Sammlung von ad hominems uä ggü Klimaaktivsten und anderen Gutmenschen
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#1: Sammlung von ad hominems uä ggü Klimaaktivsten und anderen Gutmenschen Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 16.02.2020, 00:11
    —
Weil es mir langsam zu blöd wird, mit Leuten zu diskutieren, die gar nicht diskutieren wollen, sondern bloß ins Forum kacken, um dann stolz ihren großartigen Haufen präsentieren zu können, fange ich mit Bezug auf Regel 1.2 Abs. 1 hier mal eine kleine Sammlung an.


Zitat:
1.2 Forumsziele

Wir sehen das Recht auf freie Meinungsäußerung als ein hohes Gut und betrachten das Forum als eine Plattform für einen ungestörten, freien, konstruktiven Meinungsaustausch auf der Basis möglichst rationaler Argumente.

#2:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 16.02.2020, 00:11
    —
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
Wenn du so fragst: Greta ruiniert mit einer Mangelernährung ihre Gesundheit - der Umwelt zuliebe. Das kann man ihr trotz ihrer bereits vorhandenen Essstörung als persönliches Opfer durchgehen lassen und ist mehr als das, was die meisten Klimahüpfer zu tun bereit sind. Trotzdem wird es etliche Nachahmer geben.

#3:  Autor: wolle BeitragVerfasst am: 16.02.2020, 14:47
    —
jdf hat folgendes geschrieben:
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
Wenn du so fragst: Greta ruiniert mit einer Mangelernährung ihre Gesundheit - der Umwelt zuliebe. Das kann man ihr trotz ihrer bereits vorhandenen Essstörung als persönliches Opfer durchgehen lassen und ist mehr als das, was die meisten Klimahüpfer zu tun bereit sind. Trotzdem wird es etliche Nachahmer geben.

Was für eine Mangelernährung?
Greta Thunberg ernährt sich vegan.
Da fehlt es an nichts.
https://www.vegpool.de/magazin/greta-thunberg-vegan.html

#4:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 17.02.2020, 01:20
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
VanHanegem hat folgendes geschrieben:
... heilige Greta ...

Pillepalle
Wird durch Wiederholung nicht besser.

Neulich an einem Baum vorbeigekommen, der von Fällung bedroht ist.
Daran ein Plakat in Pennälerschrift: "Greta hilf!".
Wenn das keine katholische Anrufung von Notheiligen ist ...

Und seit dich mal jemand dummes Arschloch genannt hat, stellst du dich immer als dummes Arschloch vor? Alles klar. Verstehe.

#5:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 17.02.2020, 02:02
    —
jdf hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
VanHanegem hat folgendes geschrieben:
... heilige Greta ...

Pillepalle
Wird durch Wiederholung nicht besser.

Neulich an einem Baum vorbeigekommen, der von Fällung bedroht ist.
Daran ein Plakat in Pennälerschrift: "Greta hilf!".
Wenn das keine katholische Anrufung von Notheiligen ist ...

Und seit dich mal jemand dummes Arschloch genannt hat, stellst du dich immer als dummes Arschloch vor? Alles klar. Verstehe.

so viel zu ad hominems.

#6:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 17.02.2020, 02:13
    —
DonMartin hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
VanHanegem hat folgendes geschrieben:
... heilige Greta ...

Pillepalle
Wird durch Wiederholung nicht besser.

Neulich an einem Baum vorbeigekommen, der von Fällung bedroht ist.
Daran ein Plakat in Pennälerschrift: "Greta hilf!".
Wenn das keine katholische Anrufung von Notheiligen ist ...

Und seit dich mal jemand dummes Arschloch genannt hat, stellst du dich immer als dummes Arschloch vor? Alles klar. Verstehe.

so viel zu ad hominems.

Du musst nicht verstehen, was ich geschrieben habe. Soll ich es dir noch einmal erklären?

#7:  Autor: DonMartin BeitragVerfasst am: 17.02.2020, 03:04
    —
jdf hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
DonMartin hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
VanHanegem hat folgendes geschrieben:
... heilige Greta ...

Pillepalle
Wird durch Wiederholung nicht besser.

Neulich an einem Baum vorbeigekommen, der von Fällung bedroht ist.
Daran ein Plakat in Pennälerschrift: "Greta hilf!".
Wenn das keine katholische Anrufung von Notheiligen ist ...

Und seit dich mal jemand dummes Arschloch genannt hat, stellst du dich immer als dummes Arschloch vor? Alles klar. Verstehe.

so viel zu ad hominems.

Du musst nicht verstehen, was ich geschrieben habe. Soll ich es dir noch einmal erklären?

Es würde genügen, diesen überflüssigen Trööt zu schliessen und rückstandsfrei zu entsorgen.

#8:  Autor: CnndrBrbr BeitragVerfasst am: 17.02.2020, 12:08
    —
wolle hat folgendes geschrieben:
Was für eine Mangelernährung?
Greta Thunberg ernährt sich vegan.
Ja. Mit den Augen rollen

#9:  Autor: Lila Einhorn BeitragVerfasst am: 17.02.2020, 12:30
    —
wolle hat folgendes geschrieben:
Greta Thunberg ernährt sich vegan.


Genau darauf wollte ich hinaus. Daher war das auch keine ad-hominem-Attacke. DonMartin hat gefragt, inwieweit sich das Klimagehüpfe auf das Leben der Schüler auswirkt, sobald die Proteste (während der Schulzeit) vorbei sind - da habe ich ein Beispiel genannt: Einige stellen ihre Ernährung um.

Zitat:
Da fehlt es an nichts.


Selbst die Bundesregierung sieht das anderes:
https://www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/vegane-ernaehrung-kann-risiken-haben-417018
Zitat:

Eine vegane Ernährung kann zu Mangelerscheinungen unter anderem bei Vitamin B12, langkettigen n-3 Fettsäuren, Protein, Vitamin D, Riboflavin, Calcium, Eisen, Jod, Zink und Selen führen.
...
Aufgrund des erhöhten Risikos für Nährstoffdefizite empfiehlt die DGE weder schwangeren oder stillenden Frauen noch Kindern und Jugendlichen eine vegane Ernährung.


Theoretisch vielleicht möglich, dass die unzählige Tabletten schlucken, um die heftigsten Mangelerscheinungen zu vermeiden. Den meisten Teenagern fehlt aber das nötige Wissen, und sie haben nicht die Muse dafür, zwischen Schule und Sozialleben großartig rumzukochen, um das zu sich zu nehmen, was ihnen von der Schulkantine oder von Mami nicht vorgesetzt wird.
Für essgestörte, unterernährte Kinder und Jugendliche - wozu Thunberg zählt(e?) - halte ich diese Art von Ernährung für reinen Wahnsinn. Unterhalte dich mal mit Leuten, die im psychiatrischen Bereich arbeiten (Schwerpunkt Jugendliche / junge Erwachsene - da wo eben die ganzen Gretas rumlaufen). Die werden dir tolle Geschichten erzählen, worauf derartig ach-so hippen Ernährungsweise in der Praxis rauslaufen.

Sektiererische "Umweltschützer" bewerben esoterische Mangelernährungen - und richten ihre Propaganda auch noch an eine Altersgruppen, die ohnehin anfällig für Essstörungen sind und einen erhöhten Nährstoffbedarf haben. Es hat seinen Grund, warum ich auf diese Spinner schlecht zu sprechen bin.

#10:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 17.02.2020, 12:53
    —
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
wolle hat folgendes geschrieben:
Greta Thunberg ernährt sich vegan.


Genau darauf wollte ich hinaus. Daher war das auch keine ad-hominem-Attacke. DonMartin hat gefragt, inwieweit sich das Klimagehüpfe auf das Leben der Schüler auswirkt, sobald die Proteste (während der Schulzeit) vorbei sind - da habe ich ein Beispiel genannt: Einige stellen ihre Ernährung um.

Zitat:
Da fehlt es an nichts.


Selbst die Bundesregierung sieht das anderes:
https://www.bundesregierung.de/breg-de/aktuelles/vegane-ernaehrung-kann-risiken-haben-417018
Zitat:

Eine vegane Ernährung kann zu Mangelerscheinungen unter anderem bei Vitamin B12, langkettigen n-3 Fettsäuren, Protein, Vitamin D, Riboflavin, Calcium, Eisen, Jod, Zink und Selen führen.
...
Aufgrund des erhöhten Risikos für Nährstoffdefizite empfiehlt die DGE weder schwangeren oder stillenden Frauen noch Kindern und Jugendlichen eine vegane Ernährung.


Theoretisch vielleicht möglich, dass die unzählige Tabletten schlucken, um die heftigsten Mangelerscheinungen zu vermeiden. Den meisten Teenagern fehlt aber das nötige Wissen, und sie haben nicht die Muse dafür, zwischen Schule und Sozialleben großartig rumzukochen, um das zu sich zu nehmen, was ihnen von der Schulkantine oder von Mami nicht vorgesetzt wird.
Für essgestörte, unterernährte Kinder und Jugendliche - wozu Thunberg zählt(e?) - halte ich diese Art von Ernährung für reinen Wahnsinn. Unterhalte dich mal mit Leuten, die im psychiatrischen Bereich arbeiten (Schwerpunkt Jugendliche / junge Erwachsene - da wo eben die ganzen Gretas rumlaufen). Die werden dir tolle Geschichten erzählen, worauf derartig ach-so hippen Ernährungsweise in der Praxis rauslaufen.

Sektiererische "Umweltschützer" bewerben esoterische Mangelernährungen - und richten ihre Propaganda auch noch an eine Altersgruppen, die ohnehin anfällig für Essstörungen sind und einen erhöhten Nährstoffbedarf haben. Es hat seinen Grund, warum ich auf diese Spinner schlecht zu sprechen bin.


der artikel der faz in deinem beitrag unter Geschichten verlinkt
sagt aber: "Magersucht wird zum Massenphänomen: Jedes dritte Mädchen leidet heute an Essstörungen. Alle wollen sein wie Heidi Klums Models oder wie ihre Youtube-Vorbilder. Und der Kult um vegane Ernährung macht alles noch schlimmer."

die usachen sind andere, nämlich u.a. leistungsdruck.

Zitat:
Dabei sind die meisten von ihnen überdurchschnittlich gute Schülerinnen, intelligent und ehrgeizig. Häufig zu ehrgeizig, mit zu hohen Erwartungen an sich selbst. Das Wort „Perfektionismus“ fällt in jedem Gespräch mit den Mädchen.


https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/magersucht-hungerwahn-wenn-junge-maedchen-nichts-mehr-essen-14431865.html

#11:  Autor: Lila Einhorn BeitragVerfasst am: 17.02.2020, 13:32
    —
Leistungsdruck klingt so sehr nach ehrgeizigen Eltern, die ihre Kinder drillen.
Aber Essstörungen sind auch nur eine Baustelle, eine andere sind Depressionen und sogar Psychosen: https://www.welt.de/kmpkt/article167862316/Diesen-Nachteil-hat-eine-fleischlose-Ernaehrung-fuer-die-Psyche.html
Zitat:

...
Es gibt einen Grund für die erhöhten Depressionswerte. Und der hat vor allem etwas mit unausgewogener Ernährung zu tun.
...
Bei über der Hälfte der untersuchten Veganer und bei immerhin fast einem Zehntel der Vegetarier stellten die Wissenschaftler einen Vitamin B12-Mangel fest.
...
Denn Vitamin B 12 spielt eine wichtige Rolle bei der Entwicklung und dem Schutz neuronaler Verbindungen des Gehirns und dient der Synthese wichtiger Botenstoffe im Nervensystem, wie Serotonin und Dopamin.
...


Über die Hälfte der Veganer sind anscheinend zu doof, ihre Nahrungsergänzungsmittel richtig zu dosieren. Wer hätte es auch ahnen können, dass eine Zielgruppe, die auf Klimahüpfer reinfällt, an solchen Dingen scheitert...

#12:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 17.02.2020, 13:43
    —
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
Leistungsdruck klingt so sehr nach ehrgeizigen Eltern, die ihre Kinder drillen.
Aber Essstörungen sind auch nur eine Baustelle, eine andere sind Depressionen und sogar Psychosen: https://www.welt.de/kmpkt/article167862316/Diesen-Nachteil-hat-eine-fleischlose-Ernaehrung-fuer-die-Psyche.html
Zitat:

...
Es gibt einen Grund für die erhöhten Depressionswerte. Und der hat vor allem etwas mit unausgewogener Ernährung zu tun.
...
Bei über der Hälfte der untersuchten Veganer und bei immerhin fast einem Zehntel der Vegetarier stellten die Wissenschaftler einen Vitamin B12-Mangel fest.
...
Denn Vitamin B 12 spielt eine wichtige Rolle bei der Entwicklung und dem Schutz neuronaler Verbindungen des Gehirns und dient der Synthese wichtiger Botenstoffe im Nervensystem, wie Serotonin und Dopamin.
...


Über die Hälfte der Veganer sind anscheinend zu doof, ihre Nahrungsergänzungsmittel richtig zu dosieren. Wer hätte es auch ahnen können, dass eine Zielgruppe, die auf Klimahüpfer reinfällt, an solchen Dingen scheitert...


im grunde hüpfst du hin und her.

wenn dort oben steht, dass sie intelligent sind, passt das nicht so, nicht für die, die du anfangs angeführt hast. wenn man ALLEs richtig machen will, und man z.b. unterstellt, dass ihr veganismus 'tierwohlinduziert' ist, geht das eben daneben. man macht fehler, ist doch logo.
und dann wird man vll auch dshalb depressiv.

wie dem auch sei, für versager hat die gesellschaft keinen platz! ich denke, hier stimmst du mir 100% zu.

#13:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 17.02.2020, 14:56
    —
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
Leistungsdruck klingt so sehr nach ehrgeizigen Eltern, die ihre Kinder drillen.
Aber Essstörungen sind auch nur eine Baustelle, eine andere sind Depressionen und sogar Psychosen: https://www.welt.de/kmpkt/article167862316/Diesen-Nachteil-hat-eine-fleischlose-Ernaehrung-fuer-die-Psyche.html
Zitat:

...
Es gibt einen Grund für die erhöhten Depressionswerte. Und der hat vor allem etwas mit unausgewogener Ernährung zu tun.
...
Bei über der Hälfte der untersuchten Veganer und bei immerhin fast einem Zehntel der Vegetarier stellten die Wissenschaftler einen Vitamin B12-Mangel fest.
...
Denn Vitamin B 12 spielt eine wichtige Rolle bei der Entwicklung und dem Schutz neuronaler Verbindungen des Gehirns und dient der Synthese wichtiger Botenstoffe im Nervensystem, wie Serotonin und Dopamin.
...


Über die Hälfte der Veganer sind anscheinend zu doof, ihre Nahrungsergänzungsmittel richtig zu dosieren. Wer hätte es auch ahnen können, dass eine Zielgruppe, die auf Klimahüpfer reinfällt, an solchen Dingen scheitert...


Pillepalle

#14:  Autor: CnndrBrbr BeitragVerfasst am: 17.02.2020, 15:17
    —
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
Über die Hälfte der Veganer sind anscheinend zu doof, ihre Nahrungsergänzungsmittel richtig zu dosieren. Wer hätte es auch ahnen können, dass eine Zielgruppe, die auf Klimahüpfer reinfällt, an solchen Dingen scheitert...
Wer weiß denn ob diese Nahrungsersatzmittel überhaupt ordentlich funktionieren? Was ist mit den noch unbekannten Stoffen, an die noch keiner gedacht hat? Ich kenne keinen Langzeit-Veganer, der nicht krank und ausgemergelt aussieht.

#15:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 17.02.2020, 15:24
    —
CnndrBrbr hat folgendes geschrieben:
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
Über die Hälfte der Veganer sind anscheinend zu doof, ihre Nahrungsergänzungsmittel richtig zu dosieren. Wer hätte es auch ahnen können, dass eine Zielgruppe, die auf Klimahüpfer reinfällt, an solchen Dingen scheitert...
Wer weiß denn ob diese Nahrungsersatzmittel überhaupt ordentlich funktionieren? Was ist mit den noch unbekannten Stoffen, an die noch keiner gedacht hat? Ich kenne keinen Langzeit-Veganer, der nicht krank und ausgemergelt aussieht.

Wieviel Langzeit-Veganer kennst Du?
Wenn man unter vegane Sportler googelt, kommen ziemlich viele, die so gar nicht krank aussehen.

#16:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 17.02.2020, 15:53
    —
Ich bleibe dabei:
Die einzigen, die beständig Greta und F4F erwähnen sind die Würstchen, die sich über die lustig machen.

Hier im Forum gut sichtbar.
Gestern habe ich kurz im SPON Kommentarbereich unter dem Artikel zu dem Sommerferienstreit der Bundesländer reingeschaut.
hat nicht lange gedauert, bis die erste Wurst was themenfremdes mit Greta reinbrachte

#17:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 17.02.2020, 15:54
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
CnndrBrbr hat folgendes geschrieben:
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
Über die Hälfte der Veganer sind anscheinend zu doof, ihre Nahrungsergänzungsmittel richtig zu dosieren. Wer hätte es auch ahnen können, dass eine Zielgruppe, die auf Klimahüpfer reinfällt, an solchen Dingen scheitert...
Wer weiß denn ob diese Nahrungsersatzmittel überhaupt ordentlich funktionieren? Was ist mit den noch unbekannten Stoffen, an die noch keiner gedacht hat? Ich kenne keinen Langzeit-Veganer, der nicht krank und ausgemergelt aussieht.

Wieviel Langzeit-Veganer kennst Du?
Wenn man unter vegane Sportler googelt, kommen ziemlich viele, die so gar nicht krank aussehen.


Was soll man schon mit solchen Aussagen machen:
"Ich kenne keinen..."

Nicht die Bites wert, in denen sie gespeichert sind

#18:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 17.02.2020, 15:56
    —
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
Über die Hälfte der Veganer sind anscheinend zu doof, ihre Nahrungsergänzungsmittel richtig zu dosieren. Wer hätte es auch ahnen können, dass eine Zielgruppe, die auf Klimahüpfer reinfällt, an solchen Dingen scheitert...

Warum ist gerade Veganismus Ziel deiner Kritik?

Große Bevölkerungsteile können zB Kohlenhydrate nicht richtig dosieren. Andere bekommen das mit Tabak oder Alkohol nicht hin... Schulterzucken

Was genau macht Greta Thunbergs Veganismus so bedeutend? Und warum bist du plötzlich so um ihre Gesundheit besorgt?

#19:  Autor: CnndrBrbr BeitragVerfasst am: 17.02.2020, 16:13
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
CnndrBrbr hat folgendes geschrieben:
Ich kenne keinen Langzeit-Veganer...
Wieviel Langzeit-Veganer kennst Du?
Stimmt, immer nur statistisch unbedeutende Einzelfälle.

jdf hat folgendes geschrieben:
Warum ist gerade Veganismus Ziel deiner Kritik?
Eine bescheuerte Religion verdient es halt nicht besser.

jdf hat folgendes geschrieben:
Was genau macht Greta Thunbergs Veganismus so bedeutend?
Dasselbe wie Heidi Klums Magersucht-Propaganda: Schlechter Einfluß.

#20:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 17.02.2020, 16:26
    —
CnndrBrbr hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
CnndrBrbr hat folgendes geschrieben:
Ich kenne keinen Langzeit-Veganer...
Wieviel Langzeit-Veganer kennst Du?
Stimmt, immer nur statistisch unbedeutende Einzelfälle.

jdf hat folgendes geschrieben:
Warum ist gerade Veganismus Ziel deiner Kritik?
Eine bescheuerte Religion verdient es halt nicht besser.

jdf hat folgendes geschrieben:
Was genau macht Greta Thunbergs Veganismus so bedeutend?
Dasselbe wie Heidi Klums Magersucht-Propaganda: Schlechter Einfluß.


ALter
Was ist denn hier los??? Argh

Es ist also Religion, wenn man nichts mehr tierisches verwenden will?
Gibt es noch irgendwelche Argumente dazu, oder reicht dir deine persönliche Abneigung?

#21:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 17.02.2020, 16:29
    —
jdf hat folgendes geschrieben:
Große Bevölkerungsteile können zB Kohlenhydrate nicht richtig dosieren. Andere bekommen das mit Tabak oder Alkohol nicht hin... Schulterzucken

Oder mit tierischen Fetten.

#22:  Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 17.02.2020, 16:30
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
(...)
Wenn man unter vegane Sportler googelt, kommen ziemlich viele, die so gar nicht krank aussehen.


Ohnmacht

und wenn ich reiche Menschen google finde ich auch wohl überwiegend reiche Menschen,
die nicht arm aussehen.
Lachen

ähm,
nur so,
bei der Kritik an Greta und ihrem Veganer-sein wird nicht unbedingt sie angegriffen,
sondern über eine Ecke darauf hingewiesen,
dass eine Vegane Ernährung im Kindes- und Jugendalter nicht unbedenklich gesehen werden kann.

Wenn Du Suchmaschinen bedienst,
dann triffst Du auch auf Artikel wie diese:

https://www.welt.de/gesundheit/article150851106/So-gefaehrlich-ist-vegane-Ernaehrung-fuer-Kinder.html
Zitat:

Ärzte aus Jena berichteten auf einer Tagung von einem Zweijährigen, der auf ihre Intensivstation gekommen sei mit einer Hirnblutung und Atemnot. Groß- und Kleinhirn waren geschrumpft, das Kind litt an Blutarmut. Es war ein Jahr lang nur gestillt worden, seine Mutter hatte sich in dieser Zeit und der Schwangerschaft vegan ernährt. Später bekam das Kind auch Obst und Mandelmilch

Es litt an schwerem Vitamin-B12-Mangel. Menschen brauchen diesen Stoff dringend für die Blutbildung, die Teilung ihrer Zellen, die Nerven. Vitamin B12 wird von Bakterien hergestellt, die im Verdauungstrakt von Tieren leben. (...) Menschen können Vitamin B12 eine Weile speichern, aber wer sich lange vegan ernährt, ohne es zusätzlich einzunehmen, verbraucht seine Vorräte.


Schulterzucken

Und ja,
man kann Leistungssport als Diabetiker (ein ehemaliger Hockey-Nationalspieler D in den 90ern,
als Vegetarier, Veganer und, und, und
machen,
aber das ist hier ja wohl nicht der Punkt.

Es geht darum,
Kinder und Jugendliche möglichst gesund aufwachsen zu lassen - wenn sie dann als Erwachsene für sich entscheiden,
sie wollen dies oder jenes nicht mehr essen,
von mir aus.

#23:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 17.02.2020, 16:34
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
(...)
Wenn man unter vegane Sportler googelt, kommen ziemlich viele, die so gar nicht krank aussehen.


Ohnmacht

und wenn ich reiche Menschen google finde ich auch wohl überwiegend reiche Menschen,
die nicht arm aussehen.
Lachen

ähm,
nur so,
bei der Kritik an Greta und ihrem Veganer-sein wird nicht unbedingt sie angegriffen,
sondern über eine Ecke darauf hingewiesen,
dass eine Vegane Ernährung im Kindes- und Jugendalter nicht unbedenklich gesehen werden.

Wenn Du Suchmaschinen bedienst,
dann triffst Du auch auf Artikel wie diese:

https://www.welt.de/gesundheit/article150851106/So-gefaehrlich-ist-vegane-Ernaehrung-fuer-Kinder.html
Zitat:

Ärzte aus Jena berichteten auf einer Tagung von einem Zweijährigen, der auf ihre Intensivstation gekommen sei mit einer Hirnblutung und Atemnot. Groß- und Kleinhirn waren geschrumpft, das Kind litt an Blutarmut. Es war ein Jahr lang nur gestillt worden, seine Mutter hatte sich in dieser Zeit und der Schwangerschaft vegan ernährt. Später bekam das Kind auch Obst und Mandelmilch

Es litt an schwerem Vitamin-B12-Mangel. Menschen brauchen diesen Stoff dringend für die Blutbildung, die Teilung ihrer Zellen, die Nerven. Vitamin B12 wird von Bakterien hergestellt, die im Verdauungstrakt von Tieren leben. (...) Menschen können Vitamin B12 eine Weile speichern, aber wer sich lange vegan ernährt, ohne es zusätzlich einzunehmen, verbraucht seine Vorräte.


Schulterzucken

Und ja,
man kann Leistungssport als Diabetiker (ein ehemaliger Hockey-Nationalspieler D in den 90ern,
als Vegetarier, Veganer und, und, und
machen,
aber das ist hier ja wohl nicht der Punkt.

Es geht darum,
Kinder und Jugendliche möglichst gesund aufwachsen zu lassen - wenn sie dann als Erwachsene für sich entscheiden,
sie wollen dies oder jenes nicht mehr essen,
von mir aus.

Mir ging es hauptsächlich darum, jemand aus "vegane Gründe" unzurechnungsfähig zu erklären, als Nonsens zu entlarven.

#24:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 17.02.2020, 16:36
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

https://www.welt.de/gesundheit/article150851106/So-gefaehrlich-ist-vegane-Ernaehrung-fuer-Kinder.html


Mit den Augen rollen

#25:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 17.02.2020, 16:43
    —
RKW hat folgendes geschrieben:
bei der Kritik an Greta und ihrem Veganer-sein wird nicht unbedingt sie angegriffen ...

Dann nehmt halt mal nen völkischen Veganer als Beispiel.

RKW hat folgendes geschrieben:
Es geht darum, Kinder und Jugendliche möglichst gesund aufwachsen zu lassen

Kannst Du belegen, daß Kinder von Veganern ungesünder aufwachsen als Kinder von Fleischessern? Meines Wissens ist es sogar umgekehrt, Veganer leben nicht nur selbst statistisch gesünder, sie ernähren auch ihre Kinder statistisch gesünder - vor allem weil bewußter einkaufen und kochen.

Ich kenne auch Veganer, deren Kinder selbst entscheiden, was sie essen, u.a. hin und wieder auch Tierisches.

#26:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 17.02.2020, 16:46
    —
step hat folgendes geschrieben:
RKW hat folgendes geschrieben:
bei der Kritik an Greta und ihrem Veganer-sein wird nicht unbedingt sie angegriffen ...

Dann nehmt halt mal nen völkischen Veganer als Beispiel.

RKW hat folgendes geschrieben:
Es geht darum, Kinder und Jugendliche möglichst gesund aufwachsen zu lassen

Kannst Du belegen, daß Kinder von Veganern ungesünder aufwachsen als Kinder von Fleischessern? Meines Wissens ist es sogar umgekehrt, Veganer leben nicht selbst statistisch gesünder, sie ernähren auch ihre Kinder statistisch gesünder - vor allem weil bewußter einkaufen und kochen.

Ich kenne auch Veganer, deren Kinder selbst entscheiden, was sie essen, u.a. hin und wieder auch Tierisches.


Das passt alles recht gut in diesen Thread: "Sammlung von ad hominems uä ggü Klimaaktivsten und anderen Gutmenschen". zwinkern

#27:  Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 17.02.2020, 16:51
    —
@Vrolijke

Aus einer Deiner Lieblingssendungen

https://www.quarks.de/gesundheit/ernaehrung/darum-kann-vegane-ernaehrung-kindern-schaden/

Schulterzucken

#28:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 17.02.2020, 16:51
    —
step hat folgendes geschrieben:
RKW hat folgendes geschrieben:
bei der Kritik an Greta und ihrem Veganer-sein wird nicht unbedingt sie angegriffen ...

Dann nehmt halt mal nen völkischen Veganer als Beispiel.

RKW hat folgendes geschrieben:
Es geht darum, Kinder und Jugendliche möglichst gesund aufwachsen zu lassen

Kannst Du belegen, daß Kinder von Veganern ungesünder aufwachsen als Kinder von Fleischessern? Meines Wissens ist es sogar umgekehrt, Veganer leben nicht selbst statistisch gesünder, sie ernähren auch ihre Kinder statistisch gesünder - vor allem weil bewußter einkaufen und kochen.

Ich kenne auch Veganer, deren Kinder selbst entscheiden, was sie essen, u.a. hin und wieder auch Tierisches.


Wenn man seine Informationen aus der Welt oder ähnlichem holt siehst es so aus:

veganisch aufwachsendes Kind mit Mangelernährung = Veganismus schlecht
carnivor aufwachsendes Kind mit Mangelernährung =! Ernährung mit Fleisch schlecht

#29:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 17.02.2020, 16:53
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
@Vrolijke

Aus einer Deiner Lieblingssendungen

https://www.quarks.de/gesundheit/ernaehrung/darum-kann-vegane-ernaehrung-kindern-schaden/

Schulterzucken


"Kann" steht dort. Schulterzucken


Zuletzt bearbeitet von vrolijke am 17.02.2020, 16:53, insgesamt einmal bearbeitet

#30:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 17.02.2020, 16:53
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

https://www.welt.de/gesundheit/article150851106/So-gefaehrlich-ist-vegane-Ernaehrung-fuer-Kinder.html

Mit den Augen rollen

Man darf hier dann doch zwischen der selbstbestimmten Entscheidung vegan zu leben und einer veganen "Zwangsernährung für die eigenen Kinder" unterscheiden.

Ersteres geht im Grundsatz niemanden etwas an, letzteres hat Potenzial in Kindeswohlgefährdung zu münden.

#31:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 17.02.2020, 16:53
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
@Vrolijke

Aus einer Deiner Lieblingssendungen

https://www.quarks.de/gesundheit/ernaehrung/darum-kann-vegane-ernaehrung-kindern-schaden/

Schulterzucken



Ich markier dir mal das entscheidende Wort in der Überschrift:
Zitat:
Darum kann vegane Ernährung Kindern schaden


Man könnte auch Artikel schreiben mit der Überschrift:
Zitat:
Darum kann fleischliche Ernährung Kindern schaden

Zitat:
Darum kann vegetarische Ernährung Kindern schaden

Zitat:
Darum kann omnivoreErnährung Kindern schaden


Schulterzucken

#32:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 17.02.2020, 16:55
    —
jdf hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

https://www.welt.de/gesundheit/article150851106/So-gefaehrlich-ist-vegane-Ernaehrung-fuer-Kinder.html

Mit den Augen rollen

Man darf hier dann doch zwischen der selbstbestimmten Entscheidung vegan zu leben und einer veganen "Zwangsernährung für die eigenen Kinder" unterscheiden.

Ersteres geht im Grundsatz niemanden etwas an, letzteres hat Potenzial in Kindeswohlgefährdung zu münden.


Jede Ernährung hat das Potential in Kindeswohlgefährdung zu münden. Was ist mit den vielen zu Dicken?

#33:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 17.02.2020, 16:55
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
veganisch aufwachsendes Kind mit Mangelernährung = Veganismus schlecht
carnivor aufwachsendes Kind mit Mangelernährung =! Ernährung mit Fleisch schlecht

Ja, oder Übergewicht.

#34:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 17.02.2020, 16:56
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
@Vrolijke

Aus einer Deiner Lieblingssendungen

https://www.quarks.de/gesundheit/ernaehrung/darum-kann-vegane-ernaehrung-kindern-schaden/

Schulterzucken


"Kann" steht dort. Schulterzucken


Vielleicht hat er auch nicht zu Ende gelesen:

Zitat:
“Es bringt nichts, dogmatisch darauf zu beharren, dass vegane Ernährung ungesund sei, darum geht es gar nicht”, sagt Ute Alexy. Es werde immer Eltern geben, die ihre Kinder vegan ernähren wollen. Wichtig sei es, sie dabei zu beraten. Denn richtig umgesetzt, kann auch eine vegane Ernährung Kindern eine normale Entwicklung ermöglichen.

#35:  Autor: CnndrBrbr BeitragVerfasst am: 17.02.2020, 16:57
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Es ist also Religion, wenn man nichts mehr tierisches verwenden will?
Na klar, was denn sonst?

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Gibt es noch irgendwelche Argumente dazu, oder reicht dir deine persönliche Abneigung?
Z.B. daß es völlig verstrahlt ist, so zu sein. Gröhl...
- Es ist unvernünftig
- Es beruht auf einer weltfremden Heilserwartung
- Es geht davon aus, daß die Natur nichts besseres zu tun hätte als die Menschheit zu ernähren
- Kein Tier würde sowas freiwillig tun
- Und für einen Text wie diesen wollen sie einen am liebsten steinigen.
Ist da etwa irgendwas unreligiöses dran?

#36:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 17.02.2020, 16:58
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:

https://www.welt.de/gesundheit/article150851106/So-gefaehrlich-ist-vegane-Ernaehrung-fuer-Kinder.html

Mit den Augen rollen

Man darf hier dann doch zwischen der selbstbestimmten Entscheidung vegan zu leben und einer veganen "Zwangsernährung für die eigenen Kinder" unterscheiden.

Ersteres geht im Grundsatz niemanden etwas an, letzteres hat Potenzial in Kindeswohlgefährdung zu münden.

Jede Ernährung hat das Potential in Kindeswohlgefährdung zu münden. Was ist mit den vielen zu Dicken?

Richtig.

Ich meinte im besonderen Kleinkinder. Hab den Beitrag zu schnell abgeschickt. Dein Einwand bleibt aber auch dann noch richtig.

#37:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 17.02.2020, 16:58
    —
CnndrBrbr hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Es ist also Religion, wenn man nichts mehr tierisches verwenden will?
Na klar, was denn sonst?

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Gibt es noch irgendwelche Argumente dazu, oder reicht dir deine persönliche Abneigung?
Z.B. daß es völlig verstrahlt ist, so zu sein. Gröhl...
- Es ist unvernünftig
- Es beruht auf einer weltfremden Heilserwartung
- Es geht davon aus, daß die Natur nichts besseres zu tun hätte als die Menschheit zu ernähren
- Kein Tier würde sowas freiwillig tun
- Und für einen Text wie diesen wollen sie einen am liebsten steinigen.
Ist da etwa irgendwas unreligiöses dran?


Ok, immer noch keine Argumente?

#38:  Autor: CnndrBrbr BeitragVerfasst am: 17.02.2020, 17:15
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
CnndrBrbr hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Es ist also Religion, wenn man nichts mehr tierisches verwenden will?
Na klar, was denn sonst?
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Gibt es noch irgendwelche Argumente dazu, oder reicht dir deine persönliche Abneigung?
Z.B. daß es völlig verstrahlt ist, so zu sein. Gröhl...
- Es ist unvernünftig
- Es beruht auf einer weltfremden Heilserwartung
- Es geht davon aus, daß die Natur nichts besseres zu tun hätte als die Menschheit zu ernähren
- Kein Tier würde sowas freiwillig tun
- Und für einen Text wie diesen wollen sie einen am liebsten steinigen.
Ist da etwa irgendwas unreligiöses dran?
Ok, immer noch keine Argumente?
Chronische Ignoranz muß ich wohl noch ergänzen.

Alchemist hat folgendes geschrieben:
Jede Ernährung hat das Potential in Kindeswohlgefährdung zu münden.
Ernährungsmangel ist das Wort das Dir nicht einfiel. Der einzige wirklich schädliche Nährstoff ist wahrscheinlich Zucker. aber da hört verzichtstechnisch der Spaß auf.

#39:  Autor: Lila Einhorn BeitragVerfasst am: 17.02.2020, 17:24
    —
jdf hat folgendes geschrieben:
Warum ist gerade Veganismus Ziel deiner Kritik?


Ungesund. Unökologisch. Weltfremd.

Zitat:
Große Bevölkerungsteile können zB Kohlenhydrate nicht richtig dosieren. Andere bekommen das mit Tabak oder Alkohol nicht hin... Schulterzucken


Vor den Gefahren des übermäßigen Alkohol- und Zigarettenkonsum wird allgemein gewarnt. Ich finde das freiheitsfeindliche Theater, das sie gegen Alkohol und Zigaretten veranstalten, sogar schon wieder übertrieben. Aber so ist es mir immer noch lieber, als dauernd verharmlosende Berichte darüber in einschlägigen Medien zu lesen.
Veganismus dagegen wird gerne verklärt-

Zitat:
Was genau macht Greta Thunbergs Veganismus so bedeutend?


- Greta litt in der Kindheit unter einer massiven Essstörung, weigerte sich phasenweise ganz zu essen (Greta sieht für ihr Alter ja auch nicht normal aus, sondern deutlich jünger. Auch eine Folge der langen Mangelernährung?)
- Greta war schwer depressiv.
- Greta ist ein Teenager, in der Phase braucht man besonders viele Nährstoffe.

Veganismus ist bezüglich all dieser Punkte problematisch - siehe meine vorherigen Links. Zu Gretas Veganismus habe ich den üblichen Medien jedoch wenig kritisches gelesen, viel häufiger wird das sogar noch als vorbildlich dargestellt. Eltern und Journalisten, die Mangelernährungen bewerben, sollte man auf die Finger klopfen. Ansonsten besteht die Gefahr, dass es vermehrt zu Nachahmern kommt.
Impfgegner, Homöopathen und sonstige Spinner lässt man ja auch nicht widerspruchslos gewähren.

Natürlich steht es den Menschen frei, ihre Gesundheit zu ruinieren. Setzt man auf Globuli statt Chemotherapie, freut sich ja auch das Klima. Ein CO2-Sünder weniger.

#40:  Autor: CnndrBrbr BeitragVerfasst am: 17.02.2020, 17:28
    —
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Große Bevölkerungsteile können zB Kohlenhydrate nicht richtig dosieren. Andere bekommen das mit Tabak oder Alkohol nicht hin... Schulterzucken
Vor den Gefahren des übermäßigen Alkohol- und Zigarettenkonsum wird allgemein gewarnt.
Und üblicherweise wird das auch von Kindern ferngehalten.

#41:  Autor: Lila Einhorn BeitragVerfasst am: 17.02.2020, 17:29
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Man könnte auch Artikel schreiben mit der Überschrift


Kann. Kann. Kann. Die theoretische Möglichkeit bestreite ich gar nicht.

Ernährungsratschläge müssen massentauglich sein. Selbst Menschen mit einem IQ von 80, sehr wenig Bildung und geringer Gewissenhaftigkeit müssen es halbwegs auf die Reihe bekommen können. Bereits heute - Veganismus, Paleo und sonstige Trends mal ganz ausgeklammert - sind viele überfordert. Deswegen diskutiert die Politik über Ernährungsampeln und andere Maßnahmen, um es den Menschen einfacher zu machen.

Nicht massentauglich sind esoterische Mangelernährungen wie Veganismus, bei der man zig Nahrungsergänzungsmittel benötigt, und man sich trotzdem an der Grenze der Mangelernährung bewegt. Deshalb wäre es ganz schön, wenn einschlägige Müllmedien aufhören würden, diesen schädlichen Hype zu pushen.

#42:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 17.02.2020, 17:33
    —
Ich finds komisch, dass man Helmut Schmidt, nie als unglaubwürdig dargestellt hat, wegen seinen Zigarettenkonsum. Am Kopf kratzen

#43:  Autor: Lila Einhorn BeitragVerfasst am: 17.02.2020, 17:45
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ich finds komisch, dass man Helmut Schmidt, nie als unglaubwürdig dargestellt hat, wegen seinen Zigarettenkonsum.


Überrascht

Hat Helmut Schmidt je den Zigarettenkonsum beworben? Die Gesundheitsgefahren heruntergespielt?

Nein, es war sein persönliches Laster, von dem er nicht lassen konnte. Angewöhnt hatte er es sich übrigens zu einem Zeitpunkt, als sich die Gefahren des Rauchens noch nicht herumgesprochen hatten...

#44:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 17.02.2020, 17:53
    —
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Ich finds komisch, dass man Helmut Schmidt, nie als unglaubwürdig dargestellt hat, wegen seinen Zigarettenkonsum.


Überrascht

Hat Helmut Schmidt je den Zigarettenkonsum beworben? Die Gesundheitsgefahren heruntergespielt?

Nein, es war sein persönliches Laster, von dem er nicht lassen konnte. Angewöhnt hatte er es sich übrigens zu einem Zeitpunkt, als sich die Gefahren des Rauchens noch nicht herumgesprochen hatten...

Er hat bis zu seinem Tot, die Gefahren des Rauchens nicht geglaubt.
Er hat sogar dort geraucht wo es für andere Leute verboten war.
Hat Greta Thunberg für Veganismus geworben?

#45:  Autor: Zoff BeitragVerfasst am: 17.02.2020, 19:12
    —
Passender Artikel zum Thema der Threads:

https://uebermedien.de/34988/die-unbaendige-wut-erwachsener-auf-jugendliche-die-sich-engagieren/

#46:  Autor: Lila Einhorn BeitragVerfasst am: 17.02.2020, 19:21
    —
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Er hat bis zu seinem Tot, die Gefahren des Rauchens nicht geglaubt.


Wenn er das wörtlich meinte, wirft das in der Tat ein sehr schlechtes Licht auf seine Urteilskraft.

Zitat:
Hat Greta Thunberg für Veganismus geworben?


https://www.sueddeutsche.de/panorama/interview-es-muesste-hoechste-prioritaet-haben-1.4235645
Zitat:
Informiere dich, bilde dich weiter, versuche, die Klimakrise zu verstehen. Sprich mit anderen, trage die Botschaft weiter, fordere, dass etwas dagegen getan wird. Im Alltag solltest du vegan leben, nicht mehr fliegen und Auto fahren und weniger konsumieren


Greta macht den Kindern mit ihrer apokolayptischen Propaganda Angst. Die sollen Buße tun und sich die Gesundheit ruinieren. Für was? Um das, was ohnehin nicht abwendbar ist, wenigstens symbolisch abzuwenden?
Erst redet sie ihnen Schuldgefühle ein, dann treibt sie sie damit zur Selbstschädigung. Was für eine miese Masche. Nur wenn ich ihr ihre jugendliche Naivität und Manipuliertheit anrechne, fällt mein Urteil nicht vernichtend aus. Aber Welpenschutz und Ernstnehmen beißen sich.

#47:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 17.02.2020, 20:01
    —
CnndrBrbr hat folgendes geschrieben:

......- Kein Tier würde sowas freiwillig tun......




Jeder Ochse und jeder Esel widerlegt das jeden Tag. Sehr glücklich

#48:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 17.02.2020, 20:10
    —
Lustige Diskussion.

Man stelle sich vor, Greta würde sich nicht vegan ernähren, was dann los wäre:
""Die ist ja überhaupt nicht glaubwürdig! Vom Klima reden, aber tierische Produkte essen! Motzen Motzen Motzen ""

So ginge das dann ab. Lachen

#49:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 17.02.2020, 20:12
    —
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Warum ist gerade Veganismus Ziel deiner Kritik?

Ungesund. Unökologisch. Weltfremd.

Inwiefern? Inwiefern? Inwiefern?

Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Große Bevölkerungsteile können zB Kohlenhydrate nicht richtig dosieren. Andere bekommen das mit Tabak oder Alkohol nicht hin... Schulterzucken


Vor den Gefahren des übermäßigen Alkohol- und Zigarettenkonsum wird allgemein gewarnt. Ich finde das freiheitsfeindliche Theater, das sie gegen Alkohol und Zigaretten veranstalten, sogar schon wieder übertrieben. Aber so ist es mir immer noch lieber, als dauernd verharmlosende Berichte darüber in einschlägigen Medien zu lesen.
Veganismus dagegen wird gerne verklärt-

Und der massenhafte Zuckerkonsum ist ok?

Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Was genau macht Greta Thunbergs Veganismus so bedeutend?
- Greta litt in der Kindheit unter einer massiven Essstörung, weigerte sich phasenweise ganz zu essen (Greta sieht für ihr Alter ja auch nicht normal aus, sondern deutlich jünger. Auch eine Folge der langen Mangelernährung?)
- Greta war schwer depressiv.
- Greta ist ein Teenager, in der Phase braucht man besonders viele Nährstoffe.

Und? Und warum sogst du dich nun so sehr um sie? Was geht es dich an?

Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
Veganismus ist bezüglich all dieser Punkte problematisch - siehe meine vorherigen Links. Zu Gretas Veganismus habe ich den üblichen Medien jedoch wenig kritisches gelesen, viel häufiger wird das sogar noch als vorbildlich dargestellt. Eltern und Journalisten, die Mangelernährungen bewerben, sollte man auf die Finger klopfen. Ansonsten besteht die Gefahr, dass es vermehrt zu Nachahmern kommt.

Wenn der Veganismus so schlimm ist, müsste die Lebenserwartung von Veganern geringer sein, als die der Fleischesser. Und was geht es dich an, wenn andere auch auf Fleisch verzichten? Dann bleibt doch mehr für dich. Ist doch toll.

#50:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 17.02.2020, 20:17
    —
astarte hat folgendes geschrieben:
Lustige Diskussion.

Man stelle sich vor, Greta würde sich nicht vegan ernähren, was dann los wäre:
""Die ist ja überhaupt nicht glaubwürdig! Vom Klima reden, aber tierische Produkte essen! Motzen Motzen Motzen ""

So ginge das dann ab. Lachen



Ja klar. Du hast das Prinzip erkannt. Egal, was Greta macht, sie macht es immer falsch. Sonst koennte noch jemand auf die Idee kommen, dass sie vielleicht recht haben koennte mit ihren Warnungen und das wollen wir doch hoffentlich nicht, oder? Sehr glücklich

#51:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 17.02.2020, 20:18
    —
astarte hat folgendes geschrieben:
Lustige Diskussion.

Man stelle sich vor, Greta würde sich nicht vegan ernähren, was dann los wäre:
""Die ist ja überhaupt nicht glaubwürdig! Vom Klima reden, aber tierische Produkte essen! Motzen Motzen Motzen ""

So ginge das dann ab. Lachen

Deshalb passt diese Diskussion ja auch so schön in diesen Thread. Cool

#52:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 17.02.2020, 20:20
    —
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Man könnte auch Artikel schreiben mit der Überschrift


Kann. Kann. Kann. Die theoretische Möglichkeit bestreite ich gar nicht.

Ernährungsratschläge müssen massentauglich sein. Selbst Menschen mit einem IQ von 80, sehr wenig Bildung und geringer Gewissenhaftigkeit müssen es halbwegs auf die Reihe bekommen können. Bereits heute - Veganismus, Paleo und sonstige Trends mal ganz ausgeklammert - sind viele überfordert. Deswegen diskutiert die Politik über Ernährungsampeln und andere Maßnahmen, um es den Menschen einfacher zu machen.

Nicht massentauglich sind esoterische Mangelernährungen wie Veganismus, bei der man zig Nahrungsergänzungsmittel benötigt, und man sich trotzdem an der Grenze der Mangelernährung bewegt. Deshalb wäre es ganz schön, wenn einschlägige Müllmedien aufhören würden, diesen schädlichen Hype zu pushen.



Man benötigt als Veganer aber nun einmal nicht „zig Nahrungsergänzungsmittel!“
Du redest Unfug

#53:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 17.02.2020, 20:20
    —
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
Greta macht den Kindern mit ihrer apokolayptischen Propaganda Angst.

Und ich wette, ein findiger Welt-Journalist ist schon auf der Suche nach genau diesen beiden Kindern. Lachen

#54:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 17.02.2020, 20:20
    —
astarte hat folgendes geschrieben:
Lustige Diskussion.

Man stelle sich vor, Greta würde sich nicht vegan ernähren, was dann los wäre:
""Die ist ja überhaupt nicht glaubwürdig! Vom Klima reden, aber tierische Produkte essen! Motzen Motzen Motzen ""

So ginge das dann ab. Lachen


Mit Sicherheit

#55:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 17.02.2020, 20:26
    —
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
....
Greta macht den Kindern mit ihrer apokolayptischen Propaganda Angst. Die sollen Buße tun und sich die Gesundheit ruinieren. Für was? Um das, was ohnehin nicht abwendbar ist, wenigstens symbolisch abzuwenden?
Erst redet sie ihnen Schuldgefühle ein, dann treibt sie sie damit zur Selbstschädigung. Was für eine miese Masche. Nur wenn ich ihr ihre jugendliche Naivität und Manipuliertheit anrechne, fällt mein Urteil nicht vernichtend aus. Aber Welpenschutz und Ernstnehmen beißen sich.

Zur Angst:
Die kommt nicht von Greta, sondern aus dem naturwissenschaftlichen Unterricht in den Schulen. Der trifft auf Menschen, die noch kein so fixiertes Weltbild haben und erzeugt da eine Angst, die berechtigt ist.

Gretas Botschaft an die Jugend ist auch nicht "Ihr seid schuld" - würde bei ihrer Generation auch nicht so richtig greifen, sondern "tragt euren Teil dazu bei, dass es nicht so schlimm wird, wie es werden kann." Das passt auch zu ihrem Apell an die Politiker "Berücksichtigt die Nachrichten aus der Wissenschaft", der keinerlei fertige Rezepte enthält.

Dass sie auch Dinge vorschlägt, die man begründet für übertrieben halten kann, wie vegane Lebensweise, heißt aber nicht, dass sie zur Selbstschädigung aufruft, noch rechtfertigt es Beschimpfungen.

Sollte Deine Ansicht nicht Deiner Manipuliertheit entspringen, entspringt sie Deinem Mangel an Information.

#56:  Autor: TheStone BeitragVerfasst am: 17.02.2020, 20:28
    —
fwo hat folgendes geschrieben:


Sollte Deine Ansicht nicht Deiner Manipuliertheit entspringen, entspringt sie Deinem Mangel an Information.


Ich wüßte da noch eine dritte Möglichkeit.

#57:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 17.02.2020, 20:33
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Man könnte auch Artikel schreiben mit der Überschrift


Kann. Kann. Kann. Die theoretische Möglichkeit bestreite ich gar nicht.

Ernährungsratschläge müssen massentauglich sein. Selbst Menschen mit einem IQ von 80, sehr wenig Bildung und geringer Gewissenhaftigkeit müssen es halbwegs auf die Reihe bekommen können. Bereits heute - Veganismus, Paleo und sonstige Trends mal ganz ausgeklammert - sind viele überfordert. Deswegen diskutiert die Politik über Ernährungsampeln und andere Maßnahmen, um es den Menschen einfacher zu machen.

Nicht massentauglich sind esoterische Mangelernährungen wie Veganismus, bei der man zig Nahrungsergänzungsmittel benötigt, und man sich trotzdem an der Grenze der Mangelernährung bewegt. Deshalb wäre es ganz schön, wenn einschlägige Müllmedien aufhören würden, diesen schädlichen Hype zu pushen.



Man benötigt als Veganer aber nun einmal nicht „zig Nahrungsergänzungsmittel!“
Du redest Unfug



Bei diesem ganzen oberschlauen Greta-Bashing "Veganismus ist aber ungesund" stelle ich mir immer einen stark übergewichtigen Typen im Trainingsanzug auf einem speckigen Sofa vor einem mit leeren Bierdosen und einem überquellenden Aschenbecher überfülltem Wohnzimmertisch neben einem Haufen teilweise angeschimmelter Pizzakartons vor, der das gerade in die Tasten haut. Sehr glücklich

#58:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 17.02.2020, 20:40
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
...

Man benötigt als Veganer aber nun einmal nicht „zig Nahrungsergänzungsmittel!“
Du redest Unfug

Mit seinen "zig" redet er wirklich Unfug, auf der anderen Seite sagen uns die Erfahrungen in der Kindermedizin, dass die Kinder "religiöser" Veganer doch regelmäßig unter Mangelerscheinungen leiden, weil der Einfluss dieser Nahrungsergänzungsmittel regelmäßig unterschätzt wird.

Das hängt auch damit zusammen, dass von Veganerseite versucht wird, die Evolution des Menschen als Jäger zu verschleiern, aus der heraus die Unfähigkeit, bestimmte Stoffe selbst zu synthetisieren, evolutionär verständlich wird. Es gab in Wikipedia mehrmals Versuche, den Menschen gegen jeden paläontologischen Befund als natürlichen Pflanzenfresser darzustellen, bei dem der Fleischkonsum nichts ist als eine kulturelle Deformation.

Wenn dieser Unsinn mit dem Versuch eines veganen Lebens zusammentrifft, führt das zu kranken Menschen. Allerdings hat das alles wenig bis nichts mit Greta zu tun.

#59:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 17.02.2020, 20:50
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
...

Man benötigt als Veganer aber nun einmal nicht „zig Nahrungsergänzungsmittel!“
Du redest Unfug

Mit seinen "zig" redet er wirklich Unfug, auf der anderen Seite sagen uns die Erfahrungen in der Kindermedizin, dass die Kinder "religiöser" Veganer doch regelmäßig unter Mangelerscheinungen leiden, weil der Einfluss dieser Nahrungsergänzungsmittel regelmäßig unterschätzt wird.

Das hängt auch damit zusammen, dass von Veganerseite versucht wird, die Evolution des Menschen als Jäger zu verschleiern, aus der heraus die Unfähigkeit, bestimmte Stoffe selbst zu synthetisieren, evolutionär verständlich wird. Es gab in Wikipedia mehrmals Versuche, den Menschen gegen jeden paläontologischen Befund als natürlichen Pflanzenfresser darzustellen, bei dem der Fleischkonsum nichts ist als eine kulturelle Deformation.

Wenn dieser Unsinn mit dem Versuch eines veganen Lebens zusammentrifft, führt das zu kranken Menschen. Allerdings hat das alles wenig bis nichts mit Greta zu tun.


Ich finde es absurd, dass du nun auch den Begriff „religiös“ verwendest. Ich verstehe nicht mal was sein soll.
Und von welchen Erfahrungen in der Kindermedizin redest du? Es geht um Mangelernährung. Die gibt es. In allen möglichen Facetten.
Das vegan ernährte Kinder nun besonders betroffen sein sollen, weiß ich nicht. Klingt mir aber zu sehr nach Vorurteil, bzw. Vereinfachter Kausalkette.
Wenn das Vegane bewusst und gebildet macht unter ärztlicher Aufsicht womöglich ist es eben nicht automatisch schädlich

#60:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 17.02.2020, 21:08
    —
Die meisten Experten raten von 100% Veganismus in der Schwangerschaft und in starken Wachstumsphasen ab. Solange man seine Werte kontrollieren läßt und alles paßt, kann man es sogar dann machen, ich persönlich würde es in diesen Ausnahmesituationen allerdings eher nicht tun.

Normale Veganer brauchen viele Jahre lang keinen B12 Ausgleich, und wenn doch dann auch nur minimal. Stellen wir uns daher jetzt vor, Greta (oder sonstwer) würde vorschlagen, zu 99,999% vegan zu leben, also z.B. 1 mal im Jahr (!) ein (!) Ei aus einer artgerechten Hühnerhaltung zu verspeisen.

Wär dann alles gut, oder wäre sie immer noch zu wenig Conan der Jäger?

#61:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 17.02.2020, 21:11
    —
Conan der Barbar! nerv

#62:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 17.02.2020, 21:13
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Conan der Barbar! nerv

Kleiner Tribut an fwo zwinkern

#63:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 17.02.2020, 21:16
    —
step hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Conan der Barbar! nerv

Kleiner Tribut an fwo zwinkern


Whoops!
Auch schön! bravo

#64:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 17.02.2020, 21:19
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
...

Man benötigt als Veganer aber nun einmal nicht „zig Nahrungsergänzungsmittel!“
Du redest Unfug

Mit seinen "zig" redet er wirklich Unfug, auf der anderen Seite sagen uns die Erfahrungen in der Kindermedizin, dass die Kinder "religiöser" Veganer doch regelmäßig unter Mangelerscheinungen leiden, weil der Einfluss dieser Nahrungsergänzungsmittel regelmäßig unterschätzt wird.

Das hängt auch damit zusammen, dass von Veganerseite versucht wird, die Evolution des Menschen als Jäger zu verschleiern, aus der heraus die Unfähigkeit, bestimmte Stoffe selbst zu synthetisieren, evolutionär verständlich wird. Es gab in Wikipedia mehrmals Versuche, den Menschen gegen jeden paläontologischen Befund als natürlichen Pflanzenfresser darzustellen, bei dem der Fleischkonsum nichts ist als eine kulturelle Deformation.

Wenn dieser Unsinn mit dem Versuch eines veganen Lebens zusammentrifft, führt das zu kranken Menschen. Allerdings hat das alles wenig bis nichts mit Greta zu tun.


Ich finde es absurd, dass du nun auch den Begriff „religiös“ verwendest. Ich verstehe nicht mal was sein soll.
Und von welchen Erfahrungen in der Kindermedizin redest du? Es geht um Mangelernährung. Die gibt es. In allen möglichen Facetten.
Das vegan ernährte Kinder nun besonders betroffen sein sollen, weiß ich nicht. Klingt mir aber zu sehr nach Vorurteil, bzw. Vereinfachter Kausalkette.
Wenn das Vegane bewusst und gebildet macht unter ärztlicher Aufsicht womöglich ist es eben nicht automatisch schädlich

Wenn der Glauben an den evolutionären Pflanzenfresser Mensch zur Negierung des anatomischen wie des paläontologischen Befundes führt und dazu, dass aus dem eine Verschörungstheorie gemacht wird, dann ist das für mich religiöses Verhalten.

Zu den Erfahrungen mit längst überwunden geglaubten Mangelerscheinungen in der Kindermedizin in einem eindeutigen Zusammenhang mit veganer Ernährung gibt es Veröffentlichungen, die ich hier im Forum auch schon zitiert habe. Die sind auch Grund für die Formulierung staatlicher Empfehlungen in Deutschland und in der Schweiz zur Vorsicht bei der veganen Ernährung von Kindern und Heranwachsenden und zur Gabe von Nahrungsergänzungsmitteln.

EDIT: RS


Zuletzt bearbeitet von fwo am 17.02.2020, 21:23, insgesamt einmal bearbeitet

#65:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 17.02.2020, 21:20
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
...

Man benötigt als Veganer aber nun einmal nicht „zig Nahrungsergänzungsmittel!“
Du redest Unfug

Mit seinen "zig" redet er wirklich Unfug, auf der anderen Seite sagen uns die Erfahrungen in der Kindermedizin, dass die Kinder "religiöser" Veganer doch regelmäßig unter Mangelerscheinungen leiden, weil der Einfluss dieser Nahrungsergänzungsmittel regelmäßig unterschätzt wird.

Das hängt auch damit zusammen, dass von Veganerseite versucht wird, die Evolution des Menschen als Jäger zu verschleiern, aus der heraus die Unfähigkeit, bestimmte Stoffe selbst zu synthetisieren, evolutionär verständlich wird. Es gab in Wikipedia mehrmals Versuche, den Menschen gegen jeden paläontologischen Befund als natürlichen Pflanzenfresser darzustellen, bei dem der Fleischkonsum nichts ist als eine kulturelle Deformation.

Wenn dieser Unsinn mit dem Versuch eines veganen Lebens zusammentrifft, führt das zu kranken Menschen. Allerdings hat das alles wenig bis nichts mit Greta zu tun.


Ich finde es absurd, dass du nun auch den Begriff „religiös“ verwendest. Ich verstehe nicht mal was sein soll.
Und von welchen Erfahrungen in der Kindermedizin redest du? Es geht um Mangelernährung. Die gibt es. In allen möglichen Facetten.
Das vegan ernährte Kinder nun besonders betroffen sein sollen, weiß ich nicht. Klingt mir aber zu sehr nach Vorurteil, bzw. Vereinfachter Kausalkette.
Wenn das Vegane bewusst und gebildet macht unter ärztlicher Aufsicht womöglich ist es eben nicht automatisch schädlich

Das "religiös" für alles was fanatisch oder ideologisch verbohrt ist, verwendet wird, finde ich auch nervig. Es ist ja die gleiche Masche, wie die der Leute, die von der "heiligen Greta" zu schwafeln.

Allerdings ist für mich eine Ernährung, die täglich bedacht werden muss, ständig auf Mangel überprüft werden muss, viel Hintergrundwissen, und evtl sogar ärztlicher Beratung bedarf, schon problematisch. Das funktioniert im Alltag einfach oftmals nicht.
fwo wird dir wahrscheinlich gleich Zahlen um die Ohren hauen.

Wo ich fwo auch absolut zustimme ist dies:
fwo hat folgendes geschrieben:
Allerdings hat das alles wenig bis nichts mit Greta zu tun.

#66:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 17.02.2020, 21:21
    —
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben:
Klimatechnisch ist beispielsweise ihr Kampf gegen das Fliegen sicherlich positiv zu bewerten,
und den feier ich auch - insbesondere weil sie schon seit Jahren gegen das Fliegen war - als - und jetzt kommt ein Adhominem - Jetset-Luisa N. noch wild durch die Gegend flog (siehe erste Seiten des Threads),

dennoch transportiert sie über die Soz.Med. einen Lebensstil,
der nicht gerade förderlich für das Klima ist,
das abfeiern ihrer Hunde im Netz - und damit Werbung für Haustierhaltung machend:

Quelle:
https://www.instagram.com/moses_roxy/











Schulterzucken

#67:  Autor: wolle BeitragVerfasst am: 17.02.2020, 21:57
    —
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:

Nicht massentauglich sind esoterische Mangelernährungen wie Veganismus, bei der man zig Nahrungsergänzungsmittel benötigt, und man sich trotzdem an der Grenze der Mangelernährung bewegt. Deshalb wäre es ganz schön, wenn einschlägige Müllmedien aufhören würden, diesen schädlichen Hype zu pushen.

Mit 2 Cent pro Tag bekommt man heutzutage alle Vitamine zu 100% (20 Brausetabletten für 40 Cent).
So lässt sich noch ein schmackhaftes Getränk aus Leitungswasser bereiten, und man muss ggf. weniger Flaschen schleppen und weniger bis kein Fleisch (oder Michprodukte) konsumieren.

Der Verzicht auf Fleisch muss nichts mit Esoterik zu tun haben, es reicht aus, wenn man Bedenken hat wegen
- quälerischer Tierhaltung,
- quälerischer Tier-Schlachtung,
- quälerischer Tier-Transporte bis Afrika,
- Ozon-schädlichem Methan aus Kuh-Mägen,
- Ur-Wald-Rodung für Weide-Flächen,
- Überdüngung mit Nitrat im Grundwasser,
- Ineffizienz bei der Nahrungsmittel-Versorgung,
- Antibiotika-Rückstände im Fleisch,
- Antibiotika-resistente Bakterien bei der Tierhaltung,
- Virus-Übertragung durch Tiere auf den Menschen (z. B. Corona-Virus)*.

* https://www.wissenschaft.de/scienceblogs/coronavirus-die-rache-des-pangolins-meertext/ schrieb:
Zitat:
Das Wissenschaftler-Team war nach der Analyse von über 1000 Metagenomen von Wildtieren zu dem Ergebnis gekommen, dass Schuppentiere die wahrscheinlichsten Zwischenwirte sind, so Liu Yahong, der Präsident der Universität.

#68:  Autor: Lila Einhorn BeitragVerfasst am: 17.02.2020, 23:47
    —
jdf hat folgendes geschrieben:
Inwiefern? Inwiefern? Inwiefern?


Warum es ungesund ist, hatte ich bereits verlinkt. Daher nur zu den anderen Punkten: Auch der Mähdrescher, der Weizen für die vegane Seitanwurst erntet, tötet unzählige Rehkitze, Mäuse, Kröten, Schlangen und mehr - sie landen dann nur nicht im Kochtopf. Landwirtschaft ist generell ein Massaker an den (sonst) dort lebenden Tieren. Deshalb ist es wichtig, das, was man erntet, möglichst effektiv nutzt - etwa indem man Trester und sonstige Abfälle an Nutztiere verfüttert und so in hochwertiges Eiweiß umwandelt anstatt es zu kompostieren. Die Hühner bekommen die Essensreste, so hat man das schon immer gemacht. Die Jagd ist nochmals tier- und umweltschonender, solange man es nicht übertreibt und alles ausrottet.

Weder unter dem Tierschutz-Aspekt noch unter dem Ökologie-Aspekt macht Veganismus Sinn. Eine Ideologie weltfremder Städter, die glauben es ginge irgendwie ohne "Tiermord". Wer für jedes Reh, das etwa durch den Mähdräscher verendet, in Mitleid dahinschmilzt, sollte schauen, wie er seine Emotionen in den Griff bekommt, statt aus blindem Aktionismus seine Gesundheit zu ruinieren. Die Natur ist grausam, das Leben hart, das muss man irgendwann schlucken und die Bilderbuchphantasien von der Welt hinter sich lassen, ganz egal wie sehr die einem im protestantischen Kindergottesdienst eingetrichtert wurden.

Zitat:
Und der massenhafte Zuckerkonsum ist ok?


Auch davor wird gewarnt.

Zitat:
Was geht es dich an?


Was geht es mich an, wenn Eltern ihre Kinder mit Globuli "heilen" und Esozeitschriften dafür werben? Ja, strenggenommen kann es mir egal sein. Mutter-Natur regelt das dann auf ihre Weise.

Zitat:
Dann bleibt doch mehr für dich.


Gut, man kann es so wenden: Die heilige Greta hungert für andere, weil die es mit dem Fleischessen übertreiben. Das scheint mir aber keine gerechte Lösung zu sein. Sollen die anderen weniger Fleisch essen, statt jungen Frauen mit Weltrettungskomplex die Nahrung wegzufressen. Wenn überhaupt, müsste es genau andersherum sein: Die Alten hungern für die Jungen, nur das ist im Konfliktfall nachhaltig.

#69:  Autor: Lila Einhorn BeitragVerfasst am: 17.02.2020, 23:50
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Gretas Botschaft an die Jugend ist auch nicht "Ihr seid schuld" - würde bei ihrer Generation auch nicht so richtig greifen, sondern "tragt euren Teil dazu bei, dass es nicht so schlimm wird, wie es werden kann."


Sie stellt den ganzen Klimawandel, die große Apokalypse, doch als etwas da, was noch abwendbar wäre. Die Kinder müssen nur genug hüpfen und so, damit die bösen Erwachsenen doch das Unmögliche schaffen. Sobald etwas als möglich gesetzt ist, ist mit dem Nichterreichen natürlich auch ein Versagen verbunden, eine Schuld. Natürlich setzt sie die so unter Druck.

Zitat:
Das passt auch zu ihrem Apell an die Politiker "Berücksichtigt die Nachrichten aus der Wissenschaft", der keinerlei fertige Rezepte enthält.


Die Art von "Wissenschaft", die ihre Einflüsterer ihr vorkauen - aber bitte nicht die anderen Wissenschaftler erwähnen, die darauf hinweisen, dass derzeit kein Ersatz für fossile Brennstoffe in Sicht ist, der skalierbar wäre (ökonomisch, Flächen- und Rohstoffbedarf, usw.).

Und auch bei Politikern setzt sie gerne auf ihre bekannte Mischung aus Panikmache, Schuldinduzierung und ähnlichen Psychotaktiken - nicht auf den Appell an wissenschaftliche Nüchternheit:

Zitat:
Ich will, dass ihr in Panik geratet, dass ihr die Angst spürt, die ich jeden Tag spüre


Zitat:
Wie könnt ihr es wagen! ihr habt meine Träume und meine Kindheit gestohlen.


usw.


fwo hat folgendes geschrieben:
Mit seinen "zig" redet er wirklich Unfug


Einfach mal schauen, was die Veganer selbst empfehlen: https://veganhealth.org/daily-needs
Vitamin B12, Vitamin D und Jod muss man wohl supplementieren - oder eben Fertig-Lebensmittel essen, die bereits supplementiert sind. Für die Omega-3-Fettsäuren scheint eine Supplementierung auch die sicherere Wahl zu sein.
Und wenn man dann noch essen muss, was einem in der Kantine als einziger Alternativ-Fraß vorgesetzt wird, kann man die anderen Empfehlungen an Nahrungsmitteln nicht einhalten und dann wird's auch an anderer Stelle knapp. Eisenmangel ist ja selbst bei Menstruatoren, die nicht vegan oder vegetarisch leben, weit verbreitet. Und Veganer essen meist viele Hülsenfrüchten, die die Aufnahme von Zink und Eisen hemmen.

Was wohl erst Ärzte empfehlen, die sich nicht aus ideologischen Gründen dieser Ernährungs-Sekte verschrieben habe? In der Liste fehlen ja noch einige Nährstoffe.
Was ist z.B. mit Kreatin? Man hat Vegetarier eine zeitlang Kreatin gegeben, dann schnitten sie in kognitiven Tests besser ab. Fehlt denen da vielleicht etwas? Kreatin wird im oben verlinkten Artikel nicht mal erwähnt. Leistungssportler supplementieren es meistens, auch die Veganer unter ihnen, so abwegig ist das also nicht.
Taurin? Das kommt auch nur in tierischen Nahrungsmitteln vor, inwieweit eine dauerhaft niedrig Zufuhr gesund ist, weiß keiner so genau. Auch Taurin wird nicht erwähnt.
usw.

Ich finde die Liste an möglichen Dingen, die man supplementieren muss, sehr lang und unübersichtlich. Vor allem für einen Teenager ist das sehr schwer durchschaubar.

#70:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 18.02.2020, 00:23
    —
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
Wer für jedes Reh, das etwa durch den Mähdräscher verendet, in Mitleid dahinschmilzt, sollte schauen, wie er seine Emotionen in den Griff bekommt, statt aus blindem Aktionismus seine Gesundheit zu ruinieren. Die Natur ist grausam, das Leben hart, das muss man irgendwann schlucken und die Bilderbuchphantasien von der Welt hinter sich lassen, ganz egal wie sehr die einem im protestantischen Kindergottesdienst eingetrichtert wurden.

Ein Mähdrescher hat was mit Natur zu tun? Die ganzen Tiere die in den letzten Jahrzehnten von großen, schnellen Maschinen zerquetscht/verletzt/.. wurden, sowas gab es davor nicht.

#71:  Autor: Religionskritik-WiesbadenWohnort: Wiesbaden BeitragVerfasst am: 18.02.2020, 00:30
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
Wer für jedes Reh, das etwa durch den Mähdräscher verendet, in Mitleid dahinschmilzt, sollte schauen, wie er seine Emotionen in den Griff bekommt, statt aus blindem Aktionismus seine Gesundheit zu ruinieren. Die Natur ist grausam, das Leben hart, das muss man irgendwann schlucken und die Bilderbuchphantasien von der Welt hinter sich lassen, ganz egal wie sehr die einem im protestantischen Kindergottesdienst eingetrichtert wurden.

Ein Mähdrescher hat was mit Natur zu tun? Die ganzen Tiere die in den letzten Jahrzehnten von großen, schnellen Maschinen zerquetscht/verletzt/.. wurden, sowas gab es davor nicht.

und Großteils auch heute nicht:

https://www.faz.net/aktuell/wirtschaft/tausende-tote-rehe-erfunden-15690100.html

Zitat:
Angeblich sollen jährlich 100.000 Rehkitze auf deutschen Wiesen sterben. Doch wer genau hinschaut, sieht: Die Zahl ist erfunden. (...)

#72:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 18.02.2020, 00:45
    —
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Inwiefern? Inwiefern? Inwiefern?


Warum es ungesund ist, hatte ich bereits verlinkt.

Ist die Lebenserwartung von Veganern eigentlich geringer als die von Fleischessern?

Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
Auch der Mähdrescher, der Weizen für die vegane Seitanwurst erntet, tötet unzählige Rehkitze, Mäuse, Kröten, Schlangen und mehr - sie landen dann nur nicht im Kochtopf. Landwirtschaft ist generell ein Massaker an den (sonst) dort lebenden Tieren. Deshalb ist es wichtig, das, was man erntet, möglichst effektiv nutzt - etwa indem man Trester und sonstige Abfälle an Nutztiere verfüttert und so in hochwertiges Eiweiß umwandelt anstatt es zu kompostieren. Die Hühner bekommen die Essensreste, so hat man das schon immer gemacht. Die Jagd ist nochmals tier- und umweltschonender, solange man es nicht übertreibt und alles ausrottet.

Ist dir bekannt, dass es einen Futtermittelanbau gibt? Nicht alle Hühner bekommen Essensreste, soweit ich weiß. Aber das weißt du wahrscheinlich besser.

Ich jedenfalls gehe jetzt mal jagen: Rehkitze, Mäuse, Kröten und Schlangen. noc

Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
Weder unter dem Tierschutz-Aspekt noch unter dem Ökologie-Aspekt macht Veganismus Sinn. Eine Ideologie weltfremder Städter, die glauben es ginge irgendwie ohne "Tiermord". Wer für jedes Reh, das etwa durch den Mähdräscher verendet, in Mitleid dahinschmilzt, sollte schauen, wie er seine Emotionen in den Griff bekommt, statt aus blindem Aktionismus seine Gesundheit zu ruinieren. Die Natur ist grausam, das Leben hart, das muss man irgendwann schlucken und die Bilderbuchphantasien von der Welt hinter sich lassen, ganz egal wie sehr die einem im protestantischen Kindergottesdienst eingetrichtert wurden.

Was Leute dazu bringt, vegan zu leben, ist mir eigentlich egal.

Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Und der massenhafte Zuckerkonsum ist ok?


Auch davor wird gewarnt.

Na, dann hast du jetzt vor veganer Lebensweise gewarnt und alles ist paletti.

Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Was geht es dich an?

Was geht es mich an, wenn Eltern ihre Kinder mit Globuli "heilen" und Esozeitschriften dafür werben? Ja, strenggenommen kann es mir egal sein. Mutter-Natur regelt das dann auf ihre Weise.

Was hat vegane Ernährung mit Globuli zu tun?

Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Dann bleibt doch mehr für dich.

Gut, man kann es so wenden: Die heilige Greta hungert für andere, weil die es mit dem Fleischessen übertreiben.

Also bitte... Das was Greta nicht isst, fressen doch flugs tausend Chinesen weg.

Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
Das scheint mir aber keine gerechte Lösung zu sein.

Seit wann ist denn irgendetwas gerecht?

Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
Wenn überhaupt, müsste es genau andersherum sein: Die Alten hungern für die Jungen, nur das ist im Konfliktfall nachhaltig.

Wie wäre es denn mit: Die Alten sparen CO2, damit die Jungen noch mal so richtig um die Welt jetten können.

#73:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 18.02.2020, 01:37
    —
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
....
Greta macht den Kindern mit ihrer apokolayptischen Propaganda Angst. [...]

Du hast das "heilige" vor Greta vergessen. Schäm dich, du Versager.

Dass Fr. Thunberg in deinen gürtelschnallentiefen Worten Kindern Angst machen würde, kannst du bestimmt anhand einer Studie/Umfrage belegen.
Wenn nicht, bist du propagandistisch gearscht.

#74:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 18.02.2020, 11:17
    —
Wenn man denkt dümmer geht's nimmer, kommt irgendwo ein rechter Forentroll um die Ecke. Mit den Augen rollen

Wie man auf die Idee kommt, sich über Menschen lustig zu machen, die für sich persönlich keine Tiere mehr leiden sehen wollen oder für sich getötet haben wollen, ist mir echt schleierhaft.

#75:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 18.02.2020, 11:24
    —
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Gretas Botschaft an die Jugend ist auch nicht "Ihr seid schuld" - würde bei ihrer Generation auch nicht so richtig greifen, sondern "tragt euren Teil dazu bei, dass es nicht so schlimm wird, wie es werden kann."


Sie stellt den ganzen Klimawandel, die große Apokalypse, doch als etwas da, was noch abwendbar wäre. Die Kinder müssen nur genug hüpfen und so, damit die bösen Erwachsenen doch das Unmögliche schaffen. Sobald etwas als möglich gesetzt ist, ist mit dem Nichterreichen natürlich auch ein Versagen verbunden, eine Schuld. Natürlich setzt sie die so unter Druck.

Kann man offensichtlich so sehen, wenn man das will.
Aber es wird unser Versagen sein, nicht das der Kinder - da ist sie in ihren Appellen an die Politik (s.u.) sehr deutlich.

Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Das passt auch zu ihrem Apell an die Politiker "Berücksichtigt die Nachrichten aus der Wissenschaft", der keinerlei fertige Rezepte enthält.


Die Art von "Wissenschaft", die ihre Einflüsterer ihr vorkauen - aber bitte nicht die anderen Wissenschaftler erwähnen, die darauf hinweisen, dass derzeit kein Ersatz für fossile Brennstoffe in Sicht ist, der skalierbar wäre (ökonomisch, Flächen- und Rohstoffbedarf, usw.).

Und auch bei Politikern setzt sie gerne auf ihre bekannte Mischung aus Panikmache, Schuldinduzierung und ähnlichen Psychotaktiken - nicht auf den Appell an wissenschaftliche Nüchternheit:

Zitat:
Ich will, dass ihr in Panik geratet, dass ihr die Angst spürt, die ich jeden Tag spüre


Zitat:
Wie könnt ihr es wagen! ihr habt meine Träume und meine Kindheit gestohlen.


usw.

Ich hatte schon darauf hingewiesen: Es braucht ihr niemand etwas einzuflüstern. Die naturwissenschaftlichen Zusammenhänge hat man ihr schon in der Schule beigebracht, in einem Alter, in dem sie noch kein "gefestigtes" Weltbild hatte, das es durch Zurechtbiegen neuer Information zu verteidigen galt, und das, was sie da gelernt hat, macht ihr berechtigterweise Angst:

Wir leben hier in einer Gesellschaft, die das Religiöse demontiert hat, und die, die sich bei uns beruflich mit den Aussichten dieses Planeten beschäftigen, die also mit einer relativ hohen Sicherheit vorhersagen können, was passiert, wenn wir was machen, sagen zu 99%, dass wir durch unser Handeln auf einen Zustand dieses Planeten zusteuern, der eine Bewirtschaftung in der heutigen Form nicht nur schwierig machen wird, sondern gleichzeitig werden sich die Zonen verlagern, in denen er weiter bewirtschaftet werden kann. Schon das letzte wird ausreichen, um alle Länder und ihre Wirtschaften gewaltig zu zermahlen - auch völlig abgesehen davon, ob wir das heute vielleicht noch möglichen Klimaziel von +1,5° C noch erreichen oder nicht.

Vor diesem Hintergrund ist das betriebswirtschaftliche und teilweise tatsächlich volkswirtschaftliche Geplärre von energiewirtschaftlichen Hintergründen zwar auch ernstzunehmen, aber es ist global gesehen real eine Bedrohung unserer Komfortzone, während es beim Klima um unsere Existenzzone geht. Die Freiheitsgrade, die wir politisch noch haben, werden täglich geringer, und wir haben sie nur in unserem wirtschaftlichen Handeln. Die Wissenschaftler, die Du so schön in "" setzt, beschäftigen sich zum großen Teil mit den physikalischen Gegebenheiten, innerhalb derer wir keine Handlungsfreiheit besitzen.

Aber Greta ist da weiter als Du, sie setzt keine Wissenschaften in "", ihr Appell lautet nur allgemein "Hört auf die Wissenschaften!". Da sind keine ausgeschlossen, und bei den Wissenschaftlern, die sich demonstrativ hinter sie stellen, sind auch genügend Wirtschaftswissenschaftler, nämlich die, die versuchen, die sich mit dem Klima verändernden Ressourcen mit in ihre Szenarien einzubeziehen, anstatt nur die heutige Situation zu extrapolieren.

Wir Alten sind nur zu einem sehr geringen Teil erreichbar, auch, weil wir es verstehen, uns vor der Information zu "schützen". Die Jugend steht vor der für die Menschheit neuen Situation, dass praktisch die gesamte Wissenschaft - ins Traditionelle übersetzt also "die Weisen der Welt" - ihnen erzählt, dass die schöne Gegenwart der Eltern nicht mehr ihre Zukunft sein wird. Und das haben sie nicht aus irgendeinem heiligen Buch, sondern das ganze ist ganz rational aus dem, was wir inzwischen an Wissen über die Welt angesammelt haben, zu schließen.

Eigentlich kommt die Reaktion der Jugend erst ziemlich spät, und sie ist nicht diesem Mädchen geschuldet, das letztlich nur ein Kristallisationspunkt war. Dieses Mädchen zu verunglimpfen oder auch nur beschwichtigen zu wollen, ist nur ein Zeichen der Dummheit.

Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Mit seinen "zig" redet er wirklich Unfug


Einfach mal schauen, was die Veganer selbst empfehlen: https://veganhealth.org/daily-needs
Vitamin B12, Vitamin D und Jod muss man wohl supplementieren - oder eben Fertig-Lebensmittel essen, die bereits supplementiert sind. Für die Omega-3-Fettsäuren scheint eine Supplementierung auch die sicherere Wahl zu sein.
Und wenn man dann noch essen muss, was einem in der Kantine als einziger Alternativ-Fraß vorgesetzt wird, kann man die anderen Empfehlungen an Nahrungsmitteln nicht einhalten und dann wird's auch an anderer Stelle knapp. Eisenmangel ist ja selbst bei Menstruatoren, die nicht vegan oder vegetarisch leben, weit verbreitet. Und Veganer essen meist viele Hülsenfrüchten, die die Aufnahme von Zink und Eisen hemmen.

Was wohl erst Ärzte empfehlen, die sich nicht aus ideologischen Gründen dieser Ernährungs-Sekte verschrieben habe? In der Liste fehlen ja noch einige Nährstoffe.
Was ist z.B. mit Kreatin? Man hat Vegetarier eine zeitlang Kreatin gegeben, dann schnitten sie in kognitiven Tests besser ab. Fehlt denen da vielleicht etwas? Kreatin wird im oben verlinkten Artikel nicht mal erwähnt. Leistungssportler supplementieren es meistens, auch die Veganer unter ihnen, so abwegig ist das also nicht.
Taurin? Das kommt auch nur in tierischen Nahrungsmitteln vor, inwieweit eine dauerhaft niedrig Zufuhr gesund ist, weiß keiner so genau. Auch Taurin wird nicht erwähnt.
usw.

Ich finde die Liste an möglichen Dingen, die man supplementieren muss, sehr lang und unübersichtlich. Vor allem für einen Teenager ist das sehr schwer durchschaubar.

Natürlich stehen auch auf der von Dir verlinkten Seite keine "zig" Nahrungsergänzungsmittel, aber da komme ich Dir sogar ein Stück entgegen:
wolle hat folgendes geschrieben:
....
Mit 2 Cent pro Tag bekommt man heutzutage alle Vitamine zu 100% (20 Brausetabletten für 40 Cent).
So lässt sich noch ein schmackhaftes Getränk aus Leitungswasser bereiten, und man muss ggf. weniger Flaschen schleppen und weniger bis kein Fleisch (oder Michprodukte) konsumieren.
....

Da ist Wolle der Werbung unserer Lebensmittel- und Pharmaindustrie auf den Leim gegangen, und genaugenommen ist unsere Ahnung, wann wir in unserem Leben welche Stoffe brauchen, in der Komplexität dessen, wie das Vorhandensein dieser Stoffe unsere Entwicklung reguliert, immer noch sehr begrenzt, so dass die Medizin die vereinfachte Betrachtung, die mit der Entdeckung der Vitamine eingesetzt hatte, schon länger aufgegeben hat. Inzwischen wissen wir, dass auch Überdosierungen uns nicht gut tun, und die einzige Empfehlung, die heute noch jeder Mediziner unterstützt, ist die, auf eine "ausgewogene Ernährung" zu achten - da sind keine Nahrungsergänzungsmittel eingeschlossen.

Das ist der Grund dafür, dass ich in einem anderen Thread hier auch schon mal formuliert habe, dass es sich beim veganen Aufziehen von Kindern im Grunde um Menschenversuche handelt. Aber auch das sollte man vor dem größeren Hintergrund sehen, dass es sich beim Menschen - wie bei der Hausratte - um eine Art handelt, die eine außerordentliche Toleranz gegenüber Misshandlungen unterschiedlichster Art besitzt. zwinkern

EDIT: GR


Zuletzt bearbeitet von fwo am 18.02.2020, 11:38, insgesamt einmal bearbeitet

#76:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 18.02.2020, 11:34
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Wenn man denkt dümmer geht's nimmer, kommt irgendwo ein rechter Forentroll um die Ecke. Mit den Augen rollen

Wie man auf die Idee kommt, sich über Menschen lustig zu machen, die für sich persönlich keine Tiere mehr leiden sehen wollen oder für sich getötet haben wollen, ist mir echt schleierhaft.

Mir nicht.
Mit zunehmender Information steigt der Bedarf an Zynismus, den Du brauchst, um das zu ertragen.
Wenn Du versuchst, die Situation, in der wir uns befinden, in ihrer Gesamtheit zu überblicken, kommst Du zu den Ergebnis, dass das von uns verursachte Leiden der anderen Tiere zu den geringeren Problemen gehört. Es hat nur die Eigenschaft, dass da sehr leicht sehr starke Gefühle zu mobilisieren sind .....

#77:  Autor: astarte BeitragVerfasst am: 18.02.2020, 11:55
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Wenn man denkt dümmer geht's nimmer, kommt irgendwo ein rechter Forentroll um die Ecke. Mit den Augen rollen

Wie man auf die Idee kommt, sich über Menschen lustig zu machen, die für sich persönlich keine Tiere mehr leiden sehen wollen oder für sich getötet haben wollen, ist mir echt schleierhaft.

Die Rechten sehen, dass viele junge Leute, die zwar skeptisch gegenüber den früheren Volksparteien sind, sich nicht in Richtung rechts ziehen lassen, sondern in Richtung Klimaschutz, also in Richtung grüne Parteien wandern. Deshalb versuchen sie die bekannteste Repräsentantin der Klimaschutzbewegung zu diffamieren.

#78:  Autor: narr BeitragVerfasst am: 18.02.2020, 12:44
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Es ist also Religion, wenn man nichts mehr tierisches verwenden will?
Gibt es noch irgendwelche Argumente dazu, oder reicht dir deine persönliche Abneigung?


Hier wird Veganismus zu oft mit "kein Fleischkonsum" gleichgesetzt. Das ist aber kein Veganismus.
"Vegan" hat tatsächlich religiöse Komponenten. Das heißt keine Lederprodukte (ein Bekannter, bekennender Veganer weigerte sich, auf meinen Lederstühlen zu sitzen), keine Wolle, keinen Honig (Sklavenhaltung), selbstverständlich keine Milchprodukte.

Vor einigen Jahren veröffentlichte die Universität von Tilburg einen gefälschten Artikel eines ihrer Psychologen zu Fleischkonsum und Aggressivität. In diesem wurde behauptet, es lägen Daten vor die zeigten, dass Fleischkonsum die Aggressivität steigert. Wurde mir damals von einem Veganer mit süffisantem Lächeln berichtet. Meine Recherche führte mich auf unzählige vegane Seiten die das alle mit großem TamTam aufgegriffen hatten. Die Kommentare waren in etwas so, als hätte jemand berichtet, Jesus wäre gesichtet worden. skeptisch

Also doch, Veganismus hat religiöse Züge. Was sonst hindert Leute, einfach weniger oder kein Fleisch mehr zu essen und ansonsten mit tierischen Produkten bewusster um zu gehen, aber weiter kein Bohei draus zu machen? Ich denke ein großer Teil des "Veganer sein" hat mit der Demonstration von "ich bin besser als du" zu tun.

#79:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 18.02.2020, 12:56
    —
narr hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Es ist also Religion, wenn man nichts mehr tierisches verwenden will?
Gibt es noch irgendwelche Argumente dazu, oder reicht dir deine persönliche Abneigung?


Hier wird Veganismus zu oft mit "kein Fleischkonsum" gleichgesetzt. Das ist aber kein Veganismus.
"Vegan" hat tatsächlich religiöse Komponenten. Das heißt keine Lederprodukte (ein Bekannter, bekennender Veganer weigerte sich, auf meinen Lederstühlen zu sitzen), keine Wolle, keinen Honig (Sklavenhaltung), selbstverständlich keine Milchprodukte.

Vor einigen Jahren veröffentlichte die Universität von Tilburg einen gefälschten Artikel eines ihrer Psychologen zu Fleischkonsum und Aggressivität. In diesem wurde behauptet, es lägen Daten vor die zeigten, dass Fleischkonsum die Aggressivität steigert. Wurde mir damals von einem Veganer mit süffisantem Lächeln berichtet. Meine Recherche führte mich auf unzählige vegane Seiten die das alle mit großem TamTam aufgegriffen hatten. Die Kommentare waren in etwas so, als hätte jemand berichtet, Jesus wäre gesichtet worden. skeptisch

Also doch, Veganismus hat religiöse Züge. Was sonst hindert Leute, einfach weniger oder kein Fleisch mehr zu essen und ansonsten mit tierischen Produkten bewusster um zu gehen, aber weiter kein Bohei draus zu machen? Ich denke ein großer Teil des "Veganer sein" hat mit der Demonstration von "ich bin besser als du" zu tun.


Ich denke nicht. Deckt sich auch nicht mit meiner Erfahrung Schulterzucken

#80:  Autor: CnndrBrbr BeitragVerfasst am: 18.02.2020, 13:36
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
CnndrBrbr hat folgendes geschrieben:
......- Kein Tier würde sowas freiwillig tun......
Jeder Ochse und jeder Esel widerlegt das jeden Tag. Sehr glücklich
Ochsen sind Wiederkäuer mit funktionierender B12-Synthese, und im Gegensatz zu allen anderen erwähnten hauptsächlich-Pflanzenfressern haben wir keine Blinddarmverdauung, was uns so wie Hasen vielleicht noch retten könnte, wenn wir unser Futter zweimal essen würden. Aber darum ging's nicht. Alle Tiere fressen Fleisch, wenn sie welches bekommen. Kein Tier, das hungrig ist, läßt Futter liegen, das schmeckt. Nahrungsverbote sind weit verbreiteter Ausdruck religiöser Abgrenzung.

jdf hat folgendes geschrieben:
Ist die Lebenserwartung von Veganern eigentlich geringer als die von Fleischessern?
Das ist allein schon deswegen nicht meßbar, weil Veganismus eine neue Erfindung ist.

fwo hat folgendes geschrieben:
auf der anderen Seite sagen uns die Erfahrungen in der Kindermedizin, dass die Kinder "religiöser" Veganer doch regelmäßig unter Mangelerscheinungen leiden, weil der Einfluss dieser Nahrungsergänzungsmittel regelmäßig unterschätzt wird.
https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/menschen/wegen-veganer-ernaehrung-eltern-nach-tod-von-baby-schuldig-gesprochen-15061682.html
https://www.focus.de/gesundheit/news/vegane-ernaehrung-und-keine-impfungen-kind-fast-an-mangelernaehrung-gestorben_id_10752768.html
https://www.t-online.de/nachrichten/panorama/justiz/id_87043360/mordanklage-in-den-usa-eltern-ernaehren-kind-vegan-junge-stirbt.html
https://www.spiegel.de/gesundheit/schwangerschaft/sydney-kleinkind-vegan-und-mangelernaehrt-eltern-droht-haftstrafe-a-1266620.html
https://www.mopo.de/news/panorama/grosseltern-retteten-es-vegan-ernaehrt---baby-fast-gestorben--24380460
https://www.spiegel.de/panorama/kind-verhungert-bewaehrungsstrafen-fuer-veganer-eltern-a-328416.html
https://www.stern.de/panorama/stern-crime/usa--vegane-eltern-wegen-mordes-angeklagt---kleinkind-an-mangelernaehrung-gestorben-9059184.html
https://www.stern.de/genuss/essen/eltern--die-ihre-kinder-vegan-ernaehren--muessen-bestraft-werden-7002878.html
...

wolle hat folgendes geschrieben:
Der Verzicht auf Fleisch muss nichts mit Esoterik zu tun haben, es reicht aus, wenn man Bedenken hat wegen
- quälerischer Tierhaltung,
- quälerischer Tier-Schlachtung,
- quälerischer Tier-Transporte bis Afrika,
Hierfür wäre es vernünftig (sprich zielführend), auf Bio-Fleisch umzusteigen. Denn nur damit wird die Bio-Tierhaltung finanziell gefördert und könnte so der konventionellen "Qual"-Haltung gegenüber einen Landgewinn verzeichnen. Und das wäre nötig, um das Tierleid wirksam zu mindern.

wolle hat folgendes geschrieben:
- Ozon-schädlichem Methan aus Kuh-Mägen,
Hühner, Schweine, Kaninchen, Pferde... sind auch eßbar.

wolle hat folgendes geschrieben:
- Ur-Wald-Rodung für Weide-Flächen,
Kauf beim Bio-Bauern um die Ecke. Oder beim Jäger.

wolle hat folgendes geschrieben:
- Ineffizienz bei der Nahrungsmittel-Versorgung,
Bei Wald-, Hof- oder Weidehaltung wird nichts verfüttert, womit ein Mensch hätte satt werden können. Gestrüpp, Gras, Insekten. Essensreste...

#81:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 18.02.2020, 13:51
    —
narr hat folgendes geschrieben:
Das heißt keine Lederprodukte (ein Bekannter, bekennender Veganer weigerte sich, auf meinen Lederstühlen zu sitzen), keine Wolle, keinen Honig (Sklavenhaltung) ...

Vegan kann man aus verschiedenen Gründen und verschieden rational sein, das gilt ja genauso für Linke, Rechte, Atheisten, Fußballfans usw. - manche Veganer nutzen Lederprodukte, wenn sie 2nd Hand sind, viele nutzen auch Honig und Wolle, manche davon wiederum nur, wenn die Wolle auf bestimmte Art gewonnen wurde, usw.

narr hat folgendes geschrieben:
Veganismus hat religiöse Züge. Was sonst hindert Leute, einfach weniger oder kein Fleisch mehr zu essen und ansonsten mit tierischen Produkten bewusster um zu gehen, aber weiter kein Bohei draus zu machen?

Aber genau das tun doch die meisten Veganer. Natürlich gibt es auch einige, die öffentlich aktiv sind gegen Massentierhaltung und zu viel Fleischkonsum, aber das ist per se nicht "religiös", sondern zeigt nur, daß sie die entsprechenden ethischen bzw. ökologischen Argumente universalistisch auslegen. Du sagst ja auch nicht, Menschenrechtsaktivisten sollten sich damit begnügen, selbst niemanden zu foltern.

narr hat folgendes geschrieben:
Ich denke ein großer Teil des "Veganer sein" hat mit der Demonstration von "ich bin besser als du" zu tun.

Nein, das ist nach meiner Erfahrung für die meisten Veganer falsch. Im Gegenteil leiden sie häufig darunter, daß, auch wenn sie gar nichts sagen, ihr reines Vegansein bereits als Affront empfunden wird. Wenn es z.B. auf einer Party kein veganes Essen gibt, beklagt sich der Veganer nicht, bringt aber vielleicht eigenes Essen mit, das er/sie dann auch ißt. Das empfinden die Anderen irgendwie als Beleidigung oder gar moralische Überheblichkeit.

#82:  Autor: CnndrBrbr BeitragVerfasst am: 18.02.2020, 15:25
    —
step hat folgendes geschrieben:
Wenn es z.B. auf einer Party kein veganes Essen gibt, beklagt sich der Veganer nicht, bringt aber vielleicht eigenes Essen mit, das er/sie dann auch ißt. Das empfinden die Anderen irgendwie als Beleidigung.
So ist es. Beköstigung auf einer Party hat nämlich noch so eine ganz archaische Bedeutung von Gastfreundschaft und Friedensstiftung durch Teilen der Beute. Nicht mitmachen ist da eine Kampfansage.

#83:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 18.02.2020, 15:51
    —
CnndrBrbr hat folgendes geschrieben:

fwo hat folgendes geschrieben:
auf der anderen Seite sagen uns die Erfahrungen in der Kindermedizin, dass die Kinder "religiöser" Veganer doch regelmäßig unter Mangelerscheinungen leiden, weil der Einfluss dieser Nahrungsergänzungsmittel regelmäßig unterschätzt wird.
https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/menschen/wegen-veganer-ernaehrung-eltern-nach-tod-von-baby-schuldig-gesprochen-15061682.html
https://www.focus.de/gesundheit/news/vegane-ernaehrung-und-keine-impfungen-kind-fast-an-mangelernaehrung-gestorben_id_10752768.html
https://www.t-online.de/nachrichten/panorama/justiz/id_87043360/mordanklage-in-den-usa-eltern-ernaehren-kind-vegan-junge-stirbt.html
https://www.spiegel.de/gesundheit/schwangerschaft/sydney-kleinkind-vegan-und-mangelernaehrt-eltern-droht-haftstrafe-a-1266620.html
https://www.mopo.de/news/panorama/grosseltern-retteten-es-vegan-ernaehrt---baby-fast-gestorben--24380460
https://www.spiegel.de/panorama/kind-verhungert-bewaehrungsstrafen-fuer-veganer-eltern-a-328416.html
https://www.stern.de/panorama/stern-crime/usa--vegane-eltern-wegen-mordes-angeklagt---kleinkind-an-mangelernaehrung-gestorben-9059184.html
https://www.stern.de/genuss/essen/eltern--die-ihre-kinder-vegan-ernaehren--muessen-bestraft-werden-7002878.html
...


ich befürchte du verstehst meinen Einwand dazu sowieso nicht Schulterzucken

Es wurden Eltern nicht wegen veganer Ernährung verurteilt oder sollten verurteilt werden, sondern weil sie ihr Kind FALSCH ernährt haben.
Verstehst du den Unterschied?

#84:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 18.02.2020, 16:24
    —
CnndrBrbr hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Wenn es z.B. auf einer Party kein veganes Essen gibt, beklagt sich der Veganer nicht, bringt aber vielleicht eigenes Essen mit, das er/sie dann auch ißt. Das empfinden die Anderen irgendwie als Beleidigung.
So ist es. Beköstigung auf einer Party hat nämlich noch so eine ganz archaische Bedeutung von Gastfreundschaft und Friedensstiftung durch Teilen der Beute. Nicht mitmachen ist da eine Kampfansage.

Die archaischen Sitten des einladenden Beutegreifers kann man aber nun nicht dem Veganer vorwerfen - der moderne Grilljäger könnte aus reiner Gastfreundschaft ja auch mal einen Broccoli oder ein Linsengericht erjagen. Oder wenigstens aufgeklärt und nicht beleidigt sein.

#85:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 18.02.2020, 16:36
    —
step hat folgendes geschrieben:
CnndrBrbr hat folgendes geschrieben:
step hat folgendes geschrieben:
Wenn es z.B. auf einer Party kein veganes Essen gibt, beklagt sich der Veganer nicht, bringt aber vielleicht eigenes Essen mit, das er/sie dann auch ißt. Das empfinden die Anderen irgendwie als Beleidigung.
So ist es. Beköstigung auf einer Party hat nämlich noch so eine ganz archaische Bedeutung von Gastfreundschaft und Friedensstiftung durch Teilen der Beute. Nicht mitmachen ist da eine Kampfansage.

Die archaischen Sitten des einladenden Beutegreifers kann man aber nun nicht dem Veganer vorwerfen - der moderne Grilljäger könnte aus reiner Gastfreundschaft ja auch mal einen Broccoli oder ein Linsengericht erjagen. Oder wenigstens aufgeklärt und nicht beleidigt sein.

Na, ich vermute, der einladende Veganer, der aus Versehen einen Carnivoren eingeladen hat, wäre ähnlich verstimmt, wenn dieser sich einen Döner mitbrächte.

Bei dem Barbaren - darauf weist Du aber auch hin - ist nur die Formulierung falsch. Da hätte "Nicht mitmachen wird als Kampfansage verstanden" stehen müssen und nicht "... ist eine Kampfansage" . Dieses Muster dürfte auch bei Veganern stimmen.

#86:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 18.02.2020, 16:41
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
CnndrBrbr hat folgendes geschrieben:

fwo hat folgendes geschrieben:
auf der anderen Seite sagen uns die Erfahrungen in der Kindermedizin, dass die Kinder "religiöser" Veganer doch regelmäßig unter Mangelerscheinungen leiden, weil der Einfluss dieser Nahrungsergänzungsmittel regelmäßig unterschätzt wird.
https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/menschen/wegen-veganer-ernaehrung-eltern-nach-tod-von-baby-schuldig-gesprochen-15061682.html
https://www.focus.de/gesundheit/news/vegane-ernaehrung-und-keine-impfungen-kind-fast-an-mangelernaehrung-gestorben_id_10752768.html
https://www.t-online.de/nachrichten/panorama/justiz/id_87043360/mordanklage-in-den-usa-eltern-ernaehren-kind-vegan-junge-stirbt.html
https://www.spiegel.de/gesundheit/schwangerschaft/sydney-kleinkind-vegan-und-mangelernaehrt-eltern-droht-haftstrafe-a-1266620.html
https://www.mopo.de/news/panorama/grosseltern-retteten-es-vegan-ernaehrt---baby-fast-gestorben--24380460
https://www.spiegel.de/panorama/kind-verhungert-bewaehrungsstrafen-fuer-veganer-eltern-a-328416.html
https://www.stern.de/panorama/stern-crime/usa--vegane-eltern-wegen-mordes-angeklagt---kleinkind-an-mangelernaehrung-gestorben-9059184.html
https://www.stern.de/genuss/essen/eltern--die-ihre-kinder-vegan-ernaehren--muessen-bestraft-werden-7002878.html
...


ich befürchte du verstehst meinen Einwand dazu sowieso nicht Schulterzucken

Es wurden Eltern nicht wegen veganer Ernährung verurteilt oder sollten verurteilt werden, sondern weil sie ihr Kind FALSCH ernährt haben.
Verstehst du den Unterschied?

Der Unterschied ist auch nicht klar so klar wie Du meinst, weil speziell diese Eltern ihre Kinder falsch ernährt hatten, weil sie sie vegan ernähren wollten.

Das machen nicht nicht alle veganen Eltern so, weshalb ich bei dem Hinweis auf Mangelernährung bei Kindern eine Einschränkung auf "religiös" Vegane vorgenommen hatte.

#87:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 18.02.2020, 16:50
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
CnndrBrbr hat folgendes geschrieben:

fwo hat folgendes geschrieben:
auf der anderen Seite sagen uns die Erfahrungen in der Kindermedizin, dass die Kinder "religiöser" Veganer doch regelmäßig unter Mangelerscheinungen leiden, weil der Einfluss dieser Nahrungsergänzungsmittel regelmäßig unterschätzt wird.
https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/menschen/wegen-veganer-ernaehrung-eltern-nach-tod-von-baby-schuldig-gesprochen-15061682.html
https://www.focus.de/gesundheit/news/vegane-ernaehrung-und-keine-impfungen-kind-fast-an-mangelernaehrung-gestorben_id_10752768.html
https://www.t-online.de/nachrichten/panorama/justiz/id_87043360/mordanklage-in-den-usa-eltern-ernaehren-kind-vegan-junge-stirbt.html
https://www.spiegel.de/gesundheit/schwangerschaft/sydney-kleinkind-vegan-und-mangelernaehrt-eltern-droht-haftstrafe-a-1266620.html
https://www.mopo.de/news/panorama/grosseltern-retteten-es-vegan-ernaehrt---baby-fast-gestorben--24380460
https://www.spiegel.de/panorama/kind-verhungert-bewaehrungsstrafen-fuer-veganer-eltern-a-328416.html
https://www.stern.de/panorama/stern-crime/usa--vegane-eltern-wegen-mordes-angeklagt---kleinkind-an-mangelernaehrung-gestorben-9059184.html
https://www.stern.de/genuss/essen/eltern--die-ihre-kinder-vegan-ernaehren--muessen-bestraft-werden-7002878.html
...


ich befürchte du verstehst meinen Einwand dazu sowieso nicht Schulterzucken

Es wurden Eltern nicht wegen veganer Ernährung verurteilt oder sollten verurteilt werden, sondern weil sie ihr Kind FALSCH ernährt haben.
Verstehst du den Unterschied?

Der Unterschied ist auch nicht klar so klar wie Du meinst, weil speziell diese Eltern ihre Kinder falsch ernährt hatten, weil sie sie vegan ernähren wollten.

Das machen nicht nicht alle veganen Eltern so, weshalb ich bei dem Hinweis auf Mangelernährung bei Kindern eine Einschränkung auf "religiös" Vegane vorgenommen hatte.


Die entsprechenden Berichte implizieren aber folgendes:
Vegane Ernährung = Falsch
und das übernehmen diverse Nutzer hier

#88:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 18.02.2020, 16:50
    —
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
Auch der Mähdrescher, der Weizen für die vegane Seitanwurst erntet, tötet unzählige Rehkitze, Mäuse, Kröten, Schlangen und mehr - sie landen dann nur nicht im Kochtopf. Landwirtschaft ist generell ein Massaker an den (sonst) dort lebenden Tieren. Deshalb ist es wichtig, das, was man erntet, möglichst effektiv nutzt - etwa indem man Trester und sonstige Abfälle an Nutztiere verfüttert und so in hochwertiges Eiweiß umwandelt anstatt es zu kompostieren. Die Hühner bekommen die Essensreste, so hat man das schon immer gemacht. Die Jagd ist nochmals tier- und umweltschonender, solange man es nicht übertreibt und alles ausrottet.

Weder unter dem Tierschutz-Aspekt noch unter dem Ökologie-Aspekt macht Veganismus Sinn. Eine Ideologie weltfremder Städter, die glauben es ginge irgendwie ohne "Tiermord". Wer für jedes Reh, das etwa durch den Mähdräscher verendet, in Mitleid dahinschmilzt, sollte schauen, wie er seine Emotionen in den Griff bekommt, statt aus blindem Aktionismus seine Gesundheit zu ruinieren. Die Natur ist grausam, das Leben hart, das muss man irgendwann schlucken und die Bilderbuchphantasien von der Welt hinter sich lassen, ganz egal wie sehr die einem im protestantischen Kindergottesdienst eingetrichtert wurden.


Zitat:
Der Tod in der Wiese

Rehe, Hasen, Vögel: Hunderttausende Wildtiere sterben jedes Jahr in Deutschland durch Mähmaschinen - völlig unnötig. Denn ihr Tod ließe sich verhindern.


Wer ohne Vorwarnung Wiesen mäht, verstößt gegen das Tierschutzgesetz. Der Jäger versucht am Abend vor der Mahd, die Tiere aus dem Feld zu vertreiben und Muttertiere davon abzuhalten, ihre Jungen auf dem Gebiet zu verstecken.

Manche Jäger stellen Duftzäune mit einer für Wildtiere übelriechenden Substanz auf, andere Kunststoffsäcke, die im Wind laut flattern; oft genügt es aber schon, die Tiere mit aufgedrehten Radios zu verscheuchen oder mit dem Traktor einmal um das Feld herumzufahren.

"Solche Maßnahmen kann man jeweils nur kurz vor der Mahd ergreifen, sonst gewöhnen sich die Tiere an Lärm und Gestank und bleiben im Feld", sagt Reinwald. (...)

Dabei wäre es schon hilfreich, wenn die Felder von innen nach außen gemäht würden. Denn dann können die Tiere flüchten. "Üblicherweise fährt die Maschine aber von außen nach innen, und dabei werden die Wildtiere in der Mitte des Feldes zusammengetrieben und am Ende vermäht", sagt Andreas Kinser von der Deutschen Wildtierstiftung.

Tiere im Feld sichtbar machen

"Innen anzufangen ist ein zusätzlicher Aufwand", sagt Jens Rademacher vom Deutschen Bauernverband. Er kenne kaum jemanden, der so mäht. (...)

Momentan entwickeln die Forscher ein Mikrowellen-Radarsystem, das Tiere auf Grund ihres im Vergleich zur Umgebung hohen Wassergehalts erkennen kann. "Bis 2011 soll ein funktionsfähiger Prototyp fertig sein", sagt Peter Haschberger vom DLR. Die Sensoren werden auf einer Seite des Traktors drei Meter weit in das Feld hineinragen und können Kitze und andere Tiere im Vorbeifahren erkennen.

"Der Fahrer muss das Tier dann für die Dauer der Mahd einsperren, denn sonst kehren Jungtiere sofort ins Feld zurück", sagt Haschberger. Der Sensorzusatz für ein Mähwerk wird wohl einige tausend Euro kosten.


https://www.sueddeutsche.de/wissen/tierschutz-der-tod-in-der-wiese-1.94153-0#seite-2


Hier wären staatliche Zuschüsse plus gesetzliche Verpflichtungen wichtig, so ähnlich wie bei Abbiege-Warnmeldern für den toten Winkel bei LKWs.

Aber sich hinzustellen und zu *philosophieren*, die Welt sei nun mal hart und grausam und man könne nichts machen, ist wieder mal nur die typische rechte Litanei derjenigen, welche die Gesellschaft mit der Natur verwechseln und gesellschaftliche Verhältnisse naturalisieren wollen.

#89:  Autor: CnndrBrbr BeitragVerfasst am: 18.02.2020, 17:13
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Es wurden Eltern nicht wegen veganer Ernährung verurteilt oder sollten verurteilt werden, sondern weil sie ihr Kind FALSCH ernährt haben.
Unterernährt. Wegen Veganismus. Du kannst ergänzen, daß sie extrem dilettantisch dabei waren, und andere Eltern schon die richtigen Zusatzpillen parat gehabt hätten. Das ändert nichts daran, daß Veganismus lebensgefährlich ist. Bei vollwertiger Ernährung kommt das nämlich nicht vor. Ganz ohne Pillen.
Es füttert ja auch niemand, der noch bei Sinnen ist, seine Kinder mit Fugofisch.
Verstehst Du die Parallele?

#90:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 18.02.2020, 17:35
    —
CnndrBrbr hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Es wurden Eltern nicht wegen veganer Ernährung verurteilt oder sollten verurteilt werden, sondern weil sie ihr Kind FALSCH ernährt haben.
Unterernährt. Wegen Veganismus. Du kannst ergänzen, daß sie extrem dilettantisch dabei waren, und andere Eltern schon die richtigen Zusatzpillen parat gehabt hätten. Das ändert nichts daran, daß Veganismus lebensgefährlich ist. Bei vollwertiger Ernährung kommt das nämlich nicht vor. Ganz ohne Pillen.
Es füttert ja auch niemand, der noch bei Sinnen ist, seine Kinder mit Fugofisch.
Verstehst Du die Parallele?


Ok, du verstehst es wirklich.

Zitat:
Das ändert nichts daran, daß Veganismus lebensgefährlich ist.

Das hier ist schlicht falsch!

Wenn ein Kind unterernährt ist, weil es zu wenig Kalorien bekommt, hat das nichts damit zu tun ob die Ernährung Carnivor, Vegetarisch oder Vegan war.

Anderer Artikel zu dem von dir ztitierten Fall:
https://www.noz.de/deutschland-welt/vermischtes/artikel/910100/baby-stirbt-wegen-gluten-und-laktosefreier-mangelernaehrung

Überschrift lautet:
Zitat:
Baby stirbt wegen Gluten- und laktosefreier Mangelernährung


Ist genauso dumm:
Als ob Babys oder Menschen an sich Gluten und Laktose zum Überleben bräuchten.

#91:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 18.02.2020, 18:23
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Na, ich vermute, der einladende Veganer, der aus Versehen einen Carnivoren eingeladen hat, wäre ähnlich verstimmt, wenn dieser sich einen Döner mitbrächte.

Wieso "aus Versehen"? Wenn der Döneresser - aus welchen Gründen auch immer - wirklich nur mit Döner glücklich wird (und den Döner nicht extra nur zum Ärgern mitbringt), sollte der einladende Veganer das tolerieren, und ich bin mir sicher, daß die meisten Veganer es auch tun würden. Gibt aber sicher auch ein paar "Fundis".

Hier ging es ja um den Vorwurf, Veganer würden sich - anders als Döneresser - generell für was moralisch Besseres halten. Und meine Erfahrung ist eher, daß jedem, der irgendein universalistisches oder ethisches Verhalten sichtbar für sich selbst ernstnimmt, sich sogleich den Vorwurf der moralischen Arroganz einhandelt. Das trifft nach meiner Erfahrung auch z.B. Leute ohne Auto oder Leute, die ihre Kinder weniger autoritär erziehen.

#92:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 18.02.2020, 19:37
    —
astarte hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
Wenn man denkt dümmer geht's nimmer, kommt irgendwo ein rechter Forentroll um die Ecke. Mit den Augen rollen

Wie man auf die Idee kommt, sich über Menschen lustig zu machen, die für sich persönlich keine Tiere mehr leiden sehen wollen oder für sich getötet haben wollen, ist mir echt schleierhaft.

Die Rechten sehen, dass viele junge Leute, die zwar skeptisch gegenüber den früheren Volksparteien sind, sich nicht in Richtung rechts ziehen lassen, sondern in Richtung Klimaschutz, also in Richtung grüne Parteien wandern. Deshalb versuchen sie die bekannteste Repräsentantin der Klimaschutzbewegung zu diffamieren.


Das trifft den Nagel auf den Kopf. Hier geht es ueberhaupt nicht um die Vor- oder Nachteile von vegan, sondern ausschliesslich gegen Greta und das, wofür sie steht.

#93:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 18.02.2020, 22:18
    —
CnndrBrbr hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Ist die Lebenserwartung von Veganern eigentlich geringer als die von Fleischessern?
Das ist allein schon deswegen nicht meßbar, weil Veganismus eine neue Erfindung ist.

wiki:
Zitat:
Der Veganismus ging aus dem Vegetarismus hervor. Bereits unter den Gründungsmitgliedern der 1847 in Manchester formierten Vegetarian Society of the United Kingdom fanden sich Protagonisten einer radikalvegetarischen Ernährungs- und auf das Tierwohl bedachten Lebensweise. Im deutschsprachigen Raum waren entsprechende Haltungen und Lebensweisen in der Gründerzeit (ca. 1870–1914) innerhalb der Lebensreformbewegung und im Zusammenhang mit biozentrischen Ideen zu finden.



CnndrBrbr hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
auf der anderen Seite sagen uns die Erfahrungen in der Kindermedizin, dass die Kinder "religiöser" Veganer doch regelmäßig unter Mangelerscheinungen leiden, weil der Einfluss dieser Nahrungsergänzungsmittel regelmäßig unterschätzt wird.
https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/menschen/wegen-veganer-ernaehrung-eltern-nach-tod-von-baby-schuldig-gesprochen-15061682.html
https://www.focus.de/gesundheit/news/vegane-ernaehrung-und-keine-impfungen-kind-fast-an-mangelernaehrung-gestorben_id_10752768.html
https://www.t-online.de/nachrichten/panorama/justiz/id_87043360/mordanklage-in-den-usa-eltern-ernaehren-kind-vegan-junge-stirbt.html
https://www.spiegel.de/gesundheit/schwangerschaft/sydney-kleinkind-vegan-und-mangelernaehrt-eltern-droht-haftstrafe-a-1266620.html
https://www.mopo.de/news/panorama/grosseltern-retteten-es-vegan-ernaehrt---baby-fast-gestorben--24380460
https://www.spiegel.de/panorama/kind-verhungert-bewaehrungsstrafen-fuer-veganer-eltern-a-328416.html
https://www.stern.de/panorama/stern-crime/usa--vegane-eltern-wegen-mordes-angeklagt---kleinkind-an-mangelernaehrung-gestorben-9059184.html
https://www.stern.de/genuss/essen/eltern--die-ihre-kinder-vegan-ernaehren--muessen-bestraft-werden-7002878.html
...

Was du zeigen musst, wenn du mehr als nur rumkacken willst, ist, dass Kindstode und Entwicklungsstörungen bei Kindern von vegan lebenden Eltern signifikant häufiger sind, als bei Kindern von nicht vegan lebenden Eltern.

Im übrigen verweise ich auf meine Beiträge hier im Forum zur veganen Ernährung von Kleinkindern. Davon halte ich nämlich auch nichts.

#94:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 18.02.2020, 22:20
    —
CnndrBrbr hat folgendes geschrieben:
Das ändert nichts daran, daß Veganismus lebensgefährlich ist.

Selbst Wasser ist lebensgefährlich. Deine Aussage ist eine Null-Aussage. Schulterzucken

#95:  Autor: wolle BeitragVerfasst am: 18.02.2020, 22:38
    —
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
Auch der Mähdrescher, der Weizen für die vegane Seitanwurst erntet, tötet unzählige Rehkitze, Mäuse, Kröten, Schlangen und mehr - sie landen dann nur nicht im Kochtopf. Landwirtschaft ist generell ein Massaker an den (sonst) dort lebenden Tieren. Deshalb ist es wichtig, das, was man erntet, möglichst effektiv nutzt - etwa indem man Trester und sonstige Abfälle an Nutztiere verfüttert und so in hochwertiges Eiweiß umwandelt anstatt es zu kompostieren. Die Hühner bekommen die Essensreste, so hat man das schon immer gemacht. Die Jagd ist nochmals tier- und umweltschonender, solange man es nicht übertreibt und alles ausrottet.

Man kann ein Getreidefeld heutzutage mit einer Drohne abfliegen, bevor man mäht, um Rehkitze zu retten.
Manche Drohnen-Piloten bieten das zu diesem Zweck sogar kostenlos an.
Es wäre sogar ein Verkaufs-Argument im Laden.
Oder man montiert eine Kamera weit vorne oben am Mähdrescher.

Allerdings sind Getreidefelder Monokulturen und dort gibt es Mäuse-Plagen, die durch das Überangebot an Körnern ein Schlaraffenland vorfinden.
https://www.heute.at/s/mause-plage-auf-farm-in-australien-53578604
https://www.landtreff.de/rattenplage-im-stall-t130695.html
Solche Plagen werden meist geheim gehalten, schnell ist der Ruf ruiniert oder der Betrieb wird vom Gesundheitsamt dicht gemacht.
Kröten und Schlangen sind nicht oft zu finden in Getreidefeldern und wenn doch, würde man sie gerne wieder los.
https://www.welt.de/wissenschaft/umwelt/article9156022/Australien-jagt-gnadenlos-die-giftigen-Riesen-Kroeten.html
https://www.spektrum.de/news/floridas-schlangenplage-weitet-sich-aus/1525567

Eine Alternative ist Gemüse aus Gewächshäusern, auch Zucht-Pilze bieten sich an.
Der Mensch greift schon genug in die Natur ein, da kann man auch gleich die Pflanzenzucht separat gestalten.
Oder man achtet bei der Auswahl der Anpflanzung auf ein ökologisches Gleichgewicht, was aber die Preise erheblich in die Höhe treibt.

#96:  Autor: Lila Einhorn BeitragVerfasst am: 19.02.2020, 00:23
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
Aber Greta ist da weiter als Du, sie setzt keine Wissenschaften in "", ihr Appell lautet nur allgemein "Hört auf die Wissenschaften!".


Auch Klimawissenschaftler setzen die "Wissenschaft" Gretas in Anführungszeichen: https://www.abendblatt.de/hamburg/article227473221/Hamburger-Klimaforscher-Thunbergs-Aussage-ist-lachhaft.html
Zitat:
Sie fordert, auf Wissenschaftler zu hören, die das verstärken sollen, was sie ohnehin glaubt und sagt. Manche Kollegen sprechen dann mit besonders markigen Aussagen auch kulturelle Vorstellungen an, die wir archetypisch tief in uns tragen – zum Beispiel, dass wir Menschen aufgrund unseres sündhaften Verhaltens die Welt zerstören. Das ist ein uraltes Motiv. Es gibt mit dem Klimawandel tatsächlich ein wichtiges Thema. Aber die Art, wie es behandelt wird, hat mehr mit Psychologie der Öffentlichkeit zu tun als mit der Wissenschaft, um die es vorgeblich geht.


Zitat:
dass wir durch unser Handeln auf einen Zustand dieses Planeten zusteuern


Ja, das ist wohl unausweichlich, sofern gängige Modellrechnungen, die ich nicht bezweifele, stimmen.

Zitat:
Vor diesem Hintergrund ist das betriebswirtschaftliche und teilweise tatsächlich volkswirtschaftliche Geplärre von energiewirtschaftlichen Hintergründen zwar auch ernstzunehmen, aber es ist global gesehen real eine Bedrohung unserer Komfortzone, während es beim Klima um unsere Existenzzone geht.


"Politik ist die Kunst des Möglichen", das gilt auch bei diesem Thema.

Es kann sich nicht ein grüner Bundeskanzler hinstellen und sagen, dass das mit der industriellen Revolution alles ein Irrweg war; dass wir jetzt alles abwracken müssen und in Zukunft so leben werden wie die Amishe, nur eben ohne deren Kinderreichtum und mit etwas mehr Umweltbewusstsein. Gerade die Klimahüpfer, die mit Iphones, Spielkonsolen, Internet und mehr aufgewachsen sind, nur diesen Totalluxus kennen, würden ihm etwas husten.

Der eine Teil würde einfach auswandern - in Länder wie die USA oder China, wo Politiker wie Trump an der Spitze stehen, die das Klimathema ignorieren. Eine anderer Teil würden wie die Gelbwesten in Frankreich auf die Barrikaden gehen, weil sie die Absenkung ihres Lebensstandards nicht hinnehmen wollen. Der tapferer Rest, der weder abhaut noch destruktiv rumprotestiert, wäre nicht in der Lage, den Laden hier am Laufen zu halten. Es würde auf einen Staatszerfall und Bürgerkrieg hinauslaufen.

In der realen Welt spielen die psychologischen und ökonomischen Gesetze eine größere Rolle als deine achso-schlauen Gedanken, was theoretisch getan werden müsste. Genauswenig wie der Mensch kein "homo economicus" ist, ist er auch kein "homo thunberg", der jeden seiner Schritte unter dem Klimaaspekt abwägt. Reale Menschen haben eine andere Einstellung zu dem, was du verächtlich als "Komfortzone" verspottest. Sie wollen mehr Konsum, mehr Spass, oder zumindestens weiterhin so bequem leben wie bisher. Sie werden keine Herrscher dulden, die ihnen versprechen, sie ärmer zu machen - und zwar nicht nur einfach ein bißchen ärmer, sondern radikal viel ärmer.

Und mit ökonomischen Gesetzen sind im Bereich der Energiewirtschaft keinesfalls irgendwelche Theorien gemeint, mit denen sich Wirtschaftswissenschaftler normalerweise rumschlagen und denen du keine große Sympathie entgegenzubringen scheinst. Die sind sekundär. In der Energiewirtschaft hat man es primär mit "physikalischen Gegebenheiten" zu tun. Man muss einfach nur die Träumereien der Ökophantasten konsequent zu Ende denken und durchrechnen. Der Stahl, der Beton, das Aluminium, usw., aus denen die Windmühlen bestehen, muss irgendwo herkommen (Bergbau,...), überschüssiger Zufallsstrom müsste etwa methanisiert, irgendwo gespeichert und, wenn mal wieder zu wenig Wind weht, rückverstromt werden - unter gewaltigen Umwandlungsverlusten. Das Verhältnis von dem, was man als Energie zunächst in die riesige Infrastruktur aus Windmühlen, Stromspeicher, Stromnetzen, Bergbau, etc. reinsteckt, und dem, was am Ende als Energie produziert wird, ist einfach zu lächerlich, als dass sich damit eine moderne Zivilisation und der mit ihr verbundene bequeme Lebensstil aufrechterhalten ließe. Physik, Geologie, etc. setzen hier die Grenzen - mit dem, was man in einer Einführungsveranstaltung BWL oder VWL lernt, kommt man da in der Modellierung nicht weit.

Die von Greta verteufelten fossilen Energieträger, auf denen die Weltwirtschaft momentan beruht, werden auch in Zukunft den Großteil der Primärenergieversorgung stemmen. Es scheint eher anders herum zu laufen, die fossilen Energieträger gehen uns aus, noch bevor schlauen Ingenieuren und Naturwissenschaftlern etwas Besseres eingefallen ist. Ökonomischer Zerfall und Klimawandel werden die Menschen auf die harte Tour zu einem Lebensniveau zurückkatapultieren, der nachhaltig ist; dort, wo Leben noch möglich sein wird. Klimagehüpfe wird den Gang der Dinge genauso wenig aufhalten wie das Beten zum lieben Gott.

#97:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 19.02.2020, 10:16
    —
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
fwo hat folgendes geschrieben:
Aber Greta ist da weiter als Du, sie setzt keine Wissenschaften in "", ihr Appell lautet nur allgemein "Hört auf die Wissenschaften!".


Auch Klimawissenschaftler setzen die "Wissenschaft" Gretas in Anführungszeichen: https://www.abendblatt.de/hamburg/article227473221/Hamburger-Klimaforscher-Thunbergs-Aussage-ist-lachhaft.html
Zitat:
Sie fordert, auf Wissenschaftler zu hören, die das verstärken sollen, was sie ohnehin glaubt und sagt. Manche Kollegen sprechen dann mit besonders markigen Aussagen auch kulturelle Vorstellungen an, die wir archetypisch tief in uns tragen – zum Beispiel, dass wir Menschen aufgrund unseres sündhaften Verhaltens die Welt zerstören. Das ist ein uraltes Motiv. Es gibt mit dem Klimawandel tatsächlich ein wichtiges Thema. Aber die Art, wie es behandelt wird, hat mehr mit Psychologie der Öffentlichkeit zu tun als mit der Wissenschaft, um die es vorgeblich geht.


Zitat:
dass wir durch unser Handeln auf einen Zustand dieses Planeten zusteuern


Ja, das ist wohl unausweichlich, sofern gängige Modellrechnungen, die ich nicht bezweifele, stimmen.

Zitat:
Vor diesem Hintergrund ist das betriebswirtschaftliche und teilweise tatsächlich volkswirtschaftliche Geplärre von energiewirtschaftlichen Hintergründen zwar auch ernstzunehmen, aber es ist global gesehen real eine Bedrohung unserer Komfortzone, während es beim Klima um unsere Existenzzone geht.


"Politik ist die Kunst des Möglichen", das gilt auch bei diesem Thema.

Es kann sich nicht ein grüner Bundeskanzler hinstellen und sagen, dass das mit der industriellen Revolution alles ein Irrweg war; dass wir jetzt alles abwracken müssen und in Zukunft so leben werden wie die Amishe, nur eben ohne deren Kinderreichtum und mit etwas mehr Umweltbewusstsein. Gerade die Klimahüpfer, die mit Iphones, Spielkonsolen, Internet und mehr aufgewachsen sind, nur diesen Totalluxus kennen, würden ihm etwas husten.

Der eine Teil würde einfach auswandern - in Länder wie die USA oder China, wo Politiker wie Trump an der Spitze stehen, die das Klimathema ignorieren. Eine anderer Teil würden wie die Gelbwesten in Frankreich auf die Barrikaden gehen, weil sie die Absenkung ihres Lebensstandards nicht hinnehmen wollen. Der tapferer Rest, der weder abhaut noch destruktiv rumprotestiert, wäre nicht in der Lage, den Laden hier am Laufen zu halten. Es würde auf einen Staatszerfall und Bürgerkrieg hinauslaufen.

In der realen Welt spielen die psychologischen und ökonomischen Gesetze eine größere Rolle als deine achso-schlauen Gedanken, was theoretisch getan werden müsste. Genauswenig wie der Mensch kein "homo economicus" ist, ist er auch kein "homo thunberg", der jeden seiner Schritte unter dem Klimaaspekt abwägt. Reale Menschen haben eine andere Einstellung zu dem, was du verächtlich als "Komfortzone" verspottest. Sie wollen mehr Konsum, mehr Spass, oder zumindestens weiterhin so bequem leben wie bisher. Sie werden keine Herrscher dulden, die ihnen versprechen, sie ärmer zu machen - und zwar nicht nur einfach ein bißchen ärmer, sondern radikal viel ärmer.

Und mit ökonomischen Gesetzen sind im Bereich der Energiewirtschaft keinesfalls irgendwelche Theorien gemeint, mit denen sich Wirtschaftswissenschaftler normalerweise rumschlagen und denen du keine große Sympathie entgegenzubringen scheinst. Die sind sekundär. In der Energiewirtschaft hat man es primär mit "physikalischen Gegebenheiten" zu tun. Man muss einfach nur die Träumereien der Ökophantasten konsequent zu Ende denken und durchrechnen. Der Stahl, der Beton, das Aluminium, usw., aus denen die Windmühlen bestehen, muss irgendwo herkommen (Bergbau,...), überschüssiger Zufallsstrom müsste etwa methanisiert, irgendwo gespeichert und, wenn mal wieder zu wenig Wind weht, rückverstromt werden - unter gewaltigen Umwandlungsverlusten. Das Verhältnis von dem, was man als Energie zunächst in die riesige Infrastruktur aus Windmühlen, Stromspeicher, Stromnetzen, Bergbau, etc. reinsteckt, und dem, was am Ende als Energie produziert wird, ist einfach zu lächerlich, als dass sich damit eine moderne Zivilisation und der mit ihr verbundene bequeme Lebensstil aufrechterhalten ließe. Physik, Geologie, etc. setzen hier die Grenzen - mit dem, was man in einer Einführungsveranstaltung BWL oder VWL lernt, kommt man da in der Modellierung nicht weit.

Die von Greta verteufelten fossilen Energieträger, auf denen die Weltwirtschaft momentan beruht, werden auch in Zukunft den Großteil der Primärenergieversorgung stemmen. Es scheint eher anders herum zu laufen, die fossilen Energieträger gehen uns aus, noch bevor schlauen Ingenieuren und Naturwissenschaftlern etwas Besseres eingefallen ist. Ökonomischer Zerfall und Klimawandel werden die Menschen auf die harte Tour zu einem Lebensniveau zurückkatapultieren, der nachhaltig ist; dort, wo Leben noch möglich sein wird. Klimagehüpfe wird den Gang der Dinge genauso wenig aufhalten wie das Beten zum lieben Gott.


wie wunderbar pessimistisch.
Ich liebe es...

#98:  Autor: CnndrBrbr BeitragVerfasst am: 19.02.2020, 10:41
    —
jdf hat folgendes geschrieben:
CnndrBrbr hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Ist die Lebenserwartung von Veganern eigentlich geringer als die von Fleischessern?
Das ist allein schon deswegen nicht meßbar, weil Veganismus eine neue Erfindung ist.
Bereits unter den Gründungsmitgliedern der 1847 in Manchester formierten Vegetarian Society of the United Kingdom fanden sich Protagonisten einer radikalvegetarischen Ernährungs- und auf das Tierwohl bedachten Lebensweise...
Viel Text und wenig Sinn.
Erste chemische Synthese von Vitamin B12: 1972.
https://de.wikipedia.org/wiki/Cobalamine#Geschichte
Vorher gab es keinen Veganismus. Da hieß das Hungertod.

jdf hat folgendes geschrieben:
Was du zeigen musst, wenn du mehr als nur rumkacken willst, ist, dass Kindstode und Entwicklungsstörungen bei Kindern von vegan lebenden Eltern signifikant häufiger sind, als bei Kindern von nicht vegan lebenden Eltern.
Nein, muß ich nicht. Es reicht, Kindstode auf Veganismus zurückzuführen, wenn das Kind vegan mangelernährt wurde und daran gestorben ist, und der Tod mit normaler Nahrung nicht vorgekommen wäre.

jdf hat folgendes geschrieben:
CnndrBrbr hat folgendes geschrieben:
Das ändert nichts daran, daß Veganismus lebensgefährlich ist.
Selbst Wasser ist lebensgefährlich. Deine Aussage ist eine Null-Aussage. Schulterzucken
Für Wasser gibt es einen MAK-Wert, LD50-Wert oder wasweißich. Eine Höchstmenge, ab der es gefährlich wird, und einen Mindestwert, unter dem es unbedenklich ist. Für Veganismus gibt es das nicht, er ist eine qualitative Gefahr. Nämlich dadurch, daß dadurch andere lebenswichtige Stoffe unter den lebensnotwendigen Mindestwert fallen.
Ein Light-Veganismus mit 1x Fleisch, Milch und Eiern in der Woche wäre vermutlich völlig ok.

#99:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 19.02.2020, 21:24
    —
CnndrBrbr hat folgendes geschrieben:
1972.

Vorher gab es keinen Veganismus. Da hieß das Hungertod.

Pillepalle

CnndrBrbr hat folgendes geschrieben:
Es reicht, Kindstode auf Veganismus zurückzuführen,

Pillepalle

CnndrBrbr hat folgendes geschrieben:
Light-Veganismus

Pillepalle


Hattest du eigentlich jemals vor zu diesem Thema vernünftig zu argumentieren?

#100:  Autor: wolle BeitragVerfasst am: 19.02.2020, 22:18
    —
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
Das Verhältnis von dem, was man als Energie zunächst in die riesige Infrastruktur aus Windmühlen, Stromspeicher, Stromnetzen, Bergbau, etc. reinsteckt, und dem, was am Ende als Energie produziert wird, ist einfach zu lächerlich, als dass sich damit eine moderne Zivilisation und der mit ihr verbundene bequeme Lebensstil aufrechterhalten ließe. Physik, Geologie, etc. setzen hier die Grenzen - mit dem, was man in einer Einführungsveranstaltung BWL oder VWL lernt, kommt man da in der Modellierung nicht weit.


Falsch. https://www.unendlich-viel-energie.de/themen/wirtschaft/potenziale-prognosen schrieb:
Zitat:
Das natürliche Angebot an Wind- und Sonnenenergie, Wasserkraft, Bioenergie und Erdwärme übertrifft den derzeitigen Energieverbrauch um ein Vielfaches.

Wenn man wollte, könnte man alleine aus Windkraft, Geothermie oder Sonnenstrahlung den gesamten Energiebedarf unserer Zivilisation decken.
https://home.uni-leipzig.de/energy/energie-grundlagen/21.html schrieb:
Zitat:
Da allein schon die täglich auf die Erde eingestrahlte Sonnenenergie um einige Größenordnungen über dem menschlichen Bedarf an Energie liegt, braucht man sich um das Gesamtpotenzial der erneuerbaren Energie keine ähnlichen Sorgen wie bei fossilen Brennstoffen oder atomaren Brennstoffen machen.


Und natürlich haben auch die fossilen Energieträger Umwandlungs-Verluste zu beklagen.
Der Unterschied ist, dass fossile Energieträger zur Neige gehen, regenerative Energiequellen, wie der Name bereits sagt,jedoch nicht.

#101:  Autor: CnndrBrbr BeitragVerfasst am: 19.02.2020, 23:55
    —
jdf hat folgendes geschrieben:
Hattest du eigentlich jemals vor zu diesem Thema vernünftig zu argumentieren?
Hattest du eigentlich jemals vor zu lesen worauf Du antwortest?

#102:  Autor: Lila Einhorn BeitragVerfasst am: 20.02.2020, 12:45
    —
wolle hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Das natürliche Angebot an Wind- und Sonnenenergie, Wasserkraft, Bioenergie und Erdwärme übertrifft den derzeitigen Energieverbrauch um ein Vielfaches.

...
Zitat:
Da allein schon die täglich auf die Erde eingestrahlte Sonnenenergie um einige Größenordnungen über dem menschlichen Bedarf an Energie liegt, braucht man sich um das Gesamtpotenzial der erneuerbaren Energie keine ähnlichen Sorgen wie bei fossilen Brennstoffen oder atomaren Brennstoffen machen.

...
Der Unterschied ist, dass fossile Energieträger zur Neige gehen, regenerative Energiequellen, wie der Name bereits sagt,jedoch nicht.


"Potential" Lachen

"Einsammeln" können wir die Energie noch lange nicht. Photovoltaikanlagen und Windmühlen fallen nicht vom Himmel. Dahinter steckt eine riesige Infrastruktur aus Bergbau, Verarbeitung, Transport zum Ort, Installation vor Ort, etc. Da benötigst du fossile Energieträger, Silber, seltene Erden und vieles mehr. Mit dem, was eine Windmühle produziert, kannst du keine neue Windmühle produzieren.

Du kannst damit höchstens den Strom erzeugen, der für die Errichtung und Aufrechterhaltung der Infrastruktur nötig ist. Auch da würdest du Probleme bekommen. Eine Aluhütte etwa braucht sehr viel Strom und das konstant; die Anlagen sind empfindlich, da kannst du nicht einfach den Stecker ziehen, wenn der Wind nachlässt. Wollte man die mit Windmühlen betreiben, müsste man riesige Mengen überschüssigen Windstrom methanisieren, speichern und später wieder rückverstromen, wenn mal wieder zu wenig Wind weht - unter riesigen Umwandlungsverlusten. Und für den Aufbau und Erhalt der zusätzlichen Infrastruktur (Stromspeicher, Anlagen zur Methanisierung und Rückverstromung) müsste man auch nochmals Energie investieren.

Am Ende wäre dann das Verhältnis zwischen dem, was die Windmühlen/Photovoltaikanlagen an Strom produzieren, und dem, was die Erstellung und Aufrechterhaltung der ganzen Infrastruktur an Energie kostet, einfach zu schlecht; mit etwas Pech (wenig Sonne/Wind) wird es sogar negativ, man hat eine Energiesenke statt -quelle geschaffen.

Daher verzichtet man in der Praxis auf exzessive Überkapazitäten samt Speicher und lässt stattdessen etwa ständig Gaskraftwerke mitlaufen - falls mal wieder kein Wind weht. Windmühlen/Photovoltaik ermöglichen die Stromgewinnung durch fossile Energien etwas effizienter zu gestalten. Eine Effienzsteigerung ist etwas anderes als ein Ersatz.

Genau wie es Peak-Oil gibt, gibt es auch ein Peak-Photovoltaik. Es wird immer schwieriger, Silber und seltene Erden abzubauen, das kostet immer mehr Energie - bis der Zeitpunkt kommt, dass es mehr Energie kostet als die Photovoltaik-Anlage abwirft, dann ist's vorbei, ganz egal wie viel "Potenzial" da ist. Je mehr Länder auf Photovoltaik setzen, desto schneller kommt dieser Zeitpunkt.

Das alles ist nicht erneuerbar, nicht nachhaltig, nicht skalierbar, nicht grün.

Was noch viel schlimmer ist für die Klimaschützer: Wenn man analysiert, was jenseits der Schildbürger-Modellrechnungen in der realen Welt passiert, wird man feststellen, dass die erneuerbaren Energien nicht mal zur Einsparung von fossilen Brennstoffen führen, sondern deren Abbau weiter beschleunigen.

Wir haben das schon mal beobachtet: Am Anfang gab's nur Kohle als auf einmal sehr nützlichen Brennstoff (Dampfmaschinen), dann hat man entdeckt, wie man Öl und Gas abbauen und nutzen konnte. Die konnte man für Maschinen zur Fortbewegung einsetzen, zur Erleichterung des Bergbaus, usw. Für das neue Spielzeug musste man man dann neue Infrastrukturen aufbauen (Straßen, ...), konnte neue Gebiete erschließen, usw. Am Ende musste man noch mehr Kohle abbauen als zuvor, obwohl ein neuer Energieträger dazukam. Wenn man dem Monster Zivilisation Energie zuführt, wird es größer und größer und man benötigt alleine zur Aufrechterhaltung dessen, was dann da ist, mehr Energie als jemals zuvor.

So läuft das Spiel auch mit den erneuerbaren Energien. Putin lässt das Gas nicht im Boden - wie Greta das fordert - weil in Deutschland so viel Wind weht, so dass die weniger importieren müssen. Die Welt dürstet nach Energie, gerade unterentwickelte Länder hätten eine Idee, wie man die nutzen könnte. Putin wird das eingesparte Gas dort investieren. Wieder wird das Monster Zivilisation wachsen und man benötigt in Zukunft noch mehr Energie; noch mehr CO2 wird in die Luft geblasen werden, es wird noch mehr Raubbau an der Natur geben, usw.

Wir sind aktuell an einem Punkt angelangt, wo es immer schwieriger wird, neue Öl- und Gasfelder zu erschließen. Es gibt zwar noch jede Menge, aber es kostet zu viel Energie, das aus der Erde zu hohlen. Der Wunsch Gretas, das Zeug zu lassen, wo es ist, geht aus rein wirtschaftlichen Gründen immer häufiger in Erfüllung. Jetzt kommen sie mit einem Trick daher, wie man das effizienter verbrennen kann: erneuerbare Energien. So rechnet sich das etwas länger, man kann noch mehr aus der Erde pressen. "Erneuerbare Energien" sind keine Rettung, sie schubsen uns mit in den Abgrund.

#103:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 20.02.2020, 12:49
    —
Du hast die ungeheuerliche Menge an Energie vergessen, die unter unseren Füßen schlummert.

#104:  Autor: CnndrBrbr BeitragVerfasst am: 20.02.2020, 14:39
    —
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
Wenn man dem Monster Zivilisation Energie zuführt, wird es größer und größer und man benötigt alleine zur Aufrechterhaltung dessen, was dann da ist, mehr Energie als jemals zuvor.
Das ist der zentrale Punkt. Die Zivilisation kann sich nicht zurückzunehmen. Es ist nicht möglich, den Energieverbrauch einer Zivilisation zu reduzieren, außer dadurch, daß die Energie alle ist.

Die Menschheit hat es geschafft, von Hunger und Seuchen die Nase voll zu haben und eine Alternative erarbeitet, wodurch sie die Begrenzung ihres Bevölkerungswachstums vom Hunger zu Familienplanung verschieben kann. Ähnlich könnte man vielleicht auch lernen, das Wachstum der Zivilisation durch Vernunft zu begrenzen, statt durch Energiemangel. Wir haben nur noch keine Idee, wie.

#105:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 20.02.2020, 18:58
    —
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
...

"Potential" Lachen
....

Du beschreibst da richtige Probleme. Die sind auch der Grund, warum ich von dem anscheinend allseitig gewollten E-Autoboom gar nichts halte, sondern stattdessen für einen Abbau der Zentralisierung der Wirtschaft plädiere. Stattdessen versucht man mit E-Autos den Wirtschaftsmotor Automobilwirtschaft zu retten - in großer Einigkeit von CSU bis Linke.

Was Du nicht beschreibst, sind die Probleme, die wir uns einhandeln, wenn wir uns von diesen Problemen abschrecken lassen, zu handeln.

#106:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 22.02.2020, 15:11
    —
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
wolle hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Das natürliche Angebot an Wind- und Sonnenenergie, Wasserkraft, Bioenergie und Erdwärme übertrifft den derzeitigen Energieverbrauch um ein Vielfaches.

...
Zitat:
Da allein schon die täglich auf die Erde eingestrahlte Sonnenenergie um einige Größenordnungen über dem menschlichen Bedarf an Energie liegt, braucht man sich um das Gesamtpotenzial der erneuerbaren Energie keine ähnlichen Sorgen wie bei fossilen Brennstoffen oder atomaren Brennstoffen machen.

...
Der Unterschied ist, dass fossile Energieträger zur Neige gehen, regenerative Energiequellen, wie der Name bereits sagt,jedoch nicht.


"Potential" Lachen

"Einsammeln" können wir die Energie noch lange nicht. Photovoltaikanlagen und Windmühlen fallen nicht vom Himmel. Dahinter steckt eine riesige Infrastruktur aus Bergbau, Verarbeitung, Transport zum Ort, Installation vor Ort, etc. Da benötigst du fossile Energieträger, Silber, seltene Erden und vieles mehr. Mit dem, was eine Windmühle produziert, kannst du keine neue Windmühle produzieren.

Du kannst damit höchstens den Strom erzeugen, der für die Errichtung und Aufrechterhaltung der Infrastruktur nötig ist. Auch da würdest du Probleme bekommen. Eine Aluhütte etwa braucht sehr viel Strom und das konstant; die Anlagen sind empfindlich, da kannst du nicht einfach den Stecker ziehen, wenn der Wind nachlässt. Wollte man die mit Windmühlen betreiben, müsste man riesige Mengen überschüssigen Windstrom methanisieren, speichern und später wieder rückverstromen, wenn mal wieder zu wenig Wind weht - unter riesigen Umwandlungsverlusten. Und für den Aufbau und Erhalt der zusätzlichen Infrastruktur (Stromspeicher, Anlagen zur Methanisierung und Rückverstromung) müsste man auch nochmals Energie investieren.

Am Ende wäre dann das Verhältnis zwischen dem, was die Windmühlen/Photovoltaikanlagen an Strom produzieren, und dem, was die Erstellung und Aufrechterhaltung der ganzen Infrastruktur an Energie kostet, einfach zu schlecht; mit etwas Pech (wenig Sonne/Wind) wird es sogar negativ, man hat eine Energiesenke statt -quelle geschaffen.

Daher verzichtet man in der Praxis auf exzessive Überkapazitäten samt Speicher und lässt stattdessen etwa ständig Gaskraftwerke mitlaufen - falls mal wieder kein Wind weht. Windmühlen/Photovoltaik ermöglichen die Stromgewinnung durch fossile Energien etwas effizienter zu gestalten. Eine Effienzsteigerung ist etwas anderes als ein Ersatz.

Genau wie es Peak-Oil gibt, gibt es auch ein Peak-Photovoltaik. Es wird immer schwieriger, Silber und seltene Erden abzubauen, das kostet immer mehr Energie - bis der Zeitpunkt kommt, dass es mehr Energie kostet als die Photovoltaik-Anlage abwirft, dann ist's vorbei, ganz egal wie viel "Potenzial" da ist. Je mehr Länder auf Photovoltaik setzen, desto schneller kommt dieser Zeitpunkt.

Das alles ist nicht erneuerbar, nicht nachhaltig, nicht skalierbar, nicht grün.

Was noch viel schlimmer ist für die Klimaschützer: Wenn man analysiert, was jenseits der Schildbürger-Modellrechnungen in der realen Welt passiert, wird man feststellen, dass die erneuerbaren Energien nicht mal zur Einsparung von fossilen Brennstoffen führen, sondern deren Abbau weiter beschleunigen.

Wir haben das schon mal beobachtet: Am Anfang gab's nur Kohle als auf einmal sehr nützlichen Brennstoff (Dampfmaschinen), dann hat man entdeckt, wie man Öl und Gas abbauen und nutzen konnte. Die konnte man für Maschinen zur Fortbewegung einsetzen, zur Erleichterung des Bergbaus, usw. Für das neue Spielzeug musste man man dann neue Infrastrukturen aufbauen (Straßen, ...), konnte neue Gebiete erschließen, usw. Am Ende musste man noch mehr Kohle abbauen als zuvor, obwohl ein neuer Energieträger dazukam. Wenn man dem Monster Zivilisation Energie zuführt, wird es größer und größer und man benötigt alleine zur Aufrechterhaltung dessen, was dann da ist, mehr Energie als jemals zuvor.

So läuft das Spiel auch mit den erneuerbaren Energien. Putin lässt das Gas nicht im Boden - wie Greta das fordert - weil in Deutschland so viel Wind weht, so dass die weniger importieren müssen. Die Welt dürstet nach Energie, gerade unterentwickelte Länder hätten eine Idee, wie man die nutzen könnte. Putin wird das eingesparte Gas dort investieren. Wieder wird das Monster Zivilisation wachsen und man benötigt in Zukunft noch mehr Energie; noch mehr CO2 wird in die Luft geblasen werden, es wird noch mehr Raubbau an der Natur geben, usw.

Wir sind aktuell an einem Punkt angelangt, wo es immer schwieriger wird, neue Öl- und Gasfelder zu erschließen. Es gibt zwar noch jede Menge, aber es kostet zu viel Energie, das aus der Erde zu hohlen. Der Wunsch Gretas, das Zeug zu lassen, wo es ist, geht aus rein wirtschaftlichen Gründen immer häufiger in Erfüllung. Jetzt kommen sie mit einem Trick daher, wie man das effizienter verbrennen kann: erneuerbare Energien. So rechnet sich das etwas länger, man kann noch mehr aus der Erde pressen. "Erneuerbare Energien" sind keine Rettung, sie schubsen uns mit in den Abgrund.


fwo hat folgendes geschrieben:
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:
... "Potential" Lachen ....

Du beschreibst da richtige Probleme.


Nein, Lila Einhorn beschreibt keine "richtigen Probleme", sondern das ist einfach nur die typische antiwissenschaftliche Propaganda der Rechten und der Konzerne.

Ich hatte ja schon früher das eine oder andere zum Thema Recycling geschrieben, z.B. da:

https://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=1667443#1667443

Speziell zum Thema Fotovoltaik einige Ergänzungen:

Zitat:
Die Gegner von Photovoltaik führen gerne an, dass die Solarmodul-Herstellung mehr Energie verschlingt, als die Photovoltaikanlage später wieder liefern kann. Dass diese Aussage nicht der Wahrheit entspricht, beweisen verschiedene Studien seriöser Wissenschaftler. Beispiele hierfür finden sich unter anderem in der Zusammenstellung des Fraunhofer ISE und in der Meta-Studie „Klimabilanz Photovoltaik“ der EnergieAgentur.NRW. (...)

Die Meta-Studie kommt zu dem Ergebnis, dass Photovoltaikmodule innerhalb von 20 Jahren etwa das 10-fache der Energie erzeugen, die bei der Herstellung angefallen ist. Und PV-Anlagen erreichen in der Regel sogar höhere Laufzeiten zwischen 25-30 Jahren.

Trotz der oben genannten Beweise kursieren bis heute reißerische Artikel und falsche Angaben im Internet, in denen Photovoltaik als energetisches Negativgeschäft dargestellt wird. Bei der Betrachtung der Quellen solcher Aussagen fällt auf, dass diese nicht von objektiven Wissenschaftlern stammen. Die „Forscher“ und „Experten“ gehören unter anderem zu Lobbygruppen fossiler Energieträger. So druckte beispielsweise die Basler Zeitung einen Artikel mit der Schlagzeile „Die verheerende Bilanz von Solarenergie“ ab, in dem die Ökobilanz von Photovoltaik denkbar schlecht ausfällt. Der verantwortliche „Forscher“ Ferruccio Ferroni entpuppt sich nach einer kurzen Recherche als Atomspezialist ...

Auch wenn die Ökobilanz von Photovoltaik insgesamt sehr positiv ausfällt, kann es zu Umweltrisiken durch Solarmodule kommen. Allerdings sind diese Risiken vermeidbar, wenn die Solarmodule am Ende ihrer Lebenszeit ordnungsgemäß entsorgt werden. Das Recycling von Solarmodulen regelt in der EU die sogenannte WEEE-Richtlinie.


https://x2e-se.de/photovoltaik-solar/oekobilanz-von-photovoltaik-ist-die-solarmodul-herstellung-nachhaltig

Rund 95% eines Solarmoduls sind recycelbar und bei der Herstellung eines Moduls aus recyceltem Material fallen lediglich rund ein viertel der Produktionskosten an.

https://photovoltaik.one/photovoltaik-recycling

Die Verfügbarkeit der Rohstoffe stellt für den weiteren Ausbau der Photovoltaik kaum ein Problem dar. So lange die kristalline Siliziumphotovoltaik ihre Marktführerschaft behauptet, werden die vorhandenen Rohstoffressourcen ausreichen. Das ist das zentrale Ergebnis einer aktuellen Untersuchung des Wuppertal Instituts für Klima, Umwelt, Energie. (...)

„Der Bedarf an Silber, dem einzigen möglicherweise kritischen Bestandteil, ist in den letzten Jahren bereits sehr reduziert worden. Laut der International Technology Roadmap for Photovoltaics (ITRPV) der Crystalline Silicon Technology and Manufacturing (CTM) Group ist zudem ab 2015 der großmaßstäbliche Ersatz des verbleibenden Silbers durch Kupfer möglich.“ (...)

Allein die Dünnschichttechnologie könnte unter knapp werdenden Rohstoffen leiden. Vor allem der Bedarf an Indium für die Herstellung der CIS- und CIGS-Module erreicht eine kritische Größenordnung.


https://www.photovoltaik.eu/Archiv/Meldungsarchiv/article-594978-110949/kaum-rohstoffengpaesse-fuer-photovoltaikherstellung-.html

Die Primärproduktion (Raffinerieproduktion) von Indium lag im Jahr 2006 zwischen 500 und 580 Tonnen. Auf Grund der geringen natürlichen Vorräte von 11.000 Tonnen bei gleichzeitig hoher Nachfrage zählt Indium zu den knappsten Rohstoffen auf der Erde. Im Jahr 2008 wuchsen insbesondere für China die Angaben zu den natürlichen Indium-Vorräten von 280 auf 8.000 Tonnen, was die Reichweite von vormals 6 auf 19 Jahre verlängerte. Die Sekundärproduktion, also das Recycling, übertrifft die Primärproduktion und lag im Jahr 2008 bei 800 Tonnen.

https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Indium&oldid=196193208


Beim Recycling von Solarmodulen muss zwischen zwei Möglichkeiten unterschieden werden:

a) Materialrecycling
Dies ist die vollkommene Zerlegung und analytische Rückgewinnung der materiellen Bestandteile, also Metalle, Halbmetalle vor allem.

Das sieht dann so aus:

Recyclingkreislauf von Solarmodulen

b) Produktrecycling
Dabei werden weiterhin funktionsfähige Baugruppen weiter verwendet und nur abgenutze/schadhafte Baugruppen ausgetauscht.

Recycling im Zusammspiel mit immer neuen Technologien inklusive Substitution verschiedener Rohstoffe (wie etwa Silber durch Kupfer etc.) sollte, nein muss zukünftig und global in allen Bereichen der Produktion so intensiv wie möglich eingesetzt werden.

Ebenso wichtig ist aber die radikale Reduzierung des Material- und Energieverbrauchs durch Produktion, Verkehr & Transport, Wohnen, Militär (!!!), etc.

So ein Passivhaus - @jdf: auch Passivhochhaus! - kann sich im Idealfall im laufenden Betrieb selbst versorgen, wobei es hier nicht nur notwendig ist, möglichst langlebige Häuser zu bauen, sondern auch eine modulare Bauweise zu verwenden, bei der verschlissene Bauteile einfach ersetzt werden können.

Motorisierter Stadtverkehr kann durch eine andere Städtearchitektur vielleicht um 99% reduziert werden.

Transporte können eh reduziert werden, indem man z.B. die Städte durch neuartige Rohrpostsysteme ausstattet, die dem Gütertransport dienen und - wie die U-Bahnen - unterirdisch verlegt sind.

Zusammengefasst also:

1. Vermeidung des Verbrauchs nicht regenerierbarer Ressourcen, wo es möglich ist und ansonsten

2. Minimierung des Verbrauchs nicht regenerierbarer Ressourcen durch

2.1 ökologische Bauweisen und
2.2 Recycling.

#107:  Autor: wolle BeitragVerfasst am: 22.02.2020, 16:43
    —
Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:

"Einsammeln" können wir die Energie noch lange nicht. Photovoltaikanlagen und Windmühlen fallen nicht vom Himmel. Dahinter steckt eine riesige Infrastruktur aus Bergbau, Verarbeitung, Transport zum Ort, Installation vor Ort, etc. Da benötigst du fossile Energieträger, Silber, seltene Erden und vieles mehr. Mit dem, was eine Windmühle produziert, kannst du keine neue Windmühle produzieren.


Falsch: https://www.scinexx.de/dossierartikel/praedikat-gut/ schrieb:
Zitat:
Die energetischen Amortisationszeiten liegen zwischen gut drei und sechs Monaten.

Da die Lebensdauer einer Windkraftanlage (WKA) üblicher Weise bei 20 Jahren liegt, bis sie teilweise oder ganz ersetzt wird, trägt sie energetisch das 40-fache bis 80-fache ihrer bei der Herstellung verbrauchten Energie wieder ein.

Lila Einhorn hat folgendes geschrieben:

Wollte man die mit Windmühlen betreiben, müsste man riesige Mengen überschüssigen Windstrom methanisieren, speichern und später wieder rückverstromen, wenn mal wieder zu wenig Wind weht - unter riesigen Umwandlungsverlusten. Und für den Aufbau und Erhalt der zusätzlichen Infrastruktur (Stromspeicher, Anlagen zur Methanisierung und Rückverstromung) müsste man auch nochmals Energie investieren.

Bei der elektrischen Direkt-Verwertung hat man nur sehr geringe Verluste.
Dagegen unterliegt der Transfer vom Rohöl zum Auto-Rad viel höheren Verlusten:
https://de.wikipedia.org/wiki/Well-to-Wheel#/media/Datei:Well_to_Wheels_(kWh).svg

#108:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 22.02.2020, 18:47
    —
CnndrBrbr hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Hattest du eigentlich jemals vor zu diesem Thema vernünftig zu argumentieren?
Hattest du eigentlich jemals vor zu lesen worauf Du antwortest?

Dann erklär mir doch mal wie das eine zwingende Schlussfolgerung ist:

CnndrBrbr hat folgendes geschrieben:
Viel Text und wenig Sinn.
Erste chemische Synthese von Vitamin B12: 1972.
...
Vorher gab es keinen Veganismus. Da hieß das Hungertod.


Und dann hätte ich noch gern gewusst, inwiefern, das mehr als Rumkacken ist und wofür genau das reichen soll.

CnndrBrbr hat folgendes geschrieben:


jdf hat folgendes geschrieben:
Was du zeigen musst, wenn du mehr als nur rumkacken willst, ist, dass Kindstode und Entwicklungsstörungen bei Kindern von vegan lebenden Eltern signifikant häufiger sind, als bei Kindern von nicht vegan lebenden Eltern.
Nein, muß ich nicht. Es reicht, Kindstode auf Veganismus zurückzuführen, wenn das Kind vegan mangelernährt wurde und daran gestorben ist, und der Tod mit normaler Nahrung nicht vorgekommen wäre.



CnndrBrbr hat folgendes geschrieben:
Ein Light-Veganismus mit 1x Fleisch, Milch und Eiern in der Woche wäre vermutlich völlig ok.

Was du Light-Veganismus nennst, bleibt dir überlassen. Aber erwarte dann bitte auch nicht, dass andere Menschen deine Beträge ernst nehmen. Schulterzucken

#109:  Autor: wolle BeitragVerfasst am: 22.02.2020, 18:55
    —
CnndrBrbr hat folgendes geschrieben:
Ähnlich könnte man vielleicht auch lernen, das Wachstum der Zivilisation durch Vernunft zu begrenzen, statt durch Energiemangel. Wir haben nur noch keine Idee, wie.

In den entwickelten Ländern ist das Bevölkerungs-Wachstum bereits derart begrenzt, dass die Menschheit in absehbarer Zeit vom Aussterben bedroht ist, wenn sich das fortsetzt.
https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_L%C3%A4nder_nach_Geburtenrate

Wie ich hier berechnet habe, https://freigeisterhaus.de/viewtopic.php?p=2037049#2037049 dauert das quasi-aussterben (auf 1%) gerade mal 350 bis 400 Jahre.

#110:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 22.02.2020, 19:11
    —
wolle hat folgendes geschrieben:
In den entwickelten Ländern ist das Bevölkerungs-Wachstum bereits derart begrenzt, dass die Menschheit in absehbarer Zeit vom Aussterben bedroht ist, wenn sich das fortsetzt.

Du meinst, falls das in allen anderen Ländern auch so geschieht, oder?

Aber wieso sollten die Leute nicht bei 500 Mio wieder mehr Kinder zeugen? Meine Erwartung wäre sogar, daß die Population zukünftig gar nicht mehr davon abhängen wird, wieviel Kinder eine Frau gebiert. Und auch das Genom wird nicht mehr dadurch festgelegt, woher die Vorfahren der Verantwortlichen stammen.

#111:  Autor: CnndrBrbr BeitragVerfasst am: 23.02.2020, 12:34
    —
jdf hat folgendes geschrieben:
Dann erklär mir doch mal wie das eine zwingende Schlussfolgerung ist:
CnndrBrbr hat folgendes geschrieben:
Viel Text und wenig Sinn.
Erste chemische Synthese von Vitamin B12: 1972.
Vorher gab es keinen Veganismus. Da hieß das Hungertod.
Gerne.
Der Mensch kann Vitamin B12 nicht selbst herstellen wie manche Tiere. Mensch ist daher auf Vitamin B12-haltige Nahrungsmittel angewiesen. Eine vegane Ernährung bedeutet damit den Hungertod. Der Mensch ist vegan nicht lebensfähig.
Außer er nimmt das synthetische B12 zu sich, und das gibt es erst seit 1972.
Logische Schlußfolgerung: Es hat vorher nie vegane Eßpraktiken gegeben. Anderslautennde Berichte sind damit entweder gelogen oder werden fehlinterpretiert. Irgendwelche exotischen Stämme haben dann vielleicht Milchprodukte, Eier oder Insekten gegessen und das dem Missionar nicht mitgeteilt, der das aufgeschrieben hat.

wolle hat folgendes geschrieben:
CnndrBrbr hat folgendes geschrieben:
Ähnlich könnte man vielleicht auch lernen, das Wachstum der Zivilisation durch Vernunft zu begrenzen, statt durch Energiemangel. Wir haben nur noch keine Idee, wie.
In den entwickelten Ländern ist das Bevölkerungs-Wachstum bereits derart begrenzt, dass die Menschheit in absehbarer Zeit vom Aussterben bedroht ist, wenn sich das fortsetzt.
Ich meinte aber nicht die Bevölkerungszahl, um die ich übrigens keine Sorge habe, sondern den Energiehunger. Mit schrumpfender Bevölkerung haben wir immer noch einen steigenden Energiebedarf.

#112:  Autor: jdfWohnort: Nekropole E|B BeitragVerfasst am: 23.02.2020, 15:34
    —
CnndrBrbr hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
Dann erklär mir doch mal wie das eine zwingende Schlussfolgerung ist:
CnndrBrbr hat folgendes geschrieben:
Viel Text und wenig Sinn.
Erste chemische Synthese von Vitamin B12: 1972.
Vorher gab es keinen Veganismus. Da hieß das Hungertod.
Gerne.
Der Mensch kann Vitamin B12 nicht selbst herstellen wie manche Tiere. Mensch ist daher auf Vitamin B12-haltige Nahrungsmittel angewiesen. Eine vegane Ernährung bedeutet damit den Hungertod. Der Mensch ist vegan nicht lebensfähig.

Dazu müsstest du ausschließen können, dass ein vegan lebender Mensch auf keinem anderen Wege Vitamin B12 aufnehmen kann. Kannst du das?

Und darf ich das Fehlen einer Antwort auf meine andere Frage als Zustimmung zu meiner Meinung werten?

#113:  Autor: wolle BeitragVerfasst am: 23.02.2020, 19:53
    —
step hat folgendes geschrieben:
wolle hat folgendes geschrieben:
In den entwickelten Ländern ist das Bevölkerungs-Wachstum bereits derart begrenzt, dass die Menschheit in absehbarer Zeit vom Aussterben bedroht ist, wenn sich das fortsetzt.

Du meinst, falls das in allen anderen Ländern auch so geschieht, oder?

Aber wieso sollten die Leute nicht bei 500 Mio wieder mehr Kinder zeugen? Meine Erwartung wäre sogar, daß die Population zukünftig gar nicht mehr davon abhängen wird, wieviel Kinder eine Frau gebiert. Und auch das Genom wird nicht mehr dadurch festgelegt, woher die Vorfahren der Verantwortlichen stammen.

Die Fertilität schein von einem hohen Wohlstand/ der Verfügbarkeit von Verhütungsmitteln getriggert zu sein.
Der Trend geht global zu einem höheren Wohlstand.
Solange also dieser Faktor gewährleistet bleibt, würde empirisch betrachtet die Menschheit schrumpfen.
Wenn die Population nicht von den Frauen abhängt, müsste man Kinder außerhalb des weiblichen Körpers (ex Uterus) zeugen und züchten, mit zuvor eingefrorenen, eventuell genmanipulierten Eiern oder Samen, um ein Aussterben der Menschheit zu verhindern.
War es das, worauf du angespielt hast?

#114:  Autor: VanHanegem BeitragVerfasst am: 24.02.2020, 09:21
    —
jdf hat folgendes geschrieben:
Und seit dich mal jemand dummes Arschloch genannt hat, stellst du dich immer als dummes Arschloch vor? Alles klar. Verstehe.

Das lasse man sich mal auf der Zunge zergehen: der user startet einen Thread über ad-hominems um andere als "Arschloch" zu beschimpfen. Das kann ich nur noch als Heuchelei wahrnehmen.

#115:  Autor: stepWohnort: Germering BeitragVerfasst am: 24.02.2020, 10:16
    —
wolle hat folgendes geschrieben:
Wenn die Population nicht von den Frauen abhängt, müsste man Kinder außerhalb des weiblichen Körpers (ex Uterus) zeugen und züchten, mit zuvor eingefrorenen, eventuell genmanipulierten Eiern oder Samen, um ein Aussterben der Menschheit zu verhindern. War es das, worauf du angespielt hast?

So in etwa - allerdings mit dem Unterschied, daß ich erwarte, daß dies unabhängig von irgendeinem "Aussterben" eintritt. Eher quasi als nächste Stufe des Individualismus und der Lebensplanungsoptimierung. Ich sag das hier mal ganz ohne Wertung.

#116:  Autor: CnndrBrbr BeitragVerfasst am: 24.02.2020, 13:51
    —
jdf hat folgendes geschrieben:
CnndrBrbr hat folgendes geschrieben:
Mensch ist daher auf Vitamin B12-haltige Nahrungsmittel angewiesen.
Dazu müsstest du ausschließen können, dass ein vegan lebender Mensch auf keinem anderen Wege Vitamin B12 aufnehmen kann. Kannst du das?
Ja. Alternative Wege sind die Apotheke. Dann gibt es noch Vitamin B12 produzierende Mikroorganismen in manchen Wurzelknollen, die vitaminreichste davon ist Ingwer. Mit 4kg Ingwer pro Tag könnte man das schaffen, aber wer tut das schon?

#117:  Autor: wolle BeitragVerfasst am: 25.02.2020, 00:01
    —
CnndrBrbr hat folgendes geschrieben:
jdf hat folgendes geschrieben:
CnndrBrbr hat folgendes geschrieben:
Mensch ist daher auf Vitamin B12-haltige Nahrungsmittel angewiesen.
Dazu müsstest du ausschließen können, dass ein vegan lebender Mensch auf keinem anderen Wege Vitamin B12 aufnehmen kann. Kannst du das?
Ja. Alternative Wege sind die Apotheke. Dann gibt es noch Vitamin B12 produzierende Mikroorganismen in manchen Wurzelknollen, die vitaminreichste davon ist Ingwer. Mit 4kg Ingwer pro Tag könnte man das schaffen, aber wer tut das schon?

Keiner natürlich, von Ingwer würde ich nicht mal 4 Gramm runter bekommen.
Auf der anderen Seite frage ich mich, wie Millionen Menschen überleben, die Ressourcen-bedingt nicht alle wichtigen Nährstoffe und Spurenelemente bekommen.
Kropf durch Jodmangel war früher eine verbreitete Krankheit.
Man müsste eigentlich jeden Tag Fisch essen, um die Empfehlung der DGE von 180 µg Jod zu erfüllen.
Erst mit der Jodierung von Speisesalz wurde das Problem in manchen Ländern gelöst.

#118:  Autor: CnndrBrbr BeitragVerfasst am: 25.02.2020, 10:42
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wolle hat folgendes geschrieben:
Auf der anderen Seite frage ich mich, wie Millionen Menschen überleben, die Ressourcen-bedingt nicht alle wichtigen Nährstoffe und Spurenelemente bekommen.
Das war es was ich meinte. Das heißt Hunger.

wolle hat folgendes geschrieben:
Kropf durch Jodmangel war früher eine verbreitete Krankheit.
Man müsste eigentlich jeden Tag Fisch essen, um die Empfehlung der DGE von 180 µg Jod zu erfüllen.
Erst mit der Jodierung von Speisesalz wurde das Problem in manchen Ländern gelöst.
Das ist das bekannteste Beispiel. Für Jod ist jetzt gesorgt, für B12 und D müssen die Kinder der Wohlstandsverwahrlosung eigenverantwortlich selber sorgen. Nur: Sind wir sicher, daß es nicht noch andere Nährstoffe / Vitamine / Spurenelemente gibt, deren Mangelerscheinung deswegen unbekannt ist, weil bisher noch niemand auf die Idee gekommen ist, ohne Not auf essenzielle Lebensmittel zu verzichten? Allein ein B12-Mangel ist bei einem Vorrat in der Leber, der für 2 Jahre reicht, sicher schwer festzustellen gewesen.



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