Bonobo66 hat folgendes geschrieben: |
Gesunder Neid ist der Antrieb für Erfolg! |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Aha, und wann ist ein Neid "gesund"? ![]() |
Bonobo66 hat folgendes geschrieben: | ||||
Wenn ich sage, dass will ich auch unschädlich erreichen! |
Heike N. hat folgendes geschrieben: |
Du meinst möglicherweise "beneiden". Es gibt einen Unterschied zwischenh "jemanden beneiden" und "jemandem etwas neiden".
Ich habe allerdings meine persönlichen Erfolge erreicht, ohne dass ich jemanden beneidet oder jemandem etwas geneidet hätte. Maßgeblich für mich ist mein Bedürfnis nach Wohlergehen und nicht der Status Quo anderer Leute. |
Bonobo66 hat folgendes geschrieben: |
Dir Liebe Heike ist es ganz wichtig nicht den Status Quo anderer Leute zu beherzigen,... |
Zitat: |
Oder kommt für dich etwas nicht in Frage, weil du den Status quo eines anderen ignorieren musst? |
Noseman hat folgendes geschrieben: |
Im Deutschen Grundgesetz steht, dass "Eigentum verpflichtet". |
annox hat folgendes geschrieben: | ||
Tscha, das steht da wohl drin, aber was bedeutet es in der Praxis? Was bedeutet es fuer das Privateigentum an PM? Ich sag nur die 'verpflichtenden', pathetischen Worte: "Von deutschem Boden darf nie wieder Krieg ausgehen"...hohle Phrasen. |
Zitat: |
Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden. |
Zitat: |
Niemand ist verpflichtet, seine religiöse Überzeugung zu offenbaren. Die Behörden haben nur soweit das Recht, nach der Zugehörigkeit zu einer Religionsgesellschaft zu fragen, als davon Rechte und Pflichten abhängen oder eine gesetzlich angeordnete statistische Erhebung dies erfordert. |
Zitat: |
Es besteht keine Staatskirche. |
Zitat: |
Jede Religionsgesellschaft ordnet und verwaltet ihre Angelegenheiten selbständig innerhalb der Schranken des für alle geltenden Gesetzes. |
Zitat: |
Die auf Gesetz, Vertrag oder besonderen Rechtstiteln beruhenden Staatsleistungen an die Religionsgesellschaften werden durch die Landesgesetzgebung abgelöst. Die Grundsätze hierfür stellt das Reich auf. |
Heike N. hat folgendes geschrieben: |
Maßgeblich für mich ist mein Bedürfnis nach Wohlergehen und nicht der Status Quo anderer Leute. |
Bonobo66 hat folgendes geschrieben: | ||
Mein Bedürfnis kann ich am Status quo anderer Leute erkennen - was ist daran schlecht? |
annox hat folgendes geschrieben: | ||
Tscha, das steht da wohl drin, aber was bedeutet es in der Praxis? Was bedeutet es fuer das Privateigentum an PM? Ich sag nur die 'verpflichtenden', pathetischen Worte: "Von deutschem Boden darf nie wieder Krieg ausgehen"...hohle Phrasen. |
Bonobo66 hat folgendes geschrieben: | ||
Mein Bedürfnis kann ich am Status quo anderer Leute erkennen - was ist daran schlecht? |
Bonobo66 hat folgendes geschrieben: | ||
Mein Bedürfnis kann ich am Status quo anderer Leute erkennen - was ist daran schlecht? |
annox hat folgendes geschrieben: |
Dein Konsumhunger ist somit nicht stillbar, unabhaengig von Deinem tatsaechlichen Bedarf. |
Thao hat folgendes geschrieben: | ||||
In der Praxis bedeutet es, dass der deutsche Staat dich unter bestimmten Voraussetzungen enteignen kann, z.B. Hohle Phrasen enthält unsere Verfassung viel weniger als landläufig gemeint wird. Nur ist das Verständnis dieser "Phrasen" eben nicht so einfach, ohne jegliche juristische Vorkenntnisse. |
Noseman hat folgendes geschrieben: | ||
Doch, wenn alle Leute Hunger haben, dann fühlt er sich wohl subjektiv satt. Darum ja auch die Forderung dem phösen Asylantenpack den Geldhahn abzudrehen. |
Heike N. hat folgendes geschrieben: |
Ich verrate dir mal was, lieber Bonobo: ein Bedürfnis zu haben bedeutet nicht unbedingt, jemanden zu beneiden. Ein "Aha"-Erlebnis "Das ist ja mal eine gute Idee, so eine Fußbodenheizung" heißt keinesfalls "boah, mein Nachbar hat das, und das will ich jetzt auch." Ich möchte so ein Ding u.U. haben, damit meine Füße im Bad nicht frieren. Aus keinem anderen Grund.
. |
Heike N. hat folgendes geschrieben: |
Mein Haus habe ich aus zwei Gründen finanziert:
a) langfristig gesehen, um als Rentnerin mal nicht auf dem Sozialamt sitzen zu müssen (das hatte ich als alleinerziehende Mutter schon zur Genüge) und b) weil es für eine Familie mit Kind und Viechern wesentlich angenehmer und entspannter war, in eigenen und nicht gemieteten Wänden zu wohnen. Gestaltung des individuellen Lebensraums. |
annox hat folgendes geschrieben: | ||||||
Dennoch ist es Auslegungssache. Was sind Enteignungsgruende; wessen Ermessen zaehlt mehr usw. |
Bonobo66 hat folgendes geschrieben: |
- es müssen ja schon alle denken ich bin ein Monster! |
Bonobo66 hat folgendes geschrieben: |
ad1) Das ist in Ösiland ganz anders. So lange du etwas Verwertbares hast, gibt es kein Sozialamt! |
Thao hat folgendes geschrieben: | ||
Gut erkannt. |
Bonobo66 hat folgendes geschrieben: | ||
Dann irrst jetzt du! Ich rede von einer Fußleistenheizung! Mein Bedürfnis messe ich an einer Sache die ein Nachbar hat, ich aber nicht kannte! Erst jetzt konnte ich mein Problem lösen! |
Zitat: |
Ich sage AHA, das will ich auch haben! Was ist daran schlecht? |
Zitat: |
Wie kannst du mir das was Wertloses in mein Denken einbauen? |
Zitat: | ||
ad1) Das ist in Ösiland ganz anders. So lange du etwas Verwertbares hast, gibt es kein Sozialamt! |
Zitat: |
ad2) Das war auch mein Wunsch, der mir leider durch importierte "Freunde" zerstört wurde! Jetzt bin ich mittendrunter wieder das Elternhaus auf Vordermann zu bringen! Stell dir vor, ich kaufe alles in Deutschland! |
Zitat: |
Warum versuchst du bei mir immer eine Zuzlerei in Richtung Verwerflichkeit? |
Zitat: |
Ich sollte zum Forumstreffen kommen - es müssen ja schon alle denken ich bin ein Monster! |
Zitat: |
WEnn du dich natürlich auf den das Wort NEID manifestierst, dann hast du natürlich vollkommen Recht! GEwonnen! |
Thao hat folgendes geschrieben: | ||||||||
Uhm, Gesetze haben es so an sich, dass sie ausgelegt werden müssen. Daher ist mir dein Einwand nicht recht klar. Könntest du das etwas ausführen? Eine Enteignung läuft völlig rechtstaatlich ab. Sie ist in einigen Gesetzen konkretisiert, z.B. im BauGB, im übrigen stellt bereits Art.14 III GG die Voraussetzungen auf, sog. Junktimklausel. Wessen Ermessen zählt mehr, die Fragestellung ist falsch. Ermessen wird immer nur von einer Seite ausgeübt. Willst du auf die Ermessensfehlerlehre hinaus? |
Bonobo66 hat folgendes geschrieben: |
@Heike
Die Fußleistenheizung ist eine Heizleiste, die in der Ecke Boden/Wand moniert wird und somit die Wand wohlig aufwärmt und durch niedrige Vorlauftemperatur Heizkosten spart und die Staubumluft vermindert (Stauballergie). Für den nachträglichen Einbau sehr empfehlenswert. Grundsätzlich ist es ein dünner, langer Heizkörper rundum im Raum – eine gute Alternative zur Wand/Fußbodenheizungskombination, es entsteht eine angenehme Strahlungswärme vergleichbar mit einem Kachelofen. |
Zitat: |
Mein Problem sind die neuen Fenster, die sehr gut isolieren und somit die Nordwand zum Kondensator macht, die Wand wird leicht feucht wenn man nicht sehr oft lüftet. Das Wasser in der warmen, gesättigten Luft kann sich in Wandnähe nicht mehr halten und lagert ab. |
Zitat: |
Ja, ich lese zeitweise nur dürber,... |
Zitat: |
... bin wohl der Einzige, der böse Themen fast alleine verteidigen muss. ![]() |
Heike N. hat folgendes geschrieben: |
Ein Märtyrerkandidat. ![]() |
annox hat folgendes geschrieben: |
Ich glaube durchaus, dass Enteignungen rechtsstaatlich ablaufen. Ich sehe nur nicht ein, dass man Bauern enteignen kann, weil sie sich weigern Autobahnen ueber ihr Land bauen zu lassen, aber Firmen, die volkswirtschaftsfeindlich arbeiten, nicht. |
Thao hat folgendes geschrieben: | ||
Aha, du stimmst also nicht mit den Anforderungen, die das Gesetz an eine Enteignung stellt überein. Das ist in Ordnung, Gesetze beruhen auf politischen Entscheidungen, auch unser Grundgesetz. Aber dadurch wird der Satz "Eigentum verpflichtet" nicht zur hohlen Phrase. |
Zitat: |
Dieser Satz hat übrigens noch weitreichendere Auswirkungen als die Möglichkeit zu Enteignen. So spielt die Sozialpflichtigkei des Eigentums auch bei der verfassungsrechtlichen Rechtfertigung anderweitiger staatlicher Eingriffe in das Eigentum eine Rolle. |
Bonobo66 hat folgendes geschrieben: | ||
Ja, das ist aber sehr lustig weil man einen guten Überblick über vermiedene, verschwiegene Themen bekommt. |
annox hat folgendes geschrieben: |
Privateigentum an PM ist schlecht, wenn es einer Minderheit ökonomische Macht über eine Mehrheit gibt. |
annox hat folgendes geschrieben: |
Privateigentum an PM ist schlecht, wenn es einer Minderheit ökonomische Macht über eine Mehrheit gibt. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Soso... Wenn ich z.B. am Computer ein Programm programmiere und verkaufe, ist er dann ein "Produktionsmittel"? Und hätte ich dann demnach deiner Meinung nach kein Anrecht mehr auf Besitz dieses Computers? |
Tegularius hat folgendes geschrieben: |
Wäre es nicht möglich, dir den Computer weiterhin zu gestatten aber zu untersagen, dass du Programme verkaufst? |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Soso... Wenn ich z.B. am Computer ein Programm programmiere und verkaufe, ist er dann ein "Produktionsmittel"? Und hätte ich dann demnach deiner Meinung nach kein Anrecht mehr auf Besitz dieses Computers? |
max hat folgendes geschrieben: |
Hast du mittels deines Computeres ökonomische Macht über Andere? |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Unter Umständen schon. ![]() Z.B. wenn meine Programme sehr gefragt sind, weil sie z.B. Features bieten, die kein anderes Programm aufweist... |
max hat folgendes geschrieben: |
Und warum hast du dann Macht über andere? Du hast lediglich etwas, was andere interessant finden können. |
max hat folgendes geschrieben: |
Aber davon ausgehend ist es noch ein weiter Weg bis zu über andere Macht hast. |
Latenight hat folgendes geschrieben: | ||
Unterschätze niemals die dunkle Seite... |
Zitat: |
Daaa Daaa Daaa Daa DaDaaa Daa DaDaaaa... |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Nicht, solange ich noch atme. |
Latenight hat folgendes geschrieben: |
Max, die Diskussion über Produktionsmittel finde ich nicht mehr ganz zeitgemäß. Denn in unserer mittlerweile "Dienstleistungsgesellschaft" gibt es immer mehr Möglichkeiten, auch ohne Produktionsmittel Kapital und damit Macht zu bündeln. Ebay ist ein Beispiel dafür, was mit ein paar Computern und im Verhältnis lächerlich wenig Kapitaleinsatz möglich ist.
Wie soll man denn mit Kapital umgehen, das jemand mit Hilfe immaterieller "Produktionsmittel" anhäuft? |
max hat folgendes geschrieben: |
die Kontrolle hängt von dem Umfang von Besitz ab, ist also grundsätzlich undemokratisch. |
max hat folgendes geschrieben: |
Natürlich gibt es noch andere Möglichkeiten sich schon produzierten Reichtum anzueignen |
max hat folgendes geschrieben: | ||||
Und warum hast du dann Macht über andere? Du hast lediglich etwas, was andere interessant finden können. Aber davon ausgehend ist es noch ein weiter Weg bis zu über andere Macht hast. |
Latenight hat folgendes geschrieben: | ||
In einer immer mehr automatisierten Welt trägt die "Arbeiterklasse" immer weniger zur Produktion bei. Im Gegenteil. Durch die fälligen Sozialleistungen hemmt sie den Produktionsprozess immer stärker, wie gerade die aktuelle Entwicklung eindrucksvoll demonstriert. Wie lässt sich denn da noch ein grundsätzlicher Anspruch auf Anteilhabe begründen? |
Latenight hat folgendes geschrieben: | ||
In einer immer mehr automatisierten Welt trägt die "Arbeiterklasse" immer weniger zur Produktion bei. Im Gegenteil. Durch die fälligen Sozialleistungen hemmt sie den Produktionsprozess immer stärker, wie gerade die aktuelle Entwicklung eindrucksvoll demonstriert. Wie lässt sich denn da noch ein grundsätzlicher Anspruch auf Anteilhabe begründen? |
Latenight hat folgendes geschrieben: | ||
Also ist der Maßstab für "Demokratie" derjenige, der sich am wenigsten anstrengt, Besitz zu erwerben. |
Latenight hat folgendes geschrieben: |
In einer immer mehr automatisierten Welt trägt die "Arbeiterklasse" immer weniger zur Produktion bei. |
Latenight hat folgendes geschrieben: |
Wie lässt sich denn da noch ein grundsätzlicher Anspruch auf Anteilhabe begründen? |
Zitat: |
Die Kommunisten verschmähen es, ihre Ansichten und Absichten zu verheimlichen. Sie erklären es offen, daß ihre Zwecke nur erreicht werden können durch den gewaltsamen Umsturz aller bisherigen Gesellschaftsordnung. Mögen die herrschenden Klassen vor einer kommunistischen Revolution zittern. Die Proletarier haben nichts in ihr zu verlieren als ihre Ketten. Sie haben eine Welt zu gewinnen. Proletarier aller Länder – vereinigt euch!“
"je tiefer die Krise des Kapitalismus, je erbitterter und komplizierter der ideologische Kampf, je stärker Versuchungen zu dritten Wegen, Umwegen und Ausflüchten, desto häufiger werden -ganz verlässlich- auch Versuche, hervorragende Revolutionäre irgendwie noch als Zeugen gegen ihre eigene revolutionäre Sache zu zitieren." |
Sanne hat folgendes geschrieben: |
Diejenigen, welche trotzdem noch benötigt werden, sind aber wahrscheinlich notwendig für die Produktion, hmm? |
max hat folgendes geschrieben: |
Wenn der Umfang von Kontrolle vom Besitz abhängig ist, ist dies grundsätzlich undemokratisch, weil eben nicht jeder Mensche eine Stimme hat, sondern der, der viel Besitzt hat, mehr Einfluss hat, als der, der wenig oder keinen Besitzt hat. |
max hat folgendes geschrieben: |
Warum? Der Reichtum wird so lange von der Arbeiterklasse geschaffen, wie es keine 100% automatisierte Produktion gibt. |
kadaj hat folgendes geschrieben: |
Ein bisschen Macht gewinnt man stets, wenn man über etwas Besonderes verfügt.
Nur wer definiert, wann diese Macht "zu viel" oder "bedeutend" oder "relevant" wird?? |
Sanne hat folgendes geschrieben: |
Betriebe, die vollautomatisch ohne jeden Arbeiter irgendwas produzieren, gibt es sicher auch. Nur der Chef und sein Automat. Das ist die Zukunft Dann sollte aber jeder Chef sein und jeder einen Automat haben |
Latenight hat folgendes geschrieben: | ||
...
Das ist nicht die Zukunft sondern die Gegenwart. In einer Dienstleistungsgesellschaft ist es für die Teilhabe an der Wertschöpfungskette immer weniger wichtig, über eigene Produktionsmittel zu verfügen. D.h. das Bild vom Kapitalisten, der die Abhängigkeit der Arbeiter von seinen Produktionsmitteln ausnutzt stimmt immer weniger. |
Stefan hat folgendes geschrieben: |
Dann ersetze "Arbeiter" durch "Angestellte" und "Produktionsmittel" durch "Monopol; Patent; Gebietsschutz; Kartell usw.", dann stimmt es wieder. |
Latenight hat folgendes geschrieben: | ||
Nein. Stimmt nicht. |
Latenight hat folgendes geschrieben: | ||
Unterschätze niemals die dunkle Seite... |
Latenight hat folgendes geschrieben: |
Nochmal. Also ist der Maßstab für "Demokratie" derjenige, der sich am wenigsten anstrengt, Besitz zu erwerben.
Richtig oder falsch? |
Latenight hat folgendes geschrieben: |
Erstens ist die Klasse bald so klein, dass die von dir angestrebte Revolution wohl von der Feuerwehr Köln in Schach gehalten werden könnte.
Zweitens halte ich die Einschätzung "Der Reichtum wird so lange von der Arbeiterklasse geschaffen, wie es keine 100% automatisierte Produktion gibt." in einer Volkswirtschaft, deren BIP zu 70% mit Dienstleistungen erwirtschaftet wird, doch für ein Gerücht. |
Latenight hat folgendes geschrieben: |
In einer immer mehr automatisierten Welt trägt die "Arbeiterklasse" immer weniger zur Produktion bei. Im Gegenteil. Durch die fälligen Sozialleistungen hemmt sie den Produktionsprozess immer stärker, wie gerade die aktuelle Entwicklung eindrucksvoll demonstriert. |
Latenight hat folgendes geschrieben: |
Wie lässt sich denn da noch ein grundsätzlicher Anspruch auf Anteilhabe begründen? |
Thao hat folgendes geschrieben: |
Es ist eine Frechheit sondergleichen, |
max hat folgendes geschrieben: |
Du behauptest mit dieser Aussage, dass der soziale Status von den individuellen Anstrengungen abhängig wäre, |
max hat folgendes geschrieben: |
die Kontrolle hängt von dem Umfang von Besitz ab, ist also grundsätzlich undemokratisch. |
Latenight hat folgendes geschrieben: |
Also ist der Maßstab für "Demokratie" derjenige, der sich am wenigsten anstrengt, Besitz zu erwerben. |
max hat folgendes geschrieben: |
Es gibt momentan ca. 30- 40 Millionen Angehörige der Arbeiterklasse in der BRD plus deren Familienangehörige plus den Grossteil der Renter, die ehemalige Angehörige der Arbeiterklasse sind. Der Grossteil der Beschäftigten im Diensleistungssektor gehört ebenfalls zu der Arbeiterklasse. |
Stefan hat folgendes geschrieben: |
Wenn eine Produktionsgesellschaft zur Dienstleistungsgesellschaft mutiert und die Strukturen sich nicht ändern, haben wir das gleiche in grün.
Früher der Bandarbeiter, heute der Programmierer. Na und? |
max hat folgendes geschrieben: |
Du verstehst den eigentlichen Punkt nicht. Entscheidet ist, wie der Besitz verteilt wird. Wenn theoretisch 100% der Gesellschaft Unternehmer sind und jeder etwa gleich viel Besitz hat, dann kann dies sehr wohl demokratisch sein - auch wenn jeder einzelne 1000 mal mehr Besitz als heute Bill Gates hat. |
max hat folgendes geschrieben: |
Der Dienstleistungssektor ist doch total abhängig von der Industrie, weil er von deren Aufträgen, Profiten (Luxuskonsum) und Löhnen (Konsum) abhängig ist. Die meisten Dienstleister sind nicht unabhängiger, weil sie sich selbst einen PC leisten können, sondern im Endeffekt Scheinselbständige. Die Abhängigkeit besteht über die Aufträge, wobei der Grosskonzern diesem Scheinselbständigen dann auch noch die Preise diktieren kann. |
FTD hat folgendes geschrieben: |
Die großen europäischen Automobilzulieferer haben ihre Rendite in den vergangenen zwei Jahren deutlich gesteigert. Sie sind mittlerweile profitabler als ihre Kunden, die Autohersteller. Und der Vorsprung wird weiter wachsen. |
max hat folgendes geschrieben: |
Was auch an der totalen Selbstüberschätzung dieser Leute liegt, die meinen, dass alles von ihnen alleine abhängt und nicht erkennen, dass sie kooperieren müssten, um ihre Bedingungen zu verbessern. |
Latenight hat folgendes geschrieben: |
Jetz stell dir mal vor du hast eine Volkswirtschaft mit 3 Bürgern.
Jeder besitzt das 1000fache von Bill Gates, sagen wir mal 10 Neuro. Bürger Frank wirtschaftet fleißig und hat am Jahresende 14 Neuro. Bürger Max wirtschaftet auch fleißig und verteilt seine Überschüsse. Somit steht er am Jahresende wieder bei 10 Neuro. Bürger Latenight arbeitet halbtags, lässt sichs an der Isar gut gehen, haut seine Kohle für Bier und Grill auf den Kopf und fliegt für den Rest nochmal nach Malle. Sturzblau hat er am Jahresende 0 Neuro. Verhungern lassen kann die Gesellschaft Latenight ja nicht, also verteilt der Staat nochmal ein wenig um. Frank -2 Neuro und Max -1 Neuro. Start nächstes Jahr: Frank: 12 Max 9 und Latenight 3 Neuro. Das kannst du jetzt ein paar mal durchspielen. Nach 20 Jahren gehört Frank mit seinen 400 Neuro das halbe Land, Max hat fleißig weiter verteilt und gewerkelt, der hat 40 Neuro und Latenight hat 3 Neuro und eine Schrumpfleber. Für die müssen Max und Frank jetzt auch noch einen halben Neuro zusätzlich hinlegen. |
Latenight hat folgendes geschrieben: |
Klar. Für einen Tag.
Jetz stell dir mal vor du hast eine Volkswirtschaft mit 3 Bürgern. |
Latenight hat folgendes geschrieben: | ||
Tue ich nirgendwo. |
Latenight hat folgendes geschrieben: |
Blödes Beispiel, aber wo ist da der Maßstab für demokratisch? |
Latenight hat folgendes geschrieben: |
Sorry, aber das ist jenseits von jeder Realität. |
Latenight hat folgendes geschrieben: |
Der Punkt ist, dass die Möglichkeiten, sich ohne großartige Produktionsfaktoren ein gutes Auskommen zu erarbeiten immer breiter gestreut sind. Und damit, dass eine gute Existenz auch ohne Produktionsmittel und direkte Abhängigkeit eines Besitzers solcher geführt werden kann. |
Latenight hat folgendes geschrieben: |
Aber auch im produzierenden Gewerbe sieht es doch deutlich mehr nach wechselseitiger Abhängigkeit aus, als du es hier plakatierst. |
Latenight hat folgendes geschrieben: |
Bei allen Ärgernissen war ich bei meinem letzten Arbeitgeber sehr froh, dass wir nicht gewerkschaftlich organisiert waren.
Kein Überstundenausgleich. Dafür hat uns auch niemand ständig über die Schulter geschaut, ob wir in unseren 8 Stunden auch fleißig sind oder länger als 3 Minuten auf der Toilette. |
max hat folgendes geschrieben: |
Eine Gesellschaft ist dann demokratisch, wenn jeder den gleichen Einfluss ausüben kann, gleiche Rechte und gleichen Zugang zum vorhandenen Reichtum hat. |
Thao hat folgendes geschrieben: |
Wenn nicht jeder den gleichen Einfluss ausüben kann, dann ist eine Demokratie keine Demokratie, sondern eine Farce. |
RdC hat folgendes geschrieben: | ||
Nein, Max. Demokratie heißt, dass die Gesetze direkt oder indirekt vom Volk gemacht/abgeschafft werden. Wenn das Volk Privateigentum will, dann ist es demokratisch, dass es Privateigentum gibt. Ob dir das jetzt gefällt oder nicht spielt keine Rolle. |
RdC hat folgendes geschrieben: |
Anders in eurem Kommunismus: Da werden die Gesetze einfach vom Politbüro bestimmt.
Oder glaubst du wirklich solche Fanatiker wie Max würden es zulassen, dass das Volk den Kapitalismus durch Wahlen wiedereinführt? Nein, nein, das muß verhindert werden. Deswegen ist der Kommunismus auch mit Demokratie unvereinbar. Das verdammte Volk würde ja sofort den Kommunismus abwählen. |
RdC hat folgendes geschrieben: |
Oder glaubst du wirklich solche Fanatiker wie Max würden es zulassen, dass das Volk den Kapitalismus durch Wahlen wiedereinführt? |
max hat folgendes geschrieben: | ||||
Es geht nicht um Privateigentum allgemein, sondern um die Kontrolle der Produktionsmittel und damit der Kontrolle der Wirtschaft. |
Zitat: | ||
Es fällt mir schwer die Entscheidung, sich unterdrücken zu lassen, als demokratisch zu bezeichnen -
|
Zitat: | ||
bla bla bla bla bla Was anders, als unsinnige Unterstellungen fallen dir nicht ein? |
Zitat: |
Kommunismus kann nur demokratisch eingeführt werden und dafür braucht es Überzeugungsarbeit. |
Zitat: |
Z.B. gegen antikommunistische Fanatiker, die sich als Lakaien der Kapitalisten betätigen und deren Herrschaft über die Mehrheit rechtfertigen. |
Thao hat folgendes geschrieben: | ||
Du unterstellst Max, dass er lügt. Ich unterstelle ihm das nicht. |
RdC hat folgendes geschrieben: |
Also warst das nicht du, der mal behauptet hat, der Kommunismus könnte nur durch eine Revolution (= undemokratisch) eingeführt werden?. |
RdC hat folgendes geschrieben: |
Vielleicht verstehen die meisten unter Unterdrückung was anderes als du?
Vielleicht würden sich manche unterdrückt fühlen, wenn sie für "unangenehme Arbeit" eingeteilt werden würden? |
RdC hat folgendes geschrieben: | ||||
Naja, formulieren wir es so: Ich gehe davon aus, dass Max genauso handeln wird wie die, die jedes kommunistische Experiment gestartet haben: |
RdC hat folgendes geschrieben: |
Der Kommunismus kann nur dann funktionieren wenn statt Geld eine andere Form der Motivation substituiert wird: Gewalt. Rohe Gewalt, genau wie unter Stalin.
Und das will ich einfach nicht. |
RdC hat folgendes geschrieben: |
Wenn ich ein Experiment 10 mal mache und immer das gleiche Ergebnis bekomme, warum sollte es ausgerechnet beim 11. Mal anders sein? |
Tante_Jolesch hat folgendes geschrieben: | ||
danke RDC ![]() ![]() |
max hat folgendes geschrieben: | ||||
Tja, und du laberst auch das Argument der Stalinisten und Maoisten nach, dass die Errichtung ihrer Diktaturen über die Arbeiterklasse und die Ausbeutung der Arbeiterklasse in den staatskapitalistischen Staaten irgend etwas mit Marxismus zu tun gehabt haben soll? |
Tante_Jolesch hat folgendes geschrieben: |
Also: Nein, ich labere nicht auch das Argument der Stalinisten und Maoisten nach, dass die Errichtung ihrer Diktaturen über die Arbeiterklasse und die Ausbeutung der Arbeiterklasse in den staatskapitalistischen Staaten irgend etwas mit Marxismus zu tun gehabt haben soll. |
max hat folgendes geschrieben: | ||
Eine Revolution ist nur dann ein Revolution, wenn sie von der Mehrheit der Unterdrückten und damit der Mehrheit der Bevölkerung ausgeht und durch demokratische Entscheidungen legitimiert ist. |
Tante_Jolesch hat folgendes geschrieben: |
Ich findes es falsch den Kapitalismus in den USA zu kritisieren, das ist nämlich nicht der wahre Kapitalismus. Nur die korrupten Machthaber nennen es Kapitalismus - das ist reine Propaganda und sie vereinahmen auf schändliche Art und Weise den guten Namen des Kapitalismus.
Der wahre Kapitalismus kommt erst noch und dann wird alles gut. ![]() |
GermanHeretic hat folgendes geschrieben: |
Am vorliegenden Beispiel: Eine "Revolution" ist im allgemeinen Sprachgebrauch synonym zu "Umsturz", der auch durch eine hinreichend befähigte Minderheit durchgeführt werden kann. |
Tante_Jolesch hat folgendes geschrieben: |
Ich fand RDCs Argumentation sehr unterhaltsam und pointiert zutreffend. Das Phänomen, dass manche Vertreter einer Ideologie immer auf der Verwirklichung der wahren Ideologie hoffen, finde ich bemerkenswert. |
GermanHeretic hat folgendes geschrieben: |
Eine "Revolution" ist im allgemeinen Sprachgebrauch synonym zu "Umsturz", der auch durch eine hinreichend befähigte Minderheit durchgeführt werden kann. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Falls Max nun sagt, das wäre im Sozialismus der Fall, würde ich dann doch gerne von ihm wissen, wie man in einer revolutionären Situation die Einhaltung der Menschen- und Bürgerrechte sicherstellt. Ich habe nämlich keine Ahnung, wie das gehen soll. Vielleicht kann Max mich da ja aufklären. |
max hat folgendes geschrieben: |
[Und diese Unterscheidung sollte eigentlich allgemein üblich sein. |
GermanHeretic hat folgendes geschrieben: | ||
Siehst Du das Problem? |
max hat folgendes geschrieben: | ||||
Nein. Mit "sollte" meinte ich nicht, dass ich der Meinung bin, dass meine Theorie allgemein verbreitet ist, sondern dass man den Unterschied der Bedeutung zweier Wörtern kennt. Du kennst ja auch den Unterschied zwischen Regen und Schnee oder? |
GermanHeretic hat folgendes geschrieben: | ||||||
Du bist wie Hägar, "Die Menschen würden in Frieden leben, wenn sie sich alle verstehen würden. Aber wie bringen wir allen norwegisch bei?" Mein Wörterbuch sagt zu Revolution: 1. (bes. politisch) Umsturz, Umwälzung 2. (Astron.) Gestirnumlauf Da steht nichts von Mehrheiten o.ä. D.h. die allgemeine (ich sag mal demokratisch zustandegekommene) Verwendung des Begriffs unterscheidet sich von Deiner. Um bei Deiner Metapher zu bleiben, Du sagt Regen ist nur Regen, wenn auch Wind weht, und wirfst anderen vor, den Unterschied zw. Regen und Schnee nicht kennen, weil für die es auch ohne Wind regnet. |
max hat folgendes geschrieben: | ||
Eine Revolution ist nur dann ein Revolution, wenn sie von der Mehrheit der Unterdrückten und damit der Mehrheit der Bevölkerung ausgeht und durch demokratische Entscheidungen legitimiert ist. |
Zitat: | ||
Die Mehrheit der Bevölkerung ist heute gezwungen "unangenehme Arbeit" zu machen ![]() |
Zitat: |
Aber dies sieht offensichtlich jemand, der sich um den Verlust von Produktionsmittel sorgt - die klare Mehrheit besitzt keine Produktionsmittel - nicht. |
max hat folgendes geschrieben: | ||||||
Welches "kommunistische Experiment" meinst du? |
Zitat: | ||
Der Kommunismus beruht auf individuellen Vorteilen für die klare Mehrheit der Menschheit. |
Zitat: |
Aber wie gesagt: jemand, der sich um seine Privilegien sorgt - und über die paar Rechte der Arbeiter heute schimpft - wird so etwas wohl nicht so leicht verstehen. |
max hat folgendes geschrieben: | ||
Es geht nicht um die Verwirklichung der "wahren Ideologie", sondern um die Benutzung von Beispielen als Gegenargumente, die nichts mit den eigenen Ansichten zu tun haben. Z.B. Kommunen. Wenn diese funktionieren würden und sich von diesen ein alternatives System ausbreiten würde, würde dies den Marxismus widerlegen. Aber RdC meint Kommunen als Argument gegen Marxisten nutzen zu wollen, während sie tatsächlich wenn überhaupt nur seine Ansicht, wie sich Gesellschaft verändert, widerlegen. |
Zitat: | ||
Nein, ein Umsturz kann auch ein Putsch sein. Man unterscheidet eben zwischen Revolution, die auf einer Mehrheit beruht, und einem Putsch, der von einer Minderheit ausgeht. Und diese Unterscheidung sollte eigentlich allgemein üblich sein. Vielleicht ist eine solche Unterscheidung nur schwierig, wenn man nur etwas von "Preis-Revolutionen" etc. gehört hat ![]() |
Zitat: |
Einschränkungen von Grundrechten gehen in solchen Situationen meist nicht von Revolutionären aus, sondern von Vertretern der alten Ordnung. |
max hat folgendes geschrieben: |
Revolutionen sind nicht automatisch Gewaltorgien, wie sich anscheinend manche Spiessbürger es vorstellen, sondern können gewaltlos sein und ohne irgendwelche Einschränkungen von Grundrechten passieren. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
Hört sich für mich irgendwie nach Ayn Rand an... ![]() Interessant, dass Sozialisten und Ultra-Kapitalisten derart ähnliche Argumentationsmuster verwenden... ![]() ![]() |
RdC hat folgendes geschrieben: |
Also wenn das so ist, dann braucht die Mehrheit ja nur kommunistisch wählen - wozu denn eine Revolution? |
RdC hat folgendes geschrieben: |
Jaja, ich weiß, für dich ist es kein kommunistisches Experiment, wenn es scheitert. |
RdC hat folgendes geschrieben: |
Theoretisch geht es um einen KOLLEKTIVEN Vorteil für individuelle Leistung.
Also auf gut Deutsch: Individuelle Leistung nützt dem Individuum nichts. |
RdC hat folgendes geschrieben: | ||
Nach einer erfolgreichen Revolution haben die Revolutionäre die absolute Macht, daher können in ihren Machtbereich nur sie und sonst niemand die Grundrechte einschränken. |
RdC hat folgendes geschrieben: |
Kommunen sind "Kommunismus im kleinen", also alles gehört allen. |
RdC hat folgendes geschrieben: |
Ich als Zyniker sage eher: Wenn's klappt, war es eine Revolution, die von der Mehrheit unterstützt wurde, wenns nicht geklappt hat, war's nur ein Putsch von fanatischen Einzelkämpfern.
Ich habe jedenfalls nach einer Revolution/Putsch noch nie was von einer Volksabstimmung gehört, die die Revolution legitimiert. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Du weichst meiner Frage aus. Ich frage nicht nach dem 'Ob', sondern nach dem 'Wie'. |
max hat folgendes geschrieben: |
Deine Frage war doch schon seltsam gestellt |
max hat folgendes geschrieben: |
Während einer Revolution kann nur eine revolutionäre Partei alles versuchen, um Grundrechte zu garantieren und die alte herrschenden Klasse daran zu hindern, gewaltsam ihre Herrschaft über die Mehrheit zu verteidigen. |
max hat folgendes geschrieben: | ||
Eine demokratische Mehrheit innerhalb eines bürgerlichen Staates ändert nicht grundlegend etwas, sondern ist wenn nur eine Grundlage für Veränderungen. Es müsste eben erst die Wirtschaft demokratisiert werden. |
Zitat: |
Bisher war es aber immer so, dass wenn es kommunistische Mehrheiten gab (oder Mehrheiten, die aus der Sicht der Kapitalisten kommunistisch waren), die Demokratie vernichtet wurde und ein Militärputsch die Folge war. Jedem bekannt dürfte der 11.9.1973 sein: der Putsch Pinochets. (im übrigen war es Pinochet, der zuerst eine neoliberale Wirtschaftspolitik umsetzte). |
Zitat: | ||
Nenn doch einfach mal Beispiele für diese angeblichen Experimente! Wenn es diese gab, solltest du sie ja nennen können. Ich gebe dir ein Beispiel für ein gescheitertes Experiment: die Oktoberrevolution 1917, deren wirtschaftliche Basis durch die Invasion aller damaligen Grossmächte vernichtet und deren politischen Errungenschaften im Bürgerkrieg eingeschränkt und durch die Konterrevolution Stalins vernichtet wurden. Ein anders Beispiel wäre die Pariser Kommune, die durch Massaker der Armee zerstört wurde- genauso wie die Münchner Räterepublik, die ebenfalls Massakern der Freikorps zum Opfer fielen. |
Zitat: | ||
Wenn insgesamt die Situation verbessert wird, nützt dies jedem einzelnen Individuum. |
Zitat: | ||
Wie gesagt: wenn Kommunen funktionieren würden, würde dies sämtliche marxistische Theorien widerlegen. |
Zitat: | ||
Es kann durchaus eine Ursache für das Scheitern einer "Revolution" sein, wenn sie nur von eine Minderheit unterstützt wurde - es eben im Gegensatz zu der Ansicht der Revolutionäre eben keine Revolution war, sondern unsinnige, leichtsinnige Schritte. Die Oktoberrevolution wurde durch eine klare demokratische Mehrheit legitimiert: die Bolschewiki und die verbündeten Linken Sozialrevolutionäre erhielten in den Räten - den einzigen Organen, deren Zusammensetzung durch demokratische Wahlen bestimmt wurde - eine klare Mehrheit für ihre politische Ziele - und zwar sowohl unmittelbar vor, als auch in den Monaten nach der Oktoberrevolution. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: | ||
So, die Antwort auf meine Frage muss ich jetzt allerdings erstmal suchen. Sie wird da sicherlich irgendwo versteckt sein. *such* |
RdC hat folgendes geschrieben: |
Faktum ist, der Kommunismus scheitert vor allem weil kein Leistungsanreiz existiert - und der Leistungsanreiz ist bei Kommunen größer, daher sollten sie stabiler und einfach zu verwirklichen sein als ein Kommunismus. |
RdC hat folgendes geschrieben: |
Mit der Mehrheit kannst du die Wirtschaft "demokratisieren". |
RdC hat folgendes geschrieben: |
Was ist mit China? |
RdC hat folgendes geschrieben: |
Die kollektive Leistung nützt jedem Individuum.
Die individuelle Leistung nützt dem Individuum nichts. Daher gibt es für das Individuum keinen Anreiz für Leistung. |
RdC hat folgendes geschrieben: | ||
Es ist mir völlig egal welche "marxistischen Theorien" du meinst. |
RdC hat folgendes geschrieben: |
Faktum ist, der Kommunismus scheitert vor allem weil kein Leistungsanreiz existiert |
GermanHeretic hat folgendes geschrieben: |
Ich denke, das Hauptproblem des Kommunismus besteht in einem Denkfehler bereits im grundlegenden theoretischen Ansatz. Die Produktionsmittel oder auch alle Mittel im Sinne von materiellen Voraussetzungen gleich auf alle Menschen zu verteilen, macht noch keine gleiche Gesellschaft. |
max hat folgendes geschrieben: |
Dein Hauptfehler besteht offensichtlich darin, dich nicht mit den Theorien zu beschäftigen, die du kritisieren willst. Es geht nicht darum die Produktionsmittel auf alle zu verteilen, sondern sie demokratisch zu kontrollieren. |
Zitat: |
In einer demokratischen Gesellschaft, in der auch die Wirtschaft demokratisch organisert ist, können unterschiedliche Eigenschaften nur dazu führen, dass jeder sich in dem Bereich engagiert, für den er/sie am besten geeignet ist und in diesem Bereich wird er/sie auch Autorität erwerben können. Aber eben nicht die Möglichkeit über andere zu herrschen und sich so selbst einen Vorteil über andere zu verschaffen. |
GermanHeretic hat folgendes geschrieben: | ||
Das macht zwar keinen Unterschied, aber wenn Dir diese Formulierung lieber ist, bitte. |
GermanHeretic hat folgendes geschrieben: |
Ok, wenn die Wirtschaft demokratisch kontrolliert wird, kann über wirtschaftliche Prozeße keine Macht ausgeübt werden. Mag sein.
Das heißt aber noch lange nicht, daß nicht über andere Prozeße Macht ausgeübt werden kann. |
max hat folgendes geschrieben: |
Es ist ein grundlegender Unterschied, ob man die vorhandenen Produktionsmittel aufteilt - d.h. jeder die gleiche Menge besitzt und (nur) über diese (alleine) entscheidet - oder ob alle Produktionsmittel gemeinsam demokratisch organisiert sind. Das erstere ist das vorgebliche liberale Ideal einer "Unternehmer"gesellschaft, was natürlich im Kapitalismus nie erreicht wird, während das zweite das sozialistische Ideal ist. |
Zitat: | ||
Über welche? Die politische Organisation ist ebenfalls demokratisch. Also wo sollen individuelle Unterschiede jemanden ermöglichen über andere Kontrolle zu erlangen und so für sich selbst einen Vorteil zu erlangen? |
max hat folgendes geschrieben: | ||
Bleibt ruhig bei deiner seltsamen Meinung. Kollektive Verbesserungen sind eben immer auch Verbesserungen für das einzelne Individuum und in einer Gesellschaft, die unter demokratischer Kontrolle steht, ist dies auch jedem klar. |
Zitat: |
Du kannst natürlich die Mehrheit weiter für unreife Kleinkinder oder Muttersöhnchen halten, die zur Arbeit gezwungen werden müssen oder niemals selbst arbeiten. Aber du solltest vielleicht nicht von dir auf andere schliessen. ![]() ![]() |
Zitat: | ||
Faktum? Wenn dies ein Fakt ist - und nicht nur deine ideologisch geprägte Meinung - dann kannst du doch sicher Beispiele bringen. |
RdC hat folgendes geschrieben: |
Es hat übrigens nichts mit Unreife zu tun, ganz im Gegenteil. Denn naive Kleinkinder machen vielleicht noch im Kommunismus mit, aber sobald sie desillusioniert sind, wird's problematisch werden. |
RdC hat folgendes geschrieben: |
In allen Staaten in denen es kein oder kaum Privateigentum gab, war entweder die Produktivität extrem schlecht oder die Motivation wurde durch Terror erreicht. |
RdC hat folgendes geschrieben: |
In allen Betrieben mit starkem Kündigungsschutz (z.B. ÖBB) gibt es um ein VIELFACHES mehr Krankenstände als in Betrieben ohne Kündigungsschutz. |
RdC hat folgendes geschrieben: |
Ein anderes Beispiel ist der gewerkschaftlich organisierte Konsum, der in Zeiten in denen andere Supermarktketten enorme Gewinne machten, Pleite ging. - Weil das ganze eben sozialistisch organisiert war und die Mitarbeiter das ganze ausgenützt haben und das Unternehmen ausgeblutet ist. |
RdC hat folgendes geschrieben: |
Die Menschen tun das was für sie INDIVIDUELL gut ist, das Kollektiv ist ihnen relativ egal. |
max hat folgendes geschrieben: | ||
Ja. Aber du bist der Meinung, dass jemand nicht erkennen kann, dass Verbesserungen für das Kollektiv auch individuelle Verbesserungen sind - und deshalb das System ausgenützt würde. |
Zitat: |
Dies ist a) die Unterstellung, dass alle unreif sind und unfähig sind die Folgen ihres Handels zu verstehen |
Zitat: |
und b) die anderen zuschauen würden, wenn jemand sie verarschen will. Und es braucht für b) wahrlich keinen Terror, sondern die meisten Menschen lassen sich mit rationalen Argumenten durchaus überzeugen. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
@ Max: Du hast immer noch nicht meine seltsame Frage beantwortet.
Was mich btw. langsam auch nicht mehr wundert... |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
@ Max: Du hast immer noch nicht meine seltsame Frage beantwortet.
Was mich btw. langsam auch nicht mehr wundert... |
GermanHeretic hat folgendes geschrieben: |
Was, wenn jemand erkennt, daß sein kollektives Verhalten individuelle Vorteile für alle bringt sein egoistisches Verhalten aber noch größere individuelle Vorteile für ihn, und deshalb das System ausnutzt? |
GermanHeretic hat folgendes geschrieben: |
Wenn dem so wäre, müßten die meisten Menschen einsehen, daß Solarzellen eine Umweltsauerei sind, solange sie in der Herstellung mehr Energie kosten als sie jemals liefern können. |
max hat folgendes geschrieben: | ||
Du gehst doch offensichtlich davon aus, dass alle so unreif sind, dass sie nicht die Folgen ihres Handels abschätzen können und ihren eigenen Lebensstandard torpedieren, wenn man ihnen nicht eine "Lutscher" verspricht oder mit einer Bestrafung droht. |
Zitat: | ||
Du hältst es nicht für möglich, dass durch Kooperation ein Ergebnis erzielt wird, was für alle positiv ist.
|
Zitat: |
(im Kapitalismus kann man ja nicht davon reden, dass man arbeitet, um mehr Geld zu bekommen, sondern man muss heute arbeiten, obwohl man immer weniger bekommt). |
Zitat: | ||
In diesen Staaten gab es Seitens der Herrschenden ein System, um Arbeiter, die mehr arbeiten, zu belohnen: von zusätzlichem Geld bis Urlaubsreisen (und natürlich gab es massive Privilegien für die herrschenden Nomenklatura selbst). Alle Leistungsanreize haben aber alles nicht geholfen, weil jedem klar war, dass man für den Wohlstand der herrschenden Nomenklatura schuftete - und nicht für den eigenen. Diese Staaten standen eben nicht unter kollektiver Kontrolle, sondern die Mehrheit war von Anfang an brutal unterdrückt. |
Zitat: | ||
Du bringst ein Beispiel. Damit kannst du deine Aussage nicht begründen, da du von "allen Betrieben" sprichst. Wie gesagt: die deutsche Autoindustrie arbeite mehrere Jahrzehnte sehr erfolgreich mit starkem Kündigungsschutz. |
Zitat: | ||
Aber dein Argument ist sowieso gegen Arbeiterrechte gerichtet - und nicht gegen Kommunismus, da diese Betriebe nicht unter der Kontrolle der Arbeiter standen.
Warum ist "Konsum" Pleite gegangen? Hier ist Coop - ein Unternehmen der Gewerkschaften - Pleite gegangen, weil Gewerkschaftsfunktionäre Misswirtschaft betrieben und korrupt waren. Coop stand aber nie unter der Kontrolle der Arbeiter - und ich bezweifle stark, dass Konsum unter der Kontrolle der Arbeiter stand. |
Zitat: | ||
Ja. Aber du bist der Meinung, dass jemand nicht erkennen kann, dass Verbesserungen für das Kollektiv auch individuelle Verbesserungen sind |
Zitat: |
- und deshalb das System ausgenützt würde. Dies ist a) die Unterstellung, dass alle unreif sind und unfähig sind die Folgen ihres Handels zu verstehen |
Zitat: |
und b) die anderen zuschauen würden, wenn jemand sie verarschen will. |
Zitat: |
Und es braucht für b) wahrlich keinen Terror, sondern die meisten Menschen lassen sich mit rationalen Argumenten durchaus überzeugen. |
Zitat: |
Und der Rest ist ehrlich gesagt statistisch egal und deren Handeln kann man tolerieren. |
RdC hat folgendes geschrieben: |
Der Kapitalismus beruht auf Belohnungen, nicht Bestrafungen. |
RdC hat folgendes geschrieben: |
In der deutschen Autoindustrie gibt es z.B. keinen Versetzungsschutz wie in der ÖBB. |
RdC hat folgendes geschrieben: |
Aber es ist dem am nächsten gekommen.
Ich sage es nochmal, bitte aufpassen: Es ist dem am nächsten gekommen. Also wenn ein Betrieb der ein bißchen sozialistisch organisiert ist vor die Hunde geht, wie wird dann ein Betrieb erst aussehen der Vollständig sozialistisch organisiert ist? |
RdC hat folgendes geschrieben: |
Ein Freund von mir hat dort mal als Ferialpraktikant gearbeitet. Das war der wahre Kommunismus dort. Jeder hat sich einfach das genommen was er wollte. (Ja, das meine ich so wie ich es schreibe: Die Mitarbeiter haben einfach alles für den privaten Gebrauch genommen - ohne zu bezahlen versteht sich) Alle haben es gewußt, alle haben mitgemacht. Alle haben zugeschaut.
Irgendwann war halt die Party vorbei. |
max hat folgendes geschrieben: |
Ich hatte deine Frage beantwortet. |
max hat folgendes geschrieben: |
Im Kapitalismus beruht heute die Arbeit nicht auf Belohnung, weil am laufenden Band Kürzungen hinnehmen muss und nur deshalb arbeitet, um überhaupt ein ausreichendes Einkommen zu haben. Man arbeitet also wegen der Drohung der Armut. |
Zitat: |
Du siehst keinen Anreiz, wenn es keine individuellen Anreize gibt? Schön. Du meinst, dass durch Ausnutzen das System im Endeffekt zerstört wird und alle zuschauen, wie es zerstört wird? |
Zitat: |
Schön. Bleib doch bei deiner Meinung. Ehrlich: es mir egal, wenn manche fanatische Antikommunisten sind und meinen mit Beispielen ganz andere politischer Ansätze Argumente bringen zu können - also überhaupt keinen Willen haben sich überhaupt mit den Theorien zu beschäftigen, die sie so fanatisch bekämpfen. |
Zitat: |
Ich finde diese Ansichten, die verzweifelt den status quo verteidigen, |
Zitat: |
obwohl es eigentlich klar ist, dass dieser aus ökonomischen, sozialen und ökologischen Gründen nicht funktioniert, eigentlich fast lustig. Es ist im Endeffekt genau dieser religiöse Herangehensweise, die diese Personen Kommunisten gerne vorwerfen. |
Zitat: |
Es ist der Glaube an die Erbsünde des Menschen, der nur schlecht und destruktiv handeln kann |
Zitat: |
- wenn er nicht einen tollen Unternehmen als Führer hat, der ihm einen Lutscher als Belohnung oder eine Entlassung als Strafe bietet. |
Zitat: |
Schön. Glaubt doch daran, dass eine demokratische Gesellschaft unmöglich ist. Etwas anderes als Glaube ist es ja nicht. |
Falameezar hat folgendes geschrieben: | ||
Auweia, da bist du aber weit entfernt von der Realität. Einen heutigen Geschäftsführer, der allein dem Aufsichtsrat und den Aktionären verantwortlich ist, interessiert die "Belohnung" der AN am allerwenigsten. Alles was (kurzfristigen) Gewinn bringt, um so die Gewinnvorgaben zu erfüllen, werden ausgeschöpft. Das geht soweit, dass selbst die Qualität des Produktes zweitrangig wird solange der Gewinn hoch genug ist. |
Zitat: | ||
Was hat "Versetzungsschutz" mit Kündigungsschutz, der im übrigen keinen AN vor Kündigung schützt, zu tun? |
Zitat: | ||
Waren Konsum und Coop wirklich "sozialistisch" organisiert? Ich denke nicht, denn die Mitarbeiter haben m.W. nicht mehr Kontrolle ausüben können als die AN in anderen vergleichbaren Betrieben. |
Zitat: | ||
Ja klar, weil die Mitarbeiter keine Kontrollfunktion (nach oben) inne hatten und nicht am Erfolg des Unternehmens beteiligt waren. |
max hat folgendes geschrieben: |
Schön. Glaubt doch daran, dass eine demokratische Gesellschaft unmöglich ist. Etwas anderes als Glaube ist es ja nicht. |
RdC hat folgendes geschrieben: |
Falsch, ich kann selbst entscheiden ob und wann ich arbeite. |
RdC hat folgendes geschrieben: |
Ich habe schon einige von diesen Theorien gelesen, leider ist mir noch keine untergekommen, die die Anreizproblematik aufgreift. |
RdC hat folgendes geschrieben: |
Um Regelkreise. Stabile Systeme: Der Unternehmer kontrolliert die Arbeitnehmer, die Kunden (= der Markt) kontrolliert den Unternehmer. |
RdC hat folgendes geschrieben: |
ALLES im Staat basiert auf Gesetzen. Alles. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Man gibt der revolutionären Partei (Singular!) richtungsweisende Macht in der Revolution und die versucht dann irgendwie, die Menschen- und Bürgerrechte zu sichern. |
GermanHeretic hat folgendes geschrieben: |
Nein, im Ernst, ich glaube nicht nur, ich weiß aus der täglichen Anschauung, daß Menschenmengen nicht rational denken. |
max hat folgendes geschrieben: |
Das war 1.) auf eine revolutionäre Situation und nicht auf den Sozialismus bezogen |
max hat folgendes geschrieben: |
[...] war es nicht das Argument, dass man einer revolutionären Partei die Macht geben muss, sondern dass eine revolutionäre Partei selbst für die Einhaltung der Grundrechte kämpfen würde. |
max hat folgendes geschrieben: |
Wie gesagt: eine revolutionäre Situation ist eine Umbruchssituation, in der eben nicht klar ist, wer die Gesellschaft kontrolliert. |
max hat folgendes geschrieben: |
Aber die Erfahrungen mit allen Revolutionen in den letzten Jahrzehnten zeigen, dass eine Revolution eben keine Gewaltorgien sein muss, wie du dir anscheinend eine Revolution vorstellst. |
max hat folgendes geschrieben: |
Aber du kannst gerne nachfragen. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Aber noch mal deutlich meine Frage: Was ist dein Konzept für die Sicherung der Menschen- und Bürgerrechte in einer revolutionären Situation? |
GermanHeretic hat folgendes geschrieben: |
Demokratische Kontrolle der Machtmittel: Jeder Revolutionär hat eine Stimme, jedes Maschinengewehr 25. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Was ist dein Konzept für die Sicherung der Menschen- und Bürgerrechte in einer revolutionären Situation? |
max hat folgendes geschrieben: |
Wie gesagt: revolutionäre Situationen entstehen auch ohne Revolutioäre |
max hat folgendes geschrieben: |
Also 1.) revolutionäre Situationen entstehen unabhängig von Revolutionären und Revolutionäre sind nicht für alle Umstände in einer Revolution automatisch verantwortlich und sie können auch nicht alles kontrollieren und damit garantieren. |
max hat folgendes geschrieben: |
Deshalb kann ich 2.) nur sagen, dass sich eine revolutionäre sozialistische Partei dafür einsetzen würden, die Grundrechte zu garantieren und alles dafür machen würde. |
max hat folgendes geschrieben: |
Die beste Möglichkeit ist eben die schnellst mögliche Entwaffung der alten Kräfte und die Sicherung einer neuen demokratischen Gesellschaft, in der dann demokratische Räte die Grundrechte garantieren können. |
max hat folgendes geschrieben: | ||
Du schreibst doch selbst, dass es einen Zwang gibt zu arbeiten. |
Zitat: | ||
Das Problem ist, dass du der Meinung bist, dass nur individuelle Anreize, die sich von den Anreizen für andere Individuen unterscheiden, eine Lösung sind. Tatsächlich arbeiten heute die wenigsten Menschen für individuelle Anreize. Die meisten arbeiten für Tariflöhne oder Löhne, die bei vergleichbaren Positionen identisch sind. Individuelle zusätzliche Anreize hat fast niemand. |
Zitat: |
Du kannst also in der Regel mit genau zwei Anreizen in der heutigen Gesellschaft argumentieren:
1.) die Angst vor Armut, die angesichts der Massenarbeitslosigkeit und Massnahmen wie Hartz IV einen realen Hintergrund hat. 2.) die Hoffnung auf Karriere. |
Zitat: |
Ich bin der Meinung, dass eine Verbesserung der eigenen Situation |
Zitat: |
und Selbstverwirklichung |
Zitat: | ||
Dieser Regelkreis funktioniert aber nicht, wenn weniger "Unternehmer" das Angebot kontrollieren, währen die Mehrzahl der Konsumenten auf grund des Einkommens kaum eine Auswahl hat und gezwungen ist, möglichst billig zu kaufen - und keine Möglichkeit hat direkt das Angebot zubeeinflussen. |
GermanHeretic hat folgendes geschrieben: | ||
Nein, tun sie nicht. Solange keine Revolutionäre da sind, ist auch keine revolutionäre Situation da. |
Tarvoc hat folgendes geschrieben: |
Ein 'Konzept' ist das zwar noch nicht, aber immerhin sind damit die Ziele einigermaßen klar... |
RdC hat folgendes geschrieben: |
Es gibt nur den Zwang für den eigenen Lebensunterhalt zu sorgen (Eigenverantwortung) - obwohl wenn wir uns ehrlich sind gibt's ja nicht mal das (Arbeitslosengeld, Notstandshilfe) |
RdC hat folgendes geschrieben: |
Der Punkt ist, dass ich nicht von irgendeinen Rat eingeteilt werde sondern selbst entscheiden kann was ich tue. |
RdC hat folgendes geschrieben: |
Der Lohn ist ein individueller Anreiz, schließlich kann das Individuum allein darüber verfügen. |
RdC hat folgendes geschrieben: |
Das Angebot richtet sich nur nach der Nachfrage (natürlich wird mittels Werbung oft versucht die Nachfrage anzuregen was aber oft genug schief geht) und nach sonst GAR NICHTS. |
max hat folgendes geschrieben: |
Das Konzept hängt von den konkreten Umständen ab. |
max hat folgendes geschrieben: |
Allgemein kann man nur sagen, dass eine schnelle Durchsetzung des revolutionären Lagers besser ist. |
max hat folgendes geschrieben: |