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AXO nach unbekannt auf unbestimmte Zeit verzogen
Anmeldungsdatum: 05.02.2007 Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen
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(#1013964) Verfasst am: 04.06.2008, 02:08 Titel: |
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Jossele hat folgendes geschrieben: | @Axo
ergänzend tät ich aber sagen, das ich Religonen überhaut bzw. die Kritik an diesen
für ein Atheistenforum deutlich überrepräsentiert finde.
Also Du bist in einem (von dir so bezeichneten!) Atheistenforum und gehst in das Forum Weltanschaungen und Religionen und findest Religionen oder die Kritik an ihnen tatsächlich überrepräsentiert. Hm irgendwas stört mich da? Muss mal überlegen?
Allerdings ist die generelle Kritik wie freidenkend manche User schreiben schon angebracht.
Jossele |
*smile* als ich ursprünglich herkam hab ich nur den NAMEN gelesen -> FREIgeisterhaus.
Dasses n Atheistenforum ist hab ich erst später gerafft
und abgesehn davon das nicht ich dies hier als erster so bezeichnet hab, isses von nem Atheistenvrband
initiert und gestützt.
Von daher isses also völlig müsig MIR zu unterstellen das dieses Forum entsprechend meiner
Darstellung ein Atheistenforum wäre.
Wenn Du ansonsten mit Deinen Überlegungen zu nem Ergebnis gekommen bist,
oder diesbezüglich Fragen hast beid denen ich Dir weiter helfen kann -> kein Problem.
Ich erörtere mit Dir zusammen gern jeglichen Aspekt an diesem scheinbaren Mysterium.
könnte abr auch nur sein, das die Rubrik -> Weltanschuungen und Religionen in nem
Athistenforum -> defakto nix zu suchen hätte.
Es sei denn ma n wollte FREI über Diverse solche diskutieren wollen.
Tut man dann und wann sogar - darum stößt Dein Unverständnis über meine Mißbilligung
bezüglich der hauptsächlich pauschalen Kritik hier meinerseits auf Unverständnis.
Kurz ->>> weswegen sollte man in nem Athistenforum davon ausgehen sollen,
das an Religionen grundsätzlich Kritik geübt wird???
im Normalfall wäre eigentlich zu erwarten das in nem Atheistenforum unter der Rubrik Weltanschauungen,
ebensolche PROPAGIERT werden und nicht nur andere verrissen.
jetz klar was ich ungefähr meinte?
_________________ Augen auf dann kann nichts passieren
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Jossele anerkannter Nichtsnatz
Anmeldungsdatum: 01.05.2008 Beiträge: 352
Wohnort: Freiburg
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(#1013989) Verfasst am: 04.06.2008, 08:15 Titel: |
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Axo Schrieb
Zitat: | jetz klar was ich ungefähr meinte? |
Mit nichten!
Zitat: | *smile* als ich ursprünglich herkam hab ich nur den NAMEN gelesen -> FREIgeisterhaus.
Dasses n Atheistenforum ist hab ich erst später gerafft
und abgesehn davon das nicht ich dies hier als erster so bezeichnet hab, isses von nem Atheistenvrband
initiert und gestützt.
Von daher isses also völlig müsig MIR zu unterstellen das dieses Forum entsprechend meiner
Darstellung ein Atheistenforum wäre. ... könnte abr auch nur sein, das die Rubrik -> Weltanschuungen und Religionen in nem
Athistenforum -> defakto nix zu suchen hätte. |
Also bei mir war es umgekehrt, ich bin als Atheist hier reingekommen in der Annahme mehr davon zu finden. Die Fragestellung des Namens empfinde ich nicht so problematisch wie offtmals geäußert. Aber ich finde es seltsam, dass Du auf dem Freiheitsgedanken rumreitest und dann definierst, was hier was zu suchen hat und was nicht. Es tummeln sich hier offenbar mehr Atheisten als Theisten. Das gibt es and vielen anderen Stellen umgekehrt und Atheisten fliegen aus theistischen Foren schnell mal raus. Hier gibt es wenigsten ab un zu mal Diskurs (u. a. dank Dir ). Ich denke auch Atheisten haben unter Umständen das Bedürfnis über ihre Schwierigkeiten mit Gläubigne oder Glaubensinstitutionen zu diskutieren, das ist völlig legitm, sind es doch leider teilweise völlig konträre Weltsichten. Es ist einfach nicht egal auf was man seine Weltsicht gründet, je nach Ausrichtung ergeben sich sehr unterschiedliche Handlungsstrukturen.
Zitat: | Es sei denn ma n wollte FREI über Diverse solche diskutieren wollen.
Tut man dann und wann sogar - darum stößt Dein Unverständnis über meine Mißbilligung
bezüglich der hauptsächlich pauschalen Kritik hier meinerseits auf Unverständnis.
Kurz ->>> weswegen sollte man in nem Athistenforum davon ausgehen sollen,
das an Religionen grundsätzlich Kritik geübt wird??? |
s. o. nicht an Menschen, sondern an Konzepten kann grundsätzliche Kritik geäußert werden. Auch an anderen wie denen der Religion (Du tutst das glaube ich auch indem Du blinden Institutionenglauben kritisierst - und zwar zu recht!)
Zitat: | im Normalfall wäre eigentlich zu erwarten das in nem Atheistenforum unter der Rubrik Weltanschauungen, ebensolche PROPAGIERT werden und nicht nur andere verrissen. |
Also da stecken zwei Dinge drin. Zum einen das Problem, dass Menschen die Neigung haben ihre Anschauungen für selbstredend zu halten (bei Atheisten die Ansicht, die Welt weniger verschleiert bzw. "ehrlicher" (im Sinne von keine obskure Ausrede zur Verfügung zu haben) zu sehen, zum anderen werden die eigenen Anschauungen im Diskurs sehr wohl häufig dargestellt und damit propagiert. Du tust es und wenn Du meinen Eingangsbeitrag in diesem Thread gelesen hast wirst du feststellen, dass ich es auch tue. Ich könnte Dir die gleiche Kritik angedeien lassen aber ich versuche schon zwischen deinen kritischen Zeilen zu lesen was du denkst.
Btw. ich habe das gefühl, dass wir gedanklich näher bei einanderliegen, als es hier den Anschein hat. Es ist ein bisschen wie bei allen Gruppendefinitionen. Ich neige auch dazu mich nicht als Atheist zu bezeichnen, da daies einen Ähnlichen Effekt hat wie sich als Christ oder FC Bayer Fan zu bezeichnen. Man reiht sich in eine Gruppe ein und muss dann auch hinnehmen, dass die Gruppe auch Arschlöcher beinhaltet, mit denen man dann leider identifiziert wird. Ich ziehe es vor zu sagen, dass sich Gott mir in keinster Weise erschließt und ich deshalb nicht von seiner Existenz ausgehe. Aber allein das reicht bei der Anwesenheit von Theisten aus um einen Sturm der Entrüstung auszulösen (Begründung siehe andere Beiträge von mir ...). Theissten haben viel zu verlieren sollten sie falsch liegen. Ich hingegen kann nur dazulernen!
schönen Tag ev. bis heute Abend.
Jossele
p.s. mussste gestern Nacht Nina machen gehen, deshalb die späte Antwort. Muss nämlich malochen, da ich nicht im Garten meiner Eltern sitzen kann, sonden meine Bude selbst zahlen muss
_________________ Also wenn sie meinen sie müssen, dann sollen sie doch, wenn sie können ...
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Jossele anerkannter Nichtsnatz
Anmeldungsdatum: 01.05.2008 Beiträge: 352
Wohnort: Freiburg
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(#1013993) Verfasst am: 04.06.2008, 08:26 Titel: |
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@Axo & @ Leila
Das Grundproblem in der Eingangsfrage ist ein mehr oder weniger offenes "wahrer Schotte" Argument. Damit kriegt man hier echt Probleme. Zu recht wie ich finde - sollte m. E. nach überall so sein nicht nur hier. Allerdings kommt es schon auch auf die Form an in der es kritisiert wird!
Jossele
_________________ Also wenn sie meinen sie müssen, dann sollen sie doch, wenn sie können ...
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AXO nach unbekannt auf unbestimmte Zeit verzogen
Anmeldungsdatum: 05.02.2007 Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen
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(#1014085) Verfasst am: 04.06.2008, 11:04 Titel: |
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Jossele hat folgendes geschrieben: | Axo Schrieb
Zitat: | jetz klar was ich ungefähr meinte? |
Mit nichten! |
macht ja nix - wir sind schließlich zum quatschen hier und Unklarheiten erhalten
den Gesprächsstoff
Zitat: |
Zitat: | *smile* als ich ursprünglich herkam hab ich nur den NAMEN gelesen -> FREIgeisterhaus.
Dasses n Atheistenforum ist hab ich erst später gerafft
und abgesehn davon das nicht ich dies hier als erster so bezeichnet hab, isses von nem Atheistenvrband
initiert und gestützt.
Von daher isses also völlig müsig MIR zu unterstellen das dieses Forum entsprechend meiner
Darstellung ein Atheistenforum wäre. ... könnte abr auch nur sein, das die Rubrik -> Weltanschuungen und Religionen in nem
Athistenforum -> defakto nix zu suchen hätte. |
Also bei mir war es umgekehrt, ich bin als Atheist hier reingekommen in der Annahme mehr davon zu finden. |
Ich als Freidenker in der Annahme mehr davon zu finden *grins* An Athisten hab ich in meinem
natürlichen Umfeld keinen Mangel und mich dementsprechend sehr gewundert das dies anderswo
doch noch erheblich anders zu sein scheint.
Zitat: |
Die Fragestellung des Namens empfinde ich nicht so problematisch wie offtmals geäußert. Aber ich finde es seltsam, dass Du auf dem Freiheitsgedanken rumreitest und dann definierst, was hier was zu suchen hat und was nicht. |
Ich definiere mitnichten, merke lediglich an das für Atheisten Religion eigentlich kein Thema sein
dürfte und wenn man sie laut Rubrik trotzdem zu thematisieren gewillt ist wiederspricht es meinem
Freiheitsverständnis erheblich wenn eine Mehrheit sich diesen Aspekt zunutze macht um die paar
Theisten die sich mal herverirren umgehend platt zu machen.
Ich könnt jetz nicht sagen was daran besser wäre als das was an Religionen immer gern kritisiert wird
Zitat: |
Es tummeln sich hier offenbar mehr Atheisten als Theisten. Das gibt es and vielen anderen Stellen umgekehrt und Atheisten fliegen aus theistischen Foren schnell mal raus. |
möglich - ich werd auch den Teufel tun das abzustreiten oder unkritisiert zu lassen, wenn ichs
erleben täte.
Zitat: |
Hier gibt es wenigsten ab un zu mal Diskurs (u. a. dank Dir ). |
das nehm ich mal als Kompliment, wenn ich mich aber ab und zu mal
in solche Diskussionen reinhänge, dann eigentlich in erster Linie mit der
wagen (zumeist trügerischen) Hoffnung,
genau das...
Zitat: | Ich denke auch Atheisten haben unter Umständen das Bedürfnis über ihre Schwierigkeiten mit Gläubigne oder Glaubensinstitutionen zu diskutieren, das ist völlig legitm, sind es doch leider teilweise völlig konträre Weltsichten. |
...ermöglichen zu helfen.
Das anscheinend deutlicher ausgeprägte Bedürfnis religöse Gesprächspartner umgehend durch
den Wolf zu drehen ist aber in der Regel stärker als das Bedürfnis miteinader zu reden.
(logischerweise pauschal und überspitzt ausgedrückt aber ich denke Du weißt was ich damit mein)
Zitat: |
Es ist einfach nicht egal auf was man seine Weltsicht gründet, je nach Ausrichtung ergeben sich sehr unterschiedliche Handlungsstrukturen. |
Absolut nur sind eben die Handlungsstrukturen erheblich bedeutender als der (oftmals nur den
Namen nach) propagierte theoretische Background dieser.
Mit nem Christ der n anständiges Leben führt und keinem Menschen was zu Leide tut,
muß ich allein weil er sich Christ nennt über seine Weltanschauung nicht diskutieren und
ihn schon gar nicht wegen der selben niedermachen.
Mit nem Atheisten der sich demenstsprechend unmöglich handelt und seine Weltanschaung
dazu als Legitimation vor sich her trägt -> durchaus.
Ich selbst sehe die Welt eh mit eigenen Augen, daraus ergibt sich meine persönliche
Welt[f]anschauung[/f] und ich find nicht das ich die wem anders aufs Auge drücken muß,
noch das ich mich dafür rechtfertigen müßte, solange mein daraus resultierendes Handlungsspektrum sich im Rahmen des anständigen hält.
hier aber fast jedem Christ der auftaucht als allererstes mal sämtliche Unanständigkeiten
aller seiner Glaubensgenossen quer durch 2 Jahrtausende und bis hinters Christentum
zurück ins alte Testament hinein anhängen zu wollen is gerade zu lächerlich und definitv
weder anstadändig noch fair.
Zitat: |
Zitat: | Es sei denn ma n wollte FREI über Diverse solche diskutieren wollen.
Tut man dann und wann sogar - darum stößt Dein Unverständnis über meine Mißbilligung
bezüglich der hauptsächlich pauschalen Kritik hier meinerseits auf Unverständnis.
Kurz ->>> weswegen sollte man in nem Athistenforum davon ausgehen sollen,
das an Religionen grundsätzlich Kritik geübt wird??? |
s. o. nicht an Menschen, sondern an Konzepten kann grundsätzliche Kritik geäußert werden. Auch an anderen wie denen der Religion (Du tutst das glaube ich auch indem Du blinden Institutionenglauben kritisierst - und zwar zu recht!) |
schon aber mir tät nicht im Traum einfallen z.B Peter H sämtliche Unanständigkeiten und auch Greultaten des Realsozialismus ans Zeug flicken zu wollen, nur weil er nach wie vor ein Anhänger
dieser "Religion" ist.
Ich unterhalte mich mit ihm und will völlig normal von Mensch zu Mensch seine diesbezüglichen
Ansichten hören damit ich ihr für und wieder abwägen und mein persönliches Weltbild möglicherweise
ergänzen oder abändern kann - nicht mehr und nicht weniger.
Selbst wenn ich ein erklärter Gegner des Sozialismus wäre würd ich doch die Philosophie nicht
aus der Welt schaffen, wenn ich hier Peter H. und die anderen 3 Sozialisten virtuell platt mache
Zitat: |
Zitat: | im Normalfall wäre eigentlich zu erwarten das in nem Atheistenforum unter der Rubrik Weltanschauungen, ebensolche PROPAGIERT werden und nicht nur andere verrissen. |
Also da stecken zwei Dinge drin. Zum einen das Problem, dass Menschen die Neigung haben ihre Anschauungen für selbstredend zu halten (bei Atheisten die Ansicht, die Welt weniger verschleiert bzw. "ehrlicher" (im Sinne von keine obskure Ausrede zur Verfügung zu haben) zu sehen, zum anderen werden die eigenen Anschauungen im Diskurs sehr wohl häufig dargestellt und damit propagiert. |
Zwischen propagieren und als "Waffe" benutzen um den Gegner mundtod zu machen is abern
weites Feld.
Zitat: | Du tust es und wenn Du meinen Eingangsbeitrag in diesem Thread gelesen hast wirst du feststellen, dass ich es auch tue. Ich könnte Dir die gleiche Kritik angedeien lassen aber ich versuche schon zwischen deinen kritischen Zeilen zu lesen was du denkst. |
*smile* das is bei mir eigentlich nicht nötig weil ich ziemlich deutlich auszudrücken versuche
was ich denke.
Und was die Kritikwürdigkeit betrifft - reden wir nicht mit dem Ziel den Gegner auszuschalten
sondern um zu verstehen und verstanden zu werden.
Wenn ich mich hingegen drüber amüsieren täte, nen Gegner (noch dazu kollektiv) lächerlich
gemacht und zum schnellen Abzug gezwungen zu haben, würde ich mich über lediglich über meine
eigene Niederlage amüsieren,
welche darin bestünde die Chance zu verstehen nicht genutzt zu haben und noch erheblicher -> die Chance verstanden zu werden ebenfalls.
Der "Gegner" ist trotzdem immer noch da - nur eben anderswo und in seinem Glauben an die
"bescheuerten diskussionsunfähigen Atheisten" nur umso bestärkter.
und WEM genau nützt sowas?
Zitat: |
Btw. ich habe das gefühl, dass wir gedanklich näher bei einanderliegen, als es hier den Anschein hat. |
Ich denk das dieses Gefühl nicht nur in Bezug auf Dich und mich durchaus berechtigt ist.
Wir liegen hier (und eigentlich auch anderswo) alle gedanklich ziemlich nahe beianander,
was im Prinzip auch kein Wunder ist weil Menschen sich in ihren Grundbedürfnissen und
Auffassung äußert ähnlich sind und sich lediglich darin unterscheiden wie sie diese mehr
oder minder zu befriedigen, auszudrücken, auszuleben versuchen.
Diese Nähe is aber unnütz solange wir uns dessen nicht bewußt werden und uns weiterhin
hauptsächlich auf das Herausstreichen der und die Kritik an den Unterschieden beschränken
Zitat: |
Es ist ein bisschen wie bei allen Gruppendefinitionen. Ich neige auch dazu mich nicht als Atheist zu bezeichnen, da daies einen Ähnlichen Effekt hat wie sich als Christ oder FC Bayer Fan zu bezeichnen. Man reiht sich in eine Gruppe ein und muss dann auch hinnehmen, dass die Gruppe auch Arschlöcher beinhaltet, mit denen man dann leider identifiziert wird. Ich ziehe es vor zu sagen, dass sich Gott mir in keinster Weise erschließt und ich deshalb nicht von seiner Existenz ausgehe. |
eben - so handhabe ich das (zumindest in Bezug auf das übliche personifizierte Gottesbild
mit unterstelltem Bewußtsein) auch finde das auch völlig ausreichend und selbst das ist
im Alltag bereits eigentlich völlig unnötig. Wer interessiert sich den in der alltäglichen Interaktion
für meine Sicht der Welt? Das hat doch im normalyLife so gut wie überhaupt keine Relevanz.
Die Leutz sehen, erleben wie ich mich verhalte - warum ich das tue ist ihnen völlig egal.
Es sei denn ich würde äußerst negativ oder äußerst positiv aus dem üblichen Handlungssprektrum
fallen - dann tät man eventuell wissen wollen warum.
Zitat: |
Aber allein das reicht bei der Anwesenheit von Theisten aus um einen Sturm der Entrüstung auszulösen (Begründung siehe andere Beiträge von mir ...). Theissten haben viel zu verlieren sollten sie falsch liegen. Ich hingegen kann nur dazulernen! |
individuell magst Du recht haben - Pauschal auf die Gruppe bezogen haben Atheisten sehr viel
zu verlieren -> Freiheit.
Man kann Religionen weder ausmerzen noch besiegen - also sollte man keine Zeit und Kraft auf
den Versuch dazu verschwenden sondern versuchen zu verstehen und sich zu arrangieren.
So schwer ist das eigentlich auch gar nicht.
Zitat: |
schönen Tag ev. bis heute Abend.
Jossele
p.s. mussste gestern Nacht Nina machen gehen, deshalb die späte Antwort. Muss nämlich malochen, da ich nicht im Garten meiner Eltern sitzen kann, sonden meine Bude selbst zahlen muss |
ich bin heut trotzdem um 6 aufgestanden (was ich sonst selten tue),
wenn ich was für sinnvoll halte brauch ich nur sehr wenig Schlaf.
"Malochen" würd ich meine Arbeit zwar nicht nennen - was tun fürs Geld muß ich aber auch
die monatl Betriebskosten müssen mindestens gedeckt werden und bei meinen Eltern im
Garten sitz ich auch nicht für lau (wär mit 41 auch unverschähmt), sondern nur weil
hier ausreichend Platz ist mich solange aufzuhalten bis die Wohnung direkt gegenüber meiner
Werkstatt die ich gern haben möchte irgendwann mal fertig ausgebaut ist.
Da sieht mans wieder mal -> egal ob ich sage im Garten oder bei meinen Eltern im Garten,
das daraus entstehende Bild ist immer verzerrt
ebenfalls nen schönen Tag.
edit: ich seh grad in Deinem Profil das wir noch was gemein haben -> Motorräder.
Ich fahr zwar zur Zeit keines (und wenn dann nur offroad) lebe aber unter anderem
davon sie zu verändern (ob zu verschandeln oder zu verschönern liegt im Auge des Betrachters )
_________________ Augen auf dann kann nichts passieren
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AXO nach unbekannt auf unbestimmte Zeit verzogen
Anmeldungsdatum: 05.02.2007 Beiträge: 10129
Wohnort: Thüringen
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(#1014104) Verfasst am: 04.06.2008, 11:31 Titel: |
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Jossele hat folgendes geschrieben: | @Axo & @ Leila
Das Grundproblem in der Eingangsfrage ist ein mehr oder weniger offenes "wahrer Schotte" Argument. Damit kriegt man hier echt Probleme. Zu recht wie ich finde - sollte m. E. nach überall so sein nicht nur hier. ... |
Aus atheistischer Sicht vielleicht. N bißchen sollte man aber schon auf die Denkweise seines Gegenübers eingehen find ich.
Das Fehlen einer eindeutigen Definition dürfte hier eigentlich nicht das Problem sein,
da sich aus den ursprünglichen Interaktionsempfehlungen auf welche sich das Christentum
begründet durchaus ein relativ eindeutiges, angenehmes, mitfühlendes, denkendes
insgesamt also äußerst positives Menschenbild ergibt.
Wenn man weiterhin hinzuzieht das das Chrsitentum 2000 Jahre Zeit zu "Entwicklung" hatte
und mit über ne Milliarde Anhängern ein 6tel der Weltbevölkerung "repräsentiert",
müßte man meinen das die Welt entsprechend dieses theoretischen Menschen(vor)bildes
eine ziemlich angenehme sein sollte.
Indem dies aber recht eindeutig nicht wirklich der Fall ist würde ich Schlußfolgern, das die Mehrzahl
der Anhänger sich nicht wirklich christlich verhält - ergo auch in ihrem Weltbild selbst nicht wahrhaftig sind,
sondern mehr oder minder das Christentum der Welt angepasst haben, statt wie (unterstellt) ursprünglich beabsichtigt die Welt dem Christentum (indem ihr positive, angenehme Menschen
eine dementsprechende Interaktion aufprägen)
Anektote am Rande ->>> gestern sagte ne Bekannte in nem anderen Forum das sie nicht in
den HImmel wollen würde, weil sie die Scheinheiligkeit nicht ertragen könnte.
darauf ich -> wo war davon die Rede das Scheinheiligkeit dort Anerkennung findet falls es ihn gäbe?
Er dürfte eher ziemlich leer sein
_________________ Augen auf dann kann nichts passieren
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Gott_der_Luecke dauerhaft gesperrt
Anmeldungsdatum: 26.02.2008 Beiträge: 3110
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(#1014175) Verfasst am: 04.06.2008, 12:42 Titel: |
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Karlchen hat folgendes geschrieben: | recital hat folgendes geschrieben: | @ Karlchen:
Schlag nach bei Deschner, dort wirst du finden, dass die unbeschreiblichen Gräuel und Verwüstungen der christlichen Kreuzzüge den Islam erst richtig großgemacht haben.
Pest oder Cholera - was ist besser? |
Ich würde das so sagen:
Das in Europa schwindende Christentum hat heute noch Schnupfen, der sich nicht ausbreiten darf und bald mal auskuriert werden muß. Das bedeutet nicht, dass man gleich den Patienten umbringt.
Der sich in Europa ausbreitende Islam leidet noch an Krankheiten, die wesentlich unangenehmer sind. Das bedeutet auch nicht, dass man gleich den Patienten umbringt. Wir müssen die Krankheit ansprechen, diagnostizieren und die Heilung fördern. Aber selbst das Ansprechen der Probleme wird häufig noch als "Islamphobie" pathologisiert.
Das mit den Kreuzzügen und dem Islam finde ich aber interressant. |
tut mir leid ich sehe Islam und Christentum gleichermaßen als AIDS an und nicht als Schnupfen. Das Islam-AIDS hat halt nur im Schnitt weniger Bildung, aber sonst nehmen die sich nicht viel. Also ich kenne Islamisten und Christen... Islamisten sind zugegeben oft ein wenig dümmer, aber deswegen nur unsignifikant schlechter.
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Querdenker registrierter User
Anmeldungsdatum: 27.05.2005 Beiträge: 1830
Wohnort: NRW
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(#1014231) Verfasst am: 04.06.2008, 13:48 Titel: |
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Die Diskussionen zum Thema Religion haben m. E. gerade im Freigeisterbereich durchaus ihren Platz. Denn gerade die Christliche Religion zeichnet sich durch sog. Denkstopps aus. Und wo soll jemand, der so erzogen wurde lernen diese Denkstopps zu erkennen und vor allem zu überwinden, wenn nicht in Gesellschaft von Freidenkern?
Das sich dann auch und gerade in dem Bereich Menschen tummeln, die teilweise recht extrem sind, das ist bei diesem Background nur natürlich. Da nehme ich nur mal mich selber als Beispiel:
Hineingeboren und aufgewachsen als Zeuge Jehovas in einem Totalitären Elternhaus. Abgeschottet von der Aussenwelt, lediglich der Schulbesuch - weil vom Gesetzgeber vorgeschrieben - war erlaubt. Für die kleinste 'Vergehung' Prügel, permanentes unter Druck setzen in Bezug auf Predigen, Vernichtungsdrohungen in der Bibel (Harmagedon), Strafe Gottes, ein Umfeld, das geprägt ist von totaler Überwachung, Heuchelei, Intrigen u.v.m.
Wer diesen Müll in die Wiege gelegt bekommen hat, der hat es in seinem Leben nicht leicht. Und das nicht nur, weil man ständig Probleme im eigenen (nie gelernten) Sozialverhalten hat, sondern auch, weil von Geburt an eine Art zu Denken implementiert wurde, die jenseits aller Normalität ist.
Nur um ein Beispiel zu nennen: 'Wer sein Kind liebt, der spart nicht an der Rute der Zucht.' --> Liebe gleich dem anderen Schmerz zufügen und die Persönlichkeit brechen.
Das ist ein mächtiger Knoten, der den Menschen da in Hirn und Psyche hineingearbeitet wird und diesen zu lösen ist nicht einfach, ganz besonders dann nicht, wenn man das alleine schaffen muss!
Ein Effekt der sich aus dem ganzen ergibt ist vielschichtig und sieht häufig so aus:
Man möchte verhindern, das anderen das Leid widerfährt, welches man selber durchgemacht hat und auch heute noch durchmacht. Denn je mehr man selber im Umgewissen wühlen und graben muss, desto härter und schwerer wird es für einen selber, da es verdammt Kräftezehrend ist und man schnell an dem Punkt angelangt, an dem die vollständige Aufgabe eine verlockende Option wird!
Jemand, der einen solchen Background hat, hat aber noch etwas in seinem Leben beigebracht bekommen: Das Missionieren. Denn Drang bzw. das Gefühl andere mit Gewalt zu überzeugen wollen/müssen. Das schüttelt man auch nicht von heute auf morgen ab!
Dazu kommt dann selbstverständlich auch noch der Hass auf das, was einem widerfahren ist und vor allem, wenn man hinter die Kulissen geschaut hat, auf das, warum es geschehen ist. Es ist auch die Erkenntnis, das einem durch diese Ideologie das Leben oder wenigstens viele Jahre des Lebens gestohlen wurden.
Das ganze gibt dann selbstverständlich einen Mix, der recht derbe für einen Aussenstehenden um die Ecke kommt.
Welchen Hintergrund haben diese teilweise Heftigen Diskussionen noch? Zum einen ist man irgendwann an einem Punkt, an dem man sich nicht mehr von anderen vorschreiben lassen will, was man wann wie und wie weit zu Denken hat oder darf. Auch reagiert man dann irgendwann fürchterlich Allergisch auf die, die sich im Besitz der 'Wahrheit' wähnen und so auftreten. Das ist dann wie ein rotes Tuch, welches es zu bekämpfen gilt. Denn genau diese Menschen sind es, die einem selber das Leid direkt oder indirekt zugefügt haben.
Das es dann in solchen 'Diskussionen' recht heftig zugeht, das sollte jedem klar sein. Aber, auch wenn es nicht so scheint, das ist absolut notwendig, auch um seinen eigenen Weg zu finden und um die Vergangenheit irgendwann zu den Akten legen zu können. In der Psychologie nennt man das dann glaube ich 'Entdämonisieren'. Denn ein weiterer Aspekt der Erziehung ist ja die Angst und die Unterwerfung unter sog. 'Autoritäten'.
Erst wenn man sich selber mit diesen 'Autoritäten' auseinendersetzt und dann feststellt, das die auch nur mit Wasser kochen, erst dann kann irgendwann(!) innere Gelassenheit eintreten.
Ein weiterer Aspekt dieser Diskussionen ist, das der Gegenüber zwar nicht zwingend davon profitiert über seinen Tellerrand hinauszuschauen, und einige tatsächlich ihre Bestätigung finden weiter am Glauben festzuhalten, aber gerade im I-Net lesen so viele Menschen mit, das es dem einen oder anderen durchaus gelingt anhand dieser Diskussionen selber hinter den Vorhang zu schauen und sein Weg aus dem Mist heraus ein wenig zu verkürzen und damit leichter zu machen.
Selbstverständlich darf man dabei auch nicht vergessen: Extreme ziehen Extreme an. In meinem Fall heisst das, das ich mich oft mit Extremen Fundis geprügelt habe (virtuell), allerdings nur, wenn diese andere versuchten unter Druck zu setzen, bzw. zu Missionieren. Und gerade diese sind es dann, die anfangen von Verfolgung zu faseln und wie Böse doch alle anderen sind.
Und wer gelernt hat Biblisch zu Denken, der wird ihnen auch beipflichten (hab es ja selber lange genug so gesehen). Und daher meine Frage hier in diesem Threat, nicht um gegeneinander aufzurechnen, sondern einfach nur um einigen zu helfen, den Knoten aus dem eigenen Kopf zu bekommen.
Es ging mir darum, ein Werkzeug an der Hand zu haben, die Schale aufzubrechen, die besagt, das ausschliesslich alle anderen die Bösen sind und eine Abschottung zur Folge haben.
Aber es geht mir auch darum, für mich selber herauszufinden, ob ich auf der richtigen Schiene bin, oder ob ich mich da in etwas verrannt habe.
Denn auch das ist wiederum extrem Vielschichtig. Dazu nochmal etwas aus meinem Leben:
Mein Elternhaus und meine Familie haben mich verstoßen und Enterbt, weil ich heute kein Zeuge Jehovas mehr bin. Ich bin für meine Familie das Böse in Person. Beigebracht bekommen habe ich, das das ganz alleine meine Schuld ist. Es ist meine Schuld, das sie keinen Kontakt mehr zu mir haben dürfen. Es ist meine Schuld, das mein Leben ein haufen Müll ist. Es ist meine Schuld...
Ist es wirklich meine Schuld, oder sind sie es, die anderen auf die Fresse hauen und dann jammern, wenn sie ein Echo erhalten?
Ist es Kern der Ideologie, dieses Verhalten an den Tag zu legen um dann sagen zu können: 'Siehste, was in der Bibel steht, das stimmt, wir werden [obwohl wir unschuldig sind] Verfolgt...' und 'alle Menschen sind so Böse zu uns, dabei tun wir ja nichts...'
Das sind Dinge die jemand, der aus einem solchen Religiös Fundamentalistischen Elternhaus/Familie kommt für sich verarzten muss...
Edit: Gerade die Kontroversen Diskussionen hier im FGH, oft nur als Mitleser, haben mir geholfen mich weiter zu entwickeln. Dafür möchte ich an dieser Stelle allen Danken!
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Brahms Geschwafelkommodore
Anmeldungsdatum: 15.06.2005 Beiträge: 495
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(#1014233) Verfasst am: 04.06.2008, 13:59 Titel: |
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Die Christen beschweren sich über die Intoleranz der Atheisten? Wer setzt den Bücher auf den "Index" und empfiehlt seinen schafen diverse Dinge nicht zu lesen? Ach ja, Karlchen, die Museln sind da nicht besser.
So gut wie jeder Atheist würde jedem empfehlen kräftig Bibel und Koran zu lesen: das sollte die letzten Zweifel ausräumen, macht aber keiner, weil Grippe haben einfach angenehmer ist als sich durch den ellenlangen rotz durchzuquälen.
_________________ Headjob yes - hejab no!
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ateyim registrierter User
Anmeldungsdatum: 21.05.2007 Beiträge: 3656
Wohnort: Istanbul
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(#1014234) Verfasst am: 04.06.2008, 14:07 Titel: |
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Querdenker hat folgendes geschrieben: |
Nur um ein Beispiel zu nennen: 'Wer sein Kind liebt, der spart nicht an der Rute der Zucht.' --> Liebe gleich dem anderen Schmerz zufügen und die Persönlichkeit brechen. |
Neben vielem Interessanten in deinem Beitrag stach mir dies besonders ins Auge, da gerade einige streng muslimische Maenner hier gerne sagen:
ICH LIEBE UND SCHLAGE AUCH... wobei man sich in der Übersetzung zum besseren Verstaendnis ein ERGO hineindenken muss: ICH LIEBE, ERGO SCHLAGE ICH.
Eine Denke, die so mancher sowohl bei den Kindern als auch bei der Partnerin für richtig haelt.
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Querdenker registrierter User
Anmeldungsdatum: 27.05.2005 Beiträge: 1830
Wohnort: NRW
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Querdenker registrierter User
Anmeldungsdatum: 27.05.2005 Beiträge: 1830
Wohnort: NRW
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(#1014244) Verfasst am: 04.06.2008, 14:20 Titel: |
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ateyim hat folgendes geschrieben: | Querdenker hat folgendes geschrieben: |
Nur um ein Beispiel zu nennen: 'Wer sein Kind liebt, der spart nicht an der Rute der Zucht.' --> Liebe gleich dem anderen Schmerz zufügen und die Persönlichkeit brechen. |
Neben vielem Interessanten in deinem Beitrag stach mir dies besonders ins Auge, da gerade einige streng muslimische Maenner hier gerne sagen:
ICH LIEBE UND SCHLAGE AUCH... wobei man sich in der Übersetzung zum besseren Verstaendnis ein ERGO hineindenken muss: ICH LIEBE, ERGO SCHLAGE ICH.
Eine Denke, die so mancher sowohl bei den Kindern als auch bei der Partnerin für richtig haelt. |
Diese Texte sind es, die ich als Kind bis zum Erbrechen gehört habe:
Sprüche 13
24 Wer seine Rute schont, der hasst seinen Sohn; wer ihn aber lieb hat, der züchtigt ihn beizeiten.
Sprüche 22
15 Torheit steckt dem Knaben im Herzen; aber die Rute der Zucht treibt sie ihm aus.
Sprüche 23
13 Lass nicht ab, den Knaben zu züchtigen; denn wenn du ihn mit der Rute schlägst, so wird er sein Leben behalten;14 du schlägst ihn mit der Rute, aber du errettest ihn vom Tode.
Spr 29
15 Rute und Tadel gibt Weisheit; aber ein Knabe, sich selbst überlassen, macht seiner Mutter Schande.
Ich bin sicher, das sich im Koran ähnliches finden lässt. Allerdings sind diese Texte nur die Spitze des Eisbergs und werden erst richtig verständlich, wenn man den Rest der Bibel mit einbezieht.
a) Das verhalten des Bibelgottes, welcher ja auch nur aus 'Liebe' Menschen abschlachtet.
b) Die Angst vor dieser Gottes-Liebe, nämlich selber ein Opfer dieses Gottes zu werden.
ect. pp.
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Karlchen kritisch christlicher Exot ohne Artenschutz
Anmeldungsdatum: 30.04.2008 Beiträge: 1119
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(#1014247) Verfasst am: 04.06.2008, 14:21 Titel: |
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AXO hat folgendes geschrieben: |
zu Recht. Das sieht man bereits an Deiner weitaus detailiertern Betrachtung des "islamischen Schnupfens"
Immerhin ist diese Religion 500 Jahre jünger - warum sollte sie nicht ebenso wie Ihr "das Recht" haben,
sich mindestens ebenso grausam und menschenverachtend "die Hörner abzustoßen" wie das Christentum? |
"die Hörner abzustoßen" sooo kan man das natürlich auch nennen ...wie niedlich... an wem denn? An dir oder deinen Leuten beim nächsten Terroranschlag?
Ich finde, Islam hat nicht nur das Recht, sondern die Pflicht, sich z.B. an die Menschenrechte anzupassen, zumindest in den Staaten, wo sie schon gelten.
Zitat: | (und da sind die derzeit im Vergleich noch echt harmlos) |
achso, na dann is ja alles gut...
Zitat: | Indem nen Christ auf die "Vorschulfehler" einer anderen Religion verweist, hält er sich damit auf
seinen Vorsprung im Heilungsprozess zu verschenken. Gewinnen heißt stets -> besser zu sein,
niemals -> wen anders schlechter zu reden
völlig egal ob Christ, Islamist, Atheist, Kommunist, Kapitalist oder sonst ein -ist |
Im Hinblick auf den Islam sehe ich das offene reden über seine Probleme, im Gegensatz zu den anderen oben genannten Themen noch in den Kinderschuhen.
Zitat: | findeste nicht auch das dieser weinerlichen Gesellschaft heutzutage jeglicher sinn für verhältnismäßigkeit abhanden gekommen ist? |
Eindeutig ja... aber wahrscheinlich sehe ich das teils in einem anderen Kontext als du so.
_________________ Die derzeit einzige politisch korrekte Projektionsfläche für Respektlosigkeit und Hass in Deutschland: Das Christentum.
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Querdenker registrierter User
Anmeldungsdatum: 27.05.2005 Beiträge: 1830
Wohnort: NRW
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(#1014250) Verfasst am: 04.06.2008, 14:24 Titel: |
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Fällt mir grad noch ein:
Ist es nicht sogar auch überliefert (ich hab da so was im Hinterkopf), das Menschen auf dem Scheiterhaufen abgefackelt wurden, aus 'Liebe', um sie durch das Feuer zu läutern und ihnen so den Weg in den Himmel zu eröffnen und sie nicht in die Hölle fahren zu lassen?
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Karlchen kritisch christlicher Exot ohne Artenschutz
Anmeldungsdatum: 30.04.2008 Beiträge: 1119
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(#1014251) Verfasst am: 04.06.2008, 14:26 Titel: |
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Gott_der_Luecke hat folgendes geschrieben: | Karlchen hat folgendes geschrieben: | recital hat folgendes geschrieben: | @ Karlchen:
Schlag nach bei Deschner, dort wirst du finden, dass die unbeschreiblichen Gräuel und Verwüstungen der christlichen Kreuzzüge den Islam erst richtig großgemacht haben.
Pest oder Cholera - was ist besser? |
Ich würde das so sagen:
Das in Europa schwindende Christentum hat heute noch Schnupfen, der sich nicht ausbreiten darf und bald mal auskuriert werden muß. Das bedeutet nicht, dass man gleich den Patienten umbringt.
Der sich in Europa ausbreitende Islam leidet noch an Krankheiten, die wesentlich unangenehmer sind. Das bedeutet auch nicht, dass man gleich den Patienten umbringt. Wir müssen die Krankheit ansprechen, diagnostizieren und die Heilung fördern. Aber selbst das Ansprechen der Probleme wird häufig noch als "Islamphobie" pathologisiert.
Das mit den Kreuzzügen und dem Islam finde ich aber interressant. |
tut mir leid ich sehe Islam und Christentum gleichermaßen als AIDS an und nicht als Schnupfen. Das Islam-AIDS hat halt nur im Schnitt weniger Bildung, aber sonst nehmen die sich nicht viel. Also ich kenne Islamisten und Christen... Islamisten sind zugegeben oft ein wenig dümmer, aber deswegen nur unsignifikant schlechter. |
Dann werd glücklich so.
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Karlchen kritisch christlicher Exot ohne Artenschutz
Anmeldungsdatum: 30.04.2008 Beiträge: 1119
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(#1014258) Verfasst am: 04.06.2008, 14:39 Titel: |
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Querdenker hat folgendes geschrieben: | Fällt mir grad noch ein:
Ist es nicht sogar auch überliefert (ich hab da so was im Hinterkopf), das Menschen auf dem Scheiterhaufen abgefackelt wurden, aus 'Liebe', um sie durch das Feuer zu läutern und ihnen so den Weg in den Himmel zu eröffnen und sie nicht in die Hölle fahren zu lassen? |
Die sind nicht aus Liebe sondern aus machtpolitischen Erwägungen und durch Fanatismus aus Unwissenheit heraus verbrannt worden. Genau aus den selben Gründen, aus denen Euer zweites Steckenpferd, die Kreuzzüge gelaufen sind.
Staatlich legitimierte Ermordungen, Verstümmelungen und andere Menschenrechtsverletzungen im Namen von Religion gibt es heute nur noch im Islam. Aber das scheint ja keinen wirklich zu interressieren.
Also lasst uns das fröhlich weiter ausblenden und uns wieder der Geschichte zuwenden.
_________________ Die derzeit einzige politisch korrekte Projektionsfläche für Respektlosigkeit und Hass in Deutschland: Das Christentum.
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ateyim registrierter User
Anmeldungsdatum: 21.05.2007 Beiträge: 3656
Wohnort: Istanbul
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(#1014263) Verfasst am: 04.06.2008, 14:48 Titel: |
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Karlchen hat folgendes geschrieben: | Staatlich legitimierte Ermordungen, Verstümmelungen und andere Menschenrechtsverletzungen im Namen von Religion gibt es heute nur noch im Islam. Aber das scheint ja keinen wirklich zu interressieren.
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und wie lösen wir das Problem am besten...? gehen wir mal nicht in die Vergangenheit, um die Greueltaten der einen Seite gegen die der anderen aufzuwiegen, sondern um aus der Entwicklung des Christentums Lehren ziehend eine Lösung für das Islamproblem in Europa zu finden...
Vorschlaege? Moslems aus dem Westen wegzaubern gilt aber nicht...
Ich mach mich echt über deine staendige dargelegte Panik vor dem Islam nicht lustig, aber ich sehe bei dir nur Panik und keine Vorschlaege zur Lösung. (ausser es ist mir ein ganz entscheidendes Posting mal entgangen)
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Querdenker registrierter User
Anmeldungsdatum: 27.05.2005 Beiträge: 1830
Wohnort: NRW
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(#1014284) Verfasst am: 04.06.2008, 15:08 Titel: |
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Karlchen hat folgendes geschrieben: |
Die sind nicht aus Liebe sondern aus machtpolitischen Erwägungen und durch Fanatismus aus Unwissenheit heraus verbrannt worden. Genau aus den selben Gründen, aus denen Euer zweites Steckenpferd, die Kreuzzüge gelaufen sind.
Staatlich legitimierte Ermordungen, Verstümmelungen und andere Menschenrechtsverletzungen im Namen von Religion gibt es heute nur noch im Islam. Aber das scheint ja keinen wirklich zu interressieren.
Also lasst uns das fröhlich weiter ausblenden und uns wieder der Geschichte zuwenden. |
Etwas, was Dir dabei entgeht ist, das das Christentum aus eben diesen machtpolitischen Erwägungen zur Staatsreligion erhoben wurden.
Und selbstverständlich hast Du Recht, wenn Du sagst, das die Menschen aus Unwissenheit verbrannt worden sind. Allerdings ist das nur ein Teil der Wahrheit. Der andere Teil setzt sich aus Angst und dem Wunsch das richtige zu tun zusammen.
Angst vor der Strafe Gottes. Angst vor der Hölle. Angst durch diese Menschen selber auf den vermeintlich falschen Weg gebracht zu werden. ect. pp.
Und das was ich mit der Liebe angesprochen habe:
Findest Du das heute wirklich nicht wieder? Zuerst einmal ist es wichtig, das Menschen dieses Verquere Denken verinnerlicht haben. Darauf kann man dann aufbauen.
Schau Dir doch mal Bushs Rethorik an. Schau Dir mal an, wie viele davon überzeugt gewesen sind, das der Einmarsch und das abschlachten im Irak etwas gutes gewesen wäre.
Nicht umsonst buhlen die Präsidenten um die Gunst der Religiösen in ihrem Land. Auf Basis dieser Ideologie lässt sich jede Gräultat legitimieren und den Menschen erst einmal das Gefühl vermitteln, das Richtige zu tun. Und wer will nicht das Richtige tun?
Schon mal den Spruch gehört 'Für Gott und Vaterland'?
Religion, insbesondere Christentum und Islam dienen ausschließlich machtpolitischen Interessen. Alles andere drumherum ist lediglich Augenwischerei um genau das zu vertuschen.
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Jossele anerkannter Nichtsnatz
Anmeldungsdatum: 01.05.2008 Beiträge: 352
Wohnort: Freiburg
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(#1014711) Verfasst am: 04.06.2008, 21:03 Titel: |
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@Qerdenker
Hut ab und Gratulation für das mit dem Denken anfangen!!!
Ich selbst stamme aus einem gemäßigt chistlichen Elternhaus und habe nicht darunter leiden müssen. Das selber Denken durfte ich mehr oder weniger Widerstandslos praktizieren. Es war nicht so sehr Widerstand seitens meiner Mutter, eher traurige Resignation, hat sich aber bald gelegt, als sie festgestellt hat, dass ich mich technisch nicht wirklich veränderte.
Allerdings hatte ich Zeugen in meinem Umfeld und bis vor zwei Wochen mit einem (ursprünglich noch mit seinem Schwager also zweien) recht eng zusammengearbeitet. Nach nur kurzem Versuch mich zu missionieren haben beide entsetzt von meinem nicht zu knackenden Heidentum aufgegeben und seitdem ging es. Es ist aber schon eigenartig ständig mit Bibel und "Zusatzliteratur" vor der Nase herumgewedelt zu bekommen (dazu regelmäßig sehr heilige Sprüche), ohne darauf zu reagieren, da der folgende Eklat das Ergebnis nicht wert gewesen wäre.
Generell denke ich halt, dass die Zugehörigkeit zu einer Gruppe deren Grundlagen die Bibel oder ein anderes heiliges Buch ist, bedeutet sich mit den Fundis identifizieren lassen zu müssen. Mann kann natürlich stets diese "kein wahrer Schotte" Argumentation aus dem Hut ziehen, aber ich denke das dies keinen Sinn macht.
Ich weiß nicht warum etwas derart undefiniertes so verbissen verteidigt wird, habe aber diese Erfahrung häufiger machen müssen. Der Einfluss von Religion und Kirche auf die weltliche Sphäre des Daseins ist mir persönlich auch zu heftig. Es ist aber schlicht nicht möglich hier in kürze wirklich bahnbrechende Veränderungen zu erzielen. Ich denke eher dass es immer Menschen geben wird die sich in vermeintliche Lösungen retten. Das Leben ist eine Droge und die Dosierung ist entscheidend. Man kann sich totsaufen, totarbeiten oder totglauben. Alles im Extrem ist schlecht, weil nicht ausgewogen.
Der Diskurs ist notwendig, zuweilen aber schon recht mühsam und wenig erfolgreich. Ich hatte einen eigenen Thread zur Frage ob der Diskurs mit Gläubigen als Atheist Sinn macht. Niemand konnte mir letztlich klar machen ob es nun so ist. Dein Beitrag hier, hat mir die Antwort gegeben. Dank dir!
Jossele
_________________ Also wenn sie meinen sie müssen, dann sollen sie doch, wenn sie können ...
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Karlchen kritisch christlicher Exot ohne Artenschutz
Anmeldungsdatum: 30.04.2008 Beiträge: 1119
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(#1014829) Verfasst am: 04.06.2008, 22:25 Titel: |
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Querdenker hat folgendes geschrieben: | Karlchen hat folgendes geschrieben: |
Die sind nicht aus Liebe sondern aus machtpolitischen Erwägungen und durch Fanatismus aus Unwissenheit heraus verbrannt worden. Genau aus den selben Gründen, aus denen Euer zweites Steckenpferd, die Kreuzzüge gelaufen sind.
Staatlich legitimierte Ermordungen, Verstümmelungen und andere Menschenrechtsverletzungen im Namen von Religion gibt es heute nur noch im Islam. Aber das scheint ja keinen wirklich zu interressieren.
Also lasst uns das fröhlich weiter ausblenden und uns wieder der Geschichte zuwenden. |
Etwas, was Dir dabei entgeht ist, das das Christentum aus eben diesen machtpolitischen Erwägungen zur Staatsreligion erhoben wurden.
Und selbstverständlich hast Du Recht, wenn Du sagst, das die Menschen aus Unwissenheit verbrannt worden sind. Allerdings ist das nur ein Teil der Wahrheit. Der andere Teil setzt sich aus Angst und dem Wunsch das richtige zu tun zusammen.
Angst vor der Strafe Gottes. Angst vor der Hölle. Angst durch diese Menschen selber auf den vermeintlich falschen Weg gebracht zu werden. ect. pp.
Und das was ich mit der Liebe angesprochen habe:
Findest Du das heute wirklich nicht wieder? Zuerst einmal ist es wichtig, das Menschen dieses Verquere Denken verinnerlicht haben. Darauf kann man dann aufbauen.
Schau Dir doch mal Bushs Rethorik an. Schau Dir mal an, wie viele davon überzeugt gewesen sind, das der Einmarsch und das abschlachten im Irak etwas gutes gewesen wäre.
Nicht umsonst buhlen die Präsidenten um die Gunst der Religiösen in ihrem Land. Auf Basis dieser Ideologie lässt sich jede Gräultat legitimieren und den Menschen erst einmal das Gefühl vermitteln, das Richtige zu tun. Und wer will nicht das Richtige tun?
Schon mal den Spruch gehört 'Für Gott und Vaterland'?
Religion, insbesondere Christentum und Islam dienen ausschließlich machtpolitischen Interessen. Alles andere drumherum ist lediglich Augenwischerei um genau das zu vertuschen. |
Als Bush vom "Kreuzzug gegen das Böse" gesprochen hat, ist mir die Kinnlade runtergefallen. Das war mir, gerade als kritischem Christen, nicht nur maximal peinlich, es hat mich auch geärgert, weil er meinen Glauben indirekt für seine Scheißpolitik mißbraucht hat und er nebenbei den grinsenden Islamisten zusätzlich noch volle Pulle in ihre Segel geblasen hat.
Das Christentum, wie alles andere auch, was auch nur irgendwie instrumentalisiert werden kann, Menschen zu steuern, wurde selbstverständlich von Machthabern benutzt.
Dabei wurde auf die eigentliche Botschaft Jesu meistens geschissen.
Ich bin kein Mensch, der anderen was aufdrücken will. Mich hat das Leben Jesu beeindruckt, auch wenn ich weiss, dass das NT sich oft Metaphern und Gleichnissen bedient, um bestimmte Dinge auszusagen und man nicht alles wörtlich nehmen muß.
"Das Richtige" haben auch atheistische Machthaber geglaubt zu tun und im Endeffekt auch nur Blut vergossen. Das ist menschlich und nicht religionsabhängig.
Eines darf man auch nie vergesen: Jesus war kein Politiker ("Gebt dem Kaiser, was des Kaisers ist und Gott, was Gottes ist."). Mohammed war schon zu Lebzeiten strategischer Staatsmann und Feldherr.
_________________ Die derzeit einzige politisch korrekte Projektionsfläche für Respektlosigkeit und Hass in Deutschland: Das Christentum.
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Zoff registrierter User
Anmeldungsdatum: 24.08.2006 Beiträge: 21668
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(#1014840) Verfasst am: 04.06.2008, 22:29 Titel: |
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@Karlchen:
Wie ist Deine Meinung zu christlich motivierten "Lebensschützern", die in den Staaten (in der heutigen Zeit!) schon mal eine Klinik abfackeln, in der Abtreibungen durchgeführt werden?
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recital registrierter User
Anmeldungsdatum: 31.01.2004 Beiträge: 243
Wohnort: Wien
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(#1014850) Verfasst am: 04.06.2008, 22:33 Titel: |
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@ Karlchen --
Der gravierende Unterschied zwischen Jesus und Mohammed, der meist übersehen wird:
Jesus ist aller Wahrscheinlichkeit nach eine legendäre Figur. Mohammed jedoch hat tatsächlich gelebt.
Vielleicht wär's umgekehrt besser gewesen ...
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Jossele anerkannter Nichtsnatz
Anmeldungsdatum: 01.05.2008 Beiträge: 352
Wohnort: Freiburg
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(#1014938) Verfasst am: 04.06.2008, 23:26 Titel: |
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@Karlchen
Zitat: | Als Bush vom "Kreuzzug gegen das Böse" gesprochen hat, ist mir die Kinnlade runtergefallen. Das war mir, gerade als kritischem Christen, nicht nur maximal peinlich, es hat mich auch geärgert, weil er meinen Glauben indirekt für seine Scheißpolitik mißbraucht hat und er nebenbei den grinsenden Islamisten zusätzlich noch volle Pulle in ihre Segel geblasen hat. |
Hey mach dich locker. Er hat nicht deinen Glauben missbraucht, sondern seinen ! Er hat das selbe Recht wie Du zu definieren was er glaubt und er glaubt nun mal dass der Einmarsch in den Irak richtig war (ich vermute dass er sich wenn er allein ist dafür in den Arsch beissen könnte - nicht weil er ein schlechtes Gewissen hat, sonder weil es ihm nicht nur Popularität sondern auch einen Haufen Ärger eingebracht hat)
Du beanspruchst für dich Recht zu haben Bush nicht. Er sieht das genauso! Genau aus diesem Grund möchte ich mich zu keiner Glaubensgruppe (und es gibt nun mal Bezeichnungen, die keiner für sich alleine in Anspruch nehmen kann!) zählen.
Der Dalai Lama hat in einer Aufzeichnung auf die Frage wie man Buddhist wird geantworte, dass es nicht wichtig ist Buddhist zu sein, wenn man Christ ist soll man versuchen ein guter Christ zu sein, wenn man Moslem ist ein guter Moslem. Ich entnehme dieser Aussage, dass er die religiöse Ausrichtung weniger wichtig nimmt, als die Frage ob jemand versucht ein guter Mensch zu sein. Sehr löblich. Das sehe ich genauso und ich denke das Beispiel Bush gibt mir recht ...
Man müsste bescheuert sein, dich anhand deiner Beiträge mit Bush zu vergleichen, leider nennst Du dich dem selben Verein zugehörig, eigentlich schade ...
Jossele
_________________ Also wenn sie meinen sie müssen, dann sollen sie doch, wenn sie können ...
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Karlchen kritisch christlicher Exot ohne Artenschutz
Anmeldungsdatum: 30.04.2008 Beiträge: 1119
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(#1014954) Verfasst am: 04.06.2008, 23:40 Titel: |
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Zoff hat folgendes geschrieben: | @Karlchen:
Wie ist Deine Meinung zu christlich motivierten "Lebensschützern", die in den Staaten (in der heutigen Zeit!) schon mal eine Klinik abfackeln, in der Abtreibungen durchgeführt werden? |
Abtreibung ist nur zu rechtfertigen, wenn das Leben der Mutter bedroht ist, nach Vergewaltigung oder wenn schwerste Mißbildungen des Kindes vorliegen.
Kliniken anzuzünden ist kriminell und auf dem gleichen Niveau, auf dem Islamisten agieren, wenn sie mal wieder Botschaften oder Einrichtungen "des Westens" abfackeln.
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Karlchen kritisch christlicher Exot ohne Artenschutz
Anmeldungsdatum: 30.04.2008 Beiträge: 1119
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(#1014964) Verfasst am: 04.06.2008, 23:46 Titel: |
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recital hat folgendes geschrieben: | @ Karlchen --
Der gravierende Unterschied zwischen Jesus und Mohammed, der meist übersehen wird:
Jesus ist aller Wahrscheinlichkeit nach eine legendäre Figur. Mohammed jedoch hat tatsächlich gelebt.
Vielleicht wär's umgekehrt besser gewesen ... |
Auch wenn es da historisch andere Ansichten gibt, würde das etwas an der Aussage der Texte ändern?
Würde es etwas am außergewöhnlichen philosophischen Gehalt z.B. des kathegorischen Imperativs ändern, wenn Kant nie gelebt hätte?
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Karlchen kritisch christlicher Exot ohne Artenschutz
Anmeldungsdatum: 30.04.2008 Beiträge: 1119
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(#1014977) Verfasst am: 04.06.2008, 23:57 Titel: |
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Jossele hat folgendes geschrieben: | @Karlchen
Zitat: | Als Bush vom "Kreuzzug gegen das Böse" gesprochen hat, ist mir die Kinnlade runtergefallen. Das war mir, gerade als kritischem Christen, nicht nur maximal peinlich, es hat mich auch geärgert, weil er meinen Glauben indirekt für seine Scheißpolitik mißbraucht hat und er nebenbei den grinsenden Islamisten zusätzlich noch volle Pulle in ihre Segel geblasen hat. |
Hey mach dich locker. Er hat nicht deinen Glauben missbraucht, sondern seinen ! Er hat das selbe Recht wie Du zu definieren was er glaubt und er glaubt nun mal dass der Einmarsch in den Irak richtig war (ich vermute dass er sich wenn er allein ist dafür in den Arsch beissen könnte - nicht weil er ein schlechtes Gewissen hat, sonder weil es ihm nicht nur Popularität sondern auch einen Haufen Ärger eingebracht hat)
Du beanspruchst für dich Recht zu haben Bush nicht. Er sieht das genauso! Genau aus diesem Grund möchte ich mich zu keiner Glaubensgruppe (und es gibt nun mal Bezeichnungen, die keiner für sich alleine in Anspruch nehmen kann!) zählen.
Der Dalai Lama hat in einer Aufzeichnung auf die Frage wie man Buddhist wird geantworte, dass es nicht wichtig ist Buddhist zu sein, wenn man Christ ist soll man versuchen ein guter Christ zu sein, wenn man Moslem ist ein guter Moslem. Ich entnehme dieser Aussage, dass er die religiöse Ausrichtung weniger wichtig nimmt, als die Frage ob jemand versucht ein guter Mensch zu sein. Sehr löblich. Das sehe ich genauso und ich denke das Beispiel Bush gibt mir recht ...
Man müsste bescheuert sein, dich anhand deiner Beiträge mit Bush zu vergleichen, leider nennst Du dich dem selben Verein zugehörig, eigentlich schade ...
Jossele |
Bush hat nicht allein für sich als "Christ" gesprochen. Er hat in seiner Funktion als Präsident der USA im Namen des Christentums gesprochen, als er das Wort "Kreuzzug" benutzt hat.
Das stört mich.
_________________ Die derzeit einzige politisch korrekte Projektionsfläche für Respektlosigkeit und Hass in Deutschland: Das Christentum.
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Jossele anerkannter Nichtsnatz
Anmeldungsdatum: 01.05.2008 Beiträge: 352
Wohnort: Freiburg
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(#1015062) Verfasst am: 05.06.2008, 08:07 Titel: |
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@Karlchen
@Karlchen
Zitat: | Bush hat nicht allein für sich als "Christ" gesprochen. Er hat in seiner Funktion als Präsident der USA im Namen des Christentums gesprochen, als er das Wort "Kreuzzug" benutzt hat.
Das stört mich. |
Schon klar, dennoch hat er eben auch als Christ gesprochen. Die Tatsache, dass es auch noch mit dem Begriff Kreuzzug geschah, ist genau der Teil bei dem ich meine er sollte dir zu denken geben, dich zum gleichen Verein zu zählen. Btw. betreffs deiner immer wieder vorgetragene Panik vor den ach so schlimmen Muslimen. Zähle zusammen wieviel Tote die in den letzten 20 Jahren unter den Christen verursacht haben und dann überlege wieviele auf das Konto Bushs und seiner Mannen gehen (und noch nicht mal im eigenen Land soonndern sonst wo auf der Welt). Jetzt gehe davon aus, das Die Muslime (besonders die Extremisten unter ihnen eine ähnliche Begründungsstruktur benutzen wie Du. Glaubst Du, dass daraus Frieden entstehen kann? Ich nicht. Frieden beginnt da, wo einer damit anfängt aufzuhören Mist zu bauen. Wenn aber die Begründungsstrukturen derart gestrickt sind, wie ich es in religiös begründeten (ich weiß, ich weiß, alles ein Missbrauch, dennoch die offiziell genannten Begründungen!) Konflikten beobachte, stehen die Chancen für dauerhaften Freiden eher schlecht. Ob ich blind einem Kaiser, König oder sonst einem Führer folge (der immer von irgendwelchen machtgeilen Papnasen vertreten wird!), immer lande ich in der Scheiße, weil denen mein individuelles Glück/Heil mal echt schnurz ist!
Ein Freund von mir ist Iraner und hat ne Menge Verwandte in den USA. Was denkst Du wie die nach dem 11. September behandelt worden sind. Man hat den Begriff Sandnigger für Araber entwickelt (herzallerliebst findest Du nicht?). Die Konflikte zwischen schwarz und weiß, werden in den USA auch auf Gottes Rücken ausgetragen obwohl das viele stört. Es ändert nichts an der Sachlage. Irgendwie ist Neutralität in diesen Fragen für mich die beste Antwort, um nicht mit Idioten über einen Kamm geschoren zu werden.
Feel free to make up your own mind!
Jossele
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Karlchen kritisch christlicher Exot ohne Artenschutz
Anmeldungsdatum: 30.04.2008 Beiträge: 1119
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(#1015456) Verfasst am: 05.06.2008, 19:17 Titel: |
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Jossele hat folgendes geschrieben: | @Karlchen
@Karlchen
Zitat: | Bush hat nicht allein für sich als "Christ" gesprochen. Er hat in seiner Funktion als Präsident der USA im Namen des Christentums gesprochen, als er das Wort "Kreuzzug" benutzt hat.
Das stört mich. |
Schon klar, dennoch hat er eben auch als Christ gesprochen. Die Tatsache, dass es auch noch mit dem Begriff Kreuzzug geschah, ist genau der Teil bei dem ich meine er sollte dir zu denken geben, dich zum gleichen Verein zu zählen. Btw. betreffs deiner immer wieder vorgetragene Panik vor den ach so schlimmen Muslimen. Zähle zusammen wieviel Tote die in den letzten 20 Jahren unter den Christen verursacht haben und dann überlege wieviele auf das Konto Bushs und seiner Mannen gehen (und noch nicht mal im eigenen Land soonndern sonst wo auf der Welt). Jetzt gehe davon aus, das Die Muslime (besonders die Extremisten unter ihnen eine ähnliche Begründungsstruktur benutzen wie Du. Glaubst Du, dass daraus Frieden entstehen kann? Ich nicht. Frieden beginnt da, wo einer damit anfängt aufzuhören Mist zu bauen. Wenn aber die Begründungsstrukturen derart gestrickt sind, wie ich es in religiös begründeten (ich weiß, ich weiß, alles ein Missbrauch, dennoch die offiziell genannten Begründungen!) Konflikten beobachte, stehen die Chancen für dauerhaften Freiden eher schlecht. Ob ich blind einem Kaiser, König oder sonst einem Führer folge (der immer von irgendwelchen machtgeilen Papnasen vertreten wird!), immer lande ich in der Scheiße, weil denen mein individuelles Glück/Heil mal echt schnurz ist!
Ein Freund von mir ist Iraner und hat ne Menge Verwandte in den USA. Was denkst Du wie die nach dem 11. September behandelt worden sind. Man hat den Begriff Sandnigger für Araber entwickelt (herzallerliebst findest Du nicht?). Die Konflikte zwischen schwarz und weiß, werden in den USA auch auf Gottes Rücken ausgetragen obwohl das viele stört. Es ändert nichts an der Sachlage. Irgendwie ist Neutralität in diesen Fragen für mich die beste Antwort, um nicht mit Idioten über einen Kamm geschoren zu werden.
Feel free to make up your own mind!
Jossele |
Ich glaube, wir müssen wieder beginnen, uns einzugestehen, dass es verschiedene Kulturen und Vorstellungen auf der Welt gibt, was auch gut so ist. "Multikulti" ist nur ein bequemer Versuch, sich um diese Erkenntnis herumzudrücken.
Ich stehe auf dem Standpunkt, wir sollten diese Unterschiedlichkeit respektieren lernen.
Konsequenz: Wählt sich jemand freiwillig als Wohnort einen Ort, in dem es andere kulturelle Vorstellungen gibt, muß er sein Verhalten aus Respekt an die dortigen Verhältnisse anpassen. Einigen Kulturen gelingt das untereinander leichter als anderen.
Wenn ich in ein muslimisches Land gehe, werde ich mich den dortigen Verhältnissen anpassen, besonders dann, wenn ich da länger bleiben wollte. Das ist selbstverständlich.
Ich kann und darf aber nicht "neutral" reagieren, wenn die Freiheiten in meinem eigenen Kulturkreis dazu missbraucht werden, Freiheiten einzuschränken. Da spreche ich nicht als Christ, sondern als aufgeklärter, freiheitlicher Europäer.
_________________ Die derzeit einzige politisch korrekte Projektionsfläche für Respektlosigkeit und Hass in Deutschland: Das Christentum.
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Zoff registrierter User
Anmeldungsdatum: 24.08.2006 Beiträge: 21668
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(#1015462) Verfasst am: 05.06.2008, 19:28 Titel: |
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Karlchen hat folgendes geschrieben: | Zoff hat folgendes geschrieben: | @Karlchen:
Wie ist Deine Meinung zu christlich motivierten "Lebensschützern", die in den Staaten (in der heutigen Zeit!) schon mal eine Klinik abfackeln, in der Abtreibungen durchgeführt werden? |
Abtreibung ist nur zu rechtfertigen, wenn das Leben der Mutter bedroht ist, nach Vergewaltigung oder wenn schwerste Mißbildungen des Kindes vorliegen.
Kliniken anzuzünden ist kriminell und auf dem gleichen Niveau, auf dem Islamisten agieren, wenn sie mal wieder Botschaften oder Einrichtungen "des Westens" abfackeln. |
Auf den ersten Absatz Deiner Antwort will ich jetzt gar nicht eingehen, ganz anderes Thema, ich sage daher dazu nur, dass ich diesbezüglich Deine Meinung nicht teile.
Wie verträgt sich der zweite Absatz mit diesem Beitrag:
Karlchen hat folgendes geschrieben: |
Die sind nicht aus Liebe sondern aus machtpolitischen Erwägungen und durch Fanatismus aus Unwissenheit heraus verbrannt worden. Genau aus den selben Gründen, aus denen Euer zweites Steckenpferd, die Kreuzzüge gelaufen sind.
Staatlich legitimierte Ermordungen, Verstümmelungen und andere Menschenrechtsverletzungen im Namen von Religion gibt es heute nur noch im Islam. Aber das scheint ja keinen wirklich zu interressieren.
Also lasst uns das fröhlich weiter ausblenden und uns wieder der Geschichte zuwenden. |
Hier bist Du doch offensichtlich der Meinung, das von Seiten der Christen in der heutigen Zeit keine Gewalt mehr ausgehen würde.
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I.R auf eigenen Wunsch deaktiviert
Anmeldungsdatum: 08.10.2006 Beiträge: 9142
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(#1015512) Verfasst am: 05.06.2008, 20:32 Titel: |
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Karlchen hat folgendes geschrieben: | Als Bush vom "Kreuzzug gegen das Böse" gesprochen hat, ist mir die Kinnlade runtergefallen. Das war mir, gerade als kritischem Christen, nicht nur maximal peinlich, es hat mich auch geärgert, weil er meinen Glauben indirekt für seine Scheißpolitik mißbraucht hat |
Und nun stell Dir mal vor, so oder so ähnlich geht es vielen Moslems, wenn im Namen ihrer Religion grad mal wieder eine Bombe hochgegangen ist.
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Karlchen kritisch christlicher Exot ohne Artenschutz
Anmeldungsdatum: 30.04.2008 Beiträge: 1119
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(#1015555) Verfasst am: 05.06.2008, 21:20 Titel: |
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Zoff hat folgendes geschrieben: | Karlchen hat folgendes geschrieben: | Zoff hat folgendes geschrieben: | @Karlchen:
Wie ist Deine Meinung zu christlich motivierten "Lebensschützern", die in den Staaten (in der heutigen Zeit!) schon mal eine Klinik abfackeln, in der Abtreibungen durchgeführt werden? |
Abtreibung ist nur zu rechtfertigen, wenn das Leben der Mutter bedroht ist, nach Vergewaltigung oder wenn schwerste Mißbildungen des Kindes vorliegen.
Kliniken anzuzünden ist kriminell und auf dem gleichen Niveau, auf dem Islamisten agieren, wenn sie mal wieder Botschaften oder Einrichtungen "des Westens" abfackeln. |
Auf den ersten Absatz Deiner Antwort will ich jetzt gar nicht eingehen, ganz anderes Thema, ich sage daher dazu nur, dass ich diesbezüglich Deine Meinung nicht teile.
Wie verträgt sich der zweite Absatz mit diesem Beitrag:
Karlchen hat folgendes geschrieben: |
Die sind nicht aus Liebe sondern aus machtpolitischen Erwägungen und durch Fanatismus aus Unwissenheit heraus verbrannt worden. Genau aus den selben Gründen, aus denen Euer zweites Steckenpferd, die Kreuzzüge gelaufen sind.
Staatlich legitimierte Ermordungen, Verstümmelungen und andere Menschenrechtsverletzungen im Namen von Religion gibt es heute nur noch im Islam. Aber das scheint ja keinen wirklich zu interressieren.
Also lasst uns das fröhlich weiter ausblenden und uns wieder der Geschichte zuwenden. |
Hier bist Du doch offensichtlich der Meinung, das von Seiten der Christen in der heutigen Zeit keine Gewalt mehr ausgehen würde. |
Ich hab von "staatlich legitimierten Ermordungen, Verstümmelungen und anderen Menschenrechtsverletzungen im Namen von Religion" gesprochen. Es gibt auch heute noch christliche Spinner oder sogar einige christlich-fanatische Kriminelle, wie in Deinem oben genannten Beispiel aus den USA.
Wenn Du das aber in seinen Relationen mit dem heutigen Gefahrenpotential und der professionell organisierten Skrupellosigkeit des weltweit professionell organisierten, teils staatlich geförderten Islamismus und seinen fast täglichen Opfern gleichsetzen möchtest, dies damit ev. sogar relativieren willst, sind wir hier eindeutig auch nicht einer Meinung.
_________________ Die derzeit einzige politisch korrekte Projektionsfläche für Respektlosigkeit und Hass in Deutschland: Das Christentum.
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