E-Mobilitaet
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Freigeisterhaus -> Wissenschaft und Technik

#1: E-Mobilitaet Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 19.05.2020, 19:16
    —
Weil wir schon mal das Thema E-Mobilitaet andiskutiert hatten und dabei auf die Nachteile der Elektrofahrzeuge hingewiesen wurde.

Gerade was Reichweite und Preis der E-Fahrzeuge angeht tut sich da Einiges. Der technische Fortschritt galoppiert auf diesem Gebiet!

Beim Aktienresearch bin auf konkrete Zahlen eines chinesischen Autoherstellers gestossen, die die enormen Fortschritte auf dem Gebiet der Elektrofahrzeugtechnik wiederspiegeln:


http://www.geelyauto.com.hk/en/presentation.html


Einfach auf corporate presentation - May 2020 klicken, das Dokument laden und die Grafiken auf Seite 3 anschauen.

Dort zeigt sich eindrucksvoll wie die Reichweite einer Batterieladung in den letzten 3-4 Jahren verbessert wurde und dass auch immer billigere Neuwagen auf den Markt kommen.

#2: Re: E-Mobilitaet Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 19.05.2020, 19:37
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Dort zeigt sich eindrucksvoll wie die Reichweite einer Batterieladung in den letzten 3-4 Jahren verbessert wurde und dass auch immer billigere Neuwagen auf den Markt kommen.

Allerdings wird auch der Aufwand zur heimischen 'Zapfsäule' immer grösser(und teurer) um so grosse Akkus in akzeptierten Zeiten zu laden.
Wo früher wenig bis gar nichts an der heimischen 'Verstromung' geändert werden musste da müssen die meisten jetzt die Dienste von Fachleuten in Anspruch nehmen.

#3: Re: E-Mobilitaet Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 19.05.2020, 19:46
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Dort zeigt sich eindrucksvoll wie die Reichweite einer Batterieladung in den letzten 3-4 Jahren verbessert wurde und dass auch immer billigere Neuwagen auf den Markt kommen.

Allerdings wird auch der Aufwand zur heimischen 'Zapfsäule' immer grösser(und teurer) um so grosse Akkus in akzeptierten Zeiten zu laden.
Wo früher wenig bis gar nichts an der heimischen 'Verstromung' geändert werden musste da müssen die meisten jetzt die Dienste von Fachleuten in Anspruch nehmen.



Der zur Zeit rasende technologische Fortschritt darf und wird sich nicht auf die E-Fahrzeuge beschränken, sondern muss und wird auch die von ihnen benötigte Infrastruktur mit einbeziehen.

Mein Beispiel soll auch nur exemplarisch an einem einzigen Hersteller zeigen, dass sich auf dem Gebiet verdammt viel tut zur Zeit.

In naher Zukunft wird die Musik hier spielen und nicht mehr bei den Verbrennungsmotoren. Ich glaube ausserdem, dass aufstrebende asiatische Hersteller flexibler sind und somit die Umstellung besser hinbekommen werden als die altehrwürdigen etablierten Autohersteller der alten Industrieländer.

#4: Re: E-Mobilitaet Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 19.05.2020, 20:02
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beachbernie hat folgendes geschrieben:
Der zur Zeit rasende technologische Fortschritt darf und wird sich nicht auf die E-Fahrzeuge beschränken, sondern muss und wird auch die von ihnen benötigte Infrastruktur mit einbeziehen.

Ich kenne jemanden mit E-Auto, der sieht das wegen der 'Tank-Dauer' negativ.
Wenn das voll-'tanken' nicht dort geschieht wo man eh länger ist(Zuhause,Arbeit,...) oder vielleicht 20 Minuten teilweise-tankt wo man öfter ist zB beim Einkaufen(und das häufig reicht), dann könnte 'negativ' Grundstimmung sein.

#5: Re: E-Mobilitaet Autor: uwebus BeitragVerfasst am: 20.05.2020, 11:28
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Der zur Zeit rasende technologische Fortschritt darf und wird sich nicht auf die E-Fahrzeuge beschränken, sondern muss und wird auch die von ihnen benötigte Infrastruktur mit einbeziehen.

Ich kenne jemanden mit E-Auto, der sieht das wegen der 'Tank-Dauer' negativ.
Wenn das voll-'tanken' nicht dort geschieht wo man eh länger ist(Zuhause,Arbeit,...) oder vielleicht 20 Minuten teilweise-tankt wo man öfter ist zB beim Einkaufen(und das häufig reicht), dann könnte 'negativ' Grundstimmung sein.


Egal wie billig ein E-Auto wird, es bleibt ein Fahrzeug für den Kurzstreckenverkehr oder für den Einsatz in Ballungsgebieten, wo man überall nachladen kann. Kein Land der Welt wird es sich leisten können, Schnelladesäulen dort zu installieren, wo die Entfernungen größer und die Besiedlungsdichte gering sind. Ein Verbrenner hat den Vorteil, daß man sich in derartigen Gebieten mit Reservekanister ausrüsten kann, ein E-Auto bleibt hoffnungslos liegen, wenn der Akku leer ist.

Und ist der E-Autofahrer gezwungen stundenlang beim Laden warten zu müssen (an einer Billig-Ladestation 220V-3 kW), dann kann er die Karre auch verschrotten, sollte er das Fz. beruflich verwenden wollen.

#6: Re: E-Mobilitaet Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 20.05.2020, 12:13
    —
uwebus hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Der zur Zeit rasende technologische Fortschritt darf und wird sich nicht auf die E-Fahrzeuge beschränken, sondern muss und wird auch die von ihnen benötigte Infrastruktur mit einbeziehen.

Ich kenne jemanden mit E-Auto, der sieht das wegen der 'Tank-Dauer' negativ.
Wenn das voll-'tanken' nicht dort geschieht wo man eh länger ist(Zuhause,Arbeit,...) oder vielleicht 20 Minuten teilweise-tankt wo man öfter ist zB beim Einkaufen(und das häufig reicht), dann könnte 'negativ' Grundstimmung sein.


Egal wie billig ein E-Auto wird, es bleibt ein Fahrzeug für den Kurzstreckenverkehr oder für den Einsatz in Ballungsgebieten, wo man überall nachladen kann. Kein Land der Welt wird es sich leisten können, Schnelladesäulen dort zu installieren, wo die Entfernungen größer und die Besiedlungsdichte gering sind. Ein Verbrenner hat den Vorteil, daß man sich in derartigen Gebieten mit Reservekanister ausrüsten kann, ein E-Auto bleibt hoffnungslos liegen, wenn der Akku leer ist.



Und wie immer, wenn du dich zum Thema Elektromobilität äußert zeigt sich nur, dass du absolut keinen blassen Schimmer hast, wovon du redest!

Hier sieht man alleine die Supercharger von Tesla:
https://electrek.co/2020/01/01/tesla-updates-2020-supercharger-map/


uwebus hat folgendes geschrieben:

Und ist der E-Autofahrer gezwungen stundenlang beim Laden warten zu müssen (an einer Billig-Ladestation 220V-3 kW), dann kann er die Karre auch verschrotten, sollte er das Fz. beruflich verwenden wollen.


Und auch hier wieder:
NIEMAND behauptet, dass aktuelle Elektroautos etwas FÜR ALLE sind oder für ALLE Einsatzgebiete.
Allerdings ist es so, dass die meisten Nutzungsprofile von Autos in Deutschland sehr wohl mit Elektroautos zu meistern wären.
Und ich kann immer noch nicht nahcvollziehen, warum du das auch nach mehreren Seiten Threads dazu immer noch nicht begriffen hast.

#7:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 20.05.2020, 12:38
    —
Naja, "nachvollziehen"... dass uwebus lernresistent ist, ist ja nun nichts Neues.

#8:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 20.05.2020, 12:51
    —
Tarvoc hat folgendes geschrieben:
Naja, "nachvollziehen"... dass uwebus lernresistent ist, ist ja nun nichts Neues.


Ach scheiße, ja
Mit den Augen rollen

#9:  Autor: Tarvoc BeitragVerfasst am: 20.05.2020, 15:35
    —
idee

#10:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 20.05.2020, 23:34
    —
Könnte mir vorstellen das nach "zu geringe Reichweite" als nächstes kommen wird "Tanken dauert zu lange".

(wenn auch der Punkt mit einem Verbrenner verglichen wird)

#11:  Autor: schtonk BeitragVerfasst am: 21.05.2020, 00:27
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Könnte mir vorstellen das nach "zu geringe Reichweite" als nächstes kommen wird "Tanken dauert zu lange". ..

uwebus hat folgendes geschrieben:
[...]
Egal wie billig ein E-Auto wird, es bleibt ein Fahrzeug für den Kurzstreckenverkehr ...
Und ist der E-Autofahrer gezwungen stundenlang beim Laden warten zu müssen (an einer Billig-Ladestation 220V-3 kW), dann kann er die Karre auch verschrotten...


Ist dir mal wieder dein AluFake-Hut über die Augen gerutscht, du Schlafschaf?

Mr. Green

#12:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 21.05.2020, 01:36
    —
schtonk hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
Könnte mir vorstellen das nach "zu geringe Reichweite" als nächstes kommen wird "Tanken dauert zu lange". ..

uwebus hat folgendes geschrieben:
[...]
Egal wie billig ein E-Auto wird, es bleibt ein Fahrzeug für den Kurzstreckenverkehr ...
Und ist der E-Autofahrer gezwungen stundenlang beim Laden warten zu müssen (an einer Billig-Ladestation 220V-3 kW), dann kann er die Karre auch verschrotten...


Ist dir mal wieder dein AluFake-Hut über die Augen gerutscht, du Schlafschaf?

Mr. Green




Die Zahlen von Geely bezueglich der Reichweite ihrer Modelle sind da auch recht eindeutig:

Die "Range per Charge" hat sich allein in den letzten 3 Jahren von ca. 250km auf ueber 500km mehr als verdoppelt. Da kommt so mancher Benziner nicht mehr mit! Und der jetzige Stand wird sicherlich noch nicht das letzte Wort sein.


Diese enorme Verbesserung innerhalb so kurzer Zeit hat mich letztlich auch motiviert diesen Thread zu starten. Eines der wichtigsten Argumente gegen E-Fahrzeuge hat sich naemlich buchstäblich in lauter Wohlgefallen aufgelöst!

#13:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 21.05.2020, 10:30
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Diese enorme Verbesserung innerhalb so kurzer Zeit hat mich letztlich auch motiviert diesen Thread zu starten. Eines der wichtigsten Argumente gegen E-Fahrzeuge hat sich naemlich buchstäblich in lauter Wohlgefallen aufgelöst!

Wer bisher Verbrennner gefahren ist der wird die unterschiedlichen Punkte vergleichen. Sowas wie "Tankdauer" war aber kaum Thema, oder? Schnell zur Tanke, dann wieder gut für Tage.

Wenn du ein EAuto mit grosser Reichweite hast, mit sagen wir mal einem 100kW-Akku, und mit den weitverbreiteten 11kW oder 22kW laden willst(oder gar 7 oder 3kW), in welcher Tankzeit verglichen mit dem Tanken eines Verbrenners willst du sowas tanken?

#14:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 21.05.2020, 10:38
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sehr gut hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Diese enorme Verbesserung innerhalb so kurzer Zeit hat mich letztlich auch motiviert diesen Thread zu starten. Eines der wichtigsten Argumente gegen E-Fahrzeuge hat sich naemlich buchstäblich in lauter Wohlgefallen aufgelöst!

Wer bisher Verbrennner gefahren ist der wird die unterschiedlichen Punkte vergleichen. Sowas wie "Tankdauer" war aber kaum Thema, oder? Schnell zur Tanke, dann wieder gut für Tage.

Wenn du ein EAuto mit grosser Reichweite hast, mit sagen wir mal einem 100kW-Akku, und mit den weitverbreiteten 11kW oder 22kW laden willst(oder gar 7 oder 3kW), in welcher Tankzeit verglichen mit dem Tanken eines Verbrenners willst du sowas tanken?


Bei der Tankdauer darf man aber nicht außer Acht lassen, dass es zum Auftanken eines Benzin-, oder Dieselfahrzeugs eine Tankstelle benötigt. "Stromtankstellen" könnte man theoretisch an jede Ecke einrichten. Un da das Auto immer noch mehr Stunden steht, als das es fährt, könnte man dafür die Zeit zum Tanken nutzen.

#15:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 21.05.2020, 13:39
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vrolijke hat folgendes geschrieben:
Bei der Tankdauer darf man aber nicht außer Acht lassen, dass es zum Auftanken eines Benzin-, oder Dieselfahrzeugs eine Tankstelle benötigt.

An deren Zapfsäule ein Auto nur kurz steht. Ein EAuto mit 100kW-Akku an einer 11kW-Ladestation steht da Stunden.
Statt wenigen zentralen Tankstellen jetzt weitere Verschandelung der Gegend mit vielen Zapfsäulen verteilt in der Pampa? Reicht es nicht das diese Dreckdinger so viel öffentlichen Raum beschlagnahmen und verschandeln?

Zitat:
"Stromtankstellen" könnte man theoretisch an jede Ecke einrichten.

Meinst du damit die 'Laternenparker' oder zentrale Parkplätze(wo man erst evtl weiter weg hindackeln müsste)?

Als erstes würde mir deine Situation einfallen, Tiefgarage, wo die Dreckdinger über Nacht (Nachtstrom) geladen werden könnten.

#16:  Autor: vrolijkeWohnort: Stuttgart BeitragVerfasst am: 21.05.2020, 13:56
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sehr gut hat folgendes geschrieben:
vrolijke hat folgendes geschrieben:
Bei der Tankdauer darf man aber nicht außer Acht lassen, dass es zum Auftanken eines Benzin-, oder Dieselfahrzeugs eine Tankstelle benötigt.

An deren Zapfsäule ein Auto nur kurz steht. Ein EAuto mit 100kW-Akku an einer 11kW-Ladestation steht da Stunden.
Statt wenigen zentralen Tankstellen jetzt weitere Verschandelung der Gegend mit vielen Zapfsäulen verteilt in der Pampa? Reicht es nicht das diese Dreckdinger so viel öffentlichen Raum beschlagnahmen und verschandeln?

Zitat:
"Stromtankstellen" könnte man theoretisch an jede Ecke einrichten.

Meinst du damit die 'Laternenparker' oder zentrale Parkplätze(wo man erst evtl weiter weg hindackeln müsste)?

Als erstes würde mir deine Situation einfallen, Tiefgarage, wo die Dreckdinger über Nacht (Nachtstrom) geladen werden könnten.


Ich habe nicht damit gerechnet, dass eine Ladesäule Dein ästhetisches empfinden dermaßen stört. Schulterzucken

#17:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 21.05.2020, 19:02
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vrolijke hat folgendes geschrieben:
sehr gut hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:
Diese enorme Verbesserung innerhalb so kurzer Zeit hat mich letztlich auch motiviert diesen Thread zu starten. Eines der wichtigsten Argumente gegen E-Fahrzeuge hat sich naemlich buchstäblich in lauter Wohlgefallen aufgelöst!

Wer bisher Verbrennner gefahren ist der wird die unterschiedlichen Punkte vergleichen. Sowas wie "Tankdauer" war aber kaum Thema, oder? Schnell zur Tanke, dann wieder gut für Tage.

Wenn du ein EAuto mit grosser Reichweite hast, mit sagen wir mal einem 100kW-Akku, und mit den weitverbreiteten 11kW oder 22kW laden willst(oder gar 7 oder 3kW), in welcher Tankzeit verglichen mit dem Tanken eines Verbrenners willst du sowas tanken?


Bei der Tankdauer darf man aber nicht außer Acht lassen, dass es zum Auftanken eines Benzin-, oder Dieselfahrzeugs eine Tankstelle benötigt. "Stromtankstellen" könnte man theoretisch an jede Ecke einrichten. Un da das Auto immer noch mehr Stunden steht, als das es fährt, könnte man dafür die Zeit zum Tanken nutzen.



Ausserdem....wer sagt eigentlich, dass die technische Entwicklung bezueglich der Ladedauer von Batterien bereits abgeschlossen ist? Ich wuerde nicht ausschliesslen, dass wir hier in den naechsten Jahren ebenfalls erhebliche Fortschritte sehen werden. Mit dieser Technologie gibt es viel Geld zu verdienen. Sowas motiviert Tüftler, Unternehmer und Unternehmen immer ungemein.

Ich verweise da z.B. auf die Technologie des Aufladens waehrend des Fahrens durch in die Strasse eingebaute Induktionsschleifen. Heute ist das noch Science Fiction, aber erste Versuche zeigen bereits, dass sowas technisch prinzipiell moeglich ist. Da muss man dann ueberhaupt nicht mehr zum Nachladen anhalten und der Benziner sieht auf einmal sehr alt aus, weil der immer noch nach 'ner Tankstelle suchen muss und in einer Welt mit ueberwiegend E-Autos immer mehr Schwierigkeiten kriegt eine zu finden.....

#18:  Autor: TheStone BeitragVerfasst am: 21.05.2020, 20:52
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beachbernie hat folgendes geschrieben:


Ich verweise da z.B. auf die Technologie des Aufladens waehrend des Fahrens durch in die Strasse eingebaute Induktionsschleifen. Heute ist das noch Science Fiction, aber erste Versuche zeigen bereits, dass sowas technisch prinzipiell moeglich ist. Da muss man dann ueberhaupt nicht mehr zum Nachladen anhalten und der Benziner sieht auf einmal sehr alt aus, weil der immer noch nach 'ner Tankstelle suchen muss und in einer Welt mit ueberwiegend E-Autos immer mehr Schwierigkeiten kriegt eine zu finden.....


Ich dachte es geht bei dieser E-Auto Geschichte ums Energiesparen und nicht darum, neue High Tech Wege zu finden, noch mehr Energie zu verschwenden?

#19:  Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 21.05.2020, 21:36
    —
TheStone hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:


Ich verweise da z.B. auf die Technologie des Aufladens waehrend des Fahrens durch in die Strasse eingebaute Induktionsschleifen. Heute ist das noch Science Fiction, aber erste Versuche zeigen bereits, dass sowas technisch prinzipiell moeglich ist. Da muss man dann ueberhaupt nicht mehr zum Nachladen anhalten und der Benziner sieht auf einmal sehr alt aus, weil der immer noch nach 'ner Tankstelle suchen muss und in einer Welt mit ueberwiegend E-Autos immer mehr Schwierigkeiten kriegt eine zu finden.....


Ich dachte es geht bei dieser E-Auto Geschichte ums Energiesparen und nicht darum, neue High Tech Wege zu finden, noch mehr Energie zu verschwenden?


Es geht vor allem darum von "schmutziger" Energie (fossile Brennstoffe) auf "saubere" (erneuerbare Energiequellen) umzusteigen.

Natuerlich ist auch die Einsparung von Energie wichtig, diese ist aber nicht der Hauptgrund fuer die Umstellung.

#20:  Autor: TheStone BeitragVerfasst am: 22.05.2020, 00:02
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beachbernie hat folgendes geschrieben:
TheStone hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:


Ich verweise da z.B. auf die Technologie des Aufladens waehrend des Fahrens durch in die Strasse eingebaute Induktionsschleifen. Heute ist das noch Science Fiction, aber erste Versuche zeigen bereits, dass sowas technisch prinzipiell moeglich ist. Da muss man dann ueberhaupt nicht mehr zum Nachladen anhalten und der Benziner sieht auf einmal sehr alt aus, weil der immer noch nach 'ner Tankstelle suchen muss und in einer Welt mit ueberwiegend E-Autos immer mehr Schwierigkeiten kriegt eine zu finden.....


Ich dachte es geht bei dieser E-Auto Geschichte ums Energiesparen und nicht darum, neue High Tech Wege zu finden, noch mehr Energie zu verschwenden?


Es geht vor allem darum von "schmutziger" Energie (fossile Brennstoffe) auf "saubere" (erneuerbare Energiequellen) umzusteigen.

Natuerlich ist auch die Einsparung von Energie wichtig, diese ist aber nicht der Hauptgrund fuer die Umstellung.


Der Umstieg auf erneuerbare Energie ist aber noch lange nicht vollzogen und wird nicht leichter, indem man den Energiebedarf durch inefffiziente Verfahren, wie das Laden von Elektroautos durch Induktion steigert.
Im Übrigen ist der motorisierte Individualverkehr nur ein Faktor von vielen, die zum Klimawandel beitragen. Die Ressourcen- und Energieverschwendung, so wie lange Produktionswege die durch Ausbeutung schlecht bezahlter Arbeiter aus Niedriglohnländern hervorgerufen wird, für die der Wachstums- und damit Produktionszwang des Kapitalismus ursächlich ist, ist ein Größerer.

#21: Re: E-Mobilitaet Autor: uwebus BeitragVerfasst am: 22.05.2020, 19:53
    —
Alchemist hat folgendes geschrieben:
.
Allerdings ist es so, dass die meisten Nutzungsprofile von Autos in Deutschland sehr wohl mit Elektroautos zu meistern wären.
Und ich kann immer noch nicht nahcvollziehen, warum du das auch nach mehreren Seiten Threads dazu immer noch nicht begriffen hast.


Alchemist, in Deutschland! Das ist dicht besiedelt und klein. In Frankreich und Spanien sieht es da schon anders aus, in der Ukraine und Rußland kannst du es ganz vergessen.

Ich bin früher, als mein VW Standard (24 PS, geteilte Heckscheibe) noch 9 l/100 km brauchte, in Frankreich nur mit 10 l-Reservekanister unterwegs gewesen und habe ihn auch mehrmals gebraucht. Ich würde auch heute in Westfrankreich nie mit einem E-Auto auf Reisen gehen, da sind die Entfernungen groß und die Siedlungsdichte und damit auch die Infrastruktur wesentlich geringer als bei uns.

Deshalb meine Einschränkung: E-Auto nur in dichtbesiedelten und von der Infrastruktur gut ausgestatteten Ländern. Deshalb ist nach heutigem technischen Stand der Verbrenner nicht durch e-Mobilität zu ersetzen.

#22: Re: E-Mobilitaet Autor: beachbernieWohnort: Haida Gwaii BeitragVerfasst am: 22.05.2020, 20:05
    —
uwebus hat folgendes geschrieben:
Alchemist hat folgendes geschrieben:
.
Allerdings ist es so, dass die meisten Nutzungsprofile von Autos in Deutschland sehr wohl mit Elektroautos zu meistern wären.
Und ich kann immer noch nicht nahcvollziehen, warum du das auch nach mehreren Seiten Threads dazu immer noch nicht begriffen hast.


Alchemist, in Deutschland! Das ist dicht besiedelt und klein. In Frankreich und Spanien sieht es da schon anders aus, in der Ukraine und Rußland kannst du es ganz vergessen.

Ich bin früher, als mein VW Standard (24 PS, geteilte Heckscheibe) noch 9 l/100 km brauchte, in Frankreich nur mit 10 l-Reservekanister unterwegs gewesen und habe ihn auch mehrmals gebraucht. Ich würde auch heute in Westfrankreich nie mit einem E-Auto auf Reisen gehen, da sind die Entfernungen groß und die Siedlungsdichte und damit auch die Infrastruktur wesentlich geringer als bei uns.

Deshalb meine Einschränkung: E-Auto nur in dichtbesiedelten und von der Infrastruktur gut ausgestatteten Ländern. Deshalb ist nach heutigem technischen Stand der Verbrenner nicht durch e-Mobilität zu ersetzen.


In den dichtbesiedelten Gegenden fängt es an...

#23:  Autor: uwebus BeitragVerfasst am: 22.05.2020, 21:02
    —
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Ich verweise da z.B. auf die Technologie des Aufladens waehrend des Fahrens durch in die Strasse eingebaute Induktionsschleifen.


Phantastisch! Wieviel Kupfer möchtest du denn da in einem Land wie der BRD vergraben? Und diese Induktionsschleifen müssen ja auch alle paar km elektrisch versorgt werden, soll das über Freileitungen oder über Erdkabel erfolgen?

Viel Spaß bei der Installation derartiger Induktionsschleifen auf mehrspurigen Autobahnen und Bundesstraßen, pro Fahrspur eine Schleife. Und Landstraßen? Zwischen jeweils 2 Käffern eine Induktionsschleife pro Fahrspur?

Da ist es wirklich sinnvoller auf Wasserstofftechnik umzurüsten. Die notwendigen Tankstellen sind schon da, müssen nur umgerüstet werden. Und die Autos bleiben leichter, da wird nicht der VW-Golf gleich zu einem 2-Tonner, wenn er mit Akku 300 km echte Reichweite aufweisen soll.

#24:  Autor: narr BeitragVerfasst am: 23.05.2020, 00:39
    —
Wo der Strom für die tollen E-Autos her kommt ist ja noch das kleinste Problem, über die Akkus spricht kaum einer - und woher da die Rohstoffe kommen


Der wahre Preis der Elektroautos

#25:  Autor: SkeptikerWohnort: 129 Goosebumpsville BeitragVerfasst am: 23.05.2020, 12:59
    —
narr hat folgendes geschrieben:
Wo der Strom für die tollen E-Autos her kommt ist ja noch das kleinste Problem, über die Akkus spricht kaum einer - und woher da die Rohstoffe kommen

Der wahre Preis der Elektroautos


Diese Frage nach den Rohstoffen für Milliarden E-Autos auf der Erde wollte ich beachbernie auch schon stellen.

Aber der muss wohl erst einmal einen Milliardär seines Vertrauens fragen, bevor er antwortet.

Nicht, dass Milliardäre keine Visionen hätten:

Beim Wiederaufbau von Gesellschaft und Wirtschaft in New York werden Milliardäre aus Silicon Valley gebeten, ihre Zukunftsversionen (sic!) zu realisieren

Wie wir auch an diesem TP-Artikel sehen: Die Kapitalklasse hat ausschließlich technische Visionen. Allerdings kommt bei denen der Strom halt aus der Steckdose - und zwar ohne Ende.

Was man alles so machen kann, wenn einem in der Fantasie ein ganzer Planet gehört, oder zwei oder drei ...-

#26:  Autor: narr BeitragVerfasst am: 23.05.2020, 14:24
    —
Corona ist ja kein Grund nicht noch reicher zu werden
Neun Milliardäre vermehrten ihren Reichtum trotz Corona

Gates gehört da allerdings zu den "Verlierern"

#27:  Autor: Roter BallonWohnort: München BeitragVerfasst am: 24.06.2020, 12:01
    —
Hi,

Ich fahr seit einem Jahr einen Zoe (Leasing)
- macht Spaß in der Stadt
- Auf Autobahn wird die Reichweitenanzeige schnell zu einer: "... wie viel Minuten habe ich noch"... Frage.

Aufladen in der City - Cool - immer Parkplatz wo ich einen brauche ... ausser Ladesäule defekt oder drecksfalschparkerhundling.

Citroen verlangt !zusätzlich! Batteriemiete - is kagge! ,aber nur weil der Energiespareffekt daher gegen Null geht.

Fahrstil hat sich entspannt und entschleunigt - daumenhoch.
Hab wieder Fahrspaß.


Habe auch seit ca. einem Jahr ein Jobrad mit Elektro - *GEIL*
15 Kilometer zur Arbeit fast ohne schwitzen und im Schnitt 5min schneller als mit Bus und S-Bahn.

Finde die Fragen nach Energie oder Rohstoffen sinnlos, eine moderne vernetzte Gesellschaft ist Energiehungrig und Rohstoffintensiv.
Daher ist die Frage nur: woher und wohin mit den Ressourcen? - !
= Raus aus dem Verbrennungswahnsinn.

#28:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 30.11.2020, 10:36
    —
https://graslutscher.de/arte-filmemacher-wollen-die-klimakrise-jetzt-durch-verzicht-auf-windkraft-und-e-autos-loesen/

Zitat:
ARTE-Filmemacher wollen die Klimakrise jetzt durch Verzicht auf Windkraft und E-Autos lösen


Nicht das erste Mal, dass eine arte Doku so dermaßen negativ auffällt.

#29:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 30.11.2020, 14:46
    —
So falsch liegt uwebus diesmal nicht, eher im Gegenteil.
Habt ihr denn keine Ahnung von Ampére und Watt? Je schneller ein Akku geladen werden soll, umso mehr Ampére müssen fließen. Erinnert euch, wie dick die Anschlußkabel an den Bleiakkus unserer Benziner schon sind. Vergegenwärtigt euch unsere randlos vollgeparkten Stadtstraßen. Stellt euch vor da stehen einige zighunderttausend E-Autos (nicht nur die paar die es jetzt gibt) und wollen gefüttert werden. Wie dick müssen wohl die Kabel sein, die dazu verlegt werden müßten? Wie steht der Kupferpreis? Und wo sind die Kraftwerke, die den Strom liefern?
Kann man auch so mal vereinfacht überschlagen: Die meisten Haushalte haben ein Auto. In Zukunft sollen das elektrische sein. Geladen werden sie an der heimischen Steckdose. Der Stromverbrauch all dieser Haushalte dürfe sich im Vergleich zu heute - schätze ich - mindestens verdreifachen. Mindestens. Wie kriegen wir diese Strommenge zu den Autos? Und wo soll die herkommen?
Die meisten von uns haben wohl noch eine Vorstellung vom PS. Obwohl Automotoren in Watt bemessen werden, reden wir beim Benzingespräch von Pferdestärken. Also, 765 Watt sind ein PS, soweit ich mich erinnere. Das E-Auto sollte doch wohl auch hübsch viel PS/Watt haben, oder? Unsere Lichtleitungen sind mit 15 Ampére abgesichert. Das gibt bei 230 Volt 3,5 kWatt. Wieviel braucht der Automotor? Volt x Ampére = Watt. Wieviel qmm Leitungsquerschnitt man wohl brauchen würde? Das Kabel vom Heizlüfter im Wohnzimmer wird bei 2kW schon fühlbar warm, dabei ist es viel dicker als das der Nachttischlampe....

Notabene: Im Winter werden sich dann alle in den E-Autos den Arsch abfrieren! Heizen plus Fahren, da geht der beste Akku in die Knie.
Wir haben doch User hier, die gut und leicht rechnen können...

#30:  Autor: AhrimanWohnort: 89250 Senden BeitragVerfasst am: 30.11.2020, 14:53
    —
Noch mehr: Die Infrastruktur des Otto/Diesel-Autos ist mit diesem zusammen in hundert Jahren harmonisch gewachsen. Das soll nun ruckzuck nochmal gehen?
Ich stell mir vor, wie man bald des Abends aufpassen muß, daß man nicht immer wieder über eines der dicken Kabel stolpert, die sich da aus den Kellerfenstern heraus über den Bürgersteig zu den Autos schlängeln... Geschockt


Zuletzt bearbeitet von Ahriman am 30.11.2020, 15:02, insgesamt einmal bearbeitet

#31:  Autor: AlchemistWohnort: Hamburg BeitragVerfasst am: 30.11.2020, 15:00
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
So falsch liegt uwebus diesmal nicht, eher im Gegenteil.


Dem widerspreche ich entschieden!

#32:  Autor: sehr gut BeitragVerfasst am: 30.11.2020, 16:17
    —
Ahriman hat folgendes geschrieben:
Die meisten von uns haben wohl noch eine Vorstellung vom PS. Obwohl Automotoren in Watt bemessen werden, reden wir beim Benzingespräch von Pferdestärken. Also, 765 Watt sind ein PS, soweit ich mich erinnere. Das E-Auto sollte doch wohl auch hübsch viel PS/Watt haben, oder? Unsere Lichtleitungen sind mit 15 Ampére abgesichert. Das gibt bei 230 Volt 3,5 kWatt. Wieviel braucht der Automotor? Volt x Ampére = Watt. Wieviel qmm Leitungsquerschnitt man wohl brauchen würde? Das Kabel vom Heizlüfter im Wohnzimmer wird bei 2kW schon fühlbar warm, dabei ist es viel dicker als das der Nachttischlampe....

Wenn du an einer Hausstromleitung lädst kannst du eine Drosselung auf 2000W bekommen, für 3.7kW ist ein Einbau eines dafür ausgelegten Steckers dran.

Allerdings, da immer mehr Reichweite gefordert wird müssen die Akkus immer fetter werden, mit 2000W bekommt man die über Nacht nicht mehr voll. Da sind auch fettere und teure Anschlüsse notwendig, 11kW, 22kW.

Verbrauch ~umrechnen mache ich so, da fahren mit Strom im Auto viel weniger Verlustleistung hat (beim Verbrenner geht viel Energie in Form von Hitze durch den Auspuff raus):
(Literverbrauch/3) * 10
1 Liter Benzin/Diesel etwa 10kW
Ein Auto welches 6 Liter auf 100km verbraucht braucht umgerechnet etwa 2 Liter als Elektro, das sind ~20kW, das ist das was an einer Hausstromdose mit 2kW über Nacht gezogen werden kann.

Problem sehe ich weniger in viel mehr Autos die 2kW nuckeln und nicht mehr wie 100km fahren, sondern die einen so grossen Akku haben das sie eine vergleichbare Reichweite haben wie Verbrenner, da könnte dann aber eine Nacht an 11kW nicht ausreichen.

Zitat:
Notabene: Im Winter werden sich dann alle in den E-Autos den Arsch abfrieren! Heizen plus Fahren, da geht der beste Akku in die Knie.

Wiki über T. Model S: "Vehicle energy consumption is highly dependent on speed; the Model S can use 10 kW (14 hp) at 70 mph (110 km/h), but 31 kW (42 hp) at 100 mph (160 km/h).[96] The motor consumes most of the battery's energy in operation. Other equipment (climate control, battery conditioning, etc.) may consume 15-25%, depending on outside temperature."

Also sinnig gefahren könnte der bei umgerechnet ~1Liter liegen, plus 25% für Heizung, 1,25 Liter, laß es in der in der Praxis bei 2 Liter liegen. Viel "Gas gegeben" im Winter gehts Richtung 7 Liter.

#33:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 13.11.2023, 01:31
    —
Schwere Vorwürfe gegen BMW-Zulieferer
Stand: 12.11.2023

https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/umweltstandards-bmw-zulieferer-kobalt-marokko-100.html

Zitat:

Der deutsche Automobilhersteller BMW sieht sich mit Vorwürfen in Zusammenhang mit einem Zulieferer konfrontiert. Nach Recherchen von NDR, WDR und "Süddeutscher Zeitung" (SZ) steht der Verdacht im Raum, dass der marokkanische Rohstoffkonzern Managem in seiner Mine in Bou Azzer große Mengen giftiges Arsen in die Umwelt gelangen lässt. Zudem erheben aktuell angestellte und ehemalige Arbeiter der Kobaltmine den Vorwurf, Managem halte internationale Standards zum Schutz von Arbeitern nicht ein und gehe gegen kritische Gewerkschaften vor.
(...)
Der Chemiker Wolf von Tümpling leitet die Abteilung Wasseranalytik im Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung und sagte im Interview mit NDR, WDR und SZ, er habe in seinem Berufsleben bislang noch nie solch hohe Arsenwerte in Wasserproben gesehen. "Die Konzentration ist exorbitant hoch und stellt eine Gefährdung dar. Und es ist auf jeden Fall so, dass dort Handlungsbedarf besteht". Selbst in Proben aus einem Wasserbecken in einer etwa zehn Kilometer von der Mine entfernten Oase wiesen noch massiv erhöhte Arsenwerte auf, die die Trinkwassergrenzen der WHO um den Faktor 40 übersteigen.

Mangelnde Aufklärung vorgeworfenDort leben Bauern, die mit diesem Wasser ihre Pflanzen bewässern. Auch weil Urinproben von zwei Anwohnern nahe der Mine deutlich erhöhte Arsenwerte zeigen, hält es der Chemiker Wolf von Tümpling für dringend erforderlich, eine großangelegte Untersuchung in der Region durchzuführen. Die Ergebnisse der vorliegenden Analysen deuteten stark darauf hin, dass die Mine die Verschmutzung verursache.


Oh Gott, kommt nicht auch Obst und Gemüse aus Marokko in die hiesigen Läden

Oh Gott oh Gott.

#34:  Autor: VanHanegem BeitragVerfasst am: 13.11.2023, 17:50
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
Schwere Vorwürfe gegen BMW-Zulieferer
Stand: 12.11.2023
...

Wenn das Lieferkettengesetz nun auch noch gezielt verwendet wird, um deutsche Anbieter auszubremsen, dann gute Nacht Deutschland, gute Nacht Europa.

#35:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 13.11.2023, 18:40
    —
VanHanegem hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
Schwere Vorwürfe gegen BMW-Zulieferer
Stand: 12.11.2023
...

Wenn das Lieferkettengesetz nun auch noch gezielt verwendet wird, um deutsche Anbieter auszubremsen, dann gute Nacht Deutschland, gute Nacht Europa.


Frage
erläutere das doch bitte mal. denn ich mag nicht glauben, dass du so *** argumentierst.

#36:  Autor: VanHanegem BeitragVerfasst am: 14.11.2023, 10:28
    —
sehr gut hat folgendes geschrieben:

Zitat:
Notabene: Im Winter werden sich dann alle in den E-Autos den Arsch abfrieren! Heizen plus Fahren, da geht der beste Akku in die Knie.

Das Blöde daran ist: das ist zwar teilweise, aber nicht nur ein Komfortproblem. Die Scheiben musst Du zumindest freibekommen.

#37:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 14.11.2023, 10:53
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
VanHanegem hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
Schwere Vorwürfe gegen BMW-Zulieferer
Stand: 12.11.2023
...

Wenn das Lieferkettengesetz nun auch noch gezielt verwendet wird, um deutsche Anbieter auszubremsen, dann gute Nacht Deutschland, gute Nacht Europa.


Frage
erläutere das doch bitte mal. denn ich mag nicht glauben, dass du so *** argumentierst.


von 2016:

Zitat:
Obst und Gemüse aus Italien, Spanien und den Niederlanden – das sind Verbraucher gewohnt. Aber ein afrikanisches Land liefert immer mehr Produkte. Auch Bioläden bietet der Exporteur große Vorteile.
(...)
Nach Deutschland verschiffen die marokkanische Erzeuger vor allem Gemüse. Mit gut 108 Millionen Euro entfiel im vergangenen Jahr fast die Hälfte des gesamten Exportwerts von Agrarprodukten auf Tomaten, Paprika, Gurken oder Zucchini. Sie werden zum Teil in Bioqualität geliefert.



https://www.welt.de/wirtschaft/article151021372/Das-unbekannte-Zukunftsland-des-deutschen-Essens.html

skeptisch

#38:  Autor: VanHanegem BeitragVerfasst am: 15.11.2023, 15:56
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:

erläutere das doch bitte mal. denn ich mag nicht glauben, dass du so *** argumentierst.

Beispiel Elektromobilität: die braucht Rohstoffe. die international unter höchst problematischen Bedingungen gewonnen werden.

Hier kann man mit dem Lieferkettengesetz ansetzen um europäische Hersteller auszubremsen, oder auch chinesische, japanische etc. Selbstverständlich bin ich an ersterem eher weniger interessiert. Ist das für Dich nachvollziehbar?

#39:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 15.11.2023, 16:17
    —
VanHanegem hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:

erläutere das doch bitte mal. denn ich mag nicht glauben, dass du so *** argumentierst.

Beispiel Elektromobilität: die braucht Rohstoffe. die international unter höchst problematischen Bedingungen gewonnen werden.

Hier kann man mit dem Lieferkettengesetz ansetzen um europäische Hersteller auszubremsen, oder auch chinesische, japanische etc. Selbstverständlich bin ich an ersterem eher weniger interessiert. Ist das für Dich nachvollziehbar?

Und das Lieferkette gesetzt ist uninteressant dahingehend, dass der Schutz jener, die darunter fallen egal ist?.Oder eben auch das Obst und Gemüse ruhig hochgradig arsenverseucht sein kann.
Was zählt ist das Auto?
So ein Auto, nebst Arbeitsplätzen ist wichtiger und es gibt keine anderen Interventionsmöglichkeiten Produktion UND Produktionsbedingungen zu verbessern bzw verträglich zu gestalten?
Eeigenverantwortung und so, also die der Konzerne?
Oder meinst du, so ein Arsenpaprika-Schnitzel zu tolerieren oder verseuchtes Grundwasser konsumieren dort fällt auch unter Eigenverantwortung. Eigenverantwortlich auch mal an die Profite der Konzerne denken und sich nicht so haben?

Und weil Arsengemüse ja nicht explizit für deinen persoenlichen Einkauf von Bedeutung ist. Weil du kein Bio isst?
Und du schon hier gewarnt wirst von der entspr Behörde?


Lol lollo am lollsten

Zugegeben das liefe kettengesetzt ist ein Witz.
Aber darum geht's dir ja nicht.

#40:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 15.11.2023, 17:15
    —
Das Lieferkettengesetz interessiert sich, wenn es um Autos geht, in der Tat einen Scheiß für Arsen in Paprika, denn Paprika gehört in der Regel nicht zu den Dingen, die beim Automobilbau verwendet werden.

#41:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 15.11.2023, 18:27
    —
Dass du den Zusammenhang nicht herstellen kannst, bedaure ich.

#42:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 15.11.2023, 18:53
    —
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Das Lieferkettengesetz interessiert sich, wenn es um Autos geht, in der Tat einen Scheiß für Arsen in Paprika, denn Paprika gehört in der Regel nicht zu den Dingen, die beim Automobilbau verwendet werden.

Du glaubst gar nicht, was die im Polsterbereich inzwischen alles für ein Gemüse anbauen. Da würde mich Paprika, ob mit oder ohne Arsen, überhaupt nicht mehr wundern.
Und da die Karossen in weiten Teilen auch schon aus Plaste sind - der Trabi lässt grüßen - wird es bei den Mineralölersatzstrategien auch da bald Gemüse geben. Die "Lacke" bestehen doch auch nur noch aus Gemüsesäften.
Das Auto der Zukunft ist nach Ausbau des EW-Motors und der Akkus wahrscheinlich geeignet, einen Eintopf darauf zu kochen - alles Ungegessene kann dann kompostiert werden.

#43:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 15.11.2023, 19:34
    —
fwo hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Das Lieferkettengesetz interessiert sich, wenn es um Autos geht, in der Tat einen Scheiß für Arsen in Paprika, denn Paprika gehört in der Regel nicht zu den Dingen, die beim Automobilbau verwendet werden.

Du glaubst gar nicht, was die im Polsterbereich inzwischen alles für ein Gemüse anbauen. Da würde mich Paprika, ob mit oder ohne Arsen, überhaupt nicht mehr wundern.
Und da die Karossen in weiten Teilen auch schon aus Plaste sind - der Trabi lässt grüßen - wird es bei den Mineralölersatzstrategien auch da bald Gemüse geben. Die "Lacke" bestehen doch auch nur noch aus Gemüsesäften.
Das Auto der Zukunft ist nach Ausbau des EW-Motors und der Akkus wahrscheinlich geeignet, einen Eintopf darauf zu kochen - alles Ungegessene kann dann kompostiert werden.


sehr witzig

Zitat:
UNTERNEHMERISCHE VERANTWORTUNG
Stärkerer Schutz von Menschenrechten und Umwelt in globalen Lieferketten
Ab 2023 gilt das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz


was gibts da nicht zu verstehen?




nun behindert also die einhaltung des lieferkettengesetzes, der Standards den zuliefererwettbewerb, die deutsche wettbewerbsfähigkeit wie vanhagenem zu verstehen gibt und damit sein recht auf brumm-brumm

und lohnarbeitsplätze die einem dann ermöglichen, arsenobst zu kaufen?
denn arsen war ja das problem, was offenbar mit dem lieferkettengesetz irgendwie zusammenhängt, worauf vanhagenem in seinem beitrag offensichtlich abstellt, einen zusammenhang herstellt.

und anders als ohne lieferkettengesetz mit dem entspr. schutz von mensch und umwelt ist das nicht zu haben, es passt van hagenom nicht.
seine abwägungen hat er also deulich gemacht
und die betroffenen dort, die felder, die diese mit dieser unglaublich hohen belastung mit arsen bewirtschaften sind ihm egal?
der export hierher?

das hatte ich ausgeführt bzw angesprochen.

denn:

UNTERNEHMERISCHE VERANTWORTUNG
Stärkerer Schutz von Menschenrechten und Umwelt in globalen Lieferketten
Zitat:
Bundesministerin für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz, Steffi Lemke: „Spätestens seit der Anerkennung des Menschenrechts auf eine saubere Umwelt ist klar: Der Schutz von Natur und Menschenrechten müssen Hand in Hand gehen. Umweltfreundliche Lieferketten dienen dem Erhalt unserer Lebensgrundlagen. Doch woher die Rohstoffe stammen, welche Belastungen durch Lärm, Emissionen und Abwasser die Herstellung verursacht, sieht man einem Produkt nicht an. Mit dem Lieferkettengesetz wird der ökologische Rucksack eines Produkts sichtbarer und die nachhaltige Praxis von Unternehmen transparenter. Umweltschutz liegt auch im strategischen Interesse der Wirtschaft. Insbesondere multinationale Unternehmen dürfen nicht wegschauen und sollen künftig mehr Verantwortung dafür übernehmen, wie sich ihre Lieferketten weltweit auf Menschen und Natur auswirken.“

https://www.bmz.de/de/aktuelles/aktuelle-meldungen/ab-2023-gilt-das-lieferkettensorgfaltspflichtengesetz-136012
(fett von mir)

ja, das hat fwo wunderbar erkannt und *** persifliert


Die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte (Resolution 217 A (III) vom 10.12.1948)

Zitat:
Jeder Mensch hat das Recht auf Leben, Freiheit und Sicherheit der Person.

Überlange Link gekürzt.

wie gesagt, für van hagenem bedeutet das freies sausen in einem suv-panzer offenbar
und die sicherheit des arbeitsplatzes nebst folgenreichem verzehr von verseuchtem gemüse sowie profitmacherei.

oder?



zur vertiefung:
https://www.youtube.com/watch?v=gEt31pOl-F4
Freiheit in meiner Sprache

"Auch mit Songs von Bertolt Brecht machte sich die überzeugte Sozialistin einen Namen"
wiki
auweia

Link gekürzt. vrolijke

#44:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 15.11.2023, 23:44
    —
Es ist wieder mal außerordentlich schwer, dir zu folgen.

Der Zusammenhang mit "Arsen in unserem Gemüse" ist völlig neben der Sache und führt nur in die Irre. Ob das Arsen nun in unserem Gemüse landet, im Gemüse auf dem Markt in Casablanca oder in dem Gemüse, das der Bauer selbst aufisst, oder in überhaupt keinem Gemüse, sondern im Trinkwasser von irgendwem, oder einfach so in der Umwelt, ist völlig wurst: Es gehört in nichts davon und darf nicht freigesetzt werden.

Und um genau das zu verhindern, ist natürlich das Lieferkettengesetz da. Und das ist gut so.

Das VanHanegem bei der Meldung als erstes nicht daran denkt, dass da eine menschengefährdende Ökosauerei passiert (und dass es gut ist, dass mit dem Lieferkettengesetz ein Instrument dagegen geschaffen wurde), sondern daran, dass das Lieferkettengesetz dazu benutzt werden könnte, deutsche Hersteller zu benachteiligen, ist natürlich zynische, amoralische Scheiße.

Siehst du, so kurz und klar kann man das abhandeln. Und die Häfte davon dient noch dazu, deine galoppierenden Assoziationen zu "unserem Gemüse" einzufangen.

#45:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 16.11.2023, 08:31
    —
Ah. Und warum hast du das nicht gleich als super- Antwort kurz und klar in den Threads geworfen.
,?
Weil du das nicht musst bzw wolltest.
Weil du erst auf meine Ausführungen warten wolltest, als Inspiration oder die moeglichkeit meine Antwort zu schulmeistern?

#46:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 16.11.2023, 17:26
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
Weil du das nicht musst bzw wolltest.

Genau. Und weil es mir zunächst zu mühsam war, zu versuchen, zu verstehen, was du überhaupt willst.

#47:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 16.11.2023, 19:23
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
Schwere Vorwürfe gegen BMW-Zulieferer
Stand: 12.11.2023

https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/umweltstandards-bmw-zulieferer-kobalt-marokko-100.html

Zitat:

Der deutsche Automobilhersteller BMW sieht sich mit Vorwürfen in Zusammenhang mit einem Zulieferer konfrontiert. Nach Recherchen von NDR, WDR und "Süddeutscher Zeitung" (SZ) steht der Verdacht im Raum, dass der marokkanische Rohstoffkonzern Managem in seiner Mine in Bou Azzer große Mengen giftiges Arsen in die Umwelt gelangen lässt. Zudem erheben aktuell angestellte und ehemalige Arbeiter der Kobaltmine den Vorwurf, Managem halte internationale Standards zum Schutz von Arbeitern nicht ein und gehe gegen kritische Gewerkschaften vor.
(...)
Der Chemiker Wolf von Tümpling leitet die Abteilung Wasseranalytik im Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung und sagte im Interview mit NDR, WDR und SZ, er habe in seinem Berufsleben bislang noch nie solch hohe Arsenwerte in Wasserproben gesehen. "Die Konzentration ist exorbitant hoch und stellt eine Gefährdung dar. Und es ist auf jeden Fall so, dass dort Handlungsbedarf besteht". Selbst in Proben aus einem Wasserbecken in einer etwa zehn Kilometer von der Mine entfernten Oase wiesen noch massiv erhöhte Arsenwerte auf, die die Trinkwassergrenzen der WHO um den Faktor 40 übersteigen.

Mangelnde Aufklärung vorgeworfenDort leben Bauern, die mit diesem Wasser ihre Pflanzen bewässern. Auch weil Urinproben von zwei Anwohnern nahe der Mine deutlich erhöhte Arsenwerte zeigen, hält es der Chemiker Wolf von Tümpling für dringend erforderlich, eine großangelegte Untersuchung in der Region durchzuführen. Die Ergebnisse der vorliegenden Analysen deuteten stark darauf hin, dass die Mine die Verschmutzung verursache.


Oh Gott, kommt nicht auch Obst und Gemüse aus Marokko in die hiesigen Läden

Oh Gott oh Gott.


was gibts hier nicht zu verstehen, tillich?

und hier, vanhagenems antwort darauf

Zitat:

Wenn das Lieferkettengesetz nun auch noch gezielt verwendet wird, um deutsche Anbieter auszubremsen, dann gute Nacht Deutschland, gute Nacht Europa.


bereits hiernach hättest du antworten können. kurz und klar.

aber du hast gewartet.

die falsche darstellung deiner motivation kannst du dir sparen.
möchtest du mich tatsächlich provozieren, damit ich endlich fliege?

#48:  Autor: fwoWohnort: im Speckgürtel BeitragVerfasst am: 17.11.2023, 13:36
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
Wilson hat folgendes geschrieben:
Schwere Vorwürfe gegen BMW-Zulieferer
Stand: 12.11.2023

https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/umweltstandards-bmw-zulieferer-kobalt-marokko-100.html

Zitat:

Der deutsche Automobilhersteller BMW sieht sich mit Vorwürfen in Zusammenhang mit einem Zulieferer konfrontiert. Nach Recherchen von NDR, WDR und "Süddeutscher Zeitung" (SZ) steht der Verdacht im Raum, dass der marokkanische Rohstoffkonzern Managem in seiner Mine in Bou Azzer große Mengen giftiges Arsen in die Umwelt gelangen lässt. ...


Oh Gott, kommt nicht auch Obst und Gemüse aus Marokko in die hiesigen Läden

Oh Gott oh Gott.


was gibts hier nicht zu verstehen, tillich?

...

Ich heiße zwar nicht tillich, aber ich nehm die Frage mal auf.

Um damit eine Verbrauchergefährdung bei uns zu erzeugen, müssten folgende Voraussetzungen gegeben sein:
1.) Die Pflanzenarten, die von dort bei uns auf den Markt kommen, müssten das Arsen überhaupt aufnehmen - Pflanzen nehmen nicht einfach wahllos alles auf, was im Boden ist.
2. ) Unsere Nutzungsform müsste dafür sorgen, dass wir das in der Pflanze enthaltene Arsen wirklich aufnehmen.

Um das zu verdeutlichen, mal eine Anekdote aus der Angewandten Botanik in Hamburg in den 80ern:
Dieses Uni-Institut erhielt regelmäßig Untersuchungsaufträge im Rahmen des Verbraucherschutzes und irgendwann kamen die Dozenten mal auf die Idee, auch den Tee, den sie gemeinsam für ihre Küche einkauften, auf Insektizide zu untersuchen. Der Insektizid-Gehalt war derart, dass den Leuten sofort der Appetit auf diesen Tee verging, bis einer der Dozenten die Frage stellte, ob das Gift überhaupt wasserlöslich sei - sie hatten nämlich die kompletten Blätter untersucht und nicht den Aufguss.
Im zweiten Test haben sie dann den Aufguss untersucht und nichts mehr gefunden. Sie konnte also beruhigt weiter ihren Tee trinken.

Das heißt nicht, dass ich zu den beiden Voraussetzungen, die ich für eine Verbrauchergefährdung genannt habe, irgendetwas sagen kann außer, dass dieser Arsengehalt nicht zwangsläufig über die dort angebauten Pflanzen führt zu einer Verbrauchergefährdung führt.

Allerdings halt ich es für ein bisschen zynisch, darauf hinzuweisen, dass diese Pflanzen bei uns auf den Markt kommen könnten, wenn die Leute vor Ort bereits durch ihr Trinkwasser massiv gefährdet sind.

Zu unserer Gefährdung: Spätestens, nachdem die Sache vor Gericht anhängig war, sind die Waren aus Marokko mit Sicherheit auf ihren Arsengehalt untersucht worden (ich habe keine Ahnung, ob das nicht sogar eine Standarduntersuchung ist). Die Waren wären - vielleicht nicht mit besonders lautem Getöne aber doch - schon lange vom Markt genommen worden.

#49:  Autor: WilsonWohnort: Swift Tuttle BeitragVerfasst am: 17.11.2023, 17:04
    —
es ist eigentlich putzig, wie du (und nicht nur du), immer wieder alles mögliche an versuchen von erklärung oder "aufklärung aufbieten (anekdotisch), um ja nicht die verarschten zu sein.

doch, DU und wir sind den profiten wurst.
ich weiß gar nicht wie man eine solche Immunisierungs- Strategie bezeichen soll ohne zu pathologisieren.


im grunde ist das tragisch.
darüberhinaus ist es traurig, hier zu labern ohne den text gelesen zu haben.

Zitat:


Der Chemiker Wolf von Tümpling leitet die Abteilung Wasseranalytik im Helmholtz-Zentrum für Umweltforschung und sagte im Interview mit NDR, WDR und SZ, er habe in seinem Berufsleben bislang noch nie solch hohe Arsenwerte in Wasserproben gesehen. "Die Konzentration ist exorbitant hoch und stellt eine Gefährdung dar. Und es ist auf jeden Fall so, dass dort Handlungsbedarf besteht". Selbst in Proben aus einem Wasserbecken in einer etwa zehn Kilometer von der Mine entfernten Oase wiesen noch massiv erhöhte Arsenwerte auf, die die Trinkwassergrenzen der WHO um den Faktor 40 übersteigen.

Dort leben Bauern, die mit diesem Wasser ihre Pflanzen bewässern. Auch weil Urinproben von zwei Anwohnern nahe der Mine deutlich erhöhte Arsenwerte zeigen, hält es der Chemiker Wolf von Tümpling für dringend erforderlich, eine großangelegte Untersuchung in der Region durchzuführen. Die Ergebnisse der vorliegenden Analysen deuteten stark darauf hin, dass die Mine die Verschmutzung verursache.


aus dem text
https://www.tagesschau.de/investigativ/ndr-wdr/umweltstandards-bmw-zulieferer-kobalt-marokko-100.html

und deine unverschämte anmerkung
Zitat:

Allerdings halt ich es für ein bisschen zynisch, darauf hinzuweisen, dass diese Pflanzen bei uns auf den Markt kommen könnten, wenn die Leute vor Ort bereits durch ihr Trinkwasser massiv gefährdet sind.



macht angesichts meiner früheren einlassungen dazu wieder mal deutlich, dass du offenbar nicht richtig liest oder was?

ich:
Zitat:

und die betroffenen dort, die felder, die diese mit dieser unglaublich hohen belastung mit arsen bewirtschaften sind ihm egal?
der export hierher?


und hier:
Zitat:
Oder meinst du, so ein Arsenpaprika-Schnitzel zu tolerieren oder verseuchtes Grundwasser konsumieren dort fällt auch unter Eigenverantwortung. Eigenverantwortlich auch mal an die Profite der Konzerne denken und sich nicht so haben?




--------------------------

beispiel für eine entspr. untersuchung:
Liestal, 16. April 2018
COO.2149.201.2.2908700/AUE/DaS
Gemeinde Liesberg: Arsen in Gartenböden und in angebautem Gemüse
Information für die Gartenbewirtschafterinnen und Gartenbewirtschafter in Liesberg Dorf


https://www.baselland.ch/politik-und-behorden/direktionen/bau-und-umweltschutzdirektion/umweltschutz-energie/boden/publikationen/downloads-1/faktenblatt-arsen-in-gartenboden-und-gemuse-in.pdf/@@download/file/Faktenblatt%20Arsen%20in%20Gartenb%C3%B6den%20und%20Gem%C3%BCse%20in%20Liesberg%202018.pdf


Auskünfte erhalten Sie bei:
Amt für Umweltschutz und Energie
Rheinstrasse 29
4410 Liestal

ich möchte aber nun die ausführungen hier beenden, es wird ot

#50:  Autor: tillich (epigonal) BeitragVerfasst am: 17.11.2023, 18:22
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:
es ist eigentlich putzig, wie du (und nicht nur du), immer wieder alles mögliche an versuchen von erklärung oder "aufklärung aufbieten (anekdotisch), um ja nicht die verarschten zu sein.

doch, DU und wir sind den profiten wurst.
ich weiß gar nicht wie man eine solche Immunisierungs- Strategie bezeichen soll ohne zu pathologisieren.

wtf are talking about?

#51:  Autor: VanHanegem BeitragVerfasst am: 20.11.2023, 23:50
    —
Wilson hat folgendes geschrieben:

Und das Lieferkette gesetzt ist uninteressant dahingehend, dass der Schutz jener, die darunter fallen egal ist?.Oder eben auch das Obst und Gemüse ruhig hochgradig arsenverseucht sein kann.

Äh Moment mal da vermengst Du aber jetzt 2 Dinge die nichts miteinander zu tun haben.
Einhaltung von Grenzwerten bei Lebensmitteln läßt sich doch völlig unabhängig von der Lieferkette feststellen.
Ob dagegen die Lieferkette iO ist, dann man nicht allein durch Analyse des Produktes feststellen



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