisch zu handeln. Individuell verschieden. Ein Wert an sich ist sie nicht. Sie hat einen Wert über die jeweilige Person und deren Reaktion. |
sponor hat folgendes geschrieben: |
Wir sind alt. Wir erinnern uns noch an die Zeit, als Empathie irgendwie für relevant gehalten wurde... |
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben: |
In den vergangenen Monaten wurden auch schon Rentner und pummelige, verpickelte, junge Männer von Migranten getötet. |
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben: |
In einer vernetzten, globalisierten Welt ist sie häufig kontraproduktiv, und wird primär von üblen Demagogen eingsetzt, um den Pöbel mit mitleidserregenden Bilder moralisch zu erpressen und auf die gewünschte Linie zu bringen. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Die Empathie wird nicht eingesetzt, sondern ausgenutzt. Als Argument gegen Empathie ist das auch untauglich, weil man es praktisch gegen jede positiv besetzte Eigenschaft anwenden kann. Wenn jemand mit niederen Motiven die Gutmütigkeit seiner Mitmenschen für schlechte Absichtenausnutzt, dann ist nicht die Gutmütigkeit kontraproduktiv, sondern die fehlende Gutmütigkeit des Manipulators. |
Kramer hat folgendes geschrieben: |
Oder so: Wenn man meint, auf Empathie verzichten zu müssen, weil es Menschen gibt, die sie ausnutzen könnten, dann wäre es doch viel sinnvoller, den bewusst herbeigeführten Mangel an Empathie dazu zu benutzen, die dauerhaft Empathielosen zu entsorgen. |
Gödelchen hat folgendes geschrieben: |
Empathie ist nur ein Vermögen etwas zu erkennen. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Die Empathie wird nicht eingesetzt, sondern ausgenutzt. Als Argument gegen Empathie ist das auch untauglich, weil man es praktisch gegen jede positiv besetzte Eigenschaft anwenden kann. Wenn jemand mit niederen Motiven die Gutmütigkeit seiner Mitmenschen für schlechte Absichtenausnutzt, dann ist nicht die Gutmütigkeit kontraproduktiv, sondern die fehlende Gutmütigkeit des Manipulators. Oder so: Wenn man meint, auf Empathie verzichten zu müssen, weil es Menschen gibt, die sie ausnutzen könnten, dann wäre es doch viel sinnvoller, den bewusst herbeigeführten Mangel an Empathie dazu zu benutzen, die dauerhaft Empathielosen zu entsorgen. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: |
Ich dachte, das mit dem Entsorgen ist Nazisprache? |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Wie tief dem Lila Einhorn das Victim Blaming in den Knochen steckt, sieht man schon an seiner Verwendung des Wortes "Pöbel". |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Ja, der setzt öfter solche Duftmarken. Neulich der Spruch "Don't stick your dick in crazy" war auch so ein Ding. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
a ) Wieso nur? Wir sprechen hier über ein Erkenntnisvermögen, also ein Vermögen, die Dinge so zu erkennen, wie sie sind. b ) Dass du die Welt um dich herum lieber so "erkennst", wie du sie gerne hättest, ist natürlich nichts neues. Ob diese Strategie auf Dauer evolutionär anpassungsfähig ist, ist eine andere Frage. |
Gödelchen hat folgendes geschrieben: |
Evolutionär setzt sich das durch, was den größeren Nutzen hat. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Wieso nur? Wir sprechen hier über ein Erkenntnisvermögen, also ein Vermögen, die Dinge so zu erkennen, wie sie sind. |
Kramer hat folgendes geschrieben: |
Darum ist es eigentlich selbstschädigend, wenn Menschen, die Empathie für sich persönlich ablehnen oder sie gering schätzen, die Empathie der anderen ablehnen. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Das ist bei der Empathie wohl etwas komplexer. Ohne Empathie wäre die Menschheit wahrscheinlich schon ausgestorben. Der evolutionäre Vorteil der Empathielosen - den ich durchaus sehe - ist aber nur vor dem Hintergrund einer empathiefähigen Mehrheit möglich. Darum ist es eigentlich selbstschädigend, wenn Menschen, die Empathie für sich persönlich ablehnen oder sie gering schätzen, die Empathie der anderen ablehnen. Leztendlich basiert der gesamte Lebensentwurf eines empathielosen Menschen darauf, dass andere "für ihn" empathisch sind. |
Lebensnebel hat folgendes geschrieben: | ||
Werden die anderen dann weniger empathisch? |
Lebensnebel hat folgendes geschrieben: | ||
Werden die anderen dann weniger empathisch? |
Samson83 hat folgendes geschrieben: | ||||
Ja. Aber in nahezu allen Phasen der Menschheitsgeschichte konzentrierte sich Empathie auf die eigene Familie, Sippe, Stamm, Kultur. |
Gödelchen hat folgendes geschrieben: |
Empathie für Viersen ? Oder dich lieber klarer Verstand...? |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||||||
Mag sein. Aber wissen heute, dass das auf einem Irrtum basierte. So fremd sind die Fremden oft gar nicht. Und die ganz anderen, die wirklich Fremden, können auch die sein, die einem am nächsten sind. |
Grey hat folgendes geschrieben: |
Du hast das Gleichnis vom barmherzigen Samariter verstanden. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Du hast Samson einen Grund geliefert, nicht drauf eingehen zu müssen. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: |
Ja. Aber in nahezu allen Phasen der Menschheitsgeschichte konzentrierte sich Empathie auf die eigene Familie, Sippe, Stamm, Kultur. |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: |
Schon bei der Sippe und dem Stamm sind zu viele Menschen beteiligt, als daß eine Sychronisierung von Gefühlen ohne ständigen Aufwand an gemeinsamen Ritualen zu realisieren war und ist.
(...) Einige hier scheinen Empathie, wie sie sie verstehen, für eine Art magisches Band zwischen allen Menschen zu halten (wenn nicht sogar zwischen allen Lebewesen, oder zwischen mir und dem Stein, usw.) Viel Romantik, wenig Tatsachen, wenn ihr mich fragt. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||||
Ja, z.B. durch Abstumpfung. |
Grey hat folgendes geschrieben: | ||||
Du hast das Gleichnis vom barmherzigen Samariter verstanden. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: |
Religionsunterricht dritte Klasse. Herzlichen Glückwunsch. |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: |
Einige hier scheinen Empathie, wie sie sie verstehen, für eine Art magisches Band zwischen allen Menschen zu halten (wenn nicht sogar zwischen allen Lebewesen, oder zwischen mir und dem Stein, usw.) Viel Romantik, wenig Tatsachen, wenn ihr mich fragt. |
Lebensnebel hat folgendes geschrieben: | ||||||
Das überzeugt mich nicht. Ablehnung führt nicht zur Abstumpfung. Da stumpfen doch Ballerspiele und blutige Filme mehr ab. |
Grey hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Was möchtest du jetzt damit sagen? Kramer möchte gerne mehr von dir hören. |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: | ||
Ich halte das für eine Illusion. Schon bei der Sippe und dem Stamm sind zu viele Menschen beteiligt, als daß eine Sychronisierung von Gefühlen ohne ständigen Aufwand an gemeinsamen Ritualen zu realisieren war und ist. Bei Staatsgesellschaften wird das zunehmend von gemeinsamen Symbolen und einer gemeinsamen Ideologie übernommen, und festen Regeln des zwischenmenschlichen Verhaltens. Viele Staaten sind über das Stadium von Stammesgesellschaften bis heute nicht hinausgekommen, zwischen deren einzelnen Stämmen überhaupt keine emotionalen Bindungen existieren, wie Empathie überhaupt eine gemeinsame kulturelle Grundlage voraussetzt. Einige hier scheinen Empathie, wie sie sie verstehen, für eine Art magisches Band zwischen allen Menschen zu halten (wenn nicht sogar zwischen allen Lebewesen, oder zwischen mir und dem Stein, usw.) Viel Romantik, wenig Tatsachen, wenn ihr mich fragt. |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: | ||
Ich halte das für eine Illusion. Schon bei der Sippe und dem Stamm sind zu viele Menschen beteiligt, als daß eine Sychronisierung von Gefühlen ohne ständigen Aufwand an gemeinsamen Ritualen zu realisieren war und ist. Bei Staatsgesellschaften wird das zunehmend von gemeinsamen Symbolen und einer gemeinsamen Ideologie übernommen, und festen Regeln des zwischenmenschlichen Verhaltens. Viele Staaten sind über das Stadium von Stammesgesellschaften bis heute nicht hinausgekommen, zwischen deren einzelnen Stämmen überhaupt keine emotionalen Bindungen existieren, wie Empathie überhaupt eine gemeinsame kulturelle Grundlage voraussetzt. Einige hier scheinen Empathie, wie sie sie verstehen, für eine Art magisches Band zwischen allen Menschen zu halten (wenn nicht sogar zwischen allen Lebewesen, oder zwischen mir und dem Stein, usw.) Viel Romantik, wenig Tatsachen, wenn ihr mich fragt. |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: |
Na, na, @Tarvoc, seit wann sind wir in der Lage, „die Dinge so zu erkennen, wie sie sind“? |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Seit wir überhaupt von Erkennen reden und das von Verkennen unterscheiden. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: |
Religionsunterricht dritte Klasse. Herzlichen Glückwunsch. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: |
Religionsunterricht dritte Klasse. Herzlichen Glückwunsch. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
|
Marcellinus hat folgendes geschrieben: |
wie Empathie überhaupt eine gemeinsame kulturelle Grundlage voraussetzt. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: | ||||
Quatsch. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Citation needed. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Citation needed. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: | ||||
Ja. Aber in nahezu allen Phasen der Menschheitsgeschichte konzentrierte sich Empathie auf die eigene Familie, Sippe, Stamm, Kultur. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Und immer wenn die Menschheit es schaffte die Gruppe, die in die eigene Empathiefaehigkeit einbezogen wurde, auszuweiten, gab es größere zivilisatorische Fortschritte. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Und immer wenn die Menschheit es schaffte die Gruppe, die in die eigene Empathiefaehigkeit einbezogen wurde, auszuweiten, gab es größere zivilisatorische Fortschritte. |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: |
Ja, die Entwicklung von Nationalstaaten [...] |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||||
Not how that works.
...hat was genau mit Empathiefähigkeit zu tun? |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: |
Unter Empathie versteht man die Beziehung zwischen einzelnen Menschen (ja, das ist arg verkürzt, aber zu mehr habe ich jetzt keine Lust). |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Das ist nicht "arg verkürzt", das ist einfach falsch. https://de.wikipedia.org/wiki/Empathie |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: |
Ja, du bist ein ganz toller Hecht! |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: | ||||||
Nichts, aber das war ja auch nicht meine Idee, sondern die von @beachbernie. Unter Empathie versteht man die Beziehung zwischen einzelnen Menschen (ja, das ist arg verkürzt, aber zu mehr habe ich jetzt keine Lust). Was @beachbernie vermutlich meinte, war das Wir-Gefühl, das Gruppen entwickeln und zusammenhält. Mit Empathie hat das allerdings wenig zu tun, auch wenn einige Verlautbarungen von „evolutionären Humanisten“ sich so verstehen lassen. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Ja. Die Nationalstaaten waren tatsaechlich mal fortschrittlich. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Verglichen mit den Feudalreichen des Mittelalters, ja sicher. Hat aber mit Empathie nix zu tun. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Ich sagte ja auch, dass die Empathiefaehigkeit mit weiter entfernten Individuen lediglich ein Nebenprodukt der Zusammenfassung zu größeren "Wir-Gruppen" ist |
Grey hat folgendes geschrieben: | ||||
Empathie setzt keine kulturelle Grundlage voraus. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Was Marcellinus wahrscheinlich meinte, und wo ich ihm zustimme, ist, dass die Fähigkeit, dem anderen mit hoher Trefferquote genau die Gefühle zu unterstellen, die er auch wirklich hat, eine gemeinsame kulturelle Grundlage voraussetzt. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Und immer wenn die Menschheit es schaffte die Gruppe, die in die eigene Empathiefaehigkeit einbezogen wurde, auszuweiten, gab es größere zivilisatorische Fortschritte. |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||
Nicht bei 150 begrenzt? |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||||
Nein. Man muss keine engere soziale Beziehung zu einem anderen Menschen haben, um zu erkennen, dass auch er ein Mensch und kein lebloses Objekt ist. Hier geistern ziemlich merkwürdige Vorstellungen davon herum, was Empathie ist. Empathie ist keine esoterische oder magische Fähigkeit, die durch die Luft das eigene Empfinden mit dem eines anderen Menschen synchronisiert. Um empathisch zu handeln muss man auch nicht - wie auf Kommando - das empfinden, was ein anderer Mensch gerade empfindet. Es genügt, wenn man sich daran erinnern kann, wie es war, als einem etwas Vergleichbares zugestossen ist. Interessant wird es eigentlich erst da, wo die Empathie fehlt, wenn man also gar nicht weiss, wie ein Freund, der gerade trauert, sich fühlt, weil man selber noch nie getrauert hat und sich auch nicht vorstellen kann, warum man trauern sollte, wenn man einen Menschen verliert. Wenn man die Angst der Wandergefährten bei einem starken Gewitter nicht nachvollziehen kann, weil man das - trotz bestehender Lebensgefahr - einfach nur aufregend findet. Wenn man das Leid eines Menschen in Not einfach nicht begreift, weil man sich ganz sicher ist, dass einem sowas nie passieren könnte. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||||
Verstehe ich Dich richtig, dass Du wirklich meinst, die subjektive Größe Leid sei durch die objektive Situation bestimmt? Dass also alle Menschen, die sich einmal in einer bestimmten Situation befunden hätten, kulturunabhängig vergleichbare Gefühle hätten, dass also die subjektive Not unabhängig davon ist, ob jemand an die Freiheit des Menschen glaubt, er sich also villeicht selbst die Schuld an der Situation gibt, oder ob er an ein gottbestimmtes Schicksal glaubt, das einfach hinzunehmen ist? Unabhängig davon, ob jemand in Todeserwartung angesichts seiner Sünden auf die Hölle wartet oder weil er weiß, dass da nichts mehr kommt, einfach feststellt, dass es da nun war? Nach Deiner Darstellung müssten die beschnittenen Frauen die größten Verteidigerinnen ihrer Töchter gewesen sein, sie sind/waren aber die größten Verteidigerinnen der Beschneidung. Sind / waren die jetzt alle krank? Wenn ich sehe, dass sie Trägerinnen einer jahrtausendealten Kultur sind, sperre ich mich gegen die Diagnose krank. Ihr Gefühlsleben ist natürlich kulturell in einer Weise beeinflusst, die ich nicht gut finde, aber was ich objektiv von außen feststellen muss: Das Leid durch den Schmerz der Beschneidung und ihrer Folgen muss für sie geringer sein als das Leid ohne diese Tortour, sonst würden sie anders handeln. Ist das für uns, mal völlig abgesehen davon, dass ich gerade als Mann über weibliche Gefühle schreibe, wirklich empathisch zu empfinden, ohne dass wir wirklich wissen, wie es ist, selbst in dieser Kultur zu stecken? Ist die Angst derer, die 14/18 jubelnd in die Bahn stiegen, die sie an die Front bringen sollte oder die Angst derer, die sich einen Gürtel umschnallen, um andersgläubige in die Luft zu sprengen wirklich mit unserer, die wir an nichts glauben, identisch? Offensichtlich nicht, sonst hätten/würden sie anders gehandelt / handeln. Genau das ist der Hintergrund für Marcellinus' Aussage, dass Empathie schon über Kulturgrenzen schwierig wird. Empathie bedeutet doch, zu fühlen, was der andere fühlt, indem man sich in seine Stelle versetzt. Aber dabei kann ich immer nur meine eigenen Gefühle spüren, die sehr stark nicht nur von der objektiven Situation, sondern eben auch von meiner Sozialisation bestimmt werden. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Ich glaube nicht, dass Kramer schon mal Bürgerkriegsflüchtling war. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Die Behauptung, dass man, um mit einem Menschen in einer bestimmten Situation Empathie zu haben, selbst schon mal in einer ähnlichen Situation gewesen sein muss wie besagte Person, ist auch wieder ein Red Herring in dieser Diskussion. Ich glaube nicht, dass Kramer schon mal Bürgerkriegsflüchtling war. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||
Also in der Feminismusdebatte haben Männer soviel Empathie, da wissen sie sogar besser wie sich Frauen nachts auf der Straße fühlen. Edit: Wer Angst hat, ist ne Schneeflocke. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||
Also in der Feminismusdebatte haben Männer soviel Empathie, da wissen sie sogar besser wie sich Frauen nachts auf der Straße fühlen. Edit: Wer Angst hat, ist ne Schneeflocke. |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Aber wovor man Angst hat, sind in der Regel männliche Menschen. Vor allem wenn sie im Rudel auftreten. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||
Nicht alle Frauen haben nachts Angst auf der Strasse und nicht alle, die nachts auf der Strasse Angst haben, sind Frauen. Deine Aeusserung ist also dummes Zeug. |
Zitat: |
Kurzfilm zeigt die Angst von Frauen auf dem nächtlichen Heimweg
Vorlaute Sprüche, Pfiffe und Miauen – viele Frauen sehen sich damit häufig konfrontiert, vor allem wenn sie allein unterwegs sind. Männer müssen sich des Effekts solcher Belästigungen auf Frauen bewusst werden, findet Filmemacher Maxime Gaudet. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||||||
Logisch! Dann brauchen Frauen nachts also keine Angst mehr haben, weil das ja dummes Zeug ist, wie Bernie weiß. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Logisch! Dann brauchen Frauen nachts also keine Angst mehr haben, weil das ja dummes Zeug ist, wie Bernie weiß. Und der Mann hat dummes Zeug produziert:
https://ze.tt/kurzfilm-zeigt-wie-sich-frauen-fuehlen-wenn-sie-nachts-allein-unterwegs-sind/ |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
manchmal passiert es sogar, dass eine sich fürchtende Frau einen Mann anspricht, damit sie sich auf einer nächtlichen Strasse nicht so allein fühlt. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Es gibt wirklich viel zuviele Feministen, die ganz gewaltig einen an der Waffel haben und glauben einem jedes Wort im Mund rumdrehen zu muessen. Ich habe nicht das gesagt, was Du mir hier mal wieder unterschieben willst. Lern lesen! |
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