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frajo dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 25.08.2003 Beiträge: 11440
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(#99396) Verfasst am: 05.03.2004, 04:08 Titel: |
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Klaus-Peter hat folgendes geschrieben: | frajo hat folgendes geschrieben: | sophotourasp hat folgendes geschrieben: | wenn wir vom heutigen stand der technik ausgehen sollte die materialfrage geklährt sein.
die energieversorgung ist ein grösseres problem. ein atomreaktor ist nicht brauchbar über einen solchen zeitraum, da die brennstäbe auch abbrennen wenn keine energie gewonnen wird, deshalb fahren akws immer mit volldampf. |
das halte ich für ein gerücht. wozu gibt es moderatoren?
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Moderatoren sind zum Anheizen der Kettenreaktion da, nicht zum Abbremsen. Normalerweise sind die bei einem Zerfall entstehenden Neutronen zu schnell, um eine erneute Kernreation auszulösen. Sie müssen mittels der Moderatoren so weit verlangsamt werden, dass sie andere Atome zum Zerfall anregen können (sogenannte thermische Neutronen). Wenn man die Modeartoren rauszieht, geht der Zerfall auf das Minimum (den natürlichen Zerfall) zurück.
Ohne Kettenreaktion zerfällt das Zeug nach entsprechend Halbwertszeit auf die Hälfte, mit Kettenreaktion geht es schneller. Beium Uran für Kernraktoren (das 235er) ist die Halbwertszeit 700 Mio Jahre, da hat man schon ein bissele Zeit für die Stromerzeugung. Beim Plutonium sind es 24000 Jahre. |
ja, danke. ich hatte das verkehrtrum in erinnerung.
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Nergal dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 11433
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(#99398) Verfasst am: 05.03.2004, 04:16 Titel: |
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Also ein Leben brauche ich nicht um ne effiziente Falle zu basteln, ich meinte ja auch nur komplexe Mechanismen wie bie Indiana Jones, so etwas wird kaum möglich sein.
In der realen Welt gibt es aber eine Menge recht primitiver Fallen die gut funktionieren zB ein haltbarer Stahldeckel der beim rübergehen nach unten klappt und von einer Feder/Gewicht wieder in Position gezogen wird, das Opfer rauscht an einigen hundert biegsamen Klingen vorbei wird dabei fein zerteilt, und landet in einer riesigen Grube wo sich dann div. kleinstlebewesen um die Zersetzung kümmern, so bleibt immer genügend Platz für Schatzräuber.
Was aber auch sehr interessant ist sind diese Licht-Fallen... ich mache dazu was neues auf.
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ric Gast
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(#99767) Verfasst am: 05.03.2004, 22:57 Titel: |
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Nergal hat folgendes geschrieben: | Interessant!
Gibt es eine mechanische Maschine die durch einen kleinen Impuls einen ihrer teile in eine richtung bewegt und dann wieder zurück?
Würde wohl gegen ziemlich viele physikalische Gesetze verstossen, müßte ne art Perpetuummobile sein. | Nimm einen Bimetalstreifen und ein Stück Uranerz (das so konzentriert ist, daß es Eigenwärme besitzt), Welches bei Erkalten berührt wird.
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Nergal dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 11433
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(#99807) Verfasst am: 06.03.2004, 06:45 Titel: |
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Uagh, da muß man aber den Bimetallstreifen mechanisch bewegen und er wird dann erst durch Wärmeeinfluss überbogen.
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Klaus-Peter auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 10.01.2004 Beiträge: 1534
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(#99858) Verfasst am: 06.03.2004, 12:11 Titel: |
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Nergal hat folgendes geschrieben: | Uagh, da muß man aber den Bimetallstreifen mechanisch bewegen und er wird dann erst durch Wärmeeinfluss überbogen. |
Das ist die Art von destruktiver Besserwisserei, die mir den Spass an solchen Themen verleidet.
Sorry, das muss mal gesagt werden.
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Nergal dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 11433
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(#99866) Verfasst am: 06.03.2004, 12:48 Titel: |
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Verdammt!
Darf man denn nicht mal mehr sagen was man denkt???
Die anderen Antworten sind genauso konstruktiv/nutzlos wie meine, also bitte nicht immer aufregen.
Ich habe mich nur ein wenig über diese Abenteuerliche Konstruktion gewundert, da sie sowieso nicht allzu ernst gemeint war (Uranerz), und das Ding würde wircklich überbogen weil die eine Bewegung eigentlich nicht ausgeglichen wird sondern durch die Wärme "abgebremst".
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ric Gast
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(#99919) Verfasst am: 06.03.2004, 14:58 Titel: |
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Nergal hat folgendes geschrieben: | Ich habe mich nur ein wenig über diese Abenteuerliche Konstruktion gewundert, da sie sowieso nicht allzu ernst gemeint war (Uranerz), und das Ding würde wircklich überbogen weil die eine Bewegung eigentlich nicht ausgeglichen wird sondern durch die Wärme "abgebremst". | Ich hab es aber durchaus ernst gemeint.
Vielleicht hast Du einfach das Prinzip nicht verstanden.
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Nergal dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 11433
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(#99946) Verfasst am: 06.03.2004, 15:53 Titel: |
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Doch, das Prinzip hab ich Verstanden, nehmen wir zB einen Langen Gang zur Schatzkammer welcher von einem Beil gesichert wird.
Das Beil fährt aus wenn irgend ein Indiana Jones auf einen Auslöser tritt und zerlegt ihn, dabei bewegt sich ein noch gerader Bimetallstreifen auf das Uranerz zu und verbiegt sich am Ende der Bahn des Beiles, so wird das Beil wieder nach hinten geschoben für den Nächsten Abenteurer.
Das Problem ist aber der Streifen muß zumindest mit dem Beil zurückgezogen werden, am ehesten wenn das Beil ab einer bestimmten Stelle zurückkippt (und ein entsprechendes Gewicht hat) und den Streifen aus der Reichweite des Erzes bewegt, ansonst wird das Bimetall vom Erz überbogen, und dann gibts Probleme beim zurückbewegen.
Anders könnte man es bei einer Art Falltür machen, aber das geht ja auch simpler.
Komisch fand ich das mit dem Uranerz, wenn mein wissen über die Materie richtig ist dann strahlt derartiges Uranerz mit 8 Sievert, ziemlich tödlich.
Wie sollen die Maya das ohne Bleiwesten installieren (opfer für den Gott?)?
Wie soll Indiana Jones das Uran überleben damit ihn die Falle erledigen kann?
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ric Gast
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(#99949) Verfasst am: 06.03.2004, 15:56 Titel: |
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@Nergal
ich hab Dir eigentlich auf eine andere Frage geantwortet.
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Nergal dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 11433
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(#99959) Verfasst am: 06.03.2004, 16:16 Titel: |
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Hm, meinst du das mit dem Kleinen Anfangsimpuls?
Aha also der Bimetallstreifen bewegt sich gegen das Uranerz und biget sich dann deutlich stärker als die Anfangs eingestezte Kraft, das geht dann aber auch nur einmal, ausser man findet eine gute Möglichkeit den Bimetallstreifen in die Ausgangssituation zurück zu bewegen.
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Klaus-Peter auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 10.01.2004 Beiträge: 1534
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(#100081) Verfasst am: 07.03.2004, 02:23 Titel: |
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Nergal hat folgendes geschrieben: | Hm, meinst du das mit dem Kleinen Anfangsimpuls?
Aha also der Bimetallstreifen bewegt sich gegen das Uranerz und biget sich dann deutlich stärker als die Anfangs eingestezte Kraft, das geht dann aber auch nur einmal, ausser man findet eine gute Möglichkeit den Bimetallstreifen in die Ausgangssituation zurück zu bewegen. |
Der Bimetallstreifen bewegt sich von selber zurück, sobald er weit genug vom Uran weg ist, weil er dann wieder erkaltet. Sobald er das Erz berührt, erwärmt er sich wieder und biegt sich wieder weg.
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Nergal dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 17.07.2003 Beiträge: 11433
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(#100091) Verfasst am: 07.03.2004, 05:00 Titel: |
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Zitat: | Der Bimetallstreifen bewegt sich von selber zurück, sobald er weit genug vom Uran weg ist, weil er dann wieder erkaltet. Sobald er das Erz berührt, erwärmt er sich wieder und biegt sich wieder weg. |
Also müßte man ihn doch irgendwie fixieren, dann bleibt er dort auch so wie er in diesem Moment ist, die Falle würde ihn ja wie gesagt Richtung Erz bewegen welches ihn dann wieder in richtung Verriegelungszustand schiebt, also noch einmal überdehnt.
In der ausgangssituation angekommen dehnt er sich dann nochmal durch das erkalten(zurück soll er ja dann nicht).
Aber wenn es da nur um ein paar cm geht ist das nicht sonderlich schlimm, aber in diesem Fall geht es ja um mehr, die Falle soll ja wieder zurück auf Anfang.
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ric Gast
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(#100332) Verfasst am: 08.03.2004, 10:23 Titel: |
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Für die Scheibenfalle braucht man wasser. Und zwar ein Reservoir, daß für n Anwendungen reicht. n muß hinreichend hoch sein, daß es alle Köpfe einer Expedition rollen lassen kann (sie muß hoch genug erscheinen, so daß es scheint, daß das Wasser "ewig" reicht)
Auslöser wäre z.B. der Tritt auf eine oder mehrere Platten. dadurch wird ein Ventil geöffnet, daß auf einen Schlag eine Wassermenge auf ein Schaufelrad fallen läßt. Dieses treibt die Scheibe an. Währenddessen läuft Wasser aus dem Reservoir in das Reservoir, das mit dem Auslöser gekoppelt ist, nach.
Ab und zu regnet es mal, so daß das Reservoir immer genug gefüllt ist.
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Klaus-Peter auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 10.01.2004 Beiträge: 1534
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(#100377) Verfasst am: 08.03.2004, 12:21 Titel: |
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Ein Mechanismus wie bei einer Kuckucksuhr (mit einem hängenden Gewicht) müsste auch gehen. Allerdings müsste der immer wieder durch so einen Wassermechanismus aufgezogen werden. Die Wirkung wäre schneller und durchschlagender als bei direkter Auslösung durch Wasser. (Sozusagen ein Hybridantrieb).
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ric Gast
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(#100388) Verfasst am: 08.03.2004, 12:32 Titel: |
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Klaus-Peter hat folgendes geschrieben: | Ein Mechanismus wie bei einer Kuckucksuhr (mit einem hängenden Gewicht) müsste auch gehen. Allerdings müsste der immer wieder durch so einen Wassermechanismus aufgezogen werden. Die Wirkung wäre schneller und durchschlagender als bei direkter Auslösung durch Wasser. (Sozusagen ein Hybridantrieb). | Ich wollte es einfach halten. D.h. die Anzahl der beweglichen Teile minimieren.
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Klaus-Peter auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 10.01.2004 Beiträge: 1534
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(#100394) Verfasst am: 08.03.2004, 12:38 Titel: |
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ric hat folgendes geschrieben: | Ich wollte es einfach halten. D.h. die Anzahl der beweglichen Teile minimieren. |
Das hat was. Je mehr Teile, desto mehr kann ausfallen, was dann die Zuverlässigkeit reduziert. Da predige ich meinen Softwerkern seit Jahren das KISS-Prinzip ("Keep It Simple Stupid"), und wenn es hart auf hart kommt (und mechanisch wird) halte ich mich selber nicht daran .
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ric Gast
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(#100396) Verfasst am: 08.03.2004, 12:42 Titel: |
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Ich sag immer:
"Wenn Du keinen Testfall dazu erstellen kannst, dann sollst Du es auch nicht implementieren."
Da Programmierer faul sind, entstehen durch diese Forderung automatisch einfache Systeme.
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