OT aus Astronomie.
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#1: OT aus Astronomie. Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 05.05.2019, 13:53
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Aus Astronomie abgetrennt.

wolle hat folgendes geschrieben:
Das Hubble-Vermächtnis Foto:

http://hubblesite.org/image/4492/news_release/2019-17

Eine Collage: 7500 Aufnahmen über 16 Jahre Beobachtung von 265000 Galaxien
Verschiedene Auflösungen verfügbar

https://web.de/magazine/wissen/weltraum/hubble-bild-zeigt-265000-galaxien-kosmischen-epochen-33725432


265.000 Galaxien! kann man sich kaum vorstellen.
Und das alles erschaffen vom gleichen Gott, der angebetet wird von Menschen die Hilfe erwarten, wenn sie in Schwierigkeiten sind.
Die sogar glauben, dass er einen "Sohn" hat, den er auf die Erde geschickt hat. Pillepalle


Zuletzt bearbeitet von vrolijke am 06.05.2019, 13:56, insgesamt einmal bearbeitet

#2:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 05.05.2019, 15:08
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vrolijke hat folgendes geschrieben:
265.000 Galaxien! kann man sich kaum vorstellen.
Und das alles erschaffen vom gleichen Gott, der angebetet wird von Menschen die Hilfe erwarten, wenn sie in Schwierigkeiten sind.
Die sogar glauben, dass er einen "Sohn" hat, den er auf die Erde geschickt hat. Pillepalle

Was hat das eine mit dem anderen zu tun?

#3:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 05.05.2019, 17:29
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sehr gut hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
265.000 Galaxien! kann man sich kaum vorstellen.
Und das alles erschaffen vom gleichen Gott, der angebetet wird von Menschen die Hilfe erwarten, wenn sie in Schwierigkeiten sind.
Die sogar glauben, dass er einen "Sohn" hat, den er auf die Erde geschickt hat. Pillepalle

Was hat das eine mit dem anderen zu tun?

Frag das einen Priester. Der stellt da gern einen Zusammenhang her.

#4:  Autor: uwebus BeitragVerfasst am: 05.05.2019, 22:08
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vrolijke hat folgendes geschrieben:


265.000 Galaxien! kann man sich kaum vorstellen.


Ja, das ist ein bißchen viel, aber 200 VW Golf kannst du dir doch vorstellen, oder?

5·200 VW Golf dienen 5·200 Pendlern, um damit morgens zur Arbeit und abends wieder nach Hause zu fahren. Die wöchentliche Fahrstrecke beträgt insgesamt 500 km/Fz, die Heimfahrt liegt zwischen 17°° und 21°° Uhr. Die Pendler fahren einen Benziner, sie müssen damit 1x pro Woche tanken, das machen sie alle an der einzigen verfügbaren Tankstelle. Die Tankstelle hat also von Mo-Fr jeden Tag 200 Kunden innerhalb von 4 Std. zu bedienen, jedes Betanken dauert im Schnitt 7 Minuten.

Jetzt kommt ein grüner Parteigenosse und tauscht den Pendlern ihre Fahrzeuge um in einen eGolf, der hat eine Reichweite von 160 km. Also müssen die Fahrer nun 3x wöchentlich tanken an derselben Tankstelle. Das e-Betanken dauert 1/2 h. Die Tankstelle hat also statt 1000 VW-Golf/Woche 3000 eGolf/Woche zu betanken.

Tankzeit Benzin/Tag = 200·7min = 23,33 h
e-Ladezeit/Tag = (3000/5)·30 min = 300 h

Die Fahrzeuge blockieren die Tankstelle während der 4-stündigen Tankzeit, also braucht die Tankstelle eine Stellfläche zwischen Ein- und Ausfahrt für 4h/7min = 34 Benziner und 300 h/4·30 min = 150 eGolf.

Frage: Wenn Laternenparker ihre Fahrzeuge nur an öffentlichen Plätzen (Tankstellen) aufladen können, wer stellt denn die notwendigen Flächen bereit für diese Fahrzeuge, deren Fahrer halt üblicherweise zwischen 17°° und 21°° Uhr (den 4 h nach Arbeitsschluß) auftanken wollen?

Es ist doch eine Illusion zu glauben, daß alle Straßen der Republik mit Ladestationen alle 5 m ausgestattet werden, damit die Laternenparker, die nun mal die Mehrheit der Fahrzeugbesitzer stellen, ihre Fahrzeuge aufladen können. Und eine Ladezeit von 30 Minuten bedingt ja schon eine Schnelladung mit den notwendigen elektrischen Versorgern dahinter. Die normale Ladezeit von mehreren Stunden ist doch für Laternenparker gar nicht realisierbar, die bleibt Garagenbesitzern vorbehalten.

So wie es z.Zt. aussieht, ist e-Mobilität nur Häuslebesitzern zuzumuten, die ihre Fahrzeuge nachts aufladen können.

Ein weiteres Problem ist ja noch gar nicht angesprochen. Bei 5 l/100 km beträgt der Steueranteil für E10 etwa 5·90 ct/l = 4,50 €. Bei 25 kWh/100 km und einem Preis von 30 ct/kWh beträgt der Steueranteil max. 30% = 2,25 €, der Staat wird doch nicht auf die Mineralölsteuer verzichten, wenn auf e-Mobilität umgestellt wird. Wie also soll in Zukunft die e-Mobilität besteuert werden? Pauschal oder nach gefahrenen km? Das billige Fahren mit Strom aus der Photovoltaik dürfte bald zuende sein.

Den Staat interessiert kein Schwarzes Loch in der Ferne, wohl aber ein rotes Loch im Steuersäckel.

#5:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 05.05.2019, 22:13
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uwebus hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:


265.000 Galaxien! kann man sich kaum vorstellen.


Ja, das ist ein bißchen viel, aber 200 VW Golf kannst du dir doch vorstellen, oder?

5·200 VW Golf dienen 5·200 Pendlern, um damit morgens zur Arbeit und abends wieder nach Hause zu fahren. Die wöchentliche Fahrstrecke beträgt insgesamt 500 km/Fz, die Heimfahrt liegt zwischen 17°° und 21°° Uhr. Die Pendler fahren einen Benziner, sie müssen damit 1x pro Woche tanken, das machen sie alle an der einzigen verfügbaren Tankstelle. Die Tankstelle hat also von Mo-Fr jeden Tag 200 Kunden innerhalb von 4 Std. zu bedienen, jedes Betanken dauert im Schnitt 7 Minuten.

Jetzt kommt ein grüner Parteigenosse und tauscht den Pendlern ihre Fahrzeuge um in einen eGolf, der hat eine Reichweite von 160 km. Also müssen die Fahrer nun 3x wöchentlich tanken an derselben Tankstelle. Das e-Betanken dauert 1/2 h. Die Tankstelle hat also statt 1000 VW-Golf/Woche 3000 eGolf/Woche zu betanken.

Tankzeit Benzin/Tag = 200·7min = 23,33 h
e-Ladezeit/Tag = (3000/5)·30 min = 300 h

Die Fahrzeuge blockieren die Tankstelle während der 4-stündigen Tankzeit, also braucht die Tankstelle eine Stellfläche zwischen Ein- und Ausfahrt für 4h/7min = 34 Benziner und 300 h/4·30 min = 150 eGolf.

Frage: Wenn Laternenparker ihre Fahrzeuge nur an öffentlichen Plätzen (Tankstellen) aufladen können, wer stellt denn die notwendigen Flächen bereit für diese Fahrzeuge, deren Fahrer halt üblicherweise zwischen 17°° und 21°° Uhr (den 4 h nach Arbeitsschluß) auftanken wollen?

Es ist doch eine Illusion zu glauben, daß alle Straßen der Republik mit Ladestationen alle 5 m ausgestattet werden, damit die Laternenparker, die nun mal die Mehrheit der Fahrzeugbesitzer stellen, ihre Fahrzeuge aufladen können. Und eine Ladezeit von 30 Minuten bedingt ja schon eine Schnelladung mit den notwendigen elektrischen Versorgern dahinter. Die normale Ladezeit von mehreren Stunden ist doch für Laternenparker gar nicht realisierbar, die bleibt Garagenbesitzern vorbehalten.

So wie es z.Zt. aussieht, ist e-Mobilität nur Häuslebesitzern zuzumuten, die ihre Fahrzeuge nachts aufladen können.

Ein weiteres Problem ist ja noch gar nicht angesprochen. Bei 5 l/100 km beträgt der Steueranteil für E10 etwa 5·90 ct/l = 4,50 €. Bei 25 kWh/100 km und einem Preis von 30 ct/kWh beträgt der Steueranteil max. 30% = 2,25 €, der Staat wird doch nicht auf die Mineralölsteuer verzichten, wenn auf e-Mobilität umgestellt wird. Wie also soll in Zukunft die e-Mobilität besteuert werden? Pauschal oder nach gefahrenen km? Das billige Fahren mit Strom aus der Photovoltaik dürfte bald zuende sein.

Den Staat interessiert kein Schwarzes Loch in der Ferne, wohl aber ein rotes Loch im Steuersäckel.

Ich weiß nicht, was Du mir erzählen willst.

#6:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 06.05.2019, 11:56
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Ach vrolijke, stell dich doch nicht dumm. Nicht alles was uwebus sagt ist falsch.
Das E-Auto alsMassenverkehrsmittel ist immer noch eine Totgeburt. Offensichtlich macht sich niemand Gedanken darüber, wo die gigantischen Mengen elektrischer Energie herkommen sollen, die ein elektrischer Massenverkehr bräuchte.
Und hier schildert uwebus uns ein weiteres Problem, vor dem man geflissentlich die Augen verschließt. Vereinfacht gesagt: Ein herkömmliches Auto steht beim Tanken 5 Minuten vor der Zapfsäule, ein E-Auto dagegen 5 Stunden. Nun mal dir das mal aus. Mit herkömmlichen Tankstellen geht da schon mal gar nichts. An den Straßenrändern alle 5 Meter ein Pfosten mit Steckdose? Dann stell dir mal das unterirdische Kabelnetz dazu vor. Und was das für einen Leitungsquerschnitt haben müßte, um diese Energiemenge zu transportieren. Gibts so viel Kupfer in unserer Welt? Man bringt es ja nicht mal fertig, ein einziges Kabel durchs Land zu legen von den nördlichen Windrädern nach Süden. Schon dazu sind unsere Politiker zu dumm.
Gottlieb Daimler mußte das Benzin in der Apotheke kaufen. Solange nur er allein ein Auto hatte ging das ja noch...
Grad fällt mir ein, das ist hier der falsche Thread für sowas. Hatten wir nicht schon mal einen zu diesem Thema?

#7:  Autor: uwebus BeitragVerfasst am: 06.05.2019, 13:02
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vrolijke hat folgendes geschrieben:

Ich weiß nicht, was Du mir erzählen willst.


Ich versuche einfach mal, statt eines Schwarzen Loches in der Ferne deinen Blick auf ein schwarzes Loch in der Gegenwart zu lenken, an dessen Rande wir stehen, wenn wir gezwungen werden, unsre Verbrenner zu verschrotten und auf eMobilität umzuschwenken.

Astronomie fängt in der Nähe an und geht in die Ferne. Was nützt mir die theoretische Erkenntnis, daß mich ein SL in der Ferne verschlingt, wenn ich darüber vergesse, daß wir gerade dabei sind, in ein SL auf den Straßen vor unsrer Haustür zu versinken?

Man könnte auch einen eigenen thread dafür aufmachen statt in den Himmel zu schauen, aber in Deutschland haben wir so viele Sterngucker in Bezug auf die Energie- und Umweltpolitik, daß das Thema auch im Bereich der Astronomie untergebracht werden kann.

#8:  Autor: sponorWohnort: München BeitragVerfasst am: 06.05.2019, 13:19
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Kann der OT-Quark bitte aus diesem Thread verschwinden? Danke.

#9:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 06.05.2019, 13:56
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sponor hat folgendes geschrieben:
Kann der OT-Quark bitte aus diesem Thread verschwinden? Danke.


Scho erledigt.



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