neinguar hat folgendes geschrieben: |
Aktueller Anlass: Bayern hat seine Normenkontrollklage gegen die Stiefkindadoption (Adoption von Kindern des "eingetragenen" Lebenspartners) zurückgezogen (gerade im Radio gehört, einen Link habe ich noch nicht). |
Namronia hat folgendes geschrieben: |
eine frechheit, dass sowas überhaupt diskutiert werden muss...
ich hasse schwulen und lesbendiskrimierung... |
Namronia hat folgendes geschrieben: |
eine frechheit, dass sowas überhaupt diskutiert werden muss...
ich hasse schwulen und lesbendiskrimierung... |
Ilmor hat folgendes geschrieben: | ||
Lesbendiskriminierung finde ich auch nicht so dolle, aber was hast du nur gegen schwule? |
Namronia hat folgendes geschrieben: | ||||
jaja, immer meine worte so umdrehen... |
Namronia hat folgendes geschrieben: |
eine frechheit, dass sowas überhaupt diskutiert werden muss...
ich hasse schwulen und lesbendiskrimierung... |
Noseman hat folgendes geschrieben: |
Vor ein paar Wochen gab es erst wieder eine Studie, die belegte, dass Kinder von Homoeltern keinerlei Probleme hätten, sogar eher im Gegenteil.
Von daher ist das Argument mit dem vermeintlichen Kindeswohl Stuß. Den Kindern geht es ja nicht schlechter als in einer "normalen" Partnerschaft und ganz sicher nicht schlechter als in einem Kinderheim. |
neinguar hat folgendes geschrieben: | ||
Würdest Du es denn als Argument gelten lassen, wenn bei der Studie herausgekommen wäre, dass die Kinder tatsächlich mehr Probleme hätten als die aus "normalen" Familien? http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1341598#1341598 http://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1341712#1341712 |
Zitat: |
Wenigstens die CSU macht dieses unwürdige Theater nicht mit. Schon allei der Gedanke ist doch eine Zumutung. Nichts gegen Homosexuelle, aber die Grenzen hat die Natur gesetzt und sind einfach einzuhalten. |
Gott_der_Luecke hat folgendes geschrieben: | ||
http://www.sueddeutsche.de/bayern/227/483670/text/?NEWSLETTER=taeglich
Dazu der Kommentar:
Sowas löst bei mir immer ziemlich tiefen Menschenhass aus und denk mir dann... Wenn er die Natur toll findet, dann soll er doch in den Urwald ziehen und sich ohne Gesundheitsversorgung alle möglichen tropischen Krankheiten zuziehen. |
astarte hat folgendes geschrieben: | ||||
Ein "Argument" von Leuten die ungefähr von 12 bis Mittag denken und das wars dann auch schon. Die "Natur" hat gar keine Grenzen gesetzt, wer ein Kind liebevoll aufziehen kann. |
Noseman hat folgendes geschrieben: | ||||
Dann hätte ich erstmal nach der Ursache der Probleme gefragt. Und die läge vermutlich in der Diskriminierung selbst. "aber dass die mögliche Diskriminierung der Kinder überhaupt als Argument für eine Fortsetzung der Diskriminierung der potentiellen Adoptiveltern im Spiel ist, ist schon ziemlich bizarr" Das unterschreib ich nämlich natürlich. |
immanuela hat folgendes geschrieben: |
http://www.zeit.de/online/2009/33/homosexuelle-hetze
Diesen Artikel habe ich gerade bei Zeit online gefunden und bin total schockiert. Oh Mann, wenn es hier an der Uni solche Vorträge gäbe, könnte ich mich nicht beherrschen... Im Namen der Wissenschaft: Die Leute, die da (u.a. für viel Geld des Steuerzahlers) agieren, sind doch alle psychisch krank und gehören selbst zum Psychotherapeuten mit ihrer Homophobie. |
kalkant hat folgendes geschrieben: |
Ich kann mich nur immer wieder wundern, warum sich die Religiösen mit solcher Inbrunst ständig dem Thema Homosexualität widmen, während wirkliche Problembereiche (Gewalt, Mißbrauch, Ausbeutung, Kriege, Folter,...) nur relativ selten thematisiert werden. |
Dissonanz hat folgendes geschrieben: |
Wobei.. Sexualität kann vieles sein. Pädophilie zu versuchen umzuändern wäre wohl ethisch vertretbarer. Kennt jemand da die Wirkungsraten? |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
Es weiss doch jeder, dass die von Dir genannten Plagen Gottes Strafe fuer den Verfall von Sitte und Moral sind! |
Alchemist hat folgendes geschrieben: | ||||||
Man könnte demnach auch Vandalismus gegenüber modernen Verkehrsmitteln begründen: Die Natur hat Grenzen zur Fortbewegung gesetzt und die sind einfach einzuhalten... |
alae hat folgendes geschrieben: |
http://www.sueddeutsche.de/politik/karlsruhe-staerkt-adoptionsrecht-fuer-homosexuelle-paare-ein-urteil-fuer-wenige-das-viele-betrifft-1.1604202 |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||
Passt besser hierher. |
Kival hat folgendes geschrieben: |
Commander Vimes hat folgendes geschrieben: | ||||
Jetzt müsstest du nur noch erklären, worin die Ungleichheit bestehen soll. Ich sage, die Sachverhalte sind im Wesentlichen absolut gleich: In beiden Fällen beantragt ein Paar, also 2 Menschen, die nicht die Eltern des Kindes sind, für ein elternloses Kind gemeinsam sorgen zu dürfen. Der einzige Unterschied besteht darin, dass hier zwei gleichgeschlechtliche und nicht zwei verschiedengeschlechtliche Menschen das Sorgerecht beantragen. Nur warum sollte das relevant sein? Das ist eine völlig willkürliche Ungleichbehandlung, weil einer der beiden das "falsche" Geschlecht hat. |
Wolf hat folgendes geschrieben: | ||||
Samson spricht sich persönlich ja für das Adoptionsrecht für gleichgeschlechtliche Paare aus. Weshalb soll er euch vom Gegenteil überzeugen? Ich hingegen halte einen männliche und weibliche Bezugsperson für idealer. Ich sehe Adoption durch gleichgeschlechtliche Paare ähnlich wie durch Alleinstehende. Aber das kann woanders diskutiert werden. |
Commander Vimes hat folgendes geschrieben: |
Seltsam ist ja gerade, dass die Adoption durch einen Alleinstehenden (egal ob homo oder hetero) ja möglich ist, also auch ein Schwuler oder eine Lesbe ein Kind adoptieren kann. Nur als Paar soll das dann nicht gehen? Das halte ich für sehr widersinnig. |
Commander Vimes hat folgendes geschrieben: |
Seltsam ist ja gerade, dass die Adoption durch einen Alleinstehenden (egal ob homo oder hetero) ja möglich ist, also auch ein Schwuler oder eine Lesbe ein Kind adoptieren kann. Nur als Paar soll das dann nicht gehen? Das halte ich für sehr widersinnig. |
Schöngeist hat folgendes geschrieben: |
Ich finde schon den Begriff "Adoptionsrecht" ganz furchtbar. Er drückt genau das aus, was dahinter steckt. Es geht nicht mehr um die Kinder und deren Rechte auf Mutter und Vater, sondern es geht um das Recht von Homosexuellen sich ein fremdes Kind anzueignen. Der eigentlich Sinn der Adoption wird ins Gegenteil verkehrt. |
astarte hat folgendes geschrieben: |
Diese Sicht kommt mir widersinnig vor: "ich sehe Adoption durch ein Paar nicht wie Adoption durch ein Paar, sondern wie durch Alleinstehende." (edit: "" eingesetzt) |
Zitat: |
Ich halte es für einen unwichtigen Punkt für das Kindeswohl ob ein Paar gleichgeschlechtlich ist oder nicht. Es gibt mE sehr sehr sehr sehr ..... wichtiger Aspekte. |
Wolf hat folgendes geschrieben: |
Heterosexuelle Paare bieten zwei unterschiedliche Arten von Verständnis an.
Es gibt Dinge, die ich lieber mit meiner Mutter und Dinge, die ich lieber mit meinem Vater bespreche. Ein gemischtgeschlechtliches Pärchen von Adoptiveltern kommt dem unterschiedlichen Verhalten und Verständnis, welches leibliche Eltern idR bieten, wesentlich gleich. |
Wolf hat folgendes geschrieben: | ||
Bei Alleinstehende wie auch bei gleichgeschlechtlichen Paaren gibt es nur ein Geschlecht bei den unmittelbaren Bezugspersonen. |
Wolf hat folgendes geschrieben: | ||
Das es sehr viel wichtigere Aspekte gibt, stimme ich dir zu. Es gibt auch sehr viele allein-erziehende Mütter und einige allein-erziehende Väter, die ihre Aufgabe hervorragend erfüllen. Dennoch stehe ich der Adoption durch Einzelpersonen negativ gegenüber. Es gibt ein Überangebot von Adoptionswilligen, die Wartezeit auf ein Kind beträgt mW 2-3 Jahre. Daher sollten meiner Ansicht, die Eltern möglichst ideal ausgewählt werden. Heterosexuelle Paare bieten zwei unterschiedliche Arten von Verständnis an. Es gibt Dinge, die ich lieber mit meiner Mutter und Dinge, die ich lieber mit meinem Vater bespreche. Ein gemischtgeschlechtliches Pärchen von Adoptiveltern kommt dem unterschiedlichen Verhalten und Verständnis, welches leibliche Eltern idR bieten, wesentlich gleich. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: |
Es gibt kein Menschenrecht auf Gleichbehandlung von Ungleichem. |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||
Das Gegenteil trifft zu. Gleichberechtigung bedeutet ungleiche Menschen mit gleichen Rechten auszustatten. Ungleichheit ist der Normalfall. |
astarte hat folgendes geschrieben: |
Da bleibt in meiner Sicht kaum was übrig, was einem Homopaar speziell fehlen sollte, was es einem Kind nicht bieten kann, aber unverzichtbar wäre für seine Entwicklung und Entfaltung. |
Fake hat folgendes geschrieben: |
Homosexuelle haben genug Fronten, an denen sie für ihre Rechte kämpfen können. Das muss nicht auf dem Rücken von Kindern passieren. |
Fake hat folgendes geschrieben: | ||
Viel nicht, aber ein wenig halt schon. Und da es hier primär um das Kindeswohl geht (und nicht um Gleichberechtigung) und Kinder Anspruch auf die beste Lösung haben (und nicht auf die zweitbeste) hat die gemischtgeschlechtliche Lösung nach wie vor knapp die Nase vorn. |
Kival hat folgendes geschrieben: |
Von welchem ominösem Recht auf Mutter und Vater sprichst Du da bitte? |
Schöngeist hat folgendes geschrieben: | ||
Na hab ich doch geschrieben, vom Recht des Kindes auf Eltern. Eltern sind Mutter und Vater. Und Adoption hat genau diesen Zweck, Kindern, die ihre leiblichen Eltern leider nicht mehr haben neue Eltern zu geben. Darum alleine geht es und nicht um Selbstverwirklichungswünsche von irgendwelchen Leuten, die natürlicherweise gar keine Eltern sind und sein können. |
Fake hat folgendes geschrieben: |
Ich muss gar nichts belegen. Ich stelle hier keine Ansprüche.
Belegen muss immer derjenige, der etwas will. Wenn sich Homosexuelle ein neues Recht erstreiten wollen, dann sind sie diejenigen, die beweisen müssen, dass sie als Eltern genauso gut geeignet sind. |
Fake hat folgendes geschrieben: |
Ich muss gar nichts belegen. Ich stelle hier keine Ansprüche.
Belegen muss immer derjenige, der etwas will. Wenn sich Homosexuelle ein neues Recht erstreiten wollen, dann sind sie diejenigen, die beweisen müssen, dass sie als Eltern genauso gut geeignet sind. |
Schöngeist hat folgendes geschrieben: |
Eltern sind Mutter und Vater. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||
Umgekehrt wird ein Schuh draus. Theoretisch sollte jeder Kinder adoptieren können. Es sei denn, sein Führungszeugnis spräche dagegen. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Der überwiegender Teil der Eltern, die Kinder adoptieren können keine Kinder bekommen, und also auch keine "natürliche Eltern" sein. |
Schöngeist hat folgendes geschrieben: | ||
Bei denen stellt aber die soziale Konstellation die natürlichen Voraussetzungen da um Eltern zu sein, bei Homosexuellen ist die soziale Konstellation per se unfruchtbar und daher naturgemäß keine Eltern. |
Waschmaschine777 hat folgendes geschrieben: | ||||
Auch wenn der Jedermann ein Messie oder Alkoholiker ist? |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||
Der überwiegender Teil der Eltern, die Kinder adoptieren können keine Kinder bekommen, und also auch keine "natürliche Eltern" sein. |
Fake hat folgendes geschrieben: |
Ich muss gar nichts belegen. Ich stelle hier keine Ansprüche. |
astarte hat folgendes geschrieben: |
Das mit Alleinerziehenden kann man so sehen, aber da kommt es dann stark auf das Umfeld an. Viele Alleinerziehende bieten dem Kind weitere enge und verlässliche Bezugspersonen, sind gut sozial eingebunden, und können dann einem Kind auch geben, was es benötigt. Das sehen wir vllt ähnlich.
Bei Paaren sehe ich das anders, als du. mMn bieten zwei Persönlichkeiten als Bezugspersonen immer ein breites Repertoire an Verhalten, Verständnis, unterschiedliche Charaktere usw. Das Geschlecht kann gleich sein, die Persönlichkeiten sind es nicht. Bei einem Heteropaar kann die Ähnlichkeit größer sein, als beim Homopaar, da macht mMn das Geschlecht wenig aus, jedenfalls nichts wesentliches. Der eine Elternteil kann der ruhige, geduldige sein, der andere der temperamentvolle und sportliche. Nur als Beispiel. Oder beide sind sich ähnlich, tja aber Mann und Frau. Und bei jedem Paar finde ich auch das Umfeld wichtig. Soziale Kontakte, Freunde, Verwandtschaft, wie beständig und vielfältig ist das uvm. Damit gibt es immer genug Rollenvorbilder, die ja innerhalb eines Geschlechtes schon stark variieren. Da bleibt in meiner Sicht kaum was übrig, was einem Homopaar speziell fehlen sollte, was es einem Kind nicht bieten kann, aber unverzichtbar wäre für seine Entwicklung und Entfaltung. |
NoReply hat folgendes geschrieben: | ||
Was genau heißt das? Wenn ein Jugendamt zum Beispiel sagt "Solange genügend adoptionswillige Paare bereit stehen, sortieren wir Alleinstehende grundsätzlich aus." Siehst du das als zulässiges Ermessen oder unzulässige Willkür? Gleiche Frage mit "Solange genügend heterosexuelle Paare zur Verfügung stehen, berücksichtigen wir keine homosexuelle Paare". Ich empfinde beides als zulässiges Ermessen. Das andere Faktoren wie Drogenprobleme, Vorstrafen oder schwere psychische Probleme der potentiellen Eltern wichtigere Faktoren als sie sexuelle Orientierung sind, stellt wohl niemand in Abrede. Aber wenn dort alles gut ist, finde ich, dass auch die sexuelle Orientierung ein Faktor sein darf und sollte. |
AlexJ hat folgendes geschrieben: |
Es gibt so viele Faktoren die wissenschaftlich nachweisbar einen signifikanteren Einfluss haben als die sexuelle Orientierung der Eltern (wo kein wissenschaftliche signifikanter Einfluss belegbar ist) |
AlexJ hat folgendes geschrieben: | ||||
Ohne wissenschaftliche Basis und entsprechende Signifikanz ist es kein zulässiges Ermessen(sonst könnte man auch das genau Gegenteil zum zulässigen Ermessen erklären). Es gibt so viele Faktoren die wissenschaftlich nachweisbar einen signifikanteren Einfluss haben als die sexuelle Orientierung der Eltern (wo kein wissenschaftliche signifikanter Einfluss belegbar ist) das es wenn man diese erst entsprechend Ihre Gewichtung Signifikant zu nicht Signifikant abarbeiten würde, die Sexuelle Orientierung nie ein Thema wäre. Fakt es das man aber gar nicht so genau Arbeiten will und kann, da sind sowohl Wirtschaftlichkeit und Privatsphäre irgendwann unverhältnismäßig aus dem Lot. |
NoReply hat folgendes geschrieben: | ||||||
Heißt das, dass du beide von mir in den Raum gestellte Richtlinien als unzulässig empfinden würdest oder nur zweitere? |
Wolf hat folgendes geschrieben: | ||
Die Orientierung vielleicht nicht, das Geschlecht schon. Ansonsten dürfte die Zahl von entsprechenden Langzeitstudien begrenzt sein. Aber das Adoptionsrecht für Homosexuelle wird auch in den restlichen EU-Staaten kommen. In 50 Jahren haben wir dann eine fundiertere Faktenlage. |
Babyface hat folgendes geschrieben: |
Zwei Elternteile haben den offenkundigen Vorteil, dass dem Kind noch ein Elternteil bleibt, wenn ein Elternteil verstirbt. Das alleine rechtfertigt schon eine Bevorzugung von Paaren. |
Babyface hat folgendes geschrieben: |
Außerdem zeigen Studien, dass Kinder von Alleinerziehenden schlechter angepasst sind. |
AlexJ hat folgendes geschrieben: |
Begründung und angemessener Berücksichtigung andere Faktoren fehlen bei die ganz. |
Zitat: |
Das andere Faktoren wie Drogenprobleme, Vorstrafen oder schwere psychische Probleme der potentiellen Eltern wichtigere Faktoren als sie sexuelle Orientierung sind, stellt wohl niemand in Abrede. |
Babyface hat folgendes geschrieben: |
Außerdem zeigen Studien, dass Kinder von Alleinerziehenden schlechter angepasst sind. |
NoReply hat folgendes geschrieben: | ||
So gesehen müsste man dann aber Menschen, die in Dreiecks- oder Vierecksbeziehungen leben und das Kind zu dritt oder viert adoptieren wollen, aber dann nochmal den Vorzug gegenüber Paaren einräumen. Ich habe mal einen Bericht über ein Kind gelesen, das im sozialen Sinne vier Menschen als seine Eltern empfand: ein schwules Paar als Väter und ein lesbisches Paar als Mütter. Dieser Konstellation wäre dann ja sogar besonders wünschenswert. |
Kival hat folgendes geschrieben: | ||||
Ja, waurm denn nicht? |
Commander Vimes hat folgendes geschrieben: | ||||||
Ich stelle mal die (nicht bewiesene) Behauptung auf, dass eine Vierecksbeziehung ein extrem fragiles Gebilde ist. |
Misterfritz hat folgendes geschrieben: | ||||||||
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Kival hat folgendes geschrieben: | ||||
Ja, waurm denn nicht? |
AlexJ hat folgendes geschrieben: |
Ohne wissenschaftliche Basis und entsprechende Signifikanz ist es kein zulässiges Ermessen(sonst könnte man auch das genau Gegenteil zum zulässigen Ermessen erklären). |
Fake hat folgendes geschrieben: | ||
Unsinn. Gesunder Menschenverstand und Erfahrung sind in der Rechtspraxis viel wichtiger als eine "wissenschaftliche Basis". |
Samson83 hat folgendes geschrieben: | ||||
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NoReply hat folgendes geschrieben: | ||||
Sagte ich doch:
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Kival hat folgendes geschrieben: |
Ja, waurm denn nicht? |
Commander Vimes hat folgendes geschrieben: |
Unsere Gesellschaft sieht zwei Elternteile vor. |
Commander Vimes hat folgendes geschrieben: |
aber schon das gemeinsame Sorgerecht von zwei Personen birgt jede Menge Konfliktpotenzial in sich - dafür muss es gar nicht unbedingt zur Trennung/Scheidung kommen. Wenn aber plötzlich 4 Personen das Sogerecht haben würden, wird es sehr unübersichtlich. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: | ||
|
NoReply hat folgendes geschrieben: | ||||
Warum? Ich meine wir leben doch in einer Demokratie und nicht in einer Technokratie. Die Mehrheit entscheidet, nicht die Wissenschaft. Natürlich kann jeder sagen, dass er für seine eigene Meinungsbildung nur wissenschaftliche Argumente zulässt, aber man kann niemanden dazu zwingen. Ich bin der Wissenschaftlichkeit in manchen Gebieten, wie zum Beispiel der Gender- oder Intelligenzforschung auch sehr kritisch gegenüber eingestellt. Es kann mich doch niemand dazu zwingen, dass ich deren Ergebnisse anerkennen muss und in meiner persönlichen Meinungsbildung berücksichtigen muss. (Sehe ich zumindest als juristischer Laie so) |
astarte hat folgendes geschrieben: | ||||||
Wesentlich ist immer die Qualität der Beziehung der Bezugspersonen zum Kind und untereinander. |
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben: | ||||||
|
NoReply hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Klar, ein Anwalt kann sich wohl nicht auf "gesunden Menschenverstand" berufen, aber er kann sich auch nicht auf "wissenschaftliche Erkenntnisse" berufen. Er kann sich nur auf Gesetze oder Präzedenzfälle berufen. |
Zitat: |
On the basis of a remarkably consistent body of research on lesbian and gay parents and their children, the American Psychological Association (APA) and other health professional and scientific organizations have concluded that there is no scientific evidence that parenting effectiveness is related to parental sexual orientation. That is, lesbian and gay parents are as likely as heterosexual parents to provide supportive and healthy environments for their children. This body of research has shown that the adjustment, development and psychological well-being of children are unrelated to parental sexual orientation and that the children of lesbian and gay parents are as likely as those of heterosexual parents to flourish. |
Babyface hat folgendes geschrieben: |
Zwei Elternteile haben den offenkundigen Vorteil, dass dem Kind noch ein Elternteil bleibt, wenn ein Elternteil verstirbt. Das alleine rechtfertigt schon eine Bevorzugung von Paaren. Außerdem zeigen Studien, dass Kinder von Alleinerziehenden schlechter angepasst sind. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
Eigentlich ist die "klassische" Mutter/Vater/Kind(er)-Familie schon unnatürlich. Bis in historisch allerjüngste Zeit war die Grossfamilie mit 3 Generationen der Normalfall und viele der heutigen Erziehungsprobleme sind auch darauf zurückzuführen, dass die althergebrachte Grossfamilie der modernen Kernfamilie als Grundeinheit weichen musste. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
Eigentlich ist die "klassische" Mutter/Vater/Kind(er)-Familie schon unnatürlich. Bis in historisch allerjüngste Zeit war die Grossfamilie mit 3 Generationen der Normalfall ... |
quadium hat folgendes geschrieben: | ||||
Da würde ich jetzt nicht so absolut mitgehen. In historisch allerjüngster Zeit und in kleinen Schichten möglicherwise ja, aber eher nicht in den Jahrhunderten davor und bei dem Großteil der Familien. Da durfte man froh sein, wenn die Eltern das Erwachsenwerden der Kinder erlebten. |
quadium hat folgendes geschrieben: | ||||
Da würde ich jetzt nicht so absolut mitgehen. In historisch allerjüngster Zeit und in kleinen Schichten möglicherwise ja, aber eher nicht in den Jahrhunderten davor und bei dem Großteil der Familien. Da durfte man froh sein, wenn die Eltern das Erwachsenwerden der Kinder erlebten. |
step hat folgendes geschrieben: |
Zudem hat das Aufwachsen in der Großfamilie auch Nachteile für die Kinder: Großfamilienverbunde neigen zu größerer Machtstarre, z.B. Silberrückeneffekte, P/Matriarchentum usw. - Wenn es um das Glück von Kindern geht, spielt nicht nur die enge Verfügbarkeit von Bezugspersonen eine Rolle, sondern auch Freiheiten und Durchlässigkeiten des familiären Systems. |
quadium hat folgendes geschrieben: | ||||
Da würde ich jetzt nicht so absolut mitgehen. In historisch allerjüngster Zeit und in kleinen Schichten möglicherwise ja, aber eher nicht in den Jahrhunderten davor und bei dem Großteil der Familien. Da durfte man froh sein, wenn die Eltern das Erwachsenwerden der Kinder erlebten. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||||
Wo die Grosseltern nicht mehr vorhanden waren, da waren halt andere Verwandten da, die mithalfen. Jedenfalls war das Modell Vater/Mutter/Kind keinesfalls die Norm. Jenes Kernfamilienmodell zur Norm zu erheben oder gar zum "Wert" zu verklären ist jedenfalls Ideologie pur und entbehrt jeder realen Grundlage. Dass es per se besser zur Kindererziehung geeignet wäre als andere Partnerschafts- und Familienformen ist reiner, ideologisch verbrämter Unsinn. |
schtonk hat folgendes geschrieben: |
…..
Zum (erzieherischen) Wert der Familie: Seine Definition ist in der Tat stark abhängig vom Ideologiegebäude des Definierenden. Mir hat da der Lösungsvorschlag von Heidi Rosenbaum(*) sehr gefallen: Sie unterscheidet zwischen der idealtypischen und der realtypischen Familie. Wenn man sich vor der Diskussion darüber einigt worüber man spricht, erspart man sich manche Missverständnisse. (*) Heidi Rosenbaum: Formen der Familie, Suhrkamp 1982 |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
Kannst Du mal kurz erläutern, was die Frau Rosenbaum mit diesen Begriffen konkret meint? Mir ist die Frau nämlich unbekannt. |
schtonk hat folgendes geschrieben: | ||||
Ok, ich versuchs mit kurzen Worten: Idealtypisch wäre eine überzeitlich verallgemeinerte Konstruktion des Familienbegriffs. Hier fließen Normen und Werte ein, die verschiedenen Ursprungs sein können. Realtypisch wäre ein Konstrukt, das sich nicht an Normen, sondern an (realen) gesellschaftlichen Bedingungen orientiert, die Grundlage für das Handeln und die Existenz der Familie sind. |
Observer hat folgendes geschrieben: |
.. Auch ich versuchs in kurzen Worten... |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Darin liegt schon der Fehler.
Die Kernfamilie Mutter/Vater/Kinder ist eben nicht idealtypisch im Sinne der Definition, sondern sie ist letztlich ein Produkt der Industrialisierung, die größere Mobilität als bisher von den Menschen einforderte und deshalb das Aufbrechen der althergebrachten größeren Familienverbände erforderlich machte und somit wäre sie definitionsgemäß realtypisch. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Darin liegt schon der Fehler.
Die Kernfamilie Mutter/Vater/Kinder ist eben nicht idealtypisch im Sinne der Definition, sondern sie ist letztlich ein Produkt der Industrialisierung, die größere Mobilität als bisher von den Menschen einforderte und deshalb das Aufbrechen der althergebrachten größeren Familienverbände erforderlich machte und somit wäre sie definitionsgemäß realtypisch. |
Observer hat folgendes geschrieben: |
..Was ich mit Blick auf diese Unterscheidung sagen wollte: es ist absolut falsch zu behaupten, dass idealtypische Begründungen sich auf Werte und Normen gründen und realtypische das nicht tun. |
Observer hat folgendes geschrieben: | ||
Das Problem ist aber anders gelagert. Ich unterstütze die Sicht, dass die Kernfamilie im genannten Sinne ein Produkt der Modernisierung ist. Wer das anerkennt ist schon im realtypischen Ansatz. Da bin ich dabei. Es gibt aber auch Menschen, die die o.g. Kernfamilie idealtypisch begründen. Die interessieren sich dann weniger für Prozesse wie die Industrialisierung. Ich teile deren Perspektive nicht. Grunsätzlich muss aber anerkannt werden, dass es zwei Begründungslinien für die Kernfamilie Mutter/Vater/Kind gibt - idealtypisch UND realtypisch. Auch wenn einem das nicht gefallen mag! Was ich mit Blick auf diese Unterscheidung sagen wollte: es ist absolut falsch zu behaupten, dass idealtypische Begründungen sich auf Werte und Normen gründen und realtypische das nicht tun. |
schtonk hat folgendes geschrieben: | ||
Mal eben nebenbei: Diese Unterscheidung stammt von einer Familiensoziologin, die in ihrer forschungsbasierten Arbeit u.a. Max Weber und Emile Durkheim rezipiert und die sich mittels Wertneutralität um objektive Forschungsergebnisse auf einem schwierigen Feld bemüht hat. |
Observer hat folgendes geschrieben: |
Ich gehe jetzt einfach mal davon aus... |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||
Jo. Wenn man Konservative nur lange genug schwurbeln lässt, dann kriegen die ihre rein ideologisch definierten Ideale schon irgendwie mit der garstigen Realität versöhnt. Wozu definiert man eigentlich Begriffe wie "idealtypisch" und "realtypisch", wenn man sie hinterher dann doch wieder durcheinanderwirft? |
Zitat: |
Es seien hier auch die Interessen des Kindes zu berücksichtigen. Dies wäre ohne Anerkennung des Urteils durch ein sogenanntes hinkendes Verwandtschaftsverhältnis belastet: Die Leihmutter wäre zwar die Mutter nach deutschem Recht. Tatsächlich habe sie aber wohl keinerlei Interesse, Elternverantwortung zu übernehmen, und sei nach dem Recht ihres Heimatlandes dazu auch nicht verpflichtet. |
Die Presse hat folgendes geschrieben: |
Verfassungsgericht kippt Adoptionsverbot für Homosexuelle
Homosexuelle durften schon bisher leibliche Kinder des Partners adoptieren, die gemeinsame Adoption fremder Kinder war jedoch untersagt. Das wurde nun gekippt. |
Wolf hat folgendes geschrieben: | ||
http://diepresse.com/home/panorama/oesterreich/4637955/Verfassungsgericht-kippt-Adoptionsverbot-fur-Homosexuelle?_vl_backlink=/home/politik/innenpolitik/index.do |
Defätist hat folgendes geschrieben: |
Gleiches Recht für alle. |
Schöngeist hat folgendes geschrieben: | ||
Nur die armen Kinder haben keine Rechte. Die werden zum Spielball für die Wünsche irgendwelcher Leute gemacht. |
Schöngeist hat folgendes geschrieben: | ||
Nur die armen Kinder haben keine Rechte. Die werden zum Spielball für die Wünsche irgendwelcher Leute gemacht. |
Schöngeist hat folgendes geschrieben: | ||
Nur die armen Kinder haben keine Rechte. Die werden zum Spielball für die Wünsche irgendwelcher Leute gemacht. |
Kival hat folgendes geschrieben: |
Achja, welche Kinder werden denn dazu gegen ihren Willen dazu gezwungen von homosexuellen Eltern adoptivert zu werden? |
Schöngeist hat folgendes geschrieben: | ||
Ich denke mal, dass mindestens bis zu einem gewissen Alter die Kinder nicht gefragt werden. Und da bekommt die kleine Lisa dann eine richtige Familie mit Mutter und Vater und der kleine Max bekommt keine richtige Familie, sondern wird an irgendeine Homo-Gemeinschaft vergeben, wo er dann entweder keine Mutter oder keinen Vater hat. Tja, vonwegen "gleiches Recht für alle". |
Schöngeist hat folgendes geschrieben: | ||
Ich denke mal, dass mindestens bis zu einem gewissen Alter die Kinder nicht gefragt werden. Und da bekommt die kleine Lisa dann eine richtige Familie mit Mutter und Vater und der kleine Max bekommt keine richtige Familie, sondern wird an irgendeine Homo-Gemeinschaft vergeben, wo er dann entweder keine Mutter oder keinen Vater hat. Tja, vonwegen "gleiches Recht für alle". |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | |||
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