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Arno Schmidt - "Mein Herz gehört dem Kopf"
Arno Schmidt ist der Robinson Crusoe der deutschen Literaturlandschaft, ein rebellischer Pionier der Sprache. Von dem kleinen Dorf Bargfeld in der Lüneburger Heide aus, in das er 1958 mit seiner Frau zog, erschuf er ein Werk, das einzigartig in der jüngeren deutschen Literaturgeschichte ist. |
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: | ||
Von den Usern,
denen dies gefallen würde - schätze ich mal Wilson und Schtonk ein, evtl. auch Samson aus Neugier und gepflegten Elitarismus. Ein User hier im FGH hatte ja auch Zettel's Traum in Beschreibung oder Rang geführt, vielleicht auch diesem.
Quelle: http://www.arte.tv/de/videos/047347-000-A/arno-schmidt-mein-herz-gehort-dem-kopf Noch 7 Stunden in der Mediathek |
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: | ||
Von den Usern,
denen dies gefallen würde - schätze ich mal Wilson und Schtonk ein, evtl. auch Samson aus Neugier und gepflegten Elitarismus. Ein User hier im FGH hatte ja auch Zettel's Traum in Beschreibung oder Rang geführt, vielleicht auch diesem.
Quelle: http://www.arte.tv/de/videos/047347-000-A/arno-schmidt-mein-herz-gehort-dem-kopf Noch 7 Stunden in der Mediathek |
Zitat: |
Der tiefe Fall des OJ Simpson: die Geschichte eines Schwarzen, der es sich erlaubt hat, in der "weißen“ Paradedisziplin American Football zu brillieren - und dafür bitter büßen musste. Die fünfteilige Doku-Serie "OJ Simpson - Made in America" handelt von Rassismus und Sexismus, vom gesellschaftlichen Kastensystem in den Vereinigten Staaten und von der Macht der Medien. |
Zitat: |
Man muss nicht in den Finessen des Football-Sportes bewandert sein, um sich von dieser Serie fesseln zu lassen. Im Gegenteil: Sport spielt nur eine untergeordnete Rolle, es ist vielmehr ein Ausflug in die (aller-)jüngste amerikanische Vergangenheit, in der der Rassismus noch gehörig grassiert. Der tiefe Fall des O.J. Simpson ist auch die Geschichte eines Schwarzen, der es sich erlaubt hat, in der "weißen" Paradedisziplin American Football zu brillieren.
Die Dokumentarserie „O.J. Simpson: Made in America“ betritt formal Neuland, da sie nach denselben Regeln wie eine fiktionale Serie gestrickt ist. „ARTE“ strahlt die Serie, die in diesem Jahr mit dem Oscar für den besten Dokumentarfilm ausgezeichnet wurde, am Wochenende von O.J. Simpsons 70. Geburtstag aus. Regie: Ezra Edelman |
Wilson hat folgendes geschrieben: |
https://www.youtube.com/watch?v=lvtAvs-4JBs
ZDF - Zeugen des Jahrhunderts - Jean Améry zwar nicht mehr aus der zdf- mediathek, aber... und aktuell bzw zeitlos. |
unquest hat folgendes geschrieben: | ||
Da stimme ich dir zu. Heute wie damals lesenswert seine Aufsätze zur Politik und Zeitgeschichte Auch wenn ich ihm inhaltlich in einigem heute widersprechen würde, bin ich tief beeindruckt von seiner Bescheidenheit, Menschlichkeit und Klugheit. |
Zitat: |
Durch das niedersächsische Hochschuloptimierungskonzept (HOK) wurden an der TU Clausthal Studiengebühren eingeführt. Erstsemester zahlen seit dem Wintersemester 2006/07, alle damals schon Eingeschriebenen seit dem Sommersemester 2007 500 €. Zusätzlich müssen alle Studenten einen Semesterbeitrag von 146 € zahlen. Dieser setzt sich aus dem Verwaltungskostenbeitrag (75 €), dem Studentenwerksbeitrag (59 €) und dem Studierendenschaftsbeitrag (12 €) zusammen. In der Summe entstehen damit Kosten von 646 € pro Semester. Durch das HOK verändern sich auch die Regeln für Langzeitstudenten. Wer bisher sein Studienguthaben (Regelstudienzeit zzgl. vier Semester) verbraucht hatte, musste 500 € Langzeitstudiengebühr zahlen. Jedoch konnte beispielsweise eine Mitarbeit in der studentischen Selbstverwaltung das Studienguthaben erhöhen. Ab dem Sommersemester 2007 gibt es keine separaten Langzeitstudiengebühren mehr. Stattdessen erhöhen sich die regulären Studiengebühren um 100 bis 300 €. So muss ein Student (bei einer Regelstudienzeit von neun Semestern) ab dem 14. Semester 600 €, ab dem 16. Semester 700 € und ab dem 18. Semester 800 €, jeweils zzgl. der Semesterbeiträge, zahlen. Außerdem werden Urlaubssemester dabei mitgezählt. |
Wilson hat folgendes geschrieben: |
wie soll man sich das leisten? 646 € pro Semester. |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||
Am besten gar nicht, sondern rübermachen nach S-Anhalt. Dort gibt es - wie überall im Osten - keine Studiengebühren für's Erststudium. |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||
https://www.youtube.com/watch?v=oVEQoUynYHk
Wir erleben mehr als wir begreifen von Prof.Dr.Hans-Peter Dürr ziemlich interessant. nun habe ich mal recherchiert zur Technische Universität Clausthal, wo der Vortrag gehalten wurde: https://de.wikipedia.org/wiki/Technische_Universit%C3%A4t_Clausthal#Studiengeb.C3.BChren
wie soll man sich das leisten? 646 € pro Semester. nebenbei arbeiten? bafög? https://www.baf%F6g.de/ :link klickbar gemacht. vrolijke |
Quéribus hat folgendes geschrieben: | ||||
Pro Semester?? Hier (Frankreich) kosten die Studiengebühren für Bachelorstudiengänge 185€ pro Jahr! Wer an der IUT (so ne Art technische Uni) ein DUT (2-jähriges Studium) macht, berappt dieselben Gebühren/Jahr. Master kostet 256€/Jahr und Doktorat 391€/Jahr. Bei allen Summen, die 200€ übersteigen, kann man auf Anfrage die Gebühr in drei Raten zahlen. Und wer eine "bourse" (entspricht in etwa Bafög) bezieht, ist von den Studiengebühren befreit. |
Zitat: |
Als der Schriftsteller Robert Anton Wilson in den 70er Jahren zusammen mit Robert Shea die Illuminatus! -Trilogie veröffentlichte, trafen sie den Nerv eines paranoiden Amerikas. Der Watergate-Skandal erschütterte das sowieso schon geringe Vertrauen in die politische Führungsriege und sorgte für die Entstehung zahlreicher Verschwörungstheorien. Um es mit Wilson zu sagen: "Wenn die Politik der Lüge normal wird, werden Paranoia und Entfremdung zum Normalfall des Alltags". |
Quéribus hat folgendes geschrieben: | ||
Pro Semester?? Hier (Frankreich) kosten die Studiengebühren für Bachelorstudiengänge 185€ pro Jahr! .... |
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Campus-Nacht: "Wissenschaft für Schlaflose" Wissenschaft die ganze Nacht: Wem nachts der Schlaf fehlt, aber Schäfchenzählen zu anspruchslos ist, der hat bei ARD-alpha jetzt jeden Donnerstag eine intelligente Alternative: Vorlesungen und Vorträge aus der Reihe "alpha-Campus Auditorium" von Mitternacht bis zum Morgengrauen. Sechs Stunden geballter Wissenschaftstransfer in deutscher und englischer Sprache. |
Zitat: |
Bildung und Univers(al)ität: Bildung - Grundidee der abendländischen Kultur
Der Begriff „Bildung“ zählt zu den Grundideen der abendländischen Kultur. „Bildung“ hat als deutsches Wort auch in die fremdsprachige Fachliteratur Einzug gehalten. https://www.br.de/fernsehen/ard-alpha/sendungen/alpha-campus/auditorium/eichstaett-bildung100.html |
Wilson hat folgendes geschrieben: |
https://www.youtube.com/watch?v=exL0nEWfV5Q&list=PLxR1evLJul6ZVUiQQNDR6m_mquWMDcFl-&index=15
Welt-Bilder | 11.2 | Welche Welt-Bilder haben wir heute? | |
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: | ||||||
ja, und wenn Du ganz bis zum Ende guckst - wird er auch im Abspann aufgeführt, optisch musste ich mich aber auch noch mal bei imdb absichern - Irgendwie finde ich es schön, sein Leben mit einer Komödie zu Ende zu bringen - |
Zitat: |
Harry Dean Stanton
Film von Sophie Huber: Sein Gesicht spricht Bände, und es machte ihn zur Legende unter den Nebendarstellern. Doch wenige kennen seinen Namen: Harry Dean Stanton. (Noch 1 Tag verfügbar) |
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Ein alter See,
ein Frosch springt, Platsch. |
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Wolf Singer spricht über Grundlagenforschung, das menschliche Gehirn, die Grenzen der Wahrnehmung, den freien Willen und warum es wichtig ist, Wissenschaft verständlich zu erklären. |
Zitat: |
Heute trage ich Rock!
Verfügbar von 17/04/2018 bis 19/05/2018 Sonia (Isabelle Adjani), Lehrerin an einer Problemschule in einer Pariser Vorstadt, ist Tag für Tag den Respektlosigkeiten und Demütigungen ihrer Schüler ausgesetzt. Als ihr der Revolver eines Schülers in die Hände fällt, wird sie unversehens selbst zur Geiselnehmerin der Klasse und fordert einen offiziellen Tag unter dem Motto "Heute trage ich Rock!". |
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: | ||
einer meiner liebsten Amokfilme,
hätte ich gerne in einer Reihe mit If... und Heathers gezeigt, und zwar in den Schulprogrammwochen. Aber sowas ist nicht gewünscht. Link zur Originaldatei: https://arteptweb-a.akamaihd.net/am/ptweb/039000/039500/039504-000-A_SQ_0_VA-STA_03611011_MP4-2200_AMM-PTWEB_wTQ0SEPiB.mp4
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Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: |
einer meiner liebsten Amokfilme |
Grey hat folgendes geschrieben: | ||
Ich finde den besser: https://www.moviepilot.de/movies/falling-down |
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: | ||||
ja, der ist gut, aber, der spielt aber nicht im Schulmilieu, alle meine Vorschläge aber schon. |
Zitat: |
Dem „Großen Lexikon über Stephen King“ zufolge ließ King im Oktober 2000 den Roman vom amerikanischen Buchmarkt nehmen, da die Gewalt mit Schusswaffen an den Schulen in den USA immer mehr zunähme und er einen schlechten Einfluss befürchte. (Wikipedia) |
Wilson hat folgendes geschrieben: |
https://www.swr.de/swr2/programm/sendungen/wissen/negative-emotionen/-/id=660374/did=19462082/nid=660374/kw3u1a/index.html
Das Rätsel der negativen Emotionen Über tierisches und menschliches Leiden Von Thomas Metzinger |
Metzinger hat folgendes geschrieben: |
Wir sollten uns deshalb in der Praxis auf die Verminderung bewusst erlebten Leidens konzentrieren.
Eine gute Handlung und ein guter Bewusstseinszustand sind dann solche, die das Leiden nicht nur im betreffenden Erlebnissubjekt selbst minimieren, sondern auch in allen anderen leidensfähigen Wesen. |
Metzinger hat folgendes geschrieben: |
Vielleicht ist es ja so, dass wir alle tief in unserem Innern schon lange etwas ahnen und aus gutem Grund ein bestimmtes Risiko scheuen. Dieses Risiko hat Friedrich Nietzsche im 146. Aphorismus seines im Jahre 1886 erschienenen Werks Jenseits von Gut und Böse folgendermaßen beschrieben: „Und wenn du lange in einen Abgrund blickst, blickt der Abgrund auch in dich hinein.“ |
Metzinger hat folgendes geschrieben: |
Leidensfähig ist nur ein Wesen, dass ein bewusstes Selbst besitzt, ein Individuum, das sich subjektiv auch als Individuum erlebt. Es muss die Fähigkeit besitzen, zu erleben, dass es selbst gerade leidet und dass das bewusste Leiden sein eigenes Leiden ist. |
Metzinger hat folgendes geschrieben: |
Man sieht jetzt, dass die Erfindung des bewussten Leidens durch die Evolution auf unserem Planeten deshalb so extrem wirksam war, weil sie die selbstbewussten Tiere auf eine grausame Weise vorwärtstreibt. [...] Der Kern dieses entsetzlichen neurokomputationalen Programmiertricks besteht darin, dass die Wesen sich nicht von ihrem eigenen Schmerz und ihrer Angst distanzieren können, weil sie durch ihr Selbstmodell dazu gezwungen werden, sich mit ihrem Leiden zu identifizieren. |
Metzinger hat folgendes geschrieben: |
Eine Präferenz, die alle Tiere haben, ist die nach möglichst vielen Nachkommen. |
Metzinger hat folgendes geschrieben: |
Auch die 60 Milliarden Zuchttiere, die von Menschen erzeugt werden und in Fleischfabriken leiden, haben zum Beispiel eine Präferenz für maximale Lebenserwartung. Das bedeutet, dass sie einen von der Evolution fest eingebauten „Durst nach Dasein“ haben, sie wollen einfach so lange leben wie möglich. Auch wenn wir diese Tiere also schmerzlos töten, verletzen wir diese objektiv vorhandene Präferenz für maximale Lebensdauer. |
Metzinger hat folgendes geschrieben: |
Die Phänomenologie der Transparenz führt auf der Ebene des Selbstmodells zur Phänomenologie der Identifikation und dies ist wichtig, um zu verstehen was Leiden wirklich ist. |
Metzinger hat folgendes geschrieben: |
Weil nämlich auch unser Selbstmodell fast vollständig transparent ist, identifizieren wir uns mit seinem Inhalt, wir haben automatisch das Gefühl, dass wir uns selbst unendlich nah sind, in direktem Kontakt mit uns selbst. Wenn nun ein negativer Zustand in diesem Selbstmodell auftritt, dann wird er sofort kausal wirksam, weil wir uns direkt mit diesem Zustand identifizieren und ihn als einen unwiderruflich realen Teil unseres eigenen Selbst erleben müssen. |
Metzinger hat folgendes geschrieben: |
Eigentlich gibt es nichts Realeres, als die subjektive Qualität der Schmerzhaftigkeit in einem Schmerzerlebnis. |
Metzinger hat folgendes geschrieben: |
Ein Wesen, das sich nicht mit den Inhalten seines bewussten Selbstmodells identifizieren würde, weil es dieses Selbstmodell in seiner Ganzheit als ein inneres Bild erleben kann, ein solches Wesen würde nicht leiden. |
Metzinger hat folgendes geschrieben: |
Wir brauchen eine evidenzbasierte Theorie des Leidens, die uns Hardware-unabhängige Abgrenzungskriterien liefert und die uns später möglicherweise sogar erlaubt die unterschiedlichen Qualitäten und Intensitäten des bewussten Leidens bei Mensch und Tier vielleicht einmal quantitativ zu erfassen. |
Metzinger hat folgendes geschrieben: |
Das größte theoretische Problem ist nämlich das der „Leidensmetrik“: Wir haben einfach keine überzeugenden Instrumente, um qualitativ ganz unterschiedliche Formen des Leidens miteinander zu vergleichen oder in ihrer Stärke zu messen. Für eine rationale Ethik wäre dies jedoch dringend nötig. |
Metzinger hat folgendes geschrieben: |
Historisch neu ist allerdings die Möglichkeit, dass die Menschheit als Ganze ihre Würde verliert. |
Metzinger hat folgendes geschrieben: |
Die Gattung Homo sapiens scheint jedoch aus Gründen ihrer eigenen geistigen Struktur nicht adäquat reagieren zu können – und zwar auch, wenn ihre Mitglieder eine intellektuelle Einsicht in die zu erwartenden Folgen haben. Sehr bald kann man deshalb das Verhalten der Menschheit nicht mehr respektieren, und zwar, weil es sich ja auch dann nicht ändert, wenn wir sogar diese Tatsache selbst deutlich aussprechen können und auf der Ebene des eigenen Bewusstseins noch einmal klar und deutlich erleben.
Wir können uns selbst bald auch nicht mehr als rationale Personen ernst nehmen, weil wir vorsätzlich Tatsachen ignoriert und auf politischer Ebene unsere eigene Selbsttäuschung organisiert haben. Der Klimawandel könnte also dazu führen, dass wir auf eine historisch neue Weise unter dem Verlust unserer Würde leiden. |
Metzinger hat folgendes geschrieben: |
Wer Mitglied einer Gattung ist, die sich vorsätzlich und wider besseres Wissen unethisch verhält, der kann diese Gattung weder in anderen Menschen noch in sich selbst respektieren. |
Metzinger hat folgendes geschrieben: |
Leiden ist unvermeidlich und überwiegt in unserer Welt. Positive Bewusstseinszustände sind deutlich seltener, können aber wesentlich leichter vermieden oder beendet werden als negative Zustände. |
smallie hat folgendes geschrieben: | ||
.....
Da liegt Metzinger falsch. Tiere haben eine Präferenz für Sex. Nachkommen haben sie dabei nicht im Sinn. .... |
Zitat: |
Es gibt also bereits in der nichtmenschlichen Natur ein unfassbares Ausmaß an verletzten Präferenzen, von denen viele wahrscheinlich auch bewusst erlebt werden. |
smallie hat folgendes geschrieben: | ||||||||||||||||||||||||||||||||||
Die Phänomenologie der Phraseologie Ach, schau an. Metzinger hat den Buddhismus entdeckt.
Mahayana/Bodhisattva-Tradition, oder?
Bitte Roß und Reiter nennen, was "wir alle" ahnen und scheuen.
Ein Kind von drei oder sechs Monaten wäre demnach nicht leidensfähig.
Naja, die Sache ist etwas vielschichtiger. Wenn ich mich mit dem Zeh am Stuhl stoße, werde ich Autsch sagen und nächstesmal besser aufpassen. Wenn ich eine Verletzung habe, erinnert mich der Schmerz daran, mich ruhig zu halten und es nicht zu toll zu treiben. Das ist funktional. Nicht funktional sind Krankheiten und durch Lebensumstände bestimmte Leiden. Die Gesichtskrebs-Epidemie bei tasmanischen Teufeln. Psychische Leiden bei allen, die so etwas wie eine Psyche haben. Robert Sapolsky kann ich nicht oft genug erwähnen: ein rangniedriger Primat ist ein kranker Primat.
Da liegt Metzinger falsch. Tiere haben eine Präferenz für Sex. Nachkommen haben sie dabei nicht im Sinn.
Tiere fliehen vor möglichen Bedrohungen. Sie tun das instinktiv - nicht, weil sie sich denken, wenn ich jetzt weglaufe, dann lebe ich länger. "Maximale Lebenserwartung" ist im Allgemeinen keine Größe, die einen evolutionären Vorteil bringt.
So eine überkandidelte Labertasche.
Spätestens seit Freud sollte klar sein, das "unser" Selbstmodell eben nicht vollständig transparent ist. Außer man ist bereits erleuchtet.
Es stimmt, daß Schmerz sehr deutlich ins Bewußtsein gelangt. Gilt aber für einen Orgasmus auch, der eine ähnliche subjektive Qualität hat. Dem Hammer, der statt des Nagels den Daumen trifft, dem Sexpartner oder der eigenen Hand kommt aber ebensoviel Realität zu. Eigentlich noch mehr.
Auch einen Buddha würde es schmerzen, wenn ich Daumenschrauben ansetze.
Würde mich interessieren, worauf Metzinger hinaus will. So? Das Leidensmaß von 100 Kühen oder 700 Hühnern ist gleich dem negativen Leidensmaß für den entgangenen Braten von 4000 Oktoberfestbesuchern? Errm. Das war eine unfaire Unterstellung. Die evidenzbasierte Messung scheitert spätestens im Vergleich von Menschen, die Freude am Oktoberfest haben, zu jenen, die sich in Festzelten unwohl fühlen. Eine sehr individuelle Sache. Quantifiziere das, Herr Metzinger.
Das hört sich an, als ob aufgrund dieses Mangels im Jahre 2018 keine rationale Ethik machbar wäre. Streite ich ab.
Es soll im Amazonas noch einige Stämme geben, die keinen oder wenig Kontakt mit der Welt haben. Verlieren die auch ihre Würde, wenn die Welt den Klimawandel nicht eindämmt? Kollektivstrafen und -verurteilungen, naja. Vermutlich bin ich nicht alleine, das für unethisch zu halten.
Bald? Metzinger macht einen Fehler, wenn er den Menschen als rational versteht. Homo heuristicus wäre richtig, im Gegensatz zu einem Homo economicus.
Seit wann ist eine Gattung ein handelndes Subjekt? Außerdem ist das eine säkular-intellektualisierte Variante der Erbsünde.
Laut Metzinger gibt es keine Metrik des Leidens. Eine Lustmetrik dann sicher auch nicht. Und trotzdem behauptet er, Leiden überwiege. Wie kann er das ohne Metrik sagen? (Alle Zitate aus dem Manuskript) |
Wilson hat folgendes geschrieben: |
ich habe herrn metzinger mal eine e-mail mit link dazu geschickt.
er hat wohl keinen bock zu antworten. |
Grey hat folgendes geschrieben: | ||
Er hat wohl keine Lust seine Zeit damit zu verbringen, in einem für ihn unwichtigen Forum, mit Anonymus zu diskutieren. |
Wilson hat folgendes geschrieben: |
ich habe herrn metzinger mal eine e-mail mit link dazu geschickt. |
Wilson hat folgendes geschrieben: |
er hat wohl keinen bock zu antworten. |
smallie hat folgendes geschrieben: |
Naja, mein Vorwurf an Metzinger, eine phrasendreschende Labertasche mit Erbsünden-Komplex zu sein, entspricht nicht wirklich den Gepflogenheiten eines akademischen Diskurses. Eins wundert mich: Metzinger ist ja schon länger im Geschäft. Sollte ihn noch niemand auf die gröberen Ungereimtheiten in seinen Überlegungen hingewiesen haben? |
smallie hat folgendes geschrieben: | ||
Laut Metzinger gibt es keine Metrik des Leidens. Eine Lustmetrik dann sicher auch nicht. Und trotzdem behauptet er, Leiden überwiege. Wie kann er das ohne Metrik sagen? |
Grey hat folgendes geschrieben: | ||||
Ich kenne zwar kein Statistik dazu, aber gefühlt hat wohl jeder US-Amerikaner einen Psychotherapeuten. Und in Deutschland scheinen auch immer mehr Menschen einen Psychotherapeuten zu brauchen, zumindest stand das schon 2007 in diesem Artikel: https://www.welt.de/wissenschaft/article1405735/Immer-mehr-Deutsche-gehen-zum-Therapeuten.html Unter irgendwas scheinen die jedenfalls zu leiden. |
Zitat: |
ARD - Eat that question - Frank Zappa in his own words Ein behutsames und genaues Porträt des legendären Musikers und Komponisten Frank Zappa. Das seltene und teils noch nie veröffentlichte Archivmaterial zeigt einen sensiblen und radikalen Künstler. |
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: |
...
https://pdodswr-a.akamaihd.net/swr/swr-fernsehen/dokumentarfilm/1084622.xxl.mp4 |
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: | ||
Vielleicht findet ja Vrolijke hier,
was er suchte:
https://pdodswr-a.akamaihd.net/swr/swr-fernsehen/dokumentarfilm/1084622.xxl.mp4 |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||
wie wäre es, wenn du dir mal ein paar gute filme ansiehst? |
Zitat: |
Verfügbar vom 29/04/2020 bis 05/05/2020
Im Paris der 90er Jahre träumen die 18-jährige Nathalie, ihr arbeitsloser Freund Eric und ihr Kumpel Bruno davon, nach Amerika auszuwandern, eine Modekette aufzumachen und reich zu werden. Um ans nötige Geld zu kommen, schmieden sie einen Plan: Nathalie soll reiche Männer in ihre Wohnung locken ... - Abgründige Kriminalstudie (1995) von Bertrand Tavernier |
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: | ||||||
mach ich doch, ganz viele sogar und einen empfehle ich Dir schon mal, denn im französischen Film "der Lockvogel" sieht, wozu Reichenhass und Reichenneid - sozusagen deine Spezialneigungen - ja wozu eben dies führt: https://www.arte.tv/de/videos/092920-000-A/der-lockvogel/
Es mordet hierin sogar ein Jude einen anderen Juden, und macht sich damit gemein mit den niederen Hassgruppen wie den Skins. also, sehr empfehlenswert, diese Studie moralischer Verwahrlosung von jungen Menschen, die vor allem eines zu viel tun, Filme schauen - um daraus ihr Weltbild zusammen zimmern, wie Du ja mit Snowpiercer und dem Hochhausfilmchen, |
Zitat: |
Tavernier hat sich eng an einen authentischen Fall gehalten. Und er läßt keinen Zweifel: Die Opfer dieser Räuber sind Räuber nicht minder. „Du bist, was du konsumierst“-Typen wie Eric & Co., Produkte einer Gesellschaft, in der sogar die Träume sich in Jeans- oder Rolex-Währung rechnen müssen. Wenn die Ideologen der Marktwirtschaft ihn wirklich verständen, wäre „Der Lockvogel“ sicherlich verboten!
https://www.neues-deutschland.de/artikel/590689.raeubergesellschaft.html |
Zitat: |
RP:Können Sie zum Abschluß einiges zum Hintergrund von Jenseits des Stadtrings sagen, dem Film, den Sie 1997 zusammen mit ihrem Sohn als Reaktion auf die Antiimmigrationsgesetze der Regierung machten?
BT:Zu jener Zeit unterzeichneten 66 Filmregisseure eine Erklärung, die besagte, daß sie sich dem Debré-Gesetzesentwurf, einem von der rechten Regierung gegen Immigranten eingebrachten Gesetzesentwurf, widersetzten. Der Gesetzesentwurf sah vor, daß jeder, der Immigranten kannte, die keine legalen Papiere für ihren Aufenthalt in Frankreich besaßen, verpflichtet sei, diesen Umstand der Polizei mitzuteilen. Ich habe diesen Protest nicht initiiert, aber ich habe diese Protesterklärung sofort unterschrieben. |
Zitat: |
Im Augenblick zeige ich hier in der Nähe von Toulouse »HISTOIRES DE VIES BRISÉES«, einen Dokumentarfilm gegen die double peine, die doppelte Bestrafung von verurteilten Einwanderern, die nach Verbüßung ihrer Haftstrafe ausgewiesen werden sollen, obwohl sie zum Teil seit Jahrzehnten bei uns leben. Die Diskussionen nach dem Film sind leidenschaftlich. Er wird von allen Verbänden unterstützt, der Liga für Menschenrechte, den Anwaltskammern, Kirchen und anti-rassistischen Initiativen. |
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2018 hat Europa mit mehreren Krisen zu kämpfen. Die vielen Geflüchteten, der Brexit, die Folgen der Finanzkrise, ein politisches Abdriften der Gesellschaften nach rechts: Was wird die Zukunft bringen? Szenarien, die in Expertenkreisen für möglich gehalten werden: der Austritt Italiens aus der EU, das Entstehen exterritorialer Staaten, die Einführung des bedingungslosen Grundeinkommens, der ökonomische Crash der Rest-EU. Das Hörspiel entstand nach dem gleichnamigen Theaterstück, für das Andres Veiel die Ergebnisse von Symposien mit BürgerInnen und ExpertInnen am Deutschen Theater Berlin 2017/2018 verarbeitete. |
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Seit seiner Geburt lebt der Pianist mit dem poetischen Namen Neunzehnhundert auf einem riesigen Luxusdampfer. Noch nie hat er den Ozeanriesen verlassen, verzaubert aber die Passagiere jeder Überfahrt mit seinem virtuosen Klavierspiel. |
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Aus heutiger Sicht ist Schreiben etwas ganz Banales. Doch das war nicht immer so. In drei Folgen erzählt die Dokureihe, wie die Kunst des Schreibens im Laufe der Jahrtausende Gesellschaften prägte. Die Macht- und Kulturkämpfe zwischen Orient und Okzident lassen sich aus der Entwicklung der Schriftsysteme herauslesen. Folge 1: Die Ursprünge der Schrift. Schreiben ist heute für die meisten etwas Selbstverständliches. Die Schrift ermöglicht es, über Zeit und Raum hinweg mit anderen Menschen zu kommunizieren. Ohne die Erfindung des Alphabets hätte die moderne Welt unmöglich entstehen können. Doch wer kam auf diese geniale Idee? Die erste Folge der Dokumentationsreihe nimmt die Zuschauer mit auf eine historische Entdeckungsreise: Von Ägypten über Australien bis nach China ergründet sie die Entwicklung der Schrift – von den ersten Zeichen bis zu den Buchstaben, die heute allgegenwärtig sind. Die Schrift spielte in der Entwicklung von Hochkulturen eine äußerst wichtige Rolle – eine bahnbrechende Erfindung, die nunmehr 5.000 Jahre alt ist. Ohne die Schrift wären das Entstehen moderner Gesellschaften und technische Innovationen nicht möglich gewesen. Einer der bedeutendsten Meilensteine der Menschheitsgeschichte war die Entstehung des Alphabets. Archäologen vermuten seinen Ursprung in Ägypten, wo sie einige simple, in Stein gehauene Symbole fanden. An zahlreichen Orten kamen zu verschiedenen Zeiten erste Formen von Schrift auf, die auch Gemeinsamkeiten aufzeigten: Das Bild ging der Schrift voraus und entwickelte sich weiter zum Schriftzeichen. So resultieren heute zum Beispiel der erste Buchstabe unseres Alphabets A aus dem Abbild eines gedrehten Stierkopfes und das M aus dem welligen Symbol für Wasser. Wie die Buchstaben sich entwickelt haben, ist heute allerdings nur den wenigsten bekannt. |
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…
Die zweite Folge befasst sich mit dem Einfluss von Schreibgeräten und ?materialien auf die Entwicklung einer ganzen Kultur. Die Geschichte der Menschheit wurde stark von den Wechselbeziehungen zwischen Europa, Asien und der arabisch-islamischen Welt geprägt. Die Schriftsysteme dieser drei großen Kulturräume spiegeln ihre Gegensätze wider und greifen auf sehr unterschiedliche Techniken zurück. Die zweite Folge der Dokumentationsreihe „Vom Schreiben und Denken. Die Saga der Schrift“ beschäftigt sich mit dem Einfluss, den Schreibgeräte und ?materialien auf die Entwicklung einer Kultur haben. Die Verwendung von Feder oder Pinsel, Papyrus, Pergament oder Papier bestimmte lange Zeit, wer in einer Gesellschaft lesen und schreiben konnte – bis die Erfindung des Buchdrucks die Karten neu verteilte. Welche Rolle spielte das Schreiben bei der Entwicklung der Zivilisationen? Seit es Schrift gibt, nutzen die großen Imperien der Geschichte sie für Kommunikation und Verwaltung. Darüber hinaus wurde die Weitergabe von Informationen schnell zu einem wichtigen Faktor für das Aufblühen von Kultur und Wissenschaft. Die Erfindung des Papiers ließ in China und später in der islamischen Welt Gelehrsamkeit und Bildung gedeihen – bis in Europa die bahnbrechende Erfindung des Buchdrucks durch Johannes Gutenberg für weitere Umwälzungen sorgte. Buchdrucker, Kalligrafen und Handwerker bewahren jahrtausendealte Techniken und machen den Siegeszug der Schrift für die Zuschauer erlebbar. Die Dokumentation verdeutlicht die zentrale Rolle von Schreibtechniken im Ringen um Einfluss zwischen Europa, China und der arabisch-islamischen Welt. |
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Wie die Kunst des Schreibens Gesellschaften prägte. Folge 3: Im 20. Jahrhundert setzten Reformer und Revolutionäre die Schrift zu politischen Zwecken ein: Atatürk, Stalin und Mao. Sie alle versuchten mit unterschiedlichem Erfolg eine Schriftreform durchzusetzen. Was geschieht mit der Identität und Geschichte eines Volkes, wenn sich seine Art zu schreiben verändert? Die Schrift entwickelte sich aus einem gemeinsamen Ursprung und nahm im Laufe der Geschichte ganz unterschiedliche Formen an. Heute erobern digitale Technologien die Welt. Werden die neuen globalen Kommunikationsformen auch eine universelle Art des Schreibens hervorbringen? Die Schrift eines Kulturkreises hatte schon immer maßgeblichen Einfluss auf das Denken und das Bewusstsein ihrer Mitglieder. Wenn die Schrift sich verändert – verändert sich dann auch der Mensch? Im 20. Jahrhundert setzten Reformer und Revolutionäre die Schrift zu politischen Zwecken ein: Atatürk, Stalin und Mao. Sie alle versuchten mit unterschiedlichem Erfolg eine Schriftreform durchzusetzen. Was geschieht mit der Identität und Geschichte eines Volkes, wenn sich seine Art zu schreiben verändert? Gibt es einen Zusammenhang zwischen Schrift und Identität? Im Zeitalter der Digitalisierung vollzieht sich erneut ein Umbruch: Füllfederhalter und Pinsel müssen nach mehreren tausend Jahren Bildschirmen und Tastaturen weichen. Dabei können auch neue Arten der Sprache entstehen, denn wie soll man sich zum Beispiel auf Arabisch unterhalten, wenn man nur eine Computertastatur mit einem lateinischen Alphabet hat? Wie sieht die Zukunft der Schrift aus? Und welche Folgen hat diese Entwicklung für das Denken der Menschen? Der dritte Teil der Dokumentationsreihe beschäftigt sich mit den Schriftreformen des 20. Jahrhunderts in der Türkei, Usbekistan und China sowie mit dem Siegeszug der digitalen Medien. Dabei wird deutlich, wie eng Schrift und Identität miteinander verknüpft sind. |
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Aus heutiger Sicht ist Schreiben etwas ganz Banales. Doch das war nicht immer so. In drei Folgen erzählt die Dokureihe, wie die Kunst des Schreibens im Laufe der Jahrtausende Gesellschaften prägte. Die Macht- und Kulturkämpfe zwischen Orient und Okzident lassen sich aus der Entwicklung der Schriftsysteme herauslesen. Folge 1: Die Ursprünge der Schrift. Schreiben ist heute für die meisten etwas Selbstverständliches. Die Schrift ermöglicht es, über Zeit und Raum hinweg mit anderen Menschen zu kommunizieren. Ohne die Erfindung des Alphabets hätte die moderne Welt unmöglich entstehen können. Doch wer kam auf diese geniale Idee? Die erste Folge der Dokumentationsreihe nimmt die Zuschauer mit auf eine historische Entdeckungsreise: Von Ägypten über Australien bis nach China ergründet sie die Entwicklung der Schrift – von den ersten Zeichen bis zu den Buchstaben, die heute allgegenwärtig sind. Die Schrift spielte in der Entwicklung von Hochkulturen eine äußerst wichtige Rolle – eine bahnbrechende Erfindung, die nunmehr 5.000 Jahre alt ist. Ohne die Schrift wären das Entstehen moderner Gesellschaften und technische Innovationen nicht möglich gewesen. Einer der bedeutendsten Meilensteine der Menschheitsgeschichte war die Entstehung des Alphabets. Archäologen vermuten seinen Ursprung in Ägypten, wo sie einige simple, in Stein gehauene Symbole fanden. An zahlreichen Orten kamen zu verschiedenen Zeiten erste Formen von Schrift auf, die auch Gemeinsamkeiten aufzeigten: Das Bild ging der Schrift voraus und entwickelte sich weiter zum Schriftzeichen. So resultieren heute zum Beispiel der erste Buchstabe unseres Alphabets A aus dem Abbild eines gedrehten Stierkopfes und das M aus dem welligen Symbol für Wasser. Wie die Buchstaben sich entwickelt haben, ist heute allerdings nur den wenigsten bekannt. |
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…
Die zweite Folge befasst sich mit dem Einfluss von Schreibgeräten und ?materialien auf die Entwicklung einer ganzen Kultur. Die Geschichte der Menschheit wurde stark von den Wechselbeziehungen zwischen Europa, Asien und der arabisch-islamischen Welt geprägt. Die Schriftsysteme dieser drei großen Kulturräume spiegeln ihre Gegensätze wider und greifen auf sehr unterschiedliche Techniken zurück. Die zweite Folge der Dokumentationsreihe „Vom Schreiben und Denken. Die Saga der Schrift“ beschäftigt sich mit dem Einfluss, den Schreibgeräte und ?materialien auf die Entwicklung einer Kultur haben. Die Verwendung von Feder oder Pinsel, Papyrus, Pergament oder Papier bestimmte lange Zeit, wer in einer Gesellschaft lesen und schreiben konnte – bis die Erfindung des Buchdrucks die Karten neu verteilte. Welche Rolle spielte das Schreiben bei der Entwicklung der Zivilisationen? Seit es Schrift gibt, nutzen die großen Imperien der Geschichte sie für Kommunikation und Verwaltung. Darüber hinaus wurde die Weitergabe von Informationen schnell zu einem wichtigen Faktor für das Aufblühen von Kultur und Wissenschaft. Die Erfindung des Papiers ließ in China und später in der islamischen Welt Gelehrsamkeit und Bildung gedeihen – bis in Europa die bahnbrechende Erfindung des Buchdrucks durch Johannes Gutenberg für weitere Umwälzungen sorgte. Buchdrucker, Kalligrafen und Handwerker bewahren jahrtausendealte Techniken und machen den Siegeszug der Schrift für die Zuschauer erlebbar. Die Dokumentation verdeutlicht die zentrale Rolle von Schreibtechniken im Ringen um Einfluss zwischen Europa, China und der arabisch-islamischen Welt. |
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Wie die Kunst des Schreibens Gesellschaften prägte. Folge 3: Im 20. Jahrhundert setzten Reformer und Revolutionäre die Schrift zu politischen Zwecken ein: Atatürk, Stalin und Mao. Sie alle versuchten mit unterschiedlichem Erfolg eine Schriftreform durchzusetzen. Was geschieht mit der Identität und Geschichte eines Volkes, wenn sich seine Art zu schreiben verändert? Die Schrift entwickelte sich aus einem gemeinsamen Ursprung und nahm im Laufe der Geschichte ganz unterschiedliche Formen an. Heute erobern digitale Technologien die Welt. Werden die neuen globalen Kommunikationsformen auch eine universelle Art des Schreibens hervorbringen? Die Schrift eines Kulturkreises hatte schon immer maßgeblichen Einfluss auf das Denken und das Bewusstsein ihrer Mitglieder. Wenn die Schrift sich verändert – verändert sich dann auch der Mensch? Im 20. Jahrhundert setzten Reformer und Revolutionäre die Schrift zu politischen Zwecken ein: Atatürk, Stalin und Mao. Sie alle versuchten mit unterschiedlichem Erfolg eine Schriftreform durchzusetzen. Was geschieht mit der Identität und Geschichte eines Volkes, wenn sich seine Art zu schreiben verändert? Gibt es einen Zusammenhang zwischen Schrift und Identität? Im Zeitalter der Digitalisierung vollzieht sich erneut ein Umbruch: Füllfederhalter und Pinsel müssen nach mehreren tausend Jahren Bildschirmen und Tastaturen weichen. Dabei können auch neue Arten der Sprache entstehen, denn wie soll man sich zum Beispiel auf Arabisch unterhalten, wenn man nur eine Computertastatur mit einem lateinischen Alphabet hat? Wie sieht die Zukunft der Schrift aus? Und welche Folgen hat diese Entwicklung für das Denken der Menschen? Der dritte Teil der Dokumentationsreihe beschäftigt sich mit den Schriftreformen des 20. Jahrhunderts in der Türkei, Usbekistan und China sowie mit dem Siegeszug der digitalen Medien. Dabei wird deutlich, wie eng Schrift und Identität miteinander verknüpft sind. |
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Aus heutiger Sicht ist Schreiben etwas ganz Banales. Doch das war nicht immer so. In drei Folgen erzählt die Dokureihe, wie die Kunst des Schreibens im Laufe der Jahrtausende Gesellschaften prägte. Die Macht- und Kulturkämpfe zwischen Orient und Okzident lassen sich aus der Entwicklung der Schriftsysteme herauslesen. Folge 1: Die Ursprünge der Schrift. Schreiben ist heute für die meisten etwas Selbstverständliches. Die Schrift ermöglicht es, über Zeit und Raum hinweg mit anderen Menschen zu kommunizieren. Ohne die Erfindung des Alphabets hätte die moderne Welt unmöglich entstehen können. Doch wer kam auf diese geniale Idee? Die erste Folge der Dokumentationsreihe nimmt die Zuschauer mit auf eine historische Entdeckungsreise: Von Ägypten über Australien bis nach China ergründet sie die Entwicklung der Schrift – von den ersten Zeichen bis zu den Buchstaben, die heute allgegenwärtig sind. Die Schrift spielte in der Entwicklung von Hochkulturen eine äußerst wichtige Rolle – eine bahnbrechende Erfindung, die nunmehr 5.000 Jahre alt ist. Ohne die Schrift wären das Entstehen moderner Gesellschaften und technische Innovationen nicht möglich gewesen. Einer der bedeutendsten Meilensteine der Menschheitsgeschichte war die Entstehung des Alphabets. Archäologen vermuten seinen Ursprung in Ägypten, wo sie einige simple, in Stein gehauene Symbole fanden. An zahlreichen Orten kamen zu verschiedenen Zeiten erste Formen von Schrift auf, die auch Gemeinsamkeiten aufzeigten: Das Bild ging der Schrift voraus und entwickelte sich weiter zum Schriftzeichen. So resultieren heute zum Beispiel der erste Buchstabe unseres Alphabets A aus dem Abbild eines gedrehten Stierkopfes und das M aus dem welligen Symbol für Wasser. Wie die Buchstaben sich entwickelt haben, ist heute allerdings nur den wenigsten bekannt. |
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Die zweite Folge befasst sich mit dem Einfluss von Schreibgeräten und ?materialien auf die Entwicklung einer ganzen Kultur. Die Geschichte der Menschheit wurde stark von den Wechselbeziehungen zwischen Europa, Asien und der arabisch-islamischen Welt geprägt. Die Schriftsysteme dieser drei großen Kulturräume spiegeln ihre Gegensätze wider und greifen auf sehr unterschiedliche Techniken zurück. Die zweite Folge der Dokumentationsreihe „Vom Schreiben und Denken. Die Saga der Schrift“ beschäftigt sich mit dem Einfluss, den Schreibgeräte und ?materialien auf die Entwicklung einer Kultur haben. Die Verwendung von Feder oder Pinsel, Papyrus, Pergament oder Papier bestimmte lange Zeit, wer in einer Gesellschaft lesen und schreiben konnte – bis die Erfindung des Buchdrucks die Karten neu verteilte. Welche Rolle spielte das Schreiben bei der Entwicklung der Zivilisationen? Seit es Schrift gibt, nutzen die großen Imperien der Geschichte sie für Kommunikation und Verwaltung. Darüber hinaus wurde die Weitergabe von Informationen schnell zu einem wichtigen Faktor für das Aufblühen von Kultur und Wissenschaft. Die Erfindung des Papiers ließ in China und später in der islamischen Welt Gelehrsamkeit und Bildung gedeihen – bis in Europa die bahnbrechende Erfindung des Buchdrucks durch Johannes Gutenberg für weitere Umwälzungen sorgte. Buchdrucker, Kalligrafen und Handwerker bewahren jahrtausendealte Techniken und machen den Siegeszug der Schrift für die Zuschauer erlebbar. Die Dokumentation verdeutlicht die zentrale Rolle von Schreibtechniken im Ringen um Einfluss zwischen Europa, China und der arabisch-islamischen Welt. |
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Wie die Kunst des Schreibens Gesellschaften prägte. Folge 3: Im 20. Jahrhundert setzten Reformer und Revolutionäre die Schrift zu politischen Zwecken ein: Atatürk, Stalin und Mao. Sie alle versuchten mit unterschiedlichem Erfolg eine Schriftreform durchzusetzen. Was geschieht mit der Identität und Geschichte eines Volkes, wenn sich seine Art zu schreiben verändert? Die Schrift entwickelte sich aus einem gemeinsamen Ursprung und nahm im Laufe der Geschichte ganz unterschiedliche Formen an. Heute erobern digitale Technologien die Welt. Werden die neuen globalen Kommunikationsformen auch eine universelle Art des Schreibens hervorbringen? Die Schrift eines Kulturkreises hatte schon immer maßgeblichen Einfluss auf das Denken und das Bewusstsein ihrer Mitglieder. Wenn die Schrift sich verändert – verändert sich dann auch der Mensch? Im 20. Jahrhundert setzten Reformer und Revolutionäre die Schrift zu politischen Zwecken ein: Atatürk, Stalin und Mao. Sie alle versuchten mit unterschiedlichem Erfolg eine Schriftreform durchzusetzen. Was geschieht mit der Identität und Geschichte eines Volkes, wenn sich seine Art zu schreiben verändert? Gibt es einen Zusammenhang zwischen Schrift und Identität? Im Zeitalter der Digitalisierung vollzieht sich erneut ein Umbruch: Füllfederhalter und Pinsel müssen nach mehreren tausend Jahren Bildschirmen und Tastaturen weichen. Dabei können auch neue Arten der Sprache entstehen, denn wie soll man sich zum Beispiel auf Arabisch unterhalten, wenn man nur eine Computertastatur mit einem lateinischen Alphabet hat? Wie sieht die Zukunft der Schrift aus? Und welche Folgen hat diese Entwicklung für das Denken der Menschen? Der dritte Teil der Dokumentationsreihe beschäftigt sich mit den Schriftreformen des 20. Jahrhunderts in der Türkei, Usbekistan und China sowie mit dem Siegeszug der digitalen Medien. Dabei wird deutlich, wie eng Schrift und Identität miteinander verknüpft sind. |
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Aus heutiger Sicht ist Schreiben etwas ganz Banales. Doch das war nicht immer so. In drei Folgen erzählt die Dokureihe, wie die Kunst des Schreibens im Laufe der Jahrtausende Gesellschaften prägte. Die Macht- und Kulturkämpfe zwischen Orient und Okzident lassen sich aus der Entwicklung der Schriftsysteme herauslesen. Folge 1: Die Ursprünge der Schrift. Schreiben ist heute für die meisten etwas Selbstverständliches. Die Schrift ermöglicht es, über Zeit und Raum hinweg mit anderen Menschen zu kommunizieren. Ohne die Erfindung des Alphabets hätte die moderne Welt unmöglich entstehen können. Doch wer kam auf diese geniale Idee? Die erste Folge der Dokumentationsreihe nimmt die Zuschauer mit auf eine historische Entdeckungsreise: Von Ägypten über Australien bis nach China ergründet sie die Entwicklung der Schrift – von den ersten Zeichen bis zu den Buchstaben, die heute allgegenwärtig sind. Die Schrift spielte in der Entwicklung von Hochkulturen eine äußerst wichtige Rolle – eine bahnbrechende Erfindung, die nunmehr 5.000 Jahre alt ist. Ohne die Schrift wären das Entstehen moderner Gesellschaften und technische Innovationen nicht möglich gewesen. Einer der bedeutendsten Meilensteine der Menschheitsgeschichte war die Entstehung des Alphabets. Archäologen vermuten seinen Ursprung in Ägypten, wo sie einige simple, in Stein gehauene Symbole fanden. An zahlreichen Orten kamen zu verschiedenen Zeiten erste Formen von Schrift auf, die auch Gemeinsamkeiten aufzeigten: Das Bild ging der Schrift voraus und entwickelte sich weiter zum Schriftzeichen. So resultieren heute zum Beispiel der erste Buchstabe unseres Alphabets A aus dem Abbild eines gedrehten Stierkopfes und das M aus dem welligen Symbol für Wasser. Wie die Buchstaben sich entwickelt haben, ist heute allerdings nur den wenigsten bekannt. |
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Die zweite Folge befasst sich mit dem Einfluss von Schreibgeräten und ?materialien auf die Entwicklung einer ganzen Kultur. Die Geschichte der Menschheit wurde stark von den Wechselbeziehungen zwischen Europa, Asien und der arabisch-islamischen Welt geprägt. Die Schriftsysteme dieser drei großen Kulturräume spiegeln ihre Gegensätze wider und greifen auf sehr unterschiedliche Techniken zurück. Die zweite Folge der Dokumentationsreihe „Vom Schreiben und Denken. Die Saga der Schrift“ beschäftigt sich mit dem Einfluss, den Schreibgeräte und ?materialien auf die Entwicklung einer Kultur haben. Die Verwendung von Feder oder Pinsel, Papyrus, Pergament oder Papier bestimmte lange Zeit, wer in einer Gesellschaft lesen und schreiben konnte – bis die Erfindung des Buchdrucks die Karten neu verteilte. Welche Rolle spielte das Schreiben bei der Entwicklung der Zivilisationen? Seit es Schrift gibt, nutzen die großen Imperien der Geschichte sie für Kommunikation und Verwaltung. Darüber hinaus wurde die Weitergabe von Informationen schnell zu einem wichtigen Faktor für das Aufblühen von Kultur und Wissenschaft. Die Erfindung des Papiers ließ in China und später in der islamischen Welt Gelehrsamkeit und Bildung gedeihen – bis in Europa die bahnbrechende Erfindung des Buchdrucks durch Johannes Gutenberg für weitere Umwälzungen sorgte. Buchdrucker, Kalligrafen und Handwerker bewahren jahrtausendealte Techniken und machen den Siegeszug der Schrift für die Zuschauer erlebbar. Die Dokumentation verdeutlicht die zentrale Rolle von Schreibtechniken im Ringen um Einfluss zwischen Europa, China und der arabisch-islamischen Welt. |
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Wie die Kunst des Schreibens Gesellschaften prägte. Folge 3: Im 20. Jahrhundert setzten Reformer und Revolutionäre die Schrift zu politischen Zwecken ein: Atatürk, Stalin und Mao. Sie alle versuchten mit unterschiedlichem Erfolg eine Schriftreform durchzusetzen. Was geschieht mit der Identität und Geschichte eines Volkes, wenn sich seine Art zu schreiben verändert? Die Schrift entwickelte sich aus einem gemeinsamen Ursprung und nahm im Laufe der Geschichte ganz unterschiedliche Formen an. Heute erobern digitale Technologien die Welt. Werden die neuen globalen Kommunikationsformen auch eine universelle Art des Schreibens hervorbringen? Die Schrift eines Kulturkreises hatte schon immer maßgeblichen Einfluss auf das Denken und das Bewusstsein ihrer Mitglieder. Wenn die Schrift sich verändert – verändert sich dann auch der Mensch? Im 20. Jahrhundert setzten Reformer und Revolutionäre die Schrift zu politischen Zwecken ein: Atatürk, Stalin und Mao. Sie alle versuchten mit unterschiedlichem Erfolg eine Schriftreform durchzusetzen. Was geschieht mit der Identität und Geschichte eines Volkes, wenn sich seine Art zu schreiben verändert? Gibt es einen Zusammenhang zwischen Schrift und Identität? Im Zeitalter der Digitalisierung vollzieht sich erneut ein Umbruch: Füllfederhalter und Pinsel müssen nach mehreren tausend Jahren Bildschirmen und Tastaturen weichen. Dabei können auch neue Arten der Sprache entstehen, denn wie soll man sich zum Beispiel auf Arabisch unterhalten, wenn man nur eine Computertastatur mit einem lateinischen Alphabet hat? Wie sieht die Zukunft der Schrift aus? Und welche Folgen hat diese Entwicklung für das Denken der Menschen? Der dritte Teil der Dokumentationsreihe beschäftigt sich mit den Schriftreformen des 20. Jahrhunderts in der Türkei, Usbekistan und China sowie mit dem Siegeszug der digitalen Medien. Dabei wird deutlich, wie eng Schrift und Identität miteinander verknüpft sind. |
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Aus heutiger Sicht ist Schreiben etwas ganz Banales. Doch das war nicht immer so. In drei Folgen erzählt die Dokureihe, wie die Kunst des Schreibens im Laufe der Jahrtausende Gesellschaften prägte. Die Macht- und Kulturkämpfe zwischen Orient und Okzident lassen sich aus der Entwicklung der Schriftsysteme herauslesen. Schreiben ist heute für die meisten etwas Selbstverständliches. Die Schrift ermöglicht es, über Zeit und Raum hinweg mit anderen Menschen zu kommunizieren. Ohne die Erfindung des Alphabets hätte die moderne Welt unmöglich entstehen können. Doch wer kam auf diese geniale Idee? Die erste Folge der Dokumentationsreihe nimmt die Zuschauer mit auf eine historische Entdeckungsreise: Von Ägypten über Australien bis nach China ergründet sie die Entwicklung der Schrift – von den ersten Zeichen bis zu den Buchstaben, die heute allgegenwärtig sind. Die Schrift spielte in der Entwicklung von Hochkulturen eine äußerst wichtige Rolle – eine bahnbrechende Erfindung, die nunmehr 5.000 Jahre alt ist. Ohne die Schrift wären das Entstehen moderner Gesellschaften und technische Innovationen nicht möglich gewesen. Einer der bedeutendsten Meilensteine der Menschheitsgeschichte war die Entstehung des Alphabets. Archäologen vermuten seinen Ursprung in Ägypten, wo sie einige simple, in Stein gehauene Symbole fanden. An zahlreichen Orten kamen zu verschiedenen Zeiten erste Formen von Schrift auf, die auch Gemeinsamkeiten aufzeigten: Das Bild ging der Schrift voraus und entwickelte sich weiter zum Schriftzeichen. So resultieren heute zum Beispiel der erste Buchstabe unseres Alphabets A aus dem Abbild eines gedrehten Stierkopfes und das M aus dem welligen Symbol für Wasser. Wie die Buchstaben sich entwickelt haben, ist heute allerdings nur den wenigsten bekannt. |
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Die zweite Folge befasst sich mit dem Einfluss von Schreibgeräten und ?materialien auf die Entwicklung einer ganzen Kultur. Die Geschichte der Menschheit wurde stark von den Wechselbeziehungen zwischen Europa, Asien und der arabisch-islamischen Welt geprägt. Die Schriftsysteme dieser drei großen Kulturräume spiegeln ihre Gegensätze wider und greifen auf sehr unterschiedliche Techniken zurück. Die zweite Folge der Dokumentationsreihe „Vom Schreiben und Denken. Die Saga der Schrift“ beschäftigt sich mit dem Einfluss, den Schreibgeräte und ?materialien auf die Entwicklung einer Kultur haben. Die Verwendung von Feder oder Pinsel, Papyrus, Pergament oder Papier bestimmte lange Zeit, wer in einer Gesellschaft lesen und schreiben konnte – bis die Erfindung des Buchdrucks die Karten neu verteilte. Welche Rolle spielte das Schreiben bei der Entwicklung der Zivilisationen? Seit es Schrift gibt, nutzen die großen Imperien der Geschichte sie für Kommunikation und Verwaltung. Darüber hinaus wurde die Weitergabe von Informationen schnell zu einem wichtigen Faktor für das Aufblühen von Kultur und Wissenschaft. Die Erfindung des Papiers ließ in China und später in der islamischen Welt Gelehrsamkeit und Bildung gedeihen – bis in Europa die bahnbrechende Erfindung des Buchdrucks durch Johannes Gutenberg für weitere Umwälzungen sorgte. Buchdrucker, Kalligrafen und Handwerker bewahren jahrtausendealte Techniken und machen den Siegeszug der Schrift für die Zuschauer erlebbar. Die Dokumentation verdeutlicht die zentrale Rolle von Schreibtechniken im Ringen um Einfluss zwischen Europa, China und der arabisch-islamischen Welt. |
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Wie die Kunst des Schreibens Gesellschaften prägte. Folge 3: Im 20. Jahrhundert setzten Reformer und Revolutionäre die Schrift zu politischen Zwecken ein: Atatürk, Stalin und Mao. Sie alle versuchten mit unterschiedlichem Erfolg eine Schriftreform durchzusetzen. Was geschieht mit der Identität und Geschichte eines Volkes, wenn sich seine Art zu schreiben verändert?
Die Schrift entwickelte sich aus einem gemeinsamen Ursprung und nahm im Laufe der Geschichte ganz unterschiedliche Formen an. Heute erobern digitale Technologien die Welt. Werden die neuen globalen Kommunikationsformen auch eine universelle Art des Schreibens hervorbringen? Die Schrift eines Kulturkreises hatte schon immer maßgeblichen Einfluss auf das Denken und das Bewusstsein ihrer Mitglieder. Wenn die Schrift sich verändert – verändert sich dann auch der Mensch? Im 20. Jahrhundert setzten Reformer und Revolutionäre die Schrift zu politischen Zwecken ein: Atatürk, Stalin und Mao. Sie alle versuchten mit unterschiedlichem Erfolg eine Schriftreform durchzusetzen. Was geschieht mit der Identität und Geschichte eines Volkes, wenn sich seine Art zu schreiben verändert? Gibt es einen Zusammenhang zwischen Schrift und Identität? Im Zeitalter der Digitalisierung vollzieht sich erneut ein Umbruch: Füllfederhalter und Pinsel müssen nach mehreren tausend Jahren Bildschirmen und Tastaturen weichen. Dabei können auch neue Arten der Sprache entstehen, denn wie soll man sich zum Beispiel auf Arabisch unterhalten, wenn man nur eine Computertastatur mit einem lateinischen Alphabet hat? Wie sieht die Zukunft der Schrift aus? Und welche Folgen hat diese Entwicklung für das Denken der Menschen? Der dritte Teil der Dokumentationsreihe beschäftigt sich mit den Schriftreformen des 20. Jahrhunderts in der Türkei, Usbekistan und China sowie mit dem Siegeszug der digitalen Medien. Dabei wird deutlich, wie eng Schrift und Identität miteinander verknüpft sind. |
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Aus heutiger Sicht ist Schreiben etwas ganz Banales. Doch das war nicht immer so. In drei Folgen erzählt die Dokureihe, wie die Kunst des Schreibens im Laufe der Jahrtausende Gesellschaften prägte. Die Macht- und Kulturkämpfe zwischen Orient und Okzident lassen sich aus der Entwicklung der Schriftsysteme herauslesen. Schreiben ist heute für die meisten etwas Selbstverständliches. Die Schrift ermöglicht es, über Zeit und Raum hinweg mit anderen Menschen zu kommunizieren. Ohne die Erfindung des Alphabets hätte die moderne Welt unmöglich entstehen können. Doch wer kam auf diese geniale Idee? Die erste Folge der Dokumentationsreihe nimmt die Zuschauer mit auf eine historische Entdeckungsreise: Von Ägypten über Australien bis nach China ergründet sie die Entwicklung der Schrift – von den ersten Zeichen bis zu den Buchstaben, die heute allgegenwärtig sind. Die Schrift spielte in der Entwicklung von Hochkulturen eine äußerst wichtige Rolle – eine bahnbrechende Erfindung, die nunmehr 5.000 Jahre alt ist. Ohne die Schrift wären das Entstehen moderner Gesellschaften und technische Innovationen nicht möglich gewesen. Einer der bedeutendsten Meilensteine der Menschheitsgeschichte war die Entstehung des Alphabets. Archäologen vermuten seinen Ursprung in Ägypten, wo sie einige simple, in Stein gehauene Symbole fanden. An zahlreichen Orten kamen zu verschiedenen Zeiten erste Formen von Schrift auf, die auch Gemeinsamkeiten aufzeigten: Das Bild ging der Schrift voraus und entwickelte sich weiter zum Schriftzeichen. So resultieren heute zum Beispiel der erste Buchstabe unseres Alphabets A aus dem Abbild eines gedrehten Stierkopfes und das M aus dem welligen Symbol für Wasser. Wie die Buchstaben sich entwickelt haben, ist heute allerdings nur den wenigsten bekannt. |
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Die zweite Folge befasst sich mit dem Einfluss von Schreibgeräten und ?materialien auf die Entwicklung einer ganzen Kultur. Die Geschichte der Menschheit wurde stark von den Wechselbeziehungen zwischen Europa, Asien und der arabisch-islamischen Welt geprägt. Die Schriftsysteme dieser drei großen Kulturräume spiegeln ihre Gegensätze wider und greifen auf sehr unterschiedliche Techniken zurück. Die zweite Folge der Dokumentationsreihe „Vom Schreiben und Denken. Die Saga der Schrift“ beschäftigt sich mit dem Einfluss, den Schreibgeräte und ?materialien auf die Entwicklung einer Kultur haben. Die Verwendung von Feder oder Pinsel, Papyrus, Pergament oder Papier bestimmte lange Zeit, wer in einer Gesellschaft lesen und schreiben konnte – bis die Erfindung des Buchdrucks die Karten neu verteilte. Welche Rolle spielte das Schreiben bei der Entwicklung der Zivilisationen? Seit es Schrift gibt, nutzen die großen Imperien der Geschichte sie für Kommunikation und Verwaltung. Darüber hinaus wurde die Weitergabe von Informationen schnell zu einem wichtigen Faktor für das Aufblühen von Kultur und Wissenschaft. Die Erfindung des Papiers ließ in China und später in der islamischen Welt Gelehrsamkeit und Bildung gedeihen – bis in Europa die bahnbrechende Erfindung des Buchdrucks durch Johannes Gutenberg für weitere Umwälzungen sorgte. Buchdrucker, Kalligrafen und Handwerker bewahren jahrtausendealte Techniken und machen den Siegeszug der Schrift für die Zuschauer erlebbar. Die Dokumentation verdeutlicht die zentrale Rolle von Schreibtechniken im Ringen um Einfluss zwischen Europa, China und der arabisch-islamischen Welt. |
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Wie die Kunst des Schreibens Gesellschaften prägte. Folge 3: Im 20. Jahrhundert setzten Reformer und Revolutionäre die Schrift zu politischen Zwecken ein: Atatürk, Stalin und Mao. Sie alle versuchten mit unterschiedlichem Erfolg eine Schriftreform durchzusetzen. Was geschieht mit der Identität und Geschichte eines Volkes, wenn sich seine Art zu schreiben verändert?
Die Schrift entwickelte sich aus einem gemeinsamen Ursprung und nahm im Laufe der Geschichte ganz unterschiedliche Formen an. Heute erobern digitale Technologien die Welt. Werden die neuen globalen Kommunikationsformen auch eine universelle Art des Schreibens hervorbringen? Die Schrift eines Kulturkreises hatte schon immer maßgeblichen Einfluss auf das Denken und das Bewusstsein ihrer Mitglieder. Wenn die Schrift sich verändert – verändert sich dann auch der Mensch? Im 20. Jahrhundert setzten Reformer und Revolutionäre die Schrift zu politischen Zwecken ein: Atatürk, Stalin und Mao. Sie alle versuchten mit unterschiedlichem Erfolg eine Schriftreform durchzusetzen. Was geschieht mit der Identität und Geschichte eines Volkes, wenn sich seine Art zu schreiben verändert? Gibt es einen Zusammenhang zwischen Schrift und Identität? Im Zeitalter der Digitalisierung vollzieht sich erneut ein Umbruch: Füllfederhalter und Pinsel müssen nach mehreren tausend Jahren Bildschirmen und Tastaturen weichen. Dabei können auch neue Arten der Sprache entstehen, denn wie soll man sich zum Beispiel auf Arabisch unterhalten, wenn man nur eine Computertastatur mit einem lateinischen Alphabet hat? Wie sieht die Zukunft der Schrift aus? Und welche Folgen hat diese Entwicklung für das Denken der Menschen? Der dritte Teil der Dokumentationsreihe beschäftigt sich mit den Schriftreformen des 20. Jahrhunderts in der Türkei, Usbekistan und China sowie mit dem Siegeszug der digitalen Medien. Dabei wird deutlich, wie eng Schrift und Identität miteinander verknüpft sind. |
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Aus heutiger Sicht ist Schreiben etwas ganz Banales. Doch das war nicht immer so. In drei Folgen erzählt die Dokureihe, wie die Kunst des Schreibens im Laufe der Jahrtausende Gesellschaften prägte. Die zweite Folge befasst sich mit dem Einfluss von Schreibgeräten und ?materialien auf die Entwicklung einer ganzen Kultur. |
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Aus heutiger Sicht ist Schreiben etwas ganz Banales. Doch das war nicht immer so. In drei Folgen erzählt die Dokureihe, wie die Kunst des Schreibens im Laufe der Jahrtausende Gesellschaften prägte. Die Macht- und Kulturkämpfe zwischen Orient und Okzident lassen sich aus der Entwicklung der Schriftsysteme herauslesen. Schreiben ist heute für die meisten etwas Selbstverständliches. Die Schrift ermöglicht es, über Zeit und Raum hinweg mit anderen Menschen zu kommunizieren. Ohne die Erfindung des Alphabets hätte die moderne Welt unmöglich entstehen können. Doch wer kam auf diese geniale Idee? Die erste Folge der Dokumentationsreihe nimmt die Zuschauer mit auf eine historische Entdeckungsreise: Von Ägypten über Australien bis nach China ergründet sie die Entwicklung der Schrift – von den ersten Zeichen bis zu den Buchstaben, die heute allgegenwärtig sind. Die Schrift spielte in der Entwicklung von Hochkulturen eine äußerst wichtige Rolle – eine bahnbrechende Erfindung, die nunmehr 5.000 Jahre alt ist. Ohne die Schrift wären das Entstehen moderner Gesellschaften und technische Innovationen nicht möglich gewesen. Einer der bedeutendsten Meilensteine der Menschheitsgeschichte war die Entstehung des Alphabets. Archäologen vermuten seinen Ursprung in Ägypten, wo sie einige simple, in Stein gehauene Symbole fanden. An zahlreichen Orten kamen zu verschiedenen Zeiten erste Formen von Schrift auf, die auch Gemeinsamkeiten aufzeigten: Das Bild ging der Schrift voraus und entwickelte sich weiter zum Schriftzeichen. So resultieren heute zum Beispiel der erste Buchstabe unseres Alphabets A aus dem Abbild eines gedrehten Stierkopfes und das M aus dem welligen Symbol für Wasser. Wie die Buchstaben sich entwickelt haben, ist heute allerdings nur den wenigsten bekannt. |
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Die zweite Folge befasst sich mit dem Einfluss von Schreibgeräten und ?materialien auf die Entwicklung einer ganzen Kultur. Die Geschichte der Menschheit wurde stark von den Wechselbeziehungen zwischen Europa, Asien und der arabisch-islamischen Welt geprägt. Die Schriftsysteme dieser drei großen Kulturräume spiegeln ihre Gegensätze wider und greifen auf sehr unterschiedliche Techniken zurück. Die zweite Folge der Dokumentationsreihe „Vom Schreiben und Denken. Die Saga der Schrift“ beschäftigt sich mit dem Einfluss, den Schreibgeräte und ?materialien auf die Entwicklung einer Kultur haben. Die Verwendung von Feder oder Pinsel, Papyrus, Pergament oder Papier bestimmte lange Zeit, wer in einer Gesellschaft lesen und schreiben konnte – bis die Erfindung des Buchdrucks die Karten neu verteilte. Welche Rolle spielte das Schreiben bei der Entwicklung der Zivilisationen? Seit es Schrift gibt, nutzen die großen Imperien der Geschichte sie für Kommunikation und Verwaltung. Darüber hinaus wurde die Weitergabe von Informationen schnell zu einem wichtigen Faktor für das Aufblühen von Kultur und Wissenschaft. Die Erfindung des Papiers ließ in China und später in der islamischen Welt Gelehrsamkeit und Bildung gedeihen – bis in Europa die bahnbrechende Erfindung des Buchdrucks durch Johannes Gutenberg für weitere Umwälzungen sorgte. Buchdrucker, Kalligrafen und Handwerker bewahren jahrtausendealte Techniken und machen den Siegeszug der Schrift für die Zuschauer erlebbar. Die Dokumentation verdeutlicht die zentrale Rolle von Schreibtechniken im Ringen um Einfluss zwischen Europa, China und der arabisch-islamischen Welt. |
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Wie die Kunst des Schreibens Gesellschaften prägte. Folge 3: Im 20. Jahrhundert setzten Reformer und Revolutionäre die Schrift zu politischen Zwecken ein: Atatürk, Stalin und Mao. Sie alle versuchten mit unterschiedlichem Erfolg eine Schriftreform durchzusetzen. Was geschieht mit der Identität und Geschichte eines Volkes, wenn sich seine Art zu schreiben verändert?
Die Schrift entwickelte sich aus einem gemeinsamen Ursprung und nahm im Laufe der Geschichte ganz unterschiedliche Formen an. Heute erobern digitale Technologien die Welt. Werden die neuen globalen Kommunikationsformen auch eine universelle Art des Schreibens hervorbringen? Die Schrift eines Kulturkreises hatte schon immer maßgeblichen Einfluss auf das Denken und das Bewusstsein ihrer Mitglieder. Wenn die Schrift sich verändert – verändert sich dann auch der Mensch? Im 20. Jahrhundert setzten Reformer und Revolutionäre die Schrift zu politischen Zwecken ein: Atatürk, Stalin und Mao. Sie alle versuchten mit unterschiedlichem Erfolg eine Schriftreform durchzusetzen. Was geschieht mit der Identität und Geschichte eines Volkes, wenn sich seine Art zu schreiben verändert? Gibt es einen Zusammenhang zwischen Schrift und Identität? Im Zeitalter der Digitalisierung vollzieht sich erneut ein Umbruch: Füllfederhalter und Pinsel müssen nach mehreren tausend Jahren Bildschirmen und Tastaturen weichen. Dabei können auch neue Arten der Sprache entstehen, denn wie soll man sich zum Beispiel auf Arabisch unterhalten, wenn man nur eine Computertastatur mit einem lateinischen Alphabet hat? Wie sieht die Zukunft der Schrift aus? Und welche Folgen hat diese Entwicklung für das Denken der Menschen? Der dritte Teil der Dokumentationsreihe beschäftigt sich mit den Schriftreformen des 20. Jahrhunderts in der Türkei, Usbekistan und China sowie mit dem Siegeszug der digitalen Medien. Dabei wird deutlich, wie eng Schrift und Identität miteinander verknüpft sind. |
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Aus heutiger Sicht ist Schreiben etwas ganz Banales. Doch das war nicht immer so. In drei Folgen erzählt die Dokureihe, wie die Kunst des Schreibens im Laufe der Jahrtausende Gesellschaften prägte. Die Macht- und Kulturkämpfe zwischen Orient und Okzident lassen sich aus der Entwicklung der Schriftsysteme herauslesen. |
Tupã hat folgendes geschrieben: | ||
Sehr gute Doku:
Vom Schreiben und Denken. Die Saga der Schrift (1/3) Verfügbar vom 14/11/2020 bis 19/01/2021
1. Der Anfang - Die Ursprünge der Schrift 2. Imprimatur. Buch und Zivilisation 3. Eine neue Ära Bei 47:03 Min. im Folge 3 wird die Werken von Xu Bing gezeigt. |
narr hat folgendes geschrieben: |
wow! dich scheint die Doku wirklich beeindruckt zu haben |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||
teil 1 gesehen. ausgesprochen interessant sowieso aber auch gut nachvollziehbar dargestellt. wanderarbeiter als "erfinder des alphabets- gefällt mir. nun könnte man natürlich über bedingungen für solche erfindungen diskutieren. bzw nachdenken. vll wäre man ohne alphabet auch besser dran k.a. |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||
arte:
Die Legende vom Ozeanpianisten https://www.arte.tv/de/videos/090549-000-A/die-legende-vom-ozeanpianisten/
mit tim roth |
Zitat: |
Sein Motto "Don't Stop The Dance" gilt bis heute: Bryan Ferry ist Dandy und Stilikone. Er ist Rockstar und Crooner. In den 70er Jahren prägte er als Frontmann von Roxy Music den Artrock. Später war er mit geschmeidigem Pop auch als Solokünstler sehr erfolgreich. Die Doku zeigt seine größten Hits und lässt Ferry – der im September dieses Jahres 75 wurde - über sich selbst sprechen. |
Wilson hat folgendes geschrieben: |
Popkultur
Bryan Ferry: Don't Stop the Music 53 min. https://www.arte.tv/de/videos/088438-000-A/bryan-ferry-don-t-stop-the-music/ |
Tupã hat folgendes geschrieben: | ||||
Ich denke der Mensch wird immer Kodifizierungen erfinden um Vorgänge auszudrücken. Ob's ohne Alphabet wir besser dran wären habe ich mich nie gefragt, aber zu meinen das An-alphabeten im allg. Sinn dumm wären ist mMn störrisch. quote gerichtet. vrolijke |
Zitat: |
Der Druck steigt. Die Psyche ächzt. Seelische Gesundheit scheint zur Ausnahme zu werden. Für Menschen, die am Aufmerksamkeitsdefizitsyndrom (ADHS) leiden, sind viele Alltagssituationen qualvoll. Nur wenig Außenstehende haben eine Ahnung davon. Das Zusammenleben ist für beide Seiten schwer. |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||
https://www.arte.tv/de/videos/096295-000-A/psycho/
Psycho Ich, (un)aufmerksam
sehr gut einige aspekte aufgezeigt |
Zitat: |
Werk ohne Autor, international Never Look Away, ist ein deutscher Spielfilm von Florian Henckel von Donnersmarck aus dem Jahr 2018. Thema des Dramas ist das Leben eines Künstlers, angelehnt an die Biografie von Gerhard Richter. Die Hauptrollen spielen Tom Schilling, Sebastian Koch, Paula Beer, Saskia Rosendahl, Oliver Masucci und Ina Weisse. |
Zitat: |
100 Jahre Joseph Beuys: Der Mann mit dem Hut, dem Filz und der Fettecke. 35 Jahre nach seinem Tod erscheint er uns als Visionär, der seiner Zeit voraus war. |
Zitat: |
Der Mann mit der Kamera (russisch ??????? ? ?????????????) ist ein experimenteller sowjet-ukrainischer Dokumentarfilm von Dsiga Wertow aus dem Jahr 1929. Der Stummfilm kommt komplett ohne Zwischentitel aus. Er zeigt das alltägliche Leben in den damaligen Sowjet-Städten Kiew, Charkow und Odessa.
„Der Mann mit der Kamera“ besitzt eine große Bedeutung für die Filmgeschichte, da Wertow mit der Produktion dieses Films eine Vielzahl von Filmtechniken erfand bzw. erstmals einsetzte oder entscheidend weiterentwickelte, darunter Mehrfachbelichtung, Zeitlupe und Zeitraffer, Freeze Frame, Match Cut, Jump Cut, Split Screen, Dutch Angle, Detailaufnahme, Kamerafahrt, rückwärts abgespieltes Filmmaterial, Stop Motion-Animation und selbstreflexive Einstellungen sowie das allgemeine reflexive Konzept. |
Zitat: |
Die Kinoki Die Kinoki verstanden sich als Opposition zu den „Kinematographisten“ und der ökonomischen, psychologischen und theatralisierten Konzeption der „Filmsache“. Der innere Kreis der Kinoki setzte sich aus dem „Rat der Drei“ zusammen, nämlich Dsiga Wertow, seinem Bruder, dem Kameramann Michail Kaufman und Wertows Frau, der Filmeditorin Jelisaweta Swilowa. Der Film sollte sich von den klassischen Stilmitteln wie Literatur oder Szenarium lösen und so eine eigenständige Sprache entwickeln. Das wirkliche Leben und die unverhoffte, weder geplante noch inszenierte Aufnahme war das Szenarium der Kinoki. In dem 1934 veröffentlichten Manifest „Kinoprawda“ schreibt Wertow: „Nicht Kinoglas um des Kinoglas willen, sondern die Wahrheit mit den Mitteln des Kinoglas, das ist Kinoprawda. Nicht die unverhoffte Aufnahme um der unverhofften Aufnahme willen, sondern um die Menschen zu zeigen ohne Maske, ohne Schminke, sie mit den Augen des Apparates zu packen im Moment des Nichtspielens. Ihre vom Kinoglas bloßgestellten Gedanken zu lesen.“ – Dsiga Wertow Gleichzeitig ging Wertow jedoch davon aus, dass sich die ungeschminkten Aufnahmen zu einem Ideal montieren ließen, das die Gesellschaft in ihrer Lebensweise beeinflussen sollte. In Kinoki – Umsturz heißt es: „Ich bin Kinoglas, ich schaffe einen Menschen, der vollkommener ist als Adam, ich schaffe Tausende verschiedene Menschen nach verschiedenen, vorher entworfenen Plänen und Schemata. […] Von einem nehme ich die stärksten und geschicktesten Hände, von einem anderen die schlanksten und schnellsten Beine, von einem dritten den schönsten und ausdruckvollsten Kopf und schaffe durch die Montage einen neuen, vollkommenen Menschen.“ – Dsiga Wertow Dieses Prinzip findet sich in Wertows Der Mann mit der Kamera. Indem er die Bilder dreier Städte – Kiew, Odessa und Moskau – zu einer idealen Stadt verdichtet, nähert er sich der Utopie. Das Erwachen dieser idealen Stadt ist dem Erwachen der sozialistischen Revolution gleichzusetzen. |
Zitat: |
Bedeutung für die Filmtheorie
Der Mann mit der Kamera kann als poetischer Dokumentarfilm, als Querschnittsfilm, als politische Agitation oder auch als reflexiver Dokumentarfilm bezeichnet werden. Alle Bezeichnungen sind zutreffend und gerade dies stellt die Bedeutung von Der Mann mit der Kamera für die Filmtheorie heraus. Es ist jedoch zum großen Teil Wertows reflexives Konzept, die permanente Darstellung der Aufnahmesituation und der filmischen Konstruktion, die ihn seiner Zeit voraus erscheinen lassen. |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||||||
oder eben youtube:
https://www.youtube.com/watch?v=cGYZ5847FiI Man with a Movie Camera (1929) movie https://de.wikipedia.org/wiki/Der_Mann_mit_der_Kamera_(1929)
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Zitat: |
Reevaluation Man with a Movie Camera is now regarded by many as one of the greatest films ever made, ranking 8th in the 2012 Sight & Sound poll of the world's best films. In 2009, Roger Ebert wrote: "It made explicit and poetic the astonishing gift the cinema made possible, of arranging what we see, ordering it, imposing a rhythm and language on it, and transcending it."[15] Analysis Man with a Movie Camera has been interpreted as an optimistic work.[16] Jonathan Romney called it "an exuberant manifesto that celebrates the infinite possibilities of what cinema can be".[17] Peter Bradshaw of The Guardian wrote that the work "is visibly excited about the new medium’s possibility, dense with ideas, packed with energy: it echoes Un Chien Andalou, anticipates Vigo's À propos de Nice and the New Wave generally, and even Riefenstahl's Olympia".[18] |
Zitat: |
Ähnlich wie bei dem berühmt-berüchtigten Milgram-Experiment können sich selbst Teilnehmer, die voll über die "Spielregeln" informiert sind, nicht ihrer Rolle entziehen. Aus dem Spiel wird grausame Realität, die einige Teilnehmer in unvorhergesehene Gefühlstiefen stürzt. |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||
leider nur bis zum 29.09.2021:
https://www.ardmediathek.de/video/blue-eyed-blauaeugig/ard-alpha/Y3JpZDovL2JyLmRlL3ZpZGVvLzM3NDNiYmQ4LWFjZWItNGU4Zi1hMmU5LTU5MTk0M2JhYjc2Mw/ Blue eyed - Blauäugig workshop zum thema diskriminierung
grandios |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||||
Kannte ich schon. Aktuell bekommt 'Ungeimpft' die Halskrause um |
Wilson hat folgendes geschrieben: |
also, dass mich das so begeistern würde, hätte ich niemals gedacht!
selten hat mich eine kameraarbeit derart fasziniert. ich finde übrigens, ohne die kyrillische schrift, hätten die städte durchaus westl sein können, meint, ich hätte nicht leicht, wenn überhaupt erkennen können, dass es sich hier um das postoktoberrevolutionäre russland unter lenin handelt. (ok, wenn ichs drauf angelegt hätte sicher an einigen dingen...) der soundtrack, von einem fan, scheint mir nahezu perfekt. da ich weiß, welch einfluss die begleitenden töne haben, werde ich mir aber diese offenbarung nochmal mit anderem anhören. und ohne. mein tipp dem zufolge nochmals: the Man with a Movie Camera [Original Score by Josh Augustin] https://www.youtube.com/watch?v=BZQqmjJg8WU |
Zitat: |
Als die Nazis an die Macht kamen
Machtergreifung 1939 fordern Forscher der Harvard-Universität die aus Nazideutschland geflohenen Deutschen dazu auf, ihre Erfahrungen unter dem nationalsozialistischen Regime aufzuschreiben. Sie sollen ihr Leben vor und nach der Machtergreifung beschreiben. Anhand von zehntausend Seiten persönlicher Erinnerungen schildert Jérôme Prieur die ersten Jahre unter Hitler. Eva Mattes liest die Texte. |
Wilson hat folgendes geschrieben: |
Dialektik der Aufklärung» von Adorno/Horkheimer ("Denkstoffe")
m Gespräch mit Felix Schneider gibt der Soziologe und Publizist Prof. Detlev Claussen Auskunft (SRF, Reflexe "Denkstoffe" 2011). https://www.youtube.com/watch?v=OeLWK1k5ix0 |
Zitat: |
"Die Fortführung der Aufklärung führt aber in die Perfektionierung der Menschenbeherrschung"
.. "Die Depersonalisierung der Herrschaft oder die Anonymität der Herrschaft ..." |
sehr gut hat folgendes geschrieben: | ||||
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Zitat: |
Vor rund zehn Monaten startete die weltweite Corona-Impfkampagne. Zahlreiche Impfgegner steuern dagegen. Wer sind diese Menschen? Welche Motive verfolgen sie und wovor haben sie Angst? Um das besser zu verstehen, werden am Beispiel des britischen Arztes Andrew Wakefield, einer zentralen Figur der Anti-Impf-Bewegung, die Entwicklungen innerhalb der Impfgegnerschaft dargelegt. |
narr hat folgendes geschrieben: |
Gestern nach gab's einen "Beforeigners"-Marathon. gegen 4Uhr die neuen folgen von Staffel 2.
Bis zum 4.4.22 in der ARD-Mediathek. Wer sie noch nicht kennt. Anschauen lohnt sich. |
Zitat: |
Was löst dieses Gefühl aus? Steven Spielberg und Alex Gibney untersuchen ein vielschichtiges Spektrum von Hass-Mails bis zu den jüngsten rassistisch motivierten Morden in den USA. |
narr hat folgendes geschrieben: | ||
Interessante Doku in der Mediathek:
Warum hassen wir? (40min)
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narr hat folgendes geschrieben: |
Ich hab bis jetzt nur diese erste Folge geschaut. Mal schauen was die anderen 5 Folgen noch so behandeln. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Das ist jetzt der Nachteil, wenn man sich die verlinkten Seiten nicht ganz ansieht: Ich hatte die anderen Teile nicht wahrgenommen und gar nicht gemerkt, dass es eine Reihe ist. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Ansonsten schalte ich die wissenschaftlichen Dokus übrigens regelmäßig ab, weil sie mir auf den Keks gehen: ... |
fwo hat folgendes geschrieben: |
... Da wollen dann Leute von Max-Planck Niederlande dem homo erectus attestieren, dass er gesprochen habe, weil sie ein bestimmtes Gen bei ihm entdeckt haben, das mit der Sprachfähigkeit in Zusammenhang gebracht wird. Sprachfähigkeit erscheint da als Evolutionsziel, das sofort umgesetzt werden muss, Sprachfähigkeit als Exaptation scheint unmöglich. |
narr hat folgendes geschrieben: |
...
Hmm, du meinst FOXP2? Aus Nijmegen kenn ich ein paar Leute von Vorträgen her. Den Eindruck, dass ein "Evolutionsziel" unterstellt wurde hatte ich nicht. Und dass der Sprachfähigkeit des Menschen eine genetische Komponente zu Grunde liegt finde ich nicht abwegig. Das schließt doch Exaptation* nicht aus, oder?... |
Zitat: |
"Eine Rekonstruktion der Schallübertragung zum Innenohr bei fünf Neandertaler-Schädeln ergab zudem, dass sich die Breite des Frequenzbands von Homo sapiens und Neandertalern kaum unterscheidet; zugleich wurden aber erhebliche Unterschiede zwischen Neandertalern und deren Vorläufern (Homo heidelbergensis) nachgewiesen. Daraus wurde geschlossen, dass Neandertaler gesprochene Sprache ähnlich gut hören konnten wie heute lebende Menschen.[141] Auch wenn es noch weiterer Indizien bedarf, gibt es keinen Grund anzunehmen, dass der Neandertaler nicht sprechen konnte.[142] |
Wilson hat folgendes geschrieben: |
https://www.arte.tv/de/videos/109070-000-A/madame-marguerite-oder-die-kunst-der-schiefen-toene/
Madame Marguerite oder Die Kunst der schiefen Töne ein wunderbarer film! viel besser als der mit hugh grant und meryl streep, finde ich hier bekommt auch der politisch- gesellschaftliche kontext ein wenig aufmerksamkeit |
Zitat: |
Innerhalb weniger Jahre haben Benoît Delépine und Gustave Kervern Filme gedreht, die die Umrisse eines kohärenten, einzigartigen und persönlichen Universums zeichnen. Ein ganz eigenes Universum. Heute bietet diese Filmografie, die sich im metronomischen Rhythmus von einem Film alle zwei Jahre zusammensetzt, ein Werk. Ein Werk, das in der französischen Kinolandschaft etwas untypisch ist, zwischen Surrealismus und sozialer Malerei.
Mit "Les lendemains qui chantent" begeben wir uns auf eine Reise zu diesen beiden Persönlichkeiten und versuchen, sie durch die Aussagen ihrer Schauspieler besser zu verstehen, von Gérard Depardieu bis Miss Ming, über Yolande Moreau, Albert Dupontel oder auch Benoit Poelvoorde. Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version) |
Zitat: |
Die Menschheit in ihrer ganzen Pracht...
Ein Universum, eine Reflexion, eine Vision, die geteilt, verteidigt und fortgeführt werden muss... Ein wunderbares Dokument des Lebens! |
Zitat: |
sehr schöne Dokumentation, die sich Zeit nimmt, wunderschöne Bilder, ein Erfolg! |
Zitat: |
Der in Russland in Ungnade gefallene Schauspieler Ljowuschka trifft an der Ostsee auf die Fabrikanten-Erbin Octavia. Die blutsaugende Kapitalistin und der Proletarier haben Interesse aneinander, doch während es für Ljowuschka um wahre Liebe geht, scheint sich Octavia vor allem nach Zerstreuung zu sehnen ... - Eine "marxistische Vampirkomödie" (2020) von Julian Radlmaiers. |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||
Blutsauger
ausgesaugt von chinesischen flöhen statt kapitalistenvampiren aufsteigen wollende naivlinge böse kommunisten und anarchisten, sozialdemokratische weicheier in einem einfach köstlichen aufklärungsspielfilm auf arte: https://www.arte.tv/de/videos/088384-000-A/blutsauger/ |
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Auf dem Internationalen Filmfestival Moskau gewann er den Spezialpreis der Jury.[3] |
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2018 erhielt er für sein neues Spielfilmprojekt Blutsauger den Kompagnon-Förderpreis der „Berlinale Talents“ und „Perspektive Deutsches Kino“. 2019 wurde das Drehbuch zu Blutsauger zudem mit dem Deutschen Drehbuchpreis ausgezeichnet. Der Film lief in der Sektion „Encounters“ der Berlinale 2021.
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1978. Didier Mathure, brillanter Raumfahrtingenieur, erlebt einen herben Rückschlag als seine Rakete beim Start explodiert. Doch dann wird er zum Leiter der GEPAN ernannt, einer auf UFOs spezialisierten Einheit, deren Mitglieder auf einem anderen Planeten zu leben scheinen. Hier soll er nun wissenschaftliche Erklärungen für UFO-Sichtungen finden, ein Albtraumjob für einen überzeugten Rationalisten wie ihn. Doch ein unvorstellbares Ereignis stellt alles auf den Kopf und eröffnet ihm eine neue Welt. |
closeman hat folgendes geschrieben: |
ZDF Mediathek: The Outlaws. Sehr zu empfehlen, mit einem schönen, geradezu "malerischen" Plot am Schluss. |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||
ja, hab ich bereits auf dem schirm, alleine schon wegen walken. |
closeman hat folgendes geschrieben: | ||||
Ohne zu spoileren...: die Zusammensetzung der Community Payback Gruppe sollte einigen Leuten die hierzulande Sozialdienste für alle fordern, zu denken geben.... |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||
und eben dort entdeckt, die serie UFOs
https://www.ardmediathek.de/video/ufos/trailer-ufos-s01-e01/one/Y3JpZDovL3dkci5kZS9CZWl0cmFnLXNvcGhvcmEtMDllOTI0ZmItNDFjZi00OTc5LWI2YjItZjJjZGI1ZTQ3NDE4 da schau ich rein, sieht schön retro aus |
Zitat: |
Kafka ist eine österreichische Fernsehserie aus dem Jahr 2024 von David Schalko (Regie) und Daniel Kehlmann (Drehbuch) mit Joel Basman in der Titelrolle als Franz Kafka. Die Filmbiografie soll im Februar 2024 im Rahmen der Berlinale 2024 im Programm des Berlinale Series Markets vorgestellt werden.[1][2] |
Wilson hat folgendes geschrieben: | ||
Wikipedia Demnächst ARD Und ich geh hier in eine Veranstaltung mit dem Regisseur Schalko. Wunderbar. Ich bin ja auch großer Fan von Braunschlag. Die Serie war herrlich! |
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