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Die Vernichtung des Stuttgarter Hauptbahnhofs
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fwo
Caterpillar D9



Anmeldungsdatum: 05.02.2008
Beiträge: 25900
Wohnort: im Speckgürtel

Beitrag(#1801413) Verfasst am: 15.12.2012, 12:03    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
Mag mich da jetzt nicht reinvertiefen, aber meiner unmaßgeblichen Meinung nach ist das hauptsächlich ein Projekt der Bahn mit Unterstützung des Bundes, Landes und ein wenig Stuttgart.

Eben. Und dann kann jetzt die Bahn, die sich leider ein klein bisschen wenig verrechnet hat, überlegen, ob sie das Projekt mit der zugesagten Unterstützung von Bund, Land und Stadt so durchziehen möchte. Oder ob es ihr doch zu teuer ist.

Wobei sich die entsprechenden Bahn-Manager, wenn ein Projekt "plötzlich" doch um eine Milliardensumme teurer wird, auch gut überlegen sollten, ob es nicht vielleicht den Tatbestand der Untreue gegenüber dem Arbeitgeber erfüllt, es trotzdem durchzuziehen.

Diese Zusage basiert ihrerseits aber auf einer Kostenzusage, die nicht eingehalten wird und ist damit nichtig, muss also im Bedarfsfall neu entschieden werden. Diese Kostensteigerung außerhalb der üblichen Toleranzen ist ja auch der Grund, warum der Verfassungsrechtler Wieland (s.o.) feststellt, dass Kretschmann nicht mehr an den Volksentscheid gebunden ist.

fwo
_________________
Ich glaube an die Existenz der Welt in der ich lebe.

The skills you use to produce the right answer are exactly the same skills you use to evaluate the answer. Isso.

Es gibt keinen Gott. Also: Jesus war nur ein Bankert und alle Propheten hatten einfach einen an der Waffel (wenn es sie überhaupt gab).
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I.R
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Anmeldungsdatum: 08.10.2006
Beiträge: 9142

Beitrag(#1801421) Verfasst am: 15.12.2012, 12:37    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
Mag mich da jetzt nicht reinvertiefen, aber meiner unmaßgeblichen Meinung nach ist das hauptsächlich ein Projekt der Bahn mit Unterstützung des Bundes, Landes und ein wenig Stuttgart.

Eben. Und dann kann jetzt die Bahn, die sich leider ein klein bisschen wenig verrechnet hat, überlegen, ob sie das Projekt mit der zugesagten Unterstützung von Bund, Land und Stadt so durchziehen möchte. Oder ob es ihr doch zu teuer ist.

Wobei sich die entsprechenden Bahn-Manager, wenn ein Projekt "plötzlich" doch um eine Milliardensumme teurer wird, auch gut überlegen sollten, ob es nicht vielleicht den Tatbestand der Untreue gegenüber dem Arbeitgeber erfüllt, es trotzdem durchzuziehen.

Ich bezog mich auf fwo, welcher mit einer in meinen Augen falschen Begründung einen Dimensionsschwindel feststellen wollte. Das ist der Teil, den Du gesnippt hast.

Die Frage, wer sich an welcher Stelle warum um wieviel verrechnet hat, wird sicher in nächster Zeit geklärt werden. Einiges ist ja schon öffentlich und ob man 500.000.000 Zusatzkosten wegen Baustopp und weiterer Verzögerungen nun unbedingt als "klein bisschen wenig verrechnet" der Bahn anlasten sollte - mit etwas bösem Willen, kann man auch das.
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I.R
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Anmeldungsdatum: 08.10.2006
Beiträge: 9142

Beitrag(#1801422) Verfasst am: 15.12.2012, 12:38    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
Mag mich da jetzt nicht reinvertiefen, aber meiner unmaßgeblichen Meinung nach ist das hauptsächlich ein Projekt der Bahn mit Unterstützung des Bundes, Landes und ein wenig Stuttgart.

Eben. Und dann kann jetzt die Bahn, die sich leider ein klein bisschen wenig verrechnet hat, überlegen, ob sie das Projekt mit der zugesagten Unterstützung von Bund, Land und Stadt so durchziehen möchte. Oder ob es ihr doch zu teuer ist.

Wobei sich die entsprechenden Bahn-Manager, wenn ein Projekt "plötzlich" doch um eine Milliardensumme teurer wird, auch gut überlegen sollten, ob es nicht vielleicht den Tatbestand der Untreue gegenüber dem Arbeitgeber erfüllt, es trotzdem durchzuziehen.

Diese Zusage basiert ihrerseits aber auf einer Kostenzusage, die nicht eingehalten wird und ist damit nichtig, muss also im Bedarfsfall neu entschieden werden. Diese Kostensteigerung außerhalb der üblichen Toleranzen ist ja auch der Grund, warum der Verfassungsrechtler Wieland (s.o.) feststellt, dass Kretschmann nicht mehr an den Volksentscheid gebunden ist.

fwo

Und ein derartiges Vorgehen inklusive des folgenden Rechtsstreites mit allerhöchster Entscheidung würde Kosten verursachen, die jenseits des jetzt festgestellten Mehrbedarfes liegt.
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Ralf Rudolfy
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Anmeldungsdatum: 11.12.2003
Beiträge: 26674

Beitrag(#1801582) Verfasst am: 15.12.2012, 23:49    Titel: Antworten mit Zitat

Fake hat folgendes geschrieben:
Kontrollfrage (hypothetisch):

Nehmen wir an, die EU-Kommission (oder wer auch immer) nimmt 10 Mrd. Euro aus der Portokasse und bezahlt S21. Glaubt irgendjemand hier ernsthaft, dass die Wutbürger dann glücklich wären?

Warum sollten Sie? Auch das Geld kommt letztlich vom Steuerzahler.
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Dadurch, daß ein Volk nicht mehr die Kraft oder Willen hat, sich in der Sphäre des Politischen zu halten, verschwindet das Politische nicht aus der Welt. Es verschwindet nur ein schwaches Volk. (Carl Schmitt)
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 21802

Beitrag(#1801586) Verfasst am: 15.12.2012, 23:58    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
Mag mich da jetzt nicht reinvertiefen, aber meiner unmaßgeblichen Meinung nach ist das hauptsächlich ein Projekt der Bahn mit Unterstützung des Bundes, Landes und ein wenig Stuttgart.

Eben. Und dann kann jetzt die Bahn, die sich leider ein klein bisschen wenig verrechnet hat, überlegen, ob sie das Projekt mit der zugesagten Unterstützung von Bund, Land und Stadt so durchziehen möchte. Oder ob es ihr doch zu teuer ist.

Wobei sich die entsprechenden Bahn-Manager, wenn ein Projekt "plötzlich" doch um eine Milliardensumme teurer wird, auch gut überlegen sollten, ob es nicht vielleicht den Tatbestand der Untreue gegenüber dem Arbeitgeber erfüllt, es trotzdem durchzuziehen.

Diese Zusage basiert ihrerseits aber auf einer Kostenzusage, die nicht eingehalten wird und ist damit nichtig, muss also im Bedarfsfall neu entschieden werden. Diese Kostensteigerung außerhalb der üblichen Toleranzen ist ja auch der Grund, warum der Verfassungsrechtler Wieland (s.o.) feststellt, dass Kretschmann nicht mehr an den Volksentscheid gebunden ist.

Damit, dass ich "zugesagt" besonders betont habe, wollte ich sagen: "zugesagt" genau so, wie es eben zugesagt ist - auch in der Höhe. Mehrkosten --> Problem der Bahn.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 21802

Beitrag(#1801587) Verfasst am: 16.12.2012, 00:02    Titel: Antworten mit Zitat

I.R hat folgendes geschrieben:
Die Frage, wer sich an welcher Stelle warum um wieviel verrechnet hat, wird sicher in nächster Zeit geklärt werden. Einiges ist ja schon öffentlich und ob man 500.000.000 Zusatzkosten wegen Baustopp und weiterer Verzögerungen nun unbedingt als "klein bisschen wenig verrechnet" der Bahn anlasten sollte - mit etwas bösem Willen, kann man auch das.

Ob diese Summe stimmt, kann ich nicht beurteilen, oder ob davon möglicherweise ein Teil wiederum darauf zurückgeht, dass man im Lauf der Verhandlungen lästigerweise auch einen funktionierenden Brandschutz u.dgl. einplanen musste, was man vorher "vergessen" hat. Auch sollte man bei einem Projekt dieser Dimension öffentliche Diskussionen, Prüfungen etc. wohl auch von vornehrein einrechnen. Aber selbst wenn diese Summe so stimmen sollte, woran ich Zweifel habe, wäre sie ja nur der kleinere Teil der Kostensteigerungen.
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I.R
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Anmeldungsdatum: 08.10.2006
Beiträge: 9142

Beitrag(#1801625) Verfasst am: 16.12.2012, 12:02    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
I.R hat folgendes geschrieben:
Die Frage, wer sich an welcher Stelle warum um wieviel verrechnet hat, wird sicher in nächster Zeit geklärt werden. Einiges ist ja schon öffentlich und ob man 500.000.000 Zusatzkosten wegen Baustopp und weiterer Verzögerungen nun unbedingt als "klein bisschen wenig verrechnet" der Bahn anlasten sollte - mit etwas bösem Willen, kann man auch das.

Ob diese Summe stimmt, kann ich nicht beurteilen, oder ob davon möglicherweise ein Teil wiederum darauf zurückgeht, dass man im Lauf der Verhandlungen lästigerweise auch einen funktionierenden Brandschutz u.dgl. einplanen musste, was man vorher "vergessen" hat. Auch sollte man bei einem Projekt dieser Dimension öffentliche Diskussionen, Prüfungen etc. wohl auch von vornehrein einrechnen. Aber selbst wenn diese Summe so stimmen sollte, woran ich Zweifel habe, wäre sie ja nur der kleinere Teil der Kostensteigerungen.


Ob die Summen so stimmen, kann ich auch nicht beurteilen. Fakt ist, und das dürfte unstrittig sein, dass eine derartige Bauverzögerung Geld kostet.

Wenn Du Dich auf das scharz-weiss-Muster Bahn-böse, Bahnhofsgegner-gut einschiesst, macht das eine sachliche Diskussion ein wenig sinnlos. Dafür bist Du nicht dumm genug und die Spitzen wie "Brandschutz vergessen" könntest Du Dir schenken, weil Du Dir denken kannst, dass das so nicht stimmt. Und das Schlimmste: Ich weiß, dass Du das kannst.

Wenn Du, wie auch der grüne Landesverkehrsminister, der Meinung bist, dass die Bahn die Mehrkosten durch Bauverzögerungen selbst tragen muss, plädierst Du indirekt für eine versteckte Wahlkampffinanzierung für die Grünen durch die Bahn.

Was allerdings logisch ist - ist ja ihr Lieblingsspielzeug.
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Sticky
vae victis



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Beitrag(#1804396) Verfasst am: 28.12.2012, 18:45    Titel: Antworten mit Zitat

30. 09. 2012: Thomas Wüppesahl spricht Klartext: http://www.youtube.com/watch?v=F0gKsGFor4s&feature=youtu.be&t=1h51m41s
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Reklov
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Beiträge: 21

Beitrag(#1805294) Verfasst am: 02.01.2013, 12:19    Titel: Antworten mit Zitat

fwo hat folgendes geschrieben:
(...)Diese Kostensteigerung außerhalb der üblichen Toleranzen ist ja auch der Grund, warum der Verfassungsrechtler Wieland (s.o.) feststellt, dass Kretschmann nicht mehr an den Volksentscheid gebunden ist.

fwo


Kann mal bitte jemand prüfen, ab wann solche Bestebungen als verfassungsfeindlich einzustufen sind?!

Viele Grüße!
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Sticky
vae victis



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Beiträge: 5449
Wohnort: Am Arsch der Welt anstatt am Busen der Natur!

Beitrag(#1805296) Verfasst am: 02.01.2013, 12:33    Titel: Antworten mit Zitat

Reklov hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
(...)Diese Kostensteigerung außerhalb der üblichen Toleranzen ist ja auch der Grund, warum der Verfassungsrechtler Wieland (s.o.) feststellt, dass Kretschmann nicht mehr an den Volksentscheid gebunden ist.

fwo


Kann mal bitte jemand prüfen, ab wann solche Bestebungen als verfassungsfeindlich einzustufen sind?!

Viele Grüße!


Sind sie nicht, weil die Verfassung nicht davon betroffen ist. Solche Bestrebungen können u.U. kriminell sein, aber nicht verfassungsfeindlich.
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Reklov
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Beiträge: 21

Beitrag(#1805303) Verfasst am: 02.01.2013, 13:12    Titel: Antworten mit Zitat

Sticky hat folgendes geschrieben:
Reklov hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
(...)Diese Kostensteigerung außerhalb der üblichen Toleranzen ist ja auch der Grund, warum der Verfassungsrechtler Wieland (s.o.) feststellt, dass Kretschmann nicht mehr an den Volksentscheid gebunden ist.

fwo


Kann mal bitte jemand prüfen, ab wann solche Bestebungen als verfassungsfeindlich einzustufen sind?!

Viele Grüße!


Sind sie nicht, weil die Verfassung nicht davon betroffen ist. Solche Bestrebungen können u.U. kriminell sein, aber nicht verfassungsfeindlich.


Da muss ich einem selbsterklärten Anarchisten unter den Juristen natürlich widersprechen. Sehr glücklich Sollte Herr Kretschmann sich nicht an den VE gebunden fühlen, könnte das sehr verfassungsrechtlich relevant sein. Ich bat daher um entsprechende Überprüfung ... Mit den Augen rollen

Viele Grüße!

P.S.: Offenbar jedoch, weiß Herr Kretschmann das eh besser als der eine oder andere Verfassungsrechtler. Seine Position zu diesem Thema hat er jedenfalls persönlich über diverse Medien kundgetan. Anbetung des lila Einhorns
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Sticky
vae victis



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Beiträge: 5449
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Beitrag(#1805329) Verfasst am: 02.01.2013, 15:46    Titel: Antworten mit Zitat

Reklov hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:
Reklov hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
(...)Diese Kostensteigerung außerhalb der üblichen Toleranzen ist ja auch der Grund, warum der Verfassungsrechtler Wieland (s.o.) feststellt, dass Kretschmann nicht mehr an den Volksentscheid gebunden ist.

fwo


Kann mal bitte jemand prüfen, ab wann solche Bestebungen als verfassungsfeindlich einzustufen sind?!

Viele Grüße!


Sind sie nicht, weil die Verfassung nicht davon betroffen ist. Solche Bestrebungen können u.U. kriminell sein, aber nicht verfassungsfeindlich.


Da muss ich einem selbsterklärten Anarchisten unter den Juristen natürlich widersprechen.


Willst du hier einen auf unquest machen?

Reklov hat folgendes geschrieben:
Sollte Herr Kretschmann sich nicht an den VE gebunden fühlen, könnte das sehr verfassungsrechtlich relevant sein. Ich bat daher um entsprechende Überprüfung ...


Der VE bezog sich auf die zuvor von der Bahn angegebenen Kosten. Diese Kosten übersteigen nun eine Grenze, die nicht abgesprochen und vorgesehen war. Damit ist der VE hinfällig und Kretschmann kann nach seinem Dünken zunächst handeln. Dagegen spricht nichts. Er wäre nur gut beraten, aufgrund der neuen Kostenentwicklung einen neuen VE zu veranlassen, wobei das Ergebnis fast schon voraussehbar ist.

Eine verfassungsfeindliche Handlung ist das noch langen nicht. Wir leben nun mal in einer parlamentarischen Stellvertreter-Demokratie, eine "Gib-deine-Stimme-ab-und-sonst-halts-Maul"-Demokratie eben. Schulterzucken
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tillich (epigonal)
hat Spaß



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Beiträge: 21802

Beitrag(#1805333) Verfasst am: 02.01.2013, 16:14    Titel: Antworten mit Zitat

Reklov hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
(...)Diese Kostensteigerung außerhalb der üblichen Toleranzen ist ja auch der Grund, warum der Verfassungsrechtler Wieland (s.o.) feststellt, dass Kretschmann nicht mehr an den Volksentscheid gebunden ist.

fwo

Kann mal bitte jemand prüfen, ab wann solche Bestebungen als verfassungsfeindlich einzustufen sind?!

Viele Grüße!

Beim Volksentscheid ging es - nach der juristisch genauen Formulierung - darum, ob das Land Kündigungsrechte ausüben soll. Es kann durchaus sein, dass die stark veränderten Bedingungen - massiv gestiegene Kosten -, auf deren Grundlage entscheiden wurde, eine neue Entscheidung erlauben. Wenn die Landesregierung das aber auch gar nicht tut, sondern sich einfach nicht an den gestiegenen Kosten beteiligt, ist der Volksentscheid aber sowieso nicht in Frage gestellt.

Und politisch hat die Landesregierung damals sowieso klargestellt, dass sie sich natürlich an den Voksentscheid halten würde, weiter steigende Kosten das Projekt aber durchaus noch in Frage stellen können. Also genau das, was jetzt passiert.
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Reklov
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Anmeldungsdatum: 12.08.2011
Beiträge: 21

Beitrag(#1805347) Verfasst am: 02.01.2013, 17:11    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Reklov hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
(...)Diese Kostensteigerung außerhalb der üblichen Toleranzen ist ja auch der Grund, warum der Verfassungsrechtler Wieland (s.o.) feststellt, dass Kretschmann nicht mehr an den Volksentscheid gebunden ist.

fwo

Kann mal bitte jemand prüfen, ab wann solche Bestebungen als verfassungsfeindlich einzustufen sind?!

Viele Grüße!

Beim Volksentscheid ging es - nach der juristisch genauen Formulierung - darum, ob das Land Kündigungsrechte ausüben soll. Es kann durchaus sein, dass die stark veränderten Bedingungen - massiv gestiegene Kosten -, auf deren Grundlage entscheiden wurde, eine neue Entscheidung erlauben. Wenn die Landesregierung das aber auch gar nicht tut, sondern sich einfach nicht an den gestiegenen Kosten beteiligt, ist der Volksentscheid aber sowieso nicht in Frage gestellt.

Und politisch hat die Landesregierung damals sowieso klargestellt, dass sie sich natürlich an den Voksentscheid halten würde, weiter steigende Kosten das Projekt aber durchaus noch in Frage stellen können. Also genau das, was jetzt passiert.


Da hast du natürlich recht. Der VE kann wiederholt werden, wenn sich die Grundlagen ändern. Dies ist wiederum eine politische Komponente und natürlich eine juristische, wenn es darum geht, die Rechtmäßigkeit einer Wiederholung abzuwägen.

Die Formulierung, die verwendet wurde und um die es geht lautete aber, dass der MP sich ruhig von dem Ergebnis der VE entbunden fühlen dürfe (s.o.). Und das geht mal gar nicht ...

===

Grundsätzlich sehe ich es so: Sollte der Ausstieg des Landes aus dem Projekt einen Rechtsbruch darstellen, dann war schon der erste VE völlig daneben, wovon ich ausgehe, da Verträge grundsätzlich zu erfüllen sind. Das Wiederholen derselben wäre der politische Offenbarungseid der Landesregierung in BW. Und ganz am Rande: Wer geglaubt hat, das Ding wird billiger als geplant, der ist nicht von dieser Welt.

Viele Grüße!
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Reklov
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Anmeldungsdatum: 12.08.2011
Beiträge: 21

Beitrag(#1805349) Verfasst am: 02.01.2013, 17:16    Titel: Antworten mit Zitat

Sticky hat folgendes geschrieben:

Willst du hier einen auf unquest machen?


Um Gottes Willen! Was ist das denn Sehr glücklich ?? Wollte dir auf jeden Fall nicht zu nahe treten ...

Rest siehe anderer Thread!

Viele Grüße!
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Sticky
vae victis



Anmeldungsdatum: 12.10.2005
Beiträge: 5449
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Beitrag(#1805351) Verfasst am: 02.01.2013, 17:24    Titel: Antworten mit Zitat

Reklov hat folgendes geschrieben:
Sticky hat folgendes geschrieben:

Willst du hier einen auf unquest machen?


Um Gottes Willen! Was ist das denn Sehr glücklich ??


Gröhl... Gröhl... Gröhl... Gröhl... Gröhl...
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Shadaik
evolviert



Anmeldungsdatum: 17.07.2003
Beiträge: 26377
Wohnort: MG

Beitrag(#1805521) Verfasst am: 03.01.2013, 15:41    Titel: Antworten mit Zitat

Reklov hat folgendes geschrieben:
Seine Position zu diesem Thema hat er jedenfalls persönlich über diverse Medien kundgetan. Anbetung des lila Einhorns
Aha? Und wie lautet die? Ich habe davon, vermutlich weil ich nicht in Stuttgart lebe, nichts mitbekommen.
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Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
Beiträge: 17976
Wohnort: 89250 Senden

Beitrag(#1805597) Verfasst am: 03.01.2013, 20:25    Titel: Antworten mit Zitat

Zitat:
Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode

Der Spruch nervt mich schon lange. Wenn der Lachs in den Ozean hinausschwimmt, dann muß er wohl mit dem Strom schwimmen.
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beefy
Be Vieh



Anmeldungsdatum: 24.09.2008
Beiträge: 5590
Wohnort: Land der abgehärteten Seelen

Beitrag(#1805602) Verfasst am: 03.01.2013, 20:39    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode

Der Spruch nervt mich schon lange. Wenn der Lachs in den Ozean hinausschwimmt, dann muß er wohl mit dem Strom schwimmen.


Die Flußquellen sähen dann bestimmt auch ganz interessant aus....
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hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 21802

Beitrag(#1805612) Verfasst am: 03.01.2013, 21:09    Titel: Antworten mit Zitat

Reklov hat folgendes geschrieben:
Grundsätzlich sehe ich es so: Sollte der Ausstieg des Landes aus dem Projekt einen Rechtsbruch darstellen, dann war schon der erste VE völlig daneben, wovon ich ausgehe, da Verträge grundsätzlich zu erfüllen sind.

Quatsch. Verträge kann man auch kündigen. Zu welchen Bedingungen, steht in der Regel im Vertrag (oder es ist gesetzlich geregelt). Genau darum, ob die rechtlich gegebenen Kündigungsmöglichkeiten genutzt werden sollen, ging der Volksentscheid.
Reklov hat folgendes geschrieben:
Das Wiederholen derselben wäre der politische Offenbarungseid der Landesregierung in BW.

Warum? Die Situation jetzt - es wird viel teurer als geplant - ist genau so, wie es die Gegner von Stuttgart 21 vorausgesagt haben. Und zwar nicht (bzw. nicht wesentlich) wegen des Protests und entsprechenden Verzögerungen, sondern wegen Fehlplanungen (Grundwassermanagement, Brandschutz, allgemeines Schönrechnen). Warum sollte unter diesen Bedingungen nicht ein Revidieren der damaligen Entscheidung erlaubt und auch politisch legitim sein?
Einen "Offenbarungseid" zu leisten hat jetzt nur die Bahn und die S21-Unterstützer, die entgegen allen Beteuerungen jetzt doch mehr Geld reinstecken müssten.
Reklov hat folgendes geschrieben:
Und ganz am Rande: Wer geglaubt hat, das Ding wird billiger als geplant, der ist nicht von dieser Welt.

Es geht nicht um "billiger als geplant", sondern um wiederholt um einen wesentlichen Betrag teurer als geplant.
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Shadaik
evolviert



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Beiträge: 26377
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Beitrag(#1805721) Verfasst am: 04.01.2013, 15:39    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode

Der Spruch nervt mich schon lange. Wenn der Lachs in den Ozean hinausschwimmt, dann muß er wohl mit dem Strom schwimmen.
Okay, also auf der Flucht, im Tode und als Kleinkinder.
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Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode
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vrolijke
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Beitrag(#1805726) Verfasst am: 04.01.2013, 15:48    Titel: Antworten mit Zitat

Shadaik hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode

Der Spruch nervt mich schon lange. Wenn der Lachs in den Ozean hinausschwimmt, dann muß er wohl mit dem Strom schwimmen.
Okay, also auf der Flucht, im Tode und als Kleinkinder.


Der Aal schwimt Stromabwärts ins Meer um zu Laichen. (Zu den Sargassosee)
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Shadaik
evolviert



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Beitrag(#1805729) Verfasst am: 04.01.2013, 16:03    Titel: Antworten mit Zitat

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode

Der Spruch nervt mich schon lange. Wenn der Lachs in den Ozean hinausschwimmt, dann muß er wohl mit dem Strom schwimmen.
Okay, also auf der Flucht, im Tode und als Kleinkinder.


Der Aal schwimt Stromabwärts ins Meer um zu Laichen. (Zu den Sargassosee)
Ausnahmen bestätigen die Regel zwinkern. Und ihr nehmt den Spruch deutlich zu wörtlich. Mit den Augen rollen
Vor allem für einen Thread, wo die Diskussion um das Schwimmverhalten von Süßwasserfischen nun wirklich nicht Thema ist.
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Zoff
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Beiträge: 21668

Beitrag(#1805767) Verfasst am: 04.01.2013, 19:02    Titel: Antworten mit Zitat

beefy hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode

Der Spruch nervt mich schon lange. Wenn der Lachs in den Ozean hinausschwimmt, dann muß er wohl mit dem Strom schwimmen.


Die Flußquellen sähen dann bestimmt auch ganz interessant aus....


"Gegen den Strom schwimmen" ist nicht gleich "schneller als der Strom schwimmen".
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beefy
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Beitrag(#1805768) Verfasst am: 04.01.2013, 19:11    Titel: Antworten mit Zitat

Zoff hat folgendes geschrieben:
beefy hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode

Der Spruch nervt mich schon lange. Wenn der Lachs in den Ozean hinausschwimmt, dann muß er wohl mit dem Strom schwimmen.


Die Flußquellen sähen dann bestimmt auch ganz interessant aus....


"Gegen den Strom schwimmen" ist nicht gleich "schneller als der Strom schwimmen".


Meinst du jetzt mehr die Mitte des Flusses oder die Strömung am Flußufer ?
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vrolijke
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Anmeldungsdatum: 15.03.2007
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Beitrag(#1805771) Verfasst am: 04.01.2013, 19:15    Titel: Antworten mit Zitat

beefy hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
beefy hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode

Der Spruch nervt mich schon lange. Wenn der Lachs in den Ozean hinausschwimmt, dann muß er wohl mit dem Strom schwimmen.


Die Flußquellen sähen dann bestimmt auch ganz interessant aus....


"Gegen den Strom schwimmen" ist nicht gleich "schneller als der Strom schwimmen".


Meinst du jetzt mehr die Mitte des Flusses oder die Strömung am Flußufer ?
showtime
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Zoff
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Anmeldungsdatum: 24.08.2006
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Beitrag(#1805772) Verfasst am: 04.01.2013, 19:15    Titel: Antworten mit Zitat

beefy hat folgendes geschrieben:
Zoff hat folgendes geschrieben:
beefy hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Fische schwimmen nur in zwei Situationen mit dem Strom: Auf der Flucht und im Tode

Der Spruch nervt mich schon lange. Wenn der Lachs in den Ozean hinausschwimmt, dann muß er wohl mit dem Strom schwimmen.


Die Flußquellen sähen dann bestimmt auch ganz interessant aus....


"Gegen den Strom schwimmen" ist nicht gleich "schneller als der Strom schwimmen".


Meinst du jetzt mehr die Mitte des Flusses oder die Strömung am Flußufer ?


Ich meinte die Fische.
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Ahriman
Tattergreis



Anmeldungsdatum: 31.03.2006
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Beitrag(#1805773) Verfasst am: 04.01.2013, 19:18    Titel: Antworten mit Zitat

Quatsch. Er meint, daß ein Fisch haargenau so schnell oder langsam gegen die Strömung schwimmt, daß er relativ zum Ufer auf der Stelle bleibt - quasi stillsteht. Das muß dann wohl eine Forelle tun, die bekanntlich gern irgendwo auf der Lauer liegt.
Sowas ähnliches könnte übrigens ein Segelflugzeug auch, wenn es genügend starken Gegenwind hätte, es würde über Boden stillstehen.
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beefy
Be Vieh



Anmeldungsdatum: 24.09.2008
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Wohnort: Land der abgehärteten Seelen

Beitrag(#1805779) Verfasst am: 04.01.2013, 19:29    Titel: Antworten mit Zitat

Ahriman hat folgendes geschrieben:
Quatsch. Er meint, daß ein Fisch haargenau so schnell oder langsam gegen die Strömung schwimmt, daß er relativ zum Ufer auf der Stelle bleibt - quasi stillsteht. Das muß dann wohl eine Forelle tun, die bekanntlich gern irgendwo auf der Lauer liegt.
Sowas ähnliches könnte übrigens ein Segelflugzeug auch, wenn es genügend starken Gegenwind hätte, es würde über Boden stillstehen.


Das ist mir schon klar,aber es ändert doch nichts an der Tatsache,daß dieser Spruch kompletter Schwachsinn ist.Sowohl unter realer Sichtweise wie auch als Umschreibung für aufrührerisches,wiederborstiges oder kämperisches Verhalten.
Was ist schon daran erstrebens,bewunderns und nachahmenswert,seine ganze Kraft damit zu vergeuden,maximal auf der Stelle zu bleiben wenn man eigentlich etwas erreichen will ?
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Zoff
registrierter User



Anmeldungsdatum: 24.08.2006
Beiträge: 21668

Beitrag(#1805781) Verfasst am: 04.01.2013, 19:33    Titel: Antworten mit Zitat

beefy hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Quatsch. Er meint, daß ein Fisch haargenau so schnell oder langsam gegen die Strömung schwimmt, daß er relativ zum Ufer auf der Stelle bleibt - quasi stillsteht. Das muß dann wohl eine Forelle tun, die bekanntlich gern irgendwo auf der Lauer liegt.
Sowas ähnliches könnte übrigens ein Segelflugzeug auch, wenn es genügend starken Gegenwind hätte, es würde über Boden stillstehen.


Das ist mir schon klar,aber es ändert doch nichts an der Tatsache,daß dieser Spruch kompletter Schwachsinn ist.Sowohl unter realer Sichtweise wie auch als Umschreibung für aufrührerisches,wiederborstiges oder kämperisches Verhalten.
Was ist schon daran erstrebens,bewunderns und nachahmenswert,seine ganze Kraft damit zu vergeuden,maximal auf der Stelle zu bleiben wenn man eigentlich etwas erreichen will ?


Wie war dieser Spruch nochmal? "Wir müssen uns Sisyphos als glücklichen Menschen vorstellen", oder so.
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