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nocquae diskriminiert nazis
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 18183
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(#1001914) Verfasst am: 17.05.2008, 14:05 Titel: |
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Agnostiker hat folgendes geschrieben: | Argaith hat folgendes geschrieben: | Wenn du in den expandierenden Raum fliegst, dehnst du dich mit deinem Molekülen natürlich ebenfalls mit aus. Die Galaxieenmasse stellt sich mit ihrer Eigengravitation gegen die kosmische Expansion, das wirkt der Maßstabsvergrößerung lokal entgegen. | |
Wenn du Punkte auf eine Gummiplane malst und die Gummiplane dann in alle Richtungen gleichmäßig auseinanderziehst, dann dehnen sich die Punkte im gleichen Maßstab aus, wie die Plane. Materie ist aber nicht fest "an einem bestimmten Platz im Raum verankert", sondern hält z. B. durch Kernkräfte und Gravitation zusammen. Korrekter wäre also das Bild: du schneidest Kreise aus Papier aus und legst sie auf die Gummiplane, die du dann auseinanderziehst - die Größe der Papierplättchen bleibt gleich, aber der Abstand zwischen ihnen wird größer.
_________________ In Deutschland gilt derjenige, der auf den Schmutz hinweist, als viel gefährlicher, als derjenige, der den Schmutz macht.
-- Kurt Tucholsky
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PolyX registrierter User
Anmeldungsdatum: 17.05.2008 Beiträge: 14
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(#1001923) Verfasst am: 17.05.2008, 14:19 Titel: |
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Agnostiker hat folgendes geschrieben: | Die Files hab' ich, Quick-Time zeigt aber nur leere Filme. Es kam zu Beginn eine Meldung, dass ich noch eine Komponente brauche, sagt aber nicht welche. Weisst Du mehr darüber (auf einem Mac...) |
Nee, weiß ich leider nicht. Ich denke wie Du schon geschrieben hast, brauchst Du die entsprechende Komponente um DivX bzw Xvid Files abspielen zu können.
Agnostiker hat folgendes geschrieben: | ... worauf willst Du hinaus. Meinst Du, die Expansion sei eine Illusion? | Nein
Ich wollte darauf hinaus, dass evt. der Standpunkt und somit Hubbles Schlußfolgerungen falsch sind.
Zweck der Animationen waren es, euch zu zeigen dass es sehr wohl möglich ist, dass sich alles ausdehnt und doch die Entfernungen zu einander konstant bleiben.
Das sich entfernte Galaxien von uns weg bewegen sollen, nur auf Grund der Rotverschiebung, halte ich für fraglich. Daraus wiederum auf ein expandierendes Universum zu schließen, welches in einem Punkt ihren Ursprung hat, auch.
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PataPata Agnostiker und Pataphysiker
Anmeldungsdatum: 05.11.2007 Beiträge: 2977
Wohnort: Toscana
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(#1001927) Verfasst am: 17.05.2008, 14:21 Titel: |
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NOCQUAE hat folgendes geschrieben: | Korrekter wäre also das Bild: du schneidest Kreise aus Papier aus und legst sie auf die Gummiplane, die du dann auseinanderziehst - die Größe der Papierplättchen bleibt gleich, aber der Abstand zwischen ihnen wird größer. | Oder es stehen Möbel auf einem sich ausdehnenden Teppich herum: Die Möbel bleiben gleich gross, aber sie entfernen sich voneinander. Und das alles auf einem Luftballon...
Ist das dasselbe, wie was PolyX uns hier vordemonstriert?
_________________ Alles denkbare ist real
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PataPata Agnostiker und Pataphysiker
Anmeldungsdatum: 05.11.2007 Beiträge: 2977
Wohnort: Toscana
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(#1001932) Verfasst am: 17.05.2008, 14:28 Titel: |
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PolyX hat folgendes geschrieben: | Ich wollte darauf hinaus, dass evt. der Standpunkt und somit Hubbles Schlußfolgerungen falsch sind.
Zweck der Animationen waren es, euch zu zeigen dass es sehr wohl möglich ist, dass sich alles ausdehnt und doch die Entfernungen zu einander konstant bleiben.
Das sich entfernte Galaxien von uns weg bewegen sollen, nur auf Grund der Rotverschiebung, halte ich für fraglich. Daraus wiederum auf ein expandierendes Universum zu schließen, welches in einem Punkt ihren Ursprung hat, auch. | Also doch eine Art Illusion (ich liebe Illusionen...): Es expandiert nur der Raum, sonst aber nichts: Der Teppich dehnt sich unter den Möbeln aus, verschiebt sie aber nicht. Korrekt?
Man fragt sich dann aber "warum" der Raum expandieren soll, was bringt das? Einfach so aus Plausch? Denkt nicht, ich suche nach einem teleologischen Zweck dieser Expansion, sondern ich suche nach der Ursache...
_________________ Alles denkbare ist real
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PolyX registrierter User
Anmeldungsdatum: 17.05.2008 Beiträge: 14
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(#1001936) Verfasst am: 17.05.2008, 14:31 Titel: |
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[quote="Agnostiker" postid=1001906] Argaith hat folgendes geschrieben: | Wenn du in den expandierenden Raum fliegst, dehnst du dich mit deinem Molekülen natürlich ebenfalls mit aus. Die Galaxieenmasse stellt sich mit ihrer Eigengravitation gegen die kosmische Expansion, das wirkt der Maßstabsvergrößerung lokal entgegen. |
Genau das meine ich ja, es kommt auf den Beobachter an. Wenn Du wie wir mit dem Raum expandierst, dann sieht es so aus als würden die Moleküle und Atome nicht expandieren. Wie in diesem Video:
http://de.youtube.com/watch?v=d6smG77s9tk
Wenn du aber außerhalb unserer Dimensionen stehen würdest (als Beobachter), so würde sie Dir dieses Bild zeigen:
http://de.youtube.com/watch?v=2RUjpoYA_z8
NOCQUAE hat folgendes geschrieben: |
Korrekter wäre also das Bild: du schneidest Kreise aus Papier aus und legst sie auf die Gummiplane, die du dann auseinanderziehst - die Größe der Papierplättchen bleibt gleich, aber der Abstand zwischen ihnen wird größer. |
Wie Du in meinen Animationen sehen kannst spielt das keine Rolle, sondern nur die Position des Betrachters.
Wie gesagt ich denke, nur die Rotverschiebung als mathematischen Beweis zu verwenden, als sehr mager.
Sorry, ich bin schon seit gestern wach und muss mich echt mal auf Ohr hauen!
Zuletzt bearbeitet von PolyX am 17.05.2008, 14:33, insgesamt einmal bearbeitet |
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PolyX registrierter User
Anmeldungsdatum: 17.05.2008 Beiträge: 14
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(#1001938) Verfasst am: 17.05.2008, 14:33 Titel: |
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Agnostiker hat folgendes geschrieben: | PolyX hat folgendes geschrieben: | Ich wollte darauf hinaus, dass evt. der Standpunkt und somit Hubbles Schlußfolgerungen falsch sind.
Zweck der Animationen waren es, euch zu zeigen dass es sehr wohl möglich ist, dass sich alles ausdehnt und doch die Entfernungen zu einander konstant bleiben.
Das sich entfernte Galaxien von uns weg bewegen sollen, nur auf Grund der Rotverschiebung, halte ich für fraglich. Daraus wiederum auf ein expandierendes Universum zu schließen, welches in einem Punkt ihren Ursprung hat, auch. | Also doch eine Art Illusion (ich liebe Illusionen...): Es expandiert nur der Raum, sonst aber nichts: Der Teppich dehnt sich unter den Möbeln aus, verschiebt sie aber nicht. Korrekt?
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Ganz genau und könnte ich es euch nicht mit den Animationen zeigen, hätte ich wohl schlechte Karten es zu erläutern, denn in Mathe bin ich eine Null.
Von unserem Standpunkt aus ist es eine Illusion, von anderen Standpunkten aus ist die starke und schwache Kernkraft eine Illusion. Es kommt auf den Standpunkt an.
Es ist wie, wenn man mitten zwischen zwei Gleisen steht die zum Horizont laufen, nur weil ich "optisch" sehe das sie zusammen laufen, ist es nicht so. Der Vergleich hingt evt. ein wenig!
Ich möchte ja nur darauf hinaus, dass ich denke das die Rotverschiebung kein Beweis für eine Sigularität ist, aus der Alles entstand.
Theologisch sehe ich wohl noch weniger einen Ursache!
Wegen dem Warum und Wieso muss ich noch suchen...
Zuletzt bearbeitet von PolyX am 17.05.2008, 14:42, insgesamt einmal bearbeitet |
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PataPata Agnostiker und Pataphysiker
Anmeldungsdatum: 05.11.2007 Beiträge: 2977
Wohnort: Toscana
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(#1001942) Verfasst am: 17.05.2008, 14:36 Titel: |
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PolyX hat folgendes geschrieben: | Sorry, ich bin schon seit gestern wach und muss mich echt mal auf Ohr hauen! | Brauch auch eine Siesta - vielleicht kommt dann noch eine Inspiration...
_________________ Alles denkbare ist real
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Komodo Maggots!
Anmeldungsdatum: 27.05.2005 Beiträge: 4588
Wohnort: 2Fort
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(#1001945) Verfasst am: 17.05.2008, 14:41 Titel: |
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PolyX hat folgendes geschrieben: | Das sich entfernte Galaxien von uns weg bewegen sollen, nur auf Grund der Rotverschiebung, halte ich für fraglich. Daraus wiederum auf ein expandierendes Universum zu schließen, welches in einem Punkt ihren Ursprung hat, auch. | Es gibt keine schlüssigere Erklärung für die Rotverschiebung als die Expansion des Universums.
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PolyX registrierter User
Anmeldungsdatum: 17.05.2008 Beiträge: 14
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(#1001954) Verfasst am: 17.05.2008, 14:50 Titel: |
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Komodo hat folgendes geschrieben: | PolyX hat folgendes geschrieben: | Das sich entfernte Galaxien von uns weg bewegen sollen, nur auf Grund der Rotverschiebung, halte ich für fraglich. Daraus wiederum auf ein expandierendes Universum zu schließen, welches in einem Punkt ihren Ursprung hat, auch. | Es gibt keine schlüssigere Erklärung für die Rotverschiebung als die Expansion des Universums. |
Aber nur das in Fragestellen von bestehenden Thesen führt zu neuen Erkenntnissen.
Es macht auch keinen Sinn bestehende Theorien solange zurecht zu biegen, bis es irgendwie passt.
Zitat:
Einige Kugelsternhaufen, die älter zu sein schienen als das Universum, hatten die Astronomen schon längere Zeit vor offene Fragen gestellt. Dem neuen Wert für die Expansionsgeschwindigkeit zufolge läuft die Ausdehnung aber so langsam ab, dass selbst die ältesten Sternansammlungen nach der Geburt des Weltalls entstanden sein könnten. Voraussetzung wäre allerdings, dass die Dichte im Universum niedrig ist - eine Bedingung, die aber von vielen Beobachtungen gestützt wird.
Die langsame Expansion steht jedoch nicht im Einklang mit der verbreiteten Variante der Urknall-Theorie. Dafür bedürfte es einer von drei Anpassungen, die alle nicht so recht gelungen scheinen: Entweder werden die Anfangsbedingungen innerhalb der ersten Sekundenbruchteile nach dem Urknall entsprechend modifiziert oder es wird eine neue, bisher unbekannte Form der Materie postuliert oder die kosmologische Konstante wird wieder eingeführt, mit der Einstein ursprünglich erklären wollte, warum das Universum nicht unter seiner eigenen Schwerkraft kollabiert. Für diese Konstante gibt es aber keine physikalischen Gründe - sie würde also nur eingefügt werden, um das Urknall-Modell zu retten.
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Komodo Maggots!
Anmeldungsdatum: 27.05.2005 Beiträge: 4588
Wohnort: 2Fort
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(#1001963) Verfasst am: 17.05.2008, 15:11 Titel: |
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PolyX hat folgendes geschrieben: | Aber nur das in Fragestellen von bestehenden Thesen führt zu neuen Erkenntnissen.
Es macht auch keinen Sinn bestehende Theorien solange zurecht zu biegen, bis es irgendwie passt. | Doch, das macht Sinn, wenn die veränderte Theorie besser ist als jede Alternative. Theorien werden ständig neuen Erkenntnissen angepasst, dass eine Theorie durch eine ganz andere Ersetzt wird, kommt selten vor.
PolyX hat folgendes geschrieben: | Zitat:
Einige Kugelsternhaufen, die älter zu sein schienen als das Universum, hatten die Astronomen schon längere Zeit vor offene Fragen gestellt. Dem neuen Wert für die Expansionsgeschwindigkeit zufolge läuft die Ausdehnung aber so langsam ab, dass selbst die ältesten Sternansammlungen nach der Geburt des Weltalls entstanden sein könnten. Voraussetzung wäre allerdings, dass die Dichte im Universum niedrig ist - eine Bedingung, die aber von vielen Beobachtungen gestützt wird.
Die langsame Expansion steht jedoch nicht im Einklang mit der verbreiteten Variante der Urknall-Theorie. Dafür bedürfte es einer von drei Anpassungen, die alle nicht so recht gelungen scheinen: Entweder werden die Anfangsbedingungen innerhalb der ersten Sekundenbruchteile nach dem Urknall entsprechend modifiziert oder es wird eine neue, bisher unbekannte Form der Materie postuliert oder die kosmologische Konstante wird wieder eingeführt, mit der Einstein ursprünglich erklären wollte, warum das Universum nicht unter seiner eigenen Schwerkraft kollabiert. Für diese Konstante gibt es aber keine physikalischen Gründe - sie würde also nur eingefügt werden, um das Urknall-Modell zu retten. | Kommt mir bekannt vor, das klingt irgendwie, als wäre die Inflationspahse nicht berücksichtigt oder so. Aber ohne Genaueres über das Zitat zu wissen, kann ich dazu nichts sagen.
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PolyX registrierter User
Anmeldungsdatum: 17.05.2008 Beiträge: 14
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(#1001970) Verfasst am: 17.05.2008, 15:19 Titel: |
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...mir gefällt eher das Prinzip des ekpyrotischen und dem zyklischen Universum. (Stringtheorie)
Ich finde die Theorie ala Genesis:
"Und Gott sprach: Es werde Licht! Und es wurde Licht." Nicht passend.
Und darauf zielt der Beitrag ja ab, wenn man fragt wo das Zentrum unseres Universums ist.
Das zyklische Universum beschreibt in etwa was ihr in den Animationen seht, dass sich der "Teppich" mal ausdehnt und mal zusammen zieht.
Hier habe ich noch eine schöne Veranschaulichung gefunden:
Nur dass in meinem Beispiel die Raumzeit nicht gefaltet ist, sondern sich gerade zusammen zieht.
Wenn sie sich dann im nächsten Zyklus ausdehnt, sollten die Beobachter eine Blauverschiebung feststellen.
Zuletzt bearbeitet von PolyX am 17.05.2008, 15:40, insgesamt einmal bearbeitet |
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Komodo Maggots!
Anmeldungsdatum: 27.05.2005 Beiträge: 4588
Wohnort: 2Fort
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(#1001978) Verfasst am: 17.05.2008, 15:33 Titel: |
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PolyX hat folgendes geschrieben: | ...mir gefällt eher das Prinzip des ekpyrotischen und dem zyklischen Universum. (Stringtheorie) | Das ist ein schönes Beispiel dafür, wie eine Theorie nicht ersetzt, sondern erweitert wird. Beide Prinzipien widerlegen den Urknall nicht, sondern bauen auf ihn auf, sie erweitern das Modell einfach.
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PolyX registrierter User
Anmeldungsdatum: 17.05.2008 Beiträge: 14
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(#1001982) Verfasst am: 17.05.2008, 15:46 Titel: |
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Komodo hat folgendes geschrieben: | PolyX hat folgendes geschrieben: | ...mir gefällt eher das Prinzip des ekpyrotischen und dem zyklischen Universum. (Stringtheorie) | Das ist ein schönes Beispiel dafür, wie eine Theorie nicht ersetzt, sondern erweitert wird. Beide Prinzipien widerlegen den Urknall nicht, sondern bauen auf ihn auf, sie erweitern das Modell einfach. |
Das ist so nicht ganz korrekt, denn bei einem ekpyrotischen und dem zyklischen Universum tritt bei diesen Theorien keine Singularität zum Zeitpunkt 0 auf. Und darauf möchte ich ja nur hinaus.
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PataPata Agnostiker und Pataphysiker
Anmeldungsdatum: 05.11.2007 Beiträge: 2977
Wohnort: Toscana
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(#1002046) Verfasst am: 17.05.2008, 17:38 Titel: |
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@PolyX: Ich denke Du bist jetzt tatsächlich am schlafen - ich habe meine Siesta jetzt hinter mir. Für Dein Erwachen habe ich folgende Bitte: Wir sind hier mit Zitaten ziemlich stur (ich denke mit Recht) und wollen, dass Quellen immer angegeben werden. Na, sagen wir mal, wenn immer möglich. Wenn es nicht möglich ist, d.h. man weiss nicht mehr woher man das genau hat, kann man ja immer darauf hinweisen. Hier hast Du 2 mal zitiert, wo Du offenbar die Quelle genau kennst, diese aber nicht angegeben hast.
1. PolyX hat folgendes geschrieben: | Zitat:
Einige Kugelsternhaufen, die älter zu sein schienen als das Universum, hatten die Astronomen schon längere Zeit vor offene Fragen gestellt. Dem neuen Wert für die Expansionsgeschwindigkeit zufolge läuft die Ausdehnung aber so langsam ab, dass selbst die ältesten Sternansammlungen nach der Geburt des Weltalls entstanden sein könnten. Voraussetzung wäre allerdings, dass die Dichte im Universum niedrig ist - eine Bedingung, die aber von vielen Beobachtungen gestützt wird. | Da fehlt die Quellenangabe vollständig. Immerhin gut, dass Du angegeben hast, dass es ein Zitat ist.
2. Hier kann man immerhin per "Edit" nachsehen, woher das Bild stammt. Wikimedia/commons ist aber eine gemeinsame Basis für Wikipedia und verwandte Produkte, und man kann nicht nachvollziehen, welche Artikel das Bild aufrufen. Das wäre aber schon von Interesse!
Zitathilfsmittel gibt es genügend im Freigeisterhaus-Server - ich bin sicher, dass Du darin bald ein Virtuose sein wirst...
Sonst - willkommen hier! Du hast mit Deinem ersten Beitrag hier einen richtigen Knaller hingeworfen!
Ich bin noch am Suchen, wie ich per QuickTime auf meinem Mac DivX bzw Xvid Files abspielen kann...
_________________ Alles denkbare ist real
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PataPata Agnostiker und Pataphysiker
Anmeldungsdatum: 05.11.2007 Beiträge: 2977
Wohnort: Toscana
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(#1002058) Verfasst am: 17.05.2008, 17:52 Titel: |
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Agnostiker hat folgendes geschrieben: | Ich bin noch am Suchen, wie ich per QuickTime auf meinem Mac DivX bzw Xvid Files abspielen kann... | Gefunden! Apple hat eine Seite mit Links auf entsprechende Download Sites!
_________________ Alles denkbare ist real
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Pfaffenschreck Schwarzwaldelch; möööh
Anmeldungsdatum: 09.05.2006 Beiträge: 6422
Wohnort: City of dope
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(#1002065) Verfasst am: 17.05.2008, 18:01 Titel: |
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NOCQUAE hat folgendes geschrieben: | Agnostiker hat folgendes geschrieben: | Argaith hat folgendes geschrieben: | Wenn du in den expandierenden Raum fliegst, dehnst du dich mit deinem Molekülen natürlich ebenfalls mit aus. Die Galaxieenmasse stellt sich mit ihrer Eigengravitation gegen die kosmische Expansion, das wirkt der Maßstabsvergrößerung lokal entgegen. | |
Wenn du Punkte auf eine Gummiplane malst und die Gummiplane dann in alle Richtungen gleichmäßig auseinanderziehst, dann dehnen sich die Punkte im gleichen Maßstab aus, wie die Plane. Materie ist aber nicht fest "an einem bestimmten Platz im Raum verankert", sondern hält z. B. durch Kernkräfte und Gravitation zusammen. Korrekter wäre also das Bild: du schneidest Kreise aus Papier aus und legst sie auf die Gummiplane, die du dann auseinanderziehst - die Größe der Papierplättchen bleibt gleich, aber der Abstand zwischen ihnen wird größer. |
Deshalb werd ich immer dicker. Und da kannste gar nix gegen machen.
OK, bin schon weg. Will die ernsthafte Diskussion hier nicht stören. Aber immerhin hab ich jetzt die Geschichte mit dem sich ausdehnden Raum kapiert.
_________________ Merkwürdig, ich kann mich nicht erinnern, jemals einer kirchlichen Vereinigung beigetreten zu sein. Und doch mußte ich erst austreten, um Nichtmitglied zu werden!
---
In jedem Dorf gibt es eine Fackel, den Lehrer;
Und jemanden, der dieses Licht löscht, den Pfarrer.
Victor Hugo
---
http://www.humanisten-freiburg.de/
Reinschauen, mitmachen, mitgestalten und etwas bewegen.
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PataPata Agnostiker und Pataphysiker
Anmeldungsdatum: 05.11.2007 Beiträge: 2977
Wohnort: Toscana
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(#1002125) Verfasst am: 17.05.2008, 18:43 Titel: |
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Agnostiker hat folgendes geschrieben: | PolyX hat folgendes geschrieben: | Ich denke wie Du schon geschrieben hast, brauchst Du die entsprechende Komponente um DivX bzw Xvid Files abspielen zu können. |
Agnostiker hat folgendes geschrieben: | Ich bin noch am Suchen, wie ich per QuickTime auf meinem Mac DivX bzw Xvid Files abspielen kann... | Gefunden! Apple hat eine Seite mit Links auf entsprechende Download Sites! | Sorry, aber sowohl der DivX-Player als auch die Xvid-Komponente für Quick-Time zeigen leere Videos! Sie laufen zwar ab, aber der Schirm bleibt blank. Haben andere auch das Problem oder sind alle mit den 5 AVI-Files zufrieden? Oder haben alle nur die YouTube Filmchen angeschaut...
_________________ Alles denkbare ist real
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Argáiþ dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 27.01.2007 Beiträge: 12486
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(#1002213) Verfasst am: 17.05.2008, 20:26 Titel: |
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PolyX hat folgendes geschrieben: | Wenn Du wie wir mit dem Raum expandierst, dann sieht es so aus als würden die Moleküle und Atome nicht expandieren. | 'wir' d.h. Galaxien, expandieren aber nicht mit. Die Expansionsgeschwindigkeit wird durch die Hubbelkonstante ausgedrückt und die dadurch bedingte Rotverschiebung steht, vereinfacht betrachtet, in einem linearen Zusammenhang zu der Entfernung einer Galaxie vom Standpunkt eines Beobachters. Tatsächlich ist die Skalenvergrößerung durch die Expansion aber nicht konstant, die Entfernungen vergrößern sich also auch noch beschleunigt. Hier versagt die Veranschaulichung mit dem Luftballon.
Zitat: | Wenn du aber außerhalb unserer Dimensionen stehen würdest (als Beobachter), so würde sie Dir dieses Bild zeigen: |
Häh? Wenn ich außerhalb dieser Dimension stehen würde, hätte ich keinerlei Bezugspunkte in dieser Dimension.
Zitat: | Wie gesagt ich denke, nur die Rotverschiebung als mathematischen Beweis zu verwenden, als sehr mager. |
Das wird nicht mathematisch beweisen, sondern es ist ein funktionierendes Modell, das auch ständig brav überprüft wird und große Erklärungskraft besitzt. An der Expansion gibt es keine Zweifel, lediglich ihre Geschwindigkeit und Topologie ist unklar und die Modellierung natürlich von Beobachtungen des Kosmos abhängig und die werden auch fleißig verbrochen. Bei der Rotverschiebung kommt auch erschwerend hinzu, dass die Galaxien durchaus eine Relativgeschwindigkeit haben, was ebenfalls etwas beiträgt.
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Argáiþ dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 27.01.2007 Beiträge: 12486
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(#1002245) Verfasst am: 17.05.2008, 21:08 Titel: |
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Übrigens taugt das Luftballon-Ding da eigentlich schon noch, es wird nur komplizierter.
Die Ausdehnung ist ja eigentlich als die Dynamik der Raumkrümmung zu verstehen. Wie gesagt hält Materie, also Gravitation, die Expansion lokal auf. Das ist also so, als würde man seinen Finger auf den Luftballon an einer Stelle rein drücken, wo Gravitation sei. Dabei wird dann die Ausdehnung des Gummis unter deinem Finger gebremst (die Skalen zusammengehalten) und den Druck musst du nicht selbst geben, sondern der sich ausdehnende Ballon verbeult sich an deinem Finger selbst.
Die inhomogene Materieverteilung wirkt sich natürlich auch noch über viel größere Bereiche des Raumes aus. Da, wo die Materiedichte höher ist, verläuft die Expansion langsamer, der Luftballon hat also u.U. große Dellen, die sich unterschiedlich schnell ausdehnen. Bemerkenswert ist eben vor allem, dass sich dieses kosmologische Modell weit über den prinzipiell beobachtbaren Raum hinaus erstreckt und die wirklich strukturbildenden Teile des Universums kann man womöglich also gar nicht feststellen. Nur für den erdnäheren Bereich des Universums genügt das glatte Hypersphärenmodell noch. Insgesamt könnte die Raumzeit alles andere als kugelförmig strukturiert sein und aussehen, wie ein Igel. Da wo Schwarze Löcher auf den Ballon defniert werden, würden sozusagen riesige Dellen in die Raumzeit ragen, die geradezu zackenartige Gebilde hervobringen würden, wenn man bei der 3D Veranschaulichung bleibt. Die Ausdehung in der Nähe von Gravitation konserviert sozusagen frühere, lokale Ausdehnungsphasen des Kosmos.
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PolyX registrierter User
Anmeldungsdatum: 17.05.2008 Beiträge: 14
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(#1002816) Verfasst am: 18.05.2008, 21:14 Titel: |
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Oh, dass mit den Quellenangaben tut mir leid. Ich werde es in Zukunft immer mit angeben.
Hier noch die Fehlende: http://www.mahag.com/allg/urknall.php
Argaith hat folgendes geschrieben: | Übrigens taugt das Luftballon-Ding da eigentlich schon noch, es wird nur komplizierter.
Die Ausdehnung ist ja eigentlich als die Dynamik der Raumkrümmung zu verstehen. Wie gesagt hält Materie, also Gravitation, die Expansion lokal auf. Das ist also so, als würde man seinen Finger auf den Luftballon an einer Stelle rein drücken, wo Gravitation sei. Dabei wird dann die Ausdehnung des Gummis unter deinem Finger gebremst (die Skalen zusammengehalten) und den Druck musst du nicht selbst geben, sondern der sich ausdehnende Ballon verbeult sich an deinem Finger selbst.
Die inhomogene Materieverteilung wirkt sich natürlich auch noch über viel größere Bereiche des Raumes aus. Da, wo die Materiedichte höher ist, verläuft die Expansion langsamer, der Luftballon hat also u.U. große Dellen, die sich unterschiedlich schnell ausdehnen. Bemerkenswert ist eben vor allem, dass sich dieses kosmologische Modell weit über den prinzipiell beobachtbaren Raum hinaus erstreckt und die wirklich strukturbildenden Teile des Universums kann man womöglich also gar nicht feststellen. Nur für den erdnäheren Bereich des Universums genügt das glatte Hypersphärenmodell noch. Insgesamt könnte die Raumzeit alles andere als kugelförmig strukturiert sein und aussehen, wie ein Igel. Da wo Schwarze Löcher auf den Ballon defniert werden, würden sozusagen riesige Dellen in die Raumzeit ragen, die geradezu zackenartige Gebilde hervobringen würden, wenn man bei der 3D Veranschaulichung bleibt. Die Ausdehung in der Nähe von Gravitation konserviert sozusagen frühere, lokale Ausdehnungsphasen des Kosmos. |
Du sprichst es ja selbst an. Die Ausdehnung ist eigentlich als Dynamik der Raumkrümmung zu verstehen.
Das ist es auch, was ich mit meinen Animationen zeigen wollte. Diese Dynamik lässt aber offensichtlich keine Rückschlüsse auf ein sich expandierendes Universum zu, dass in einem Punkt seinen Ursprung hat.
Wenn die Naturkonstanten lokal diese Dynamik aufhalten, erkenne ich lediglich, dass die Raumzeit kleiner wird, was sich in einer Rotverschiebung darstellen würde. Was auch zur Urknall-Theorie geführt hat. Aufgrund der Rotverschiebung rechnet man jetzt Rückwerts und behauptet, dass das Universum einen Ursprung haben muss.
Ich habe hierzu nochmal ein paar Animationen gemacht, hier der Link:
Diesmal habe ich die Animationen als QuickTime Files erstellt, auf Rücksichtnahme von Agnostikers´ Apple!
http://rapidshare.com/files/115850425/Universum_01.rar.html
Schaut euch doch bitte mal die erste Animation an, und nur diese.
Aus dieser Kamera Perspektive könnt Ihr nicht feststellen, ob alles inkl. Der Kamera expandiert, oder die horizontale Ebene sich reduziert.
http://de.youtube.com/watch?v=B7Vf-k1sZw0
Wenn man nun voraussetzt, dass die Raumzeit konstant expandiert und Materie mit ihren Naturkonstanten wie Gravitation dagegenwirkt, würde man zwangsläufig auf das Paradoxon von Zenon stoßen. Dies zeigt die Animation Universum_02 und Universum_03.
Wenn man nun aber die Raumzeit sich als waberndes und pulsierendes Konstrukt betrachtet, welches zwischen den Galaxien sowohl expandiert als auch reduziert, wobei der eigentliche Raum konstant bleibt, würde man auch eine Rot- oder Blauverschiebung feststellen. Man würde aber nicht auf das Zenon Paradoxon stoßen und Probleme wie, Galaxien die vermeintlich älter sind als das Universum, oder Galaxien die schon eine Blauverschiebung aufweisen.
Dieses Beispiel habe ich noch gefunden, welches durch die falsche Interpretation der Rotverschiebung als Veranschaulichung der Urknalltheorie dient und welches zwangsläufig zum Zenon Paradox (Achill und die Schildkröte) führt.
Die drei Bilder sollen aufeinanderfolgende Momentaufnahmen einer Region im Weltall darstellen. Jedes Bild ist eine Vergrößerung des vorhergehenden, wobei alle Entfernungen um den selben Prozentsatz vergößert sind. Alle Galaxien sind annähernd gleichwertig und mehr oder weniger gleichmäßig im Weltraum verteilt. Bei der Entwicklung des Systems von Diagramm (a) über (b) nach (c) vergrößern sich alle intergalaktischen Abstände, so dass Formen und Anordnungen gleich bleiben.
Quelle:
http://www.fam-pape.de/raw/ralph/studium/urknalltheorie/urknall.html
Doch mit meinen Animationen wollte ich euch nur zeigen, dass es wohl eher wahrscheinlich ist, das Hubble eher festgestellt hat das die Raumzeit sich verändert und nicht der Abstand zwischen den Galaxien.
Wenn z.B. ein Kabel zwischen den Galaxien gespannt würde, würde es mit seiner Gravitation, wie oben schon gesagt wurde, gegen die Dynamik der Raumzeit wirken und das Kabel wäre noch in 3 Milliarden Jahren gleich lang.
Wenn wir nun nochmal auf das Paradoxon von Zenon kommen, was ja mit zur Urknalltheorie führte, dann liefert meine Theorie einen Ausweg, ohne auf die bekannten Probleme der Urknalltheorie zu stoßen.
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PataPata Agnostiker und Pataphysiker
Anmeldungsdatum: 05.11.2007 Beiträge: 2977
Wohnort: Toscana
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(#1003025) Verfasst am: 19.05.2008, 09:00 Titel: |
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Danke! Ich hab mich darin etwas verloren! Viele meiner eigenen Zweifel finden sich darin wieder, werden aber (für mich) nicht eindeutig gelöst. Z.B. vermutete ich schon lange, dass die allgemeine Relativitätstheorie nicht eigentlich im Mach'schen Sinne "relativ" ist, d.h. dass sie immer noch irgendwie mit einem "absoluten" Raum (oder einem Äther-Konzept) operiert. Ob die T.A.O. Theorie da eine Lösung verschafft, kann ich noch nicht beurteilen - der Site ist irgendwie verschroben aufgebaut mit unzähligen Querverweisen, denen man allen gefolgt sein müsste, um zu wissen worauf dieser Harald Maurer eigentlich hinaus will (wer ist das eigentlich? Wahrscheinlich muss ich zuerst sein Buch lesen, um ihn zu verstehen.). Einer Raumzeit, die eine Dynamik hat, unterliegt ja nichts anderes, als ein absolutistischer Raum! Das neuere Konzept der dunklen Energie hat ja auch ähnliche Züge...
Zitat: | Das ist es auch, was ich mit meinen Animationen zeigen wollte. Diese Dynamik lässt aber offensichtlich keine Rückschlüsse auf ein sich expandierendes Universum zu, das in einem Punkt seinen Ursprung hat.
Wenn die Naturkonstanten lokal diese Dynamik aufhalten, erkenne ich lediglich, dass die Raumzeit kleiner wird, was sich in einer Rotverschiebung darstellen würde. Was auch zur Urknall-Theorie geführt hat. Aufgrund der Rotverschiebung rechnet man jetzt rückwärts und behauptet, dass das Universum einen Ursprung haben muss. | Meinst Du nicht, dass die Raumzeit grösser wird? Eine Expansion bedeutet doch eine Vergrösserung! Ich stosse immer wieder auf solche Dinge, wo ich meine, ich folge eine Stück weit und dann wird das Gegenteil gefolgert, als was ich als logisch erachte. Dasselbe geschieht mir bei Harald Maurer. Vielleicht mein Problem?
Was gibt's da lauthals zu lachen? Bist Du etwa ein Microsoft-Sklave? Trotzdem, herzlichen Dank! Jetzt sind das sehr schöne Filmchen!
Zitat: | Schaut euch doch bitte mal die erste Animation an, und nur diese.
Aus dieser Kamera Perspektive könnt Ihr nicht feststellen, ob alles inkl. Der Kamera expandiert, oder die horizontale Ebene sich reduziert. | Schon wieder! Wenn schon, dann vergrössert sich die horizontale Ebene, d.h. wo zu Beginn nur eine Längeneinheit war sind am Ende vielleicht sieben! Oder meinst Du, dass die Längeneinheit schrumpft!
Zitat: | Wenn man nun voraussetzt, dass die Raumzeit konstant expandiert und Materie mit ihren Naturkonstanten wie Gravitation dagegenwirkt, würde man zwangsläufig auf das Paradoxon von Zenon stoßen. Dies zeigt die Animation Universum_02 und Universum_03. | Wie hier das Paradoxon von Zenon hereinspielen soll, ist mir völlig unklar.
Zitat: | Wenn man nun aber die Raumzeit sich als waberndes und pulsierendes Konstrukt betrachtet, welches zwischen den Galaxien sowohl expandiert als auch reduziert, wobei der eigentliche Raum konstant bleibt, würde man auch eine Rot- oder Blauverschiebung feststellen. Man würde aber nicht auf das Zenon Paradoxon stoßen und Probleme wie, Galaxien die vermeintlich älter sind als das Universum, oder Galaxien die schon eine Blauverschiebung aufweisen. | Was soll jetzt das bedeuten? Du unterscheidest zwischen "Raumzeit" und "eigentlichem Raum"! Wenn der "eigentliche" Raum konstant ist, meinst Du dann dass die Zeit allein wabbert und pulsiert?
Zitat: | Dieses Beispiel habe ich noch gefunden, welches durch die falsche Interpretation der Rotverschiebung als Veranschaulichung der Urknalltheorie dient und welches zwangsläufig zum Zenon Paradox (Achill und die Schildkröte) führt.
http://upload.worldofplayers.de/files/FtJTB1.jpg
Die drei Bilder sollen aufeinanderfolgende Momentaufnahmen einer Region im Weltall darstellen. Jedes Bild ist eine Vergrößerung des vorhergehenden, wobei alle Entfernungen um den selben Prozentsatz vergößert sind. Alle Galaxien sind annähernd gleichwertig und mehr oder weniger gleichmäßig im Weltraum verteilt. Bei der Entwicklung des Systems von Diagramm (a) über (b) nach (c) vergrößern sich alle intergalaktischen Abstände, so dass Formen und Anordnungen gleich bleiben.
Quelle:
http://www.fam-pape.de/raw/ralph/studium/urknalltheorie/urknall.html
Doch mit meinen Animationen wollte ich euch nur zeigen, dass es wohl eher wahrscheinlich ist, das Hubble eher festgestellt hat das die Raumzeit sich verändert und nicht der Abstand zwischen den Galaxien.
http://upload.worldofplayers.de/files/5l3.jpg
Wenn z.B. ein Kabel zwischen den Galaxien gespannt würde, würde es mit seiner Gravitation, wie oben schon gesagt wurde, gegen die Dynamik der Raumzeit wirken und das Kabel wäre noch in 3 Milliarden Jahren gleich lang.
Wenn wir nun nochmal auf das Paradoxon von Zenon kommen, was ja mit zur Urknalltheorie führte, dann liefert meine Theorie einen Ausweg, ohne auf die bekannten Probleme der Urknalltheorie zu stoßen. | Selbe Probleme wie oben: Die zweite Bildfolge zeigt sowohl eine Expansion der vom Betrachter aus gesehenen Distanzen, als auch eine Verkleinerung der Längeneinheiten - oder eine Expansion (und nicht Schrumpfung) des Raumes. Und wieder winkt für mich unbegründeterweise das Zenon-Paradoxon.
Puh! Es ist nicht einfach, mit der Mach'schen totalen Relativität anschaulich umzugehen! Da sind wir nicht die ersten, welche mit diesen Problemen kämpfen. Wahrscheinlich wird es nötig sein, Deine Animationen kritzeklein zu beschreiben - wie mit Kindern, wenn Du ihnen erklären willst, wie sich denn das mit der Erde, der Sonne und dem Mond verhält...
_________________ Alles denkbare ist real
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Argáiþ dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 27.01.2007 Beiträge: 12486
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(#1003831) Verfasst am: 20.05.2008, 00:17 Titel: |
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PolyX hat folgendes geschrieben: | Das ist es auch, was ich mit meinen Animationen zeigen wollte. Diese Dynamik lässt aber offensichtlich keine Rückschlüsse auf ein sich expandierendes Universum zu, dass in einem Punkt seinen Ursprung hat. |
Das folgt aus dem Friedmannmodell und ist wie gesagt eine Vereinfachung. In diesem Fall lässt es natürlich auf eine globale Expansion schließen, da der Raum lokal immer flacher wird.
Zitat: | Wenn die Naturkonstanten lokal diese Dynamik aufhalten, erkenne ich lediglich, dass die Raumzeit kleiner wird, was sich in einer Rotverschiebung darstellen würde. |
Das machen die Naturkonstanten aber nicht unbedingt. Elektromagnetische Felder wirken der Raumkrümmung durch die Gravitation theoretisch entgegen, der Effekt ist nur kaum beobachtbar. Ansonsten würde sich eine 'Verkleinerung' der RZ hier in einer stärkeren Krümmung äußern. Kleinerer Radius, stärkere Krümmung.
Zitat: | Aufgrund der Rotverschiebung rechnet man jetzt Rückwerts und behauptet, dass das Universum einen Ursprung haben muss. |
Es hat eben nur einen Ursprung der Expansion, nicht bezüglich einer Örtlichkeit. Ob es einen absoluten Ursprung hat oder nicht oder zB ein oszillierendes Universum ist, ist im Rahmen des Friedmannmodells in erster Linie egal. Das ist vor allem in praktischen Belangen wichtig und nicht bezogen auf derart Grundsätzliches
Zitat: | Wenn z.B. ein Kabel zwischen den Galaxien gespannt würde, würde es mit seiner Gravitation, wie oben schon gesagt wurde, gegen die Dynamik der Raumzeit wirken und das Kabel wäre noch in 3 Milliarden Jahren gleich lang. |
Die genaue Länge bezüglich einer festen (zB cartesischen) Skala hängt von der Aufintegration der massenabhängigen Länge in Verbindung mit dem Skalenfaktor ab. Schlage "Skalenfaktor" zB auf Wikipedia nach.
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PolyX registrierter User
Anmeldungsdatum: 17.05.2008 Beiträge: 14
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(#1003876) Verfasst am: 20.05.2008, 05:02 Titel: |
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Agnostiker hat folgendes geschrieben: | Danke! Ich hab mich darin etwas verloren! Viele meiner eigenen Zweifel finden sich darin wieder, werden aber (für mich) nicht eindeutig gelöst. Z.B. vermutete ich schon lange, dass die allgemeine Relativitätstheorie nicht eigentlich im Mach'schen Sinne "relativ" ist, d.h. dass sie immer noch irgendwie mit einem "absoluten" Raum (oder einem Äther-Konzept) operiert. Ob die T.A.O. Theorie da eine Lösung verschafft, kann ich noch nicht beurteilen - der Site ist irgendwie verschroben aufgebaut mit unzähligen Querverweisen, denen man allen gefolgt sein müsste, um zu wissen worauf dieser Harald Maurer eigentlich hinaus will (wer ist das eigentlich? Wahrscheinlich muss ich zuerst sein Buch lesen, um ihn zu verstehen.). Einer Raumzeit, die eine Dynamik hat, unterliegt ja nichts anderes, als ein absolutistischer Raum! Das neuere Konzept der dunklen Energie hat ja auch ähnliche Züge... |
Ja, so ähnlich sehe ich es auch, doch nicht durch dass vorhanden Sein von dunkler Materie, sondern einer Veränderung der Zeit.
Agnostiker hat folgendes geschrieben: |
Zitat: | Das ist es auch, was ich mit meinen Animationen zeigen wollte. Diese Dynamik lässt aber offensichtlich keine Rückschlüsse auf ein sich expandierendes Universum zu, das in einem Punkt seinen Ursprung hat.
Wenn die Naturkonstanten lokal diese Dynamik aufhalten, erkenne ich lediglich, dass die Raumzeit kleiner wird, was sich in einer Rotverschiebung darstellen würde. Was auch zur Urknall-Theorie geführt hat. Aufgrund der Rotverschiebung rechnet man jetzt rückwärts und behauptet, dass das Universum einen Ursprung haben muss. | Meinst Du nicht, dass die Raumzeit grösser wird? Eine Expansion bedeutet doch eine Vergrösserung! Ich stosse immer wieder auf solche Dinge, wo ich meine, ich folge eine Stück weit und dann wird das Gegenteil gefolgert, als was ich als logisch erachte. Dasselbe geschieht mir bei Harald Maurer. Vielleicht mein Problem? |
OK, dann versuche ich es nochmal in anderen Worten zu schildern, evt. hilft ja später nochmal das Beispiel mit dem Teppich oder besser ein Schachbrett.
Natürlich bedeutet Expansion, dass sich etwas vergrößert, mit der Urknalltheorie wird ja beschrieben, dass sich der Abstand zwischen den Galaxien vergrößern soll. Die Galaxien driften immer mehr auseinander (wie Bombensplitter nach einer Explosion), d.h. das Weltall dehnt sich aus. Wenn dem so ist, müsste das Universum und die Raumzeit, an sich unendlich groß sein, oder sie müssten mit expandieren.
Soweit so gut, doch im Umkehrschluss würde dies bedeuten, dass wenn man in der Zeit zurückgeht und sich die Entfernungen zwischen den Galaxien verringert, dass irgendwann die Materie mit ihren Naturkonstanten kollidieren würde. Die Dichte und die Temperatur müsste rückwärts bis zum Zeitpunkt 0 ansteigen und in einer Art Singularität ihren Anfang finden. Deshalb sprach ich das Paradoxon von Zenon an, da sich eben Materie, Gravitation, Strahlung etc. mit ihren Grenzwerten nicht bis ins Unendliche reduzieren lassen. Genau dies führte zur Urknalltheorie.
Agnostiker hat folgendes geschrieben: |
Zitat: | Schaut euch doch bitte mal die erste Animation an, und nur diese.
Aus dieser Kamera Perspektive könnt Ihr nicht feststellen, ob alles inkl. Der Kamera expandiert, oder die horizontale Ebene sich reduziert. | Schon wieder! Wenn schon, dann vergrössert sich die horizontale Ebene, d.h. wo zu Beginn nur eine Längeneinheit war sind am Ende vielleicht sieben! Oder meinst Du, dass die Längeneinheit schrumpft! |
Genau dass meine ich.
Kommen wir zum Beispiel mit dem Schachbrett.
Stell Dir vor, ein Schrank, ein Tisch, Du und ich stehen auf einem Schachbrett und alle vier Objekte sind auf einem Feld positioniert und jeweils durch ein Feld getrennt.
Da ich es ja mit 3D Simulationen habe, zeige ich euch es auch in Form von Bildern!
Schachbrett_01
Also, ein Feld entspricht genau 1 Meter, was in etwa 2 Schritten entspricht. Also bräuchtest Du vom Rand Deines Feldes genau 2 Schritte um zum anderen Rand zu gelangen.
Schachbrett _02
Nun gehen wir mal davon aus, dass Du nicht weißt wie viele Schritte es bis zum Stuhl sind, weil Du so kraftlos bist und nicht mal einen Schritt gehen kannst. Du kannst aber mit Deinen Armen messen, dass sich das Feld auf dem Du Dich befindest genau 1 Meter lang und breit ist und von mir hast Du erfahren, dass 1 Meter zwei Schritten entspricht.
Also überlegst du Dir etwas anderes und stellst fest, dass eine Lampe neben Dir steht, von der Licht ausgeht. Dieses Licht legt in einer bestimmten Zeit eine gewisse Distanz zurück.
Weiterhin stellst Du fest, dass sich das Licht verändert, wenn es sich nähert, oder eben entfernt.
Schachbrett_03
Nun nach einiger Zeit siehst Du, dass auch auf dem Stuhl eine Lampe steht von der Licht ausgeht, welches bis zu Dir vordringt.
Schachbrett_04
Nun fängst Du an zu rechnen, und kommst zu dem Schluss, dass sich der Stuhl 4 Lichtschritte, oder eben 2 Meter von Dir entfernt befindet. Aber das Licht welches bei Dir ankommt verhält sich so, wie als würde es sich von Dir entfernen. Dies hat sich bei Deiner Lampe so ausgedrückt, dass wenn sich die Lampe und das ausgehende Licht von Dir entfernt, verschieben sich die Spektrallinien ins rote und wenn es auf Dich zu kommt, ins blaue. Nun gehst Du davon aus, dass die Verschiebung der Spektrallinien Dir Informationen über die Radialgeschwindigkeiten in Richtung der Sichtlinie geben würde.
Bei Deiner nächsten Beobachtung stellst Du wieder fest, dass diese Linien sich ins Rote verschoben haben und Du errechnest daraus eine größere Distanz.
Schachbrett_05
Also, muss sich der Stuhl von Dir entfernt haben und ergo muss alles gerade expandieren.
Wenn Du nun allerdings rückwärts rechnest, stellst Du fest, dass sich zu irgendeinem Zeitpunkt alles in einem Punkt getroffen haben müsste. Da Dein Körper, ja aufgrund der Kräfte die Dich zusammenhalten, nicht expandiert, müsste der Druck durch die Dichte und somit die Temperatur gestiegen sein, bis alles eins ist.
Schachbrett_06
Gut nun sagst Du aber, dass der Raum dann auch nicht existiert haben kann, da der Raum an sich ja nicht existiert, da er nur die Vereinigung von Raum und Zeit darstellt und somit nur in Anwesenheit von Masse und/oder Energie existieren kann.
Schachbrett_07
Also muss alles so begonnen haben:
Singularität
So, und nun nennst Du es Deine BigBang-Theorie.
Agnostiker hat folgendes geschrieben: |
Zitat: | Wenn man nun voraussetzt, dass die Raumzeit konstant expandiert und Materie mit ihren Naturkonstanten wie Gravitation dagegenwirkt, würde man zwangsläufig auf das Paradoxon von Zenon stoßen. Dies zeigt die Animation Universum_02 und Universum_03. | Wie hier das Paradoxon von Zenon hereinspielen soll, ist mir völlig unklar. |
Also muss alles so begonnen haben:
Singularität
Agnostiker hat folgendes geschrieben: |
Zitat: | Wenn man nun aber die Raumzeit sich als waberndes und pulsierendes Konstrukt betrachtet, welches zwischen den Galaxien sowohl expandiert als auch reduziert, wobei der eigentliche Raum konstant bleibt, würde man auch eine Rot- oder Blauverschiebung feststellen. Man würde aber nicht auf das Zenon Paradoxon stoßen und Probleme wie, Galaxien die vermeintlich älter sind als das Universum, oder Galaxien die schon eine Blauverschiebung aufweisen. | Was soll jetzt das bedeuten? Du unterscheidest zwischen "Raumzeit" und "eigentlichem Raum"! Wenn der "eigentliche" Raum konstant ist, meinst Du dann dass die Zeit allein wabbert und pulsiert? |
Ja, in gewisser Weise. Ich meine wie allgemein bekannt, dass der Raum abhängig von Masse ist, so ist auch die Zeit abhängig von Masse. Allerdings stellt Licht, insbesondere Photonen, da eine Ausnahme dar, es wird zwar angenommen, dass Photonen eine Ruhemasse besitzen, doch dies konnte bis heute nicht experimentell nachgewiesen werden, Evt. konnte deshalb nie eine Ruhemasse festgestellt werden, da Photonen ständig in Bewegung sind. Also wird bis heute eine Ruhemasse=0 angenommen. Jedoch sagt die Relativitätstheorie, dass E(Ruhe)=mc², alles was Masse hat, muss auch eine Energie haben (eben seine eigene Masse).
Es heißt aber nicht, dass Energie zwangsläufig Masse hat.
Demnach könnte Licht sich in Abwesenheit von Masse anders verhalten.
Man merkt ja schon einen Unterschied von der Lichtgeschwindigkeit unter experimentellen Bedingungen und jeder kennt diverse Phänomene in der Natur, deshalb wird die Lichtgeschwindigkeit im Vakuum, unter wechselwirkungsfreien Bedingungen (vermeintlich ohne die Wechselwirkung mit Masse) mit 299 792,45 m/s angegeben, auch als spezielle Lichtgeschwindigkeit bekannt.
Doch ich habe noch nie davon gehört oder gelesen, dass jemand die spezielle Lichtgeschwindigkeit, unter Berücksichtigung der Masse unseres Sonnensystems, bzw der Milchstraße, berechnet hat, bzw. sie in Abhängigkeit gestellt hat.
Kommen wir wieder zu meinem Beispiel.
Wenn sich Licht unter der Abwesenheit von Masse und Gravitation anders verhält, könnte es wie folgt darstellen. Dass sich eben das Licht nur auf den Schachfeldern mit Masse/Gravitation mit 300 000 m/s (1 Lichtschritt/s) fortbewegt. Bzw. könnte Masse/Gravitation Licht beschleunigen. Also, könnte das nicht vorhanden sein von Masse dazuführen, dass es keine Zeit gibt, dies würde z.B. erklären warum Licht (mit seiner kaum vorhandenen Masse) sich in masse-/gravitationsfreien Raum verlangsamt.
Schachbrett_09
Wenn Du nun wieder die Entfernung messen würdest, müsstest Du auf 6 Lichtschritte kommen, abhängig von Deiner Skala, die Du mit L=λa (t) angibst.
Nur das L, die physikalische wirkliche Distanz in Abhängigkeit von Dir bzw. Deiner Masse ist! Und hier liegt meiner Meinung nach der Fehler.
Wenn dem wirklich so ist, müsste der Stuhl trotzdem für Dich von der Kante Deines Schachfeldes nur 2 Schritte entfernt sein.
Schachbrett_10
Agnostiker hat folgendes geschrieben: |
Zitat: | Dieses Beispiel habe ich noch gefunden, welches durch die falsche Interpretation der Rotverschiebung als Veranschaulichung der Urknalltheorie dient und welches zwangsläufig zum Zenon Paradox (Achill und die Schildkröte) führt.
http://upload.worldofplayers.de/files/FtJTB1.jpg
Die drei Bilder sollen aufeinanderfolgende Momentaufnahmen einer Region im Weltall darstellen. Jedes Bild ist eine Vergrößerung des Vorhergehenden, wobei alle Entfernungen um den selben Prozentsatz vergrößert sind. Alle Galaxien sind annähernd gleichwertig und mehr oder weniger gleichmäßig im Weltraum verteilt. Bei der Entwicklung des Systems von Diagramm (a) über (b) nach (c) vergrößern sich alle intergalaktischen Abstände, so dass Formen und Anordnungen gleich bleiben.
Quelle:
http://www.fam-pape.de/raw/ralph/studium/urknalltheorie/urknall.html
Doch mit meinen Animationen wollte ich euch nur zeigen, dass es wohl eher wahrscheinlich ist, das Hubble eher festgestellt hat das die Raumzeit sich verändert und nicht der Abstand zwischen den Galaxien.
http://upload.worldofplayers.de/files/5l3.jpg
Wenn z.B. ein Kabel zwischen den Galaxien gespannt würde, würde es mit seiner Gravitation, wie oben schon gesagt wurde, gegen die Dynamik der Raumzeit wirken und das Kabel wäre noch in 3 Milliarden Jahren gleich lang.
Wenn wir nun nochmal auf das Paradoxon von Zenon kommen, was ja mit zur Urknalltheorie führte, dann liefert meine Theorie einen Ausweg, ohne auf die bekannten Probleme der Urknalltheorie zu stoßen. | Selbe Probleme wie oben: Die zweite Bildfolge zeigt sowohl eine Expansion der vom Betrachter aus gesehenen Distanzen, als auch eine Verkleinerung der Längeneinheiten - oder eine Expansion (und nicht Schrumpfung) des Raumes. Und wieder winkt für mich unbegründeterweise das Zenon-Paradoxon. |
Ja, aber das zweite Bild zeigt eine Verkleinerung der Längeneinheit, die nicht an den Beobachter gebunden ist.
Wie als würdest Du Entfernungen auf Grund Ihrer Größe zum Betrachter messen, wenn Du nun eine Linse vors Auge hältst, würden die Objekte die Du betrachtest ja auch nicht näher bei Dir sein.
Wenn nun Licht keine Konstante ist, wie es angenommen wird, so lässt dies keine Rückschlüsse auf eine Bewegung oder Expansion zu.
Hier noch ein kleines Experiment.
Könnt ihr, bei den folgenden Bilder, zweifelsfrei sagen, bei welchem ich das Schachfeld verkleinert, oder die Objekte vergrößert habe?
Bild 01
Bild 02
Bild 03
Wenn ja, sagt mir doch bitte bei welchem Bild ich was verkleinert, oder vergrößert habe.
Agnostiker hat folgendes geschrieben: | Puh! Es ist nicht einfach, mit der Mach'schen totalen Relativität anschaulich umzugehen! Da sind wir nicht die ersten, welche mit diesen Problemen kämpfen. Wahrscheinlich wird es nötig sein, Deine Animationen kritzeklein zu beschreiben - wie mit Kindern, wenn Du ihnen erklären willst, wie sich denn das mit der Erde, der Sonne und dem Mond verhält... |
Ich hoffe Ihr versteht nun, was für eine Aussage ich machen möchte.
Agnostiker hat folgendes geschrieben: |
Was gibt's da lauthals zu lachen? Bist Du etwa ein Microsoft-Sklave? Trotzdem, herzlichen Dank! Jetzt sind das sehr schöne Filmchen! |
Sorry, ich wollte nur meine Freude zum Ausdruck bringen und Dich nicht auslachen!
Aber da Du es gerade ansprichst, nein ich bin kein Microsoft-Sklave. Ich verwende zwar Produkte aus diesem Hause, doch dies mache ich nur, weil ich davon mehr verstehe, als von Apple, Linux und Co.
Gerade während meines Studiums zum Kommunikationsdesigner sind mir viele „Überzeugte“ (Nicht Windows User) begegnet, doch der Unterschied der mir damals als auch jetzt aufgefallen ist, ist der dass auf meinem Rechner alles läuft und ich keine Probleme mit diversen Codec Formaten habe! DivX und Xvid Files sind dabei nur die Spitze des Eisberges. Wie gesagt ich bin am allerwenigsten mit der Politik von Microsoft einverstanden, doch auch wenn man gegen dem Strom schwimmt, schwimmt man immer noch im selben Fluss. Deshalb glauben viele es wäre besser in einem anderen Fluss zu schwimmen, obwohl sie dort mit dem Strom schwimmen. Dies soll kein Angriff oder Kritik sein, doch solange mir andere Betriebssysteme nicht dass bieten, was ich von Microsoft basierenden Programmen gewohnt bin, werde ich wohl nicht umsteigen.
Puhh, mir raucht der Kopf! Ich glaube dies ist bis jetzt mein längster Thread den ich jemals gepostet habe. Ich muss auch mal langsam schlafen, ich habe gleich ein Vorstellungsgespräch! LooL
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PataPata Agnostiker und Pataphysiker
Anmeldungsdatum: 05.11.2007 Beiträge: 2977
Wohnort: Toscana
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(#1003955) Verfasst am: 20.05.2008, 11:26 Titel: |
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PolyX hat folgendes geschrieben: | Agnostiker hat folgendes geschrieben: | ...Das neuere Konzept der dunklen Energie hat ja auch ähnliche Züge... | Ja, so ähnlich sehe ich es auch, doch nicht durch dass vorhanden Sein von dunkler Materie, sondern einer Veränderung der Zeit. | Das musst Du schon noch näher erklären! Ich schrieb "dunkle Energie" und Du "dunkle Materie" - schon was anderes (dunkle Materie ist lokalisierte, unsichtbare, "normale" Materie, dunkle Energie ist aber wahrscheinlich eine omnipräsente, homogene Energieform, die alles durchdringt - sie ist auch in Deiner Küche z.B.!). Und wie meinst Du das mit der Zeit?
Zitat: | OK, dann versuche ich es nochmal in anderen Worten zu schildern, evt. hilft ja später nochmal das Beispiel mit dem Teppich oder besser ein Schachbrett.
[...]
Puhh, mir raucht der Kopf! Ich glaube dies ist bis jetzt mein längster Thread den ich jemals gepostet habe. Ich muss auch mal langsam schlafen, ich habe gleich ein Vorstellungsgespräch! LooL | Es ist ein wirkliches Vergnügen, mit Dir über diese grundlegenden Dinge zu diskutieren! Endlich jemand, der mit frischem Geist an die Sache herangeht und nicht bei jedem geäusserten Zweifel an etwas, was Einstein und seine Anhängersekte propagiert, ins Lächerliche zieht (man findet in diesem Forum einige Beispiele davon...). Es grenzt fast schon an ein Wunder, dass Du nicht schon lange im Fluge zerrissen worden bist!
Mir gefallen auch Deine Bilder und Filme als Anschauungsmaterial, man sieht, Du bist eine Profi des Kommunikationsdesigns (bei meiner Treue zu Apple geht es mir darum, dass diese Firma den eigentlichen Fluss gestartet und stetig weiterentwickelt hat, während Microsoft und IBM ihn auf massivem Niveau kopiert haben - ich kann mir diese Treue und Freude am Schwimmen im kleineren Fluss leisten, Du offenbar aber nicht, ist schon klar...). Ich wünsche Dir viel Glück bei Deinem Vorstellungsgespräch...
Zurück zum Thema: Trotz anschaulichem Material habe ich immer noch Probleme. Oft fehlt die genaue Beschreibung dazu (die Schachbrettserie ist klar - nur am Schluss gibt es den etwas unbegründeten Sprung, in welchem das bis anhin konstante Schachbrett einfach verschwindet - was geschieht dazwischen? Etwa die Inflation?) Auch wird manchmal nicht klar unterschieden zwischen dem, was Du als "vielleicht falsch" und dem, was Du als "eher wahrscheinlich" erachtest. Du solltest irgendmal auch auf den Punkt kommen!
In Deinem "kleinen Experiment" gibt es doch drei Grössen, die man berücksichtigen muss: Jene des Schachbrettes, jene der Objekte und jene der Abstände zwischen den Objekten. Falls Deine Angabe der Länge des Meters tatsächlich konstant ist, dann wird zwischen den drei Bildern nur die Grösse des Schachbrettes variiert. Falls der Meter aber mit der Grösse der Objekte und ihrer Abstände variieren kann, dann kann man tatsächlich nicht viel sagen. Es ist alles eben relativ und man muss den Standpunkt des Beobachters auch in Nicht-Quantenphänomenen berücksichtigen und klar definieren.
Das "Paradoxon von Zenon" in diesem Zusammenhang verstehe ich jetzt. Man kann aber einfach sagen, dass man die Zeit in logarithmischem Masstab anschauen muss (heute nicht mehr nötig, da die Zeit nach 15 Billionen Jahren quasi linear ist, aber in der Nähe des Big Bangs) und dann verschwindet das Paradoxon.
Den ganzen mittleren Teil PolyX hat folgendes geschrieben: | Ja, in gewisser Weise.
[...]
Wenn Du nun wieder die Entfernung messen würdest, müsstest Du auf 6 Lichtschritte kommen, abhängig von Deiner Skala, die Du mit L=λa (t) angibst.
Nur das L, die physikalische wirkliche Distanz in Abhängigkeit von Dir bzw. Deiner Masse ist! Und hier liegt meiner Meinung nach der Fehler.
[...]
Wenn nun Licht keine Konstante ist, wie es angenommen wird, so lässt dies keine Rückschlüsse auf eine Bewegung oder Expansion zu. | muss ich noch etwas überdenken. In L=λa (t) meinst Du wohl mit λ irgend eine Licht-Wellenlänge, was aber mit a(t)? und ist λ wirklich konstant? Ich grüble weiter...
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PataPata Agnostiker und Pataphysiker
Anmeldungsdatum: 05.11.2007 Beiträge: 2977
Wohnort: Toscana
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(#1004227) Verfasst am: 20.05.2008, 19:01 Titel: |
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Ich habe nun das Buch von Harald Maurer auf Englisch heruntergeladen und auch die Einleitung auf Deutsch. Die Einleitung gefällt mir schon mal gut! Mal ein Zitat aus Seite 5:
Harald Maurer hat folgendes geschrieben: | So wie früher - und auch heute noch - der Inhalt der Religionen als bare Münze genommen wurde, so glaubt man gegenwärtig in gleicher Weise an Relativitätstheorie und Urknall - als wäre die erste Ursache dieser Welt Mathematik oder Sprengtechnik gewesen. Sie kann aber beides nicht sein! Und sie kann nur auf einem Weg gefunden werden, welcher quer durch alle Wissensgebiete dieser Erde führt. Denn die Wege der Wissenschaften haben sich getrennt: Naturwissenschaften und Geisteswissenschaften haben verschiedene Ziele, als gäbe es zumindest zwei Ursachen dieses Universums... | Eben, es gibt in den Wissenschaften einiges an Religionsersatz!
Einstein war ja ein netter und heller Kerl, ich bewundere auch seine Nonchalance, mit welcher er einiges in den Naturwissenschaften umgekrempelt hat. Ich bin 30 km von Bern entfernt aufgewachsen und bin "mächtig stolz", dass er seine ersten Publikationen dort geschrieben hat. Ich war auch in einer seiner Wohnungen, die er in Bern bewohnt hat und jetzt als Museum eingerichtet ist. Auch war ich an der Einstein-Ausstellung in Bern 2005. Ich meine aber, dass man nach 100 Jahren mit einer ebensolchen Nonchalance seine Theorien hinterfragen und eventuell umstürzen darf.
Ich habe da nun eine Frage an Dich: Du scheinst bereit zu sein, Einstein von seinem Sockel zu stürzen! Da mache ich gerne mit. Da Du Harald Maurer zitierst - gehst Du mit ihm einig? Denkst Du, seine T.A.O.-Theorie sei die Lösung unserer Fragen? Dies nur um zu wissen, worauf Du hinaus willst.
In diesem Forum wurde Harald Maurer nur einmal zitiert, und zwar von einer gewissen Jocelyne Lopez, die auch in Harald Maurers Site im Forum präsent ist. Wie Jocelyne Lopez hier empfangen und hinausgeworfen worden ist, kannst Du hier und hier nachlesen. Dies aus vordergründigen Motiven - ich weiss nicht, ob es nicht wichtigere hintergründige Motive gab.
_________________ Alles denkbare ist real
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narziss auf Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 16.07.2003 Beiträge: 21939
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(#1004246) Verfasst am: 20.05.2008, 19:35 Titel: |
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Hat Kommunikationsdesign eigentlich was mit Kommunikationswissenschaften zu tun?
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PolyX registrierter User
Anmeldungsdatum: 17.05.2008 Beiträge: 14
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(#1005022) Verfasst am: 21.05.2008, 22:55 Titel: |
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Agnostiker hat folgendes geschrieben: |
In diesem Forum wurde Harald Maurer nur einmal zitiert, und zwar von einer gewissen Jocelyne Lopez, die auch in Harald Maurers Site im Forum präsent ist. Wie Jocelyne Lopez hier empfangen und hinausgeworfen worden ist, kannst Du hier und hier nachlesen. Dies aus vordergründigen Motiven - ich weiss nicht, ob es nicht wichtigere hintergründige Motive gab. |
Als ich vor kurzem mit meinem Bruder über dieses Thema „hier“ philosophiert habe und erwähnte, dass ich noch von nichts gehört oder gelesen hätte, dass die Lichtgeschwindigkeit evtl. als nicht Konstante beschreibt, erwähnte er den Namen J.Lopez und warnte mich im selben Atemzug.
Ganz ehrlich, es ist mir unverständlich wie, es in einem Forum, welches sich selbst FREIGEISTERHAUS nennt, zu solchen Ausbrüchen kommen kann. Gerade noch in einer Kategorie, die den Titel trägt: „Wissenschaft und Technik:
Geistes- und Naturwissenschaften inkl. das, was manche für wissenschaftlich halten“
In einem Uni-Forum, hätte ich eher mit so etwas gerechnet.
Ich denke, da eine Ihrer Hauptaussagen schon logische Fehler enthält, kam es zu diesem Ausbruch. Ihr beharren und festhalten an dieser selbigen Aussage, führte dann nur zu mehr gewolltem oder ungewolltem Druck von der Gegenseite.
Sie bezieht sich „leider“ ständig auf die Logik, obwohl sie anscheinend nicht bedacht hat, dass Logik nicht unbedingt empirisch sein muss. Wie dem auch sei, ich weiß nicht genug über J.Lopez, um weitere Aussagen über sie treffen zu wollen.
Agnostiker hat folgendes geschrieben: | Ich habe nun das Buch von Harald Maurer auf Englisch heruntergeladen und auch die Einleitung auf Deutsch. Die Einleitung gefällt mir schon mal gut! Mal ein Zitat aus Seite 5:
Harald Maurer hat folgendes geschrieben: | So wie früher - und auch heute noch - der Inhalt der Religionen als bare Münze genommen wurde, so glaubt man gegenwärtig in gleicher Weise an Relativitätstheorie und Urknall - als wäre die erste Ursache dieser Welt Mathematik oder Sprengtechnik gewesen. Sie kann aber beides nicht sein! Und sie kann nur auf einem Weg gefunden werden, welcher quer durch alle Wissensgebiete dieser Erde führt. Denn die Wege der Wissenschaften haben sich getrennt: Naturwissenschaften und Geisteswissenschaften haben verschiedene Ziele, als gäbe es zumindest zwei Ursachen dieses Universums... | Eben, es gibt in den Wissenschaften einiges an Religionsersatz! |
Danke, dass Du es ansprichst, so habe ich wiederum Gelegenheit etwas anzusprechen, was mir (nicht nur im Thread von J.L.) aufgefallen ist.
Ständig fällt das kleine, kurze, aber sehr bedeutsame Wörtchen „Fakt/Fakten“.
Gerade bei einer NICHT verifizierbaren Wissenschaft, wie der Kosmologie hat dieses Wörtchen nichts zu suchen. Natürlich sind entsprechende Messergebnisse fakt, allerdings sind die Theorien, die das Warum von Ursachen und Wirkung beschreiben, es nicht. Ich würde es mir wünschen, wenn viele Leute (Wissenschaftler) sich mal wieder ins Gedächtnis rufen könnten, dass die Kosmologie eine reine falsifizierbare
Wissenschaft ist!
Agnostiker hat folgendes geschrieben: | Einstein war ja ein netter und heller Kerl, ich bewundere auch seine Nonchalance, mit welcher er einiges in den Naturwissenschaften umgekrempelt hat. Ich bin 30 km von Bern entfernt aufgewachsen und bin "mächtig stolz", dass er seine ersten Publikationen dort geschrieben hat. Ich war auch in einer seiner Wohnungen, die er in Bern bewohnt hat und jetzt als Museum eingerichtet ist. Auch war ich an der Einstein-Ausstellung in Bern 2005. Ich meine aber, dass man nach 100 Jahren mit einer ebensolchen Nonchalance seine Theorien hinterfragen und eventuell umstürzen darf. |
Von dürfen solltest Du nicht sprechen, denn dass impliziert nur ein vorhanden sein eines Verbotes. Es ist eines jeden Pflicht, (wo wir gerade das Thema anschneiden) ein gottgegebenes Recht, alles zu hinterfragen und zuwider zulegen.
Jetzt muss ich selbst Lachen denn beim lesen von J.L. Thread hat Schalker folgendes geschrieben:
Schalker hat folgendes geschrieben: | Sehwolf hat folgendes geschrieben: |
Und mal in die Runde frag:
Woran liegt es eigentlich das es immer mehr solche Wissenschafts-VT-Spinner gibt?
T. |
Das hat m.E. viel mit der für Laien (wozu ich mich natürlich auch zähle) kaum überschaubaren Komplexität des Themas zu tun. Die "hohe" Wissenschaft hat ein Vermittlungsproblem. Unter diesen Vorzeichen ist es relativ einfach, mit ein paar Fachbegriffen Kompetenz vorzutäuschen und sich als weißer Ritter gegen die "Schulwissenschaft" aufzuspielen. Auch wenn die Kundigen das zumeist leicht widerlegen können, finden sich immer ein paar Laien, die tief beeindruckt sind und selbst gern etwas Besonderes wären: z.B. ein unbeirrbarer Märtyrer im Sinne der "Wahrheit" und "Gerechtigkeit". Da interessieren Fakten nur am Rande. |
Hier schon wieder das Wörtchen „Fakten“.
Egal, also ich will am wenigsten ein weißer Ritter sein, auch wenn sich meine obige Aussage schon verdammt ritterlich anhört.
Jetzt mal im Ernst, ist es wirklich so schlimm mal über etwas neues nachzudenken, was evtl. alles besser und weitergehend erklärt??!
Bis zum heutigen Tage treten in der Angewandten Physik immer
mehr Probleme auf, die sich nicht mit der Quantenmechanik oder der Relativitätstheorie erklären lassen. Leider stehen immer mehr offene Fragen im Raum, die nicht durch Erkenntnisse ersetzt werden können. Ignoranz hilft an diesem Punkt nicht viel weiter.
Agnostiker hat folgendes geschrieben: |
Ich habe da nun eine Frage an Dich: Du scheinst bereit zu sein, Einstein von seinem Sockel zu stürzen! Da mache ich gerne mit. Da Du Harald Maurer zitierst - gehst Du mit ihm einig? Denkst Du, seine T.A.O.-Theorie sei die Lösung unserer Fragen? Dies nur um zu wissen, worauf Du hinaus willst. |
Also erst einmal möchte ich nochmal auf den Thread von L.Z. eingehen, bzw. wundert es mich nun auch, warum ich noch nicht zerfleischt wurde. Evtl. suchen die Löwen nur nach Schwachstellen des Zebras.
Nun, dann möchte/muss ich mich Selbstrichten.
Somit komme ich dann zu Deiner ersten Frage.
Ich bin alles andere als bereit und ich bin wohl der schlechteste Kandidat der Einstein vom Sockel stoßen könnte. Mir fällt es nicht leicht dies hier preiszugeben, doch mein erster Abschluss war der einer Hauptschule, mein Studium habe ich vor 1 Monat abgebrochen und im Augenblick bin ich auf HarzIV angewiesen. Ich bin also mit 28 Jahren eine absolute Nullnummer.
Dies sind wohl die aller schlechtesten Voraussetzungen, die einer Erfolgsstory entgegen stehen könnten.
Zugegeben, ich sehe mich selbst nicht als dumm, doch als unwissend würde ich mich selbst alle Mal bezeichnen.
Eigentlich wollte ich nur eine Animation zur Verdeutlichung der Expansion des Universums erstellen, und bin dadurch auf dass gestoßen, was ich versuchte euch zu verdeutlichen. Erst meine Neugier und Deine Fragen führte mich dazu mich mit dem Problem (auf welches ich stieß) auseinander zu setzen. Vielleicht ist meine Unwissenheit einfach die Unbefangenheit, mit der ich an dieses Thema herangehen kann.
Es tut mir wirklich leid, wenn ich einen falschen Eindruck hinterlassen habe.
Ich werde aber auf jeden Fall weiter über die hier angesprochenen Dinge nachdenken, und versuchen meine Sicht der Dinge ausformulieren.
Auch dass ich Einstein vom Sockel stoßen könnte, würde wohl unter den optimalen Bedingungen, erst in 30 Jahren (wenn überhaupt) möglich sein.
Ihr seht schon, ich sehe mich selbst alles andere als eine edelen Ritter, der mit seiner Theorie gegen die Schulwissenschaften ankämpfen möchte. Das einzige was an mir edel ist, sind die Edle Tropfen die ich gerade genieße! *smile*
narziss hat folgendes geschrieben: | Hat Kommunikationsdesign eigentlich was mit Kommunikationswissenschaften zu tun? |
Nein, ganz und gar nicht. Es hat mehr mit der Gestaltung von visuellen Inhalten in verschiedenen Medien zu tun. Also liegt es eher im Bereich von Marketing und Werbung.
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Peter H. dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 24.06.2007 Beiträge: 9751
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(#1005051) Verfasst am: 21.05.2008, 23:36 Titel: |
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Die edlen Tropfen sind aber, glaub ich, nicht das Zentrum des Universums. Oder etwa doch?
Ja wo isses denn nur, des Zentrum nebst drumherum? Tät`s gern auch wissen.
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Komodo Maggots!
Anmeldungsdatum: 27.05.2005 Beiträge: 4588
Wohnort: 2Fort
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(#1005105) Verfasst am: 22.05.2008, 01:15 Titel: |
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PolyX hat folgendes geschrieben: | Das ist so nicht ganz korrekt, denn bei einem ekpyrotischen und dem zyklischen Universum tritt bei diesen Theorien keine Singularität zum Zeitpunkt 0 auf. Und darauf möchte ich ja nur hinaus. | Wieso sollte bei diesen Modellen keine Singularität auftreten? Gerade beim zyklischen Universum wirkt das komisch. Was sollte das vorherige Universum davon abhalten, auf eine Singularirät zusammen zu fallen?
PolyX hat folgendes geschrieben: | Also erst einmal möchte ich nochmal auf den Thread von L.Z. eingehen, bzw. wundert es mich nun auch, warum ich noch nicht zerfleischt wurde. Evtl. suchen die Löwen nur nach Schwachstellen des Zebras. | Du bist, halt kein "Zebra". Zumindest kommst du einem nicht so vor.
Anders als Agnostiker, der ist ein Zebra. Alleine schon diese unterstellende Formulierung:
Agnostiker hat folgendes geschrieben: | Wie Jocelyne Lopez hier empfangen und hinausgeworfen worden ist, kannst Du hier und hier nachlesen. Dies aus vordergründigen Motiven - ich weiss nicht, ob es nicht wichtigere hintergründige Motive gab. | Fette Markierung von mir.
"Zebras" sind nichts weiter als verleumderische Ignoranten. Kein Wunder, dass die überall Verschwörungen riechen, wer sich so verhält, dem schlägt halt immer Hass entgegen, nur nicht von Gleichgesinnten...
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Dr. Benchmark Radikal-Liberalist
Anmeldungsdatum: 09.08.2006 Beiträge: 1288
Wohnort: Bayern
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(#1009562) Verfasst am: 28.05.2008, 14:18 Titel: |
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Auch wenn der Thread jetzt schon etwas älter ist und obendrein mein "Einsprungpunkt" irgendwo auf Seite 2 vergraben liegt, möchte ich doch gerne das Modell meines Physiklehrers in der Kollegstufe zur "Überprüfung" einstellen.
Zur Veranschaulichung der Raumzeit bediente er sich ebenfalls des Ballonmodells, mit dem ich hervorragend klar kam:
Wir sollten uns vorstellen, wir lebten auf einer Ballonhülle im zweidimensionalen Raum.
Wir können uns also in 2 Dimensionen frei bewegen und nehmen aber eine dritte Dimension bereits wahr, in der wir uns jedoch nur "abhängig" bewegen können, indem wir auf der Haut solange geradeaus laufen, bis wir die "Rückseite" des Ballons erreicht und uns somit auch in der 3. Dimension bewegt haben.
Und nun sollten wir uns also die Zeit als 4. Dimension vorstellen, die wir wahrnehmen und in der wir uns nur abhängig bewegen können, während wir uns in den drei anderen frei bewegen können.
Das war Mitte der 80iger. Wär das heute noch OK?
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