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Präsidentschaftskandidat Obama tritt aus seiner Kirche aus
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deirfloo
Globulisierungsgegner



Anmeldungsdatum: 26.06.2006
Beiträge: 1126

Beitrag(#1014010) Verfasst am: 04.06.2008, 09:19    Titel: Präsidentschaftskandidat Obama tritt aus seiner Kirche aus Antworten mit Zitat

Zitat:
Der demokratische US-Präsidentschaftskandidat Barack Obama und seine Frau Michelle sind aus ihrer umstrittenen Kirche ausgetreten. Obama war seit zwei Jahrzehnten aktives Mitglied der "Trinity United Church of Christ" in Chicago.


http://www.livenet.ch/www/index.php/D/article/187/42545/


Ein Präsidentschaftskandidat, der aus der Kirche austritt.
Ich weiß, es ist seine umstrittene Kirche und er wird gewiss wieder eine neue Gemeinde finden, aber es liest sich doch ganz gut.
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Skeptical scrutiny is the means, in both science and religion, by which deep thoughts can be winnowed from deep nonsense.
Carl Sagan

was ich grade höre: http://www.cantosonor.eu
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beachbernie
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Anmeldungsdatum: 16.04.2006
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Beitrag(#1014016) Verfasst am: 04.06.2008, 09:24    Titel: Re: Präsidentschaftskandidat Obama tritt aus seiner Kirche aus Antworten mit Zitat

deirfloo hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Der demokratische US-Präsidentschaftskandidat Barack Obama und seine Frau Michelle sind aus ihrer umstrittenen Kirche ausgetreten. Obama war seit zwei Jahrzehnten aktives Mitglied der "Trinity United Church of Christ" in Chicago.


http://www.livenet.ch/www/index.php/D/article/187/42545/


Ein Präsidentschaftskandidat, der aus der Kirche austritt.
Ich weiß, es ist seine umstrittene Kirche und er wird gewiss wieder eine neue Gemeinde finden, aber es liest sich doch ganz gut.


Man nennt sowas auch "Selbsterhaltungstrieb".

...und mach Dir keine falschen Hoffnungen, bekennender Atheist wird der Obama bestimmt nicht werden. Siehe oben! zwinkern

Gruss, Bernie
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Heizölrückstoßabdämpfung
Hedonist
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Anmeldungsdatum: 26.07.2007
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Beitrag(#1014018) Verfasst am: 04.06.2008, 09:26    Titel: Antworten mit Zitat

Wenn er wirklich wieder in eine andere Sekte eintritt, ist es nicht weiter als der Tausch von Pest gegen Cholera Schulterzucken
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„Wer in einem gewissen Alter nicht merkt, daß er hauptsächlich von Idioten umgeben ist, merkt es aus einem gewissen Grunde nicht.“ Curt Goetz
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Wackee
Philosophob



Anmeldungsdatum: 11.08.2007
Beiträge: 269

Beitrag(#1014021) Verfasst am: 04.06.2008, 09:28    Titel: Antworten mit Zitat

Aber wenigstens hat er die Pest erkannt und ist sie konsequent losgeworden...
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deirfloo
Globulisierungsgegner



Anmeldungsdatum: 26.06.2006
Beiträge: 1126

Beitrag(#1014023) Verfasst am: 04.06.2008, 09:29    Titel: Antworten mit Zitat

Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:
Wenn er wirklich wieder in eine andere Sekte eintritt, ist es nicht weiter als der Tausch von Pest gegen Cholera Schulterzucken


Es könnte jedoch gut sein, daß er vor der Wahl zu einer der etablierten Kirchen geht, damit alles seine Form hat im christlichen Amerika.
Tut er das nicht, wäre er wohl der erste nicht-konfessionelle Präsidentschaftskandidat in USA.
Oder gab's sowas schon?
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beachbernie
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Wohnort: Haida Gwaii

Beitrag(#1014026) Verfasst am: 04.06.2008, 09:32    Titel: Antworten mit Zitat

Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:
Wenn er wirklich wieder in eine andere Sekte eintritt, ist es nicht weiter als der Tausch von Pest gegen Cholera Schulterzucken


Was soll er Deiner Meinung nach machen? Sich zum Atheismus bekennen? Das laeuft im Amiland auf politischen Selbstmord hinaus. Da koennte er genausogut 'ne Wahlempfehlung fuer McCain abgeben...
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Heizölrückstoßabdämpfung
Hedonist
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Anmeldungsdatum: 26.07.2007
Beiträge: 17543
Wohnort: Stralsund

Beitrag(#1014055) Verfasst am: 04.06.2008, 10:05    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:
Heizölrückstoßabdämpfung hat folgendes geschrieben:
Wenn er wirklich wieder in eine andere Sekte eintritt, ist es nicht weiter als der Tausch von Pest gegen Cholera Schulterzucken


Was soll er Deiner Meinung nach machen? Sich zum Atheismus bekennen? Das laeuft im Amiland auf politischen Selbstmord hinaus. Da koennte er genausogut 'ne Wahlempfehlung fuer McCain abgeben...


Das ist mir auch klar.
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Agnost
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Beitrag(#1014065) Verfasst am: 04.06.2008, 10:25    Titel: Antworten mit Zitat

Er muss gar nicht in eine andere Kirche wieder eintreten um als Christ zu gelten. Das Kirchensystem in den USA wird nicht via Staat mitfinanziert.

Er tritt nur aus der Krichgemeinde seines alten Pastors aus und nicht aus "der Kirche".

Aber lustig ist schon. wie schnell Pastoren grössenwahnsinnig werden können, wenn sie glauben sie hättten einen "weltlichen Machthaber" in der Tasche.

Agnost
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Marie Huana
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Anmeldungsdatum: 06.12.2006
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Wohnort: Hintertupfingen

Beitrag(#1014170) Verfasst am: 04.06.2008, 12:39    Titel: Re: Präsidentschaftskandidat Obama tritt aus seiner Kirche aus Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:


...und mach Dir keine falschen Hoffnungen, bekennender Atheist wird der Obama bestimmt nicht werden. Siehe oben! zwinkern

Gruss, Bernie


Obwohl, ich habe irgendwann gelesen, dass er aus einem atheistischen Elternhaus stammen soll.
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jimmyz
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Anmeldungsdatum: 14.04.2008
Beiträge: 14

Beitrag(#1014185) Verfasst am: 04.06.2008, 12:57    Titel: Antworten mit Zitat

beachbernie hat folgendes geschrieben:

Was soll er Deiner Meinung nach machen? Sich zum Atheismus bekennen? Das laeuft im Amiland auf politischen Selbstmord hinaus.



Ist es nicht so, dass ein Großteil der Leute das ziemlich auf die Nüsse geht?
George Carlins Shows werden mit Beifall überschüttet, wenn er Religion als den "biggest bullshit ever" darstellt.
Also ist es wirklich AUSGESCHLOSSEN, dass ein Präsident sich als Atheist outet?
Vollkommen unmöglich?
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Alchemist
registrierter User



Anmeldungsdatum: 03.08.2004
Beiträge: 27897
Wohnort: Hamburg

Beitrag(#1014211) Verfasst am: 04.06.2008, 13:22    Titel: Antworten mit Zitat

jimmyz hat folgendes geschrieben:
beachbernie hat folgendes geschrieben:

Was soll er Deiner Meinung nach machen? Sich zum Atheismus bekennen? Das laeuft im Amiland auf politischen Selbstmord hinaus.



Ist es nicht so, dass ein Großteil der Leute das ziemlich auf die Nüsse geht?
George Carlins Shows werden mit Beifall überschüttet, wenn er Religion als den "biggest bullshit ever" darstellt.
Also ist es wirklich AUSGESCHLOSSEN, dass ein Präsident sich als Atheist outet?
Vollkommen unmöglich?



Als Präsident weiß ich es nicht genau.
Aber ein Präsidentschaftskandidat sollte das tunlichst vermeiden. Ich habe mal hier im FGH eine Meinungsforschungsumfrage aus den USA gesehen. Die hätten lieber einen Homosexuellen Als Präsidenten als einen ATheisten
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22261

Beitrag(#1014286) Verfasst am: 04.06.2008, 15:09    Titel: Antworten mit Zitat

Soviel ich weiß, gehörte seine Gemeinde - und das hört sich ja auch im Namen der Gemeinde so an - ja zur "United Church of Christ", was eine ziemlich liberale Mainline Church in (eher) reformierter Tradition ist, auf deren Synode er meines Wissens auch mal geredet hat.

Ist er denn überhaupt aus dieser Kirche ausgetreten, oder nur aus seiner Gemeinde? Logischer wäre es ja, da es nur nur um Stress mit umstrittenen Aussagen von Predigern der Gemeinde geht, wenn er nur aus der Gemeinde ausgetreten wäre. (Aber vielleicht ist man damit ja automatisch aus der Kirche ausgetreten.)
Mal sehen, ob ich das recherchieren kann.
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r'zr
dickes reh



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Beitrag(#1014290) Verfasst am: 04.06.2008, 15:16    Titel: Antworten mit Zitat

nun...er ist 'schwarz' und jetzt auch noch aus der kirche ausgetreten...
dann wird wohl mc cain präsi. Lachen

leider garnichtmal soo abwegig.
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narziss
auf Wunsch deaktiviert



Anmeldungsdatum: 16.07.2003
Beiträge: 21939

Beitrag(#1014296) Verfasst am: 04.06.2008, 15:21    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Soviel ich weiß, gehörte seine Gemeinde - und das hört sich ja auch im Namen der Gemeinde so an - ja zur "United Church of Christ", was eine ziemlich liberale Mainline Church in (eher) reformierter Tradition ist, auf deren Synode er meines Wissens auch mal geredet hat.

Ist er denn überhaupt aus dieser Kirche ausgetreten, oder nur aus seiner Gemeinde? Logischer wäre es ja, da es nur nur um Stress mit umstrittenen Aussagen von Predigern der Gemeinde geht, wenn er nur aus der Gemeinde ausgetreten wäre. (Aber vielleicht ist man damit ja automatisch aus der Kirche ausgetreten.)
Mal sehen, ob ich das recherchieren kann.
Austreten/Eintreten ist in den USA ja anders als in Deutschland. bei vielen Kirchen ist man einfach durch seine physische Präsenz im Gotteshaus schon Kirchenmitglied, andere verlangen schon eine rechtliche Mitgliedschaft.
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tillich (epigonal)
hat Spaß



Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22261

Beitrag(#1014327) Verfasst am: 04.06.2008, 16:10    Titel: Antworten mit Zitat

narziss hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Soviel ich weiß, gehörte seine Gemeinde - und das hört sich ja auch im Namen der Gemeinde so an - ja zur "United Church of Christ", was eine ziemlich liberale Mainline Church in (eher) reformierter Tradition ist, auf deren Synode er meines Wissens auch mal geredet hat.

Ist er denn überhaupt aus dieser Kirche ausgetreten, oder nur aus seiner Gemeinde? Logischer wäre es ja, da es nur nur um Stress mit umstrittenen Aussagen von Predigern der Gemeinde geht, wenn er nur aus der Gemeinde ausgetreten wäre. (Aber vielleicht ist man damit ja automatisch aus der Kirche ausgetreten.)
Mal sehen, ob ich das recherchieren kann.
Austreten/Eintreten ist in den USA ja anders als in Deutschland. bei vielen Kirchen ist man einfach durch seine physische Präsenz im Gotteshaus schon Kirchenmitglied, andere verlangen schon eine rechtliche Mitgliedschaft.

Ja, schon. Aber wenn man von "austreten" sprechen kann, impliziert das doch in diesem Fall eine rechtliche (oder sonst irgendwie feststellbare) Mitgliedschaft, oder?
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r'zr
dickes reh



Anmeldungsdatum: 23.01.2008
Beiträge: 2578
Wohnort: Vault 13

Beitrag(#1014335) Verfasst am: 04.06.2008, 16:24    Titel: Antworten mit Zitat

he has resigned his membership (nach 20 jahren)
schon aufgrund der anzahl verschiedener (frei)kirchen haben die in den USA eher vereinscharakter als hier - er ist eben einfach genervt aus dem kegelklub ausgetreten weil rev. wright - sein spiritueller mentor - ziemlich viel scheisse geredet hat, die ihm beim präsidieren nicht hilfreich war - dazu noch all die phösen vermutungen er sei womöglich moslem....
oh usa...
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Brahms
Geschwafelkommodore



Anmeldungsdatum: 15.06.2005
Beiträge: 495

Beitrag(#1014342) Verfasst am: 04.06.2008, 16:33    Titel: Antworten mit Zitat

Wie Kollege Narziss festgestell hat, Obamas Kirchenaustritt ist nicht mit einem formellen deutschen zu Vergleichen, wo man ein Formular mit Gebührenmarke abhandelt. Er hat schlicht und einfach seine Kirchengemeinde verlassen, praktisch den Jungs dort verklärt, dass die Zwecks Spende nicht mehr bei ihm klingeln müssen.

Laut einer Newshour with Jim Lehrer (Nachrichtensendung des PBS (Pubic Broadcasting System der USA) von vor um die zwei Jahren würden 55% der befragten Amerikaner nur einen Kandidaten mit zumindest "starken" religiösen Gefühlen zum Präsidenten wählen. Wiviele von diesen 55% zu den rund 50% gehören die tatsächlich wählen und nicht auf Gott vertrauen, dass der für das richtige Ergebnis sorgen wird ist mir unbekannt.

Obamas detailierte religiöse Überzeugungen sind mir unbekannt. Er hat sich jedoch in seinem bisherigen Wahlkampf noch nicht hörbar auf Gott berufen und auch nichts von Prayer gefaselt - was ja auch bei Clinton dem Männlicheren zum Standardrepertoire gehörte. Bekannt ist aber von Obama eine Äusserung in der er "Religion und Waffen" zu den letzten Resorts einer hoffnungslosen amerikanischen quasi Unterklasse gehörig bezeichnete (das kann ich auch besser schreiben, müsste davor aber noch mehr trinken).

Auc McCain ist ja aus der Sicht eines Atheisten nicht von der schlimmen Seite. Der könnte ja dauernd daherrotzen, dass er die jahrelange Kriegsgefangenschaft in Norvietnam nur dank ständigen Betens überwunden hätte. Machte allerdings bislang nicht die geringsten anstalten. Auch hat er so wenig Schimmer von Religion, dass er sich kurz mal mit einigen der Obergebetsbrüder dort verbrüdert hat - die waren allerdings von der schlimmsten Sorte. Einer von denen meinte sogar, das Gott uns Adi zu den Juden geschickt hat.

Beide sind also wahrlich nicht mehr die üblichen Gebetsschwestern die man seit Jimmy Carter gewohnt war.
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tillich (epigonal)
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Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22261

Beitrag(#1014345) Verfasst am: 04.06.2008, 16:34    Titel: Antworten mit Zitat

Also, wenn ich aus dem hier die richtigen Schlüsse ziehe, ist man bei der UCC Mitglied einer Gemeinde, die wiederum Mitglied der Kirche ist (man ist also dort nicht direkt Mitglied). Indem Obama also diese Gemeinde verlassen hat, ist er auch aus der UCC ausgetreten; er könnte sich aber ohne weiteres einer anderen Gemeinde derselben Kirche anschließen.
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tillich (epigonal)
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Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22261

Beitrag(#1014351) Verfasst am: 04.06.2008, 16:40    Titel: Antworten mit Zitat

Brahms hat folgendes geschrieben:
Wie Kollege Narziss festgestell hat, Obamas Kirchenaustritt ist nicht mit einem formellen deutschen zu Vergleichen, ...

Das wird von Kirche zu Kirche verschieden sein.
Bei manchen wird es tatsächlich so sein, dass die Gemeindemitgliedschaft iW daraus besteht, sonntags auf den Parkplatz der Megachurch zu fahren und was in den Klingelbeutel zu tun.

Die Mainline Churches, wie die UCC eine ist, die von der Organisation her eher unseren evangelischen Kirchen ähneln dürften (allerdings natürlich keine KdöR's sind), so mit Aufbau von Gemeinde nach Kirche mit Gemeinderäten und Synoden etc.pp., werden schon offizielle Mitgliederlisten haben.
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rk72
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Anmeldungsdatum: 09.04.2008
Beiträge: 2462

Beitrag(#1014352) Verfasst am: 04.06.2008, 16:40    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Ja, schon. Aber wenn man von "austreten" sprechen kann, impliziert das doch in diesem Fall eine rechtliche (oder sonst irgendwie feststellbare) Mitgliedschaft, oder?


Man ist ein Mitglied der Gemeinde. Genaueres weiß ich jetzt auch nicht, kann mich aber an eine Sendung erinnern in dem es drum ging, daß man eine von der Polizei gesuchte Person, von der man lediglich den Vornamen hatte und die den Namen der Kirche in der er war, über die Liste der Gemeindemitglieder, den vollen Namen und die Adresse erfahren hat. Das heißt wohl, daß zumindest einige Kirchen eingetragene Mitglieder haben.
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Brahms
Geschwafelkommodore



Anmeldungsdatum: 15.06.2005
Beiträge: 495

Beitrag(#1014359) Verfasst am: 04.06.2008, 16:48    Titel: Antworten mit Zitat

tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Also, wenn ich aus dem hier die richtigen Schlüsse ziehe, ist man bei der UCC Mitglied einer Gemeinde, die wiederum Mitglied der Kirche ist (man ist also dort nicht direkt Mitglied). Indem Obama also diese Gemeinde verlassen hat, ist er auch aus der UCC ausgetreten; er könnte sich aber ohne weiteres einer anderen Gemeinde derselben Kirche anschließen.


Tillich:

Im Yankeeland gehst du in eine Kirche. Spätestens das zweite mal wirst du dann vom Priester oder seiner Frau angemacht. Dann kannst du dich in eine Liste eintragen lassen, kannst denen auch noch deine Telefonnummer geben. Fortan hauen die dich um Spenden an, weil die keine Kirchensteuer haben. Nicht mal eine Unterschrift ist verlangt - nur wenn du mit Scheck zahlst, sollte dieser allerdings eine haben.

Gut ist dabei, dass der Pfaffe einem ein Modikum an Beachtung schenkt - entsprechend der Höhe der Spenden sogar noch mehr. Der deutsche Pfaffe weiss nicht wiviel in den Klingelbeutel geworfen wird, Gewinnbeteiligung hat er auch keine, aber sein Gehalt ist sicher.

Das irgendwo hier erwähnte Wort vom "Spirituellen Mentor" würde ich mal mit grosser Vorsicht behandeln - es kann alles und nichts bedeuten. Ich persönlich würde mal sagen, rhetorisch hat Obama durchaus ein wenig den "schwarzen" Tonfall drin, wenngleich nur gemässigt. Vergleicht mal mit Jesse Jackson.

Übrigens, Obama ist kein Schwarzer. Seine Mutter war weiss. Gooogooogoooo alle da!!!
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Argáiþ
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Anmeldungsdatum: 27.01.2007
Beiträge: 12486

Beitrag(#1014369) Verfasst am: 04.06.2008, 16:59    Titel: Re: Präsidentschaftskandidat Obama tritt aus seiner Kirche aus Antworten mit Zitat

deirfloo hat folgendes geschrieben:
Zitat:
Der demokratische US-Präsidentschaftskandidat Barack Obama und seine Frau Michelle sind aus ihrer umstrittenen Kirche ausgetreten. Obama war seit zwei Jahrzehnten aktives Mitglied der "Trinity United Church of Christ" in Chicago.


http://www.livenet.ch/www/index.php/D/article/187/42545/


Ein Präsidentschaftskandidat, der aus der Kirche austritt.
Ich weiß, es ist seine umstrittene Kirche und er wird gewiss wieder eine neue Gemeinde finden, aber es liest sich doch ganz gut.


Das hat rein gar nichts mit einer religionskritischen Haltung zu tun. Da sollte man sich keine Illusionen machen. Wenn Obama eine solche hat, dann äußert sich diese anders.
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Fuxing
grösstenteils harmlos



Anmeldungsdatum: 07.05.2008
Beiträge: 1691
Wohnort: Ankh Morpork

Beitrag(#1014373) Verfasst am: 04.06.2008, 17:03    Titel: Antworten mit Zitat

Kann man in den USA ggf. mehreren Kirchen gleichzeitig angehören (Vielleicht kommt man dann nach dem Tod in mehrere Himmel und Höllen zwinkern )?
Nachdem was ich hier so lese, sollte das möglich sein.

Ich kann mich dunkel daran erinnern, in einem Buch gelesen zu haben, dass es zu Zeiten des Amerikanischen Bürgerkrieges für Politiker durchaus üblich war, mehreren Parteien gleichzeitig anzugehören.
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Sokrateer
souverän



Anmeldungsdatum: 05.09.2003
Beiträge: 11649
Wohnort: Wien

Beitrag(#1014375) Verfasst am: 04.06.2008, 17:03    Titel: Antworten mit Zitat

Zum Glück sind alle drei Kandidaten ziemlich säkular eingestellt. Das ist wichtig, da der nächste nachzubesetzende oberste Richter für zwanzig Jahre richtungsweisend sein wird, da er die Mehrheit zugunsten der konservativen Richter kippen könnte, was ganz besonders für Atheisten, Homosexuelle und Frauen nichts gutes heißt. Diese Richter haben in vielen Fragen mehr Macht, als die anderen politischen Akteure.
Die Konservativen sind der Ansicht, dass "Congress shall make no law respecting an establishment of religion, or prohibiting the free exercise thereof" sich nur auf den Kongress die Bundespolitik bezieht, nicht aber auf die Bundesstaaten. Die könnten dann nach gutdünken diskriminieren, das Schulwesen den Kirchen übergeben usw.
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tillich (epigonal)
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Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22261

Beitrag(#1014395) Verfasst am: 04.06.2008, 17:15    Titel: Antworten mit Zitat

Brahms hat folgendes geschrieben:
tillich (epigonal) hat folgendes geschrieben:
Also, wenn ich aus dem hier die richtigen Schlüsse ziehe, ist man bei der UCC Mitglied einer Gemeinde, die wiederum Mitglied der Kirche ist (man ist also dort nicht direkt Mitglied). Indem Obama also diese Gemeinde verlassen hat, ist er auch aus der UCC ausgetreten; er könnte sich aber ohne weiteres einer anderen Gemeinde derselben Kirche anschließen.

Tillich:
Im Yankeeland gehst du in eine Kirche. Spätestens das zweite mal wirst du dann vom Priester oder seiner Frau angemacht. Dann kannst du dich in eine Liste eintragen lassen, kannst denen auch noch deine Telefonnummer geben. Fortan hauen die dich um Spenden an, weil die keine Kirchensteuer haben. Nicht mal eine Unterschrift ist verlangt - nur wenn du mit Scheck zahlst, sollte dieser allerdings eine haben.

Redest du da aus Kenntnis der Kirchenstrukturen verschiedener dortiger Kirchen oder hast du das mal so am Rande mitbekommen, möglicherweise nur bei einer Kirche?
Die UCC ist mW eine unierte Kirche (allerdings mit vorwiegend reformierter Tradition) und hat gewählte Synoden, die wohl - dieser Tradition entsprechend - von ebenso gewählten Presbyterien/Gemeinderäten/wieimmerdasgenauheißt beschickt werden. Und kircheninterne Wahlen setzen offizielle Mitgliederlisten irgendwie voraus, oder?
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Anmeldungsdatum: 05.08.2007
Beiträge: 14852

Beitrag(#1014412) Verfasst am: 04.06.2008, 17:28    Titel: Antworten mit Zitat

Hier mal ein paar Predigten aus der Ex-Gemeinde von Obama die die ganze Sache ins Rollen brachte:

Rev. Wright - America's Chickens Are Coming Home To Roost!
Rev. Michael Pfleger

Rev. Wright beantwortet Fragen Live im "National Press Club" (Teil-1)


Zuletzt bearbeitet von sehr gut am 04.06.2008, 17:33, insgesamt einmal bearbeitet
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Brahms
Geschwafelkommodore



Anmeldungsdatum: 15.06.2005
Beiträge: 495

Beitrag(#1014416) Verfasst am: 04.06.2008, 17:31    Titel: Antworten mit Zitat

@ Tillich

Ich habe vor ettlichen Jahren mal in den USA gelebt. Was erwartest du dir von einer demokratischen Kirchenstruktur. Wahrscheinlich wählen die Priester sich dort gegenseitig. Wer mehr spenden hat bekommt extra Stimmgewalt wie beim preussischen Ständestaat? Basisdemokratische Kirche? Vieleicht eine Consulting Council Stimme für ein paar dollar mehr.

@ Sokrateer

Welche DREI Kandidaten? Hat der ORF die Übertragung von Nachrichten eingestellt.

Höchste Richter: Derzeit gibts keinen fälligen Opa dort, oder irre ich mich da? Die werden nur nach Ableben oder Rücktritt abgelöst.

@ Freigeist0815

Soviele Kegelvereine wie du willst.
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tillich (epigonal)
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Anmeldungsdatum: 12.04.2006
Beiträge: 22261

Beitrag(#1014424) Verfasst am: 04.06.2008, 17:36    Titel: Antworten mit Zitat

Brahms hat folgendes geschrieben:
Was erwartest du dir von einer demokratischen Kirchenstruktur.

Naja, zB sowas wie in den ev. Landeskirchen hier: Mitglieder wählen Presbyterium, dieses wählt die Synodenmitglieder. Und da die UCC aus ähnlichen Traditionen hervorgegangen ist und eine Synode hat ...
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deirfloo
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Anmeldungsdatum: 26.06.2006
Beiträge: 1126

Beitrag(#1014470) Verfasst am: 04.06.2008, 18:12    Titel: Antworten mit Zitat

Brahms hat folgendes geschrieben:


Welche DREI Kandidaten? Hat der ORF die Übertragung von Nachrichten eingestellt.



McCain, Obama, Nader?
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Brahms
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Anmeldungsdatum: 15.06.2005
Beiträge: 495

Beitrag(#1014487) Verfasst am: 04.06.2008, 18:22    Titel: Antworten mit Zitat

deirfloo hat folgendes geschrieben:
Brahms hat folgendes geschrieben:


Welche DREI Kandidaten? Hat der ORF die Übertragung von Nachrichten eingestellt.



McCain, Obama, Nader?


Glaube ich aber nicht, dass der Nader da nochmal gross in die Stiefel schlüpft.
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