Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Denn ohne eine sehr gute politische Analyse des Vorgehens der Herrschenden ist ein wirksamer Widerstand nicht möglich. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||
Wir sehen den aktuellen Stand der marxistischen Theorie. Ahnungslos, planlos, wirkungslos, hoffnungslos. |
Kramer hat folgendes geschrieben: |
Ich bin für rot-rot-grün. An Spassparteien werde ich meine Stimme nicht verschenken. |
sünnerklaas hat folgendes geschrieben: |
Trump&Co tritt man mit Aufrichtigkeit, Ehrlichkeit und - vor allem: schonungsloser Analyse entgegen. |
sünnerklaas hat folgendes geschrieben: |
Je mehr Rot-Rot-Grün in Umfragen steigt, umso stärker wird die UNION. Viele AfDler würden im Zweifelsfall Merkel als Kröte schlucken und aus panischer Angst vor Rot-Rot-GRÜN eben NICHT AfD wählen, sondern die UNION. |
sünnerklaas hat folgendes geschrieben: | ||||
Es gibt keine wirklichen Marxisten mehr. Der Postfaktizismus mit den Alternative Wahrheiten wird das allerdings ändern. Trump&Co tritt man mit Aufrichtigkeit, Ehrlichkeit und - vor allem: schonungsloser Analyse entgegen. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Wenn das so ist, dann ist das halt so. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Wie wäre es mit Achtung, Mitleid und Takt? |
narr hat folgendes geschrieben: | ||||
|
Zitat: |
Postillon: Was hat Schulz, was Merkel nicht hat.
Gabriel (spontan): Einen Bart und eine Glatze. Postillon: Fragen wir anders: Was zeichnet Martin Schulz aus? Gabriel: Als langjähriger EU-Bürokrat ist er perfekt dazu geeignet, um die SPD wieder beim einfachen Volk beliebt zu machen. Und: Nachdem zuvor Steinmeier und Steinbrück vom rechten Flügel der SPD gescheitert sind, ist es an der Zeit, dass es mal jemand vom rechten Flügel der SPD versucht. http://www.der-postillon.com/2017/01/interview-gabriel.html |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Ja, auch diese Kombination hat was. Was die Analyse betrifft: Ein flache Pfütze kann man kaum besonders tief analysieren. Und flach wie die Berge Schleswig-Holsteins sind die Politik, die sie repräsentierenden Parteien und ihre Kandidaten allemal. Und mit Martin Schulz hat die SPD auch endlich die passende Spaßbremse gefunden, die dabei hilft, die SPD unter 20% zu wuchten. Passend dazu auch das aktuelle Interview zum Rücktritt Gabriels im Postillon:
Rot-rot-grün mit dieser SPD würde nur bedeuten, dass die LINKE noch mehr an Substanz verlöre. Na ja, aber noch wissen wir ja nicht, welche Regierung Putin an die Macht bringen wird ...- |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: |
Die Politik der Sozialdemokratie leidet seit Kohls Machtübernahme unter panischer Angst vor dem Wähler. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||||||
Wenn unser Hardcore-Marxist von anderen gute politische Analysen fordert und dann im Thread zur Bundestagswahl mit so einem simplen Kasperlepolitiktheater anfängt, kann ich mir ein bisserl Bösartigkeit nicht ersparen. Der Wahlkampf zur BTW wird lächerlich genug. |
Zitat: |
Außerdem wolle Trump verfügen, dass die Visumsvergabe an Menschen aus Syrien, dem Irak, dem Iran, Libyen, Somalia, dem Sudan und dem Jemen ausgesetzt werde. Quelle |
sünnerklaas hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
Wenn man nicht weiß, was Sache ist und eifrig am Lügen ist, taucht früher oder später das Problem auf, dass man selbst seine eigenen Lügen glaubt. Ein schönes Beispiel läuft gerade in den USA:
Trump betreibt da hohlen Aktionismus. Er versucht, die Symptome zu kurieren. Letztendlich kann er sich aber nicht an Staaten, wie Saudi-Arabien und Katar, aus denen heraus die Islamisten finanziert werden, heran trauen. Die sind hochwillkommene Investoren, Touristen und Kunden. Dummerweise hat er damit schon seinen "Krieg gegen den islamistischen Terrorismus" bereits verloren, bevor Trump überhaupt angefangen hat. Denn die finanzielle und ideologische Basis der Islamisten, die Trump bekämpfen will, befindet sich nun einmal in beiden Staaten. Was da passiert: es wird gehandelt, ohne dass zuvor eine eingehende Analyse durchgeführt wurde. Das Problem bleibt bestehen, weil die Urheber am längeren Hebel sitzen. Die haben nämlich Geld, sehr viel Geld. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: |
Wenn man zum Thema zurückkommt: Wie will die amtierende Bundesregierung den Islamismus bekämpfen, wenn der mächtigste NATO-Partner die falsche Strategie führt? Wie ehrlich und mutig wird Merkel dem Trump gegenübertreten? Und wer würde innerhalb der unvermeidlichen GroKo sein Maul aufmachen? |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Wo soll man sein Luther-Kreuz hinsetzen? |
Kramer hat folgendes geschrieben: |
Ich bin für rot-rot-grün. An Spassparteien werde ich meine Stimme nicht verschenken. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||||
Wenn die "Politik" so flach ist, wo ist dann der von dir erst kürzlich beschworene Imperialismus? |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: |
Wieso gibt es keine erfolgreichen antikapitalistischen Parteien in Deutschland? |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: |
Geht es den Deutschen zu gut? |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: |
Was wäre schlimm an einem Substanzverlust der Linken, wo doch Substanz eh kaum vorhanden scheint? |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: |
Brauchen wir überhaupt einen Politikwechsel, wollen wir einen, warum wollen wir keinen, und wenn, dann einen der vollkommen irrationale AfD-Züge trägt? |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: |
Hat der neoliberale Kapitalismus gewonnen und nur ein paar verblödete Altkonservative wollen das Rad der Geschichte zurückdrehen? |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: |
What is this all about, was wir heute noch Demokratie nennen? Dazu gibt es doch mehr zu sagen als lustige Sprüche. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: |
....Wieso gibt es keine erfolgreichen antikapitalistischen Parteien in Deutschland? ... |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Weiß jemand, wie Sonneborn sich als Politiker faktisch verhält? Verweigert er sich bei Abstimmungen? Oder beteiligt er sich politisch? |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||
er stimmt abwechselnd mit ja und nein, hatte ich mal gehört. ich recherchiere mal. ansonsten: https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/martin-sonneborn |
Zitat: |
Martin Sonneborn sitzt auf seinem Platz 781 im Europaparlament - rechts von sich die AfD-Abgeordnete Beatrix von Storch, auf der linken Seite der polnische Rechtsextreme Januzs Korwin-Mikke, der kürzlich im Plenum mit einem Hitler-Gruß für einen Eklat sorgte. Der Komiker drückt unverdrossen auf die Abstimmungsknöpfe - immer abwechselnd auf Ja und Nein. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
(...) |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||
Immerhin bleibt Euch Marxisten noch Humor von der Resterampe, wenn Eure politische Analysefähigkeit für die moderne Politik nicht mehr genügt. Oder kommt da noch etwas, außer "Wählt die Partei"? Da werden sich die Deprivierten nur mühsam zu einem verächtlichen Lächeln hinreißen, wenn sich die selbsternannte Avantgarde das nächste mal wieder an die Spitze der Bewegung setzen will. Ich würde Deinesgleichen einen Arschtritt verpassen Wo ist eigentlich Tarvoc, to save the day? |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||||
und wen sollte man wählen? |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||||
und wen sollte man wählen? |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: |
Wer wählen will: Die Linke. Was sonst? |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Das hatte ich auch vor. Ich hoffe, ich halte Dich mit meinem Bekenntnis nicht davon ab. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||||||
Wer wählen will: Die Linke. Was sonst? Mehr bleibt nicht übrig. Man sollte nicht warten bis irgendwann die große Weltrevolution kommt, die uns alle erlöst. Was kann man erreichen mit den vorhandenen demokratischen Mitteln? Dass Kompromisse unvermeidlich sind, geschenkt. Auch wenn nicht das ganze System gestürzt werden kann, je mehr die Verhältnisse für die unteren Schichten verbessert werden können, desto besser. Ganz pragmatische Denke. Auch wenn das für theoretische Schwätzer meist nicht sexy genug erscheint. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||||
Wieso? Wenn die Partei eine Politikerin wie Wagenknecht aushält, dann geht auch ein Wähler Kramer. |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||||||||
ich kann auch pragmatisch die cdu oder afd wählen und hoffen, dass die leute nach einlösen der wahlversprechen, sprich weiter verschlechterung der lebensumstände von sog. mittel stand und unterschicht "aufwachen" und mit demokratischen mitteln.... |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||||||
Lies mal einen Tag lang bei Telepolis die User-Beiträge. Danach wirst Du mich als Balsam für Deine Seele empfinden. Und nach zwei Tagen wirst Du Dich tränenüberströmt in beachbernies Arme flüchten. Das Forum hier ist nicht perfekt, aber die Welt da draussen ist einfach nur noch krank. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
Quälst du heimlich Katzen? |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||||||||||||
ich kenne mich mit katzen nicht aus. ab wann spricht man von quälen? wenn ich sie nicht rauslasse? ich müsste theorien bemühen. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||||||||||||||
Nein, einen Katzenpsychologen. Überlass das mit den Theorien denjenigen, die sich dafür erwärmen. Jedenfalls solltest du dich mit Menschen auskennen und Menschenpsychologen würden dir raten, nicht die nötigen Bedürfnisse von Menschen anzugreifen, nur damit sie so handeln wie du vielleicht erhoffst. Meist geht das nicht so aus, wie man erwartet. Gerade in Deutschland erntet man eher braune Kartoffeln als rote Früchte, wenn man das Feld nicht ordentlich bestellt. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||||||
Lies mal einen Tag lang bei Telepolis die User-Beiträge. Danach wirst Du mich als Balsam für Deine Seele empfinden. Und nach zwei Tagen wirst Du Dich tränenüberströmt in beachbernies Arme flüchten. Das Forum hier ist nicht perfekt, aber die Welt da draussen ist einfach nur noch krank. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Meine Arme sind schon besetzt. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
Occupy Bernie! Wirst du eigentlich wählen? |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||||||||||
Weiss ich noch nicht. Das ist alles so deprimierend. |
Farbenfroh hat folgendes geschrieben: |
Schwarz-Grün wird es nicht geben, weil die CSU das ausgeschlossen hat.
Schwarz-Gelb hat keine Mehrheit. Rot-Grün auch nicht. Mit der AfD will keiner. Rot-Rot-Grün geht mit einem SPD-Rechten wie Schulz nicht. Also bleibt alles beim Alten. Die Union wird stärkste Partei und die Grosse Koalition wird als "alternativlos" fortgesetzt. Die SPD fristet ihr armseliges Dasein weiter als dauerhafter Mehrheitsbeschaffer von Angie Merkel. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||
Die SPD ist schlicht und einfach der Beweis, dass Kapitalismus nicht reformierbar ist. Früher hat diese Partei die Ideologie vertreten, dass es möglich sei, durch Reformen und nicht durch Revolution, durch eine *Evolution* statt Revolution eine sozialistische Gesellschaft zu erreichen. Diese Ideologie ist nun wirklich die gescheiteste ... will sagen, die gescheitertste aller Ideologien. Und solche Schröders und Schulzes und wie die Rechten aus der SPD alle heissen, sind lediglich Ausdruck dieses völlig verkehrten Theorieansatzes, welcher allerdings wohl lange Zeit sehr populär war. Insofern ist die SPD sozusagen ihre eigene Widerlegung. Ich denke nicht, dass man so was auch nur im Traum wählen kann. Und was die LINKEN betrifft - die spazieren momentan in den Fußstapfen der früheren SPD. Sollte es zu Rot-rot-grün kommen, wird sich die LINKE umso schneller in das verwandeln, was die SPD inzwischen geworden ist. Insofern bin ich strikt gegen eine solche Koalition, sowohl auf Bundes-, als auch auf Landesebene. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||
Die SPD ist schlicht und einfach der Beweis, dass Kapitalismus nicht reformierbar ist. Früher hat diese Partei die Ideologie vertreten, dass es möglich sei, durch Reformen und nicht durch Revolution, durch eine *Evolution* statt Revolution eine sozialistische Gesellschaft zu erreichen. Diese Ideologie ist nun wirklich die gescheiteste ... will sagen, die gescheitertste aller Ideologien. Und solche Schröders und Schulzes und wie die Rechten aus der SPD alle heissen, sind lediglich Ausdruck dieses völlig verkehrten Theorieansatzes, welcher allerdings wohl lange Zeit sehr populär war. Insofern ist die SPD sozusagen ihre eigene Widerlegung. Ich denke nicht, dass man so was auch nur im Traum wählen kann. Und was die LINKEN betrifft - die spazieren momentan in den Fußstapfen der früheren SPD. Sollte es zu Rot-rot-grün kommen, wird sich die LINKE umso schneller in das verwandeln, was die SPD inzwischen geworden ist. Insofern bin ich strikt gegen eine solche Koalition, sowohl auf Bundes-, als auch auf Landesebene. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||
Die "sozialistische Gesellschaft" ist nicht durch Revolution erreichbar. Alle bisherigen Versuche sind gescheitert. Du sagst selbst, dass die "sozialistische Gesellschaft" nicht durch Reformen erreichbar ist. Was bleibt da sonst noch als festzustellen, dass die "sozialistische Gesellschaft"eine unerreichbare Fata Morgana ist, die nur in den Koepfen einiger zugegebenermassen relativ (relativ zu den Neoliberalen oder Trumpfaschisten gesehen) sympathischer Zeitgenossen existiert? |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||
Die SPD ist schlicht und einfach der Beweis, dass Kapitalismus nicht reformierbar ist. Früher hat diese Partei die Ideologie vertreten, dass es möglich sei, durch Reformen und nicht durch Revolution, durch eine *Evolution* statt Revolution eine sozialistische Gesellschaft zu erreichen. Diese Ideologie ist nun wirklich die gescheiteste ... will sagen, die gescheitertste aller Ideologien. Und solche Schröders und Schulzes und wie die Rechten aus der SPD alle heissen, sind lediglich Ausdruck dieses völlig verkehrten Theorieansatzes, welcher allerdings wohl lange Zeit sehr populär war. Insofern ist die SPD sozusagen ihre eigene Widerlegung. Ich denke nicht, dass man so was auch nur im Traum wählen kann. Und was die LINKEN betrifft - die spazieren momentan in den Fußstapfen der früheren SPD. Sollte es zu Rot-rot-grün kommen, wird sich die LINKE umso schneller in das verwandeln, was die SPD inzwischen geworden ist. Insofern bin ich strikt gegen eine solche Koalition, sowohl auf Bundes-, als auch auf Landesebene. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: |
Entgegen Skeptiker gehe ich ich davon aus, dass eine sozialistische Gesellschaft doch durch Reformen erreichbar ist. |
Farbenfroh hat folgendes geschrieben: | ||
Wenn es dafür eine demokratische Mehrheit gibt schon. Es ist aber zu bezweifeln, dass so ein Sozialismus dann von Dauer wäre. Bisher hat Sozialismus jedenfalls noch nirgendwo auf der Welt zu mehr Freiheit und Wohlstand geführt. Deshalb wollen die Menschen dann irgendwann wieder etwas anderes, wenn sie unzufrieden sind. In einer Demokratie werden Sozialisten dann eben wieder abgewählt. |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Diskussionen über den Sozialismus scheitern in der Regel schon an der Frage, wann eine Gesellschaft als sozialistisch gelten soll. Und zwar nicht seitens der Kritiker, sondern seitens der Befürworter. |
sünnerklaas hat folgendes geschrieben: |
In Osteuropa hat die Abschaffung des Sozialismus eher zu Armut und zu Kleptokratien geführt |
Farbenfroh hat folgendes geschrieben: | ||
In Osteuropa war der Sozialismus überall mit Diktatur und Unfreiheit verbunden. Wie auch sonst überall in der Welt, wo man versucht hat einen Sozialismus dauerhaft als Staats- und Gesellschaftsform zu etablieren. In einer Demokratie kann man sozialistische Parteien gründen und diese können auf Zeit gewählt werden und ein sozialistisches Programm umsetzen, wenn sie eine Mehrheit erhalten. Nur ist dann eben damit zu rechnen, dass dieser Sozialismus nicht von Dauer sein wird, sondern Mehrheiten sich wieder verschieben, sobald die Menschen unzufrieden sind und etwas anderes wollen. |
sünnerklaas hat folgendes geschrieben: |
Wie viel freier sind die Menschen in Osteuropa heute? Außerhalb der großen Städte herrscht bittere Armut. Große Teile der Länder sind von Abwanderung geprägt. Vor allem herrscht aber - nicht nur in Osteuropa - eines: panische Angst. Eine Zivilgesellschaft ist praktisch nicht vorhanden, technologische Innovation ist unter solchen Voraussetzungen nicht möglich. Man lebt vielfach ausschließlich in der Vergangenheit, die in einem naiven Glauben als eine vermeintlich "Gute Alte Zeit" verklärt wird. Ansonsten lebt man im Konjunktiv: Man mache nichts, wel wenn man etwas täte, könnte es sein, dass jemand käme, der es einem weg nähme und dann wäre alles umsonst gewesen. Man hat Angst vor Einbrechern, Angst vor Dieben, Angst vor Neidern, Angst vor dem Weltuntergang, Angst vor dem Neuen, Angst vor der Zukunft. Man hofft, es käme endlich EINER. Ein Messias. Einer, der einen beschützt, einer, der für einen alles regelt. Einer, der der Herr ist. Nur: das funktioniert nicht. Jeder ist seines EIGENEN Glückes Schmied. Die Verantwortung fürs eigene Leben muss man schon selbst in die Hand nehmen. Mit was wir es da zu tun haben, ist eine Bettler-Mentalität. |
Er_Win hat folgendes geschrieben: | ||
Selten so einen pauschalen Mist gelesen. Ich persönlich kenne nur Russland über Geschäftsfreunde und Rumänien, wo ich selbst oft bin und in einem eher kleinen Dorf nahe Sibiu ein Haus habe, näher. Für Rumänien entspricht diese "planet-wissen"-Doku ganz gut meinem Eindruck - völliger Schwachsinn, was @sünnerklaas da über die Stimmung im Land bzgl. panischer Angst, Angst vor Einbrechern, Angst vor Dieben, Angst vor Neidern, Angst vor dem Weltuntergang, Angst vor dem Neuen, Angst vor der Zukunft zusammenfantasiert. |
sünnerklaas hat folgendes geschrieben: | ||
Da gibt es das Problem, dass der Begriff "sozialistisch" stets polemisch gebraucht wird. Die SPD ist ja seit dem Godesberger Programm stets krampfhaft bemüht, nicht mit irgendeinem "Sozialismus" in Verbindung gebracht zu werden. Ich persönlich glaube, man sollte den historisch belasteten Begriff des "Sozialismus" einfach weglassen und dem Kind einen anderen Namen geben. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||||||
Deine real existierende kapitalistische Gesellschaft ist in den Händen von ziemlich schmierigen Zeitgenossen. Wer regiert noch mal die USA? Also lehn dich nich zu weit aus dem Fenster mit relativen Sympathiebekundungen. Entgegen Skeptiker gehe ich ich davon aus, dass eine sozialistische Gesellschaft doch durch Reformen erreichbar ist. Wenn die Menschen zur Überzeugung gelangen, dass dies der richtige Weg ist. Vor hundert Jahren hatten wir noch einen Kaiser, lassen wir offen, was in den nächsten 100 Jahren sein kann. Eine gewalttätige Revolution ist jedenfalls zum Scheitern verurteilt. |
sünnerklaas hat folgendes geschrieben: |
Wie viel freier sind die Menschen in Osteuropa heute? |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||||||
In "meiner kapitalistischen Gesellschaft" oder Marktwirtschaft, wie ich das sagen wuerde, werden keine Mauern gebaut und es gibt keinen Protektionismus. Beantwortet das Deine Frage? |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
Nein. Deine kapitalistische Gesellschaft ist ebenso eine Klassengesellschaft, nicht autark und profitiert auch von der Ausbeutung der Rohstoffe unterentwickelter Staaten. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||||||||||
Deine Gesellschaft ist 'ne Klassengesellschaft, unterteilt in Kurve, Stehplatz, Tribuene und Fernsehsessel. Und die, die gut kicken koennen, werden auf dem Transfermarkt verhoekert wie anno dunnemals die besten Baumwollpfluecker. Aber vom Sessel aus auf Markt und Marktwirtschaft schimpfen. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||
Es gilt also diese abscheulichen Strukturen zu überwinden, oder etwa nicht? |
Er_Win hat folgendes geschrieben: | ||||
@ad + @bb retten die Welt: Auf zur Sesselverbrennung und Fussball wird endlich verboten |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: |
Wir können nur eine Richtung vorgeben, wenn wir jetzt die Weichen legen und bei Bundestagswahlen die letzten Reste der Vernunft wählen. |
Er_Win hat folgendes geschrieben: | ||||
@ad + @bb retten die Welt: Auf zur Sesselverbrennung und Fussball wird endlich verboten |
Er_Win hat folgendes geschrieben: | ||
die da wo bzw. bei wem anzufinden wären ? .... |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||||
Wie kommst Du darauf, dass ich die Welt retten will? Mir reicht's schon, wenn ich helfen kann die Welt ein bisschen wohnlicher zu machen. Fussball verbieten will ich auch nicht. Ich halte nicht viel von Verboten. Ich will nur unseren Halbzeitpausenrevolluzzer darauf aufmerksam machen, dass antikapitalistische Rhetorik und der real existierende extremkapitalistische Spitzenfussball nicht so furchtbar gut zusammenpassen und es unfreiwillig komisch wirkt, wenn man leidenschaftlich gegen die Marktwirtschaft zu Felde zieht und gleichzeitig genauso leidenschaftlich den Irrsinn des Transfermarkts im internationalen Fussball von seiner verbalen Krawallrhetorik ausnimmt. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Abgesehen davon, dass dein Vorwurf falsch ist, mir gefalle dieser "Irrsinn" (diese trumpsche Lügenrabulistik ist bei dir ja nichts ungewöhnliches mehr): Deine verbale Krawallrhetorik beschützt die marktwirtschaftliche Ausbeutung, die du dem Profifussball gerade vorgeworfen hast. Das ist uwebus-Denke im politischen Feld. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Ich mach immer den wahlomat.
Bei fast-Gleichstand nehme ich die mir symphatisten. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||
Der Vrolikmat. Wer ist sympathischer Merkel oder Schulz? |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||||
Was wäre denn Deine Wahlempfehlung. Mal ganz konkret. Oder ist das dein Ernst mit der Spaßpartei? |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||
Der Vrolikmat. Wer ist sympathischer Merkel oder Schulz? |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Die bestehenden Institutionen reichen nicht aus, um Demokratie zu gewährleisten, das heisst also Mitbestimmung, Kontrolle der Industrie, Banken und Großbauern, Menschenrechte (bürgerliche, soziale, ökologische als tatsächlicher und nicht bloß irgendwo auf geduldigem Papier verfasster Anspruch aller Menschen), internationale Kommunikation und Vernetzung zwecks Neugestaltung der Produktion unter Einbeziehung progressiver Wissenschaftler, ...- |
Zitat: |
45 Mitglieder der Satire-Gruppierung „Die Partei“ haben sich am S-Bahnhof Unterhaching versammelt zu einer Demonstration gegen die AfD unter dem Motto: „Nein zur AfD – Ja zur Bundestagswahl“.
Tom Gutbrod, Ortsvorsitzender aus Unterhaching, begrüßt mehrere kleine Delegationen aus Augsburg, Ingolstadt, Bad Tölz, sogar aus Aschaffenburg. Gekommen sind überwiegend junge Männer. Sie begrüßen sich, lachen, einige haben Bierflaschen bei sich. „Für Pegida und AfD-Geschwerl keine Chance“, steht auf Pappschildern oder: „AfD – Auffangbecken für Doofe“. (...) Trotz aller Satire, hat der Protestmarsch der Spaß-Partei doch einen ernsten Hintergrund: „Bei der AfD hat bei mir der Spaß ein Loch“, sagt Tom Gutbrod: „Da muss man sich engagieren. Dass die hier in meinem schönen Unterhaching ihre Aufstellungsversammlung machen, geht gar nicht. Wir machen eine Demo zur Rettung der Demokratie.“ Beim Rückweg über die Münchner Straße holen sich ein paar Demonstranten unterwegs im Getränkemarkt ein Bier. „Wir sind ein Wanderstammtisch“, sagt einer, „wir haben uns danach ein Bier verdient.“ Hier und da erscheinen Gesichter hinter Fensterscheiben, vereinzelt beobachten Leute das Treiben von ihren Balkonen aus, aber bis auf das Skandieren einzelner Sprüche bleibt es ruhig. Die „Partei“-Mitglieder bleiben unter sich, niemand schließt sich an. https://www.merkur.de/lokales/muenchen-lk/unterhaching-ort29619/partei-raucht-in-unterhaching-afd-programm-im-fake-joint-7336167.html |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||||||
Die bestehenden Institutionen reichen nicht aus, um Demokratie zu gewährleisten, das heisst also Mitbestimmung, Kontrolle der Industrie, Banken und Großbauern, Menschenrechte (bürgerliche, soziale, ökologische als tatsächlicher und nicht bloß irgendwo auf geduldigem Papier verfasster Anspruch aller Menschen), internationale Kommunikation und Vernetzung zwecks Neugestaltung der Produktion unter Einbeziehung progressiver Wissenschaftler, ...- Das heist also @zelig: nicht nur was wähle ich, sonder wo wähle ich das, was ich wähle hinein - in welche Art von Institution? Du hattest selber die Räte genannt. Man könnte auch andere, neue Möglichkeiten erfinden, also Institutionen, wo die Menschen die Möglichkeit haben, Kommunikation und gemeinsame Gestaltungskompetenz zu lernen und an Modellen oder real zu erproben. Umgekehrt eignen sich natürlich auch nur solche politischen Gruppen für die genannten demokratischen Institutionen - welche also entschieden über das Parlament hinaus greifen - welche für eine gleiche und an den Menschenrechten orientierte Weltgestaltung interessiert sind und nicht in erster Linie an der Dominanz von Privatfirmen oder Staatsapparaten. Wenn es denn die passenden Institutionen gibt, dann ist es erst interessant zu überlegen, für welche Politik sich die Menschen dort entscheiden. Nur das Parlament allein spielt in dieser Gesellschaft keine große Rolle, was nicht heisst, dass es egal ist, wer da sitzt. Es macht einen Unterschied, ob die vermuffte CDU oder die kaputte SPD im Parlament hockt mit den entsprechenden Figuren, bei denen man schon unmittelbar den Blick abwendet - oder eben progressive Parteien, die für die menschlichen Rechte eintreten. Übrigens ist die Partei eine Satirepartei, keine *Spaßpartei*, wie hier viele irrtümlich meinen. Satire ist immer auch Herrschaftskritik ...- |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||
Klar kann man das ganze bundesrepublikanische System ablehnen. Am Wahltag gibt es aber keine Möglichkeit, sich nicht politisch zu verhalten. Und um die Wahl geht es doch in diesem Thread. Was soll ich nur von einer Kritik halten, die sich nicht aus ihrem Loch traut? |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Wenn die Institution Parlamentarismus die Demokratie höchstens in homöopathischen Dosen ermöglicht, so muss man den Parlamentarismus folglich transzendieren. Ich habe ja auf die alte Leierfrage *Waswählsedenn?* geantwortet: Wo hinein soll ich denn etwas wählen, also in was für eine Institution und gäbe es da nicht noch bessere Institutionen? Daraus machst du: "Klar kann man das ganze bundesrepublikanische System ablehnen." Dieser thread heisst: "Bundestagswahl 2017", muss sich aber nicht auf Leierfragen reduzieren, sondern kann auch die engen Möglichkeiten thematisieren, welche durch geschlossene Fragen eingehegt werden, so als wenn man dich fragen würde: "Welches Müsli möchtest du denn jeden Tag essen?" anstatt: "Hast du Hunger und wenn ja, was möchtest du denn gerne essen?" Letzteres ist eine offene Frage. Und nun sagst du, zur geschlossenen Frage muss man sich auf jeden Fall verhalten und auch keine Antwort ist eine Antwort. Aber wer liebt schon Fragebögen, in denen man nichts mehr erzählen kann, sondern nur noch vorgegebene Antwortblöcke ankreuzen darf? Satire ist immer die lebendige Gegenreaktion auf geschlossene Fragebögen. (Definition!) |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||
Ich verstehe Leute nicht, die ständig über alles maulen, aber aktiv nichts zu Änderung der Situation beitragen. Wenn ich nun wirklich an alles was auszusetzen habe, dann trete ich in eine Partei ein, die meine Vorstellungen am meisten entspricht, und versuche so was zu ändern, oder ich wandere aus, und versuche mein Glück woanders. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||||
Man kann auch bessere Institutionen der gesellschaftlichen Gestaltung schaffen und zwar hier und woanders. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Woanders hinkrabbeln kann jeder Marienkäfer. Aber der Mensch ist das schöpferische Wesen, welches sich die (Um)Welt entsprechend seinen Bedürfnissen gestaltet anstatt nur andere Umwelten zu suchen. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Insofern ist das kein Maulen oder Meckern und auch sollte nicht so verstanden werden. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||
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vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||
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vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||
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Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Ich fände es wichtig, dafür einzutreten, dass Abgeordnete nicht "ihrem Gewissen verantwortlich sind" (Artikel 38 GG), sondern den Wählern und zwar so, dass sie auch über Einzelheiten ihrer Arbeit Rechenschaft ablegen müssen und bei Verstößen sofort abgesetzt werden, mehr oder weniger automatisch. ... Es kann ja nicht sein, dass der oben genannte Begriff "Gewissen" in Wirklichkeit für "die Wirtschaft" steht. Aber genau das ist der Fall und in den USA da regieren die Kapitalisten gleich mal eben selber, sind also quasi Politiker und Lobbyisten in Personalunion. Diese beiden Punkte wären mir also wichtig. Und dafür bräuchte man z.B. ganz konkrete Kontrollinstitutionen, die es so nicht wirklich gibt. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Und dafür bräuchte man z.B. ganz konkrete Kontrollinstitutionen, die es so nicht wirklich gibt. Leider muss man auch feststellen, dass kritische Organisationen wie Lobbycontrol, Abgeordnetenwatch, usw. wenig erfolgreich sind bei ihrem Versuch, zu verhindern, dass das Kapital sich selbst die Gesetze schreibt und nicht die Bevölkerung durch ihre eigenen demokratischen Institutionen ...- |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: |
Haha, Leute mit Gewissen in einer faschistoiden Partei. Der war gut. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Warum? Das normale Verhalten nach einem Irrtum besteht darin, sich selbst vor dem Erkennen dieses Irrtums zu beschützen. |
Naastika hat folgendes geschrieben: | ||||
Mit dieser Aussage negierst du jegliche Lernfähigkeit. |
Wizard.of.silence hat folgendes geschrieben: | ||||||
Nein, DU sagst was nicht einfach ist, ist unmöglich. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Ich kann mir kein reales Szenario vorstellen, in dem eine faschistische Partei die verfassungsmäßige Grundordnung aushebeln will und die eigenen Abgeordneten verweigern sich. Wenn es überhaupt zu so einer Situation käme, würden bereits außerparlamentarische Kräfte wirksam eingreifen und Abweichler auf Linie bringen oder an die Wand stellen. |
Naastika hat folgendes geschrieben: | ||||
Mit dieser Aussage negierst du jegliche Lernfähigkeit. |
Zitat: |
Der designierte SPD-Kanzlerkandidat Martin Schulz hat sich von der Agenda 2010 des früheren SPD-Kanzlers Gerhard Schröder distanziert. Die Maßnahmen seien zwar "die richtige Antwort auf eine Phase der Stagnation" gewesen, sagte Schulz dem Spiegel. Allerdings seien auch Fehler gemacht worden. "Wir hätten gleichzeitig den Mindestlohn einführen und Superreiche stärker belasten müssten."
In dem Gespräch betonte Schulz erneut, große Vermögen stärker besteuern zu wollen. "Die Menschen, die mit harter Arbeit ihr Geld verdienen, dürfen nicht schlechter gestellt sein als die, die nur ihr Geld für sich arbeiten lassen." Käme die SPD an die Regierung, wolle er für mehr gesellschaftliche Gerechtigkeit sorgen. Schulz sprach im Interview außerdem über den Immobilienbereich, der zu lange Spekulanten überlassen worden sei, sowie über seine Pläne, den Arbeitsmarkt zu reformieren. Demnach wolle er prekäre Beschäftigung bekämpfen. Zeit- und Leiharbeit seien einmal dafür gedacht gewesen, Engpässe zu überbrücken, sagte Schulz. Manche Arbeitgeber hätten das aber ausgenutzt, "um Löhne zu drücken". |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||
http://www.zeit.de/politik/deutschland/2017-02/martin-schulz-agenda-2010-kritik-interview Vielleicht hat da jemand wirklich etwas verstanden. Kleiner Lichtblick. |
Zitat: |
Die Europäische Union hat 92 Ländern, deren Steuergesetzgebung als problematisch gilt, einen Fragenkatalog geschickt. Ziel ist es, eine schwarze Liste zu erstellen. Doch der Grüne Europaabgeordnete Sven Giegold ist skeptisch, ob das gelingen wird. Mehrere Mitgliedsstaaten blockierten nämlich das Vorhaben - auch Deutschland. |
Zitat: |
"Ich freue mich, dass es härteren Wettbewerb um die Kanzlerschaft gibt"
Zurheide: Nun haben wir jetzt Wahlkampf in Deutschland, der ist sicherlich eröffnet – das könnte ja ein gutes Thema sein. Sie werden das weiter bespielen? Giegold: Ja, natürlich, und da muss man natürlich auf eins hinweisen: Ich will die Schulzfestspiele ja nicht stören, ich freue mich, dass es härteren Wettbewerb um die Kanzlerschaft gibt, allerdings muss man dabei eins sagen: Noch ist kein Wahlkampf, und da muss man die Worte des Kandidaten Schulz auch an den Taten des Parteichefs Schulz messen. Er hat ja mehrfach die Frage der Steuerpolitik in Europa zum Wahlkampfthema erklärt, aber die Bundesregierung blockiert derzeit die Fortschritte in Brüssel. Und da erwarte ich von Herrn Schulz, dass er nicht nur lauthals gegenüber den Wählern ist und dann kleinlaut gegenüber der Kanzlerin, sondern in Europa als Parteichef dafür sorgt, dass die Blockadehaltung der Bundesregierung aufhört. |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||||||||
http://www.deutschlandfunk.de/kampf-gegen-steueroasen-schaeuble-darf-sich-nicht-laenger.694.de.html?dram:article_id=378094
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Zitat: |
„Der Präsident des Europäischen Parlaments, Martin Schulz, hat es mit Geschäftsordnungstricks geschafft, eine Verlängerung des TAXE-Ausschusses zu verhindern. Offenbar ist ihm der Schutz seines Freundes Jean-Claude Juncker wichtiger als die Aufklärung des größten Steuerskandals in der Geschichte der Europäischen Union. (...) Der Ausschuss würde zu einem pädagogischen Informationsinstrument degradiert. (...)
Steffen Kaufmann sagt: Hallo Herr Giegold, diese Entwicklung ist tatsächlich eine Ungeheuerlichkeit und muss unbedingt ins öffentliche Bewusstsein gebracht werden. Faktisch ist auch in Zukunft von Martin Schulz kein wirkliches Engagement in dieser Sache zu erwarten, weshalb diese Heuchelei auch beim Namen genannt werden muss. http://www.sven-giegold.de/2015/taxe-sonderausschuss-martin-schulz-blockiert-aufklaerungsarbeit/ |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||
http://www.zeit.de/politik/deutschland/2017-02/martin-schulz-agenda-2010-kritik-interview Vielleicht hat da jemand wirklich etwas verstanden. Kleiner Lichtblick. |
sünnerklaas hat folgendes geschrieben: | ||||
Das dürfte allerdings zu extrem hoher Nervosität bei den AfDlern führen. Die Konstellation Merkel/Kanzlerkandidat Schulz ist für die AfD ein Alptraum. |
sünnerklaas hat folgendes geschrieben: | ||||
Das dürfte allerdings zu extrem hoher Nervosität bei den AfDlern führen. Die Konstellation Merkel/Kanzlerkandidat Schulz ist für die AfD ein Alptraum. Und es ist vorhersehbar, dass denen dann nichts weiter einfällt, als Nazisprüche zu verbreiten. |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||
Seh ich auch so. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||||
Die AfD ist doch gerade durch die große Koalition aufgestiegen. Wieso sollte denn ausgerechnet deren Fortsetzung für die AfD ein Alptraum sein? |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||||||
sünnerklaas meinte nicht eine etwaige Koalition, sondern die konkurrierende Paarung Merkel/Schulz im Wahlkampf. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||||||||
"Konkurrierend" wäre ein SPD-Kanzler, der für einen sozialen Aufbruch stehen würde. Mit dem könnte die AfD überhaupt nicht klarkommen. Und nur mit einem solchen wäre eine reformlinke Regierung möglich. Und nur eine solche wäre langfristig für die AfD das Aus, denn deren Ausländerpolitik lockt doch keinen hinter dem Ofen hervor. Aber Schulz ist kein Reformer, er ist ein rechter SPDler in der politischen Nähe des Seeheimer Kreises. Und er wird die große Koalition mit Merkel fortsetzen. Die Rechten nutzen die soziale Spaltung, welche sich mit dieser Fortsetzung der CDU-SPD-Regierung weiter vertiefen wird, zur Ablenkung sozialer Aggressionen auf Flüchtlinge, aber auch das "raffend Kapital". Fatal, dass Schulz für eine solche Denke sogar selber Ansatzpunkte bietet (siehe oben die gefetteten Passagen). Nein, Schulz ist kein Fortschritt, leider. |
zelig hat folgendes geschrieben: |
Oh, skeptiker. Ich habe Dir doch nur deine Frage beantwortet, die auf einer Missinterpretation des Statements sünnerklaas beruhte. |
zelig hat folgendes geschrieben: |
http://www.zeit.de/politik/deutschland/2017-02/martin-schulz-agenda-2010-kritik-interview Vielleicht hat da jemand wirklich etwas verstanden. Kleiner Lichtblick. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||
Das "konkurrierend" ist falsch, zelig. |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||||
Oh ne, mach jetzt nicht auch noch den Erwin! : D |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||||||
Wenn du nicht auch noch den Martin machst ...- |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||||||||
... obwohl, den Sonneborn, den könntest du machen, aber das ist ja eher nicht so deins ...- |
Zitat: |
Martin Sonneborn, der für die PARTEI im Europaparmalent sitzt, wurde von den Piraten als Delegierter für die Bundesversammlung am 12. Februar nominiert. "Aus Respekt vor dem höchsten deutschen Amt" und damit Frank-Walter Steinmeier "nicht ohne angemessenen Gegenkandidaten" Bundespräsident wird, hat Martin Sonneborn für diese Versammlung seinen Vater Engelbert Sonneborn (78 Jahre alt, parteilos, CDU-Wähler) als Kandidaten nominiert, den er bei einer Pressekonferenz am Donnerstag um 16 Uhr im Berliner Ensemble der Öffentlichkeit vorstellen wird.
Herr Abgeordneter Sonneborn, nach dem Einzug der PARTEI in das Europaparlament nehmen Sie nun auch regionale Ziele wie den Bundestag ins Visier. Was versprechen Sie den deutschen Wählerinnen und Wählern? Martin Sonneborn: Das gleiche wie mein alter Chef, Martin Chulz: Gerechtigkeit, gute Beziehungen zu unseren Freunden in Europa und so. Viel mehr braucht es doch heute gar nicht. Außerdem gibt es da noch Ehrenwort der PARTEI, dass Merkel sich in einem Schauprozess verantworten muss. Das habe ich von der SPD noch nicht gehört ... (...) Die SPD bietet mit dem mittelgereiften SPD-Charismatiker Martin Schulz einen Mann des Volkes auf, dem die Herzen der Wählerschaft zufliegen. Wie werden Sie Ihren vertrauten Gegner aus dem Weg räumen? Martin Sonneborn: Chulz? Ein guter Mann, zweifellos. Aber er hat eine Schwäche: seinen Redenschreiber. Der schafft es einfach nicht, ihm eine SCH-freie Rede zu liefern. Es gibt aber Situationen, da brauchen Sie ein sauberes SCH: "Ich eröffne diesen Chauprozeß gegen Merkel" klingt nicht halb eindrucksvoll. Hilft das nicht, werde ich einfach wie die CDU herumstammeln, dass der Mann doch eigentlich gar kein Programm habe, irgendwie auch mit zum Establishment gehöre und im Falle Griechenland an allem Schuld sei. https://www.heise.de/tp/features/Sie-koennen-sicher-sein-dass-ich-das-nicht-ohne-Hintergedanken-tue-3619593.html |
sünnerklaas hat folgendes geschrieben: |
Die Konstellation Merkel/Kanzlerkandidat Schulz ist für die AfD ein Alptraum. |
Farbenfroh hat folgendes geschrieben: | ||
Ich denke genau das Gegenteil. Das ist ein Geschenk für die AfD. Merkel und Schulz unterscheiden sich inhaltlich so gut wie gar nicht. Es sind keine Alternativen, sondern ein Einheitsbrei. Beide Personen sind auch ideale Feindbilder der AfD, an denen sie sich wunderbar abarbeiten können und die ihre eigene Anhängerschaft gut mobilisieren lassen. Der absolute Alptraum der AfD wäre es gewesen, wenn Merkel in ihrer Partei gestürzt worden wäre und Seehofer als Kanzlerkandidat der Union mit einem scharfen, konservativen Programm antreten würde. Das würde der AfD komplett den Wind aus den Segeln nehmen und die Union wäre wieder eine Alternative für viele, die seit Jahren frustriert sind vom Merkel-Kurs. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: | ||||||||||||
Apropos Sonneborn-Martin, die Alternative zu Martin Chulz:
Der Zweikampf Martin gegen Martin kann beginnen ...- |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Fakt ist jedenfalls, dass die Mehrprozente, die Chulz! in jüngsten Umfragen gegenüber Merkelwürden geholt hat eben auf Kosten letzterer gehen, während die AfD stabil bei rund 12 % bleibt. |
boomklever hat folgendes geschrieben: |
Hape Kerkeling hätte ich vor allem nicht der CDU zugerechnet... |
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: | ||
wieso, passt doch. Er hat das 'Pilgern' wieder aus der Mottenkiste geholt und populär gemacht, |
Zitat: |
er hat Heinz Schenk 'gestürzt' - ein klassisch konservativer Putschist - ausgelebt in einer seiner Fernsehrollen, und seine Verulkung der künstlerischen Avantgarde (Hurz, Frosch). |
Zitat: |
Und seine! Homosexualität passt auch zum zeitgemäßen Konservatismus unserer Tage. Bei den Grünen müsste er sich den Platz der Aufmerksamkeit mit einem Fußballbundestrainer teilen, so spießig ist ja dann selbst er nicht. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Ein ... äh ... neues Gesicht auf dem alten Scheisshaufen des SPD-Programms Chulz - bettelt auch um deine Stimme! Ein treffender Artikel auf TP zum Kandidaten: Mehr Gerechtigkeit: Die alte Leier frisch aufgeschulzt Oder auch: Wenn CDU-affine, neoliberale Seeheimer sich sozial anpinseln, um die Wähler einmal mehr einzuseifen ...- |
göttertod hat folgendes geschrieben: |
Wir brauchen dringend Parteien weg von der Mitte, mit dem Willen zu mehr Demokratie. Am liebsten Links, leider auch in manchen Programmpunkten Parteien rechts der Mitte. Durch Video und Vermögens- und Rechtumsverteilung zeigt sich wie dringend z.B. in Frankreich Hamon/Melenchon nötig wären. |
Zitat: |
Die FDP als Beispiel für Deutschland würde lieber einer extrem Rechten Partei durch Stimmenthaltung an die Macht verhelfen, als einer extremen Linken Partei.
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Zitat: |
Bei einer linken Partei an der Macht würde die FDP und ihr Klientel grob formuliert AAAALLLLLEESS verlieren, Geld und Macht. |
Zitat: |
Bei einer rechten Partei an der Macht würde die FDP und ihr Klientel nur die Macht verlieren, und die Macht noch nicht mal ganz, Geld würde ihr eher wenig genommen.
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sünnerklaas hat folgendes geschrieben: |
Es geht um's Geld. Ganz einfach. Und da herrscht große Panik. Was ich immer wieder bemerkenswert finde: die Chancen, die solche Zeiten, wie die jetzigen bieten, sehen nur wenige. Die allermeisten sogenannten "Unternehmer" sind gar keine Unternehmer - sie sind nur Betreiber eines Betriebs. Und Betreiber sind Getriebene. Sie unternehmen nichts. |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: | ||
Schön formuliert. |
Skeptiker hat folgendes geschrieben: |
Nein, Schulz ist kein Fortschritt, leider. |
Kramer hat folgendes geschrieben: |
Damit hat er nämlich die öde Dauerschleife beendet, in der die AfD durch dumme Sprüche und Provokationen bestimmen konnte, welche Themen vorherrschend sind. |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | |
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