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Direktmarketing - besser als sein Ruf!
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Hans Derber
als Doppelnick gesperrt



Anmeldungsdatum: 17.05.2005
Beiträge: 343

Beitrag(#338321) Verfasst am: 02.09.2005, 14:43    Titel: Direktmarketing - besser als sein Ruf! Antworten mit Zitat

Fakten und Vorurteile

Direktmarketing hat seit einigen Jahren eine -oft unverdiente- schlechte Presse, Vorurteile, Fehlinformationen und Stimmungsmache sind weit verbreitet. Es ist an der Zeit, dem einmal objektive Fakten entgegenzusetzen.

Direktmarketing wird oft mit Spam oder Drückern gleichgesetzt. Dem ist jedoch entgegenzusetzen: Professionelles Direktmarketing hat mit Spam oder Drückern nichts zu tun! Vielmehr sind es einige schwarze Schafe, die mit ihren Methoden die Direktmarketing-Branche zu Unrecht in Verruf bringen!
Im Unterschied zum Spam oder Drückern betätigen sich seriöse Direktmarketing-Agenturen niemals in der Bewerbung unseriöser oder illegaler Produkte, und arbeiten grundsätzlich nicht mit Straftätern zusammen. Professionelles Direktmarketing verbreitet niemals Viren oder Würmer. Professionelle Direktmarketing-Agenturen arbeiten als Partner nur mit anerkannt seriösen Unternehmen zusammen, und legen grössten Wert auf die Qualität der beworbenen Produkte.

Tatsache ist:
Direktmarketing ist besser als sein Ruf!

Was ist Direktmarketing?

Direktmarketing ist jede professionelle Marketing-Aktivität, die initiativ den Kontakt zum Kunden aufnimmt. Medien des Direktmarketing sind die persönliche Ansprache zu hause oder auf der Strasse, Wurfsendungen und Postversand, e-mail-Kommunikation und Internet-Medien. Ziel des Direktmarketing ist es, potentielle Kunden auf Produkte aufmerksam zu machen, die ihnen bisher unbekannt waren, und für diese Interesse und Kaufbereitschaft zu wecken.

Neben der direkten persönlichen Ansprache wird dabei vor allem auf Adressdateien zurückgegriffen, die bei professionellem Direktmarketing ausschliesslich auf legalem und kundenfreundlichem Wege zusammengestellt wurden. Hierbei ist insbesondere zwischen unspezifischem und spezifischem Direktmarketing zu unterscheiden: Wendet sich das unspezifische Direktmarketing in der Breite an einen möglichst grossen Adressatenkreis, richtet sich dagegen das spezifische Direktmarketing gezielt an potentielle Kunden mit einem bestimmten produkt-kompatiblen Interessenprofil.

Vorteile des Direktmarketing für den Kunden

Direktmarketing ermöglicht es dem Kunden, Informationen über Produkte zu erhalten, die ihn möglicherweise interessieren. Ein Schwerpunkt professioneller Direktmarketingaktivität liegt dabei in der Bewerbung von Produkten, die bislang wenig bekannt sind, oder für einen bestimmten Kundenkreis von besonderem Interesse. Dadurch erhält der Kunde umfassende Informationen über die auf dem Markt vorhandene Produktvielfalt, die er sich sonst nur mühsam erschliessen könnte. Seine Auswahlmöglichkeit und die Vielzahl von Entscheidungsoptionen steigt damit an, der Kunde wird in die Lage versetzt, aus einem vielfältigen Marktangebot kompetent zu wählen.

Diese Informationsmöglichkeit wird dem Kunden durch Direktmarketing nicht nur angeboten, sondern auch besonders leicht und bequem gemacht: Eine aufwendige Recherche entfällt.

Tatsache ist:
Direktmarketing ist die kundenfreundlichste Form des Marketing, denn es kommt direkt zum Kunden!

Portfolio

Das Portfolio der mit Direktmarketing beworbenen Produkte ist umfassend, und schliesst nahezu alle Produktbereiche mit ein. Schwerpunkte bilden insbesondere: Zeitschriftenabonnements, Geldanlagen und Kleinkredite, Lotterien und Glücksspiele, Mobiltelefon- und Internet-Anbieter, Pharmaka, internationale Bildungsinstitute, Versicherungen, Haushaltsartikel, Lifestyle-Produkte und Erotik-Artikel, sowie Spendenaquise für gemeinnützige Organisationen.

Insbesondere die Bewerbung von Erotik-Artikeln hat leider mit zum schlechten Image der Direktmarketing-Branche geführt. Auch hier steht eine ausgewogene Berichterstattung aber in der Pflicht, die Tatsachen objektiv zu würdigen. Auch wenn diese Artikel nicht von allen Adressaten erwünscht sind, so hat deren direkte Bewerbung für viele Kunden den Vorteil, so an Informationen zu gelangen, die ihnen anders nicht zur Verfügung stehen. Gerade der Erwerb von Erotik-Artikeln ist für viele Menschen heutzutage immer noch mit Scham besetzt, so dass ein aktiver Besuch z.B. von Sex-Shops für diese nicht in Frage kommt. Durch Direktmarketing können sich diese Menschen diskret informieren.
Professionelles Direktmarketing garantiert hier auch, dass den Adressaten seriöse Angebote von hoher Qualität kommuniziert werden, was bei dem unübersichtlichen Angebot an Erotik-Seiten im WWW nicht immer der Fall ist.

Und nicht zuletzt ist auf eine Vielzahl gemeinnütziger Vereine hinzuweisen, die Direktmarketing als innovatives Instrument der Spendenaquise einsetzen, und so ihre Arbeit für gute Zwecke wie Tierschutz, Kinderschutz und Umweltschutz ermöglichen! Wer sollte hier etwas dagegen sagen?

Sogenannte Verbraucherschutzvereine

Zu einem grossen Teil wird das z.T. schlechte Image des Direktmarketings durch Kampagnen unseriös arbeitender und teilweise krimineller "Verbraucherschutzvereine" produziert. Diese tun sich oftmals durch Stimmungsmache und die Verbreitung schlecht recherchierter und oftmals falscher Informationen hervor. Viele der von diesen Organisationen produzierten Informationen halten näherer Überprüfung nicht stand. Anstatt sich auf die Interessen von Kunden zu konzentrieren, stecken diese Organisationen meist ihre Arbeit in Geschäftsschädigung, Verbreitung von Gerüchten und üble Nachrede. Wer sich dagegen als Kunde in einem echten Problemfall an diese wendet, muss meist feststellen, dass ausser einer sensationsheischenden und entstellenden Ausschlachtung seines "Falles" keine Hilfe von diesen Organisationen zu erwarten ist.

In letzter Zeit wird auch vermehrt darüber diskutiert, ob wir verschärfte Verbraucherschutzgesetze benötigen. Diese Diskussionen werden meist ebenfalls mit der Zielrichtung auf Direktmarketing-Agenturen geführt. Hierzu ist aber zu sagen, dass in Deutschland bereits eine Gesetzgebung zum Schutz der Verbraucher existiert, die im internationalen Vergleich fast einzigartig ist. Die bestehende Gesetzgebung mit ihren weitreichenden Regelungen zur Gewährleistung und zum Rückgaberecht (insbesondere im Haustürgeschäft und im Versandhandel) bietet bereits einen umfassenden Schutz für alle Kunden!
Eine Schaffung immer neuer Gesetze würde einer Bürokratisierung weiter Vorschub leisten, und markt- und wettbewerbshemmend wirken, was sich Deutschland in der augenblicklichen Lage nicht leisten kann!

Direktmarketing in der Gesellschaft

Es ist nicht zu leugnen, dass Direktmarketing einen wichtigen Beitrag für Wirtschaft und Gesellschaft leistet. Direktmarketing-Agenturen schaffen viele Arbeitsplätze, direkt und indirekt. Sie erhöhen den Absatz vieler Produkte und fördern damit die wirtschaftliche Entwicklung im produzierenden Gewerbe und im Handel. Insbesondere für aufstrebende start-up-Firmen, aber auch für etablierte Unternehmen bieten Direkt-Marketing hervorragende Chancen zur Platzierung auf den Märkten, was wiederum die Wirtschaft im ganzen ankurbelt!

Tatsache ist:
Direktmarketing trägt dazu bei, dass es mit Deutschland wieder aufwärts geht!
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Spiritus
Sternenstaub auf verfaulendem Laub



Anmeldungsdatum: 03.04.2004
Beiträge: 605
Wohnort: Münsterland

Beitrag(#338443) Verfasst am: 02.09.2005, 17:52    Titel: Antworten mit Zitat

Direktmarketing ist nervig!

Da sitze ich zu Hause und genieße meinen Feierabend im Kreis meiner Familie. Das Telefon läutet: GRRRRRR
Sogleich beginnt eine freundliche Stimme damit, die auswendig gelernten Sprüche abzuspulen. Ich signalisiere: Kein Interesse. Statt Einsicht, fühlt sich mein Gegenüber jetzt dazu herausgefordert, das umworbene Produkt noch vehementer anzubieten! Keine Chance!
Erst mein Hinweis auf die rechtliche Fragwürdigkeit dieser direkten Werbung, veranlasst mein Gegnüber schnell aufzulegen.
Endlich!
Ruhe!

Ich habe inzwischen ein breit gefächertes Repertoire an Gegenmaßnahmen bis hin zu Verbalinjurien entwickelt.
Das gilt analog für jeden ungebetenen Werber, der mir etwas an meiner Tür verkaufen will. Da bin ich gerne unfreundlich. Der Werber hat ein Recht darauf. Wer Alfred Tetzlaff kennt - ich bin penetranter.
Dann gibt es noch diese Sekten, diese armen Seelen - bei mir leiden sie garantiert für ihren Glauben, denn meine Ablehnung bestärkt sie auf ihrem falschem Weg! Nur weiter so, direkt in den Wahnsinn. Reisende halte ich nicht auf.

Zynisch? Nein!
Denn, wer so in meine Privatsphäre eindringt, muss damit rechnen, dass ich nicht freundlich bin! Wem das noch nicht genug ist, darf mit meinem Hund spielen.


Spiritus
_________________
Semper fidelis!
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matthias
Gefährder



Anmeldungsdatum: 10.05.2005
Beiträge: 1386
Wohnort: Rechts der Böhme

Beitrag(#338447) Verfasst am: 02.09.2005, 18:01    Titel: Antworten mit Zitat

1. Troll

2.
_________________
2008 – Jahr der Mathematik
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Wygotsky
registrierter User



Anmeldungsdatum: 25.01.2004
Beiträge: 5014

Beitrag(#338448) Verfasst am: 02.09.2005, 18:03    Titel: Antworten mit Zitat

Ich mag Direktmarketing nicht und kaufe nichts auf diesem Weg.
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joyborg
registriert



Anmeldungsdatum: 20.01.2004
Beiträge: 2235

Beitrag(#338455) Verfasst am: 02.09.2005, 18:26    Titel: Re: Direktmarketing - besser als sein Ruf! Antworten mit Zitat

Hans Derber hat folgendes geschrieben:
Fakten und Vorurteile

Direktmarketing hat seit einigen Jahren eine -oft unverdiente- schlechte Presse, Vorurteile, Fehlinformationen und Stimmungsmache sind weit verbreitet. Es ist an der Zeit, dem einmal objektive Fakten entgegenzusetzen.



Es hat eigentlich gar keine Presse. Wenn mich ein Direktmarketer anruft, bekommt er eine Abmahnung.

Hans Derber hat folgendes geschrieben:
Diese Informationsmöglichkeit wird dem Kunden durch Direktmarketing nicht nur angeboten, sondern auch besonders leicht und bequem gemacht: Eine aufwendige Recherche entfällt.


Die "Recherche" wird dem Verbraucher aber dadurch wieder aufgenötigt, daß eine Abmahnung wegen eines Vertoßes gegen das Gesetz gegen unlauteren Wettbewerb meistens dazu führt, daß der Marketer nicht noch einmal anruft. Und daß natürlich die Unkosten der illegalen Merketerei immer schon im Produkt drinstecken, s.u.

Hans Derber hat folgendes geschrieben:
Tatsache ist:
Direktmarketing ist die kundenfreundlichste Form des Marketing, denn es kommt direkt zum Kunden!


Genau. 3% hören sich den Scheiß an und kaufen was, 94% sagen irgendwann "Nein, danke", und 3% kosten richtig Geld. Aber die Abmahnkosten sind selbstverständlich schon reingerechnet. Und dafür terrorisiert ihr ein ganzes Land mit unpassenden Anrufen und Emails? Soll ich das auch noch supi finden, wenn Mittzwanziger di Omma übern Tisch ziehen wollen?

Hans Derber hat folgendes geschrieben:
Tatsache ist:
Direktmarketing trägt dazu bei, dass es mit Deutschland wieder aufwärts geht!


Ja klar, besonders bei Anwälten.

Tipp: Bei solchen Anrufen (mir gehts nur um Anrufe), freundlich Namen des/der Mitarbeiterin und den Auftraggeber erfragen. Uhrzeit notieren. (Voraussetzung: Du hast mit der Firma, in deren Auftrag angerufen wird, noch nie zu tun gehabt, bzw. keine Einwilligung zu "weiteren Informationen" gegeben).

Schritt 1: Dem/der Anruferin mitteilen, daß ihre Firma eine Abmahnung erhalten wird. Auf jeden Fall freundlich bleiben, die meisten Call-Center-Angestellten sind auf Rückfragen nach "harten" Fakten nicht vorbereitet, oder nuscheln gern im entscheidenden Augenblick. (Und die können ja am wenigsten für ihr hartes Los.)
Trotzdem nachfragen, bis alle Informationen da sind. Oft reicht das schon, um aus gewissen Pools gestrichen zu werden.

Schritt 2: Dann einem beliebigen Anwalt diese Daten schicken. Der freut sich, kann er doch ca. 400-600€ kassieren, was erfahrungsgemäß jeder Direktmarketer sofort bezahlt.


Zuletzt bearbeitet von joyborg am 02.09.2005, 18:38, insgesamt einmal bearbeitet
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Hans Derber
als Doppelnick gesperrt



Anmeldungsdatum: 17.05.2005
Beiträge: 343

Beitrag(#338456) Verfasst am: 02.09.2005, 18:32    Titel: Re: Direktmarketing - besser als sein Ruf! Antworten mit Zitat

joy hat folgendes geschrieben:


Tipp: Bei solchen Anrufen (mir gehts nur um Anrufe), freundlich Namen des/der Mitarbeiterin und den Auftraggeber erfragen. Uhrzeit notieren. (Voraussetzung: Du hast mit der Firma, in deren Auftrag angerufen wird, noch nie zu tun gehabt, bzw. keine Einwilligung zu "weiteren Informationen" gegeben).

Ich kann zwar verstehen, dass die Angerufenen gerne wissen, mit wem sie zu tun haben. Aus Datenschutzgründen können wir die Namen unserer Mitarbeiter allerdings nicht herausgeben. Datenschutz wird bei uns streng beachtet!
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Tegularius
surreal



Anmeldungsdatum: 28.07.2005
Beiträge: 2002

Beitrag(#338457) Verfasst am: 02.09.2005, 18:33    Titel: Antworten mit Zitat

Spiritus hat folgendes geschrieben:
Direktmarketing ist nervig!

Da sitze ich zu Hause und genieße meinen Feierabend im Kreis meiner Familie. Das Telefon läutet: GRRRRRR
Sogleich beginnt eine freundliche Stimme damit, die auswendig gelernten Sprüche abzuspulen. Ich signalisiere: Kein Interesse. Statt Einsicht, fühlt sich mein Gegenüber jetzt dazu herausgefordert, das umworbene Produkt noch vehementer anzubieten! Keine Chance!
Erst mein Hinweis auf die rechtliche Fragwürdigkeit dieser direkten Werbung, veranlasst mein Gegnüber schnell aufzulegen.
Endlich!
Ruhe!


Man könnte doch auch einfach mal den Spieß umdrehen und den Werbern irgendeinen Mist erzählen. Auf die Sachen eingehen und dann völlig abstruse Fragen stellen usw. So wäre es vielleicht möglich, wenigstens ein wenig Spaß aus der Sache herauszuholen Lachen.
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annox
Grim Reaper



Anmeldungsdatum: 30.05.2004
Beiträge: 5800
Wohnort: Berlin

Beitrag(#338461) Verfasst am: 02.09.2005, 18:42    Titel: Re: Direktmarketing - besser als sein Ruf! Antworten mit Zitat

Hans Derber hat folgendes geschrieben:
joy hat folgendes geschrieben:


Tipp: Bei solchen Anrufen (mir gehts nur um Anrufe), freundlich Namen des/der Mitarbeiterin und den Auftraggeber erfragen. Uhrzeit notieren. (Voraussetzung: Du hast mit der Firma, in deren Auftrag angerufen wird, noch nie zu tun gehabt, bzw. keine Einwilligung zu "weiteren Informationen" gegeben).

Ich kann zwar verstehen, dass die Angerufenen gerne wissen, mit wem sie zu tun haben. Aus Datenschutzgründen können wir die Namen unserer Mitarbeiter allerdings nicht herausgeben. Datenschutz wird bei uns streng beachtet!

Der eigene Datenschutz, schon klar. Mir ist übrigens völlig neu, daß die Namen von Mitarbeitern dem allgemeinen Datenschutz unterliegen. Auf welchen Gesetzestext beziehst Du Dich hier..?
_________________
Ich bin jenes Pferd, das unter der Peitsche der Kutscher den Wagen voller Gesindel hinter sich her ziehen muss.
[Sadegh Hedayat]
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joyborg
registriert



Anmeldungsdatum: 20.01.2004
Beiträge: 2235

Beitrag(#338463) Verfasst am: 02.09.2005, 18:43    Titel: Re: Direktmarketing - besser als sein Ruf! Antworten mit Zitat

Hans Derber hat folgendes geschrieben:
joy hat folgendes geschrieben:


Tipp: Bei solchen Anrufen (mir gehts nur um Anrufe), freundlich Namen des/der Mitarbeiterin und den Auftraggeber erfragen. Uhrzeit notieren. (Voraussetzung: Du hast mit der Firma, in deren Auftrag angerufen wird, noch nie zu tun gehabt, bzw. keine Einwilligung zu "weiteren Informationen" gegeben).

Ich kann zwar verstehen, dass die Angerufenen gerne wissen, mit wem sie zu tun haben. Aus Datenschutzgründen können wir die Namen unserer Mitarbeiter allerdings nicht herausgeben. Datenschutz wird bei uns streng beachtet!


Smilie)))

Ja, sicher. Drum werden ja auch die Rufnummern der Call-Center grundsätzlich unterdrückt.

Aber seinen Namen sollte mir der Call-Center-Agent am Beginn des Gespräches (und auch auf Nachfrage) mitteilen, oder bist du da anderer Meinung?

Und vor allem sollte er mitteilen (das macht er ja sowieso), für welches Unternehmen er was verkaufen möchte, oder? Sonst macht das ganze "Direktmarketing" ja keinen Sinn, nich?

Ob der Name des Mitarbeiters echt ist oder frei erfunden spielt eigentlich keine Rolle, wichtig ist das Unternehmen (mit postalischer Anschrift) und Datum/Uhrzeit.
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Tarvoc
would prefer not to.



Anmeldungsdatum: 01.03.2004
Beiträge: 44147

Beitrag(#338464) Verfasst am: 02.09.2005, 18:43    Titel: Re: Direktmarketing - besser als sein Ruf! Antworten mit Zitat

Hans Derber hat folgendes geschrieben:
Datenschutz wird bei uns streng beachtet!


Lachen
_________________
Geh mir aus der Sonne, Alexander!
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Hans Derber
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Anmeldungsdatum: 17.05.2005
Beiträge: 343

Beitrag(#338468) Verfasst am: 02.09.2005, 18:53    Titel: Re: Direktmarketing - besser als sein Ruf! Antworten mit Zitat

joy hat folgendes geschrieben:

Aber seinen Namen sollte mir der Call-Center-Agent am Beginn des Gespräches (und auch auf Nachfrage) mitteilen, oder bist du da anderer Meinung?

Und vor allem sollte er mitteilen (das macht er ja sowieso), für welches Unternehmen er was verkaufen möchte, oder? Sonst macht das ganze "Direktmarketing" ja keinen Sinn, nich?

Ob der Name des Mitarbeiters echt ist oder frei erfunden spielt eigentlich keine Rolle, wichtig ist das Unternehmen (mit postalischer Anschrift) und Datum/Uhrzeit.

Es geht hier auch um die Sicherheit unserer Angestellten. Die Kontakter in unserer Branche müssen sich gerade bei Telefonaten oft Drohungen anhören, die an sich schon strafbar sind. Wir lassen es nicht darauf ankommen, dass irgendein Verrückter diesen Drohungen auch Taten folgen lässt.
Das Unternehmen, für das Marketing betrieben wird, sollte allerdings natürlich genannt werden, oder es sollte wenigstens eine Telfonnummer o.ä. angegeben werden. Denn schliesslich muss der Kunde ja auch wissen, wo er das beworbene Produkt kaufen kann. Wenn es tatsächlich Agenturen gibt, die das nicht nennen, dann ist das in der Tat sinnlos, und es handelt sich nicht um professionelle Direktmarketing-Agenturen.
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joyborg
registriert



Anmeldungsdatum: 20.01.2004
Beiträge: 2235

Beitrag(#338471) Verfasst am: 02.09.2005, 18:59    Titel: Re: Direktmarketing - besser als sein Ruf! Antworten mit Zitat

joy hat folgendes geschrieben:

Aber seinen Namen sollte mir der Call-Center-Agent am Beginn des Gespräches (und auch auf Nachfrage) mitteilen, oder bist du da anderer Meinung?

Und vor allem sollte er mitteilen (das macht er ja sowieso), für welches Unternehmen er was verkaufen möchte, oder? Sonst macht das ganze "Direktmarketing" ja keinen Sinn, nich?

Ob der Name des Mitarbeiters echt ist oder frei erfunden spielt eigentlich keine Rolle, wichtig ist das Unternehmen (mit postalischer Anschrift) und Datum/Uhrzeit.

Zitat:
Es geht hier auch um die Sicherheit unserer Angestellten.
Ja, gewiß. Smilie)) Kennst du eigentlich Studien über die Arbeitsverhältnisse in Cal... nee das laß ich jetzt.

Zitat:
Die Kontakter in unserer Branche müssen sich gerade bei Telefonaten oft Drohungen anhören, die an sich schon strafbar sind.


Ja natürlich, manche Menschen sind in der Lage, mit unfreundlichen Inhalten auf strafbare Anrufe zu reagieren. Dann habt ihr eben die falsche Omma erwischt. Fakt ist, daß IHR erstmal strafbar werdet, was die Omma dann sagt, ist zweitrangig.

Zitat:
Das Unternehmen, für das Marketing betrieben wird, sollte allerdings natürlich genannt werden, oder es sollte wenigstens eine Telfonnummer o.ä. angegeben werden. Denn schliesslich muss der Kunde ja auch wissen, wo er das beworbene Produkt kaufen kann.


Ja, das ist eben das Dilemma. Ihr könnt eben nicht anonym verkaufen.


Zuletzt bearbeitet von joyborg am 02.09.2005, 19:03, insgesamt 3-mal bearbeitet
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Wygotsky
registrierter User



Anmeldungsdatum: 25.01.2004
Beiträge: 5014

Beitrag(#338472) Verfasst am: 02.09.2005, 19:00    Titel: Antworten mit Zitat

Als ich einmal ein Stellengesuch in einer lokalen Tageszeitung eingestellt habe, bekam ich in den folgenden Wochen zahlreiche Anrufe von Firmen, die mich für diverse Franchise-Systeme gewinnen wollten. In der Regel argumentierten die damit, dass man sich durch Selbstständigkeit aus der Arbeitslosigkeit befreien könne. Ich hatte keinerlei Interesse an diesen Angeboten, muss allerdings sagen, dass die Anrufer höflich und sachlich blieben und meine Ablehnung auch ohne Umschweife akzeptierten.
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Hans Derber
als Doppelnick gesperrt



Anmeldungsdatum: 17.05.2005
Beiträge: 343

Beitrag(#338483) Verfasst am: 02.09.2005, 19:13    Titel: Antworten mit Zitat

Wygotsky hat folgendes geschrieben:
Als ich einmal ein Stellengesuch in einer lokalen Tageszeitung eingestellt habe, bekam ich in den folgenden Wochen zahlreiche Anrufe von Firmen, die mich für diverse Franchise-Systeme gewinnen wollten. In der Regel argumentierten die damit, dass man sich durch Selbstständigkeit aus der Arbeitslosigkeit befreien könne. Ich hatte keinerlei Interesse an diesen Angeboten, muss allerdings sagen, dass die Anrufer höflich und sachlich blieben und meine Ablehnung auch ohne Umschweife akzeptierten.

Höflichkeit ist das erste Gebot für alle Kundenkontakte! Unsere Mitarbeiter werden daraufhin geschult, auch bei nicht optimal verlaufenden Gesprächen die Höflichkeit zu bewahren. Charakterlich ungeeignete Konkater, die dies nicht können, sind ihren Arbeitsplatz schnell wieder los. Und selbstverständlich respektieren wir es sofort, wenn ein Kunde an einem Gespräch nicht interessiert ist.
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Spiritus
Sternenstaub auf verfaulendem Laub



Anmeldungsdatum: 03.04.2004
Beiträge: 605
Wohnort: Münsterland

Beitrag(#338485) Verfasst am: 02.09.2005, 19:14    Titel: Antworten mit Zitat

Sagen Sie, Herr Derber,
wollen Sie das Terrain für das Direkt-Marketing ausloten?
Solang ist keine Schnur, als dass sich sicherer fester Boden für dies Marketing findet.

In diesem Sinne: druff, immer druff und den Spaßfaktor erhöhen!! Jedes Gespräch trainiert meine Schlagfertigkeit!!
Eine Frage war mal: Mögen Sie Rotwein oder Weißwein! Meine Antwort: Weder noch! Ich mag Natursekt!
Der Rest war Schweigen!!

Weitere Anmerkungen:
Datenschutz für die anrufenden Mitarbeiter? Ein lächerliches Argument!
Wessen Rechte sind verletzt?
Meine!
Dann ist es meine Sache, wie ich damit umgehe! Mal sehen wie eine Beweisführung aussieht!
Die Idee der Abmahnung gefällt mir! Ein Freund ist Rechtsanwalt - die eingenommene Kohle wird gemeinschaftlich versoffen - auf die Dummheit!!

Spiritus
_________________
Semper fidelis!
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Tegularius
surreal



Anmeldungsdatum: 28.07.2005
Beiträge: 2002

Beitrag(#338487) Verfasst am: 02.09.2005, 19:17    Titel: Antworten mit Zitat

Hans Derber hat folgendes geschrieben:
Höflichkeit ist das erste Gebot für alle Kundenkontakte! Unsere Mitarbeiter werden daraufhin geschult, auch bei nicht optimal verlaufenden Gesprächen die Höflichkeit zu bewahren. Charakterlich ungeeignete Konkater, die dies nicht können, sind ihren Arbeitsplatz schnell wieder los. Und selbstverständlich respektieren wir es sofort, wenn ein Kunde an einem Gespräch nicht interessiert ist.


Gibt es eigentlich viele Leute, die unmittelbar, nachdem sich ein Direktwerber vorgestellt hat, Drohungen aussprechen, "die an sich schon strafbar sind"?


Zuletzt bearbeitet von Tegularius am 02.09.2005, 19:31, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Mario Hahna
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Anmeldungsdatum: 04.04.2005
Beiträge: 9607
Wohnort: München

Beitrag(#338495) Verfasst am: 02.09.2005, 19:26    Titel: Re: Direktmarketing - besser als sein Ruf! Antworten mit Zitat

Hans Derber hat folgendes geschrieben:
Fakten und Vorurteile

Direktmarketing hat seit einigen Jahren eine -oft unverdiente- schlechte Presse, Vorurteile, Fehlinformationen und Stimmungsmache sind weit verbreitet. Es ist an der Zeit, dem einmal objektive Fakten entgegenzusetzen.

Direktmarketing wird oft mit Spam oder Drückern gleichgesetzt. Dem ist jedoch entgegenzusetzen: Professionelles Direktmarketing hat mit Spam oder Drückern nichts zu tun! Vielmehr sind es einige schwarze Schafe, die mit ihren Methoden die Direktmarketing-Branche zu Unrecht in Verruf bringen!
Im Unterschied zum Spam oder Drückern betätigen sich seriöse Direktmarketing-Agenturen niemals in der Bewerbung unseriöser oder illegaler Produkte, und arbeiten grundsätzlich nicht mit Straftätern zusammen. Professionelles Direktmarketing verbreitet niemals Viren oder Würmer. Professionelle Direktmarketing-Agenturen arbeiten als Partner nur mit anerkannt seriösen Unternehmen zusammen, und legen grössten Wert auf die Qualität der beworbenen Produkte.

Tatsache ist:
Direktmarketing ist besser als sein Ruf!

Was ist Direktmarketing?

Direktmarketing ist jede professionelle Marketing-Aktivität, die initiativ den Kontakt zum Kunden aufnimmt. Medien des Direktmarketing sind die persönliche Ansprache zu hause oder auf der Strasse, Wurfsendungen und Postversand, e-mail-Kommunikation und Internet-Medien. Ziel des Direktmarketing ist es, potentielle Kunden auf Produkte aufmerksam zu machen, die ihnen bisher unbekannt waren, und für diese Interesse und Kaufbereitschaft zu wecken.

Neben der direkten persönlichen Ansprache wird dabei vor allem auf Adressdateien zurückgegriffen, die bei professionellem Direktmarketing ausschliesslich auf legalem und kundenfreundlichem Wege zusammengestellt wurden. Hierbei ist insbesondere zwischen unspezifischem und spezifischem Direktmarketing zu unterscheiden: Wendet sich das unspezifische Direktmarketing in der Breite an einen möglichst grossen Adressatenkreis, richtet sich dagegen das spezifische Direktmarketing gezielt an potentielle Kunden mit einem bestimmten produkt-kompatiblen Interessenprofil.

Vorteile des Direktmarketing für den Kunden

Direktmarketing ermöglicht es dem Kunden, Informationen über Produkte zu erhalten, die ihn möglicherweise interessieren. Ein Schwerpunkt professioneller Direktmarketingaktivität liegt dabei in der Bewerbung von Produkten, die bislang wenig bekannt sind, oder für einen bestimmten Kundenkreis von besonderem Interesse. Dadurch erhält der Kunde umfassende Informationen über die auf dem Markt vorhandene Produktvielfalt, die er sich sonst nur mühsam erschliessen könnte. Seine Auswahlmöglichkeit und die Vielzahl von Entscheidungsoptionen steigt damit an, der Kunde wird in die Lage versetzt, aus einem vielfältigen Marktangebot kompetent zu wählen.

Diese Informationsmöglichkeit wird dem Kunden durch Direktmarketing nicht nur angeboten, sondern auch besonders leicht und bequem gemacht: Eine aufwendige Recherche entfällt.

Tatsache ist:
Direktmarketing ist die kundenfreundlichste Form des Marketing, denn es kommt direkt zum Kunden!

Portfolio

Das Portfolio der mit Direktmarketing beworbenen Produkte ist umfassend, und schliesst nahezu alle Produktbereiche mit ein. Schwerpunkte bilden insbesondere: Zeitschriftenabonnements, Geldanlagen und Kleinkredite, Lotterien und Glücksspiele, Mobiltelefon- und Internet-Anbieter, Pharmaka, internationale Bildungsinstitute, Versicherungen, Haushaltsartikel, Lifestyle-Produkte und Erotik-Artikel, sowie Spendenaquise für gemeinnützige Organisationen.

Insbesondere die Bewerbung von Erotik-Artikeln hat leider mit zum schlechten Image der Direktmarketing-Branche geführt. Auch hier steht eine ausgewogene Berichterstattung aber in der Pflicht, die Tatsachen objektiv zu würdigen. Auch wenn diese Artikel nicht von allen Adressaten erwünscht sind, so hat deren direkte Bewerbung für viele Kunden den Vorteil, so an Informationen zu gelangen, die ihnen anders nicht zur Verfügung stehen. Gerade der Erwerb von Erotik-Artikeln ist für viele Menschen heutzutage immer noch mit Scham besetzt, so dass ein aktiver Besuch z.B. von Sex-Shops für diese nicht in Frage kommt. Durch Direktmarketing können sich diese Menschen diskret informieren.
Professionelles Direktmarketing garantiert hier auch, dass den Adressaten seriöse Angebote von hoher Qualität kommuniziert werden, was bei dem unübersichtlichen Angebot an Erotik-Seiten im WWW nicht immer der Fall ist.

Und nicht zuletzt ist auf eine Vielzahl gemeinnütziger Vereine hinzuweisen, die Direktmarketing als innovatives Instrument der Spendenaquise einsetzen, und so ihre Arbeit für gute Zwecke wie Tierschutz, Kinderschutz und Umweltschutz ermöglichen! Wer sollte hier etwas dagegen sagen?

Sogenannte Verbraucherschutzvereine

Zu einem grossen Teil wird das z.T. schlechte Image des Direktmarketings durch Kampagnen unseriös arbeitender und teilweise krimineller "Verbraucherschutzvereine" produziert. Diese tun sich oftmals durch Stimmungsmache und die Verbreitung schlecht recherchierter und oftmals falscher Informationen hervor. Viele der von diesen Organisationen produzierten Informationen halten näherer Überprüfung nicht stand. Anstatt sich auf die Interessen von Kunden zu konzentrieren, stecken diese Organisationen meist ihre Arbeit in Geschäftsschädigung, Verbreitung von Gerüchten und üble Nachrede. Wer sich dagegen als Kunde in einem echten Problemfall an diese wendet, muss meist feststellen, dass ausser einer sensationsheischenden und entstellenden Ausschlachtung seines "Falles" keine Hilfe von diesen Organisationen zu erwarten ist.

In letzter Zeit wird auch vermehrt darüber diskutiert, ob wir verschärfte Verbraucherschutzgesetze benötigen. Diese Diskussionen werden meist ebenfalls mit der Zielrichtung auf Direktmarketing-Agenturen geführt. Hierzu ist aber zu sagen, dass in Deutschland bereits eine Gesetzgebung zum Schutz der Verbraucher existiert, die im internationalen Vergleich fast einzigartig ist. Die bestehende Gesetzgebung mit ihren weitreichenden Regelungen zur Gewährleistung und zum Rückgaberecht (insbesondere im Haustürgeschäft und im Versandhandel) bietet bereits einen umfassenden Schutz für alle Kunden!
Eine Schaffung immer neuer Gesetze würde einer Bürokratisierung weiter Vorschub leisten, und markt- und wettbewerbshemmend wirken, was sich Deutschland in der augenblicklichen Lage nicht leisten kann!

Direktmarketing in der Gesellschaft

Es ist nicht zu leugnen, dass Direktmarketing einen wichtigen Beitrag für Wirtschaft und Gesellschaft leistet. Direktmarketing-Agenturen schaffen viele Arbeitsplätze, direkt und indirekt. Sie erhöhen den Absatz vieler Produkte und fördern damit die wirtschaftliche Entwicklung im produzierenden Gewerbe und im Handel. Insbesondere für aufstrebende start-up-Firmen, aber auch für etablierte Unternehmen bieten Direkt-Marketing hervorragende Chancen zur Platzierung auf den Märkten, was wiederum die Wirtschaft im ganzen ankurbelt!

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Anmeldungsdatum: 06.04.2005
Beiträge: 5018

Beitrag(#338513) Verfasst am: 02.09.2005, 19:56    Titel: Re: Direktmarketing - besser als sein Ruf! Antworten mit Zitat

annox hat folgendes geschrieben:
Hans Derber hat folgendes geschrieben:
joy hat folgendes geschrieben:


Tipp: Bei solchen Anrufen (mir gehts nur um Anrufe), freundlich Namen des/der Mitarbeiterin und den Auftraggeber erfragen. Uhrzeit notieren. (Voraussetzung: Du hast mit der Firma, in deren Auftrag angerufen wird, noch nie zu tun gehabt, bzw. keine Einwilligung zu "weiteren Informationen" gegeben).

Ich kann zwar verstehen, dass die Angerufenen gerne wissen, mit wem sie zu tun haben. Aus Datenschutzgründen können wir die Namen unserer Mitarbeiter allerdings nicht herausgeben. Datenschutz wird bei uns streng beachtet!

Der eigene Datenschutz, schon klar. Mir ist übrigens völlig neu, daß die Namen von Mitarbeitern dem allgemeinen Datenschutz unterliegen. Auf welchen Gesetzestext beziehst Du Dich hier..?

Das bezweifle ich auch; ich hab in der Schule zum Thema Datenschutz noch gelernt, dass Namen explizit nicht darunter fallen.
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joyborg
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Beitrag(#338515) Verfasst am: 02.09.2005, 19:57    Titel: Antworten mit Zitat

Hans Derber hat folgendes geschrieben:
Höflichkeit ist das erste Gebot für alle Kundenkontakte! Unsere Mitarbeiter werden daraufhin geschult, auch bei nicht optimal verlaufenden Gesprächen die Höflichkeit zu bewahren. Charakterlich ungeeignete Konkater, die dies nicht können, sind ihren Arbeitsplatz schnell wieder los. Und selbstverständlich respektieren wir es sofort, wenn ein Kunde an einem Gespräch nicht interessiert ist.


Dann ist es aber schon zu spät, wenn der "Kunde" sich als "nicht interessiert" zeigt.

Hatte ich mich unklar ausgedrückt? Es geht nicht um die Höflichkeitsschulung "Ihrer Kontakter", sondern um die Tatsache, daß Sie offenbar vorsätzlich gegen das UWG verstoßen, das ja, wie Sie sicher wissen, seit 2004 einen Paragraphen zu unaufgeforderten Werbeanrufen enthält. Das heißt, daß die erste Sekunde des unaufgeforderten Werbeanrufes über die Strafbarkeit entscheidet - Höflichkeit oder Charakter der TelefoniererInnen spielt dabei keine Rolle.

Wenn dieser Unterlassungsanspruch seitens der "Kunden" (oder "Belästigten", was ich treffender finde) allgemein bekannt wäre, bzw. öfter durchgesetzt würde, wäre dieser Telefonterror vermutlich sehr schnell erledigt.


Zuletzt bearbeitet von joyborg am 02.09.2005, 20:18, insgesamt einmal bearbeitet
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nocquae
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Beitrag(#338526) Verfasst am: 02.09.2005, 20:13    Titel: Antworten mit Zitat

Klar Hansi, ich freu mich immer, wenn ich am Samstagmorgen um 9:00 angerufen werde, um mir die faszinierenden Vorteile von XYZ darlegen zu lassen. Showdance

Da hab ich ja schon mindestens vier Stunden geschlafen.

Aber wenn ich nach einem ersten "Danke, aber daran habe ich ü-ber-haupt kein Interesse." kein "Dann auf wiederhören" höre, sondern ein "Aber ..." dann kann ich sehr ungemütlich werden. zynisches Grinsen
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In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
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Hans Derber
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Beitrag(#338581) Verfasst am: 02.09.2005, 21:10    Titel: Antworten mit Zitat

Tegularius hat folgendes geschrieben:

Gibt es eigentlich viele Leute, die unmittelbar, nachdem sich ein Direktwerber vorgestellt hat, Drohungen aussprechen, "die an sich schon strafbar sind"?

Ja. Das geht von der der Ankündigung massiver übler Nachrede und Geschäftsschädigung bis hin zur Androhung von Prügel und Gewalt. Natürlich können wir uns auf diese Ebene nicht einlassen. Es wäre eine sehr schlechte Idee, unsere Mitarbeiter zum Selbstschutz z.B. mit Baseballschlägern auszustatten. Das tun wir nicht, das unterscheidet uns z.B. von kriminellen Drückerkolonnen. Von daher ist ein sehr defensives Vorgehen manchmal angebracht, das eben auch darin besteht, keine Namen herauszugeben.
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Hans Derber
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Anmeldungsdatum: 17.05.2005
Beiträge: 343

Beitrag(#338589) Verfasst am: 02.09.2005, 21:17    Titel: Antworten mit Zitat

joy hat folgendes geschrieben:
Hans Derber hat folgendes geschrieben:
Höflichkeit ist das erste Gebot für alle Kundenkontakte! Unsere Mitarbeiter werden daraufhin geschult, auch bei nicht optimal verlaufenden Gesprächen die Höflichkeit zu bewahren. Charakterlich ungeeignete Konkater, die dies nicht können, sind ihren Arbeitsplatz schnell wieder los. Und selbstverständlich respektieren wir es sofort, wenn ein Kunde an einem Gespräch nicht interessiert ist.


Dann ist es aber schon zu spät, wenn der "Kunde" sich als "nicht interessiert" zeigt.

Hatte ich mich unklar ausgedrückt? Es geht nicht um die Höflichkeitsschulung "Ihrer Kontakter", sondern um die Tatsache, daß Sie offenbar vorsätzlich gegen das UWG verstoßen, das ja, wie Sie sicher wissen, seit 2004 einen Paragraphen zu unaufgeforderten Werbeanrufen enthält. Das heißt, daß die erste Sekunde des unaufgeforderten Werbeanrufes über die Strafbarkeit entscheidet - Höflichkeit oder Charakter der TelefoniererInnen spielt dabei keine Rolle.

Wenn dieser Unterlassungsanspruch seitens der "Kunden" (oder "Belästigten", was ich treffender finde) allgemein bekannt wäre, bzw. öfter durchgesetzt würde, wäre dieser Telefonterror vermutlich sehr schnell erledigt.

Wir halten uns an die Gesetze des jeweiligen Landes, in dem wir tätig werden. Mit Ihrer Feststellung liegen Sie, bezogen auf deutsches Recht, zweifellos richtig. Im benachbarten europäischen Ausland ist dies jedoch überwiegend anders geregelt. Deshalb lasse ich die Telefonaquise auch überwiegend von einer Aussenstelle in einem Nachbarland abwickeln. Preiswerte Unternehmenstarife, die mit einer dortigen Telefongesellschaft für Auslandsgespräche ausgehandelt werden konnten, machen es möglich.
Natürlich können auf diese Weise in Deutschland keine Arbeitsplätze geschaffen werden - auch dies ein Beispiel für wirtschaftsfeindliche Überregulierung.


Zuletzt bearbeitet von Hans Derber am 02.09.2005, 21:20, insgesamt 2-mal bearbeitet
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Hans Derber
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Beiträge: 343

Beitrag(#338592) Verfasst am: 02.09.2005, 21:18    Titel: Antworten mit Zitat

NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
Klar Hansi, ich freu mich immer, wenn ich am Samstagmorgen um 9:00 angerufen werde, um mir die faszinierenden Vorteile von XYZ darlegen zu lassen. Showdance

Da hab ich ja schon mindestens vier Stunden geschlafen.

Aber wenn ich nach einem ersten "Danke, aber daran habe ich ü-ber-haupt kein Interesse." kein "Dann auf wiederhören" höre, sondern ein "Aber ..." dann kann ich sehr ungemütlich werden. zynisches Grinsen

Von meinen Mitarbeitern bekommst du nur ein freundliches "Entschuldigung und auf Wiederhören" zu hören. Aufdringlichkeit ist unprofessionell.
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joyborg
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Beiträge: 2235

Beitrag(#338593) Verfasst am: 02.09.2005, 21:18    Titel: Antworten mit Zitat

Hans Derber hat folgendes geschrieben:
Tegularius hat folgendes geschrieben:

Gibt es eigentlich viele Leute, die unmittelbar, nachdem sich ein Direktwerber vorgestellt hat, Drohungen aussprechen, "die an sich schon strafbar sind"?

Ja. Das geht von der der Ankündigung massiver übler Nachrede und Geschäftsschädigung bis hin zur Androhung von Prügel und Gewalt. Natürlich können wir uns auf diese Ebene nicht einlassen. Es wäre eine sehr schlechte Idee, unsere Mitarbeiter zum Selbstschutz z.B. mit Baseballschlägern auszustatten. Das tun wir nicht, das unterscheidet uns z.B. von kriminellen Drückerkolonnen. Von daher ist ein sehr defensives Vorgehen manchmal angebracht, das eben auch darin besteht, keine Namen herauszugeben.


Weiter oben hatte mal jemand den Troll gemalt. Kann sein, kann auch nicht sein. Abgesehen von diesem konkreten Butterfahrten-Romantiker hier bitte ich Leute, die sich tatsächlich für das Thema interessieren, sich zu informieren und nicht für dumm verkaufen zu lassen.
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nocquae
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Anmeldungsdatum: 16.07.2003
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Beitrag(#338594) Verfasst am: 02.09.2005, 21:20    Titel: Antworten mit Zitat

Troll
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Wygotsky
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Beitrag(#338597) Verfasst am: 02.09.2005, 21:23    Titel: Antworten mit Zitat

Trollverdächtig ist mir der Hans schon. Aber bislang ist er in diesem Thread nicht unhöflich geworden, und ob Troll oder nicht, man kann sich ja mal über Direktmarketing unterhalten. Da habe ich schon andere Threads erlebt, die ganz ohne Troll sehr hitzig und mitunter auch sehr persönlich wurden.
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Tegularius
surreal



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Beiträge: 2002

Beitrag(#338613) Verfasst am: 02.09.2005, 21:51    Titel: Antworten mit Zitat

Hans Derber hat folgendes geschrieben:
Ja. Das geht von der der Ankündigung massiver übler Nachrede und Geschäftsschädigung bis hin zur Androhung von Prügel und Gewalt.


Dann scheint aber für einen Großteil der Firmen aus ihrer Branche die Höflichkeit nicht das oberste Prinzip im Umgang mit Kunden auszumachen und das Gespräch bei Nicht-Interesse seitens des Angerufenen umgehend zu beenden, scheint ebenfalls nicht gang und gäbe zu sein. Liegt der Verdacht nicht nahe, dass unmittelbar aggressive Reaktionen auf Werbeanrufe daher rühren, dass viele Leute äußerst schlechte Erfahrungen diesbezüglich gemacht haben?

Dass solche Anrufe ansich gesetzeswidrig sind, wusste ich bisher noch nicht. Mir persönlich würde es schon reichen, wenn die Leute bei einem schlichten "nein, danke" das Gespräch tatsächlich unmittelbar beenden würden. Leider habe ich da bisher meist negative Erfahrungen gemacht. Da wird nach einem Auflegen durchaus auch ein zweites Mal angerufen - was soll man von solchem Gebaren halten?
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Hans Derber
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Anmeldungsdatum: 17.05.2005
Beiträge: 343

Beitrag(#338614) Verfasst am: 02.09.2005, 21:53    Titel: Antworten mit Zitat

Wygotsky hat folgendes geschrieben:
Trollverdächtig ist mir der Hans schon. Aber bislang ist er in diesem Thread nicht unhöflich geworden, und ob Troll oder nicht, man kann sich ja mal über Direktmarketing unterhalten. Da habe ich schon andere Threads erlebt, die ganz ohne Troll sehr hitzig und mitunter auch sehr persönlich wurden.

Mit ein bisschen Ablehnung kann ich gut leben, und dabei gelassen bleiben. Wäre das nicht so, dann hätte ich sicher das falsche Gewerbe gewählt. Lachen
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Wygotsky
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Anmeldungsdatum: 25.01.2004
Beiträge: 5014

Beitrag(#338618) Verfasst am: 02.09.2005, 21:58    Titel: Antworten mit Zitat

Tegularius hat folgendes geschrieben:
Dass solche Anrufe ansich gesetzeswidrig sind, wusste ich bisher noch nicht. Mir persönlich würde es schon reichen, wenn die Leute bei einem schlichten "nein, danke" das Gespräch tatsächlich unmittelbar beenden würden.

Die Zeiten, zu denen man angerufen wird, spielen für mich eine nicht unwesentliche Rolle. Spät abends ärgert mich so etwas natürlich mehr als am späten Nachmittag. Und Sonntags hab ich das auch nicht so gerne.
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Hans Derber
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Anmeldungsdatum: 17.05.2005
Beiträge: 343

Beitrag(#338683) Verfasst am: 02.09.2005, 22:59    Titel: Antworten mit Zitat

Tegularius hat folgendes geschrieben:
Hans Derber hat folgendes geschrieben:
Ja. Das geht von der der Ankündigung massiver übler Nachrede und Geschäftsschädigung bis hin zur Androhung von Prügel und Gewalt.


Dann scheint aber für einen Großteil der Firmen aus ihrer Branche die Höflichkeit nicht das oberste Prinzip im Umgang mit Kunden auszumachen und das Gespräch bei Nicht-Interesse seitens des Angerufenen umgehend zu beenden, scheint ebenfalls nicht gang und gäbe zu sein. Liegt der Verdacht nicht nahe, dass unmittelbar aggressive Reaktionen auf Werbeanrufe daher rühren, dass viele Leute äußerst schlechte Erfahrungen diesbezüglich gemacht haben?

Dass solche Anrufe ansich gesetzeswidrig sind, wusste ich bisher noch nicht. Mir persönlich würde es schon reichen, wenn die Leute bei einem schlichten "nein, danke" das Gespräch tatsächlich unmittelbar beenden würden. Leider habe ich da bisher meist negative Erfahrungen gemacht. Da wird nach einem Auflegen durchaus auch ein zweites Mal angerufen - was soll man von solchem Gebaren halten?

Das ist eben der Unterschied zwischen professionellem und unprofessionellem Direktmarketing. Ich würde auch keine Produkte kaufen, die von einem so unprofessionellen Unternehmen beworben werden.
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