Kann es fuer Atheisten universal ein Symbol geben? | ||||||||||||||||||||||||||||
|
||||||||||||||||||||||||||||
Stimmen insgesamt : 255 |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||
Wenn man mit dem Ist-Zustand zufrieden ist mag das funzen. Wenn man nach dem Woher und Warum fragt, dann wird es schwierig. Oder, um es frei nach TV-Lesch zu formulieren: die Physik kann erklaeren, wie es funktioniert, aber nicht wieso. |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||
Diesen Eindruck habe ich allerdings auch. |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||
Gegen das Halluzinieren physischer Objekte helfen ggf Neuroleptika. Die Anti-Gottesspritze ist mW noch nicht erfunden. |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||
Und das ist eines der Grundprobleme des Atheismus. |
astarte hat folgendes geschrieben: | ||||
Besser derartige Behauptungen zu hinterfragen, als unkritisch zu übernehmen. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Selbst hier, wo sich bevorzugt Atheisten treffen, ist eigentlich nicht Gott das Thema, sondern die Marotte Gott, und das auch eigentlich nur, wenn mal wieder so ein klerikales U-Boot unterwegs ist, um uns zu missionieren. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Wenn ich mir diese Realität ansehe, dann kann ich eigentlich den Spruch vom sich mit der Gottesfrage beschäftigenden Atheisten nur für ein Schießhausparole halten. Kann es sein, dass der Missionar Manfred Lütz die in die Welt gesetzt hat? |
Zoff hat folgendes geschrieben: | ||
Agnostiker sind Atheisten ohne Eier. Da hat RKW schon recht. |
Jesus Christus hat folgendes geschrieben: |
Inwiefern hat ein Atheist Eier? Wer aus voller Überzeugung nicht an einen Gott glaubt, braucht keine Eier zu haben. Wirklich Eier hat jemand, der an Gott glaubt und dennoch auf Gott pfeift. |
Jesus Christus hat folgendes geschrieben: |
Bis ans Ende kämpfe ich mit dir! Aus der tiefsten Hölle noch verfolge ich dich! Mit meinem letzten Atemzug speie ich dir meinen Hass entgegen, du verfluchter Wal! (Henry Melville, Moby Dick) |
Zitat: |
Both Ahab and Ishmael are fascinated by the whale, but whereas Ahab perceives him exclusively as evil, Ishmael keeps an open mind. Ahab has a static world view, blind to new information, but Ishmael's world view is constantly in flux as new insights and realizations occur. |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||||
https://en.wikipedia.org/wiki/Ishmael_(Moby-Dick) Sorry. : ) |
fwo hat folgendes geschrieben: |
@ Marcellinus Wie kommst Du eigentlich darauf? |
Kramer hat folgendes geschrieben: |
In Deutschland gibt es vorsichtig geschätzt über 20 Millionen Atheisten, Agnostiker, Ungläubige usw. |
Höhlenbär hat folgendes geschrieben: |
Ganz unabhängig davon, wer die Parole geprägt hat, oder wie stichhaltig sie ist: wir Atheisten sollten sie auf keinen Fall selber abwerten. Mit der kann man doch noch einige Glaubensverteidiger zum verstummen bringen. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||||
@ Marcellinus Wie kommst Du eigentlich darauf? Wenn wir jetzt nicht die vielen Ungläubigen nehmen, die bei diesem Gespräch gar nicht mitmachen würden, sondern nur die "bekennemden Atheisten", dann müssten wir denen die bekennenden Christen in ihrem Verhalten gegenüberstellen. Da würden wir erstmal mit dem gesamten Berufschristentum anfangen und dann zu den Bibelkreisen übergehen, zu denen es schon gar keine Entsprechung mehr bei den Atheisten gibt. Selbst hier, wo sich bevorzugt Atheisten treffen, ist eigentlich nicht Gott das Thema, sondern die Marotte Gott, und das auch eigentlich nur, wenn mal wieder so ein klerikales U-Boot unterwegs ist, um uns zu missionieren. Wenn ich mir diese Realität ansehe, dann kann ich eigentlich den Spruch vom sich mit der Gottesfrage beschäftigenden Atheisten nur für ein Scheißhausparole halten. Kann es sein, dass der Missionar Manfred Lütz die in die Welt gesetzt hat? |
Zitat: |
„Lassen Sie doch diesen Unsinn, Schnier. Was haben Sie nur?“ „Katholiken machen mich nervös“ sagte ich, „weil sie unfair sind.“ „Und Protestanten?“ fragte er lachend. „Die machen mich krank mit ihrem Gewissensgefummel.“ „Und Atheisten?“ Er lachte noch immer. „Die langweilen mich, weil sie immer nur von Gott sprechen.“ „Und was sind Sie eigentlich?“ Ich bin ein Clown.“ |
Lebensnebel hat folgendes geschrieben: |
Kann schon sein, dass da was Wahres dran ist bei Atheisten, die in christlichen Elternhäusern groß wurden. Man muss sich ja erst mal von der ganzen religiösen Erziehung befreien. Bei Atheisten, die in ungläubigen Familien aufwuchsen, ist das wohl anders. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Da jede Religion mit einem grundsätzlichen Unglauben an die menschlichen Fähigkeiten verknüpft ist und - sofern es dort einen oder mehrere *Götter* gibt - diese eigentlich nur das Gegenbild einer unfähigen Menschheit darstellen als Ausdruck einer höheren und übermenschlichen Allmacht, wäre es doch angebracht, ein Symbol für Arreligiösität zu finden, welches den Glauben an die Menschheit ausdrückt.
|
Marcellinus hat folgendes geschrieben: | ||
„Glaube an die Menschheit“ - auch eine interessante Religion! |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: |
....
Das scheint mir ein allgemeiner Trend zu sein. Mit dem Schwinden das religiösen Einflusses verschwindet auch das Interesse an den damit verbundenen Themen überhaupt. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Das scheint nicht nur Dir so, zu dem Ergebnis kommt auch der Religionssoziologe Gert Pickel von der Uni Leipzig. Da ist man auch dabei, sich von der "anthropologischen Konstante Religiosität" zu trennen. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Ah, ich sehe schon. Du (als Nietzscheaner) möchtest den Unglauben an die Menschheit retten, indem du den - allerdings ziemlich evidenzbasierten - Glauben an die Menschheit als ebenfalls religiös hinstellst. In der Tat rettet man das Misstrauen in die menschliche Gattung, wenn man zwar den *Allmächtigen* weglässt, aber im Hintergrund solche Bilder wie den gescheiterten Turmbau zu Babel weiterhin ablaufen lässt. Denn damit bleibt die Essenz der Religion ohne Abstriche erhalten. Man spricht der Menschheit weiterhin das Potenzial ab, über alle Grenzen hinweg rationale und humane Babylonische Projekte zu schaffen. Im Sinne von: "Es wird nie ein Mensch fliegen" Der philosophische Pessimist legt die Stirn in Falten und macht ein ernstes Gesicht, wenn er seine vermeintlich atheistischen Weisheiten von der Fehlerhaftigkeit der menschlichen Gattung referiert. Und - ach! - er ist ja so arreligiös, unser pessimistischer Philosoph. |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: |
Zum anderen stehen Atheisten nicht ganz zu Unrecht in dem Ruf, sich mehr mit der Gottesfrage zu beschäftigen als Gläubige. Dem will ich nicht noch etwas hinzufügen. |
alois hat folgendes geschrieben: |
Ein Christ, der für seine Religion werben will, kann sich ein
Kreuz um den Hals hängen oder an die Kleidung heften. Moslems haben als Propaganda-Instrument das Kopftuch für die Frauen und die typischen Bärte für die Männer. Es sollte auch für Atheisten und Agnostiker ein solches Erkennungszeichen geben, mit dem sie für ihre Überzeugung werben können. Was würde sich dafür eignen? Wer könnte so etwas etablieren? |
Diligentia hat folgendes geschrieben: | ||||
Wie meinst du das? - etwas mehr Fleisch an die Knochen bitte. |
River Queen hat folgendes geschrieben: | ||||||
Wenn man die Fronten nicht verhärten möchte, sollte man vielleicht auf Beleidigungen verzichten? Und eine Weltanschauung/Sozialisation mit einer Sucht zu vergleichen, scheint mir auch nicht gerade dazu beizutragen, dass sich Fronten nicht verhärten. |
alois hat folgendes geschrieben: | ||
Es hatte schon einen guten Grund, warum ich diesen Beitrag als Eröffnungbeitrag im Forum Kultur und Gesellschaft eingestellt hatte. Da hätte das Thema hingehört. Nach dem Anhängen an einen Beitrag im Forum Weltanschauungen und Religionen wird nun nicht mehr über die Notwendigkeit eines Symbols für Atheisten und Agnostiker diskutiert, sondern über die Inhalte des Atheismus und Agnostizismus. Im Forum Kultur und Gesellschaft wäre es offensichtlich, dass das nicht zum Thema gehört. Der Grund für mein Aufgreifen des Themas war, dass es mich wurmt, dass Christen und Moslems durch ihre Symbole Kreuz und Kopftuch einen Teil des öffentlichen Raumes aktiv beanspruchen. Ich als ein zwischen Atheismus und Agnostizismus Unentschiedener bin zur Passivität verurteilt und fühle mich an den Rand gedrängt. Das Nicht-Vorhandensein religiöser Symbole bei Atheisten und Agnostikern ist weniger deutlich wahrnehmbar als das positive Vorhandensein der Symbole bei den Religiösen. Dadurch nehmen die Religiösen einen zu großen Raum ein. Wohl wäre es besser, die Symbole der Religiösen aus der Öffentlichkeit zu verbannen. Das gelingt jedoch nicht. (Aktuell wollen die Grünen in Berlin die Verbannung religiöser Symbole aus Schulen wieder abschaffen.) Deshalb sollten die Atheisten und Agnostiker dem aktiv ein eigenes Symbol entgegensetzen. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
@ Diligentia
Der Begriff "Religiot" ist schon recht beleidigend und wenn Du ihn verwendest wirst Du damit die Gesprächsbereitschaft des so Bezeichneten eher verringern als erhöhen. Dies hat auch nicht mit "getroffenen/bellenden Hunden" zu tun, sondern ist ein Erfahrungswert. |
alois hat folgendes geschrieben: |
....
Das Nicht-Vorhandensein religiöser Symbole bei Atheisten und Agnostikern ist weniger deutlich wahrnehmbar als das positive Vorhandensein der Symbole bei den Religiösen. Dadurch nehmen die Religiösen einen zu großen Raum ein. .... |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: |
Sümpathiebekundung |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Wenn das Dein Problem ist, warum klebst Du Dir nicht einfach einen Darwin-Fisch aufs Auto? Da muss man doch nicht vorher drüber reden. |
output generated using printer-friendly topic mod. Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde