Zitat: |
Der Antisemitismusbeauftragte der Bundesregierung, Felix Klein, hatte die Bundesbürger aufgerufen, an diesem Samstag Kippa zu tragen. Damit setze man ein wichtiges Zeichen der Solidarität mit Juden. Die kleine kreisförmige Mütze wird von jüdischen Männern als sichtbares Zeichen ihres Glaubens traditionell den ganzen Tag getragen. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||
Kippa-Tag soll Zeichen der Solidarität sein.
Was ist an der Kippa soviel anders als an ein Kopftuch? |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||
An der Kippa ist anders als an einem Kopftuch, dass man davon ausgehen kann, dass sie freiwillig getragen wird - sie war und ist weder ein politisches Symbol noch Symbol der Unterdrückung. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||
An der Kippa ist anders als an einem Kopftuch, dass man davon ausgehen kann, dass sie freiwillig getragen wird - sie war und ist weder ein politisches Symbol noch Symbol der Unterdrückung. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||
Kippa-Tag soll Zeichen der Solidarität sein.
Was ist an der Kippa soviel anders als an ein Kopftuch? |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Was ist an der Kippa soviel anders als an ein Kopftuch? |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Gegen Juden zu diskriminieren gilt heutzutage als unschick, Moslems zu bashen gilt demgegenueber als schick und wer will schon ohne Not "islamkritische" Wähler vergraulen...
Ich denke alle, gegen die wegen ihrer Religion oder ihres kulturellen Hintergrund diskriminiert wird oder die deshalb bedroht werden, verdienen unsere uneingeschränkte Solidarität. |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||||
Die Kippa soll das Symbol für die Solidarität mit der hiesigen jüdischen Bevölkerung sein. Wie in den vergangenen Jahren muss man am morgigen Al-Kuds-Tag wieder mit übergriffigen Aktionen und Beschimpfungen rechnen.
Solidarität mit Minderheiten sollte in jede Richtung gelten (disclaimer: natürlich nicht für Nazis usw). Aber man merkt eben auch, daß die Verlagerung in das Unspezifische Rhetorik ist, um die Notwendigkeit zu relativieren. Schade. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
....
Ich verstehe trotzdem nicht, was an eine Kippa anders sein soll, als an ein Kopftuch. Beides sind mehr oder weniger Ausdruck, dass man zu eine Religionsgemeinschaft gehört. Was bei Grace Kelly wohl nicht der Fall war. Die Bedeutung eines Kopftuchs hat sich im Laufe der Jahre etwas geändert. Beides sollte legitim sein. Vorausgesetzt, es wird freiwillig getragen. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||
Vielleicht kann Dir Frau Kelec helfen, oder Terre des Femmes. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||
Ich weiß. Du möchtest doch nur total selbstlos Moslemfrauen befreien. .... |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||||
Ich vermute, dass Du das schreibst, weil ich gerade selbst gar nichts geschrieben habe, sondern Frauen verlinkt habe. Ja, das war schon ein verdächtiger Zug von mir. Da ist es schon besser, man liest das gar nicht durch, was diese Frauen sagen. |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||||
Die Kippa soll das Symbol für die Solidarität mit der hiesigen jüdischen Bevölkerung sein. Wie in den vergangenen Jahren muss man am morgigen Al-Kuds-Tag wieder mit übergriffigen Aktionen und Beschimpfungen rechnen.
Solidarität mit Minderheiten sollte in jede Richtung gelten (disclaimer: natürlich nicht für Nazis usw). Aber man merkt eben auch, daß die Verlagerung in das Unspezifische Rhetorik ist, um die Notwendigkeit zu relativieren. Schade. |
Alchemist hat folgendes geschrieben: |
....
Nunja, zumindest der zweite Text geht ausschließlich über ein mögliches Kopftuchverbot für Minderjährige. Was hat das genau mit vrolijke Frage zu Anfang zu tun? |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
...
Was ist an der Kippa soviel anders als an ein Kopftuch? |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Ein Kopftuchverbot schützt genau die, die es nicht tragen wollen. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Ein Kopftuchverbot schützt genau die, die es nicht tragen wollen. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Rassismus muss ueberall bekämpft werden, nicht nur in Berlin, sondern auch in Ost-Jerusalem, wo gegenwärtig Nichtjuden ethnisch weggesäubert werden. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||
Kippa-Tag soll Zeichen der Solidarität sein.
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Kramer hat folgendes geschrieben: | ||||
Da die Kippa ein Zeichen des jüdischen Glaubens ist, fände ich es merkwürdig, als Atheist meine Solidarität durch das Tragen einer Kippa zu bekunden. |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||||
Da die Kippa ein Zeichen des jüdischen Glaubens ist, fände ich es merkwürdig, als Atheist meine Solidarität durch das Tragen einer Kippa zu bekunden. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||||
Ich käme nie auf die Idee. Ich habe mich nur gewundert daß jetzt alle Solidarität zeigen sollen. Beim Kopftuchverbotsdiskussion ist niemand auf die Idee gekommen. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||
Wir sollten Spinat verbieten. |
fwo hat folgendes geschrieben: | ||||
Bei dem industriell verarbeiteten geschieht das bereits ohne ein besonderes Gesetz, wenn in einer Charge besondere Schadstoffe nachgewiesen sind. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Was mich da an der feministischen Position in Deutschland fasziniert - Schwarzer ist da eine Ausnahme - ist die sich widersprechende Argumentation bei der Freiheit zur Prostitution und der zum Tragen des Kopftuches. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||||||
Es geht doch nicht nur um Schadstoffe. Es geht um die Kinder, die zum Essen von Spinat gezwungen werden. Denen kann man am besten helfen, indem Spinat generell, oder zumindest für Kinder, verboten wird. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: |
Kinder zur Aufnahme eines bestimmten Nahrungsmittels zu zwingen, ist auch sehr schädlich. Es gibt hier auch einen Thread dazu. Ich weiß nicht, warum du dich gegen ein Spinatverbot sperrst. Aber du gehörst wahrscheinlich auch zu denen, die besser wissen als die Kinder selbst, was sie essen wollen. |
fwo hat folgendes geschrieben: |
Deshalb lasse ich Dich Deinen Spinat auch selbst essen; [...] |
Kramer hat folgendes geschrieben: |
Ich mag Spinat. Ich fände es sehr solidarisch von Euch, wenn Ihr dieses Wochenende eine Spinatlasagne oder sowas essen würdet.
Spinatfresser aller Länder... macht irgendwas. |
zelig hat folgendes geschrieben: | ||
Wie kommt man bei der Fragestellung nur so übergangslos zum Thema Israel? |
Kramer hat folgendes geschrieben: | ||||
Da die Kippa ein Zeichen des jüdischen Glaubens ist, fände ich es merkwürdig, als Atheist meine Solidarität durch das Tragen einer Kippa zu bekunden. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Vielleicht deshalb, weil auch Musliminnen gegen das Tragen des Kopftuchs sind, und das als Zwang erleben. Und ein Kopftuch deshalb nicht als Symbol des muslimischen Glaubens dienen kann und darf. Du darfst Solidarität mit Muslimen aber trotzdem zeigen. Die Kippa ist hingegen nicht umstritten, mittlerweile tragen sogar jüdische Frauen das Plättchen. |
Kramer hat folgendes geschrieben: |
Ich mag Spinat. Ich fände es sehr solidarisch von Euch, wenn Ihr dieses Wochenende eine Spinatlasagne oder sowas essen würdet.
Spinatfresser aller Länder... macht irgendwas. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
In westlichen Laendern wird ein Kopftuch weit überwiegend als Zeichen kultureller Zugehörigkeit freiwillig getragen. Die hysterischen Diskussionen um Koprtuchverbote, die von sogenannten "Islamkritikern" öfters losgetreten werden, bewirken dabei zumeist eine Art Trotzeffekt bei den betroffenen Frauen. Sie werden als Angriff auf die eigene kulturelle Idenditaet wahrgenommen und frau trägt oft "jetzt erst recht" oben mit, oft auch noch eine Stufe haerter, so wird aus dem Kopftuch durchaus auch mal der Hijab. So macht man aus einem religioesen "Unterdrückungssymbol" ein politisches Freiheitssymbol. Das haben die "Islamkritiker" ganz wunderbar hingekriegt. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||
Kippa-Tag soll Zeichen der Solidarität sein.
Was ist an der Kippa soviel anders als an ein Kopftuch? |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||||
Was ich mich gerade viel eher gefragt habe: Müsste das nicht zumindest orthodoxen Juden viel eher wie ein Affront vorkommen, wenn die von Gojim getragen wird? |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||||
Ich käme nie auf die Idee. Ich habe mich nur gewundert daß jetzt alle Solidarität zeigen sollen. Beim Kopftuchverbotsdiskussion ist niemand auf die Idee gekommen. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||||
Ich käme nie auf die Idee. Ich habe mich nur gewundert daß jetzt alle Solidarität zeigen sollen. Beim Kopftuchverbotsdiskussion ist niemand auf die Idee gekommen. |
Zumsel hat folgendes geschrieben: |
Bei der Kippa-Nummer geht es ja auch nicht darum, für das Recht einzutreten, Kippas als religiöses Symbol an staatlichen Schulen tragen zu dürfen, sondern darum, Soldiratät zu zeigen mit Männern, die beleidigt und angegriffen werden, weil sie nichts weiter tun, als mit einer Kippa über die Straße zu laufen. |
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben: | ||
Stimmt. Bei der Kopftuchdiskussion geht es nicht nur um Beleidigungen und Angriffe durch Provatpersonen auf der Straße (was es ja auch gibt), sondern außerdem um staatliche Beleidigung und Einschränkung. |
Zumsel hat folgendes geschrieben: | ||||
"Auch hin und wieder mal geben" ist aber was anderes als das, worauf hier aufmerksam gemacht werden soll. Du kannst ja mal spaßeshalber mit einer Kippa durch den Wedding oder Neukölln laufen und dann hier von deinen Erfahrungen berichten. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||||||
Diese Erfahrung dürfte ungefähr dieselbe sein als wenn Du als mit islamischer Kleidung durch irgendsoein Nazinest im Osten läufst. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Die hysterischen Diskussionen um Koprtuchverbote, die von sogenannten "Islamkritikern" öfters losgetreten werden, |
VanHanegem hat folgendes geschrieben: | ||
"losgetreten" ist falsch, das wurde es in der Türkei 1937 seitdem wird die Diskussion um das Kopftuchverbot jedoch gelegentlich WIEDER AUFGEGRIFFEN |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: |
Ich hab gar keine Kippa. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||
In der Türkei kennen die sich auch mit Hutverbote. |
Petrus hat folgendes geschrieben: | ||
ich schon aus dem Nachlaß eines guten Freundes (röm.-kath., psalmenbegeistert, der die Kippah zum Psalmensingen trug). Für mich - einfach ein kostbares Erinnerungsstück an einen sehr lieben Freund. ich habe vor einigen Jahren mal einen Selbstversuch gemacht mit meinem "Glatzendeckel", wie ich ihn nenne. (Zwischenbemerkung: in München, die wo wirklich eine weltoffene Stadt ist. Heuer - 50 Jahre CSD - fuhr die Münchner Tram eine Woche lang mit Regenbogenwimpeln. echt!) also hab ich mir meine Kippah aufgesetzt, stieg in die Tram ein, bin drei Stationen gefahren, und drei Stationen zurück, nach Hause. nein - ich wurde nicht angegriffen, nicht angepöbelt, nicht angespuckt, nicht beleidigt, nicht geschlagen. nur Alle mitfahrenden Menschen haben geschwiegen. und weggeschaut. soweit zu meinem Selbstversuch. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: |
Und was willst Du uns jetzt damit sagen? |
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