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Erlaubter Rassismus?
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Misterfritz
mini - mal



Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#1650400) Verfasst am: 17.06.2011, 22:25    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
............
Es gibt aber keine rechtliche Grundlage, dagegen etwas zu tun. Die dürfen das.
....


Gibt es nicht? Die dürfen das also tatsächlich ohne rechtliche Konsequenz?

Nur mal gesetzt den Fall, jemand würde sich in diese Verbindung einschreiben lassen wollen, hätte jedoch dunkle Hautfarbe (ohne Zweifel ein Ausschlusskriterium). Er würde abgelehnt.

Ihm stünde keine rechtliche Möglichkeit zur Verfügung, gegen diese Entscheidung vorzugehen, außer auf die rückständige, rassistische Praxis des Vereins aufmerksam zu machen und Politik, Medien und Bürger zu sensibilisieren, dass irgendwann einmal dieser Verein mangels neuer Mitglieder oder aber notgedrungener Änderung seiner Satzung wegen der gesellschaftlichen Ächtung zum Umdenken bereit ist?

Ist das deine Ansicht als Rechtskundiger?

na und?
jeder verein, jede partei darf sich aussuchen, wen sie aufnehmen. und warum sollte das nicht so sein?



So einfach ist es scheinbar auch wieder nicht. Xama fuehrt ja z.B. an anderer Stelle selber aus, dass die SPD nicht so einfach den Sarrazin rausschmeissen kann.

selbst dir dürfte der unterschied zwischen rauswerfen und aufnehmen klar sein......
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I'm tapping in the dusternis
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Xamanoth
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#1650405) Verfasst am: 17.06.2011, 22:27    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Damit ich diesen Begriff von Ehre auch nur annaehernd ernst nehmen kann (der ja schliesslich auch an sehr prominenter Stelle das unbedingte Einhalten des Eids umfasst) muesste jeder Politiker, der seinen Amtseid bricht, z.B. indem er bestehendes Recht bricht, aus der Verbindung, der er eventuell angehoert, mit Schimpf und Schande rausgeschmissen werden.


Es kommt durchaus nicht selten vor, dass jemand, der sich nach den Maßstäben unehrenhaft verhält, und das kann bereits beim beginnen einer Schlägerei, Pöbeln in der Öffentlichkeit o.ä. ausgeschlossen wird.
Auch ist ein Strafverfahren, das als unehrenhaft betrachtet wird, meist ein zwingender Ausschlussgrund.
Kanther musste seine Mitgliedschaft damals über ein Jahr ruhen lassen, und ich weiß, dass die Frage, ob er aus seinem Corps ausgeschlossen werden sollte, dort mehr als heiß umstritten war.

Roland Koch ist in einem nicht schlagenden CV, dort ist man sowieso erheblich weniger strikt. Im übrigen sind die Korporationen extremst demokratisch strukturiert, alle wesentlichen Entscheidungen werden abgestimmt, die "Rädelsführer" haben eben keine Entscheidungsbefugnisse und können jederzeit abgesetzt werden, dass gilt auch auf Verbandsebene. "Kadavergehorsam" gibt es eben gerade nicht (die Fuxenzeit ist ein anderes Thema, dass ist eher eine Initiationsphase).
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Xamanoth
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#1650407) Verfasst am: 17.06.2011, 22:28    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:


So einfach ist es scheinbar auch wieder nicht. Xama fuehrt ja z.B. an anderer Stelle selber aus, dass die SPD nicht so einfach den Sarrazin rausschmeissen kann.

Für Parteien und Vereine gelten völlig unterschiedliche Maßstäbe.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1650411) Verfasst am: 17.06.2011, 22:32    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:


So einfach ist es scheinbar auch wieder nicht. Xama fuehrt ja z.B. an anderer Stelle selber aus, dass die SPD nicht so einfach den Sarrazin rausschmeissen kann.

Für Parteien und Vereine gelten völlig unterschiedliche Maßstäbe.


Misterfritz hat das vermengt.
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Defund the gender police!! Let's Rock
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Misterfritz
mini - mal



Anmeldungsdatum: 09.03.2006
Beiträge: 21867
Wohnort: badisch sibirien

Beitrag(#1650415) Verfasst am: 17.06.2011, 22:41    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:


So einfach ist es scheinbar auch wieder nicht. Xama fuehrt ja z.B. an anderer Stelle selber aus, dass die SPD nicht so einfach den Sarrazin rausschmeissen kann.

Für Parteien und Vereine gelten völlig unterschiedliche Maßstäbe.


Misterfritz hat das vermengt.

nein,
du hast dein lieblingshassobjekt hier eingebracht.
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Defätist
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Anmeldungsdatum: 09.06.2010
Beiträge: 8557

Beitrag(#1650419) Verfasst am: 17.06.2011, 22:57    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:


So einfach ist es scheinbar auch wieder nicht. Xama fuehrt ja z.B. an anderer Stelle selber aus, dass die SPD nicht so einfach den Sarrazin rausschmeissen kann.

Für Parteien und Vereine gelten völlig unterschiedliche Maßstäbe.


Das ist korrekt, denn eine Partei mit einer derartigen Satzung würde (vollkommen zu Recht) nicht zugelassen. Also mit Toleranz kann das ja schon mal nix zu tun haben.
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Kival
Profeminist Ghost



Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1650420) Verfasst am: 17.06.2011, 22:58    Titel: Antworten mit Zitat

Defätist hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:


So einfach ist es scheinbar auch wieder nicht. Xama fuehrt ja z.B. an anderer Stelle selber aus, dass die SPD nicht so einfach den Sarrazin rausschmeissen kann.

Für Parteien und Vereine gelten völlig unterschiedliche Maßstäbe.


Das ist korrekt, denn eine Partei mit einer derartigen Satzung würde (vollkommen zu Recht) nicht zugelassen. Also mit Toleranz kann das ja schon mal nix zu tun haben.


Ehm, nur weil es enge Kriterien für eine Gruppe X mit höherem Einfluss gibt, heißt das ja noch nicht, dass diese Regelungen auch für eine Gruppe Y mit niedrigerem Einfluss gelten muss.
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Effô Tisetti
Königsblau bis in den Tod



Anmeldungsdatum: 18.09.2003
Beiträge: 9920
Wohnort: 75

Beitrag(#1650421) Verfasst am: 17.06.2011, 23:02    Titel: Antworten mit Zitat

Der rechtliche Aspekt ist doch gar nicht so spannend. Viel spannender ist es, öffentliche Transparenz herzustellen. Dann mag jeder selbst darüber urteilen, was man von Mitgliedern völkisch motivierter Hinterzimmersaufseilschaftbruderschaften hält.
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
Beiträge: 45792
Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1650423) Verfasst am: 17.06.2011, 23:06    Titel: Antworten mit Zitat

Misterfritz hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:


So einfach ist es scheinbar auch wieder nicht. Xama fuehrt ja z.B. an anderer Stelle selber aus, dass die SPD nicht so einfach den Sarrazin rausschmeissen kann.

Für Parteien und Vereine gelten völlig unterschiedliche Maßstäbe.


Misterfritz hat das vermengt.

nein,
du hast dein lieblingshassobjekt hier eingebracht.



Nein. Ich habe mir nur erlaubt darauf hinzuweisen, dass ich mich auf Dein Posting von 2 Stunden vorher bezog:


Misterfritz hat folgendes geschrieben:

jeder verein, jede partei darf sich aussuchen, wen sie aufnehmen. und warum sollte das nicht so sein?

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Kival
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Anmeldungsdatum: 14.11.2006
Beiträge: 24071

Beitrag(#1650424) Verfasst am: 17.06.2011, 23:06    Titel: Antworten mit Zitat

Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
Der rechtliche Aspekt ist doch gar nicht so spannend. Viel spannender ist es, öffentliche Transparenz herzustellen. Dann mag jeder selbst darüber urteilen, was man von Mitgliedern völkisch motivierter Hinterzimmersaufseilschaftbruderschaften hält.


Yep.
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Defätist
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Anmeldungsdatum: 09.06.2010
Beiträge: 8557

Beitrag(#1650425) Verfasst am: 17.06.2011, 23:07    Titel: Antworten mit Zitat

Kival hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:


So einfach ist es scheinbar auch wieder nicht. Xama fuehrt ja z.B. an anderer Stelle selber aus, dass die SPD nicht so einfach den Sarrazin rausschmeissen kann.

Für Parteien und Vereine gelten völlig unterschiedliche Maßstäbe.


Das ist korrekt, denn eine Partei mit einer derartigen Satzung würde (vollkommen zu Recht) nicht zugelassen. Also mit Toleranz kann das ja schon mal nix zu tun haben.


Ehm, nur weil es enge Kriterien für eine Gruppe X mit höherem Einfluss gibt, heißt das ja noch nicht, dass diese Regelungen auch für eine Gruppe Y mit niedrigerem Einfluss gelten muss.


Ja klar. Nur ist die Frage, welche Gruppe den größeren Einfluss hat, wenn Burschenschaften in der Wahrnehmung der Burschis Familiencharakter haben. Idee
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Xamanoth
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#1650449) Verfasst am: 18.06.2011, 00:17    Titel: Antworten mit Zitat

Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
Der rechtliche Aspekt ist doch gar nicht so spannend. Viel spannender ist es, öffentliche Transparenz herzustellen. Dann mag jeder selbst darüber urteilen, was man von Mitgliedern völkisch motivierter Hinterzimmersaufseilschaftbruderschaften hält.


Nicht die Vorurteile durcheinanderbringen!
Für Studentverbindungsmaßstäbe saufen die Burschenschafter ziemlich wenig, die typischen Trinkrituale sind dort sogar ziemlich verpönt ("unakademisch..." Spießer eben!). Und die transparenz besteht doch.
An jeder Uni verteilen Asta und andere Gruppen ausreichend infomaterial, und die burschen halten mit ihrem Vaterlandsbegriff doch nicht hinter dem Berg. Selbst die anderen Corporationen informieren da ziemlich intensiv.

Die gesamtgesellschaftliche Bedeutung der Burschenschaften ist inzwischen (glücklicherweise!) so gering, dass ich keinen Bedarf für noch größere Öffentlichkeitsarbeit sehe. Wünschen würde ich mir, dass die "typische" öffentlichkeitsarbeit differenzierter Wäre, und sich um genaueres Wissen um die Unterschiede zwischen den Verbindungen bemühen würde; so werden NDB und DB sowie Landsmannschaften/Corps und Burschenschaften oft in einen braunen brei geworfen, obwohl die Unterschiede erheblich sind.
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Xamanoth
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Anmeldungsdatum: 07.04.2006
Beiträge: 7962

Beitrag(#1650451) Verfasst am: 18.06.2011, 00:18    Titel: Antworten mit Zitat

Defätist hat folgendes geschrieben:


Ja klar. Nur ist die Frage, welche Gruppe den größeren Einfluss hat, wenn Burschenschaften in der Wahrnehmung der Burschis Familiencharakter haben. Idee

Sind die Burschenschaften auch durch das GG mit einer besonderen Funktion versehen und werden als wesentliche Faktoren des Demokratieprinzips betrachtet?
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caballito
zänkisches Monsterpony



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 12112
Wohnort: Pet Sematary

Beitrag(#1650534) Verfasst am: 18.06.2011, 12:08    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
caballito hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
caballito hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Bin ich der einzige, den es wundert, wie locker Begriffe wie "Schlitzauge" manchen hier im Halfter sitzen?


Nein. Und man darf dieser Verwunderung Ausdruck geben, selbst wenn sie die üblichen reflexhaften Unterstellungen nach sich zieht, die sie als bloße Empörung denunzieren soll.

Ist es Denunziation, etwas als das bloßzustellen, was es ist?



Du kannst mich auch direkt einfach fragen, ob ich Empörung in dieser Sache empfinde, anstatt eine Mutmaßung als Grundlage Deiner Argumentation zu verwenden.

Was anderes als ein Ausdruck von Missbilligung, also Empörung, soll es denn sonst sein, in diese Kontext "seiner Verwunderung Ausdruck zu verleihen"? Du magst natürlich bestreiten, dass du empört seist, und dies durchaus selber so sehen. Trotzdem ist es so. PC ist nichts anderes.


Aua, aua. Du fühlst Dich wohl nicht sonderlich Zielen und Ausrichtung des Forums verpflichtet.

Oh, diese Version von "Und ihr wollt Freigeister sein" kannte ich noch gar nicht ...
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Die Gedanken sind frei.

Aber nicht alle Gedanken wissen das.
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zelig
Kultürlich



Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25404

Beitrag(#1650536) Verfasst am: 18.06.2011, 12:15    Titel: Antworten mit Zitat

caballito hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
caballito hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
caballito hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Bin ich der einzige, den es wundert, wie locker Begriffe wie "Schlitzauge" manchen hier im Halfter sitzen?


Nein. Und man darf dieser Verwunderung Ausdruck geben, selbst wenn sie die üblichen reflexhaften Unterstellungen nach sich zieht, die sie als bloße Empörung denunzieren soll.

Ist es Denunziation, etwas als das bloßzustellen, was es ist?



Du kannst mich auch direkt einfach fragen, ob ich Empörung in dieser Sache empfinde, anstatt eine Mutmaßung als Grundlage Deiner Argumentation zu verwenden.

Was anderes als ein Ausdruck von Missbilligung, also Empörung, soll es denn sonst sein, in diese Kontext "seiner Verwunderung Ausdruck zu verleihen"? Du magst natürlich bestreiten, dass du empört seist, und dies durchaus selber so sehen. Trotzdem ist es so. PC ist nichts anderes.


Aua, aua. Du fühlst Dich wohl nicht sonderlich Zielen und Ausrichtung des Forums verpflichtet.

Oh, diese Version von "Und ihr wollt Freigeister sein" kannte ich noch gar nicht ...


Tja, ich bin eben kreativ.

frech
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caballito
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 12112
Wohnort: Pet Sematary

Beitrag(#1650538) Verfasst am: 18.06.2011, 12:22    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:
caballito hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:


Ich stelle nicht die Legitimität des Vereins in Abrede, sondern dessen Ziele.

Und was genau bedeutet "die Ziele in Frage stellen"? Doch wohl, ihnen (und damit dem Verein, der sie verfolgt) die Legitimität abzusprechen ...

Und nein, es kann nicht einfach nur bedeuten, sie nicht zu teilen, oder dagegen zu sein. Ich bin auch gegen die Ziele der CDU. Trotzdem stelle ich diese nicht Frage.


Der Zusammenhang war folgender:

zelig hat folgendes geschrieben:
caballito hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
caballito hat folgendes geschrieben:

Es wäre an jenen, die sich bei der Burschenschaft aufregen, den Unterschied zu erläutern, wenn sie ihre Kritik auf den IBKA nicht übertragen sehen wollen.[...]


Sobald ihr einen Passus in euren Verein einbaut, der irgendwie einen Bezug zwischen Genotyp, Phänotyp und kulturelle Bestimmung setzt, dann bitte ich um sofortige Löschung meines Accounts und werde aus Scham Rosenkränze betend nach Santiago de Compostela pilgern.

Ob du mit einem solchen Verein etwas zu tun haben willst hat mit der Frage, ob er legitim ist, nicht das geringste zu tun.

Ich würde auch aus jedem Verein austreten, der von mir verlangen würde, auf einem Fußballfeld rumzurennen und Bälle zu treten. Trotzdem beschwere ich mich nicht über die Bundesliga.


Ich stelle nicht die Legitimität des Vereins in Abrede, sondern dessen Ziele. Ich kann mir nur schwer Umstände vorstellen, die Legitimität der Ziele eines Fußballvereins in Frage stellen.


Und jetzt darfst Du mir nochmal darlegen, was Du eigentlich sagen willst.

Frag bb, der scheints begriffen zu haben...

Falls nicht: Diskriminierung per se ist nichts schlechtes. Auch der BKA diskriminiert. Und zwar zu recht.

Und weil diskriminierung per se nichts schlechtes ist, kann man der Burschenschaft nicht vorwerfen, dass sie diskriminiert. Punkt.

Man kann die spezifische Art der Diskriminierung kritisieren, den Unterschied zu anderen Arten der Diskrimininierung geltend machen etc., aber genau das passiert hier nicht. Es wird sich zwar schön aufgeregt, dass das doch was ganz andres sei, es wird aber nicht begründet, wieso es was anderes ist, noch wird begründet, wieso diese Form der Diskriminierung schlecht ist.

Es wird hier nur pawlowisierend "Rassismus" gebrüllt, als ob das ein Argument wäre. Die Diskussion, ob es denn überhaupt Rassismus ist wird verweigert. Und diese dogmatische Diskussionsverwiegerung regt mich schon aus Prinizp auf.
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zelig
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Anmeldungsdatum: 31.03.2004
Beiträge: 25404

Beitrag(#1650539) Verfasst am: 18.06.2011, 12:30    Titel: Antworten mit Zitat

caballito hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
caballito hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:


Ich stelle nicht die Legitimität des Vereins in Abrede, sondern dessen Ziele.

Und was genau bedeutet "die Ziele in Frage stellen"? Doch wohl, ihnen (und damit dem Verein, der sie verfolgt) die Legitimität abzusprechen ...

Und nein, es kann nicht einfach nur bedeuten, sie nicht zu teilen, oder dagegen zu sein. Ich bin auch gegen die Ziele der CDU. Trotzdem stelle ich diese nicht Frage.


Der Zusammenhang war folgender:

zelig hat folgendes geschrieben:
caballito hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
caballito hat folgendes geschrieben:

Es wäre an jenen, die sich bei der Burschenschaft aufregen, den Unterschied zu erläutern, wenn sie ihre Kritik auf den IBKA nicht übertragen sehen wollen.[...]


Sobald ihr einen Passus in euren Verein einbaut, der irgendwie einen Bezug zwischen Genotyp, Phänotyp und kulturelle Bestimmung setzt, dann bitte ich um sofortige Löschung meines Accounts und werde aus Scham Rosenkränze betend nach Santiago de Compostela pilgern.

Ob du mit einem solchen Verein etwas zu tun haben willst hat mit der Frage, ob er legitim ist, nicht das geringste zu tun.

Ich würde auch aus jedem Verein austreten, der von mir verlangen würde, auf einem Fußballfeld rumzurennen und Bälle zu treten. Trotzdem beschwere ich mich nicht über die Bundesliga.


Ich stelle nicht die Legitimität des Vereins in Abrede, sondern dessen Ziele. Ich kann mir nur schwer Umstände vorstellen, die Legitimität der Ziele eines Fußballvereins in Frage stellen.


Und jetzt darfst Du mir nochmal darlegen, was Du eigentlich sagen willst.

Frag bb, der scheints begriffen zu haben...

Falls nicht: Diskriminierung per se ist nichts schlechtes. Auch der BKA diskriminiert. Und zwar zu recht.

Und weil diskriminierung per se nichts schlechtes ist, kann man der Burschenschaft nicht vorwerfen, dass sie diskriminiert. Punkt.

Man kann die spezifische Art der Diskriminierung kritisieren, den Unterschied zu anderen Arten der Diskrimininierung geltend machen etc., aber genau das passiert hier nicht. Es wird sich zwar schön aufgeregt, dass das doch was ganz andres sei, es wird aber nicht begründet, wieso es was anderes ist, noch wird begründet, wieso diese Form der Diskriminierung schlecht ist.

Es wird hier nur pawlowisierend "Rassismus" gebrüllt, als ob das ein Argument wäre. Die Diskussion, ob es denn überhaupt Rassismus ist wird verweigert. Und diese dogmatische Diskussionsverwiegerung regt mich schon aus Prinizp auf.


Ich würde Deine Analyse nicht gänzlich abweisen, noch zur Gänze zustimmen, wiewohl ich mich falsch adressiert finde.
Denn warum wir nicht auf den Punkt kommen, liegt nicht an der Kritik, sondern an der Verteidigung der Vorgänge um die Burschenschaft. Ich warte noch auf eine Antwort:

zelig hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
Es geht also ua auch um die geschichtliche Verbundenheit und die besteht zwischen dem volkszugehörigen Deutschen und dem Deutschen asiatischer Herkunft nicht


Warum nicht?


Hier liegt der Kern der Auseinandersetzung. Hier ist die Diskussion aus meiner Sicht zum Stillstand gekommen.
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caballito
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#1650551) Verfasst am: 18.06.2011, 12:58    Titel: Antworten mit Zitat

Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Wenn ich Caballitos Gedankengang richtig vestehe:

Es mag sein, dass man das was die Burschen tun, ganz böse, rassistisch und übel findet.
Es gibt aber keine rechtliche Grundlage, dagegen etwas zu tun. Die dürfen das.

Also geht es bei der Ablehnung von deren Handlungen letztlihc nur um die Äußerung einer Abneigung und Mißbilligung, was folgenlos und damit bedeutungslos ist.


Ist das so korrekt wiedergegeben?

Zunächst mal möchte ich darauf hinweisen, dass ich bislang inhaltlich überhaupt keine Stellung bezogen habe zwinkern

Und nein, du hast mich völlig falsch verstanden zwinkern

Worums mit geht, ist dass sich jeder seine Freunde selber aussuchen kann, nach welchen Kriterien auch immer er will. Und ja, ich finde es diskussionswürdig, ob man es tatsächlich Rassismus nennen kann, wenn jemand Sympathiewerte aufgrund von ethnischer, genetischer oder kultureller Nähe vergibt, solange er daraus keine über seine privaten Beziehungen hinausgehenden Konsequenzen zieht. Genausowenig, wie es Rassismus ist, wenn man "kaukasische" Typen sexuell attraktiver findet als afrikanische, oder umgekehrt. Wenn jemand, warum auch immer, sich z.B. in der Gesellschaft von Schwulen unwohl fühlt, dann ist das eben so, und Gefühle sind nicht bewertbar. Solange dieser Mensch akzeptiert, dass es aber nunmal Schwule gibt, und diesen keine Knüppel, zwischen die Beine wirft, ist es völlig ok, wenn er sie im privaten Umgang meidet.

Genau so einen Fall haben wir aber mit den Burschenschaften, die sind ein rein privater Zusammenschluss, und haben völlig freie Hand, wen sie in diesen privaten Zirkel einlassen. Was mir definitiv fehlt, ist eine Begründung, warum irgendjemand einen Anspruch haben sollte, dort aufgenommen zu werden, welchen Nachteil jemand daraus hat, dort ausgeschlossen zu sein.

Und auch die Frage ist zulässig, warum so jemand ausgeschlossenes dort hineinwollen sollte. Ich meine, ich müsste ziemlich doof sein, wenn ich mit jemandem befreundet sein sein wollte, der mich ablehnt, weil ich nicht schlank genug bin. Welcher Nachteil könnte mir also daraus entstehen, dass er nicht mein Freund werden will? All das ändert zwar nichts daran, dass ich den Kerl für einen Vollidioten halte, und das auch sagen kann, aber die bloße Tatsache, dass er mich nicht zu sich nach Hause einlädt, ist trotzdem nicht kritisierbar.

Ok, und dann gings in einem anderen Strang noch um meine Abneigung gegen PC ...
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Beitrag(#1650552) Verfasst am: 18.06.2011, 12:59    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
[
MMn ging es mit den hier behandelten Fragen ziemlich durcheinander, und gerade über die Frage, ob das nun Rassisten sind oder nicht, wurde ziemlich gestritten;

Aber weiger darüber, wie die einzuschätzen sind, als über die Definition von Rassismus.
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Beitrag(#1650554) Verfasst am: 18.06.2011, 13:02    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
Da ein Verein grundsätzlich frei ist, aufzunehmen bzw. abzulehnen und auszuschließen, wäre das kaum hilfreich.

War auch mein Eindruck; aber mögliche Gegenfrage: gilt das auch, wenn das explizit mit der "Rasse", Abstammung, oder ethnischem Hintergrund begründet wird?

Versuch mal, in den Adelsverein einzutreten ...
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Beitrag(#1650555) Verfasst am: 18.06.2011, 13:04    Titel: Antworten mit Zitat

[quote="Defätist" postid=1650365]

Xanamoth hat dazu geschrieben:
Zitat:
Also geht es bei der Ablehnung von deren Handlungen letztlihc nur um die Äußerung einer Abneigung und Mißbilligung, was folgenlos und damit bedeutungslos ist.
/quote]
Es ist wenig hilfreich, Xamanoths falsche Interpretation meiner Meinung ihm als seine Meinung unterzuschieben.
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Beitrag(#1650558) Verfasst am: 18.06.2011, 13:08    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
caballito hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
caballito hat folgendes geschrieben:
PC ist nichts anderes.


Das hat nichts mit PC zu tun, das ist einfach eine Frage des Umgangs. Man sagt zu einem Japsen nicht Schlitzauge und zu einem Nigger nicht Bimbo. Das ist einfach nicht nett.

freakteach

Wohingegen man einen Tommy Inselaffe und einen Ösi Schluchtenscheißer nennen darf, obwohl das auch nicht nett ist.

Muss also wohl doch was mit PC zu tun haben ...



Bloss, wenn man z.B. Burschenschaftler "Nazis" nennt, dann hoert die "politische Inkorrektness" urploetzlich auf, das ist dann auf einmal "Godwin" und sowas ist tabu. freakteach

Nö. Nicht, wenn man begründen kann, warum man sie Nazis nennt.
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#1650559) Verfasst am: 18.06.2011, 13:11    Titel: Antworten mit Zitat

Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
Der rechtliche Aspekt ist doch gar nicht so spannend. Viel spannender ist es, öffentliche Transparenz herzustellen. Dann mag jeder selbst darüber urteilen, was man von Mitgliedern völkisch motivierter Hinterzimmersaufseilschaftbruderschaften hält.

Eben.
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Beitrag(#1650563) Verfasst am: 18.06.2011, 13:24    Titel: Antworten mit Zitat

zelig hat folgendes geschrieben:

Denn warum wir nicht auf den Punkt kommen, liegt nicht an der Kritik, sondern an der Verteidigung der Vorgänge um die Burschenschaft. Ich warte noch auf eine Antwort:

zelig hat folgendes geschrieben:
Wolf hat folgendes geschrieben:
Es geht also ua auch um die geschichtliche Verbundenheit und die besteht zwischen dem volkszugehörigen Deutschen und dem Deutschen asiatischer Herkunft nicht


Warum nicht?


Hier liegt der Kern der Auseinandersetzung. Hier ist die Diskussion aus meiner Sicht zum Stillstand gekommen.

Nunja, was soll eine "volkszugehöriger Deutscher" sein? Letztlich ist das eine Definitionsfrage. Und die Definition wiederum hängt davon ab, worum es geht, ist aber grundsätzlich willkürlich. Wir können hier nur die Definition der Burschenschaft zur Kenntnis nehmen, und womöglich über die Sinnhaftigkeit dieser Definition streiten - das hat hat dann aber mit der Burschenschaft direkt eigentlich nichts mehr zu tun, weil es nicht die Tatsache ändert, dass dass nunmal die Definition ist, die die Burschenschaft verwendet.

Dass Wolf hier die Definition sich zu eigen macht, mag die Frage aufwerfen, warum er si was tut. Das ist wiederum im Verhältnis zwischen dir und mir irrelevant.
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Die Gedanken sind frei.

Aber nicht alle Gedanken wissen das.
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step
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Beitrag(#1650565) Verfasst am: 18.06.2011, 13:27    Titel: Antworten mit Zitat

Effô Tisetti hat folgendes geschrieben:
Der rechtliche Aspekt ist doch gar nicht so spannend. Viel spannender ist es, öffentliche Transparenz herzustellen. Dann mag jeder selbst darüber urteilen, was man von Mitgliedern völkisch motivierter Hinterzimmersaufseilschaftbruderschaften hält.

Sehe ich ähnlich. In einer aufgeklärten Gesellschaft sollte sowas nicht verboten sein müssen, sondern einfach nur schlecht ankommen. Ähnlich etwa die RKK bei der Frauenordination, die Aristokratie usw.

Die Frage ist, wie vormundsbedürftig der Durchschnittsdeutsche noch ist. Stirbt das Denken der Nazibrüder von selber aus oder muß man nachhelfen?

Es gibt übrigens auch Fälle, in denen die libertaristisch-sympathische Maxime "selbst aussuchen, wen man aufnimmt" gesetzlich eingeschränkt wird, etwa bei Quotenregelungen für Frauen.
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Ilmor
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Beitrag(#1650567) Verfasst am: 18.06.2011, 13:33    Titel: Antworten mit Zitat

step hat folgendes geschrieben:
Es gibt übrigens auch Fälle, in denen die libertaristisch-sympathische Maxime "selbst aussuchen, wen man aufnimmt" gesetzlich eingeschränkt wird, etwa bei Quotenregelungen für Frauen.


Wobei das eigentlich gegen GG Art 3 verstößt.
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Ilmor
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Beitrag(#1650577) Verfasst am: 18.06.2011, 13:57    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
Xamanoth hat folgendes geschrieben:
............
Es gibt aber keine rechtliche Grundlage, dagegen etwas zu tun. Die dürfen das.
....


Gibt es nicht? Die dürfen das also tatsächlich ohne rechtliche Konsequenz?

Nur mal gesetzt den Fall, jemand würde sich in diese Verbindung einschreiben lassen wollen, hätte jedoch dunkle Hautfarbe (ohne Zweifel ein Ausschlusskriterium). Er würde abgelehnt.

Ihm stünde keine rechtliche Möglichkeit zur Verfügung, gegen diese Entscheidung vorzugehen, außer auf die rückständige, rassistische Praxis des Vereins aufmerksam zu machen und Politik, Medien und Bürger zu sensibilisieren, dass irgendwann einmal dieser Verein mangels neuer Mitglieder oder aber notgedrungener Änderung seiner Satzung wegen der gesellschaftlichen Ächtung zum Umdenken bereit ist?

Ist das deine Ansicht als Rechtskundiger?

na und?
jeder verein, jede partei darf sich aussuchen, wen sie aufnehmen. und warum sollte das nicht so sein?



So einfach ist es scheinbar auch wieder nicht. Xama fuehrt ja z.B. an anderer Stelle selber aus, dass die SPD nicht so einfach den Sarrazin rausschmeissen kann.


Zum Beispiel Die Frauenpartei (Frauen) hat grundsätzlich keine Männer aufgenommen. Ich denke mal, wenn es den Parteien prinzipiell erlaubt ist, nach Geschlecht zu diskriminieren, dürften sie das auch nach der Hautfarbe.
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Misterfritz
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Beitrag(#1650721) Verfasst am: 18.06.2011, 16:40    Titel: Antworten mit Zitat

Interview mit Kai Ming Au
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Wolf
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Beitrag(#1650728) Verfasst am: 18.06.2011, 17:07    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
SPIEGEL ONLINE: Wie sind Sie überhaupt zu der Verbindung gekommen?

Au: Ich suchte in Mannheim kurz vor Studienbeginn dringend ein Zimmer. Über wg-gesucht.de bin ich auf das Haus der Hansea gekommen. Ein Verbindungsbruder hat mich rumgeführt, und danach habe ich zugesagt.
Aha.
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Trish:(
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Beitrag(#1650731) Verfasst am: 18.06.2011, 17:19    Titel: Antworten mit Zitat

Wolf hat folgendes geschrieben:
Zitat:
SPIEGEL ONLINE: Wie sind Sie überhaupt zu der Verbindung gekommen?

Au: Ich suchte in Mannheim kurz vor Studienbeginn dringend ein Zimmer. Über wg-gesucht.de bin ich auf das Haus der Hansea gekommen. Ein Verbindungsbruder hat mich rumgeführt, und danach habe ich zugesagt.
Aha.

Aha was?
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