Der Aufstand der dummen Männer.
Wähle Beiträge von
# bis # FAQ
[/[Drucken]\]

Freigeisterhaus -> Kultur und Gesellschaft

#1: Der Aufstand der dummen Männer. Autor: sünnerklaasWohnort: Da, wo noch Ruhe ist BeitragVerfasst am: 05.01.2018, 18:07
    —
Ich bin gestern und heute auf zwei sehr interessante Artikel gestoßen:

Studie zu Gewalt gegen Einsatzkräfte: Männlich, jung, aggressiv

Darin heißt es unter anderem:

Zitat:
Die hohe Gewaltquote von jungen Ausländern und Nachfahren von Immigranten relativiere sich, wenn man dies dem Verhalten vergleichbarer deutscher Männer gegenüberstelle: "Dann reduziert sich der Unterschied gegen null." Als einen Grund macht Feltes "ein Gefühl genereller Perspektivlosigkeit" der Täter aus.

Quelle: a.a.O.


Ableiten könnte man: männlich, frustriert, auf Grund eigener Dummheit perspektivlos, keine Chance auf eine Frau und eine Beziehung.

In der FAZ gab es gestern diesen Artikel:

Faschismus und Männlichkeit: Die weiße Scharia

Darin heißt es:

Zitat:
„Der Frau werden Eigenschaften als natürlich zugeschrieben, die sie zu einer permanenten Bedrohung für die innere Ordnung der Volksgemeinschaft machen.“ Zu einer Bedrohung für diejenigen, die an diese Ordnung glauben. Und für diejenigen, die von der patriarchal organisierten Familie als Keimzelle der Volksgemeinschaft profitierten, die etwa die Jobs noch unter sich aufteilen konnten, bevor die Frauen und die Migranten kamen. Ronald Reagan erklärte schon Anfang der Achtziger, dass an der zunehmenden Arbeitslosigkeit nicht so sehr die Rezession, sondern berufstätige Frauen schuld seien, die immer mehr Jobs wegnähmen.
Quelle: a.a.O.


Vom Gefühl und vom Erleben her würde ich sagen, dass es sich bei den aktuellen rechtspopulistichen Strömungen, Islamisten, aber auch z.B. bei den Gewalttaten gegen Rettungsleute und Feuerwehrleute um eine Art Männeraufstand handelt. Und zwar um einen Aufstand des männlichen Prekariats.

#2:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 05.01.2018, 18:52
    —
Ja, denen fehlen allerdings nicht Perspektiven, sondern schlicht Erziehung!

#3:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 05.01.2018, 19:05
    —
Denen fehlt es an Eigenverantwortung.

#4:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 05.01.2018, 19:13
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Denen fehlt es an Eigenverantwortung.

Nenn es, wie du willst. Jedenfalls tun sie Dinge, die sie nicht tun sollten.

#5:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 05.01.2018, 19:16
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Denen fehlt es an Eigenverantwortung.

Nenn es, wie du willst. Jedenfalls tun sie Dinge, die sie nicht tun sollten.


Ach ja... so jung war ich nie.

#6: Re: Der Aufstand der dummen Männer. Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 05.01.2018, 19:26
    —
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:


Studie zu Gewalt gegen Einsatzkräfte: Männlich, jung, aggressiv



Von 4500 Befragten haben nur 812 den Online-Fragebogen ausgefüllt. Dieses Problem scheint dem Großteil der Rettungskräfte nicht gerade auf den Nägeln zu brennen.

Im Bericht steht:

Zitat:
Immerhin 64 Prozent aller Antwortenden gaben an, sie seien in den vergangenen zwölf Monaten mindestens einmal Opfer von Gewalt geworden. Drei Fünftel beklagten "verbale Gewalt" (Beschimpfungen), 49 Prozent erlebten "nonverbale Gewalt", also aggressive Gesten (etwa den "Stinkefinger"). Und jeder achte Helfer (13 Prozent) erlitt "körperliche Gewalt", vom Schubsen bis zum Bewerfen mit Gegenständen und Faustschlägen. Diese Ergebnisse, so Feltes, lägen im Bereich früherer Erhebungen.


Das ist nichts Ungewöhnliches für Leute, die mit schwer Betrunkenen und auch mit akut Psychotischen zu tun haben.

#7:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 05.01.2018, 19:29
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Ja, denen fehlen allerdings nicht Perspektiven, sondern schlicht Erziehung!

stimmt, man kann auch eleganter über leichen gehen oder gewalt ausüben.

#8: Re: Der Aufstand der dummen Männer. Autor: sünnerklaasWohnort: Da, wo noch Ruhe ist BeitragVerfasst am: 05.01.2018, 19:30
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:


Studie zu Gewalt gegen Einsatzkräfte: Männlich, jung, aggressiv



Von 4500 Befragten haben nur 812 den Online-Fragebogen ausgefüllt. Dieses Problem scheint dem Großteil der Rettungskräfte nicht gerade auf den Nägeln zu brennen.

Im Bericht steht:

Zitat:
Immerhin 64 Prozent aller Antwortenden gaben an, sie seien in den vergangenen zwölf Monaten mindestens einmal Opfer von Gewalt geworden. Drei Fünftel beklagten "verbale Gewalt" (Beschimpfungen), 49 Prozent erlebten "nonverbale Gewalt", also aggressive Gesten (etwa den "Stinkefinger"). Und jeder achte Helfer (13 Prozent) erlitt "körperliche Gewalt", vom Schubsen bis zum Bewerfen mit Gegenständen und Faustschlägen. Diese Ergebnisse, so Feltes, lägen im Bereich früherer Erhebungen.


Das ist nichts Ungewöhnliches für Leute, die mit schwer Betrunkenen und auch mit akut Psychotischen zu tun haben.


Es geht hier nicht um Kranke oder Schwerstbesoffene. Wenn sich ein Sani oder Notarzt da verletzt, handelt es sich um einen Arbeitsunfall.

Worum es hier geht, sind Leute, die als Dritte Sanitäter, Notärzte und Feuerwehrleute angreifen - und zwar vorsätzlich.

#9: Re: Der Aufstand der dummen Männer. Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 05.01.2018, 19:33
    —
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:


Studie zu Gewalt gegen Einsatzkräfte: Männlich, jung, aggressiv



Von 4500 Befragten haben nur 812 den Online-Fragebogen ausgefüllt. Dieses Problem scheint dem Großteil der Rettungskräfte nicht gerade auf den Nägeln zu brennen.

Im Bericht steht:

Zitat:
Immerhin 64 Prozent aller Antwortenden gaben an, sie seien in den vergangenen zwölf Monaten mindestens einmal Opfer von Gewalt geworden. Drei Fünftel beklagten "verbale Gewalt" (Beschimpfungen), 49 Prozent erlebten "nonverbale Gewalt", also aggressive Gesten (etwa den "Stinkefinger"). Und jeder achte Helfer (13 Prozent) erlitt "körperliche Gewalt", vom Schubsen bis zum Bewerfen mit Gegenständen und Faustschlägen. Diese Ergebnisse, so Feltes, lägen im Bereich früherer Erhebungen.


Das ist nichts Ungewöhnliches für Leute, die mit schwer Betrunkenen und auch mit akut Psychotischen zu tun haben.


Es geht hier nicht um Kranke oder Schwerstbesoffene. Wenn sich ein Sani oder Notarzt da verletzt, handelt es sich um einen Arbeitsunfall.

Worum es hier geht, sind Leute, die als Dritte Sanitäter, Notärzte und Feuerwehrleute angreifen - und zwar vorsätzlich.


Es geht hauptsächlich um die Patienten:
Zitat:
Besonders betroffen waren Einsatzkräfte, die direkt Menschen betreuen: Ungefähr neun von zehn Rettungsassistenten oder Notärzten gaben an, sie seien innerhalb eines Jahres einer der drei Gewaltformen ausgesetzt gewesen. In drei Vierteln aller Fälle waren es die Patienten, die aggressiv wurden.

#10:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 05.01.2018, 19:34
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Ja, denen fehlen allerdings nicht Perspektiven, sondern schlicht Erziehung!

stimmt, man kann auch eleganter über leichen gehen oder gewalt ausüben.


Man müsste auch mal untersuchen, ob die Leute, die wegen solcher Taten im Gefängnis sitzen, Besuch von freilaufenden Geschwistern bekommen. Wenn's an der Erziehung liegt, dürfte es die ja gar nicht geben.

#11: Re: Der Aufstand der dummen Männer. Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 05.01.2018, 19:36
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:


Studie zu Gewalt gegen Einsatzkräfte: Männlich, jung, aggressiv



Von 4500 Befragten haben nur 812 den Online-Fragebogen ausgefüllt. Dieses Problem scheint dem Großteil der Rettungskräfte nicht gerade auf den Nägeln zu brennen.

Im Bericht steht:

Zitat:
Immerhin 64 Prozent aller Antwortenden gaben an, sie seien in den vergangenen zwölf Monaten mindestens einmal Opfer von Gewalt geworden. Drei Fünftel beklagten "verbale Gewalt" (Beschimpfungen), 49 Prozent erlebten "nonverbale Gewalt", also aggressive Gesten (etwa den "Stinkefinger"). Und jeder achte Helfer (13 Prozent) erlitt "körperliche Gewalt", vom Schubsen bis zum Bewerfen mit Gegenständen und Faustschlägen. Diese Ergebnisse, so Feltes, lägen im Bereich früherer Erhebungen.


Das ist nichts Ungewöhnliches für Leute, die mit schwer Betrunkenen und auch mit akut Psychotischen zu tun haben.


Es geht hier nicht um Kranke oder Schwerstbesoffene. Wenn sich ein Sani oder Notarzt da verletzt, handelt es sich um einen Arbeitsunfall.

Worum es hier geht, sind Leute, die als Dritte Sanitäter, Notärzte und Feuerwehrleute angreifen - und zwar vorsätzlich.


Es geht hauptsächlich um die Patienten:
Zitat:
Besonders betroffen waren Einsatzkräfte, die direkt Menschen betreuen: Ungefähr neun von zehn Rettungsassistenten oder Notärzten gaben an, sie seien innerhalb eines Jahres einer der drei Gewaltformen ausgesetzt gewesen. In drei Vierteln aller Fälle waren es die Patienten, die aggressiv wurden.

und der umgang mit entsprechenden patienen z.b. betrunkenen, junkies ist häufiger auch nicht...ähm....professionell.


Zuletzt bearbeitet von Wilson am 05.01.2018, 19:36, insgesamt einmal bearbeitet

#12:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 05.01.2018, 19:36
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:

Man müsste auch mal untersuchen, ob die Leute, die wegen solcher Taten im Gefängnis sitzen, Besuch von freilaufenden Geschwistern bekommen. Wenn's an der Erziehung liegt, dürfte es die ja gar nicht geben.

Warum?

#13:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 05.01.2018, 19:41
    —
Ich denke der Frustrationsgrad ist höher je intelligenter man ist. Lachen

#14:  Autor: sünnerklaasWohnort: Da, wo noch Ruhe ist BeitragVerfasst am: 05.01.2018, 19:44
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Denen fehlt es an Eigenverantwortung.

Nenn es, wie du willst. Jedenfalls tun sie Dinge, die sie nicht tun sollten.


Denen fehlt beides: Erziehung UND Eigenverantwortung.
Bei den Angreifern handelt es sich in der Regel um die sogenannten "Drei Brüder": Ronny, Hassan und Kevin Hirnlos. Ohne Ausbildung, ohne Schulabschluss ("Schule ist Schwule") und erst recht ohne Berufsabschluss. Dazu schon ein paar Vorstrafen - damit sind sie endgültig raus aus dem Berufsleben. Chancen auf eine Freundin oder Frau haben sie nicht, beruflich ist EDEKA - da greift man dann doch mal Rettungsleute an. Am besten lässt man sich dabei noch filmen, gibt garantiert viele Likes in den sozialen Netzwerken. Man ist ein toller Hecht - und echt gefährlich, ein "echter Mann", keine weichgespülte Schwuchtel und Memme. Glauben sie jedenfalls zu sein. Sind sie aber nicht. Es sind arme kleine Würstchen.
Ehrlich gesagt: befände sich jemand in Lebensgefahr und stirbt, weil so ein Vollspacko meinte, die Rettungskräfte angreifen zu müssen, würde ich den Vollhorst wegen Mordes versuchen ran zu bekommen. Mordverdacht rechtfertigt u.a. eine Untersuchungshaft bis Prozessbeginn.
Es gibt allerdings bei der Klientel ein kleines Problem: bei denen wird "Knast" gerne mal als Auszeichnung angesehen.

#15:  Autor: zelig BeitragVerfasst am: 05.01.2018, 19:46
    —
Versteht das denn eigentlich jemand? Ich versteh überhaupt nichts. Das ist eines der Phänomene, die mir so rätselhaft sind, wie die Aliens aus Mars Attacks. Wieso greift jemand eine helfende Kraft an? Kapiert das jemand?

#16:  Autor: sünnerklaasWohnort: Da, wo noch Ruhe ist BeitragVerfasst am: 05.01.2018, 19:46
    —
worse hat folgendes geschrieben:
Ich denke der Frustrationsgrad ist höher je intelligenter man ist. Lachen


Ich glaube, die Hemmschwelle, so etwas zu machen ist aber bei intelligenteren Leuten sehr viel höher. Intelligentere Leute machen sicherlich andere Dinge - wenn sie es nicht gelernt haben, mit ihren Aggressionen umzugehen.

#17:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 05.01.2018, 19:47
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Versteht das denn eigentlich jemand? Ich versteh überhaupt nichts. Das ist eines der Phänomene, die mir so rätselhaft sind, wie die Aliens aus Mars Attacks. Wieso greift jemand eine helfende Kraft an? Kapiert das jemand?


Ich vermute, die fühlen sich von der Nützlichkeit dieser Menschen beleidigt.

#18:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 05.01.2018, 19:48
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Versteht das denn eigentlich jemand? Ich versteh überhaupt nichts. Das ist eines der Phänomene, die mir so rätselhaft sind, wie die Aliens aus Mars Attacks. Wieso greift jemand eine helfende Kraft an? Kapiert das jemand?

Weil die Helfer gerade einen Parkplatz blockieren? Im Weg stehen, wenn man filmen will? Komplett von der Rolle

#19:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 05.01.2018, 19:57
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Versteht das denn eigentlich jemand? Ich versteh überhaupt nichts. Das ist eines der Phänomene, die mir so rätselhaft sind, wie die Aliens aus Mars Attacks. Wieso greift jemand eine helfende Kraft an? Kapiert das jemand?

Weil die Helfer gerade einen Parkplatz blockieren? Im Weg stehen, wenn man filmen will? Komplett von der Rolle


jenseits der realität mal wieder hier...
rettungsdienstleister sind keine engel erstens. sind ob der schlechten bedingungen auch oft frustriert, haben gelegentlich autoritätsprobleme sowie eine sog. profilneurose.
das ganze ist sicherlich nicht so einseitig zu sehen, wiie hier erstmal vermutet

#20:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 05.01.2018, 20:03
    —
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
worse hat folgendes geschrieben:
Ich denke der Frustrationsgrad ist höher je intelligenter man ist. Lachen


Ich glaube, die Hemmschwelle, so etwas zu machen ist aber bei intelligenteren Leuten sehr viel höher. Intelligentere Leute machen sicherlich andere Dinge - wenn sie es nicht gelernt haben, mit ihren Aggressionen umzugehen.


Die Wertschätzung, die manche hier der sogenannten Intelligenz entgegenbringen, ist zwar verständlich, da sie sich selbst wohl als intelligent empfinden, aber spätestens seit Nazismus und Stalinismus, an denen eine Menge sogenannter hochintelligenter Leute beteiligt waren, sollte klar sein, daß Intelligenz meistens nur bedeutet, daß man auf höherem Niveau irrt.

#21:  Autor: abbahallo BeitragVerfasst am: 05.01.2018, 20:05
    —
Das ist das eine.
Bei Fußballspielen oder Straßenfesten gelten Sanis irgendwie zu den Ordnungskräften, wie die Polizei oder was die Vereine selbst als Ordnungskräfte engagiert haben. Da machen diejenigen, die auf Krawall aus sind keinen besonderen Unterschied.
Wirklich übel sind die, die die Behandlung von Verletzten sabotieren wollen, manchmal weil sie sie selbst verletzt haben. Solche Lagen sind die, die am häufigsten angezeigt werden, auch weil die Blessuren der Sanis die schlimmeren sind.
Kleinkram wird sehr häufig nicht angezeigt, weil die Sanis, insbesondere die Ehrenamtlichen, ihre Zeit auch anders einsetzen können. Sie selbst haben ja in der Regel nichts von der Strafverfolgung. Die Profis können den Aufwand, der durch ihre Anzeige entsteht, wenigstens meistens als Arbeitszeit abrechnen.

#22: Re: Der Aufstand der dummen Männer. Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 05.01.2018, 23:47
    —
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
Ich bin gestern und heute auf zwei sehr interessante Artikel gestoßen:

Studie zu Gewalt gegen Einsatzkräfte: Männlich, jung, aggressiv

Darin heißt es unter anderem:

Zitat:
Die hohe Gewaltquote von jungen Ausländern und Nachfahren von Immigranten relativiere sich, wenn man dies dem Verhalten vergleichbarer deutscher Männer gegenüberstelle: "Dann reduziert sich der Unterschied gegen null." Als einen Grund macht Feltes "ein Gefühl genereller Perspektivlosigkeit" der Täter aus.

Quelle: a.a.O.


Ableiten könnte man: männlich, frustriert, auf Grund eigener Dummheit perspektivlos, keine Chance auf eine Frau und eine Beziehung.

In der FAZ gab es gestern diesen Artikel:

Faschismus und Männlichkeit: Die weiße Scharia

Darin heißt es:

Zitat:
„Der Frau werden Eigenschaften als natürlich zugeschrieben, die sie zu einer permanenten Bedrohung für die innere Ordnung der Volksgemeinschaft machen.“ Zu einer Bedrohung für diejenigen, die an diese Ordnung glauben. Und für diejenigen, die von der patriarchal organisierten Familie als Keimzelle der Volksgemeinschaft profitierten, die etwa die Jobs noch unter sich aufteilen konnten, bevor die Frauen und die Migranten kamen. Ronald Reagan erklärte schon Anfang der Achtziger, dass an der zunehmenden Arbeitslosigkeit nicht so sehr die Rezession, sondern berufstätige Frauen schuld seien, die immer mehr Jobs wegnähmen.
Quelle: a.a.O.


Vom Gefühl und vom Erleben her würde ich sagen, dass es sich bei den aktuellen rechtspopulistichen Strömungen, Islamisten, aber auch z.B. bei den Gewalttaten gegen Rettungsleute und Feuerwehrleute um eine Art Männeraufstand handelt. Und zwar um einen Aufstand des männlichen Prekariats.


Reagan's Erklärung der Arbeitslosigkeit ist allerdings auch ganz schoen verlogen. Als Folge seiner Politik gingen die Löhne in vielen Bereichen so sehr in die Knie, dass keine Familie auch nur annähernd von nur einem Job leben konnte. Reagonomics zwang die Frauen geradezu zur Erwerbstätigkeit um ein halbwegs auskömmliches Familieneinkommen zu gewährleisten. In vielen Fällen reichten dabei auch zwei Jobs in einer Familie nicht aus, sodass zusätzlich noch Nebenjobs angenommen werden mussten.

#23:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 05.01.2018, 23:50
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
zelig hat folgendes geschrieben:
Versteht das denn eigentlich jemand? Ich versteh überhaupt nichts. Das ist eines der Phänomene, die mir so rätselhaft sind, wie die Aliens aus Mars Attacks. Wieso greift jemand eine helfende Kraft an? Kapiert das jemand?

Weil die Helfer gerade einen Parkplatz blockieren? Im Weg stehen, wenn man filmen will? Komplett von der Rolle



Manchmal ist es auch ganz einfach nur ein dumpfer "Hass auf das System". Da werden alle, die irgendeine Uniform anhaben, zum Feindbild.

#24: Re: Der Aufstand der dummen Männer. Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 05.01.2018, 23:57
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:

[...]
und der umgang mit entsprechenden patienen z.b. betrunkenen, junkies ist häufiger auch nicht...ähm....professionell.

Bist du denn da häufiger dabei?

#25:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 06.01.2018, 00:13
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:

Man müsste auch mal untersuchen, ob die Leute, die wegen solcher Taten im Gefängnis sitzen, Besuch von freilaufenden Geschwistern bekommen. Wenn's an der Erziehung liegt, dürfte es die ja gar nicht geben.

Warum?


Weil ich Deine These mit der schlechten Erziehung für ziemlichen Quark halte.

#26:  Autor: Marcellinus BeitragVerfasst am: 06.01.2018, 00:53
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:

Man müsste auch mal untersuchen, ob die Leute, die wegen solcher Taten im Gefängnis sitzen, Besuch von freilaufenden Geschwistern bekommen. Wenn's an der Erziehung liegt, dürfte es die ja gar nicht geben.

Warum?

Weil ich Deine These mit der schlechten Erziehung für ziemlichen Quark halte.

Ja, damit bist du nicht allein. Viele halten mittlerweile die Idee der Erziehung selbst für Quark. Das Ergebnis kann man in den zahlreichen, nicht erzogenen Menschen „bewundern“.

#27: Re: Der Aufstand der dummen Männer. Autor: sünnerklaasWohnort: Da, wo noch Ruhe ist BeitragVerfasst am: 06.01.2018, 11:29
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
[
Reagan's Erklärung der Arbeitslosigkeit ist allerdings auch ganz schoen verlogen. Als Folge seiner Politik gingen die Löhne in vielen Bereichen so sehr in die Knie, dass keine Familie auch nur annähernd von nur einem Job leben konnte. Reagonomics zwang die Frauen geradezu zur Erwerbstätigkeit um ein halbwegs auskömmliches Familieneinkommen zu gewährleisten. In vielen Fällen reichten dabei auch zwei Jobs in einer Familie nicht aus, sodass zusätzlich noch Nebenjobs angenommen werden mussten.


Reagan musste in irgendeiner Form davon ablenken, dass das eine Folge seiner Politik sei und dass das "Tickle-Down" halt nicht funzt. Und da war die spalterisch gemeinte Bemerkung, "die Frauen" würden John Doe die Arbeit wegnehmen, schon mal gut. Man schliesst die Reihen dadurch, dass man einen Popanz aufbläst. Und islamistische Probleme hatte man damals ja noch nicht. Man hatte nur das "Alte Amrika" der Gründerväter - oder das, was man dafür hielt. Das, was es damals im Fernsehen zu sehen gab, also das aus Fernsehserien von Michael Landon &Co oder Western mit James Steward. Die Familie, die sich abends am Esstisch traf, der gerechte, fleissige und rechtschaffene Vater, die Ehefrau und Mutter etc..

#28:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 06.01.2018, 14:35
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Versteht das denn eigentlich jemand? Ich versteh überhaupt nichts. Das ist eines der Phänomene, die mir so rätselhaft sind, wie die Aliens aus Mars Attacks. Wieso greift jemand eine helfende Kraft an? Kapiert das jemand?

Verstehe ist zuviel gesagt.
Aber vielleicht hilft Folgendes: Wenn es soetwas wie ein Helfersyndrom gibt, dass nämlich die Position des Helfenden gewählt wird, um das eigenen Ego zu stärken, um durch Hilfe Macht auszuüben (Eine Haltung, die auch bei Eltern sehr verbreitet ist - ich halte sie auch für eine Komponente des Helikopterverhaltens), warum sollte es in einer Gesellschaft, in der die Hilfe allgemein immer mehr nicht von den Geborgenheit versprechenden Freunden und Verwandten geleistet wird, sondern von anonymen Serviceleistern, auch als Macht empfunden werden, gegen die man sich wehrt?

Disclaimer: Ich habe keine Ahnung, ob es das wirklich in der Art gibt, kenne entsprechend keine Links zu diesem Thema, aber halte es für möglich, dass wir da ein Symptom einer sich immer mehr vereinzelnden Gesellschaft sehen. Vielleicht ist hier ja jemand, der sich in der neueren psychologischen Literatur etwas besser auskennt.

#29:  Autor: Lebensnebel BeitragVerfasst am: 06.01.2018, 14:44
    —
Frank Ulrich Motgomery bringt auch lange Wartezeiten als Auslöser aggressiven Verhaltens ins Gespräch.
http://www.general-anzeiger-bonn.de/news/politik/deutschland/%C3%84rztepr%C3%A4sident-beklagt-zunehmende-Gewalt-gegen-%C3%84rzte-article3739663.html
Zitat:
Montgomery: Gewalt gegen Ärzte. Wir erleben derzeit eine totale Verrohung bei einigen Patienten und ihren Angehörigen gegenüber medizinischem Personal. Das ist auch im Umfeld der Silvesterfeiern wieder deutlich geworden. Da sind Rettungssanitäter und Notärzte angegriffen worden, weil man sie für Repräsentanten der Staatsmacht hält. Das kriegen wir als Ärzteschaft alleine nicht in den Griff. Auch in Notaufnahmestellen passiert es immer wieder, dass Leute wegen der Wartezeiten sehr aggressiv werden. In einigen Krankenhäusern gibt es bereits Sicherheitsdienste, um das Personal dort zu schützen. Die Politik muss dringend einen Kulturwandel befördern, damit man wieder begreift, dass diese Menschen Retter und Helfer sind.

#30:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 06.01.2018, 14:58
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Frank Ulrich Motgomery bringt auch lange Wartezeiten als Auslöser aggressiven Verhaltens ins Gespräch.
http://www.general-anzeiger-bonn.de/news/politik/deutschland/%C3%84rztepr%C3%A4sident-beklagt-zunehmende-Gewalt-gegen-%C3%84rzte-article3739663.html
Zitat:
Montgomery: Gewalt gegen Ärzte. Wir erleben derzeit eine totale Verrohung bei einigen Patienten und ihren Angehörigen gegenüber medizinischem Personal. Das ist auch im Umfeld der Silvesterfeiern wieder deutlich geworden. Da sind Rettungssanitäter und Notärzte angegriffen worden, weil man sie für Repräsentanten der Staatsmacht hält. Das kriegen wir als Ärzteschaft alleine nicht in den Griff. Auch in Notaufnahmestellen passiert es immer wieder, dass Leute wegen der Wartezeiten sehr aggressiv werden. In einigen Krankenhäusern gibt es bereits Sicherheitsdienste, um das Personal dort zu schützen. Die Politik muss dringend einen Kulturwandel befördern, damit man wieder begreift, dass diese Menschen Retter und Helfer sind.

Nein, schuld sind sind ausschließlich die dummen, ungebildeten weißen Männer! Die Loser! Und nicht etwa die erfolgreichen Porsche-Fahrer, die sich aufregen, dass sie wegen dem scheiß Notarztwagen da nicht durchfahren können, weil gerade ein Kind reanimiert wird! freakteach

#31:  Autor: smallie BeitragVerfasst am: 06.01.2018, 15:09
    —
Wo kann man hier fake news melden?

Der Artikel ist völlig hanebüchen.

SZ hat folgendes geschrieben:
Männlich, jung, aggressiv - Es gibt keine Anzeichen für vermehrte Attacken auf zivile Einsatzkräfte.

Was? Das Abendland geht doch nicht unter? Ganz schlecht, worüber soll man dann Artikel schreiben?



SZ hat folgendes geschrieben:
Immerhin 64 Prozent aller Antwortenden gaben an, sie seien in den vergangenen zwölf Monaten mindestens einmal Opfer von Gewalt geworden. Drei Fünftel beklagten "verbale Gewalt" (Beschimpfungen), 49 Prozent erlebten "nonverbale Gewalt", also aggressive Gesten (etwa den "Stinkefinger").


Merkwürdige Vorstellung von Gewalt. Wer einen Stinkefinger zeigt, soll Gewalttäter sein?



SZ hat folgendes geschrieben:
Und jeder achte Helfer (13 Prozent) erlitt "körperliche Gewalt", vom Schubsen bis zum Bewerfen mit Gegenständen und Faustschlägen.

13 Prozent von 812 aus 4500 Befragten. Also gute zwei Prozent, die es für wichtig hielten, von ihren Erlebnissen zu berichten.

Steht ja auch so im Artikel:
SZ hat folgendes geschrieben:
"Die Einsatzkräfte erleben das Problem nicht so, wie es in den Medien oder von der Politik oft dargestellt wird."

Warum stellt der Autor das dann trotzdem anders dar?



SZ hat folgendes geschrieben:
Besonders betroffen waren Einsatzkräfte, die direkt Menschen betreuen: Ungefähr neun von zehn Rettungsassistenten oder Notärzten gaben an, sie seien innerhalb eines Jahres einer der drei Gewaltformen ausgesetzt gewesen.

Neun von zehn ist etwas anderes als 64%. Was heißt direkt betreuen?



SZ hat folgendes geschrieben:
In drei Vierteln aller Fälle waren es die Patienten, die aggressiv wurden.

Jetzt wird's interessant.

Wurden die Patienten überhaupt gefragt, ob sie eine Behandlung wünschen? Der Artikel sagt leider nichts zu den Umständen. Ist eine unerwünschte Behandlung eigentlich auch Gewaltanwendung?



SZ hat folgendes geschrieben:
Aggressionen seien "in allen Schichten der Bevölkerung" zu beobachten. Die hohe Gewaltquote von jungen Ausländern und Nachfahren von Immigranten relativiere sich, wenn man dies dem Verhalten vergleichbarer deutscher Männer gegenüberstelle:

Zwar sind in Aggressionen in allen Schichten zu beobachten, aber überwiegend dann doch in der bestimmten Schicht der vergleichbaren deutschen Männer.




SZ hat folgendes geschrieben:
Diese Ergebnisse, so Feltes, lägen im Bereich früherer Erhebungen.

...

Der 66-jährige Jurist sieht nach 40 Jahren Forschungsarbeit eine Tendenz zur Verrohung und "einen Verlust an Empathie" in der Gesellschaft,

Die Ergebnisse sind wie früher, deshalb gibt es eine Tendenz zur Verrohung. noc

#32:  Autor: smallie BeitragVerfasst am: 06.01.2018, 15:13
    —
Lebensnebel hat folgendes geschrieben:
Frank Ulrich Motgomery bringt auch lange Wartezeiten als Auslöser aggressiven Verhaltens ins Gespräch.

Ist eine andere Baustelle. Eigentlich ging's um Einsatzpersonal.

#33:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 06.01.2018, 15:24
    —
zelig hat folgendes geschrieben:
Versteht das denn eigentlich jemand? Ich versteh überhaupt nichts. Das ist eines der Phänomene, die mir so rätselhaft sind, wie die Aliens aus Mars Attacks. Wieso greift jemand eine helfende Kraft an? Kapiert das jemand?

Vielleicht sind ja die Einsatzkräfte junge, dumme, ungebildete, weiße Männer? Dann wärs doch nicht so schlimm, oder? Kannst Du das verstehen?

#34:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 06.01.2018, 15:56
    —
smallie hat folgendes geschrieben:
Wo kann man hier fake news melden?

Der Artikel ist völlig hanebüchen.

SZ hat folgendes geschrieben:
Männlich, jung, aggressiv - Es gibt keine Anzeichen für vermehrte Attacken auf zivile Einsatzkräfte.

Was? Das Abendland geht doch nicht unter? Ganz schlecht, worüber soll man dann Artikel schreiben?



SZ hat folgendes geschrieben:
Immerhin 64 Prozent aller Antwortenden gaben an, sie seien in den vergangenen zwölf Monaten mindestens einmal Opfer von Gewalt geworden. Drei Fünftel beklagten "verbale Gewalt" (Beschimpfungen), 49 Prozent erlebten "nonverbale Gewalt", also aggressive Gesten (etwa den "Stinkefinger").


Merkwürdige Vorstellung von Gewalt. Wer einen Stinkefinger zeigt, soll Gewalttäter sein?



SZ hat folgendes geschrieben:
Und jeder achte Helfer (13 Prozent) erlitt "körperliche Gewalt", vom Schubsen bis zum Bewerfen mit Gegenständen und Faustschlägen.

13 Prozent von 812 aus 4500 Befragten. Also gute zwei Prozent, die es für wichtig hielten, von ihren Erlebnissen zu berichten.

Steht ja auch so im Artikel:
SZ hat folgendes geschrieben:
"Die Einsatzkräfte erleben das Problem nicht so, wie es in den Medien oder von der Politik oft dargestellt wird."

Warum stellt der Autor das dann trotzdem anders dar?



SZ hat folgendes geschrieben:
Besonders betroffen waren Einsatzkräfte, die direkt Menschen betreuen: Ungefähr neun von zehn Rettungsassistenten oder Notärzten gaben an, sie seien innerhalb eines Jahres einer der drei Gewaltformen ausgesetzt gewesen.

Neun von zehn ist etwas anderes als 64%. Was heißt direkt betreuen?



SZ hat folgendes geschrieben:
In drei Vierteln aller Fälle waren es die Patienten, die aggressiv wurden.

Jetzt wird's interessant.

Wurden die Patienten überhaupt gefragt, ob sie eine Behandlung wünschen? Der Artikel sagt leider nichts zu den Umständen. Ist eine unerwünschte Behandlung eigentlich auch Gewaltanwendung?



SZ hat folgendes geschrieben:
Aggressionen seien "in allen Schichten der Bevölkerung" zu beobachten. Die hohe Gewaltquote von jungen Ausländern und Nachfahren von Immigranten relativiere sich, wenn man dies dem Verhalten vergleichbarer deutscher Männer gegenüberstelle:

Zwar sind in Aggressionen in allen Schichten zu beobachten, aber überwiegend dann doch in der bestimmten Schicht der vergleichbaren deutschen Männer.




SZ hat folgendes geschrieben:
Diese Ergebnisse, so Feltes, lägen im Bereich früherer Erhebungen.

...

Der 66-jährige Jurist sieht nach 40 Jahren Forschungsarbeit eine Tendenz zur Verrohung und "einen Verlust an Empathie" in der Gesellschaft,

Die Ergebnisse sind wie früher, deshalb gibt es eine Tendenz zur Verrohung. noc


Es ist halt eine von der Presse lancierte Sau, die wieder mal durchs Dorf gejagt wird.
Da ist was drann; beiweiten nicht alles, und sicher nicht in dem Maßen wie berichtet wird, aber was solls. Der Artikel soll verkauft werden und nicht so genau auf Wahrheit getestet werden. Schulterzucken

#35:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 06.01.2018, 16:49
    —
smallie hat folgendes geschrieben:
Wo kann man hier fake news melden?
Der Artikel ist völlig hanebüchen.
....
Merkwürdige Vorstellung von Gewalt. Wer einen Stinkefinger zeigt, soll Gewalttäter sein?
....
Wurden die Patienten überhaupt gefragt, ob sie eine Behandlung wünschen? Der Artikel sagt leider nichts zu den Umständen. Ist eine unerwünschte Behandlung eigentlich auch Gewaltanwendung?
..
Die Ergebnisse sind wie früher, deshalb gibt es eine Tendenz zur Verrohung. noc

Die unerwünschte Behandlung wird mit Sicherheit als Aggression und als Machtausübung empfunden.

Unter welchen Bedingungen kommt es dazu?

Vielleicht wird der ganze Artikel für Dich etwas konsistenter, wenn Du stillschweigend die Gewalt durch Aggression ersetzt.

#36:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 06.01.2018, 17:01
    —
fwo hat folgendes geschrieben:

Aber vielleicht hilft Folgendes: Wenn es soetwas wie ein Helfersyndrom gibt, dass nämlich die Position des Helfenden gewählt wird, um das eigenen Ego zu stärken, um durch Hilfe Macht auszuüben (Eine Haltung, die auch bei Eltern sehr verbreitet ist - ich halte sie auch für eine Komponente des Helikopterverhaltens), warum sollte es in einer Gesellschaft, in der die Hilfe allgemein immer mehr nicht von den Geborgenheit versprechenden Freunden und Verwandten geleistet wird, sondern von anonymen Serviceleistern, auch als Macht empfunden werden, gegen die man sich wehrt?


Vielleicht stehen die 'Helfer' aus Sicht der Aggressoren für ein System... oder einen Lebensentwurf... weiss gerade nicht, wie man es besser benennen soll... mit dem sie nicht gerne konfrontiert werden. Die einen leben ein ungesundes Lotterleben, prügeln sich und saufen, finden Vergnügen in der Selbstzerstörung... die anderen sind der lebende Beweis, dass man auch anders leben kann. Da kommt vielleicht der Gedanke auf "Wenn ich bei denen auf der Bahre lande, dann stellen die mir Fragen, denen ich mich gar nicht stellen möchte." Also hauen sie lieber druff.

#37:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 06.01.2018, 18:11
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:

Aber vielleicht hilft Folgendes: Wenn es soetwas wie ein Helfersyndrom gibt, dass nämlich die Position des Helfenden gewählt wird, um das eigenen Ego zu stärken, um durch Hilfe Macht auszuüben (Eine Haltung, die auch bei Eltern sehr verbreitet ist - ich halte sie auch für eine Komponente des Helikopterverhaltens), warum sollte es in einer Gesellschaft, in der die Hilfe allgemein immer mehr nicht von den Geborgenheit versprechenden Freunden und Verwandten geleistet wird, sondern von anonymen Serviceleistern, auch als Macht empfunden werden, gegen die man sich wehrt?


Vielleicht stehen die 'Helfer' aus Sicht der Aggressoren für ein System... oder einen Lebensentwurf... weiss gerade nicht, wie man es besser benennen soll... mit dem sie nicht gerne konfrontiert werden. Die einen leben ein ungesundes Lotterleben, prügeln sich und saufen, finden Vergnügen in der Selbstzerstörung... die anderen sind der lebende Beweis, dass man auch anders leben kann. Da kommt vielleicht der Gedanke auf "Wenn ich bei denen auf der Bahre lande, dann stellen die mir Fragen, denen ich mich gar nicht stellen möchte." Also hauen sie lieber druff.

Also das halte ich für reichlich überzogen. Ich bin mir ziemlich sicher, dass junge, dumme, ungebildete, weiße junge Männer einfach so riesen Arschlöcher sind, das die den größten Spaß daran haben, helfenden, rettenden Menschen einfach mal so richtig eins auf die Fresse zu hauen. Ich bin ja selber weiß und relativ jung und ich spür auch schon so ein prickelndes Kribbeln bei dem Gedanken da dran. Jetzt stellt euch mal vor ich wär noch dumm und ungebildet, da würd ich erst irgendwelchen Schwachen und Kranken auf die Fresse hauen, damit Einsatzkräfte kommen und die würd ich dann richtig verprügeln. Weils so geil ist! Und weil ich so jung und dumm und ungebildet und weiß wäre und es für mich nichts größeres gäbe! Sehr glücklich

#38:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 06.01.2018, 18:22
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:

Man müsste auch mal untersuchen, ob die Leute, die wegen solcher Taten im Gefängnis sitzen, Besuch von freilaufenden Geschwistern bekommen. Wenn's an der Erziehung liegt, dürfte es die ja gar nicht geben.

Warum?

Weil ich Deine These mit der schlechten Erziehung für ziemlichen Quark halte.

Ja, damit bist du nicht allein. Viele halten mittlerweile die Idee der Erziehung selbst für Quark. Das Ergebnis kann man in den zahlreichen, nicht erzogenen Menschen „bewundern“.

Früher, als noch Zucht & Ordnung herrschte, mithin 'Erziehung', durften wir zwei Weltkriege und den Holocaust bewundern. Sehr glücklich

#39:  Autor: AdvocatusDiaboliWohnort: München BeitragVerfasst am: 06.01.2018, 18:57
    —
worse hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:

Man müsste auch mal untersuchen, ob die Leute, die wegen solcher Taten im Gefängnis sitzen, Besuch von freilaufenden Geschwistern bekommen. Wenn's an der Erziehung liegt, dürfte es die ja gar nicht geben.

Warum?

Weil ich Deine These mit der schlechten Erziehung für ziemlichen Quark halte.

Ja, damit bist du nicht allein. Viele halten mittlerweile die Idee der Erziehung selbst für Quark. Das Ergebnis kann man in den zahlreichen, nicht erzogenen Menschen „bewundern“.

Früher, als noch Zucht & Ordnung herrschte, mithin 'Erziehung', durften wir zwei Weltkriege und den Holocaust bewundern. Sehr glücklich


Zucht und Ordnung führt zum autoritätshörigen Menschen, das ist eine mögliche Folge - das ist nicht gleichzusetzen mit Erziehung an sich. Man kann jungen Menschen auch Orientierung geben, ohne sie zu Bestien zu machen. Ein Verzicht auf jegliche Erziehung bringt wie Marcellinus andeutet auch nicht das Beste aus dem Menschen hervor. zwinkern

#40:  Autor: swifty BeitragVerfasst am: 06.01.2018, 19:00
    —
Lachen Gröhl... Daumen hoch!

#41: Re: Der Aufstand der dummen Männer. Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 06.01.2018, 20:39
    —
Bei dem Titel "Der Aufstand der dummen Männer" musste ich spontan an Trump denken.







Sehr glücklich

#42:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 06.01.2018, 22:49
    —
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben:
Zucht und Ordnung führt zum autoritätshörigen Menschen, das ist eine mögliche Folge - das ist nicht gleichzusetzen mit Erziehung an sich. Man kann jungen Menschen auch Orientierung geben, ohne sie zu Bestien zu machen. Ein Verzicht auf jegliche Erziehung bringt wie Marcellinus andeutet auch nicht das Beste aus dem Menschen hervor. zwinkern

Diese Masse an „nicht erzogenen“ Kindern halte ich auch für einen durch Tunnelblick, Tratsch, und mangelnde Begegnung mit tatsächlich vielen verschiedenen Kindern, geprägten Mythos.

#43:  Autor: smallie BeitragVerfasst am: 07.01.2018, 17:36
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
smallie hat folgendes geschrieben:
SZ hat folgendes geschrieben:
Der 66-jährige Jurist sieht nach 40 Jahren Forschungsarbeit eine Tendenz zur Verrohung und "einen Verlust an Empathie" in der Gesellschaft,

Die Ergebnisse sind wie früher, deshalb gibt es eine Tendenz zur Verrohung. noc


Es ist halt eine von der Presse lancierte Sau, die wieder mal durchs Dorf gejagt wird.
Da ist was drann; beiweiten nicht alles, und sicher nicht in dem Maßen wie berichtet wird, aber was solls. Der Artikel soll verkauft werden und nicht so genau auf Wahrheit getestet werden. Schulterzucken

Es ist ja noch schlimmer. Viel schlimmer.


13% der Einsatzkräfte haben milde bis schwere körperliche Gewalt erlebt. Hmm. Wie viele Einsätze macht eine Kraft im Jahr? 100? 200? Eine Einsatzkraft, die hundert Mal körperlich angegangen wurde geht in die Zählung genau so ein, wie eine Einsatzkraft mit nur einem Angriff. Also sagen auch die 13% letztlich gar nichts aus.


Ganz besonders schlimm finde ich, daß mir das nicht schon gestern aufgefallen ist. Pfeifen Da fällt mir gleich noch mehr ein, wenn ich den Artikel schon mal auf dem Kieker habe.


SZ hat folgendes geschrieben:
Nach Einschätzung der befragten Opfer waren für etwa 40 Prozent der Fälle körperlicher Gewalt Täter mit Migrationshintergrund verantwortlich:

...

Die hohe Gewaltquote von jungen Ausländern und Nachfahren von Immigranten relativiere sich, wenn man dies dem Verhalten vergleichbarer deutscher Männer gegenüberstelle: "Dann reduziert sich der Unterschied gegen null."

Wenn die Zahl der Täter mit Migrationshintergrund gestiegen ist - weil es mehr Menschen mit Migrationshintergrund gibt - und dabei die Gesamtzahl der Fälle gleich blieb, dann muss die Zahl der deutschen Täter gesunken sein. Sieht mir arg nach white washing, nach Blendwerk aus.


Noch was. Der Artikel nennt Thomas Feltes zweimal einen "anerkannten Kriminologen". Im Wikipedia-Sprachgebrauch nennt man das Wieselei. "Anerkannt" ist ein Feigenblatt-Wort, das Sachkunde vorgeben soll.

#44:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 07.01.2018, 17:51
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
sünnerklaas hat folgendes geschrieben:
worse hat folgendes geschrieben:
Ich denke der Frustrationsgrad ist höher je intelligenter man ist. Lachen


Ich glaube, die Hemmschwelle, so etwas zu machen ist aber bei intelligenteren Leuten sehr viel höher. Intelligentere Leute machen sicherlich andere Dinge - wenn sie es nicht gelernt haben, mit ihren Aggressionen umzugehen.


Die Wertschätzung, die manche hier der sogenannten Intelligenz entgegenbringen, ist zwar verständlich, da sie sich selbst wohl als intelligent empfinden, aber spätestens seit Nazismus und Stalinismus, an denen eine Menge sogenannter hochintelligenter Leute beteiligt waren, sollte klar sein, daß Intelligenz meistens nur bedeutet, daß man auf höherem Niveau irrt.


http://www.spektrum.de/news/reiche-menschen-sind-sozial-schwaecher/1528307

Zitat:
Folglich untergrabe die Verfügbarkeit von Ressourcen möglicherweise die Fähigkeit zur "Weisheit" in zwischenmenschlichen Situationen, schreiben Brienza und Grossmann. Womöglich müsse man im Bildungssystem speziell bei reichen Kindern die zwischenmenschliche Kompetenz stärker fördern.


demnach steht häufiger mal ein porsche oder panzer (suv) im weg?

#45:  Autor: spion BeitragVerfasst am: 08.01.2018, 13:02
    —
Marcellinus hat folgendes geschrieben:
Ja, denen fehlen allerdings nicht Perspektiven, sondern schlicht Erziehung!



Die Frage der Erziehung wird überschätz, denn der Mensch ist keine Sammlung von Organen mit einbasischen Gehirnmasse der durch die Erziehung irgendwie geprägt werden kann.

#46:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 08.01.2018, 13:20
    —
Zitat:
reiche-menschen-sind-sozial-schwaecher

Na klar doch, sonst wären sie ja nicht reich.

#47:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 08.01.2018, 14:06
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Zitat:
reiche-menschen-sind-sozial-schwaecher

Na klar doch, sonst wären sie ja nicht reich.

Meine jahrzehntelange Beobachtungen auf Kundschaft können das nicht bestätigen.

#48:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 08.01.2018, 14:25
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Meine jahrzehntelange Beobachtungen auf Kundschaft können das nicht bestätigen.


Wie beobachtet man soziale Kompetenz auf Kundschaft? Und woran erkennt man sie?

#49:  Autor: wolle BeitragVerfasst am: 08.01.2018, 14:46
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:

http://www.spektrum.de/news/reiche-menschen-sind-sozial-schwaecher/1528307

http://rspb.royalsocietypublishing.org/content/284/1869/20171870
Seltsame Studie, und wenig belastbar.
Wie will man denn "zwischenmenschliche Weisheit" testen?
Ich denke nicht, dass reiche Leute weniger sozial sind.

#50:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 08.01.2018, 15:23
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Meine jahrzehntelange Beobachtungen auf Kundschaft können das nicht bestätigen.


Wie beobachtet man soziale Kompetenz auf Kundschaft? Und woran erkennt man sie?


Durch Kommunikation, Interaktion.
Reden auf eine Ebene. Auf einander eingehen. Gegenseitig Probleme erkennen und gemeinsam lösen.

#51:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 08.01.2018, 15:26
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Meine jahrzehntelange Beobachtungen auf Kundschaft können das nicht bestätigen.


Wie beobachtet man soziale Kompetenz auf Kundschaft? Und woran erkennt man sie?


Durch Kommunikation, Interaktion.
Reden auf eine Ebene. Auf einander eingehen. Gegenseitig Probleme erkennen und gemeinsam lösen.


Mein Fehler. Ich hatte irgendwie dunkel in Erinnerung, dass Du Servicetechniker oder etwas ähnliches warst, nicht Familientherapeut.

#52:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 08.01.2018, 15:31
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Meine jahrzehntelange Beobachtungen auf Kundschaft können das nicht bestätigen.


Wie beobachtet man soziale Kompetenz auf Kundschaft? Und woran erkennt man sie?


Durch Kommunikation, Interaktion.
Reden auf eine Ebene. Auf einander eingehen. Gegenseitig Probleme erkennen und gemeinsam lösen.


Mein Fehler. Ich hatte irgendwie dunkel in Erinnerung, dass Du Servicetechniker oder etwas ähnliches warst, nicht Familientherapeut.

Auch als Servicetechniker redet man mit der Kundschaft. Kann man auf einander eingehen. Gibt es Probleme, die gemeinsam gelöst werden.

#53:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 08.01.2018, 15:43
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Meine jahrzehntelange Beobachtungen auf Kundschaft können das nicht bestätigen.


Wie beobachtet man soziale Kompetenz auf Kundschaft? Und woran erkennt man sie?


Durch Kommunikation, Interaktion.
Reden auf eine Ebene. Auf einander eingehen. Gegenseitig Probleme erkennen und gemeinsam lösen.


Mein Fehler. Ich hatte irgendwie dunkel in Erinnerung, dass Du Servicetechniker oder etwas ähnliches warst, nicht Familientherapeut.

Auch als Servicetechniker redet man mit der Kundschaft. Kann man auf einander eingehen. Gibt es Probleme, die gemeinsam gelöst werden.

Richtig. Und sozial kompetente Kunden werden sich hüten, einen Handwerker zu vergrätzen, bei dem sie davon ausgehen können, dass er für mögliche Schäden, die er versehentlich anrichtet, weder wirklich haftet, noch, dass diese Schäden in absehbarer Zeit repariert werden. Im Gegensatz zu den sonstigen Dienstleistern sind einigermaßen gute Handwerker Mangelware.

#54:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 08.01.2018, 15:49
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Auch als Servicetechniker redet man mit der Kundschaft. Kann man auf einander eingehen. Gibt es Probleme, die gemeinsam gelöst werden.


Vielleicht liegt es daran, dass Du kein Muttersprachler bist, aber die Worte "aufeinander eingehen" und "gemeinsam Probleme lösen" sind nicht die Worte, mit denen man üblicherweise die Beziehung zwischen einem Servicetechniker und seiner Kundschaft beschreiben würde. Ich war zwar noch nie Servicetechniker, aber ich hatte schon welche bei mir. Und da ist nichts passiert, was ich mit "aufeinander eingehen" und "gemeinsamen Lösen von Problemen" beschreiben würde. Und wenn es zu freundlichem Smalltalk kam, wurde über nichts gesprochen, was einen tieferen Einblick in mein Leben und meine soziale Einstellung erlauben würde.

#55:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 08.01.2018, 15:56
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Auch als Servicetechniker redet man mit der Kundschaft. Kann man auf einander eingehen. Gibt es Probleme, die gemeinsam gelöst werden.


Vielleicht liegt es daran, dass Du kein Muttersprachler bist, aber die Worte "aufeinander eingehen" und "gemeinsam Probleme lösen" sind nicht die Worte, mit denen man üblicherweise die Beziehung zwischen einem Servicetechniker und seiner Kundschaft beschreiben würde. Ich war zwar noch nie Servicetechniker, aber ich hatte schon welche bei mir. Und da ist nichts passiert, was ich mit "aufeinander eingehen" und "gemeinsamen Lösen von Problemen" beschreiben würde. Und wenn es zu freundlichem Smalltalk kam, wurde über nichts gesprochen, was einen tieferen Einblick in mein Leben und meine soziale Einstellung erlauben würde.

Na vielleicht unterschätzt du, was ein guter Beobachter an Verhaltensweisen sehen kann, wenn er bei jemand (und bei vielen verschiedenen nacheinander) zuhause arbeitet, der sich wahrscheinlich wegen einem grad arbeitenden Techniker bald unbefangen benimmt. Nicht unbedingt - oder grade nicht - im direkten Gespräch, sondern wie der Andere sich im vertrautesten Umfeld verhält.

#56:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 08.01.2018, 15:58
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Auch als Servicetechniker redet man mit der Kundschaft. Kann man auf einander eingehen. Gibt es Probleme, die gemeinsam gelöst werden.


Vielleicht liegt es daran, dass Du kein Muttersprachler bist, aber die Worte "aufeinander eingehen" und "gemeinsam Probleme lösen" sind nicht die Worte, mit denen man üblicherweise die Beziehung zwischen einem Servicetechniker und seiner Kundschaft beschreiben würde. Ich war zwar noch nie Servicetechniker, aber ich hatte schon welche bei mir. Und da ist nichts passiert, was ich mit "aufeinander eingehen" und "gemeinsamen Lösen von Problemen" beschreiben würde. Und wenn es zu freundlichem Smalltalk kam, wurde über nichts gesprochen, was einen tieferen Einblick in mein Leben und meine soziale Einstellung erlauben würde.

Ich war da schon ein bisschen anders. Manchmal bin ich mir gar als "Beichtvater" vorgekommen.
Bei mir als fremder, konnte man einiges los werden, was man sonst nicht so leicht jemand erzählt, der es irgend jemand aus dem Umfeld erzählen könnte.
Aber auch in oberflächige Dingen, -Terminabsprachen, zusammen in Nachbars Wohnung, usw, - kann man manches erkennen.

#57:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 08.01.2018, 16:03
    —
astarte hat folgendes geschrieben:

Na vielleicht unterschätzt du, was ein guter Beobachter an Verhaltensweisen sehen kann, wenn er bei jemand (und bei vielen verschiedenen nacheinander) zuhause arbeitet, der sich wahrscheinlich wegen einem grad arbeitenden Techniker bald unbefangen benimmt.


Ja, entweder das... oder was ganz anderes.

#58:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 08.01.2018, 16:21
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Ich war da schon ein bisschen anders. Manchmal bin ich mir gar als "Beichtvater" vorgekommen.
Bei mir als fremder, konnte man einiges los werden, was man sonst nicht so leicht jemand erzählt, der es irgend jemand aus dem Umfeld erzählen könnte.


Siehst Du, ich bin da auch anders. Wenn ich auf Menschen treffe, die zu schnell zu vertraulich werden, schrillen bei mir die Alarmglocken.

#59:  Autor: BravopunkWohnort: Woanders BeitragVerfasst am: 08.01.2018, 16:25
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Ich war da schon ein bisschen anders. Manchmal bin ich mir gar als "Beichtvater" vorgekommen.
Bei mir als fremder, konnte man einiges los werden, was man sonst nicht so leicht jemand erzählt, der es irgend jemand aus dem Umfeld erzählen könnte.


Siehst Du, ich bin da auch anders. Wenn ich auf Menschen treffe, die zu schnell zu vertraulich werden, schrillen bei mir die Alarmglocken.


Bei mir auch.

#60:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 08.01.2018, 17:18
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Ich war da schon ein bisschen anders. Manchmal bin ich mir gar als "Beichtvater" vorgekommen.
Bei mir als fremder, konnte man einiges los werden, was man sonst nicht so leicht jemand erzählt, der es irgend jemand aus dem Umfeld erzählen könnte.


Siehst Du, ich bin da auch anders. Wenn ich auf Menschen treffe, die zu schnell zu vertraulich werden, schrillen bei mir die Alarmglocken.


Ich verstehe nicht was Du mir sagen willst.
Die Leute haben sich mir gegenüber geöffnet.
Ich habe mich nur versucht "dezent" zu benehmen. Ich war ja schliesslich in ihren Privatraum.

#61:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 08.01.2018, 17:38
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ich verstehe nicht was Du mir sagen willst.


Ich wollte damit sagen, dass ich so ein Gespräch anders interpretiere. Daraus, dass dieser andere Mensch so früh so vertraulich wird, lerne ich mehr über ihn, als aus dem, was er mir erzählt.

#62:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 08.01.2018, 20:17
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ich verstehe nicht was Du mir sagen willst.


Ich wollte damit sagen, dass ich so ein Gespräch anders interpretiere. Daraus, dass dieser andere Mensch so früh so vertraulich wird, lerne ich mehr über ihn, als aus dem, was er mir erzählt.


Das hat mit "vertraulich werden" weniger zu tun. Eher mit irgend was los werden wollen.
Viele Menschen haben was auf dem Herzen, was sie irgendwo los werden wollen. Was aber nicht unbedingt jeder wissen sollte.
Bei einem total Fremden ist das gut aufgehoben.
Das ist aber mehr episodenhaft passiert. Dies:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Reden auf eine Ebene. Auf einander eingehen. Gegenseitig Probleme erkennen und gemeinsam lösen.
Diese Sachen passieren täglich mehrmals.

#63:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 08.01.2018, 21:28
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
.... Dies:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Reden auf eine Ebene. Auf einander eingehen. Gegenseitig Probleme erkennen und gemeinsam lösen.
Diese Sachen passieren täglich mehrmals.

Du meinst wahrscheinlich sowas, wie dass Dir verraten wurde, wo das Klo ist, wenn Dir der Harndrang ins Gesicht geschrieben stand.

#64:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 08.01.2018, 21:33
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
.... Dies:
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Reden auf eine Ebene. Auf einander eingehen. Gegenseitig Probleme erkennen und gemeinsam lösen.
Diese Sachen passieren täglich mehrmals.

Du meinst wahrscheinlich sowas, wie dass Dir verraten wurde, wo das Klo ist, wenn Dir der Harndrang ins Gesicht geschrieben stand.

Pillepalle

#65:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 08.01.2018, 23:54
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Viele Menschen haben was auf dem Herzen, was sie irgendwo los werden wollen. Was aber nicht unbedingt jeder wissen sollte.
Bei einem total Fremden ist das gut aufgehoben.


Und der total Fremde fühlt sich geschmeichelt, weil ihm spontan so viel Vertrauen geschenkt wurde und denkt, die Welt ist ein Stückchen wärmer geworden.

#66:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 09.01.2018, 00:15
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Viele Menschen haben was auf dem Herzen, was sie irgendwo los werden wollen. Was aber nicht unbedingt jeder wissen sollte.
Bei einem total Fremden ist das gut aufgehoben.


Und der total Fremde fühlt sich geschmeichelt, weil ihm spontan so viel Vertrauen geschenkt wurde und denkt, die Welt ist ein Stückchen wärmer geworden.

Nö. Aus oben genannte Gründe ist das kein besondere Vorgang und hat mit Vertrauen nicht viel zu tun.

#67:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 09.01.2018, 00:25
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Aus oben genannte Gründe ist das kein besondere Vorgang und hat mit Vertrauen nicht viel zu tun.


Ach so. Die haben Dir Dinge anvertraut, die sie sonst keinem anvertrauen würden, Du hast Dich wie ein Beichtvater gefühlt, aber mit Vertrauen hatte das alles überhaupt nichts zu tun. Sag das doch gleich.

#68:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 09.01.2018, 00:38
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Aus oben genannte Gründe ist das kein besondere Vorgang und hat mit Vertrauen nicht viel zu tun.


Ach so. Die haben Dir Dinge anvertraut, die sie sonst keinem anvertrauen würden, Du hast Dich wie ein Beichtvater gefühlt aber mit Vertrauen hatte das alles überhaupt nichts zu tun. Sag das doch gleich.

Ich dachte bisher eigentlich, Du könntest lesen.

#69:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 09.01.2018, 01:08
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:

Ich dachte bisher eigentlich, Du könntest lesen.


So kann man sich täuschen. Aber ich gebe zu, ich bin ziemlich gut darin, so zu tun, als könnte ich es.

#70:  Autor: Jesus ChristusWohnort: Tartaros BeitragVerfasst am: 09.01.2018, 11:47
    —
Zitat:
Der Aufstand der dummen Männer.


Und ich dachte, es ginge hier um AfD-Mitglieder und AfD-Wähler.

#71:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 09.01.2018, 19:07
    —
Kramer hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Viele Menschen haben was auf dem Herzen, was sie irgendwo los werden wollen. Was aber nicht unbedingt jeder wissen sollte.
Bei einem total Fremden ist das gut aufgehoben.


Und der total Fremde fühlt sich geschmeichelt, weil ihm spontan so viel Vertrauen geschenkt wurde und denkt, die Welt ist ein Stückchen wärmer geworden.

Ich erinnere mich an den Begriff "stranger on the bus phenomen" im Zusammenhang mit Interaktion und Soziologie des Alltags.
Der besagt, dass man manchmal tatsächlich bei Zufallsbegegnungen sehr offen wird, offener als bei Freunden, weil man keine Konsequenzen, keine weiterführenden Diskussionen befürchten muss. Man sieht die fremde Person ja (höchstwahrscheinlich) nie wieder.
Ich dachte, dass Mead, Simmel oder Goffman dazu geschrieben haben, habe aber in diese Richtung nichts gefunden. Dafür jedoch

Zitat:
While it may seem counter-intuitive, strangers may sometimes be our most trustworthy confidants. Dubbed the “stranger on a train” phenomenon, psychologists explain that the most personal and open conversations are more likely to happen between two people whom may never interact again (Rubin, 2010). Whether it’s a defense mechanism against awkward silences or a method of venting to clear their conscious, people use these insulated interactions as a way to reveal private details without consequences—similar to the role of a makeshift therapist.

http://dconstruct.doner.com/leveraging-the-strangers-on-a-train-phenomenon/

#72:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 10.01.2018, 04:55
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
Kramer hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Viele Menschen haben was auf dem Herzen, was sie irgendwo los werden wollen. Was aber nicht unbedingt jeder wissen sollte.
Bei einem total Fremden ist das gut aufgehoben.


Und der total Fremde fühlt sich geschmeichelt, weil ihm spontan so viel Vertrauen geschenkt wurde und denkt, die Welt ist ein Stückchen wärmer geworden.

Ich erinnere mich an den Begriff "stranger on the bus phenomen" im Zusammenhang mit Interaktion und Soziologie des Alltags.
Der besagt, dass man manchmal tatsächlich bei Zufallsbegegnungen sehr offen wird, offener als bei Freunden, weil man keine Konsequenzen, keine weiterführenden Diskussionen befürchten muss. Man sieht die fremde Person ja (höchstwahrscheinlich) nie wieder.
Ich dachte, dass Mead, Simmel oder Goffman dazu geschrieben haben, habe aber in diese Richtung nichts gefunden. Dafür jedoch

Zitat:
While it may seem counter-intuitive, strangers may sometimes be our most trustworthy confidants. Dubbed the “stranger on a train” phenomenon, psychologists explain that the most personal and open conversations are more likely to happen between two people whom may never interact again (Rubin, 2010). Whether it’s a defense mechanism against awkward silences or a method of venting to clear their conscious, people use these insulated interactions as a way to reveal private details without consequences—similar to the role of a makeshift therapist.

http://dconstruct.doner.com/leveraging-the-strangers-on-a-train-phenomenon/


Ich kann ein Lied davon singen. Ich musste schon mehrfach als so 'ne Art Beichtvater fuer Zufallsbekanntschaften in Bussen oder Flugzeugen herhalten.

Doppelposting gelöscht, Heizöl.

#73:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 10.01.2018, 10:25
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
....
Ich kann ein Lied davon singen. Ich musste schon mehrfach als so 'ne Art Beichtvater fuer Zufallsbekanntschaften in Bussen oder Flugzeugen herhalten.

Den Vorgang kenn ich auch - dann können wir ja zur eigentlichen Frage zurückkommen:
Waren diese Gespräche für Dich Ausdruck sozialer Kompetenz oder hast Du da einfach als Klo hergehalten, weil der andere sich sicher sein konnte, dass Du nicht weitererzählen würdest, dass auch in seiner Hose sich nur ein Arsch befindet?
So würde ich nämlich schtonks Zitat verstehen. Dann hätten wir es nur insofern mit sozialer Kompetenz zu tun, als der andere fähig ist, einen anonymen Zuhörer zu erkennen.

#74:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 10.01.2018, 12:21
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
....
Ich kann ein Lied davon singen. Ich musste schon mehrfach als so 'ne Art Beichtvater fuer Zufallsbekanntschaften in Bussen oder Flugzeugen herhalten.

Den Vorgang kenn ich auch - dann können wir ja zur eigentlichen Frage zurückkommen:


Die eigentliche Frage war:

"Sind reiche Menschen die sozial schwächere"?
Und meine Antwort:

vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Zitat:
reiche-menschen-sind-sozial-schwaecher

Na klar doch, sonst wären sie ja nicht reich.

Meine jahrzehntelange Beobachtungen auf Kundschaft können das nicht bestätigen.


Ich begreife nicht ganz, wieso mir das abgesprochen wird, das erkennen zu können. Am Kopf kratzen

#75:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 10.01.2018, 12:29
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
....
Ich begreife nicht ganz, wieso mir das abgesprochen wird, das erkennen zu können. Am Kopf kratzen

Die Frage müsste eigentlich ans "Spektrum der Wissenschaften" gehen, warum die sich die Mühe machen, irgendwelche Veröffentlichungen zu zitieren, wenn sie doch viel einfacher Dich befragen könnten.

#76:  Autor: Kramer BeitragVerfasst am: 10.01.2018, 12:31
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:


Ich begreife nicht ganz, wieso mir das abgesprochen wird, das erkennen zu können. Am Kopf kratzen


Wenn Du die überragende Menschenkenntnis hättest, die man dafür braucht, müsstest Du diese Frage nicht stellen.

#77:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 10.01.2018, 19:22
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
....
Ich kann ein Lied davon singen. Ich musste schon mehrfach als so 'ne Art Beichtvater fuer Zufallsbekanntschaften in Bussen oder Flugzeugen herhalten.

Den Vorgang kenn ich auch - dann können wir ja zur eigentlichen Frage zurückkommen:
Waren diese Gespräche für Dich Ausdruck sozialer Kompetenz oder hast Du da einfach als Klo hergehalten, weil der andere sich sicher sein konnte, dass Du nicht weitererzählen würdest, dass auch in seiner Hose sich nur ein Arsch befindet?
So würde ich nämlich schtonks Zitat verstehen. Dann hätten wir es nur insofern mit sozialer Kompetenz zu tun, als der andere fähig ist, einen anonymen Zuhörer zu erkennen.



Ich wuerde mal sagen ein bisschen von Beidem. Die Leute treffen da wohl schon irgend 'ne Auswahl wem sie sich offenbaren, ohne allerdings zu wählerisch zu sein, weil sie muessen vor allem dringend was los werden.

#78:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 24.01.2018, 20:54
    —
hier ist auch so ein exemplar, scheints:

http://www.achgut.com/artikel/ich_bin_einer._ein_besorgter_buerger._lachen_sie_mich_jetzt_aus

edit -recherche zum autor:
Zitat:
Thilo Schneider, Jahrgang 1966, freier Autor und Kabarettist im Nebenberuf, FDP-Mitglied seit 2012, Gewinner diverser Poetry-Slams, lebt, liebt und leidet in Aschaffenburg.

ach so, fdp noseman

#79:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 25.01.2018, 09:09
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
hier ist auch so ein exemplar, scheints:

http://www.achgut.com/artikel/ich_bin_einer._ein_besorgter_buerger._lachen_sie_mich_jetzt_aus


Wahrscheinlich hast Du keine Tochter.

#80:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 25.01.2018, 11:07
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
hier ist auch so ein exemplar, scheints:

http://www.achgut.com/artikel/ich_bin_einer._ein_besorgter_buerger._lachen_sie_mich_jetzt_aus


Wahrscheinlich hast Du keine Tochter.


Da hat sich nicht viel geändert.
Meine Tochter wurde vor über 20 Jahr, nachts auf der Straße belästigt. Als sie laut herumbrüllte, suchte er das Weite.

#81:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 25.01.2018, 14:14
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
hier ist auch so ein exemplar, scheints:

http://www.achgut.com/artikel/ich_bin_einer._ein_besorgter_buerger._lachen_sie_mich_jetzt_aus


Wahrscheinlich hast Du keine Tochter.


Ich habe konsequenterweise gar keine Kinder und strebe es auch nicht an.
Und die afrikaner sollen ja auch nicht so viele Kinder zeugen, heisst es immer. Denn das waeren ja dann auch weniger, die kriminell wuerden.
Oder geht es jetzt um syrer.? Russen? Türken?
Ein auto, was mir die Polen oder Rumänen klaue koennten hab ich auch nicht.

#82:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 25.01.2018, 14:37
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
hier ist auch so ein exemplar, scheints:

http://www.achgut.com/artikel/ich_bin_einer._ein_besorgter_buerger._lachen_sie_mich_jetzt_aus


Wahrscheinlich hast Du keine Tochter.


Ich habe konsequenterweise gar keine Kinder und strebe es auch nicht an.
Und die afrikaner sollen ja auch nicht so viele Kinder zeugen, heisst es immer. Denn das waeren ja dann auch weniger, die kriminell wuerden.
Oder geht es jetzt um syrer.? Russen? Türken?
Ein auto, was mir die Polen oder Rumänen klaue koennten hab ich auch nicht.


PS
Aus so einem nafri wird eben nie ein trump



Freigeisterhaus -> Kultur und Gesellschaft


output generated using printer-friendly topic mod. Alle Zeiten sind GMT + 1 Stunde

Seite 1 von 1

Powered by phpBB © 2001, 2005 phpBB Group