beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Ich bin zwar Kanadier, habe aber auch noch nie was von dem gehoert. Ich glaube auch nicht, dass man den kennen muss, nach dem, was Du so ueber ihn sagst. |
Yamato hat folgendes geschrieben: |
.... Und ich denke daß seine psychologisch-evolutionäre Deutung unserer Mythen etwas Wahres enthält, auch wenn ich noch nicht genau weiß was. .... |
Yamato hat folgendes geschrieben: | ||
Wo in Kanada wohnst du? Er war ziemlich oft Gast bei The Agenda auf TVO: https://www.youtube.com/playlist?list=PL22J3VaeABQDYQf5iQlKYXQlFebURZjVk |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||
Ich lebe auf Haida Gwaii, eine der kanadischen Westkueste vorgelagerte Inselgruppe, frueher auch bekannt als Queen Charlotte Islands. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Ich habe ihn Deinen ersten Link gehört und nach einer Weile abgebrochen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass der keine Ahnung hat, was Evolution wirklich bedeutet und wie sie funktioniert. |
Yamato hat folgendes geschrieben: | ||||||
Das ist gar nicht so weit von Ontario entfernt. |
Yamato hat folgendes geschrieben: | ||||
Was bedeutet Evolution und wie funktioniert sie? Was hast du in dem Video gehört das dem widerspricht? |
Yamato hat folgendes geschrieben: |
Was bedeutet Evolution und wie funktioniert sie? Was hast du in dem Video gehört das dem widerspricht? |
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben: |
In Kanada werden Studenten von stalinistischen Gender-Tribunalen vernommen, wenn sie Jordan Peterson diskutieren wollen. Sie erzeugen einen "unsafe space" für Studenten, die sich dann "uncomfortable" fühlen, Adolf Hitler, usw. Eine Studentin hat ein solches Verhör dankenswerterweise mitgeschnitten und ins Netz gestellt, so dass die ganze Welt Zeuge des Wahnsinns wird: https://www.youtube.com/watch?v=9YdFlKaJv4g
Hintergrund: https://www.vice.com/en_ca/article/8x5jdz/jordan-peterson-is-causing-problems-at-another-university-now (oder einfach googlen) Gender-Tribunale scheinen ironischerweise selbst kein safe space zu sein. Die Studentin macht auf mich keinen stabilen Eindruck, die Fragen und Anschuldigungen der Feminismus-Polizei scheinen sie emotional sehr aufzuwühlen. |
Zitat: |
...Gather ‘round, my friends: it is time for another sordid tale about free speech on campus. Sadly, this one seems to be a true story.
The latest horror story centres on Wilfrid Laurier University. Teaching assistant Lindsay Shepherd is facing censure from her department because she showed two tutorial groups a year-old video clip of Jordan Peterson debating Nicholas Matte over the use of non-binary gender pronouns on an episode of The Agenda. Specifically, Shepherd is being sanctioned because she failed to pre-emptively denounce Peterson’s views. According to Shepherd, her professors told her that a student had complained, and that presenting Peterson neutrally was comparable to presenting Adolf Hitler neutrally. Shepherd wasn’t sacked from her TA position, but her superiors are allegedly demanding that she submit all her lesson plans in advance, and allow them audit her classes at will.... |
Zitat: |
....For the record: Jordan Peterson is a transphobic YouTube crank with basically nothing interesting to say about free speech or gender expression, and who very obviously has no idea what any part of the phrase “post-modern neo-Marxist” means. He is a bad political and social thinker, and many of his ideas about gender roles are genuinely dangerous. ... |
Zitat: |
...Academic freedom cuts both ways. But it is usually the left who loses when intellectual free spaces are foreclosed, precisely because the seminar room is one of the few places on earth where you can express genuinely radical ideas counter to the interests of the people who bankroll, say, right-wing semi-national newspapers or Steve Paikin’s tedious television show.
So, congratulations are in order to officials at Laurier University. You have immolated your institution’s credibility by putting Lindsay Shepherd through the wringer and, thanks to your efforts, now more people than ever will take Jordan Peterson seriously. Bravo to everybody involved. This is the reason people hate academics. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Ich habe diesen recht gelungenen Artikel zum Thema gefunden |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
|
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Ich habe diesen recht gelungenen Artikel zum Thema gefunden, der zeigt, dass man die akademische Freiheit gegen den Genaralangriff der feministisch-gendristischen Gesinnungskommisare sehr wohl entschieden verteidigen kann.....
.....ohne sich deshalb gleich mit eher zweifelhaften Figuren wie jenem Jordan Peterson gemein zu machen:
Warum man hier klare Kante gegen einen saudummen Zensurversuch zeigen muss, wird gleich miterklaert:
https://www.vice.com/en_ca/article/8x5jdz/jordan-peterson-is-causing-problems-at-another-university-now |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: |
Ist „sinnvolle Genderforschung“ nicht ein Widerspruch in sich? Sowas wie „vegane Fleischwurst“? |
unquest hat folgendes geschrieben: | ||
Auch der Kampf für das Proletariat verstand sich als Wissenschaft. Es scheint sich um ein ähnliches Mißverständnis zu handeln. |
unquest hat folgendes geschrieben: | ||
Auch der Kampf für das Proletariat verstand sich als Wissenschaft. Es scheint sich um ein ähnliches Mißverständnis zu handeln. |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: |
Ist „sinnvolle Genderforschung“ nicht ein Widerspruch in sich? Sowas wie „vegane Fleischwurst“? |
Korra hat folgendes geschrieben: | ||
Warum kann es keine sinnvolle Genderforschung geben? |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: | ||||
Nun, wenn Forschung so etwas wie Wissenschaft meint, dann ist das der organisierte Versuch, empirisch belegbare Modelle davon zu erstellen, wie beobachtbare Tatsachen zusammenhängen, nicht die Wirklichkeit so umzudeuten, daß sie zur eigenen Ideologie paßt. Man könnte natürlich auch den Begriff „Genderforschung“ solange umdeuten, bis keiner mehr weiß, wovon die Rede ist. Wie „vegane Fleischwurst“ eben. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||||||
Genderforschung könnte ergründen, warum selbst gebildete Männer beim Gedanken an die wissenschaftlichen Erforschung des Geschlechtes in Schnappatmung geraten. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||||||
Genderforschung könnte ergründen, warum selbst gebildete Männer beim Gedanken an die wissenschaftlichen Erforschung des Geschlechtes in Schnappatmung geraten. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||||||
Genderforschung könnte ergründen, warum selbst gebildete Männer beim Gedanken an die wissenschaftlichen Erforschung des Geschlechtes in Schnappatmung geraten. |
Korra hat folgendes geschrieben: | ||
Warum kann es keine sinnvolle Genderforschung geben? |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||
Die gibt es. Das heisst bloss anders. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Während meines Biologiestudiums bin ich eher selten bis gar nicht in "Schnappatmung" geraten und in der Biologie wird u.a. Zweigeschlechtlichkeit wissenschaftlich untersucht. ...mein kleiner Pawlowscher lila Pudel. |
Zitat: |
Da starre Annahmen über Differenzen zwischen Mädchen und Jungen eine zentrale Ursache für geschlechtsspezifische Ungleichheiten darstellen und da es viele Überschneidungen der Kompetenzen, Interessen und Einstellungen zwischen Jungen und Mädchen gibt, thematisiert die Studie die Gefahr der Festschreibung von Stereotypen. |
Zitat: |
Mathematik erscheint als eine „männliche Geschlechterdomäne“. Diese Zuschreibung lässt sich bereits in den historischen Wurzeln der Mathematik finden.
Der logische Charakter von Mathematik gilt als generelles Vorbild für wissenschaftliche Objektivität, blendet jedoch soziale Aspekte aus und produziert so „Geschlechterblindheit“. Die Fachkultur führt zu Geschlechterzuschreibungen und -stereotypen, die sich negativ auf die mathematische Kompetenz von Mädchen auswirken. Sinnvoll ist eine veränderte Feedback-Kultur sowie die Unterstützung von Strategien, mit der sich insbesondere Mädchen vor negativen Zuschreibungen schützen können. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||
...mein kleiner schnappatmender Fachidiot Ich verstehe, nur Biologen dürfen Geschlecht untersuchen? |
Domingo hat folgendes geschrieben: | ||
Das Gutheissen von Trigger Warnings will mir da nicht recht schmecken. Na, vielleicht werde ich langsam zum verrueckten Rechtsradikalen. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||
Ich denke, dass solche "trigger warnings" in manchen Fällen durchaus Sinn machen, z.B. um schwer traumatisierten Menschen Gelegenheit zu geben sich entweder auf schmerzvolle Reprisen vorzubereiten oder auf den Besuch einer Veranstaltung, die ihr eigenes Trauma wieder an die Oberfläche bringen könnte, ganz zu verzichten. Das ist allemal besser als Zensur. Dass solche "Trigger warnings" oft sehr inflationär und völlig unnötig gesetzt werden (Man muss niemanden an einer Uni vor Univeranstaltungen warnen, auf denen er mit anderer Meinung als der seinen konfrontiert werden könnte. Im Gegenteil! Dafür sind Unis da, dass die Absolventen dort Gelegenheit haben ihren Horizont zu erweitern!), ändert nichts daran, dass sie sinnvoll sein können. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||
Du hast behauptet jemand würde in "Schnappatmung" geraten, wenn jemand Geschlecht wissenschaftlich untersuchen würde und dieser jemand hat Dir ein Beispiel dafür gebracht, wo Geschlecht wissenschaftlich untersucht wird und er nicht in "Schnappatmung" gerät. Wieso gerätst jetzt Du nochmal in Schnappatmung? Ist Dir der biologische Ansatz vielleicht zu wissenschaftlich? Geht's da zu sehr um Fakten und ist da vielleicht zuwenig Platz für Geschwurbel und Geschwafel? |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Wohlgemerkt, es geht weder mir noch der gemassregelten Lindsay Shepherd darum, die fragwürdigen Ansichten jenes Jordan Petersen zu unterstützen, aber diskutieren wird man sie doch hoffentlich noch dürfen. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: |
....
Wenn du soziologische Studien nur als Geschwafel und Geschwurbel wahrnimmst, kann ich Dir auch nicht weiterhelfen. Dann solltest du das Wort Wissenschaft nicht in den Mund nehmen. Wir können uns aber darauf einigen, dass ideologische Scharmützel oder Tribunale an Unis nichts zu suchen haben. Dafür gibt’s das FGH. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Als ob es nicht ein Riesenunterschied wäre, ob man sie diskutiert, oder ob ein Lehrbeauftragter sie im Seminar als Autorität zum Thema präsentiert. |
Zitat: |
Warum gab es das Problem überhaupt erst post festum? |
Zitat: |
Sollte nicht die Seminarankündigung bereits beinhalten, was im Seminar thematisch behandelt wird? |
Zitat: |
Überhaupt ein ziemlich schlechter Scherz, wie hier plötzlich einige Leute Fundichristen verteidigen |
Zitat: |
deren Versuche, unwissenschaftlichen Nonsense in den amerikanischen akademischen Diskurs einzuschmuggeln, ja nun wirklich hinreichend bekannt sind, nur weil diese jetzt auch von FeministInnen angegriffen werden. |
Domingo hat folgendes geschrieben: |
Lehrbeauftragte sind keine "Autoritaeten". |
Domingo hat folgendes geschrieben: |
Die hat gewiss angekuendigt, was Thema des Seminars war, aber nicht, dass dort die Meinung jemandes referiert werden wuerde, der nicht 100% mit dem linken Mainstream uebereinstimmt. Und ehrlich, davon ab, dass die Syllabi 20 Seiten lange werden wuerden, wenn man ausnahmslos alle Details da eingeschlossen wuerden, muss der Dozent nicht unbedingt genau im Voraus wissen, was er in jeder Stunde machen wird. Manchmal hat man eine Idee, die man kurzfristig umsetzt. |
Domingo hat folgendes geschrieben: |
Also Redefreiheit fuer alle, die keine "Fundichristen" sind? |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
@ Tarvoc
Hast Du Dir überhaupt das dreiviertelstündige Tribunal gegen Lindsay Shepherd angehört? Darf ich voraussetzen, dass Du das so in Ordnung findest? Ansonsten könntest Du mal verklaren wen genau Du mit "Fundichrist" meinst. Die Shepherd? Den Peterson? Beide? Und das vielleicht auch gleich belegen. |
Domingo hat folgendes geschrieben: |
Kann mir jemand den Link posten (sorry wenn ich ihn uebersehen habe), aus dem der Interview/das Verhoer zitiert wird? |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Das Verhör ist hier zu finden: https://www.youtube.com/watch?v=9YdFlKaJv4g Den von Shepard im Unterricht gezeigten Videoclip konnte ich leider nirgendwo finden. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
@Tarvoc.
Nur ganz kurz eingeworfen. Das Adjektiv "stalinistisch" habe ich nicht verwendet. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Den von Shepard im Unterricht gezeigten Videoclip konnte ich leider nirgendwo finden. |
Domingo hat folgendes geschrieben: |
selbst die uebelsten religioesen Konservativen in Amerika wuerden nicht behaupten, etwa Schwule seien von der Grundrechten ausgenommen, die in der Verfassung stehen |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Hast Du Dir überhaupt das dreiviertelstündige Tribunal gegen Lindsay Shepherd angehört? Darf ich voraussetzen, dass Du das so in Ordnung findest? |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Ab etwa 28:30 geht es um Confirmation Bias und um die Problematik, Leute, die noch nicht wissenschaftlich geschult sind, im akademischen Prozess mit Meinungen zu konfrontieren, die nicht wissenschaftlich fundiert sind. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Von Elektroschocktherapie und anderen dubiosen christlichen Umerziehungsprogrammen für Homosexuelle hast du anscheinend noch nie was gehört. |
Domingo hat folgendes geschrieben: |
Was nat. nicht ausschliesst, dass in einem Dorf in Texas die Leute lau befuerwortenmoegen. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Ab der 24. Minute geht's dann um die Frage, welches Material man präsentiert, welchen Studenten man es wie präsentieren kann, und ob man es neutral oder kritisch präsentieren soll. |
Kramer hat folgendes geschrieben: |
Das klingt für mich ein wenig nach "Kinder, die in ihrem Glauben noch nicht gefestigt sind, sollte man nicht mit Meinungen konfrontieren, die nicht religiös fundiert sind." |
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben: |
Universitäten sind primär der Wahrheit verpflichtet, nicht den Gefühlen der Studenten oder gar politischen Agenden. |
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben: |
Was kommt als nächstes? |
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben: |
Philosophie-Studenten nicht mehr mit Nietzsche konfrontieren, weil sich Christen oder Moslems (Islamophobie ) durch dessen Religionskritik gekränkt fühlen? |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Dass man den Unterschied zwischen wissenschaftlichem Vorgehen und unwissenschaftlicher Meinungsäußerung erst lernen muss, siehst du aber ein? |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||||
Ich sehe nicht ein, warum für das eine vorm anderen geschützt werden muss. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Es geht darum, dass man es erschwert, diese Unterscheidung zu lehren, wenn man in einer wissenschaftlichen Lehrveranstaltung unwissenschaftliches Material präsentiert, ohne an ihm die Unwissenschaftlichkeit ordentlich zu demonstrieren. Als Teaching Assistant war sie schlichtweg nicht dazu befugt, allein die Entscheidung darüber zu treffen, mit welchem Material dieser Art man die Studenten wie konfrontiert. Dazu hat sie erstens nicht die Berechtigung und zweitens vermutlich auch nicht die Qualifikation. |
Kramer hat folgendes geschrieben: |
Braucht man an kanadischen Universitäten Sondergenehmigen um die Aussagen von Professoren anderer Universitäten zu präsentieren? |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Hast du das von dir selbst verlinkte Interview überhaupt gehört? . |
Zitat: |
... The discourse of freedom of speech, is being used to cover over the underlying reality of transphobia that is so deeply ingrained in our contemporary political context. Ironically, these discourses seem intent on silencing those who speak out against the systemic violence perpetrated against trans people while propagating a far right ideology. .... Debates about gender neutral pronouns or the validity of trans identities are not only discussions about (dis)allowable speech but, also, affronts on the reality of trans experience. ... These experiences of transphobia and their aforementioned implications, are the realities in which our conversations about this issue need to be embedded ... |
Zitat: |
Was für ein Blödsinn. Angesichts der Tatsache, dass du schon über Nietzsches Einstellung zum Islam ganz grundsätzlich im Irrtum bist, solltest du vielleicht den Ball etwas flacher halten. |
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben: |
Natürlich, um den Vorwurf der Transphobie geht es doch die ganze Zeit indirekt. |
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben: |
Transphob ist letztlich alles, was die Gefühle von Transpersonix verletzt |
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben: |
zum Beispiel eben, wenn man sie nicht mit deren selbst ersonnen Pronomen anredet |
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben: |
weil man ihren Narzissmus nicht weiter bedienen will. |
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben: |
Toll. Aufgrund des Schrotschussprinzips liegt der Islam an einer Stelle für Nietzsche mal richtig. Das ist etwas anderes als eine prinzipielle Verteidigung. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Hast du eigentlich alles, was ich bisher schon über die Aufgaben und Befugnisse von Teaching Assistants geschrieben habe, mutwillig überlesen oder nur aus Versehen? Ich kann das gerne alles nochmal extra für dich zitieren, wenn es denn nötig ist. |
Kramer hat folgendes geschrieben: |
Das ist nicht der Punkt, um den es mir geht. Wenn jemand an der Göttinger Universität dafür gerügt werden würde, dass er in einer Veranstaltung ein Video eines Tübinger Professors gezeigt hat, dann will ich wissen, was entweder in Göttingen oder in Tübingen schief läuft. Mich interessiert dann nicht, dass jemand seine Befugnisse überschritten hat, sondern warum er seine Befugnise überhaupt überschreiten konnte. Denn irgendwas muss da an einer Stelle im wissenschaftlichen Betrieb kaputt sein. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Hast du eigentlich alles, was ich bisher schon über die Aufgaben und Befugnisse von Teaching Assistants geschrieben habe, mutwillig überlesen oder nur aus Versehen? |
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben: |
Die Gender-Polizei hat das Beispiel nicht kritisiert, weil es am Thema vorbeiging (vielleicht war das der Fall). |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Das Argument kann ich allerdings schon eher verstehen. Die Frage wäre dann z.B., warum Frau Shepard nicht ausreichend darüber informiert wurde, was von ihr als Teaching Assistant erwartet wird, welche Aufgaben sie zu erfüllen hat und wie sie dabei vorzugehen hat. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Du meinst absichtlich und wider besseren Wissens? Ja, das ist allerdings transphob. |
Kramer hat folgendes geschrieben: |
Meine Frage wäre eher: "Warum ist es an Universität A verboten, die Aussagen von Professor X zu diskutieren, während Professor X an Universität B unbehelligt lehren kann?" |
Critic hat folgendes geschrieben: |
Selbst wenn eine akademische Institution sich als Ort der Toleranz versteht, muß es ja doch möglich sein, den Studenten zu erklären, daß es diese anderen Meinungen gibt, und ihnen das Rüstzeug dafür zu geben, sich damit auseinanderzusetzen und das auch zu erörtern.
|
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Das Bestehen auf der eigenen Persönlichkeit und Würde als Person ist kein Narzissmus, du Pflaume. |
Zitat: |
Aber immerhin hast du damit zugegeben, dass der einzige Grund, aus dem du sie nicht so anredest, wie sie angeredet werden wollen, darin besteht, dass du darauf aus bist, sie in ihrer Persönlichkeit und ihrem Selbstbild zu verletzen. |
Zitat: |
Glatt gelogen. Die Representatives machen genau diesen Punkt z.B. bei 35:12. |
Zitat: |
Du kannst gerne andere Stellen von Nietzsche zum Thema Islam zitieren |
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben: | ||
Ich gab die Sicht der Angeklagten wieder. |
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben: |
Die Gender-Polizei hat das Beispiel nicht kritisiert, weil es am Thema vorbeiging (vielleicht war das der Fall). |
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben: |
Ob die herbeigerufene Gender-Polizei, die nicht ihre eigentlichen Chefs sind, richtig liegt oder sie, kann ich zugegebenermaßen nicht beurteilen - du aber auch nicht. |
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben: | ||
Rudimentäre Kenntnisse [blablabla] dann bin ich zu faul, das auszuführen [blablabla] |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Ich schau's mir morgen an. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Ich verstehe das Argument und stimme ihm zu. Der Punkt ist der, dass das nicht Lindsay Shepards Aufgabe war, sie nicht dazu berechtigt war, das unplanmäßig in ein Tutorium einzuschieben, und sie als Teaching Assistant wahrscheinlich auch nicht dazu qualifiziert war, das verantwortungsbewusst zu lehren. Dass das Material selbst problematisch war, ist da eigentlich nur noch ein Nebenproblem. |
Zitat: |
“She was doing, as she said in that interview, exactly what a faculty member or TA should be doing. She was raising a controversial issue related to the subject matter of the course, and she was presenting different perspectives on that issue. That’s what university education is about.” |
Zitat: |
Graduate teaching assistants (often referred to as GTAs or simply TAs) are graduate students employed on a temporary contract by a department at a college or university in teaching-related responsibilities. In New Zealand, Australian, and some Canadian universities, graduate TAs are known as tutors. North American graduate TA positions provide funding for postgraduate research—although the main purpose is to provide teaching support—and it often serves as a first career step for aspiring academics.[3] TA responsibilities vary greatly and may include: tutoring; holding office hours; invigilating tests or exams; and assisting a professor with a large lecture class by teaching students in recitation, laboratory, or discussion sessions. Professors may also use their teaching assistants to help teach discussions during regular class. This gives the graduate student opportunity to use their teaching skills, as many are in pursuit of teaching careers. Some graduate students assist in distance education courses by meeting with the students as professors are not able to. Graduate TAs should not be confused with teaching fellows (TFs) or graduate student instructors (GSIs), who are graduate students who serve as the primary instructors for courses. However, at some universities the TF and TA titles are used interchangeably.
In British, Australian, New Zealand, South African, Italian, Irish and some Canadian universities, a tutor is often, but not always, a postgraduate student or a lecturer assigned to conduct a seminar for undergraduate students, often known as a tutorial. The equivalent of this kind of tutor in the United States and the rest of Canada is known as a graduate teaching assistant or a graduate student instructor (GSI). |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Ich weiss nicht, wie das an Wilfrid Laurier gehandhabt wird, aber das ist eigentlich nicht die Aufgabe eines TA.
https://en.wikipedia.org/wiki/Teaching_assistant
Ein Tutorium ist wie gesagt keine eigenständige Lehrveranstaltung, sondern eine Begleitveranstaltung zu einer anderen Veranstaltung. Es ist normalerweise nicht die Aufgabe des Tutors, besonders kontroverse Themen zu diskutieren (es sei denn, der Veranstalter der Hauptveranstaltung hätte ihm genau dies aufgetragen - aber das käme mir merkwürdig vor und scheint hier auch nicht der Fall), sondern den Stoff der Hauptveranstaltung vertiefend nachzubearbeiten. Nun weiss ich natürlich nicht, was ihr Vorgesetzter ihr aufgetragen hat, aber Rücksprache mit ihm hätte sie meiner Einschätzung nach vor einer solchen Entscheidung schon deshalb halten müssen, weil es sich bei einem solchen Tutorium eben um eine Begleitveranstaltung zu einer anderen Veranstaltung handelt und nicht um ein eigenständiges Seminar. Anscheinend hat sie das aber wohl nicht getan. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Ich weiss nicht, wie das an Wilfrid Laurier gehandhabt wird, aber das ist eigentlich nicht die Aufgabe eines TA.
https://en.wikipedia.org/wiki/Teaching_assistant
Ein Tutorium ist wie gesagt keine eigenständige Lehrveranstaltung, sondern eine Begleitveranstaltung zu einer anderen Veranstaltung. Es ist normalerweise nicht die Aufgabe des Tutors, besonders kontroverse Themen zu diskutieren (es sei denn, der Veranstalter der Hauptveranstaltung hätte ihm genau dies aufgetragen - aber das käme mir merkwürdig vor und scheint hier auch nicht der Fall), sondern den Stoff der Hauptveranstaltung vertiefend nachzubearbeiten. Nun weiss ich natürlich nicht, was ihr Vorgesetzter ihr aufgetragen hat, aber Rücksprache mit ihm hätte sie meiner Einschätzung nach vor einer solchen Entscheidung schon deshalb halten müssen, weil es sich bei einem solchen Tutorium eben um eine Begleitveranstaltung zu einer anderen Veranstaltung handelt und nicht um ein eigenständiges Seminar. Anscheinend hat sie das aber wohl nicht getan. |
Kramer hat folgendes geschrieben: |
Ja, wie es aussieht, haben wir da eine Kontroverse. Ich schlage folgendes Vorgehen vor: Ich und zwei weitere Personen, die meiner Meinung sind, laden Dich zu geeigneter Zeit zu einem Gespräch ein. Du darfst uns dann erklären, warum Du uns so feindlich gesinnt bist - denn das musst Du ja sein, wenn Du die Frechheit hast, anderer Meinung als wir zu sein. Wir werden uns dann weitere Schritte, wie wir in Deinem Fall vorgehen, vorbehalten. Ist doch fair, oder? |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Im Ernst? Das ist es, womit du ein Problem hast? Dass ein solches Gespräch überhaupt stattfindet? Es handelt sich um eine informelle Anhörung, die der Klärung der Sachlage dient, und ihr wird am Ende noch nicht mal der Lehrauftrag suspendiert. Was soll so eine Universität denn sonst machen, wenn Beschwerden über einen Teaching Assistant eingehen? Däumchen drehen? Langsam habe ich das Gefühl, ihr wollt mich hier verscheißern. Die Frau hat einen ganz klar definierten Job gehabt, und dabei ist zumindest potentiell etwas schief gelaufen. Dass zu klären ist, ob sie z.B. ihre Kompetenzen überschritten hat, versteht sich von selbst. Sag' doch mal bitte genau, worüber du dich überhaupt beschwerst, statt so einen Blödsinn hier abzuziehen. Oder ist das confidential? Ich sag' dir mal, was ich von diesem Blödsinn halte: Du hörst eine Frau schluchzen und der White Knight in dir verliert buchstäblich jede Objektivität - und das führt dazu, dass du solche Scheiße schreibst, ohne auch nur selbst wirklich zu wissen, was du ganz konkret überhaupt forderst oder kritisierst. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Warum wird dieses Geheimnis eigentlich so hartnäckig gehuetet. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Im Ernst? Das ist es, womit du ein Problem hast? Dass ein solches Gespräch überhaupt stattfindet? Es handelt sich um eine informelle Anhörung, die der Klärung der Sachlage dient, und ihr wird am Ende noch nicht mal der Lehrauftrag suspendiert. Was soll so eine Universität denn sonst machen, wenn Beschwerden über einen Teaching Assistant eingehen? Däumchen drehen? Langsam habe ich das Gefühl, ihr wollt mich hier verscheißern. Die Frau hat einen ganz klar definierten Job gehabt, und dabei ist zumindest potentiell etwas schief gelaufen. Dass zu klären ist, ob sie z.B. ihre Kompetenzen überschritten hat, versteht sich von selbst. Sag' doch mal bitte genau, worüber du dich überhaupt beschwerst, statt so einen Blödsinn hier abzuziehen. Oder ist das confidential? Ich sag' dir mal, was ich von diesem Blödsinn halte: Du hörst eine Frau schluchzen und der White Knight in dir verliert buchstäblich jede Objektivität - und das führt dazu, dass du solche Scheiße schreibst, ohne auch nur selbst wirklich zu wissen, was du ganz konkret überhaupt forderst oder kritisierst. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Im Ernst? Das ist es, womit du ein Problem hast? Dass ein solches Gespräch überhaupt stattfindet? Es handelt sich um eine informelle Anhörung, die der Klärung der Sachlage dient, und ihr wird am Ende noch nicht mal der Lehrauftrag suspendiert. Was soll so eine Universität denn sonst machen, wenn Beschwerden über einen Teaching Assistant eingehen? Däumchen drehen? Langsam habe ich das Gefühl, ihr wollt mich hier verscheißern. Die Frau hat einen ganz klar definierten Job gehabt, und dabei ist zumindest potentiell etwas schief gelaufen. Dass zu klären ist, ob sie z.B. ihre Kompetenzen überschritten hat, versteht sich von selbst. Sag' doch mal bitte genau, worüber du dich überhaupt beschwerst, statt so einen Blödsinn hier abzuziehen. Oder ist das confidential? Ich sag' dir mal, was ich von diesem Blödsinn halte: Du hörst eine Frau schluchzen und der White Knight in dir verliert buchstäblich jede Objektivität - und das führt dazu, dass du solche Scheiße schreibst, ohne auch nur selbst wirklich zu wissen, was du ganz konkret überhaupt forderst oder kritisierst. |
Zitat: |
....According to Shepherd, the seminar actually went pretty well; students considered the video, and soon got to discussing the use of gender neutral terms such as “they” instead of “him” or “her.” As Shepherd explained at the opening of her meeting with supervising professors, “there were people of all opinions.” Whoever took offence, she noted, did not approach her directly or even raise their concerns in class before filing a gendered violence complaint with university officials.... |
Zitat: |
... that Universities must include a description of the elements of procedural fairness that will be a part of decision-making processes. A central element of procedural fairness is the right to know and challenge evidence through an oral hearing when credibility is in issue and the consequences of a decision are significant. Cross-examinations will not always be necessary. A range of supports and testimonial aids may be available should a witness be asked to take part in a cross-examination. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Was mich bei dem ganzen Vorfall am meisten ankotzt, ist dieses Herumgerede um den heissen Brei. Dabei ist doch sonnenklar, weshalb man der Frau Shepherd mit Repressalien kommt. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Sag mir wer sich konkret worüber beschwert hat, dann sage ich Dir wie die Uni mit dieser Beschwerde umgehen sollte. Ohne diese Informationen bewegen wir uns im Lalaland. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Mich würde mal interessieren was genau ein "genderered violence complaint" ist, ob es sowas nur an dieser einen Uni gibt, wer das erfunden hat und wie oft solche "genderered violence complaints" bisher an der Wilfred Laurier university eingereicht wurden. Wenn es da schon einen eigenen Namen für gibt, scheint es sich ja nicht um einen Einzelfall zu handeln. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Demnach hätte Lindsay Shepherd das Recht zugestanden zu erfahren, wer sie angezeigt hat und wessen sie genau beschuldigt wird, ausserdem hätte ihr das Recht zugestanden der anzeigenden Person direkt Fragen zu stellen. (=cross examination)
Auf dieses Gesetz stößt man in meinem link, wenn man den Punkt "WHY DOES THE POLICY INCLUDE AN OPPORTUNITY FOR CROSS EXAMINATION?" anklickt. |
Critic hat folgendes geschrieben: |
Tja, da war jemand vielleicht ein bißchen zu forsch, was die Abhaltung ihrer Seminargruppe anging, weil sie da vom Lehrkonzept des Professors abwich. Allerdings wurde das vielleicht in der Wahrnehmung auch ein bißchen überpolitisiert, weil das was folgte, als ein "bißchen inquisitorisch" wahrgenommen wurde ?!
(Es muß ja niemand deswegen heulen oder gekündigt werden, es hätte ja vielleicht wirklich gereicht, wenn man bei der Besprechung mit den TAs nochmal geklärt hätte, was und wie da gearbeitet werden sollte?!) |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Dass die genaue Art der Beschwerde nicht offengelegt wird, ist etwas doof und m.E. ein Fehler,... |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
eben als TA nicht einfach die volle Freiheit der Lehre genießt, |
Samson83 hat folgendes geschrieben: | ||
Ich schätze die Verwendung von präzisierenden Fremdwörtern ja ebenfalls durchaus. Aber darf ich höflich darauf hinweisen, dass nicht jeder selbstverständlich weiß, was ein "TA" ist (um ein Beispiel zu nennen - ich weiß es bspw. nicht). Wenn es eine Art Gastdozent ist, dann gelten da andere Maßstäbe als bei uns, wo ein solcher natürlich den vollen Schutz von Art. 5 Abs. 3 GG besitzt. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
... Als Wissenschaftliche Hilfskraft war ich auch schon mit Tutorien betreut (das wäre das deutsche Äquivalent einer TA-Stelle, wie Frau Shepard sie wohl hatte)... |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
... Dabei ist doch sonnenklar, weshalb man der Frau Shepherd mit Repressalien kommt. Da gibt es scheinbar ein paar Leute an jener Uni, die glauben bestimmen zu müssen, welche Inhalte bei Universitaetrsveranstaltungen zur Sprache kommen dürfen und welche Personen, dabei gehört werden dürfen und welche nicht. ... |
Samson83 hat folgendes geschrieben: |
Wenn es eine Art Gastdozent ist, dann gelten da andere Maßstäbe als bei uns, wo ein solcher natürlich den vollen Schutz von Art. 5 Abs. 3 GG besitzt. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Die Sache ist die: Wenn die Frau zum Beispiel Videomaterial aus einer Talkrunde mit einem bekennenden Antisemiten (z.B. Richard Spencer) verwendet und das in ähnlicher Art und Weise "neutral und unparteiisch präsentiert hätte", und sich danach Juden darüber beschwert hätten, dann gäbe es diese ganze Diskussion nicht, weil dann vermutlich alle hier mit einer solchen Untersuchung völlig einverstanden gewesen wären. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Ja, so sehe ich das auch. Das mit der Kündigung höre ich zum ersten Mal, im Interview war davon keine Rede. Ich habe wie gesagt natürlich nicht alle Informationen, aber so wie ich das sehe, wäre eine Kündigung allerdings eine Überreaktion gewesen. Normalerweise dient ein informal hearing aber ohnehin nicht dazu, Leute in einer solchen Weise abzustrafen, sondern dazu, ihnen klarzumachen, dass sie eine Fehlentscheidung getroffen haben. Zwar kann ein solches hearing zur Verhängung geringfügiger vorläufiger Sanktionen führen (was u.A. der Schadensbegrenzung, seltener didaktischen Zwecken dient), das Aussprechen einer Kündigung gehört aber meines Wissens nicht dazu. Oder zumindest wäre das das allererste Mal, dass ich das höre, und dafür hätte ich gerne eine Quelle. Dass hier "ein Bisschen" überpolitisiert wurde, trifft es m.E. genau. Shepard spricht zum Teil genau die Talking Points der amerikanischen alternativen Rechten an (zum Beispiel der Gedanke, dass Studenten an Universitäten auch mit extrem rechtem Gedankengut in Berührung kommen müssen und das unabhängig vom wissenschaftlichen Gehalt "fair and impartial" präsentiert werden solle) und fängt dann genau dazu an zu schluchzen. Das kann natürlich Zufall sein, aber die üblichen Verdächtigen springen dann auch genau darauf an, und dann auch mit den üblichen Slogans. Das sieht man ja z.B. auch in der Comment Section des Youtube-Uploads des Interviews. Die Alt Right interessiert sich dann natürlich einen Dreck dafür, dass es sich hier nur um ein Informal Hearing handelt und die Konsequenzen für Shepard letztlich kaum nennenswert sind, und auch nicht dafür, dass Shepard eben als TA nicht einfach die volle Freiheit der Lehre genießt, sondern sie benutzt den rein emotionalen Eindruck, um das als weiteren Beweis für karriereruinierendes orwellsches linksfeministisches Inquisitorentum hochzustilisieren. Man sieht ja, wie völlig merkbefreit unreflektiert in der Comment Section z.T. damit umgegangen wird. Dafür, was eigentlich Sache ist, interessiert sich da keiner, nur für die eigene politische Agenda und dafür, wie sich das emotional ausschlachten lässt. |
Critic hat folgendes geschrieben: |
Es kann ja schon schockierend sein, allein schon die Ladung wegen so etwas zu kriegen: Ernsthafte Vorwürfe sollten natürlich ernsthaft untersucht werden. Aber "gendered violence" würde sich für mich ja erstmal danach anhören, daß jemand da StudentInnen gegen ihren Willen angegrabscht hat o.ä. - und eben nicht, daß da ein Video vorgeführt wird, in dem jemand etwa äußert, daß er schonmal dafür angegriffen wurde, daß er nicht der richtigen Sprachregelung gefolgt sei. Auch ein "informal hearing" kann, gemessen am Inhalt des Vorwurfs, vielleicht schon ein bißchen "mit Kanonen auf Spatzen" geschossen sein - auch gemessen daran, was das wieder für politische Kommentare auslöst?! |
Critic hat folgendes geschrieben: |
Und eigentlich *sollte* ja - wo sich die Universität als "Schutzraum" begreift - auch die Diskussionskultur so sein, daß jemand, dem das Magenschmerzen bereitet, sich auch äußern können sollte, wenn vielleicht nicht direkt im Plenum, dann vielleicht im Gespräch oder per Mail gegenüber dem TA oder dem Prof, und das nicht unbedingt weitere Kreise ziehen muß, gemessen daran, was da gewesen ist. (Ja ich weiß, aus dem "Sollen", daß man möchte, daß Jeder angstfrei auch über seine Bedenken sprechen kann, folgt nicht unbedingt ein "Sein".) Die Maßnahme, die da ergriffen wird, kann ja letztlich höchstens sein, daß nochmal intern geklärt wird, was denn für Inhalte diskutiert werden sollen. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Insgesamt scheint es mir auch so zu sein, als habe man sich seitens der Universität krampfhaft bemüht, das Informal Hearing als eine ernstere Angelegenheit erscheinen zu lassen als es eigentlich ist, was m.E. auch ein enormer Fehler ist, der dazu beiträgt, die ganze Sache kafkaesker erscheinen zu lassen als sie ist. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Im Ernst? Das ist es, womit du ein Problem hast? Dass ein solches Gespräch überhaupt stattfindet? |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||
Ja. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||||
Was für einen Umgang mit einer solchen Beschwerde schlägst du denn vor? |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Ein Grund, warum die Namen hier nicht genannt werden, besteht gerade darin, sie vor Doxxing zu schützen. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Kramer, das war kein Inquisitionsgericht oder sowas, sondern ein Informal Hearing, welches als solches gerade der Prüfung der Sachlage dienen soll. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Kramer, das war kein Inquisitionsgericht oder sowas |
Zitat: |
Shepherd: Obviously this person (the complainant) who had an issue did not express it to me, they just went straight to whoever, I don’t know what really happened.
Rambukkana: Just for some additional context so, you came from U of T is that right? Shepherd: No, SFU. Rambukkana: From SFU, okay. So you weren’t, like, one of Jordan Peterson’s students? |
Kramer hat folgendes geschrieben: |
Eine ähnliche Kontoverse (deren Name ich hier nicht nennen möchte) erwuchs vor einigen Jahren rund um einen Blog-Artikel, der "Always Name Names" betitelt war. Damals waren es jedoch diejenigen, die die Rechte von Opfern sexueller Gewalt verteidigte, die das Doxing verteidigten. |
Kramer hat folgendes geschrieben: |
Ja - und wenn jemand sich der herkömmlichen Grammatik bedient, dann ist das kein Akt der Gewalt, sondern normaler Sprachgebrauch. Dennoch gibt es Menschen, die sich dadurch verletzt fühlen. Wer dafür Verständnis hat, der sollte m.E. auch verstehen, wenn sich eine Studentin eingeschüchtert fühlt, wenn sie für eine Nichtigkeit vor ein Tribunal geladen und mit sehr schweren Vorwürfen konfrontiert wird. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||||
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Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Strohmann, kein Sachbezug erkennbar. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | |||
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