Adoption durch Homosexuelle
Wähle Beiträge von
# bis # FAQ
[/[Drucken]\]

Freigeisterhaus -> Kultur und Gesellschaft

#1: Adoption durch Homosexuelle Autor: neinguar BeitragVerfasst am: 10.08.2009, 14:03
    —
Ich habe keinen Thread speziell zu dem Thema gefunden und mache deswegen mal einen auf. Ggf. könnte man es aber auch woanders anhängen, z.B. an Homosexualität - Ehe oder nicht?.

Aktueller Anlass:

Bayern hat seine Normenkontrollklage gegen die Stiefkindadoption (Adoption von Kindern des "eingetragenen" Lebenspartners) zurückgezogen (gerade im Radio gehört, einen Link habe ich noch nicht).

Justizministerin Zypries hatte sich kürzlich für ein gemeinsames Adoptionsrecht von eingetragenen Lebenspartnern, also für eine völlige Gleichstellung mit Ehepaaren bzgl. des Adoptionsrechts, ausgesprochen und sich dabei auf eine neue Studie gestützt , nach der die Mehrheit der Kinder nicht wegen der sexuellen Orientierung ihrer "Eltern" diskriminiert werde.

(Das ist ja grundsätzlich eine gute Nachricht, aber dass die mögliche Diskriminierung der Kinder überhaupt als Argument für eine Fortsetzung der Diskriminierung der potentiellen Adoptiveltern im Spiel ist, ist schon ziemlich bizarr)

http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,637915,00.html

#2: Re: Adoption durch Homosexuelle Autor: astarte BeitragVerfasst am: 10.08.2009, 14:10
    —
neinguar hat folgendes geschrieben:

Aktueller Anlass:

Bayern hat seine Normenkontrollklage gegen die Stiefkindadoption (Adoption von Kindern des "eingetragenen" Lebenspartners) zurückgezogen (gerade im Radio gehört, einen Link habe ich noch nicht).



http://www.sueddeutsche.de/politik/93/483537/text/

#3:  Autor: nocquae BeitragVerfasst am: 10.08.2009, 14:11
    —
Links:

Bayern zieht Klage gegen Homo-Paare zurück

#4:  Autor: Namronia BeitragVerfasst am: 10.08.2009, 15:43
    —
eine frechheit, dass sowas überhaupt diskutiert werden muss...


ich hasse schwulen und lesbendiskrimierung...

#5:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 10.08.2009, 16:00
    —
"Pappi, was ist ein Transvestit?"
"Frag Mama, der weiß das."

#6:  Autor: gollrichWohnort: Mannheim BeitragVerfasst am: 10.08.2009, 16:07
    —
Namronia hat folgendes geschrieben:
eine frechheit, dass sowas überhaupt diskutiert werden muss...


ich hasse schwulen und lesbendiskrimierung...


<christenModus>
Aber die Natur diskriminiert ja auch Schwule und Lesben, oder können diese Kinder bekommen. Siehst du es ist unnatürlich, also sollten sie auch keine Kinder adoptieren können.
</christenModus>

zwinkern

#7:  Autor: nocquae BeitragVerfasst am: 10.08.2009, 16:22
    —
sage man gegen google, was man wolle, aber news.google.de ist nicht übel zwinkern


http://news.google.de/news?pz=1&ncl=dpQiGKlTmIfpWvMHo6ApmDsmslkjM

Sehr schön: die rechte "Junge Freiheit" titelt natürlich: "Bayern knickt bei Homo-Adoptionsrecht ein"

In trauter Zweisamkeit mit der neoliberalen "Financial Times Deutschland": "Bayern gibt bei Homo-Gesetz klein bei"

#8:  Autor: LatinaWohnort: Börn, Hellvetia BeitragVerfasst am: 10.08.2009, 16:54
    —
Mein Lieblings-"Argument" ist ja folgendes (Das Wohl des Kindes):
"Homos sollen nicht adoptieren dürfen; man stelle sich das arme Kind vor, das dann von anderen gehänselt und ausgelacht wird, weil es zwei Papis oder zwei Mamis hat!".
Anderen die eigene Intoleranz zum Vorwurf machen find ich schon dreist.

#9:  Autor: Ilmor BeitragVerfasst am: 10.08.2009, 18:54
    —
Namronia hat folgendes geschrieben:
eine frechheit, dass sowas überhaupt diskutiert werden muss...


ich hasse schwulen und lesbendiskrimierung...


Lesbendiskriminierung finde ich auch nicht so dolle, aber was hast du nur gegen schwule?

#10:  Autor: Namronia BeitragVerfasst am: 10.08.2009, 18:55
    —
Ilmor hat folgendes geschrieben:
Namronia hat folgendes geschrieben:
eine frechheit, dass sowas überhaupt diskutiert werden muss...


ich hasse schwulen und lesbendiskrimierung...


Lesbendiskriminierung finde ich auch nicht so dolle, aber was hast du nur gegen schwule?


jaja, immer meine worte so umdrehen... Lachen

#11:  Autor: nocquae BeitragVerfasst am: 10.08.2009, 20:55
    —
Namronia hat folgendes geschrieben:
Ilmor hat folgendes geschrieben:
Namronia hat folgendes geschrieben:
eine frechheit, dass sowas überhaupt diskutiert werden muss...


ich hasse schwulen und lesbendiskrimierung...


Lesbendiskriminierung finde ich auch nicht so dolle, aber was hast du nur gegen schwule?


jaja, immer meine worte so umdrehen... Lachen

Nee, das zeigt nur, wie wichtig ein „-“ sein kann.

#12:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 10.08.2009, 21:17
    —
Namronia hat folgendes geschrieben:
eine frechheit, dass sowas überhaupt diskutiert werden muss...


ich hasse schwulen und lesbendiskrimierung...


Immerhin gibts bei Google 79.300 Einträge. Für Diskriminierung allerdings 1.750.000.

#13:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 10.08.2009, 21:41
    —
Vor ein paar Wochen gab es erst wieder eine Studie, die belegte, dass Kinder von Homoeltern keinerlei Probleme hätten, sogar eher im Gegenteil.

Von daher ist das Argument mit dem vermeintlichen Kindeswohl Stuß. Den Kindern geht es ja nicht schlechter als in einer "normalen" Partnerschaft und ganz sicher nicht schlechter als in einem Kinderheim.

#14:  Autor: neinguar BeitragVerfasst am: 10.08.2009, 21:57
    —
Noseman hat folgendes geschrieben:
Vor ein paar Wochen gab es erst wieder eine Studie, die belegte, dass Kinder von Homoeltern keinerlei Probleme hätten, sogar eher im Gegenteil.

Von daher ist das Argument mit dem vermeintlichen Kindeswohl Stuß. Den Kindern geht es ja nicht schlechter als in einer "normalen" Partnerschaft und ganz sicher nicht schlechter als in einem Kinderheim.

Würdest Du es denn als Argument gelten lassen, wenn bei der Studie herausgekommen wäre, dass die Kinder tatsächlich mehr Probleme hätten als die aus "normalen" Familien?

http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1341598#1341598
http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1341712#1341712

#15:  Autor: Evilbert BeitragVerfasst am: 10.08.2009, 22:12
    —
neinguar hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Vor ein paar Wochen gab es erst wieder eine Studie, die belegte, dass Kinder von Homoeltern keinerlei Probleme hätten, sogar eher im Gegenteil.

Von daher ist das Argument mit dem vermeintlichen Kindeswohl Stuß. Den Kindern geht es ja nicht schlechter als in einer "normalen" Partnerschaft und ganz sicher nicht schlechter als in einem Kinderheim.

Würdest Du es denn als Argument gelten lassen, wenn bei der Studie herausgekommen wäre, dass die Kinder tatsächlich mehr Probleme hätten als die aus "normalen" Familien?

http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1341598#1341598
http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1341712#1341712


Dann hätte ich erstmal nach der Ursache der Probleme gefragt. Und die läge vermutlich in der Diskriminierung selbst.

"aber dass die mögliche Diskriminierung der Kinder überhaupt als Argument für eine Fortsetzung der Diskriminierung der potentiellen Adoptiveltern im Spiel ist, ist schon ziemlich bizarr"

Das unterschreib ich nämlich natürlich.

#16:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 10.08.2009, 22:13
    —
Dass Familien auf ihre "Adoptionsfaehigkeit" ueberprueft werden, halte ich fuer selbstverstaendlich. Fuer genauso selbstverstaendlich halte ich auch, dass bei dieser Pruefung die sexuelle Orientierung der Adoptiveltern in spe absolut keine Rolle spielen darf. Dies ergibt sich recht eindeutig aus dem Diskrimierungsverbot des Grundgesetzes. Andere Faktoren sollten hier ueberprueft werden. Z.B. ist eine Adoption abzulehnen, wenn es sich bei den Adoptiveltern in spe um nicht therapierte schwere Alkoholiker handelt, da schwerer Alkoholismus die Faehigkeit zur angemessenen Kindeserziehung recht nachhaltig in Frage stellt. Bei Homosexualitaet ist dies nicht der Fall.

Gruss, Bernie

#17:  Autor: Gott_der_Luecke BeitragVerfasst am: 11.08.2009, 11:07
    —
http://www.sueddeutsche.de/bayern/227/483670/text/?NEWSLETTER=taeglich

Dazu der Kommentar:
Zitat:
Wenigstens die CSU macht dieses unwürdige Theater nicht mit. Schon allei der Gedanke ist doch eine Zumutung. Nichts gegen Homosexuelle, aber die Grenzen hat die Natur gesetzt und sind einfach einzuhalten.

Sowas löst bei mir immer ziemlich tiefen Menschenhass aus und denk mir dann... Wenn er die Natur toll findet, dann soll er doch in den Urwald ziehen und sich ohne Gesundheitsversorgung alle möglichen tropischen Krankheiten zuziehen. zynisches Grinsen

#18:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 11.08.2009, 11:14
    —
Gott_der_Luecke hat folgendes geschrieben:
http://www.sueddeutsche.de/bayern/227/483670/text/?NEWSLETTER=taeglich

Dazu der Kommentar:
Zitat:
Wenigstens die CSU macht dieses unwürdige Theater nicht mit. Schon allei der Gedanke ist doch eine Zumutung. Nichts gegen Homosexuelle, aber die Grenzen hat die Natur gesetzt und sind einfach einzuhalten.

Sowas löst bei mir immer ziemlich tiefen Menschenhass aus und denk mir dann... Wenn er die Natur toll findet, dann soll er doch in den Urwald ziehen und sich ohne Gesundheitsversorgung alle möglichen tropischen Krankheiten zuziehen. zynisches Grinsen

Ein "Argument" von Leuten die ungefähr von 12 bis Mittag denken und das wars dann auch schon.

Die "Natur" hat gar keine Grenzen gesetzt, wer ein Kind liebevoll aufziehen kann.

#19:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 11.08.2009, 11:21
    —
astarte hat folgendes geschrieben:
Gott_der_Luecke hat folgendes geschrieben:
http://www.sueddeutsche.de/bayern/227/483670/text/?NEWSLETTER=taeglich

Dazu der Kommentar:
Zitat:
Wenigstens die CSU macht dieses unwürdige Theater nicht mit. Schon allei der Gedanke ist doch eine Zumutung. Nichts gegen Homosexuelle, aber die Grenzen hat die Natur gesetzt und sind einfach einzuhalten.

Sowas löst bei mir immer ziemlich tiefen Menschenhass aus und denk mir dann... Wenn er die Natur toll findet, dann soll er doch in den Urwald ziehen und sich ohne Gesundheitsversorgung alle möglichen tropischen Krankheiten zuziehen. zynisches Grinsen

Ein "Argument" von Leuten die ungefähr von 12 bis Mittag denken und das wars dann auch schon.

Die "Natur" hat gar keine Grenzen gesetzt, wer ein Kind liebevoll aufziehen kann.


Man könnte demnach auch Vandalismus gegenüber modernen Verkehrsmitteln begründen:

Die Natur hat Grenzen zur Fortbewegung gesetzt und die sind einfach einzuhalten... noc

#20:  Autor: Chilisalsa BeitragVerfasst am: 11.08.2009, 11:23
    —
Noseman hat folgendes geschrieben:
neinguar hat folgendes geschrieben:
Noseman hat folgendes geschrieben:
Vor ein paar Wochen gab es erst wieder eine Studie, die belegte, dass Kinder von Homoeltern keinerlei Probleme hätten, sogar eher im Gegenteil.

Von daher ist das Argument mit dem vermeintlichen Kindeswohl Stuß. Den Kindern geht es ja nicht schlechter als in einer "normalen" Partnerschaft und ganz sicher nicht schlechter als in einem Kinderheim.

Würdest Du es denn als Argument gelten lassen, wenn bei der Studie herausgekommen wäre, dass die Kinder tatsächlich mehr Probleme hätten als die aus "normalen" Familien?

http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1341598#1341598
http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1341712#1341712


Dann hätte ich erstmal nach der Ursache der Probleme gefragt. Und die läge vermutlich in der Diskriminierung selbst.

"aber dass die mögliche Diskriminierung der Kinder überhaupt als Argument für eine Fortsetzung der Diskriminierung der potentiellen Adoptiveltern im Spiel ist, ist schon ziemlich bizarr"

Das unterschreib ich nämlich natürlich.


Dito.

#21: Schwulenhetze, streng wissenschaftlich :shock: Autor: immanuela BeitragVerfasst am: 11.08.2009, 14:56
    —
http://www.zeit.de/online/2009/33/homosexuelle-hetze

Diesen Artikel habe ich gerade bei Zeit online gefunden und bin total schockiert.
Oh Mann, wenn es hier an der Uni solche Vorträge gäbe, könnte ich mich nicht beherrschen...

Im Namen der Wissenschaft: Die Leute, die da (u.a. für viel Geld des Steuerzahlers) agieren, sind doch alle psychisch krank und gehören selbst zum Psychotherapeuten mit ihrer Homophobie.
Pillepalle

#22: Re: Schwulenhetze, streng wissenschaftlich :shock: Autor: LatinaWohnort: Börn, Hellvetia BeitragVerfasst am: 11.08.2009, 16:48
    —
immanuela hat folgendes geschrieben:
http://www.zeit.de/online/2009/33/homosexuelle-hetze

Diesen Artikel habe ich gerade bei Zeit online gefunden und bin total schockiert.
Oh Mann, wenn es hier an der Uni solche Vorträge gäbe, könnte ich mich nicht beherrschen...

Im Namen der Wissenschaft: Die Leute, die da (u.a. für viel Geld des Steuerzahlers) agieren, sind doch alle psychisch krank und gehören selbst zum Psychotherapeuten mit ihrer Homophobie.
Pillepalle


Da könnt ich kotzen! Darf man eigentlich jeden Scheissdreck als "Wissenschaft" ausgeben? Ich fass es nicht.

#23:  Autor: BrigitteWohnort: CCAA BeitragVerfasst am: 11.08.2009, 17:37
    —
Ich befürworte das Adoptionsrecht für Homosexuelle ohne wenn und aber, da eine Verweigerung dieses Rechts homosexuelle Menschen diskriminiert.

Gleichzeitig muss m.E. aber auch eine Reform des Adoptionsrechts stattfinden, da durch die Erweiterung der Adoptionsmöglichkeit auf eine Gruppe Menschen, die diese Möglichkeit bisher nicht hatten, die Anzahl Adoptionswilliger weiter steigen und der Druck auf den Adoptionsmarkt stärker werden wird. (Eine solche Reform ist auch ohne das Adoptionsrecht für Homosexuelle längst überfällig.)

Schon heute unterliegt der Adoptionsmarkt in vielen Teilen der Welt dem "freien" Spiel der Kräfte und auch in Deutschland wird manch eine Adoptionsvermittlungsstelle in Hinblick auf das höhere Potential der Bewerber, Müttern in Not, eine Beratung hin zur Adoption ihres Kindes angedeihen lassen.

Insbesondere müssen Beratung und Vermittlung entkoppelt werden. Heute ist es so, dass der gleiche Sozialarbeiter die Adoptionsberatung der Mütter und die anschließende Adoptionsvermittlung vornimmt. Hier ist dem Missbrauch Tür und Tor geöffnet.

#24:  Autor: Dissonanz BeitragVerfasst am: 12.08.2009, 08:56
    —
Ich würd ja schon gern wissen, ob es möglich ist, die Sexualität eines Menschen dauerhaft zu verändern und wenn ja wodurch.. Aber leider wäre jede Forschung zu dem Thema unethisch und die Ergebnisse würden von einem Rudel Irrer für ihre Zwecke verwendet werden.

Wobei.. Sexualität kann vieles sein. Pädophilie zu versuchen umzuändern wäre wohl ethisch vertretbarer. Kennt jemand da die Wirkungsraten?

#25:  Autor: kalkantWohnort: München BeitragVerfasst am: 12.08.2009, 09:16
    —
Ich kann mich nur immer wieder wundern, warum sich die Religiösen mit solcher Inbrunst ständig dem Thema Homosexualität widmen, während wirkliche Problembereiche (Gewalt, Mißbrauch, Ausbeutung, Kriege, Folter,...) nur relativ selten thematisiert werden.

#26:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 12.08.2009, 09:20
    —
kalkant hat folgendes geschrieben:
Ich kann mich nur immer wieder wundern, warum sich die Religiösen mit solcher Inbrunst ständig dem Thema Homosexualität widmen, während wirkliche Problembereiche (Gewalt, Mißbrauch, Ausbeutung, Kriege, Folter,...) nur relativ selten thematisiert werden.



Es weiss doch jeder, dass die von Dir genannten Plagen Gottes Strafe fuer den Verfall von Sitte und Moral sind! Komplett von der Rolle

#27:  Autor: NiHWohnort: Duisburg BeitragVerfasst am: 12.08.2009, 09:27
    —
Dissonanz hat folgendes geschrieben:

Wobei.. Sexualität kann vieles sein. Pädophilie zu versuchen umzuändern wäre wohl ethisch vertretbarer. Kennt jemand da die Wirkungsraten?

Aber nur, weil ausgeübte Pädophilie mit schweren Verbrechen einhergeht, was bei Homosexualität ja nicht der Fall ist - es sei denn, eine heilige Schrift offenbart dies.
Und ich kann mir kaum vorstellen, dass Pädophile therapiert werden können. Möglicherweise schafft man es vereinzelt ihre Veranlagung zu unterdrücken, aber mehr dürfte wohl nicht drin sein. Keine Ahnung, inwiefern Pädophilie genetisch und psychisch bedingt ist, aber da dürften wohl einige Faktoren zusammenkommen.
Möglicherweise ist Pädophilie ja viel weiter verbreitet, als man annimmt. Und nur diejenigen, die in ihrer Kindheit selbst Opfer von Gewalt wurden, fallen heute durch den sexuellen Missbrauch von Kindern auf, weil sie viel eher zu Gewalt neigen. Vielleicht werden daraus falsche Schlüsse gezogen und genetische Faktoren nicht genug beachtet.

#28:  Autor: kalkantWohnort: München BeitragVerfasst am: 12.08.2009, 09:30
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
kalkant hat folgendes geschrieben:
Ich kann mich nur immer wieder wundern, warum sich die Religiösen mit solcher Inbrunst ständig dem Thema Homosexualität widmen, während wirkliche Problembereiche (Gewalt, Mißbrauch, Ausbeutung, Kriege, Folter,...) nur relativ selten thematisiert werden.



Es weiss doch jeder, dass die von Dir genannten Plagen Gottes Strafe fuer den Verfall von Sitte und Moral sind! Komplett von der Rolle


Ach so...

Stimmt... Wenn erst endlich die Homosexualität ausgerottet werden konnte, dann verschwinden Kriege, Gewalt, Verbrechen, und auch Erdbeben, Vulkanausbrüche, Sturmfluten von alleine. Und dann werden endlich die Menschen in trauter Gemeinsamkeit mit Löwen und Grizzlybären im ewigen Frühling leben dürfen...

#29:  Autor: Rasmuss Kroemker BeitragVerfasst am: 13.08.2009, 20:42
    —
Diese sog. Christen sind ja der Überzeugung, dass HS eine Sünde ist und von Gott abgelehnt wird.
Das wird begründet mit, fadenscheinigen Zitaten aus der Bibel, dort ist weder von HS noch von lesbischer Liebe die Rede.
Für diese Leute darf HS also keine Veranlagung sein, wenn es Veranlagung wäre, müsste es zwangsläufig etwas Normales sein und wenn es etwas Normales wäre, müsste man vielleicht doch aktzeptieren, dass HS von Gott nicht abgelehnt wird..

Aber da diese Leute ja nunmal nicht wollen, dass HS von Gott gewollt ist, machen sie halt alles, was zu vermitteln versucht, dass HS eine Verirrung, eine Sünde ist, etwas das man ablegen, umdrehen kann.

Wie lächerlich das teilweise ist, brauche ich hier glaube ich ned aufzuführen.

#30:  Autor: Lord SnowWohnort: Würzburg BeitragVerfasst am: 15.08.2009, 18:03
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Gott_der_Luecke hat folgendes geschrieben:
http://www.sueddeutsche.de/bayern/227/483670/text/?NEWSLETTER=taeglich

Dazu der Kommentar:
Zitat:
Wenigstens die CSU macht dieses unwürdige Theater nicht mit. Schon allei der Gedanke ist doch eine Zumutung. Nichts gegen Homosexuelle, aber die Grenzen hat die Natur gesetzt und sind einfach einzuhalten.

Sowas löst bei mir immer ziemlich tiefen Menschenhass aus und denk mir dann... Wenn er die Natur toll findet, dann soll er doch in den Urwald ziehen und sich ohne Gesundheitsversorgung alle möglichen tropischen Krankheiten zuziehen. zynisches Grinsen

Ein "Argument" von Leuten die ungefähr von 12 bis Mittag denken und das wars dann auch schon.

Die "Natur" hat gar keine Grenzen gesetzt, wer ein Kind liebevoll aufziehen kann.


Man könnte demnach auch Vandalismus gegenüber modernen Verkehrsmitteln begründen:

Die Natur hat Grenzen zur Fortbewegung gesetzt und die sind einfach einzuhalten... noc


Gröhl... Daumen hoch!

#31:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 19.02.2013, 19:41
    —
alae hat folgendes geschrieben:
http://www.sueddeutsche.de/politik/karlsruhe-staerkt-adoptionsrecht-fuer-homosexuelle-paare-ein-urteil-fuer-wenige-das-viele-betrifft-1.1604202


Passt besser hierher.

#32:  Autor: alae BeitragVerfasst am: 19.02.2013, 19:48
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
alae hat folgendes geschrieben:
http://www.sueddeutsche.de/politik/karlsruhe-staerkt-adoptionsrecht-fuer-homosexuelle-paare-ein-urteil-fuer-wenige-das-viele-betrifft-1.1604202


Passt besser hierher.

Stimmt!

#33:  Autor: Kival BeitragVerfasst am: 19.02.2013, 20:41
    —
Coole Sache, das...

#34:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 19.02.2013, 20:43
    —
Kival hat folgendes geschrieben:
Coole Sache, das...


Allerdings!

Eine Schande ist es allerdings, dass immer wieder das BVerfG die Arbeit des Gesetzgebers übernimmt...

#35: Adoption durch Homosexuelle Autor: astarte BeitragVerfasst am: 28.09.2014, 11:07
    —
Thread mit identischem Namen am 15. Oktober 2018 hier angehangen. vrolijke

Von diesem Thread zitiert wegen OT habe ich mal einen neuen Thread eröffnet:

Commander Vimes hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Klar gibt es kein "Menschenrecht auf Adoptionen". Bloss dürfen homosexuelle Paare nicht aufgrund ihrer sexuellen Orientierung gegenüber heterosexuellen Paaren diskriminiert werden. Dieses Menschenrecht auf Gleichbehandlung wird verletzt, wenn man Homosexuelle von vornherein von Adoptionen ausschliesst.

Es gibt kein Menschenrecht auf Gleichbehandlung von Ungleichem.


Jetzt müsstest du nur noch erklären, worin die Ungleichheit bestehen soll. Ich sage, die Sachverhalte sind im Wesentlichen absolut gleich: In beiden Fällen beantragt ein Paar, also 2 Menschen, die nicht die Eltern des Kindes sind, für ein elternloses Kind gemeinsam sorgen zu dürfen. Der einzige Unterschied besteht darin, dass hier zwei gleichgeschlechtliche und nicht zwei verschiedengeschlechtliche Menschen das Sorgerecht beantragen. Nur warum sollte das relevant sein? Das ist eine völlig willkürliche Ungleichbehandlung, weil einer der beiden das "falsche" Geschlecht hat.

Das sehe ich ganz genauso.

Wolf hat folgendes geschrieben:
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Aber man kann die verschiedengeschlechtlichkeit des Adoptiosnpaarees durchaus als relevanten, zumindest vorrangigkeit begründenden Faktors sehen, wenn maman ein entsprechendes Familensynonym als vorteilhaft sieht.

Aha. Und was ist dafür das Argument?

Samson spricht sich persönlich ja für das Adoptionsrecht für gleichgeschlechtliche Paare aus.
Weshalb soll er euch vom Gegenteil überzeugen?

Ich hingegen halte einen männliche und weibliche Bezugsperson für idealer.
Ich sehe Adoption durch gleichgeschlechtliche Paare ähnlich wie durch Alleinstehende.
Aber das kann woanders diskutiert werden.

Diese Sicht kommt mir widersinnig vor: "ich sehe Adoption durch ein Paar nicht wie Adoption durch ein Paar, sondern wie durch Alleinstehende." (edit: "" eingesetzt)

Ich halte es für einen unwichtigen Punkt für das Kindeswohl ob ein Paar gleichgeschlechtlich ist oder nicht. Es gibt mE sehr sehr sehr sehr ..... wichtiger Aspekte.


Zuletzt bearbeitet von astarte am 28.09.2014, 15:35, insgesamt einmal bearbeitet

#36:  Autor: Commander VimesWohnort: Ankh-Morpork BeitragVerfasst am: 28.09.2014, 11:24
    —
Seltsam ist ja gerade, dass die Adoption durch einen Alleinstehenden (egal ob homo oder hetero) ja möglich ist, also auch ein Schwuler oder eine Lesbe ein Kind adoptieren kann. Nur als Paar soll das dann nicht gehen? Das halte ich für sehr widersinnig.

#37:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 28.09.2014, 20:20
    —
Commander Vimes hat folgendes geschrieben:
Seltsam ist ja gerade, dass die Adoption durch einen Alleinstehenden (egal ob homo oder hetero) ja möglich ist, also auch ein Schwuler oder eine Lesbe ein Kind adoptieren kann. Nur als Paar soll das dann nicht gehen? Das halte ich für sehr widersinnig.


Das ist es auch. Klar sollte nicht jeder ein Kind adoptieren dürfen, bloss sehe ich nicht weshalb die sexuelle Orientierung hier eine Rolle spielen sollte.

KO-Kriterien, die jemanden als Elter disqualifizieren sind für mich eher solche Sachen wie Drogenabhängigkeit (einschliesslich Alkoholismus), Verurteilung wegen Gewaltverbrechen oder Sexualstraftaten und sowas.

#38:  Autor: NoReply BeitragVerfasst am: 28.09.2014, 22:53
    —
Commander Vimes hat folgendes geschrieben:
Seltsam ist ja gerade, dass die Adoption durch einen Alleinstehenden (egal ob homo oder hetero) ja möglich ist, also auch ein Schwuler oder eine Lesbe ein Kind adoptieren kann. Nur als Paar soll das dann nicht gehen? Das halte ich für sehr widersinnig.


Wobei meines Wissens auch Singles keine Adoptionen durch die Jugendämter vermittelt bekommen, zumindest in Deutschland. Und Paare dürfen Kinder nur adoptieren wenn sie verheiratet sind, umgekehrt dürfen Verheiratete Kinder nur als Paar adoptieren, nicht alleine.

Ich bin zwar auch für ein Adoptionsrecht für homosexuelle Paare, befürworte es aber, dass Jugendämter bei der Vermittlung heterosexuellen Paaren im Zweifelsfall den Vorzug geben.

#39:  Autor: Schöngeist BeitragVerfasst am: 28.09.2014, 23:27
    —
Ich finde schon den Begriff "Adoptionsrecht" ganz furchtbar. Er drückt genau das aus, was dahinter steckt. Es geht nicht mehr um die Kinder und deren Rechte auf Mutter und Vater, sondern es geht um das Recht von Homosexuellen sich ein fremdes Kind anzueignen. Der eigentlich Sinn der Adoption wird ins Gegenteil verkehrt.

Aus meiner Sicht ist das schwer menschenrechtswidrig gegen die Kinder, die es sowieso schon schwer genug haben, weil sie ihre leiblichen Eltern verloren haben.

#40:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 28.09.2014, 23:27
    —
Bei der Ablehnung der Adoption eines Kindes durch ein homosexuelles Paar sind 2 Begründungskategorien dominant:

1. Moral -> (Klerus, Stammtisch, "gesundes Volksempfinden" usw.) Muss man glaub ich nicht näher erläutern.

2. Psychologie -> Vorwiegend auf der psychoanalytischen Vorstellung basierend, dass ein Kind in der ödipalen
Phase den gegengeschlechtlichen Elternteil begehrt, während es in Konkurrenz zum gleichgeschlechtlichen tritt,
um sich später dann doch mit diesem zu identifizieren. Dieser Prozess wird auch als wichtig angesehen für ein
zukünftiges adäquates Verhalten in jeder gesellschaftlichen Gruppe.
Diese Möglichkeit dem Kind vorzuenthalten hieße demnach ihm die Möglichkeit eines vollständigen Reifeprozesses zu nehmen.

#41:  Autor: Kival BeitragVerfasst am: 29.09.2014, 00:00
    —
Schöngeist hat folgendes geschrieben:
Ich finde schon den Begriff "Adoptionsrecht" ganz furchtbar. Er drückt genau das aus, was dahinter steckt. Es geht nicht mehr um die Kinder und deren Rechte auf Mutter und Vater, sondern es geht um das Recht von Homosexuellen sich ein fremdes Kind anzueignen. Der eigentlich Sinn der Adoption wird ins Gegenteil verkehrt.


Von welchem ominösem Recht auf Mutter und Vater sprichst Du da bitte?

#42: Re: Adoption durch Homosexuelle Autor: WolfWohnort: Zuhause BeitragVerfasst am: 29.09.2014, 09:17
    —
astarte hat folgendes geschrieben:

Diese Sicht kommt mir widersinnig vor: "ich sehe Adoption durch ein Paar nicht wie Adoption durch ein Paar, sondern wie durch Alleinstehende." (edit: "" eingesetzt)

Bei Alleinstehende wie auch bei gleichgeschlechtlichen Paaren gibt es nur ein Geschlecht bei den unmittelbaren Bezugspersonen.
Zitat:

Ich halte es für einen unwichtigen Punkt für das Kindeswohl ob ein Paar gleichgeschlechtlich ist oder nicht. Es gibt mE sehr sehr sehr sehr ..... wichtiger Aspekte.

Das es sehr viel wichtigere Aspekte gibt, stimme ich dir zu.
Es gibt auch sehr viele allein-erziehende Mütter und einige allein-erziehende Väter, die ihre Aufgabe hervorragend erfüllen. Dennoch stehe ich der Adoption durch Einzelpersonen negativ gegenüber.
Es gibt ein Überangebot von Adoptionswilligen, die Wartezeit auf ein Kind beträgt mW 2-3 Jahre. Daher sollten meiner Ansicht, die Eltern möglichst ideal ausgewählt werden.
Heterosexuelle Paare bieten zwei unterschiedliche Arten von Verständnis an.
Es gibt Dinge, die ich lieber mit meiner Mutter und Dinge, die ich lieber mit meinem Vater bespreche. Ein gemischtgeschlechtliches Pärchen von Adoptiveltern kommt dem unterschiedlichen Verhalten und Verständnis, welches leibliche Eltern idR bieten, wesentlich gleich.

#43: Re: Adoption durch Homosexuelle Autor: Fake BeitragVerfasst am: 29.09.2014, 09:48
    —
Wolf hat folgendes geschrieben:
Heterosexuelle Paare bieten zwei unterschiedliche Arten von Verständnis an.
Es gibt Dinge, die ich lieber mit meiner Mutter und Dinge, die ich lieber mit meinem Vater bespreche. Ein gemischtgeschlechtliches Pärchen von Adoptiveltern kommt dem unterschiedlichen Verhalten und Verständnis, welches leibliche Eltern idR bieten, wesentlich gleich.

Das ist ein wichtiger Punkt. Ein gemischtgeschlechtliches Pärchen deckt ein größeres Spektrum ab als die Doppelbesetzung einer Rolle. Tendeziell dürfte das dem Kindeswohl am ehesten entsprechen.

#44:  Autor: Babyface BeitragVerfasst am: 29.09.2014, 10:45
    —
Sehr schwammig. Das müsstet ihr erst mal präzisieren, bevor daraus ein Argument wird. Welches Spektrum, welche Rollen, welches unterschiedliche Verständnis wovon usw.?

#45: Re: Adoption durch Homosexuelle Autor: astarte BeitragVerfasst am: 29.09.2014, 12:56
    —
Wolf hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:

Diese Sicht kommt mir widersinnig vor: "ich sehe Adoption durch ein Paar nicht wie Adoption durch ein Paar, sondern wie durch Alleinstehende." (edit: "" eingesetzt)

Bei Alleinstehende wie auch bei gleichgeschlechtlichen Paaren gibt es nur ein Geschlecht bei den unmittelbaren Bezugspersonen.
Ja und?
Wolf hat folgendes geschrieben:

astarte hat folgendes geschrieben:

Ich halte es für einen unwichtigen Punkt für das Kindeswohl ob ein Paar gleichgeschlechtlich ist oder nicht. Es gibt mE sehr sehr sehr sehr ..... wichtiger Aspekte.

Das es sehr viel wichtigere Aspekte gibt, stimme ich dir zu.
Es gibt auch sehr viele allein-erziehende Mütter und einige allein-erziehende Väter, die ihre Aufgabe hervorragend erfüllen. Dennoch stehe ich der Adoption durch Einzelpersonen negativ gegenüber.
Es gibt ein Überangebot von Adoptionswilligen, die Wartezeit auf ein Kind beträgt mW 2-3 Jahre. Daher sollten meiner Ansicht, die Eltern möglichst ideal ausgewählt werden.
Heterosexuelle Paare bieten zwei unterschiedliche Arten von Verständnis an.
Es gibt Dinge, die ich lieber mit meiner Mutter und Dinge, die ich lieber mit meinem Vater bespreche. Ein gemischtgeschlechtliches Pärchen von Adoptiveltern kommt dem unterschiedlichen Verhalten und Verständnis, welches leibliche Eltern idR bieten, wesentlich gleich.

Das mit Alleinerziehenden kann man so sehen, aber da kommt es dann stark auf das Umfeld an. Viele Alleinerziehende bieten dem Kind weitere enge und verlässliche Bezugspersonen, sind gut sozial eingebunden, und können dann einem Kind auch geben, was es benötigt. Das sehen wir vllt ähnlich.

Bei Paaren sehe ich das anders, als du. mMn bieten zwei Persönlichkeiten als Bezugspersonen immer ein breites Repertoire an Verhalten, Verständnis, unterschiedliche Charaktere usw. Das Geschlecht kann gleich sein, die Persönlichkeiten sind es nicht. Bei einem Heteropaar kann die Ähnlichkeit größer sein, als beim Homopaar, da macht mMn das Geschlecht wenig aus, jedenfalls nichts wesentliches. Der eine Elternteil kann der ruhige, geduldige sein, der andere der temperamentvolle und sportliche. Nur als Beispiel. Oder beide sind sich ähnlich, tja aber Mann und Frau.
Und bei jedem Paar finde ich auch das Umfeld wichtig. Soziale Kontakte, Freunde, Verwandtschaft, wie beständig und vielfältig ist das uvm. Damit gibt es immer genug Rollenvorbilder, die ja innerhalb eines Geschlechtes schon stark variieren.

Da bleibt in meiner Sicht kaum was übrig, was einem Homopaar speziell fehlen sollte, was es einem Kind nicht bieten kann, aber unverzichtbar wäre für seine Entwicklung und Entfaltung.

#46: Re: Adoption durch Homosexuelle Autor: zelig BeitragVerfasst am: 29.09.2014, 13:13
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Es gibt kein Menschenrecht auf Gleichbehandlung von Ungleichem.


Das Gegenteil trifft zu.
Gleichberechtigung bedeutet ungleiche Menschen mit gleichen Rechten auszustatten. Ungleichheit ist der Normalfall.

#47: Re: Adoption durch Homosexuelle Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 29.09.2014, 13:26
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Es gibt kein Menschenrecht auf Gleichbehandlung von Ungleichem.


Das Gegenteil trifft zu.
Gleichberechtigung bedeutet ungleiche Menschen mit gleichen Rechten auszustatten. Ungleichheit ist der Normalfall.

Ja, aber das setzt eben vorraus, dass die Sachverhalte nicht ungleich sind. Die Vergleichbarkeit der Sachverhalte ist hier aber gerade der Streitpunkt.

#48: Re: Adoption durch Homosexuelle Autor: Fake BeitragVerfasst am: 29.09.2014, 14:36
    —
astarte hat folgendes geschrieben:
Da bleibt in meiner Sicht kaum was übrig, was einem Homopaar speziell fehlen sollte, was es einem Kind nicht bieten kann, aber unverzichtbar wäre für seine Entwicklung und Entfaltung.

Viel nicht, aber ein wenig halt schon. Und da es hier primär um das Kindeswohl geht (und nicht um Gleichberechtigung) und Kinder Anspruch auf die beste Lösung haben (und nicht auf die zweitbeste) hat die gemischtgeschlechtliche Lösung nach wie vor knapp die Nase vorn.

Mich stört dein "unverzichtbar" und mich stört dein Vergleich mit Alleinerziehenden. Es kann doch nicht darum gehen, Mindeststandarts zu definieren. Wenn man Kinder schon an fremde "Eltern" abgibt, dann kann doch nur das beste gut genug sein. Möglichst hohe Bildung, möglichst hoher sozialer Status und ja, möglichst normal. Kinder, die zur Adoption frei gegeben sind, haben schon genug mitmachen müssen. Da muss man sie nicht auch noch zusätzlich zu Außenseitern machen. Ich habe im Bekanntenkreis schon von Kindern gehört, die in der Grundschule gehänselt werden, weil ihre Eltern alt sind (über 40). Kinder sind grausam, die nehmen weit weniger zum Anlass als homosexuelle Eltern um einem Kind die Schulzeit zur Hölle zu machen. Muss nicht sein. Kann aber sein und ist definitiv ein Risiko, dass sehr leicht vermieden werden kann.

Homosexuelle haben genug Fronten, an denen sie für ihre Rechte kämpfen können. Das muss nicht auf dem Rücken von Kindern passieren.

#49: Re: Adoption durch Homosexuelle Autor: Babyface BeitragVerfasst am: 29.09.2014, 14:45
    —
Fake hat folgendes geschrieben:
Homosexuelle haben genug Fronten, an denen sie für ihre Rechte kämpfen können. Das muss nicht auf dem Rücken von Kindern passieren.

Dass es zu Lasten der Kinder geschieht, wäre von Dir erst mal zu belegen. Deine Mutmaßungen sind hier nicht ausreichend.

#50: Re: Adoption durch Homosexuelle Autor: Kival BeitragVerfasst am: 29.09.2014, 14:45
    —
Fake hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Da bleibt in meiner Sicht kaum was übrig, was einem Homopaar speziell fehlen sollte, was es einem Kind nicht bieten kann, aber unverzichtbar wäre für seine Entwicklung und Entfaltung.

Viel nicht, aber ein wenig halt schon. Und da es hier primär um das Kindeswohl geht (und nicht um Gleichberechtigung) und Kinder Anspruch auf die beste Lösung haben (und nicht auf die zweitbeste) hat die gemischtgeschlechtliche Lösung nach wie vor knapp die Nase vorn.


Dass es *besser* für Kinder ist, wenn die Eltern unterschiedliches Geschlecht haben ist eine reine Behauptung, kein evidenter Fakt, wie Du hier andeutest.

#51:  Autor: Fake BeitragVerfasst am: 29.09.2014, 14:51
    —
Ich muss gar nichts belegen. Ich stelle hier keine Ansprüche.

Belegen muss immer derjenige, der etwas will. Wenn sich Homosexuelle ein neues Recht erstreiten wollen, dann sind sie diejenigen, die beweisen müssen, dass sie als Eltern genauso gut geeignet sind.

#52:  Autor: Schöngeist BeitragVerfasst am: 29.09.2014, 16:46
    —
Kival hat folgendes geschrieben:
Von welchem ominösem Recht auf Mutter und Vater sprichst Du da bitte?


Na hab ich doch geschrieben, vom Recht des Kindes auf Eltern. Eltern sind Mutter und Vater. Und Adoption hat genau diesen Zweck, Kindern, die ihre leiblichen Eltern leider nicht mehr haben neue Eltern zu geben. Darum alleine geht es und nicht um Selbstverwirklichungswünsche von irgendwelchen Leuten, die natürlicherweise gar keine Eltern sind und sein können.

#53:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 29.09.2014, 16:59
    —
Schöngeist hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Von welchem ominösem Recht auf Mutter und Vater sprichst Du da bitte?


Na hab ich doch geschrieben, vom Recht des Kindes auf Eltern. Eltern sind Mutter und Vater. Und Adoption hat genau diesen Zweck, Kindern, die ihre leiblichen Eltern leider nicht mehr haben neue Eltern zu geben. Darum alleine geht es und nicht um Selbstverwirklichungswünsche von irgendwelchen Leuten, die natürlicherweise gar keine Eltern sind und sein können.


Der überwiegender Teil der Eltern, die Kinder adoptieren können keine Kinder bekommen, und also auch keine "natürliche Eltern" sein.

#54:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 29.09.2014, 17:02
    —
Fake hat folgendes geschrieben:
Ich muss gar nichts belegen. Ich stelle hier keine Ansprüche.

Belegen muss immer derjenige, der etwas will. Wenn sich Homosexuelle ein neues Recht erstreiten wollen, dann sind sie diejenigen, die beweisen müssen, dass sie als Eltern genauso gut geeignet sind.


Umgekehrt wird ein Schuh draus.
Theoretisch sollte jeder Kinder adoptieren können. Es sei denn, sein Führungszeugnis spräche dagegen.

#55:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 29.09.2014, 17:11
    —
Fake hat folgendes geschrieben:
Ich muss gar nichts belegen. Ich stelle hier keine Ansprüche.

Belegen muss immer derjenige, der etwas will. Wenn sich Homosexuelle ein neues Recht erstreiten wollen, dann sind sie diejenigen, die beweisen müssen, dass sie als Eltern genauso gut geeignet sind.


Das Recht zu adoptieren ist kein neues Recht. Das gibt es schon sehr lange.

Und ich hab meine Zweifel, ob es sowas wie gute Eltern überhaupt gibt. skeptisch Ich denke jeder versucht da nur sein Bestes. Ein Zertifikat "Gute Eltern" gibt es aber nicht... oder zumindest nicht von authorisierter Stelle.

#56:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 29.09.2014, 17:12
    —
Schöngeist hat folgendes geschrieben:
Eltern sind Mutter und Vater.

Non sequitur.

#57:  Autor: Waschmaschine777 BeitragVerfasst am: 29.09.2014, 17:16
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Fake hat folgendes geschrieben:
Ich muss gar nichts belegen. Ich stelle hier keine Ansprüche.

Belegen muss immer derjenige, der etwas will. Wenn sich Homosexuelle ein neues Recht erstreiten wollen, dann sind sie diejenigen, die beweisen müssen, dass sie als Eltern genauso gut geeignet sind.


Umgekehrt wird ein Schuh draus.
Theoretisch sollte jeder Kinder adoptieren können. Es sei denn, sein Führungszeugnis spräche dagegen.


Auch wenn der Jedermann ein Messie oder Alkoholiker ist?

#58:  Autor: Schöngeist BeitragVerfasst am: 29.09.2014, 17:18
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Der überwiegender Teil der Eltern, die Kinder adoptieren können keine Kinder bekommen, und also auch keine "natürliche Eltern" sein.


Bei denen stellt aber die soziale Konstellation die natürlichen Voraussetzungen da um Eltern zu sein, bei Homosexuellen ist die soziale Konstellation per se unfruchtbar und daher naturgemäß keine Eltern.

#59:  Autor: Jesus ChristusWohnort: Tartaros BeitragVerfasst am: 29.09.2014, 17:33
    —
Schöngeist hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Der überwiegender Teil der Eltern, die Kinder adoptieren können keine Kinder bekommen, und also auch keine "natürliche Eltern" sein.


Bei denen stellt aber die soziale Konstellation die natürlichen Voraussetzungen da um Eltern zu sein, bei Homosexuellen ist die soziale Konstellation per se unfruchtbar und daher naturgemäß keine Eltern.


Was für ein Blödsinn. Lachen

#60:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 29.09.2014, 18:05
    —
Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Fake hat folgendes geschrieben:
Ich muss gar nichts belegen. Ich stelle hier keine Ansprüche.

Belegen muss immer derjenige, der etwas will. Wenn sich Homosexuelle ein neues Recht erstreiten wollen, dann sind sie diejenigen, die beweisen müssen, dass sie als Eltern genauso gut geeignet sind.


Umgekehrt wird ein Schuh draus.
Theoretisch sollte jeder Kinder adoptieren können. Es sei denn, sein Führungszeugnis spräche dagegen.


Auch wenn der Jedermann ein Messie oder Alkoholiker ist?


Vielleicht sowas wie ein "erweitertes Führungszeugnis".

Im umgekehrten Fall, nutzt es den Kindern nichts, wenn die Eltern "Messie oder Alkoholiker" sind. Sie bleiben in dem Milieu.
Man muß schon seine Kinder halbtot schlagen, bevor irgend ein Amt eingreift.

#61:  Autor: AlexJWohnort: Köln BeitragVerfasst am: 29.09.2014, 18:53
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Schöngeist hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Von welchem ominösem Recht auf Mutter und Vater sprichst Du da bitte?


Na hab ich doch geschrieben, vom Recht des Kindes auf Eltern. Eltern sind Mutter und Vater. Und Adoption hat genau diesen Zweck, Kindern, die ihre leiblichen Eltern leider nicht mehr haben neue Eltern zu geben. Darum alleine geht es und nicht um Selbstverwirklichungswünsche von irgendwelchen Leuten, die natürlicherweise gar keine Eltern sind und sein können.


Der überwiegender Teil der Eltern, die Kinder adoptieren können keine Kinder bekommen, und also auch keine "natürliche Eltern" sein.


Das Argument ist auch Fachlich verkehrt. In der realen Natur kommen die angeblich unnatürlichen Konstellationen auch (erfolgreich) vor. Auch historisch und soziologisch gesehen ist beim Menschen die Vater und Mutter als erziehende Eltern Konstellation keineswegs von eindeutiger Dominanz.

#62:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 29.09.2014, 18:58
    —
Hatten wir dieselbe Diskussion mit denselben Beteiligten nicht schon mehrfach?

#63:  Autor: Babyface BeitragVerfasst am: 29.09.2014, 19:21
    —
Fake hat folgendes geschrieben:
Ich muss gar nichts belegen. Ich stelle hier keine Ansprüche.

..aber Behauptungen auf. Und die solltest Du nun belegen.

#64: Re: Adoption durch Homosexuelle Autor: NoReply BeitragVerfasst am: 29.09.2014, 20:13
    —
astarte hat folgendes geschrieben:
Das mit Alleinerziehenden kann man so sehen, aber da kommt es dann stark auf das Umfeld an. Viele Alleinerziehende bieten dem Kind weitere enge und verlässliche Bezugspersonen, sind gut sozial eingebunden, und können dann einem Kind auch geben, was es benötigt. Das sehen wir vllt ähnlich.

Bei Paaren sehe ich das anders, als du. mMn bieten zwei Persönlichkeiten als Bezugspersonen immer ein breites Repertoire an Verhalten, Verständnis, unterschiedliche Charaktere usw. Das Geschlecht kann gleich sein, die Persönlichkeiten sind es nicht. Bei einem Heteropaar kann die Ähnlichkeit größer sein, als beim Homopaar, da macht mMn das Geschlecht wenig aus, jedenfalls nichts wesentliches. Der eine Elternteil kann der ruhige, geduldige sein, der andere der temperamentvolle und sportliche. Nur als Beispiel. Oder beide sind sich ähnlich, tja aber Mann und Frau.
Und bei jedem Paar finde ich auch das Umfeld wichtig. Soziale Kontakte, Freunde, Verwandtschaft, wie beständig und vielfältig ist das uvm. Damit gibt es immer genug Rollenvorbilder, die ja innerhalb eines Geschlechtes schon stark variieren.

Da bleibt in meiner Sicht kaum was übrig, was einem Homopaar speziell fehlen sollte, was es einem Kind nicht bieten kann, aber unverzichtbar wäre für seine Entwicklung und Entfaltung.


Was genau heißt das?

Wenn ein Jugendamt zum Beispiel sagt "Solange genügend adoptionswillige Paare bereit stehen, sortieren wir Alleinstehende grundsätzlich aus." Siehst du das als zulässiges Ermessen oder unzulässige Willkür?

Gleiche Frage mit "Solange genügend heterosexuelle Paare zur Verfügung stehen, berücksichtigen wir keine homosexuelle Paare".

Ich empfinde beides als zulässiges Ermessen. Das andere Faktoren wie Drogenprobleme, Vorstrafen oder schwere psychische Probleme der potentiellen Eltern wichtigere Faktoren als sie sexuelle Orientierung sind, stellt wohl niemand in Abrede. Aber wenn dort alles gut ist, finde ich, dass auch die sexuelle Orientierung ein Faktor sein darf und sollte.

#65: Re: Adoption durch Homosexuelle Autor: AlexJWohnort: Köln BeitragVerfasst am: 29.09.2014, 20:29
    —
NoReply hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Das mit Alleinerziehenden kann man so sehen, aber da kommt es dann stark auf das Umfeld an. Viele Alleinerziehende bieten dem Kind weitere enge und verlässliche Bezugspersonen, sind gut sozial eingebunden, und können dann einem Kind auch geben, was es benötigt. Das sehen wir vllt ähnlich.

Bei Paaren sehe ich das anders, als du. mMn bieten zwei Persönlichkeiten als Bezugspersonen immer ein breites Repertoire an Verhalten, Verständnis, unterschiedliche Charaktere usw. Das Geschlecht kann gleich sein, die Persönlichkeiten sind es nicht. Bei einem Heteropaar kann die Ähnlichkeit größer sein, als beim Homopaar, da macht mMn das Geschlecht wenig aus, jedenfalls nichts wesentliches. Der eine Elternteil kann der ruhige, geduldige sein, der andere der temperamentvolle und sportliche. Nur als Beispiel. Oder beide sind sich ähnlich, tja aber Mann und Frau.
Und bei jedem Paar finde ich auch das Umfeld wichtig. Soziale Kontakte, Freunde, Verwandtschaft, wie beständig und vielfältig ist das uvm. Damit gibt es immer genug Rollenvorbilder, die ja innerhalb eines Geschlechtes schon stark variieren.

Da bleibt in meiner Sicht kaum was übrig, was einem Homopaar speziell fehlen sollte, was es einem Kind nicht bieten kann, aber unverzichtbar wäre für seine Entwicklung und Entfaltung.


Was genau heißt das?

Wenn ein Jugendamt zum Beispiel sagt "Solange genügend adoptionswillige Paare bereit stehen, sortieren wir Alleinstehende grundsätzlich aus." Siehst du das als zulässiges Ermessen oder unzulässige Willkür?

Gleiche Frage mit "Solange genügend heterosexuelle Paare zur Verfügung stehen, berücksichtigen wir keine homosexuelle Paare".

Ich empfinde beides als zulässiges Ermessen. Das andere Faktoren wie Drogenprobleme, Vorstrafen oder schwere psychische Probleme der potentiellen Eltern wichtigere Faktoren als sie sexuelle Orientierung sind, stellt wohl niemand in Abrede. Aber wenn dort alles gut ist, finde ich, dass auch die sexuelle Orientierung ein Faktor sein darf und sollte.


Ohne wissenschaftliche Basis und entsprechende Signifikanz ist es kein zulässiges Ermessen(sonst könnte man auch das genau Gegenteil zum zulässigen Ermessen erklären). Es gibt so viele Faktoren die wissenschaftlich nachweisbar einen signifikanteren Einfluss haben als die sexuelle Orientierung der Eltern (wo kein wissenschaftliche signifikanter Einfluss belegbar ist) das es wenn man diese erst entsprechend Ihre Gewichtung Signifikant zu nicht Signifikant abarbeiten würde, die Sexuelle Orientierung nie ein Thema wäre.
Fakt es das man aber gar nicht so genau Arbeiten will und kann, da sind sowohl Wirtschaftlichkeit und Privatsphäre irgendwann unverhältnismäßig aus dem Lot.

#66: Re: Adoption durch Homosexuelle Autor: WolfWohnort: Zuhause BeitragVerfasst am: 29.09.2014, 20:40
    —
AlexJ hat folgendes geschrieben:

Es gibt so viele Faktoren die wissenschaftlich nachweisbar einen signifikanteren Einfluss haben als die sexuelle Orientierung der Eltern (wo kein wissenschaftliche signifikanter Einfluss belegbar ist)

Die Orientierung vielleicht nicht, das Geschlecht schon. Ansonsten dürfte die Zahl von entsprechenden Langzeitstudien begrenzt sein.
Aber das Adoptionsrecht für Homosexuelle wird auch in den restlichen EU-Staaten kommen.
In 50 Jahren haben wir dann eine fundiertere Faktenlage.

#67: Re: Adoption durch Homosexuelle Autor: NoReply BeitragVerfasst am: 29.09.2014, 20:41
    —
AlexJ hat folgendes geschrieben:
NoReply hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Das mit Alleinerziehenden kann man so sehen, aber da kommt es dann stark auf das Umfeld an. Viele Alleinerziehende bieten dem Kind weitere enge und verlässliche Bezugspersonen, sind gut sozial eingebunden, und können dann einem Kind auch geben, was es benötigt. Das sehen wir vllt ähnlich.

Bei Paaren sehe ich das anders, als du. mMn bieten zwei Persönlichkeiten als Bezugspersonen immer ein breites Repertoire an Verhalten, Verständnis, unterschiedliche Charaktere usw. Das Geschlecht kann gleich sein, die Persönlichkeiten sind es nicht. Bei einem Heteropaar kann die Ähnlichkeit größer sein, als beim Homopaar, da macht mMn das Geschlecht wenig aus, jedenfalls nichts wesentliches. Der eine Elternteil kann der ruhige, geduldige sein, der andere der temperamentvolle und sportliche. Nur als Beispiel. Oder beide sind sich ähnlich, tja aber Mann und Frau.
Und bei jedem Paar finde ich auch das Umfeld wichtig. Soziale Kontakte, Freunde, Verwandtschaft, wie beständig und vielfältig ist das uvm. Damit gibt es immer genug Rollenvorbilder, die ja innerhalb eines Geschlechtes schon stark variieren.

Da bleibt in meiner Sicht kaum was übrig, was einem Homopaar speziell fehlen sollte, was es einem Kind nicht bieten kann, aber unverzichtbar wäre für seine Entwicklung und Entfaltung.


Was genau heißt das?

Wenn ein Jugendamt zum Beispiel sagt "Solange genügend adoptionswillige Paare bereit stehen, sortieren wir Alleinstehende grundsätzlich aus." Siehst du das als zulässiges Ermessen oder unzulässige Willkür?

Gleiche Frage mit "Solange genügend heterosexuelle Paare zur Verfügung stehen, berücksichtigen wir keine homosexuelle Paare".

Ich empfinde beides als zulässiges Ermessen. Das andere Faktoren wie Drogenprobleme, Vorstrafen oder schwere psychische Probleme der potentiellen Eltern wichtigere Faktoren als sie sexuelle Orientierung sind, stellt wohl niemand in Abrede. Aber wenn dort alles gut ist, finde ich, dass auch die sexuelle Orientierung ein Faktor sein darf und sollte.


Ohne wissenschaftliche Basis und entsprechende Signifikanz ist es kein zulässiges Ermessen(sonst könnte man auch das genau Gegenteil zum zulässigen Ermessen erklären). Es gibt so viele Faktoren die wissenschaftlich nachweisbar einen signifikanteren Einfluss haben als die sexuelle Orientierung der Eltern (wo kein wissenschaftliche signifikanter Einfluss belegbar ist) das es wenn man diese erst entsprechend Ihre Gewichtung Signifikant zu nicht Signifikant abarbeiten würde, die Sexuelle Orientierung nie ein Thema wäre.
Fakt es das man aber gar nicht so genau Arbeiten will und kann, da sind sowohl Wirtschaftlichkeit und Privatsphäre irgendwann unverhältnismäßig aus dem Lot.


Heißt das, dass du beide von mir in den Raum gestellte Richtlinien als unzulässig empfinden würdest oder nur zweitere?

#68: Re: Adoption durch Homosexuelle Autor: AlexJWohnort: Köln BeitragVerfasst am: 29.09.2014, 21:09
    —
NoReply hat folgendes geschrieben:
AlexJ hat folgendes geschrieben:
NoReply hat folgendes geschrieben:
astarte hat folgendes geschrieben:
Das mit Alleinerziehenden kann man so sehen, aber da kommt es dann stark auf das Umfeld an. Viele Alleinerziehende bieten dem Kind weitere enge und verlässliche Bezugspersonen, sind gut sozial eingebunden, und können dann einem Kind auch geben, was es benötigt. Das sehen wir vllt ähnlich.

Bei Paaren sehe ich das anders, als du. mMn bieten zwei Persönlichkeiten als Bezugspersonen immer ein breites Repertoire an Verhalten, Verständnis, unterschiedliche Charaktere usw. Das Geschlecht kann gleich sein, die Persönlichkeiten sind es nicht. Bei einem Heteropaar kann die Ähnlichkeit größer sein, als beim Homopaar, da macht mMn das Geschlecht wenig aus, jedenfalls nichts wesentliches. Der eine Elternteil kann der ruhige, geduldige sein, der andere der temperamentvolle und sportliche. Nur als Beispiel. Oder beide sind sich ähnlich, tja aber Mann und Frau.
Und bei jedem Paar finde ich auch das Umfeld wichtig. Soziale Kontakte, Freunde, Verwandtschaft, wie beständig und vielfältig ist das uvm. Damit gibt es immer genug Rollenvorbilder, die ja innerhalb eines Geschlechtes schon stark variieren.

Da bleibt in meiner Sicht kaum was übrig, was einem Homopaar speziell fehlen sollte, was es einem Kind nicht bieten kann, aber unverzichtbar wäre für seine Entwicklung und Entfaltung.


Was genau heißt das?

Wenn ein Jugendamt zum Beispiel sagt "Solange genügend adoptionswillige Paare bereit stehen, sortieren wir Alleinstehende grundsätzlich aus." Siehst du das als zulässiges Ermessen oder unzulässige Willkür?

Gleiche Frage mit "Solange genügend heterosexuelle Paare zur Verfügung stehen, berücksichtigen wir keine homosexuelle Paare".

Ich empfinde beides als zulässiges Ermessen. Das andere Faktoren wie Drogenprobleme, Vorstrafen oder schwere psychische Probleme der potentiellen Eltern wichtigere Faktoren als sie sexuelle Orientierung sind, stellt wohl niemand in Abrede. Aber wenn dort alles gut ist, finde ich, dass auch die sexuelle Orientierung ein Faktor sein darf und sollte.


Ohne wissenschaftliche Basis und entsprechende Signifikanz ist es kein zulässiges Ermessen(sonst könnte man auch das genau Gegenteil zum zulässigen Ermessen erklären). Es gibt so viele Faktoren die wissenschaftlich nachweisbar einen signifikanteren Einfluss haben als die sexuelle Orientierung der Eltern (wo kein wissenschaftliche signifikanter Einfluss belegbar ist) das es wenn man diese erst entsprechend Ihre Gewichtung Signifikant zu nicht Signifikant abarbeiten würde, die Sexuelle Orientierung nie ein Thema wäre.
Fakt es das man aber gar nicht so genau Arbeiten will und kann, da sind sowohl Wirtschaftlichkeit und Privatsphäre irgendwann unverhältnismäßig aus dem Lot.


Heißt das, dass du beide von mir in den Raum gestellte Richtlinien als unzulässig empfinden würdest oder nur zweitere?


Steht doch da wenn man Lesen kann. So wie Du es machst ist beides Willkür. Wenn man etwas macht dann nur wissenschaftlich Begründet und nach angemessener Berücksichtigung aller relevanten Faktoren nach Signifikanz.
Begründung und angemessener Berücksichtigung andere Faktoren fehlen bei die ganz.

#69:  Autor: Babyface BeitragVerfasst am: 29.09.2014, 21:19
    —
Zwei Elternteile haben den offenkundigen Vorteil, dass dem Kind noch ein Elternteil bleibt, wenn ein Elternteil verstirbt. Das alleine rechtfertigt schon eine Bevorzugung von Paaren. Außerdem zeigen Studien, dass Kinder von Alleinerziehenden schlechter angepasst sind.

#70: Re: Adoption durch Homosexuelle Autor: AlexJWohnort: Köln BeitragVerfasst am: 29.09.2014, 21:26
    —
Wolf hat folgendes geschrieben:
AlexJ hat folgendes geschrieben:

Es gibt so viele Faktoren die wissenschaftlich nachweisbar einen signifikanteren Einfluss haben als die sexuelle Orientierung der Eltern (wo kein wissenschaftliche signifikanter Einfluss belegbar ist)

Die Orientierung vielleicht nicht, das Geschlecht schon. Ansonsten dürfte die Zahl von entsprechenden Langzeitstudien begrenzt sein.
Aber das Adoptionsrecht für Homosexuelle wird auch in den restlichen EU-Staaten kommen.
In 50 Jahren haben wir dann eine fundiertere Faktenlage.


1. Auch beim Geschlecht.
2. Spezifische auf Adoption durch Homosexuelle schon. Dafür gibt es aber eine ganze Breite von anderen Studien (z.b. Patchworkfamilien und auch inner-familiäre Adoption)welche bereits wesentliche signifikante Einflussfaktoren belegen hinter denen sich andere definitiv hinten anzustellen haben. Sollte irgendwann ein wissenschaftlich belegbarer und relevanter Einfluss (sei der positiv oder negativ) vorzeigen lassen so kann man dennoch davon aus gehen das aufgrund der jetzigen Faktenlage auch dieser sich in der Skala der Relevanz weit unten anzusiedeln sein wird.

#71:  Autor: NoReply BeitragVerfasst am: 30.09.2014, 21:32
    —
Babyface hat folgendes geschrieben:
Zwei Elternteile haben den offenkundigen Vorteil, dass dem Kind noch ein Elternteil bleibt, wenn ein Elternteil verstirbt. Das alleine rechtfertigt schon eine Bevorzugung von Paaren.


So gesehen müsste man dann aber Menschen, die in Dreiecks- oder Vierecksbeziehungen leben und das Kind zu dritt oder viert adoptieren wollen, aber dann nochmal den Vorzug gegenüber Paaren einräumen. Ich habe mal einen Bericht über ein Kind gelesen, das im sozialen Sinne vier Menschen als seine Eltern empfand: ein schwules Paar als Väter und ein lesbisches Paar als Mütter. Dieser Konstellation wäre dann ja sogar besonders wünschenswert.

Babyface hat folgendes geschrieben:
Außerdem zeigen Studien, dass Kinder von Alleinerziehenden schlechter angepasst sind.


Stellt sich nur die Frage was ist Ursache und was ist Wirkung. Meiner Erfahrung nach sind Kindern von Alleinerziehenden häufiger unabsichtlich entstanden oder Kinder von Eltern mit Problemen (z. B. Drogen oder psychisch), wohingegen Kinder von Paaren häufiger Wunschkinder sind. Denke dass es mehr daran liegt als daran, dass die Eltern alleinerziehend wären.

#72: Re: Adoption durch Homosexuelle Autor: NoReply BeitragVerfasst am: 30.09.2014, 21:35
    —
AlexJ hat folgendes geschrieben:
Begründung und angemessener Berücksichtigung andere Faktoren fehlen bei die ganz.


Sagte ich doch:

Zitat:
Das andere Faktoren wie Drogenprobleme, Vorstrafen oder schwere psychische Probleme der potentiellen Eltern wichtigere Faktoren als sie sexuelle Orientierung sind, stellt wohl niemand in Abrede.

#73:  Autor: MisterfritzWohnort: badisch sibirien BeitragVerfasst am: 30.09.2014, 21:40
    —
Babyface hat folgendes geschrieben:
Außerdem zeigen Studien, dass Kinder von Alleinerziehenden schlechter angepasst sind.
an was?
die meisten kinder von alleinerziehenden sind reifer, selbständiger und nicht überbehütet - was ich als vorbereitung auf's leben nicht schlecht finde (und ich meine nicht das berufsleben, obwohl das zum leben ja meist dazu gehört).

#74:  Autor: Kival BeitragVerfasst am: 30.09.2014, 22:00
    —
NoReply hat folgendes geschrieben:
Babyface hat folgendes geschrieben:
Zwei Elternteile haben den offenkundigen Vorteil, dass dem Kind noch ein Elternteil bleibt, wenn ein Elternteil verstirbt. Das alleine rechtfertigt schon eine Bevorzugung von Paaren.


So gesehen müsste man dann aber Menschen, die in Dreiecks- oder Vierecksbeziehungen leben und das Kind zu dritt oder viert adoptieren wollen, aber dann nochmal den Vorzug gegenüber Paaren einräumen. Ich habe mal einen Bericht über ein Kind gelesen, das im sozialen Sinne vier Menschen als seine Eltern empfand: ein schwules Paar als Väter und ein lesbisches Paar als Mütter. Dieser Konstellation wäre dann ja sogar besonders wünschenswert.



Ja, waurm denn nicht?

#75:  Autor: Commander VimesWohnort: Ankh-Morpork BeitragVerfasst am: 30.09.2014, 22:27
    —
Kival hat folgendes geschrieben:
NoReply hat folgendes geschrieben:
Babyface hat folgendes geschrieben:
Zwei Elternteile haben den offenkundigen Vorteil, dass dem Kind noch ein Elternteil bleibt, wenn ein Elternteil verstirbt. Das alleine rechtfertigt schon eine Bevorzugung von Paaren.


So gesehen müsste man dann aber Menschen, die in Dreiecks- oder Vierecksbeziehungen leben und das Kind zu dritt oder viert adoptieren wollen, aber dann nochmal den Vorzug gegenüber Paaren einräumen. Ich habe mal einen Bericht über ein Kind gelesen, das im sozialen Sinne vier Menschen als seine Eltern empfand: ein schwules Paar als Väter und ein lesbisches Paar als Mütter. Dieser Konstellation wäre dann ja sogar besonders wünschenswert.



Ja, waurm denn nicht?


Ich stelle mal die (nicht bewiesene) Behauptung auf, dass eine Vierecksbeziehung ein extrem fragiles Gebilde ist. Tatsächlich handelt es sich auch nicht wirklich um einer Viererbeziehung, sondern eigentlich um zwei Paarbeziehungen (ein schwules und ein lesbisches Paar) mit dem Kind als "Bindeglied". Unsere Gesellschaft sieht zwei Elternteile vor. Natürlich ist das keine "zwingende" Konstellation, aber schon das gemeinsame Sorgerecht von zwei Personen birgt jede Menge Konfliktpotenzial in sich - dafür muss es gar nicht unbedingt zur Trennung/Scheidung kommen. Wenn aber plötzlich 4 Personen das Sogerecht haben würden, wird es sehr unübersichtlich. Das Familienmodell von Michael Kauch funktioniert bestimmt genauso gut oder schlecht wie ein "traditionelles" - mit einigen Vorteilen und auch einigen Nachteilen. Ich halte es aber für richtig, dass das Sorgerecht in dem Fall nur bei dem biologischen Vater und der biologischen Mutter liegt und nicht bei allen 4 Partnern.

#76:  Autor: MisterfritzWohnort: badisch sibirien BeitragVerfasst am: 30.09.2014, 22:32
    —
Commander Vimes hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
NoReply hat folgendes geschrieben:
Babyface hat folgendes geschrieben:
Zwei Elternteile haben den offenkundigen Vorteil, dass dem Kind noch ein Elternteil bleibt, wenn ein Elternteil verstirbt. Das alleine rechtfertigt schon eine Bevorzugung von Paaren.


So gesehen müsste man dann aber Menschen, die in Dreiecks- oder Vierecksbeziehungen leben und das Kind zu dritt oder viert adoptieren wollen, aber dann nochmal den Vorzug gegenüber Paaren einräumen. Ich habe mal einen Bericht über ein Kind gelesen, das im sozialen Sinne vier Menschen als seine Eltern empfand: ein schwules Paar als Väter und ein lesbisches Paar als Mütter. Dieser Konstellation wäre dann ja sogar besonders wünschenswert.



Ja, waurm denn nicht?


Ich stelle mal die (nicht bewiesene) Behauptung auf, dass eine Vierecksbeziehung ein extrem fragiles Gebilde ist.
vor allem können bei vier beteiligten erwachsenen auch die bezugspersonen für das kind viel häufiger wechseln oder echte massen dazu kommen, wenn jeder der vier einen neuen partner hat und selbstverständlich einen teil des kindes (oder der zeit für das kind) haben will.

#77:  Autor: Kival BeitragVerfasst am: 01.10.2014, 00:28
    —
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Commander Vimes hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
NoReply hat folgendes geschrieben:
Babyface hat folgendes geschrieben:
Zwei Elternteile haben den offenkundigen Vorteil, dass dem Kind noch ein Elternteil bleibt, wenn ein Elternteil verstirbt. Das alleine rechtfertigt schon eine Bevorzugung von Paaren.


So gesehen müsste man dann aber Menschen, die in Dreiecks- oder Vierecksbeziehungen leben und das Kind zu dritt oder viert adoptieren wollen, aber dann nochmal den Vorzug gegenüber Paaren einräumen. Ich habe mal einen Bericht über ein Kind gelesen, das im sozialen Sinne vier Menschen als seine Eltern empfand: ein schwules Paar als Väter und ein lesbisches Paar als Mütter. Dieser Konstellation wäre dann ja sogar besonders wünschenswert.



Ja, waurm denn nicht?


Ich stelle mal die (nicht bewiesene) Behauptung auf, dass eine Vierecksbeziehung ein extrem fragiles Gebilde ist.
vor allem können bei vier beteiligten erwachsenen auch die bezugspersonen für das kind viel häufiger wechseln oder echte massen dazu kommen, wenn jeder der vier einen neuen partner hat und selbstverständlich einen teil des kindes (oder der zeit für das kind) haben will.


Dass viele Bezugspersonen ein Problem sein sollten, seh' ich nicht, solange es zuverlässig welche gibt. Die ganz spezielle Konstellation klingt kompliziert, aber eigentlich ist ein freundschafltiches Band zwischen den beiden Paaren doch sogar zuverlässiger als romantische Bande.

#78:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 01.10.2014, 07:27
    —
Kival hat folgendes geschrieben:
NoReply hat folgendes geschrieben:
Babyface hat folgendes geschrieben:
Zwei Elternteile haben den offenkundigen Vorteil, dass dem Kind noch ein Elternteil bleibt, wenn ein Elternteil verstirbt. Das alleine rechtfertigt schon eine Bevorzugung von Paaren.


So gesehen müsste man dann aber Menschen, die in Dreiecks- oder Vierecksbeziehungen leben und das Kind zu dritt oder viert adoptieren wollen, aber dann nochmal den Vorzug gegenüber Paaren einräumen. Ich habe mal einen Bericht über ein Kind gelesen, das im sozialen Sinne vier Menschen als seine Eltern empfand: ein schwules Paar als Väter und ein lesbisches Paar als Mütter. Dieser Konstellation wäre dann ja sogar besonders wünschenswert.



Ja, waurm denn nicht?

Das gibt es ja häufig, dass Kinder zwei Paare im sozialen Sinn als Eltern empfinden. Wie diese vier nun verpartnert sind seh ich auch wieder als unwesentlich an.
Wesentlich ist immer die Qualität der Beziehung der Bezugspersonen zum Kind und untereinander.

#79: Re: Adoption durch Homosexuelle Autor: Fake BeitragVerfasst am: 01.10.2014, 08:53
    —
AlexJ hat folgendes geschrieben:
Ohne wissenschaftliche Basis und entsprechende Signifikanz ist es kein zulässiges Ermessen(sonst könnte man auch das genau Gegenteil zum zulässigen Ermessen erklären).

Unsinn. Gesunder Menschenverstand und Erfahrung sind in der Rechtspraxis viel wichtiger als eine "wissenschaftliche Basis".

#80: Re: Adoption durch Homosexuelle Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 01.10.2014, 09:05
    —
Fake hat folgendes geschrieben:
AlexJ hat folgendes geschrieben:
Ohne wissenschaftliche Basis und entsprechende Signifikanz ist es kein zulässiges Ermessen(sonst könnte man auch das genau Gegenteil zum zulässigen Ermessen erklären).

Unsinn. Gesunder Menschenverstand und Erfahrung sind in der Rechtspraxis viel wichtiger als eine "wissenschaftliche Basis".
Quatsch.

#81: Re: Adoption durch Homosexuelle Autor: Fake BeitragVerfasst am: 01.10.2014, 10:09
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Fake hat folgendes geschrieben:
AlexJ hat folgendes geschrieben:
Ohne wissenschaftliche Basis und entsprechende Signifikanz ist es kein zulässiges Ermessen(sonst könnte man auch das genau Gegenteil zum zulässigen Ermessen erklären).

Unsinn. Gesunder Menschenverstand und Erfahrung sind in der Rechtspraxis viel wichtiger als eine "wissenschaftliche Basis".
Quatsch.

Du hast offensichtlich keine Ahnung von Familienrecht. Aber dass Arroganz kein guter Argumentationsersatz ist, solltest du eigentlich wissen.

#82: Re: Adoption durch Homosexuelle Autor: AlexJWohnort: Köln BeitragVerfasst am: 01.10.2014, 12:42
    —
NoReply hat folgendes geschrieben:
AlexJ hat folgendes geschrieben:
Begründung und angemessener Berücksichtigung andere Faktoren fehlen bei die ganz.


Sagte ich doch:

Zitat:
Das andere Faktoren wie Drogenprobleme, Vorstrafen oder schwere psychische Probleme der potentiellen Eltern wichtigere Faktoren als sie sexuelle Orientierung sind, stellt wohl niemand in Abrede.


Nein.
1. Ist das Teil eines Paragraph welcher deine Meinung ausdrückt. Das das tatsächlicher Bestandteil der von dir inden Raum gestellten Richtlinie sein soll ist nicht erkennbar.
2. Fehlt immer noch die Begründung und auch je nach Begründung die Angemessenheit in der Berücksichtigung.

#83:  Autor: NoReply BeitragVerfasst am: 01.10.2014, 21:33
    —
Kival hat folgendes geschrieben:
Ja, waurm denn nicht?


Solange es die eigenen Kinder sind, habe ich damit auch kein Problem. Ich persönlich befürworte auch Leihmutterschaft.

Es sollen auch Singles, unverheiratete Paare oder Paare über 40 Kinder bekommen dürfen. Es ist auch ok, wenn ein bisexueller Mensch mit einem Mann und einer Frau zusammenlebt, oder ein Mann mit einem Harem von Frauen oder umgekehrt eine Frau mit einem Harem von Männern. Habe ich alles kein Problem mit und bei der Verwandtenadoption sollten solche Dinge auch irrelevant sein.

Nur bei Adoptionen, die durch Jugendämter vermittelt werden, befürworte ich solche Regeln:
- Nur verschiedengeschlechtliche Ehepaare unter 40
- Keine Vorstrafen
- Keine Drogenprobleme
- Keine extremen psychischen Probleme

Hier finde ich die Diskriminierung von Nicht-Ehepaaren, zu alten Paaren, homosexuellen Paaren, Singles oder Dreiecks- oder Vierecksbeziehungen rechtmäßig und befürworte sie.

Commander Vimes hat folgendes geschrieben:
Unsere Gesellschaft sieht zwei Elternteile vor.


Wobei sich dann aber doch die Frage stellt, wenn man die Heteronormativität unsere Gesellschaft hinterfragt, warum sollte man dann die, nennen wir sie, "Paarnormativität" nicht gleich mithinterfragen?

Commander Vimes hat folgendes geschrieben:
aber schon das gemeinsame Sorgerecht von zwei Personen birgt jede Menge Konfliktpotenzial in sich - dafür muss es gar nicht unbedingt zur Trennung/Scheidung kommen. Wenn aber plötzlich 4 Personen das Sogerecht haben würden, wird es sehr unübersichtlich.


Ich sehe ein, dass es Gründe für die "Je mehr Eltern, desto besser"-Haltung gibt, zum Beispiel die von babyface genannten und ich sehe ein, dass es Gründe für die "Je weniger Eltern, desto besser"-Haltung gibt, zum Beispiel die von dir genannten, dann wären aber Alleinstehende die besten Eltern.

Aber ich sehe keinen Grund für die Haltung "Zwei Eltern ist die beste Anzahl Eltern", außer dass es die Natur so vorgesehen hat oder es die Normativität unserer Gesellschaft ist. Und mit dieser Begründung kann man auch begründen, dass eine Mutter und ein Vater am besten ist.

Samson83 hat folgendes geschrieben:
Fake hat folgendes geschrieben:
Unsinn. Gesunder Menschenverstand und Erfahrung sind in der Rechtspraxis viel wichtiger als eine "wissenschaftliche Basis".
Quatsch.


Warum? Ich meine wir leben doch in einer Demokratie und nicht in einer Technokratie. Die Mehrheit entscheidet, nicht die Wissenschaft. Natürlich kann jeder sagen, dass er für seine eigene Meinungsbildung nur wissenschaftliche Argumente zulässt, aber man kann niemanden dazu zwingen. Ich bin der Wissenschaftlichkeit in manchen Gebieten, wie zum Beispiel der Gender- oder Intelligenzforschung auch sehr kritisch gegenüber eingestellt. Es kann mich doch niemand dazu zwingen, dass ich deren Ergebnisse anerkennen muss und in meiner persönlichen Meinungsbildung berücksichtigen muss. (Sehe ich zumindest als juristischer Laie so)

#84:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 01.10.2014, 21:38
    —
NoReply hat folgendes geschrieben:

Samson83 hat folgendes geschrieben:
Fake hat folgendes geschrieben:
Unsinn. Gesunder Menschenverstand und Erfahrung sind in der Rechtspraxis viel wichtiger als eine "wissenschaftliche Basis".
Quatsch.


Warum? Ich meine wir leben doch in einer Demokratie und nicht in einer Technokratie. Die Mehrheit entscheidet, nicht die Wissenschaft. Natürlich kann jeder sagen, dass er für seine eigene Meinungsbildung nur wissenschaftliche Argumente zulässt, aber man kann niemanden dazu zwingen. Ich bin der Wissenschaftlichkeit in manchen Gebieten, wie zum Beispiel der Gender- oder Intelligenzforschung auch sehr kritisch gegenüber eingestellt. Es kann mich doch niemand dazu zwingen, dass ich deren Ergebnisse anerkennen muss und in meiner persönlichen Meinungsbildung berücksichtigen muss. (Sehe ich zumindest als juristischer Laie so)
wenn sich mein anwalt auf gesunden menschenverstand beruft, würde ich mir sorgen machen...

#85:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 01.10.2014, 21:45
    —
astarte hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
NoReply hat folgendes geschrieben:
Babyface hat folgendes geschrieben:
Zwei Elternteile haben den offenkundigen Vorteil, dass dem Kind noch ein Elternteil bleibt, wenn ein Elternteil verstirbt. Das alleine rechtfertigt schon eine Bevorzugung von Paaren.
So gesehen müsste man dann aber Menschen, die in Dreiecks- oder Vierecksbeziehungen leben und das Kind zu dritt oder viert adoptieren wollen, aber dann nochmal den Vorzug gegenüber Paaren einräumen. Ich habe mal einen Bericht über ein Kind gelesen, das im sozialen Sinne vier Menschen als seine Eltern empfand: ein schwules Paar als Väter und ein lesbisches Paar als Mütter. Dieser Konstellation wäre dann ja sogar besonders wünschenswert.
Ja, waurm denn nicht?
Das gibt es ja häufig, dass Kinder zwei Paare im sozialen Sinn als Eltern empfinden. Wie diese vier nun verpartnert sind seh ich auch wieder als unwesentlich an.
Wesentlich ist immer die Qualität der Beziehung der Bezugspersonen zum Kind und untereinander.

Sehe ich ebenso. Ich kann mir vorstellen, daß es bei zu vielen schwierig wird für das Kind und auch für die Eltern, aber 4 sollte nach meinem Empfinden noch ebenso problemlos gehen wie zwei oder drei.

#86:  Autor: NoReply BeitragVerfasst am: 01.10.2014, 21:54
    —
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
NoReply hat folgendes geschrieben:

Samson83 hat folgendes geschrieben:
Fake hat folgendes geschrieben:
Unsinn. Gesunder Menschenverstand und Erfahrung sind in der Rechtspraxis viel wichtiger als eine "wissenschaftliche Basis".
Quatsch.


Warum? Ich meine wir leben doch in einer Demokratie und nicht in einer Technokratie. Die Mehrheit entscheidet, nicht die Wissenschaft. Natürlich kann jeder sagen, dass er für seine eigene Meinungsbildung nur wissenschaftliche Argumente zulässt, aber man kann niemanden dazu zwingen. Ich bin der Wissenschaftlichkeit in manchen Gebieten, wie zum Beispiel der Gender- oder Intelligenzforschung auch sehr kritisch gegenüber eingestellt. Es kann mich doch niemand dazu zwingen, dass ich deren Ergebnisse anerkennen muss und in meiner persönlichen Meinungsbildung berücksichtigen muss. (Sehe ich zumindest als juristischer Laie so)
wenn sich mein anwalt auf gesunden menschenverstand beruft, würde ich mir sorgen machen...


Klar, ein Anwalt kann sich wohl nicht auf "gesunden Menschenverstand" berufen, aber er kann sich auch nicht auf "wissenschaftliche Erkenntnisse" berufen. Er kann sich nur auf Gesetze oder Präzedenzfälle berufen.

#87:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 01.10.2014, 21:56
    —
eben.

#88:  Autor: Fake BeitragVerfasst am: 02.10.2014, 08:51
    —
NoReply hat folgendes geschrieben:
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
NoReply hat folgendes geschrieben:

Samson83 hat folgendes geschrieben:
Fake hat folgendes geschrieben:
Unsinn. Gesunder Menschenverstand und Erfahrung sind in der Rechtspraxis viel wichtiger als eine "wissenschaftliche Basis".
Quatsch.


Warum? Ich meine wir leben doch in einer Demokratie und nicht in einer Technokratie. Die Mehrheit entscheidet, nicht die Wissenschaft. Natürlich kann jeder sagen, dass er für seine eigene Meinungsbildung nur wissenschaftliche Argumente zulässt, aber man kann niemanden dazu zwingen. Ich bin der Wissenschaftlichkeit in manchen Gebieten, wie zum Beispiel der Gender- oder Intelligenzforschung auch sehr kritisch gegenüber eingestellt. Es kann mich doch niemand dazu zwingen, dass ich deren Ergebnisse anerkennen muss und in meiner persönlichen Meinungsbildung berücksichtigen muss. (Sehe ich zumindest als juristischer Laie so)
wenn sich mein anwalt auf gesunden menschenverstand beruft, würde ich mir sorgen machen...


Klar, ein Anwalt kann sich wohl nicht auf "gesunden Menschenverstand" berufen, aber er kann sich auch nicht auf "wissenschaftliche Erkenntnisse" berufen. Er kann sich nur auf Gesetze oder Präzedenzfälle berufen.

Selbstverständlich sollte sich kein Jurust gegen wissenschaftliche anerkannte Fakten stellen. Aber zwischen gesundem Menschenverstand und Wissenschaft gibt es doch erst mal gar keinen Widerspruch. Was mich nervt, ist die Experten-Gläubigkeit vieler Deutschen. Gerade im Bereich der Sozialwissenschaften. Warum sollte einer Untersuchung von Insitut X, bei der Y Personen befragt wurden, per se ein größeres Gewicht zukommen als Jahrzehnten der kollektiven Beruferfahrung? Zumal es ja um Alltagsdinge geht. Alkoholisierter Vater schlägt seine Kinder. Was gibt es da wissenschaftlich zu erforschen? Man weiß, dass das nicht optimal ist. Auch ohne Stempel und Unterschrift eines vereidigten Sachverständigen.

#89:  Autor: Babyface BeitragVerfasst am: 02.10.2014, 19:16
    —
Wissenschaftliche Erkenntnisse haben dem gesunden Menschenverstand etwas Entscheidendes voraus:
Auf letzteren kann sich jeder Idiot berufen, auf erstere nicht.

Und wie ist nun der aktuelle wissenschaftliche Erkenntnisstand zum Thema?

Zitat:
On the basis of a remarkably consistent body of research on lesbian and gay parents and their children, the American Psychological Association (APA) and other health professional and scientific organizations have concluded that there is no scientific evidence that parenting effectiveness is related to parental sexual orientation. That is, lesbian and gay parents are as likely as heterosexual parents to provide supportive and healthy environments for their children. This body of research has shown that the adjustment, development and psychological well-being of children are unrelated to parental sexual orientation and that the children of lesbian and gay parents are as likely as those of heterosexual parents to flourish.

http://www.apa.org/news/press/response/gay-parents.aspx

#90:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 03.10.2014, 23:35
    —
Babyface hat folgendes geschrieben:
Zwei Elternteile haben den offenkundigen Vorteil, dass dem Kind noch ein Elternteil bleibt, wenn ein Elternteil verstirbt. Das alleine rechtfertigt schon eine Bevorzugung von Paaren. Außerdem zeigen Studien, dass Kinder von Alleinerziehenden schlechter angepasst sind.



Eigentlich ist die "klassische" Mutter/Vater/Kind(er)-Familie schon unnatürlich. Bis in historisch allerjüngste Zeit war die Grossfamilie mit 3 Generationen der Normalfall und viele der heutigen Erziehungsprobleme sind auch darauf zurückzuführen, dass die althergebrachte Grossfamilie der modernen Kernfamilie als Grundeinheit weichen musste.

Wer also meint, dass Kinder unbedingt Vater und Mutter brauchen, der sollte so ehrlich sein, dass sie eigentlich auch Grosseltern, Onkels und Tanten in ihrer unmittelbaren Umgebung brauchen um tatsächlich "artgerecht" aufzuwachsen. Womit sich dieses Argument nicht nur gegen gleichgeschlechtliche Partnerschaften als Erziehungsberechtigte, sondern genausogut auch gegen die von vielen konservativen Homophoben präferierte "klassische" Kernfamilie in Stellung bringen lässt.

#91:  Autor: Babyface BeitragVerfasst am: 04.10.2014, 09:26
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Babyface hat folgendes geschrieben:
Zwei Elternteile haben den offenkundigen Vorteil, dass dem Kind noch ein Elternteil bleibt, wenn ein Elternteil verstirbt. Das alleine rechtfertigt schon eine Bevorzugung von Paaren. Außerdem zeigen Studien, dass Kinder von Alleinerziehenden schlechter angepasst sind.



Eigentlich ist die "klassische" Mutter/Vater/Kind(er)-Familie schon unnatürlich. Bis in historisch allerjüngste Zeit war die Grossfamilie mit 3 Generationen der Normalfall und viele der heutigen Erziehungsprobleme sind auch darauf zurückzuführen, dass die althergebrachte Grossfamilie der modernen Kernfamilie als Grundeinheit weichen musste.

Das stimmt und ich wollte es weiter oben auch schon schreiben. Man weiß, dass Kinder, die in Großfamilien aufwachsen i.A. seelisch stabiler sind und auch im späteren Leben seltener psychische Störungen entwickeln. Ich vermute, das wird bei Adoptionsverfahren auch berücksichtigt.

#92:  Autor: quadium BeitragVerfasst am: 04.10.2014, 11:39
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Babyface hat folgendes geschrieben:
Zwei Elternteile haben den offenkundigen Vorteil, dass dem Kind noch ein Elternteil bleibt, wenn ein Elternteil verstirbt. Das alleine rechtfertigt schon eine Bevorzugung von Paaren. Außerdem zeigen Studien, dass Kinder von Alleinerziehenden schlechter angepasst sind.



Eigentlich ist die "klassische" Mutter/Vater/Kind(er)-Familie schon unnatürlich. Bis in historisch allerjüngste Zeit war die Grossfamilie mit 3 Generationen der Normalfall ...


Da würde ich jetzt nicht so absolut mitgehen. In historisch allerjüngster Zeit und in kleinen Schichten möglicherwise ja, aber eher nicht in den Jahrhunderten davor und bei dem Großteil der Familien. Da durfte man froh sein, wenn die Eltern das Erwachsenwerden der Kinder erlebten.

#93:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 04.10.2014, 11:55
    —
Zudem hat das Aufwachsen in der Großfamilie auch Nachteile für die Kinder: Großfamilienverbunde neigen zu größerer Machtstarre, z.B. Silberrückeneffekte, P/Matriarchentum usw. - Wenn es um das Glück von Kindern geht, spielt nicht nur die enge Verfügbarkeit von Bezugspersonen eine Rolle, sondern auch Freiheiten und Durchlässigkeiten des familiären Systems.

#94:  Autor: unquest BeitragVerfasst am: 04.10.2014, 13:34
    —
quadium hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Babyface hat folgendes geschrieben:
Zwei Elternteile haben den offenkundigen Vorteil, dass dem Kind noch ein Elternteil bleibt, wenn ein Elternteil verstirbt. Das alleine rechtfertigt schon eine Bevorzugung von Paaren. Außerdem zeigen Studien, dass Kinder von Alleinerziehenden schlechter angepasst sind.



Eigentlich ist die "klassische" Mutter/Vater/Kind(er)-Familie schon unnatürlich. Bis in historisch allerjüngste Zeit war die Grossfamilie mit 3 Generationen der Normalfall ...


Da würde ich jetzt nicht so absolut mitgehen. In historisch allerjüngster Zeit und in kleinen Schichten möglicherwise ja, aber eher nicht in den Jahrhunderten davor und bei dem Großteil der Familien. Da durfte man froh sein, wenn die Eltern das Erwachsenwerden der Kinder erlebten.

Richtig. Zum Mythos der Großfamilie in Europa siehe z.B. die Studien von Heidi Rosenbaum oder Michael Mitterauer.

#95:  Autor: AlexJWohnort: Köln BeitragVerfasst am: 04.10.2014, 14:00
    —
quadium hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Babyface hat folgendes geschrieben:
Zwei Elternteile haben den offenkundigen Vorteil, dass dem Kind noch ein Elternteil bleibt, wenn ein Elternteil verstirbt. Das alleine rechtfertigt schon eine Bevorzugung von Paaren. Außerdem zeigen Studien, dass Kinder von Alleinerziehenden schlechter angepasst sind.



Eigentlich ist die "klassische" Mutter/Vater/Kind(er)-Familie schon unnatürlich. Bis in historisch allerjüngste Zeit war die Grossfamilie mit 3 Generationen der Normalfall ...


Da würde ich jetzt nicht so absolut mitgehen. In historisch allerjüngster Zeit und in kleinen Schichten möglicherwise ja, aber eher nicht in den Jahrhunderten davor und bei dem Großteil der Familien. Da durfte man froh sein, wenn die Eltern das Erwachsenwerden der Kinder erlebten.


Die Lebenserwartung betrug in der vorindustriellen Viehzüchter Gesellschaft etwa 30 Jahre. Auf den ersten Blick würde diese Zahl sich mit dem was du sagst decken. Da die Sterblichkeit aber besonders im Kindesalter und in de aber mehr als 50% der lebend geborenen Kinder keine 14 Jahre alt wurden, ändert sich die Lebenserwartung für jene die es bis dahin Schaffen gewaltig. An der Sterblichkeit dürfte es also nicht gelegen haben. Ein größeres Problem wird die Kinderzahl gewesen sein die es schafften zu überleben und Kinder zu bekommen und von denen nicht alle bei den Eltern leben konnten.

#96:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 04.10.2014, 23:31
    —
step hat folgendes geschrieben:
Zudem hat das Aufwachsen in der Großfamilie auch Nachteile für die Kinder: Großfamilienverbunde neigen zu größerer Machtstarre, z.B. Silberrückeneffekte, P/Matriarchentum usw. - Wenn es um das Glück von Kindern geht, spielt nicht nur die enge Verfügbarkeit von Bezugspersonen eine Rolle, sondern auch Freiheiten und Durchlässigkeiten des familiären Systems.



Das Aufwachsen in der von den Konservativen so rührend naiv verklärten Kleinfamilie hat eben auch Nachteile. Darum geht es mir. Und darum, dass diese absolut nicht der "Urzustand" ist, sondern bereits "unnatürlich", weil Konservative so gerne damit argumentieren, dass die gleichgeschlechtliche Partnerschaft "unnatürlich" und deshalb nicht zum Kindererziehen geeignet wäre.

#97:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 04.10.2014, 23:37
    —
quadium hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Babyface hat folgendes geschrieben:
Zwei Elternteile haben den offenkundigen Vorteil, dass dem Kind noch ein Elternteil bleibt, wenn ein Elternteil verstirbt. Das alleine rechtfertigt schon eine Bevorzugung von Paaren. Außerdem zeigen Studien, dass Kinder von Alleinerziehenden schlechter angepasst sind.



Eigentlich ist die "klassische" Mutter/Vater/Kind(er)-Familie schon unnatürlich. Bis in historisch allerjüngste Zeit war die Grossfamilie mit 3 Generationen der Normalfall ...


Da würde ich jetzt nicht so absolut mitgehen. In historisch allerjüngster Zeit und in kleinen Schichten möglicherwise ja, aber eher nicht in den Jahrhunderten davor und bei dem Großteil der Familien. Da durfte man froh sein, wenn die Eltern das Erwachsenwerden der Kinder erlebten.


Wo die Grosseltern nicht mehr vorhanden waren, da waren halt andere Verwandten da, die mithalfen. Jedenfalls war das Modell Vater/Mutter/Kind keinesfalls die Norm.

Jenes Kernfamilienmodell zur Norm zu erheben oder gar zum "Wert" zu verklären ist jedenfalls Ideologie pur und entbehrt jeder realen Grundlage. Dass es per se besser zur Kindererziehung geeignet wäre als andere Partnerschafts- und Familienformen ist reiner, ideologisch verbrämter Unsinn.

#98:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 05.10.2014, 01:28
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
quadium hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Babyface hat folgendes geschrieben:
Zwei Elternteile haben den offenkundigen Vorteil, dass dem Kind noch ein Elternteil bleibt, wenn ein Elternteil verstirbt. Das alleine rechtfertigt schon eine Bevorzugung von Paaren. Außerdem zeigen Studien, dass Kinder von Alleinerziehenden schlechter angepasst sind.



Eigentlich ist die "klassische" Mutter/Vater/Kind(er)-Familie schon unnatürlich. Bis in historisch allerjüngste Zeit war die Grossfamilie mit 3 Generationen der Normalfall ...


Da würde ich jetzt nicht so absolut mitgehen. In historisch allerjüngster Zeit und in kleinen Schichten möglicherwise ja, aber eher nicht in den Jahrhunderten davor und bei dem Großteil der Familien. Da durfte man froh sein, wenn die Eltern das Erwachsenwerden der Kinder erlebten.


Wo die Grosseltern nicht mehr vorhanden waren, da waren halt andere Verwandten da, die mithalfen. Jedenfalls war das Modell Vater/Mutter/Kind keinesfalls die Norm.

Jenes Kernfamilienmodell zur Norm zu erheben oder gar zum "Wert" zu verklären ist jedenfalls Ideologie pur und entbehrt jeder realen Grundlage. Dass es per se besser zur Kindererziehung geeignet wäre als andere Partnerschafts- und Familienformen ist reiner, ideologisch verbrämter Unsinn.

Zur Form der Familie: Sie hat sich im Zuge des gesellschaftlichen Wandels vielfach verändert. Ob die Urgesellschaft familiär organisiert war,
ist wissenschaftlich nicht belegbar. In den frühen Agrargesellschaften gab es "Das ganze Haus". Vieh, Gesinde/Sklaven und die vorhandenen
Angehörigen der verschiedenen Generationen bildeten eine "familia", eine Hausgemeinschaft. In der vorindustriellen Zeit gab sowohl Großfamilien
(Angehörige 1. und 2. Grades) als auch schon Kleinfamilien (im Großbürgertum). Die Genese der hier debattierten "Kernfamilie" wird soziologisch
in den 50er/60er Jahren des 2o. Jhdts. verortet.

Zum (erzieherischen) Wert der Familie: Seine Definition ist in der Tat stark abhängig vom Ideologiegebäude des Definierenden. Mir hat da der
Lösungsvorschlag von Heidi Rosenbaum(*) sehr gefallen: Sie unterscheidet zwischen der idealtypischen und der realtypischen Familie. Wenn man
sich vor der Diskussion darüber einigt worüber man spricht, erspart man sich manche Missverständnisse.

(*) Heidi Rosenbaum: Formen der Familie, Suhrkamp 1982

#99:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 05.10.2014, 01:45
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
…..
Zum (erzieherischen) Wert der Familie: Seine Definition ist in der Tat stark abhängig vom Ideologiegebäude des Definierenden. Mir hat da der
Lösungsvorschlag von Heidi Rosenbaum(*) sehr gefallen: Sie unterscheidet zwischen der idealtypischen und der realtypischen Familie. Wenn man
sich vor der Diskussion darüber einigt worüber man spricht, erspart man sich manche Missverständnisse.

(*) Heidi Rosenbaum: Formen der Familie, Suhrkamp 1982




Kannst Du mal kurz erläutern, was die Frau Rosenbaum mit diesen Begriffen konkret meint? Mir ist die Frau nämlich unbekannt.

#100:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 05.10.2014, 02:03
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
…..
Zum (erzieherischen) Wert der Familie: Seine Definition ist in der Tat stark abhängig vom Ideologiegebäude des Definierenden. Mir hat da der
Lösungsvorschlag von Heidi Rosenbaum(*) sehr gefallen: Sie unterscheidet zwischen der idealtypischen und der realtypischen Familie. Wenn man
sich vor der Diskussion darüber einigt worüber man spricht, erspart man sich manche Missverständnisse.

(*) Heidi Rosenbaum: Formen der Familie, Suhrkamp 1982




Kannst Du mal kurz erläutern, was die Frau Rosenbaum mit diesen Begriffen konkret meint? Mir ist die Frau nämlich unbekannt.

Ok, ich versuchs mit kurzen Worten: Idealtypisch wäre eine überzeitlich verallgemeinerte Konstruktion des Familienbegriffs.
Hier fließen Normen und Werte ein, die verschiedenen Ursprungs sein können.

Realtypisch wäre ein Konstrukt, das sich nicht an Normen, sondern an (realen) gesellschaftlichen Bedingungen orientiert, die Grundlage
für das Handeln und die Existenz der Familie sind.

#101:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 05.10.2014, 02:45
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
…..
Zum (erzieherischen) Wert der Familie: Seine Definition ist in der Tat stark abhängig vom Ideologiegebäude des Definierenden. Mir hat da der
Lösungsvorschlag von Heidi Rosenbaum(*) sehr gefallen: Sie unterscheidet zwischen der idealtypischen und der realtypischen Familie. Wenn man
sich vor der Diskussion darüber einigt worüber man spricht, erspart man sich manche Missverständnisse.

(*) Heidi Rosenbaum: Formen der Familie, Suhrkamp 1982




Kannst Du mal kurz erläutern, was die Frau Rosenbaum mit diesen Begriffen konkret meint? Mir ist die Frau nämlich unbekannt.

Ok, ich versuchs mit kurzen Worten: Idealtypisch wäre eine überzeitlich verallgemeinerte Konstruktion des Familienbegriffs.
Hier fließen Normen und Werte ein, die verschiedenen Ursprungs sein können.

Realtypisch wäre ein Konstrukt, das sich nicht an Normen, sondern an (realen) gesellschaftlichen Bedingungen orientiert, die Grundlage
für das Handeln und die Existenz der Familie sind.


Danke.

#102:  Autor: Observer BeitragVerfasst am: 05.10.2014, 20:18
    —
Die Typisierung ist fragwürdig. Auch ich versuchs in kurzen Worten: Im realtypischen Ansatz werden Normen aus den realen gesellschaftlichen Bedingungen ausgeklammert. Nun herrschen jedoch in jeder Gesellschaft zu einer bestimmten Zeit bestimmte Werte und Normen vor. Diese beeinflussen etwa die gesellschaftliche Akzeptanz individueller Lebensentwürfe. Damit stellen Werte und Normen einflussreiche gesellschaftliche Bedingungen dar, die in einem realistischen Ansatz beachtet werden müssen. Der "realtypische" Ansatz ist, wie er hier dargestellt wird, also "unrealistisch". Er muss um derzeit vorherrschende Werte und Normen als Elemente gesellschaftlicher Bedingungen erweitert werden.

Ich glaube die Unterscheidung ideal - real kann hilfreich sein.
Idealtypisch sollte dann aber vor allem als über-raumzeitlich verstanden werden. Familie = Mann + Frau + Kind = Ewig-Überall-Gut wäre dann idealtypisch. Hier wird etwa mit Naturzuständen, Göttern, Moralphilosophien oder der Intuition argumentiert. Ziel der Argumentation ist es, die Familie in dieser einen Form als einen Wert an sich zu begründen.
Realtypisch sollte über dieselben Dimensionen bestimmt werden. Familie = Mann + Frau + Kind = Dort-Gerade-Besser-Als Y (zB Mann + Mann + Kind...) für X (Gesellschaft, Eltern, Kind...) wäre dann realtypisch. Hier wird etwa mit wissenschaftlichen Erkentnissen oder der Schilderung eigener Beobachtungen argumentiert. Ziel der Argumentation ist hier, die Familie als kollektiv oder individuell vorteilhaft zu begründen.

Dem bisherigen Verlauf ist zu entnehmen, dass hier der Realtypus vorherrscht. Es sollten also vor allem wissenschaftliche Erkenntnisse und eigene Beobachtungen zählen. Mit Blick auf die Alternativen Y zur Normfamilie ist es uneinheitlich, hier werden gleichgeschlechtliche Paare, Vierecksbeziehungen oder Alleinerziehende angeführt. Ich werde mal die gleichgeschlechtliche Beziehung verwenden, da es das Threadthema ist. Mit dem Kind als Hauptakteur X scheint der wichtigste Wertmaßstab gesetzt zu sein - das Kindeswohl.

Uneinigkeit besteht dagegen hinsichtlich dessen, was das Kindeswohl ausmacht. Aus dem bisherigen Verlauf entnehme ich drei Kategorien: Rollenbilder: Mann-Frau-Rollen sind vorteilhaft für das Kind. Enge Beziehung: Das Kind braucht feste Bezugspersonen, auf die es sich verlassen kann. Gesellschaftliche Akzeptanz: Das Kind muss vor Ausgrenzung geschützt werden (Mobbing in der Schule u.ä.)

Um eine Benachteiligung gleichgeschlechtlicher Paare zu rechtfertigen, müsste gezeigt werden, dass mindestens eine dieser Kategorien in unserer heutigen deutschen Gesellschaft das Kindeswohl maßgeblich beeinflusst + dass in diesen Kategorien die Kinder gleichgeschlechtlicher Paare im Vergleich zur Normfamilie maßgeblich benachteiligt sind. Ich stütze mich mal auf eigene Beobachtungen.

Rollenbilder: Ich beobachte seit langem eine Aufweichung der starren Mann-Frau-Rollenbilder in unserer Gesellschaft. Der Mann kocht, wäscht, nimmt Elternzeit und darf offen sensibel sein. Die Frau arbeitet, macht Karriere, ist autonom und darf Stärke zeigen. Die Rollenbilder verwässern, nähern sich demnach einander an. Charakterliche Unterschiede gibt es dagegen sowohl unter Männern, wie auch unter Frauen. Fallen die Rollen weg, wird Vielfalt also nicht mehr durch Konventionen geboten, sondern durch menschliche Charaktere. Ob nun Mann oder Frau. Und können gleichgeschlechtliche Paare ihren Kindern genauso bieten, wie gegengeschlechtliche.

Enge Beziehung: Ich beobachte hier keinen Unterschied zwischen gleich- und gegengeschlechtlichen Familien, der auf die sexuelle Orientierung zurückgeführt werden kann. Deshalb scheidet dies für mich ebenso als gute Begründung aus. Liebe, Zuneigung, Verlässlichkeit sind keine Merkmale, die an ein Geschlecht gebunden sind.

Gesellschaftliche Akzeptanz: Hier sehe ich in der Tat Unterschiede. Gleichgeschlechtliche Eltern sind derzeit ein Mobbinggrund, gegengeschlechtliche Eltern nicht. Das gilt jedoch erstmal nur beschränkt auf das Kinder- und Jugendalter. Und hier wird sich auch wegen Namen, Ethnie, Haut- und Haarfarbe, Geschlecht, charakterlichen Eigenschaften und und und provoziert. Und wie das Kind damit umgeht ist von Vielem abhängig, u.a. von dessen charakterlichen Eigenschaften, der Erziehung und dem sozialen Umfeld. Darüberhinaus können solche Konflikte sowohl eine Chance darstellen, sich zu behaupten und autonom zu werden, als auch die Gefahr einer Traumatisierung bergen. Auch hier sehe ich deshalb keinen besonders unverhältnismäßigen und unbedingten Nachteil im Vergleich zu gleichgeschlechtlichen Familien.

Mich würde vor allem eine Diskussion um den Punkt gesellschaftliche Akzeptanz weiter interessieren. Alleine, dass Fragen wie Adoptionsrecht, Bildungsplan etc. heute in der öffentlichen Diskussion stehen, deutet für mich darauf hin, dass die gesellschaftliche Akzeptanz im Wandel begriffen ist und zwar in Richtung voller Gleichberechtigung. Es darf nicht vergessen werden, dass der realtypische Ansatz veränderte gesellschaftliche Bedingungen (insb. auch veränderte Werte und Normen) in Rechnung stellen muss.

#103:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 05.10.2014, 21:20
    —
Observer hat folgendes geschrieben:
.. Auch ich versuchs in kurzen Worten...

Erster Beitrag und schon gelogen

#104:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 05.10.2014, 21:23
    —
Darin liegt schon der Fehler.

Die Kernfamilie Mutter/Vater/Kinder ist eben nicht idealtypisch im Sinne der Definition, sondern sie ist letztlich ein Produkt der Industrialisierung, die größere Mobilität als bisher von den Menschen einforderte und deshalb das Aufbrechen der althergebrachten größeren Familienverbände erforderlich machte und somit wäre sie definitionsgemäß realtypisch.

#105:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 05.10.2014, 21:39
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Darin liegt schon der Fehler.

Die Kernfamilie Mutter/Vater/Kinder ist eben nicht idealtypisch im Sinne der Definition, sondern sie ist letztlich ein Produkt der Industrialisierung, die größere Mobilität als bisher von den Menschen einforderte und deshalb das Aufbrechen der althergebrachten größeren Familienverbände erforderlich machte und somit wäre sie definitionsgemäß realtypisch.

Jup.

#106:  Autor: Observer BeitragVerfasst am: 05.10.2014, 22:00
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Darin liegt schon der Fehler.

Die Kernfamilie Mutter/Vater/Kinder ist eben nicht idealtypisch im Sinne der Definition, sondern sie ist letztlich ein Produkt der Industrialisierung, die größere Mobilität als bisher von den Menschen einforderte und deshalb das Aufbrechen der althergebrachten größeren Familienverbände erforderlich machte und somit wäre sie definitionsgemäß realtypisch.


Das Problem ist aber anders gelagert. Ich unterstütze die Sicht, dass die Kernfamilie im genannten Sinne ein Produkt der Modernisierung ist. Wer das anerkennt ist schon im realtypischen Ansatz. Da bin ich dabei. Es gibt aber auch Menschen, die die o.g. Kernfamilie idealtypisch begründen. Die interessieren sich dann weniger für Prozesse wie die Industrialisierung. Ich teile deren Perspektive nicht. Grunsätzlich muss aber anerkannt werden, dass es zwei Begründungslinien für die Kernfamilie Mutter/Vater/Kind gibt - idealtypisch UND realtypisch. Auch wenn einem das nicht gefallen mag!

Was ich mit Blick auf diese Unterscheidung sagen wollte: es ist absolut falsch zu behaupten, dass idealtypische Begründungen sich auf Werte und Normen gründen und realtypische das nicht tun.

#107:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 05.10.2014, 22:23
    —
Observer hat folgendes geschrieben:
..Was ich mit Blick auf diese Unterscheidung sagen wollte: es ist absolut falsch zu behaupten, dass idealtypische Begründungen sich auf Werte und Normen gründen und realtypische das nicht tun.

Mal eben nebenbei: Diese Unterscheidung stammt von einer Familiensoziologin, die in ihrer forschungsbasierten Arbeit
u.a. Max Weber und Emile Durkheim rezipiert und die sich mittels Wertneutralität um objektive Forschungsergebnisse
auf einem schwierigen Feld bemüht hat.
So, jetzt kannste weiter Käse schneiden gehen.

#108:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 05.10.2014, 22:35
    —
Observer hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Darin liegt schon der Fehler.

Die Kernfamilie Mutter/Vater/Kinder ist eben nicht idealtypisch im Sinne der Definition, sondern sie ist letztlich ein Produkt der Industrialisierung, die größere Mobilität als bisher von den Menschen einforderte und deshalb das Aufbrechen der althergebrachten größeren Familienverbände erforderlich machte und somit wäre sie definitionsgemäß realtypisch.


Das Problem ist aber anders gelagert. Ich unterstütze die Sicht, dass die Kernfamilie im genannten Sinne ein Produkt der Modernisierung ist. Wer das anerkennt ist schon im realtypischen Ansatz. Da bin ich dabei. Es gibt aber auch Menschen, die die o.g. Kernfamilie idealtypisch begründen. Die interessieren sich dann weniger für Prozesse wie die Industrialisierung. Ich teile deren Perspektive nicht. Grunsätzlich muss aber anerkannt werden, dass es zwei Begründungslinien für die Kernfamilie Mutter/Vater/Kind gibt - idealtypisch UND realtypisch. Auch wenn einem das nicht gefallen mag!

Was ich mit Blick auf diese Unterscheidung sagen wollte: es ist absolut falsch zu behaupten, dass idealtypische Begründungen sich auf Werte und Normen gründen und realtypische das nicht tun.



Jo. Wenn man Konservative nur lange genug schwurbeln lässt, dann kriegen die ihre rein ideologisch definierten Ideale schon irgendwie mit der garstigen Realität versöhnt. Sehr glücklich

Wozu definiert man eigentlich Begriffe wie "idealtypisch" und "realtypisch", wenn man sie hinterher dann doch wieder durcheinanderwirft? Schulterzucken

#109:  Autor: Observer BeitragVerfasst am: 05.10.2014, 22:53
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
Observer hat folgendes geschrieben:
..Was ich mit Blick auf diese Unterscheidung sagen wollte: es ist absolut falsch zu behaupten, dass idealtypische Begründungen sich auf Werte und Normen gründen und realtypische das nicht tun.

Mal eben nebenbei: Diese Unterscheidung stammt von einer Familiensoziologin, die in ihrer forschungsbasierten Arbeit
u.a. Max Weber und Emile Durkheim rezipiert und die sich mittels Wertneutralität um objektive Forschungsergebnisse
auf einem schwierigen Feld bemüht hat.


Jetzt kommt die Authoritäten-Tour - Süß Verlegen
Was haben denn Weber und Durkheim zu Werten geschrieben? Talcott Parsons hat mit seiner Konvergenzthese doch beide zusammengeführt und Werte/Normen als zentrales Element von Gesellschaften definiert. In der aktuellen soziologischen Theorie sind Werte/Normen immer Bestandteil gesellschaftlicher Bedingungen. Wenn du sagst, realtypisch wird sich an gesellschaftlichen Bedingungen orientiert zu denen Werte/Normen nicht gehören, dann ist das soziologisch gesehen totaler Mumpitz. Werte/Normen sind zentraler Bestandteil von Gesellschaften und Individuen. Nach Durkheim sind Werte und Normen "soziale Tatsachen", die Einfluss auf Gesellschaft und Individuen haben. Ich gehe jetzt einfach mal davon aus, dass du die Definition von ideal- vs. real-typisch einfach nicht ganz korrekt wiedergegeben hast.

#110:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 05.10.2014, 23:05
    —
Observer hat folgendes geschrieben:
Ich gehe jetzt einfach mal davon aus...

Mach das.

#111:  Autor: Observer BeitragVerfasst am: 05.10.2014, 23:11
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Observer hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Darin liegt schon der Fehler.

Die Kernfamilie Mutter/Vater/Kinder ist eben nicht idealtypisch im Sinne der Definition, sondern sie ist letztlich ein Produkt der Industrialisierung, die größere Mobilität als bisher von den Menschen einforderte und deshalb das Aufbrechen der althergebrachten größeren Familienverbände erforderlich machte und somit wäre sie definitionsgemäß realtypisch.


Das Problem ist aber anders gelagert. Ich unterstütze die Sicht, dass die Kernfamilie im genannten Sinne ein Produkt der Modernisierung ist. Wer das anerkennt ist schon im realtypischen Ansatz. Da bin ich dabei. Es gibt aber auch Menschen, die die o.g. Kernfamilie idealtypisch begründen. Die interessieren sich dann weniger für Prozesse wie die Industrialisierung. Ich teile deren Perspektive nicht. Grunsätzlich muss aber anerkannt werden, dass es zwei Begründungslinien für die Kernfamilie Mutter/Vater/Kind gibt - idealtypisch UND realtypisch. Auch wenn einem das nicht gefallen mag!

Was ich mit Blick auf diese Unterscheidung sagen wollte: es ist absolut falsch zu behaupten, dass idealtypische Begründungen sich auf Werte und Normen gründen und realtypische das nicht tun.



Jo. Wenn man Konservative nur lange genug schwurbeln lässt, dann kriegen die ihre rein ideologisch definierten Ideale schon irgendwie mit der garstigen Realität versöhnt. Sehr glücklich

Wozu definiert man eigentlich Begriffe wie "idealtypisch" und "realtypisch", wenn man sie hinterher dann doch wieder durcheinanderwirft? Schulterzucken


Ach, die Konservativen interessieren sich ja wenig dafür, ob ihr Shit mit der Realität übereinstimmt.

Es bleibt ja ein nützlicher Unterschied zwischen idealtypisch und realtypisch bestehen, auch wenn beide mit Werten und Normen in Verbindung stehen. Beide werden über ihre Raum-Zeit-Gültigkeit abgegrenzt. Idealtypisch = Überall-Immer. Realtypisch = Dort-Dann. Wer mir mit idealtypischen Aussagen kommt, der hat verloren. Mit jemandem, der realtypisch argumentiert, mit dem kann ich diskutieren. Da endet dann aber auch die Nützlichkeit der Unterscheidung für Diskussionen.

Werte und Normen spielen aber in beiden Fällen eine Rolle. Idealtypisch dienen Werte und Normen in erster Linie zur Begründung von Aussagen. X ist ein Wert an sich (weil Ich, Gott, Natur oder Philosophie das sagen). Folge: Deshalb ist Wert X oder Maßnahme Y, die X fördert, gut. Realtypisch werden derzeit herrschende Werte und Normen bei Begründungen lediglich als gesellschaftliche Bedingungen berücksichtigt und nicht als Begründung an sich selbst angeführt. ZB: Die Kernfamilie ist gerade besser, weil sie zu den derzeitigen Werten und Normen in einer Gesellschaft passt.

Das schöne ist ja, dass Werte und Normen im Wandel sind. Deshalb kann ich realtypisch auch sagen: Gleichgeschlechtliche Eltern sind ok, weil mittlerweile beträchtliche Teile der Bevölkerung freiheitliche Werte und Normen vertreten. Die finden das zunehmend cool. Die Wahrscheinlichkeit, dass mein Kind geächtet wird, sinkt. Es gibt viel empirische Werte- und Wertewandelforschung, das ist so ein bisschen mein Steckenpferd. Und da ist die Hauptthese, dass es in post-industriellen Gesellschaften seit den 1970ern einen Wertewandel gibt. Das heißt dann Postmaterialismus, Emanzipationstheorie, Gen X/Y etc pp Gemeinsam ist allen, dass individuelle Freiheiten in den Fokus rücken und dass diese Freiheiten auch allen anderen zugestanden werden. Es handelt sich also um einen libertären + egalitären Prozess. Man könnte nun also sagen, die industrielle Revolution brachte die Kernfamilie und das fanden alle toll, abweichende Konstrukte wurden kaum toleriert. Ok, aber wir leben keiner statischen industriellen Gesellschaft. Sondern in einer post-industriellen Dienstleistungs- und Wissensgesellschaft. Da wandelt sich dann eben auch sie soziale Organisation (weg von der Kernfamilie) und die kulturellen Vorstellungen darüber, ob die Kernfamilie noch zwingend wünschenswert ist (Werte und Normen). Die familiären Bindungen werden loser und die Leute finden das zunehmend ok. Es gibt gleichgeschlechtliche Eltern und die Leute finden das zunehmend ok. Und ich finde das ok und erfreue mich darüber. Wenn sich mal noch ein paar mehr Leute locker machen würden, wäre es für Kinder gleichgeschlechtlicher Paare viel einfacher. Aber der soziokulturelle Wandel wird sich um die Ewiggestrigen schon kümmern zynisches Grinsen

#112:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 20.12.2014, 12:37
    —
BGH erkennt schwule Partner als rechtliche Eltern an

Zitat:
Es seien hier auch die Interessen des Kindes zu berücksichtigen. Dies wäre ohne Anerkennung des Urteils durch ein sogenanntes hinkendes Verwandtschaftsverhältnis belastet: Die Leihmutter wäre zwar die Mutter nach deutschem Recht. Tatsächlich habe sie aber wohl keinerlei Interesse, Elternverantwortung zu übernehmen, und sei nach dem Recht ihres Heimatlandes dazu auch nicht verpflichtet.

Daumen hoch!

#113:  Autor: WolfWohnort: Zuhause BeitragVerfasst am: 14.01.2015, 17:59
    —
Die Presse hat folgendes geschrieben:
Verfassungsgericht kippt Adoptionsverbot für Homosexuelle
Homosexuelle durften schon bisher leibliche Kinder des Partners adoptieren, die gemeinsame Adoption fremder Kinder war jedoch untersagt. Das wurde nun gekippt.



http://diepresse.com/home/panorama/oesterreich/4637955/Verfassungsgericht-kippt-Adoptionsverbot-fur-Homosexuelle?_vl_backlink=/home/politik/innenpolitik/index.do

#114:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 14.01.2015, 18:37
    —
Wolf hat folgendes geschrieben:
Die Presse hat folgendes geschrieben:
Verfassungsgericht kippt Adoptionsverbot für Homosexuelle
Homosexuelle durften schon bisher leibliche Kinder des Partners adoptieren, die gemeinsame Adoption fremder Kinder war jedoch untersagt. Das wurde nun gekippt.



http://diepresse.com/home/panorama/oesterreich/4637955/Verfassungsgericht-kippt-Adoptionsverbot-fur-Homosexuelle?_vl_backlink=/home/politik/innenpolitik/index.do


Daumen hoch!

#115:  Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 14.01.2015, 21:13
    —
Gleiches Recht für alle. Sehr glücklich
Mal sehen, wie lange sie für die Umsetzung bei der Ehe brauchen ...

#116:  Autor: Schöngeist BeitragVerfasst am: 20.01.2015, 18:41
    —
Defätist hat folgendes geschrieben:
Gleiches Recht für alle. Sehr glücklich


Nur die armen Kinder haben keine Rechte. Die werden zum Spielball für die Wünsche irgendwelcher Leute gemacht.

#117:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 20.01.2015, 19:36
    —
Schöngeist hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
Gleiches Recht für alle. Sehr glücklich


Nur die armen Kinder haben keine Rechte. Die werden zum Spielball für die Wünsche irgendwelcher Leute gemacht.

Meinst Du jetzt damit, dass im Zukunft, Kinder ihre Eltern aussuchen können sollten? Am Kopf kratzen
Bei Scheidungskinder ist dies schon länger der Fall, meine ich.
Bei der Geburt wirds etwas schwieriger.

#118:  Autor: Kival BeitragVerfasst am: 20.01.2015, 20:45
    —
Schöngeist hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
Gleiches Recht für alle. Sehr glücklich


Nur die armen Kinder haben keine Rechte. Die werden zum Spielball für die Wünsche irgendwelcher Leute gemacht.


Achja, welche Kinder werden denn dazu gegen ihren Willen dazu gezwungen von homosexuellen Eltern adoptivert zu werden?

#119:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 20.01.2015, 21:10
    —
Schöngeist hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
Gleiches Recht für alle. Sehr glücklich


Nur die armen Kinder haben keine Rechte. Die werden zum Spielball für die Wünsche irgendwelcher Leute gemacht.


Hast Du Dir Deine Eltern aussuchen koennen?

#120:  Autor: Schöngeist BeitragVerfasst am: 20.01.2015, 21:37
    —
Kival hat folgendes geschrieben:
Achja, welche Kinder werden denn dazu gegen ihren Willen dazu gezwungen von homosexuellen Eltern adoptivert zu werden?


Ich denke mal, dass mindestens bis zu einem gewissen Alter die Kinder nicht gefragt werden. Und da bekommt die kleine Lisa dann eine richtige Familie mit Mutter und Vater und der kleine Max bekommt keine richtige Familie, sondern wird an irgendeine Homo-Gemeinschaft vergeben, wo er dann entweder keine Mutter oder keinen Vater hat. Tja, vonwegen "gleiches Recht für alle".

#121:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 20.01.2015, 21:43
    —
Schöngeist hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Achja, welche Kinder werden denn dazu gegen ihren Willen dazu gezwungen von homosexuellen Eltern adoptivert zu werden?


Ich denke mal, dass mindestens bis zu einem gewissen Alter die Kinder nicht gefragt werden. Und da bekommt die kleine Lisa dann eine richtige Familie mit Mutter und Vater und der kleine Max bekommt keine richtige Familie, sondern wird an irgendeine Homo-Gemeinschaft vergeben, wo er dann entweder keine Mutter oder keinen Vater hat. Tja, vonwegen "gleiches Recht für alle".


Vater + Mutter = 2

Vater + Vater = 2

Mutter + Mutter = 2

2 = 2 Schulterzucken

Sieht für mich ziemlich gleich aus.

#122:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 20.01.2015, 22:01
    —
Schöngeist hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Achja, welche Kinder werden denn dazu gegen ihren Willen dazu gezwungen von homosexuellen Eltern adoptivert zu werden?


Ich denke mal, dass mindestens bis zu einem gewissen Alter die Kinder nicht gefragt werden. Und da bekommt die kleine Lisa dann eine richtige Familie mit Mutter und Vater und der kleine Max bekommt keine richtige Familie, sondern wird an irgendeine Homo-Gemeinschaft vergeben, wo er dann entweder keine Mutter oder keinen Vater hat. Tja, vonwegen "gleiches Recht für alle".



Ob eine Familie eine "richtige Familie" bzw. die richtige Familie fuer das Kind ist, haengt von vielerlei Faktoren ab. Das Geschlecht der Eltern gehoert dabei definitiv nicht zu diesen Faktoren.

#123:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 20.01.2015, 22:12
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Schöngeist hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
Gleiches Recht für alle. Sehr glücklich


Nur die armen Kinder haben keine Rechte. Die werden zum Spielball für die Wünsche irgendwelcher Leute gemacht.

Meinst Du jetzt damit, dass im Zukunft, Kinder ihre Eltern aussuchen können sollten? Am Kopf kratzen
Bei Scheidungskinder ist dies schon länger der Fall, meine ich.
Bei der Geburt wirds etwas schwieriger.

Ja, etwas....wenn auch Paul Watzlawick meint: „In der Wahl seiner Eltern kann man nicht vorsichtig genug sein.“
Gefragt werden Säuglinge mW nie, ob ihnen die leiblichen Eltern gut gefallen.
Kinder, die zur Adoption frei gegeben werden, (deren leibliche Eltern Mann und Frau sein dürften. Die Gleichung Mann + Frau zeugen Kind = Familie, scheint da wohl nicht aufgegangen zu sein. Wie auch sonst sehr häufig, wie man weiß) haben allerdings dann ein Amt, dass die Adoptionseltern prüft.

#124:  Autor: Kival BeitragVerfasst am: 20.01.2015, 22:36
    —
Schöngeist hat folgendes geschrieben:
Kival hat folgendes geschrieben:
Achja, welche Kinder werden denn dazu gegen ihren Willen dazu gezwungen von homosexuellen Eltern adoptivert zu werden?


Ich denke mal, dass mindestens bis zu einem gewissen Alter die Kinder nicht gefragt werden. Und da bekommt die kleine Lisa dann eine richtige Familie mit Mutter und Vater und der kleine Max bekommt keine richtige Familie, sondern wird an irgendeine Homo-Gemeinschaft vergeben, wo er dann entweder keine Mutter oder keinen Vater hat. Tja, vonwegen "gleiches Recht für alle".


Na, allemal besser als von so einem Homophoben wie Dir großgezogen zu werden ist es allemal, oder?


Zuletzt bearbeitet von Kival am 20.01.2015, 23:04, insgesamt einmal bearbeitet

#125:  Autor: MisterfritzWohnort: badisch sibirien BeitragVerfasst am: 20.01.2015, 22:51
    —
Schöngeist hat folgendes geschrieben:
keine richtige Familie,
was ist denn eine richtige familie? eine, in der vater und mutter ihre kinder vernachlässigen? oder eine, in der vater und vater oder mutter und mutter liebevoll für die kinder sorgen?
was würde ein kind in diesem fall auswählen?

#126:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 21.01.2015, 01:06
    —
Schöngeist hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
Gleiches Recht für alle. Sehr glücklich


Nur die armen Kinder haben keine Rechte. Die werden zum Spielball für die Wünsche irgendwelcher Leute gemacht.

Welche Kinder sind das denn NICHT?

#127:  Autor: Schöngeist BeitragVerfasst am: 22.01.2015, 21:41
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ob eine Familie eine "richtige Familie" bzw. die richtige Familie fuer das Kind ist, haengt von vielerlei Faktoren ab. Das Geschlecht der Eltern gehoert dabei definitiv nicht zu diesen Faktoren.


Eine Familie ist Vater, Mutter und Kind(er). Und wenn ein Kind seine natürliche Familie aus irgendwelchen Gründen verliert, sollte Adoption dem Kind eine neue Familie geben, neuen Vater und neue Mutter.

Einem Kind bei einer Adoption mit voller Absicht und geplant entweder eine neue Mutter oder einen neuen Vater vorzuenthalten, ist eine extreme Verletzung der Kinderrechte und eine schlimme Diskriminierung des betroffenen Kindes.

#128:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 22.01.2015, 21:44
    —
Schöngeist hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ob eine Familie eine "richtige Familie" bzw. die richtige Familie fuer das Kind ist, haengt von vielerlei Faktoren ab. Das Geschlecht der Eltern gehoert dabei definitiv nicht zu diesen Faktoren.


Eine Familie ist Vater, Mutter und Kind(er). Und wenn ein Kind seine natürliche Familie aus irgendwelchen Gründen verliert, sollte Adoption dem Kind eine neue Familie geben, neuen Vater und neue Mutter.

Einem Kind bei einer Adoption mit voller Absicht und geplant entweder eine neue Mutter oder einen neuen Vater vorzuenthalten, ist eine extreme Verletzung der Kinderrechte und eine schlimme Diskriminierung des betroffenen Kindes.


Warum?

#129:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 22.01.2015, 21:55
    —
Schöngeist hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ob eine Familie eine "richtige Familie" bzw. die richtige Familie fuer das Kind ist, haengt von vielerlei Faktoren ab. Das Geschlecht der Eltern gehoert dabei definitiv nicht zu diesen Faktoren.


Eine Familie ist Vater, Mutter und Kind(er). Und wenn ein Kind seine natürliche Familie aus irgendwelchen Gründen verliert, sollte Adoption dem Kind eine neue Familie geben, neuen Vater und neue Mutter.

Ach. Allen ledigen Müttern, alleinerziehenden Vätern, geschiedenen, und Witwen/Witwern willst du die Kinder entziehen und zur Adoption freigeben? Geschockt
oder anders ausgedrückt: Hirn einschalten, Augen auf, Tunnel- nein sehrdünnesrohrBlick erweitern, dann klappts auch mit nicht sooo viel Bockmist schreiben.
Zitat:

Einem Kind bei einer Adoption mit voller Absicht und geplant entweder eine neue Mutter oder einen neuen Vater vorzuenthalten, ist eine extreme Verletzung der Kinderrechte und eine schlimme Diskriminierung des betroffenen Kindes.

Nein. Schulterzucken

#130:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 22.01.2015, 22:57
    —
Schöngeist hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ob eine Familie eine "richtige Familie" bzw. die richtige Familie fuer das Kind ist, haengt von vielerlei Faktoren ab. Das Geschlecht der Eltern gehoert dabei definitiv nicht zu diesen Faktoren.


Eine Familie ist Vater, Mutter und Kind(er). Und wenn ein Kind seine natürliche Familie aus irgendwelchen Gründen verliert, sollte Adoption dem Kind eine neue Familie geben, neuen Vater und neue Mutter.

Einem Kind bei einer Adoption mit voller Absicht und geplant entweder eine neue Mutter oder einen neuen Vater vorzuenthalten, ist eine extreme Verletzung der Kinderrechte und eine schlimme Diskriminierung des betroffenen Kindes.



Einem Kind ein kindgerechtes Aufwachsen vorzuenthalten ist eine "extreme Verletzung der Kinderrechte" und ich kenne sowohl eine Menge "natuerlicher Familien", bei denen ich sowas feststellen muss als auch 'ne Menge Familien, die Du wohl als "nicht natuerlich" bezeichnen wuerdest, die ein ideales Umfeld fuer die Entwicklung der in ihnen lebenden Kinder bieten und umgekehrt natuerlich auch. Wie gesagt, das Geschlecht der Eltern spielt dabei keinerlei Rolle. Wichtig sind andere Faktoren: z.B. sind die Erzieher dysfunktionale Alkoholiker? Liegen andere die Erziehung beeintraechtigende Suchterkrankungen vor? Neigen die Eltern zu Jaehzorn und Gewalt bei der Problembewaeltigung? Haengen die Eltern einer Ideologie an, die Gewalt gegen Kindern bei der Erziehung verlangt? Werden die Kinder materiell oder emotional vernachlaessigt? Werden die Kinder sexuell von den Erziehern missbraucht? Werden die Kinder in irgendeiner Form von den Erziehern ausgebeutet? etc.

#131:  Autor: Schöngeist BeitragVerfasst am: 22.01.2015, 23:01
    —
astarte hat folgendes geschrieben:
Ach. Allen ledigen Müttern, alleinerziehenden Vätern, geschiedenen, und Witwen/Witwern willst du die Kinder entziehen und zur Adoption freigeben? Geschockt


Wenn die Mutter stirbt und das Kind dann vom verwitweten Vater aufgezogen ist, wird wohl jeder zustimmen, dass es für das Kind beschissene Lebensumstände sind, dass es seine Mutter verloren hat und nun ganz ohne Mutter aufwachsen muss. Natürlich würde niemand das Kind dann auch noch von seinem verwitweten Vater wegreissen.

Wenn Eltern sich scheiden lassen und der Vater sich aus dem Staub macht, dann wird wohl auch jeder zustimmen, dass es für das Kind beschissene Lebensumstände sind, dass es seinen Vater verloren hat und nun ganz ohne Vater aufwachsen muss. Natürlich würde niemand das Kind dann auch noch von seiner sitzengelassenen Mutter wegreissen.

Wenn Eltern sich scheiden lassen und die Mutter will den Kontakt des Kindes zum Vater unterbinden, dann wird auch jeder sagen, dass das für das Kind beschissen ist und dass das Kind seinen Vater genauso braucht wie seine Mutter. Das steht auch in der Kinderrechtskonvention, dass Kinder geschiedener Eltern ein Recht auf Kontakt zu Mutter und Vater haben, weil beide Elternteile wichtig für die kindliche Entwicklung sind.

Und wenn ein Kind aus irgendwelchen Gründen leider Gottes beide Elternteile verloren hat und Vollwaise ist, dann ist Adoption eine Möglichkeit, dem Kind wenigstens "ersatzweise" eine richtige Familie mit neuer Mutter und neuem Vater zu ermöglichen. Das ist der Sinn von Adoption.

Ein Kind dann in dieser Sitution absichtlich und planvoll in eine Homo-Gemeinschaft zu geben, wo vollkommen klar ist, dass das Kind dann weiterhin entweder ohne Mutter oder ohne Vater aufwachsen muss, ist eine unglaubliche Verletzung der Kinderrechte und der Würde des Kindes, eines furchtbare Diskriminierung.

Aber wie gesagt, die Homo-Fans interessieren sich sowieso einen Scheiss für Kinder. Denen geht es ausschliesslich um die Wunscherfüllung der Homos, die Kinder sind da nur Mittel zum Zweck.

#132:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 22.01.2015, 23:07
    —
Schöngeist hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Ob eine Familie eine "richtige Familie" bzw. die richtige Familie fuer das Kind ist, haengt von vielerlei Faktoren ab. Das Geschlecht der Eltern gehoert dabei definitiv nicht zu diesen Faktoren.


Eine Familie ist Vater, Mutter und Kind(er). Und wenn ein Kind seine natürliche Familie aus irgendwelchen Gründen verliert, sollte Adoption dem Kind eine neue Familie geben, neuen Vater und neue Mutter.

Einem Kind bei einer Adoption mit voller Absicht und geplant entweder eine neue Mutter oder einen neuen Vater vorzuenthalten, ist eine extreme Verletzung der Kinderrechte und eine schlimme Diskriminierung des betroffenen Kindes.


Was eine schlimme Diskriminierung der Kinder ist, ist die Art wie Jugendämter mit verwarloste Kinder umgehen.
Was wären die Kinder Froh, wenn sie statt prügelnde Eltern, zwei fürsorgende Väter oder Mütter hätten.
Aber das Jugendamt glaubt ja in erste Linie die Eltern.
Geb mal spasseshalb im google: "kind" "tot" "jugendamt" "unschuldig" ein. Das gibt 518.000 Treffer.

#133:  Autor: MisterfritzWohnort: badisch sibirien BeitragVerfasst am: 22.01.2015, 23:07
    —
Schöngeist hat folgendes geschrieben:
Ein Kind dann in dieser Sitution absichtlich und planvoll in eine Homo-Gemeinschaft zu geben, wo vollkommen klar ist, dass das Kind dann weiterhin entweder ohne Mutter oder ohne Vater aufwachsen muss, ist eine unglaubliche Verletzung der Kinderrechte und der Würde des Kindes, eines furchtbare Diskriminierung.

das ist völliger quatsch:
was kinder brauchen, sind liebevolle menschen, die sie unterstützen, die ihnen ein sicheres zu hause geben, sicher in der hinsicht, dass familienstrukturen nicht dauernd geändert werden. will sagen, sie brauchen liebevolle bezugspersonen.
ob das nun mutter und vater, adoptionsmutter und -vater, adotionsvater und -vater oder adoptionsmutter und -mutter sind, das ist im endeffekt weniger wichtig, als die o.g. voraussetzungen.

#134:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 22.01.2015, 23:18
    —
Misterfritz hat folgendes geschrieben:
Schöngeist hat folgendes geschrieben:
Ein Kind dann in dieser Sitution absichtlich und planvoll in eine Homo-Gemeinschaft zu geben, wo vollkommen klar ist, dass das Kind dann weiterhin entweder ohne Mutter oder ohne Vater aufwachsen muss, ist eine unglaubliche Verletzung der Kinderrechte und der Würde des Kindes, eines furchtbare Diskriminierung.

das ist völliger quatsch:
was kinder brauchen, sind liebevolle menschen, die sie unterstützen, die ihnen ein sicheres zu hause geben, sicher in der hinsicht, dass familienstrukturen nicht dauernd geändert werden. will sagen, sie brauchen liebevolle bezugspersonen.
ob das nun mutter und vater, adoptionsmutter und -vater, adotionsvater und -vater oder adoptionsmutter und -mutter sind, das ist im endeffekt weniger wichtig, als die o.g. voraussetzungen.

Das wurde schon mehrmals geschrieben, auch von mir zB auf Seite 1 und 2 dieses Threads.

Aber Schöngeist geht es nicht ums Kindeswohl. Er meint, nur gegengeschlechtliche Eltern dürfen sich Kinder wünschen.

#135:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 22.01.2015, 23:19
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Was eine schlimme Diskriminierung der Kinder ist, ist die Art wie Jugendämter mit verwarloste Kinder umgehen.
Was wären die Kinder Froh, wenn sie statt prügelnde Eltern, zwei fürsorgende Väter oder Mütter hätten.
Aber das Jugendamt glaubt ja in erste Linie die Eltern.
Geb mal spasseshalb im google: "kind" "tot" "jugendamt" "unschuldig" ein. Das gibt 518.000 Treffer.

Ich glaube du stellst dir die Arbeit der Jungenämter recht einfach vor.

#136:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 22.01.2015, 23:38
    —
astarte hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Was eine schlimme Diskriminierung der Kinder ist, ist die Art wie Jugendämter mit verwarloste Kinder umgehen.
Was wären die Kinder Froh, wenn sie statt prügelnde Eltern, zwei fürsorgende Väter oder Mütter hätten.
Aber das Jugendamt glaubt ja in erste Linie die Eltern.
Geb mal spasseshalb im google: "kind" "tot" "jugendamt" "unschuldig" ein. Das gibt 518.000 Treffer.

Ich glaube du stellst dir die Arbeit der Jungenämter recht einfach vor.

Nee, gar nicht. Ich weiß nur, dass Kinder dort viel weniger geglaubt wird, als die Eltern.

Deutschland mishandelt seine Kinder.
Da ist ein Fehler im System. Die Jugendämter sind nicht immer Schuld.
Man kann ja nicht behaupten, die Autoren wissen nicht wovon sie sprechen.

Ich könnte einfach kotzen, wenn man sieht, dass es angeblich ganz böse ist, Kinder von gleichgeschlechtliche Paare erziehen zu lassen. Auf der andere Seite, (zumeist) christliche Hilfsorganisationen schwere Fälle nicht abgeben in Fachhände, weil ihnen sonst Pfründe abhanden kommen.


Zuletzt bearbeitet von vrolijke am 22.01.2015, 23:51, insgesamt einmal bearbeitet

#137:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 22.01.2015, 23:39
    —
Schöngeist hat folgendes geschrieben:
Aber wie gesagt, die Homo-Fans interessieren sich sowieso einen Scheiss für Kinder.

du interessierst dich einen Scheiß für das Kindeswohl, da es dir nur um das Geschlecht der Eltern geht und nicht um das Wohl der Kinder.
Zitat:
Denen geht es ausschliesslich um die Wunscherfüllung der Homos, die Kinder sind da nur Mittel zum Zweck.

Welchen Zweck denn? Und welchem Zweck dienen Kinder denn in der "Vater-Mutter-Kind-Familie"?

#138:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 22.01.2015, 23:44
    —
Mit verklemmten Schwulen-Hassern zu diskutieren hat genauso wenig Zweck wie mit Faschos
oder Zeugen Jehovas. Apropos Zeugen, könnte vielleicht...?

#139:  Autor: Schöngeist BeitragVerfasst am: 23.01.2015, 00:17
    —
Also wenn ich euch alle richtig verstehe, dann geht ihr davon aus, dass ein Kind zum Beispiel keine Mutter braucht.

Also wenn zum Beispiel eine Mutter stirbt, dann sagt ihr:"Scheiss egal, das Kind hat ja noch den Vater. Mutter ist nicht so wichtig. Ein Elternteil reicht doch" Oder halt umgekehrt, wenn der Vater sich einfach verpisst dann sagt ihr:"Ist doch nicht schlimm, ein Kind braucht keinen Vater, hat ja noch ne Mutter."

Das ist ja die logische Konsequenz aus eurer "Das Geschlecht ist egal". Ihr sagt damit nichts anderes, als dass eine Mutter bzw. ein Vater überflüssig ist, dass auch ein Elternteil reicht und wenn der andere weg ist.

#140:  Autor: Casual3rdparty BeitragVerfasst am: 23.01.2015, 00:35
    —
bei homosexuellen paaren übernimt oft einer die eher mütterliche und einer die mehr väterliche rolle.
manchen gelingt das recht gut.

#141:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 23.01.2015, 00:55
    —
Schöngeist hat folgendes geschrieben:
Also wenn ich euch alle richtig verstehe, ...

Wir sollen doch nicht ernsthaft glauben, dass du versuchst etwas bei diesem Thema zu verstehen.
Du überliest ja beharrlich wo überall schon geschrieben wurde, was unsere Meinung ist, was ein Kind braucht. Und ignorierst Fragen.

Dir geht es nur darum, deinen irrationalen Abscheu gegen homosexuelle Menschen auszudrücken.

Die Gründe sind bekannt:
https://de.wikipedia.org/wiki/Homophobie#Ursachen_von_Homophobie

#142:  Autor: AlexJWohnort: Köln BeitragVerfasst am: 23.01.2015, 00:57
    —
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben:
bei homosexuellen paaren übernimt oft einer die eher mütterliche und einer die mehr väterliche rolle.
manchen gelingt das recht gut.


Bei hetrosexuellen paaren übernimt oft einer die eher mütterliche und einer die mehr väterliche rolle. Das hat aber wenig mit dem Geschlecht zu tun und sehr viel mit der Definition der "Rollen".

Genauso gut könnte man sagen das einer eher die Rolle des Försters und einer mehr die Rolle des nicht-Försters übernimmt. Das funktioniert wunderbar in dem man die Rolle des Försters mit Klischees wie z.B. eher Natur verbunden auflädt. Irgendeiner wird die Klischees besser bzw. weniger erfüllen und schon können die Rollen zugeordnet werden.

#143:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 23.01.2015, 01:33
    —
Schöngeist hat folgendes geschrieben:
Also wenn ich euch alle richtig verstehe, dann geht ihr davon aus, dass ein Kind zum Beispiel keine Mutter braucht.

Also wenn zum Beispiel eine Mutter stirbt, dann sagt ihr:"Scheiss egal, das Kind hat ja noch den Vater. Mutter ist nicht so wichtig. Ein Elternteil reicht doch" Oder halt umgekehrt, wenn der Vater sich einfach verpisst dann sagt ihr:"Ist doch nicht schlimm, ein Kind braucht keinen Vater, hat ja noch ne Mutter."

Das ist ja die logische Konsequenz aus eurer "Das Geschlecht ist egal". Ihr sagt damit nichts anderes, als dass eine Mutter bzw. ein Vater überflüssig ist, dass auch ein Elternteil reicht und wenn der andere weg ist.


Also wenn ich Dich richtig verstehe, dann ist Dir scheissegal ob ein Kind halb totgeschlagen wird, ob es andauernd tagelang sich selbst ueberlassen wird oder ob seine Eltern es dazu benutzen Kinderpornos zu drehen um die zu verkaufen. Hauptsache es hat Vater und Mutter, dann ist Deine kleine Welt in Ordnung. zwinkern

#144:  Autor: Schöngeist BeitragVerfasst am: 23.01.2015, 02:00
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Also wenn ich Dich richtig verstehe, dann ist Dir scheissegal ob ein Kind halb totgeschlagen wird, ob es andauernd tagelang sich selbst ueberlassen wird oder ob seine Eltern es dazu benutzen Kinderpornos zu drehen um die zu verkaufen. Hauptsache es hat Vater und Mutter, dann ist Deine kleine Welt in Ordnung. zwinkern


Was erzählst Du da wieder für einen Schwachsinn?

Ich sage, dass ein Kind beide Elternteile braucht, MUTTER und VATER. Und ich sage, dass MUTTER und VATER nicht dasselbe sind, sondern zwei verschiedene, natürliche Elternteile, die einen unterschiedlichen, geschlechtsspezifischen Einfluss auf die Erziehung ausüben und ein Kind beide für eine gesunde und optimale Entwicklung braucht.

Du hingegen sagst, dass eine fehlende Mutter oder ein fehlender Vater nicht schlimm sei. Ein Kind, dass vaterlos oder mutterlos aufwächst, würde keine Nachteile haben. Eine Mutter zu haben sei halt nicht so wichtig, zwei Väter würden eine fehlende Mutter aufwiegen etc. pp.

Mit den Augen rollen

#145:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 23.01.2015, 02:14
    —
Schöngeist hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Also wenn ich Dich richtig verstehe, dann ist Dir scheissegal ob ein Kind halb totgeschlagen wird, ob es andauernd tagelang sich selbst ueberlassen wird oder ob seine Eltern es dazu benutzen Kinderpornos zu drehen um die zu verkaufen. Hauptsache es hat Vater und Mutter, dann ist Deine kleine Welt in Ordnung. zwinkern


Was erzählst Du da wieder für einen Schwachsinn?

Ich sage, dass ein Kind beide Elternteile braucht, MUTTER und VATER. Und ich sage, dass MUTTER und VATER nicht dasselbe sind, sondern zwei verschiedene, natürliche Elternteile, die einen unterschiedlichen, geschlechtsspezifischen Einfluss auf die Erziehung ausüben und ein Kind beide für eine gesunde und optimale Entwicklung braucht.

Du hingegen sagst, dass eine fehlende Mutter oder ein fehlender Vater nicht schlimm sei. Ein Kind, dass vaterlos oder mutterlos aufwächst, würde keine Nachteile haben. Eine Mutter zu haben sei halt nicht so wichtig, zwei Väter würden eine fehlende Mutter aufwiegen etc. pp.

Mit den Augen rollen



Ich sage das Geschlecht derjenigen, die ein Kind aufziehen, ist egal, Hauptsache es sind liebevolle Menschen. Ob das jetzt eine Frau und ein Mann, zwei Frauen oder zwei Maenner sind, ist dabei voellig unerheblich.

Und klar sind zwei liebevolle Bezugspersonen besser als eine. Wenn jetzt z.B. der Vater stirbt und die Mutter sich dann in jemand anders verliebt und mit dem oder der zusammen das Kind erzieht, dann ist das zunaechst mal natuerlich besser als wenn sie kuenftig alleine fuer das Kind sorgt. Wobei es voellig egal ist, ob das jetzt ein Mann oder eine Frau ist. Wichtig ist alleine ob diese Person sich ausreichend mit um das Kind kuemmert.

Dir hingegen scheint die Eignung der Erziehungsberechtgten voellig egal zu sein. Fuer Dich kommt es nur darauf an, dass es genau ein Mann und genau eine Frau sind. Ansonsten habe ich noch nicht von Dir gehoert, dass die auch noch andere Voraussetzungen erfuellen muessen um dem Kind eine zumutbare Umgebung zu bieten. Meine persoenliche Erfahrung sagt mir, dass eine heterosexuelle Partnerschaft allein nicht nur nicht ausreicht, sondern dass es ueberhaupt keine Rolle spielt ob eine solche vorliegt oder irgendeine andere Partnerschaft.

#146:  Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 23.01.2015, 09:19
    —
Schöngeist hat folgendes geschrieben:
...
Ich sage, dass ein Kind beide Elternteile braucht, MUTTER und VATER. Und ich sage, dass MUTTER und VATER nicht dasselbe sind, sondern zwei verschiedene, natürliche Elternteile, die einen unterschiedlichen, geschlechtsspezifischen Einfluss auf die Erziehung ausüben und ein Kind beide für eine gesunde und optimale Entwicklung braucht.

Was nichts daran ändert, dass du dir den geschlechtsspezifischen Einfluss für die gesunde und optimale Entwicklung nur ausgedacht hast. Es ist also egal was du sagst, da es nicht den Tatsachen entspricht.

#147:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 23.01.2015, 10:32
    —
Schöngeist hat folgendes geschrieben:

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Schöngeist hat folgendes geschrieben:
Also wenn ich euch alle richtig verstehe, ....

Also wenn ich Dich richtig verstehe
......zwinkern

Was erzählst Du da wieder für einen Schwachsinn?


tja, der Blick in den vorgehaltenen Spiegel ist gar nicht so schön, nicht wahr

#148:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 23.01.2015, 10:44
    —
Schöngeist hat folgendes geschrieben:
Also wenn ich euch alle richtig verstehe, dann geht ihr davon aus, dass ein Kind zum Beispiel keine Mutter braucht.

Also wenn zum Beispiel eine Mutter stirbt, dann sagt ihr:"Scheiss egal, das Kind hat ja noch den Vater.


Das würde ich aber gerne mal wissen, wer so etwas sagt!
Wer sagt denn bitte hier, dass es scheißegal sei, wenn ein Elternteil stürbe?
Wer sagt denn überhautp scheißegal, wenn überhaupt jemand stirbt?

Pillepalle

#149:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 23.01.2015, 10:45
    —
Defätist hat folgendes geschrieben:
Schöngeist hat folgendes geschrieben:
...
Ich sage, dass ein Kind beide Elternteile braucht, MUTTER und VATER. Und ich sage, dass MUTTER und VATER nicht dasselbe sind, sondern zwei verschiedene, natürliche Elternteile, die einen unterschiedlichen, geschlechtsspezifischen Einfluss auf die Erziehung ausüben und ein Kind beide für eine gesunde und optimale Entwicklung braucht.

Was nichts daran ändert, dass du dir den geschlechtsspezifischen Einfluss für die gesunde und optimale Entwicklung nur ausgedacht hast. Es ist also egal was du sagst, da es nicht den Tatsachen entspricht.


nach Schöngeists Definition müssten ja alle Menschen, die alleinerziehende, oder homosexuelle Eltern haben, irgendwie gestört aufwachsen oder sein. Mit den Augen rollen

#150:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 23.01.2015, 10:58
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
Schöngeist hat folgendes geschrieben:
...
Ich sage, dass ein Kind beide Elternteile braucht, MUTTER und VATER. Und ich sage, dass MUTTER und VATER nicht dasselbe sind, sondern zwei verschiedene, natürliche Elternteile, die einen unterschiedlichen, geschlechtsspezifischen Einfluss auf die Erziehung ausüben und ein Kind beide für eine gesunde und optimale Entwicklung braucht.

Was nichts daran ändert, dass du dir den geschlechtsspezifischen Einfluss für die gesunde und optimale Entwicklung nur ausgedacht hast. Es ist also egal was du sagst, da es nicht den Tatsachen entspricht.


nach Schöngeists Definition müssten ja alle Menschen, die alleinerziehende, oder homosexuelle Eltern haben, irgendwie gestört aufwachsen oder sein. Mit den Augen rollen

Die Aussage, das eine Mutter+Vaterbindung für ein Kind ideal ist, erscheint mir laienhaft durchaus schlüssig. Das ist aber kein Argument für die grundsätzliche Adoptionsberechtigung, sondern vielleicht ein Faktor für die Ermessensentscheidung im Einzelfall. Und ob diese so ausgeführt werden sollte/müsste/dürfte ist eine Frage für Experten. Für Schöngeist eher nicht.

#151:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 23.01.2015, 10:58
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
Schöngeist hat folgendes geschrieben:
...
Ich sage, dass ein Kind beide Elternteile braucht, MUTTER und VATER. Und ich sage, dass MUTTER und VATER nicht dasselbe sind, sondern zwei verschiedene, natürliche Elternteile, die einen unterschiedlichen, geschlechtsspezifischen Einfluss auf die Erziehung ausüben und ein Kind beide für eine gesunde und optimale Entwicklung braucht.

Was nichts daran ändert, dass du dir den geschlechtsspezifischen Einfluss für die gesunde und optimale Entwicklung nur ausgedacht hast. Es ist also egal was du sagst, da es nicht den Tatsachen entspricht.


nach Schöngeists Definition müssten ja alle Menschen, die alleinerziehende, oder homosexuelle Eltern haben, irgendwie gestört aufwachsen oder sein. Mit den Augen rollen


Und andersrum auch: Alle Menschen, die Hetero-Eltern haben sind geistig gesund und glücklich bis ans Ende ihrer Tage. Smilie

Das die Entwicklung von Kindern mehr (wenn nicht gar ausschließlich) mit den Handlungen und Entscheidungen der Eltern als mit dem, was diese zwischen den Beinen haben, zu tun hat, kommt ihm gar nicht in den Sinn. Pillepalle

#152:  Autor: Schöngeist BeitragVerfasst am: 23.01.2015, 11:14
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Dir hingegen scheint die Eignung der Erziehungsberechtgten voellig egal zu sein.


Das ist kompletter Schwachsinn. Ich habe nie behauptet, dass die Eignung der Eltern völlig egal sei. Ich behaupte aber, dass ein Kind beide Elternteile, also MUTTER und VATER braucht. Und wenn ein Elternteil fehlt, ist das ein defizitärer Lebensumstand für das Kind. Das ist Fakt.

Gibt man ein Waisenkind zu zwei Schwulen, dann wächst dieses Kind OHNE MUTTER auf. Und das schadet dem Kindeswohl. Da ist es auch egal, ob die beiden Schwulen liebevoll mit dem Kind umgehen, zwei Schwule können keine Mutter ersetzen, genauso wie zwei Lesben keinen Vater ersetzen können. Das Kind wächst mit dem Defizit auf, dass ein Elternteil immer fehlt, entweder es wächst oder Vater oder ohne Mutter auf. Das raubt dem Kind wertvolle Entwicklungschancen, das Kind wird diskriminiert und benachteiligt. Ihm wird absichtlich ein Elternteil vorenthalten.

Meiner Meinung nach hat ein Waisenkind ein RECHT darauf, dass der Staat ihm eine neue Mutter und einen neuen Vater besorgt. Darum geht es bei Adoption. Es geht nicht darum, dass der Staat Waisenkinder wie lebende Ware an irgendwelche "Lebensgemeinschaften" verhökert, damit diese sich "selbstverwirklichen" können, auch wenn dem Kind dadurch ein Elternteil vorenthalten wird.

Und nein, ich sage nicht, dass man Kinder ruhig zu drogenabhängigen, prügelnden Ehepaaren geben sollte, Hauptsache es hat Vater und Mutter. Das ist Schwachsinn, den ich nie geschrieben habe, der mir bösartig in den Mund gelegt, um vom eigentlichen Thema abzulenken.

#153:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 23.01.2015, 11:22
    —
Schöngeist hat folgendes geschrieben:

Meiner Meinung nach hat ein Waisenkind ein RECHT darauf, dass der Staat ihm eine neue Mutter und einen neuen Vater besorgt. Darum geht es bei Adoption. Es geht nicht darum, dass der Staat Waisenkinder wie lebende Ware an irgendwelche "Lebensgemeinschaften" verhökert, damit diese sich "selbstverwirklichen" können, auch wenn dem Kind dadurch ein Elternteil vorenthalten wird.


Deine Wortwahl und dein Geschreibe entlarven dich!
Es geht dir nicht um das Wohl irgendwelcher Kinder, es geht dir darum, Menschen, die anders sind zu diffamieren und zu diskriminieren.
Das finde ich ziemlich erbärmlich und auch abstoßend!

Offensichtlich ist es dir so dermaßen fremd, dass es auc Lebensgemeinschaften außerhalb der Heterokiste geben kann, sonst würdest du diese nicht in Anführungszeichen schreiben.

Und was genau der Unterschied ist, zwischen dem Kinderwunsch von Heteros und Homos, hast du auch nie gesagt.
Offensichtlich beruht deiner Meinugn nach der Kinderwunsch von Homosexuellen auf rein egoistischen Motiven, während Heteros rein altruistisch handeln...wie auch immer du das auch begründen willst. Kannst du wahrscheinlich gar nicht. Ist dir offenabr auch egal.

In letzter Konsequenz solltest du dich dann dafür einsetzen, allen Alleinerziehenden entweder das Kind wegzunehmen oder diese zwangsweise zu verheiraten! Natrülich müsste dann auch allen Homosexuellen Eltern das gleiche blühen...
Mit den Augen rollen

#154:  Autor: Schöngeist BeitragVerfasst am: 23.01.2015, 11:22
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Die Aussage, das eine Mutter+Vaterbindung für ein Kind ideal ist, erscheint mir laienhaft durchaus schlüssig.


Naja, dass Mutter und Vater für die psychische Entwicklung von Töchtern und Söhnen unterschiedliche, geschlechtsspezifische, Bedeutungen und Einflüsse haben, das weiss man doch spätestens seit Sigmund Freud. Als wäre das jetzt so eine wahnsinnig neue Erkenntnis.

In der Politik wird genau das ja auch heute verstärkt berücksichtigt. Es wird zum Beispiel viel getan, damit auch Väter mehr in Elternzeit gehen können, mehr Zeit mit ihren Kindern verbringen, sich genauso an der Kindererziehung beteiligen wie die Mütter, weil für die Kinder der erzieherische und soziale Einfluss von Mutter und Vater gleichermaßen wichtig ist und beide gebraucht werden.

#155:  Autor: NaastikaWohnort: an der Fütterungsstelle der Eichhörnchen BeitragVerfasst am: 23.01.2015, 11:25
    —
Schöngeist hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Dir hingegen scheint die Eignung der Erziehungsberechtgten voellig egal zu sein.


Gibt man ein Waisenkind zu zwei Schwulen, dann wächst dieses Kind OHNE MUTTER auf. Und das schadet dem Kindeswohl. Da ist es auch egal, ob die beiden Schwulen liebevoll mit dem Kind umgehen, zwei Schwule können keine Mutter ersetzen, genauso wie zwei Lesben keinen Vater ersetzen können. Das Kind wächst mit dem Defizit auf, dass ein Elternteil immer fehlt, entweder es wächst oder Vater oder ohne Mutter auf. Das raubt dem Kind wertvolle Entwicklungschancen, das Kind wird diskriminiert und benachteiligt. Ihm wird absichtlich ein Elternteil vorenthalten.



Welche Entwickungschancen denn??

Ok, ich kann aber vermutlich nicht mitreden, ich wuchs ohne einen solchen auf. Mit den Augen rollen Was eventuelle der Grund für.....hmmm... was auch immer, sein mag, dass alles eben.

#156:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 23.01.2015, 11:34
    —
Das ein Kind von Homo-Eltern diskriminiert wird bzw. werden könnte ist ein zu ändernder Misstand und keine unabänderliche Benachteiligung, die als Argument gegen Homo-Adoptionseltern zu gelten hat. Böse

#157:  Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 23.01.2015, 11:34
    —
Schöngeist hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Die Aussage, das eine Mutter+Vaterbindung für ein Kind ideal ist, erscheint mir laienhaft durchaus schlüssig.


Naja, dass Mutter und Vater für die psychische Entwicklung von Töchtern und Söhnen unterschiedliche, geschlechtsspezifische, Bedeutungen und Einflüsse haben, das weiss man doch spätestens seit Sigmund Freud. Als wäre das jetzt so eine wahnsinnig neue Erkenntnis.....

Du gebrauchst sowohl die Worte Erkenntnis, als auch Wissen vollkommen willkürlich. Ich möchte nicht abstreiten, dass solche Theorien existieren. Inwiefern sie allerdings von ihnen abweichende Theorien dominieren, sollte dein Beleg sein. Auf den warte ich seit Beginn deiner einseitigen Betrachtung hier allerdings vergeblich.

#158:  Autor: Schöngeist BeitragVerfasst am: 24.01.2015, 21:27
    —
Naastika hat folgendes geschrieben:
Welche Entwickungschancen denn??


Na die Entwicklungschancen mit einer Mama und einem Papa, den beiden natürlichen Elternteilen aufzuwachsen, die ein Kind für eine gesunde Entwicklung braucht. Fehlt ein Elternteil, schadet das dem Kindeswohl. Deshalb ist die Homo-Adoption nichts anderes als brutale Diskriminierung von Kindern. Die optimalen Entwicklungschancen des Kindes in einer richtigen Familie mit Mutter und Vater werden geopfert auf dem Altar des Homo-Kultes.

Im Prinzip gibt es das ja längst. Ein Single-Homo dürfte theoretisch ein Kind adoptieren, obwohl das Kindeswohl dadurch massiv verletzt und diskriminiert wird.

Kinder haben in unserem Land einfach keine Lobby. Egal ob es um Zwangsbeschneidung im Elternhaus, Zwangssexualisierung in der Schule, Indoktrination mit Gender-Schwachsinn oder soziologische Experimente mit Homo-Adoptionen geht.

#159:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 24.01.2015, 21:37
    —
Schöngeist hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:
Welche Entwickungschancen denn??


Na die Entwicklungschancen mit einer Mama und einem Papa, den beiden natürlichen Elternteilen aufzuwachsen, die ein Kind für eine gesunde Entwicklung braucht. Fehlt ein Elternteil, schadet das dem Kindeswohl. Deshalb ist die Homo-Adoption nichts anderes als brutale Diskriminierung von Kindern. Die optimalen Entwicklungschancen des Kindes in einer richtigen Familie mit Mutter und Vater werden geopfert auf dem Altar des Homo-Kultes.

Im Prinzip gibt es das ja längst. Ein Single-Homo dürfte theoretisch ein Kind adoptieren, obwohl das Kindeswohl dadurch massiv verletzt und diskriminiert wird.

Kinder haben in unserem Land einfach keine Lobby. Egal ob es um Zwangsbeschneidung im Elternhaus, Zwangssexualisierung in der Schule, Indoktrination mit Gender-Schwachsinn oder soziologische Experimente mit Homo-Adoptionen geht.

Und die erzwungene Christianisierung nicht vergessen!

#160:  Autor: Schlumpf BeitragVerfasst am: 24.01.2015, 22:29
    —
Schöngeist hat folgendes geschrieben:

Na die Entwicklungschancen mit einer Mama und einem Papa, den beiden natürlichen Elternteilen aufzuwachsen, die ein Kind für eine gesunde Entwicklung braucht. Fehlt ein Elternteil, schadet das dem Kindeswohl. Deshalb ist die Homo-Adoption nichts anderes als brutale Diskriminierung von Kindern. Die optimalen Entwicklungschancen des Kindes in einer richtigen Familie mit Mutter und Vater werden geopfert auf dem Altar des Homo-Kultes.

Ist es denn nicht so, dass zur Adoption freigegebene Kinder aus völlig zerrütteten Familien oder einem Weisenhaus stammen? Wenn ja, dann ist die Adoption durch Homosexuelle keine Verschlechterung für sie, eher eine Verbesserung. Ich kann mir gut vorstellen, dass zwei lesbische Frauen sehr gut für ein Kind sorgen könnten.

Ja, und deine Homophobie kannst du dir in die Haare schmieren!

#161:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 25.01.2015, 00:54
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Schöngeist hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:
Welche Entwickungschancen denn??


Na die Entwicklungschancen mit einer Mama und einem Papa, den beiden natürlichen Elternteilen aufzuwachsen, die ein Kind für eine gesunde Entwicklung braucht. Fehlt ein Elternteil, schadet das dem Kindeswohl. Deshalb ist die Homo-Adoption nichts anderes als brutale Diskriminierung von Kindern. Die optimalen Entwicklungschancen des Kindes in einer richtigen Familie mit Mutter und Vater werden geopfert auf dem Altar des Homo-Kultes.

Im Prinzip gibt es das ja längst. Ein Single-Homo dürfte theoretisch ein Kind adoptieren, obwohl das Kindeswohl dadurch massiv verletzt und diskriminiert wird.

Kinder haben in unserem Land einfach keine Lobby. Egal ob es um Zwangsbeschneidung im Elternhaus, Zwangssexualisierung in der Schule, Indoktrination mit Gender-Schwachsinn oder soziologische Experimente mit Homo-Adoptionen geht.

Und die erzwungene Christianisierung nicht vergessen!

Richtig! Und die stumpfsinnige Schöngeisterei

#162: Oma-Kinder Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 25.01.2015, 01:07
    —
Schlumpf hat folgendes geschrieben:
Schöngeist hat folgendes geschrieben:

Na die Entwicklungschancen mit einer Mama und einem Papa, den beiden natürlichen Elternteilen aufzuwachsen, die ein Kind für eine gesunde Entwicklung braucht. Fehlt ein Elternteil, schadet das dem Kindeswohl. Deshalb ist die Homo-Adoption nichts anderes als brutale Diskriminierung von Kindern. Die optimalen Entwicklungschancen des Kindes in einer richtigen Familie mit Mutter und Vater werden geopfert auf dem Altar des Homo-Kultes.

Ist es denn nicht so, dass zur Adoption freigegebene Kinder aus völlig zerrütteten Familien oder einem Weisenhaus stammen? Wenn ja, dann ist die Adoption durch Homosexuelle keine Verschlechterung für sie, eher eine Verbesserung. Ich kann mir gut vorstellen, dass zwei lesbische Frauen sehr gut für ein Kind sorgen könnten.
(...)


es kommt noch hinzu,
wenn beide Eltern malochen,
erziehen die Großeltern das Kind,
also ich bin Oma - kind.
Hätte es statt der Oma einen Opa gegeben, wäre ich Opa - kind.
Es kann also nahezu wurscht sein - wer und wie viele ( zwinkern ) bei den Ämtern als Deine Eltern gemeldet sind - erziehen tuen Dich dann doch vielleicht andere.
Insofern werden klassische Eltern-Kind-Beziehungen wenn überhaupt auf dem Altar einer heutigen Arbeitskultur geopfert.

#163:  Autor: AlexJWohnort: Köln BeitragVerfasst am: 25.01.2015, 01:09
    —
Schöngeist hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:
Welche Entwickungschancen denn??


Na die Entwicklungschancen mit einer Mama und einem Papa, den beiden natürlichen Elternteilen aufzuwachsen, die ein Kind für eine gesunde Entwicklung braucht. Fehlt ein Elternteil, schadet das dem Kindeswohl. Deshalb ist die Homo-Adoption nichts anderes als brutale Diskriminierung von Kindern. Die optimalen Entwicklungschancen des Kindes in einer richtigen Familie mit Mutter und Vater werden geopfert auf dem Altar des Homo-Kultes.


Falsch das widerspricht dem jetzigen Stand der Erziehungswissenschaft. Das sind wir eben schon deutlicher weiter als Du wohl mitbekommen hast.

#164:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 25.01.2015, 01:40
    —
Schöngeist hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:
Welche Entwickungschancen denn??


Na die Entwicklungschancen mit einer Mama und einem Papa, den beiden natürlichen Elternteilen aufzuwachsen, die ein Kind für eine gesunde Entwicklung braucht. Fehlt ein Elternteil, schadet das dem Kindeswohl. Deshalb ist die Homo-Adoption nichts anderes als brutale Diskriminierung von Kindern. Die optimalen Entwicklungschancen des Kindes in einer richtigen Familie mit Mutter und Vater werden geopfert auf dem Altar des Homo-Kultes.

Im Prinzip gibt es das ja längst. Ein Single-Homo dürfte theoretisch ein Kind adoptieren, obwohl das Kindeswohl dadurch massiv verletzt und diskriminiert wird.

Kinder haben in unserem Land einfach keine Lobby. Egal ob es um Zwangsbeschneidung im Elternhaus, Zwangssexualisierung in der Schule, Indoktrination mit Gender-Schwachsinn oder soziologische Experimente mit Homo-Adoptionen geht.


Unglaublich, wie man nur so einen hirnverbrannten, ekelhaften Schwachsinn schreiben kann!?

Willst du dir und uns nicht mal nen Gefallen tun und von hier verschwinden?

#165:  Autor: Lord SnowWohnort: Würzburg BeitragVerfasst am: 25.01.2015, 01:47
    —
Schöngeist hat folgendes geschrieben:
Naastika hat folgendes geschrieben:
Welche Entwickungschancen denn??


Na die Entwicklungschancen mit einer Mama und einem Papa, den beiden natürlichen Elternteilen aufzuwachsen, die ein Kind für eine gesunde Entwicklung braucht. Fehlt ein Elternteil, schadet das dem Kindeswohl. Deshalb ist die Homo-Adoption nichts anderes als brutale Diskriminierung von Kindern. Die optimalen Entwicklungschancen des Kindes in einer richtigen Familie mit Mutter und Vater werden geopfert auf dem Altar des Homo-Kultes.


Das hast du schon in dem Beitrag erwähnt, wo Naastika fragte, was für Entwicklungschancen gemeint sind. Darauf nochmal mit den annähernd gleichen Worten zu antworten, ohne das dabei etwas Neues kommt, was diese ominösen Entwicklungschancen genauer beschreibt, ist...., naja... Mit den Augen rollen

Also was sind das denn für Entwicklungschancen?

#166:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 25.01.2015, 07:31
    —
Man sollte einen Blinden eben nicht über Farben befragen. Schulterzucken

#167:  Autor: smallie BeitragVerfasst am: 25.01.2015, 14:07
    —
Schöngeist hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Die Aussage, das eine Mutter+Vaterbindung für ein Kind ideal ist, erscheint mir laienhaft durchaus schlüssig.


Naja, dass Mutter und Vater für die psychische Entwicklung von Töchtern und Söhnen unterschiedliche, geschlechtsspezifische, Bedeutungen und Einflüsse haben, das weiss man doch spätestens seit Sigmund Freud. Als wäre das jetzt so eine wahnsinnig neue Erkenntnis.

Du meinst Penisneid und Ödipuskomplex?


Schöngeist hat folgendes geschrieben:
In der Politik wird genau das ja auch heute verstärkt berücksichtigt. Es wird zum Beispiel viel getan, damit auch Väter mehr in Elternzeit gehen können, mehr Zeit mit ihren Kindern verbringen, sich genauso an der Kindererziehung beteiligen wie die Mütter, weil für die Kinder der erzieherische und soziale Einfluss von Mutter und Vater gleichermaßen wichtig ist und beide gebraucht werden.

Was kann eine Mutter, das ein Vater nicht kann?
Was kann eine Mutter nicht und nur ein Vater?


PS: "Stillen" lasse ich im Zusammenhang mit Adoption nicht gelten.

#168:  Autor: Schöngeist BeitragVerfasst am: 26.01.2015, 03:06
    —
AlexJ hat folgendes geschrieben:
Falsch das widerspricht dem jetzigen Stand der Erziehungswissenschaft. Das sind wir eben schon deutlicher weiter als Du wohl mitbekommen hast.


Ja das wundert mich schon. Schliesslich wird seit Jahren permanent dafür geworben, dass mehr Männer in Kitas und Grundschulen arbeiten, weil es für die Kinder extrem wichtig ist auch in Schule und Kindergarten pädagogischen Einfluss von Männern und Frauen zu haben.

Ausserdem wird seit Jahren dafür plädiert, dass Väter sich mehr an der Erziehung der Kinder beteiligen. Erziehung sei keine alleinige Frauensache, es sei für Kinder enorm wichtig, dass der Vater in der Erziehung genauso präsent ist wie die Mutter.

Also es wäre mir völlig neu, dass die Wissenschaft neuerdings der Meinung wäre, Kinder könnten super auf einen Elternteil verzichten, das sei für ein Kind nicht wichtig eine Mutter bzw. einen Vater zu haben, eines von beiden reicht völlig.

Könntest Du vielleicht mal Infos dazu bringen, wo du das her hast?

Ich lese immer nur solche Artikel:


Zitat:
Dass das stille Drama der Vaterlosen auch in Friedenszeiten Auswirkungen hat, zeigte im Jahr 2003 eine große Studie aus Schweden. Mehr als 65000 Kinder allein erziehender Eltern begleiteten Forscher vom Stockholmer Zentrum für Epidemiologie acht Jahre lang. So aufzuwachsen ist demnach gefährlich: Das Risiko, die Jugend nicht zu überleben, war bei den Jungen aus Ein-Eltern-Familien um die Hälfte größer als bei Kindern aus intakten Familien.

Bei vater- oder mutterlos aufgewachsenen Jungen war das Risiko, an einer Suchtkrankheit zu sterben, mehr als fünf mal so groß. Vier mal so viele wie in der Vergleichsgruppe kamen durch Gewalt, Stürze oder Vergiftungen um. Vater- oder mutterlose Mädchen kamen insgesamt nicht häufiger um, sie wurden aber doppelt so häufig Opfer von Gewalttaten oder begingen Selbstmord. Todesfälle aufgrund von Alkohol- oder Drogenmissbrauch waren bei ihnen dreimal so häufig.

Selbst wenn die oft schwierigere soziale und wirtschaftliche Situation der Alleinerziehenden herausgerechnet wurden, blieb ein erhöhtes Risiko für die vater- oder mutterlosen Kinder.


Zitat:
In Deutschland wächst jedes siebte Kind unter 18 Jahren bei nur einem Elternteil auf. 84 Prozent der Alleinerziehenden sind Frauen. Und das Bild setzt sich in Tagesstätten und Kindergärten fort: Dort sind 96 Prozent der Erzieher weiblich, ebenso drei Viertel der Lehrer in Grundschulen. Besonders Jungen tun sich da schwer, sagt die Kinder- und Jugendpsychiaterin Ulrike Lehmkuhl an der Berliner Humboldt-Universität: "Das ist für die Sozialisation nicht gut."


http://www.sueddeutsche.de/wissen/alleinerziehende-wenn-dem-kind-der-vater-fehlt-1.912029

#169:  Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 26.01.2015, 03:34
    —
Schöngeist hat folgendes geschrieben:
Ich lese immer nur solche Artikel:
...

Ich denke auch, dass das dein Problem ist. Lies einfach mal andere Artikel. Idee

#170:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 26.01.2015, 05:26
    —
Schöngeist hat folgendes geschrieben:
AlexJ hat folgendes geschrieben:
Falsch das widerspricht dem jetzigen Stand der Erziehungswissenschaft. Das sind wir eben schon deutlicher weiter als Du wohl mitbekommen hast.


Ja das wundert mich schon. Schliesslich wird seit Jahren permanent dafür geworben, dass mehr Männer in Kitas und Grundschulen arbeiten, weil es für die Kinder extrem wichtig ist auch in Schule und Kindergarten pädagogischen Einfluss von Männern und Frauen zu haben.

Ausserdem wird seit Jahren dafür plädiert, dass Väter sich mehr an der Erziehung der Kinder beteiligen. Erziehung sei keine alleinige Frauensache, es sei für Kinder enorm wichtig, dass der Vater in der Erziehung genauso präsent ist wie die Mutter.

Also es wäre mir völlig neu, dass die Wissenschaft neuerdings der Meinung wäre, Kinder könnten super auf einen Elternteil verzichten, das sei für ein Kind nicht wichtig eine Mutter bzw. einen Vater zu haben, eines von beiden reicht völlig.

Könntest Du vielleicht mal Infos dazu bringen, wo du das her hast?

Ich lese immer nur solche Artikel:


Zitat:
Dass das stille Drama der Vaterlosen auch in Friedenszeiten Auswirkungen hat, zeigte im Jahr 2003 eine große Studie aus Schweden. Mehr als 65000 Kinder allein erziehender Eltern begleiteten Forscher vom Stockholmer Zentrum für Epidemiologie acht Jahre lang. So aufzuwachsen ist demnach gefährlich: Das Risiko, die Jugend nicht zu überleben, war bei den Jungen aus Ein-Eltern-Familien um die Hälfte größer als bei Kindern aus intakten Familien.

Bei vater- oder mutterlos aufgewachsenen Jungen war das Risiko, an einer Suchtkrankheit zu sterben, mehr als fünf mal so groß. Vier mal so viele wie in der Vergleichsgruppe kamen durch Gewalt, Stürze oder Vergiftungen um. Vater- oder mutterlose Mädchen kamen insgesamt nicht häufiger um, sie wurden aber doppelt so häufig Opfer von Gewalttaten oder begingen Selbstmord. Todesfälle aufgrund von Alkohol- oder Drogenmissbrauch waren bei ihnen dreimal so häufig.

Selbst wenn die oft schwierigere soziale und wirtschaftliche Situation der Alleinerziehenden herausgerechnet wurden, blieb ein erhöhtes Risiko für die vater- oder mutterlosen Kinder.


Zitat:
In Deutschland wächst jedes siebte Kind unter 18 Jahren bei nur einem Elternteil auf. 84 Prozent der Alleinerziehenden sind Frauen. Und das Bild setzt sich in Tagesstätten und Kindergärten fort: Dort sind 96 Prozent der Erzieher weiblich, ebenso drei Viertel der Lehrer in Grundschulen. Besonders Jungen tun sich da schwer, sagt die Kinder- und Jugendpsychiaterin Ulrike Lehmkuhl an der Berliner Humboldt-Universität: "Das ist für die Sozialisation nicht gut."


http://www.sueddeutsche.de/wissen/alleinerziehende-wenn-dem-kind-der-vater-fehlt-1.912029


Diese Studien beweisen lediglich, dass Kinder, die mit nur einer elterlichen Bezugsperson aufwachsen gegenueber solchen, die zwei haben, im Nachteil sind. Das bestreitet hier auch niemand. Alleinerziehende sind oft mit der Kindererziehung ueberfordert, zumal sie zumeist zusaetzlich auch noch berufstaetig sind. Klar wirkt sich das im Schnitt negativ auf die betreffenden Kinder aus.

Dass Kinder, die bei zwei gleichgeschlechtlichen Eltern aufwachsen, gegenueber solchen, die von verschiedengeschlechtlichen erzogen werden, Defizite aufweisen, lese ich mitnichten da raus.

#171:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 26.01.2015, 08:16
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Diese Studien beweisen lediglich, dass Kinder, die mit nur einer elterlichen Bezugsperson aufwachsen gegenueber solchen, die zwei haben, im Nachteil sind. Das bestreitet hier auch niemand. Alleinerziehende sind oft mit der Kindererziehung ueberfordert, zumal sie zumeist zusaetzlich auch noch berufstaetig sind. Klar wirkt sich das im Schnitt negativ auf die betreffenden Kinder aus.

Dass Kinder, die bei zwei gleichgeschlechtlichen Eltern aufwachsen, gegenueber solchen, die von verschiedengeschlechtlichen erzogen werden, Defizite aufweisen, lese ich mitnichten da raus.

Genau. Steht ja auch nicht drin.
Lesbischen Elternteilen fehlt bezüglich Rollenbildern nicht mehr, als alleinerziehenden Müttern, und mit intaktem sozialem Umfeld ist das auch auszugleichen. Der Artikel hütet sich ja ausdrücklich vor Pauschal-Urteilen.
Schwule Elternpaare haben da sogar einen Vorteil. Smilie

#172:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 26.01.2015, 08:22
    —
Defätist hat folgendes geschrieben:
Schöngeist hat folgendes geschrieben:
Ich lese immer nur solche Artikel:
...

Ich denke auch, dass das dein Problem ist. Lies einfach mal andere Artikel. Idee

Er hat ja den nicht mal wirklich gelesen. Oder nicht verstanden.

#173:  Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 26.01.2015, 10:00
    —
astarte hat folgendes geschrieben:
Defätist hat folgendes geschrieben:
Schöngeist hat folgendes geschrieben:
Ich lese immer nur solche Artikel:
...

Ich denke auch, dass das dein Problem ist. Lies einfach mal andere Artikel. Idee

Er hat ja den nicht mal wirklich gelesen. Oder nicht verstanden.

Das ist ja richtig, aber irgendwas mit Bambi oder den kleinen Strolchen wäre allemal ... für seine Meinungsbildung und noch mehr für sein Umfeld ... so viel entspannender.

#174:  Autor: Schöngeist BeitragVerfasst am: 26.01.2015, 21:59
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Diese Studien beweisen lediglich, dass Kinder, die mit nur einer elterlichen Bezugsperson aufwachsen gegenueber solchen, die zwei haben, im Nachteil sind. Das bestreitet hier auch niemand. Alleinerziehende sind oft mit der Kindererziehung ueberfordert, zumal sie zumeist zusaetzlich auch noch berufstaetig sind. Klar wirkt sich das im Schnitt negativ auf die betreffenden Kinder aus.


In dem Artikel steht doch:

Zitat:
In Deutschland wächst jedes siebte Kind unter 18 Jahren bei nur einem Elternteil auf. 84 Prozent der Alleinerziehenden sind Frauen. Und das Bild setzt sich in Tagesstätten und Kindergärten fort: Dort sind 96 Prozent der Erzieher weiblich, ebenso drei Viertel der Lehrer in Grundschulen. Besonders Jungen tun sich da schwer, sagt die Kinder- und Jugendpsychiaterin Ulrike Lehmkuhl an der Berliner Humboldt-Universität: "Das ist für die Sozialisation nicht gut."

Eine Vaterfigur, glauben Psychoanalytiker, sei notwendig, um sich irgendwann von der Mutter zu distanzieren und eine eigene Geschlechtsidentität zu entwickeln. Väter gehen mit ihren Kindern auch körperlich anders um, fordern die Kinder heraus, unterstützen Selbstständigkeit. "Man hat lange gebraucht, bis man verstanden hatte, dass die Andersartigkeit der Väter wichtig ist", sagt Inge Seiffge-Krenke, Entwicklungspsychologin an der Universität Mainz.


http://www.sueddeutsche.de/wissen/alleinerziehende-wenn-dem-kind-der-vater-fehlt-1.912029-2

#175:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 27.01.2015, 00:07
    —
Schöngeist hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Diese Studien beweisen lediglich, dass Kinder, die mit nur einer elterlichen Bezugsperson aufwachsen gegenueber solchen, die zwei haben, im Nachteil sind. Das bestreitet hier auch niemand. Alleinerziehende sind oft mit der Kindererziehung ueberfordert, zumal sie zumeist zusaetzlich auch noch berufstaetig sind. Klar wirkt sich das im Schnitt negativ auf die betreffenden Kinder aus.


In dem Artikel steht doch:

Zitat:
In Deutschland wächst jedes siebte Kind unter 18 Jahren bei nur einem Elternteil auf. 84 Prozent der Alleinerziehenden sind Frauen. Und das Bild setzt sich in Tagesstätten und Kindergärten fort: Dort sind 96 Prozent der Erzieher weiblich, ebenso drei Viertel der Lehrer in Grundschulen. Besonders Jungen tun sich da schwer, sagt die Kinder- und Jugendpsychiaterin Ulrike Lehmkuhl an der Berliner Humboldt-Universität: "Das ist für die Sozialisation nicht gut."

Eine Vaterfigur, glauben Psychoanalytiker, sei notwendig, um sich irgendwann von der Mutter zu distanzieren und eine eigene Geschlechtsidentität zu entwickeln. Väter gehen mit ihren Kindern auch körperlich anders um, fordern die Kinder heraus, unterstützen Selbstständigkeit. "Man hat lange gebraucht, bis man verstanden hatte, dass die Andersartigkeit der Väter wichtig ist", sagt Inge Seiffge-Krenke, Entwicklungspsychologin an der Universität Mainz.


http://www.sueddeutsche.de/wissen/alleinerziehende-wenn-dem-kind-der-vater-fehlt-1.912029-2


Also doch Zwangsverheirstung von Alleinerziehenden? Oder doch Wegnahme der Kinder und Umverteilung derer auf Verheiratete?

#176:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 27.01.2015, 00:10
    —
Ich bin der Ansicht, dass es durchaus vertretbar ist, gemischtgeschlechtlichen Paaren einen prinzipiellen Vorrang bei der Adoption einzuräumen (Ob dies sinnig oder erforderlich ist, ist aber eine Frage, die letztlich Experten der Pädagogik entscheiden müssen). Jedoch hat das nichts damit zu tun, ein Adoptionsrecht gleichgeschlechtlicher Paare gänzlich abzulehnen, wieso selbiges aus Schöngeists Äußerungen folgen soll, selbst wenn man die Tatsachenbehauptungen als richtig unterstellt, ist mir rätselhaft.

#177:  Autor: Kival BeitragVerfasst am: 27.01.2015, 00:19
    —
Psychoanalytiker... Lachen

#178:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 27.01.2015, 00:20
    —
Kival hat folgendes geschrieben:
Psychoanalytiker... Lachen

Gibt's die noch?

#179:  Autor: Kival BeitragVerfasst am: 27.01.2015, 00:21
    —
Ja, leider durchaus ... aber vielleicht sollte man ja doch lieber richtige Psychologen fragen. Lachen

#180:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 27.01.2015, 00:50
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Ich bin der Ansicht, dass es durchaus vertretbar ist, gemischtgeschlechtlichen Paaren einen prinzipiellen Vorrang bei der Adoption einzuräumen (Ob dies sinnig oder erforderlich ist, ist aber eine Frage, die letztlich Experten der Pädagogik entscheiden müssen). Jedoch hat das nichts damit zu tun, ein Adoptionsrecht gleichgeschlechtlicher Paare gänzlich abzulehnen, wieso selbiges aus Schöngeists Äußerungen folgen soll, selbst wenn man die Tatsachenbehauptungen als richtig unterstellt, ist mir rätselhaft.



Mit welcher Begruendung?

Davon haengt naemlich alles ab. Ohne belastbare Begruendung ist das einfach nur eine willkuerliche Diskriminierung einer Minderheit.

Schoengeist hat jedenfalls bisher noch nichts gebracht, was als Begruendung eines solchen Verfahrens herhalten koennte.

#181:  Autor: Samson83 BeitragVerfasst am: 27.01.2015, 00:52
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Ich bin der Ansicht, dass es durchaus vertretbar ist, gemischtgeschlechtlichen Paaren einen prinzipiellen Vorrang bei der Adoption einzuräumen (Ob dies sinnig oder erforderlich ist, ist aber eine Frage, die letztlich Experten der Pädagogik entscheiden müssen). Jedoch hat das nichts damit zu tun, ein Adoptionsrecht gleichgeschlechtlicher Paare gänzlich abzulehnen, wieso selbiges aus Schöngeists Äußerungen folgen soll, selbst wenn man die Tatsachenbehauptungen als richtig unterstellt, ist mir rätselhaft.



Mit welcher Begruendung?

Davon haengt naemlich alles ab. Ohne belastbare Begruendung ist das einfach nur eine willkuerliche Diskriminierung einer Minderheit.

Schoengeist hat jedenfalls bisher noch nichts gebracht, was als Begruendung eines solchen Verfahrens herhalten koennte.

Ich habe doch gesagt, dass dies ein Urteil auf unsicherer Tatsachengrundlage war.
Wenn nachweislich eine gemischtgeschlechtliche Erziehung für ein Kind erheblich besser ist als zwei gleichgeschlechtliche Bezugspersonen ist dies ein hinreichendes Argument; da m.E. bei der Adoption die Kinderinteressen vorrangig vor den Elterninteressen sind. Die Betonung liegt auf nachweislich, ein Bauchgefühl ist nicht relevant, deswegen ja auch der Verweis auf notwendige Expertenmeinungen. Das Schöngeist hier noch nichts gebracht hat, sehe ich auch so.

Das hierbei noch ganz andere Parameter relevant sein können, ist evident.

#182:  Autor: Zumsel BeitragVerfasst am: 27.01.2015, 11:10
    —
Samson83 hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Ich bin der Ansicht, dass es durchaus vertretbar ist, gemischtgeschlechtlichen Paaren einen prinzipiellen Vorrang bei der Adoption einzuräumen (Ob dies sinnig oder erforderlich ist, ist aber eine Frage, die letztlich Experten der Pädagogik entscheiden müssen). Jedoch hat das nichts damit zu tun, ein Adoptionsrecht gleichgeschlechtlicher Paare gänzlich abzulehnen, wieso selbiges aus Schöngeists Äußerungen folgen soll, selbst wenn man die Tatsachenbehauptungen als richtig unterstellt, ist mir rätselhaft.



Mit welcher Begruendung?

Davon haengt naemlich alles ab. Ohne belastbare Begruendung ist das einfach nur eine willkuerliche Diskriminierung einer Minderheit.

Schoengeist hat jedenfalls bisher noch nichts gebracht, was als Begruendung eines solchen Verfahrens herhalten koennte.

Ich habe doch gesagt, dass dies ein Urteil auf unsicherer Tatsachengrundlage war.
Wenn nachweislich eine gemischtgeschlechtliche Erziehung für ein Kind erheblich besser ist als zwei gleichgeschlechtliche Bezugspersonen ist dies ein hinreichendes Argument; da m.E. bei der Adoption die Kinderinteressen vorrangig vor den Elterninteressen sind...


Interessant wird's, wenn sich herausstellte, dass zwei gleichgeschlechtliche Eltern dem Kind BESSERE Entwicklungsmöglichkeiten eröffnen...

#183:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 27.01.2015, 11:18
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Schöngeist hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Diese Studien beweisen lediglich, dass Kinder, die mit nur einer elterlichen Bezugsperson aufwachsen gegenueber solchen, die zwei haben, im Nachteil sind. Das bestreitet hier auch niemand. Alleinerziehende sind oft mit der Kindererziehung ueberfordert, zumal sie zumeist zusaetzlich auch noch berufstaetig sind. Klar wirkt sich das im Schnitt negativ auf die betreffenden Kinder aus.


In dem Artikel steht doch:

Zitat:
In Deutschland wächst jedes siebte Kind unter 18 Jahren bei nur einem Elternteil auf. 84 Prozent der Alleinerziehenden sind Frauen. Und das Bild setzt sich in Tagesstätten und Kindergärten fort: Dort sind 96 Prozent der Erzieher weiblich, ebenso drei Viertel der Lehrer in Grundschulen. Besonders Jungen tun sich da schwer, sagt die Kinder- und Jugendpsychiaterin Ulrike Lehmkuhl an der Berliner Humboldt-Universität: "Das ist für die Sozialisation nicht gut."

Eine Vaterfigur, glauben Psychoanalytiker, sei notwendig, um sich irgendwann von der Mutter zu distanzieren und eine eigene Geschlechtsidentität zu entwickeln. Väter gehen mit ihren Kindern auch körperlich anders um, fordern die Kinder heraus, unterstützen Selbstständigkeit. "Man hat lange gebraucht, bis man verstanden hatte, dass die Andersartigkeit der Väter wichtig ist", sagt Inge Seiffge-Krenke, Entwicklungspsychologin an der Universität Mainz.


http://www.sueddeutsche.de/wissen/alleinerziehende-wenn-dem-kind-der-vater-fehlt-1.912029-2


Also doch Zwangsverheirstung von Alleinerziehenden? Oder doch Wegnahme der Kinder und Umverteilung derer auf Verheiratete?

Schöngeist plädiert doch hiermit dafür schwule Paare Heteropaaren, in denen der Mann viel arbeitet, vorzuziehen. Smilie

#184:  Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 27.01.2015, 14:14
    —
astarte hat folgendes geschrieben:
...
Schöngeist plädiert doch hiermit dafür schwule Paare Heteropaaren, in denen der Mann viel arbeitet, vorzuziehen. Smilie

Die Psychologin (@ kival zwinkern ) argumentiert so: http://www.v-r.de/de/title-1-1/familie_nein_danke-1008280/ (Leseprobe) und Schöngeist instrumentalisiert dies für sich in seinem Sinne. Ihm geht es ja eigentlich darum aufzuzeigen, dass gleichgeschlechtliche Paare Kindern keine so "guten Eltern" im Sinne des "Familienbegriffs" darstellen, wie Eltern unterschiedlichen Geschlechts.
Aber dafür Frau Seiffge-Krenke ins Feld zu führen, ist freilich gar nicht Sinne unseres Schöngeists, denn deren Ausführungen reden eher der "modernen, vielgestaltigen Familie" das Wort, auch wenn das der Titel evtl. nicht vermuten lässt.

#185:  Autor: AlexJWohnort: Köln BeitragVerfasst am: 27.01.2015, 17:23
    —
Schöngeist hat folgendes geschrieben:
AlexJ hat folgendes geschrieben:
Falsch das widerspricht dem jetzigen Stand der Erziehungswissenschaft. Das sind wir eben schon deutlicher weiter als Du wohl mitbekommen hast.


Ja das wundert mich schon. Schliesslich wird seit Jahren permanent dafür geworben, dass mehr Männer in Kitas und Grundschulen arbeiten, weil es für die Kinder extrem wichtig ist auch in Schule und Kindergarten pädagogischen Einfluss von Männern und Frauen zu haben.


Dabei geht es darum Kindern mehr alternative männliche Vorbilder anzubieten und zwar ganz speziell auch bewusst als alternative Vorbilder zu denen die es zu Hause(z.B. Vater) gibt. Weil die durch Studien begründete Hoffnung besteht das Kinder sich unter den angebotenen Vorbildern sich häufiger die Vorbilder aussuchen, die Ihnen gut tun als umgekehrt.
Unter dieser Argumentation sind Schwule und Lesben als alternative Vorbilder erwünscht da Sie ein zusätzliche besondere Qualifikation mitbringen.

Schöngeist hat folgendes geschrieben:

Ausserdem wird seit Jahren dafür plädiert, dass Väter sich mehr an der Erziehung der Kinder beteiligen. Erziehung sei keine alleinige Frauensache, es sei für Kinder enorm wichtig, dass der Vater in der Erziehung genauso präsent ist wie die Mutter.


Hier geht es darum das die mystische Rollenaufteilung Vater Arbeit und Mutter Haushalt dazu geführt hat das ein Teil der Erziehungsberichten und Familienmitglieder sich der Erziehung und viel wesentlicher der familiären Beziehungspflege entzogen hat. Dabei spielt das Geschlecht keine Rolle.

Schöngeist hat folgendes geschrieben:

Also es wäre mir völlig neu, dass die Wissenschaft neuerdings der Meinung wäre, Kinder könnten super auf einen Elternteil verzichten, das sei für ein Kind nicht wichtig eine Mutter bzw. einen Vater zu haben, eines von beiden reicht völlig.


Das ist gar nicht neu. Erste Studien die darauf hinweisen gab es dazu schon Anfang der 80er Jahre. Wobei hier natürlich zwischen dem Fehlen des Vaters/der Mutter als speziell männlicher/weiblicher Erzieher in der Familie und dem fehlen des Vaters/der Mutter als zusätzliche Erziehungskraft und Arbeitskraft im Haushalt sowie als Einkommensquelle. Sowohl Vater als Mutter und sogar beide zugleich sind schlicht nummerisch Ersetzbar unabhängig vom Geschlecht der Ersatzkraft.

Das diese Unterscheidung wesentlich ist, scheint bei dir ja auch zumindest unterbewusst angekommen zu sein. Es schon auffallend wie verklausuliert dein Argumentation ist damit dort, wo diese Unterscheidung durch zu blicken droht, es schön miteinander vermischt wird.
Persönlich nehme ich an das die nächste Verwischung bei der Unterscheidung zwischen dem Fehlen an sich und den Verlust kommen wird. So als könnte man die positiven Einfluss eines Vaters/Hundes durch den psychologischen Schaden beweisen der durch den Verlust des Vaters/Hundes entsteht.

Zumsel hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Ich bin der Ansicht, dass es durchaus vertretbar ist, gemischtgeschlechtlichen Paaren einen prinzipiellen Vorrang bei der Adoption einzuräumen (Ob dies sinnig oder erforderlich ist, ist aber eine Frage, die letztlich Experten der Pädagogik entscheiden müssen). Jedoch hat das nichts damit zu tun, ein Adoptionsrecht gleichgeschlechtlicher Paare gänzlich abzulehnen, wieso selbiges aus Schöngeists Äußerungen folgen soll, selbst wenn man die Tatsachenbehauptungen als richtig unterstellt, ist mir rätselhaft.



Mit welcher Begruendung?

Davon haengt naemlich alles ab. Ohne belastbare Begruendung ist das einfach nur eine willkuerliche Diskriminierung einer Minderheit.

Schoengeist hat jedenfalls bisher noch nichts gebracht, was als Begruendung eines solchen Verfahrens herhalten koennte.

Ich habe doch gesagt, dass dies ein Urteil auf unsicherer Tatsachengrundlage war.
Wenn nachweislich eine gemischtgeschlechtliche Erziehung für ein Kind erheblich besser ist als zwei gleichgeschlechtliche Bezugspersonen ist dies ein hinreichendes Argument; da m.E. bei der Adoption die Kinderinteressen vorrangig vor den Elterninteressen sind...


Interessant wird's, wenn sich herausstellte, dass zwei gleichgeschlechtliche Eltern dem Kind BESSERE Entwicklungsmöglichkeiten eröffnen...


Studien die das zeigen gibt es genug. Da wird allerdings zu recht darauf hingewiesen das dies an den sozio-ökonomischen Faktoren liegt.

#186:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 27.01.2015, 23:00
    —
Zumsel hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Samson83 hat folgendes geschrieben:
Ich bin der Ansicht, dass es durchaus vertretbar ist, gemischtgeschlechtlichen Paaren einen prinzipiellen Vorrang bei der Adoption einzuräumen (Ob dies sinnig oder erforderlich ist, ist aber eine Frage, die letztlich Experten der Pädagogik entscheiden müssen). Jedoch hat das nichts damit zu tun, ein Adoptionsrecht gleichgeschlechtlicher Paare gänzlich abzulehnen, wieso selbiges aus Schöngeists Äußerungen folgen soll, selbst wenn man die Tatsachenbehauptungen als richtig unterstellt, ist mir rätselhaft.



Mit welcher Begruendung?

Davon haengt naemlich alles ab. Ohne belastbare Begruendung ist das einfach nur eine willkuerliche Diskriminierung einer Minderheit.

Schoengeist hat jedenfalls bisher noch nichts gebracht, was als Begruendung eines solchen Verfahrens herhalten koennte.

Ich habe doch gesagt, dass dies ein Urteil auf unsicherer Tatsachengrundlage war.
Wenn nachweislich eine gemischtgeschlechtliche Erziehung für ein Kind erheblich besser ist als zwei gleichgeschlechtliche Bezugspersonen ist dies ein hinreichendes Argument; da m.E. bei der Adoption die Kinderinteressen vorrangig vor den Elterninteressen sind...


Interessant wird's, wenn sich herausstellte, dass zwei gleichgeschlechtliche Eltern dem Kind BESSERE Entwicklungsmöglichkeiten eröffnen...



Das wuerde ich genauso wenig glauben wie das umgekehrte. Ich denke, dass es viel zielfuehrender ist die Adoptiveltern in spe geschlechtsunabhaengig nach ihrer individuellen Eignung fuer die Kindererziehung zu beurteilen. Den Rest halte ich fuer wenig relevant bis voellig irrelevant. Das deckt sich jedenfalls mit meiner persoenlichen Lebenserfahrung.

#187:  Autor: Schöngeist BeitragVerfasst am: 28.01.2015, 04:12
    —
AlexJ hat folgendes geschrieben:

Dabei geht es darum Kindern mehr alternative männliche Vorbilder anzubieten und zwar ganz speziell auch bewusst als alternative Vorbilder zu denen die es zu Hause(z.B. Vater) gibt.


Es geht darum, dass in Kindergärten zu 96% Erzieherinnen und in Grundschulen zu 80% Lehrerinnen arbeiten. Das bedeutet für den Grossteil der Kinder, dass sie vom 3. bis zum 11. Lebensjahr ausschliesslich von weiblichen Pädagogen umgeben sind und Männer in der Erziehung und Prägung (ausserhalb des Elternhauses) keinerlei Rolle spielen.

Im Gegensatz zu unseren Gender-Ideologen hier, die der Meinung sind, dass es "männlich" und "weiblich" gar nicht gibt, dass Männer und Frauen eigentlich "gleich" seien und es deshalb egal wäre, ob Mutter oder Vater, Lehrerin oder Lehrer, Erzieherin oder Erzieher, ist die Erziehungswissenschaft und Entwicklungspsychologie da völlig anderer Meinung, nämlich dass es sehr wohl überaus wichtig für Kinder und ihre Entwicklung ist, dass Vater und Mutter, Männer und Frauen ihren geschlechtsspezifisch nicht zu ersetzenden Einfluss auf die Erziehung und Begleitung ausüben.

Deshalb wird für mehr Männer in Kitas und Grundschulen geworben. Deshalb wird auch heute viel Wert darauf gelegt, dass die Väter nicht nur die Brötchen verdienen und ansonsten mit ihren Kindern wenig zu tun haben, sondern genauso wie die Mütter auch ihren wichtigen Teil in die Erziehung der Kinder einbringen.

#188:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 28.01.2015, 08:49
    —
Schöngeist hat folgendes geschrieben:

Im Gegensatz zu unseren Gender-Ideologen hier, die der Meinung sind, dass es "männlich" und "weiblich" gar nicht gibt, dass Männer und Frauen eigentlich "gleich" seien


Wer ist das denn "hier"?

#189:  Autor: Defätist BeitragVerfasst am: 28.01.2015, 10:26
    —
Schöngeist hat folgendes geschrieben:
...

Es geht darum, dass .....

Nein, so geht das nicht!
Nein, darum geht es erst, seit du die Argumentation dahin verschoben hast, weil sich herausstellte, dass deine Ressentiments weder belegt, noch ausreichend argumentativ gedeckt sind. Das lässt sich am Threadverlauf gut nachvollziehen.

#190:  Autor: nocquae BeitragVerfasst am: 31.01.2015, 12:15
    —
http://www.huffingtonpost.de/david-berger/dieser-bischof-vergleicht-homosexuelle-mit-nazis-_b_6557190.html?utm_hp_ref=tw

Wer so viel Geifer in seinen Reden versprüht, bei dem liegt es wirklich nicht fern, dass es sich um eine profund frustierte Klemmschwester handelt.

#191:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 31.01.2015, 22:58
    —
nocquae hat folgendes geschrieben:
http://www.huffingtonpost.de/david-berger/dieser-bischof-vergleicht-homosexuelle-mit-nazis-_b_6557190.html?utm_hp_ref=tw

Wer so viel Geifer in seinen Reden versprüht, bei dem liegt es wirklich nicht fern, dass es sich um eine profund frustierte Klemmschwester handelt.


Man sollte einen Preis fuer den bescheuertsten Nazivergleich des Jahres ausloben. Dieser Bischof waere mein Vorschlag dafuer. Mit den Augen rollen

Irgendwie scheint mir der Typ geradezu darum zu betteln, dass seine eigenen Sprueche mit der Ermordung Homosexueller durch die Nazis in Verbindung gebracht werden. Wuerde irgendwie auch viel besser passen...

#192:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 31.01.2015, 23:49
    —
nocquae hat folgendes geschrieben:
http://www.huffingtonpost.de/david-berger/dieser-bischof-vergleicht-homosexuelle-mit-nazis-_b_6557190.html?utm_hp_ref=tw

Wer so viel Geifer in seinen Reden versprüht, bei dem liegt es wirklich nicht fern, dass es sich um eine profund frustierte Klemmschwester handelt.

Bezeichnend, dass die kath. Kirche nichts gegen solche faschistoiden Typen unternimmt.

#193:  Autor: Commander VimesWohnort: Ankh-Morpork BeitragVerfasst am: 01.02.2015, 01:22
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
nocquae hat folgendes geschrieben:
http://www.huffingtonpost.de/david-berger/dieser-bischof-vergleicht-homosexuelle-mit-nazis-_b_6557190.html?utm_hp_ref=tw

Wer so viel Geifer in seinen Reden versprüht, bei dem liegt es wirklich nicht fern, dass es sich um eine profund frustierte Klemmschwester handelt.

Bezeichnend, dass die kath. Kirche nichts gegen solche faschistoiden Typen unternimmt.


Warum sollte sie?

#194:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 01.02.2015, 01:57
    —
Commander Vimes hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
nocquae hat folgendes geschrieben:
http://www.huffingtonpost.de/david-berger/dieser-bischof-vergleicht-homosexuelle-mit-nazis-_b_6557190.html?utm_hp_ref=tw

Wer so viel Geifer in seinen Reden versprüht, bei dem liegt es wirklich nicht fern, dass es sich um eine profund frustierte Klemmschwester handelt.

Bezeichnend, dass die kath. Kirche nichts gegen solche faschistoiden Typen unternimmt.


Warum sollte sie?

Jetzt würde ich gerne mit dir am Kneipentisch sitzen Sehr glücklich

#195:  Autor: Commander VimesWohnort: Ankh-Morpork BeitragVerfasst am: 01.02.2015, 02:23
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
Commander Vimes hat folgendes geschrieben:
schtonk hat folgendes geschrieben:
nocquae hat folgendes geschrieben:
http://www.huffingtonpost.de/david-berger/dieser-bischof-vergleicht-homosexuelle-mit-nazis-_b_6557190.html?utm_hp_ref=tw

Wer so viel Geifer in seinen Reden versprüht, bei dem liegt es wirklich nicht fern, dass es sich um eine profund frustierte Klemmschwester handelt.

Bezeichnend, dass die kath. Kirche nichts gegen solche faschistoiden Typen unternimmt.


Warum sollte sie?

Jetzt würde ich gerne mit dir am Kneipentisch sitzen Sehr glücklich


Sag Bescheid, wenn du mal in Hamburg bist, dann holen wir das nach. Cool

#196:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 15.10.2018, 11:47
    —
Sphen und Magic werden Eltern: Schwules Pinguin-Paar bekommt Nachwuchs

Zitat:
Um Sphen und Magic nicht von der Brut-Saison auszuschließen und ihnen Gelegenheit zum Üben zu geben, gaben die Pfleger ihren Schützlingen zunächst eine Ei-Attrappe.

Die Zwei entpuppten sich allerdings prompt als echte Naturtalente und gute Eltern, weshalb die Mitarbeiter des Aquariums kurzerhand beschlossen, das Fake-Ei gegen ein echtes "von einem anderen Paar, das zwei hatte", einzutauschen.

#197:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 15.10.2018, 11:53
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Sphen und Magic werden Eltern: Schwules Pinguin-Paar bekommt Nachwuchs

Zitat:
Um Sphen und Magic nicht von der Brut-Saison auszuschließen und ihnen Gelegenheit zum Üben zu geben, gaben die Pfleger ihren Schützlingen zunächst eine Ei-Attrappe.

Die Zwei entpuppten sich allerdings prompt als echte Naturtalente und gute Eltern, weshalb die Mitarbeiter des Aquariums kurzerhand beschlossen, das Fake-Ei gegen ein echtes "von einem anderen Paar, das zwei hatte", einzutauschen.


Das scheint nichts neues zu sein:

Zitat:
Berlin - Im Bremerhavener Zoo sind sechs der 20 Humboldt-Pinguine schwul. Sie leben in tiefer Treue zu ihrem Partner und brüten in ihren Höhlen sogar - in Ermangelung echter Eier - auf Steinattrappen. Eines der Homo-Pärchen hat Ende April sogar ein echtes, verwaistes Ei erfolgreich ausgebrütet und kümmert sich nun liebevoll um den Nachwuchs.

#198:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 15.10.2018, 17:46
    —
Wenn das bei Menschen ähnlich ist, wären Schwule ideale Kindergärtner?

#199:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 24.10.2018, 21:48
    —
Die anschließende Debatte über Beiträge aus einem anderen Thread wurde in den internen Bereich "Fragen, Anregungen und Kritik" verschoben: https://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?t=36528&start=0&postdays=0&postorder=asc&highlight=



Freigeisterhaus -> Kultur und Gesellschaft


output generated using printer-friendly topic mod. Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde

Seite 1 von 1

Powered by phpBB © 2001, 2005 phpBB Group