Planeten
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Freigeisterhaus -> Wissenschaft und Technik

#1: Planeten Autor: Nergal BeitragVerfasst am: 23.12.2008, 12:24
    —
Weiß man eigentlich, bzw hat man mal untersucht wie viele Planeten außerhalb unseres Sonnensystems für Terraforming in Frage kommen würden?
Also Planeten die die richtige Entfernung zu ihrem Stern haben, eine Atmosphere unterstützen könnten, erdähnliche Gravitationskräfte haben usw.

#2:  Autor: reign BeitragVerfasst am: 23.12.2008, 12:27
    —
Ja, exakt 0.4, auf 5 Stellen genau.

#3: Re: Planeten Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 23.12.2008, 12:56
    —
Nergal hat folgendes geschrieben:
Weiß man eigentlich, bzw hat man mal untersucht wie viele Planeten außerhalb unseres Sonnensystems für Terraforming in Frage kommen würden?
Also Planeten die die richtige Entfernung zu ihrem Stern haben, eine Atmosphere unterstützen könnten, erdähnliche Gravitationskräfte haben usw.
Ihc glaube, kein einziger: Die mit derzeitiger Technologie sicht- bzw. findbaren Planeten sind einfach durchgehend zu groß dafür.

#4:  Autor: CyborgWohnort: Wien BeitragVerfasst am: 23.12.2008, 12:59
    —
Vor etwa 11 Jahren habe ich einen Artikel gelesen, wo es hieß, sie hätten einen möglichen Exoplaneten außerhalb unseren Sonnensystems entdeckt, doch da man diesbezüglich kaum öffentliche Diskussionen geführt, gehe ich davon aus, dass diese "Entdeckung" nicht bedeutender war, als Boris Beckers neue Freundin.

#5:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 23.12.2008, 13:02
    —
Cyborg hat folgendes geschrieben:
Vor etwa 11 Jahren habe ich einen Artikel gelesen, wo es hieß, sie hätten einen möglichen Exoplaneten außerhalb unseren Sonnensystems entdeckt, doch da man diesbezüglich kaum öffentliche Diskussionen geführt, gehe ich davon aus, dass diese "Entdeckung" nicht bedeutender war, als Boris Beckers neue Freundin.
Mittlerweile kennt man fast 200 Exoplaneten. Fast alle sind wohl Gasriesen von der Größe des Jupiter aufwärts, jedenfalls haben sie eine entsprechende Masse

#6:  Autor: Peter H. BeitragVerfasst am: 23.12.2008, 13:08
    —
Nergal, du greifst unserer Zeit voraus.

#7:  Autor: narziss BeitragVerfasst am: 23.12.2008, 13:18
    —
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Cyborg hat folgendes geschrieben:
Vor etwa 11 Jahren habe ich einen Artikel gelesen, wo es hieß, sie hätten einen möglichen Exoplaneten außerhalb unseren Sonnensystems entdeckt, doch da man diesbezüglich kaum öffentliche Diskussionen geführt, gehe ich davon aus, dass diese "Entdeckung" nicht bedeutender war, als Boris Beckers neue Freundin.
Mittlerweile kennt man fast 200 Exoplaneten. Fast alle sind wohl Gasriesen von der Größe des Jupiter aufwärts, jedenfalls haben sie eine entsprechende Masse
Was aber damit zusammenhängt, dass man Planeten von Erdgröße außerhalb unseres Sonnensystems noch nicht feststellen kann. Wir können nicht sagen, dass erdgroße Planeten sehr selten sind. Man kann vielmehr sogar annehmen, dass dort wo ein großer Planet ist, mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit auch ein kleinerer ist.

#8:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 23.12.2008, 13:19
    —
narziss hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Cyborg hat folgendes geschrieben:
Vor etwa 11 Jahren habe ich einen Artikel gelesen, wo es hieß, sie hätten einen möglichen Exoplaneten außerhalb unseren Sonnensystems entdeckt, doch da man diesbezüglich kaum öffentliche Diskussionen geführt, gehe ich davon aus, dass diese "Entdeckung" nicht bedeutender war, als Boris Beckers neue Freundin.
Mittlerweile kennt man fast 200 Exoplaneten. Fast alle sind wohl Gasriesen von der Größe des Jupiter aufwärts, jedenfalls haben sie eine entsprechende Masse
Was aber damit zusammenhängt, dass man Planeten von Erdgröße außerhalb unseres Sonnensystems noch nicht feststellen kann. Wir können nicht sagen, dass erdgroße Planeten sehr selten sind. Man kann vielmehr sogar annehmen, dass dort wo ein großer Planet ist, mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit auch ein kleinerer ist.

Weiss ich doch zwinkern

#9:  Autor: KomodoWohnort: 2Fort BeitragVerfasst am: 23.12.2008, 16:05
    —
Bei vielen dieser entdeckten Systeme handelt es sich um sog. Hot Jupiters, Gasriesen, die ihren Stern in einer extrem engen Bahn umkreisen, sehr viel enger, als es der sonnennächste Planet, Merkur, tut. Da Gasriesen in so niedriger Entfernung zu einem Stern wahrscheinlich nicht entstehen können, müssen sie von den äußeren Regionen ihres Systems nach innen gewandert sein, wobei etwaige erdähnliche Planeten aus dem System geschleudert worden wären. In solchen Systemen gibt es wahrscheinlich nichts zum terraformen.

#10:  Autor: Pyrion BeitragVerfasst am: 23.12.2008, 17:11
    —
Mit dem Stand vom 10. Dezember 2008 sind 333 extrasolare Planeten in 283 Systemen bekannt, darunter 35 Systeme mit zwei bis fünf Planeten. (Quelle Wikipedia, http://de.wikipedia.org/wiki/Exoplanet)

Erdgroße Planeten werden bestimmt auch bald gefunden. Es kommen bald neue Teleskope, die vor allem aus diesem Grund errichtet werden.

#11:  Autor: BynausWohnort: Hinwil, CH, Erde BeitragVerfasst am: 23.12.2008, 18:07
    —
Jep, nächsten Frühling startet Kepler, da wird erwartet, dass damit in den nächsten 4-6 Jahren einige dutzend erdgrosse Planeten gefunden werden (Kepler beobachtet Transits, also das Dimmen des Sterns durch den Vorbeizug eines Planeten, wobei allerdings über den gesamten Beobachtungszeitraum rund 300000 Sterne gleichzeitig beobachtet werden).

Die kleinsten extrasolaren Planeten, die man heute kennt, haben immer noch einige Erdmassen (je nach Definition, die man Anwendet, und je nach Gewissheit, die man darüber haben will, haben die masseärmsten extrasolaren Planeten, die man kennt Massen zwischen 2 und 5 Erdmassen). Ein Pulsarplanet, den man kennt, hat sogar eine Masse, die etwa jener des Mondes entspricht, das dürfte das mit Abstand masseärmste extrasolare Einzelobjekt sein, das man kennt.

Um die Eingangsfrage zu beantworten: selbst, wenn Terraforming tatsächlich parktikabel wäre und es dafür keine Massenobergrenze gäbe, ich glaube, wir sind noch rund 10 Jahre (bis zum "Terrestrial Planet Finder"-Teleskop oder einem vergleichbaren Gerät) davon entfernt, die diesbezüglich wichtigen Eigenschaften eines Planeten direkt zu bestimmen.

#12:  Autor: Peter H. BeitragVerfasst am: 23.12.2008, 19:14
    —
Ich habe gelesen, dass es nun möglich sei Spiegelteleskope zu entwickeln, die einen Durchmesser bis zu 10m haben werden. Bynaus, was denkst du wie lange es noch dauert, bis es diese Teleskope geben wird und was wird man mit ihnen alles "Zusätzliche" observieren können?

#13:  Autor: Konrad BeitragVerfasst am: 23.12.2008, 19:29
    —
Peter H. hat folgendes geschrieben:
Ich habe gelesen, dass es nun möglich sei Spiegelteleskope zu entwickeln, die einen Durchmesser bis zu 10m haben werden. Bynaus, was denkst du wie lange es noch dauert, bis es diese Teleskope geben wird und was wird man mit ihnen alles "Zusätzliche" observieren können?


Irgendwo habe ich gelesen, dass es durch massiven Rechnereinsatz möglich ist, mehrere kleine optische Teleskope zu einem virtuellen, viel grösseren Teleskop zu verschalten. Dies wird schon einige Zeit mit Radioteleskopen gemacht.

Ach ja, hier: das Very Large Telescope der ESO mit 4 koppelbaren 8 Meter Spiegeln. Ergibt ein virtuelles 16 Meter Teleskop. Standort Paranal, Chile

#14:  Autor: Peter H. BeitragVerfasst am: 23.12.2008, 19:35
    —
Ja richtig, gekoppelte Spiegel, das ist eine neue Entwicklung, regelrecht revolutionär.

#15:  Autor: pyrrhon BeitragVerfasst am: 23.12.2008, 21:20
    —
Peter H. hat folgendes geschrieben:
Nergal, du greifst unserer Zeit voraus.

Und Du jagst ihr hinterher.

#16:  Autor: Peter H. BeitragVerfasst am: 23.12.2008, 21:32
    —
pyrrhon hat folgendes geschrieben:

Und Du jagst ihr hinterher.


Naja, deine Worte sind was für "Gottes" Ohr Lachen

#17:  Autor: BynausWohnort: Hinwil, CH, Erde BeitragVerfasst am: 23.12.2008, 23:45
    —
Peter H. hat folgendes geschrieben:
Ich habe gelesen, dass es nun möglich sei Spiegelteleskope zu entwickeln, die einen Durchmesser bis zu 10m haben werden. Bynaus, was denkst du wie lange es noch dauert, bis es diese Teleskope geben wird und was wird man mit ihnen alles "Zusätzliche" observieren können?


Das grösste Spiegelteleskop der Welt hat, IIRC, 10.4m Durchmesser, schon heute, und es kommen weitere Teleskope dieser Grösse hinzu. Interferometer ("zusammengeschaltete Teleskope") sind unterdessen schon recht verbreitet... Der nächste Schritt wird das E-ELT (European Extremely Large Telescope), das bis in zwei Jahrzehnten in Chile gebaut werden soll und einen Segmentspiegel mit 40m Durchmesser besitzen wird. Das nächste Topinstrument wird allerdings das JWST (James Webb Space Telescope) werden, welches Hubble ablösen wird. Es wird auch schon ernsthaft darüber nachgedacht, mit der neuen Ares V Rakete ein Spiegelteleskop mit 8 m Durchmesser ins All zu starten - dieses würde wohl alles oben genannte übertreffen. In Kombination mit frei im All schewbenden Sichtblenden (vergleichsweise low-tech) liessen sich damit Kontinente auf allfälligen erdähnlichen Planeten abbilden.

#18:  Autor: Halligstorch BeitragVerfasst am: 24.12.2008, 01:11
    —
Bynaus hat folgendes geschrieben:
Jep, nächsten Frühling startet Kepler, da wird erwartet, dass damit in den nächsten 4-6 Jahren einige dutzend erdgrosse Planeten gefunden werden (Kepler beobachtet Transits, also das Dimmen des Sterns durch den Vorbeizug eines Planeten, wobei allerdings über den gesamten Beobachtungszeitraum rund 300000 Sterne gleichzeitig beobachtet werden).

Die kleinsten extrasolaren Planeten, die man heute kennt, haben immer noch einige Erdmassen (je nach Definition, die man Anwendet, und je nach Gewissheit, die man darüber haben will, haben die masseärmsten extrasolaren Planeten, die man kennt Massen zwischen 2 und 5 Erdmassen). Ein Pulsarplanet, den man kennt, hat sogar eine Masse, die etwa jener des Mondes entspricht, das dürfte das mit Abstand masseärmste extrasolare Einzelobjekt sein, das man kennt.

Um die Eingangsfrage zu beantworten: selbst, wenn Terraforming tatsächlich parktikabel wäre und es dafür keine Massenobergrenze gäbe, ich glaube, wir sind noch rund 10 Jahre (bis zum "Terrestrial Planet Finder"-Teleskop oder einem vergleichbaren Gerät) davon entfernt, die diesbezüglich wichtigen Eigenschaften eines Planeten direkt zu bestimmen.



Bynaus, es naht der Weihnachtsfrieden, aber kannst Du es uns nicht ersparen, auf einen Thread, in dem der Begriff "Terraforming" vorkommt, in Deiner üblichen extraterrestrisch-erbaulichen Art zu reagieren.

Du wohnst doch in der Schweiz und da hat es kürzlich trotz der Klimaerwärmung selbst in den tiefsten Lagen einen massiven Schneeeinbruch gegeben. Es hat keinen Zweck dies abzustreiten, denn mir liegen originäre Bilder aus dem Baselland ("Baselbiet") vor.

Gehen wir aber einmal davon aus, die Klimaapostel haben Recht und es war der letzte große Schneeeinbruch in diesem Jahrhundert, so wie er gerade und noch viel heftiger in Nordamerika wütet. Sollte man sich dann nicht realistischer Weise um Terrafomorming in der abschmelzenden Antarktis kümmern? Immerhin ein Kontinent, der mit großen Kreuzfahrtschiffen erreichbar ist, auf dem es Sauerstoff und eine mit Mitteleuropa vergleichbare Gravitation gibt.

Es scheint in diesem ausgewiesen atheistisch-naturalistischem Forum, offenbar erheblich befriedigender und angesagter zu sein, sich statt mit der Erschließung von besiedlungsfeindlichen Gebieten auf unserem Planeten, mit dem esoterisch-geistigen Terraforming von bisher unentdeckten erdähnlichen Planeten durch nichtexistente Sternenflotten zu beschäftigen.

Was ich an dieser Jahresendzeit so schätze ist, dass die mythische Weihnachtsgeschichte demgegenüber so erheblich realistischer ist, als dieser abstruse Unsinn, der in diesem Thread verbraten wird.

Gruß

Halligstorch

#19:  Autor: KomodoWohnort: 2Fort BeitragVerfasst am: 24.12.2008, 01:27
    —
Schade, dass nicht alle Austernfischer nicht in den Süden fliegen...

#20:  Autor: BynausWohnort: Hinwil, CH, Erde BeitragVerfasst am: 24.12.2008, 10:00
    —
Zitat:
Gehen wir aber einmal davon aus, die Klimaapostel haben Recht und es war der letzte große Schneeeinbruch in diesem Jahrhundert


Kannst du mir hier einen Link zu einem Klimaapostel geben, der genau dies behauptet hat?

In Westeuropa wird es (auch in den Klimamodellen) zwar wärmer, aber die extremen Niederschlagsereignisse nehmen zu (wärmer = mehr Wasser verdampft, plus Veränderung der Windverhältnisse), sowohl im Sommer als auch im Winter.

Was das Terraforming angeht, rennst du bei mir offene Türen ein (was du aber eigentlich wissen könntest oder vielleicht sogar solltest...).

Zitat:
Was ich an dieser Jahresendzeit so schätze ist, dass die mythische Weihnachtsgeschichte demgegenüber so erheblich realistischer ist, als dieser abstruse Unsinn, der in diesem Thread verbraten wird.


Ich sehe echt nicht, was dein Problem ist. In diesem Thread hat der interessierte Leser nun bereits erfahren, wieviele Extrasolare Planeten schon bekannt sind, welcher Art sie sind, welche Grösse von Planeten man heute entdecken kann und welche noch nicht, welche neuen Teleskopgenerationen geplant werden und was man damit tun kann... Ich lese nirgends was von "abstrusem Unsinn". Über Terraforming selbst hat noch niemand gross geschrieben, und selbst wenn, wo ist das Problem? Ein solches Forum ist F R E I Z E I T, und es steht jedem frei, zu diskutieren oder nicht zu diskutieren, was er will.

Das ist etwa so, wie wenn du den Regen verfluchen würdest - fallen wird er trotzdem. Und in diesem speziellen Fall regnets nicht einmal. Lachen

Flieg in den Süden, du Spassvogel.

#21:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 24.12.2008, 10:12
    —
Bynaus hat folgendes geschrieben:

Ich sehe echt nicht, was dein Problem ist. In diesem Thread hat der interessierte Leser nun bereits erfahren, wieviele Extrasolare Planeten schon bekannt sind, welcher Art sie sind, welche Grösse von Planeten man heute entdecken kann und welche noch nicht, welche neuen Teleskopgenerationen geplant werden und was man damit tun kann... Ich lese nirgends was von "abstrusem Unsinn". Über Terraforming selbst hat noch niemand gross geschrieben, und selbst wenn, wo ist das Problem? Ein solches Forum ist F R E I Z E I T, und es steht jedem frei, zu diskutieren oder nicht zu diskutieren, was er will.



So ist es.
btw: Vielen Dank für die Infos.

#22:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 24.12.2008, 10:16
    —
Bynaus hat folgendes geschrieben:
Ich lese nirgends was von "abstrusem Unsinn". Über Terraforming selbst hat noch niemand gross geschrieben, und selbst wenn, wo ist das Problem? Ein solches Forum ist F R E I Z E I T, und es steht jedem frei, zu diskutieren oder nicht zu diskutieren, was er will.

[...]
Flieg in den Süden, du Spassvogel.


Same procedure as in the last Thread Miss Sophie?
The same procedure as in every Thread James!

#23:  Autor: Nergal BeitragVerfasst am: 24.12.2008, 11:13
    —
Weiß man eigentlich mit wie viel g-kräften der Mensch noch bequem leben könnte?
Also wenn man eines Tages auf einem erdähnlichen Planeten siedeln möchte der dann mal 1,5g hat oder 2g.
Würde man da erst mal Muskeltraining benötigen?

#24:  Autor: pyrrhon BeitragVerfasst am: 24.12.2008, 11:18
    —
Halligstorch hat folgendes geschrieben:
dieser abstruse Unsinn, der in diesem Thread verbraten wird.

Zum Glück kannst Du dieses Problem ganz einfach lösen, indem Du schweigst.

#25:  Autor: Halligstorch BeitragVerfasst am: 24.12.2008, 12:56
    —


Ein Angebot zum Frieden, die einen denken an Weihnachten, die heiligen drei Könige und den Stern zu Bethlehem und die anderen an Terraforming in der Sahara oder in einem fernen Sonnensystem.

Ich für meinen Teil wünsche Euch frohe besinnliche Festtage bzw. deren fast unwirkliche Anhäufung anständig zu überstehen.

Gruß

Halligstorch

#26:  Autor: Darwin UpheavalWohnort: Tief im Süden BeitragVerfasst am: 28.12.2008, 21:59
    —
Halligstorch hat folgendes geschrieben:


Ein Angebot zum Frieden, die einen denken an Weihnachten, die heiligen drei Könige und den Stern zu Bethlehem und die anderen an Terraforming in der Sahara oder in einem fernen Sonnensystem.

Ich für meinen Teil wünsche Euch frohe besinnliche Festtage bzw. deren fast unwirkliche Anhäufung anständig zu überstehen.


So ein wenig Heuchelei muss ja auch ab und an sein, nicht wahr? Auf den Arm nehmen

Inzwischen müsstest Du Velikovsky hinreichend gehuldigt haben, so dass Du Deine obskurantistischen Tiraden demnächst wieder vom Stapel lassen kannst. Oder bist Du in den katastrophischen Untiefen zur Zeit Karls des Großen gestrandet?

Aber okay, begeben wir uns wieder auf den alten Schmusekurs... Mr. Green

#27:  Autor: DomingoWohnort: Westkanada BeitragVerfasst am: 01.01.2009, 18:40
    —
Komodo hat folgendes geschrieben:
Bei vielen dieser entdeckten Systeme handelt es sich um sog. Hot Jupiters, Gasriesen, die ihren Stern in einer extrem engen Bahn umkreisen, sehr viel enger, als es der sonnennächste Planet, Merkur, tut. Da Gasriesen in so niedriger Entfernung zu einem Stern wahrscheinlich nicht entstehen können, müssen sie von den äußeren Regionen ihres Systems nach innen gewandert sein, wobei etwaige erdähnliche Planeten aus dem System geschleudert worden wären. In solchen Systemen gibt es wahrscheinlich nichts zum terraformen.


Es sei denn, der erdähnliche Planet ist zum Satelliten des Gasriesen geworden. (S. Asimov, Nemesis zwinkern )

#28:  Autor: Halligstorch BeitragVerfasst am: 03.01.2009, 00:02
    —
Darwin Upheaval hat folgendes geschrieben:
Halligstorch hat folgendes geschrieben:


Ein Angebot zum Frieden, die einen denken an Weihnachten, die heiligen drei Könige und den Stern zu Bethlehem und die anderen an Terraforming in der Sahara oder in einem fernen Sonnensystem.

Ich für meinen Teil wünsche Euch frohe besinnliche Festtage bzw. deren fast unwirkliche Anhäufung anständig zu überstehen.


So ein wenig Heuchelei muss ja auch ab und an sein, nicht wahr? Auf den Arm nehmen

Inzwischen müsstest Du Velikovsky hinreichend gehuldigt haben, so dass Du Deine obskurantistischen Tiraden demnächst wieder vom Stapel lassen kannst. Oder bist Du in den katastrophischen Untiefen zur Zeit Karls des Großen gestrandet?

Aber okay, begeben wir uns wieder auf den alten Schmusekurs... Mr. Green



Wenn Du das chronologiekritische Zeitensprünge-Bulletin von Dr. Heribert Illig abonniert hättest oder doch zumindest sporadisch beobachten würdest, dann wüsstest Du, dass in Chronologiekritikerkreisen derzeit nicht Dr. Immanuel Velikovsky, sondern Prof. Drs. Gunnar Heihnsohn gehuldigt wird. Der ist nämlich 65 (real existente) Jahre alt geworden.

Doch zurück zu der hübschen kleinen Abbildung. Die einzige Gruppe, die sie wohl nüchtern und emotionslos betrachtet, sind nicht die Gläubigen (inklusive den nur sentimental Weihnachtsgläubigen) oder gar die visionär-extraterrestrischen Terrraformer, sondern die Kreationsten. Die rekurrieren sich bekanntlich überwiegend aus den Zeugen Jehovas, die soweit ich weiß, kein Weihnachtsfest oder kennen oder gar feiern.

Folglich sehen sie auf dem Bild wohl nur Dünen, drei Kamelreiter und einen Abendstern. Wieder einmal scheint es so, als ob unsere schöpfungsgeschichtlich motivierten Evolutionskritiker die Wirklichkeit ziemlich realistisch und ideologisch unverstellt sehen.

Gruß

Halligstorch

#29:  Autor: LichtbringerWohnort: Kiel BeitragVerfasst am: 03.01.2009, 00:45
    —
Um hier mal zur ursprünglichen Frage zurückzukehren:

Da wir so gut wie keine Ahnung haben, ob Terraformen einmal möglich sein wird und wenn ja, wie es funktionieren wird, können wir Planeten eigentlich nicht ausschließen. Woher wollen wir wissen, dass wir in der Lage sein werden, Milliarden Tonnen von Gas in einer Atmosphäre zu verändern, bevor wir in der Lage sind, die Schwerkraft eines Planeten zu verringern?

#30:  Autor: KomodoWohnort: 2Fort BeitragVerfasst am: 03.01.2009, 17:19
    —
Domingo hat folgendes geschrieben:
Es sei denn, der erdähnliche Planet ist zum Satelliten des Gasriesen geworden. (S. Asimov, Nemesis zwinkern )
Das wäre natürlich denkbar, aber ein Satellit eines Hot-Jupiters dürfte für Terraforming wohl nicht Frage kommen.

#31:  Autor: Konrad BeitragVerfasst am: 03.01.2009, 17:31
    —
Halligstorch hat folgendes geschrieben:

...
Doch zurück zu der hübschen kleinen Abbildung. Die einzige Gruppe, die sie wohl nüchtern und emotionslos betrachtet, sind (...) die Kreationsten. Die rekurrieren sich bekanntlich überwiegend aus den Zeugen Jehovas, die soweit ich weiß, kein Weihnachtsfest oder kennen oder gar feiern.
...Wieder einmal scheint es so, als ob unsere schöpfungsgeschichtlich motivierten Evolutionskritiker die Wirklichkeit ziemlich realistisch und ideologisch unverstellt sehen.

Gruß

Halligstorch


Mit dieser Aussage liegst du sowas von falsch... Geschockt
Kreationisten finden sich in fast allen christlichen, jüdischen und moslimischen Denominationen.
Sogar bei den Hindus gibt es welche.
Ich hoffe dass du bei den Beiträgen auf deiner Netzseite nicht dermassen daneben liegst zwinkern

#32: Exoplaneten Autor: Tso Wang BeitragVerfasst am: 03.01.2009, 18:08
    —
.

Gerade bei Euronews:

Exoplaneten

()

#33:  Autor: DomingoWohnort: Westkanada BeitragVerfasst am: 03.01.2009, 18:55
    —
Komodo hat folgendes geschrieben:
Domingo hat folgendes geschrieben:
Es sei denn, der erdähnliche Planet ist zum Satelliten des Gasriesen geworden. (S. Asimov, Nemesis zwinkern )
Das wäre natürlich denkbar, aber ein Satellit eines Hot-Jupiters dürfte für Terraforming wohl nicht Frage kommen.


Wieso denn nicht?

#34:  Autor: KomodoWohnort: 2Fort BeitragVerfasst am: 03.01.2009, 19:14
    —
Domingo hat folgendes geschrieben:
Wieso denn nicht?
Er wäre zu heiß und ich frage mich, ob ein eher terrestrischer Himmelskörper bei der großen Nähe zum Stern seine Atmosphäre halten könnte. Ein solcher Satellit wäre vermutlich entweder eine Art Venus oder ein Merkur.

#35:  Autor: DomingoWohnort: Westkanada BeitragVerfasst am: 03.01.2009, 19:22
    —
Komodo hat folgendes geschrieben:
Domingo hat folgendes geschrieben:
Wieso denn nicht?
Er wäre zu heiß und ich frage mich, ob ein eher terrestrischer Himmelskörper bei der großen Nähe zum Stern seine Atmosphäre halten könnte. Ein solcher Satellit wäre vermutlich entweder eine Art Venus oder ein Merkur.


Mom, die Heißen Jupiters drehen sich doch um Rote Zwerge, nicht wahr? Dann wäre die Temperatur gerade hoch genug bei einer Leuchtkraft von 1/100 der Sonne oder so ähnlich.

#36:  Autor: KomodoWohnort: 2Fort BeitragVerfasst am: 03.01.2009, 19:54
    —
Domingo hat folgendes geschrieben:
Mom, die Heißen Jupiters drehen sich doch um Rote Zwerge, nicht wahr? Dann wäre die Temperatur gerade hoch genug bei einer Leuchtkraft von 1/100 der Sonne oder so ähnlich.
Nein, dann wären sie ja nicht „heiß“.

#37: Re: Exoplaneten Autor: nocquae BeitragVerfasst am: 03.01.2009, 19:59
    —
Tso Wang hat folgendes geschrieben:
.

Gerade bei Euronews:

Exoplaneten

()

Sagte der Sprecher da grade "radikale Geschwindigkeiten"? Suspekt Deprimiert

#38:  Autor: Halligstorch BeitragVerfasst am: 03.01.2009, 22:55
    —
Konrad hat folgendes geschrieben:
Halligstorch hat folgendes geschrieben:

...
Doch zurück zu der hübschen kleinen Abbildung. Die einzige Gruppe, die sie wohl nüchtern und emotionslos betrachtet, sind (...) die Kreationsten. Die rekurrieren sich bekanntlich überwiegend aus den Zeugen Jehovas, die soweit ich weiß, kein Weihnachtsfest oder kennen oder gar feiern.
...Wieder einmal scheint es so, als ob unsere schöpfungsgeschichtlich motivierten Evolutionskritiker die Wirklichkeit ziemlich realistisch und ideologisch unverstellt sehen.

Gruß

Halligstorch


Mit dieser Aussage liegst du sowas von falsch... Geschockt
Kreationisten finden sich in fast allen christlichen, jüdischen und moslimischen Denominationen.
Sogar bei den Hindus gibt es welche.
Ich hoffe dass du bei den Beiträgen auf deiner Netzseite nicht dermassen daneben liegst zwinkern


Wenn ueberhaupt, etwas "sowas von falsch" ist, dann ist es Kutscheras Focus-Online-Interviewbehauptung, dass Homosexualitaet bei Tieren so gut wie nicht vorkommt.

Dieser Unsinn ist dann spaeter - wider besseren Wissens - in der Ankuendigung des Interviews auf der Website der AG Evolutionsbiologie nicht einmal korrigiert worden. Kurz: Hier werden ungeniert von einem deutschen Professor homophobe Vorurteile transportiert und zementiert.

Bekanntlich gilt in Deutschland das Wort eines Professors immer noch etwas. Und so jemand will im Namen der Aufklaerung sprechen...

Was die Muslimen und Hindus betrifft, feiern die eigentlich Weihnachten?! Und die fuehrenden schoepfungsgeschichtlich motivierten Kritiker der Evolutionstheorie Loennig, Scherer oder Junker sind doch nicht katholisch, oder?

Gruss

Halligstorch

#39:  Autor: Konrad BeitragVerfasst am: 03.01.2009, 23:18
    —
N'Abend Halligstorch,

1.)
Halligstorch hat folgendes geschrieben:

Wenn ueberhaupt, etwas "sowas von falsch" ist, dann ist es Kutscheras Focus-Online-Interviewbehauptung, dass Homosexualitaet bei Tieren so gut wie nicht vorkommt.
Halligstorch

Ich weiss. Ich habe das im entsprechenden Thread ja auch explizit bemängelt. Aber das war hier nicht das Thema.

2.)

Du schriebst u. a.
Halligstorch hat folgendes geschrieben:

...
Doch zurück zu der hübschen kleinen Abbildung. Die einzige Gruppe, die sie wohl nüchtern und emotionslos betrachtet, sind (...) die Kreationsten. Die rekurrieren sich bekanntlich überwiegend aus den Zeugen Jehovas, die soweit ich weiß, kein Weihnachtsfest oder kennen oder gar feiern.


Worauf ich antwortete:

Konrad hat folgendes geschrieben:
Mit dieser Aussage liegst du sowas von falsch...
Kreationisten finden sich in fast allen christlichen, jüdischen und moslimischen Denominationen.
Sogar bei den Hindus gibt es welche.


Meine Replik bezog sich auf 'die Kreationisten', nicht auf Weihnachten.

Die von dir genannten Junker, Scherer etc. sind grob evangelikale Freikirchler, aber ob ZJ oder nicht entzieht sich meiner Erkenntnis (und interessiert mich auch nicht).

Ich schlage vor, diesen Thread wieder aufs eigentliche Thema zurückzuführen.

#40: Re: Exoplaneten Autor: Konrad BeitragVerfasst am: 03.01.2009, 23:22
    —
NOCQUAE hat folgendes geschrieben:
Tso Wang hat folgendes geschrieben:
.

Gerade bei Euronews:

Exoplaneten

()

Sagte der Sprecher da grade "radikale Geschwindigkeiten"? Suspekt Deprimiert


Ich glaubte im französischen O-Ton das wort 'radial' zu hören, bin aber nicht ganz sicher.

Ein anderer Schnitzer: "Menschliches Leben auf Exoplaneten..." *Uiuiui*

#41:  Autor: Darwin UpheavalWohnort: Tief im Süden BeitragVerfasst am: 04.01.2009, 00:13
    —
Halligstorch hat folgendes geschrieben:
Konrad hat folgendes geschrieben:
Halligstorch hat folgendes geschrieben:

...
Doch zurück zu der hübschen kleinen Abbildung. Die einzige Gruppe, die sie wohl nüchtern und emotionslos betrachtet, sind (...) die Kreationsten. Die rekurrieren sich bekanntlich überwiegend aus den Zeugen Jehovas, die soweit ich weiß, kein Weihnachtsfest oder kennen oder gar feiern.
...Wieder einmal scheint es so, als ob unsere schöpfungsgeschichtlich motivierten Evolutionskritiker die Wirklichkeit ziemlich realistisch und ideologisch unverstellt sehen.

Gruß

Halligstorch


Mit dieser Aussage liegst du sowas von falsch... Geschockt
Kreationisten finden sich in fast allen christlichen, jüdischen und moslimischen Denominationen.
Sogar bei den Hindus gibt es welche.
Ich hoffe dass du bei den Beiträgen auf deiner Netzseite nicht dermassen daneben liegst zwinkern


Wenn ueberhaupt, etwas "sowas von falsch" ist, dann ist es Kutscheras Focus-Online-Interviewbehauptung, dass Homosexualitaet bei Tieren so gut wie nicht vorkommt.

Dieser Unsinn ist dann spaeter - wider besseren Wissens - in der Ankuendigung des Interviews auf der Website der AG Evolutionsbiologie nicht einmal korrigiert worden.


Hast Du gerade wieder einen Anfall von Logorrhoe, oder kapierst Du wirklich nicht, dass nicht einmal Kutscheras vermeintliche oder tatsächliche Falschaussagen dazu taugen, um von Deinen abzulenken? Das eine steht mit dem anderen doch in keinerlei Zusammenhang.

Wie mir scheint, hast Du ein riesiges Problem mit Dir selbst, da Du Deinen Minderwertigkeitskomplex offenbar nicht anders zu kompensieren weißt, als manisch auf Dein Feindbild einzudreschen. So nach dem Motto "ich bring zwar selbst nichts auf die Reihe, aber um denen, die mich nicht ernst nehmen, aufs Maul zu hauen, genügt es noch".

#42:  Autor: Darwin UpheavalWohnort: Tief im Süden BeitragVerfasst am: 04.01.2009, 00:33
    —
Aber gut, zur Sache:

Halligstorch hat folgendes geschrieben:
Doch zurück zu der hübschen kleinen Abbildung. Die einzige Gruppe, die sie wohl nüchtern und emotionslos betrachtet, sind nicht die Gläubigen (inklusive den nur sentimental Weihnachtsgläubigen) oder gar die visionär-extraterrestrischen Terrraformer, sondern die Kreationsten. Die rekurrieren sich bekanntlich überwiegend aus den Zeugen Jehovas, die soweit ich weiß, kein Weihnachtsfest oder kennen oder gar feiern.


Wahrscheinlich meinst Du hier "rekrutieren" statt "rekurrieren", aber das macht keinen Unterschied, weil beides falsch wäre. Die ZJ-ler unter den Kreationisten sind eine vergleichsweise kleine Gruppe, zumal diese eher zu ID tendieren. Die breite Mehrheit der Kreationisten bilden die Evangelikalen. Und die haben mit ZJ ungefähr so viel gemein, wie ich mit Velikovsky. Doch erzähl mal irgend einem von "Wort-und-Wissen", dass die gar kein Weihnachtsfest kennen oder gar feiern, das würde sicher Spaß machen... Mr. Green

#43:  Autor: Antidogmatiker BeitragVerfasst am: 04.01.2009, 01:24
    —
Darwin Upheaval hat folgendes geschrieben:
...Velikovsky...

Das wird wohl der hier sein: Velikowsky (Mit den Augen rollen)
Interessant ist auch, dass es auf der Diskussionsseite einen Link zu einem Post von Halligstorch im Freigeisterhaus gibt. Mr. Green

#44:  Autor: Halligstorch BeitragVerfasst am: 05.01.2009, 21:31
    —
Darwin Upheaval hat folgendes geschrieben:
Aber gut, zur Sache:

Halligstorch hat folgendes geschrieben:
Doch zurück zu der hübschen kleinen Abbildung. Die einzige Gruppe, die sie wohl nüchtern und emotionslos betrachtet, sind nicht die Gläubigen (inklusive den nur sentimental Weihnachtsgläubigen) oder gar die visionär-extraterrestrischen Terrraformer, sondern die Kreationsten. Die rekurrieren sich bekanntlich überwiegend aus den Zeugen Jehovas, die soweit ich weiß, kein Weihnachtsfest oder kennen oder gar feiern.


Wahrscheinlich meinst Du hier "rekrutieren" statt "rekurrieren", aber das macht keinen Unterschied, weil beides falsch wäre. Die ZJ-ler unter den Kreationisten sind eine vergleichsweise kleine Gruppe, zumal diese eher zu ID tendieren. Die breite Mehrheit der Kreationisten bilden die Evangelikalen. Und die haben mit ZJ ungefähr so viel gemein, wie ich mit Velikovsky. Doch erzähl mal irgend einem von "Wort-und-Wissen", dass die gar kein Weihnachtsfest kennen oder gar feiern, das würde sicher Spaß machen... Mr. Green



Ohne unseren Bildungsphilister "Darwin Upheaval" wäre das Freigeisterhaus nur halb so spassig. Trotzdem, Danke für die - diesmal nicht allzu oberlehrerhafte - Korrektur.

Aber wegen, dem Weihnachtsfest und den Zeugen Jehovas bin ich mir ziemlicher sicher, da ein Arbeitskollege ein solcher ist.

Gruß

Halligstorch

#45:  Autor: BynausWohnort: Hinwil, CH, Erde BeitragVerfasst am: 05.01.2009, 22:42
    —
Komodo hat folgendes geschrieben:
Domingo hat folgendes geschrieben:
Mom, die Heißen Jupiters drehen sich doch um Rote Zwerge, nicht wahr? Dann wäre die Temperatur gerade hoch genug bei einer Leuchtkraft von 1/100 der Sonne oder so ähnlich.
Nein, dann wären sie ja nicht „heiß“.


Sie heissen "Hot Jupiters" weil es sich eben um Gasriesen handelt, die innerhalb der Schneelinie um ihren Stern kreisen, also dort, wo sie sich nach herkömlicher Sichtweise kaum gebildet haben können. Ein Jupiter auf der Erdbahn wäre also ebenso ein "Hot Jupiter" wie einer innerhalb der Merkurbahn. Tatsächlich gibt es sehr viele Hot Jupiters, die tatsächlich sehr heiss sind (einige 100 bis 1000 K), gemessen an irdischen Massstäben.

Aber Asimovs Nemesis-Story ist fester in der Realität verankert als er sich das wohl ursprünglich gedacht hat: es gibt Gasriesen, die ihren Stern in wenigen Tagen umkreisen, und bei Roten Zwergen kann deren Bahn durchaus auch in der "bewohnbaren Zone" liegen. Damit wäre eine solche Welt prinzipiell nicht ausgeschlossen.

#46:  Autor: KomodoWohnort: 2Fort BeitragVerfasst am: 05.01.2009, 22:57
    —
Bynaus hat folgendes geschrieben:
Sie heissen "Hot Jupiters" weil es sich eben um Gasriesen handelt, die innerhalb der Schneelinie um ihren Stern kreisen, also dort, wo sie sich nach herkömlicher Sichtweise kaum gebildet haben können. Ein Jupiter auf der Erdbahn wäre also ebenso ein "Hot Jupiter" wie einer innerhalb der Merkurbahn. Tatsächlich gibt es sehr viele Hot Jupiters, die tatsächlich sehr heiss sind (einige 100 bis 1000 K), gemessen an irdischen Massstäben.

Aber Asimovs Nemesis-Story ist fester in der Realität verankert als er sich das wohl ursprünglich gedacht hat: es gibt Gasriesen, die ihren Stern in wenigen Tagen umkreisen, und bei Roten Zwergen kann deren Bahn durchaus auch in der "bewohnbaren Zone" liegen. Damit wäre eine solche Welt prinzipiell nicht ausgeschlossen.
Achso, dass sich das "heiß" eigentlich nur auf die Schneelinie bezieht war mir nicht klar. Dann fallen diese Systeme also doch nicht so grundsätzlich weg.

Ich habe auch gelesen, dass sich bei Simulationen auch noch Planeten nach dem Durchgang des Gasriesen hinter ihm bildeten, auch in der bewohnbaren Zone des Sterns, weißt du was darüber?

#47:  Autor: Antidogmatiker BeitragVerfasst am: 05.01.2009, 23:08
    —
Bynaus hat folgendes geschrieben:
Aber Asimovs Nemesis-Story ist fester in der Realität verankert als er sich das wohl ursprünglich gedacht hat: es gibt Gasriesen, die ihren Stern in wenigen Tagen umkreisen, und bei Roten Zwergen kann deren Bahn durchaus auch in der "bewohnbaren Zone" liegen. Damit wäre eine solche Welt prinzipiell nicht ausgeschlossen.

Da ergäb sich allerdings ein Problem: Soweit ich weiß, sind die Gezeitenkräfte eines roten Zwergs in der bewohnbaren Zone so stark, dass ein erdähnlicher Planet bald dem Stern immer dieselbe Seite zeigen würde. Ich weiß zwar nicht, wie schnell das bei einem Gasriesen geht, aber wenn mit dem das auch geschehen würde, dann würden die Monde des Gasriesen (die nun schneller um den Gasriesen kreisen würden als dieser sich um seine Achse dreht) sich diesem immer mehr annähern (aus dem gleichen Grund entfernt sich der Mond immer mehr von der Erde) und schließlich in ihn hineinstürzen. Wie lange würde das eigentlich dauern?

#48:  Autor: BynausWohnort: Hinwil, CH, Erde BeitragVerfasst am: 06.01.2009, 08:21
    —
@Komodo: Sieh mal da: http://www.final-frontier.ch/Erdaehnliche_Planeten_in_Hot_Jupiter_Systemen

Zitat:
Da ergäb sich allerdings ein Problem: Soweit ich weiß, sind die Gezeitenkräfte eines roten Zwergs in der bewohnbaren Zone so stark, dass ein erdähnlicher Planet bald dem Stern immer dieselbe Seite zeigen würde. Ich weiß zwar nicht, wie schnell das bei einem Gasriesen geht, aber wenn mit dem das auch geschehen würde, dann würden die Monde des Gasriesen (die nun schneller um den Gasriesen kreisen würden als dieser sich um seine Achse dreht) sich diesem immer mehr annähern (aus dem gleichen Grund entfernt sich der Mond immer mehr von der Erde) und schließlich in ihn hineinstürzen. Wie lange würde das eigentlich dauern?


Man nimmt schon an, dass die Hot Jupiter in einer gebundenen Rotation gefangen sind, z.B. in ihrer Rotationsperiode in einem kleinen ganzzahligen Verhältnis (nicht zwingend 1:1) zur Umlaufszeit stehen. Anderseits nimmt natürlich die Umlaufszeit um den Gasriesen mit der Entfernung zu, so dass man durchaus eine Zone haben könnte, in der Umlaufszeit des Mondes und Rotationszeit des Planeten gleich sind. Monde, die weiter oben liegen, würden nach aussen gedrängt, Monde von weiter unten auf den Planeten herunter geholt... hm... eigentlich ein interessanter Gedanke. Was aber noch hinzukommt ist, dass Hot Jupiters kaum Platz für stabile Mondbahnen haben: ihre "Hill-Sphäre" (also der Raum, in dem ihre Gravitation über jene des Sterns dominiert) ist sehr kompakt, typischerweise kleiner als bei der Erde. Es kann sein, dass diese Zone einigermassen stabiler Mondbahnen jenseits der Hillsphäre liegt. Hm... ich müsste mir das mal genauer ansehen.

Wie lange dieser Prozess dauert, hängt nicht zuletzt vom Gezeitenmodul ab, einer dimensionslosen, materialabhängigen Zahl, die sich aus den Deformationseigenschaften der involvierten Körper berechnet. So lange man also nicht weiss, woraus der Hot Jupiter besteht, ist es schwierig, eine solche Voraussage zu machen.

#49:  Autor: Antidogmatiker BeitragVerfasst am: 06.01.2009, 15:21
    —
Bynaus hat folgendes geschrieben:
Man nimmt schon an, dass die Hot Jupiter in einer gebundenen Rotation gefangen sind, z.B. in ihrer Rotationsperiode in einem kleinen ganzzahligen Verhältnis (nicht zwingend 1:1) zur Umlaufszeit stehen.

Wie kann sich eigentlich bei Gasriesen ein von 1:1 verschiedenes ganzzahliges Verhältnis bilden? Kann sich so etwas auch bei erdähnlichen Planten einstellen?

Bynaus hat folgendes geschrieben:
Was aber noch hinzukommt ist, dass Hot Jupiters kaum Platz für stabile Mondbahnen haben: ihre "Hill-Sphäre" (also der Raum, in dem ihre Gravitation über jene des Sterns dominiert) ist sehr kompakt, typischerweise kleiner als bei der Erde.

Wird wahrscheinlich an der stärkeren Gravitation des roten Zwergs in der Lebenszone liegen. Oder täusch ich mich da?

Interessant wäre noch die Frage, ob die Gravitation des Sterns die Bewegung des Mondes direkt abbremst oder nicht.

#50:  Autor: BynausWohnort: Hinwil, CH, Erde BeitragVerfasst am: 06.01.2009, 17:00
    —
Zitat:
Wie kann sich eigentlich bei Gasriesen ein von 1:1 verschiedenes ganzzahliges Verhältnis bilden? Kann sich so etwas auch bei erdähnlichen Planten einstellen?


Ja, bei Merkur etwa: 3:2. Ich glaube, das hängt von der Exzentrizität der Umlaufbahn ab, welcher Modus am Ende eingenommen wird. Eine exzentrische Umlaufbahn stört eine 1:1 Bindung stärker als eine 3:2, so dass sich letztere als stabileres Endprodukt herausstellt.

Zitat:
Wird wahrscheinlich an der stärkeren Gravitation des roten Zwergs in der Lebenszone liegen. Oder täusch ich mich da?


Ja, gewissermassen. Die Hillsphäre hängt linear von der Entfernung ab, die Entfernung der Lebenszone aber skaliert mit dem Quadrat der Sternmasse. Das heisst, bei kleinerer Sternmasse wird die Hillsphäre überproportional kleiner (also zB halbe Sternmasse heisst halb so grosse Hillsphäre in der Lebenszone, sondern grob ein Viertel).

#51:  Autor: Antidogmatiker BeitragVerfasst am: 06.01.2009, 17:11
    —
Bynaus hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Wie kann sich eigentlich bei Gasriesen ein von 1:1 verschiedenes ganzzahliges Verhältnis bilden? Kann sich so etwas auch bei erdähnlichen Planten einstellen?



Ja, bei Merkur etwa: 3:2. Ich glaube, das hängt von der Exzentrizität der Umlaufbahn ab, welcher Modus am Ende eingenommen wird. Eine exzentrische Umlaufbahn stört eine 1:1 Bindung stärker als eine 3:2, so dass sich letztere als stabileres Endprodukt herausstellt.

OK. Jetzt weiß ich auch endlich wie die Rotationsdauer des Merkurs zustande kam.
Weiß man eigentlich schon wie die Rotationsgeschwindigkeit der Venus zustande kam?

Bynaus hat folgendes geschrieben:
Ja, gewissermassen. Die Hillsphäre hängt linear von der Entfernung ab, die Entfernung der Lebenszone aber skaliert mit dem Quadrat der Sternmasse. Das heisst, bei kleinerer Sternmasse wird die Hillsphäre überproportional kleiner (also zB halbe Sternmasse heisst halb so grosse Hillsphäre in der Lebenszone, sondern grob ein Viertel).

Eigentlich müsste die Größe der Hillsphäre ja noch von der Sternenmasse selbst abhängen (wie stark eigentlich?), so dass sie bei einem Stern mit halber Sonnenmasse in der Lebenszone nicht ein Viertel so groß sein müsste, sondern größer.

#52:  Autor: BynausWohnort: Hinwil, CH, Erde BeitragVerfasst am: 06.01.2009, 18:32
    —
Zitat:
Weiß man eigentlich schon wie die Rotationsgeschwindigkeit der Venus zustande kam?


Kommt ein bisschen darauf an, wen du fragst. Je nach dem waren nur Gezeiten sowie die Wirkung Jupiters und der Erde die Ursache (Laskar), oder irgend eine komplizierte Serie von Impakten / Mondbildungsereignissen etc. Laskar vertritt seine Sache meiner bescheidenen Meinung nach sehr souverän.

http://www.imcce.fr/Equipes/ASD/preprints/prep.2002/venus1.2002.pdf

Zitat:
Eigentlich müsste die Größe der Hillsphäre ja noch von der Sternenmasse selbst abhängen (wie stark eigentlich?), so dass sie bei einem Stern mit halber Sonnenmasse in der Lebenszone nicht ein Viertel so groß sein müsste, sondern größer.


Sie hängt in der dritten Wurzel vom Verhältnis von Stern/Planetenmasse ab.

http://en.wikipedia.org/wiki/Hill_sphere

#53:  Autor: DomingoWohnort: Westkanada BeitragVerfasst am: 07.01.2009, 00:45
    —
Bynaus hat folgendes geschrieben:
Aber Asimovs Nemesis-Story ist fester in der Realität verankert als er sich das wohl ursprünglich gedacht hat: es gibt Gasriesen, die ihren Stern in wenigen Tagen umkreisen, und bei Roten Zwergen kann deren Bahn durchaus auch in der "bewohnbaren Zone" liegen. Damit wäre eine solche Welt prinzipiell nicht ausgeschlossen.


Stimmt, damals hatte man noch keinen einzigen Exoplaneten entdeckt. Der Alte hat gut getippt. Es ist sehr ironisch, dass Asimov nur ein paar Jahre vor der Entdeckung des ersten Exoplaneten gestorben ist noc

#54:  Autor: KomodoWohnort: 2Fort BeitragVerfasst am: 07.01.2009, 12:46
    —
Bynaus hat folgendes geschrieben:
@Komodo: Sieh mal da: http://www.final-frontier.ch/Erdaehnliche_Planeten_in_Hot_Jupiter_Systemen
Ah danke, sehr interessant.

#55:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 07.01.2009, 17:51
    —
Zu den Gasriesenmonden: Stellt es dort nicht ein Problem dar, dass ein solcher Mond für etwas weniger als die Hälfte seine Umlaufes im Schatten des Mutterplaneten liegt?

#56:  Autor: DomingoWohnort: Westkanada BeitragVerfasst am: 07.01.2009, 18:07
    —
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Zu den Gasriesenmonden: Stellt es dort nicht ein Problem dar, dass ein solcher Mond für etwas weniger als die Hälfte seine Umlaufes im Schatten des Mutterplaneten liegt?


Muss nicht unbedingt sein. Oder, @Bynaus?

#57:  Autor: BynausWohnort: Hinwil, CH, Erde BeitragVerfasst am: 07.01.2009, 18:11
    —
Domingo hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Zu den Gasriesenmonden: Stellt es dort nicht ein Problem dar, dass ein solcher Mond für etwas weniger als die Hälfte seine Umlaufes im Schatten des Mutterplaneten liegt?


Muss nicht unbedingt sein. Oder, @Bynaus?


Würde ich auch sagen. Selbst, wenn die Mondbahnebene mit der Planetenbahnebene zusammenfällt (was für eine regelmässige Bedeckung bei jedem Umlauf nötig ist), so ist der Schatten ja nur etwa so breit wie der Planet selbst.

#58:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 07.01.2009, 18:11
    —
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Zu den Gasriesenmonden: Stellt es dort nicht ein Problem dar, dass ein solcher Mond für etwas weniger als die Hälfte seine Umlaufes im Schatten des Mutterplaneten liegt?
Dazu eine Ergänzung: Wenn der Planet tidally locked ist, (wie) wirkt sich das auf seine eventuellen Monde aus?

#59:  Autor: Halligstorch BeitragVerfasst am: 08.01.2009, 22:45
    —
Antidogmatiker hat folgendes geschrieben:

Weiß man eigentlich schon wie die Rotationsgeschwindigkeit der Venus zustande kam?


Bynaus hat folgendes geschrieben:
Kommt ein bisschen darauf an, wen du fragst. Je nach dem waren nur Gezeiten sowie die Wirkung Jupiters und der Erde die Ursache (Laskar), oder irgend eine komplizierte Serie von Impakten / Mondbildungsereignissen etc. Laskar vertritt seine Sache meiner bescheidenen Meinung nach sehr souverän.


Mit anderen Worten, man weiß es nicht, aber von dem wenigen, was man im Rahmen der etablierten Modelle weiß, weiß Bynaus immer fast alles.

Irgendwie ziemlich langweilig! Da ist mir doch der alte Venus-Report des Berliner Physikers Christian Blöss aus dem Jahre 1983 lieber, der bringt die Probleme wenigsten auf den Punkt.

Ich zitiere mal, auch wenn es vermutlich nicht mehr ganz aktuell ist, aber spannender ist es allemal:

»Auch die sehr langsame Eigendrehung – Venus rotiert in 243 (Erd)Tagen einmal um sich selbst – ist im Rahmen des skizzierten Modells der Planetenbildung unerklärlich. Die Theorie verlangt eine einigermaßen gleichmäßige Eigenrotationsdauer für die fertigen Planeten. Am auffälligsten weichen von dieser Forderung Mars und Venus ab. Während die mondtragenden Planeten wegen der begleitenden Gezeitenwirkungen eine Verlängerung der Eigenrotationsdauer erfahren, findet man für den Mars eine Periode von 25 (Erd)stunden, kann für die ›Verzögerung‹ – gemessen an den ungefähr 10 Stunden währenden Perioden der äußeren Planeten – aber die beiden kleinen Monde des Mars nicht verantwortlich machen. Auch ein größerer Trabant des Mars, der einst in den Planeten abgestürzt sein soll – ein Lösungsvorschlag – kann letztlich die Abbremsung nicht verursacht haben. Eine Drehimpulserhaltung für das System Mars/Mond müsste dann nach dem Absturz zur Beschleunigung der marsianischen Drehbewegung geführt haben.

So bleibt auch die extrem langsame Eigenrotation der Venus – die zudem mondlos ist und aufgrund ihres fehlenden Magnetfeldes auch von Anfang an gewesen sein soll – ein Rätsel. >Die Gezeitenkräfte der Sonne mögen vielleicht ausreichen, die langsame Eigenrotation von Merkur zu erklären, der zudem ja auch direkt rotiert; da aber Venus sich auf einer nahezu kreisförmigen Umlaufbahn mit einer mittleren Halbmesser von etwa weniger als drei Viertel von jenem der Erde bewegt, bleiben hier die entsprechenden Gezeitenkräfte der Sonne relativ unwirksam; auf keinen Fall erzielen sie aber eine Eigenperiode, die langsamer wird als die der Bahnperiode‹ (Firsoff, V. A., 1980)«

Aus: Christian Blöss (1983): Venus- Report – In: Beiträge zur Rekonstruktion der Menschheits- und Naturgeschichte nach der Ereignisanalyse


Gruß

Halligstorch


PS: Nach dem Chronogiekritiker Velikovsky ist die Venus so eine Art eingefangener und vor wenigen Jahrtausenden in das Innere des Sonnenssystems eingeschleuster Komet. Damit erklärt sich z. B. ganz zwanglos, warum sie so heiß ist (was Velikovsky prognostizierte, bevor es durch Sonden bestätigt wurde) und auch die irdische Klimaerwärmung, die ja bekanntlich theoriemäßig ein Abfallprodukt der hohen Venustemperatur ist, löste sich in Wohlgefallen oder auch Eiseskälte auf...

#60:  Autor: ShadaikWohnort: MG BeitragVerfasst am: 08.01.2009, 23:24
    —
Bynaus hat folgendes geschrieben:
Domingo hat folgendes geschrieben:
Shadaik hat folgendes geschrieben:
Zu den Gasriesenmonden: Stellt es dort nicht ein Problem dar, dass ein solcher Mond für etwas weniger als die Hälfte seine Umlaufes im Schatten des Mutterplaneten liegt?


Muss nicht unbedingt sein. Oder, @Bynaus?


Würde ich auch sagen. Selbst, wenn die Mondbahnebene mit der Planetenbahnebene zusammenfällt (was für eine regelmässige Bedeckung bei jedem Umlauf nötig ist), so ist der Schatten ja nur etwa so breit wie der Planet selbst.

Stimmt, ich hatte die Breite des Schattens erheblich überschätzt.

Halligstorch hat folgendes geschrieben:
Nach dem Chronogiekritiker Velikovsky ist die Venus so eine Art eingefangener und vor wenigen Jahrtausenden in das Innere des Sonnenssystems eingeschleuster Komet. Damit erklärt sich z. B. ganz zwanglos, warum sie so heiß ist[...]

Was genau ist der Zusammenhang zwischen dem Teil vor und nach dem Punkt? Suspekt

#61:  Autor: DomingoWohnort: Westkanada BeitragVerfasst am: 08.01.2009, 23:40
    —
Halligstorch hat folgendes geschrieben:
Antidogmatiker hat folgendes geschrieben:

Weiß man eigentlich schon wie die Rotationsgeschwindigkeit der Venus zustande kam?


Bynaus hat folgendes geschrieben:
Kommt ein bisschen darauf an, wen du fragst. Je nach dem waren nur Gezeiten sowie die Wirkung Jupiters und der Erde die Ursache (Laskar), oder irgend eine komplizierte Serie von Impakten / Mondbildungsereignissen etc. Laskar vertritt seine Sache meiner bescheidenen Meinung nach sehr souverän.


Mit anderen Worten, man weiß es nicht, aber von dem wenigen, was man im Rahmen der etablierten Modelle weiß, weiß Bynaus immer fast alles.

Irgendwie ziemlich langweilig! Da ist mir doch der alte Venus-Report des Berliner Physikers Christian Blöss aus dem Jahre 1983 lieber, der bringt die Probleme wenigsten auf den Punkt.

...



Ist hier im FGH nicht Usus, hin und wieder einen Nutzer zu plonken?


Zuletzt bearbeitet von Domingo am 08.01.2009, 23:44, insgesamt einmal bearbeitet

#62:  Autor: DomingoWohnort: Westkanada BeitragVerfasst am: 08.01.2009, 23:43
    —
Soweit ich weiß, ist die Venus deswegen so heiß, weil sie nah an der Sonne ist. Klingt irgendwie logisch Cool

Ich habe irgendwo mal gelesen, sie habe ursprünglich sehr ähnlich ausgesehen wie die Erde, mit einer Atmosphäre, Ozeanen usw., bis sie durch die Zunahme der Sonnenleuchtkraft in die Treibhaushölle verwandelt wurde, die sie heute ist. Dasselbe Schicksal soll übrigens in ein paar Jahrmilliarden die Erde erwarten, wenn die Leuchtkraft des Sterns entsprechend gestiegen ist.

#63:  Autor: KomodoWohnort: 2Fort BeitragVerfasst am: 09.01.2009, 00:40
    —
Halligstorch hat folgendes geschrieben:
Mit anderen Worten, man weiß es nicht, aber von dem wenigen, was man im Rahmen der etablierten Modelle weiß, weiß Bynaus immer fast alles.

Irgendwie ziemlich langweilig! Da ist mir doch der alte Venus-Report des Berliner Physikers Christian Blöss aus dem Jahre 1983 lieber, der bringt die Probleme wenigsten auf den Punkt.

Ich zitiere mal, auch wenn es vermutlich nicht mehr ganz aktuell ist, aber spannender ist es allemal:[...]
Wenn du Unterhaltung willst, beschäftige dich doch mal mit dingen, die auch unterhaltend sein sollen... Mit den Augen rollen

Halligstorch hat folgendes geschrieben:
PS: Nach dem Chronogiekritiker Velikovsky ist die Venus so eine Art eingefangener und vor wenigen Jahrtausenden in das Innere des Sonnenssystems eingeschleuster Komet. Damit erklärt sich z. B. ganz zwanglos, warum sie so heiß ist (was Velikovsky prognostizierte, bevor es durch Sonden bestätigt wurde) und auch die irdische Klimaerwärmung, die ja bekanntlich theoriemäßig ein Abfallprodukt der hohen Venustemperatur ist, löste sich in Wohlgefallen oder auch Eiseskälte auf...
Was für ein Käse... Lachen

#64:  Autor: BynausWohnort: Hinwil, CH, Erde BeitragVerfasst am: 09.01.2009, 10:31
    —
Halligstorch ist es offenbar langweilig... darum zitiert er Literatur, die ein Viertel Jahrhhundert hinter dem Erkenntnisstand herhinkt. Dass da nichts schlaues rausschauen kann, war ja klar...

Für die stillen Mitleser, ein paar Infos dazu:

Planetenbildungsmodelle zeigen, dass die Rotationsgeschwindigkeit von Planeten 1) von den letzten massiven Einschlägen gegen Ende der Akkretion der "Planetenembryos"* zu Planeten, 2) von Gezeitenkräften sowie über lange Zeiträume wirkende, "säkuläre" Kräfte (v.a. Gravitation von benachbarten Planeten) bestimmt wird. Das heisst, wie schnell ein Planet nach seiner Entstehung rotiert, ist in erster Linie von diesen Einschlägen abhängig, danach entwickelt sich seine Rotationsperiode entsprechend den Gezeitenkräften, die auf ihn wirken. Laskars Modelle zeigen sehr schön, wie die Gravitation von Sonne, Erde und Jupiter zusammenwirkt, um für ein bestimmtes Set von Anfangsrotationsgeschwindigkeiten der Venus exakt jene Venus zu erzeugen, die wir heute sehen (inklusive der quasi-gebundenen Rotation an die Erde: die Venus zeigt der Erde in jeder unteren Konjunktion (=wenn sie die Erde auf ihrer Bahn überholt) die gleiche Seite!).

Nach Original-Velikovsky (nicht der Weichspülerversion, die Halligstorch da auftischt) ist die Venus übrigens kein "eingefangener Komet", sondern wurde aus dem Jupiter ausgespuckt... Dass die dafür nötige Energie ausreichen würde, um den Planeten vollständig zu atomisieren, vernachlässigen wir jetzt einfach mal... Ich wäre im Übrigen gespannt zu hören, wie sich Halligstorch den "Einfang" auf ihre heutige, kreisförmige Bahn vorstellt, so rein himmelsmechanisch... Und dass Kometen sehr heiss sind, wissen wir ja alle, deshalb sind sie ja auch von Unmengen von Eis bedeckt, das beim Sublimieren den Schweif des Kometen bildet... Und da der Treibhauseffekt nicht existiert (sondern von böswilligen Wissenschaftlern extra erfunden wurde, um die schöne Theorie des intelligenten Herr Velikovskys zu diskreditieren), wünsche ich euch heute allen einen schönen Sommertag, ich meine, bei Jahresdurchschnittstemperaturen von -18° auf der Erde muss im Moment offenbar Sommer sein... Herzlich willkommen in der Welt von Halligstorch! Cool Gröhl...

* Planetenbildung verläuft zuerst unter Anwesenheit einer Gas- und Staubscheibe relativ ruhig, es bilden sich immer grössere Körper bis etwa Mond- bis Marsgrösse. Verflüchtigt sich das Gas dann, werden die Bahnen dieser "Planetenembryos" exzentrischer (durch Vorbeiflüge aneinander), weil sie nun nicht mehr durch das Gas "gedämpft" werden. Die Embryos (man schätzt ca. 100 Embryos im Inneren Sonnensystem) beginnen miteinander zu kollidieren, woraus recht zwanglos die heutige Massenverteilung der Planeten hervorgeht. Mars und Merkur sind vermutlich zwei überlebende "Embryos", obwohl die beiden auch sehr grosse Einschläge gesehen haben. Die Kollision der Erde mit Theia, wobei der Erdmond entstand, fällt in diese letzte Phase.

#65:  Autor: narziss BeitragVerfasst am: 03.02.2009, 23:55
    —
http://www.spiegel.de/wissenschaft/weltall/0,1518,605222,00.html

Das Raster wird immer feiner.

#66:  Autor: HarrassWohnort: Duisburg BeitragVerfasst am: 04.02.2009, 00:45
    —
Also was bisher gefunden wurde, ist eher ungeeignet.
Hier mal ein Link zu dem "besten" Planeten.

http://www.handelsblatt.com/technologie/forschung/heisser-stein-im-universum;2140267

#67:  Autor: wolle BeitragVerfasst am: 02.11.2017, 15:29
    —
Ein Zwergstern wird von einem Riesen-Planeten umkreist.
Eine unerwartete Kombination
https://www.adlershof.de/news/dlr-planetenforscher-entdeckten-mit-der-ngts-teleskopanlage-unerwartetes/



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