Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Ausserdem ist sein Staatsoberhaupt (Kaiser Wilhelm) nicht wirklich zurechnungsfähig.
Genau das Selbe ist heute mit den USA so! |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Da stimme ich dir zu. Kaiser Wilhelm ist damals allerdings nie der Prozess gemacht wurden. Er lebte noch munter und fidel in den Niederlanden bis 1934. |
Schalker hat folgendes geschrieben: |
Willy 2 ist am 4. Juni 1941 gestorben. |
Schalker hat folgendes geschrieben: | ||
Willy 2 ist am 4. Juni 1941 gestorben. Außerdem hat er sich nicht wesentlich schuldiger gemacht, als alle anderen am Krieg beteiligten Monarchen - er war höchstens ein bisschen doofer. Und bei Nikolaus sowie Franz-Josef hat sich das "Problem" ja quasi von selbst erledigt. Im Übrigen pflegen solche historischen Analogien, wie du sie anstellst, immer zu hinken. |
Raphael hat folgendes geschrieben: |
Nikolaus stand zu seinem Wort. Er ließ sich selbst und seine Familie für Serbien erschießen. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Aha. Okay, von mir aus! Btw. wusstet ihr, dass Willy nach dem Angriff Österreichs auf Serbien trotz der Akzeptierung des Ultimatums keinen Grund mehr sah, militärisch zu Österreich zu halten? Er wollte Nicky das mitteilen lassen, aber der damalige Reichskanzler (wie hieß der nochmal?) hat die Nachricht zurückgehalten, bis es zu spät war... |
Raphael hat folgendes geschrieben: |
Vor wenigen historischen Persönlichkeiten habe ich so große Hochachtung wie vor Nikolaus II. Sein Wort: "Für Serbien werden wir alles tun" galt - ganz im Gegensatz zu dem Geschwätz, das Monarchen und Politiker so abzusondern und auch schnell wieder zu vergessen pflegen. Nikolaus stand zu seinem Wort. Er ließ sich selbst und seine Familie für Serbien erschießen. Mehr konnte er wirklich nicht tun. Hut ab vor dem Mann! |
Rene Hartmann hat folgendes geschrieben: |
So gesehen haben es die Generäle verbockt. Willy II. muss man allerdings den Vorwurf machen, dass seine Politik vor dem Krieg wesentlich zu den Spannungen beitrug, die zum Krieg geführt haben. |
Zitat: |
Die Zustimmung zu den Kriegskrediten bedeutete einen beispiellosen Verrat an den eigenen Grundsätzen und Prinzipien. "Noch nie, seit es eine Geschichte der Klassenkämpfe, seit es politische Parteien gibt, hat es eine Partei gegeben, die in dieser Weise, nach fünfzigjährigem unaufhörlichem Wachstum, nachdem sie sich eine Machtstellung ersten Ranges erobert, nachdem sie Millionen um sich geschart hatte, sich binnen vierundzwanzig Stunden so gänzlich als politischer Faktor in blauen Dunst aufgelöst hatte wie die deutsche Sozialdemokratie," charakterisierte Rosa Luxemburg das Ereignis. Und sie zog den Schluss: "Am 4. August 1914 hat die deutsche Sozialdemokratie politisch abgedankt, und gleichzeitig ist die sozialistische Internationale zusammengebrochen." |
max hat folgendes geschrieben: | ||
Für Serbien erschiessen? War da nicht eher etwas mit Eroberungsplänen des Balkans und des Bosporus? Und warum wurde dieser Tyrann erschossen? |
Raphael hat folgendes geschrieben: |
Sollte meine feine Ironie mal wieder nicht erkannt worden sein? |
Zitat: |
Die Ermordung des Österreichischen Erzherzogs Franz Ferdinand in Sarajevo am 28.6.1914 war der Auslöser für den ersten weltweiten Konflikt zwischen den imperialistischen Großmächten. Österreich-Ungarn erklärte Serbien den Krieg am 28.7., worauf Rußland, um seine Interessen auf den Balkan zu schützen, gegen Österreich-Ungarn am 30.7 mobilisierte. Dies resultierte in Ultimaten Deutschlands, dessen Regierung und Militär zuvor Österreich-Ungarn zum Angriff auf Serbien ermutigt hatte, an Rußland und Frankreich (31.7.), in denen die Einstellung der Mobilmachung Rußlands bzw. die Zusicherung der Neutralität Frankreichs im Falle eine deutsch-russischen Krieges gefordert wurde. Dies führte wiederum zur Mobilmachung Deutschlands und Frankreichs am 1.8. und der Kriegerklärung Deutschlands an Rußland am gleichen Tag. Frankreich fürchtete, wie auch Großbritannien, dass ein Sieg Deutschlands über Rußland seine eigene Position schwächen würde. Am 3.8. erklärte Deutschland Frankreich den Krieg und marschierte Belgien ein um die französischen Befestigungsanlagen zu umgehen. Die deutsche Invasion im neutralen Belgien war schließlich der Vorwand für Großbritannien um Deutschland am 4.8. den Krieg zu erklären. Innerhalb einer Woche war eine Epoche von 44 Jahren Frieden zwischen den europäischen Großmächten beendet.
Schon zuvor war deutlich geworden, dass der Imperialismus nicht nur zur Eroberung von Kolonien, sondern auch zu Kriegen zwischen den Kolonialmächten führt. 1904 war es zum Krieg zwischen Japan und Rußland gekommen, als die russischen Expansion nach Osten mit der japanischen nach Westen in Korea kollidierte. 1906 und 1911 schien es, als würde ähnliche Ursachen zu einem Krieg zwischen Deutschland und Frankreich führen (Marokko-Krisen). Der gefährlichste Konfliktpunkt war der Balkan. Hier stritten Rußland, Italien und Österreich-Ungarn um die Konkursmaße des Osmanischen Reichs, wobei sie von ihren jeweiligen Verbündeten unterstützt wurden. Dieser Konflikt führte zu einer Reihe von Stellvertreter-Kriegen (1. und 2. Balkan-Krieg). 1912 fielen Serbien, Griechenland, Montenegro und Bulgarien mit der Unterstützung Rußlands über die verbliebenen europäischen Territorien des Osmanischen Reichs her, während 1913 im Zweiten Balkan-Krieg Bulgarien, was von dabei von Österreich-Ungarn unterstützt wurde, wegen Streit um die Beute Serbien angriff. Griechenland, Montenegro, Rumänien und die Türkei unterstützten Serbien und besiegten Bulgarien. Der Versuch der Mittelschichten der entstehenden Balkanstaaten einheitliche Nationalstaaten zu errichten verursachte Vertreibungen und Massaker. Diese Kriege änderten nichts an der Explosivität der Situation, was sich im August 1914 zeigen sollte. Eine ein relativ unbedeutendes Ereignis hatte eine Kette von diplomatischen Aktivitäten ausgelöst, die schließlich zum Ersten Weltkrieg führten. Deshalb werden die Ereignisse im Juli und August 1914 oft auch als Produkt einer zufällige Verkettung unglücklicher Umstände und Fehleinschätzungen der Beteiligten dargestellt. Diese Anschauung ignoriert aber die wirklichen Ursachen des Krieges. Im Gegensatz zum frühen Kapitalismus mit seiner freien Konkurrenz zwischen kleinen und mittleren Unternehmen, ist der reife Kapitalismus durch monopolistische Strukturen mit marktbeherrschenden Positionen weniger großer Kapitalisten gekennzeichnet. Der Prozeß der Konzentrierung und Zentralisation des Kapitals hatte sich während der Stagnation zwischen 1873 und 1895 massiv beschleunigt. Die entstandenen Großunternehmen waren von Binnenmärkten abhängig, die durch Zölle abgeschottet wurden, so dass mit Dumpingpreisen exportiert werden konnte. Wegen der niedrigen Profitraten stieg der Anteil der Direktinvestitionen im Ausland stark an. Um diese Investitionen zu schützen stützten sich die Kapitalisten auf ihre jeweiligen Nationalstaaten, was zur eine Kolonialisierungswelle führte, der fast ganz Afrika, sowie Teile Chinas zum Opfer fielen. Durch die Schutzzölle und die Kolonialpolitik veränderte sich die Konkurrenz zwischen den Unternehmen von einem Preiskrieg zu einer Konkurrenz zwischen den Nationalstaaten. Die Interessen der Großkonzerne und der Nationalstaaten verschmolzen und die wirtschaftliche Konkurrenz schlug in eine militärische Konkurrenz um. Dies war besonders deutlich in dem Flottenwettrüsten zwischen Deutschland (Aufbau der Risikoflotte) und Großbritanniens. Die einzelne Nationalstaaten versuchten ihre wirtschaftlichen Probleme durch territoriale Expansion zu lösen. Dabei waren nicht etwa landwirtschaftliche Gebiete (wie in der Feudalzeit), sondern industrialisierte bzw. rohstoffreiche Gebiete das Ziel für die Eroberungspläne. Die einzelnen Mächte hatten dazu jeweils spezifische Ziele. Österreich-Ungarn versuchte den Vielvölkerstaat zusammenzuhalten und die Bedrohungen im Form des jugoslawischen Nationalismus (bzw. Pan-Slawismus) und dem großserbischen Nationalismus auszuschalten. Die russische herrschende Klasse war durch eine Revolution bedroht (im Juli 1914 kam es zu Streiks und Barrikadenkämpfen in St. Petersburg) und suchte ihr Heil in einem Krieg. Ziel war es auch die eigenen Ansprüche auf dem Balkan und das verbündete Serbien zu schützen und den Bosporus zu kontrollieren. Frankreich sah das Bündnis mit Rußland als Chance Elsaß-Lothringen zurückzuerobern und Kontrolle über die Industrie im Rheinland zu erlangen. Deutschland sah sich durch zwischen Rußland und Frankreich eingezwängt und so an seinen Expansionsbestrebungen behindert. Das Ziel war es die Industriegebiete Belgiens und der französischen Lorraine erobern, sowie die deutsche Einflußzone auf Rumänien und über die Türkei bis in den Nahen Osten (Bagdad-Bahn) auszudehnen. Das Britische Empire sah sich durch das Expansionstreben Deutschlands bedroht und versuchte auf Kosten des Osmanischen Reichs Kontrolle über den Nahen Osten zu erlangen. Zu Beginn des Krieges war nicht nur die jeweilige Herrschende Klasse für den Krieg, sondern auch in der Bevölkerung, insbesondere in den Mittelschichten, gab es eine starke Kriegsbegeisterung. Diese wurde durch das Verbreiten vermeintlicher Greueltaten der Gegner und die Umdichtung des Krieges als Krieg für die Zivilisation und gegen die Tyrannei verstärkt. Die Sozialdemokratie, die in den Tagen vor Kriegsausbruch noch große Antikriegsdemonstrationen und –kongresse organisiert hatte und beschlossen hatte gegen einen Krieg einen Generalstreik in allen beteiligten Ländern zu organisieren, stellte sich hinter die jeweiligen nationalen Regierungen und war damit für die Kriegsbegeisterung mitverantwortlich. Eine rühmliche Ausnahme bildeten die serbischen und italienischen (auch nach Kriegseintritt Italiens) Sozialdemokraten und ein Flügel der russischen Sozialdemokratie (Bolschewiki), sowie einzelne isolierte Sozialisten, wie in Deutschland Karl Liebknecht. Das deutsche Militär ging nach dem Schlieffen-Plan vor, der eine Konzentrierung auf die Westfront vorsah. Um die französischen Truppenmassierungen an der Grenze zu umgehen erfolgte ein Einmarsch in das neutrale Belgien. Nach anfänglichen Erfolgen scheiterte der Vormarsch in der Marne-Schlacht. An der Westfront entwickelte sich ein Stellungskrieg im Westen, in dem beide Seiten versuchten die andere "ausbluten" zu lassen. Beispiele für diese menschenverachtende Taktik waren die Schlachten von Verdun und an der Somme 1916. Beide Seiten versuchten durch eine wirtschaftliche Blockade die andere auszuhungern. Deutschland war durch die geographische Lage dabei im Nachteil, den es durch den Uboot-Krieg auszugleichen suchte. Im Osten war den anfangs erfolgreiche russische Vormarsch in der Schlacht von Tannenberg gestoppt worden. Auf dem Balkan waren die österreichisch-ungarischen Truppen nicht in der Lage sich durchzusetzen. Deutschland gelingt es die Türkei durch das Überlassen des Schlachkreuzers Goeben und des Leichten Kreuzers Breslau auf seine Seite zu ziehen. Auch Bulgarien schließt sich am 14.10.1915 Deutschland an, während Italien am 23.5.1915, Rumänien am 27.8.1916 und Griechenland am 27.6.1917 sich der Entente anschließen. Japan hatte bereits am 23.8.1914 Deutschland den Krieg erklärt um die deutschen Kolonien im Pazifik und China zu besetzen. Die deutschen Kolonien wurden mit Ausnahme von Deutsch-Ostafrika, wo sich Truppen bis 1918 hielten, schnell erobert und die dort stationierten Kreuzer bis 1915 alle versenkt. Der Versuch der Entente 1915 eine dritte Front zu eröffnen und die Dardanellen zu erobern scheitert (Ladung auf Galliploli). Ebenso scheitert der Vormarsch der Türken auf den Suez-Kanal, während die Gegenoffensive der Briten in Palästina und im Irak mit Unterstützung der Araber, denen Unabhängigkeit versprochen wurde, erfolgreich war. Zuvor war schon 1914 Zypern und Ägypten von den Briten besetzt worden, die auch Persien 1917 eroberten. Die USA hatten seit Kriegsbeginn die Entente wirtschaftlich unterstützt und nach einer Reihe von Zwischenfälle auf See und der Erklärung des uneingeschränkten Ubootkrieges, sowie der Veröffentlichung des Zimmermann-Telegrams (deutscher Versuch Mexiko als Verbündeten zu gewinnen), erklärte die USA am 6.4.1917 Deutschland den Krieg. Dadurch standen der Entente frische Truppen und zusätzlicher Nachschub zu Verfügung. Zwar gelang den Deutschen unter Ausnutzung der Russischen Revolution große Teile der Ukraine zu erobern, die deutschen Frühjahrsoffensiven im März/April 1918 brachten aber nicht den entscheidenden Durchbruch, während die Offensive der Entente im Sommer 1918 Deutschland an den Rande der Niederlage brachten. Die deutsche Oberste Heeresleitung erklärte die Fortführung des Krieges am 14.18.18 für aussichtslos und die Militärdiktatoren Hindenburg und Luddendorf verlangten im September einen Waffenstillstand. Dies war auch eine Reaktion auf den Zusammenbruch des bulgarischen Armee und den Durchbruch der Entente in Mazedonien, sowie der Zusammenbruch der türkischen Armee in Palästina im gleichen Monat. Auch die österreichische Armee auf dem Balkan brach zusammen und die Tschechoslowakei und Jugoslawien erklärten am 28. bzw. 29. Oktober ihre Unabhängigkeit, worauf Österreich-Ungarn am 3.11.1918 den Waffenstillstand akzeptierte. Angesichts der Revolution in Deutschland übergibt das Militär die Regierungsgewalt an die SPD, die unter diesen Bedingungen auch für die Waffenstillstandsverhandlungen und den folgenden Friedensvertrag von Versailles verantwortlich gemacht werden konnte. Der Erste Weltkrieg war der bis dahin blutigste Krieg der Geschichte. Insgesamt 10 Millionen starben, davon 1,8 Millionen aus Deutschland, 1,7 Millionen aus Rußland, 1,4 Millionen aus Frankreich, 1,3 Millionen aus Österreich-Ungarn, 740 000 aus dem Britischen Empire und 615 000 aus Italien. Ein Fünftel der männlichen Franzosen im wehrfähige Alter und ein Achtel der Deutschen starben. Alleine in der Schlacht von Verdun und Somme starben jeweils eine Million. Dazu kommen noch die Opfer durch die mangelnde Versorgungslage. So verhungerten in Deutschland 750 000, weil die tägliche Diät des durchschnittlichen Arbeiters um ein Drittel unterhalb die für das langfristige Überleben notwendige Kalorienmenge gefallen war. Der Erste Weltkrieg zerstörte die verbliebenen Vielvölkerstaaten aus der Feudalzeit und leitete den relativen Niedergang der europäischen Großmächte im Vergleich zu Japan und insbesondere den USA ein. Nicht nur die Verlierer des Krieges hatten unten den wirtschaftlichen Folgen zu leiden, sondern auch die Sieger Großbritannien und Frankreich. Zudem stellte der Krieg den Auslöser für eine revolutionäre Epoche dar. Die ökonomischen Kämpfe der Arbeiter wegen ihrer wirtschaftlichen Notlage und der Kampf gegen den Krieg, die anfangs isoliert voneinander waren, verbanden sich gegen Ende des Krieges. In den meisten Armeen kam es zu großen Meutereien. So meuterten 68 Divisionen, die Hälfte der französischen Armee, im April 1917, als sie nach einer Offensive mit 250 000 Toten wieder an die Front sollten. Auch in Italien meuterten 1917 50 000 Soldaten, genauso wie 100 000 Soldaten in dem britischen Basislager Ètables bei Boulogne. Diese Rebellionen wurden durch eine Mischung von Zugeständnissen und brutaler Repression inklusive zahlreicher Hinrichtung niedergeschlagen. Die größten Auswirkungen hatte die Februarrevolution und die folgende Oktoberrevolution in Rußland. Auf den Friedensaufruf Trotzkis reagierten die Spartakisten und Kriegsgegner in der SPD mit der Organisation der großen Streiks im Januar 1918. Diese blieben, wie ein Aufstand der Matrosen der österreichisch-ungarischen Marine in Cattaro am 1.2.1918, erfolglos. Erst der Matrosenaufstand am 29.10 löste die Revolution in Deutschland aus. In den meisten Staaten konnte in der Folge das allgemeine Wahlrecht (inklusive des Wahlrechts für Frauen) erkämpft werden. Die revolutionäre Kämpfe gingen bis Anfang der 1920er Jahre, so in Spanien (Trienio Bolchevista), Italien, Deutschland, Ungarn und Großbritannien. |
Raphael hat folgendes geschrieben: |
Vor wenigen historischen Persönlichkeiten habe ich so große Hochachtung wie vor Nikolaus II. Sein Wort: "Für Serbien werden wir alles tun" galt - ganz im Gegensatz zu dem Geschwätz, das Monarchen und Politiker so abzusondern und auch schnell wieder zu vergessen pflegen. Nikolaus stand zu seinem Wort. Er ließ sich selbst und seine Familie für Serbien erschießen. Mehr konnte er wirklich nicht tun. Hut ab vor dem Mann! |
Critic hat folgendes geschrieben: |
Hatten die Serben nicht sogar das Ultimatum angenommen? |
'Kaiser' Wilhelm hat folgendes geschrieben: |
Das ist mehr, als man erwarten könnte: Ein großer moralischer Erfolg für Wien; aber damit fällt jeder Kriegsgrund fort [...] Daraufhin hätte ich niemals die Mobilmachung befohlen! |
Kossuth hat folgendes geschrieben: | ||
Die Serben haben das Ultimatum weitestgehend erfüllt. Nur die zwei radikalsten Punkte, welche die Aufhebung Souveränität und die Gerichtshochheit (österreichische Beamte sollten unter anderem auf serbischem Boden bezüglich des Mordfalls des Thronfolgers Franz-Ferdinant ermitteln dürfen, obwohl er nicht auf dem serbischen Boden stattfand) Serbiens forderten, wurden abgelehnt. |
Rene Hartmann hat folgendes geschrieben: | ||||
Der Reichskanzler hieß Theobald von Bethmann-Hollweg. Das eigentlich verhängnisvolle war der Schlieffenplan in Verbindung mit der russischen Gesamtmobilmachung. Denn dieser Plan sah vor, bei einem Krieg mit Russland erst Frankreich zu schlagen und sich dann gegen Russland zu wenden und setzte dabei auf die Langsamkeit der russischen Mobilmachung. Die Konsequenz war, dass der Plan bereits zum Zeitpunkt der russischen Mobilmachung ausgelöst werden musste, denn sonst hätte der Zeitplan nicht mehr gestimmt. Und wegen des geplanten Durchmarschs durch Belgien war letztlich auch der Kriegseintritt Großbritanniens vorprogrammiert. Und es gab auch keinen Alternativplan. So gesehen haben es die Generäle verbockt. Willy II. muss man allerdings den Vorwurf machen, dass seine Politik vor dem Krieg wesentlich zu den Spannungen beitrug, die zum Krieg geführt haben. |
Herbert hat folgendes geschrieben: |
Die Haltung des Deutschen Reiches bzw. seiner politischen "Führung" (für meine Begriffe taumelten diese Leute nur durch die Politik) war da eigentlich nichts Besonderes - die Betrachtungsweise, die Kalkulationen, die Leichtfertigkeit, vor allem der fehlende Weitblick: das alles war nur ganz entscheidend dümmer, emotionaler, selbstberauscht. |
narziss hat folgendes geschrieben: |
Der "All das vergesst bitte nie" Thread ist jetzt in meinen Favoriten.
Echt interessant was man da so findet. |
narziss hat folgendes geschrieben: |
Das Problem ist, dass sich der Thread in einem anderen Forum befindet. Dann kannst du ihn ja nicht finden.
http://www.scifi-forum.de/showthread.php?t=15735&page=1&pp=20 |
Zitat: |
Am 1. August 2014 jährt sich der Beginn des Ersten Weltkrieges zum hundertsten Mal. Während die großen Schlachten von Verdun bis Tannenberg in Europa hinreichend bekannt sind, wurde das Kriegsgeschehen in Nordafrika und im Nahen Osten nur im Kreis von Orientexperten aufgearbeitet. So ist kaum bekannt, dass das Deutsche Kaiserreich im Verbund mit der Türkei damals mehrere hundert Millionen Muslime zum "Heiligen Krieg" gegen Engländer und Franzosen aufrief. Der deutsche Auslandsgeheimdienst "Abteilung IIIb" und die "Nachrichtenstelle für den Orient" waren für Attentate, Sprengstoffanschläge und Umsturzversuche zuständig. Für diesen staatlichen Terrorismus ist in Deutschland nie ein Politiker, Militär oder Geheimdienstler zur Rechenschaft gezogen worden. |
Sermon hat folgendes geschrieben: | ||
Als Deutschland 1914 in den Dschihad zog
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Zitat: |
Sunniten und Schiiten
Im Streit über die Nachfolge des Propheten Mohammed im siebten Jahrhundert spaltete sich die muslimische Glaubensgemeinschaft in Sunniten und Schiiten. Die Frankfurter Zeitung berichtet am 16. November 1914 über die Entstehung beider Lager. |
Zitat: |
E-Paper: 29.11.1914 Verdun und die Argonnen
Seit Anfang September dauern die Kämpfe in Verdun und Argonnen inzwischen an. Was in der Zeit passierte bilanziert die Frankfurter Zeitung am 29. November 1914. |
Zitat: |
Wer die Frontlinie im Kampfabschnitt von Verdun verfolgt, wird leicht einsehen, daß auch auf diesem Teil des Kriegsschauplatzes langsam, aber mit vollkommener Sicherheit auf ein bestimmtes Ziel hingearbeitet wird. Es gilt nur noch, das letzte Stück des Argonnenwaldes zu säubern und vor allem an die Bahnlinie heranzukommen, dann ist der Weg für den Angriff auf die Höhen der Südwestfront der Festung frei. Alles andere ist genügend vorbereitet. Das schwerste Stück der Arbeit ist bereits getan. Man nehme die Karte und messe! |
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: |
Der erste Weltkrieg hat auch einen Twitter,
da erfährt man immer auf dem schnellsten und aktuellstem Weg, was vor 100 Jahren passierte. https://twitter.com/RealTimeWW1 na, da bin ich aber ganz hibbelig, wer da wohl gewinnt, wer da wohl verliert? Die Spannung wächst. - Was noch fehlt, eine kleine 4 Jährige Kicktipprunde entlang der Frontlininen. |
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: |
Ach,
belgische Hunde und ihre Freunde, noch ebbes früher twitterte 1WK dieses feine Kinoplakat aus der noch nicht Kriegspartei USA: Ansonsten erschienen in den USA traurig gestimmte Artikel über den Untergang ihrer Kur- und Wellnesstädte im alten Europa, den Artikel dazu habe ich nicht verlinkt, der erwähnt nämlich nur Baden-Baden, Nauheim, Karlsbad und Co, aber nicht Wiesbaden Ansonsten, auffallend selten twittert der 1WK auf russisch Dort weinte man bestimmt um meine Stadt. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | ||
Waren Russen früher also häufig in Wiesbaden? Vor dem ersten Weltkrieg war Europa schon weiter als heute... dieser Kriegswahnsinn... |
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: | ||||
jiip, eigentlich auch noch vor der Fürstenhochzeit, als die angeheiratete russische Prinzessin früh verstarb, wurde die Mitgift in diese russich orthodoxe Kirche investiert, die über der Stadt am Neroberg gelegen ist: Ansonsten kamen Zar und Zarin, allerlei russischer Adel und der eine oder andere Schriftsteller und Maler nach Wiesbaden. Der ukrainische Nationalist und Interimsdiktator 1918 im von Deutschland eingerichteten ukrainischen Staat - Hetman Skoropadskyj, wurde in Wiesbaden geboren!, Zum Glück kam noch niemand auf die Idee, nach dem eine Straße oder einen Platz zu benennen. Der Maler Jawlenski ist zutiefst mit meiner Stadt verbunden - und mit der Deinen ja auch. Bei uns verbrachte er seine Jahre nach dem 1WK bis zu seinem Tode. Begraben liegt er auf dem russischen Friedhof unserer Stadt. Dostojewskis Spieler spielt wahrscheinlich bei uns - kurz - Roulettenburg, aber es gibt auch andere hessische Städte, die dies behaupten - mit einer ähnlichen russischen Infrastruktur (Bad Homburg). Der 1WK ruinierte unsere Stadt, Wiesbaden wurde kurz nach Kriegsbeginn von einer Weltkurstadt zur Lazarettstadt. 2007 fand der Petersburger Dialog in Wiesbaden statt! (mit zuviel Juristen und Wirtschaftlern) und natürlich findet bei uns das Festivall zum Osteuropäischen Film - GoEast statt. Vor dem 1WK ließen allerdings die Einwohner etliche Chancen auf Attentate auf den europäischen Hochadel verstreichen. |
Zitat: |
Das Frauendienstjahr
(...) |
Zitat: |
Titel Die Grenzboten, Band 77,Teil 1
Verlag F.L. Herbig, 1918 |
Zitat: |
Doch nicht alle sind mit der Verbrüderung einverstanden. So etwas dürfe nicht zugelassen werden, protestiert ein österreichischer Gefreiter. Er heißt Adolf Hitler. |
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: | ||
Wie gut, dass die Hauptkriegsparteien im 1 WK alles christliche Staaten waren (wenn man mal bei England ignoriert - dass sie über weit mehr Menschen anderen Glaubens regieren, auch die Franzosen schneiden hier nicht so gut ab - aber das ändert sich ja dann später )
Quelle: http://anno.onb.ac.at/cgi-content/anno?aid=ptb&datum=19141215&seite=25&zoom=31 Tja, auch interessant - wer da nicht mitfeiern möchte. Der dann irgendwie doch zu Stande gekommene Weihnachtsfrieden von 1914 fand vor allem zwischen Deutschen und Briten statt. Einer jedoch aus den unteren Chargen schießt mal wieder quer, gönnt seinen Kameraden nicht mal einen schussfreien Tag.
Quelle: http://www.stern.de/politik/geschichte/erster-weltkrieg-als-die-soldaten-frieden-schlossen-533766.html Das Hitler schon damals nicht auf seinen katholischen Führer hört, sollte einem zu denken geben - |
Zitat: |
Des Kaisers schmutzige Wäsche
Wilhelm II., Deutschlands letzter Kaiser, steht bis heute für die konservative, militarisierte und patriarchalisch-preußische Gesellschaft der Jahre vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs. Was jedoch kaum bekannt ist: Er führte ein schwärmerisches Doppelleben in einer homosexuellen Männerrunde um seinen Freund und Berater Philipp Fürst zu Eulenburg-Hertefeld. |
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: | ||
Noch bis Dienstag - 23 Uhr X gibt es diese Doku bei Arte+7 in der Mediathek,
die ich Euch mal empfehle - zwar gibt es was zu nörgeln, aber verglichen mit vielem anderen ist sie durchaus sehenswert. http://www.arte.tv/guide/de/044052-000/des-kaisers-schmutzige-waesche
Wer noch keine Lust hat - sie Heute oder Morgen zu sehen - kann sie hier noch bis morgen herunterladen (wie eigentlich alles in der Mediathek ) http://artestras.vo.llnwd.net/v2/am/HBBTV/044052-000-A_SQ_1_VOA-STA_01746465_MP4-2200_AMM-HBBTV.mp4 Wie schon oben gesagt - insgesamt sehr sehenswert - auch wenn die Autoren die Doku durch Montagen in die länge streckten und die Historiker - ja tatsächlich werden hier Historiker im Gegensatz zu ZDF - Altherrengeschichtssendungen und Bombast-TV-Montagen - nicht nur als Stichwortgeber von Laienspielgruppen nachgestellten Historienszenen benutzt - sondern eben tatsächlich als 'Historiker'. Gut einiges ist redundant erzählt - aber ansonsten recht schön - und wie schon oben gesagt - durchaus wohltuend langsam - man hätte auch das ganz in 30min abfrühstücken können. Nun ja - kritisch muss man natürlich schon sehen - das hier der Junker Eulenburg ebbes zu gut wegkommt - aber dass der Vorwärts seine Breitseite abbekommt - ist schon fein. Ich hätte diese Doku auch im Homophobiethread posten können - aber zur Not können ja historische Debatten im Vorfeld von 1WK auch hier dann geführt werden - schließlich explodiert dieser Thread ja nicht gerade. |
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: |
Noch bis Dienstag - 23 Uhr X gibt es diese Doku bei Arte+7 in der Mediathek,
die ich Euch mal empfehle - zwar gibt es was zu nörgeln, aber verglichen mit vielem anderen ist sie durchaus sehenswert. http://www.arte.tv/guide/de/044052-000/des-kaisers-schmutzige-waesche |
Samson83 hat folgendes geschrieben: | ||||
Hierzu empfehle ich den erstaunlich historisch präzisen Nazipropagandafilm "Die Entlassung"; den man durch googeln voll im Netz findet; der Kaiser und Eulenburg (wie auch Bismarck) sollen dort historisch ziemlich akkurat dargestellt sein. (wenn man mal von Sprüchen wie "Der Sozialismus kann nur national funktionieren" absieht). |
Zitat: |
Frankfurter Zeitung
25.04.1915 Die Offensive in Flandern Seit dem 22. April tobt die zweite Ypernschlacht. Deutschland bringt dabei eine neue, besonders heimtückische, Waffe zum Einsatz. Die Frankfurter Zeitung berichtet am 25. April 1915 über die neue Entwicklung. |
Zitat: |
Eine Fahrt nach Brügge
Runzelige Felsschichten, enge Taleinschnitte hin zu flachem, lehmigem Land – von Herbestal nach Brügge. Die Frankfurter Zeitung publiziert am 30. April 1915 einen Bericht über eine Fahrt nach Brügge. |
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Die Weiblein werfen die Klöppel durcheinander, als dringe kein irdisches Ereignis mehr in das gottselige Verdämmern ihres Lebens. Seltsame Muster entstehen unter den klappernden Stäben, sein wie der Ausdruck von Blutdruckmessungen; es lohnt sich, eine halbe Stunde daneben zu stehen, um den blassen Fäden zuzuschauen.
(...) das tote Flandern mit seinen schweigsamen Kulturüberlieferungen, das Belgien vor dem Krieg mit seiner sozialen Gewissenlosigkeit und seiner Unfähigkeit, für alle Landesbewohner ein Stückchen 20. Jahrhundert wohnlich zu machen, - dann muß man zwei Worte über die flandrische Spitze sagen. Sie entsteht nur in den Beginenhöfen von Gent, Brügge, Mecheln, Alost, den alten flandrischen und bravantischen Städten, oder in den Spitzenschulen, die den Beginenhöfen angegliedert sind, von Nonnen geleitet werden, die Mädchen im Alter von sechs bis sieben Jahren aufnehmen, ihre völlige Erziehung übernehmen und sie bis mindestens zum 18. Jahr unterrichten. Worin? Man kann sich das Restchen Zeit vorstellen, das Spitze und Religion übrig lassen, wenn man weiß, die Mädchen brauchen 5 bis 6 Jahre, um die Valenciennes, 6 bis 8 Jahre, um die Mechelner Spitzen zu erlernen. Also ein Studium, wie unsere Gymnasialzeit. Und was haben sie dann erreicht? Daß sie ungefähr 80 bis 100 Zentimeter gewöhnlicher Spitze täglich (in zehn bis zwölf Stunden) herstellen können, die ihnen mit ungefähr 90 Centimes bezahlt werden! eine ganze Jugend, vom sechsten Jahre ab, keine Schulbildung, sondern religiös verbrämte Dressur auf eine Fertigkeit, zwölfstündige Arbeitszeit bis zum Armenhaus oder Beginenhof; Gewinn: ein knapper Frank täglich, wenn nicht gar, wie in Ypern und Dixmuiden, Naturalbezahlung! Dies das Schicksal von rund 20 000 Frauen und Kindern in vlamischen Landen, während es vor 30 Jahren noch das Schicksal von 150 000 war. Die alte Kunst der Spitze geht verloren; mag sie´s, wenn sie seit Jahrhunderten ihre Muster nur aus armseligen, bleichen, freudlosen Lebensfäden klöppelte! |
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Der Russe war ein sehr anstelliger Kerl
50 Kriegsgefangene kamen im Ersten Weltkrieg als Zwangsarbeiter ins Dorf Eschborn. Sie ersetzten Bauern und Bäcker, die an der Front dienten. Einige Häftlinge waren sehr froh im Dorf zu sein. (...) Über die Namen der zumeist aus der Ukraine stammenden Männer und deren Verbleib ist nichts bekannt; leider sei das Preußische Heeresarchiv in Berlin 1945 ausgebrannt, alle detaillierten Akten früherer Jahre seien verlorengegangen. Nachweislich seien sie aber alle in ihre Heimat zurückgekehrt, weder auf Todesfälle noch auf Hinrichtungen wiesen die Eschborner Dokumente, berichtet Raiss. (...) Raiss stützte sich für seine Recherche auch auf spärliche Berichte von Zeitzeugen: (...) |
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Spaltung der Sozialdemokraten
Die Spaltung der sozialdemokratischen Reichstagsfraktion scheint unumgänglich. Über den Bruderkampf der Partei berichtet die Frankfurter Zeitung am 27. März 1916. (...) Der Verleger des „Lübecker Volksboten“, Th. Schwarz, der zu den radikalen 18 gehört, sieht bereits die Spaltung der Partei als vollzogen an, denn er schreibt: „Nunmehr ist die Spaltung der Partei endgültig vollzogen, da es ja völlig ausgeschlossen ist, daß eine Partei zwei Fraktionen besitzen kann. Der Bruderkampf ist damit in die Partei hineingetragen, die bisher mit Recht so stolz sein konnte auf ihre Einigkeit und Geschlossenheit. Schwere innere Kämpfe werden uns bevorstehen; aber sie müssen durchgefochten werden.“ |
Zitat: |
'WOMEN WINNING THE WAR: Women and boys working in munition factories replace men who are able to join the colours. Working on capstan lathes and large vertical drilling machines'. A brief scene of a boy working on a capstan lathe (as there is no footage of women, the item is presumably incomplete). |
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben: | ||||
die deutschen waren in beiden weltkriegen russlandangreifer? im 1.weltkrieg schlugen die deutschen einen russischen angriff zurück und schlossen danach frieden mit russland. |
Zitat: |
Die Frage eines Krieges gegen Russland spielte in den Kalkulationen der zivilen Reichsleitung aus außen- und innenpolitischen Gründen eine weit größere Rolle als in den Überlegungen der auf Frankreich fixierten Militärs, die zuletzt sogar von einer Kriegserklärung an Russland abrieten.
Abgesehen von dem Umstand, dass der Kreis um Bethmann Hollweg ohnehin Russland für die größere Bedrohung der deutschen Machtstellung in Europa hielt, kam es dem Reichskanzler in der Julikrise vor allem auf eine diplomatisch tragfähige Absicherung des offensiven deutschen Vorgehens im Westen und die Erschwerung, günstigstenfalls die Verhinderung eines britischen Kriegseintritts an. Dazu aber musste Russland in die Position des Angreifers manövriert werden, der Krieg also „aus dem Osten“ kommen, wie der Kanzler schon am 8. Juli gegenüber Kurt Riezler anmerkte. Gottlieb von Jagow umriss die Logik, die am 1. August 1914 – nachdem die russische Regierung zwar mobilisiert, der deutschen aber „nicht den Gefallen getan hatte, den Krieg zu beginnen“ – zur deutschen Kriegserklärung an Russland führte, 1926 in einem Schreiben an einen Mitarbeiter des Reichsarchivs folgendermaßen: „Die Aufgabe der Politischen Leitung bestand demnach darin, dieses kriegerische Vorgehen einzuleiten und zu rechtfertigen, und zwar in einer Form, die uns als die 'Angegriffenen' erscheinen lassen konnte, der Angreifer war Russland. Mit Frankreich hatten wir keinen Streit. (...) Mit Belgien lag aber gar kein Konflikt vor, die beabsichtigte Neutralitätsverletzung dieses Landes ließ sich nur durch den Krieg mit Frankreich, und dieser wiederum nur durch den Krieg mit Russland motivieren. Das Vorgehen Russlands war also die Basis, auf der allein das Vorgehen – auch nach Westen – zu begründen war. (...) Der Einmarsch in Belgien ließ sich nur durch den Krieg mit Frankreich, dieser nur durch den Krieg mit Russland rechtfertigen. War kein Krieg mit Russland, so bestand überhaupt kein Anlass für uns zum Kriege im Westen.“ https://de.wikipedia.org/w/index.php?title=Ostfront_(Erster_Weltkrieg)&oldid=154029261 |
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Einflussreiche Wirtschaftsorganisationen und nationale Verbände sowie hoch stehende Persönlichkeiten des öffentlichen Lebens forderten umfangreiche Gebietsabtretungen der Feindmächte zugunsten des Reichs. So sollte im Westen Frankreich ein wichtiges Industriegebiet in der Grenzregion Lothringen abgeben. Gegenüber Russland wurden Kriegsziele ins Auge gefasst, die auf die Errichtung einer deutschen Vormachtstellung hinausliefen. Dabei wurde an großräumige Umsiedlungen von Bevölkerungsteilen gedacht.
http://geschichtsverein-koengen.de/Weltkrieg1.htm |
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Bereits am 10. Dezember 1887 hatte ein junger Diplomat, kein anderer als der damals in St. Petersburg als Botschaftsrat amtierende spätere Staatssekretär und Reichskanzler Bernhard von Bülow, in einem Bericht an das Auswärtige Amt folgende Gedanken formuliert:
»Wir müssen eventuell dem Russen so viel Blut abzapfen, daß derselbe sich nicht erleichtert fühlt, sondern 25 Jahre außerstande ist, auf den Beinen zu stehen. Wir müssen die wirtschaftlichen Hilfsquellen Rußlands für lange hinaus durch Verwüstung seiner Schwarzerd-Gouvernements, Bombardierung seiner Küstenstädte, möglichste Zerstörung seiner Industrie und seines Handels zuschütten. Wir müßten endlich Rußland von jenen beiden Meeren, der Ostsee und dem Schwarzen Meer, abdrängen, auf denen seine Weltstellung beruht.« Und 1897 schrieb Paul Rohrbach, einer der führenden außenpolitischen Publizisten seiner Zeit, in seinem Artikel »Durch die Ukraine« leitmotivisch: »Wenn der Tag kommt, wo Rußland das Schicksal herausfordert, dann, ja dann könnte Rußland zertrümmert werden. Wer Kiew hat, kann Rußland zwingen!« http://www.ag-friedensforschung.de/themen/1wk/ukraine.html |
Casual3rdparty hat folgendes geschrieben: |
im 2.weltkrieg waren stalin und hitler verbündete und nach 45 beherrschte russland alle nachbaren bis hin zur hälfte deutschlands und in den besetzten gebieten gabs progrome unter anderem auch gegen juden. |
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Deutsche Truppen erobern Bukarest
Ende August hatte Rumänien dem Deutschen Reich den Krieg erklärt. Drei Monate später nehmen deutsche Truppen Bukarest. „Ein historischer Tag“, meint die Frankfurter Zeitung - in ihrer Ausgabe vom 7. Dezember 1916. (...) |
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Uneingeschränkter U-Boot-Krieg geht weiter
Deutschland verschärft erneut den Seekrieg. Eine Note informiert Amerikas Präsidenten Wilson. Auch die Frankfurter Zeitung vom 1. Februar 1917 druckt die Note ab. |
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Großbritannien hatte nach Kriegsbeginn 1914 ein Handelsembargo gegen Deutschland erlassen und eine zunehmend wirksame Handelsblockade zur See errichtet, die erst 1919 aufgehoben wurde. (...) Im Januar 1917 stoppten schließlich auch die USA den heimlichen Handel mit Deutschland über neutrale Staaten.
(...) Im Winter 1916/1917 kam es zu einem unerwarteten Kälteeinbruch. Zudem wurden die Wohnungen mangels Kohle kaum mehr beheizt. Die Bevölkerung wurde teilweise durch Suppenküchen notdürftig versorgt. Im Frühjahr 1917 sank die Versorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln auf ihren Tiefpunkt. Die Ernte im Herbst brachte eine leichte Verbesserung.[18] Allerdings war sie auf die Hälfte eines normalen Ertrags gesunken. Gleichzeitig hatten die zugeteilten Lebensmittel durchschnittlich 1.000 kcal.[4] Die katastrophale Ernährungslage trug zu der Streikwelle bei, die, ausgehend von Berlin und Leipzig, die deutsche Rüstungsindustrie seit April 1917 empfindlich traf. |
Zitat: |
China erklärt Deutschland den Krieg
Willkommen im Klub: Mit China sind jetzt 26 Länder im Krieg mit Deutschland und seinen Verbündeten. Die Frankfurter Zeitung vom 12. August 1917 kommentiert die chinesische Kriegserklärung. (...) Aber wir bedauern, daß das chinesische Volk, dessen breite Massen einen Streit mit Deutschland wirklich nicht wünschen, und das uns trotz der Rassenverschiedenheit in mancher Beziehung so wesensähnlich ist, daß es einstmals zum aufrichtigen Freunde des deutschen Volkes werden kann, nunmehr auch in den Feldzug der Lügen hineingezogen wird. |
Zitat: |
Kiew in deutscher Hand Aktualisiert am 02.03.2018-10:07 Bei der Verfolgung des bei Jetschiza geschlagenen Feindes haben wir Homel genommen. Kiew, die Hauptstadt der Ukraine, wurde durch Ukrainer und sächsische Truppen befreit. |
Zitat: |
Hauptmann Ritter v. Tutcheck errang durch Abschuß eines feindlichen Fesselballons seinen 25. Luftsieg. |
Zitat: |
Frankfurter Zeitung 13.05.1918 : Platzkämpfe in der Frankfurter Straßenbahn
Aktualisiert am 13.05.2018-08:46 (...) im Verkehr auf der Straßenbahn hat sich gestern, Sonntag, eine Besserung gezeigt. Eine Besserung im Sinne einer Verkehrszunahme! Das ist gar nicht der Zweck des Appells an die Bürgerschaft. Im Gegenteil, der Verkehr war nicht so stark wie sonst an Sonntagen, weil eben viele Leute die überflüssigen Spazier- und Ausflugsfahrten unterließen. (...) |
Religionskritik-Wiesbaden hat folgendes geschrieben: |
Der britische Künstler - Sir William Orpen - zeigt das unheroische Sterben im Krieg,
das Bild wurde noch im Mai 2018 in London ausgestellt, und sorgte für breite Resonanz: ... |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Morgen vor 100 Jahren endete den ersten Weltkrieg. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Morgen vor 100 Jahren endete den ersten Weltkrieg. |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: | ||
Ja. Man stelle sich das nur mal vor: Da ist man froh, dass der verdammte Krieg endlich vorbei ist und am selben Tag beginnt der Kölner Karneval. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
So kann man auch mit europas Urkatastrophe umgehen. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: | ||
Dein bloßer Hinweis auf dessen Ende fällt auch in diese Kategorie. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||
Na; wie hat der Krieg dann angefangen? Irgend ein Thronfolger wurde von einem serbischen Terroristen erschossen. Was ging das den Landsknecht an, der dann mit Parolen al la: "jeder Schuss ein Russ", und "Jeder Stoss ein Franzos" in den Krieg zogen? Idioten, die Scheißhausparolen hinterherrennen findet man jederzeit. |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: | ||||||
Als wenn es eine Bestätigung noch gebraucht hätte: Oberflächlicher geht immer, und Idioten sind immer die anderen. |
Zitat: |
Sonntagsfrage: Was halten Sie davon, dass der Verteidigungsetat um über 4 Milliarden Euro (12%) gewachsen ist? |
Zitat: |
Heißt das, dass Deutschland sich jetzt endlich gegen betrügerische Cum-Ex-Banken verteidigt? |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||
Na; wie hat der Krieg dann angefangen? Irgend ein Thronfolger wurde von einem serbischen Terroristen erschossen. Was ging das den Landsknecht an, der dann mit Parolen al la: "jeder Schuss ein Russ", und "Jeder Stoss ein Franzos" in den Krieg zogen? Idioten, die Scheißhausparolen hinterherrennen findet man jederzeit. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||||||||||
Heute in der Postillion:
Eine mögliche Antwort:
Auch eine Möglichkeit eine "tiefer gehende Analyse" |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||
Heute in der Postillion:
Eine mögliche Antwort:
Auch eine Möglichkeit eine "tiefer gehende Analyse" |
Samson83 hat folgendes geschrieben: | ||||||||||||||
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vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||||||||||||||
Ja klar!. Jetzt wie damals wird auf Pseudofeinde gelenkt. Die wirklichen Feinde läßt man in ruhe. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||||||||||||||
Ja klar!. Jetzt wie damals wird auf Pseudofeinde gelenkt. Die wirklichen Feinde läßt man in ruhe. |
Lebensnebel hat folgendes geschrieben: | ||||||||||||||||||
Wer sind die wirklichen Feinde? |
Samson83 hat folgendes geschrieben: |
Auf welche Pseudofeine lenkt das Verteidigungsmnisterium denn gerade? |
Samson83 hat folgendes geschrieben: | ||
Auf welche Pseudofeine lenkt das Verteidigungsmnisterium denn gerade? |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||
Noch auf gar keinen. Es wird erst mal hochgerüstet. Warum auch immer. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||
Noch auf gar keinen. Es wird erst mal hochgerüstet. Warum auch immer. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Sorry, dass ich Pazifist bin, und mit dem Zeugs nicht viel anfangen kann.
Ich weiß nur, dass es bei einem Krieg keine Gewinner gibt. Nur Verlierer. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Sorry, dass ich Pazifist bin, und mit dem Zeugs nicht viel anfangen kann.
Ich weiß nur, dass es bei einem Krieg keine Gewinner gibt. Nur Verlierer. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: | ||
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Samson83 hat folgendes geschrieben: |
Pazifisten sind albern und machen sich im Konfliktfall schuldig. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Sorry, dass ich Pazifist bin, und mit dem Zeugs nicht viel anfangen kann.
Ich weiß nur, dass es bei einem Krieg keine Gewinner gibt. Nur Verlierer. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Sorry, dass ich Pazifist bin, und mit dem Zeugs nicht viel anfangen kann.
Ich weiß nur, dass es bei einem Krieg keine Gewinner gibt. Nur Verlierer. |
beachbernie hat folgendes geschrieben: | ||
Welch alberner Bullshit. Schuldig sind vor allem die, die ihre Mitmenschen absichtsvoll umbringen. Das sind naemlich Moerder! |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
So kann man auch mit europas Urkatastrophe umgehen. |
Bravopunk hat folgendes geschrieben: |
Wie kommst du jetzt auf die Varus-Schlacht? |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Die Varusschlacht war außer für Rom für niemanden eine Katastrophe. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Die Varusschlacht war außer für Rom für niemanden eine Katastrophe. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Die Varusschlacht war außer für Rom für niemanden eine Katastrophe. |
worse hat folgendes geschrieben: | ||||
Naja, die Germanen haben sich damit erfolgreich Kultur und Zivilisation vom Hals gehalten. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||||||
Mit "Kultur und Zivilisation" meinst du Kreuzigungen und brutale Unterdrückung? |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||||||
Es gibt also kein Recht auf Selbstverteidigung? Hätten sich also zum Beispiel die Alliierten im 2. Weltkrieg lieber kampflos ergeben sollen? |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Ein Staat geht in erste Linie von innen zugrunde. Die DDR wurde auch "erobert" obwohl kein Schuss gefallen ist. Um noch mal zum Thema zu kommen. Der erste Weltkrieg war die Urkatastrophe Europas. Was spielt es eine Rolle, ob das Saarland zu Frankreich oder zu Deutschland gehört? Die belgische Ostkantone zu Belgien oder zu Deutschland? Der Norden Schleswig Hollsteins zu Dänemark oder zu Deutschland? oder sonst welche Gebiete? Was spielt das für Otto-Normalbürger eine rolle, wenn eine demokratische Regierung an der Macht ist, ein akzeptables Grundgesetz existiert und Menschenrechte eingehalten werden? |
Marcellinus hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
Geht‘s noch ne Spur weltfremder? |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Ein Staat geht in erste Linie von innen zugrunde. Die DDR wurde auch "erobert" obwohl kein Schuss gefallen ist. Um noch mal zum Thema zu kommen. Der erste Weltkrieg war die Urkatastrophe Europas. Was spielt es eine Rolle, ob das Saarland zu Frankreich oder zu Deutschland gehört? Die belgische Ostkantone zu Belgien oder zu Deutschland? Der Norden Schleswig Hollsteins zu Dänemark oder zu Deutschland? oder sonst welche Gebiete? Was spielt das für Otto-Normalbürger eine rolle, wenn eine demokratische Regierung an der Macht ist, ein akzeptables Grundgesetz existiert und Menschenrechte eingehalten werden? |
Samson83 hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
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Samson83 hat folgendes geschrieben: | ||||||||||
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vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Dass man die französische Revolution als Katastrophe betrachtet, läßt tief blicken. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Den 30-jährigen Krieg kann man fast mit WK1 vergleichen. Das war auch eine Riesenkatastrophe. Die Nachwehen aber nicht mehr ganz so aktuell.
Dass man die französische Revolution als Katastrophe betrachtet, läßt tief blicken. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Tiefer als sowieso schon? Wie Samson tickt, weiß doch eh schon jeder hier. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: |
Den 30-jährigen Krieg kann man fast mit WK1 vergleichen. Das war auch eine Riesenkatastrophe. Die Nachwehen aber nicht mehr ganz so aktuell.
Dass man die französische Revolution als Katastrophe betrachtet, läßt tief blicken. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: | ||
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Marcellinus hat folgendes geschrieben: | ||||
Nun, immerhin war Napoleon der "Weltgeist zu Pferde", und wer mit dem reitet, ist immer auf der richtigen Seite. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: | ||||||
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Marcellinus hat folgendes geschrieben: | ||||
Nun, immerhin war Napoleon der "Weltgeist zu Pferde", und wer mit dem reitet, ist immer auf der richtigen Seite. |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||||
Auch der "Code Napoleon" darf man nicht vergessen. Was gibt es an WK1 positives zu berichten? |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||||
Auch der "Code Napoleon" darf man nicht vergessen. Was gibt es an WK1 positives zu berichten? |
Samson83 hat folgendes geschrieben: | ||||||||
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vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Ein Staat geht in erste Linie von innen zugrunde. Die DDR wurde auch "erobert" obwohl kein Schuss gefallen ist. Um noch mal zum Thema zu kommen. Der erste Weltkrieg war die Urkatastrophe Europas. Was spielt es eine Rolle, ob das Saarland zu Frankreich oder zu Deutschland gehört? Die belgische Ostkantone zu Belgien oder zu Deutschland? Der Norden Schleswig Hollsteins zu Dänemark oder zu Deutschland? oder sonst welche Gebiete? Was spielt das für Otto-Normalbürger eine rolle, wenn eine demokratische Regierung an der Macht ist, ein akzeptables Grundgesetz existiert und Menschenrechte eingehalten werden? |
Samson83 hat folgendes geschrieben: | ||
Die beste Kommentierung dieser Revolution war die Aussage eines preußischen Minister: „Wir haben besseres als lindere, Grafite. egalitäre: Infantrie, Kavallerie, Artillerie !“ |
Samson83 hat folgendes geschrieben: |
Die beste Kommentierung dieser Revolution war die Aussage eines preußischen Minister: „Wir haben besseres als lindere, Grafite. egalitäre: Infantrie, Kavallerie, Artillerie !“ |
vrolijke hat folgendes geschrieben: | ||||
Soll das ein Argument sein? |
DonMartin hat folgendes geschrieben: |
[...]
..."Vaterlandslosen Gesellen" wie Dir oder bb mag das Gefühl dafür abgehen, aber einer Menge Leute, vmtl sogar der Mehrheit, ist es nicht egal, zu welchem Verein sie gehören. Schon gar nicht, wenn mit ihnen so umgesprungen wird wie mit der Bevölkerung zB des Saarlandes als Folge des Versailler Diktates ("Vertrag" kann man das ja wohl nicht nennen). (...) |
Zitat: |
Versailler Diktat (auch „Schanddiktat von Versailles“) war ein während der Weimarer Republik geprägter politischer Kampfbegriff, mit dem vor allem konservative, deutschnationale, völkische und rechtsextreme Politiker gegen den 1919 geschlossenen Friedensvertrag von Versailles polemisierten. Neben der Dolchstoßlegende und der angeblichen Bedrohung durch das „Weltjudentum“ war er ein zentraler Bestandteil der NS-Propaganda.
... Der spätere Nobelpreisträger Elias Canetti analysierte in seinem Hauptwerk Masse und Macht die Durchschlagskraft dieses Kampfbegriffs und seine Bedeutung für die NS-Propaganda. ... „Mit einer Unermüdlichkeit ohnegleichen hat Hitler das Schlagwort vom Versailler Diktat gebraucht. […] Für den Deutschen bedeutete das Wort ‘Versailles’ nicht so sehr die Niederlage, die er nie wirklich anerkannt hat, es bedeutete das Verbot der Armee[...]" https://de.wikipedia.org/wiki/Versailler_Diktat |
DonMartin hat folgendes geschrieben: | ||||||
Aber sicher. "Vaterlandslosen Gesellen" wie Dir oder bb mag das Gefühl dafür abgehen, aber einer Menge Leute, vmtl sogar der Mehrheit, ist es nicht egal, zu welchem Verein sie gehören. Schon gar nicht, wenn mit ihnen so umgesprungen wird wie mit der Bevölkerung zB des Saarlandes als Folge des Versailler Diktates ("Vertrag" kann man das ja wohl nicht nennen). Die Menschen haben das 1935 auch eindrucksvoll quittiert: 90+x% wollten lieber in einer deutschen Diktatur leben als in einer französischen Republik, mit der sie nichts am Hut hatten. Klar, verstehst Du nicht, aber wer das nicht akzeptiert, der muss sich schon den Vorwurf der Weltfremdheit gefallen lassen. |
schtonk hat folgendes geschrieben: | ||||
fett von mir
Zum besseren Verständnis der politischen Verortung des Users @DonMartin. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: | ||||||
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schtonk hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Mein allerliebster Samsonschleimigspusi, jeder weiß, wer hier im Forum naziaffin ist und wer sich mit wem in diesem Sinne solidarisiert. Musst du wirklich nicht nochmals betonen. |
Samson83 hat folgendes geschrieben: |
Fürderhin wird eine Wertung oder Bezeichnung nicht dadurch falsch oder verwerflich, dass sie von den Nazis verwandt wurde. Wie etwa die des Schandvertrages. |
DonMartin hat folgendes geschrieben: |
[...] als Folge des Versailler Diktates ("Vertrag" kann man das ja wohl nicht nennen). |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Aha. Und wieso nicht? Das hätte ich jetzt schon gerne begründet. |
AdvocatusDiaboli hat folgendes geschrieben: | |||
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